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Secure E-Mail Sichere Mails auch unterwegs DER DIGITALISIERER FÜR DEN MITTELSTAND Partnerjournal der QSC AG Januar 2016 www.qsc.de QSC-Partnerkonferenzen Austausch auf Augenhöhe mit fast 200 Teilnehmern Partnerporträts sysob – MPC – UCS-Team Interview mit Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG

Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

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Page 1: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

Secure E-MailSichere Mails auch unterwegs

DER DIGITALISIERER FÜR DEN MITTELSTAND

Partnerjournal der QSC AGJanuar 2016www.qsc.de

QSC-Partnerkonferenzen Austausch auf Augenhöhemit fast 200 Teilnehmern

Partnerporträtssysob – MPC – UCS-Team

Interview mit Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG

Page 2: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

ZUKUNFTSSICHER KOMMUNIZIEREN.Nach der ISDN-Abschaltung sicher umsteigen: QSC-All-IP seit 2006

QSC verfügt über langjährige Kompetenz als Netzbetreiber und Serviceanbieter und ist einer der größten VoIP Carrier in Deutschland:> 1.000.000.000 Vermittelte Minuten/Monat über unser IP-Netz> 4.000.000 Aktive Rufnummern für unsere Kunden> 250.000 Aktive SIP-Anschlüsse> 60.000 ISDN-Kanäle im QSC-NGN

Ausgereifte All-IP-Telefonie für Geschäftskunden jeder Größe– ISDN-Anschluss für TK-Anlagen inkl. ISDN-Leistungen (Fax, EC-Cash), kein Wechselzwang– SIP-Anschluss für IP-TK-Anlagen– IP-Telefonie für die virtuelle TK-Anlage in der Cloud

https://www.qsc.de/go/448

Page 3: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

3 WILLKOMMEN

Editorial

QSC-Aktuell

Interview Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG Digitalisierer für den Mittelstand S. 4

Auszeichnung für QSC Gold beim IT-Award „Carrier & Provider“ S. 6

QSC-Partnerjournal Qontact im neuen Outfit! S. 7

Austausch rund um die digitale Welt Fünftes #BarCampKoeln zieht viele Newcomer an S. 8

Neues aus der Regulierung EU-Kommission stellt europäischen TK-Rechtsrahmen auf den Prüfstand S. 9

Interview mit Udo Faulhaber, Mitglied des Vorstands der QSC AG Fokus, Fokus, Fokus S.10

QSC-Produkte

Zukunftssicherheit mit IP-Telefonie-Lösung IPfonie extended PLUS S. 12

Sprach- und Breitbanddienste für Privatkunden per Mausklick QSC-White Label Plattform S. 14

QSC-Cloud Services

IoT-Lösungen Neue Geschäftsmodelle im Internet der Dinge S. 16

Prognosen Cloud-Service-Markt Gesamtvolumen bis 2018 über fünf Milliarden Euro S. 18

FTAPI Secure E-Mail Sichere Mails auch unterwegs S. 20

QSC-Partner

Partnerporträt sysob IT-Distribution Vertriebsunterstützung mit Mehrwert S. 23

QSC-Partnerkonferenzen 2015 Austausch auf Augenhöhe mit fast 200 Teilnehmern S. 27

Partnerporträt MPC Service GmbH Planungssicherheit für All-IP-Lösungen und Datennetze S. 30

Partnermessen rund um All IP Starface und Michael Telecom S. 32

Partnerporträt UCS-Team Direkte Zusammenarbeit für runde Prozesse S.34

WLL Kompetenzcenter Per Richtfunk besser verbunden S. 36

Hinter der Qulisse

Investor Relations Wie Arne Thull für die QSC-Aktie wirbt S. 38

Impressum S. 7

INHALTSVERZEICHNIS

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

das Jahr 2016 liegt vor uns – und mit ihm neue Herausforderungen und Chancen, die wir gemeinsam nutzen werden.

Dafür hat sich QSC im letzten Jahr als umfassender Digitalisierer für den Mittelstand positioniert. Auf Basis unserer jahrzehntelangen Erfahrung in den vier Geschäftsfeldern – Cloud Services, IT-Consulting, IT-Outsourcing und Telekommunikation – werden wir Unternehmen in das digitale Zeitalter begleiten. Dabei legen wir größten Wert auf Sicherheit, auf sinnvolle Innovationen und eine langjährige Partner-schaft. Um dies leisten zu können, sind alle Geschäftsfelder wichtig; vor allem in ihrer Kombination bieten sie großes Wachstumspotenzial.

In 2016 wird ohne Zweifel All-IP das Megathema sein. QSC ist hier als einer der größten Provider Deutschlands mit eigenem Netz und einem ausgereiften All-IP-Portfolio ganz weit vorn. Lernen Sie auf Seite 12 auch IPfonie extended PLUS kennen, unsere reine Sprachlösung mit SIP-Trunk PLUS Bandbreite.

Die Bedeutung von Cloud-Technologien wird ebenfalls rasant zunehmen. Immer mehr TK- und IT-Dienstleistungen werden in die Cloud wandern. Fünf Milliarden Euro wird der Cloud-Service-Markt bis 2018 umfassen, schätzt die aktuelle Marktanalyse Odin SMB Cloud InsightsTM 2015 (Seite 18). Denn Unternehmen brauchen und wollen die Flexibilität sowie die Verfügbarkeit von Cloud-Diensten, ohne dabei auf Sicherheit zu verzichten. QSC hat seit ein paar Wochen ein entsprechendes neues Produkt am Markt: Mit der FTAPI Secure E-Mail bieten wir eine sichere und doch komfortable mobile E-Mail-Kom-munikation aus der Cloud. Auf Seite 20 erfahren Sie, wie Vodafone Geschäftskunden von der Sofware-as-a-Service-Lösung profitieren.

QSC lebt Innovationskraft und Beständigkeit: Der Partnerkanal ist ein wichtiges Standbein des QSC-Ver-triebs. Die Unternehmen sysob, MPC und UCS möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten näher vorstellen. In dieser Ausgabe erfahren Sie zudem, mit welchen Unternehmen wir bereits zehn und sogar 15 Jahre erfolgreich zusammenarbeiten.

Ich wünsche Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Ihr

Udo FaulhaberMitglied des Vorstands

Udo FaulhaberMitglied des Vorstands der QSC AG

Foto: © QSC AG

Page 4: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

4 QSC-AKTUELL

Anfang letzten Jahres hatte Jürgen Her-mann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, angekündigt, dass 2015 ein ziemlich her-ausforderndes Jahr werden würde. Kos-tenreduzierung und Fokussierung nann-te er als Schwerpunkte. Einerseits war der Personalabbau sozialverträglich zu managen, gleichzeitig galt es Betrieb und Vertrieb neu auszurichten (siehe auch Interview mit Udo Faulhaber, S.10). Was davon ist gelungen? Wo steht QSC heute?

DIGITALISIERER FÜR DEN MITTELSTAND

INTERVIEW MIT JÜRGEN HERMANN, VORSTANDSVORSITZENDER DER QSC AG

Foto: © QSC AG

Page 5: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

5 QSC-AKTUELL

— Herr Hermann, 2015 war ein sehr wichtiges Jahr für Sie und für QSC. Die Ziele, die Sie Anfang des Jahres genannt hatten, waren sehr ehrgeizig: Die Ergebnissituation sollte stark verbessert werden, ein Personalabbau war unvermeidlich, die Umsätze mit cloud-basierten Produkten sollten deutlich angeschoben und der IT-Betrieb sollte stabiler und effizienter erbracht werden. Was davon haben Sie erreicht?Wir sind ein sehr großes Stück vorangekommen. Alle Ergebnis-größen im Vergleich zu 2014 wurden deutlich gesteigert. Die konsequente Umsetzung des Anfang letzten Jahres eingeleiteten Programms zur Kostenreduzierung zahlte sich aus. Wir haben Ein-sparungen bei den Sachkosten in Millionenhöhe erzielt, aber kamen trotzdem um einen Personalabbau nicht herum. Zum Glück ist es in den meisten Fällen gelungen, sich sozialverträglich zu trennen.

— Ergebnis ist das eine, Umsatz das andere. Wie sieht es denn hier im Segment Telekommunikation aus?Es ist sehr erfreulich, dass wir in unserem B-to-B-to-B Geschäft, das ja wesentlich durch unsere Vertriebspartner, Value Added Reseller sowie ISP und Carrier betrieben wird, weitgehend stabile Umsätze erwirtschaftet haben. Dafür mein ausdrücklicher Dank an all unsere Partner. Sie haben in einem anspruchsvollen Umfeld einen wirklich guten Job gemacht! Im Wholesale-Geschäft, also mit Wieder-verkäufern, die Privatkunden adressieren, ist eine rückläufige Tendenz aufgrund des sehr preisaggressiven Wettbewerbs und der har-ten Regulierung leider unvermeidlich.

— Und wie stehen die anderen Segmente da? Im Outsourcing kommen wir mit der Standardisierung der Prozesse und einer schnelleren sowie strukturierteren Leistungserbringung planmäßig voran. Die Grundlage für diese Industrialisierung der IT ist die Integrationsplattform „Pure Enterprise Cloud“. Sie ist die Basis für einen weitgehend automatisierten und hocheffizienten IT-Betrieb und gleichzeitig die Voraussetzung für standardisierte, schnellere und somit wettbewerbsfähige Outsourcing-Angebote. Mittelfristig werden wir damit nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch Bestandskunden sukzessive auf die neue Plattform migrieren. Die Entwicklung im Segment Consulting ist sehr positiv. Wir ha-ben wie geplant Projekte mit mittelständischen Kunden deutlich ausweiten können. Und auch mit dem Segment Cloud kommen wir voran. In 2015 war der Vodafone-Vertrag sicher der prominenteste Deal, aber auch die anderen Aktivitäten rund um tengo centraflex, QSC-airqoo, im IoT-Umfeld und der „Pure Enterprise Cloud“ ent-wickeln sich vielversprechend.

— Was erwarten Sie von 2016?Dass wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Weder bei der weiteren Realisierung von Kostenreduzierungen, noch bei der Entwicklung neuer Produkte. Dazu gehört für mich an oberster Stelle die suk-zessive „Cloudifizierung“ unserer Produkte, weil sie die Effizienz und Flexibilität, die unsere Kunden zunehmend von uns erwarten, überhaupt erst möglich macht. Insofern bin ich auch sehr froh, dass wir im Vorstand zwei in diesem Bereich sehr erfahrene Kollegen gewinnen konnten. Neben Udo Faulhaber komplettiert seit Januar ja auch Felix Höger unser Vorstandsteam.

— Ist der Verkauf des Netzes denn auch vor dem Hintergrund dieser Ziele – Kostenreduzierung und Cloudifizierung – weiterhin

„vom Tisch“?Eindeutig ja! Gerade vor dem Hintergrund der „Cloudifizierung“ haben wir festgestellt, welch außerordentliches Asset unser Netz ist. Im Mittelstand herrschen noch immer Sicherheitsbedenken gegenüber Cloud-Dienstleistungen. Die Fragen drehen sich immer

wieder um zwei Punkte: „Was ist, wenn die Internetverbindung abbricht?“ und „Kann ich meine Daten wirklich optimal vor Zugriff Dritter schützen?“. Darauf hat QSC sehr überzeugende Antworten, und zwar: „Durch unser eigenes Netz und den direkten Zugriff beim Netzbetrieb bieten wir höchste Verfügbarkeit der Cloud Services“. Und zweitens: „Mit unseren QSC-eigenen zertifizierten Rechen-zentren in Deutschland bieten wir höchstmögliche Datensicherheit.“ Ich behaupte, die Sicherheit der Daten ist hier in jeder Hinsicht höher als sie es in einem semi-professionellen Rechenzentrum der Kunden wäre.

— Wie wollen Sie sich gegen die immer mächtigere Deutsche Telekom behaupten? Der weitere Netzausbau in Deutschland wird stärker als je zuvor durch die Telekom dominiert.Diese Entwicklung ärgert mich persönlich sehr, weil die Erfolge des liberalisierten Telekommunikationsmarktes durch die Hinter-tür faktisch wieder rückgängig gemacht werden. Allerdings hat QSC ja bereits vor Jahren mit der Orientierung auf zusätzliche

In 2015 war der Vodafone-Vertrag sicher der prominenteste Deal

In 2015 war der Vodafone-Vertrag sicher der prominenteste Deal.*

* Lesen Sie mehr dazu auf Seite 20.

2016: „Cloudifizierung“ im Fokus

Page 6: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

6 QSC-AKTUELL

IT-Dienstleistungen und der deutlichen Erweiterung des Portfolios neue Märkte erschlossen, die weitgehend unabhängig von der Re-gulierung sind. Dies war eine richtige und wichtige Entscheidung.

— Seit dem Relaunch im September letzten Jahres bezeichnen Sie sich als „Der Digitalisierer für den Mittelstand“. Was wollen Sie uns damit signalisieren?Dass die Zeiten der klassischen Telekommunikation und der klas-sischen IT endgültig vorbei sind. Die Digitalisierung hält überall Einzug, auch und gerade in mittelständische Unternehmen. Viele

benötigen daher kompetente Berater und Umsetzer. Genau das wollen und werden wir sein: Wir unterstützen unsere Kunden Schritt für Schritt auf ihrem Weg in das digitale Zeitalter. Mit unse-rem umfangreichen Know-how und unserer langjährigen Erfahrung in den Bereichen Telekommunikation, Outsourcing, Consulting und Cloud sind wir dafür bestens aufgestellt.

Herr Hermann, vielen Dank für das Interview.Das Gespräch führte Claudia Isringhaus.

