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Ausgabe 04 | 2017
LSB-Arena Sportjugend Bildung im Sport Auf die Plätze ... Gut zu wissenSportland lädt zum
Familien- und Frauen-
SPORTtag ein
Jugendclubrätetreffen
holt aktuelle Themen auf
den Tisch
Ministerpräsident Woidke
zu Besuch beim ESAB-
Kuratorium
ProPotsdam-Schlösserlauf
lockt mit historischer
Kulisse Lauffreudige an
Neue Rubrik „Mein Verein
2020“: Gesundheitssport
als Chance
BRANDENBURG FEIERT SEINEN
BREITENSPORT
Ausgabe 04 | 2017
Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,
der Sport ist und bleibt der Brandenburger liebsteFreizeitbeschäftigung. Und wen wundert’s?Schließlich ist er schon längst nicht mehr nur einspaßbringendes Hobby für Kinder undErwachsene. Vielmehr hat er auch tragendeAufgaben in der Gesellschaft übernommen. Erintegriert und inkludiert, er bildet aus und weiter, erhält fit, beugt vor, rehabilitiert und, und, und…. Undmanchmal verschiebt und überwindet der Sportauch Grenzen – und das oft im ureigensten Sinn.Dann nämlich, wenn es die eigenen sind – so wiebeim Ablegen des Deutschen Sportabzeichens.
Eine bessere Gelegenheit, sich selbst auszutesten,über seinen eigenen Schatten zu springen undDinge zu schaffen, die vorher kaum greifbar waren,gibt es abseits des regulären Wettkampfsportsnicht. Wo sonst kann man sich sportlich soallumfassend beweisen wie beim Wettkampf mitsich selbst und um das Sportabzeichen? Jeder, dereinmal sein Sportabzeichen abgelegt hat, kennt dastriumphierende Kribbeln irgendwo zwischenZwerchfell und Bauchnabel, das einen ausfüllt,wenn die Normen erfüllt, die Leistung bestätigt unddas Abzeichen gewonnen ist. Ich selbst habe dieseErfahrung erst im letzten Jahr gemacht. DiesesGefühl haben zuletzt auch mehr als 8.400 weitereBrandenburgerinnen und Brandenburger erlebendürfen. Sie haben sich bei den Sportabzeichen-
tagen der Vereine, der Schulenund des LSB den Anfor-derungen der höchsten deut-schen Auszeichnung außer-halb des Wettkampfsports inden Bereichen Ausdauer,Kraft, Schnelligkeit sowieKoordination gestellt undhaben sie erfolgreich erfüllt. Sie haben dabeibewiesen, dass sie über eine überdurchschnittlicheund vielseitige Fitness verfügen und auch, dassBrandenburg ein Sportland ist.
Doch nach dem Sportabzeichen ist vor demSportabzeichen: Schon in diesem Jahr könnensich alle erneut dem Wettkampf stellen – gegen dieeigenen Grenzen und für den ganz individuellenSieg. Der LSB wird mit seinen Mitgliedern auch indiesem Jahr wieder zahlreiche Gelegenheiten inganz Brandenburg bieten, bei denen das DeutscheSportabzeichen abgelegt werden kann. Seienauch Sie mit dabei, wenn es beim Sport-abzeichentag am 22. September in Brandenburgan der Havel, bei den Willkommenssportfesten inIhrer Region oder bei den Sportfesten der Vereineim ganzen Land um das Sportabzeichen und dasbesondere Kribbeln geht! Ich selbst spüre esbereits wieder langsam aufkommen.
Ihr Karl-Heinz HegenbartLSB-Vizepräsident für Breitensport
Denk-Anstoß
Ausgabe 04 | 2017
LSB-Arena
Wenn sich Sport und Show ver-mischen, wenn Spitzenathletenund Freizeitsportler gemeinsamantreten und die ganze Fa-milie zusammen andie Sportgerätegeht, dann ist klar:Es ist wieder so-weit, das Internati-onale DeutscheTurnfest steht vor derTür. Und diese Tür wird am5. Juni auch in Potsdam geöff-net, wenn der Landessportbundund der Märkische TurnerbundBrandenburg gemeinsam zumMärkischen Familiensporttag in
den Lustgarten der Landes-hauptstadt laden. Im Rahmendes Turnfestes, das vom 3. bis
zum 10. Juni zehntausendeTurner jeden Alters und
zahlreicher Ländernach Berlin lockt,wird sich damit auchdas Sportland Bran-
denburg mit einemfarbenfrohen Programm
mehreren tausend Gästenpräsentieren.
Kostenfreie Angebote aus dergesamten Welt des Sports war-ten dabei zwischen 10 und 17
Uhr im Herzen der Stadt auf dieBesucher. Allein auf der Festbüh-ne werden in dieser Zeit knapp 40verschiedene Programmpunktemit Musik, Tanz und viel Bewe-gung ein abwechslungsreichesBild des Sports zeichnen und da-mit dem Motto des Internationa-len Turnfestes „Wie bunt ist dasdenn!“ alle Ehre machen.
Abseits der Bühnenbretter und indirekter Nachbarschaft der Havelhingegen können alle Besucherselbst aktiv werden und für eige-ne Farbtupfer beim Internationa-len Turnfest sorgen: bei
Märkischer Familiensporttag lockt Turnfans nach Potsdam
Ausgabe 04 | 2017
kostenlosen Mitmach-angeboten vom Tur-nen über Kanu-Polound Stand-Up-Padd-ling bis hin zumStreetsoccer und Klet-tern sowie Infoständenzu Sport, Ernährung und Bewe-gung. Darüber hinaus atmen die
historische Innen-stadt Potsdams so-wie Schloss undPark Sanssouci soviel Geschichte,
dass den Besuchernauch eine sportfreie
Atempause nicht lang werdenwird.
