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Ernährung nachhaltig gestalten: Was ist uns unser Essen wert? Unterrichtsmaterialien zur Gestaltung von Projekttagen für die Sekundarstufe I Arbeitsblätter, Lösungsblätter, Material
Inhaltsverzeichnis
Einführung Lebensmittelverschwendung ………………………………………………3 Frisch auf den Müll – oder anders ? ……………………………………………………5 Nochmal auf den Tisch oder in die Tonne? …………………………………………..17 Wir kalkulieren eine Fete………………………………………………………………..26 Wir vergleichen Lebensmittel …………………………………………………………..35 Vorrat im Griff ……………………………………………………………………………46 Praxistag mit einem Profikoch …………………………………………………………52
Anlagen: Konzeption des Projekts Folienvorlagen
Herausgeber:
Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
Tel: 06131/16-0
Email: poststelle@mueef.rlp.de
Erarbeitet von:
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz auf der Grundlage der Unterrichtseinheit „Ernährung nachhaltig gestalten - Was ist uns nser Essen wert?“, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (Hildegard Schlessmann-Fister) DLR Westpfalz (Annette Conrad), Neuauflage 2016.
Lebensmittelverschwendung
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Lebensmittelverschwendung 5 bzw. 30 Minuten
Einstieg
Film, bzw. Filmausschnitt Taste the waste“ oder „Essen im Eimer – die große Lebensmittelverschwendung“
Visualisierung / Film
Trailer oder Film Wiedergabegerät
60 Minuten*
Vortrag mit Diskussion
Die Schüler/innen: -können den „Wert“ von Lebensmitteln erkennen -wissen die Gründe für das Wegwerfen von Lebensmitteln -setzen sich mit den Folgen mangelnder Lebensmittelwertschätzung auseinander
Was ist uns unser Essen wert? Fakten: Studienergebnisse und Preisindex, Gründe für Lebensmittelverschwendung Folgen: Umwelt, Qualität von Lebensmitteln, soziale Folgen Lösungswege: Einkaufsplanung, Lagerung, Resteverwertung
PowerPoint-Vortrag alternativ: Folienvortrag Diskussion
PowerPoint-Präsentation / Foliensatz „Was ist uns unser Essen wert?“ Folien je nach Schwerpunktsetzung aus dem Folienpool auswählen
Frisch auf den Müll – oder anders
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Frisch auf den Müll oder anders? 10 Minuten 10 Minuten täglich (1 Woche) 45 Minuten* 90 – 120 Minuten*
Überleitung Thema: Frisch auf den Müll – oder anders? (Lebensmittel-verschwendung) Auswertung
Die Schüler/innen: -reflektieren ihr eigenes Wegwerfverhalten -können wiedergeben, wieviel Lebensmittel im Haushalt / in der Schule verschwendet wird -kennen verschiedene Gründe für Lebensmittelverschwendung -kennen Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten
Erfassen der Lebensmittelverschwendung - im eigenen Haushalt (bzw.)
- bei uns in der Schule Auswertung der erfassten Lebensmittelabfälle in Tabelle Fragestellungen: Wie könnte dieses Müllaufkommen reduziert werden? Was kann der Einzelne tun? Recherche von Verbrauchertipps, z.B. im Internet Erstellen einer Mindmap über Möglichkeiten zum Reduzieren des Lebensmittelmülls.
Einzelarbeit Arbeitsblatt 1(A, B oder C). Gruppenarbeit Arbeitsblatt 2 / Folie. Gruppenarbeit Arbeitsblatt 3 / Plakat .
Arbeitsblatt 1A und / oder Arbeitsblätter 1B oder 1C Im Arbeitsblatt 1A wird über eine Woche erfasst, warum und welche Lebensmittel in den Haushalten in den Müll wandern. Bei den Arbeitsblättern 1B und 1C wird ein Tag in der Schule erfasst. (Müll dabei fotografieren, wenn Aufgabe in Arbeitsblatt 3/ 3. Aufgabe geplant ist). Kamera / Foto-Handy Preisliste der FH Nordhausen Die Auswertung kann für die Arbeitsblätter 1 A-C im Arbeitsblatt 2 und 3 erfolgen (auf Folie bzw. Plakat). Gruppenarbeit (z.B. Aufteilung nach Lebensmittelgruppen oder nach Häufigkeit der verschwendeten Produkte). Arbeitsblätter 2 und 3, Folie / Plakat Text aus Stern Pinnwandpapier, Pinnwand Computer mit Internetzugang Tageslichtschreiber
5 Minuten
-verändern und überprüfen ihr Verhalten
Liste mit „guten Vorsätzen“ im Briefumschlag mit Namen, wird nach 4-6 Wochen von der Lehrkraft wieder ausgeteilt
Einzelarbeit
Arbeitsblatt 3, 2. Aufgabe: Briefumschläge (Überprüfung nach einigen Wochen)
90-120 Minuten*
Die Schüler/innen: -werden zu einem verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln motiviert
Plakate erstellen zur Präsentation in der Schule. Motivationstext oder Slogan entwickeln, um weitere Schüler/innen zu einem verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln zu motivieren
Gruppenarbeit: Plakate mit selbstgemachten Fotos und Slogans erstellen
s. Arbeitsblatt 3, 3. Aufgabe: Computer mit Internetzugang Drucker Plakat-Kartons, Stifte
Arbeitsblatt 1A „Frisch auf den Müll – oder anders ?“ Notiere, welche Lebensmittel innerhalb einer Woche bei dir zuhause in den Müll wandern. Notiere die Gründe dafür. Frage auch die anderen Familienmitglieder. Woche: von …………………………… bis ……………………………… Lebensmittel im Müll Warum? Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Arbeitsblatt 1B „Frisch auf den Müll – oder anders ?“ Fotografiere Lebensmittel, die nach der Pause im Mülleimer des Schulhofes oder auf dem Schulhof zu finden sind, obwohl sie hätten gegessen werden können. Notiere hier und ermittele den (kalkulatorischen Wert) Geldwert dieser verschwendeten Lebensmittel. Benutze hierfür die Preisliste der Fachhochschule Nordhausen oder ermittele die Preise in Geschäften. Frag evtl. deine Mitschüler nach den Gründen für das Wegwerfen. Wochentag …………………….. Lebensmittel im Müll Kalkulatorischer Wert Warum?
Arbeitsblatt 1C „Frisch auf den Müll – oder anders ?“ Bist du in der Schule teilweise an der Mittags- oder auch Zwischenverpflegung beteiligt? Notiere an einem Tag, welche Lebensmittel und warum nach dem Essen / nach den Pausen im Müll zu finden sind. Frage evtl. deine Mitschüler nach den Gründen für das Wegwerfen. Wochentag ……………………………………. Mittagsverpflegung Zwischenverpflegung Leben smittel im Müll Warum?
Arbeitsblatt 2 „Frisch auf den Müll – oder anders?“
a) Tragt die Ergebnisse aller Schüler von Arbeitsblatt 1 (A, B oder C) in die Tabelle ein.
b) Sucht in Gruppenarbeit Wege, wie das Wegwerfen von Lebensmitteln vermieden werden kann. Lest dazu den Text aus Stern TV „Die Wegwerfgesellschaft“, recherchiert im Internet oder erinnert euch an den Film „Taste the waste“ / „Essen im Eimer - …“
c) Tragt eure Ergebnisse als Mindmap in das Arbeitsblatt 3 (bzw. auf ein Plakat) ein und stellt eure Ergebnisse vor.