Weitere Infos dazu lesen Sie hier:

Auszeichnung für QSCGold beim IT-Award „Carrier & Provider“

Der Verlag Vogel IT Medien, u.a. bekannt für das Magazin „IT & Business“ sowie Onlineportale wie „IP Insider“ hatte seine Leserinnen und Leser aufgerufen, ihre persönlichen Top-Unternehmen zu wählen. In der Kategorie „Carrier & Provider“ erreichte QSC hinter der Deutschen Telekom und vor United Internet die Zweitplatzierung und damit „Gold“ (Platin, Gold, Silber).

Page 7: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

7 QSC-AKTUELL

QONTACT IM NEUEN OUTFIT!

Wie gefällt es Ihnen?Sagen Sie uns Ihre Meinung! Schicken Sie uns Ihre Anregungen, Kritikpunkte oder auch Lob an [email protected]. Herzlichen Dank!

Die QSC AG positioniert sich als Digitalisierer für den Mittelstand. Entspre-chend präsentiert sich das Unternehmen seit dem 1. September 2015 mit einem neuen Erscheinungsbild. Frischer und moderner sehen nun die Website und die Onlinekanäle, die Broschürenwelt sowie die Geschäftsausstattung aus. Auch dem Partnerjournal Qontact wurde ein neues Look & Feel verpasst.

Welche Merkmale kennzeichnen das „neue“ Partnerjournal Qontact?

4 Modernes Layout mit neuer Farbwelt

4 Klare Strukturen und übersichtliche Gliederung

4 Nutzenorientierte Kommunikation

4 Neue prägnante Bildwelt

Impressum: Herausgeber:QSC AG, Corporate MarketingMathias-Brüggen-Straße 5550829 KölnE-Mail: [email protected]: www.qsc.de Leitung: Catherine Castin

Redaktion (intern): Claudia Isringhaus: ciDennis Knake: dkSusanne Mierscheid: smiRita Ruther: rrGuido Schmitz: gscChristof Sommerberg: csKim Specka: kspYannick von Witzenhausen: yvo

Redaktion (extern): René Bernard: rb Daniela Eckstein: dec

Gestaltung: Christoph Geers

Titelbild: © Filip Krstic/Shutterstock.com Foto J. Hermann: © QSC AG

Verantwortlich i.S.d.P.:Claudia Isringhaus, Leiterin Corporate Communications, QSC AG Anregungen bitte an:[email protected]

Secure E-MailSichere Mails auch unterwegs

DER DIGITALISIERER FÜR DEN MITTELSTAND

Partnerjournal der QSC AGJanuar 2016www.qsc.de

QSC-Partnerkonferenzen Austausch auf Augenhöhemit fast 200 Teilnehmern

Partnerporträtssysob – MPC – UCS-Team

Interview mit Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG

QSC-PARTNERJOURNAL

Page 8: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

8 QSC-AKTUELL Fotos: © Dennis Knake/QSC AG

FÜNFTES #BARCAMPKOELN ZIEHT VIELE NEWCOMER AN

Da behaupte noch mal einer, das BarCamp-Format sei out. Beim fünften BarCamp in unseren Räumen hier in Köln kamen so viele Bar-Camp-Neulinge wie nie zuvor. Insgesamt fanden über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am letzten August-Wochenende den Weg zu QSC. Die unterschiedlichsten Sessions luden zum Diskutieren, Mitmachen und, ja, Mittrinken ein. Dabei ging es um Themen wie „Tipps und Tricks für Blogger“, „die Arbeitswelt der Zukunft“ oder aber eine Whisky- und Craft-Beer-Session.

Aber was ist eigentlich ein BarCamp? Obwohl nun schon seit knapp zehn Jahren in Deutschland etabliert, kommt man nicht umhin, die Besonderheit dieser Konferenz noch einmal kurz zu erläutern. Die Veranstaltungsform BarCamp bezeichnet eine Konferenz, bei der jeder aufgerufen ist, sich aktiv am Geschehen zu beteiligen. So steht und fällt die Agenda mit den Teilnehmern, die ihre Themen selbst vorschlagen können, und wird auch erst am jeweiligen Ver-anstaltungsmorgen  festgelegt. Die Ursprünge gehen dabei auf das „FooCamp“ von IT-Verleger Tim O’Reilly zurück, der seine „Fri-

ends Of O’Reilly“ schon 2003 zu ähnlichen Brain-storming-Events einlud.

Bei einem BarCamp steht nicht unbedingt der „Frontalunterricht“ im Mittelpunkt, sondern der gegenseitige Austausch. Eine Session kann, muss aber nicht mit einer Präsentation gehalten werden. Außerdem:

Anzug und Krawatte findet man auf Bar-Camps eher selten bis nie.

Die Sessions in diesem Jahr erstreckten sich über ein breites Spekt-rum. Bei Themen, die von Social Media getrieben wurden, wie etwa „Facebook für Unternehmen und Vereine“ oder „Best of 165+ Social Media Tools“ ging es auch um Webdesign und Content-Manage-ment, wie etwa mit WordPress oder Typo3. Politischer wurde es bei den Sessions zur Zukunft unserer Arbeit sowie zum digitalen Wandel der Gesellschaft. Auch das Thema Flüchtlingshilfe wurde thematisiert sowie die Frage, wie Social Media Manager auf ras-sistische Netzkommentare reagieren können.

So referierte unter dem Motto „The Future Of Digital Privacy“ auch Alex Stonehouse, Front End Engineer bei der auf Sicherheitslösun-gen spezialisierten QSC-Tochter FTAPI aus München, über unter-schiedliche Verschlüsselungsansätze und deren Sicherheitsqualität.

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Eindrücke wäh-rend und nach dem BarCamp in Text, Bild und Ton in den Sozialen Netzwerken via Twitter, Facebook oder ihren eigenen Blogs wie-dergegeben. (dk)

200Gäste

AUSTAUSCH RUND UM DIE DIGITALE WELT

Page 9: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

9 QSC-AKTUELL

FÜNFTES #BARCAMPKOELN ZIEHT VIELE NEWCOMER AN

EU-KOMMISSION STELLT EUROPÄISCHEN TK-RECHTSRAHMEN AUF DEN PRÜFSTAND

Die EU-Kommission will einen neuen Telekommunikations-Rechtsrahmen in Europa: Die aktuellen Regelungen, die seit 2009 gelten, werden auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüft. Es geht der Kommission insbesondere um Anreize für Investitionen in den Breitbandausbau. Im schlechtesten Fall droht ein Ende des Wettbewerbs, der auf dem Zugang zum Telekom-Netz basiert.

Im September 2015 gab die Europäische Kommission den Startschuss für eines der bedeutendsten Verfahren der nächsten zwei Jahre: Sie möchte den Telekommunika-tions-Rechtsrahmen in der EU weitreichend umbauen. Mittels einer englischsprachigen Online-Konsultation wird die interessierte Öffentlichkeit befragt zu notwendigen oder wünschenswerten Änderungen an den heutigen Vorschriften für die Telekom-munikation. Die aktuellen Richtlinien und Verordnungen legen für die europäischen Staaten den Spielraum fest, den diese dann mit ihren individuellen Gesetzen ausfüllen – in Deutschland mit dem Telekommuni-kationsgesetz (TKG). Dabei dürfen sich die Mitgliedsstaaten hinsichtlich Zugang und Universaldienste nicht signifikant von der Richtlinie entfernen. Für die Ausgestaltung des neuen TKG 2018/2019 sind daher die aktuellen Überlegungen der Kommission sehr bedeutend: Was in Brüssel in den nächsten Richtlinien nicht dabei ist, kommt auch nicht ins neue TKG.

Vor diesem Hintergrund ist die seit 2012 von der hier federfüh-renden DG Connect (European Commission Directorate General for Com-munications Networks, Content & Techno-logy) verfolgte Strategie nochmals kritischer zu sehen: Diese möchte Zugangsregulierun-gen zunehmend abschaffen in der Hoffnung, die ehemaligen Monopolisten sporne dies zu Investitionen an. So zeigen die mehr als

200 Fragen der Konsultation auch eine be-merkenswerte Tendenz hin zu einem Abbau wettbewerbsschaffender Zugangsregulie-rungen. Anstatt diese effektiver zu gestal-ten und an die sich ändernden Markt-verhältnisse anzu-passen, wird nach anderen Lösungen gesucht, etwa temporären Mo-nopolen. Die QSC AG wird sich daher intensiv zum eige-nen Wohl und zum Wohle der Partner und Kunden in die Prozesse einbringen.

Neben der zukünftigen Existenz einer ef-fektiven Zugangsregulierung beschäftigt sich die öffentliche Befragung in anderen Abschnitten auch mit dem zukünftigen

Institutionendesign. Es geht darum, ob weitere und welche Kompetenzen der nationalen Gremien nach Brüssel wandern sollen. Spannend für Mobilfunker sind die Fragen zu einer stärker harmonisierten Verwaltung des Funkspektrums – auch für QSC,

als ein führender WLL-Provider in Deutsch-land, ist das interessant.

Gibt es ein Recht auf einen Breitbandan-schluss? Und wenn ja, wie soll das konkret aussehen und finanziert werden? Diese Fra-gen stellt unter anderem der Abschnitt zum

Universaldienst, der sich bislang ja auf einen Sprachanschluss beschränkt. In Deutsch-land ist die entsprechende Verpflichtung der Deutschen Telekom AG auferlegt. Zu

guter Letzt widmet sich die Konsultation auch der Verbreitung von Over-the-Top (OTT) Diensten, also Diensten, die über den Internet-Zugang vom Kunden genutzt wer-den. Die Kommission stellt sich die Frage, inwieweit deren zunehmende Existenz not-wendige Veränderungen bei der rechtlichen und regulatorischen Behandlung von Kom-munikationsdiensten mit sich bringt.

Neben dieser und anderer Konsultationen hat die Kommission auch diverse Gutachten in Auftrag gegeben. All dies zusammen wird dann im Frühjahr 2016 in einen ersten Richt-linienvorschlag münden, der dann sowohl vom EU-Parlament als auch vom EU-Rat diskutiert und dann verabschiedet werden muss. Daher ist jetzt die Zeit, Einfluss in Brüssel zu nehmen für einen Rechtsrah-men, der eine vielfältige und von Wettbe-werb geprägte europäische ITK-Landschaft ermöglicht. (cs/rb)

NEUES AUS DER REGULIERUNG

Gibt es ein Recht auf einen Breitbandanschluss?

Page 10: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

10 QSC-AKTUELL

— Herr Faulhaber, Sie haben nun schon die ersten hundert Tage bei QSC hinter sich. Was sind Ihre nachhaltigsten Eindrücke?Ganz simpel zusammengefasst: Die QSC AG hat enormes Potenzial, einer der wichtigsten IT-Dienstleister für den deutschen Mittel-stand zu werden. Das Produktportfolio ist aus meiner Sicht ein-zigartig, jedoch ist die große Herausforderung für 2016 die kluge „Vernetzung“ der Produkte und eine aus einem Guss entwickelte Go-To-Market-Strategie. Es ist heute im Markt nicht präsent, wie leistungsfähig QSC eigentlich ist. Das klassische TK-Geschäft ist nach wie vor eine wichtige Säule. Zudem sehe ich für die nächsten Jahre gutes Potenzial rund um das Thema All IP, denn QSC kann hier mit langjähriger Erfahrung punkten wie kein anderer Carrier in Deutschland. Auch hier gilt: QSC muss es besser gelingen als bisher, ihr Potenzial auch zu vermarkten, die PS auf die Straße zu bringen. Das sehe ich als meine Hauptaufgabe an.

— Die QSC-Produkte und -Lösungen kann man vier Segmenten zuordnen: Telekommunikation, Outsourcing, Consulting und Cloud. Welchen Stellenwert geben Sie den einzelnen Säulen jetzt und mittelfristig?Alle vier Säulen sind wichtig. Das solide TK-Geschäft ist nach wie vor der größte Umsatzbringer und dank der guten Arbeit unserer Partner war das B-to-B-to-B-Geschäft in den letzten Jahren auch beeindruckend stabil. Das gilt es zu erhalten. Aber wir müssen auch

in die Zukunft schauen. Und die Zukunft bedeutet, immer mehr TK- und IT-Dienstleistungen werden auf Cloud-Technologie basieren. Die Kunden wollen das zunehmend. Sie wollen die Flexibilität, die schnelle und nutzerbasierte Verfügbarkeit. Und sie wollen dabei auf die gewohnte Sicherheit nicht verzichten. Das alles kann QSC ihnen bieten.

— Planen Sie größere Veränderungen in der Vertriebsstruktur von QSC? Wenn ja, welche? Mit welchem Ziel?Fokus, Fokus , Fokus. Der Direkte Vertrieb geht mit neuer Struk-tur konsequent unsere mittelständische Klientel an. Im Fokus stehen hier neben unseren großen Mittelstandskunden, Kunden im Segment mit 200 bis 5000 PC-Arbeitsplätzen. Hier werden wir unser klassisches Angebot des Outsourcings konsequent in Richtung cloudbasierter Enterprise-Lösungen vorantreiben. Wir werden in 2016 in der Lage sein, einen Mittelstandskunden in un-serer Enterprise Cloud zu bedienen. Das Ganze mit standardisierten QSC-IT-Produkten.

Der Indirekte Vertrieb wird sich stark auf das Thema All IP fokus-sieren und die Partner in diesem Bereich mit unserem ausgereif-ten Portfolio versorgen. Immerhin sind wir einer der größten All IP Provider in Deutschland: Wir transportieren mehr als eine Milliarde Telefonminuten pro Monat über unser All-IP-Netz, haben mehr als

FOKUS, FOKUS, FOKUS

Schon während seines Studiums der Produktionstechnik gründete er seine eigene Firma. Er sammelte umfangreiche Erfahrungen in Kon-zernen und führte mittelständische Unternehmen zum Erfolg. Seit 1. August 2015 ist Udo Faulhaber Vorstand für Vertrieb und Consul-ting von QSC. Die berühmten ersten hundert Tage sind damit schon vorbei. Grund genug, ihn nach seinen Eindrücken und Plänen ins-besondere für den Indirekten Vertrieb zu fragen.

