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- 2 - Protokoll der 4. Sitzung des Nachbarschaftsbeirats vom 23. November 2005 Die Vorsitzende begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, dass erstmals auch der Bund als Gesellschafter der FMG durch eine Beobachterin vertreten sei. Der Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG, Dr. Michael Kerkloh, und der Konzern- beauftragte und Leiter des Hubmanagements der Deutschen Lufthansa in München, Karl Ulrich Garnadt, trugen entsprechend der Tagesordnung zu Geschäftskonzept und Stra- tegie der beiden Unternehmen vor. In beiden Vorträgen wurde die Drehkreuzfunktion des Flughafens München und die Be- deutung des Umsteigeverkehrs für den Betrieb von Interkont-Verbindungen hervorgeho- ben. Der Vertreter der Lufthansa wies darauf hin, dass München ein Schwerpunkt der Investitionen der Firma sei. Der internationale Wettbewerb der Zukunft im Luftverkehr werde sich im Wettbewerb der Drehkreuze entscheiden. In der Diskussion zu den Vorträgen wurde thematisiert, dass trotz der von Herrn Dr. Kerkloh dargestellten Steuerzahlungen und im Gegensatz zu anderen Kommunen die Steuerkraft Freisings zurückgegangen sei. Den Gründen will auch die FMG versuchen nachzugehen. Ein weiterer Diskussionspunkt bezog sich auf die Gemeinwohlverträglichkeit. Es wurde hinterfragt, inwieweit die Verpflichtung der FMG auf das Gemeinwohl die Kooperation mit einem rein wirtschaftlichen Interessen dienenden Unternehmen wie der Deutschen Luft- hansa gestatte. Angesprochen wurden auch die Fragen, ob der Flughafen darauf be- schränkt sei, den alten Flughafen Riem zu ersetzen und welcher Einfluss einem künfti- gen Emissionshandel zukomme. Im Anschluss an die Diskussion stellte die FMG hinsichtlich der bisher vergebenen und geplanten Gutachten den Umfang der Beauftragung der Gutachten vor und benannte die jeweiligen Gutachter und ihre Referenzen. Die Geschäftsordnung wurde nach kurzer Diskussion einzelner neuer Vorschläge mit den folgenden Änderungen zu der zuletzt übersandten Entwurfsfassung von den 31 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern bzw. Stellvertretern mit einer Gegenstimme zu § 3.7 der Geschäftsordnung angenommen:

Protokoll 4. Sitzung NB 23.11.05 - Munich Airport · Protokoll der 4. Sitzung des Nachbarschaftsbeirats vom 23. November 2005 Die Vorsitzende begrüßte die Teilnehmer und wies darauf

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Protokoll der 4. Sitzung des Nachbarschaftsbeirats vom 23. November 2005 Die Vorsitzende begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, dass erstmals auch der Bund als Gesellschafter der FMG durch eine Beobachterin vertreten sei. Der Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG, Dr. Michael Kerkloh, und der Konzern-beauftragte und Leiter des Hubmanagements der Deutschen Lufthansa in München, Karl Ulrich Garnadt, trugen entsprechend der Tagesordnung zu Geschäftskonzept und Stra-tegie der beiden Unternehmen vor. In beiden Vorträgen wurde die Drehkreuzfunktion des Flughafens München und die Be-deutung des Umsteigeverkehrs für den Betrieb von Interkont-Verbindungen hervorgeho-ben. Der Vertreter der Lufthansa wies darauf hin, dass München ein Schwerpunkt der Investitionen der Firma sei. Der internationale Wettbewerb der Zukunft im Luftverkehr werde sich im Wettbewerb der Drehkreuze entscheiden. In der Diskussion zu den Vorträgen wurde thematisiert, dass trotz der von Herrn Dr. Kerkloh dargestellten Steuerzahlungen und im Gegensatz zu anderen Kommunen die Steuerkraft Freisings zurückgegangen sei. Den Gründen will auch die FMG versuchen nachzugehen. Ein weiterer Diskussionspunkt bezog sich auf die Gemeinwohlverträglichkeit. Es wurde hinterfragt, inwieweit die Verpflichtung der FMG auf das Gemeinwohl die Kooperation mit einem rein wirtschaftlichen Interessen dienenden Unternehmen wie der Deutschen Luft-hansa gestatte. Angesprochen wurden auch die Fragen, ob der Flughafen darauf be-schränkt sei, den alten Flughafen Riem zu ersetzen und welcher Einfluss einem künfti-gen Emissionshandel zukomme. Im Anschluss an die Diskussion stellte die FMG hinsichtlich der bisher vergebenen und geplanten Gutachten den Umfang der Beauftragung der Gutachten vor und benannte die jeweiligen Gutachter und ihre Referenzen. Die Geschäftsordnung wurde nach kurzer Diskussion einzelner neuer Vorschläge mit den folgenden Änderungen zu der zuletzt übersandten Entwurfsfassung von den 31 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern bzw. Stellvertretern mit einer Gegenstimme zu § 3.7 der Geschäftsordnung angenommen:

