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Akten des Kolloquiums anläßlich des 100. Geburtstages von Rafael von Uslar vom 5.– 6. Dezember 2008 in Frankfurt am Main Westgermanische Bodenfunde KVF 18 Westgermanische Bodenfunde

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur. Die handgemachte Keramik aus Waldgirmes

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Akten des Kolloquiumsanläßlich des 100. Geburtstages von Rafael von Uslar

vom 5.– 6. Dezember 2008 in Frankfurt am Main

WestgermanischeBodenfunde

KVF18

WestgermanischeBodenfunde

Westgermanische Bodenfunde

RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION, FRANKFURT A.M.EURASIEN-ABTEILUNG, BERLIN

des Deutschen Archäologischen Instituts

Kolloquien zur Vor- und FrühgeschichteBand 18

Dr. Rudolf Habelt GmbH " Bonn 2013

RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION DESDEUTSCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS

Westgermanische Bodenfunde

Akten des Kolloquiums anlässlich des 100. Geburtstages von Rafael von Uslaram 5. und 6. Dezember 2008

herausgegeben von

Gabriele Rasbach

Dr. Rudolf Habelt GmbH " Bonn 2013

VIII und 238 Seiten, 136 Abbildungen und 5 Tabellen

Titelbild:Typentafel aus: Rafael von Uslar, Westgermanische Bodenfunde (1938)

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographischeDaten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar

© 2013 by Römisch-Germanische Kommission desDeutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M.

Redaktion: Gabriele Rasbach, Nadine BaumannSatz/Druck: Beltz, Bad Langensalza

Einband: Silke Berg, RGKGedruckt auf alterungsbeständigem Papier

ISBN 978-3-7749-3801-4

Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII

Manfred K. H. Eggert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Rafael von Uslar (1908–2003): Person und Werk

Michael Müller-Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Zusammenfassung der Tagungsbeiträge

Werner Eck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Roms Germanenpolitik vom 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. Von der Dominanz zur Schwäche

I. Rhein-Weser-Germanen

Michael Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Rhein-Weser-Germanen: Bemerkungen zur Genese und Interpretation

Ivonne Baier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39„Das gute Geschirr…“ Ein Beitrag zur Abgrenzung von Rhein-Weser- und Elbgermanen

Sebastian Brather . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53„In stammeskundlichen Fragen erschien es angebracht, möglichste Zurückhaltung zu üben.“Ethnische Interpretationen und frühgeschichtliche Archäologie

Arie J. Kalis, Jutta Meurers-Balke und Astrid Stobbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Öde Wälder und wüste Sumpfgebiete oder blühende Felder und saftige Weiden?Zur Landwirtschaft der Rhein-Weser-Germanen

II. Grabsitten und Sozialstruktur

Hermann Ament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Die Grabsitten der Rhein-Weser-Germanen. Zum Forschungsstand zur Zeit Rafael von Uslars

Mathias Seidel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Die rhein-weser-germanischen Bestattungssitten in Thüringen

Marion Euskirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Die Reliefsigillata vom Gräberfeld Leverkusen-Rheindorf. Erste Arbeitsergebnisse

III. Siedlungswesen und Kult

Klaus Frank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Neue Siedlungsgrabungen im Rheinland

Wolf-Rüdiger Teegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Rafael von Uslar und der Bad Pyrmonter Brunnenfund

IV. Die Keramik

Gabriele Rasbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur – Die handgemachte Keramikaus Waldgirmes

Morton Hegewisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Ein Komplex mit germanischer Nigra aus Essen-Überruhr (Hinsel)

Daniel Nösler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Rhein-weser-germanische Keramik als Import im Elbe-Weser-Dreieck?