INTERVIEW MIT UDO FAULHABER, MITGLIED DES VORSTANDSDER QSC AG

Page 11: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

11 QSC-AKTUELL

vier Millionen aktive Rufnummern und betreiben mehr als 250.000 SIP Trunks. Auch unsere Produkte in diesem Bereich sind hochinter-essant – angefangen von ISDN-Produkten bis zur TK-Anlage aus der Cloud haben wir wohl das ausgereifteste All-IP-Produktportfolio.

— Wo sehen Sie Unterschiede zwischen dem Direkten und dem Indirekten Ver-trieb? Was können beide Vertriebe vonein-ander lernen?Die Ähnlichkeiten überwiegen eindeutig. Einen guten Vertrieb zeichnen immer drei Faktoren aus: Verständnis für Kundenan-forderungen, Aufbau langfristiger vertrau-ensvoller Beziehungen sowie Ausbau dieser Beziehungen durch Upselling.Der einzige Unterschied: Im Indirekten Vertrieb können wir beim Endkunden nur so erfolgreich sein, wie es unsere Partner sind. Deshalb ist eine faire Partnerschaft zwischen den Partnern und QSC die wich-tigste Bedingung. Unsere Partner sollen und wollen spüren, dass sie selbst davon profitieren, wenn sie QSC-Produkte vertreiben.

— Sie sind ein ausgewiesener Experte sowohl für Cloud-Techno-logie als auch für den Vertrieb in Richtung Mittelstand. Wie wird der Indirekte Vertrieb davon profitieren?Cloud wird DIE wesentliche Technologie mindestens der nächsten zehn Jahre im TK- und IT-Markt sein. Sie wird sämtliche Teilbereiche erfassen oder zumindest beeinflussen. Das erfordert für die einzel-nen Unternehmen einen sehr differenzierten Umgang mit Cloud; die jeweiligen Vor- und Nachteile müssen immer wieder abgewogen werden. Unternehmen werden niemals alles oder nichts aus der Cloud beziehen, sondern einen Mix. Diesen für das Unternehmen passenden Mix herzustellen und zu betreiben, dabei wird QSC ihnen

zur Seite stehen.

— Welches sind die Hauptziele im Indi-rekten Vertrieb in den nächsten sechs bis zwölf Monaten?Grundsätzlich wird es die Herausforderung sein, Neues zu tun, ohne das Alte zu las-sen. Im Klartext: Die klassischen TK-Pro-

dukte gilt es weiterhin zu vertreiben, hier sind wir durch unser All-IP-Netz super aufgestellt. Es muss uns aber auch gelingen, unseren Kunden mehr und Neues zu verkaufen. Hier denke ich vor allem an unsere Cloud-Produkte tengo centraflex, FTAPI, QSC-airqoo und die eine oder andere neue Cloud-Lösung.

Alles in allem sehe ich es als unsere Hausaufgabe an, das B-to-B-to-B-Geschäft weiterhin nicht nur stabil zu halten, sondern auch hier wieder in einen Wachstumsmodus zu finden.

— Was macht QSC für die Vertriebspartner besonders attraktiv? Was für Value Added Reseller und ISP/Carrier?Die Komplettheit unseres Angebots; wir können grundsätzlich die gesamte TK- und IT-Palette anbieten – und zwar mit eigener In-frastruktur, d.h. mit unserem eigenen Breitbandnetz und eigenen Rechenzentren in Deutschland. Außerdem verfügen wir über lang-jährige Erfahrung mit IP-basierter Telefonie wie kein zweiter Carrier in Deutschland.

Zweitens ist uns gelungen, diese Produkte in verschiedenen Wert-schöpfungstiefen bereitzustellen, so dass jeder Partner – vom rei-nen Vertriebspartner bis hin zum ISP oder Systemhaus – die für ihn passenden Vorprodukte bei uns findet.

Außerdem ist mein Eindruck, dass es QSC über die Jahre sehr gut gelungen ist, eine sehr vertrauensvolle, faire Partnerschaft mit ihren Partnern aufzubauen. Die müssen wir erhalten und stärken.

— Sie sind Fußballfan. Haben Sie einen Lieblingsclub?Nun, ich bin echter Kölner, da hat man den FC ins Herz tätowiert, das wird sich nie ändern ….

— Wie machen Sie am liebsten Urlaub?In meinem Ferienhaus auf Mallorca.

— Haben Sie ein Lebensmotto?Wir machen das! Mut und Tatkraft sind für mich die wesentlichen Faktoren für Erfolg! Ich suche immer Absteller und Aufbauer – kei-nen Aufzeiger!

Herr Faulhaber, herzlichen Dank für das Interview!Das Gespräch führte Claudia Isringhaus.

„Mut und Tatkraft sind für mich die wesentlichen Faktoren für Erfolg!“

Cloud wird die Technologie mindestens

der nächsten 10 Jahre im TK- und IT-Markt sein.

Fotos: © Dennis Knake/QSC AG

Page 12: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

12 QSC-PRODUKTE

ZUKUNFTSSICHERHEIT MIT IP-TELEFONIE-LÖSUNG

Unternehmen profitieren per

Plug & Play vom neuen Produkt

IPfonie extended PLUS: Ohne zusätzliche

Access-Produkte nutzen sie sofort einen zukunftssicheren, IP-basierten Telefonan-schluss, denn die notwendige Bandbreite für den ausgereiften SIP-Trunk ist bereits enthalten. Der QSC-Router ist leicht zu installieren und mittels Voice Port mit der IP-fähigen TK-Anlage des Kunden und mit dem Next-Generation-Network (NGN) von QSC verbunden. Das macht die Lösung besonders einfach und besonders sicher, denn der Telefonanschluss läuft getrennt vom Datennetz des Unternehmens. Besitzt die IP-TK-Anlage einen separaten WAN-An-

schluss, entfällt eine Umkonfiguration des LAN (Local Area Networks) und der Firewall: Die fortschrittliche IP-Telefonie steht sofort zur Verfügung.Das erleichtert Firmen den Wechsel zu die-ser ausgereiften IP-Telefonie-Lösung: Er ist jederzeit und ohne neuen Internet-Access möglich  und damit unabhängig von den Kündigungsfristen und Vertragslaufzeiten des Internet-Zugangs. IP-Telefonie eignet sich auch für die Kunden, die Sicherheitsbe-denken haben, da die BSI-Empfehlung*, das Computer- und VoIP-Netzwerk zu trennen, lückenlos bis zum WAN-Anschluss realisiert werden kann. Zudem ist die Kommunikation des QSC-Routers auf die kundenrelevan-ten NGN-Komponenten, wie insbesondere die QSC-Session Border Controller (SBC), beschränkt. Da diese nur regelkonforme

SIP-Kommunikation zum Kunden passie-ren lassen, jedoch keine Internetangriffe, ist der WAN/NGN-Port der IP-TK-Anlage vor diesen geschützt.

Bewährte SIP-Trunk-Technologie plus BandbreiteIPfonie extended PLUS ersetzt so auch kurzfristig S2M- oder S0-Anschlüsse, die etwa aufgrund der ISDN-Abkündigung der Telekom bald durch eine zukunftssichere IP-Telefonie-Lösung abgelöst werden müs-sen. „Aufgrund der ISDN-Abkündigung der Telekom müssen Kunden sich jetzt Gedan-ken machen, wie sie zukünftig telefonieren wollen“, sagt Produktmanager Stefan Pas-ternak. „Mit IPfonie extended PLUS bieten wir und unsere Vertriebspartner den Kunden eine zukunftsfähige rein IP-basierte Telefo-

IPfonie extended PLUS ist eine reine Telefonie-Lösung inklusive SIP-Trunk plus Anschlussleitung für Kunden mit IP-fähiger TK-Anlage. In-klusive ist auch bestmögliche Sicherheit, denn die Sprachdaten über die SIP-Anschlüsse laufen sicher getrennt vom Daten-Netzwerk der Firmen.

Ab Mitte

Januar 2016

verfügbar

Foto: © BartekSzewczyk/iStock/Thinkstock

IPfonie extended PLUS

Page 13: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

13 QSC-PRODUKTE

nielösung an. Die lässt sich später jederzeit erweitern, etwa um die Vorteile konvergenter Sprach- und Datenlösungen zu nutzen“, erläutert Pasternak.

Aufgrund seiner Einfachheit ist das Produkt IPfonie extended PLUS auch preislich sehr interessant. Denn der TK-Anlagen-Techniker kann die Installation deutlich schneller durch-führen, ohne für den SIP-Trunk die Firmenfirewall aufwendig zu konfigurieren. Es entstehen nur die reinen Kosten für den Voice-Anschluss. Eine Voice-Lösung von QSC mit 30 Kanälen ist bei 12 Monaten Laufzeit schon für 99 Euro netto erhältlich – die notwendige Bandbreite ist bereits inklusive. Auch Lösungen mit 4, 6, 8, 10 und 20 Sprachkanälen sind möglich. IPfonie extended PLUS ist außerdem in die bestehende Tarifwelt der QSC AG integriert. So können sich Kunden für Flatrate-Angebote entscheiden, etwa eine Allnet-Flat für Gespräche in das nationale Festnetz und Mobilfunknetz sowie in die Zone Euro plus. (rb)

* BSI: Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik: https://www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html

Stefan Pasternak, Produktmanager Voice/ITK-Produkte bei der QSC AG

IPfonie extended PLUS – Trunk inkl. Sprachleitung

Drei Fragen zu IPfonie extended PLUS

Lassen sich viele Vorteile der IP-Telefonie nicht erst mit konvergenten Sprach- und Datenlösungen realisieren?Das stimmt, doch viele Kunden sind noch länger an ihren alten Internetprovider ge-bunden, suchen jedoch kurzfristig nach einer IP-Telefonie-Lösung. IPfonie extended PLUS lässt sich schnell implementieren, ohne Netzwerk oder Firewall des Kunden neu konfigurieren zu müssen.

Der sichere Voice Port des QSC-Routers stand doch zuvor schon zur Verfügung, oder?Ja, bislang musste der Kunde jedoch einen QSC-Internetanschluss buchen. Das kam für viele Kunden nicht in Frage, die nach einer reinen Voice-Lösung suchten.

Kann ich denn später meinen Kunden auf eine konvergente Lösung migrieren?Natürlich, IPfonie extended PLUS lässt sich später jederzeit zur ITK-konvergenten Standortanbindung ausbauen, bei der die gebuchte Bandbreite für Computer- und Sprachdienste gleichzeitig genutzt werden kann, die bidirektionale Priorisierung der Sprachdaten aber erhalten bleibt.

Zukunftssichere SIP-Anschlüsse der QSC AG

Seit 2006 bietet QSC stabile, schnelle und auch im Management ausgereif-te Lösungen für SIP-Anschlüsse (SIP-Trunks). Die IPfonie extended Produktfa-milie bietet IP-fähige Anlagenanschlüsse für Unternehmen jeder Größenordnung mit garantierten hohen Rufaufbauge-schwindigkeiten und Quality-of-Ser-vice-Parametern (QoS) für eine stabile und hochwertige VoIP-Telefonie. IPfonie extended connect schafft SIP-Anschlüs-se für alle modernen Endkundenanlagen und ist kompatibel zum internationalen Industriestandard SIPconnect 1.1 inklusive der Protokollempfehlungen des BITKOM. IPfonie extended link ist der SIP-Trunk speziell für Microsoft® Lync®-/SkypeTM for Business-Server. Die Kosten in der Tele-kommunikation lassen sich mit SIP-An-schlüssen von QSC spürbar senken. Sie bieten höchste Kompatibilität und Flexi-bilität, indem sie IP-TK- und UCC-Anlagen genauso perfekt unterstützen wie Enter-prise Session Border Controller (E-SBC) und IP Gateways.

LANFirewall Internet-Provider-Router

Computer(im VLAN 1)

VoIP-Endgerät

(im VLAN 2)

UCC/TK-Anlage

NGN/WAN-Port

IPfonie extended SIP-Trunk mit Anschlussleitung

Sicherer Voice-Port

QSC-Router

SBC

Gateways

Internet

PSTN

QSC NGN

Foto: QSC AG

Page 14: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

14 QSC-PRODUKTE

Mit der QSC-White Label Plattform treten Stadtwer-ke und Kommunen als ISP (Internet Service Provider) auf, denn sie können ihren Bürgern nun Internet und Telefonie per Mausklick unter dem eigenen Marken-dach anbieten. Bestehende ISP erschließen sich mit der QSC-Lösung aus der Cloud neue Geschäftsfelder, indem sie Produkte schaffen, die optimal die Bedürfnisse des Privatkunden-Segments erfüllen. Mit der QSC-White Label Plattform bauen sie schnell und einfach eine von ihrem klassischen Geschäftskundengeschäft getrennte Privatkundensparte auf.„Ganz ohne lange Planungen und Millioneninvestitionen in neue Systeme liefert die Plattform gebündelt alles Notwendige aus einem Rechenzentrum in Deutschland“, sagt Attila Radnai, Produktmanager bei der QSC AG. Ein PC mit Webbrowser genügt. „Die White-Label-Lösung von QSC passen Stadtwerke und Kommunen ans eigene Marken-Layout an und versorgen so Haushalte über ihr IP-Netz mit Internet und Telefonie.“

Telefon und Internet für PrivatkundenDabei greifen die Mandanten, etwa Stadtwerke, auf die jahrelange Erfahrung von QSC im Bereich der IP-Telefo-nie zurück – inklusive Rufnummernverwaltung und al-len regulatorischen Themen: Die QSC-Lösung erfüllt alle gesetzlichen Auflagen, Lawful-Interception-Möglich-keiten stehen für die Behörden bereit und die Vorgaben

der Vorratsdatenspeicherung können erfüllt werden. Da QSC Betreiber eigener hochsicherer Rechenzentren in Deutschland ist, sind höchste Anforderungen an Sicher-heit und Datenschutz von vorneherein erfüllt. Die QSC-Plattform ist insbesondere für Stadtwerke, Kommunen und Landkreise interessant, die zurzeit ei-gene Glasfasernetze aufbauen.

