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Social Media Monitoring Toolsvon Harriet Kasper (Fraunhofer IAO)
Social Media im Unternehmen – die Unternehmenskom-munikation im Wandel mit Lutz Hirsch (Hirschtec)
Drei Fragen an Experten zum Thema Social MediaNina Meyer (L‘TUR), Marianne Pötter-Jantzen (misereor), Andrea Zajicek (voestalpine)
Social Media im Unternehmen – die Unternehmenskom-munikation im Wandel
Drei Fragen an Experten zum Drei Fragen an Experten zum Drei Fragen an
Thema Social MediaExperten zum Thema Social MediaExperten zum
Nina Meyer (L‘TUR), Marianne Pötter-Jantzen (misereor), Andrea Zajicek (voestalpine)
Fachbeiträge
Tipps
Studie
scm-Seminartermine
3x3 - Die Expertenecke
Verantaltungsvorschau
Audiobeitrag
Buchbesprechungen/ Literaturtipps
NewsletterAusgabe 02/2011
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FachbeitragWas beim Einsatz und der Bewertung von Social Media-Anwendungen im B2B-Bereich beachtet werden solltevon Jens Bender
Tipps
10 Tipps zum strategischen Social Media-Managementvon Matthias Wagner
Ankündigung
K2 Tagung Onlinekommu-nikation
FachbeitragDer effektive Einsatz von Social Media in Unternehmenvon Tamara Heck
2 BücherBuchbesprechungen rund um das Thema Social Media
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scm Newsletter | Ausgabe 02/2011 Fachbeitrag
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Sowohl im „traditionellen“ Marketing-Mix als auch im On-line-Marketing-Mix existieren wichtige Unterschiede zwi-schen B2B- und B2C-Unternehmen. Diese Unterschiede, die nachfolgend zunächst noch einmal zusammengefasst werden, sollten auch bei Einsatz und der Bewertung von Social Media-Anwendungen im B2B-Bereich bedacht und berücksichtigt werden.
Ausgangslage: Wichtigste Unterschiede zwi-schen B2B- und B2C-Unternehmen
Das Konstrukt des „Buying Center“ (=Einkaufsgremium) be-schreibt, dass im Verkaufsprozess bei B2B-Unternehmen üblicherweise mehrere Personen mit verschiedenen Rollen und Perspektiven an einer Kaufentscheidung auf Seiten des Geschäftskunden beteiligt sind. Sowohl die Einbin-dung unterschiedlicher Parteien im Buying Center als auch eine üblicherweise höhere Produktkomplexität im Vergleich zu B2C-Unternehmen resultieren zudem in einem längeren Verkaufsprozess über mehrere Phasen. Da die Entschei-dung zum Kauf und Einsatz komplexer Produkte häufi g die Berücksichtigung zahlreicher Kriterien im Auswahlprozess erfordert, sind die Beteiligten im Buying Center meist gut informierte Experten auf ihrem Gebiet, verfügen über detail-liertes Fachwissen und versuchen gemeinsam eine rationale Entscheidung unter bewerteten Alternativen herbeizuführen. Dabei will und muss ein B2B-Kunde häufi g kaufen und ist durch inhaltliche, fi nanzielle und zeitliche Vorgaben häufi g eingeschränkt. Der Verkaufsprozess ist eher durch persön-liche Interaktion und durch Beziehungen geprägt. Dabei haben B2B-Unternehmen üblicherweise auch eine kleinere Anzahl an Kunden, die aber jeweils einzeln einen höheren Kundenwert/ Customer Lifetime Value haben.
Diese Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Unternehmen, die je nach Art des Unternehmens mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können, führen dazu, dass beim B2B-Mar-keting der Fokus eher auf den Direktvertrieb gerichtet ist, d.h. auf den Aufbau und die Pfl ege einer persönlichen Be-ziehung. Zugleich sind allgemeine (nicht zielgruppenspezi-fi sche) Marketing- oder Werbemaßnahmen im Vergleich zu Vertriebsaktivitäten bei B2B-Unternehmen weniger bedeut-sam und das Beziehungsmanagement noch wichtiger als für B2C-Unternehmen.
Status Quo: Bedeutung von Online Marketing für B2B-Unternehmen
Online-Marketing spielt dabei schon heute für B2B-Unterneh-men eine sehr wichtige Rolle wie die Ergebnisse einer Studie von Virtual Identity zum B2B-Online Marketing belegen. 85% aller
befragten B2B-Entscheider haben bereits schon einmal einen späteren Lieferanten über das Internet gefunden. Zusätzlich ver-bringen die Befragten zwei Stunden ihrer täglichen Arbeitszeit im Web. Als Informationsquelle für das eigene Fachgebiet und zur Erstellung einer Marktübersicht ist das Internet das wichtigste Informationsmedium - es schlägt dabei mittlerweile Fachmedien und Messen. Suchmaschinen und Herstellerseiten sind (unter anderem) erfolgskritische Informationsquellen für eine Investi-tionsentscheidung. Bereits 40% der B2B-Entscheider nutzen regelmäßig Internet-Foren für berufl iche Zwecke, von diesen be-teiligen sich sogar 28% aktiv an Dialogen. Diese Ergebnisse gel-ten dabei unabhängig vom Wirtschaftszweig und Investitionsvo-lumen und unterstreichen die Bedeutung von Online Marketing für B2B-Unternehmen.
Relevanz von Social Media für B2B-Unternehmen
Die Tatsache, dass sich B2B-Entscheider sowohl im Rahmen des Einkaufsprozesses aber auch unabhängig von einer konkre-ten Kaufentscheidung intensiv über das Internet informieren und in diesem Kontext auch auf Social Media-Anwendungen wie Fach-Communities (41%), Foren (40%) und soziale Netzwerke
Was beim Einsatz und der Bewertung von Social Media-Anwendungen im B2B-Bereich beachtet werden solltevon Jens Bender (IntraWorlds GmbH)
Sowohl im „traditionellen“ Marketing-Mix als auch im On- Diese Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Unternehmen,
Quelle: Marketing Management, Homburg, Kuester, Krohmer (2009)Quelle: Marketing Management, Homburg, Kuester, Krohmer (2009)
Jens Bender ist Gründer
und Geschäftsführer des
Community Software &
Collaboration Software Spe-
zialisten IntraWorlds (www.in-
traworlds.de). Er begleitete mit
IntraWorlds über 120 Projekte
zum Auf- und Ausbau von Social
Communities für unterschiedliche
Zielgruppen bei Unternehmen, Verlagen, Verbänden und Bildungsinstitutionen
in Deutschland und im europäischen Ausland. Ferner ist er Dozent an der So-
cial Media Akademie, Referent bei zahlreichen Fachveranstaltungen und Autor
von Fachbeiträgen und Büchern zum Thema Social Media und Communities.
Ein betriebswirtschaftliches Studium mit den Schwerpunkten Marketing, Cont-
rolling und Produktion absolvierte er an der WHU in Vallendar, in Schweden und
in Kanada. Danach war Jens Bender bei der strategischen Unternehmensbera-
tung Oliver Wyman Consulting tätig. Dort erarbeitete er für global operierende
Unternehmen Konzepte zur Kundenbindung, Vertriebssteigerung und Prozess-
optimierung und setzte diese anschließend gemeinsam mit den Kunden um.
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011
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3 Fachbeitrag
(30%) zurückgreifen, lässt den Schluss zu, dass der Einsatz von Social Media auch für B2B-Unternehmen von Bedeutung sein muss. Diese Zahlen, die ebenfalls aus der Virtual Identity-Studie stammen, belegen aber zugleich, dass der Schwerpunkt bei B2B-Entscheidern anders gelagert ist als bei Kunden von B2C-Unternehmen. Fach-Communities, Foren sowie Webseiten von Unternehmen spielen eine deutlich gewichtigere Rolle als die großen sozialen Netzwerke – es geht um fachlichen Austausch unter Experten.
Daher zieht auch der Social Media Engagement Offi cer von Dell, Manish Metha, in einem FAZ-Interview mit dem Re-dakteur Dr. Schmidt folgendes Fazit: „Die große Chance für B2B-Unternehmen ist der Aufbau von Communities, in de-nen Fachleute aktiv sind, die bei der Lösung von Problemen im Unternehmen oder auch Kundenanfragen helfen können. Dieses Instrument kann unglaublich mächtig sein. Natürlich können auch Twitter oder Facebook sinnvoll eingesetzt wer-den, aber Communities sind am besten geeignet. Hiermit las-sen sich die wertvollsten Kontakte generieren.“ Dabei kann Herr Metha diese Frage besonders gut beantworten, da Dell zum einen die eigenen Hardware-Produkte sowohl an End-kunden (B2C) als auch an Geschäftskunden (B2B) ausliefert und das Unternehmen zum anderen auch als Vorreiter beim Einsatz von Social Media gilt.
Ausblick: Eigene Communities zur Einbindung und Erweiterung der Kundenbeziehung
Grundsätzlich muss die Beurteilung von Social Media-Anwen-dungen wie auch im klassischen Marketing ausgehend von den Zielen und der Zielgruppe des Unternehmens erfolgen. So gilt auch für B2B-Unternehmen, die mit einer Kampagne eine mög-lichst breite Zielgruppe mit der gleichen Botschaft versorgen wollen, dass sich hierfür die Massenmedien, zu denen neben TV mittlerweile auch Online-Werbung und Facebook zählen, eignen. Bei B2B-Unternehmen ist dies aber – wie im ersten Absatz des Artikels beschrieben – zumeist nicht der Fall. B2B-Unternehmen wollen bei ihren Marketing- und Vertriebsaktivi-täten möglichst zielgruppenspezifi sch kommunizieren und eher die Kundenbeziehung intensivieren. Dabei ergeben sich unter-schiedliche Zielgruppen und Inhalte sowohl durch die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens als auch durch die je-weiligen Perspektiven in den Buying Centern potenzieller Kun-den und deren Phase im Beschaffungsprozess.
Genau eine solch zielgerichtete Ansprache, ein sehr tiefge-hender fachlicher Austausch sowie der Aufbau und die Ab-bildung von Kundenbeziehungen (z.B. durch Anbindung ans CRM) ist für B2B-Unternehmen in den großen Netzwerken wie Facebook, studiVZ oder Twitter nicht möglich. Die Netz-werke eignen sich somit – verglichen mit dem Einsatzbereich
für B2C-Unternehmen – nur eingeschränkt für B2B-Unterneh-men. Sie können eher als Marketing-Instrument für Mitarbei-ter oder potenzielle Mitarbeiter (Personalmarketing) dienen. Eigene Communities können hingegen als eine Erweiterung des Beziehungsmanagements externe Zielgruppen sowohl gezielt ansprechen (vor dem Kauf) als auch gezielt in Unter-nehmensprozesse einbinden (nach dem Kauf). Dies gilt dabei nicht nur für Kunden und potenzielle Kunden, sondern auch für zahlreiche weitere Zielgruppen wie Partner, Händler, Zulie-ferer oder Talente (Talent Management).
Daher lässt sich anhand der USA, dem Vorreiterland beim Ein-satz von Social Media, auch mit Zahlen belegen, dass Unter-nehmen neben ihren Aktivitäten in den großen sozialen Netz-werken sehr gezielt auch ihre eigenen Communities aufbauen, um so ihre Beziehungen zu ihren Zielgruppen zu intensivieren. So gibt in einer Umfrage von Leader Networks bereits ca. die Hälfte aller Unternehmen an, eine Kunden-Community zu be-treiben. 34 % der Unternehmen sagen, dass sie 2011/ 2012 eine Kunden-Community aufbauen wollen und 24% der Un-ternehmen planen sogar, gezielt zur Unterstützung von Kun-denbeziehungen auf der Managementebene 2011/ 2012 eine Online Community zu implementieren.
