Zur innerlichen Anwendung des Chloroforms

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Chloralhydratetc. -Z. innerl. Anwend. d. Chlorof. - Salpetr. Amyloxyd. 169

loslich in Chloroform, Chlorkohlenstoff, absolutem Alkohol, Terpenthinol und Schwefelkohlenstoff und scheidet sioh aus den heiss bereiteten Losungen beim Erkalten nicht in Krystal- len ab. In kaltem Wasser ist dagegen das Alkoholat fast unloslich,

Wenn daher 20 Gran einer zu priifenden Chloralverbin- dung in 30 Minims kaltem Chloroform loslich sind, so kann man annehmen, dass es nicht das Hydrat sei; ist dagegen dieselbe Quantitat in Chloroform unloslich, so darf man anneh- men, dass man das Hydrat vor sich habe. (Americ. Journ. of Pharm. Vol. XLIII. Nr. III. Fourth. Ser. March. 1871. Vol. I. Nr. I.1 p . 115.). WP.

Chloralhydrat wird als Mittel gegen Seekrankheit empfohlen. Man nimmt etwa 50 Gran vor Beginn der Uebel- keit nnd legt sich zu Bett. (The Pharmac. Journ. and Transact. Nr. XXII I - X X VII. Third. Ser. Part. VI Decbr. 1871. p . 465.). wjl.

Zur innerlichen Anwendung des Chloroforms wird eine Mischung von 1 Th. desselben mit 2 Theilen Glycerin, durch allmahligen Zusatz unter Reiben gewonnen , empfohlen. Diese Mischung lasst sich mit Wasser verdiinnen, ohne Chlo- roform auszuscheiden. (The Pharmac. Journ. and Transact. Nr. XIV- XVIII. Third. Ser. Part. IT? Octbr. 1870. p . 307.).

WP*

Das salpetrigsaure Ainyloxyd empfiehlt G u t h r i e als Belebungsmittel .bei Ertrunkenen, Erstickten oder Ohnmachtigen. Die Dampfe von 8 Tropfen des Mittels sind hinreichend, den Herzschlag bedeutend zu beschleunigen. Vielleicht wiirde man es auch mit Vortheil bei der durch Chloroform bewirkten Syncope gebrauchen kon- nen. (Americ. Journ. of Pharm. Vo2. XLII; Nr. V, Third. Ser. Septb. 1870. Vo2. XVIII. p . 468.). WP.

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