„QSC bringt das notwendige Know-how und die Erfahrung mit, um Telekommunikations-Produkte und

Glasfaser-Internetzugänge in der Fläche bereitzu- stellen“,

sagt Attila Radnai. Da QSC alle notwendigen Geschäfts-prozesse inklusive Sicherheit direkt aus der Cloud liefert, ist der personelle Aufwand gering.

Lösung aus der Cloud plus BeratungQSC berät Interessierte zunächst hinsichtlich aller Fra-gen rund um den Einstieg in das Geschäftsfeld eines ISP: Welche Produkt-Bundles sind sinnvoll? Welche Bandbreiten soll ich anbieten und wie positioniere ich mich zum Wettbewerb? Anschließend hilft QSC dabei, über die QSC-White Label Plattform die eigenen Pro-dukte anzulegen und zu vertreiben. Mittels Program-

SPRACH- UND BREITBANDDIENSTE FÜR PRIVATKUNDEN PER MAUSKLICK

Die QSC-White Label Plattform aus der Cloud ermöglicht es Stadtwerken und Kommunen, eigene Telefonie- und Internet-Angebote zu schaffen. ISP erschließen sich als Betreiber von Breitbanddiensten für Privathaushalte neue Geschäftsfelder.

Attila Radnai, Produktmanager

bei der QSC AG

QSC-White Label Plattform

Foto: © QSC AG

Page 15: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

15 QSC-PRODUKTE

SPRACH- UND BREITBANDDIENSTE FÜR PRIVATKUNDEN PER MAUSKLICK

Neue Geschäftsfelder mit Breit-banddiensten für Privathaushalte

Haben Sie weitere Fragen zur QSC-White Label Plattform?

Bitte kontaktieren Sie uns direkt per E-Mail an [email protected].

Startseite Weboberfläche

mierschnittstellen wird die Plattform an die vorhandenen Systeme angebunden. Oberflächen und Produktseiten lassen sich dank Tem-plates im eigenen Design konfigurieren, etwa das Online-Endkun-denportal mit Webshop und Customer-Self-Care-Funktionen. Das Internet- und Telefonie-Produktportfolio bieten Mandanten auf Wunsch auch getrennt von ihren bisherigen Geschäftsbereichen an. Das hat Vorteile, denn ein gekapseltes Angebot lässt sich leichter ändern und erweitern als ein vollständig integriertes.

ISP per PC und WebbrowserMittels der zentralen Nutzeroberfläche lassen sich die Kundenbe-ziehungen im Webbrowser managen. „Die komplexen Geschäfts-prozesse, wie zum Beispiel der Wechsel des Telefonanbieters, lassen sich über festgelegte Workflows hochgradig automatisiert abwickeln“, erläutert Radnai. Zusammenhängende Aufgaben er-ledigt die Workflow-Engine im Hintergrund selbstständig und intelligent. Das entlastet Mitar-beiter von zeitraubenden Routi-neaufgaben. Bearbeitungslisten geben Auskunft über unerledig-te Aufgaben. Auch die Ersteinrichtung der Router in den Haushalten kann

über das Netz erfolgen. Fernkonfigurationen sind über einen Au-tomatic Configuration Server per TR-069 Protokoll möglich. „Wei-tere Dienste anzubinden ist möglich, etwa Internet-TV (IP-TV) und Unified Communications mit E-Fax, Konferenz- und Collaborati-on-Services sowie Online Storage“, fügt Radnai hinzu. So werden Stadtwerke und Kommunen ihr Angebotsspektrum sehr einfach um neue Services erweitern können.

Netzservices nach BedarfQSC bietet als Managed Network Services auch den Betrieb der aktiven Netze an inklusive der notwendigen Ingenieurs-Dienstleis-tungen für Netzplanung und -ausbau. Das zentrale Backbone-Netz halten die Experten von QSC mit ihrem Know-how im Bereich Breit-band-Netze rund um die Uhr in Betrieb. Das Network Operation Center überwacht die aktiven Switche und Router und entstört

proaktiv im Fall der Fälle. Mittels der QSC-White Label Plattform lässt sich auf Wunsch die Auslas-tung der Netz-Kapazitä-ten erhöhen, denn diese lässt sich damit auch über andere Anbieter vermarkten. (rb)

App-Übersicht Plattform-Übersicht

ADSL2+ (QSC)FttX (Open Access)

StadtwerkeKommunen

ISP

KundensupportFinanzenLogistik

Whitelabel-Basis

Internet, Telefonie, UC,IoT, WiFi (QSC)

IP-TV / VoD, Mobilfunk, ...(in Kooperation)

Kunden

Apps

Access

Services

Open Access

Applikationen

BasispaketCRM, Produktmanagement, Workflow, Vertriebsportal, Schnittstellen:

aktives Netz – Planung, Aufbau, Betrieb

Endkundenprodukt – Beispiel:FTTH 100/20 + + + = Privatkundenprodukt

Marktplatz für white labelApplikationen

Optionaler Service

Optionaler Service

White Label Service

Marktplatz für Access

IP

IP

Logistik

VoIP connect solucon WHAM S/PRI

Support Billing Marketing Inkasso

Voice

DSL FTTB FTTH (SAT) (WiFi) (LTE)

Voiceflat

VoiceflatVoice (Storage) (Konferenz) (IPTV) (IoT) .........

.........

.........

Page 16: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

16 QSC-CLOUD SERVICES

So langsam kommt Schwung in den Markt des Internet der Dinge, oder neudeutsch „Internet of Things“, kurz „IoT. Warum aber so zäh? Sensoren sind für die Industrie doch im Grunde nichts Neues. Auch das Internet kennen wir nun alle schon eine ganze Weile. Was ist also dran an der notwendigen „Digitalisierungswelle“, die uns derzeit in allen Fachzeitschriften entgegen schwappt? Was hat gefehlt?

Um die „Dinge“ des täglichen Gebrauchs intelligent mit dem Inter-net zu verknüpfen, fehlt es bislang bei vielen Unternehmen immer noch an der passenden digitalen Infrastruktur. Während im Con- sumer-Umfeld vor allem die amerikanischen Unternehmen gut aufgestellt sind, herrscht im deutschen Mittelstand oft noch fins-teres Mittelalter. Aber langsam hält auch dort die Neuzeit Einzug. Für erfolgreiche IoT-Lösungen ist die richtige Plattform das Fun-dament. Ohne die geht es nicht. Hier laufen alle Daten zusammen, werden ausgewertet und wenn möglich ohne große Verzögerung an die jeweiligen Steuerelemente weitergegeben. Doch das Thema ist komplexer. Neben der Plattform bedarf es passender Sensoren an den richtigen Stel-len. Es braucht sichere Übertragungswege für die Daten und intuitive Software und Benut-zeroberflächen für den Anwender. All das wird ein Unternehmen im Alleingang kaum stem-men können, ohne dabei sein Kerngeschäft zu vernachlässigen. Auf die richtigen Partner kommt es an.

Eine zuverlässige Plattform im Internet der Dinge ermöglicht es, Produkte und Dienstleistungen jederzeit zentral zu steuern, ja sogar zu aktualisieren. Ein einmal gekauftes Produkt, eine einmal instal-lierte Lösung wird über die IoT-Plattform zentral gemanaged und kann vom Anbieter jederzeit mit neuen Funktionen ausgestattet werden, die dem Anwender dann sofort zur Verfügung stehen. Ein aktuelles Beispiel findet sich in der Automobilbranche: Tesla Motors aktualisiert die Elektrofahrzeuge seiner Kunden quasi „über Nacht“

über Mobilfunk mit neuer Software. VW hingegen muss aufgrund seiner „Schummelsoftware“ in Dieselfahrzeugen nun Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen.

Vor welchen Herausforderungen stehen die Unternehmen?Um Geräte wie Heizungsregler, Stromzähler, Torsteuerungen oder auch Herde oder Waschmaschinen „IoT“-fähig zu machen, muss die bestehende Hardware mit der Plattform kommunizieren können. Doch hier betreten viele Hersteller ein ganz neues Feld. Kommu-nikationstechnik? Datenverarbeitung? Softwareprogrammierung? Hier braucht es starke Partner. Und letztendlich sollen die Geräte ja

auch für den Endanwen-der leicht zu installieren sein. Stichwort „Plug and Play“. Doch wie sieht es mit der Sicherheit aus? Woher weiß das Gerät, zu wem es gehört, mit dem es kommunizieren muss und wer überhaupt Zugriff

haben darf? Das ist für Unternehmen, die nicht aus der ITK-Branche kommen, fremdes Terrain. Wer sich eigenes Know-how aneignen möchte, braucht Geld und vor allem Zeit. Doch die ist knapp.

Der Wandel kommt schnellDas Internet der Dinge ist längst dabei, klassische Geschäftsmodelle auf den Kopf zu stellen. Die Taxi-Branche hat dies in mehreren Stu-fen bitter erfahren müssen. Angefangen hat alles mit „myTaxi“, einer App, mit der sich Kunden jederzeit bequem ein Fahrzeug an ihren aktuellen Standort bestellen konnten. Dafür musste keine Taxizen-trale mehr angerufen werden, sondern der Nutzer hat sich einfach

NEUE GESCHÄFTSMODELLE IM INTERNET DER DINGE

Plattform-Lösung der QSC AG für intelligente Funktionen in der Cloud

IOT-LÖSUNGEN

Page 17: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

17 QSC-CLOUD SERVICES

mit seinem Smartphone an den Straßenrand gestellt und auf einer Karte das nächste zur Verfügung stehende Taxi ausgewählt. Keine ungenaue Beschreibung des Standortes mehr, kein langes Warten. Dank der übertragenen Daten des Smartphones sieht der Fah-rer, wo der Gast steht. Der Fahrgast wiederum sieht live, wo sich sein Fahrzeug gerade befindet. Nur ungerne haben sich die Taxiunternehmen diesem neuen Dienst angeschlossen. Denn „myTaxi“ verlangt für jede vermittelte Fahrt natürlich Provision. Einen Schritt weiter ging „Uber“. Damit wurde gleich die ganze Taxizentrale überflüssig. Private Fahrer konnten in die Dienste von Uber treten und machten den klassischen Taxiunternehmen fortan direkt aus dem Internet Konkurrenz. Nur die strengen Gesetze unter anderem zur Personenbeförde-rung halten hierzulande das Geschäftsmodell in Schach.

Geschäftsmodelle überdenken und erweiternJetzt ist es an den Unternehmen, ihre klassischen Produkte und Lösungen mit intelligenten Funktionen

aus dem Internet der Dinge zu verknüpfen. Erfolgreich ist der, der es schafft, echten Mehrwert für den Anwender

zu generieren.

Die QSC AG unterstützt den Mittel-stand dabei, schnell den Weg in das Internet der Dinge zu finden. Phy-sische Dinge werden mit der selbst entwickelten IoT-Plattform „So-lucon“ verbunden. Solucon ist die

„virtuelle Intelligenz“. Hier laufen die gesammelten Daten zusammen, wer-

den gespeichert, verarbeitet und an die verschiedensten Applikationen übermittelt.

Eine gut dokumentierte und mächtige Program-mierschnittstelle ermöglicht es relativ schnell, jedwede Art von Hardware mit Solucon zu verbinden und zu nut-

zen. Solucon ist die Basis, um überhaupt IoT-Lösungen anbieten zu können. (dk)

Foto: © Dennis Knake/QSC AG

Im September besuchte eine Delegation von Huawei den Mes-sestand der Q-loud GmbH, einem Tochterunternehmen der QSC AG, auf dem M2M-Summit in Düsseldorf. Ausgestellt waren unter anderem eine intelligente Torsteuerung mit der Firma Novoferm-Tormatic sowie Lösungen für das Energie-management von Gebäuden.

Virtuelle Intelligenz

„Plug and Play“

(v.l.n.r.): Gyula Szathmary (Senior Sales Manager IoT Huawei), Lars Stenzel (Senior Consultant, Q-loud GmbH), Jenny Wang (Key Account Manager Western EU M2M, Huawei), Jörg Diederichs (CTO and Vice President IoT/M2M/I4.0 Solutions Europe Sales, Huawei), Steven Lau (Managing Director MBB and Home Device Global Sales, Huawei), Luis Hu (Director Western EU MBB and Home, Huawei), Frank Thelen (Geschäftsführer, Q-loud GmbH).

Page 18: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

18 QSC-CLOUD SERVICES

Die Odin SMB Cloud InsightsTM Marktanalyse untersucht bereits im fünften Jahr die Nutzung von Cloud Services durch klein- und mittelständische Unternehmen.

Global wie auch lokal beobachtet die Studie, dass KMU aus den unterschiedlichsten Sektoren ihre Business-Funktionen in die Cloud verlagern. Tools und Lösungen, die zuvor eher Großunternehmen vorbehalten waren, werden nun auch in kleineren Firmen implementiert. Denn viele Cloud Services werden heute bereits speziell für den KMU-Markt entwickelt. Die Analyse möchte Cloud-Service-Provider dabei unterstützen, Markttrends zu erkennen und auf sie zu reagieren, um den sich ändernden Anforderungen ihrer KMU-Kunden gerecht zu werden.