Natürlich gilt für den erfolgreichen Aufbau von eigenen Com-munities, dass diese wiederum inhaltlich für die Zielgruppen interessant sein und Anreize bieten müssen, die die jeweiligen Zielgruppen zur Anmeldung und zum Mitmachen bewegen. Ein wesentlicher Nutzen bei B2B-Communities ist dabei zumeist der Austausch über hochwertige und exklusive Fachthemen und der Zugriff auf ein sicheres, verifi ziertes Expertennetzwerk. In der Community wird dann konkret an den aktuellen Themen einer Branche, über den Einsatz von Produkten und Dienst-leistungen sowie über echte Geschäftsprozesse und Anwen-dungsfragen diskutiert. Offene Netzwerke und auch die eigene Homepage dienen dann durch eine entsprechende Anbindung wiederum als Außenposten für Marketingzwecke, um weitere Interessenten an die Community heranzuführen. Zugleich wird die Verwertbarkeit der Informationen aus der Community si-chergestellt, indem diese an bestehende Prozesse und Syste-me im Unternehmen (z.B. CRM) angebunden wird.
Quellen: Marketing Management, Homburg, Kuester, Krohmer (2009), WikipediaQuellen: Marketing Management, Homburg, Kuester, Krohmer (2009),
Quellen: Bedürfnisorientierung als Erfolgsfaktor im B2B-Online-Marke-ting, Virtual Identity 2010Quellen: Bedürfnisorientierung als Erfolgsfaktor im B2B-Online-Marke-
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Fallbeispiel
Ein Unternehmen, das diesen Ansatz bereits erfolgreich umgesetzt hat, ist Philips Healthcare. Kunden von Philips
Healthcare (in diesem Fall Krankenhäuser) erhalten nach Er-werb eines Magnetresonanztomographen (ein Produkt von Philips Healthcare) einen Zugang zu einer geschlossenen Community. In dieser „NetForum Community“ können sich die ökonomischen Käufer der Kunden untereinander über Verbesserungsmöglichkeiten bei der Auslastung der teu-ren Geräte austauschen und gegenseitig Kennzahlen und Einsatzpläne vergleichen. Eine andere Zielgruppe aus dem Buying Center, die Anwender, diskutieren über konkrete Einstellungen an den Geräten und Erfolge bei der Durch-führung von Untersuchungen und teilen so ihr Wissen mit Philips und den anderen Kunden. Aus dieser engen Kun-denbeziehung und -einbindung gewinnt Philips nicht nur wertvolle Ideen für die Produktentwicklung, sondern steigert zugleich den Erfolg der Kunden und somit Kundenzufrieden-heit und Kundenbindung. Weitere Beispiele – auch aus an-deren Branchen – können unter http://www.social-business-blog.de abgerufen werden.
Fachbeitrag
Quelle: http://netforum.healthcare.philips.com/globalQuelle: http://netforum.healthcare.philips.com/global
Quelle: IntraWorldsQuelle: IntraWorlds
www.k2-gipfel.de
Erfolgsfaktor TransparenzIn Zeiten von Wikileaks & Co.: Anforderungen an die Unternehmens-PR
Fachtagung I 17. Mai 2011 I Berlin I 790 Euro
Christian Cordes Coca-Cola Deutschland
Daniel Goffart Handesblatt
Daniel Hanke Klenk & Hoursch
Dr. Christian Humborg Transparency Deuschland
Dr. Volker Klenk Klenk & Hoursch
Alexander Lengen PayPal Europe
Tobias Meixner HELIOS Kliniken
Dr. Manfred Redelfs Greenpeace Deutschland
Jan Runau adidas Group
Thomas Voigt Otto Group
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5 Fachbeitrag
Der Begriff Social Media ist heute fast schon ein Modewort. Vor allem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen set-zen auf diesen Trend. Firmen versuchen über Social Media Kampagnen zu starten, neues Marketing zu betreiben und „näher“ am Kunden zu sein. Social Media werden an der Abteilung für Informationswissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf intensiv erforscht. Im Folgenden wer-den einige laufende Projekte vorgestellt, die als Grundlage für den Einsatz der neuen Medien in Unternehmen dienen und die effektive Nutzung garantieren sollen.
Was Nutzer fühlen – Emotionen gezielt einset-zen
Eines der wichtigsten Instrumente, um Informationen und Doku-mente im Web zu fi nden, sind die Suchmaschinen. Über sie durch-forsten die meisten Nutzer das Internet. Doch eine Suchmaschine, die alle Ansprüche jedes einzelnen erfüllt, wird es wahrscheinlich nicht geben. Daher versucht die Forschung, Dienste anzubieten, die sich auf Nutzer und ihre individuellen Anfragen und Wünsche konzentrieren. Ein Ansatz, der noch relativ jung ist, ist das Suchen von Dokumenten mit Hilfe von „Emotionen“. Der Mensch ist nie frei von Emotionen. Gerade bei Bildern, Videos und Musik treten sie auf. Zudem sind die Inhalte dieser Dokumente meist schwer zu beschreiben. Deshalb beschäftigt sich das Projekt „Memo-se“ (Media Emotion Search) damit, Bildern, Videos und Musik bestimmte Gefühle zuzuordnen – mit Hilfe der Nutzer sollen die Dokumente somit beschrieben und für alle anderen besser auf-fi ndbar gemacht werden. Hierbei werden zwei Aspekte beachtet, die in früheren Untersuchungen festgestellt wurden: Zum einen gibt es die „dargestellten Emotionen“ – sie sollen das Dokument
objektiv beschreiben. Davon unterscheiden sich die „gefühlten Emotionen“, die bei jedem Nutzer anders sein können. Einsetzbar wäre die Suchmaschine im Marketing, das häufi g auf die erweck-ten Gefühle der Kunden abzielt. So könnte z.B. eine Werbekam-pagne mit der passenden Musik unterlegt werden, die „Freude“ und „Spaß“ bei den potenziellen Kunden auslöst. Der Vorteil ge-genüber der automatischen Indexierung solcher Dokumente liegt darin, dass der Nutzer selbst die Dokumente bewertet und durch das Internet eine breitere Masse erreicht werden kann.
Kathrin Knautz ([email protected])Tobias Siebenlist ([email protected]
Twitter-Nutzeranalysen – relevante Informatio-nen fi ltern
Twitter hat sich mittlerweile fest im Netz etabliert. Die 140-Zei-chen langen Mitteilungen werden von vielen Unternehmen z.B. für Werbung und Produktankündigungen genutzt. Den Überblick zu behalten ist dabei nicht leicht: Die Nutzung des Dienstes ist stark gestiegen und die vielen Kurznachrichten kommen unsortiert daher. Deshalb ist es für ein Unterneh-men umso wichtiger, eine geeignete Strategie zu fi nden, die für sich relevanten Inhalte aus Twitter zu fi ltern. Richtig ein-gesetzt und gut analysiert, kann das Tool den Unternehmen effektiv nützen. Aktuelle Forschungen beobachten beispiels-weise spezielle Hashtags, mit denen Twitter-Nachrichten bei wissenschaftlichen Konferenzen markiert werden. Anhand dieser Daten können unter anderem einfl ussreiche Personen sowie Personennetzwerke ermittelt werden. Außerdem wird untersucht, welche Art Kurznachrichten Wissenschaftler ver-schicken und über welche Themen sie sich mit Hilfe von Twitter
unterhalten. Dabei spielt nach ersten Erkenntnissen der Aus-tausch von Links zu interessanten Webseiten eine besondere Rolle, wobei sich bereits erste Unterschiede zwischen ver-schiedenen wissenschaftlichen Fachbereichen andeuten. Ein weiterer Aspekt ist das Verhalten der Nutzer bzw. der poten-ziellen Kunden bei Twitter. Hierzu sind methodisch aufschluss-reiche Analysen notwendig, um die richtigen Schlüsse für die Twitter-Nutzung zu ziehen. Für Dienstleister wird es wichtig sein, zu erfahren, wie Kunden z.B. auf ein neu eingeführtes Produkt reagieren. Die schnellsten Meinungen sind mitunter auf Twitter zu fi nden. So lässt sich unter Umständen schon früh vorhersagen, ob ein Produkt fl oppt oder nicht.
Dr. Katrin Weller ([email protected])Dr. Cornelius Puschmann ([email protected])
Social Tagging für das interne Wissensma-nagement
Das Tagging, die Verschlagwortung von Dokumenten durch die Internetnutzer, wird mittlerweile auf vielen Plattformen angewandt. So etwa bei Bildern (Flickr) und Videos (Youtube), aber auch bei Artikeln, Blogs und Webseiten (Delicious, CiteU-Like, Bibsonomy). Der Nutzer indexiert seine für ihn wichtigen Dokumente, um sie später im Web wiederzufi nden. Die Ver-schlagwortung durch professionelle Indexierer ist in den Hin-tergrund gerückt und wird so an den Endnutzer abgegeben. Für Unternehmen ist das Tagging zum einen im innerbetrieb-lichen Wissensmanagement und zum anderen bei der Wer-bung bedeutsam. Im Wissensmanagement bietet es sich an, die Mitarbeiter auf einer internen Wissensplattform taggen zu
Tamara Heck studierte Neuere und Ältere Anglistik sowie Informationswissen-
schaft an der HHU Düsseldorf und der Macquarie University in Sydney. Seit 2008
arbeitet sie als freie Mitarbeiterin bei der Rheinischen Post. Seit 2009 ist sie als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Informationswissenschaft be-
schäftigt und untersucht in ihrem Promotionsvorhaben Ansätze zur Erstellung von
Recommender Systemen im Web 2.0 für den kooperativen Wissensaustausch im
wissenschaftlichen und betrieblichen Bereich. Schwerpunkte sind unter anderem
der Einsatz des Collaborative Filtering in Social Bookmarking Systemen und die
Entstehung und Entwicklung von Communities of Practice.
Der effektive Einsatz von Social Media in Unternehmen Laufende Forschungsprojekte der Düsseldorfer Informationswissenschaft
von Tamara Heck (HHU Düsseldorf)
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011
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lassen. Jeder benutzt dabei die Sprache, mit der er am Bes-ten seine und andere verfügbare Dokumente beschreiben und wiederfinden kann. Um Informationen und Dokumente nur ge-zielt weiterzugeben, können an die Tags bestimmte Nutzerrol-len gekoppelt werden. Bewirbt ein Unternehmen sein Produkt im Web, können Tags bspw. auch bei Bookmarking-Diensten (Delicious) eingesetzt werden. Die Tags entsprechen hierbei den Keywords, mit denen das Produkt am Besten auffindbar ist – die Suche mit einem solchen Tag führt den Nutzer dann zu der Website des Unternehmens. Im Gegensatz zu Google AdWords ist diese Werbung kostenlos. Die aktuelle Forschung beschäftigt sich insbesondere mit der Relevanz der Tags. Die Fragen lauten hier: Können Tags für ein besseres Ranking der Suchergebnisse ausgenutzt werden und fördern hochfrequen-te Tags, die die kollektive Intelligenz der Nutzer widerspiegeln, die relevantesten Dokumente bei einer Suche zu Tage?