Ernst Taayke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Rhein-weser-germanische Keramik in den Niederlanden im 1. bis 5. Jahrhundert

V. Die Rhein-Weser-Germanen und Rom

Hans-Ulrich Voß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Der römische Import der Rhein-Weser-Germanen. Zum Forschungsstand zur Zeit Rafaelvon Uslars und heute

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

InhaltVI

Gabriele Rasbach

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur

Die handgemachte Keramik aus Waldgirmes

„Es ist freilich als Anfangsdatum nicht genau dasJahr der Geburt Christi anzunehmen, sondern dieUntersuchung setzt ein nach dem Ende einer Über-gangszeit vom spätesten Latène in die frühe römi-sche Zeit, d. h. im Laufe der ersten Hälfte des1. Jahrhunderts n. Chr. … Der für den Beginn ge-wählte Zeitpunkt ist aber auch von vornherein ge-rechtfertigt, weil im Laufe des 1. Jahrhunderts n.Chr. allmählich durch Münzen und durch das Auf-treten germanischer Keramik innerhalb datierbarerrömischer Anlagen nunmehr eine absolute undteilweise recht genaue Zeitbestimmung möglichwird, welche die aus typologischen Entwicklungs-reihen gewonnene relative Chronologie unterbauenund verfeinern kann.”

Diese Worte R. v. Uslars, die er in der Einleitungseiner „Westgermanischen Bodenfunde“ schrieb,treffen ganz besonders auf den Fundplatz Waldgir-mes zu. Dort wurde von 1993–2009 eine römischeSiedlung untersucht, die kurz vor Christi Geburtgegründet wurde und spätestens 16 n. Chr. wiederaufgegeben1. Mit diesem sehr gut datierten römi-schen Siedlungsplatz ist ein neuer Fixpunkt für diechronologische Einordnung der nicht römischenFunde der Jahrzehnte um Christi Geburt für dieRegion des Mittelgebirges hinzugekommen, dennallein 15 % der Keramikfunde sind der einhei-mischen Bevölkerung zuzuweisen. Dabei sind die-se Fundstücke nicht als Relikte einer separatenSiedlungsphase anzusprechen, sondern bilden, dasie immer mit römischen vermischt vorkommen,einen eindeutigen Hinweis auf die zeitgleich in derSiedlung bzw. im direkten Umfeld lebende einhei-mische Bevölkerung.

Das eisenzeitliche Gräberfeld

Die Römer errichteten ihre Siedlung über einem ei-senzeitlichen Gräberfeld, das von der späten Hall-stattzeit bis mindestens in die Stufe Latène D1 belegtwurde. Da das Gelände bis heute landwirtschaftlichgenutzt wird, waren die meisten der Grabgrubenbis auf wenige Zentimeter Tiefe erodiert. Zudemhatten die Römer das ursprünglich wellige Gelände-profil zur Vorbereitung der Baumaßnahmen nivel-liert, was zu erheblichen Verlusten unter den eisen-zeitlichen Grabbefunden führte. Deshalb stammendie meisten hallstatt- und latènezeitlichen Scherben

bzw. Metallfunde aus den Resten der römischenHolz-Erde-Mauer, die stellenweise in den innerenUmwehrungsgraben verstürzt war, und aus einervon den Römern aufgebrachten Ausgleichsschicht.

Bezogen auf die Entwicklung der rhein-weser-germanischen Kultur ist vor allem das jüngste be-kannte Grab von Interesse. Es lag innerhalb einesKreisgrabens von 21m Durchmesser und ist dankder Trachtbeigaben chronologisch gut in die StufeLatène D1b einzuordnen2. Außerhalb am Fuß derkeramischen Urne lag eine Fibel vom Spätlatène-schema mit Kettchen. Alle anderen Beigaben lagenim Inneren des Gefäßes, darunter das kleine Frag-ment einer Nauheimer Fibel aus Bronze der FormStriewe A5 und ein Achsnagel mit profiliertemKopf3. Die Bestattung lässt sich einer Gruppe vonGräbern zuordnen, die sich durch die pars-pro-toto-Beigabe von Wagenteilen auszeichnet; in Waldgir-mes symbolisiert durch den Achsnagel mit plas-tisch verziertem Kopf. M. Schönfelder, der sich zu-letzt ausführlich mit Wagengräbern der Eisenzeitbeschäftigte, spricht diese Bestattungen zu Rechtals Gräber der lokalen Eliten an. Im rechtsrhei-nischen Mittelgebirgsraum bildet das Grab ausWaldgirmes einen seltenen Nachweis für die hie-rarchische Sozialordnung einer Bevölkerung, dievermutlich in einer wie auch immer gearteten Ab-hängigkeitsverhältnis zu der nur wenige Kilometerentfernt gelegenen Zentralsiedlung auf dem Düns-berg stand. Wie die aktuelle Kartierung der Gräbermit pars-pro-toto-Beigabe von Wagenteilen zeigt, be-sitzt dieses Gruppe ihre Hauptverbreitung am Mit-telrhein und reichte etwa von der Rhein-Main-Ebe-ne im Westen bis in das Trierer Land im Osten;einige dieser Gräber sind auch aus dem nördlichenFrankreich bekannt.