Insgesamt umfasst die Odin SMB Cloud InsightsTM Serie individuelle Reports für 19 Länder. Dazu zählen neben Deutschland auch die USA, Brasilien, Mexiko, Großbritannien, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Italien, Polen, die Türkei, Indien, China, Japan, Australien, Singapur, Indonesien, Südafrika und Russland. Regionale Zusammenfassungen sind außerdem für Europa und den Asien-Pazifik-Raum verfügbar.

Alle SMB Cloud InsightsTM Reports stehen zum Download bereit unter www.odin.com/de/resources

Die umfassende Marktstudie Odin SMB Cloud InsightsTM 2015* zeigt Trends und gibt Wachstumsprog-nosen im Bereich der Cloud-Nut-zung: Hohes Potenzial geht von

kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland aus.

Großes Wachstum bei der Bereitstellung von Cloud-Diensten für klein- und mittelstän-

dische Unternehmen (KMU) in Deutschland prognostiziert die Odin SMB Cloud InsightsTM Marktanalyse. Die Studie des Experten für Cloud-Anwendungen Odin schätzt das Volumen des Cloud-Marktes hierzulande auf aktuell 3,6 Milliarden Euro. Die Studie prognostiziert ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 12 Prozent. So dürfte der nationale Markt bis 2018 ein Gesamtvolumen von über fünf Milliarden Euro erreichen. Sortiert nach Service-Kategorien erläutert die Analyse detailliert Marktchancen und benennt Her-ausforderungen für Service-Provider mit KMU-Kunden.

GESAMTVOLUMEN BIS 2018 ÜBER FÜNF MILLIARDEN EURO

2018

5 Mrd. €

12%CAGR

2015

3,6 Mrd. €

PROGNOSEN CLOUD-SERVICE-MARKT IN DEUTSCHLAND

Page 19: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

19 QSC-CLOUD SERVICES

Business-AnwendungenLaut der Odin SMB Cloud InsightsTM Marktanalyse wächst der Markt der Business-Anwendungen für KMU in Deutschland – von aktuell 750 Millionen Euro bis zum Jahr 2018 auf rund 1,4 Milliarden Euro. Dies entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 24 Prozent. Business-Anwendungen werden voraussichtlich am stärksten wachsen. Dennoch wird die größte Kategorie insgesamt IaaS bleiben. Die beliebtesten Business-Anwendungen sind wei-

terhin Filesharing- und Online-Back-up-Services. Das stärkste Wachs-tum wird allerdings bei Diensten für das Online-Custo-mer- Relationship- Management (CRM) erwartet.

Der deutsche Cloud-Markt wird über die nächsten drei Jahre von aktuell 3,6 Milliarden Euro auf ein Volumen von 5 Milliarden Euro anwachsen. Deutschland ist laut Studie einer der reifsten Märkte für Internetservices. Service-Provider profitieren vom zukünftigen Marktpotenzial am besten, wenn sie sich bewusst machen, wie der Übergang zum Kauf und zur Verwendung von Cloud-Services bei ihren Kunden stattfindet. Die Marktanalyse zeigt deutlich, dass Service-Provider, die diesen Übergang für Kunden erleichtern, sich neue Verkaufschancen eröffnen und die Beziehungen zu ihren Be-standskunden stärken. (rb)

2015 2018

24%CAGR

750 Mio. € 1,4 Mrd. €

1,6 Mrd. € 1,9 Mrd. €2015 2018

8%CAGR

2015 2018

6%CAGR

974 Mio. €808 Mio. € 706 Mio. €487 Mio. €2015 2018

13%CAGR

WebpräsenzDer Marktwert für Webpräsenzen liegt aktuell bei 487 Millionen Euro und wird bis 2018 aller Voraussicht nach um 13 Prozent auf rund 706 Millionen Euro ansteigen. Da die überwiegende Zahl deut-scher Unternehmen bereits eine Website besitzt, ist dieser Markt weitgehend gesättigt. Dennoch erkennt die Studie für anspruchs-volle Online Services für kleine und mittlere Firmen durchaus noch Potenzial in diesem Markt. Das weitere Wachstum bis 2018 wird sich, laut den Ergebnissen, vor allem auf KMU gründen, die kom-plexere Websites entwickeln oder zum ersten Mal eine gehostete Website nutzen.

Infrastructure as a Service (IaaS)IaaS-Dienste machen mit aktuell rund 1,6 Milliarden Euro den größ-ten Teil des Cloud-Marktes aus. Der deutsche IaaS-Markt ist seit 2013 um 61 Prozent gewachsen. Ein Grund dafür ist laut Studie die insgesamt starke Wirtschaftslage. Außerdem nutzen KMU im-mer stärker gehostete Server, insbesondere reine Cloud-Server wie Microsoft® Azure und Amazon Web ServicesTM. Mit zunehmender Marktreife werden in erster Linie hochwertigere Services und eine höhere Datensicherheit wichtige Faktoren für einen Wechsel in die Cloud, insbesondere für Unternehmen ohne gehostete Server.

Sind KMU bereit, auf gehostete Server zu setzen, dann informieren sie sich hinsichtlich ihrer Optionen wahrscheinlich beim IT-Berater ihres Vertrauens oder im Internet. Tatsächlich gekauft werden die meisten gehosteten Server dann in der Regel online bei Webhos-tern und Telekommunikationsunternehmen. Dabei sind für KMU insbesondere eine bestehende Kundenbeziehung und/oder ein at-traktiver Preis wichtige Auswahlkriterien für einen Service-Provider. Die Studie erwartet ein solides durchschnittliches Wachstum von 8 Prozent pro Jahr und damit ein starkes Potenzial für IaaS-Provider. Bis 2018 wird der IaaS-Markt einen Wert von etwa 1,95 Milliarden Euro erreichen, zu dem auch Add-ons für gehostete Server und vollständig verwaltete Lösungen beitragen werden.

Unified CommunicationsDie Kategorie Unified Communications beinhaltet, neben gehoste-ten Business-E-Mail- und Business-Voice-Diensten, auch Anwen-dungen für die Zusammenarbeit, für Webkonferenzen und Chats. Der Marktuntersuchung zufolge erreicht der Unified Communica-tions-Markt aktuell ein Volumen von 808 Millionen Euro und wird bis 2018 voraussichtlich um 6 Prozent zunehmen. In der Zukunft geht ein Großteil des Wachstums von kleinen und mittleren Unter-nehmen aus. Denn diese werden immer stärker von Inhouse-Lösun-gen zu Drittanbietern mit gehosteten PBX-Anwendungen wechseln.

GESAMTVOLUMEN BIS 2018 ÜBER FÜNF MILLIARDEN EURO

* Quelle: Odin SMB Cloud InsightsTM , Parallels IP Holdings GmbH, 2015

Page 20: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

20 QSC-CLOUD SERVICES

Mobiles Arbeiten steigert die Produktivität und senkt die Kosten. Das stellt die aktuelle Enterprise Mobility Studie des Marktfor-schungs- und Beratungsunternehmens tech-consult* fest. Beispielsweise ist es praktisch und schnell, eine wichtige E-Mail per Handy

an den richtigen Ansprechpartner weiterzu-leiten. Doch sind die sensiblen Unterlagen im Anhang auch geschützt? Die Arbeit vie-ler Jahre, vielleicht sogar die Existenz des Mittelständlers stehen auf dem Spiel, wenn sensible Informationen abgefangen werden.

Eine Software-as-a-Service-Lösung, mit der das geistige Eigentum deutscher Un-ternehmen nicht auf dem Präsentierteller von unbefugten Dritten landet, zeigten Vodafone und QSC auf der CeBIT 2015 in Hannover: Mit Vodafone Secure E-Mail, ent-

SICHERE MAILS AUCH UNTERWEGS

Einfache und sehr sichere mobile E-Mail-Kommunikation: Das ermöglichen ISP und Carrier ihren Kunden mit FTAPI Secure E-Mail. Voda-fone Geschäftskunden versenden damit seit dem 1. Dezember 2015 Ende-zu-Ende verschlüsselte E-Mails und Dateien mit nur zwei Klicks.

FTAPI SECURE E-MAIL

Foto: © Brand X Pictures/Stockbyte/Getty Images

Page 21: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

21 QSC-CLOUD SERVICES

wickelt von der QSC-Tochter FTAPI, mailen Vodafone Geschäftskunden ab Dezember 2015 untereinander vollkommen sicher. Dazu laden diese einfach die App für iOS oder Android im App-Store oder bei Goo-gle Play herunter. Ist die Software auf dem mobilen Gerät installiert, integriert sie sich nahtlos in die mobile Umgebung. So nutzen Kunden ihre bestehenden E-Mail-Adressen wie gewohnt wei-ter. Sie versenden und empfangen die bislang unsicheren E-Mails ab sofort Ende-zu-Ende verschlüsselt.

Vodafone Secure E-Mail ist am PC und mobil verfügbarAuch am PC lässt sich die Lösung als Add-on für Outlook einfach in die Mailumgebung integrieren. Nutzer ohne Vodafone Secure E-Mail erhalten die Möglichkeit, verschlüsselte E-Mails im Browser zu empfangen und zu senden. Sie nutzen dazu einfach einen kos-tenfreien Gastaccount. Selbst große Dateien stellen kein Problem dar, Anhänge bis zu 200 Megabyte überträgt die Lösung vollkom-men geschützt.

Um Vodafone Secure E-Mail nutzen zu können, registrieren sich die Anwender in einem einfachen und schnellen Registrierungsprozess.

Sofort ermöglicht die von FTAPI entwickelte SecuPass™-Technolo-gie Transfers zwischen beliebigen Personen und Endpunkten, ohne dass sie manuell Schlüssel oder Zertifikate erstellen und installieren müssen. Denn bei FTAPI funktioniert dieser Prozess vollautomatisch und ist genauso einfach wie das Versenden einer E-Mail. „Dank hy-brider Verschlüsselung, also einer Kombination aus symmetrischen und asymmetrischen Verfahren, erfolgt die Verschlüsselung sehr performant und kann nach aktuellem Stand der Technik so gut wie nicht geknackt werden. Dabei erfolgt die Verschlüsselung der Nachricht selbst mit AES-256 Bit und der AES-Schlüssel wiederum

wird mit RSA-4096 chiffriert“, sagt FTAPI Geschäftsführer Stephan Niedermeier. Gemäß dem Zero-Knowledge-Prinzip besitzen weder Produkther-steller noch Vodafone einen Schlüssel zu den Kundendaten.

Mehrwerte für ISP und Mobil-funkanbieterNeben Vodafone können wei-tere ISP und Carrier ihren Kun-den Secure E-Mail im eigenen Design anbieten. Ihre Nutzer verwalten die jeweiligen ISP und Carrier dabei selbst. Alle Secure E-Mail Teilnehmer kom-munizieren sofort miteinander sicher, unabhängig davon, wes-sen Kunden sie sind, ob Voda-fone, FTAPI oder eines anderen ISPs oder Carriers. So wächst stetig das Netzwerk derer, die auch mobil E-Mails sicher ver-senden und empfangen.

Strategische Cloud Projekte bei QSCBei der QSC AG unterstützt der neu ge-schaffene Bereich Strategische Cloud Pro-jekte, unter der Leitung von Jörn Petereit, Kunden und Partner dabei, die Transforma-tion von klassischen Geschäftsmodellen in digitale Geschäftsmodelle erfolgreich zu gestalten. Hierzu werden die klassischen Produkte der Kunden und Partner mit digi-talen Services der QSC AG zu gemeinsamen Geschäftsmodellen intelligent verknüpft und ermöglichen somit die Entwicklung von Mehrwertdiensten mit hohem Kundennut-zen und eigener Wertschöpfung.

Zero-Knowledge-PrinzipSecure E-Mail basiert auf der von FTAPI entwickelten SecuPass™-Technologie, die eine durchgängige Verschlüsselung belie-biger Daten ermöglicht. Hierbei setzt FTA-PI auf das Zero-Knowledge-Prinzip, das Nutzern maximale Privatsphäre garantiert. Denn nicht einmal der Betreiber der Lösung kann auf die Dateien seiner Kunden zugrei-fen. Die Daten bleiben auch auf den FTAPI Servern verschlüsselt, das Unternehmen kommt nicht an die zur Entschlüsselung nötigen Keys heran. Erst beim Empfänger werden sie wieder in Klartext umgewandelt.

Mit Secure E-Mail ist das Versenden und Empfangen Ende-zu-Ende verschlüsselter E-Mails endlich so einfach, dass es gar nicht auffällt!

* Quelle: „Enterprise Mobility Studie“, von der Techconsult GmbH, 2015

any emailany placeany time

any deviceany content

Ende-zu-Ende, sichere Kommunikation im Netz, volle Kontrolle und Überblick über den Verbleib der Daten,

Schutz der Privatsphäre.

any user

24/7

any platform

SECURE

PrivateBusiness

data up to 200 MBwith unlimited

attachments

Page 22: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

Weitere Informati-onen zu FTAPI und Secure E-Mail fin-den Sie hier:

22 QSC-CLOUD SERVICES

Hier können Sie das Produkt kostenlos testen:

https://www.vodafone.de/business/firmenkunden/loesungen/secure-e-mail.html

Secure E-Mail Mobile App

„Wir stellen für ISP und Carrier eine hochskalierbare und automa-tisierte Infrastruktur bereit“, sagt Jörn Petereit, Leiter Strategische Cloud Projekte bei QSC. „Die FTAPI-Software können wir so als Software-as-a-Service-Applikation aus der Cloud anbieten.“ Für die Verwaltung der eigenen Nutzer steht den ISP und Carriern ein Kundenadmin-Portal zur Verfügung. Zusätzlich erfüllt ein Provi-der-Service-Portal die spezifischen Anforderungen, die die Bereiche Billing, Reporting und Produktbuchungen mit sich bringen.

