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Tumoren im Kindesalter
Gutartige Tumoren
Bösartige Tumoren
Manchmal auch die gutartige Tumoren können grosses Problem verursachen (z.B. Fibromen, Neurofibromatose, Riesenhaemangiome, gutartige Knochentumoren, etc.)
Eigenschaften der kindl. Tumoren
Ursachen, Inzidenz, rel. Häufigkeit
Schnelle Proliferation
Frühzeitige Metast.
Bessere Heilungsrate (mit kompl. Therapie)
Mehrere Spätschädigungen (CT, RT, Chir.)
Ursache der Mut.: Umwelt-Faktoren
Kemikalien (Tabak,, immunsupressive Mitteln)
Bestrahlung (Ther., Atom – Umfälle)
Viren (HB, HTLV-1, HPV)
Phys. Einwirkungen (elektr. Hochspannungs Leitungen)
Endogene-Faktoren : Oncogene suppressor-, Apoptosis-, Repair Gene, Chrom.-aberr., Chrom-Instabilität, Epigenet.-aberr. (z.B. histon acetyl., methyl.)
In erblichen Tumoren: z.B. Retinoblastom, Kolonkarzinom /familiäre adenomatose Polyposis/ nicht die unkontrollierte Proliferation, also die Geschwulst ist vererbt sondern die Neigung dazu, z.B. der Verlust eines Suppressorgens
Im Deutschland (2004)
Inzidenz der malignen Erkrankungen in Kindern: 14/100.000
Die Wahrscheinlichkeit für ein neugeborenes Kind innerhalb seiner ersten 15 Lebensjahre eine bösartige Erkrankung zu erleiden 1:500.
Krebs bei Kindern ermittelt aus den Jahren 1993-2002
Nierentumoren6,1%
Keimzelltumoren3,5%
Knochentumoren
4,6%
Sonstige4,3%
Weichteiltumoren
6,5%
Tumoren des sympatischen
Nervensystems8,4%
Lymphome12,4%
Leukämien33,4%
ZNS-Tumoren20,8%
Symptome, bei den die Zahnärzte auch auf bösartige Geschwülste denken sollen:
Blässe (wegen einer Anämie)
Groteske Schwellungen am Kieferbereich (Burkitt)
Fortstossen der Augen (Rhabdomyosarcom, Neuroblastom)
Schleimhautinfiltrationen,Gingivahyperplasie – AML(FAB M5)
Lympknotenschwellungen – Leuk., Lymph.
Weichteiltumoren (Rhabdomyosarcom)
Knochentumoren (Osteosarcom, Chondrosarcom)
Hirnnerv-parese oder paralyse
Die Therapie der malignen Tumoren
Chirurgie
Bestrahlung
Chemotherapie
Chemotherapie der soliden Tumoren
Biopsie
Neoadjuvante Chemother.
Chirurgische Therapie
Adjuvante Chemotherapie
↓
3-6 Cytostatica in einem BLock (~3 wöchenlich)
Erhaltungstherapie
Behandlung ALL
Knochenmarkuntersuchung
Induktionstherapie in ALL
Überlebenswahrscheinlichkeit
Algemeine Toxische Nebenwirkungen während der Therapie
Blutung (↓ Thrombozyten)
Lysis-Syndrom → Hydration (K,xanthin, usw.)
Infektion
Erbrechen (5-HT3 Serot. Recept.-Antag.)
Glatze
Orale Nebenwirkungen der Chemotherapie
Akute Toxicität
•Blutung
•Gingivitis, Mucositis
•Parodontitis
•Ulzeration
Spätschäden nach der Therapie
Kardiologische S. (Dilat.-Cardiomyopathie; dosisabhängig; Alter)Endokrin. S. (Wachstum, Reproduktion)Neuropsychol. S. (sozialle Anpassung)Sekund. Tumoren (5-7%)
Orale Spätschäden
Caries ↑Verfärbung der ZähneDentinogenesis und Amelogenesis imperfectaSpätere Ontogenese und ZahnwechselMalformation der Zahnkrone und Zahnwürzel (kürzere Zahnwurzel, incomplette Verkalkung)XerostomiaMaxillofaciale und Mandibulare DeformitätenMalocclusion
Stellungnahme
bezüglich der Zahnärztliche Versorgund in der Kinderonkologie
Vor der Chemotherapie
• Zahnärztliche Untersuchung
• Ausziehen der bewegbaren Milchzähne
• Caries-Heilung
• Oralhygienische Beratung
Während der Chemotherapie
• Spülung mit 0,12% chlorhexiden 1x/die
• In Mucositis, Ulzeration: Mundspülungen mit Tartum Verde (benzdiamin), Metronidazol
• in orale candidiasis: 100.000/ml nystatin Suspension 4x/die, Fluconazol
• In Infection mit herpes simplex virus Infection: Acyclovir
• In xerostomia: Kunstspeichel und 5% sodium bicarbonate
Nach der Chemotherapie
• Normale Mundhygienie
• Zahnärztliche Kontroll (1-6 monatlich)
• Behandlung der eventuellen Spätschäden (z.B. orthodontische, protetische Behandlung)
• Fortlaufende Fürsorge der craniofaciale- und Zahn-Entwickelung
Wichtige Bemerkungen
Kooperation mit dem Kinderonkologen (z.B. Blutbild, Zustand des Kindes)
Einwilligung zur Therapie auch im Kindesalter
Schmerzstillung
Aufrichtigkeit bei Aufklärung
Neue Wege in der Therapie
(noch nicht ohne Chemotherapie)
Rezeptor-Hemmung /Hemmung der Signal-Transduktion
Tyrosine Kinase (TK) hemmende Kleinmoleküle: BCR-ABL TK (Glivec), ERB-2 recept. (Herzeptin), VEGF recept. (Bevacizumab), EGF recept. (Erlotinib); „multitargetid” TK-inhib. (Sunitinib), usw.
Monoklonale Antikörper
Rituximab (anti-CD20) (B-Lymphom), Myotarg (anti CD 33, usw.)
Abbruch der Hemmung der Transkription →Different.:in PML: retinoid
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