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GLANZLICHTER4.0
Unternehmerportal Sachsen
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Ausgabe Winter & Frühjahr 2019/20 Kostenlos zum Mitnehmen
Mehr Flexibilität Leben mit Big Data und Globalisierung
GLANZLICHTER 4.0 Winter & Frühjahr 2019/20 GLANZLICHTER 4.0 Winter & Frühjahr 2019/202 3
Gleichnis aus Mensch & TechnikPatienten, Ärzte und Therapeuten im Mittelpunkt der Gesundheitsdienstleistung
Impressum
GLANZLICHTER 4.0 – UNTERNEHMERPORTAL SACHSENAusgabe Winter & Frühjahr 2019/ 20 Auflage 15.000 Stück
HERAUSGEBER, REDAKTION, SATZ UND VERTRIEBKreyssel Verlag – eine Marke der Werbung und Messebau Rudolph Kreyssel GmbH Kreisigstraße 1b, 09120 Chemnitz Telefon 0371 24 35 12 108 E-Mail verlag@kreyssel.com www.kreyssel.com
GESCHÄFTSFÜHRUNG Karsten Teßmann
MEHR FLEXIBILITÄT Leben mit Big Data und Globalisierung
AKQUISE UND REDAKTION Ellen Friedrich GRAFIK, LAYOUT, FOTOGRAFIE Jessica Günzel
ABBILDUNGEN UND INHALTEAlle Abbildungen unterliegen der Genehmigung der jeweiligen Unternehmen. Die Nachnutzung (auch auszugsweise) von Texten, Grafiken und Fotos ist nur mit vorheriger Genehmigung des Kreyssel-Verlags gestattet.
HAFTUNGSAUSSCHLUSSKreyssel-Verlag übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der Informationen. Haftungsansprüche jeglicher Art werden abgelehnt. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Werbung und Messebau R. Kreyssel GmbH, einschließlich der EU-DSGVO.
Während durch Industrie 4.0 auch Gesund-heitsdienstleistungen immer höhere Level erreichen, besitzen menschliche Wärme
und Zuwendung festen Bestand. Entscheidend ist die Qualität, die durch das Gleichnis aus Mensch und Tech- nik beeinflusst wird.
»Im Mittelpunkt stehen bei uns die Mitarbeiter«, signali- siert Dirk Neumann, geschäftsführender Gesellschafter des ADMEDIA-Firmenverbundes. »Wir ermöglichen ihnen eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Das spüren unsere Patienten. Sie fühlen sich heimisch und liebevoll betreut. Beides sind entscheidende Faktoren für größt- möglichen Heilungseffekt.«
Seit Gründung 1996 hat sich ADMEDIA aus eigener Kraft zu einem Firmenverbund mit zirka 350 Mitarbeitern ent- wickelt. Es gibt flexible Arbeitszeiten, die ADMEDINO Kindertagesstätte, ein Shopsystem für Dienstkleidung, Weiterbildungen und gemeinsame Veranstaltungen. Fo
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admedia.de
Markenzeichen von ADMEDIA ist die professionelle Kompetenz aus er- fahrenen Ärzten und Therapeuten. Neben Diagnostik und verschiedenen Therapiemöglichkeiten liegt das Hauptaugenmerk auf ambulanter Rehabilitation in der Orthopädie und Kardiologie. Ziel dieser Alles- Inklusive-Ganztagsbetreuung ist die Wiederherstellung der Alltags- und Erwerbsfähigkeit. Mit den Programmen IRENA und T-RENA wird der Rehabilitationserfolg im Anschluss nachhaltig gesichert.
STANDORTECHEMNITZFREIBERGPLAUEN
Karsten Teßmann, Geschäftsführer Kreyssel-Verlag
Bei aller Veränderung, die das Zeitalter der Digitalisierung mit sich bringt, richten wir unser Augenmerk auf die Hauptakteure. Bei uns stehen Menschen im Mittelpunkt. Ihre Ideen, Projekte und Aktivitäten sind Motor und Antriebskraft zugleich. Interessante Erfolgsgeschich-ten finden Sie im vorliegenden Magazin.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Sie auf den Internetauftritt des Magazins hinzuweisen. Seit einigen Wochen begleitet er die GLANZLICHTER 4.0 und öffnet ihnen den Weg in die große, weite Welt.
kreyssel-verlag.com
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Technisches Objektmanagement, kurz TOM ge- nannt, ist eine multifunktional nutzbare Instand-haltungssoftware, die die komplette technische Welt abbildet und überwacht. Sie wurde für Unter-nehmen entwickelt, die wartungspflichtige Objekte besitzen oder im Kundenauftrag betreuen. Dazu gehören beispielsweise technische Anlagen aus der Produktions-, Gebäude- und Medizintech-nik, ortsveränderliche Geräte, Verträge oder auch der Fuhrpark. Der Kundenkreis erstreckt sich über den nationalen sowie internationalen Markt.
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Alles begann mit einem System zur Verwaltung einer kompletten Stadtbeleuchtung inklusive Leuchtmitteln. Die von der M.O.P Management-
Organisations-Partner GmbH entwickelte Lösung, ver- schaffte den Gesamtüberblick zu anstehenden Wartun- gen, ungeplanten Störungen und daraus resultierenden Reparaturaufträgen. Auf Grundlage dieser Idee entstand das umfassende Instandhaltungssystem TOM, welches heute das Zugpferd des Unternehmens darstellt.
Mit Blick auf den sich sprunghaft entwickelnden Einsatz von Sensorik in der Thematik Industrie 4.0 und vernetzter Instandhaltung stehen die Zeichen für das 20-köpfige M.O.P Spezialistenteam um Geschäftsführer Christian Wendler auf Weiterentwicklung. »Auf der Grundlage intelligenter Software-Lösungen unterstützt die prozess-
orientierte Instandhaltung eine effiziente Kapazitäts- planung, gewährleistet eine hohe Maschinenverfügbar-keit und unterstützt den sicheren und rechtskonformen Anlagenbetrieb«, so Christian Wendler. »Voraussetzung für die effektive Verankerung der Instandhaltung im Pro- duktionsplanungs- und Steuerungsablauf ist, dass alle involvierten Ebenen als Teile eines gemeinsamen Organisations- und Kommunikationsnetzes agieren.«
Ob Softwarelösungen namhafter Hersteller oder individuelle Software – M.O.P entwickelt und konfigu-riert im Auftrag ihrer Kunden. Zum Portfolio gehören individuelle Programme und Anpassungen sowie ein professioneller Support. Gearbeitet wird auf Basis modernster Plattformen.
ZUGPFERD NAMENS TOM
Softwarespezialist konfiguriert und entwickelt Lösungen mit Know-how
mop-zwickau.detom-instandhaltungssoftware.de
Die M.O.P GmbH wurde 1990 als klassisches Systemhaus in Zwickau gegründet. Ab 2014 begann mit der Umstellung des
Konzeptes auch die Nachfolgeregelung. Heute agiert das Unternehmen als Softwarespezialist. Hauptaugenmerk liegt auf der
Weiterentwicklung der hauseigenen CMMS/CAFM-Lösung ›TOM - Software für Instandhaltung, Wartung und Facility Management‹.