Lebensmittel im Müll Warum? Weniger Lebensmittel in
den Müll durch Fleisch
Wurst
Gekochtes Essen
Gemüse
Obst
Brot
Milchprodukte
Sonstiges
Lösung: Arbeitsblatt 2 „Frisch auf den Müll – oder anders?“
a) Tragt die Ergebnisse aller Schüler von Arbeitsblatt 1 (A, B oder C) in die Tabelle ein.
b) Such in Gruppen Wege, wie das Wegwerfen von Lebensmitteln vermieden werden kann. Lest dazu den Text aus Stern TV „Die Wegwerfgesellschaft“, recherchier selbst im Internet oder erinnert euch an den Film „Taste the waste“ / „Essen im Eimer - …“
c) Tragt eure Ergebnisse als Mindmap in das Arbeitsblatt 3 (bzw. auf ein Plakat) ein und stellt sie den Mitschülern vor.
Lebensmittel im Müll Warum? Weniger Lebensmittel in
den Müll durch Fleisch
zu viel Fett, verbrannt, abgelaufenes Verbrauchsdatum
mögliche Antworten s. Lösung Arbeitsblatt 3
Wurst
schimmlig, schmierig, MHD überschritten
Gekochtes Essen
schimmlig, sauer, Farbveränderung, keine Lust mehr auf das Gericht
Kartoffeln, Reis, Nudeln
schimmlig, zu viel gekocht
Gemüse faulig, schimmlig, welk, gelbe Stellen, zu viel gekauft
Obst
faulig, schimmlig, welk, braune Stellen, überreif, zu viel gekauft
Brot
schimmlig, zu trocken
Milchprodukte
MHD abgelaufen sauer, schimmlig, zu viel gekauft
Sonstiges
Neues probiert – hat nicht geschmeckt, günstiges Sonderangebot oder Großpackung gekauft, Essen versalzen, Mutter hat es mit gegeben, keine Lust mehr drauf, Angebot im Kiosk besser
Arbeitsblatt 3 „Weniger Lebensmittel in den Müll“
1. Stelle deine Ergebnisse aus dem Arbeitsblatt 1 A „Weniger Lebensmittel in den Müll durch …“ auf einem Plakat in der Art eines Mindmaps für deine Schule dar.
2. Schreibe auf, was Du persönlich im Alltag umsetzen willst und gib dies in einem verschlossenen Briefumschlag an deine Lehrkraft. Nach … Wochen erhältst du den ungeöffneten Umschlag zurück und kannst selbst die Umsetzung deiner guten Vorsätze überprüfen.
3. Gestaltet mit den Bildern und Daten aus dem Arbeitsblatt 1B und den Ergebnissen eurer Mindmaps eine Plakatfolge, in der ihr die Schüler und Schülerinnen eurer Schule zu einem verantwortlicheren Umgang mit Lebensmitteln motivieren könnt.
Weniger Lebensmittel
in den Müll durch
Lösung: Arbeitsblatt 3 „Weniger Lebensmittel in de n Müll“
4. Stelle deine Ergebnisse aus dem Arbeitsblatt 1 A „Weniger Lebensmittel in den Müll durch …“ auf einem Plakat in der Art eines Mindmaps für eure Schule dar.
5. Schreibe auf, was DU persönlich im Alltag umsetzen willst und gib dies in einem verschlossenen Briefumschlag an deine Lehrkraft. Nach … Wochen erhältst du den ungeöffneten Umschlag zurück und kannst selbst die Umsetzung deiner guten Vorsätze überprüfen.
6. Gestalte mit den Bildern und Daten aus dem Arbeitsblatt 1B und den Ergebnissen deines Mindmaps eine Plakatfolge, in der di die Schüler und
Schülerinnen deiner Schule zu einem verantwortlicheren Umgang mit Lebensmitteln motivieren kannst.
• Mahlzeiten planen – Wochenspeiseplan • Einkaufsplan erstellen, überlegt einkaufen bzgl. Vorlieben, Mengen,
Wochenablauf, MHD, Saison, regional • Einkaufsliste erstellen • Besonders bei leicht verderblicher Ware wie z.B. bestimmtes Obst und
Gemüse, Frischmilch und Wurst auf die Menge beim Einkauf achten • Qualität kaufen (auf Prüfsiegel, Markenzeichen und Zutatenlisten achten) • Informiert sein über Mindesthaltbarkeitsdatum und Tauglichkeitsprüfung nach
dessen Ablauf / sich Wissen aneignen • Verbrauchsdatum beachten • Lebensmittel vor Ablauf des MHD verbrauchen • Sonderangebote überdenken – brauche ich diese, vor allem in der Menge? • Einkauf von Großpackungen überdenken (insbes. Gewürze, eingeschweißte
Fleischerzeugnisse, Vollkornmehl usw.) • Kleine Haushalte: Tiefkühlgemüse kaufen und nach Bedarf entsprechende
Portionsmenge entnehmen • Nicht hungrig einkaufen (Gelüste auf bestimmte Produkte sind evtl. später
nicht mehr da) • Fehlkäufe / Impulseinkäufe / Frusteinkäufe vermeiden • Richtige Aufbewahrung der Lebensmittel
� im Vorrat, im Kühlschrank - richtig einordnen • Kontrolle des Vorrats (grundsätzlich „first in – first out“) • Tiefgefrieren von Lebensmittelresten • Kochfehler vermeiden z. B. versalzen, verkocht, zu dunkel gebraten • Resteverwertung z.B. neue Gerichte usw. • Gezielte Vorratshaltung (Trockenvorräte, TK, Einwecken, Einlegen) • Richtige Lagerung (Temperatur, getrennte Lagerung)
Weniger Lebensmittel
in den Müll
Weniger Lebensmittel in den
Müll durch…
Mahlzeiten
planen
Bewusst
einkaufen
Kühlschrank
Reste verwerten
Lebensmittel richtig
aufbewahren
Vorräte
regelmäßig
Mindesthaltbarkeits-
datum richtig
verstehen
Verbrauchsdatum
beachten
Achtung
Sonderangebot
Packungsgröße
clever wählen
Mit Grips kochen
Einkaufsliste
schreiben
Nur einkaufen, was
auf dem Zettel steht
Welche Zutaten
fehlen wirklich?
Auf die eigenen
Sinne verlassen:
sehen, riechen,
schmecken
„1 bezahlen und 2
kaufen“, doch was
tun damit?
Großpackungen
sind nicht immer
billig
Vorsicht bei Salz Nichts anbrennen
lassen
Einfrieren
Richtig
einräumen
First in-first out
Speiseplan für eine
Woche
www.stern.de/tv/sterntv/lebensmittel-fuer-die-muelltonne-die-wegwerfgesellschaft-1724583.html
Erscheinungsdatum: 7. September 2011
Die Wegwerfgesellschaft Etwa die Hälfte der Lebensmittel in Industrieländern wird weggeworfen. Allein in Deutschland sind es 20 Millionen Tonnen pro Jahr. Was alles im Müll landet - stern TV hat nachgesehen.
Jeder zweite Kopfsalat wird schon bei der Ernte aussortiert - ebenso jede zweite Kartoffel. Jedes fünfte Brot muss ungekauft entsorgt werden. Und in vielen Haushalten landen fast einwandfreie Lebensmittel im Müll. Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums wirft jeder Deutsche pro Jahr Lebensmittel im Wert von rund 330 Euro weg. Woran liegt das?
Filmtipp In seinem Dokumentarfilm "Taste the Waste" beschäftigt sich der Filmemacher Valentin Thurn mit dem verschwenderischen Umgang von Nahrungsmitteln. Der Film kommt am 8. September 2011 in die deutschen Kinos. Weitere Informationen unter: www.tastethewaste.com
In Mülltonnen geschaut
stern TV wollte es genauer wissen - und hat das Verhalten der deutschen Verbraucher unter die Lupe genommen: Gemeinsam mit Ernährungsexperte Guido Ritter hat stern TV deutsche Mülltonnen durchforstet - und in acht von zehn Haushalten noch essbare Lebensmittel gefunden.
