Pro Dual - Stärkung der Dualen Berufsausbldung in Mittelfranken

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer für Mittelfranken Nürnberg, 24. Oktober 2011 Prof. Dr. Karl Wilbers

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Agenda

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Wie und Was? Vorgehen und Handlungsbereiche

Wie geht es weiter? Nachhaltigkeit

Warum? Der Hintergrund

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Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Karl Wilbers

Agenda

1 Warum? Der Hintergrund

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„Arbeitslandschaft 2030“ (Prognos) Arbeitskräftelücke in Bayern

Arbeitskräftedefizit von ca. 1,5 Millionen Erwerbstätigen 27% der gesamtdeutschen Lücke entfallen auf Bayern Wohlfahrtsverlust 800 Milliarden Euro

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Fachkräftemonitor Bayern

• Anzahl Bayern Fachkräfte (=Akademiker und Personen mit beruflicher Qualifikation) – Angebot sinkt (Aktuell: 4,7 Mio., 2025: 4,2 Mio.) – Bedarf steigend

• Größte Lücke bei beruflich Qualifizierten (2022: 590 000 fehlend)

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Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Karl Wilbers

Agenda

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Wie und Was? Vorgehen und Handlungsbereiche

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1 • Initiierung durch IHK & HWK • Netzwerkbildung IHK, HWK, FAU, B4

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• Fokusgruppen • Kfm.& Gewerblich – IHK – Mittlere Reife/HS (N = 16) • Kfm. & Gewerblich – IHK – HZB/Duales Studium (N = 10) • Gewerblich – HWK – HS (N = 9)

• Expertenworkshop

3 • Quantitative Schülerbefragung (N = 847) • Ausgewählte Schulen Mittelfranken (Städtisch - ländlich) • Basis: Punkteprogramm

4 • Validierung & Valorisierung der Ergebnisse

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HB 1

Handlungsbereiche

1. Qualität weiter entwickeln! 2. Berufliche Bildung internationalisieren und regionalisieren! 3. Zusammenarbeit mit Schulen ausbauen! 4. Zusammenarbeit mit Hochschulen intensivieren! 5. Ausbildungsmarketing stärken!

HB 2 HB

3 HB 4 HB

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Qualität weiter entwickeln!

• Stufenweise Entwicklung der Berufskompetenz durch reale betriebliche Ausgaben unterstützen

• Gezielte Prüfungsvorbereitung weiter stärken • Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (> ABA, AAU) • Individuelle Förderung ausbauen • Unternehmensklima anpassen

HB 1

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Internationalisieren & Regionalisieren

• Berufliche Bildung internationalisieren – Auslandsaufenthalte – Mobilitätsberatung

• Berufliche Bildung regionalisieren – Regionen in Mittelfranken: Sehr unterschiedliches Ausbildungsgeschehen – Unternehmen in regionale Ausbildungslandschaften einbringen – Regionale Gestaltungsfenster auf- und ausbauen

HB 2

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Zusammenarbeit mit Schulen: Gymnasien ausbauen

• Einschätzung der befragten Jugendlichen – Duale Ausbildung keinen Stellenwert im Gymasium – Infos über Duale Ausbildung gewünscht – Infos über Verbundstudium erwünscht – Reduzierter Bildungsauftrag: Zulieferung Hochschule

• Maßnahmen – Bildungsauftrag reflektieren – P-Seminare – Arbeitskreise Schule/Wirtschaft – Lehrkräfte gewinnen

HB 3

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Real- und Wirtschaftsschule: Zusammenarbeit stabilisieren!

• Einschätzung – Berufsorientierung insgesamt positiv

• Maßnahmen – Zusammenarbeit stabilisieren – Mehrstufigkeit Berufsorientierung ausbauen – Image einzelner Branchen korrigieren

HB 3

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Hauptschulen unterstützen

• Einschätzung – Stark schwankende Qualität Berufsorientierung – Unübersichtlichkeit & Vielgestaltigkeit

• Maßnahmen – Einheitliche Mindeststandards – Vielfalt bündeln – Regionalisieren und an Berufsfeldern ausrichten – Lehrkräfte unterstützen

HB 3

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Zusammenarbeit mit Hochschulen intensivieren

• Angebot Verbundstudiengänge ausbauen • Berufliche Bildung in Ausbildung Lehrkräfte allgemeinbildende Schulen

integrieren • Zusammenspiel akademischer und hochschulischer Bildung verbessern (z.B.

gegenseitige Anerkennung)

HB 4

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Ausbildungsmarketing

• Inhalte herausstellen • Spezifische Instrumente nutzen

HB 5

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Agenda

3 Wie geht es weiter? Nachhaltigkeit

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ProDual-Forum

• ProDual-Forum: Plattform zur Stärkung der Dualen Ausbildung • Bildung einer Steuergruppe

– Mittelfristige Prioritäten – Abstimmung mit parallel laufenden Arbeiten – Integration F&E-Projekte

• Projektgruppen

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Fahrplan

• Doppelzielsetzung für die Projektgruppen – Konzept: Wie sieht ein praktikables Konzept für diese Herausforderung aus? – Implementation: Wie kann das Konzept umgesetzt werden?

• Zeitlicher Fahrplan – Konstituierung Projektgruppe Herbst 2011 – Konzept bis Frühjahr/Sommer 2012 – Erste Piloten/Erfahrungen – Präsentation Konzept und erste Erfahrungen auf 12. Bayerischer

Berufsbildungskongress (10. bis 13. Dezember 2012) im Messezentrum Nürnberg

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Kontakt

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt • Prof. Dr. Karl Wilbers • Mail: karl.wilbers@wiso.uni-erlangen.de • Webseite: www.wirtschaftspaedagogik.de • Präsentationen: www.slideshare.net/karlwilbers/ (> diese Präsentation)

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