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10. JUNI 2010 DONNERSTAG WELVER 10. JUNI 2010 DONNERSTAG MÖHNESEE Redaktion Welver Telefon (02921) 688-132 Telefax (02921) 688-188 e-mail [email protected] BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT WELVER Am Freitag, 11. Ju- ni, findet um 19 Uhr im Kyff- häuser-Vereinsheim der El- ternabend zum diesjährigen Zeltlager statt. Hier gibt es noch einmal alle wichtigen Infos rund um die Ferienakti- on der Kyffhäuser. Zudem werden Bilder vom Zeltplatz gezeigt, der vom Betreuer- team bereits abgeschritten wurde. Schon einmal waren die Kyffhäuser vor etwa zehn Jahren auf diesem Zeltplatz. „In der Zeit hat sich sehr viel zum Neuen geändert“, bestä- tigten alte Hasen des Zeltla- gers. Auch stellt sich beim El- ternabend das komplette Be- treuer- und Küchenteam vor. Elternabend zum Zeltlager Severin-Gemeinde Schwefe lädt alle Kinder zu Übernachtung in der Kirche ein Gemeinsames Frühstück am nächsten Tag – Anmeldung bis Sonntag möglich SCHWEFE Die Kinderkirche der Severin-Gemeinde Schwe- fe feiert zum ersten Mal ein Sommerfest – und das gleich zwei Tage lang. Gefeiert wird am Samstag und Sonntag, 26. und 27. Juni, und natürlich stehen wieder viele Aktionen auf dem Programm. Eingela- den sind alle Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jah- ren. Hier das Programm: Samstag, 26. Juni: 17 Uhr Be- ginn in der Severin-Kirche, danach buntes Programm; 19 bis 20 Uhr Abendessen am Kinderkirche feiert Sommerfest bunten Büfett. Die Teilneh- mer werden gebeten, Snacks mitzubringen. Für Getränke wird gesorgt. Zum Abendes- sen sind auch die Eltern will- kommen, gegen 20 Uhr kön- nen die kleineren Kinder ab- geholt werden. Ab 20 Uhr startet ein Überraschungspro- gramm, ab 22 Uhr können je- ne Kinder abgeholt werden, die nicht in der Kirche über- nachten wollen; um 22 Uhr startet das Nachtprogramm. Sonntag, 27. Juni: 8.30 Uhr Frühstück, 10 Uhr sommerli- che Familienandacht, an- schließend Kirchcafé. Zum Frühstück und zum Gottes- dienst sind natürlich auch all jene Kinder wieder eingela- den, die nicht in der Kirche übernachtet haben. Beim Kirchcafé gibt es Gelegenheit, mit den Visitatoren des Kir- chenkreises und dem Super- intendenten ins Gespräch zu kommen. Für die Planung ist eine An- meldung erforderlich, weitere Infos gibt Silke Osterhoff, Tel. 02928/839122. Es wird gebe- ten, die Anmeldungen bis zum Sonntag, 13. Juni, im Gemeindebüro abzugeben, oder per Fax oder per E-Mail zu schicken. Anmeldungen können ferner beim Dorfgot- tesdienst in Merklingsen am Sonntag ab 10 Uhr auf dem Hof Kroll-Köberich abgege- ben werden. Einladungen mit Anmeldevordruck liegen in der Severin-Kirche aus. Gemeindebüro, Zum Vulting 15, Fax 02921/62030, E-Mail unter [email protected] WELVER Alle Mitglieder der „Unheimlichen 6“ werden nochmals darum gebeten, die WM-Shirts, falls noch nicht geschehen, zwecks Bedru- ckung kurzfristig bei Num- mer 3 abzugeben, damit die- se rechtzeitig zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft fertig gestellt werden können. Das nächste gemeinsame Treffen der „Unheimlichen 6“ findet am Sonntag, 13. Juni, um 18.30 Uhr bei Nummer 4 statt, um sich das WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Australien anzuschau- en. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es wird gebeten, Fanutensilien mitzubringen, um für lautstarke Unterstüt- zung sorgen zu können. „Unheimliche 6“ im WM-Fieber „Weisweilers Enkel“ bescheren Bernhard-Kindergarten Geldsegen Mit einer Spende über 150 Euro unterstüzen die Gladbach-Fans „Weisweilers Enkel“ in diesem Jahr den Bernhard-Kindergar- ten. Das Geld wurde als Überschuss aus den Busreisen hin zu den Heimspielen nach Mönchengladbach erwirtschaftet. Kin- dergartenleiterin Christel Müller freut sich über den Obulus: „Wir werden jetzt noch am Samstag, 26. Juni, ab 10 Uhr unser großes Kindergarten-Sommerfest feiern, und dann sämtliche Erlöse in einen Topf werfen. Das Geld stecken wir dann voraus- sichtlich in eine neue Kletterwand für die Kinder.