Eine Info-Seite zum MärkischenFamiliensporttag gibt es hier.
Für weitere Informationen zumInternationalen Deutschen Turn-fest klicken Sie hier.
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Ausgabe 04 | 2017
Frische Trends, beliebte Kurse und gute Bekannte– die Möglichkeiten des Frauensporttags, zu demder Landessportbund Brandenburg für Sonna-bend, 20. Mai, nach Hoppegarten einlädt, sindäußerst vielfältig und bieten für jeden Geschmacketwas. Diese bewährte Mischung, gepaart mit ei-ner hohen Qualität der Referenten und dem ge-
meinsamen Spaß am Sport ist es, die denFrauensporttag in der Vergangenheit so beliebtgemacht haben und die auch in Hoppegarten fürstimmungsvolle Stunden sorgen wird.
Ab 10 Uhr stehen auf dem Gelände der Peter-Joseph-Lenné-Oberschule, Von-Canstein-Straße
Der FrauenSPORTtag 2017 – Ein frischer femininer Blick in die Welt des Sports
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2, mehr als 40 Angebote für Mädchen und Frauenbereit, die sich abseits des Alltags ganz dem Sporthingeben wollen – egal, ob dieser nun mit schnel-len Rhythmen wie beim Kantaera® oder mit abso-luter Ruhe wie bei Quigong unterlegt ist.Zahlreiche Vereine der Region werden dabei ihreAngebote präsentieren und den Sportlerinnen zei-gen, dass ihr Sport auch durchaus Teil des Alltagswerden und ihm somit einen bewegungsreichenFarbtupfer verpassen kann. Unter anderem wer-den folgende Angebote unterbreitet:
1. Bailaroo ist ein Party-Fitness-Programm, dasaus einer Vielfalt von einfachen Tanzschrittenund -kombinationen besteht. Das Workout nutztSchlagerhits, aber auch internationale Musik.
2. KANTAERA® ist ein Cardio-Workout, das aufharmonische Weise einfache Kampfkunstele-mente mit Aerobic-Elementen verknüpft. Da-durch wird ein wirkungsvolles Training für dasHerz-Kreislaufsystem, für die Muskulatur undfür die Koordination erzielt.
3. Step-Aerobic ist ein dynamisches Fitnesstrai-ning in der Gruppe mit rhythmischen Bewe-gungen zu motivierender Musik. DieGrundelemente sind hauptsächlich Ausdauerund Koordination.
4. Mit dem Alttags-Fitness-Test lässt sich einePrognose erstellen, wie selbstständig man mitzunehmenden Alter noch sein wird. Der Testwird innerhalb von 15 Minuten mit einfachenSportgeräten und Hilfsmitteln durchgeführt.
5. „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns“ – ImRahmen der gleichnamigen Aktion des Deut-schen Olympischen Sportbundes präsentierensich in Hoppegarten verschiedene Vereine, diesich unter anderem Selbstverteidigung für Frau-en anbieten.
Hier gibt es ausführliche Informationen zum Frau-enSPORTtag sowie das vorläufige Programm.
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AusgezeichnetFolgende Mitglieder des Landessportbundes Brandenburg wurden im vergangenen Monat mitLSB-Ehrennadeln in Gold und Silber geehrt:
Gold:Lieselotte Bleicke (Grebser TSV)Silber:Willi Insel (Grebser TSV)
Friedrich Wirkner (Vorwärts Bad Saarow)Bodo Gripp (BSKV)Jürgen Roch (Pneumant Fürstenwalde)Heinrich Breuer (Lausitzer Golfclub)
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Sportjugend
Die Welt der Teenager kannmanchmal trist sein, dunkel undgrau. Doch zumeist ist sie vollerFarben und Abwechslung. Dasspiegelte auch das Veranstal-tungsprogramm des 16. Landes-clubrätetreffens wider, zu demdie Friedrich-Ebert-Stiftung vom21. bis 23. April gemeinsam mitder Brandenburgischen Sportju-gend (BSJ) nach Blossin einge-laden hatte. Eine bunteMischung an Themen sorgte beiden 85 Jugendlichen, Erwachse-nen und Referenten aus insge-samt 13 Jugendlubs des Landes
Brandenburg für gute Laune.Grau war an diesen Tagen nurdas Wetter.Der Kälte und dem Regen zumTrotz waren die Teilnehmer beiden sieben verschiedenenWorkshops, die die BSJ organi-siert hatte, voller Leidenschaftbei der Sache. Egal, ob dabeiüber den „neuen Rechtsextre-mismus“ debattiert wurde, Kon-fliktlotsen für Jugendclubsgeschult oder das „Soziale Ler-nen mit Straßenfußball“ themati-siert wurde – die Stimmung wargut und das Interesse hoch. Sehr
zur Freude der Veranstalter, zu-mal gerade mit den Workshopszum Rechtsextremismus undStraßenfußball originäre The-men der alltäglichen Arbeit derBSJ in den Fokus gestellt wur-den. Sie hat als größter Jugend-verband mit der federführendenOrganisation dieser Veranstal-tung Verantwortung für die ge-samte offene Jugendarbeit imLand Brandenburg übernommen– und wird dies auch weiterhintun. So findet das 17. Landesclu-brätetreffen im April 2018 erneutin Blossin statt!