Eine Ausnahme sei das nicht, sagt Guido Ritter. Oft hatten die Familien einfach zu viel eingekauft oder die Einkäufe waren schlicht überflüssig. In vielen Fällen hat es den Kunden auch nicht geschmeckt. Außerdem werden Essensreste in vielen Haushalten nicht weiter verwendet oder Vorräte falsch gelagert.
Nicht nur Verbraucher sind schuld
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine wissenschaftliche Untersuchung aus Baden-Württemberg: Dort dokumentierten 16 Haushalte im Rahmen einer Diplomarbeit über drei Monate ihre entsorgten Lebensmittel: Insgesamt waren das am Ende 123 Kilo oder knapp drei Kilo pro Person. Als Grund gaben die Testpersonen am häufigsten eine "falsche Lagerung" an. Sehr oft hieß es außerdem, dass "zu viel gekocht wurde" oder man "keine Lust" mehr auf ein Produkt hatte.
Doch ist es nur das Verhalten der Verbraucher, das sich ändern muss? "Nein", sagt Experte Ritter. "Sondern auch die Verhältnisse." So müssten Handel und Industrie auf die riesigen
Packungsgrößen verzichten. Und auch die vermeintlichen Sparangebote wie "eins bezahlen und zwei nehmen" würden dazu führen, dass viele Lebensmittel im Müll landen - weil man am Ende einfach zu viel davon hat.
Zahlen aus "Taste the Waste" - Jährlich werden in Deutschland 500.000 Tonnen Brot vernichtet (das ist der Jahresbedarf von Niedersachsen) - Ein Viertel des weltweiten Wasserverbrauchs wird für den Anbau von Nahrungsmitteln verwendet, die später auf dem Müll landen - 50 Prozent der Nahrungsmittelproduktion werden auf dem Weg vom Acker zum Teller vernichtet - Weil es in der EU verboten ist, Speisereste und Supermarktabfälle als Tierfutter zu nutzen, müssen fünf Millionen Tonnen Getreide zusätzlich angebaut werden. Das entspricht der Ernte von ganz Österreich
Makelloses Produkt ist gefragt
Wie verschwenderisch mit Lebensmitteln umgegangen wird, zeigt auch Filmemacher Valentin Thurn in seinem Dokumentarfilm "Taste the Waste". Thurn beschreibt darin etwa, dass "wir entlang der Produktionskette - von der Landwirtschaft über den Handel bis zum Verbraucher - genauso viel wegwerfen, wie wir essen".
Was Thurn während seiner Recherche am meisten schockiert hat, sind die Gründe für die Verschwendung: So würde der Handel tonnenweise Obst und Gemüse in den Abfall befördern, wenn es nicht mehr makellos ist. Kartoffeln seien dann zu klein oder zu dick, Gurken zu krumm. "Der Kunde will das makellose Produkt. Wenn wir so weiter machen, dann wollen wir alle nur noch Kartoffeln, die aussehen, als wären sie in der Fabrik hergestellt", so Thurn.
Er selbst habe aber aus den Arbeiten am Film gelernt - und sein Verhalten geändert: "Früher hab ich auch einmal die Woche eingekauft: Kofferraum voll, Kühlschrank voll", erzählt Thurn im stern TV-Interview. Aber wenn er jetzt etwas im Kühlschrank habe, das bald gegessen werden müsste, dann kümmere er sich darum. "Die Frage ist dann nicht mehr: wozu habe ich heute Lust, sondern: was ist jetzt eigentlich fällig und dann kann ich mir überlegen, wie kann ich das zu einem leckeren Gericht kochen."
Fachhochschule Nordhausen Weinberghof 4 99734 Nordhausen Preisliste für Lebensmittel (und Kosmetik), im Inte rnet unter http://www.fhnordhausen. de Die folgende Preisliste soll Ihnen helfen, einen Überblick zur Preisstruktur einiger Waren zu bekommen. Die Spalte "Preise" beinhaltet lediglich gerundete Durchschnittswerte verschiedener Einkaufsmärkte. Angegebene Mengengrößen können von Geschäft zu Geschäft variieren. Preisvergleiche können mitunter viel Geld sparen. Da sich in unmittelbarer Nähe der Fachhochschule Nordhausen ein Einkaufszentrum mit einem Lidl-Markt (Lebensmittel und Drogeriewaren), einem Schlecker-Markt (Drogeriewaren), einem Getränkemarkt sowie einem Bäcker und einem Fleischer befindet, haben wir die Preisliste zum größten Teil mit den dort angebotenen Produkten aufgestellt. Die in dieser Tabelle aufgeführten Preise sind alle in Euro (EUR) angegeben.
Preise für Lebensmittel Produkte Menge Preis
in EUR Lebensmittel Äpfel (saisonabhängig) 1,0 kg ab 0,85 Bananen (saisonabhängig) 1,0 kg ab 0,89 Bier 0,5 l ab 0,33 Brot 1,0 kg ab 0,55 Butter 250 g ab 0,85 Cola 1,5 l ab 0,29 Eier 10 Stück ab 1,25 Eisbergsalat (saisonabhängig) 1 Stück ab 0,65 Fischstäbchen 1 Packung à 15 St. ab 1,59 Gurke (saisonabhängig) 1 Stück ab 0,75 Hackfleisch 500 g ab 1,59 Hähnchenkeulen (TK) 1,0 kg ab 1,69 H-Milch 1,0 l ab 0,48 Joghurt (Natur) 500 g-Becher ab 0,39 Joghurt mit Früchten 200 g-Becher ab 0,25 Kaffee 500 g ab 2,35 Kartoffeln (saisonabhängig) 2,0 kg ab 0,69 Käse in Scheiben 400 g ab 1,99 Wurst in Scheiben 100 g ab 0,99 Margarine 500 g ab 0,75 Marmelade 450 g ab 0,99 Mehl 1,0 kg ab 0,25 Mineralwasser (mit Kohlensäure) 6 x 0,5 l ab 1,20 Nudeln 500 g ab 0,39
Öl 1,0 l ab 1,19 Orangen (saisonabhängig) 1,0 kg ab 0,70 Orangenlimonade 1,5 l ab 0,29 Orangennektar 1,5 l ab 0,59 Orangensaft 750 ml ab 0,95 Paprika (saisonabhängig) 500 g ab 0,89 Pizza (gefroren) 1 Packung à 3 Stück ab 1,99 Pommes frites (TK) 1,0 kg ab 0,69 Reis 1,0 kg ab 0,89 Salz 500 g ab 0,19 Schokolade 1Tafel à 100 g ab 0,35 Schweinefleisch 1,0 kg ab 4,13 Schwarztee 50 Beutel ab 0,69 Spaghetti 500 g ab 0,39 Strauchtomaten (saisonabhängig) 1,0 kg ab 2,39 Thunfischdose 185 g ab 0,85 Zwiebeln (saisonabhängig) 1,0 kg ab 0,89
Diese Liste wurde durch die Ernährungsberatung RLP leicht verändert.
Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne?
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne? 45 Minuten* 45 Minuten* 45 Minuten*
Überleitung: Thema: Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne? (Resteverwertung)
Die Schüler/innen: -lernen Möglichkeiten zur Resteverwertung kennen -üben den Umgang mit Rezepten -lernen Einkaufs- und Speisenplanung
Sammeln von Ideen für die „Resteverwertung“ übriggebliebener Lebensmittel im Haushalt oder von einer Fete Recherche von Rezepten Aus der Vielfalt der Rezepte werden Favoriten für den Praxisunterricht ausgesucht
Gruppenarbeit oder Hausaufgabe Arbeitsblatt 1 Vorstellung der Ergebnisse Gruppenarbeit oder Hausaufgabe Arbeitsblatt 2 Gruppenarbeit und offener Unterricht
Arbeitsblatt 1 / Folie Arbeitsblatt 2 (arbeitsteilige Hausaufgabe, arbeitsteilige Gruppenarbeit) Plenum, Pinnwand (evtl. Auswahl für eine gedruckte Rezeptsammlung)
Ggf. Praxistag 120 - 180 Minuten*
Wenn möglich Zubereitung von Gerichten Praxistag in der Schule
-erlangen Fähigkeiten beim Zubereiten von Speisen
Erstellen einer Einkaufs- und Materialliste Einkauf von Lebensmitteln Zubereitung von Gerichten
Gruppenarbeit Arbeitsblatt 3
in arbeitsteiliger Gruppenarbeit Rezepte auch praktisch umsetzen: Planung und Einkauf von Lebensmitteln und Zubereitung von Gerichten Arbeitsblatt 3 (arbeitsteilige Gruppenarbeit).
