Sitzung vom 25. October

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wartige kiinnen nur unter Zahlurig des ganzen Jahresbeitrages eintreten und zahlen in e i n e r Rate.'

2) die Schlussbestirnmung von 5. 6 der Statuten wird in folgender

,,Einheimische Mitglieder, welche einen einmaligen Beitrag von 100 Thalern leisten, sind von alien weiteren Zahlungen frei; auswiirtige erlangen dieselbe Freiheit von weiteren Zahlungen durch einmalige Zahlung von 50 Thalern.

Der Prasident schliesst bierauf die Generd-Vrrsammlung.

Weise erweitert:

Sitzung vom 25. October.

b rasident: Hr. A. W. Hof m a n n .

Nach erfolgter Genehmigung des Protocolls der letzten Sitzung werden gewiihit:

die Herren: 1) zu einheimischen Mitgliedern

J u l . L o h m e y e r , Berlin. Alb. S c h n e l l , stud. chem., Berlin. J u l . W i c h e l h a u s . stud. agron., Berlin. Ed. G. W i t t e n s t e i n , Dr. Phil., Berlin.

2) ZLi answiirtigen Mitgliedern die Herren:

C h a r l e s B l a s , Professor, G w e n . L. C a r i u s , Professor, Marburg. C. F. C h a n d 1 e r , Professor, New-York. W. K u b e l , Dr. Phil., Braanschweig. W. L o s s e n, Docent, Heidelberg. B. R a t h k e , Docent, Halle, N. S o c o 1 o f f, Professor, Odessa. J. V o l h a r d , Professor, Mdnchen. J. W e i n z i e r l , Cheniiker, Stettin. H. Z w i c k , Dr. Phil., Coblenz.

Der Priisident niacht die Mittbeilung, dass Hr. Prof. \-on Baurn- h s u e r in Harlem eine regelmssige Berichterstattung t b e r alle in Holland auf dem Gebiete der Chemie erscheinenden Arbeiten der Gosellschaft zugvsagt habe.

Ausserdern legte er Proben theilweise krystallisirten Zinns vor, welche Hr. v. b ' r i t zsche in Yetersburg tbersendet. Die Krystalli-

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sation sei Folge von Kaltung, welche EIr. v. F r i t z s c h e in der Art bewerkstdligtc, dass er das Metall drei Stunderi lang in einctn C a r r k - schen Apparate der Gt.friertcmperat,ur des Quecksilbers ausset.zte. Er eeigte fern& das dunkelgraue Pulrrer, zu welchcm das Mefall bei llingcrer Einwirkung der Kiilte zerfiillt, und das weissgr:irrc Pulver, in welches sich das dnnkel gef&rbt,e beim Erwiirrnen auf 100" rerwandelt, sowie Photograpliieu tbeilweise krystalIiniscl.1 gcworclenor Orgelpfeifen, wclctre von dem jiingst verstorberlen Prof. Erdrira i1 II in Leipzig Iwob~ .~hfe t . und an llm. v. F r i tesc ,he iibersendet worden waren. Die Gescllschaft begriisst dies& Mittheilung ah einen c?rfiealicht:n Beweis, dnss Hr. v. I f ' r i t zsche sich yon seiner schweren Hranliheit rascb wiedw erholte.

Der Prlisident lcgt schliesslich Probeu mit Jodgriin gefarbter Wollenstoffe vor , welch(. Iir. T h e o d o r P e t e r s in Cliemnitz der Gesellschkft iibersendet, mwie Circufare in deiitscher , franziisiseher und englischer 8prache iiber das Flirben von Wolle mit Jodgriin, welcbe FIr. P e t e r s die Mitglieder der Gesellschaft t~ntgegc?nz~inehmen bittet.

Fiir die Isibliothek ist eingegangen: Das Waeserstoffsuperoxyd und seine Hozichirngen zii den Elernen-

HeitrBgt? zur Czesehichtt: der Chernie, 2. Gtiick, von Prof. Dr. €1.

Journal of Applied Chemistry, New-York, Philadelphia, Boston. Moniteur scientifiqoe du Ih. Q u e s n e v i l l e ; mit dem Vorschlage

ten, von Ed. S c h a e r .

K 0 p p .

des regelniassigen Austausches gegeq die .Berichte'.

183. Dan. Muller und Rich. Paul: Uebsr Darstellung von Chloralh ydtat.

Vor einigen Monaten niachte Herr Dr. L i e b r e i c f i auf die Wir- kungen des Ch1oral.s im thierischen Organismus aufmerksam und fiihrte das Chloralhydrat in die Medicin ein.

Eine Methode, diesen interessanten Kiirper einfaeh und billig dar- zustellen, ist bis jetzt nicht veroffentlicht. Es mag dies der Grund sein, warmn derselbe bis jetzt in gewiinschter Menge nicht zti beschaf- fen war.

Nach einigen Umwegen ist es ons gclungen, einen einfrtchen Weg zu finden, das Chloralhydrat in zuverllssiger Weise einfach und srhr billig darzustellen.

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