Gut gelaunt für mehr Verantwortung
Ausgabe 04 | 2017
Werde Manager in deinem VereinEs gibt Babyschwimmen, Kinderturnen und Senio-rensport. Jede Altersklasse hat im Sport auch ihreNische abseits allen Wettkampfstrebens. Dochwas ist mit den Jugendlichen? Fehlt in deinemVerein diese Nische, bist du gefragt! Die Branden-burgische Sportjugend hilft dir, dein eigenes Pro-jekt zu verwirklichen – mit ihrer Ausbildung zumJuniorprojektmanager, zu der sie an insgesamtvier Wochenenden einlädt.
Als Juniorprojektmanager entwickelst, planst undführst du deine eigenen Projekte im Verein durch,
bringst unterschiedliche Leute zusammen undmischst mit neuen Ideen deinen Verein auf. NebenPraxisprojekten werden in den Seminaren unter-schiedliche Themen wie Projektmanagement oderGrundlagen des Vereinsmanagements erarbeitetsowie neue Herangehensweisen und Visionen fürdeinen eigenen Verein entwickelt.
Die Ausbildung beginnt bereits am ersten Mai-Wo-chenende mit einem Check des eigenen Vereins.Für eine Anmeldung zur Ausbildung sowie für wei-tere Informationen klicke hier.
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Ausgabe 04 | 2017
Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im SportDas Thema ist heikel und dochviel zu wichtig, als dass es ver-schwiegen werden darf: sexua-lisierte Gewalt im Sport.Deswegen hievt die Branden-burgische Sportjugend dasThema und entsprechende Prä-ventivmaßnahmen einmal mehrauf die große Bühne, wenn siegemeinsam mit der BerlinerSportjugend und dem Kreis-sportbund Barnim für den 14.Oktober zur 3. Berlin-Branden-burgischen Regionalkonferenz„Für den Kinderschutz – Gegensexualisierte Gewalt im Sport“nach Eberswalde einlädt.
Kinder lieben Bewegung.Schon von Natur aus ist demNachwuchs stillsitzen ein Gräu-el. Kein Wunder also, dass derBrandenburger Sport Jahr fürJahr immer mehr Kinder in sei-nen Bann zieht und ihnen dabeiein Versprechen auf tolle Erfah-rungen und Spaß gibt. Dochdieses Versprechen ist aucheine große Verpflichtung fürden Sport, für die Vereine, für
alle Trainer und Betreuer. EineVerpflichtung, alles erdenklichMögliche dafür zu tun, dass dieKinder ihre Freude am Sportsorgenlos in unserem Sportlandausleben können. Zu dieserVerpflichtung gehört auch derSchutz unseres Nachwuchses.Während der Konferenz imStadtcampus Eberswalde wer-den dafür verschiedenste The-menbereiche mit Expertenerörtert und mithilfe von Work-shops aufgearbeitet. RechtlicheGrundlagen des Kinder-
schutzes gehören dabei eben-so zum Repertoire wie dieaktuellen Entwicklungen unddie Umsetzung des Kinder-schutzes in der Vereinspraxis.
Die Regionalkonferenz richtetsich an alle Sportvereine und–verbände in Berlin und Bran-denburg. Interessierte könnensich bis zum 18. September mitdiesem Formular anmelden.Ausführliche Informationen gibtes hier.
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Stellenangebote per Luftballon
Die Welt von Kleinkindern ist quietschbunt, malmehr, mal weniger laut - und sie ist jeden Tag vollvon Neuem, das spielerisch entdeckt werden will.Um dem Forscherdrang der Kleinen mit zusätz-lichem Personal noch besser gerecht werden zukönnen, setzt die LSB SportService BrandenburggGmbH nun auf eine einzigartige Aktion. Mit 100Luftballons, die heute von Kindern der SportSer-vice-Kitas „Zauberstein“ in Potsdam und „Nesthüp-fer“ in Falkensee in den Brandenburger Himmelgesandt wurden und an denen kleine Kärtchen mitder Stellenbeschreibung hängen, sucht die Sport-Service nun auch abseits der üblichen Vorgehens-weise nach qualifizierten Erzieherinnen und
Erziehern. „Mit der Aktion der 100 Luftballons wol-len wir auch Menschen auf uns aufmerksam ma-chen, die wir auf normalem Weg vielleicht gar nichterreichen“, blickt SportService-Geschäftsführer An-dy Papke auf die viel zu wenigen freien qualifi-zierten Erzieher und führt aus: „Außerdem zeigenwir damit deutlich, dass wir immer für neue Ideenzu haben sind.“
Den Adressaten der Kärtchen winkt aber nicht nureine neue Stelle, sondern auch eine Gewinnspiel-Teilnahme und eine Prämie. Insgesamt 300 Eurohat die SportService für jene ausgelobt, die eineErzieherin oder einen Erzieher empfehlen, die tat-
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sächlich von der SportService angestellt werden.Denn trotz dieser innovativen Art der Mitarbeiter-suche legt die SportService weiterhin großen Wertauf Qualität. Papke: „Wir werden sicher nur dieBewerber nehmen, die auch unsere hohen Stan-dards erfüllen und von denen wir komplett über-zeugt sind.“
Mit der Aktion reagiert die SportService auf die vomLand Brandenburg beschlossene Veränderungdes Betreuungsschlüssels im Krippenbereich von1:6 auf 1:5 und der damit einhergehenden verstärk-ten Nachfrage der Träger von Kitaeinrichtungen aufdem ohnehin schon begrenzten Arbeitsmarkt. An-dy Papke noch einmal: „Die Luftballons sollen sich
wie die Samen einer Pusteblume über das Landverteilen – so, wie unsere Kinder es gern machen.Mit Blick auf die Größe des Gebietes ist es zwar nurein verschwindend geringer Einsatz, aber symbo-lisch für das Gesamtproblem.“ Weitere Jobange-bote der SportService finden Interessenten hier.