Referenzstimme (gekürzt):
»Das Tool ist genau an unsere Bedürfnisse angepasst und zeich- net sich durch eine selbstentworfene Datenbankstruktur aus. Die Anwendung des TOM ist einfach und selbsterklärend … Den größten Vorteil sehen wir im Anzeigen aller offenen War- tungen und Störungsmeldungen in der Erinnerungsübersicht, mit deren Hilfe kein Ereignis übersehen werden kann.«
Energieversorgungscenter Dresden-Wilschdorf GmbH & Co. KG
REFERENZBEISPIELE
Ganter GroupKathi Backideen
Staatstheater Kassel Badegärten Eibenstock
Lebenshilfe StuttgartStadtwerke Hof
Meyer Drehtechnik Oper Leipzig
NOMOS Glashütte Deutscher Wetterdienst
Kliniken …
»Wir wachsen mit den Ansprüchen unserer Kunden. Voraussetzungen dafür sind unser technisches Know-how sowie die tagtäglich gelebte Work-Life-Balance zwischen Familie und Beruf.«
Christian Wendler
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Heute schon Zukunft? Mit eigenem Werkzeugbau definiert die Metall- technik Annaberg Dienstleistung
neu. Stückzahlen sind von Kleinserien bis zu mehreren Millionen fast unbegrenzt realisier- bar. Der Transport des benötigten Rohmate-rials aus dem Hochregallager erfolgt vollauto- matisch. Gearbeitet wird ressourcenschonend und energieeffizient. Zudem bietet das Ge- lände Platz für Erweiterung.
Das neue Herzstück bildet die Bimeric BM4500, ein hochflexibles und in den neuen Bundesländern einmaliges Komplettsystem zur Herstellung elektrischer Kontaktbauteile für die industrielle Schaltertechnik. Sie kann stanzen, prägen, schweißen, biegen, Ge- winde schneiden und Schrauben zuführen. Das Material (z. B. Kupfer, Messing, Bronze, Aluminium, Edelstahl, hochfester Stahl) ge-
Die Metalltechnik Annaberg GmbH & Co. KG wurde vor 21 Jahren gegründet. Aktuell arbeiten auf dem Gelände 77 Mitarbeiter und sieben Aus- zubildende. Die Fertigung um- fasst die komplette Wertschöp-fungskette vom Stanz-Biegen bis zur vollautomatischen Montage von Metallbaugruppen.
Der silberne Punkt mutiert zu- nehmend zum Markenzeichen des Unternehmens. Er ziert Millionen Kleinteile und prägt zudem das äußere Bild der modernen Industriearchitektur mit ihren Hightech-Anlagen. »Aufgeschweißt auf Kontakt-stücke für Schalter und Senso-ren ist er überall dort zu finden, wo Strom übertragen wird und Schaltvorgänge erfolgen«, erklärt Geschäftsführer Sven Lichtenberg.
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mt-annaberg.de
Im Musterkoffer von Sven Lichtenberg, seit 2016 Geschäftsführer,
befinden sich neben Sensorik-Elementen jede Menge Bauteile,
die in Schaltschränken zur Stromübertragung benötigt werden.
Der silberne PUNKT
Metalltechnik Annaberg definiert Dienstleistung neu
langt vom Band direkt in die Maschine. Dort wird es den Kundenanforderungen entspre-chend bearbeitet. »Sind diese sehr speziell, ist es gut, bereits in den Planungsprozess involviert zu sein«, bemerkt Eric Nagel, der aufmerksam über die neue Anlage wacht.
»Hier gefertigte Metallteile und Federele-mente finden sich später in Schaltschränken wieder. Sie sind sehr präzise gearbeitet – für feinste Signalströme oder je nach Bedarf auch für Starkstrom geeignet«, so Sven Lich- tenberg.
Die Produkte der Metalltechnik Annaberg sind weltweit gefragt. Oftmals befindet sich der Hauptsitz der Kunden in Deutschland. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, wird eigener Nachwuchs zielgerichtet ausgebildet.
Das Unternehmen arbeitet als Komplettanbieter für
die Elektronikbranche. Mit hochpräzisen Sensorik-
Elementen bedient es zudem den Automobilbereich.
Eric Nagel, einer von drei speziell geschulten Mitarbeitern,
beim Bedienen der neuen 4,5 Meter langen Bimeric BM4500.
Pro Minute werden hier zum Beispiel 400 Teile mit Silber-
punkt ausgeworfen.
VON EINS BIS
MEHRERE MILLIONEN
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Ein Traum wird wahr, wenn das Auto selbstständig und ohne Fahrer seinen Weg durch das
Parkhaus auf den passenden Stellplatz und wieder zurück zum Ausgangspunkt findet. »In verschiedenen deutschen Städten gibt es bereits derartige proto- typische Parkhäuser«, weiß Karsten Schulze. Damit deutet er auf eine Entwick- lung, die auch im Straßenverkehr zuneh- mend an Fahrt gewinnt. Die Position des Fahrers wandelt sich dabei mehr und mehr in Richtung Fahrgast.
Dass künstliche Intelligenz nicht von allein funktioniert, ist eine Grundlage für das Arbeiten des aktuell zirka 80-köpfigen Teams von Future Driving Technologies (FDTech). Jede einzelne Situation muss vorgegeben und programmiert werden.
Vor zwei Jahren in Chemnitz als Fünf- Mann-Unternehmen gegründet, betreiben die Experten inzwischen weitere Büros in München und Wolfsburg. Im August 2018 hat der Volkswagen Konzern eine Min- derheits beteiligung an dem sächsischen Technologieentwickler erworben. Die Wachstumsprognosen bis 2022 liegen bei 150 Mitarbeitern.
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Einer der Hauptgründe für diese rasante Entwicklung bei FDTech liegt in der Meta- morphose von Automobilherstellern zu Mobilitätsanbietern. So ist automatisiertes oder auch autonomes Fahren inzwischen ein Schlüsselthema für die Automobil-industrie im weltweiten Wettlauf.
Als Teil einer durchgehenden Softwarekette konzentriert sich FDTech auf die Schnitt- stelle der automatisierten Fahrfunktion, die Fahrerassistenz. Bausteine dafür sind Situationsanalysen und Fahrstrategien. Neben den Softwarelösungen entwickelt das Unternehmen zudem Simulationen zum Testen kritischer Fahrsituationen.
Die Frage, wie schnell autonome Fahr- zeuge auf die Straße kommen werden, beantwortet Karsten Schulze ganzheitlich: »Wir arbeiten eng mit Automobilherstellern und Zulieferern zusammen, den Schwer- gewichten in der Automobilbranche. Aus dieser Sicht könnte 2025 realistisch sein. Allerdings gibt es Gegenpole wie gesell- schaftliche Akzeptanz, unzureichend geklärte Gesetzeslage sowie dringend benötigte innovative Fachkräfte. Diese Themen müssen wir bis dahin angehen. Um stärker öffentlichen Nachdruck zu verleihen, haben wir deshalb im Mai 2019 das Netzwerk CADA e. V. gegründet.«
fdtech.de
CADA
Allianz für automatisiertes
Fahren in Chemnitz
Die Chemnitz Automated Driving
Alliance (CADA) ist ein Zusam-
menschluss von fünf Technologie-
firmen der regionalen Automobil-
branche, die gemeinsam eine
durchgehende Softwarekette für
das automatisierte Fahren liefern.
Mit ihrem Know-how und interes-
santen Weiterbildungsangeboten
möchten sie Chemnitz für das
automatisierte Fahren sensi-
bilisieren – nachhaltig und
für jedermann zugänglich.
Wo befindet sich das Fahrzeug? Auf welcher Route bewegt es sich? Welche Entscheidung ist zu treffen? »Wir bieten Lösungen zum automatisierten Fahren, die den Fahrer während der Fahrt signifikant entlasten«, so Karsten Schulze (rechts), Geschäftsführer und Mitgründer der FDTech GmbH. »Aktuell bewegen wir uns in der Entwicklung vom Level 3 aufwärts.« Erst bei Level 5 ist das große Ziel ›Fahrer als Fahrgast‹ erreicht. Die Engineering-Leistung des Entwicklerteams erstreckt sich bei diesem komplexen Prozess nicht über die komplette Bandbreite, sondern ist auf die Fahrplanung fokussiert. Es arbeitet an maßgeschneiderten Softwarelösungen, welche die Aufgaben zwischen der Umfeldsensorik und der Fahrzeug- aktorik lösen.