Dr. Isabella Peters ([email protected])
Experten-Recommender Systeme
Das Internet ermöglicht es Nutzern, sich mit anderen zu vernet-zen und zu kooperieren. Doch wie finden Mitarbeiter potentielle Kooperationspartner für neue geschäftliche Beziehungen oder Ansprechpartner und Experten zu einem bestimmten Thema? Empfehlungssysteme – unternehmensinterne oder web-basierte – erleichtern diese Arbeit. Bei letzteren werden in der Forschung die Social-Bookmarking Systeme herangezogen: Auf CiteULike, Bibsonomy, Connotea und Mendeley können Nutzer ihre relevan-ten Artikel speichern, taggen und sie für andere sichtbar machen. Aus den Informationen, die in solch einem Dienst stecken, lassen sich verschiedene Verknüpfungen bilden. Ein Prinzip ist: Nutzer, die die gleichen Bookmarks und Tags haben, sind sich ähnlich. Das heißt, diese Nutzer kämen als potentielle Projektpartner in Frage. Neben der Expertensuche kann direkt nach relevanten Do-kumenten gesucht und durch die Bewertung der Nutzer (durch Bookmarking und Tags) Informationen schon vorab gefiltert wer-den. Das gleiche Prinzip kann im Unternehmen genutzt werden. Hier werden oft Ansprechpartner für spezielle Fragen gesucht. Jetzt gilt es, einen kompetenten Kollegen zu finden. Gibt es ein Internet mit Foren und Blogeinträgen, können die dortigen Beiträ-ge und Artikel getagged oder auch Kategorien zugeordnet wer-den. Über die Verknüpfung zu den Autoren lassen sich somit die Ansprechpartner finden, die sich in einem Thema besonders gut
auskennen. Der Fragende hätte schnell Hilfe gefunden. Es wäre effektiver als z.B. eine Rundmail an alle Kollegen zu schreiben. Über ein solches Recommender System lassen sich zudem nicht nur kurzfristige Beziehungen herstellen. Sie können auch Aus-gangspunkt für eine langfristige Zusammenarbeit in sogenannten Communities of Practice sein – Gemeinschaften, bei denen sich die Mitglieder selbstmotiviert engagieren, Wissen weiterzutragen und neue Konzepte in das Unternehmen einbringen.
Tamara Heck ([email protected])
Social Bookmarking – Nutzerbewertung einsetzen
Nutzern ermöglichen die sozialen Medien neue Arten der Ko-operation und des Austauschs. Social Bookmarking Systeme sind Ansammlungen von getaggten Dokumenten, die andere Nutzer für wichtig erhalten haben. Die Haltung des Nutzers, wie sie sich bei Social Media ausdrückt, ist auch ein Aspekt, der bei der Zeitschriftenanalyse untersucht wird. Die wissenschaft-liche Kommunikation hängt in erster Linie von den publizierten Forschungsergebnissen ab. Es gibt in jeder Disziplin eine fast unüberschaubare Zahl von Journalen. Daher wird angestrebt, diese nach ihrer Relevanz zu sortieren und es den Lesern, Au-toren und Bibliothekaren zu erleichtern, die für ihn passenden Dokumente und Informationen schneller zu finden. Zahlreiche Indikatoren, die die besten Zeitschriften einer Disziplin abbil-den sollen, wurden dafür entwickelt. Mit dem Aufkommen des Social Media gibt es neue Möglichkeiten der Relevanzbewer-tung: Nämlich zu schauen, was die Nutzer z.B. in Bookmarking-Diensten für relevant halten. Dazu werden die gebookmarkten Artikel und Tags untersucht. Analysen haben ergeben, dass von Nutzern vergebene Schlagworte unter anderem von Artikeltiteln und Indextermen abweichen. Somit ergibt sich eine eindeuti-ge Nutzerperspektive. Der Indikator auf Basis von Social Media Diensten könnte somit in die künftige Zeitschriften-Evaluation einfließen und helfen, diese besser einzuordnen.
Stefanie Haustein ([email protected])
Informationelle Städte – Wettbewerb der Zukunft
Wenn Unternehmen erfolgreich sein wollen, müssen sie sich an den Orten ansiedeln, wo sich das höchste Wachstums- und Innovationspotential befindet. Im digitalen Zeitalter ändern sich
die Anforderungen an solche Ballungszentren: der Ausbau der Straßen weicht dem Ausbau digitaler Infrastruktur mit bestmög-lichen Verbindungen zum fairen Preis. Eine wohnliche Gegend mit Grünanlagen und guter Anbindung an öffentliche Verkehrs-mittel wird wichtiger als große Industrieanlagen. Die Informatio-nelle Stadt wird den Wirtschafts- und Kapitalmarkt beeinflussen. Doch welche Faktoren sind ausschlaggebend und welche Städ-te besitzen die höchste Kompetenz im globalen Wettbewerb? Untersucht werden die Kompetenzen einer Metropole in Bezug auf die kreative Stadt und die Wissensstadt: Informations-, Ka-pital- und Machtströme spielen eine Rolle. Wichtige Faktoren sind die Börse, Finanz- und Versicherungsunternehmen sowie Forschung und Entwicklung. Kennzeichen für Informationelle Städte sind die Ansiedlung von Firmenzentralen und die Domi-nanz einer Branche (wie in New York der Finanzsektor). Zudem spielt die zunehmende Jobpolarisierung eine wichtige Rolle, d.h. es werden ein leichter Anstieg bei geringbezahlten Stellen und ein großer Anstieg bei den sehr gut bezahlten Stellen verzeich-net, während der Bereich in der Mitte tendenziell an Bedeutung verliert. Ein Paradebeispiel für eine informationelle Stadt ist das moderne Singapur. Die Metropole ist in vielen Bereichen füh-rend: E-Governance ist gut ausgebaut, die Regierung in Sozia-len Medien wie Facebook vernetzt. Die Stadt lockt ausländische Universitäten wie die TU München mit einem lückenlos ausge-bauten Breitbandnetz und einer Vielzahl an gut organisierten di-gitalen und physischen Bibliotheken. Im Gegensatz zu Singapur fehlt es Düsseldorf an E-Governance und am Ausbau des Bi-bliothekennetzes. Die Rheinstadt ist eine Dienstleistungsstadt, dennoch ist die Jobpolarisierung nicht so ausgeprägt wie bei den typischen informationellen Städten.
Agnes Mainka ([email protected]) Sviatlana Khveshchanka ([email protected])
Blended Learning für den Wissensaufbau
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist eine zentrale Aufgabe. Da fast jeder Mitarbeiter heute einen Computer und Internet-zugang besitzt, setzen die Firmen auch Blended Learning ein. Blended Learning ist die Verbindung von Präsenzlehre und E-Learning und Vermischung von mehreren Medien (Au-dio, Video, Text). Der Vorteil zu den klassischen Methoden ist die hohe Flexibilität. Es wird einfacher, viele Mitarbeiter
Fachbeitrag
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011
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gleichzeitig zu schulen oder jedem einzelnen die Möglichkeit zu geben, das Lernen seiner Situation und Arbeitszeit anzupas-sen. Wird Blended Learning effektiv eingesetzt, dient es auch zur Wissensbewahrung: Seminare können verfi lmt und immer wieder angeschaut werden, in Wikis können wichtige Themen zusammengefasst und geändert werden und im angelegten „In-focenter“ können sich die Mitarbeiter individuell weiterbilden. Die Frage ist nun: Wie setze ich als Unternehmensleiter Blended Learning für meine Bedürfnisse ein? Als Beispiel untersucht die aktuelle Forschung zurzeit den Einsatz dieser Lernmethode in der akademischen Lehre: Im über das Web zugänglichen Info-center gibt es Online-Tests zu Seminaren, Verfi lmungen der Vor-lesungen sowie ein Wiki und einen Blog, den Studenten zum Lernen und Austausch nutzen können. Eine erste Evaluation hat jedoch gezeigt, dass die Studenten die Tools nicht sofort und mit Begeisterung annehmen. Das Problem: Das Wissen über den Umgang mit den Medien darf nicht intuitiv vorausgesetzt wer-den. Das gleiche gilt für die Einführung solcher Dienste in Unter-nehmen. Es reicht nicht, einen Blog oder ein Wiki bereit zustel-len, ohne sie wirklich in das Unternehmen zu implementieren.
Die Mitarbeiter werden von sich aus kaum darauf zugreifen oder das Tool gar in ihre tägliche Arbeit integrieren. Die Schulung mit diesen Medien ist ausschlaggebend für den Erfolg.
Lisa Beutelspacher ([email protected]
Informationskompetenz von klein auf
Der kritische Umgang mit dem Medium Internet ist in allen Branchen ausschlaggebend. Umso wichtiger ist auch, dass der Nachwuchs entsprechend geschult wird. Informationskom-petenz muss schon in den Schulen richtig vermittelt werden. Wie steht es mit der Sicherheit im Web? Wie fi nde ich, was ich suche? Wie gebe ich Quellen richtig an und nutze das Internet bestmöglich für Recherchen? Welche Gefahren und Rechte gibt es im E-Commerce? Zurzeit beschäftigt sich ein Forschungspro-jekt mit dem derzeitigen Stand von Informationskompetenz in den Sekundarstufen I und II. Dabei wird auch analysiert, welche Kompetenzen die Lehrkräfte haben und wie sie die wichtigen Aspekte des Web und Social Media behandeln. Meist sind es die
Schüler, die in diesen Bereichen fi tter sind. Blogs, Wikis und So-ziale Netzwerke sind den meisten bekannt, doch wie man solche Systeme aufbaut und mit ihnen arbeitet, weniger. Entscheidend ist, dass eine gute Informationskompetenz nicht nur die Mög-lichkeit bietet, das Social Web aktiv mitzugestalten, sondern sie ist auch ausschlaggebend für die spätere berufl iche Karriere. Die meisten Stellenanzeigen fi nden sich heute im Internet und auch die Unternehmen nutzen zunehmend ausschließlich diesen Weg, unter anderem in Form von Online-Bewerbungsplattformen. Für Unternehmen ist es essentiell, dass der kommende Nachwuchs bestmöglich auf die neuen Medien vorbereitet ist. Denn diese Medien werden in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein.
Dr. Sonja Gust von Loh ([email protected])
Webseite der Düsseldorfer Informationswissenschaft: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/infowiss/
Tamara Heck spricht auch auf der Tagung Onlinekommu- nikation am 16. Juni in Düsseldorf.
Fachbeitrag
www.interne-kommunikation.net
Fachtagung I 26. Mai 2011 I Düsseldorf I 690 Euro
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Intran
www.interne-kommunikation.net
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www.interne-kommunikation.net
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Dorothee Hutter GIZ
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Andreas Parchmann Vattenfall
Michael Schade Bayer
Norbert Schäfer Deutsche Post
Thomas StachStach‘s Kom-munikation & Management
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Frank WeberWeber Advisory
Dr. Guido Wolfconex.Institut
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Interne KommunikationMitarbeiter informieren, motivieren und zu Botschaftern machen
Partner:
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011 3 x 3 - Die Expertenecke
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Andrea Zajicek (Voestalpine)
Wie entscheidet man sich für den geeigneten Social Media-Mix bzw. die geeignete Social Media-Strategie?