Arbeitsblatt 1 „Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne?“ Du hast zu Silvester, zur Geburtstagsfete …. zehn Freunde zum Raclette essen eingeladen. Von allen Lebensmitteln ist etwas übrig geblieben. Überlege, wie du diese Lebensmittel weiter verwenden kannst. Lebensmittel Das kann ich damit noch machen Kartoffeln, gekocht
Baguette
Paprika
Tomaten
Zwiebeln
Mais
Ananas
Äpfel
Birnen
Zucchini
Champignons
Salami
Schinken, gekocht
Frikadellen
Hähnchenbrust
Quark
Kräuter
Käse
Lösung: Arbeitsblatt 1 „Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne?“ Du hast zur Geburtstagsfete zehn Freunde zum Raclette essen eingeladen. Von allen Lebensmitteln ist etwas übrig geblieben. Überlege, wie diese Lebensmittel weiter verwendet werden können. Lebensmittel Das kann ich damit noch machen Kartoffeln, gekocht
Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Auflauf, gekochte Klöße
Baguette
Pizzabrötchen, Überbackenes Baguette, süßer Auflauf Paniermehl, Croutons, Brotsuppe, Brotsalat
Paprika
Gemüsepfanne, Salatbeilage, Rohkost mit Dip
Tomaten
Gemüsepfanne, Suppe, Soße, Salat, Brotauflage
Zwiebeln
Salatbeilage, Kräuterquark, Suppe, Soße, rösten als Garnitur
Mais
Gemüsepfanne, Gemüsepaella, Salatbeilage
Ananas
Obstsalat, Smoothie, Quark
Äpfel
Obstsalat, Apfelpfannkuchen, Mus
Birnen
Obstsalat, Marmelade, Kuchen, Birne Helene
Zucchini
Gemüsepfanne, Cremesuppe, Salat
Champignons
Jägersoße, Pizzabrötchen, Suppe, Toast, Salat
Salami
Pizzabrötchen, Brotbelag
Schinken, gekocht
Nudelauflauf, Brotbelag, gefüllte Röllchen, Salat mit Schinkenstreifen
Frikadellen
Hamburger, in Scheiben als Brotbelag, gewürfelt als Suppeneinlage
Hähnchenbrust
Geschnetzeltes, kalt als Brotbelag
Quark
Kräuterquark, Obstquark, kleine Menge in Creme oder Pudding rühren
Kräuter
Kräuterquark, Salatdressing, Garnitur
Käse
Käsesoße, Auflauf, zum Überbacken, Käsestreifen zu Salat
Arbeitsblatt 2 „Noch mal auf den Tisch oder in die Tonne?“
a) Suche in einem Kochbuch, im Internet oder frage deine Eltern / Großelternnach einem Rezept zur Verwendung
o von trockenem Brot odero von gekochten Kartoffeln vom Vortag odero von gekochten Nudeln vom Vortag.
b) Trage das Rezept in das Formular ein.c) Stelle deine Ergebnisse in der Klasse vor und sucht gemeinsam jeweils ein
Rezept aus, das ihr gemeinsam zubereiten und probieren wollt.d) Erstellt eine Einkaufsliste* (s. Arbeitsblatt 3), kauft ein, bereitet mit den
Zutaten diese Mahlzeit zu und serviert sie euren Mitschülern.e) Erstellt in eurer Klasse ein eigenes „Reste – Kochbuch“.
Name des Rezeptes
Zutaten für 4 Personen Arbeitsschritte
Mengen Lebensmittel
*Überprüft auch, was evtl. noch im Vorrat ist.
Arbeitsblatt 3 Einkaufs- und Materialliste*
Fleisch / Wurst
Frisch -Gemüse / Obst Konserven
Milchprodukte / Fette / Eier
Trockenprodukte / Gewürze
Sonstiges
*Überprüfe auch, was evtl. noch im Vorrat ist. Materialliste
Wir kalkulieren eine Fete
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Wir kalkulieren eine Fete 90 Minuten*
Wir kalkulieren eine Fete (Kalkulation)
-lernen die Kalkulation von benötigten Lebensmittelmengen
Kalkulation der Mengen für einen Brunch für 10 Personen durch
Hausaufgabe oder Gruppenarbeit Arbeitsblatt 4
Arbeitsblatt 4 / Folie Taschenrechner Tageslichtschreiber aid: Monica-Mengenliste Rezeptblätter: Chili con Carne und andere
Arbeitsblatt 4 „Wir kalkulieren eine Fete“ Beim Raclette hattest du viele Lebensmittel übrig und willst die nächste Fete besser planen. Zu deinem nächsten Geburtstagsfest lädst du zehn Freunde zum Brunch ein. Kalkuliere die Mengen der aufgeführten Lebensmittel, die du einkaufen musst. Lebensmitt el für dein Brunch
Menge für 1 Person 1
Menge für 10 Personen
Chili con carne s. Rezept
¼ Rezept
Brötchen
2 Brötchen
Vollkornbrot
1 Scheibe
Gemüse 2 Paprika Möhren Salatgurke
100 g
Obstsalat 2 s. Rezept
¼ Rezept
Wurst z.B. Salami Schinken, gekocht Schinken, roh
60 g
Kräuterquark s. Rezept
¼ Rezept
Käse z.B. Camembert Gouda Edamer
60 g
Frischkäse 20 g Marmorkuchen s. Rezept (ca. 15-20 Stück)
1 Stück
Marmelade
20 g
Butter
20 g
1 Die hier vorgegebenen Werte sind übliche Durchschnittswerte (nach aid-Monica-Mengenliste) Durch unterschiedliche Geschmacksvorlieben gleicht sich der Bedarf an Käse- und Wurst aus. Wenn sich unter den Gästen Vegetarier befinden, kann die Aufteilung der Zutaten etwas verschoben werden. In der Gesamtmenge sollte man nicht mehr Lebensmittel einkalkulieren, um möglichst realistisch den tatsächlichen Bedarf zu kalkulieren. 2 Je nach Saison Gemüse und Obst verändern.
Lösung: Arbeitsblatt 4 „Wir kalkulieren eine Fete“ Beim Raclette hattest du viele Lebensmittel übrig und willst daher die nächste Fete besser planen. Zum nächsten Geburtstagsfest lädst du zehn Freunde zum Brunch ein. Kalkuliere die Mengen der aufgeführten Lebensmittel, die du einkaufen musst. Lebensmittel für Brunch Menge für
1 Person 1 Menge für 10 Personen
Chili con carne s. Rezept
¼ Rezept 2 ½ Rezepte
Brötchen
2 Brötchen 20 Brötchen
Vollkornbrot
1 Scheibe (mitteldick)
500 g Vollkornbrot
Gemüse 2 Paprika Möhren Salatgurke
100 g 3 Paprika 4 Möhren 1 kl. Salatgurke
Obstsalat 2 s. Rezept Äpfel Kiwi Banane Zitrone
¼ Rezept 2 ½ Rezepte
Wurst z.B. Salami Schinken, gek. (1/2 Scheibe)
Schinken, roh
60 g ca. 25 Scheiben (200 g) ca. 5 Scheiben (250 g) ca. 10 Scheiben (150 g)
Kräuterquark s. Rezept
¼ Rezept 2 ½ Rezepte
Käse z.B. Camembert Gouda Edamer
60 g 200 g 7 Scheiben (ca. 200 g) 7 Scheiben (ca. 200 g)
Frischkäse 20 g 200 g Marmorkuchen s. Rezept ( ca. 15-20 Stück)
1 Stück 1 Rezept
Marmelade
20 g 200 g
Butter
20 g 200 g
1 Die hier vorgegebenen Werte sind übliche Durchschnittswerte (nach aid-Monica-Mengenliste)
Durch unterschiedliche Geschmacksvorlieben gleicht sich der Bedarf an Käse- und Wurst aus. Wenn sich unter den Gästen Vegetarier befinden, kann die Aufteilung der Zutaten etwas verschoben werden. In der Gesamtmenge sollte man nicht mehr Lebensmittel einkalkulieren, um möglichst realistisch den tatsächlichen Bedarf zu kalkulieren. 2 Je nach Saison Gemüse und Obst verändern.