“ Der Gladbach-Fanclub rund um den Vorsitzenden Thorsten Lülf unter- stützt jedes Jahr eine Institution in Welver, die sich für die Jugend stark macht. bn/Foto: Naumann WERL Die Werler Jusos rea- gieren mit einer beispielhaf- ten Aktion auf die widerwär- tigen antisemitischen Sprü- che und Hakenkreuze, die unbekannte Täter auf zahlrei- che Gebäude in der Innen- stadt geschmiert hatten. „Zei- chen setzen“ heißt es am kommenden Freitag, 18. Juni. In der Werler Fußgängerzone vor der Basilika wird eine 60 Meter lange Papierrolle aus- gerollt, auf der jeder seine ganz persönliche Stellung- nahme und Meinung auf- schreiben kann – gegen die Schmierereien, aber auch ge- nerell gegen Rechts. „Wir Jusos sind der Mei- nung, dass solches Gedan- kengut von allen Bürgern, be- sonders aber von unserer Ge- neration nicht unkommen- tiert bleiben darf“, schreiben die SPD-Nachwuchspolitiker. Die Aktion findet am 18. Ju- ni zwischen 9 und 16 Uhr statt. Im Vorfeld haben die Jusos alle Werler Schulen an- geschrieben und darum gebe- ten, den Schülern eine Teil- nahme zu ermöglichen, um so „ein klares Zeichen gegen Rechts zu setzen“. Besonders wichtig ist den Jungsozialis- ten die Mitarbeit der Kunst- klassen und -kurse. So soll es gelingen, die Papierrolle auch künstlerisch zu gestalten. Tatkräftig mitwirken wird dabei der Soester Künstler Fritz Risken. Er wird nächs- ten Freitag nach Werl kom- men und sich ebenfalls auf der Papierrolle verewigen. Der „Werler Workshop Wer- SPD-Nachwuchspolitiker starten „Aktion gegen Rechts“ am Freitag, 18. Juni Werler Jusos „setzen Zeichen“ te“ unterstützt die Aktion und bezahlt das Material. Erste Reaktionen der Schu- len gibt es schon. Offen steht der Rektor der Petri-Haupt- schule, Heinz-Wilhelm Bai- mann, der Aktion gegenüber. Zwar liege die Einladung noch nicht vor. „Aber wenn die Schülervertretung den Antrag auf Teilnahme stellt, werde ich dem nicht entge- genstehen.“ Davon geht auch MG-Direk- tor Jürgen Drepper aus. Eine Aktion dieser Art sei „auf je- den Fall“ unterstützenswert, wenn man auch von Details noch nichts wisse. Dass Bür- ger zeigen, dass sie Anti-Se- mitismus nicht wollen, sei nicht nur wünschenswert, „sondern dringend erforder- lich.“ Drepper zeigte sich op- timistisch, dass man „elegan- te Wege“ zu einer Teilnahme der Schüler ebnen werde. Für seinen Kollegen Werner Grote vom UG spielt auch der Elternwille eine große Rolle, weil es sich um eine politisch motivierte Aktion handelt. Anträge von Eltern auf Beur- laubungen könnten Zustim- mungen dokumentieren. Persönlich stehe sie der Ak- tion positiv gegenüber, sagt Birgit Rottmayer, Chefin der Städtischen Realschule. In- wieweit ihre Schule teil- nimmt, sei aber noch zu klä- ren. „Man darf das nicht ein- fach hinnehmen“, sagt Rott- mayer zu den Schmierereien. „Die Täter müssen merken, dass ein solcher Verhalten nicht erwünscht ist.“ di MÖHNESEE Die Ministran- tengruppe „Altarwölfe“ trifft „Altarwölfe“ treffen sich sich heute von 18 bis 19 Uhr im Antoniushaus in Günne. STOCKUM Die Schützen- bruderschaft St. Jakobus Stockum-Neuhaus trifft sich am Samstag, 12 Juni, um 10 Uhr an der Pankratiuskirche Stockumer Schützen in Körbecke zur Teilnahme an der Beerdigung des ver- storbenen Schützenbruders Helmut Beckschäfer. Schüt- zen mit Schützenhut. Schnitzeljagd mit Satellitenhilfe Liz verleiht GPS-Geräte zur modernen Naturerkundung MÖHNESEE Geocaching lässt sich als moderne Schatzsuche oder Schnitzel- jagd beschreiben. Dabei wird ein Parcours von Verstecken angelegt, die Dosen verber- gen, in denen sich Gegen- stände und ein Gästebuch, das so genannte „Logbuch”, befinden. Der Parcours wird in Form von Koordinaten im Internet veröffentlicht. Interessierte nutzen diese Koordinaten, um mit Hilfe ei- nes GPS-Gerätes die Schätze aufzuspüren. Dabei wird ein Gegenstand aus dem Dosen- inhalt ausgetauscht, der Be- such „geloggt” und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt – wo sie auf den Schatzsucher wartet. Caches gibt es in unter- schiedlichen Schwierigkeits- graden. Das Spektrum reicht vom einfachen Cache bis