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In der Präambel wird im 5. Absatz das letzte Wort „herbeizuführen“ durch „zu treffen“ ersetzt. Der 7. Absatz der Präambel erhält folgenden Wortlaut: "Die Mitgliedschaft im Nachbarschaftsbeirat hat keinen Einfluss auf die rechtlichen Mög-lichkeiten der Beteiligten in den gesetzlich vorgesehenen rechtsförmlichen Verfahren." § 1.2 des Entwurfs enthält folgende Fassung: „Der Nachbarschaftsbeirat begleitet den kompletten Planungsprozess und bringt die Belange des Umlands bereits in die Planungsvorbereitung mit ein. Im Nachbarschafts-beirat werden Empfehlungen und verbindliche Vereinbarungen mit dem Flughafenbetrei-ber und dessen Gesellschaftern erarbeitet.“ § 2.4 wird durch folgenden Satz ergänzt: „Die stimmberechtigten Mitglieder und ihre Stellvertreter nehmen die Sitzungen des Nachbarschaftsbeirats unentgeltlich war.“ An § 3.1 wird das Wort „sollen“ angefügt. Nach kurzer Diskussion wurde auch die Zusammensetzung des Arbeitsausschusses nahezu einhellig beschlossen. Der Arbeitsausschuss gemäß § 5 der Geschäftordnung setzt sich danach zusammen aus: - dem Landrat des Landkreises Erding, Martin Bayerstorfer, - dem Landrat des Landkreises Freising, Manfred Pointner, - dem Oberbürgermeister der Stadt Freising, Dieter Thalhammer, - dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Berglern, Herbert Knur, - dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Eitting, Mathias Kammerbauer, - dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Hallbergmoos, Klaus Stallmeister, - dem 1. Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Erding-Nord, Freising und Umgebung e. V, Michael Schwaiger - dem Vertreter des Aktionsbündnisses aufgeMUCkt, Jürgen Steiner, - dem Vertreter der FMG, Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Michael Kerkloh sowie - der Vorsitzenden des Nachbarschaftsbeirats, Edda Huther. Es wurde festgehalten, dass der 1. Bürgermeister Mathias Kammerbauer bei Verhinderung durch den 1. Bürgermeister der Gemeinde Oberding, Helmut Lackner, vertreten wird und das Aktionsbündnis aufgeMUCkt bei Verhinderung von Herrn Jürgen Steiner einen ande-ren Vertreter in den Arbeitsausschuss entsenden können.

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Es bestand Einigkeit, dass den beiden Landräten auch die Vertretung der Interessen der im Arbeitsausschuss nicht vertretenen Gemeinden obliegt, und dass bei der Behandlung von Themen, die eine Gemeinde besonders betreffen ihr Vertreter gemäß § 5.2 letzter Satz der Geschäftsordnung dem Arbeitsausschuss hinzugewählt werden kann. Der Termin für die 5. Sitzung des Nachbarschaftsbeirats wurde bestimmt auf

Mittwoch, den 21.12.2005, 16:00 Uhr

im Musterhaus. In diesem Termin soll der Sachverständige Dr. Schubert (Intraplan Consult GmbH) zur Nullprognose sowie bezüglich der durchgeführten Sensibilitätsprüfung angehört werden. Anschließend findet die 1. Sitzung des Arbeitsausschusses statt. Er wird sich mit grund-sätzlichen Fragen etwaiger Vereinbarungen befassen, also etwa Gegenstand, Regelungs-tiefe, Zeitfaktor. gez. Edda Huther gez. Johannes Eigelsreiter Vorsitzende des Nachbarschaftsbeirats Leiter der Geschäftsstelle

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NachbarschaftsbeiratSitzung am 23. November 2005

Flughafen München GmbH

k

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Auszug aus dem Gesellschaftsvertrag der Flughafen München-Riem Gesellschaft mbHvom Oktober 1949

Die Flughafen München GmbH

dient den Verkehrsbelangen

des Landes Bayern und der Stadt München

im innerdeutschen und internationalen Luftverkehr.

Sie ist ausschließlich und unmittelbar

zum Nutzen der Allgemeinheit tätig.