Die LSB SportService Brandenburg gGmbHwurde im August 2004 als 100%ige Tochter desLandessportbundes Brandenburg e.V. (LSB)gegründet. Sie betreibt neun bewegungs- undgesundheitsorientierte Kitas und Horte inPotsdam, Falkensee und Brandenburg an derHavel.
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Ausgabe 04 | 2017
Bildung im Sport
In Zeiten eines zunehmendenNationalismus‘ in Europa fälltdem Sport mit seinem völker-verbindenden Wesen eineganz besondere Rolle zu. Ausdiesem Grund besuchte Bran-denburgs Ministerpräsident Dr.Dietmar Woidke am 27. Aprildas Kuratorium der Europä-ischen Sportakademie LandBrandenburg (ESAB) zur all-
jährlichen Sitzung im Kon-gresshotel Potsdam. Bei deninternationalen Mitgliedern in-formierte sich der Ministerpräsi-dent über das Engagement derPartner für ein gemeinsamesEuropa und über die künftigenProjekte. Dabei hob er die Be-deutung des Netzwerkes fürBrandenburg und Polen abseitsaller politischen Verträge her-
vor: „Kooperationsverträge müs-sen mit Leben erfüllt werden.Und das ist ein wesentlicherPunkt, den sich die EuropäischeSportakademie hier in Branden-burg zum Ziel gesetzt hat. Brü-cken werden gebaut, die Polizeiarbeitet zusammen - das ist al-les wichtig. Aber noch viel wich-tiger ist, dass wir Menschenzusammen bringen, dass sie die
Ministerpräsident Woidke würdigt ESAB-Engagement im europäischen Sport
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Gelegenheit haben, Freundezu finden. Und diese Gelegen-heit bietet ganz besonders dieZusammenarbeit im Sportbe-reich. Und deshalb ist es fürmich auch eine Herzensange-legenheit, diese Zusammenar-beit zu unterstützen. Wenn wirdie Europäische Sportakade-mie nicht hätten, dann müsstenwir sie ganz, ganz schnell erfin-den.“
Das sehen viele ähnlich. Daherhat die ESAB mit Iwona Kraw-czyk und Jacek Pilawa aus Nie-derschlesien zwei neue
Mitglieder und Koordinatorenberufen und somit den Schul-terschluss zwischen Branden-burg und Polen weiter gestärkt.Denn mit der Berufung gehörennun sportpolitische Vertreteraus allen drei polnischenGrenzregionen dem ESAB Ku-ratorium an.
Nach der Berufung blickte dasKuratorium während seinesTreffens in Potsdam auch aufwichtige gemeinsame Projekte.Während internationale Sport-veranstaltungen wie die WorldGames in Breslau und die Bal-
tic Sea Youth Games in Brestnoch bevorstehen, realisiertedas Kuratorium im vergangenenJahr u.a. ein Treffen zwischenWoidke und seiner polnischenAmtskollegin, Marschallin AnnePolak, aus dem Lebuser Land.Zu den erfolgreich initiiertendeutsch-polnischen Projektenzählt beispielsweise „GesundeKinder in gesunden Kommu-nen“, das die Gesundheit vonüber 1.000 Grundschülern insieben grenznahen Gemeindenfördert.
Die „Europapolitik des Landes Brandenburg“war Kern einer öffentlichen Diskussion, die An-ne Quart, brandenburgische Staatssekretärinfür Europa und Verbraucherschutz, gemeinsammit Kuratoriumsmitglieder der EuropäischenSportakademie (ESAB) sowie Schülern undStudenten der ESAB Ende April führte. DieFrage, wie der Sport eine Brücke über Landes-grenzen hinweg bilden und Menschen verbin-den kann, wurde heiß erörtert. Gerade kleineProjekte - vom Schüleraustausch über deutsch-polnische Sportturniere bis hin zur Kooperati-
onen beim Thema Gesundheit - halten als klei-ne Zahnräder das große Projekt Frieden undWohlstand für alle zusammen. Nicht zu verges-sen ist aber auch, dass es auf beiden SeitenMenschen braucht, die das Engagement fürEuropa im Herzen tragen. Das deckt die Beob-achtungen von Richard Mićko, Vize-Ministerprä-sident aus Westpommern: „Im großenEuropäischen Haus knirscht es, aber auf per-sönlicher Ebene, bei der Zusammenarbeit zwi-schen den Bürgerinnen und Bürgern, ziehenalle an einem Strang“.
Brandenburgs Europapolitik in der Diskussion
Ausgabe 04 | 2017
ESAB kämpft für Boxer Gutknecht und richtet Spendenkonto einEduard Gutknecht ist ein Kämpfer. Der ehemaligeStudent der Fachhochschule für Sport und Ma-nagement Potsdam (FHSMP) hat sich im Boxringeinen Namen gemacht, hat sich den EM-Gürtelerkämpft und auch am WM-Titel geschnuppert.Doch der größte Kampf seines Lebens steht ihmnun abseits des Ringes bevor: Nach einem Fightim November 2016 fiel der 35-Jährige ins Komaund ist seitdem dauerhaft auf Pflege angewiesen.