Der Einstieg in Social Media bietet viele Potentiale, deckt aber auch schonungslos die
Schwächen in der Kommunikation und Organisation eines Unterneh-mens auf. Deshalb ist es umso wichtiger, sich vor Beginn der Aktivitä-ten einige strategische Fragen zu stellen: Welche Zielgruppen möch-ten wir ansprechen? Wie können wir einen Nutzen schaffen? Welche Art von Aktivtäten fokussieren wir (von der reinen Information bis hin zu Engagement und Crowd Sourcing)? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? usw. Ich bin überzeugt, dass es so jedem Unterneh-men gelingen kann, die Idee des Social Web sinnvoll und schrittweise in der Organisation zu verankern.
Werden die klassischen Medien und Instrumente in der Unternehmenskommunikation zukünftig bedeutungslos?
Nein, davon kann keine Rede sein. Allerdings befi nden wir uns mo-mentan mitten in einer dynamischen Entwicklung, bei der sich unsere Kommunikationsmechanismen grundlegend verändern. Wir sind ge-fordert, auf diese Veränderungen einzugehen und unsere Instrumente neu auszurichten. Genau wie ein Pilot, der aufgrund von geänderten Wetterverhältnissen einen Kurswechsel vornimmt, aber trotzdem auf seine bewährten Instrumente setzt und damit das Flugzeug in eine andere Richtung steuert.
Wie schätzen Sie die Bedeutung von Onlinekommunika-tion in Unternehmen ein?
Wer nicht online kommuniziert, existiert nicht. In einer zunehmend digitalisierten Welt kann man diese These nicht mehr verneinen. Da-her wird die Bedeutung der Onlinekommunikation sicherlich steigen. Unternehmen werden gefordert sein, die Onlinekommunikation stra-tegisch so aufzustellen, dass sie mit der klassischen Kommunikation eng verzahnt ist und trotzdem auf die speziellen Anforderungen der Online-Welt eingeht. Das heißt konkret: mehr Bewegtbild, individueller Content, klarer Informationsvorsprung und Fokus auf Entertainment!
Marianne Pötter-Jantzen (misereor)
Welche Tools schät-zen sie als besonders wirkungsvoll für den Einsatz bei NGOs ein?
Für MISEROR spielt im Mo-ment Facebook eine zen-trale Rolle. Zum Beispiel haben wir während unserer
diesjährigen Fastenaktion viel zum Aktions-Thema „Leben im Slum“ gepostet und gute Resonanz bekommen. Dabei haben sich inhalt-liche Posts mit aktionsbezogenen abgewechselt. Wir versuchen so wichtige Aspekte von Social Media zu berücksichtigen: Dialog, Bin-dung und virale Verbreitung. Alle drei sind für eine NGO, die wie MISEREOR von der Mobilisierung und Loyalität ihrer Unterstützer lebt, sehr wichtig. Aber Facebook steht nicht isoliert, wir legen viel Wert auf eine gute Vernetzung und gegenseitige Ergänzung der un-terschiedlichen Social Media Präsenzen und unserer Website.
Unterscheidet sich die Kommunikation einer NGO im Web von der von Unternehmen?
Inhaltich haben wir NGOs den Usern sozialer Netzwerke oft mehr zu bieten als manches Unternehmen. Das müssen wir aber auch, denn User stellen an NGOs sicher höhere Ansprüche in Sachen Glaubwürdigkeit und Authentizität. Allerdings bleibt bei NGOs manchmal die Leichtigkeit des Mediums auf der Strecke. Da kön-nen wir von vielen Unternehmen lernen. Denn unterhaltsame und spielerische Elemente spielen im Web einfach eine große Rolle.
Welchen Stellenwert haben die Mitarbeiterblogs für die öffentliche Wahrnehmung Ihrer Organisation und der Ar-beit, die sie weltweit leisten?
Sie haben einen hohen Stellenwert, denn sie ermöglichen einen diffe-renzierten und persönlichen Blick auf unsere Projektarbeit. Hier berich-ten unsere Mitarbeiter, Partner und Freiwilligen konkret und ungefi ltert. Sie beschreiben ihre Begegnungen, Erlebnisse und Gefühle. Der Blog bietet die Möglichkeit den vielen persönlichen Geschichten hinter den Entwicklungsprojekten Raum zu geben. Für MISEREOR ist das ein wichtiger Weg unsere weltweite Hilfe zur Selbsthile darzustellen.
Nina Meyer (L’TUR)
Haben Kritik und Be-schwerden in Zei-ten von Social Media stark zugenommen?
Nein, das können wir noch nicht feststellen. Es ändern sich lediglich die Kommunikationskanäle.
Wurde der Urlaubsärger noch vor wenigen Jahre beinahe aus-schließlich per Post adressiert, sind Reklamationen per E-Mail heute schon etwas ganz alltägliches. Seit Mitte 2009 ist L’TUR auf Facebook und mit der Anzahl der Fans steigt natürlich auch das Beschwerdepotential. Noch halten sich öffentliche Rekla-mationen auf unserer Pinnwand allerdings in überschaubaren Grenzen. Häufi g geht es um Probleme bei der Internetbuchung, aber auch auf Ärger über verspätete Flüge und nicht den Vor-stellung entsprechende Hotelzimmer haben wir bereits reagie-ren müssen. Auffällig ist, dass Kunden, die ihrer Reklamation ein besonderes Gewicht verleihen wollen, immer seltener mit einer Zeitungsveröffentlichung drohen. Stattdessen werden Bewer-tungsplattformen, Blogs und Facebook als geeignete Orte für den öffentlichen Reiseärger gesehen. Dort fi nden sich schnell und nicht selten Leidensgenossen. So bekommt ein Thema durch die Macht der Gruppendiskussion rasch eine neue, grö-ßere Dimension.
Was empfehlen Sie Unternehmen im Umgang mit Kri-tik 2.0?
Kritik ist ja zunächst einmal nichts schlechtes, wenn sie konstruktiv ist. Sie zeigt Missstände auf und hilft uns, unser Produkt zu verbes-sern. Hören Sie also gut zu, was Ihnen die Community zu sagen hat, denn nicht selten hat sie schlichtweg Recht. Natürlich gibt es auch Dauernörgler, die immer das Haar in der Suppe fi nden, Rechthaber und andere Beschwerde-Typen, die möglicherweise etwas bemän-geln, dass Sie nicht ändern können oder wollen. Auch hier heißt es: Zuhören und ganz wichtig – Feedback geben, antworten. Nur so zeigen Sie Ihrem Kunden, dass sie ihn und sein Problem/ Thema ernst nehmen. Wer also zuhört, Feedback gibt und sich der Kritik
Drei Fragen an Experten zum Thema Social MediaNina Meyer (L’TUR)
Wurde der Urlaubsärger noch vor wenigen Jahre beinahe aus-schließlich per Post adressiert, sind Reklamationen per E-Mail heute schon etwas ganz alltägliches. Seit Mitte 2009 ist L’TUR auf Facebook und mit der Anzahl der Fans steigt natürlich auch das Beschwerdepotential. Noch halten sich öffentliche Rekla-mationen auf unserer Pinnwand allerdings in überschaubaren Grenzen. Häufi g geht es um Probleme bei der Internetbuchung, aber auch auf Ärger über verspätete Flüge und nicht den Vor-stellung entsprechende Hotelzimmer haben wir bereits reagie-ren müssen. Auffällig ist, dass Kunden, die ihrer Reklamation ein besonderes Gewicht verleihen wollen, immer seltener mit einer Zeitungsveröffentlichung drohen. Stattdessen werden Bewer-tungsplattformen, Blogs und Facebook als geeignete Orte für den öffentlichen Reiseärger gesehen. Dort fi nden sich schnell und nicht selten Leidensgenossen. So bekommt ein Thema durch die Macht der Gruppendiskussion rasch eine neue, grö-ßere Dimension.
Was empfehlen Sie Unternehmen im Umgang mit Kri-tik 2.0?
Kritik ist ja zunächst einmal nichts schlechtes, wenn sie konstruktiv ist. Sie zeigt Missstände auf und hilft uns, unser Produkt zu verbes-sern. Hören Sie also gut zu, was Ihnen die Community zu sagen hat, denn nicht selten hat sie schlichtweg Recht. Natürlich gibt es auch Dauernörgler, die immer das Haar in der Suppe fi nden, Rechthaber und andere Beschwerde-Typen, die möglicherweise etwas bemän-geln, dass Sie nicht ändern können oder wollen. Auch hier heißt es: Zuhören und ganz wichtig – Feedback geben, antworten. Nur so zeigen Sie Ihrem Kunden, dass sie ihn und sein Problem/ Thema ernst nehmen. Wer also zuhört, Feedback gibt und sich der Kritik
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9 Studie
stellt, indem er Hinweise und Vorschläge von Kunden aufnimmt und im Zweifel auch umsetzt, kommt mit kritischen Stimmen in sozialen Netzwerken prima klar. Wichtig sind an dieser Stelle na-türlich auch gut informierte und geschulte Mitarbeiter, die schnell und selbstständig auf Beschwerden antworten können. Budget für zusätzliches Personal ist hier also gut investiert.
Welche Vorteile bieten Social Media in der Reise-branche?
Soziale Netzwerke sind ideal, um Kunden in ihrem ganz persönli-chen Umfeld zu begegnen. Und das an 365 Tagen im Jahr und nicht nur zur Urlaubszeit. Wir glauben an die Kraft der Empfehlung, auf die Verbraucher längst mehr vertrauen als auf klassische Werbung. Über Social Media bringen wir reiseaffi ne Menschen mit unserer Marke in Kontakt, die wir hier mit den uns wichtigen Botschaften aufl aden können. Wir haben die Möglichkeit, exklusive Produkte vorzustellen, mit Aktionen Lust auf Urlaub zu machen. Auf kurz oder lang sehen wir die sozialen Netzwerke auch als zusätzlichen Service- und neu-en CRM-Kanal, der heute die Kommunikation über Newsletter be-gleitet, vielleicht irgendwann sogar einmal ersetzen wird. Das stärkste Reiseportal in Deutschland ist übrigens ein Social Media-Portal. Holidaycheck sammelt Meinungen und Bewertungen von Urlaubern und ist längst so etwas wie die Stiftung Warentest fürs Reisen.
Nina Meyer und Andrea Zajicek sprechen auch auf der Tagung Onlinekommunikation am 16. Juni in Düsseldorf.
Herausforderungen & Chan-cen von Social Media
Social Media gehört auch 2011 zu den großen Themen und viele Un-ternehmen sind noch nicht so richtig dabei. Der Trend ist erkannt, aber wie soll man damit umgehen? Was im pri-vaten Bereich erst mal sehr leicht ist, erfordert plötzlich neue Strategien, Rollen, Prozesse und Werkzeuge. Und muss Social Media nicht auch zur Unternehmenskultur passen oder
ist es normal, dass jedem Corporate-Tweet ein mehrstufi ger Abstimmungsprozess vorausgeht?
Zum ganzheitlichen Umgang mit Social Media brauchen Un-ternehmen Social Media Management. Sowohl der interne als auch der externe Einsatz von Web 2.0 Technologien benötigt einen Rahmen aus Guidelines und Strukturen und wird Un-ternehmen verändern. Fraunhofer IAO unterstützt Unterneh-men dabei das richtige Maß und den individuellen Einstieg zu fi nden, um ein nachhaltiges Social Media Management er-folgreich umzusetzen. Social Media Monitoring Tools spielen dabei oft eine wichtige Rolle.