Die Gestaltung der Beigaben zeigt, dass in derRegion des Hessischen Mittelgebirgsraumes eineBevölkerung lebte, die in der Gestaltung ihresTrachtschmucks Elemente des südlich verbreiteten

1 Zur historischen Situation der augusteischen Okku-pation sowie zum Fundplatz Waldgirmes: BECKER / RAS-

BACH 2003; RASBACH 2007. – BECKER 2007a; 2007b. – RAS-

BACH 2012, 11–28.2 RASBACH 2008/09, 57–67.3 SCHÖNFELDER 2002, 313 Abb. 190 (mit Ergänzung

wiederabgedruckt in RASBACH 2008/09 Abb. 13. – STRIE-WE 1996.

Latènestils aufnahm und stark von der westlich an-grenzenden Hunsrück-Eifel-Kultur beeinflusst war.Diese westlichen Verbindungen zeigen sich bereitsab der Urnenfelderkultur, worauf bereits H. Behag-hel hinwies4.

Gleichzeitig sind in einigen Grabbeigaben Ein-flüsse aus der Region nördlich der Mittelgebirgezu erkennen. Am deutlichsten ist diese Verbindungin einem punzverzierten Bronzeblech zu sehen.Das Blech ist sehr dünn, weshalb man es wohl alsschmückende Auflage ansprechen kann. Vermut-lich gehörte das Stück zu einem Gürtel. Ein punz-verziertes Gürtelblech von rechteckiger Form istaus Mainzlar, Lkr. Gießen, bekannt; es wird an denÜbergang von der Mittel- zur Spätlatènezeit da-tiert5. Derart verzierte Gürtelbleche weisen in dasVerbreitungsgebiet der sog. Holsteiner Gürtel6.

Sollte das Grab der Stufe Latène D1 tatsächlicheines der zuletzt angelegten Gräber sein, – dieGrenzen des Gräberfeldes wurden nicht erreicht –,müsste man einen Belegungsabbruch am Beginndes 1. Jahrhunderts v. Chr. annehmen. In diesemZeitraum lassen sich Hinweise auf Veränderungenin der Bevölkerungsstruktur des rechtsrheinischenMittelgebirgsraumes erkennen; ein Prozess der biszum Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. weitgehendabgeschlossen erscheint.

Dieser Prozess der “Germanisierung” beginntim 3./2. Jahrhundert mit dem Zuzug von einzelnenkleinen Gruppen, deren materielle Hinterlassen-schaften neben Einflüssen aus dem Elbegebiet auchBezüge zur Przeworsk-Kultur aufweisen, und en-det – wohl unter dem Einfluss der römischen Er-oberungen in Gallien und den Kriegszügen nachGermanien – mit der Entwicklung der rhein-weser-germanischen Kultur7. Diese in den archäologi-schen Funden gut erkennbare Veränderung standam Ende eines Prozesses, der oft mit einer Bevölke-rungsverschiebung von einer keltisch geprägten zueiner germanischen Bevölkerung beschrieben wur-de, obwohl eine eindeutige ethnische Benennungnicht möglich ist8.