QSC betreibt die Lösung in ISO-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland. „Nur wenn Infrastruktur und Softwareentwicklung eng miteinander verzahnt sind, kann ein erfolgreiches SaaS-Pro-dukt entstehen“, sagt Jörn Petereit. „So mussten neben der Transformation der FTAPI-Software in eine Cloud-Applikation auch Herausforderungen wie internationale Skalierbarkeit (Global Loadbalancing), Mandantenfähigkeit, Sicherstellung einer hohen Betriebsstabilität, hochperformante Datacenter Kopplung sowie

Scale-out Möglichkeiten für eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern gelöst werden.“

Vodafone-Kunden kommunizieren sichererVodafone stellt dadurch ab Dezember den eigenen Kunden ein neues Angebot zur Verfügung, das den Mobilfunkanbieter vom Wettbewerb differenziert, mit positiven Auswirkungen auf das Image des Resellers. „Digitale Mehrwertdienste wie Vodafone Se-cure E-Mail erschließen neue Kundengruppen und reduzieren die Abwanderungsrate bestehender Kunden“, so Jörn Petereit. Auch eine höhere Preisstabilität in Tarifen sei dadurch möglich. Je mehr ISP und Carrier dem Beispiel Vodafones folgen, um die eigenen Kunden auch in die sichere E-Mail-Kommunikation mit Secure E-Mail zu integrieren, desto weniger Chancen bleibt unbefugten Dritten noch und das geistige Eigentum des deutschen Mittelstands ist geschützt.(rb)

Page 23: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

23 QSC-PARTNER

VERTRIEBSUNTERSTÜTZUNG MIT MEHRWERT

Die Anforderungen an den IT-Handel sind massiv gestiegen, sagt Johannes D. Haseneder, Vertriebsleiter des IT-Distributors sysob. Daher bietet sein Unternehmen weit mehr als ein klassischer Großhändler. Von seinen umfangreichen Services profitiert auch QSC, denn seit Juni zählen die Security-Lösungen des QSC-Unternehmens FTAPI zum sysob-Portfolio.

Datendiebstahl und Geheimdienst-Affären beunruhigen nach wie vor die Geschäftswelt. „Die Nachfrage der Unternehmen nach pass-genauen IT-Lösungen zum Schutz ihrer Daten und Geschäftspro-zesse ist immens“, sagt Johannes D. Haseneder, Vertriebsleiter der sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG.

Nicht zuletzt deswegen hat sich IT-Distributor sysob auf den Ver-trieb hochwertiger Security- und WLAN-Lösungen spezialisiert. In Kooperation mit namhaften Resellern in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreibt er die unterschiedlichsten Angebote von kompetenten Herstellern: Abgedeckt werden u.a. die Themen Alarmsysteme, Authentifizierung, Dokumentenmanagement,

Schwachstellenanalyse, Netzwerksicherheit, Traffic Management und eben auch E-Mail-Verschlüsselung, wie sie das QSC-Unter-nehmen FTAPI anbietet.

An der FTAPI-Lösung zur professionellen Verschlüsselung von Dateien und E-Mails gefällt dem Vertriebsleiter Haseneder neben dem sicheren Ende-zu-Ende-Transport von Dateien vor allem die anwenderfreundliche Benutzerführung und die Möglichkeit der leichten Outlook-Integration.

sysob hat sich auf die Fahnen geschrieben, weit mehr als Ver-triebssupport zu leisten. „Wir unterstützen die IT-Systemhäuser

PARTNERPORTRÄT SYSOB IT-DISTRIBUTION GMBH & CO.KG

sysob-Zentrale in Schorndorf

Fotos: © sysob

Page 24: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

24 QSC-PARTNER

und -Fachhändler eigentlich bei allen Fragen rund um ihr Business. Das ist es ja, was uns zum VAD macht, zum Value Added Distribu-tor“, sagt Haseneder:

„Wir haben den Anspruch, dass wir auf jede Frage aus dem Channel eine Antwort finden und umgehend

passende Hilfe anbieten können.“

Unterstützung bietet sysob den Resellern zum Beispiel beim Busi-ness Development oder der Logistik. Auch beantworten die IT-Profis aus dem oberpfälzischen Schorndorf Fragen zu Reklamationen, zu Gewährleistungs- und Haftungsproblemen, zum IT-Sicherheits-gesetz oder zur Finanzierung.

Doch damit nicht genug: Auf Wunsch begleiten Mitarbeiter von sysob die IT-Systemhaus-Händler auch zu deren Kunden und helfen dort bei Installationen, managen Projekte, übernehmen den technischen Support oder führen Schulungen und Zertifizie-rungen durch – auch im Namen des Resellers. Dafür hat sysob vor zwei Jahren den eigenen Unternehmensbereich „IT-Service und Support“ gegründet.

Das Angebot sei deshalb so vielseitig und umfang-reich, weil die Anforderungen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen seien, so Hasene-der: „Die Kunden haben inzwischen sehr in-dividuelle und weitreichende Bedürfnisse.“ Er nennt ein Beispiel: „Ein Reseller mag technisch hohe Intelligenz haben und seine Kunden hervorragend mit maß-geschneiderten Lösungen versorgen. Doch wenn der Kunde dann auch noch Schulungen erwartet, muss er eventuell passen, wenn er das vorher noch nie gemacht hat. In solchen Fäl-len können wir für ihn das Veranstal-tungsmanagement und auch die Trainings organisieren.“

Und die Entwicklung gehe weiter: Zunehmend bestehe Bedarf – so der Vertriebslei-

ter – in Managed Services, sprich: Diensten aus der Cloud. sysob bietet sie über eine eigene Infrastruktur und ein in Deutschland betriebenes Rechenzentrum. So können sysob-Partner eigene Cloud-Lösungen für ihre Kunden hosten. „Immer weniger Unter-nehmen sind in der Lage, ihre Security hochsicher abzubilden“, be-tont Haseneder: „Plug-and-forget funktioniert heutzutage eben nicht mehr.“

Doch nicht nur die Reseller profitieren von den Leistungen des VAD sysob, sondern auch die Hersteller von IT-Sicherheitslösungen. Flo-rian Knoll, QSC-Mitarbeiter im Partnermanagement für IT System-häuser und zuständig für die Zusammenarbeit mit dem Distributor, formuliert das so: „sysob passt hervorragend zu unserem Produkt

‚FTAPI‘, weil sich das Unternehmen seit Jahren erfolgreich im IT-Security-Markt bewegt. Das Team bietet eine

umfangreiche Expertise, hohe Servicebereitschaft und nicht zuletzt eine für uns interessante Part-

nerstruktur an.“ Knoll weiß auch zu schätzen, dass sysob zum Beispiel bei der Akquise und

der Erstberatung neuer Kunden sowie bei Webinaren und Schulungen helfen kann.

Über die sehr professionelle und freund-schaftliche Zusammenarbeit mit dem sysob-Team freut sich der QSC-Vertriebs-

Johannes D. Haseneder, Vertriebsleiter der sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG

sysob hat Produkte für die IT-Sicherheit im Focus

Page 25: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

25 QSC-PARTNER

mitarbeiter ebenfalls: „Dies hat sich zum Beispiel beim ersten ge-meinsamen Messeauftritt auf der it-sa gezeigt, wo die teilneh-menden Mitarbeiter alles für die Firma und deren Partner gegeben haben.“ Knoll weiter: „Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam sehr viel erreichen können.“

Für die bestehenden Vertriebspartner von QSC ändert sich durch die Kooperation mit sysob nichts, betont er: „Wir arbeiten nach dem Konzept des Multi-Channel-Vertriebs. Unsere Vertriebspartner oder Value Added Reseller, die von einem Partner Account Manager betreut werden, können natürlich wie gewohnt das Produkt ‚FTAPI‘ direkt beziehen. Der Projektschutz erfolgt – wie bei anderen Pro-dukten und Lösungen auch – per Projektregistrierung über den QSC-Ansprechpartner.

Da die Partnerschaft von sysob und QSC erst wenige Monate währt, beschränkt sie sich zunächst auf die FTAPI-Lösungen. Weitere gemeinsame Interessen haben Johannes D. Haseneder und Florian Knoll aber schon entdeckt: Sowohl sysob als auch QSC setzen nicht nur auf IT-Sicherheit, sondern auch stark auf den Bereich WLAN/WiFi-Services. (dec)

Weitere Informationen über den Messeauf-tritt auf der it-sa lesen Sie bitte hier:

sysob-Stand auf der Security-Messe it-sa 2015. QSC präsen-tierte dort sicheren Mail- und Datenversand von FTAPI.

sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG

Die sysob IT-Distribution GmbH & Co. KG ist ein renommierter Value Added Distributor (VAD), der sich auf den Vertrieb von zukunftsweisenden IT-Security- und Wireless LAN-Lösungen spezialisiert hat. Unter dem Motto „SECURE BUSINESS.“ greift der VAD auf ein Netzwerk von Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zurück.

Einen zusätzlichen Mehrwert für den Channel bietet sysob mit dem Service-Konzept „Total Solution Provider“. Darüber hinaus forciert sysob als moderner Distributor das Managed Security Service Provider(MSSP)- bzw. Managed Backup-Konzept: Durch Nutzung der sysob-eigenen Infrastruktur und eines in Deutschland betrie-benen Rechenzentrums können Partner eigene Cloud-Lösungen für deren Kunden hosten sowie Teststellungen und MSSP-Sonderkonditionen inklusive Finanzierungsmodellen anbieten.

Nicht zuletzt ist der speziell gegründete Unternehmensbereich „sysob IT-Service u. Support“ für die technische Beratung, Unterstützung und Schulung der Reseller zuständig. sysob verfügt über ein breites Sortiment an praxiserprobten Produkten von kompetenten Herstellern. Weitere Informationen unter: www.sysob.com

Page 26: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

26 QSC-PARTNER Fotos : @The Shutterbug / Marc Huppert

Page 27: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

27 QSC-PARTNER

AUSTAUSCH AUF AUGENHÖHE MIT FAST 200 TEILNEHMERN

„Beide Partnerkonferenzen 2015 waren ein riesiger Erfolg: Viele langjährige und neue Partner

nutzten die Chance, sich mit den Verantwortli-chen bei QSC unmittelbar auszutauschen.

Denn der offene Dialog mit Partnern ist QSC besonders wichtig, um gemeinsam nachhaltig

erfolgreich zu sein und zu wachsen.“

Peter Güldenberg, Leiter Partnervertrieb:

QSC-PARTNERKONFERENZEN 2015

Zu ihren jährlichen Partnerkonferenzen lud QSC im November 2015 nach Köln ein. Im Hotel Hilton, im Schatten des Domes, sprachen Verantwortliche und Partner offen über Wachstumsstrategien und Innovationen.

Im November 2015 lud der Indirekte Vertrieb der QSC AG alle Partner zu den traditionellen Herbsttagungen in die Domstadt ein. Am 13. November nutzten rund 100 Vertriebspartner (VP) und Value Added Reseller (VAR) im Kölner Hotel Hilton die Chance, Neues über Produkte und Vertriebsstrategien zu erfahren. Am 27. November trafen sich am gleichen Ort rund 80 Internet-Service-Provider (ISP) & Carrier zu Produktpräsentationen und Diskussionsrunden. Auch im Rahmenprogramm gab es viele Gelegenheiten, sich mit den anwesenden Kollegen auszutauschen. So standen die Vorabende der Events wieder unter dem Motto „Feuer und Flamme“ mit Get-together und Grillseminar.

Page 28: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

28 QSC-PARTNER

Einblicke in Strategien und neue GeschäftsfelderDer Leiter Partnervertrieb Peter Güldenberg begrüßte die Gäste und eröffnete beide Veranstaltungen. Der QSC-Vor-standsvorsitzende Jürgen Hermann und Vorstand Udo Faul-haber berichteten danach über aktuelle strategische Themen und neue Geschäftsfelder. Anschließend lernten die Partner neue Ver-triebschancen kennen mit der Lösung FTAPI Secure Mail für sichere mobile E-Mail-Kommunikation sowie dem Cloud-Dienst QSC-air-qoo. Alles Wissenswerte rund um All IP und die zukunftssichere Telefonie wurde anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. Auch das neue SpeedAccess-Portfolio präsentierte QSC den ISP & Carri-ern vor Ort. Die Erweiterungen der Etherw@y-Produktfamilie um Leased Line und WLL wurden genauso thematisiert wie das neue QSC-Verfügbarkeitstool.

Direkter Austausch mit VerantwortlichenErgänzend zu den Vorträgen hatten die Teilnehmer im Foyer Ge-legenheit, an Meetingpoints mit den jeweiligen Experten und Ver-antwortlichen von QSC vertiefend zu sprechen. „Der offene und ehrliche Dialog mit den Partnern ist und bleibt das zentrale Ziel unserer Partnerkonferenzen“, sagt Peter Güldenberg, Leiter Part-nervertrieb der QSC AG. Er nutzte beide Konferenzen daher, um sich mit offenen Worten für die langjährige Zusammenarbeit bei den Partnern zu bedanken. Arnold Stender, Bereichsleiter Indirekter Vertrieb der QSC AG, wird im Frühjahr 2016 Peter Güldenberg in seiner Funktion ablösen. „Peter Güldenberg hat den Partnervertrieb maßgeblich geprägt und zu einer wichtigen Säule der QSC AG ent-wickelt“, sagt Arnold Stender. „Wir werden diese erfolgreiche Stra-tegie des Indirekten Vertriebs festigen und weiter ausbauen.“ (rb)

Peter Güldenberg verlässt die QSC AG Ende März 2016; er übergibt den Stab an Arnold Stender, Bereichsleiter Indirekter Vertrieb.