Im ersten Schritt ist es wichtig die Einsatzmöglichkeiten zu (er)kennen, denn Social Media ist mehr als nur ein Instrument zum Senden von Marketingbotschaften, sondern ein Dialogmedium zur Pfl ege von Kundenbeziehungen (Social CRM) oder auch eine Quelle um Trends, Issues und Krisen sowohl des eigenen Unternehmens, als auch des Wettbewerbs, zu beobachten.
Social Media Management ist eine Querschnittsaufgabe, denn viele Abteilungen im Unternehmen können und sollten die Potenziale ausnutzen, indem sie die nutzergenerierten Daten in Foren, Blogs, auf Facebook und Twitter erfassen
und analysieren. Identifi ziert werden können mittels Social Media Monitoring zum Beispiel:
neue Leads für den Vertrieb
neue Ansprechpartner (Infl uencer) für die Unternehmens- kommunikation
Markenbotschafter für das Marketing
Ideen für die Produktentwicklung und das Innovations- management
Selbst Personalabteilungen überprüfen Bewerber in Social Media oder suchen in Business-Netzwerken gezielt nach ge-eigneten Kandidaten.
Kostenpfl ichtige vs. kostenlose Tools
Über große Marken im Consumer-Bereich wird auf verschie-densten Plattformen eine unübersichtliche Menge an Beiträ-gen verfasst und schon ein einzelner solcher Beitrag kann, zu Recht oder Unrecht eine Diskussion entfachen, die für den Ruf des Unternehmens wichtig wird. Allein schon aus Reputationsgründen ist also ein kontinuierliches automati-siertes Social Media Monitoring für Unternehmen, über die viel „gesprochen“ wird, heute schon Pfl icht.
Im B2B, vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen ist die Frage oft, ob es denn überhaupt viele und relevante Beiträge zur Marke gibt. Neben einer Google-Recherche kann man sich dazu mit kostenlosen Angeboten im Internet ein erstes Bild machen. Beispiele für solche Angebote sind: Google Alerts, Social Mention, boardreader, Yahoo Pipes und Netvibes.
Was diese Angebote im Gegensatz zu den in der Marktstudie des Fraunhofer IAO untersuchten professionellen Tools nicht leisten können ist:
Social Media Monitoring Tools
von Harriet Kasper (Fraunhofer IAO)
Nutzergenerierte Inhalte in Foren, Blogs, sozialen Netzwerken, auf Facebook und Twitter gewinnen für Unternehmen immer weiter an Bedeutung und werden für unterschiedliche Anwendungsbereiche genutzt, z. B. Online Reputation Management, Issues Management, Marktbeobachtung, Produkt- und Innovationsmanagement. Das Auffinden von strategisch relevanten Web-Informationen, die das eigene Unternehmen, die eigenen Kunden oder Marktentwicklungen betreffen, ist Chance und Herausforderung zugleich. Aufgrund der großen Masse solcher Inhalte und der Schnelligkeit, in der diese entstehen und verbreitet werden, sind automatisierte Software-Lösungen gefragt, mit denen Unternehmen relevante Informationen erkennen und geeignete Maßnahmen steuern können. Vor diesem Hintergrund hat das Fraunhofer IAO insgesamt 22 in Deutschland angebotene IT-Lösungen zur Identifikation, Beobachtung und Analyse von relevanten Quellen im Social Web untersucht:
Die Marktstudie enthält neben Übersichtstabellen detaillierte Produktprofile und beschreibt außerdem anbieterunabhängig die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten von Social Media Monitoring Tools. Sie richtet sich an Geschäftsführung, sowie Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmenskommunikation und Marketing, Produkt- und Innovationsmangement, Service und Vertrieb, sowie IT-Verantwortliche, die den Einsatz solcher Lösungen planen oder sich über deren Möglichkeiten informieren möchten.
FRAUNHOFER VERLAG
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Harriet Kasper, Moritz dausinger, Holger Kett, Thomas Renner
ISBN 978-3-8396-0194-5
9 7 8 3 8 3 9 6 0 1 9 4 5 FRAUNHOFER VERLAG
MARktstUdiE
Social media monitoring toolSit-LösUNGEN zUR BEOBAcHtUNG UNd ANALysE UNtERNEHMENsstRAtEGiscH RELEVANtER iNFORMAtiONEN iM iNtERNEt
• Alterian SM2• Attensity360• Attentio Insights• B.I.G. Screen• Brandwatch• Cogia Web2.0-Obserever• complexium Social Media MatriCX• eCairn Conversation• evolve24 Mirror• IBM COBRA• iCrossing Insights
• infospeed web2monitor• Jive Market Engagement• Meltwater Buzz• Netbreeze Navigator• NM Incite – My BuzzMetrics• Radian6• RapidSentilizer• VICO Social Media Monitoring• Visible Intelligence• infoMantis go!RSS (Exkurs)• trendiction (Exkurs)
F R A U N H O F E R - i N s t i t U t F Ü R A R B E i t s w i R t s c H A F t U N d O R G A N i s At i O N i A O
Stefan Keuchel(Google Deutschland)
In den vergangenen Jahren war Social Media ein Thema, das einen
kleinen Kreis von Enthusiasten bewegte. Sie erprobten die zahlreichen
Möglichkeiten der neuen Kommunikationsinstrumente, experimentierten
damit und arbeiteten an Weiterentwicklungen.
Mit freundlicher Unterstützung des management-radio.de
Mitarbeiterkommunikation und Social Media
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10 Studie
Erstens: Freie Angebote sind oft auch frei von Service. Es gibt keinen Ansprechpartner für Fragen bezüglich Funktion und zugrundeliegender Methodik und auch keinen Anspruch auf die Verfügbarkeit des Dienstes.
Zweitens: Die Funktionen sind meist auf quantitativ/ statisti-sche Auswertungen beschränkt. Komplexere Analysen wie zum Beispiel die automatisierte Bestimmung der Tonalität (ist ein Beitrag positiv, negativ oder neutral) wird für die deutsche Sprache bisher nicht kostenlos angeboten.
Drittens: Viele dieser Angebote wie z.B. Tweetstats sind In-sellösungen, die nur eine Quelle untersuchen. Dienste, die vermeintlich das ganze (Social) Web durchsuchen, machen oft nicht transparent, welche Quellen nun enthalten sind und welche nicht. Man muss deswegen gegebenenfalls mehrere solcher Angebote kombinieren, um einen umfassenden Über-blick zu bekommen.
Viertens: Ergebnisse von freien Tools müssen meist in selbst defi nierte Strukturen und Formate abgespeichert und archi-viert werden. Im Angebot selbst ist die Ergänzung eigener Kommentare und Bewertungen nicht vorgesehen.
Fünftens: Workfl ow-Funktionen, wie zum Beispiel das Wei-terleiten von Ergebnissen an Kollegen und das anschließende Tracking des Arbeitsprozesses werden meist nicht angebo-ten.
Fazit: Freie Tools bieten viele Möglichkeiten, aber die Zeit, die investiert werden muss, um sich daraus ein funktionierendes Social Media Monitoring zu basteln, sollte nicht unterschätzt werden. Während kostenpfl ichtige Lösungen regelmäßige Updates und neue Funktionen anbieten, muss das kostenlo-se Monitoring selbstständig um neue Möglichkeiten erweitert und angepasst werden.
Marktstudie Social Media Monitoring Tools
Von Juni bis September 2010 hat das Fraunhofer IAO insge-samt 22 kostenpfl ichtige Lösungen zum Social Media Monito-ring, die auf dem deutschen Markt angeboten werden, unter-sucht und diese Studie im November 2010 veröffentlicht. Um die aktuellen Funktionen und Möglichkeiten solcher Werkzeu-ge darzustellen, wurden nur Anbieter berücksichtigt, die Her-steller einer eigenen Software sind. Die Bewertung zusätzlich angebotener Dienstleistungen wie Analyse durch den Men-schen und weitergehende Beratung spielten in der Erhebung
keine Rolle. Die Studie führt in die Anwendungsfelder von So-cial Media Monitoring ein, beschreibt anbieterunabhängig die Arbeitsweise und automatisierten Analysen und enthält au-ßerdem detaillierte Profi le der untersuchten Anbieter.
Zum Preis von 95 Euro erhalten Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmenskommunikation, Marketing, Produkt- und Innovationsmanagement, Service und Vertrieb einen unab-hängigen Überblick über einen sich entwickelnden Markt. Und weil „shared content“ „good content“ ist, gibt es nun bald auch das PDF zum kostenlosen Download. Den Link dazu veröffentlichen wir hier: https://shop.iao.fraunhofer.de/details.php?id=474
Harriet Kasper spricht auch auf der Tagung Onlinekommu- nikation am 16. Juni in Düsseldorf.
Harriet Kasper ist konzeptu-
elle Designerin und Diplomin-
formatikerin und arbeitet als
wissenschaftliche Mitarbeite-
rin am Fraunhofer Institut für
Arbeitswirtschaft und Orga-
nisation IAO im Competence
Center Electronic Business.
Im Rahmen von Forschungs-
und Industrieprojekten beschäftigt sie sich mit Anforderungen und Lö-
sungsmodellen für Social Media Management im Unternehmen. Einen
besonderen Schwerpunkt bilden dabei Social Media Monitoring Tools.
Mit der Studie „Social Media Monitoring Tools“ gibt das Fraunhofer IAO
einen Überblick über einen noch sehr neuen dynamischen Markt. Es
werden mögliche Anwendungsfelder dieser Werkzeuge aufgezeigt und
typische Funktionen anbieterunabhängig erklärt. Übersichtstabellen der
untersuchten Lösungen und detaillierte Produktprofi le bieten einen gu-
ten Einstieg in das Thema.
Social Media in der Unternehmenskom-munikationFachbeiträge u.a. zu folgenden Themen:
• Grundlagen und Strategien von Social Media
• Social Media Guidelines
• Web-Monitoring
• Krisenkommunikation im Web 2.0
• Reputationsmanagement
• Social Media Marketing
• Employer Branding
sowie Interviews und Best-Practice-Beispiele
Autoren sind u.a.:
Lars Dörfel | Theresa Schulz (Hrsg.)
Soci
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nter
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ensk
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mun
ikat
ion
29,9
0 €
ISBN 978-3-940543-09-7
Social Media in der Unternehmenskommunikation
Social Media Ausgehend von einem umfangreichen Grundlagenkapitel beleuchtet der
Sammelband „Social Media in der Unternehmenskommunikation“ eine
Vielzahl an Facetten dieses stark diskutierten Themas. Es kommen in diesem
Buch Autoren aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Agenturen
aber auch Juristen zu Wort und teilen mit dem Leser ihre Kenntnisse und Er-
fahrungen im Umgang mit Social Media. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt
hier auf der klassischen Business-to-Consumer-Kommunikation, es wird je-
doch auch das Thema Mehrwert durch Social Media im Bereich Business-
to-Businsess berücksichtigt.
Die Autoren veranschaulichen anhand konkreter Beispiele den Nutzen ein-
zelner Tools für die interne und externe Unternehmenskommunikation,
sowie Anwendungen und Trends im Bereich HR und Marketing. Aspekte
wie kultureller und struktureller Wandel werden ebenso abgedeckt wie das
grundlegende Thema der Social Media Strategie oder das Reputationsma-
nagement. Der Leser erhält von Social Media Experten Tipps zur Krisenkom-
munikation im Web 2.0, zum Verfassen von Social Media Guidelines sowie
einen Überblick über Strategien für das Social Media Marketing, SEO und
Web-Monitoring. Die Fachartikel sind durch Interviews und Best-Practice-
Beispiele angereichert.