hin zu Rätselcaches, die vor Ort oder sogar schon im Vorfeld Recherche und Knobelei er- fordern. Besonders für nicht so wanderfreudige Kinder und Jugendliche, ist diese moderne Methode ein Anreiz in der Natur unterwegs zu sein und diese zu erkunden. Am und um den Möhnesee herum warten viele Caches darauf, erkundet zu werden. Das notwendige GPS-Gerät kann nun neuerdings inklusi- ve Fahrradhalterung gegen ei- ne Leihgebühr von zehn Euro pro Tag im Landschaftsinfor- mationszentrum (Liz) ausge- liehen werden. Weitere Informationen im Liz unter Telefon 02924/84110 oder Internet: www.liz.de Büecker Schützen arbeiten BÜECKE Zur Durchführung von Arbeiten am und um das Schützenhaus vor dem Schüt- zenfest treffen sich die Schüt- zen der Bruderschaft „St. Jo- hannes“ Berlingsen-Büecke- Wippringsen am Samstag, 12. Juni, ab 10 Uhr zu einem Ar- beitseinsatz am Schützen- haus in Büecke. BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT B 55-Deckenerneuerung läuft gut – Spül‘ den Staub herunter“-Prämien für Kunden Geschäftsleute ärgerlich, dass Stadtverwaltung Ersatzparkplatz auf Marktplatz ablehnt Von R. Großelohmann WARSTEIN Auch wenn das von vielen befürchtete Chaos bislang ausgeblieben ist: Die Arbeiten zur Erneurung der B-55-Straßendecke in der In- nenstadt von Warstein sorgen für eine Menge Belastungen. Autofahrer, Anwohner, Ge- schäftsleuten und Kunden müssen zeitweise dicke Ner- ven haben, um die Behinde- rungen wie Lärm und Dreck wegzustecken. Doch die War- steiner Geschäftsleute haben sich vorgenommen, es den Belecker Kollegen mit ihren positiven „Schönste-Baustel- le-Werbung“ gleich zu tun und keine schlechte Stim- mung zu machen. „Wir wol- len das nicht negativ bele- gen“, sagte gestern Christoph Schmitt-Nüse als Sprecher der Werbegemeinschaft. Mit ihrer „Bleib sauber“-Baustel- lenaktion glauben Sie aufs richtige Pferd gesetzt zu ha- ben. Sie ist in vollem Gang und ermöglicht den Kunden, durch Sammeln von Stem- peln bei zehn beteiligten Ge- schäften eine „Bleib-Sau- ber“-Prämie zu bekommen. Ob Autowäsche, ob Besuch im Allwetterbad oder ob eine Runde Bier in der heimischen Gastronomie: Mit den in den nächsten Wochen bis Ende August „abgestaubten“ Prä- mien soll das Motto „Spül` den Staub herunter“ mit „Witz und Charme“ umge- setzt werden“, so formulierte Christoph Schmitt-Nüse. Seit Baubeginn in der ver- gangenen Woche sind zum Baustelle mit „Witz und Charme“ Glück die befürchteten Total- ausfälle ausgeblieben. Nach- dem die zum Marktplatz ge- legene Straßenseite zwischen Rangekreuzung und Bilstein- straße bereits erneuert wor- den ist, wird nun die andere Seite ausgekoffert. „Es ist al- les gut vorbereitet und es wird zügig gearbeitet“, fand Christoph Schmitt-Nüse ges- tern sogar lobende Worte – trotz seines Unverständnisses darüber, dass die Verwaltung den Marktplatz nicht über- gangsweise als Ersatz-Park- fläche freigeben wollte. „Das hat uns bitter enttäuscht, die Kunden wissen nicht, wo sie parken können.“ Seit gestern ist der Netto- Parkplatz noch schwieriger zu erreichen, weil die Arbei- ten nun auf der entsprechen- den Straßenseite laufen. So blieb der Parkraum zeitweise ungenutzt, obwohl große Nachfrage herrschte. Das Parkproblem ist derzeit das eine, die ausbleibende Laufkundschaft das andere Problem für die Läden. Doch die „Zielkundschaft“ steuert weiter die Geschäfte an. Hin- zukommt, dass der Baustel- len-Tourismus` Warsteiner anlockt. „Wir haben jeden Morgen viele Bauleiter hier“, schmunzelte Schmidt-Nüse. Trotz guter Vorbereitung bleiben Pannen nicht aus. So war die Verlagerung der Bus- haltestelle am Marktplatz gestern offenbar nicht ausrei- chend vorbereitet. Wolfgang Landfester berichtete über ahnungslose Fahrgäste, die keine Hinweise zu einer Er- satzhaltestelle hatten. Diese konnte erst nach einigem Su- chen an der Rangestraße ge- funden werden. Und mittendrin wird verkauft...: Jürgen Giese, Christoph Schmitt-Nüse und Wolfgang Landfester (v.l.) mit der „Bleib‘ sau- ber“-Aktion. Foto: Großelohmann Persönlich erstellt für: DIE SIGNWELT GBR HUCKFELDT KAI