Unternehmenszweck der FMG

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Südbayern stellt den Kern des Einzugsgebietes für den Flughafen München dar

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Im Einzugsgebiet des Münchner Flughafens ist eine Vielzahl exportorientierter internationaler Unternehmen aktiv - Beispiele

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Der Außenhandel Bayerns hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt

54,4

118,0

48,2

95,1

0

50

100

150

200

250

1994 2004

Einfuhr

Ausfuhr

In M

rd. €

Außenhandel Bayern 2004 nach RegionenAußenhandel Bayern 1994 / 2004

102,6

213,181,3

66,1

Europa

10,418,1

Amerika

16,4 16,0

Asien/Australien2,2 2,4

Afrika

EinfuhrAusfuhr

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Das duale Verkehrskonzept der Flughafen München GmbH

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Unterschiedliche Verkehrsstrukturen im Terminal 1 und Terminal 2

Durch zusätzliche Umsteigerverkehre kann das Verkehrsangebot ab MUC signifikantverbessert werden

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Anzahl der angebotenen Ziele im innerdeutschen Vergleich

Quelle: APG – Sommer 2005 (SEP)

158152

122 121

908488

83

32

1015 17

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

FRA MUC DUS BER STR HAM

Gesamt Lufthansa

Anzahl Ziele im Kont-Verkehr (Sommer 2005)

89

38

20

4 3 1

48

16

20

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

FRA MUC DUS BER HAM STR

Gesamt Lufthansa

Anzahl Ziele im Interkont-Verkehr (Sommer 2005)

MUC MUC

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Im Vergleich zu anderen europäischen Hubflughäfen weist MUC noch eine Angebotslücke im Interkontinentalverkehr auf

Quelle: APG – Sommer 2004 (JUN)

497

460438

339 329

0

100

200

300

400

500

600

LHR CDG FRA AMS MUC

Wöchentliches Sitzplatzangebot im Kont-Verkehr(in 1.000)

Wöchentliches Sitzplatzangebot im Interkont-Verkehr(in 1.000)

40

151

234249

421

0

100

200

300

400

500

600

LHR CDG FRA AMS MUC

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Beispiel: Air Canada München-Toronto

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Langstrecken-Hubverkehre erfordern am Flughafen München regionale Zubringerverbindungen, auch mit kleinem Fluggerät

MADBCN

AM S

MRS

GVA

ZRH

FRA

PAD

OSL

PSA

VRN

FCO

MUC

CPH

TXL

TRS

PRG

NAP

WRO

ARN

GDN

BUD

KRK

BEG

WAW

HEL

OTP

ATH

ISTESB

FLR

BLQ

VCE

DUS

HAJ

BRN

Passagiere AC => via MUC zu folgenden Zielen

52

10

110

48192

82

AussteigerGesamt

Aussteigermit

EndzielMUC

Umsteigervia MUC

Weiter-flug auf

Flug-gerät

bis 50tz.B. ATR 72

CRJ

Weiter-flug auf

Flug-gerät

51t-80tz.B. A 319

A 320

Weiter-flug auf

Flug-gerät>80t

z.B. A 321A 300

Quelle: Flughafen München GmbH

AMS AmsterdamARN StockholmATH AthenBCN BarcelonaBEG BelgradBLQ BolognaBRN BernBUD BudapestCPH KopenhagenDUS DüsseldorfDXB DubaiESB Ankara

FCO RomFLR FlorenzFRA FrankfurtGDN DanzigGVA GenfHAJ HannoverHEL HelsinkiIST IstanbulKRK KrakauMAD MadridMRS MarseilleNAP Neapel

OSL OsloOTP BukarestPAD Paderborn/L.PRG PragPSA PisaTRS TriestTXL BerlinVCE VenedigVRN VeronaWAW WarschauWRO BreslauZRH Zürich

DXB

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Italien stellt einen wichtigen Zubringermarkt des Hubs München dar

S

N

W O

Quelle: Flughafen München, Flughafen Frankfurt (14. November 2005) – AeroFloght Koordinierungen sind aufgrund abgelaufenen AOCs nicht länger berücksichtigt

München (MUC)

Frankfurt (FRA)

443 wöchentliche Verbindungen

313 wöchentliche Verbindungen

Bari

Neapel

Rom

Ancona

Genua

TurinMailand-MXP

Bergamo

Venedig

TriestVerona

FlorenzPisa

Bologna

Catania

20

3435

6963

3235

6863 Mailand-

LIN

3435

2835

2621

Lamezia Terme

6

21

9

20

35

25

Olbia

Palermo 3

1

41

312

Destination MUC FRAAncona 20 0Bari 9 0Bergamo 6 0Bologna 34 35Catania 4 1Florenz 32 35Genua 35 0Lamezia Terme 1 0Mailand-Linate 0 25Mailand-Malpensa 68 63Neapel 31 0Olbia 2 0Palermo 3 0Pisa 21 0Rom 69 63Triest 20 0Turin 34 35Venedig 28 35Verona 26 21

total 443 313

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1.903

1.237952

284

666

Passagieregesamt

Punkt-zu-Punkt-Verkehr

Umsteiger via MUC =>Kont

via MUC =>Interkont

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Umsteigerbeziehungen von/nach Italien via MUC - 2004