Doch den Kampf zurück ins Leben muss Gut-knecht nicht allein mit seiner Familie bestreiten.Freunde unterstützen ihn dabei – und auch seine
ehemaligen Kommilitonen aus Potsdam haben ihnnicht vergessen. Deswegen haben die Studieren-den und das Kollegium der FHSMP eine Spenden-aktion zugunsten Gutknechts gestartet. Mit der„Spendenaktion für Eduard Gutknecht“, die unterder Schirmherrschaft von Box-Legende AxelSchulz steht, rufen sie bis zum 30. September2017 zur Unterstützung Gutknechts und seinerFamilie auf.
Spenden gehen unter dem Stichwort „SpendeEddy Gutknecht“ auf das Konto der EuropäischenSportakademie, DE92 1605 0000 3502 0216 18.
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Ausgabe 04 | 2017
Qualität in Serie bei der ESAB„Ich freue mich, dass erneut alle ESAB-Stand-orte im Aus- und Weiterbildungsbereich bis 2020zertifiziert wurden!“ Die Botschaft, die Mirko Bär-tig, Qualitätsbeauftragter bei der EuropäischenSportakademie (ESAB), zu überbringen hatte,sorgte bei beim Bildungsdienstleister des LSBfür Zufriedenheit und Bestätigung.
Das ist kein Wunder, steckt doch hinter demZertifikat jede Menge harte Arbeit. Im Jahr 2014wurde das Qualitätsmanagementsystem derESAB zum ersten Mal durch eine unabhängigeStelle geprüft und zertifiziert. Nun, bei der soge-nannten Re-Zertifizierung, wurden das gesamteQualitätsmanagementsystem sowie einzelneProzesse untersucht und begutachtet – undzwar in allen Einrichtungen. Die Fachhochschulefür Sport und Management Potsdam, die Beruf-lichen Schulen in Potsdam und Lindow, der Be-reich Lizenzen und Zertifikate sowie die
Hauptgeschäftsstelle der ESAB mussten denBeweis antreten, dass die qualitätsbezogenenTätigkeiten und alle damit zusammenhängendeAbläufe den hohen Zertifikatsanforderungen ent-sprechen.
Bärtig: „Unser Ziel ist es, eine gleichbleibendeQualität bei der Lehre und den Inhalten der Bil-dungsangebote sicherzustellen – dabei hilft unsein funktionierendes Qualitätsmanagement!“
Trainer und Übungsleiter und ihre Qualifikationstehen im Mittelpunkt der diesjährigen Bil-dungstagung, zu der die Vizepräsidentin Bil-dung des Landessportbundes Brandenburg,Steffie Lamers, gemeinsam mit der Europä-ischen Sportakademie Land Brandenburg ein-lädt. Das Treffen am 17. Juni 2017 (Beginn 10Uhr) in der Fachhochschule für Sport und Ma-
nagement Potsdam im Kongresshotel Pots-dam, Am Luftschiffhafen 1, richtet sich an alleBildungsverantwortlichen der Kreis- und Stadt-sportbünde sowie der Landesfachverbände.Zur kostenfreien Anmeldung nutzen Sie bitteden Online-Anmeldebogen. Mit einem Klickauf den Ablaufplan erhalten Sie alle Informati-onen!
Einladung zur LSB-Bildungstagung 2017
Freuen sich über die Zertifikate: Mirko Bärtig (l.) und MortenGronwald von der ESAB
Ausgabe 04 | 2017
Jetzt anmelden zum Wutzseelauf 2017 in Lindow (Mark)Das erste Dutzend war ein voller Erfolg. Undauch Auflage Nummer 13 des Wutzseelaufs, dertraditionell von Auszubildenden der BeruflichenSchule für Sport und Soziales Lindow organisiertwird, soll seinen Vorgängern in nichts nachste-hen. Deswegen stehen neben den insgesamt
acht verschiedenen Lauf- und Walkingstrecken,die für jede Alters- und Leistungsstufe die pas-sende Distanz bieten, auch zahlreiche Spiel- undSportangebote im Rahmenprogramm. Hier gehtes zum Online-Anmeldeportal.
Champions Trophy bleibt in LindowKönig Fußball stand am 4. Aprilan der Beruflichen Schule (BS)für Sport und Soziales in Lin-dow einmal mehr im Mittel-punkt. Denn bereits zumneunten Mal luden die Lindo-wer Auszubildenden und Lehr-kräfte Schulteams aus derRegion zum Wettkampf um dieChampions Trophy.
Neben den drei Mannschaftender Beruflichen Schule Lindowtraten unter anderem das Stritt-matter-Gymnasium, die Ele-nor-Ostrom Schule, einAllstar-Team (ehemalige Schü-ler und Mitarbeiter des Sport-und Bidlungszentrums Lindow)sowie die Berufliche Schule
Sport und Gesundheit Pots-dam an. Dabei waren es vorallem die Spiele zwischen denMannschaften der BS Lindowund der BS Potsdam, die inSachen Spannung Maßstäbesetzten. Letztlich setzte sichnach einem engen Finalspiel
das Team „SpAss 15“ der Lin-dower Sportassistenten desJahrganges 2015 durch undsorgten so dafür, dass die Sie-gertrophäe nach etlichen ver-geblichen Anläufen in denvergangenen Jahren „zu Hau-se“ blieb.