Chili con carne
Zutaten für 4 Personen
Arbeitsschritte 1. Tomaten abschütten, jedoch Saft auffangen. 2. Paprika waschen, der Länge nach aufschneiden und Stielansatz mit Kernen entfernen. Paprika in grobe Würfel schneiden. 3. Den Mais in einem Sieb abtropfen lassen. 4. Knoblauch und Zwiebel schälen und Zwiebel in kleine Würfel schneiden. 5. Öl in einem großen Topf erhitzen. 6. Hackfleisch in den Topf dazugeben und unter Wenden krümelig anbraten. 7. Zwiebeln anschließend dazu geben und mit braten. 8. Knoblauch mit der Knoblauchpresse in den Topf dazu pressen. 9. Tomatenstückchen, Bohnen, Mais und gewürfelte Paprika in den Topf dazu geben. 10. Wasser hinzugeben, so dass Gemüse und Fleisch gerade so bedeckt sind. Alles aufkochen lassen. 11. Nun Chili con carne mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Paprika nach Geschmack würzen. 12. Hitzezufuhr reduzieren und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Mengen 2 kleine Dosen 2 2 große Dosen 1 Dose 2 2 1,5 EL 250 g
Lebensmittel gehackte Tomaten grüne Paprikaschoten Kidneybohnen Mais Knoblauchzehen Zwiebeln Sonnenblumenöl gemischtes Hackfleisch Salz, Pfeffer Chilipulver Paprikapulver
In der Saison frische Tomaten verwenden!
Kräuterquark
Zutaten für 4 Personen Arbeitsschritte
1. Zwiebel schälen und in kleine Würfelschneiden.
2. Petersilie und Schnittlauch waschen undanschließend klein schneiden.
3. Quark und Milch mit einem Schneebesenverrühren.
4. Knoblauch schälen und mit derKnoblauchpresse in den Quarkausdrücken.
5. Danach geschnittene Zwiebel, Petersilieund Schnittlauch hinzugeben undunterrühren.
6. Abschließend den Quark mit Salz undPfeffer würzen.
Mengen
500 g 1 Bund 1 Bund 2 5 EL 1
Lebensmittel
Quark Petersilie Schnittlauch Knoblauchzehen Milch Zwiebel Salz Pfeffer
Pfirsich-CrumbleZutaten für 8 Personen Arbeitsschritte
1. Obst:Das Obst vorbereiten und waschen. DiePfirsiche in Hälften schneiden und denStein entfernen. Die Hälften in Stückeschneiden und in eine Auflaufform geben.Die Blaubeeren darüber verteilen.
2. Streusel:Vollkornmehl, Haferflocken, brauner Zuckerund Zimt in eine Rührschüssel geben undverrühren. Die Butter in kleine Stücke teilenund hinzufügen. Mit den Fingerspitzen dieButter mit der Mehlmischung verreiben, biseine bröselige Streuselmasse entsteht.
3. Die Streusel auf die Obstschicht verteilen.4. Den Crumble bei 180° C Heißluft 30
Minuten backen.5. 10 Minuten abkühlen lassen und servieren.
Mengen
Obst: 4 250 g
Streusel:
125 g 125 g 125 g 125 g 1 Prise
Lebensmittel
große reife Pfirsiche Blaubeeren
Weizen-Vollkornmehl kernige Haferflocken brauner Zucker weiche Butter Zimt
Crumble (dt.: Krümel) ist eine beliebte Gattung von Nachspeisen aus der englischen Küche. Dabei handelt es sich um mit Streuseln überbackene Früchte. Der wichtigste Bestandteil für Crumble ist Obst. Fast jedes Obst kann verwendet werden und traditionell hält man sich an die Früchte der Saison. Im Sommer sind deshalb Crumbles mit Beeren sehr beliebt, während im Winter hauptsächlich Apfel und Birnen-Crumble zubereitet wird. Üblicherweise bestehen die Streusel aus Mehl, Butter und Zucker. Aber auch Kekskrümel, Haferflocken, Kokosraspel oder Nüsse sind weit verbreitet. Crumbles werden warm serviert, z.B. auch mit Vanillesoße oder -eis.
Obstsalat
Zutaten für 4 Personen
Arbeitsschritte 1. Zitrone auspressen. 2. Äpfel waschen, ungeschält aufschneiden, das Kerngehäuse mit dem Messer entfernen und Äpfel in kleine Würfel schneiden. 3. Kleingeschnittene Äpfel in eine Schüssel geben und mit etwas Zitronensaft übergießen. 4. Bananen schälen, halbieren, in Scheiben schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. 5. Kiwis mit dem Sparschäler schälen, achteln und in Scheiben schneiden. Die geschnittenen Kiwis in die Schüssel zum anderen Obst geben. 6. Jetzt das Obst in der Schüssel miteinander vermischen.
Mengen 400 g 200 g 100 g 1
Lebensmittel Äpfel Bananen Kiwi Zitrone
Infoblatt: Auszug aus der Monica*-Mengenliste (Hrsg. Aid, Bonn)
Lebensmittel Gewicht
Apfel, mittel (eA) 115 g Apfelsine, mittel (eA) 145 g Banane, mittel (eA) 100 g Kiwi, (eA) 45 g
Paprika, mittel (eA) 155 g Möhre, mittel (eA) 80 g Salatgurke, klein (eA) 280 g
Salami, 2 -3 mm dünn (Scheibendurchmesser 5 cm) 8 g Schinken, gekocht (1 Scheibe mittel) 50 g Schwarzwälder Schinken (1 Scheibe) 14 g
Gouda (1 Scheibe) 30 g Edamer (1 Scheibe) 30 g
Dreikornbrötchen / Roggenbrötchen / Vollkornbrötchen 60 g Weißmehlbrötchen 45 g Mischbrot, mitteldick (8 – 12 mm) geschnitten 25 g Vollkornbrot, dünn geschnitten (4 -7 mm) 30 g Vollkornbrot, mitteldick geschnitten 50 g
(essbarer Anteil = eA) * MONICA = MONItoring of trends and determinants in CArdiovascular desease,Projekt der Weltgesundheitsorganisation WHO
Wir vergleichen Lebensmittel
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Wir vergleichen Lebensmittel 10 Minuten*
45 Minuten*
45 Minuten*
10 Minuten
30-40 Minuten*
Überleitung: Folien aus Vortrag Thema: Wir vergleichen Lebensmittel (Geschmacksbildung, Veränderung von Inhaltsstoffen, Entfremdung vom Produkt)
Evtl. sensorischer Vergleich
Die Schüler/innen -setzen sich mit den Preisen für Fertiggerichte auseinander -kennen die Bedeutung der Zutatenliste und Nährwertangaben - sind in der Lage verschiedenen Lebensmittel miteinander zu vergleichen
Die Schüler/innen -erlangen Kenntnisse über den Einsatz von Zusatzstoffen und Aromen - lernen unterschiedliche Alternativen der Lebensmittelproduktion
Ermitteln von Preisen für Chicken Nuggets in Geschäften und Fast-Food-Ketten
Errechnen der Preise und Nährstoffgehalte der selbst hergestellten Chicken Nuggets nach Rezept. Arbeitsblatt 2 Vergleich mit Preis und Zutatenliste, bzw, Nährwertangaben der gekauften Chicken Nuggets
Zubereiten der Chicken Nuggets
weiteres Beispiel Vergleich Naturjogurt mit Fruchtjogurt. . Einstieg: Film „Ernährungsschwindel – Wie viele Erdbeeren sind im Joghurt?“ Preise, Zuckergehalt und
Hausaufgabe oder Gruppenarbeit
Einzelarbeit oder Gruppenarbeit Arbeitsblatt 1 Arbeitsblatt 2
Arbeitsblatt 1 / Folie
Vorstellen der Ergebnisse im Plenum
Film / Frontalunterricht Gruppenarbeit
Arbeitsblatt 3 / Folie
Alternative: Schüler ermitteln Preise als Hausaufgabe oder Bereitstellen von Nährwerttabellen und Preisen von Fast-Food-Kette z.B. McDonalds sowie einer Zutatenliste einer Fertigpackung Chicken Nuggets. Preise der Berechnung beruhen auf REWE-Preisen.