10 JAHRE VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT.Vier Vertriebspartner wurden für ihre zehn Jahre Partnerschaft mit der QSC AG ausgezeichnet: Amian & Witzel GmbH, CSW Consulting Group GmbH, Kommu-nikationsberatung Holger Marten und upDate Service GmbH.

(v.l.n.r.): M. Kammerloher (QSC AG), C. Winkler (CSW Consulting Group GmbH), I. Schwenner (QSC AG)

(v.l.n.r.): O. und C. Niehnus (Amian & Witzel GmbH), J. Bauhaus (QSC AG)

Value Added

Reseller

und Vertriebs-

partner

Page 29: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

29 QSC-PARTNER

10 UND 15 JAHRE VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT.

SEIT 15 JAHREN EINE STARKE PARTNERSCHAFT

— CSL Computerservice Langenbach GmbH — DNS:NET Internet Service GmbH — DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH — GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH — GHOSTnet GmbH — Global Access Internet Services GmbH — Global Village GmbH — HL komm Telekommunikations GmbH — Internet Access Center Düsseldorf — ILK Internet GmbH — Interoute Germany GmbH — Internet Provider in Berlin GmbH — KAMP Netzwerkdienste GmbH — Level 3 Communications GmbH — MTS Internet GmbH — netplace Telematic GmbH

— OSN Online Service Nürnberg GmbH — PfalzKom, Gesellschaft für Telekommunikation mbH — PIRONET NDH Datacenter AG & Co. KG — PLANET IC GmbH — Plus.line AG — PPP Internetdienstleistungen GmbH — punkt.de GmbH — teuto.net Netzdienste GmbH — TMR - Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH — toplink GmbH — Verizon Deutschland GmbH — VISTEC Internet Service GmbH — VSE NET GmbH — Wichmann Internet Services GmbH — .XNC GmbH

SEIT 10 JAHREN EINE STARKE PARTNERSCHAFT

— BT Germany GmbH & Co. OHG — Colt Technology Services GmbH — Intersolute GmbH — Itemax GmbH — noris network AG

— ODN OnlineDienst Nordbayern GmbH & Co. KG — Orange Business Germany GmbH — SpaceNet AG — Tele2 Telecommunication GmbH

ISP &

Carrier

Page 30: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

30 QSC-PARTNER

PLANUNGSSICHERHEIT FÜR ALL-IP-LÖSUNGEN UND DATENNETZE

„QSC unterstützt uns, für mittelständische Unternehmen und Konzerne ein verlässlicher Berater und Partner für ihre ITK-Infrastruktur

zu sein. Insbesondere im Bereich All IP und Vernetzung sehen wir in der QSC AG einen in

Deutschland führenden Carrier.“

PARTNERPORTRÄT MPC SERVICE GMBH

Als Spezialist für Telefongesellschaften und Netzbetreiber betreut MPC Mittelständler und Konzerne: Unternehmen profitieren von perfekt zugeschnittenen Telefonie- und Vernetzungslösungen inklusive Service. Warum MPC dabei auf QSC setzt, erläutert MPC Geschäftsführer Mirko Mach im Interview:

Foto: © MPC Service GmbH

Page 31: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

31 QSC-PARTNER

MPC Service GmbH

MPC ist der Spezialist für die Infrastruktur, Produkte und Services von Netzbetreibern (Carriern). Ob Festnetz, Mobilfunk, In-ternet oder Standortvernetzung – MPC kennt die Anbieter, Produkte und Preise und unterstützt seit über 20 Jahren große mittelständische Unternehmen und Top 500-Konzerne bei der Planung, Beschaffung und Optimierung von IT- und Telekommu-nikationslösungen. Mit einem betreuten ITK-Volumen von über 150 Millionen EUR pro Jahr befindet sich MPC in einer starken Marktposition. MPC ist bundesweit mit 70 Mitarbeitern, davon 40 in Heidelberg, an insgesamt 20 Standorten vertreten. Als international vernetztes Unternehmen verfügt MPC über Erfahrung in sämtlichen europäischen Ländern und kann daher auch bei grenzüberschreitenden Projekten ideale Unterstützung leisten.www.mpcservice.com

— Herr Mach, in welchen Bereichen arbeiten Sie vor allem mit QSC zusammen?Die Transformation des ITK-Marktes hin zu All-IP-Lösungen nimmt an Fahrt auf. QSC ist einer der stärksten Anbieter in diesem Bereich und bietet seit Jahren ausgereifte Lösungen, getestet und sofort verfügbar. Das hat in dieser Form kein anderer in Deutschland. Die ISDN-Emulations-Produkte, sowie SIP-Trunking und IP-Centrex von QSC sind bewährt und daher für viele Kunden empfehlens-wert. Denn damit sind diese heute schon auf der sicheren Seite. Außerdem arbeiten wir im Bereich der Datennetze eng zusammen. Insbesondere nationalen VPN-Access von QSC nutzen mittelstän-dische Unternehmen, die wir betreuen.

— Seit wann arbeiten Sie mit QSC zusammen?Wir sind fast 20 Jahre am Markt tätig, mit QSC direkt arbeiten wir seit fast 12 Jahren zusammen. Zuvor hatten wir schon mit Gesell-schaften Kontakt, die später Teil von QSC wurden. Gemeinsam unterstützen wir vor allem größere Mittelständler und Konzerne. Wir verstehen uns als externe Abteilung, die das nötige Know-how für die Zusammenarbeit mit Carriern mitbringt.

— Wie unterstützen Sie Ihre Kunden konkret?Wir sind in unterschiedlichen Bereichen tätig: Einerseits beraten wir Großkunden, etwa bei Ausschreibungen – vergleichbar mit einer klassischen Unternehmensberatung. Außerdem unterstützen wir mittelständische Unternehmen dabei, sich für die passende Telefo-nie- und Vernetzungslösung zu entscheiden. Mit unseren Managed Services helfen wir administrativ und übernehmen zum Beispiel Handling und Management aller mobilen Geräte im Unternehmen. Denn ein Filialist mit 60-70 Standorten in Deutschland ruft ungern bei der Hotline eines Carriers an, sollte etwas nicht funktionieren. Hier bieten wir einen besseren, individuelleren Service. Wir betreuen unsere Kunden direkt und gemeinsam mit Untervertriebspartnern.

— Wie profitieren Ihre Kunden davon?Wir nehmen den IT-Abteilungen zeitraubende Routineaufgaben ab und sind als externer Spezialist für unsere Kunden da. Diese erzielen dadurch in der ITK einen höheren Servicelevel mit mehr Know-how, als sie es selbst leisten könnten. Wir sind teilweise direkt ins IT-Helpdesk des Kunden eingebunden und können Tickets sofort qualifizieren und direkt bearbeiten. Wir kümmern uns auch um die passenden Tarif- und Optionseinstellungen und sorgen für eine Rechnungsnachverarbeitung. Das heißt, wir liefern die Daten auf Wunsch nach Kostenstellen sortiert, sodass diese beispielsweise direkt in SAP importiert werden können.

— Was schätzen Sie an der Zu-sammenarbeit mit QSC?In der Zusam-menarbeit mit Partnern ist QSC besonders stark. Wir schätzen die hohe Kon-tinuität bei An-sprechpartnern und Entscheidern, die für uns direkt erreichbar sind. Die schnellen Wege und die Kommunikation auf Augenhöhe machen es einfach, bei Bedarf auch schwierige Fälle zu lösen. Unser Ziel ist eine Partnerschaft, auf die wir uns langfristig und nachhaltig verlassen können. QSC bietet uns diese Konstanz. Dadurch profi-tieren beide Seiten von Planungs- und Investitionssicherheit, um Geschäfte langfristig aufzubauen.

Herr Mach, herzlichen Dank für das Interview!Das Gespräch führte René Bernard.

Seit fast 12 Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen MPC

und QSC

Page 32: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

32 QSC-PARTNER

Anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums lud die STARFACE GmbH zum Branchentreff ins Kurhaus Baden-Baden ein. Als Partner für SIP-Trunk- und Vernetzungslösungen nahm die QSC AG zusam-men mit ihrem langjährigen Partner UCS an der Partnerausstellung

und an Podiumsdiskussionen teil. Andreas Steinkopf, Produktmana-ger bei QSC, diskutierte mit renommierten Branchenexperten über „NGN/All IP – Revolution oder Evolution?“ und über „UCC – Was wird aus dem Telefon?“ (rb)

Matthias Fehleisen, Geschäftsführer bei der UCS:

„Das All-IP-Thema ist in der Breite angekommen – sowohl bei den Endkunden als auch bei den Herstel-lern von TK-Anlagen. Das hat der Starface Partner-kongress deutlich gezeigt. Die SIP-Trunks von QSC

und unsere ausgereiften IP-Vernetzungsmöglichkeiten sind sehr gut positioniert.“

QSC zeigt ihre Kompetenz und langjährige Erfahrung mit All IP.

Fotos: © QSC AG

STARFACE PARTNERKONGRESS: ALL IP IST ANGEKOMMEN

PARTNERMESSEN RUND UM ALL IP

Page 33: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

33 QSC-PARTNER

MICHAEL TELECOM RÜCKT ALL IP INS ZENTRUM DER HERBSTMESSE

Am 9. und 10. Oktober lud der Distributor Michael Telecom zur 15. Herbstmesse nach Bohmte ein. Der vielen Unternehmen be-vorstehende Wechsel zu All IP stand die-ses Jahr im Zentrum der Workshops und Gespräche, auch QSC stellte die eigenen Sprachlösungen vor.

Zu All IP hatte QSC bereits Webinare an-geboten, für die sich viele Mitglieder der Michael Telecom AG interessiert hatten. Während Branchenvertreter die Hausmesse für die Pflege und den Aufbau bestehender Kontakte nutzten, nahmen deren Familien an einem abwechslungsreichen Rahmen-programm teil. (rb)

Ingo Schwenner (QSC AG – links) im Gespräch

Foto: © gradyreese/E+/Getty Images

Page 34: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

34 QSC-PARTNER

Sie sind kompetente Mittler zwischen der QSC AG und Untervertriebspartnern: Das gesamte QSC-Portfolio inklusive Beratung bietet UCS Partnern an. Das Team aus Ludwigsburg hilft im Pre-Sales bei der Angebotserstellung und sorgt für runde Prozesse. Wie komplexe Projekte mit UCS im Zeitplan gelingen, erläutert Geschäftsführer Jens Dirlewanger im Interview:

— Herr Dirlewanger, wie arbeiten Sie mit ihren Partnern und mit der QSC AG zusammen?Unser Team kommt aus der Technik, insbesondere im Bereich VoIP. Als Experten für das QSC-Portfolio helfen wir dabei, die jeweils bes-te Lösung zu konzipieren und dann auch umzusetzen. Wir haben das Know-how, um Systemhäuser, freie Berater, Vertriebsagenturen und Consultants auch bei komplexen ITK-Projekten zu unterstüt-zen. Mit rund 80 Untervertriebspartnern arbeiten wir zusammen. Gegenseitig greifen wir auf Know-how und Kompetenzen zu. So können wir mögliche Fallstricke schon im Vorfeld ausschließen. Bei Bedarf schalten wir uns direkt ein. Zusätzlich schulen wir die Partner,

damit sie ihren Kunden selbst auch bestmöglichen Ser-

vice bieten können. — Wie haben Sie Ihre Kompetenzen in Sachen QSC aufge-baut?Wir arbeiten seit über zehn Jahren mit QSC zusammen und ver-mitteln seit 2007

exklusiv das

QSC-Portfolio an unsere Untervertriebspartner. Über die Jahre ist das klassische Systemhaus-Geschäft dabei immer weiter in den Hintergrund getreten zugunsten der Distribution inklusive Beratung für QSC-Produkte. Von unserer jahrelangen Erfahrung profitieren unsere Partner.

— Was heißt das konkret für die Praxis?Wir geben dem Partner alles an die Hand, um erfolgreich zu sein, helfen etwa bei der Angebotserstellung oder machen Vergleichs-rechnungen. Wir schauen vorab, etwa in Leitungslängen-Abfragen, was realisierbar ist. Wir vermitteln auch einen Experten von QSC für Kundengespräche in Pre-Sales. Beim Ausfüllen der Aufträge klären wir alle offenen Punkte im Vorfeld und stellen so sicher, dass diese ohne große Rückfragen und Verzögerungen bei QSC direkt bear-beitet werden können. Bei Eskalations-Themen können wir auch direkt eingreifen, denn wir kennen die Prozesse und die Mitarbeiter bei QSC sehr gut.

— Welche Produkte vermitteln Sie für Ihre Partner?Wir bieten das gesamte QSC-Portfolio an. Was ein Partner im Endeffekt benötigt, hängt ganz von ihm selbst ab, davon was er selbst mitbringt und was sein Kunde wünscht. Wir können generell von Cloud bis Access die passenden Lösungen zusammenstellen. Schwerpunkte der Vermarktung sind Voice- und All-IP-Anschlüsse, IPfonie centraflex sowie Access- und VPN-Projekte.

DIREKTE ZUSAMMENARBEIT FÜR RUNDE PROZESSE

PARTNERPORTRÄT UCS-TEAM

„Wir beraten und unterstützen unsere Partner, mit QSC-Produkten erfolgreich zu sein. Wir kennen die Pro-zesse und die Mitarbeiter bei QSC sehr gut und können

für unsere Partner viel bewegen.“

Fotos: © UCS-Team

Page 35: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

35 QSC-PARTNER

— Wie pflegen Sie die Partnerschaften mit Ihren Untervertriebs- partnern?Wir arbeiten eng zusammen, sind regelmäßig vor Ort und stellen unseren Partnern aktiv Neuheiten des QSC-Portfolios vor. In einem Extranet sind alle notwendigen Unterlagen zur Partnerschaft und zu vermittelten Produkten überall abrufbar. Wir bieten drei Part-nerstufen an: Bronze, Silber und Gold. Statt mit Forecasts arbeiten wir mit Provisionszahlungen, die in allen Stufen steigen, wenn ein Partner mehr Umsatz macht.