Ausgabe 04 | 2017
Sich regen bringt Segen – Start der bewegten Pause!Langes Sitzen während der Arbeitszeit ist nichtnur Gift für den Rücken und die Gelenke, son-dern auch für die Konzentration. Beim Landes-sportbund und der Europäischen SportakademieLand Brandenburg (ESAB) ist jetzt Schluss da-mit, denn die ESAB-Schülerinnen Caroline Ol-brich und Sarah Bartels bringen neuen Schwungin den Alltag. Mit ihrer „Bewegten Pause“, dieunter dem Motto „Beweglichkeit und Reaktions-vermögen“ steht, wollen sie vor allem durch ge-
zielte gruppendynamische Übungen dieMobilisation anregen und die Reaktionsfähigkeitverbessern.
Die Erwartungen an die „Bewegte Pause“ sindhoch, wie Maria Fürstenberg aus dem LSB-Refe-rat Gesundheit bekennt: „Durch gezielte Mobili-sations-, Kräftigungs- und Dehnübungen soll mitder bewegten Pause ein Ausgleich zur überwie-gend sitzenden Büroarbeit geschaffen und dasWohlbefinden gesteigert werden. Die kurzzeitigeBewegung hat einen positiven Einfluss auf dieKonzentrationsfähigkeit, senkt den Stresshor-monspiegel und steigert die Durchblutung zurverbesserten Sauerstoffversorgung. Nach 15 Mi-nuten kehren alle motiviert und entspannt an denArbeitsplatz zurück. Außerdem wird für ein posi-tives Arbeitsklima gesorgt und die Arbeitszufrie-denheit gefördert.“
Auf einer zweitägigen Studienreise nach Zielo-na Góra erlebten Erzieher des Ausbildungsjah-rganges 2015 der Beruflichen Schule für Sportund Soziales in Lindow, dass Sport keineGrenzen kennen. Im Vordergrund des Besuchsstanden Kooperation und Vernetzung sowieder internationale Austausch. Das Programmsollte auch einen Einblick in die erzieherischenGegebenheiten des Gastlandes Polen geben
und zeigen, welche Ausbildungsinhalte für pol-nische Erzieher im Vordergrund stehen. Dabeiwurden die Lindower Besucher in zwei Kinder-gärten der Region gastfreundlich empfangenund erlebten abwechslungsreiche Tage, vondenen insbesondere der direkte Kontakt mitden polnischen Kollegen und der Gedanken-austausch mit ihnen bei den Lindowern in Erin-nerung bleiben wird.
Lindower on Tour
Ausgabe 04 | 2017
Auf die Plätze
Er ist Übungsleiter, Trainer, 2. Vorsitzender undseit Dezember 2016 auch „Sympathiegewinner2016“ – und das mit Ende 20. Der Cottbuser Ret-tungsschwimmer Sebastian Münch ist ein Tau-sendsassa im Sport und steckt mit seinerBegeisterung auch andere junge Schwimmer an.Das Sport-Journal sprach mit ihm über den Sportund seine Ehrenämter.
Wie bist Du zum Sport gekommen und wasbegeistert Dich an ihm genau?Über einen Zeitungsartikel bin ich auf die DLRGCottbus aufmerksam geworden. Besonders be-geistert mich das Zusammenarbeiten verschie-dener Charaktere für das Erreichen einesgemeinsamen Zieles.
Was bedeutet für Dich das ehrenamtliche En-gagement? Was ist es, was Du daran soschätzt?Sich für Andere unentgeltlich und ohne Selbstnut-zen einzusetzen.
Derzeit bist Du mit Deiner Vita eher die Aus-nahme. Ehrenamt und Jugend scheinen aktu-ell nicht zusammenzupassen. Wie könnte mandas ändern?Ältere Funktionsträger sollten offen für Neues sein,Vertrauen in die Jugend haben und ihnen die
Möglichkeit ge-ben, ihre Ideen zuverwirklichen. AufGrundlage diesesAnsatzes arbeitenwir in meinen Au-gen in der DLRGCottbus schon er-folgreich.
Wie schaffst Dues, andere jungeLeute für ein Eh-
renamt zu begeistern?Mittels einer offenen Kommunikation, unter Nut-zung der neuen Medien, der Möglichkeit einerSelbstverwirklichung und einer "persönlichen Stär-ke orientierten" Aufgabe.
Welche sportlichen, beruflichen oder ehren-amtlichen Ziele hast Du?Eine Kernaufgabe der DLRG bildet die Bekämp-fung des nassen Todes. In Anbetracht der Ertrin-kungszahlen (2016, 500 Tote) ist der beste Wegzum Erreichen dieses Zieles, Nichtschwimmer zusicheren Schwimmern auszubilden. Das ist meinsportliches Ziel. Weiterhin möchte ich in einer pro-fitorientierten Gesellschaft junge Menschen dazuanimieren, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Ganz im Zeichen des Sports – Sympathiegewinner 2016
Ausgabe 04 | 2017
Joggen und sportliches Laufen erfreut sich seitvielen Jahren großer Beliebtheit. Immer mehrLauffreudige suchen das gemeinsame Erlebnis,um die eigenen Grenzen auszutesten. Eine be-sonders beliebte Laufstrecke bietet seit nunmehr14 Jahren der Stadtsportbund Potsdam an.
Am 11. Juni 2017 wird der 14. ProPotsdamSchlösserlauf mit einer Halbmarathon- und 10km-Distanz mit Start und Ziel im Sportpark Luft-schiffhafen stattfinden, und mehr als 4.000 Läu-ferinnen und Läufer werden erwartet.