Quelle: Flughafen München GmbH

Hoher Anteil von umsteigenden Passagieren via MUC (in TSD.) DLH Schlüsselprodukt: Air Dolomiti

Umteigeranteil 2004:75%

Perspektive für die Zukunft: Steigerung der Flugzeuggröße

=> Umsteigeranteil von/nach Italien: 65%

=> 23% aller Umsteiger nutzen einen Langstrecken-Anschlussflug

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Überdurchschnittliche Wertschöpfung durch Langstreckenverkehre

O Passagiere / Bewegung (2004) O Ausgaben der Passagiere am Flughafen (Abflug*)

€ 13,56

€ 15,83€ 16,90

Kontverkehre T2 Langstrecke T1 Langstrecke

70

198 205

Kontverkehre T1 Langstrecke T2 Langstrecke

Überdurchschnittliches Ergebnispotenzial / Bewegungim Aviation-Geschäft

Überdurchschnittliches Ergebnispotenzial / Passagierim Non-Aviation-Geschäft

Quelle: Flughafen München GmbH; *Fluggastbefragung zum Ausgabeverhalten der Passagiere im 2. Hj. 2003

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13

165,3

363,0

1992 2004

Bewegungen in TSD

6,5%

2,0%

MUC Deutsche Flughäfen ohneMUC

Vergleich der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate1992/2004

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Überdurchschnittliches Verkehrswachstum durch Hubentwicklung

12,0

26,8

1992 2004

Passagiere in Mio.

6,9%

4,1%

MUC Deutsche Flughäfen ohneMUC

Vergleich der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate1992/2004

Quelle: Flughafen München GmbH; ADV

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Das verkehrstrategische Ziel der Flughafen München GmbH ist die signifikante Steigerung des Interkontverkehrs

Strategisches Ziel

Secondary Hub

Primary Hub

100.000SitzplatzangebotInterkont / Woche

25% Interkontanteil

Sitzplatz-angebot

MUC

Implikationen für die Verkehrsentwicklung

Wachstum muss sowohl von LH / Star-Allianceals auch von Non-Star-Alliance Airlines erbracht werden

Aktive Etablierung entsprechender Verkehre- Marktforschung / Analyse Marktpotenziale- Akquisition entsprechender Airlines- System-/Wachstumspartnerschaft mit DLH- (Kooperative) Vermarktung entsprechender

Strecken- Monitoring der Verkehrsentwicklung

Optimierung Verkehrsanbindung

Optimierung Flughafen-Infrastruktur

AMSFRACDG

LHR

Quelle: Flughafen München GmbH

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Positive Effekte des Hubausbaus für den Arbeitsmarkt

Passagierentwicklung MUC (in Mio.) Betriebe am Standort MUC Beschäftigte am Standort MUC

13,5

17,9

23,224,2

26,8

1994 1997 2000 2003 2004

319

401

471

531550

1994 1997 2000 2003 2004*

15.45517.260

20.180

23.320 24.000

1994 1997 2000 2003 2004*

* Quelle: Flughafen München GmbH, Arbeitsstättenerhebung; Werte für 2004 geschätzt; Erhebung im 3-Jahres-Rhythmus

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LandkreisMünchen

StadtMünchen

LandkreisErding

LandkreisFreising

Stadt undLandkreisLandshut Übriges Oberbayern

Übriges Bayern (Ohne Oberbayern)

Andere Wohnorte

4.0

98

3.4

31

2000

2003

4.5

51

4.3

95

1.6

36

1.7

01

4.0

98

4.5

46

3.4

31 4.1

49

1.7

15 2.5

83

2.7

20

3.1

05

1.2

44

1.8

30

785

1.0

11

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Die Landkreise Erding, Freising und Landshut partizipieren signifikant am Beschäftigtenvolumen und -zuwachs am Standort MUC

* Quelle: Flughafen München GmbH, Arbeitsstättenerhebung

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2000 2003

FlugbetriebsbezogeneTätigkeit

(Passagier-, Fracht-, Flugzeug-, Gepäck-

abfertigung, Flugschein-verkauf, Catering, Flugzeugreinigung,

-betankung, Luftpost, Flugsicherung, Zollabfertigung, Wetterdienst)

FliegendesPersonal

Verwaltung, Planung,

Warenverkauf, Warenvertrieb

Schutz, Sicherheit und

Ordnung

(Schutzdienst,Polizei,

Feuerwehr)

Wartung, Instandhaltung

(einschl. Flugzeug-wartung und

-instandhaltung)

Sonstige Dienstleistungen

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Die Arbeitsstätte Flughafen München bietet eine Vielzahl unterschiedlicher beruflicher Tätigkeiten

* Quelle: Flughafen München GmbH, Arbeitsstättenerhebung

1.7852.1782.233

3.4332.951

7.600

1.636

2.9913.1253.5353.541

8.492

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Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Quelle:Der Flughafen München und sein Umland, Teil 1: Strukturgutachten, Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum/ifo Institut für Wirtschaftsforschung,Juli 2002; Datengrundlage 2000.