Übersichtlich strukturiert zeigt „Social Media in der Unternehmenskommu-
nikation“ Chancen und Risiken dieser zeitgemäßen Kommunikationsmecha-
nismen auf.
Susanne BömmelHubert Burda Media
Mirko Langetalkabout
Markus WalterWalter Visuelle PR
Alexander LengenPayPal
Madlen Nicolaus Kodak
Ergin IyilikciScout24
Jetzt erschienen
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scm Newsletter | Ausgabe 02/2011
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11 Tipps
Erstens: Standort bestimmen: Wie wird über meine Marken im Netz gesprochen?
Bevor eine Strategie für die eigene Social Media-Kommunikation erarbeitet werden kann, ist es wichtig, zunächst zu ermitteln, wie über die eigenen Marken und Produkte im Netz gesprochen wird - selbst wenn die sozialen Medien bisher nicht aktiv genutzt wurden. Gibt es Blogger, die über positive Erfahrungen mit der Marke bzw. dem Unternehmen berichten? Wo im Netz wird über die Themen diskutiert, die für mein Unternehmen relevant sind? Mit einer Status Quo-Analyse werden die Stimmen zu meinem Unternehmen in den sozialen Medien eingefangen und wichtige Infl uencer und Social Media-Plattformen identifi ziert. So lassen sich Anforderungen an die Social Media-Kommunikation im Un-ternehmen aufdecken und es ergeben sich wichtige Impulse für eine Integration von Social Media-Kanälen in die eigene Unter-nehmenskommunikation.
Zweitens: Die Social Media-Präsenz in die Unter-nehmenskommunikation einbetten.
Die Entwicklung einer Social Media-Strategie sollte nicht als iso-lierte Kommunikationsmaßnahme verstanden werden, sondern als eine Erweiterung und Ergänzung des Medienmixes in der Unternehmenskommunikation. Ausgehend von den Unterneh-mens- und Kommunikationszielen gilt es, die passende Social Media-Strategie zu fi nden und ein abgestimmtes Inhalts- und Maßnahmenkonzept abzuleiten, das die Unternehmenskommu-nikation sinnvoll ergänzt. Die Status Quo-Analyse ist dabei eine gute Ausgangsbasis.
Drittens: Die unterschiedlichen Unternehmensbe-reiche in die Strategieplanung einbeziehen.
Von den Möglichkeiten der Sozialen Medien können nicht nur die Bereiche Unternehmenskommunikation oder Marketing profi tie-ren, vielmehr lassen sich für alle Unternehmensbereiche Social Media-Ziele formulieren. Auch wenn es ratsam ist, sich für den Start in die Social Media-Kommunikation zunächst kleine Etap-penziele zu defi nieren, sollten in die Strategieplanung durchaus schon weitere Unternehmensbereiche einbezogen werden, z.B. Personal oder Service. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Ziele der Bereiche zu formulieren und zusammenzuführen, um darauf aufbauend ein langfristiges strategisches Social Media Konzept für das gesamte Unternehmen entwickeln zu können.
Viertens: Unterstützung durch das Top-Manage-ment sichern.
Die sozialen Medien unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht deutlich von den klassischen Kanälen der Unternehmenskom-munikation. Vor allem sind sie nicht mehr unidirektional und ver-langen deutlich mehr Transparenz und Offenheit, als dies z.B. bei einer Hochglanzbroschüre der Fall ist. Werden diese Aspekte ernst genommen, verändert Social Media nicht nur die Art der Kommunikation nach innen und nach außen, sondern hat auch Einfl uss auf die Unternehmenskultur. Will man unter diesen Vor-aussetzungen eine nachhaltige Social Media-Präsenz aufbauen, ist daher das Commitment des Managements unabdingbar.
Fünftens: Kompetenz im Unternehmen aufbauen.
Die Nachhaltigkeit der Social Media Präsenz ist nicht nur von der Unterstützung des Managements abhängig. Es ist wichtig, im Unternehmen Kompetenz in Sachen „Social Media“ aufzu-bauen. Weder dem viel zitierten Praktikanten noch einer Online-Agentur sollte das Thema überlassen werden. Nur wer die Kultur des Social Web versteht und seine Techniken nachvollziehen kann, kann auch fundierte Entscheidungen im Entwickeln einer Social Media-Strategie treffen und einen nachhaltigen Dialog mit den Shareholdern aufbauen.
Sechstens: Social Media-Guidelines in einem par-tizipativen Prozess entwickeln.
Medienkompetenz im Unternehmen aufzubauen, bedeutet mehr als nur zu wissen, wie man Inhalte in 140 Zeichen transportiert. Es geht auch darum, verbindliche Regeln zu entwickeln und über rechtliche Grenzen informiert zu sein. Ein solcher Leitfaden – die Social Media-Guidelines – sollte zum Beispiel im Rahmen eines Social Media-Trainings gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbei-tet und als ein wichtiger Teil der Dialog-Kultur im Unternehmen verankert werden. Dabei sollten auch Verantwortliche benannt werden, die der Mitarbeiter im Zweifelsfall um Rat bitten kann.
Siebtens: In kleinen Schritten beginnen.
Ein Weblog zu Ihrem Unternehmen oder Ihren Produkten ist ein möglicher Einstieg, über den sich sukzessive eine Community auf-bauen lässt. Mit einer Blog-Platform, wie zum Beispiel WordPress,
Matthias Wagner ist seit 2010 Consultant der ICOM GmbH und unterstützt
das Team besonders in Fragen zu Social Web-Themen. Als Senior Media
Analyst bei X-Ray Media (Scholz & Friends-Partner) und anetomy war er seit
2008 für das Monitoring und die Analyse von Social Web-Kommunikation
zu Marken und Produkten verantwortlich. Der studierte Germanist hat im
Frühjahr 2010 seine Dissertation an der Universität Hamburg eingereicht. Im
Rahmen seines Forschungsprojekts, das von der FAZIT-Stiftung unterstützt
wurde, entwickelte Matthias Wagner einen Algorithmus zur semantischen
Analyse von Sätzen und Satz-Strukturen, mit dessen Hilfe Texte wie z.B. User
Generated Content automatisiert ausgewertet werden können.
10 Tipps zum strategischen Social Media-Managementvon Matthias Wagner (ICOM)
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Tumblr oder Posterous lässt sich der Einstieg rasch umsetzen. Entwickeln Sie Themenpläne für das Weblog und erproben Sie die geschaffenen Organisationsstrukturen. Suchen Sie auch den Dialog mit Bloggern, die sich mit für Sie interessanten Themen befassen, sodass ein Netzwerk wachsen kann.
Achtens: Die Aktivitäten in einem Newsroom zu-sammenfassen.
Ist die Social Media-Präsenz weiter ausgebaut und werden ne-ben dem Unternehmensblog auch weitere Kanäle, wie zum Bei-spiel Twitter, Facebook oder YouTube genutzt, so ist es von Vorteil diese Aktivitäten in einem sog. Social Media Newsroom zu bün-deln. Der Newsroom ist Teil der Unternehmens-Homepage und präsentiert übersichtlich die aktuellen Inhalte der verschieden Social Media-Kanäle, benennt die Verantwortlichen und bietet über Kommentar-Funktionen oder einen Like-Button die Option zur Interaktion.
Neuntens: Einrichten eines regelmäßigen Moni-torings.
Seit Social Media-Kanäle in der Unternehmenskommunikation an Bedeutung gewonnen haben, wird auch intensiv über einen entsprechenden Return on Investment diskutiert und nicht selten wird in Abrede gestellt, dass sich dieser messen lasse. Tatsäch-lich gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die gesetzten Ziele für Ihre Social Media-Präsenz auch zu messen. Die Messwerte werden zum Teil automatisch durch die Analyse-Systeme der je-weiligen Plattformen aufgezeichnet oder lassen sich mit Hilfe von Checklisten erfassen. Das Monitoring hilft Ihnen, den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu dokumentieren und sichert so die Unterstützung durch das Management.
Zehntens: Strategie und Ziele stetig weiterent-wickeln.
Das Monitoring unterstützt Sie auch dabei, die gesetzten Ziele zu überprüfen und eröffnet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Strategie wei-terzuentwickeln. Die stete Weiterentwicklung von Strategieent-scheidungen gilt zwar allgemein für jeden Managementprozess, ist aber für die Social Media-Kommunikation besonders relevant, da sich der Kommunikationsraum mit neuen Tools, wachsender Nutzerzahl und neuen Erfahrungen stetig verändert und sich die Strategien und Umsetzungskonzepte diesen Veränderungen im-mer wieder anpassen müssen.
Facebook, Twitter & Co. werden zunehmend zu bekannten Kommunikationskanälen für Menschen aller Altersgruppen. Unternehmen untersuchen daher verstärkt, wie Markenbot-schaften über Social Media zu vermitteln sind und wie die un-terschiedlichsten Zielgruppen über diese Medien erreicht wer-den können.
Oft wird dabei jedoch übersehen, dass auch der eigene Mitar-beiter in der Nutzung von Facebook oder Twitter ein wichtiger und authentischer Botschafter für das eigene Unternehmen sein kann.
Geradezu kontraproduktiv scheint daher der Ansatz, sich nach außen über Fanpages und Tweets einen modernen Anstrich zu geben, den eigenen Mitarbeiter intern aber rein über klassische Medien zu informieren und ihn über die Sperre von z.B. Facebook auch noch von sozialen Medien auszuschließen.
Fazit: Der moderne Informations(mit-)arbeiter ist nicht selten uninformiert!
Dabei birgt Social Media für alle Beteiligten er-hebliche Potentiale:
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Diese Aspekte zeigen einen Wandel in der Unternehmenskultur an: Für die moderne Unternehmenskommunikation liegt in der Nutzung von Social Media das entscheidende Potential, um sich neu und effi zienter zu organisieren.
Lutz Hirsch spricht auch auf der Tagung Onlinekommu- nikation am 16. Juni in Düsseldorf.
Tipps/ Fachbeitrag
Social Media im Unternehmen – die Unternehmenskommunikation im Wandel von Lutz Hirsch (Hirschtec)
Lutz Hirsch ist Executive Part-
ner bei Hirschtec und seit 1996
in der IT- und Internetbranche
aktiv. Nach Stationen bei d.d.
synergy (Bereichsleiter Intra-
net/ Groupware) und der IBM
Global Services (Principal Con-
sultant) gründete er 2003 die
Firma Hirschtec Infoarchitects,
das Vorgängerunternehmen von Hirschtec. 2009 wurde ihm ein Lehr-
auftrag der FH Brandenburg im Fachbereich Wirtschaftsinformatik zum
Thema „Web 2.0 in der Unternehmenspraxis“ erteilt. Lutz Hirsch ist
Mitglied des Information Architecture Institute. Außerdem sitzt er seit
Oktober 2010 im Aufsichtsrat der HanseSafe AG.
Für Mitarbeiter, weil sie viel unmittelbarer auf Nachrichten aus dem Unternehmen reagieren und Meinungspunkte setzen können. Der Aufwand und die Expertise, um sich in den of-fi ziellen digitalen Kommunikationsstrom, z.B. im Intranet ein-zubringen, sind relativ gering, die Hürden für eine Beteiligung sinken. Von da aus ist es nur ein kleiner Schritt zum sozialen Netzwerk: Mitarbeiter transportieren das gelernte Verhalten der Vernetzung und Kommunikation, um es für den internen Wissenstransfer zu nutzen. Das klassische Intranet wird zur digitalen Teeküche.