Vom Fahrer zum Fahrgast
FDTech GmbH, Engineering-Partner der Automobil- industrie im weltweiten Wettbewerb um höchste Standards der Mobilität
LEVEL 0 Fahrer
LEVEL 1 Assistent
LEVEL 2 Teil-
automatisiert
LEVEL 3 Hoch-
automatisiert
LEVEL 4 Voll-
automatisiert
LEVEL 5 Fahrerlos
c-ada.de
Fünf Stufen zum autonomen Fahren:
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leicht – nachhaltig – bespielbar INNOVATION FÜR FASSADEN
Sandwichverbund NFK-Bio LIGHT Made in Sachsen
www.richter-hess.dewww.leichtbau.tu-chemnitz.de www.fiber-tech.de
Verpackungslösungen – im Mittelpunkt umweltfreund-licher Wellpappe – sind die Spezialität von richter & heß. Geschäftsführer Hans Ulrich Richter: »Wir schaffen mit
großem Aufwand Produkte, die nach kurzer Zeit wieder vernichtet werden. Mit der Bio-Fassade haben wir erstmals eines, das nicht wieder geschreddert wird.« Diese wurde Anfang 2019 als Medien- fassade an seiner neuen Produktionshalle zur Nutzung freigegeben.
Mario Friedrich, Leiter des Chemnitzer Architekturbüros fried.A: »Wir wollten zunächst eine Form und Farbigkeit finden, die in Ver- bindung zur Verpackung steht. Module, die möglichst gleich und addierbar sind. Daraus entstand die Gestaltungsidee für eine neue Industriefassade – individuell und als Medienfassade nutzbar.«
Die umfangreiche Entwicklungsarbeit zur praktischen Umsetzung des Entwurfes erfolgte im Forschungsbereich ›Leichtbau im Bau- wesen‹ der TU Chemnitz. Unter der Leitung von PD Dr. Sandra Gelbrich hat sich das Team auf die Entwicklung von Leichtbau-strukturen spezialisiert und durch zahlreiche Innovationen einen Namen gemacht.
Zeitgleich kamen die Praxispartner ins Spiel – allen voran die Firma Fiber-Tech unter der Geschäftsführung von Franziska Pfalz. Als Spezialist für Faserverbundstoffe, die sich in Formgebung und Struk- tur an der Natur orientieren, bietet das Unternehmen fast grenzen- lose Möglichkeiten bei der Umsetzung von Kundenwünschen.
Nach Klärung aller technischen Details wurden Werkzeuge kon- struiert und die bei richter & heß CNC-gefertigten Pappkerne mit naturfaserverstärkten Deckschichten laminiert. Anschließend folgte die Montage.
ERGEBNISMit dem Einsatz von Wellpappe und biobasiertem Harz mit Flachs- faser-Verstärkung konnte ein maximaler Anteil nachwachsender Rohstoffe realisiert werden. Die faserverstärkten Werkstoffe sind frei formbar und in Verbindung mit lichtleitenden Glasfasern trans- luzent. Sie ermöglichen die Integration von Lichtsystemen.
www.fried-a.de
Die vorgefertigten Elemente wurden als integrierte, modulare Medienfassade (Gesamtgröße 10 x 4,8 m) an der Produktionshalle der Firma richter & heß umgesetzt. Nachts wirkt diese wie ein riesiger, fast fugenloser Monitor. Er kann mediale Inhalte und das Firmenlogo anzeigen.
Das Projekt wurde über die Fachagentur
für Nachwachsende Rohstoffe FNR gefördert.
Ob Industriebauten, Lagerhallen oder anderes mehr – Architekten und Bauherren stehen oft vor der Heraus- forderung, großflächige Fassaden attraktiv zu gestalten. Als Alter- native zu herkömmlichen Fassaden wurde ein neuartiges, modulares und multifunktionales Fassaden-system entwickelt. Es besteht aus naturfaserverstärktem Kunststoff und Wellpappkern mit individuell steuerbarer Beleuchtung. Die aus diesem Projekt hervorgegangene Fassade, NFK-Bio LIGHT, erhielt eine Anerkennung im Rahmen der Ehrung ›Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2019‹.
Den gestalterischen Vorschlag zur Größe, Form und Farbigkeit der Fas- sadenmodule erarbeitete das Team von fried.A – Büro für Architektur. Die technische Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen der TU Chemnitz sowie den Firmen Fiber-Tech Construction GmbH und richter & heß Verpackungs- service GmbH.
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Leichtbau und Freiformen bieten völlig neue Möglichkeiten bei der Gestaltung und Umsetzung von komplexen bautechnischen Lösungen. Innovatives Beispiel ist der Büro-standort ›Kaiserhöfe‹ in Köln, fertiggestellt im September 2018. Die sehr witterungsbe-ständige Fassade besteht aus fasermodifizier-tem Architekturbeton. Hinter der edlen Optik steckt ein neuer Hightech-Werkstoff. Bei diesem Projekt wurde eine vorgehängte, hinterlüftete Glasfaserbeton-Fassade montiert. Mit den freigeformten Leichtbauelementen aus Glasfaserbeton werden die Lochfassaden des Gebäudekomplexes elegant verkleidet. Die besonders glatte Oberfläche zeichnet sich durch eine matte Optik aus, die wie eine hoch- wertige Keramik anmutet.
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Winzigste Impulse mit RIESENWIRKUNG40 Jahre Mikroelektroniktechnologie in Chemnitz, Motor für die Industrie der Zukunft Fo
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die Leitung fließt. Die Messdaten werden von Sensorknoten zu Sensorknoten bis hin zur Basisstation per Funk übertragen.
Seit 2014 ist eine rund 20 Kilometer lange Versuchsstrecke im Harz mit dem System durch die MITNETZ STROM ausgestattet. Durch Auswertung der Messdaten und geeigneter Verknüpfung mit Umweltmess- daten, kann die vom Wetter abhängige Stromtragfähigkeit der Leitungen ermit- telt werden.
enas.fraunhofer.de
AKTUELLE ENTWICKLUNGSTHEMEN
+ Nanosensoren
+ Hochgenaue Mikrosensoren mit reduziertem Energieverbrauch
+ Memristive Bauelemente und ihre Anwendungen in Hardware-Sicherheit und neuromorphem Rechnen/ maschinellem Lernen
+ Packaging und Integration
+ Zuverlässigkeit von Komponenten und Systemen
Smart Systems Campus mit Fraunhofer ENAS
und dem Zentrum für MikrotechnologienMit der Gründung des Technikums Mikroelektronik begann in den 1970er Jahren eine un- endliche Erfolgsgeschichte am Standort der heutigen Technischen Universität Chemnitz. Seit vier Jahrzehnten forschen und entwickeln Wissenschaftler an der hier ansässigen Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik zielgerichtet im Bereich der Mikro-elektronik und Mikrosystemtechnik. Viele der Projekte wurden erfolgreich mit Partnern in die Industrie überführt.
FPI und Detektor im TO39-Gehäuse
(mit freundlicher Unterstützung der
InfraTec GmbH – InfraTec.de)
Monitoringsystem für Hochspannungsfreileitungen
Das Sensornetzwerk ASTROSE® wurde im gleichnamigen Forschungsprojekt ent- wickelt und dient zur Überwachung und Optimierung der Auslastung von Hoch- spannungsleitungen. Das Netzwerk be- steht aus zahlreichen Sensorknoten, die direkt am Leiterseil der Freileitung montiert sind. Das System arbeitet autark, da die Energieversorgung der Sensorknoten aus dem elektrischen Streufeld der Hochspan- nungsleitung erfolgt. Die Knoten messen neben der Temperatur, die Neigung des Leiterseils sowie den Strom, der durch
Inzwischen ist am Standort der Mikrosystemtechnik ein innovatives Kompetenz- Netzwerk entstanden, der Smart Systems Campus. In enger Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS, weiteren Forschungs-
einheiten der TU Chemnitz und lokalen Unternehmen wird an neuesten Sensoren und intelligenten Systemen gearbeitet. Ziel ist es, Hightech-Systeme für die Industrie 4.0, die Energiewirtschaft, modernste Medizintechnik und innovative Mobilitätskonzepte zu liefern. Dabei dreht sich alles um die erfolgreiche Überführung in die Anwendung.