Baustelle mit „Witz und Charme“ - liz.de · die nicht in der Kirche über-nachten wollen; um 22 Uhr startet das Nachtprogramm. ... Frühstück, 10 Uhr sommerli-che Familienandacht,

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Page 1: Baustelle mit „Witz und Charme“ - liz.de · die nicht in der Kirche über-nachten wollen; um 22 Uhr startet das Nachtprogramm. ... Frühstück, 10 Uhr sommerli-che Familienandacht,

10. JUNI 2010DONNERSTAG WELVER

10. JUNI 2010DONNERSTAG MÖHNESEE

Redaktion WelverTelefon (02921) 688-132Telefax (02921) 688-188

[email protected]

BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT

WELVER � Am Freitag, 11. Ju-ni, findet um 19 Uhr im Kyff-häuser-Vereinsheim der El-ternabend zum diesjährigenZeltlager statt. Hier gibt esnoch einmal alle wichtigenInfos rund um die Ferienakti-on der Kyffhäuser. Zudemwerden Bilder vom Zeltplatzgezeigt, der vom Betreuer-team bereits abgeschrittenwurde. Schon einmal warendie Kyffhäuser vor etwa zehnJahren auf diesem Zeltplatz.„In der Zeit hat sich sehr vielzum Neuen geändert“, bestä-tigten alte Hasen des Zeltla-gers. Auch stellt sich beim El-ternabend das komplette Be-treuer- und Küchenteam vor.

Elternabendzum Zeltlager

Severin-Gemeinde Schwefe lädt alle Kinder zu Übernachtung in der Kirche einGemeinsames Frühstück am nächsten Tag – Anmeldung bis Sonntag möglich

SCHWEFE � Die Kinderkircheder Severin-Gemeinde Schwe-fe feiert zum ersten Mal einSommerfest – und das gleichzwei Tage lang. Gefeiert wirdam Samstag und Sonntag, 26.und 27. Juni, und natürlichstehen wieder viele Aktionenauf dem Programm. Eingela-den sind alle Kinder im Alterzwischen vier und zwölf Jah-ren. Hier das Programm:Samstag, 26. Juni: 17 Uhr Be-ginn in der Severin-Kirche,danach buntes Programm; 19bis 20 Uhr Abendessen am