Der Lauf verbindet das eigentliche sportlicheErlebnis mit einer historischen „Stadtführung“.Fast alle Potsdamer Sehenswürdigkeiten wieSanssouci, das Neue Palais, Schloß Babels-berg, Schloß Cecilienhof, die Alexandrowka oderdie historische Innenstadt werden von den Rou-ten berührt und sorgen für ständige Abwechs-lung. Auch die Begeisterung der Potsdamer ander Strecke hat in den vergangenen Jahren zu-genommen, sehr zur Freude der Teilnehmer.
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Lauffreuden vor historischer Kulisse – 14. ProPotsdam Schlösserlauf
Ausgabe 04 | 2017
Der Stadtsportbund hat sich für die Events aucheinige Extras einfallen lassen. Die Starter kön-nen sich auf eine Teilnehmermedaille und zu-dem noch auf ein Funktions-T-Shirt mit einemkecken Spruch freuen. Abgerundet wird der Pro-Potsdam Schlösserlauf von einer Sport- undFreizeitmesse am 10. und 11. Juni 2017 in derLeichtathletikhalle im Sportpark Luftschiffhafen.
Neben der Stadt Potsdam hat der Ausrichter dieUnterstützung von der ProPotsdam, der AOK
Nordost, E.ON, Lotto Brandenburg, der Rade-berger Gruppe, Intersport Voswinkel, der Mär-kischen Allgemeinen Zeitung, dem ProjektTeekampagne und vieler weiterer Partner gefun-den. Auch die Potsdamer Schulen und Vereinesind aktiv dabei. Mehr als 400 freiwillige Helfe-rinnen und Helfer tragen zum Gelingen bei.
Wer mitlaufen möchte oder wen weitere Detailsinteressieren, kann sich gern hier informieren.
Im Rahmen der Gedenkfeierzum 72. Jahrestag der Befrei-ung des KonzentrationslagersSachsenhausen hat der Kreis-sportbund Oberhavel am 23.April in Beisein von LSB-Vorstand Robert Busch eineGedenktafel für WlodzimierzDlugoszweski (1905-1945) ent-hüllt. Dlugoszweski, der 1945an den Folgen der KZ-Haftstarb, hatte neun Jahre zuvorund nur wenige Kilometer vonSachsenhausen entfernt als Ka-pitän der polnischen Ruder-mannschaft bei denOlympischen Spielen in Berlineine olympische Bronzemedail-
le gewonnen. Dlugoszweskisteht damit stellvertretend fürtausende andere Sportlerinnen
und Sportler, die in Folge derGräueltaten der Nationalsozia-listen starben.
KSB Oberhavel gedenkt in Sachsenhausen Opfern des Nationalsozialismus
Ausgabe 04 | 2017
Der Griff nach den Sternen mussnicht immer mit Übermut undTräumerei einhergehen. Im Ge-genteil: Ab sofort ist dieser Griffwieder ein Symbol für denIdeenreichtum und die Lei-denschaft der Sportvereinein der ganzen Republik. Mittollen Ideen und handfes-tem ehrenamtlichen Enga-gement kann sich jederBrandenburger Verein ei-nen eigenen Stern schnap-pen – einen „Stern desSports“. Denn seit Anfang Aprilläuft der gleichnamige, vomDeutschen Olympischen Sport-bund (DOSB) initiierte Wettbe-werb, der den unbezahlbarenEinsatz der Vereine und ihrerEhrenamtler entsprechend wür-digt. Das auszuzeichnende En-gagement kann sich sowohl ausdem regulären Vereinspro-gramm ergeben, als auch auseinem auf Dauer angelegten be-sonderen Projekt. Ebenso mög-lich ist die Auszeichnung für einEngagement, das kurzfristig aufaktuelle, besondere gesell-schaftliche Herausforderungen
reagiert. Und dabei winkt nichtnur ein Stern, sondern auch einestärkere öffentliche Wahrneh-mung des jeweiligen Projekts
bzw. Vereins sowie ein Preisgeldvon bis zu 14.000 Euro für dieVereinskasse.
„Sportdeutschland mit seinenmehr als 90.000 Vereinen bietetSportfans unglaubliche Möglich-keiten, wie sie sie nirgends sonstfinden“, sagt DOSB-PräsidentAlfons Hörmann. „Und speziellKinder und Jugendliche lernendarüber hinaus ganz spielerischDinge, die sie für ihr Leben brau-chen. Denn Werte wie gegensei-tige Unterstützung, Respekt undFairness, die im Sportverein ge-lernt und gelebt werden, sind die
Grundlage für den Sport und fürdas gesamte gesellschaftlicheZusammenleben.“
Hier gibt es das entspre-chende Online-Antragsfor-mular sowie weitereInformationen. Bundeswei-ter Bewerbungsschluss istam 30. Juni 2017. Mitma-chen können alle Vereine,die Mitglied im Landes-sportbund sind.
Info: „Sterne des Sports“ ist einbundesweiter Wettbewerb aufInitiative des Deutschen Olym-pischen Sportbundes in Zusam-menarbeit mit demBundesverband der DeutschenVolksbanken und Raiffeisen-banken. Die Sterne gibt es inBronze (regionale Ebene), Silber(Landesebene) und Gold (Bun-desebene). Durch die Prämie-rungen auf Regional-, Landes-und Bundesebene flossen denteilnehmenden Vereinen bisherrund 5,5 Millionen Euro zuguns-ten ihres gesellschaftlichen En-gagements zu.