Fabry-Pérot-Interferometer
Die in Chemnitz entwickelten Fabry-Pérot Interferometer (FPI) werden genutzt, um elektromagnetische Strahlung im sicht- baren und infraroten Wellenlängenbereich schmalbandig zu filtern. Anwendungen finden die miniaturisierten FPI z. B. in mobilen Spektrometern zur Gasanalyse in der Medizintechnik, Prozesskontrolle und Sicherheitstechnik.
BEISPIELE ERFOLGREICHER ENTWICKLUNGEN
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Der Steinbeis-Transferpreis wird für die erfolg- reiche Übertragung von Forschung und Entwick- lung in die Praxis vergeben. Ideal ist, wenn da-
bei ein neues Produkt am Markt platziert werden kann. Das ist uns an den Kaiserhöfen gelungen. Ein weiteres Projekt, die neue Fassade für das DIN Institut Berlin, ist in Vorbereitung«, so Marcus Medicke, Geschäftsführer der Medicke Metallbau GmbH. Als Komplettanbieter für hochwertige Gebäudehüllen sieht er für den neuen glas- faserverstärkten Architekturbeton BetoLamina®-Cast
Rund 450 Gäste aus dem In- und Aus- land verfolgten am 27. September 2019 im Stuttgarter Hospitalhof die Verlei-hung des Transferpreises. Zu den vier preisgekrönten Projekten 2019 gehört auch ein Produkt aus Sachsen. Dieses wurde gemeinsam von den Partnern im ›Firmenverbund Arbeits-gemeinschaft Faserbetonfassaden Kaiserhof Köln‹ entwickelt. Dazu ge- hören das Steinbeis Innovationszent-rum FiberCrete und die FIBER-TECH Products GmbH aus Chemnitz sowie Medicke Metallbau aus Glauchau. Fo
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in Bezug auf filigrane, freigeformte Fassaden eine große Zukunft. Der Preis war mit 10.000 Euro dotiert, die zu gleichen Teilen unter den drei Verbundpartnern aufge- teilt werden. »Unseren Anteil investieren wir sofort wieder in das Projekt.«
Für moderne Vorhangfassaden werden stahlfreie Betone benötigt, die neben den geforderten mechanischen Eigen- schaften dünnwandig und frei gestaltbar sind sowie über hohe Oberflächenqualitäten verfügen. Hier sind intelligen- te Materialkonzepte, eine innovative Befestigungstech-nologie und eine reproduzierbare Fertigungsstrategie angesagt. Die starke Nachfrage an derartigen Lösungen führte Medicke Metallbau nach Chemnitz.
Gemeinsam mit Fiber-Tech und FiberCrete entwickelten sie in einem Forschungsvorhaben den glasfaserverstärk- ten Architekturbeton BetoLamina®-Cast sowie die Tech-nologie zur Herstellung und Verankerung dünnwandiger Fassaden. Im Fokus stand die Abbildung einer ganzheit- lichen Prozesskette, beginnend bei der Vermischung der Komponenten für den Beton bis hin zur logistischen Um- setzung und Montage am Bauwerk. Der Transfer der Grundlagenforschung an der TU Chemnitz, Institut für Strukturleichtbau in Verbindung mit FiberCrete konnte in idealer Weise innerhalb des Projektes umgesetzt werden.
PRODUKT BetoLamina®-CastErstmalig wurde BetoLamina®-Cast im Zuge des Neu- baus der Büroimmobilie Wilhelm-Kaiser-Hof in Köln als freigestaltete Fassade (ca. 5.000 Quadratmeter) einge- setzt. Unterschiedlich ausgerichtete Lisenen erzeugen dabei ein außergewöhnliches Schattenspiel, das sich im Wechsel des Lichteinfalls verändert. Alle Anforderungen an die Fassade (glatte Oberfläche, höchste Sichtbeton-klasse, filigrane matte Optik, hohe Witterungsbeständig- keit und Festigkeit) wurden erfüllt.
›Firmenverbund Arbeitsgemeinschaft Faserbetonfassaden Kaiserhof Köln‹ vertreten durch (von links nach rechts):
Henrik Funke (FiberCrete, Leiter Forschung und Entwicklung)
Andreas Ehrlich (TU Chemnitz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Ulf Osiecki (Medicke, Projektleiter)
Franziska Pfalz (Fiber-Tech, Geschäftsführerin)
Marcus Medicke (Medicke, Geschäftsführer)
PD Dr. Sandra Gelbrich (FiberCrete, Leiterin)
Norman Ebelt (Medicke, Entwicklung/Design)
Frank Burchardt (Medicke, Konstruktionsleiter)
Karsten Hütter (Fiber-Tech, Betriebsleiter)
MEDICKE INVESTIERT TRANSFERPREIS
in neues ProjektSächsischer Firmenverbund punktet mit eigens entwickeltem
glasfaserverstärkten Architekturbeton für filigrane, freigeformte Fassaden
Steinbeis ist mit seiner Plattform ein verläss-
licher Partner für Unternehmensgründungen und
Projekte. Unterstützt werden Menschen und
Organisationen aus dem akademischen und wirt-
schaftlichen Umfeld, die ihr Know-how praxisnah
zur Anwendung bringen möchten. Das Dach des
Steinbeis-Verbundes, die Steinbeis-Stiftung, hat
ihren Sitz in Stuttgart. Der von ihr 2004 initiierte
Löhn-Preis wurde in diesem Jahr zum 16. Mal ver-
geben. Er würdigt die intensive Zusammenarbeit
aller Beteiligten und den erfolgreichen Transfer
von Forschungsleistungen in die Praxis.
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Durch Innovation und Mut vereint die Klüber-Gruppe heute die Leistungsfelder der Klüber-Elektroanlagen-bau Freiberg, der Klüber-Elektroanlagenbau Dresden,
der Klüber-Elektroanlagenbau Magdeburg, der Klüber-Elektro-anlagenbau Mulda, der Klüber-Industrie Mulda und der Klüber- Architekten + Ingenieure Dresden und Mulda.
»Durch die Vielfältigkeit der Gruppe erzielen wir bestmögliche Leistungen und nutzen unsere Synergie-Effekte ausschöpfend.
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»30 Jahre Erfahrung in der Leitung fach- kompetenter Mitarbeiter unter der Führung sehr guter und loyaler Leitungsmitglieder haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind: die Klüber-Elektroanlagenbau GmbH. In dieser Zeit ist es uns gelungen, über 50 Lehrlinge zu Energieelektronikern für Ge-bäude- und Betriebstechnik auszubilden«, so Giesbert Klüber.
Allein die Präsenz an verschiedenen Standorten bringt große Vorteile. So unterstützen sich die einzelnen Gruppenmitglieder gegenseitig«, erklärt Giesbert Klüber, Chef der gleichnamigen Unternehmensgruppe. »Wir haben die Möglichkeit von der ersten Idee, über die Planung und Ingenieurleistung, bis zur Realisierung, Dokumentation, Revision und Wartung alles aus einer Hand an- zubieten. Wir planen die Gebäudetechnik, stellen die Schaltan-lagen inklusive Gehäuse und Beschichtung her und verbauen sie anschließend auf der Baustelle. Wir füllen Ihre Ideen mit Leben!«
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In Kooperation mit renommierten System-Herstellern bieten die Peugeot-Edition-Modelle (Cargo, Cool, Kipper, Service) perfekte Lösungen für jeden Transportbedarf. Inklusive branchenspezifischer Aus- und Umbauten er- halten Kunden alles aus einer Hand. Finanzierung, Ver- sicherung sowie personelle und technische Vorausset-zungen für Service-Arbeiten runden das Angebot ab.