Kinderkirche feiert Sommerfest

bunten Büfett. Die Teilneh-mer werden gebeten, Snacksmitzubringen. Für Getränkewird gesorgt. Zum Abendes-sen sind auch die Eltern will-kommen, gegen 20 Uhr kön-nen die kleineren Kinder ab-geholt werden. Ab 20 Uhrstartet ein Überraschungspro-gramm, ab 22 Uhr können je-ne Kinder abgeholt werden,die nicht in der Kirche über-nachten wollen; um 22 Uhrstartet das Nachtprogramm.Sonntag, 27. Juni: 8.30 UhrFrühstück, 10 Uhr sommerli-

che Familienandacht, an-schließend Kirchcafé. ZumFrühstück und zum Gottes-dienst sind natürlich auch alljene Kinder wieder eingela-den, die nicht in der Kircheübernachtet haben. BeimKirchcafé gibt es Gelegenheit,mit den Visitatoren des Kir-chenkreises und dem Super-intendenten ins Gespräch zukommen.

Für die Planung ist eine An-meldung erforderlich, weitereInfos gibt Silke Osterhoff, Tel.02928/839122. Es wird gebe-

ten, die Anmeldungen biszum Sonntag, 13. Juni, imGemeindebüro abzugeben,oder per Fax oder per E-Mailzu schicken. Anmeldungenkönnen ferner beim Dorfgot-tesdienst in Merklingsen amSonntag ab 10 Uhr auf demHof Kroll-Köberich abgege-ben werden. Einladungen mitAnmeldevordruck liegen inder Severin-Kirche aus.

Gemeindebüro, Zum Vulting 15,Fax 02921/62030, E-Mail [email protected]

WELVER � Alle Mitglieder der„Unheimlichen 6“ werdennochmals darum gebeten, dieWM-Shirts, falls noch nichtgeschehen, zwecks Bedru-ckung kurzfristig bei Num-mer 3 abzugeben, damit die-se rechtzeitig zum Start derFußball-Weltmeisterschaftfertig gestellt werden können.Das nächste gemeinsameTreffen der „Unheimlichen 6“findet am Sonntag, 13. Juni,um 18.30 Uhr bei Nummer 4statt, um sich das WM-Spielder deutschen Mannschaftgegen Australien anzuschau-en. Für das leibliche Wohl istgesorgt. Es wird gebeten,Fanutensilien mitzubringen,um für lautstarke Unterstüt-zung sorgen zu können.

„Unheimliche 6“im WM-Fieber

„Weisweilers Enkel“ bescheren Bernhard-Kindergarten GeldsegenMit einer Spende über 150 Euro unterstüzen die Gladbach-Fans „Weisweilers Enkel“ in diesem Jahr den Bernhard-Kindergar-ten. Das Geld wurde als Überschuss aus den Busreisen hin zu den Heimspielen nach Mönchengladbach erwirtschaftet. Kin-dergartenleiterin Christel Müller freut sich über den Obulus: „Wir werden jetzt noch am Samstag, 26. Juni, ab 10 Uhr unsergroßes Kindergarten-Sommerfest feiern, und dann sämtliche Erlöse in einen Topf werfen. Das Geld stecken wir dann voraus-sichtlich in eine neue Kletterwand für die Kinder.“ Der Gladbach-Fanclub rund um den Vorsitzenden Thorsten Lülf unter-stützt jedes Jahr eine Institution in Welver, die sich für die Jugend stark macht. � bn/Foto: Naumann

WERL � Die Werler Jusos rea-gieren mit einer beispielhaf-ten Aktion auf die widerwär-tigen antisemitischen Sprü-che und Hakenkreuze, dieunbekannte Täter auf zahlrei-che Gebäude in der Innen-stadt geschmiert hatten. „Zei-chen setzen“ heißt es amkommenden Freitag, 18. Juni.In der Werler Fußgängerzonevor der Basilika wird eine 60Meter lange Papierrolle aus-gerollt, auf der jeder seineganz persönliche Stellung-nahme und Meinung auf-schreiben kann – gegen dieSchmierereien, aber auch ge-nerell gegen Rechts.

„Wir Jusos sind der Mei-nung, dass solches Gedan-kengut von allen Bürgern, be-sonders aber von unserer Ge-neration nicht unkommen-tiert bleiben darf“, schreibendie SPD-Nachwuchspolitiker.

Die Aktion findet am 18. Ju-ni zwischen 9 und 16 Uhrstatt. Im Vorfeld haben dieJusos alle Werler Schulen an-geschrieben und darum gebe-ten, den Schülern eine Teil-nahme zu ermöglichen, umso „ein klares Zeichen gegenRechts zu setzen“. Besonderswichtig ist den Jungsozialis-ten die Mitarbeit der Kunst-klassen und -kurse. So soll esgelingen, die Papierrolle auchkünstlerisch zu gestalten.