Rezept Chicken Nuggets Arbeitsblätter 1+2 / Folie Tageslichtschreiber Nährwerttabelle GU, Taschenrechner
Schulküche
Film „Ernährungsschwindel – Wie viele Erdbeeren sind im Joghurt?“ Computer mit Internetzugang Arbeitsblatt 3 / Folie Taschenrechner, Nährwerttabelle GU
kennen
Zutaten bzw. Zusatzstoffe erfassen in Arbeitsblatt 3
Sammeln der Ergebnisse im Plenum.
leere Natur- und Fruchtjogurtbecher sammeln oder Naturjogurt, Apfelmus, „Jogurt mit Fruchtgeschmack“, „Fruchtjogurt“ bzw. „Jogurt mit Fruchtzubereitung“ für einen Geschmackstest kaufen. Pinnwand / Folie Tageslichtschreiber
Arbeitsblatt 1 Vergleich Chicken Nuggets
1. Ermittele den Preis, den Fett-, Kohlenhydrat- und Kaloriengehalt für jeweils100 g Chicken Nuggets.
a) aus dem Fast-Food-Restaurant (z. B. Mc Donalds)b) für ein Chicken Nuggets-Fertigprodukt aus dem Handel undc) für Chicken Nuggets aus eigener Herstellung laut Rezept
Chicken Nuggets Preis / Portion
oder Packung
€
Preis / 100 g
€
Fettgehalt in g / 100 g
KH*-Gehalt in g / 100 g
Kalorien / 100 g kcal
Fast-Food-Kette (6 Stück-Portion)
Fertigprodukt aus dem Handel (Convenience-Produkt)
Chicken Nuggets, selbst hergestellt (s. Rezept)
* KH = Kohlenhydrate
2. Vergleiche die Preise sowie den Fett-, Kohlenhydrat- und Kaloriengehalt.Formuliere dein Ergebnis in einigen Sätzen.
Lösung Arbeitsblatt 1 Vergleich Chicken Nuggets
3. Ermittle den Preis, den Fett-, Kohlenhydrat- und Kaloriengehalt für jeweils 100 gChicken Nuggets
a) aus dem Fast-Food-Restaurantb) für ein Chicken Nuggets-Fertigprodukt aus dem Handel undc) für selbst gemachte Chicken Nuggets laut Rezept
Chicken Nuggets Preis / Portion
oder Packung
€
Preis / 100 g
€
Fettgehalt in g / 100 g
KH*-Gehalt in g / 100 g
Kalorien / 100 g kcal
Mc Donalds (6 Stück-Portion) (9 Stück-Portion)
3,19 (105 g) 3,99 (158 g)
3,04 2,53
13,0 16,0 240
Burger King (6 Stück-Portion) 3,19 (105 g) 3,04 13,0 19,4 246
Bofrost 20 ml Rapsöl (Portion = 5 ml Öl)
7,95 ( 500 g)
1,59 11,2
5,0
10,9 204
20 Iglo Chicken Nuggets 20 ml Rapsöl (Portion = 5 ml Öl)
2,59 (250 g)
1,00 9,7
5,0
19
0
222
20 Gut und Günstig Edeka 20 ml Rapsöl (Portion = 5 ml Öl)
2,19 (500 g)
0,44 1,0
5,0
14,0
0
130
20 Tulip Wickie Chicken Nuggets 20 ml Rapsöl (Portion = 5 ml Öl)
1,99 (250 g)
0,80 7,0
5,0
15
0
180
20 Quisit Chicken Nuggets 20 ml Rapsöl (Portion = 5 ml Öl)
4,99 (750 g)
0,67 9,4
5,0
15,3
0
193
20 Chicken Nuggets Selbst hergestellt** (s. Rezept) 20 ml Rapsöl (Portion= 5 ml Öl)
3,52** (500 g)
0,70 1,6***
5,0
5,8
0
119***
20
* KH = Kohlenhydrate**Verhältnis bei selbst hergestellten Nuggets: 400 g Fleisch (83 %), 100 g Panade mit Ei (17 %) *** 100 g Hähnchenbrust ohne Haut: 105 kcal; 1 g Fett , 0 g KH,
Ei (60 g): 49 kcal, 3,5 g Fett, 0,2 g KH, 100 g Paniermehl: 349 kcal, 1 g Fett, 72 g KH
4. Vergleiche die Preise sowie den Fett-, Kohlenhydrat- und Kaloriengehalt.
Formuliere dein Ergebnis in ganzen Sätzen. Fertigprodukte sind bezogen auf den Fleischanteil zum Teil erheblich teurer und enthalten:
� 10-14 g Fett in 100 g; es gibt auch Produkte mit 22 g Fett. � oft Formfleisch statt Hähnchenbrust. � Geschmacksverstärker in der Panade. Dadurch soll gewährleistet werden,
dass der Geschmack der Produkte immer gleich ist. � im Durchschnitt 30 % Panade und nur 60-70 % Fleisch. � oft Fleisch aus Südamerika oder China, das in deutschen Betrieben
verarbeitet wird. Die Herkunft der Zutaten ist nicht transparent.
Die Nährwertangabe auf den Packungen bezieht sich auf „1 Portion“, die oft in unrealistisch kleiner Menge berechnet ist. Eine übliche Portion wäre 120-125 g; ausgewiesen sind oft nur Portionen von unter 100 g. Auf diese Weise wird der Kaloriengehalt optisch niedrig gehalten.
Arbeitsblatt 2 Preis-, Kalorien-, Kohlenhydrat- und Fettgehaltsber echnung des Nuggetrezeptes Chicken Nuggets 4 Personen Menge Lebensmittel Preis –
Einkauf Euro
Preis – Rezept
Euro
Energie
pro100 g kcal
KH*-Gehalt pro 100g
in g
Fettgehalt
pro 100 g in g
400 g Hähnchenbrust
1 Ei
40 g Semmelmehl
20 ml Rapsöl
Salz, Pfeffer, Paprika
3% vom Gesamt-preis
Gesamt
Pro Portion (125 g)
Pro 100 g Nuggets
* KH = Kohlenhydrate
Lösung: Arbeitsblatt 2 Preis-, Kalorien-, Kohlenhydrat- und Fettgehaltsberechnung des Nuggetrezeptes
Die Preise wurden bei REWE ermittelt (Mai 2012).