»Als wichtiges Werkzeug sollte der Fuhrpark eines Unternehmens immer optimal angepasst und wirtschaftlich sein – von der Planung bis zum jährlichen Service. Wir organisieren und Sie haben mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft«, so Frank-Peter Raffler, Filialleiter der Auto Loewe GmbH.
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»Diesel, Benzin, Elektro oder Hybrid – verantwortungs-voller Umgang mit Ressourcen ist heutzutage von größter Bedeutung. Wir sind für die Zukunft gerüstet und erarbei- ten Konzepte nach Ihren Vorstellungen«, so Frank-Peter Raffler mit Blick auf Innovationen – auch bei Pkw. Beim PEUGEOT 208 kann zum Beispiel zwischen Benzin-, Diesel- oder Elektromotor gewählt werden. Der neue e-208 eröffnet eine neue Art der Mobilität und eignet sich optimal für die Stadt. Den Compact-SUV PEUGEOT 3008 mit zahlreichen Assistenzsystemen gibt es ab 2020 als Hybrid.
auto-loewe-chemnitz.de
FUHRPARK nach Maß
Individuelle Business-Lösungen aus dem Peugeot Professional Center
Seit 2015 in Chemnitz ist Auto Loewe als Peugeot Professional Center weit mehr als ein klassisches Autohaus. Der Fokus richtet sich auf Firmen mit
individuellem Fuhrpark. Kleineren und mittleren Unter- nehmen sowie Großkunden stehen speziell geschulte Verkaufsberater zur Seite. Diese haben Zugriff auf ein komplettes Programm an Pkw und Nutzfahrzeugen.
»Ein Fahrzeug ist viel mehr als nur ein Nutzgegenstand. Um alle Umstände zu berück- sichtigen und die bestmög-lichen Konzepte darstellen zu können, stehen wir Ihnen jederzeit mit Rat und Tat so- wie dem fachlichen Know- how zur Seite. Sie haben die Aufgaben, wir die Lösungen. Das ist unser Service für Sie!«
FRANK-PETER RAFFLER
Filialleiter
MARKUS GANSAUGE
Verkaufsberater Business-Kunden
Vielseitig, top ausgestattet und effizient: Peugeot wurde in der Kategorie ›Nutzfahrzeuge‹ zur ›Besten Marke des Jahres 2018‹ gewählt.
Quelle: ACEA European Automobile ManufacturersAssociation
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Mehrwert für Unternehmen und Mitarbeiter durch vernünftige Fuhrparklösung
Unternehmensmobilität garantiert
Sonderkonditionen für Fahrzeuge
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Kompetente, persönliche Betreuung
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Inzwischen hat die Firma Kreyssel im Auftrag ihrer Kunden unter- schiedlich arrangierte Akustiklamellen installiert. In kleineren Büros wie beispielsweise bei der Allianz Agentur Brühl kam der Klassiker
zum Einsatz – auf ein Podest montiert, drehbar, zum Corporate Design passend. Bei neuen Discountern waren dagegen komplette Raumkon-zepte gefordert. Das erfolgte in der Regel in direkter Absprache mit den verantwortlichen Architekten. Hier wurden häufig raumhohe Lösungen fokussiert. Speziell im Bereich Messebau ist Kreyssel selbst in die Er- stellung der erforderlichen Raumkonzepte involviert.
Raumteiler aus Akustiklamellen sind qualitativ hochwertige Produkte, die in Manufakturarbeit als Unikate gefertigt werden. Entscheidend für die Preisgestaltung sind die Wünsche der Kunden bezüglich Höhe, Breite, Lamellenanzahl, Material sowie die Entscheidung: Kauf oder Miete. Durch geschicktes Arrangement entstehen unkompliziert neue Arbeits- oder Ausstellungsbereiche in Großraumbüros, Verkaufsräumen, Ein- kaufscentern, Praxen, Kanzleien, Messehallen, Veranstaltungszentren, bei Versicherungen und anderem mehr. Akustiklamellen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung. Textile Bezüge mit großer Mikroober- fläche, die Schallwellen absorbieren, sorgen für Farbigkeit und eine Verbesserung des Raumklangs.
EXKLUSIVITÄT wird durch individuelle Herstellung und veredelte Materialien garantiert.
ZUSATZLEISTUNGEN sind die Erstellung von kompletten Raum- konzepten sowie die Anlieferung und Montage vor Ort beim Kunden.
Wandelbare Raumkonzepte durch AkustiklamellenRessourcenschonend im Sinne der Umwelt
»Im individuellen Messebau ist es üblich, das Material nach Abbau der Stände fachgerecht zu entsorgen. Ich habe nach einem Weg gesucht, der eine sinnvolle Wiederverwertbarkeit ermög- licht«, so Karsten Teßmann, Geschäftsführer der Werbung- und Messebau R. Kreyssel GmbH. »In Verbindung mit den Ansprüchen der modernen Arbeitswelt war dieser Gedanke ausschlag- gebend für die Entwicklung der Akustiklamellen. Diese sind ressourcenschonend im Sinne der Umwelt und können bis zu 70 Prozent aus wiederverwendeten Materialien bestehen.«
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kreyssel.com
Akustiklamellen
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2019 Während Originale der Bauhauszeit inzwischen zum UNESCO-Welterbe zählen, prägt die Idee dahinter bis heute die Welt und hat nichts an Aktualität eingebüßt. Ein Höhepunkt im 100. Jubiläumsjahr ist neben der Er- öffnung des Bauhaus-Museums Weimar mit seiner welt- weit ältesten Sammlung zweifellos das neue Bauhaus Museum in Dessau. Dieses setzt ein transparentes Zeichen für einen lebendigen Ort des Lehrens, Lernens, Experimentierens und der Prototypen.
Bauhaus Museum Dessau aktuell Das Motto der Eröffnungsausstellung mit über 1.000 Ex- ponaten lautet ›Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung‹. »Aus der Besonderheit unserer Sammlung mit insgesamt zirka 49.000 Objekten heraus, wollen wir vor allem die
Geschichte der Schule Bauhaus in Dessau erzählen«, so Claudia Perren, Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau.
»Wir blicken mit Respekt auf das Bauhaus«, betont Roberto Gonzáles, Architekt des federführenden Büros addenda architects aus Barcelona. »Beim neuen Museum gibt es viele verbindende Elemente wie klare Linien, einfache Geometrie, große Räume, viel Licht, knappe Ressourcen und die Beziehung nach außen.« Letztes wird durch die Glashülle der Gebäudefassade möglich. Wie eine offene Bühne vermittelt sie ein unvergleich-liches Gefühl direkter Verbundenheit mit dem angren-zenden Park, dem fließenden Straßenverkehr und den spazierenden Menschen.
Gewissermaßen über den Köpfen der Besucher schwebt die Black Box mit hochempfindlichen Original-Expona-ten. Herzstück ist die langgestreckte Anlage ›Horizont Fabrik‹ (links). Dargestellt als fiktiver Prototyp für Serien- produktion, wird sie vom ›Experimentierfeld Schule‹ sowie den ›Schüler-Lehrer-Paaren‹ flankiert. Dazu ge- hören unter anderem auch die in Chemnitz geborene Metallgestalterin Marianne Brandt und ihr Lehrer László Moholy-Nagy.