Tatkräftig mitwirken wirddabei der Soester KünstlerFritz Risken. Er wird nächs-ten Freitag nach Werl kom-men und sich ebenfalls aufder Papierrolle verewigen.Der „Werler Workshop Wer-

SPD-Nachwuchspolitiker starten „Aktiongegen Rechts“ am Freitag, 18. Juni

Werler Jusos„setzen Zeichen“

te“ unterstützt die Aktionund bezahlt das Material.

Erste Reaktionen der Schu-len gibt es schon. Offen stehtder Rektor der Petri-Haupt-schule, Heinz-Wilhelm Bai-mann, der Aktion gegenüber.Zwar liege die Einladungnoch nicht vor. „Aber wenndie Schülervertretung denAntrag auf Teilnahme stellt,werde ich dem nicht entge-genstehen.“

Davon geht auch MG-Direk-tor Jürgen Drepper aus. EineAktion dieser Art sei „auf je-den Fall“ unterstützenswert,wenn man auch von Detailsnoch nichts wisse. Dass Bür-ger zeigen, dass sie Anti-Se-mitismus nicht wollen, seinicht nur wünschenswert,„sondern dringend erforder-lich.“ Drepper zeigte sich op-timistisch, dass man „elegan-te Wege“ zu einer Teilnahmeder Schüler ebnen werde.

Für seinen Kollegen WernerGrote vom UG spielt auch derElternwille eine große Rolle,weil es sich um eine politischmotivierte Aktion handelt.Anträge von Eltern auf Beur-laubungen könnten Zustim-mungen dokumentieren.

Persönlich stehe sie der Ak-tion positiv gegenüber, sagtBirgit Rottmayer, Chefin derStädtischen Realschule. In-wieweit ihre Schule teil-nimmt, sei aber noch zu klä-ren. „Man darf das nicht ein-fach hinnehmen“, sagt Rott-mayer zu den Schmierereien.„Die Täter müssen merken,dass ein solcher Verhaltennicht erwünscht ist.“ � di

MÖHNESEE � Die Ministran-tengruppe „Altarwölfe“ trifft

„Altarwölfe“ treffen sichsich heute von 18 bis 19 Uhrim Antoniushaus in Günne.

STOCKUM � Die Schützen-bruderschaft St. JakobusStockum-Neuhaus trifft sicham Samstag, 12 Juni, um 10Uhr an der Pankratiuskirche

Stockumer Schützenin Körbecke zur Teilnahmean der Beerdigung des ver-storbenen SchützenbrudersHelmut Beckschäfer. Schüt-zen mit Schützenhut.

Schnitzeljagd mitSatellitenhilfe

Liz verleiht GPS-Gerätezur modernen Naturerkundung

MÖHNESEE � Geocachinglässt sich als moderneSchatzsuche oder Schnitzel-jagd beschreiben. Dabei wirdein Parcours von Versteckenangelegt, die Dosen verber-gen, in denen sich Gegen-stände und ein Gästebuch,das so genannte „Logbuch”,befinden. Der Parcours wirdin Form von Koordinaten imInternet veröffentlicht.

Interessierte nutzen dieseKoordinaten, um mit Hilfe ei-nes GPS-Gerätes die Schätzeaufzuspüren. Dabei wird einGegenstand aus dem Dosen-inhalt ausgetauscht, der Be-such „geloggt” und die Dosewieder an derselben Stelleversteckt – wo sie auf denSchatzsucher wartet.

Caches gibt es in unter-schiedlichen Schwierigkeits-graden. Das Spektrum reicht

vom einfachen Cache bis hinzu Rätselcaches, die vor Ortoder sogar schon im VorfeldRecherche und Knobelei er-fordern. Besonders für nichtso wanderfreudige Kinderund Jugendliche, ist diesemoderne Methode ein Anreizin der Natur unterwegs zusein und diese zu erkunden.

Am und um den Möhneseeherum warten viele Cachesdarauf, erkundet zu werden.Das notwendige GPS-Gerätkann nun neuerdings inklusi-ve Fahrradhalterung gegen ei-ne Leihgebühr von zehn Europro Tag im Landschaftsinfor-mationszentrum (Liz) ausge-liehen werden.