5,9% 6,0% 10,2% 5,5% 14,1% 8,0% 10,2% 8.7% 2,3% -2,0%

Beschäftigungseffekt des Flughafens

Gesamtwirtschaftlicher Wert Regionaler Wert

Ein Arbeitsplatz am Flughafen schafft 1,9 zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland

1 + 1,9 = 2,9 Arbeitsplätze 1 + 0,7 = 1,7 Arbeitsplätze

Ein Arbeitsplatz am Flughafen schafft 0,7 zusätzliche Arbeitsplätze in der Region (= 71 Gemeinden im Umfeld des Flughafens, ohne die Stadt München)

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19

11111111

222

34

55

77

1114

1617

2327

2836

4247

5769

75

Bankkauffrau-/mannFachkraft für Lagerwirtschaft

Gebäudereiniger/-inHandelsfachpacker/-in

Industriekauffrau/-mannMaler & Lackierer/-in

RechtsanwaltsfachangestelleZahnarzthelferin

Automobilkauffrau/-mannPharmazeutisch kaufmännische(r) Assistent(in)

Steuergehilfe/-inHotelkauffrau-/mann

gehobener Dienst (Zollverwaltung)Fluglotse/-lotsin / Platzkoordinator/-in

mittlerer Dienst (Zollverwaltung)Einzelhandelskauffrau/-mann

Restaurantfachfrau/-mannDipl.-Betriebswirt/-in

Dipl.-Wirtschaftinformatiker/-inFachkraft Systemgastronomie

Koch/KöchinHotelfachfrau/-mann

Kauffrau/-mann für BürokommunikationReiseverkehrskauffrau/-mann

Bürokauffrau/-mannMechatroniker/-in

Fluggerätelektroniker/-inFluggerätmechaniker/-in

Servicekauffrau/-mann im LuftverkehrSpeditionskauffrau/-mann

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Mehr als ein Viertel aller Auszubildenden in den Landkreisen Erding/Freising werden am Flughafen München ausgebildet

Quelle: Flughafen München GmbH, Arbeitsstättenerhebung 2003; xyz

Personalpolitik der FMGbei der Auswahlvon Auszubildenden:

Bewerber/-innen aus der Flughafen-Region werdenbei gleichen Leistungenbevorzugt behandelt

Am Flughafen München werden etwa über 500 Auszubildende in 31 Ausbildungsberufen beschäftigt

Ca. 500Azubis

amFlughafen

MUCCa. 1.900Azubis

bei Unternehmen

in Erding/Freising

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20

Nachbarschaftsbeirat - Sitzung am 23. November 2005

Zusammenfassung

• Die Weiterentwicklung des Drehkreuzverkehrs dient den Verkehrsbelangen Deutschlands und Bayerns und stärkt die Standortqualität des gesamten Wirtschaftsraums.

• Insbesondere durch den von der Lufthansa betriebenen Hubausbau hat der Flughafen München ein überdurchschnittliches Verkehrswachstum und eine außergewöhnlich hoheAngebotsvielfalt im europäischen Verkehr erreicht.

• Die Flughafen München GmbH sieht in dem weiteren Ausbau des Langstreckenverkehrs eineSchlüsselaufgabe für den Erhalt der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des MünchnerFlughafens

• Die bisherige signifikante Steigerung des Verkehrsangebotes in MUC hatte auch deutlicheBeschäftigungsimpulse am Flughafen München zur Folge.

• Das Flughafenumland partizipiert auch über am Airport ausgeschütteten Löhne und Gehälter,über Steuereinnahmen und die Auftragsvergabe seitens der Flughafenunternehmen am Erfolg des Airports.