UNPOLITISCH POLITISCHGLEICHBERECHTIGUNG
ROLLE DER FRAUVORKURS & SCHULE
NEUE BEGRIFFEWERKSTÄTTEN
WELTOFFENHEITFARBEN & FORMEN
HANDWERK & TECHNIKTABUS BRECHEN
FUNKTIONALITÄT
MUSEUM
1919 bis 1933 Mit dem Bauhaus gründete der deutsche Architekt Walter Gropius 1919 in Weimar eine der bedeutendsten Schulen für Architektur, Kunst und Design. Das Portfolio reichte von Grafik, Malerei über Möbel, Textilien, Gebrauchs-gegenstände bis hin zur abstrakten Tanz- und Bühnen-gestaltung. Hochkarätige Künstler wurden als Meister berufen. Dazu gehörten Gerhard Marcks, Lyonel Feinin- ger und Johannes Itten. Später folgten Paul Klee, Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, László Moholy-Nagy, Hannes Meyer, Mies van der Rohe und andere. Nach einem Entwurf von Georg Muche präsentierte die Schule 1923 ihr erstes Modellhaus ›Am Horn‹ in Weimar mit Ideen für zeitgemäßes Wohnen.
Seine Blütezeit erlebte das Bauhaus in Dessau. Nach Plänen von Gropius entstand hier zwischen 1925 und 1926 eine Künstlerkolonie aus drei Doppelhäusern und einem Direktorenhaus. Als Lösung für preisgünstigen Massenwohnungsbau wurde außerdem die Siedlung Törten konzipiert und errichtet. bauhaus-dessau.de
»Das neue Museum Dessau steht nicht in Konkurrenz zu den anderen schönen Original-Bauhausgebäuden der Stadt.«Roberto Gonzáles, Architekt
Weimar, Dessau, Berlin – als Stätte für modernes Denken war das Experiment Bauhaus seit seiner Gründung 1919 drei- mal zum Untergang verurteilt. Nach der endgültigen Auflösung 1933 in Berlin gingen viele der Lehrer und Studenten in die Emigration. Ihr Engagement im Exil trug entscheidend zur weltweiten Verbreitung der Idee Bauhaus bei. Diese bestand darin, Kunst und Handwerk zusammenzuführen und eine neue For- mensprache für die industrielle Massen- produktion zu entwickeln. Großprojekte unter anderem in der Architektur (Black Mountain College in North Carolina, Museum of Modern Art in New York, Weiße Stadt in Tel Aviv, Material- experimente in Japan, Wolkenkratzer in aller Welt) führten in den Folgejahren dazu, dass das Bauhaus deutscher Kultur-Export Schlager wurde.
BAUHAUS PRÄGT
DIE WELT 100 Jahre Synonym für Moderne
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> Dreidimensional bewegliche Spezialfederkörper > Einsinktiefe von 70 Millimetern für beste Körperanpassung und Entspannung der Wirbelsäule > Ideale Anpassungsmöglichkeiten an persönliche Bedürfnisse > Positive Wirkung des Zirbenholzes auf den Organismus > Angenehmer, wohltuender Zirbenduft
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Das Dreierteam Tisch-Stuhl-Bett gehört zu den grundlegenden Dingen, gesunder Schlaf zum Lebenselixier. Da körperliche Beschwerden oft auf Schlafprobleme zurückzuführen sind, em- pfiehlt Gert Hösel, das Hauptaugenmerk auf einen gesunden Schlafraum zu richten. Dazu ge- hören aus seiner Sicht in erster Linie natürliche Materialien und ein erprobtes Schlafsystem.
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»Sie ist relativ spät in das überregionale Bewusstsein vorgedrungen«, meint Dietel und sieht den Grund dafür in ihren Wurzeln: »Chemnitz ist die stigmatisierteste Stadt Deutschlands – immer gebeugt unter der Last aufgezwungener Ereignisse.« Er selbst hat Marianne Brandt erst 1964 kennengelernt: »Sie war zurückhaltend, fast introvertiert. Nur zögerlich schloss sie Freundschaften.« Fuß fasste sie schließlich im Verband bildender Künstler. Nach ihrem Tod 1983 gründeten Dietel und weitere Freunde die Marianne Brandt Gesellschaft e. V. Chemnitz mit Sitz im elterlichen Wohnhaus.
Jörg Feldkamp (heute Vereinsvorsitzen-der) schaut anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus motiviert nach vorn: »Wir möchten uns mit Hilfe der Stadt Chemnitz gern stärker instituieren.« Dabei denkt er an regelmäßige Öffnungs-zeiten, Schülerprojekte und Ausstellungen. »Ziel ist es, den Geist von Marianne Brandt und dem des Bauhauses nicht als Gedenk- stätte zu betrachten, sondern offen und kreativ nach außen zu tragen.« Interesse ist da. Selbst Besucher aus Sydney haben schon den Weg in das Marianne-Brandt- Haus mit seinen verborgenen Schätz-chen gefunden.
ZWISCHENSTATIONEN IM LEBEN DER MARIANNE BRANDT
+ Studium in der Metallwerkstatt am Bauhaus Weimar und Dessau
+ Experimente mit Materialien und Formen
+ Produktionsreife Entwicklung von Lampen und anderen Gegenständen
+ Arbeit als Innenarchitektin unter Walter Gropius in Berlin
+ Dozentin und Formgestalterin an der Dresdner Hochschule für Werkkunst unter Mart Stam
+ Wirken an der Kunstschule Berlin
+ Betreuung einer Ausstellung für Angewandte Kunst der DDR in China
Der renommierte Chemnitzer Formgestal-ter Professor Karl Clauss Dietel, einer ihrer Wegbegleiter, meint heute rückblickend: »Marianne Brandt wuchs mit dem Rhyth- mus der Industriestadt Chemnitz auf. Sie hat ihn aufgesogen. Er hat ihr Leben bestimmt. Schon als Kind blickte sie vom Fenster aus direkt auf die Fabrik Esche und vernahm das Rattern der Webstühle.« Fest steht, die Entwürfe der 1893 gebore- nen Marianne Brandt haben die Produkt-gestaltung des 20. Jahrhunderts maßgeb- lich geprägt. In namhaften Museen der Welt sind Erzeugnisse ausgestellt. Einige werden noch immer in Serie produziert.
Infiziert von der ersten Bauhaus- Ausstellung 1923 in Weimar, stellte Marianne Brandt alle ihre bis dahin ge-
malten Bilder infrage, vernichtete sie und widmete sich fortan der Idee Bauhaus. Einen kleinen Einblick in ihre Experimente zeigt das neue Bauhaus Museum Dessau im Bereich ›Schüler-Lehrer-Paare‹. Denn schon unter Obhut ihres Lehrers und Leiters der Metallwerkstatt László Moholy-Nagy fertigte sie erste Entwürfe für serienreife Gebrauchsgegenstände – so auch das Tee-Extraktkännchen.
Obwohl Frauen die uneingeschränkte Lernfreiheit zugesichert wurde, sind bei Recherchen zum Bauhaus eher die Herren präsent – oder ein Produkt. So gesche-hen bei der Malerin, Metallgestalterin und Designerin Marianne Brandt und ihrem Tee-Extraktkännchen.
mariannebrandt-gesellschaft.de
Tea-Time im Marianne Brand Haus mit Clauss Dietel (links). Lächelnd erklärt er Jörg Feldkamp
das tropfsichere Tee-Extraktkännchen der mehr oder weniger bekannten Chemnitzer Bauhaus-
Tochter Marianne Brandt (im Hintergrund).