Weitere Informationen im Lizunter Telefon 02924/84110oder Internet: www.liz.de

Büecker Schützen arbeitenBÜECKE � Zur Durchführungvon Arbeiten am und um dasSchützenhaus vor dem Schüt-zenfest treffen sich die Schüt-zen der Bruderschaft „St. Jo-

hannes“ Berlingsen-Büecke-Wippringsen am Samstag, 12.Juni, ab 10 Uhr zu einem Ar-beitseinsatz am Schützen-haus in Büecke.

BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT

B 55-Deckenerneuerung läuft gut – „Spül‘ den Staub herunter“-Prämien für KundenGeschäftsleute ärgerlich, dass Stadtverwaltung Ersatzparkplatz auf Marktplatz ablehnt

Von R. Großelohmann

WARSTEIN � Auch wenn dasvon vielen befürchtete Chaosbislang ausgeblieben ist: DieArbeiten zur Erneurung derB-55-Straßendecke in der In-nenstadt von Warstein sorgenfür eine Menge Belastungen.Autofahrer, Anwohner, Ge-schäftsleuten und Kundenmüssen zeitweise dicke Ner-ven haben, um die Behinde-rungen wie Lärm und Dreckwegzustecken. Doch die War-steiner Geschäftsleute habensich vorgenommen, es denBelecker Kollegen mit ihrenpositiven „Schönste-Baustel-le-Werbung“ gleich zu tunund keine schlechte Stim-mung zu machen. „Wir wol-len das nicht negativ bele-gen“, sagte gestern ChristophSchmitt-Nüse als Sprecherder Werbegemeinschaft. Mitihrer „Bleib sauber“-Baustel-lenaktion glauben Sie aufsrichtige Pferd gesetzt zu ha-ben. Sie ist in vollem Gangund ermöglicht den Kunden,durch Sammeln von Stem-peln bei zehn beteiligten Ge-schäften eine „Bleib-Sau-ber“-Prämie zu bekommen.

Ob Autowäsche, ob Besuchim Allwetterbad oder ob eineRunde Bier in der heimischenGastronomie: Mit den in dennächsten Wochen bis EndeAugust „abgestaubten“ Prä-mien soll das Motto „Spül`den Staub herunter“ mit„Witz und Charme“ umge-setzt werden“, so formulierteChristoph Schmitt-Nüse.

Seit Baubeginn in der ver-gangenen Woche sind zum

Baustelle mit „Witz und Charme“

Glück die befürchteten Total-ausfälle ausgeblieben. Nach-dem die zum Marktplatz ge-legene Straßenseite zwischenRangekreuzung und Bilstein-straße bereits erneuert wor-den ist, wird nun die andereSeite ausgekoffert. „Es ist al-les gut vorbereitet und eswird zügig gearbeitet“, fandChristoph Schmitt-Nüse ges-tern sogar lobende Worte –trotz seines Unverständnisses

darüber, dass die Verwaltungden Marktplatz nicht über-gangsweise als Ersatz-Park-fläche freigeben wollte. „Dashat uns bitter enttäuscht, dieKunden wissen nicht, wo sieparken können.“

Seit gestern ist der Netto-Parkplatz noch schwierigerzu erreichen, weil die Arbei-ten nun auf der entsprechen-den Straßenseite laufen. Soblieb der Parkraum zeitweise

ungenutzt, obwohl großeNachfrage herrschte.

Das Parkproblem ist derzeitdas eine, die ausbleibendeLaufkundschaft das andereProblem für die Läden. Dochdie „Zielkundschaft“ steuertweiter die Geschäfte an. Hin-zukommt, dass der Baustel-len-Tourismus` Warsteineranlockt. „Wir haben jedenMorgen viele Bauleiter hier“,schmunzelte Schmidt-Nüse.

Trotz guter Vorbereitungbleiben Pannen nicht aus. Sowar die Verlagerung der Bus-haltestelle am Marktplatzgestern offenbar nicht ausrei-chend vorbereitet. WolfgangLandfester berichtete überahnungslose Fahrgäste, diekeine Hinweise zu einer Er-satzhaltestelle hatten. Diesekonnte erst nach einigem Su-chen an der Rangestraße ge-funden werden.

Und mittendrin wird verkauft...: Jürgen Giese, Christoph Schmitt-Nüse und Wolfgang Landfester (v.l.) mit der „Bleib‘ sau-ber“-Aktion. � Foto: Großelohmann

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