Startschuss für „Sterne des Sports 2017“
Ausgabe 04 | 2017
Matthias Boddeutsch heißt der neue Jugendsekre-tär der Cottbuser Sportjugend. Der lizenzierte Ten-nistrainer und Fußballer übernimmt das Amt vonGünter Sägebrecht, der am 31. März offiziell inseinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedetwurde. Boddeutsch verstärkt das Team der Sport-jugend und wird den Vereinen besonders bei derBeantragung und Abrechnung von Fördermittelnzur Seite stehen. Ferner wird er sich für die Organi-sation und Durchführung verschiedener Veranstal-tungen im Kinder- und Jugendbereich und fürAngebote in der offenen Jugendarbeit verantwort-lich zeichnen. Veranstaltungen wie die Mission
Paralympics (7. Juni), die beliebte Kitaolympiademit Fritzi (27. Juni) oder der Olympia-Cross derSchulen im Herbst werden nun mit seiner Unter-stützung ebenso fortgeführt wie verschiedene Fort-bildungen der Sportjugend.
„Ich freue mich auf mein neues Aufgabengebiet.Gern möchte ich Günter Sägebrechts Arbeit fort-führen. Und dabei mit der Unterstützung der Ju-gendlichen, verschiedener Jugendwarte unsererMitgliedsvereine und meiner Kollegen auch einigesNeues auf den Weg bringen“, so Matthias Bod-deutsch bei der Übergabe.
Cottbuser Sportjugend mit neuer Führung
Die Brandenburger Ringerver-eine haben Mitte April in Hen-nigsdorf die personellenWeichen für die nächsten vierJahre gestellt. Bei der Mitglie-derversammlung des Ringer-verbandes Brandenburg wur-
de der 43-jährige CDU-Landtagsabgeordnete DannyEichelbaum aus Jüterbog ein-stimmig in seinem Amt als Prä-sident bestätigt. Eichelbaumführt den Verband seit 2013.
„Gerade die Luckenwalderund die Frankfurter Ringer sindmit ihren Traditionsvereinen inDeutschland bekannt und er-folgreich, beide Vereine er-zielten bei den DeutschenMeisterschaften im Vorjahrbundesweit die besten Ergeb-nisse", so Eichelbaum. Dochauch über die Ergebnisse derBasis konnte er Positives ver-künden – schließlich stieg dieMitgliederzahl der Ringerver-eine Brandenburgs um 30 Pro-zent. Eichelbaum: „Ringen war,ist und bleibt populär."
Kontinuität an der Spitze für Wachstum an der Basis
Das neue Präsidium des Ringerverbands Brandenburg
Ausgabe 04 | 2017
Gut zu wissen
Chancen für den Sportverein
Sport gilt immer mehr auch alsprobates Präventions- und Re-habilitationsmittel und hatlängst in fast jede gängige, indi-viduelle GesundheitsvorsorgeEinzug gehalten. Das eröffnetden Sportvereinen große Zu-kunftschancen, schließlich istdas Potenzial an gesundheits-bewussten Mitgliedern enorm.Gleichzeitig verpflichtet die rie-sige Nachfrage den organisier-
ten Sport auch. Vereine werdenals Qualitätsanbieter wahrge-nommen und tragen daher einebesondere Verantwortung.
Und so bringt Gesundheits-sport nicht nur jeden Einzelnen,der ihn betreibt, weiter. Auchder Sportverein, der ihn anbie-tet, kann und wird profitieren.Eine Angebotserweiterungspricht neue Zielgruppen an,aktiviert passive Mitglieder undstellt damit den Verein 2020 für
künftige Aufgaben gesünderauf. Schließlich gewinnt er nichtnur neue Mitstreiter, sondernkann dank der zusätzlichen fi-nanziellen Einnahmen und mög-licher Kooperations-Partner ausdem Gesundheitsbereich auchdie weiteren Vereinsangebotestärken. Gleichzeitig darf sichder jeweilige Verein durch seineNeuausrichtung über einen be-sonderen Imagegewinn freuen,gerade auch, wenn er sich dervom DOSB zertifizierten Quali-tätssiegel SPORT PRO GE-SUNDHEIT und SPORT PROFITNESS bedient.
MEINVEREIN2020
Der Sport muss immer höheren Ansprüchen genügen. Er sollgesund machen, fit halten und dabei immer auch Spaß bereiten.Für die Brandenburger Vereine erfordert dies ein ebenso hohesMaß an Qualifikation, Einsatz und Ideen. Mit der Ratgeber-Serie„MEIN VEREIN 2020“ geben wir Ihnen dafür Tipps mit auf denWeg. Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig Auszüge aus derBroschüre „MEIN VEREIN 2020 – FIT FÜR MORGEN: So stärkeich meinen Verein mit Gesundheitssport“.
Mehr zu diesem Thema fin-den Sie in unserem Ratgeber„MEIN VEREIN 2020“.
Ausgabe 04 | 2017
TermineMai04.05. Kommission Sport und Natur09.05. Europatag17.05. LA* Gesundheit im Sport17.05. LA Breitensport/Sportentwicklung18.05. LA Sportstätten und Umwelt18.-19.05. Fachtagung „Sportentwicklungsplanung" in Potsdam19.05. Vorstand BSJ20.05. FrauenSPORTtag Hoppegarten22.05. LA Leistungssport31.05. LA Bildung
Juni01.06. Präsidiumssitzung LSB01.06. Präsidiumssitzung FHSMP05.06. Märkischer Familiensporttag im Rahmen des Deutschen Turnfestes07.06. LA Recht und Satzungsfragen16.06. Vorstand BSJ17.06. Bildungstagung KSB/SSB/Lehrwarte LFV22.06. LA Mädchen und Frauen in Cottbus30.06. Schulentlassfeier BS** Lindow
30.06. Schulentlassfeier BS Potsdam* Landesausschuss** Berufliche Schule
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