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Im Schatten des Tee-ExtraktkännchensMarianne Brandt, Chemnitz´ (un)bekannte Bauhaus-Tochter
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Nie war online PERSÖNLICHER BusinessCenter der Sparkasse Chemnitzzeigt Gesicht
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Gebündelte Fachkompetenz
Erweiterte Beratungszeiten
Kontakt auf verschiedenen Wegen
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assistentin
RICO HEIMGeschäfts- kundenberater
WIR SPRECHEN DIGILOG
ASTRID KANTLeiterin BusinessCenter
Mit einer neuen, intensiveren Beratungsqualität reagiert die Sparkasse Chemnitz seit Anfang 2019 im speziell ein- gerichteten BusinessCenter auf die individuellen Belange ihrer Gewerbe- und Geschäfts- kunden. Ziel ist es, deren geschäftliche und private Finanzangelegenheiten noch umfassender zu betreuen. Damit bleibt mehr Zeit für das Kerngeschäft. Die Kom-munikation erfolgt digilog – eine Kombination aus digi- taler und analoger Beratung.
Ob von zuhause, unterwegs, mittels Smartphone oder direkt in der Sparkasse – noch nie war online so persönlich. »Wir unterstützen unsere
Kunden im Zahlungsgeschäft mit verschiedenen Pro- dukten«, meint Christopher Heinrich, Leiter Electronic Banking. Er kennt die Lösungen für alle digitalen Belange. Sein Bereich umfasst Zahlungssysteme, Online-Banking, Kartenzahlung, Kassen- und Shopsysteme, Software, Dienstleistung und vieles mehr.
Während die Digitalisierung zunehmend an Kraft gewinnt, bleibt der analoge Direktkontakt mit dem Kunden nach wie vor eine Herzensangelegenheit. Aus diesem Grund setzt das neue BusinessCenter auf Digilog und baut beide Wege aus. Finanzangelegenheiten sind schließlich eine Vertrauenssache, bei der der Berater die Aufgabe
hat, in das Unternehmen hineinzuschauen. Eines wird garantiert: Das Team aus hochqualifizierten Damen und Herren ist real und zeigt Gesicht. Das betrifft auch die Assistenten am Servicetelefon, die Montag bis Freitag durchgängig von 8 bis 18 Uhr erreichbar sind.
»Das BusinessCenter wird sehr gut angenommen. Unsere Kunden schätzen besonders, dass sie für Belange wie Finanzierung, Anlage, Versicherung und Bausparen einen persönlichen Ansprechpartner haben«, erklärt Astrid Kant, Leiterin BusinessCenter der Sparkasse Chemnitz. »Die Beratung erfolgt bei uns vor Ort, bei Ihnen, per Tele- fon, Mail oder Chat.«BusinessCenter
Telefon +49 371 99 - 9000 businesscenter@spk-chemnitz.de
GLANZLICHTER 4.0 Winter & Frühjahr 2019/2028
»Seit 20 und einem Jahr bin ich Fran-chisenehmerin«, lächelt Ilona Mende. Leidenschaftlich und mit 34 PS unter der Haube überwindet sie zwecks Erfahrungsaustausch einmal im Jahr die 500 Kilometer zwischen ihrem Ge- schäft im Einkaufscenter Neefepark Chemnitz und Waldburg, dem Haupt-sitz des Unternehmens vomFASS in Baden-Württemberg. Vor 25 Jahren mit innovativem Konzept gegründet, hat es unter dem Motto ›Sehen – Probieren – Genießen‹ den Einzel-handel beeinflusst. Weltweit gleiches Sortiment an Markenprodukten, ausgewählte Lieferanten, bewusster Umgang mit Ressourcen, durchdachter Ladenbau, einheitliche IT-Lösungen, Vertrauensbasis und Einkaufserlebnis gehören zum Erfolgsrezept.
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25 | 20 | 1 Leidenschaft
im SpielUnikate vom Unikat,
vomFASS schreibt Geschichte(n)
vomfass.com
Heute gehören Balsam-Essige, Öle, Likörspezialitäten, Gin-Sorten, Edelbrände, Chutneys, Soßen,
Olivenprodukte, Fruchtaufstriche, Apfelsaft und vieles mehr zum vomFASS-Sortiment. Andere Erzeugnisse (z. B. Whisky und Wein) kommen exklusiv aus den weltweit besten Häusern. Vertrauen in die Marke, höchste Qualität und Extras (Geschichten zur Her- kunftsgegend, Whiskyseminare, Veranstal-tungen im persönlichen Rahmen, Erfahrung im Weinanbau) sind starke Argumente für Ilona Mende und ihre beiden Mitarbeiterinnen. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen werden die gewünschten Produkte von ihnen abgefüllt, eigenhändig beschriftet und indi- viduell zum Unikat verpackt. Kunden aus Chemnitz und Umgebung schätzen diesen Service ebenso wie die erstklassige Qualität jedes Erzeugnisses.
Doch nicht allein die individuell verpackten Köstlichkeiten sind einzigartig, sondern auch die Dynamik von Ilona Mende selbst. So flexibel sie auf die außergewöhnlichsten Kundenwünsche – betrifft sehr häufig den Bereich der Firmenpräsente – reagiert, so unternehmungslustig sind ihre ureigenen Ambitionen. »Auch Windstärke Zwölf haut mich nicht um«, spielt sie gern auf den Beginn ihrer beruflichen Laufbahn bei der Seerederei Rostock an. Als Kochsmaat und Stewardess durch die Welt zu schippern, prägt die Lebens- einstellung entscheidend. Familie, Job, In- lineskaten, Motorradfahren und die Liebe zum Weinanbau halten fit. Fakt ist: vomFASS bietet ihr genau die richtige Plattform, eine geballte Ladung Energie an ›den Mann oder die Frau‹ zu bringen.
Auszug aus dem Manufakturangebot vomFASS MacDuff (10 Jahre gereifter Whisky aus den Highlands, limitierte Auflage)
Olivenprodukte
Waldhimbeer Balsam-Star
Wildmango Balsam-Star
Oliven-, Nuss-, Samen- und Wellnessöle
Weinbergspfirsich-Likör
Erdbeerlimes
Irish Malt Likör
Edelbrände wie Williams-Christ-Birne
Grappa-RaritätenCognacs aus der Grande Champagne
Verschiedene Whisky-Sorten
»Wie ein guter Wein ist vomFASS mit der wirtschaftlichen Lage und
den Wünschen der Kunden gereift.«Ilona Mende
IndiviudellePräsente für
Privat & Firmen
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Kein Kompromiss BEIM SPORTJörg Mohr setzt auf klaren Blick und weites Sichtfeld
Sportbrillen von Augenoptik Mohr verschaffen den perfekten Durchblick. Kaum ein Gedanke richtet sich in diesem Zusammenhang auf den
komplexen Prozess der digitalen Revolution in der Glastechnologie. Ob auf der Straße, beim Golf oder im Gelände – Augenoptik Mohr hält all das vor, was die bahnbrechende PRIZM-Technologie von Oakley zu bieten hat. Sie verbessert Kontrast und Sicht bei wechselnden Lichtverhältnissen, schärft die Wahrnehmung, erhöht die Farberkennung und optimiert die Sicherheit.
Die Alternative für Einsteiger lautet: Reebock mit Sport- gläsern in Sehstärke. Auch hier steht im Mittelpunkt das Sportglas für gecurvte Sportbrillen mit großem Blickfeld, die vor UV-Strahlung, Blendung, Staub und Wind schützen.
Diejenigen, die sich für Kontaktlinsen unter der Sport- brille entscheiden, sind bei Augenoptik Mohr mit großem Kontaktlinsenstudio und eigener Werkstatt ebenfalls genau richtig. Entscheidend: Kein Kompromiss beim sportlichen Durchblick!
Freizeit- oder Profisport: Um sicher ans Ziel zu gelangen, sollten der Blick klar und das Sichtfeld groß sein. Sportbrillen gibt es dazu in verschiedensten Ausfüh- rungen (mit Sehstärke oder ohne, farbig getönt, ver- oder entspiegelt). Bei höheren Dioptrien empfiehlt Augenoptikermeis-ter Jörg Mohr (im Bild), Kontaktlinsen unter der Brille zu tragen. Während des Beratungsgespräches sucht er nach einer optimalen Lösung für den Kunden.