Chicken Nuggets 4 Personen Mengen Lebensmittel Preise –
Einkauf Euro
Preise –
Rezept Euro
Energie
kcal
KH*-Gehalt
in g
Fettgehalt
in g
400 g Hähnchenbrust 7,99 / kg 3,20 420 + 4,0
1 Ei (60 g) 1,99 / 10 St. 0,19 49 0,2 3,5
40 g Semmelmehl 0,49 / kg 0,02 140 28,8 0,4
20 ml Rapsöl** 2,39 / Liter 0,06 180 0 180,0
Salz, Pfeffer, Paprika
3% vom Gesamt-preis
0,11 xxx xxx
Gesamt** 3,52 609 29,0 7,9
Pro Portion** (125 g)
0,88 152 7,2 2,0
pro 100 g Nuggets
0,70 119 5,8 1,6
Quelle: Die große GU-Nährwert-Kalorien-Tabelle 2012/2013
* KH = Kohlenhydrate** Rapsöl entfällt beim Garen im Backofen, Berechnung ohne Rapsöl
Arbeitsblatt 3 „Vergleich von Lebensmitteln“
1. Kaufe Naturjogurt und Apfelmus ein oder bringe leere Packungen vonzuhause mit, notiere die Preise und berechne den Zuckergehalt.Ermittle die Zutaten und Zusatzstoffe anhand der Zutatenliste.
Preis
Euro
Zucker
g
Zutaten und Zusatzstoffe
150 g Jogurt, natur (3,5%) 20g Apfelmus
2. Kaufe außerdem Fruchtjogurt ein oder bringe leere Packungen vonzuhause mit, notiere den Preis und ermittle den Zuckergehalt sowie dieZutaten und Zusatzstoffe anhand der Zutatenliste.
Preis
Euro
Zucker
g
Zutaten und Zusatzstoffe
150 g Fruchtjogurt (3,5%)
3. Vergleiche die Preise.Vergleiche die Anzahl der Zutaten und Zusatzstoffe anhand der Zutatenlisten.Mache einen Geschmackstest.Formuliere dein Ergebnis in ganzen Sätzen.
Lösung Arbeitsblatt 3 „Vergleich von Lebensmitteln“
1. Kaufe Naturjogurt und Apfelmus ein oder bringe leere Packungen vonzuhause mit, notiere die Preise, berechne den Zuckergehalt. Ermittle dieZutaten und Zusatzstoffe anhand der Zutatenliste.
Preis
Euro
Zucker
g
Zutaten und Zusatzstoffe
150 g Jogurt, natur (3,5%)
20g Apfelmus
0,37
0,05
0,9
3,0
Jogurt mild
Säureregulator: Citronensäure, Antioxidantionsmittel: Ascorbinsäure
2. Kaufe außerdem Fruchtjogurt ein oder bringe leere Jogurtbecher von zuhause mit, notiere den Preis und ermittle den Zuckergehalt sowie die Zutaten und Zusatzstoffe anhand der Zutatenliste.
Preis
Euro
Zucker
g
Zutaten und Zusatzstoffe
150 g Fruchtjogurt (3,5%)
0,49 16 Beispiel: Jogurt mild, Fruchtzubereitung: Verdickungsmittel Pektin, Guarkernmehl, modifizierte Stärke, Farbstoffe (z.B Karmin, Beta-Carotin) oder färbende Pflanzenkonzentrate, Zucker, Fruktose-Glukose-Sirup, Säureregulator Citronensäure (Trinatriumcitrat), Aromen
3. Vergleiche die Preise.Beachte auch die Zutatenliste.Mach einen Geschmackstest.Formuliere dein Ergebnis in ganzen Sätzen.� Eigenmischungen aus Naturjogurt und Früchten oder Fruchtmus sind in der Regel
preisgünstiger als gekaufte Fruchtjogurts. � Der Zuckergehalt ist in fertigen Fruchtjogurts meist erheblich höher als in Naturjogurt
mit Fruchtmus. Verschiedene Formen von Zucker wie z.B. auch Fruktose-Glukose-Sirup u.a. sind dabei in der Summe zu berücksichtigen. Die Zutatenliste ist in absteigender Reihenfolge der Zutaten. Was am meisten drin ist steht an erster Stelle, die Zutat mit der geringsten Menge an letzter Stelle.
� Die Liste der Zutaten und Zusatzstoffe ist bei fertigen Fruchtjogurts erheblich länger. � Färbende Pflanzenextrakte stammen meist nicht aus der abgebildeten Frucht. � „Natürliche“ Aromen werden oft aus Substanzen wie Zellulose in Sägemehl oder
beispielsweise aus Algen gewonnen. Sie kommen zwar in der Natur vor, haben aber mit den Lebensmitteln nichts zu tun. Nur wenn der geschmacksgebende Grundstoff, zu mindestens 95 % beispielsweise aus der Erdbeere besteht, darf auf dem Jogurt „ natürliches Erdbeeraroma“ drauf stehen.
Chicken Nuggets
Zutaten für 4 Personen Arbeitsschritte
1. Hähnchenbrust, waschen, trocken tupfenund in 12 etwa gleichgroße, dünne Stückeschneiden.
2. Fleischstücke mit Salz und Pfeffer würzen
3. Ei aufschlagen, verquirlen und dieFleischstücke darin wenden.
4. Anschließend Fleischstücke inSemmelbrösel wenden.
5. Rapsöl im Wok oder in einer beschichtetenPfanne erhitzen und die Chicken Nuggetsvon beiden Seiten anbraten.
Mengen
400 g 1 40 g
20 ml
Lebensmittel
Hähnchenbrust Ei (60g) Semmelbrösel Salz Pfeffer
Rapsöl
Pro Person: 125 g Nuggets
Energie (kcal) Fett (g) Eiweiß (g) KH (g)
152 2,0 26,5 7,3
Vorrat im Griff
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Vorrat im Griff 90 Minuten*
Überleitung: Folien aus Vortrag Thema: Vorrat im Griff (Lagerbedingungen von Lebensmitteln)
Die Schüler/innen:
-wissen, wie die unterschiedlichen Lebensmittel gelagert werden
Bedeutung von richtiger Lagerung und Temperatur, um den vorzeitigen Lebensmittelverderb zu verhindern. Weitere Aspekte: Einkaufsplanung, Verpackung, Hygienemaßnahmen
.
Partnerarbeit Arbeitsblatt / Folie
Lebensmittel den Kühlschrankfächern oder einer Lagerung im Vorratsraum zuordnen oder virtuelle Lebensmittel online virtuellen Kühlschrankfächern zuordnen oder Lebensmittel-kärtchen / -bildchen den Fächern eines Kühlschrank-Plakates oder einem leer geräumten Kühlschrank der Schulküche zuordnen.
Arbeitsblatt / Folie Tageslichtschreiber
Das Thema kann auch interaktiv behandelt werden über a) Online-Spiel Kühlschrankim Internet Computer mit Internetzugang
b) Plakat Kühlschrankausdrucken oder am zuständigen DLR ausleihen. Lebensmittelkarten müssen gedruckt und evtl. laminiert werden. Evtl. Werbe-Prospekte aus Supermärkten von Schülern sammeln lassen. Lebensmittelbilder aus Prospekten von Schülern ausschneiden lassen. Scheren c) evtl. kann der Kühlschrankin der Schulküche zur Demonstration genutzt werden
Arbeitsblatt „Vorrat im Griff“
1. Ordne die Lebensmittel dem richtigen Lagerplatz zu!Kreuze an, ob Vorrat oder Kühlschrank. (Linke Spaltenhälfte)
Lebensmittel Vorrat Kühlschrank Kühlschrankfächer Fach1 (von oben)
Fach2 Fach3 Schub-lade
Tür
Käse Bananen Wurst H-Milch Mehl Tomaten Fruchtsaft Joghurt Frischmilch Erdbeeren Fisch Ketchup Schokolade Nudeln Öl Karotten Eier Brot Marmelade Butter Kaffee Kartoffeln Rest Linsensuppe
2. Ordne durch ankreuzen die Lebensmittel im Kühlschrank ins richtige Fach!(rechte Spaltenhälfte)
3. Stelle für die Lagerung im Kühlschrank Regeln auf, so dass die Qualität derLebensmittel erhalten bleibt. Denke dabei an Temperaturen, Verpackungenund Hygienemaßnahmen.…………………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………..