Auch für die Unternehmenskommunikation liegen die Vor-teile auf der Hand: Mehr und mehr wird es ihr möglich, auf Augenhöhe mit den Nutzern der Plattformen zu agieren. Sie kommentiert selbst, wirkt Trends entgegen und setzt gezielt Trigger-Punkte, die dann wiederum von den Nutzern weiter-verarbeitet und verbreitert werden können. Netzwerk- und Skaleneffekte können einfacher und schneller erreicht wer-den, der Dialog wird aktiver und dichter.
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13 Veranstaltungsvorschau
Für viele Unternehmen, NGOs und Agenturen gehören Social Media mittlerweile zum Kommunikationsalltag – jedoch längst noch nicht für alle. Viele Organisationen haben ihre ersten Gehversuche mit Twitter, Facebook und Co. hinter sich und betrachten den oft zitierten Hype um die digitalen Kanäle zum einen Teil ernüchtert, zum anderen Teil ratlos. Einige der neu-ernannten Social Media Manager müssen immer wieder Rede und Antwort stehen und auch sich selbst Fragen beantworten wie: Was bewirken wir mit unserem Facebook-Auftritt eigent-lich? Kann man den Wert eines Followers in Zahlen ausdrücken? Wie sieht es mit dem ROI – dem „return on investment“ – durch Social-Media-Aktivitäten aus?
Um im Social Web erfolgreich zu kommunizieren, ist es essen-tiell, die Online-Offensiven als strategischen Bausstein in die Untenehmenskommunikation einzubauen. Sonst muss man damit rechnen, dass sich die Aktivitäten schnell von der Chance ins Risiko verkehren.
Unter dem Motto „Die Revolution der Corporate Communi-cations – Unternehmenskommunikation 2.0“ stellen Social Media-Experten ihre Online-Offensiven vor, betrachten an-hand von Best-Cases wie die sozialen Medien die Unterneh-menskommunikation verändern und erläutern, wie der viel gepriesene Dialog im Web 2.0 tatsächlich gelingen kann.
Einzelne Tools wie der Newsroom der Deutschen Lufthansa werden vorgestellt, aber auch die neuen Dynamiken und Spiel-regeln zwischen User und Markenmachern analysiert. Social Media und der Nutzen für das Unternehmensimage in konser-vativen Branchen, wie z.B. dem Versicherungswesen, werden am 16. Juni ebenso beleuchtet wie die Themem Monitoring und Beschwerdemanagement am Beispiel der Reisebranche.
Neben den vielfältigen Vorträgen erfahrener Unterneh-menskommunikatoren runden Workshops zu den Themen „Rechtsgrundlagen für Social Media“, „Social Media und Suchmaschinenoptimierung“ und „Schritte zur erfolgrei-chen Social-Media-Aktivität“ das Programm der K2-Tagung ab.
Die Veranstaltung klingt mit einem Dinner am Abend aus. Mirko Lange, Geschäftsführer von talkabout communica-tion, wird zu diesem Anlass eine Dinnerspeech geben.
Am Folgetag, den 17. Juni 2011, bietet die scm drei ergän-zende Workshops rund um den Themenschwerpunkt Social Media und Onlinekommunikation an.
WS1: PR und Social Media – den Hype auf den Boden der Praxis bringen
WS2: Rechtliche Do’s and Don’ts bei der Nutzung von Social Media
WS3: Wie generiere ich Content für Social Media? Von der Strategie zur Praxis
Das Tagungsprogramm sowie Informationen zu den Re-ferenten und den angebotenen Workshops fi nden Sie auf www.socialmedia-tagung.de oder www.k2-gipfel.de.
K2-Tagung OnlinekommunikationDie Revolution der Corporate Communications - Unternehmenskommunikation 2.0
am 16. Juni in Düsseldorf
Es sprechen unter anderem:
Dr. Gunnar BenderDirector Corporate Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung, E-Plus Gruppe
Christian ClawienDirector Social & Emerging Media, Interone
Marco Dall‘AstaMedia Relations, Deutsche Lufthansa
Dr. Christof EhrhartHead of Corporate Communications und Executive Vice President, Deutsche Post DHL
Volker GaßnerLeiter Presse, Recherche und Neue Medien, Greenpeace Deutschland
Uwe LübbermannGründer und Geschäftsführer, Premium-Cola
Jan SchneiderFachanwalt für IT-Recht, SKW Schwarz Rechtsanwälte
Christian SeifertVorstandsmitglied, avenit
Markus WalterSocial Media Communicator, Allianz Deutschland
Herausgeber: Madlen Brückner (V.i.s.d.P.) | Vertretungsberechtigter: Lars Dörfel
Redaktion: Theresa Schulz, Carola Weicksel, Mareike Quint
Grafi k: Corinna Brosig
Steuernummer: 37/171/21334
scm/ prismus communications GmbH | Weichselstraße 6 | 10247 Berlin
T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00
E: [email protected] | W: www.scmonline.de
Impr
essu
m
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011 Seminartermine
Mehr Informationen unter www.scmonline.de
14
19./20.05.2011: Effektive Pressearbeit, in Düsseldorf
Referent: Detlef Untermann
Eine gut funktionierende Pres-searbeit ist in unserer heutigen Mediengesellschaft mehr denn je ein entscheidender Erfolgs-faktor für Unternehmen, Insti-tutionen und Organisationen.
Doch wie muss eine Pressemitteilung verfasst, wie eine Pressekonferenz gestaltet, wie ein Hintergrundgespräch vorbereit werden? Und: Wie arbeiten Journalisten? All die-sen Fragen wird in dem Seminar nachgegangen.
19./20.05.2011: Storytelling, in München
Referent: Prof. Dr. Michael Müller
Mit dem Erzählen von Ge-schichten transportiert man nicht nur Fakten, sondern stellt sie in Zusammenhänge, gibt ih-nen Sinn und Lebendigkeit. Mit Geschichten kann man Ziele
und Inhalte wesentlich überzeugender transportieren als mit trockenen Berichten und dürren Fakten. In dem zweitägigen Seminar erfahren Sie, wie man Geschichten in der PR und Unternehmenskommunikation einsetzt und ihre Wirkungs-weise überprüfen kann.
20.05.2011: Vertriebsunterstützende PR, in Düsseldorf
Referent: Matthias Kutzscher
Mehr denn je steht integrierte Kommunikation auf dem Fahr-plan der Abteilungen Vertrieb, Marketing und PR. Ein gemein-sames Programm für den Erfolg des eigenen Unternehmens muss
her. Ein gemeinsames Verständnis von Kommunikation. Sie er-halten einen Überblick über Strategien und PR-Instrumente zur Vertriebsunterstützung.
27.05.2011: Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation,in Düsseldorf
Referent: Jürgen Mirbach
Im Seminar stehen Chancen und Herausforderungen durch Intranet und Web 2.0 in der In-ternen Kommunikation im Mit-telpunkt. Chancen werden als Anwendungsmöglichkeiten mit
einer kritischen Diskussion des Nutzens präsentiert. Den Herausforderungen stehen Anleitungen für das Intranet Ma-nagement, Governance Beispiele und Erfolgsfaktoren ge-genüber.
16./17.06.2011: Schreibtraining für PR-Profi s – Journalistisches Schreiben in Unternehmen, in München
Referent: Bernd Stadelmann
Sprache und Tonlage sind das Gütesiegel von Unternehmen und Verbänden. Sie entschei-den im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Journalisten über Erfolg oder Misserfolg. Im
Seminar wird der Sprachraum durchmessen, in dem sich PR-Experten bewegen: Zielgruppe und Produkt bestimmen Stil und Wortwahl, die Textform muss passen. Doch unter-liegt diese Verträglichkeit von Zweck und Sprache vielfälti-gen Anforderungen, die erkannt und gemeistert sein wollen.
20.06.2011: Schreiben für Onlinemedien, in Düsseldorf
Referent: Matthias Kutzscher
Digitale Medien gewinnen für die Kommunikation von Unterneh-men, Verbänden, Organisationen weiter an Bedeutung. Das Internet ist längst viel genutzte Vertriebs-, Informations- und Dialogplatt-
form. Die Darstellung einfacher Firmendaten bis hin zu komple-xen Werkzeugen etwa auf Karriereseiten gehören zum Standard moderner Webseiten. Bei der Erstellung von Internetpräsenzen arbeiten dabei im Kern drei Gewerke zusammen: Texter/ Kon-zeptioner – Designer/ Grafi ker – Programmierer/ IT. Der Work-shop beschäftigt sich mit der Konzeption und Präsentation von Inhalten (Content) auf Webseiten.
Seminartermine der scm im Mai/ Juni (Auswahl)
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011
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Social Media – Wie Sie mit Twitter, Face-book und Co. Ihren Kunden näher kommen
Social Media bieten für die Kundenkommunikation viele un-geahnte Möglichkeiten – und werfen für Unternehmen min-destens ebenso viele Fragen auf. In ihrem Buch „Social Media – Wie Sie mit Twitter, Facebook und Co. Ihren Kunden näher kommen“ beantworten Thomas Pfeiffer und Bastian Koch 131 dieser Fragen. Sie ermöglichen einen einfachen und direkten Zugang zu einer Social Media-Nutzung nach dem Twittwoch-Ansatz: „einfach mal machen“. Die Frage-Antwort-Paare sind übersichtlich und ansprechend aufbereitet, thematisch ge-ordnet und verweisen häufi g auch auf angrenzende Fragen. Einsteiger können das Buch als Einführung von Anfang bis Ende oder auch stichpunktartig nach Interessengebieten le-sen. Kommunikatoren, die bereits mit Social Media arbeiten, verwenden es als Nachschlagewerk und ziehen aus dem Fragen-Potpourri nach dem Crowdsourcing-Prinzip weitere Anregungen.
Thomas Pfeiffer und Bastian Koch | Addsion-Wesley, München 2011 | 267 Seiten | 29,80 Euro | ISBN 978-3-8273-3019-2
Neue Bücher der scm:
Facebook – Marketing unter FreundenFelix und Klaus Holzapfel be-schreiben anschaulich wie man Facebook als Werbeplattform strategisch einbinden kann. „Mar-keting unter Freunden“ ist locker, metaphernreich, dennoch sehr fundiert geschrieben und eignet sich als Leitfaden für Facebook-
Anfänger, aber auch für Unternehmen und Marketingverant-wortliche.
Die Holzapfels setzen an der Stelle an, wo sich ein Unterneh-men bereits für einen Facebook-Auftritt entschieden hat und erklären Schritt für Schritt werden einzelne Maßnahmen bis hin zum Controlling. Zahlreiche Screenshots, weiterführende Links und Anwendungsquellcodes machen dieses Buch zu einem praxisorientierten Leitfaden. Dieser wird durch eine Vielzahl gut gemachter Kampagnen, sowohl von B2C- als auch B2B-Unternehmen, abgerundet.
Es empfi ehlt sich jedoch die aktuellste Aufl age zur Hand zu neh-men, da es bei Facebook kürzlich ein großes Update gab.