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augenoptik-mohr.de
JobsNavi findet in Echtzeit und ohne Umwege das passende Talent für die freie Stelle. Sie ermög- licht es diesem, relevante Jobangebote im ersten
Step anonym zu sichten. Dies geschieht passgenau zu seinen sozialen und fachlichen Kompetenzen sowie per- sönlichen Skills. Sobald das Talent das Match akzeptiert, erhält auch der Arbeitgeber Einblick in das Profil. Im Chat können sich beide ganz unkompliziert kennenlernen.
Außerdem zeigt JobsNavi alle zutreffenden offenen Stellen am gewünschten Standort an. Talent und Unter- nehmer erhalten beide eine Benachrichtigung, sobald sich ein Match in ihrer Umgebung befindet – egal ob auf der Messe, in der Straßenbahn oder anderswo. Dabei entscheidet wieder das Talent, wann der richtige Augen-blick für ein Kennenlernen ist.
Aktuell befindet sich die JobsNavi-App in der Phase der Markteinführung. Bis Februar 2020 können Unterneh-men ihre Stellenangebote kostenlos inserieren.
Anonymes Date mit dem idealen Job JobsNavi-App, digitale Jobvermittlung statt klassischer Bewerbungsmappe
Fähige Mitarbeiter! Kompetente Fach- kräfte! Kreative Köpfe! Für Unter-nehmen ist der Recruiting-Prozess zeitaufwendig. Passende Kandidaten lassen sich schwer finden. Zugleich schrecken immer mehr Leute vor einer klassischen Bewerbungsmappe zurück. Der Direktkontakt zum Chef ist der bessere Weg – für den Bewer-ber als auch den Unternehmer. Darauf basierend entstand aus der Idee von Uwe Thuß, Geschäftsführer der app-concept.com GmbH, die aktuell innovativste Lösung im Recruiting- Prozess: die JobsNavi-App. Sie wurde vom DDW Die Deutsche Wirtschaft zum Innovator des Jahres 2019 gekürt.
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jobsnavi.deFÜR TALENTE KOSTENLOS
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FAHREN IM GÄSTEBOB: Mit einem original Viererbob vom Juniorenstart aus mit über 100 km/h im schnellen Kurvenwechsel eine Strecke von tausend Metern bewältigen, ist garantiert etwas Besonderes. Doch keine Bange, die beiden mitfahrenden Gäste (ab 16 Jahre) sitzen sicher zwischen einem Profiteam aus Pilot und Bremser.
IM ICE-TUBE UNTERWEGS: Wer es sanfter mag, geht auf Rutschpartie im Ice-Tube. Die Fahrt mit zirka 55 km/h in Gummireifen ist schon ab zehn Jahren erlaubt und der blanke Familienspaß in Wok-Manier.
FIRMENEVENT MIT SPORTLICHER NOTE: Für alle, die Lust auf das gewisse Etwas haben, bietet der ENSO-Eiskanal Vergnügen pur. Einfach einchecken, Jackett gegen Pullover tauschen und das Come Together mit Mitarbeitern, Kunden oder Freunden genießen. Claudia Reuter, verantwortlich für Event und Marketing, meint: »Für Achter-bahnfans ist die Fahrt im Viererbob ein Muss. Neueinsteiger empfinden sie meist als ein Erlebnis, das sie nicht missen möchten. Auf alle Fälle wird kräftig Adrenalin getankt.« Ob Tagung, Jubiläum, Jahresfeier – zur Einstimmung gibt es zunächst eine Bahnführung. Diese verschafft einen Überblick über die gewaltige Anlage. Nach einer kleinen Stärkung geht es dann an die Strecke. Perfekt, wenn die Freunde oder Kollegen zusehen und kräftig anfeuern. Verpackt in kleine Wettkämpfe vergeht die gemeinsame Zeit wie im Flug. Für den gemütlichen Ausklang mit Kulinarik wird in der Panoramabaude gesorgt. »Wir organisieren für Firmen nach deren Wünschen und unseren Erfahrungen Komplett- und Teilveranstaltungen mit sportlicher Note«, bekräftigt Claudia Reuter und empfiehlt bequeme, der Witterung entsprechende Kleidung.
ADRENALIN TANKEN
FirmenEVENT am ENSO-Eiskanal Altenberg
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Sachsens WM-Wintersportregion Altenberg grüßt!
Höhepunkt der Saison 2019/20 sind zweifel-
los die BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeis-
terschaften presented by IDEAL Versicherung
vom 17. Februar bis 1. März 2020. Spitzen-
sportler aus über 20 Nationen kämpfen um
sechs Titel im Skeleton, Team, Zweier- und
Viererbob. Daumendrücken also für die
sächsischen Local Heroes, die Bob-Piloten
Stephanie Schneider, Nico Walther,
Francesco Friedrich sowie der Skeleton-
Pilot Axel Jungk. Sie alle starten für
den BSC Sachsen Oberbärenburg.
altenberg2020.de
Der ENSO-Eiskanal Altenberg zählt zu den anspruchsvollsten Rennschlitten- und Bobbahnen der Welt. Aufgrund zahlreicher nationaler und internationaler Wettkämpfe im Rennrodeln sowie Bob und Skeleton ist er ganzjährig ein Publikumsmagnet. Es geht aber auch anders: Selbst mitfahren!
Bobteam FRANCESCO FRIEDRICH Olympiasieger 2018 im Zweier- und Viererbob, mehrfacher Weltmeister im Zweier- und Viererbob
Heiße Kandidaten auf den WM-Sieg
Bobteam NICO WALTHER Vize-Olympiasieger 2018 im Viererbob
Bobteam STEPHANIE SCHNEIDER Vize-Weltmeisterin 2019
Skeleton-Pilot AXEL JUNGK Team-Staffel Weltmeister 2017
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SICHERN
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Während der Handel 4.0 noch nach tragbaren
Lösungen sucht, steigt der Geschäftsführer
Carsten Schmidt-Kippig die Treppe des
barocken Siegertschen Hauses in Chemnitz
hinauf. Sein Verkaufskonzept ist modern und
innovativ. In Mittelpunkt stehen ausgewählte
Schmuckstücke namhafter Firmen.
Neben Luxusuhren und Schmuck setzt er
Akzente mit Accessoires von Montblanc
und Meissener Porzellan. Jedes Teil seiner
Produktpalette hat eine eigene Geschichte.
Neuausrichtung gehört bei Juwelier Roller
zum Geschäft. Ladenkonzept sowie Off- und
Onlinemarketing sind stimmig. Mit dem Um-
zug im Mai 2019 in das historische Domizil
hat sich die Verkaufsfläche verdoppelt.
Und während im Atelier Kundenwünsche umge-
setzt werden, verschmelzen Themeninseln
dezent mit dem Corporate Design der Marken.
Das Publikum besitzt höchste Ansprüche und
freut sich über besondere Aufmerksamkeit.
»Seit 15 Jahren bedanken wir uns einmal im
Jahr mit unserem hauseigenen Firmenkatalog.
Darin setzen wir Produkte in Szene und machen
unsere Heimatstadt Chemnitz erlebbar.
Es geht um Kunst, Kultur, Sport, Firmen und
die vielen kreativen Menschen um uns herum.«
Wenn eine Person einen Gegenstand berührt, geht das Objekt eine Bindung mit einem Teil ihrer Seele ein. Diese Hypothese scheint absurd ... bis Mann oder Frau in das Reich der Montblanc Handwerksmeister eintaucht. Exklusive Designs lassen Liebhaber- und Sammlerherzen höher schlagen. Bei Juwelier Roller, einem der größten Juweliergeschäfte Deutschlands, werden sie fündig.
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GLANZLICHTER 4.0 Winter & Frühjahr 2019/2036
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