……………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………
Lösung: Arbeitsblatt „Vorrat im Griff“ 1. Ordne die Lebensmittel dem richtigen Lagerplatz zu! Kreuze an: Vorrat oder Kühlschrank. (Linke Spaltenhälfte)
Lebensmittel Vorrat Kühlschrank Kühlschrankfächer Fach1
(von oben)
Fach2 Fach3 Schub-lade
Tür
Käse x x Bananen x Wurst x x H-Milch x Mehl x Tomaten x Fruchtsaft x x Joghurt x x Frischmilch x Erdbeeren x x Fisch x x Ketchup x x Schokolade x Nudeln x Öl x Karotten x x Eier x x Brot x Marmelade x Butter x x Kaffee x Kartoffeln x Rest Linsensuppe
x x
2. Ordne die Lebensmittel im Kühlschrank ins richtige Fach! Kreuze an! (rechte Spaltenhälfte) 3. Stelle zur Lagerung im Kühlschrank Regeln auf, so dass die Qualität der Lebensmittel erhalten bleibt. Denke dabei an Temperaturen, Verpackungen und Hygienemaßnahmen.
• Fisch, Fleisch und Wurst nach dem Einkauf aus dem Einwickelpapier nehmen und in Behältern mit passendem Deckel lagern
• Alle Lebensmittel abdecken, z.B. mit Teller, Haube, Frischhaltefolie • Lebensmittel ins richtige Kühlschrankfach einordnen • Lebensmittel im Kühlschrank kontrollieren • Kühlschranktemperatur richtig einstellen, Kühlschrankthermometer benutzen • Kühlschranktüren nicht zu lange offen stehen lassen, sonst erhöht sich die
Temperatur des Innenraumes Frisch gekaufte Lebensmittel nach hinten stellen
Praxistag mit Profikoch 2014
Dauer Phase Kompetenzen Inhalt Vorschläge
Methode Material / Medien / sonstige Hinweise
Praxistag mit Profikoch
150 -180 Minuten*
Die Schüler/innen
-lernen, dass das Wegwerfen von Lebensmitteln mit einer gut durchdachten Mahlzeitenplanung vermeidbar ist.
-kennen Produkte und ihre Zubereitung.
-entwickeln Ideen für eine kreative Resteküche.
- bereiten ein Menü aus vorhandenen Lebensmitteln zu
Zubereitung von zwei Gerichten In Absprache mit dem Koch
Gruppenarbeit Material in Absprache mit dem Koch oder der Köchin
Rezeptvorschläge
Rezept 1: Kartoffelomelett aus gekochten Kartoffeln mit Speck
Wer kennt das nicht, Kartoffeln werden gekocht, zum Beispiel für einen Kartoffelsalat oder Folienkartoffeln. Oft bleiben dabei welche übrig, und was nun, wegwerfen? Nein, denn aus den Resten kann man tolle einfache Speisen zubereiten. Die nachfolgende eignet sich super zum Mittagessen.
Zutaten
• 6 große gekochte Kartoffeln• 6 - 8 Kirschtomaten• 12 Speckscheiben• 6 Eier• 1 große Zwiebel• Salz, Pfeffer• Öl zum Braten
Arbeitsschritte
• Kartoffeln von der Schale befreien und in Scheiben schneiden• Kirschtomaten waschen und den Strunk herausschneiden• Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden• Eiern in einer Schüssel aufschlagen• Pfanne mit Rapsöl auf dem Herd heiß werden lassen• Kartoffeln in die heiße Pfanne geben und goldbraun braten• Speck kleingeschnitten dazu geben• Nach ca. 3-4 Minuten Zwiebelringe und Kirschtomaten zugeben und ebenfalls mit
braten• Zum Schluss die Pfanne vom Herd nehmen und die aufgeschlagenen Eier
dazugeben, leicht mit den Kartoffeln, dem Speck und den Zwiebeln mischen• Da die Pfannen noch genügend Resthitze hat, stocken die Eier nun zum Rührei.
Abschließend mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken
Rezept 2: Apfelkuchen mit Zimt und Zucker
Was macht man mit Äpfeln, die schon braune Stellen aufweisen oder mehlig sind? Ganz einfach, leckere Apfelpfannkuchen backen.
Zutaten
• 2 Äpfel• 300 ml Milch• 4 Eier• 200 g Mehl• Salz• Öl zum Backen
Arbeitsschritte
• Äpfel waschen. Anschließend halbieren, vierteln und dann mit einem schrägenSchnitt das Kerngehäuse entfernen und in Scheiben runter schneiden
Für den Teig
• Milch, Eier, Mehl und eine Prise Salz mit dem Handrührgerät in einer Schüsselvermengen
• Anschließend die Apfelscheiben in den Teig legen• Eine Pfanne mit etwas Öl aufstellen und den Teig mittels einer Suppenkelle in die
Pfanne geben• Durch das Drehen der Pfanne den Teig komplett verteilen. Sobald sich der Teig vom
Pfannenboden löst, diesen wenden• Anschließend goldgelb zu Ende backen• Den fertigen Pfannkuchen mit einer Zimt/ Zucker Mischung bestreuen und servieren
Rezept 3: Gemüsetaler
Wir haben noch Gemüse vom Vortag übrig, welches teilweise schon etwas weich ist. Karotten, Zucchini und rohe Kartoffeln sind außerdem vorhanden. Dies sind unsere Zutaten für leckere Gemüsetaler mit einem Dip.
Zutaten
• 2 Karotten• 2 Kartoffeln• 2 Eier• Salz, Pfeffer• Öl zum Braten
Für den Dip
• 2 Päckchen Creme fraiche• 100 ml Milch• 1 Bund Schnittlauch
Arbeitsschritte
• Karotten und Kartoffeln schälen• Beide Gemüsesorten mit einer großen Reibe in eine Schüssel reiben• Mit Salz und Pfeffer würzen und die 2 Eier dazugeben• Eine Pfanne mit Öl aufstellen, die Gemüsemasse in der Schüssel mischen und
daraus runde Taler formen. Diese in der heißen Pfanne von beiden Seiten anbratenFür den Dip
• Creme fraiche und Milch mit einem Schneebesen vermengen• Schnittlauch waschen und diesen in Ringen herunter schneiden, danach Creme
fraiche dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken• Fertig ist der Dip zu unseren Gemüsetalern
Rezept 4: Gefüllte Paprika mit Reis und Tomatensauce
Wir haben noch überreife Tomaten im Kühlschrank. Die müssen jedoch nicht weggeworfen werden sondern können ein leckerer Begleiter sein. In unserem Fall zu einer gefüllten Paprika mit Reis.
Zutaten
• 2 Paprika• 1 Zwiebel• 4 Tomaten• 200 g Reis• 400 ml Wasser• Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker• Öl zum Braten
Arbeitsschritte
• Den Deckel der Paprika gerade abschneiden, um ihn später wieder zu verwenden• Anschließend den Reis in das Wasser geben und zum Kochen bringen. Danach die
Temperatur niedriger stellen und weiterköcheln lassen. Gelegentlich umrühren bisdas Wasser verkocht ist. Nun ist der Reis gar und kann vom Herd genommen werden
• Zwiebeln und Tomaten in kleine Würfel schneiden• Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anbraten.
Anschließend die Tomaten hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zuckerwürzen und einem Pürierstab fein mixen
• Den gekochten Reise in die Paprika füllen und den Deckel wieder darauf setzen• Bei 180° in einer mit Öl eingeriebenen Pfanne ca. 25 Minuten goldbraun backen
Zum Servieren • Die heiße Tomatensoße auf einen tiefen Teller geben und die Paprika darauf legen.
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