• Vor diesem Hintergrund bietet die Kooperation von Flughafenbetreiber undFlughafennachbarn die Chance für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung, von der beide Seiten profitieren können.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

k

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Wachstumsperspektiven der Lufthansa in München und dieBedeutung für die RegionNachbarschaftsbeirat, Flughafen München

23. November 2005

Karl Ulrich Garnadt

Konzernbeauftragter und LeiterHubmanagement München

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Wachstumsperspektiven der Lufthansa in München und die Bedeutungfür die Region

n Lufthansa ist in München in den letzten Jahren deutlich schneller als der Marktgewachsen dies wurde erst durch die Drehkreuzfunktion Münchens ermöglicht

n Aufgrund des vergleichsweise kleinen Aufkommens an Passagieren ausMünchen (Lokalpassagiere), ist ein Drehkreuz für Umsteigeverkehre dieVorraussetzung für ein Luftverkehrsangebot in diesem Umfang

n Ohne eine stabile und ausbaufähige Drehkreuzfunktion wären der überwiegendeTeil des Lufthansa Langstreckenangebotes in München, aber auch eine großeZahl von Europa Flügen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben

n Das direkte Umland, Bayern und auch Deutschland profitieren im Hinblick aufArbeitsplätze, Wirtschaftskraft und Standortattraktivität vom Wachstum derLufthansa am Münchner Flughafen

n Die Weichen für weiteres Wachstum müssen jetzt gestellt werden Lufthansabefindet sich in einer Investitionsphase und benötigt klare Perspektiven, umbisherigen Weg fortsetzen zu können

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Lufthansa ist in München nach den Krisenjahren in eineWachstumsphase eingetreten

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10

20

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100

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Umst

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0

25

Pass

agie

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Mio

.

PrognosePassagiereUmsteiger Anteil

Quelle: Deutsche Lufthansa AG; Hubmanagement München, eigene Berechnungen 01.2000 10.2005; LH-Prognose 11.2005 12.2010; NER;

Lufthansa Passagiere in München

DurchschnittlichesPassagierwachstum

2002 200516,5%

2000:34% Umsteiger

2010:64% Umsteiger

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

VIE BTS

LCYERF

VLC

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BLL

MXP

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FRA

Lufthansa und ihre Partner verbinden München heute mit mehr als 80Zielen in Europa

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

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und mit mehr als 100 Langstrecken-Flügen pro Woche mit 19Destinationen weltweit (Winter 05/06)

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Die Verbindung von Zielen über ein Drehkreuz schafft vielfältigeVerbindungsmöglichkeiten und generiert Umsteiger

Lokalpassagier

AusMünchen

NachBudapest

Lokalverkehr6 Städteà 5 Verbindungen

(Beispiel: 5 Flugzeuge)

München Helsinki

München Chicago

München London

München Budapest

München Rom

80 Sitze

250 Sitze

150 Sitze

150 Sitze

100 Sitze

= 730 Sitze

Umsteigeverkehr6 Städteà 25 Verbindungen

(Beispiel: 5 Flugzeuge)

München

HelsinkiRom

London

BudapestChicago

Alle Passagiere des Lokalverkehrs PLUS Umsteiger

Umsteiger

ÜberMünchen

NachBudapest

AusHelsinki

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Vor allem Langstreckenflüge sind ohne Umsteiger nicht wirtschaftlichdurchführbar

LH 040 am 21. November 2005Hamburg - München

LH458 am 21. November 2005München San Francisco

Zielort Passagiere

ZagrebBelgradGrazChicagoAthenLissabonToulouseMoskauSan FranciscoIzmirIstanbulPhiladelphiaVenedigJamaicaTriestTokyoGenuaZürichBangkokBarcelonaBelgrad

149 Passagiereca. 20% Umsteiger

Umsteiger auf21 Flüge &21 Destinationen

195 Passagiereca. 80 % Umsteiger

Umsteiger von44 Flügen &39 Destinationen

Ursprung Passagiere

BarcelonaBordeauxRomAthenTimisoaraSofiaGenfKölnStockholmBelgradFrankfurtHamburgGenuaBudapestBrüsselVeronaAmsterdamBerlinNeapelSarajevoDüsseldorf

& 23 weitere FlügeQuelle: Deutsche Lufthansa AG; Hubmanagement München, eigene Auswertung;

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

München hat im Europäischen Vergleich deutlicheStandortnachteile Back-Up

19,1

13,4 13,1 12,3

7,1

LondonParis

Amsterd

am

Frankfu

rt

München

Einzugsgebiet*)

Bevölkerung in Mio.