Felix und Klaus Holzapfel | BusinessVillage, Göttingen 2010 | 248 Seiten | 29,80 Euro | ISBN 978-3-8698-0053-0
Buchbesprechungen
Literaturtipps1. Follow me!: Social Media Marketing mit Facebook, Twitter, XING, YouTube und Co. Inkl. Empfehlungsmarke-ting, Crowdsourcing und Social Commerce. Anne Grabs und Karim-Patrick Bannour | Galileo Computing, Bonn 2011 | EUR 29,90 | ISBN 9783836216722
2. PR im Social Web: Das Handbuch für Kommunika-tionsprofi s. Marie-Christine Schindler und Tapio Liller | O‘Reilly, Köln 2011 | EUR 29,90 | ISBN 3897215632
3. Social Media in der Medienarbeit. Online PR im Zeital-ter von Google, Facebook & Co. Marcel Bernet | Vs Verlag, Wiesbaden 2010 | EUR 24,95 | ISBN 9783531172965
4. WEB 2.0 im Unternehmen: Theorie & Praxis - Ein Kursbuch für Führungskräfte. Frank Roebers und Man-fred Leisenberg | tredition Gmbh, Hamburg Juni 2010 | EUR 39,80 | ISBN 3868506349
5. Medienarbeit 2.0: Cross-Media-Lösungen. Das Pra-xisbuch für PR und Journalismus von morgen. Norbert Schulz-Bruhdoel | Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt 2011 | EUR 24,90 | ISBN 9783899812572
6. Transparent und glaubwürdig. Das optimale Online Reputation Management für Unternehmen. Klaus Eck | Redline Verlag, München 2010 | EUR 24,95 | ISBN 3868812644
7. Social Media Marketing: Strategien für Sie und Ihr Un-ternehmen. Dorothea Heymann-Reder | Addison-Wesley, München März 2011 | EUR 29,80 | ISBN 3827330211
8. Unternehmenskommunikation im Web 2.0: Mit welchen Zielen und (Miss-)Erfolgen Unternehmen Social Media nut-zen. Janine Hempelmann | AVM - Akademische Verlagsge-meinschaft, München 2010 | ISBN 9783863066413
Interne Kommunikation ist wichtig – hierin scheinen sich alle ei-nig: Firmenleitung, Führungskräfte, Mitarbeitende und Interes-senvertretungen. Jedoch zeigt der Blick in die Praxis die ernüch-ternde Realität: Mitarbeiter äußern schon seit vielen Jahren in Befragungen und Gesprächen, dass sie nur wenig mit der geleb-ten Internen Kommunikation zufrieden sind: Sie fühlen sich von Informationslawinen überrollt, doch gleichzeitig vermissen sie jene Informationen, die sie sich wünschen und brauchen, um ihre Arbeitstätigkeit so auszuführen, dass sie die Unternehmensziele unterstützen und sie selbst zufrieden sind. Die Frage lautet, wie es zu dieser Kluft zwischen der allenorten beteuerten Bedeutung der Internen Kommunikation und der gelebten Wirklichkeit kommt? Dieses Buch will dieser Frage nachgehen. Im ersten Teil des Bu-ches steht vor allem die Sicht der Mitarbeitenden im Vordergrund: Aus ihrer Perspektive beschreibt der Autor, warum die gelungene Interne Kommunikation so wichtig für ihr Wohlbefinden ist, ihre Leistung und sogar ihre Gesundheit. Er nennt Gründe, warum die Interne Kommunikation aus ihrer Sicht oft nicht funktioniert, aber auch, wie sie besser funktionieren und für alle Beteiligten befrie-digend gelingen könnte. Der zweite Teil des Buches beleuchtet die Sicht der Kommunikationsverantwortlichen und beschreibt, wie sie die Interne Kommunikation systematisch und langfristig gestalten können.
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Warum inteRne KommuniKation für mitarbeitende so wichtig ist und wie sie funktionieren könnte
von dieter Georg Herbst
Rede mit mir – Interne Kommunikation, Dieter Georg Herbst
Trendmonitor Interne Kommunikation 2010, scm/ DPRG
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Herausgeber: Lars Dörfel, Theresa Schulz
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ISBN 978-3-940543-09-7
Social Media in der Unternehmenskommunikation
Social Media Ausgehend von einem umfangreichen Grundlagenkapitel beleuchtet der
Sammelband „Social Media in der Unternehmenskommunikation“ eine
Vielzahl an Facetten dieses stark diskutierten Themas. Es kommen in diesem
Buch Autoren aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Agenturen
aber auch Juristen zu Wort und teilen mit dem Leser ihre Kenntnisse und Er-
fahrungen im Umgang mit Social Media. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt
hier auf der klassischen Business-to-Consumer-Kommunikation, es wird je-
doch auch das Thema Mehrwert durch Social Media im Bereich Business-
to-Businsess berücksichtigt.
Die Autoren veranschaulichen anhand konkreter Beispiele den Nutzen ein-
zelner Tools für die interne und externe Unternehmenskommunikation,
sowie Anwendungen und Trends im Bereich HR und Marketing. Aspekte
wie kultureller und struktureller Wandel werden ebenso abgedeckt wie das
grundlegende Thema der Social Media Strategie oder das Reputationsma-
nagement. Der Leser erhält von Social Media Experten Tipps zur Krisenkom-
munikation im Web 2.0, zum Verfassen von Social Media Guidelines sowie
einen Überblick über Strategien für das Social Media Marketing, SEO und
Web-Monitoring. Die Fachartikel sind durch Interviews und Best-Practice-
Beispiele angereichert.
Übersichtlich strukturiert zeigt „Social Media in der Unternehmenskommu-
nikation“ Chancen und Risiken dieser zeitgemäßen Kommunikationsmecha-
nismen auf.
Social Media in der Unternehmenskommuni-kation, scm
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Souveräne Markenführung, Klaas Kramer
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Trendmonitor Interne
Buchbesprechungen
scm Newsletter | Ausgabe 02/2011 Anmeldeformular
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Agenda Setting erfolgreich umsetzen: Strategisches Themen- und Issues-ManagementO 2. Dezember 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Corporate Media 2.0: Wie das Internet die Unternehmenskommunikation verändertO 25. November 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Corporate Social Responsability O 2. Dezember 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Den Change-Prozess erfolgreich treibenO 27. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Effektive Pressearbeit O 19. – 20. Mai 2011 / Düsseldorf / 650 EuroO 20. – 21. Oktober 2011 / Düsseldorf / 650 Euro
Grundlagen und Strategien der Social MediaO 6. – 8. Oktober 2011 / Düsseldorf / 900 Euro
Interne Kommunikation im Überblick: Grundlagen, Strategien und KonzepteO 6. – 8. Oktober 2011 / Frankfurt / 890 Euro
Interne KommunikationsinstrumenteO 3. – 5. November 2011 / Frankfurt / 890 Euro
Intranet und Social Media in der Internen KommunikationO 27. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Krisen-PR – Kontroversen, Konfl ikte, KrisenO 14. Oktober 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
PR und RechtO 11. November 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
PR und Social Media – den Hype auf den Boden der Praxis bringenO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Professionelle PR-KonzepteO 21. – 22. November 2011 / Berlin / 910 Euro
Rechtliche Do‘s and Don‘ts bei der Nutzung von Social MediaO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Reden schreibenO 5. Dezember 2011 / Frankfurt / 450 Euro
Rhetorik im Medienumgang in KrisensituationenO 14. Oktober 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Schnittstellen und Erfolgskontrolle in der Internen KommunikationO 19. – 21. Mai 2011 / Düsseldorf / 890 Euro O 1. – 3. Dezember 2011 / Frankfurt / 890 Euro
Schreiben für OnlinemedienO 20. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Schreibtraining für PR-Profi s – Journalistisches Schreiben in UnternehmenO 16. – 17. Juni 2011 / München / 850 Euro O 20. – 21. Oktober 2011 / Düsseldorf / 850 Euro
Social Media in der Praxis und die optimale NutzungO 16. – 18. Juni 2011 / Düsseldorf / 900 Euro O 10. – 12. November 2011 / Düsseldorf / 900 Euro
StorytellingO 19. – 20. Mai 2011 / München / 850 Euro O 17. – 18. November 2011 / München / 850 Euro
Vertriebsunterstützende PRO 20. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro O 11. November 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
Wie generiere ich Content für Social Media? Von der Strategie zur PraxisO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro
E-Learning-Kurs: Interne Kommunikation 2.0O 8. November – 6. Dezember 2011 / 500 Euro
Intensivkurs Interne KommunikationO 6. Oktober – 3. Dezember 2011 / Frankfurt / 2.100 Euro
Intensivkurs Social Media und Onlinekommunikation O 6. Oktober – 12. November 2011 / Düsseldorf / 1.600 Euro
Seminare*Agenda Setting erfolgreich umsetzen: Strategisches Themen- und
* Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Merhwertsteuer.
Fax: +49 (0) 30 47 98 98 00 | Post: scm, Weichselstr. 6, 10247 Berlin
Ihre Daten
Name | Vorname
Titel
Firma | Institution
Funktion | Abteilung
Straße | Postfach
PLZ | Ort
Telefon | Telefax
Ort, Datum Unterschrift
BücherSocial Media in der Unternehmens-kommunikationO 29.90 Euro Anzahl: ................
Rede mit mir – Interne KommunikationO 24.90 Euro Anzahl: ................
Souveräne MarkenführungO 24.90 Euro Anzahl: ................
Trendmonitor Interne KommunikationO 95.00 Euro Anzahl: ................
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Ihre Daten
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* Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Merhwertsteuer. Die AGB fi nden Sie unter www.scmonline.de/agb
Fax: +49 (0) 30 47 98 98 00 | Post: K2, Weichselstr. 6, 10247 Berlin
Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Onlinekommunikation“ am 16. Juni 2011 und/oder an einem der Workshops am 17. Juni 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.O 655,00 Euro für eine Early-Bird-Anmeldung bis zum 16. Mai 2011 bei der Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.O 621,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 552,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.
Ja, ich melde mich zu folgendem scm-Workshop am 17. Juni 2011 (Kombipreis – KP) oder auch einzeln (Einzelpreis – EP) an und akzeptiere die AGB*:
O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.
W1: PR und Social Media – den Hype auf den Boden der Praxis bringenO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
W2: Rechtliche Do‘s and Don‘ts bei der Nutzung von Social MediaO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
W3: Wie generiere ich Content für Social Media? Von der Strategie zur PraxisO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Onlinekommunikation“ am 16. Juni 2011 und/oder an einem der Workshops am 17. Juni 2011 und akzeptiere die
Tagung Onlinekommunikation www.socialmedia-tagung.de
Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Interne Kommunikation“ am 26. Mai 2011 und/oder an einem der Workshops am 27. Mai 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011.O 621,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 552,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011.
Ja, ich melde mich zu folgendem scm-Workshop am 27. Mai 2011 (Kombipreis – KP) oder auch einzeln (Einzelpreis – EP) an und akzeptiere die AGB*:
O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.
W1: Den Change-Prozess erfolgreich treiben – Führungs- und VeränderungskommunikationO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
W2: Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation O EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
W3: Organisation in der Internen KommunikationO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro
Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Interne Kommunikation“ am 26. Mai 2011 und/oder an einem der Workshops am 27. Mai 2011 und akzeptiere die
Tagung Interne Kommunikation www.interne-kommunikation.net
Tagung Erfolgsfaktor Transparenz www.k2-gipfel.de
Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Erfolgsfaktor Transparenz“ am 17. Mai 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 790,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011.O 711,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 670,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011.O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.