— Was wünschen Sie sich von QSC für die zukünftige Zusammen-arbeit?Die gute und enge Zusammenarbeit wollen wir gerne fortsetzen und nach Möglichkeit ausbauen. Das QSC-Portfolio entwickelt sich ständig weiter, neue und innovative Produkte wünschen wir uns auch für die Zukunft. Und natürlich, dass der persönliche Kontakt so direkt, offen und ehrlich bleibt, wie er ist.

Herr Dirlewanger, vielen Dank für das Interview!Das Gespräch führte René Bernard.

10 Jahre Seit über 10 Jahren exklusiv mit QSC

UCS UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

Die UCS UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG mit Sitz in Ludwigs-burg ist ein Distributionspartner der QSC AG und ein regional tätiges ITK-Systemhaus. Das Unternehmen, vertreten durch die Geschäftsführer Jens Dirlewanger und Matthias Fehleisen, betreut Unternehmen in Baden-Württemberg, Bayern und Hes-sen auch direkt.Vor allem arbeitet UCS jedoch mit Vertriebsagenturen, Inte-gratoren und Systemhäusern aus ganz Deutschland zusammen. Diese beziehen Produkte der QSC AG inklusive Beratung über UCS, um sie an ihre Kunden weiter zu vermitteln. www.ucs-team.de

Foto: © Portra Images/DigitalVision/Getty Images

Page 36: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

36 QSC-PARTNER

PER RICHTFUNK BESSER VERBUNDEN

WLL KOMPETENZCENTER

— Herr Plieth, warum setzen so viele Unternehmen auf WLL-Funknetze?WLL-Funkverbindungen bieten hohe Bandbreiten bis zu 2 Gigabit und eine Verfügbarkeit, die mit Glasfaserleitungen vergleichbar ist. Denn wir betreiben 150 Funkstationen, insbesondere in allen größe-ren Wirtschaftsregionen. Neue Unternehmensstandorte binden wir darüber schnell und einfach in unser WLL-Netz ein. Das macht WLL zu einer Access-Alternative mit ähnlichen Leistungsmerkmalen wie Leased Lines, die zusätzlich echte Medienredundanz bietet.

— Welche Aufgaben übernimmt dabei Ihr Team?Im Kompetenzcenter Wireless Local Loop (WLL) von QSC schaf-

fen rund 30 Mitarbeiter in ganz Deutschland neue Funkverbin-dungen für den Mittelstand. Das Kompetenzcenter WLL besteht aus fünf Regionalteams für alle großen Wirtschaftsregionen. Zudem übernimmt ein zentrales Fachteam in Hamburg unter-stützende Aufgaben. Die Wert-schöpfung im Bereich WLL liegt vollständig bei QSC, wir machen so gut wie alles selbst, von der Installation bis zur Entstörung. So können wir sehr schnell auf Kundenwünsche reagieren.

— Was passiert, wenn sich ein Unternehmen für eine WLL-Anbindung interessiert?Zunächst überprüfen Servicetechniker unserer regionalen Fachteams beim sogenannten LoS (Line of Sight)-Check, ob eine Sichtverbin-dung zu einer unserer Funkstationen besteht. Ist diese Voraussetzung erfüllt, dann schauen wir, wie der Antennenträger montiert werden kann – etwa auf dem Dach mit Gewichten oder an der Wand. Wir pla-nen den Blitzschutz und schauen nach möglichen Kabelwegen vom

Dach bis zum Serverraum. Verläuft der LoS-Check po-sitiv, dann kann der Kunde entscheiden zwischen einer Stand-Alone-Lösung oder einer Haupt- oder Backup-Anbindung in Verbin-dung mit klassischen Leitungen.

— Was ist, wenn keine Sichtverbindung zu einer QSC-Funkstation besteht?Dann können wir immer noch prüfen, ob eine Sichtverbindung zu einem Turm der Deutschen Funkturm GmbH besteht. Wir arbeiten mit dieser Telekom-Tochter zusammen und können bei Bedarf einen neuen Funkturm erschließen und unser Netz darüber erweitern. So binden wir auch ländliche Gebiete immer stärker an unser breitban-diges WLL-Netz an.

— Wie sorgen Sie für zügige Projektabwicklungen?Unser Angebotsportfolio im Bereich WLL ist modular aufgebaut – eine Art Baukasten, mit dem sich die gewünschten Leistungsmerk-male leicht nach Bedarf kombinieren lassen. So kalkulieren wir schnell Preise und können die gewünschten Services zügig zur Verfügung stellen. Dadurch sparen Kunden Zeit, wenn sie sich für ein WLL-Pro-dukt entscheiden – insbesondere im Vergleich zum Projektgeschäft. Beispielsweise die Kabelverlegung ist in einem gewissen Rahmen inkludiert. Wir arbeiten mit Pauschalen, die wir anhand der Erfah-rungen der letzten Jahre kalkulieren.

— Welche Vertriebswege gibt es für Partner?WLL ist für alle Partner interessant, die das Produkt jeweils in ver-schiedenen Ausbaustufen vertreiben: Vertriebspartner bieten ihren Kunden das modulare WLL-Produktportfolio von QSC an. ISP setzen auf WLL von QSC, um ihre eigene Technik zu ergänzen und so ihr Netz zu vervollständigen. Vallue Added Reseller bieten Kunden Module in verschiedenen Veredelungsstufen an.

Herr Plieth, vielen Dank für das Interview! Das Gespräch führte René Bernard.

Im QSC-Kompetenzcenter Wireless Local Loop (WLL) schaffen fünf Regionalteams und ein zen-trales Fachteam gemeinsam Funk-Verbindungen für den deutschen Mittelstand. Wie sie das deutschlandweite WLL-Netz von QSC Hand in Hand erweitern, erläutert Teamleiter Bodo Plieth im Interview:

Symmetrische Bandbreiten für

jeden Bedarf1

ab 2M bis 400M, größere Bandbreiten auf Anfrage

1 Die angegebenen Übertragungsbandbreiten sind stets Maximalwerte. Die Verfügbarkeit der Bandbreite ist abhängig von der Leistungsfähigkeit der anbietenden Server im öffentlichen Internet, der Qualität der Teilnehmeranschlussleitung sowie von den im Nutzungszeitraum bestehenden Netzauslastungen.

Page 37: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

37 QSC-PARTNER

(v.l.n.r.): Stefan Lengefeld, Marco Trottnow, Alexander Kietzke, Martin Strube – Abwesend: Oliver Hiestermann

(Stehend v.l.n.r.): Michael Kronenberg, Sven Vergin, Markus Petzold, Martin Reiman, Jan-Niklas Jakob, Bodo Plieth (Sitzend v.l.n.r.): Andreas Bonné, Joey Weber, Rainer Wobschall – Abwesend: Matthias Hentschel

Zentralbereich Hamburg

Das Kompetenzzentrum Wireless Local Loop (WLL) der QSC AG

Fünf regionale Teams sind in ganz Deutschland für Kunden da: Beim LoS (Line of Sight)-Check beurteilen Techniker die Machbarkeit vor Ort. Die Richtfunkingenieure der Teams planen anschließend die WLL-Anlage inklusive Verkabelung und koordinieren die verschiedenen Gewerke. Dafür brin-gen sie sehr viel Sachverstand hinsichtlich Funkplanung, Blitzschutz und Baunormen mit. Nach dem erfolgreichen Aufbau der Richtfunkstrecke überwachen die Teams den Betrieb und entstören im Fall der Fälle die Anbindungen.

Das zentrale Fachteam in Hamburg übernimmt unterstüt-zende Aufgaben für die fünf Regionalteams: Es überwacht den Betrieb der zentralen Netzkomponenten und leistet 2nd und 3rd Level Support. Es betreut die gemieteten Liegen-schaften, die das Grundgerüst des WLL-Netzes bilden und koordiniert die Arbeit der technischen Partner. Außerdem achtet das Team auf die Einhaltung der Funk-Normen, Ar-beitssicherheit und regulatorischen Anforderungen und beantragt bei der Bundesnetzagentur die nötigen Gebiets- und Einzelfrequenzen.

(v.l.n.r.): Fabian Süß, Lars Kinschert, Michael Platz (v.l.n.r.): Patrick Karlisch, Jan-Niklas Ick, Harry Karadimas, Ulrich Halverscheid – Abwesend: Ralf Tollhausen

(v.l.n.r.): Claas Schwarzenburg, Jan Manthei, Sascha Biolik, Markus Wolf

(Hinten v.l.n.r.): Alexander Kainradl, André Köhler (Vorn v.l.n.r.): Alexander Bruch, Stefan Boll, Kevin Feix

Fachteam Region Süd

Fachteam Region Mitte Fachteam Region Ost

Fachteam Region West

Fachteam Region Nord

Fotos: © QSC AG

Page 38: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

38 HINTER DER QULISSE

WIE ARNE THULL FÜR DIE QSC-AKTIE WIRBT

INVESTOR RELATIONS

Für die Kommunikation mit den QSC-Aktionären ist Investor-Relations-Manager Arne Thull zuständig. Das Unternehmen kennt er wie seine Westentasche. Eine wichtige Voraussetzung, damit er im In- und Ausland überzeugend für QSC werben kann. Im Interview sagt der Diplom-Ökonom, worauf es in seinem Job noch ankommt.

Foto: © Dennis Knake/QSC AG

Page 39: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

39 HINTER DER QULISSE

— Herr Thull, in der QSC-Abteilung Investor Relations gibt es nur einen Mitarbeiter − Sie. Sind Sie ein Einzelkämpfer?Ich sehe mich eher als Generalisten im Unternehmen mit vielen Schnittstellen zu anderen Bereichen, zum Beispiel Finanzen, Strategie, Recht und Unternehmenskom-munikation. Zusätzlich stehe ich mit vielen Kollegen aus den operativen Abteilungen

im persönlichen Kontakt. Das ist für meine Arbeit extrem wichtig, ich muss ja unsere Lösungen und Produkte dem Kapitalmarkt erklären können. Da ich schon seit 2000 bei QSC arbeite, bin ich im Unternehmen gut vernetzt, und das hilft mir bei meiner täglichen Arbeit sehr.

— Was zählt alles zu Ihren Aufgaben?Investor Relations ist für die Kommunika-tion mit dem Kapitalmarkt verantwortlich. Für die Investoren bin ich der Ansprechpart-ner im Unternehmen und versorge sie mit Informationen. Zum Beispiel erstelle ich die Geschäfts- und Quartalsberichte, kümmere mich um die IR-Website oder organisiere Conference Calls für Investoren und Analys-ten. Ich stehe aber nicht nur für Fragen von institutionellen Investoren zur Verfügung, sondern habe auch zu Privatanlegern regen Kontakt, etwa bei der jährlichen Hauptver-sammlung.

— Und die Reisen zu Finanzmarkt- Konferenzen? Wie muss man sich so etwas vorstellen?In den vergangenen Wochen hatten wir die Möglichkeit, QSC auf verschiedenen Kapi-talmarktkonferenzen in Frankfurt, München und London zu präsentieren. Sie werden von Banken organisiert, und dort stehen wir dem jeweiligen Investor in der Regel

eine Stunde Rede und Antwort: zum Ge-schäftsmodell, zurzeit aber insbesondere zu den Fortschritten des Kostensenkungspro-gramms, zur Umsatzentwicklung und den Wachstumspotenzialen der nächsten Jahre. Über Mangel an Interesse können wir uns nicht beklagen − pro Konferenz führen wir fünf bis acht solcher Gespräche.

— Was gefällt Ihnen an Ihrer Aufgabe, was ist schwierig?Ich habe meines Erachtens si-cher einen der spannendsten und abwechslungsreichsten Jobs bei QSC. Allerdings ist es in Krisenjahren hart: Viele Ak-tionäre laden ihren Frust direkt beim IR-Manager ab.

— Wie fühlt man sich, wenn man die gegenwärtige Unternehmenspolitik, also Sparmaßnahmen und Entlassungen, vertreten muss?Natürlich bin ich wie jeder hier persönlich betroffen, wenn geschätzte Kollegen gehen. Aber für QSC ist es im Moment der einzige Weg, die Personalkosten an die rückläufigen Umsätze anzupassen. Die Investoren und Aktionäre erwarten genau das von uns.

— Gibt es neben der unangenehmen Pflicht auch so etwas wie eine Kür?Ja, klar! Wir schauen nach vorne und wer-den in diesem Jahr das Vertrauen der In-vestoren zurückgewinnen. Dafür zeigen wir ihnen realistische Perspektiven für QSC auf − und managen so die Erwartungen des Ka-pitalmarktes. Aktuell geht das nur in kleinen Schritten, von Quartal zu Quartal.

Die gute Nachricht ist: Wir kommen dabei gut voran! Wir haben im dritten Quartal* bei allen Ergebnisgrößen besser abgeschnitten als im zweiten Quartal. Es ist auch gut zu erleben, wie intensiv sich Investoren und Analysten nach dem Krisenjahr 2014 noch mit uns austauschen.

Herr Thull, vielen Dank für das Interview!Das Gespräch führte Daniela Eckstein.

Die vollständige Pressemitteilung zu den Quartalszahlen können Sie hier lesen:

* Die Quartalszahlen III/2015 wurden am 9. November 2015 veröffentlicht.

„Wir werden das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen.“

Page 40: Qontact - Das Partnerjournal der QSC AG (Ausgabe Januar 2016)

DER DIGITALISIERER FÜR DEN MITTELSTAND.Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Outsourcing, Consulting und Telekommunikation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter.

https://www.qsc.de/go/524