*) Bevölkerung im Einzugsgebiet von 90 Minuten

n Im Vergleich kleines Einzugs-gebiet für Lokalverkehr

n Geografische Lage im SüdenDeutschlands erhöht bei vielenVerbindungen die Gesamt-reisezeit

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Um die Gesamtreisezeit zu verkürzen, ist die Verkehrstruktur inMünchen für schnelles Umsteigen in Knoten organisiert

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4

2

2

4

6

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5

10:5

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5

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5

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5

22:3

0

23:0

5

23:4

0

Abf

lüge

Ank

ünfte

Quelle: LH Flugplananalyse; Winter 05/06 - Woche 7/2006;

Knotenstruktur München Winter 2005 (5 Minuten-Intervall)

Max. 89 Bewegungenpro Stunde in München

Kurze Umsteigezeitfür möglichst viele

Verbindungen

aus Budapest

nach Chicagonach London

nach Los Angeles

nach Paris

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Die Qualität sinkt bei steigender Auslastung drastisch: In Spitzenzeitenwerden schon heute extreme Wartezeiten beobachtet

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04:3

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0

n In Spitzenzeiten entstehen bereits in 2004 Wartezeiten von durchschnittlich ca. 10 Minutenn Einzelne Flüge warten mehr als 30 Minuten an der Startbahnn Die Wartezeiten strahlen zeitlich nach hinten erst in den Tälern werden die im Knoten

entstandenen Verzögerungen sukzessive abgebautn Bei weiter steigender Auslastung der Eckwerte gehen diese Puffer-Täler verloren die

Wartezeiten werden sich über den Tag hinziehen und kumulierenn Damit ist der notwendige Qualitätsvorteil einer hohen operationellen Stabilität in MUC

bedroht

Quelle: LH SFP2004ex MUC,Kont+Domestic

ca. durchschnittlich10 Minuten Wartezeitan der Startbahn

Sommer 2004: Eckwert 88Plan-Eckwert-Auslastung 2004

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Mittlere Umsteigezeit europäischer Hubs

Quelle: Deutsche Lufthansa AG, eigene Analyse; Zeitraum: Sommer 2005;

Im Vergleich der Europäischen Drehkreuze ist das Umsteigen inMünchen am Schnellsten

154

137 135

123 118109 106 106 103

98 94

0

30

60

90

120

150

180

London(LHR)

Amsterdam Frankfurt Mailand(MXP)

Paris (CDG) Kopenhagen Brüssel Wien Zürich Stockholm(ARN)

München

Dur

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Minimum Connecting Time München: 30 Minuten

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Mehr Auswahlfür Passagiere

Mehr Aufträgean Firmen

aus der Region

Mehr Kauf-kraft in der

Region durchmehr Lokalpass.

Mehr direkteProduktiondurch LH

Bessere Anbin-dung von Bayern

in die Welt

Das Hub-Konzept der Lufthansa ermöglicht Wachstum, dies hatvielfältige, positive Auswirkungen auf die Flughafenregion

Standortattraktiverfür neueFirmen

Flughafen MUCinteressanter

für andereAirlines

Mehr Produktionder LH Konzern-gesellschaften

Wei

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GlobaleAnbindung fürinternationale

Firmen

Mehr Arbeits-plätze amFlughafen

Umsteigerkaufen auch

am Flughafenein

Positive wirtschaftliche Entw

icklungder Flughafenregion

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Ein konkretes Beispiel ist das Engagement von Lufthansa

Das Besondere der Luftfahrtbranche

n Kaum eine andere Industrie bietetStellen mit so unterschiedlichenAnforderungsprofilen

n Nur wenige Industrien haben einenderart hohen Multiplikatoreffekt amStandort und in der Region

Lufthansa München in Zahlen

n Mehr als 6.600 Lufthansa-Mitarbeiteram Standort

n 350 neue Arbeitsplätze in diesem Jahr(davon 51 Ausbildungsplätze)

n Stationierung von 230 LangstreckenPiloten im Oktober

n Über 100 Zulieferbetriebe aus derunmittelbaren Region

n Alleine die Lufthansa Station (ohneTechnik, LSG, ) kauft im Wert vonmehr als 6 Mio. EUR/Jahr bei Firmen inder unmittelbaren Flughafenregion ein

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Der Einsatz einer A340 am Standort MUC schafft jeweils ca. 450Arbeitsplätze

Job-MaschineLuftverkehr

n Im Sommer 2005 hat Lufthansa 16 Langstrecken Flugzeuge in München stationiert

n Der Einsatz eines Langstrecken-Flugzeugs schafft bis zu 450 Arbeitsplätze

n Bis 2015 kann die LH Langstreckenflotte in München auf bis zu 45 Flugzeuge wachsen

450 Arbeitsplätze je A340

150 direkteArbeitsplätze

300 indirekteArbeitsplätze

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Das Wachstum am Drehkreuz München ist gleichzeitig Motor für diewirtschaftliche Entwicklung in der Region und in Bayern

n Jobmaschine Luftverkehr:1 Langstrecken-Flugzeugentspricht einem mittelstän-dischen Unternehmen: 100 bis150 Mio. Kapitalbindung, 150Crewmit-glieder, 40 Mio. Erlöse p.a.)

n Pro 1 Mio. Fluggäste ca. 1.000direkte Arbeitsplätze amFlughafen und ca. 2.000indirekte Arbeitsplätze*

n Schaffung einer leistungs-fähigen Infrastruktur für dieWirtschaft im globalenWettbewerb

n Attraktivität für die Ansiedlungzukunftsfähiger Industrien

Inter-dependenz

* siehe Masterplan aus der Initiative Luftverkehr** Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Einwohner

Direkte Effekte Indirekte Effekte

Arbeitsplätze3.850 Lufthansa Passage6.600 Lufthansa Konzern24.000 am Flughafen

LH MUC-GeschäftsreiseanteilInnerdeutsch: 65%Europäisch: 45%International: 30%

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Ohne die Möglichkeit zu weiterem Ausbau sind zusätzliche Investitionennicht gerechtfertigt

Ein Kapazitätsausbau ermöglicht die weitereEntwicklung der Lufthansa und sichert

wirtschaftliches Wachstum für die Region

n Weiteres Wachstum der Lufthansa und ihrerKonzerntöchter in München

n Aufbau weiterer Funktionsbereiche in Münchenn Aufbau von Ausbildungs- und Schulungs-

einrichtungen in München

Ohne einen Kapazitätsausbau wird das Engagementder Lufthansa auf den Stand vor 2003 zurück fallen

n Reduktion der Strecken und Flüge auf einrentables Niveau für Lufthansa (ca. 30 x Europa,2 x Langstrecke)

n Aufrechterhaltung der Stationierung vonFlugzeugen und Crews in München fragwürdig

n Schrumpfen der Lufthansa und ihrerKonzerntöchter am Standort

n Lufthansa ist als einzigeFluglinie Europas an ihremTerminal beteiligt

n Investitionsvolumen über 400Mio. EUR

n Im Winter 14 Langstrecken undca. 90 Kurzstreckenflugzeugein München stationiert

n Wiederbeschaffungswert derFlugzeuge: ca. 5 Mrd. EUR

n Seit Oktober 2004: Hub-management in München

n Seit Oktober 2005:Stationierung Langstecken-Piloten in München

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Lufthansa befindet sich noch am Anfang der Investitionsphase inMünchen

Umsteigeranteil

LH - Ziele

Stationierte A/C

Unter m Strich Klein und Rentabel ÜbergangHohe Investitionen nötig

Investitionenmachen sich bezahlt

vor 2003: kleiner Betrieb Heute: Übergangsphase Morgen: EuropäischesDrehkreuz

weniger als 30% zwischen 30% & 60% mehr als 60%

15 x Europa2 x Langstrecke

83 x Europa16 x Langstrecke

ca. 100 x Europaca. 40 x Langstrecke

keine 15 bis 20 Langstrecken 40 bis 45 Langstrecken

aH

eutige Kapazitätsgrenze

LH HeuteR

enta

bel

Inve

st

Quelle: Deutsche Lufthansa AG; Darstellung lediglich schematisch;

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Das Marktwachstum im Europäischen Luftverkehr liegt bei 5,3% proJahrJährliches Marktwachstum 2004-2008CAGR in % Bubblegröße = Marktgröße

5,5%

4,9%

5,2% 6,9%

7,7%

6,7%

6,5%

EU - Welt vv

Transversal vv

Nordatlantik-Nahost

Nordatlantik-Afrika

Quelle: IATA Passenger Forecast 2004

Gesamtwachstum 5,3%

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Karl Ulrich GarnadtWachstumsperspektiven der Lufthansa in München unddie Bedeutung für die Region

Das Marktwachstum im Europäischen Luftverkehr liegt bei 5,3% proJahrJährliches Marktwachstum 2004-2008CAGR in % Bubblegröße = Marktgröße

5,5%

4,9%

5,2% 6,9%

7,7%

6,7%

6,5%

EU - Welt vv

Transversal vv

Nordatlantik-Nahost

Nordatlantik-Afrika

Quelle: IATA Passenger Forecast 2004

Gesamtwachstum 5,3%

Große Passagierströme werden auch imLangstreckensegment direkt bedient

New York

Berlin

Düsseldorf

München

Amsterdam

Paris

Budapest

Der Großteil des Wachstums findet aber überUmsteigeverkehre in Hubs statt

London

New York

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AirlinesATC

HUBAirports

MAD

LHR

IB

BAATC

HUBAirports

AirlinesAF

KLAZ/...

MXP / FCO

AMS

CDG / ORY

Aus dem Wettbewerb der Airlines wird ein Wettbewerb der Systeme

ATCAirline

Airlines

HUBAirports

LH

Regional.LX

FRA

MUCZRH