Im Kreisgraben, der die letzte Bestattung des Grä-berfeldes umgab, fand sich in der jüngsten Schichtder Verfüllung, die vermutlich erst kurz vor der rö-mischen Baumaßnahmen hineingelangte, eine ge-schweifte Fibel vom Typ Dünsberg nach Th. Völling,der sich zuletzt ausführlich mit der Verbreitung dergeschweiften Fibeln Almgren 18a beschäftigt hat9.Geschweifte Fibeln gehören zu den Leitformen derStufe Latène D2 im Mittelgebirgsraum. Insgesamtliegen aus Waldgirmes drei fragmentarisch erhalte-ne Exemplare geschweifter Fibeln vor, davon zweiaus Gruben, die chronologisch dem Ende der römi-schen Siedlung zuzurechnen sind; sie stammen miteiniger Sicherheit nicht aus zerstörten Gräbern. DieFibeln waren vergesellschaftet mit römischer Kera-mik (Bechern der Form Ha 85 und Amphoren Dres-

sel 2–5, 7–11 und 28)10. Die Fibel aus dem Kreisgra-ben ist aufgrund der Stratigraphie wohl alsVerlustfund anzusehen.

Grab- oder auch Siedlungsbefunde der jüngstenvorrömischen Eisenzeit – der Stufe Latène D2 – feh-len bisher in Waldgirmes, aber es sind neben dengeschweiften Fibeln weitere Einzelfunde dieserZeitstufe im Fundmaterial enthalten. Es handeltsich um einige Münzen (Typ “Tanzendes Männ-lein”; späte triquetum Typen)11 und Keramikformen,die zur Hinterlassenschaft einer einheimischen Be-völkerung gehören, die im Umfeld von Waldgirmeslebte, als die Römer begannen, ihr „Präsidium“/Fo-rum zu bauen. Die Siedlungen dieses “keltisch” ge-prägten Bevölkerungsteils sind bisher ebenso wenigbekannt wie die Siedlungen der “germanischen”Bevölkerung, falls, – woran zu zweifeln ist –, dieseGruppen um die Zeitenwende überhaupt getrenntbetrachtet werden können. Trotz Umsiedlungenvon Bevölkerungsgruppen durch die Römer, mandenke nur an das historische Modell, das J. Schulze-Forster für das Lahntal und den Stamm der Ubierentwickelt hat, lebte offenbar noch eine “keltisch”geprägte Restbevölkerung um die Zeitenwende imUmfeld von Waldgirmes12. Auf die offenbar nochexistierenden eisenzeitlichen Wirtschaftsstrukturenweisen am Ort auch mindestens neun BochumerRegenbogenschüsselchen und fünf Münzen vomTyp “Tanzendes Männlein” hin. Beide Prägungensind aus römischen Militärlagern dieser Zeit be-kannt; in Waldgirmes stammen die meisten dieserStücke aus Befunden, die der Erbauungszeit zuzu-weisen sind (einer Nivellierschicht sowie aus Pfos-tengruben römischer Häuser). Innerhalb der Chro-nologie des Fundplatzes gehören sie also zu denältesten Funden und stehen für ein einheimischesWirtschaftssystem, das sich an der Wende zurMünzwirtschaft befand, als die Römer ankamen.Die Entwicklung der Münzwirtschaft beschrieben

4 BEHAGHEL 1943.5 JORNS 1976, 202, 223, Taf. 23,8.6 HEYNOWSKI / RITZ 2010, 21–62. Diesen Hinweis ver-

danke ich S. Sievers.7 Für einen bruchlosen Übergang der Besiedlung im

hessischen Mittelgebirge sprechen einige auch modernuntersuchte Fundplätze, die späteisenzeitliches und früh-germanisches Fundmaterial ergeben haben: u. a. Alten-burg bei Niedenstein, Baunsberg bei Baunatal, Bürabergbei Fritzlar, Amöneburg bei Kirchhain, Dünsberg, Wetz-lar-Dalheim.

8 Zu dieser Problematik siehe Beitrag von S. Bratherin diesem Band.

9 VÖLLING 2005. – ders. 1994.10 Bef. 8/83; 19/012. Die Bestimmung der Amphoren

verdanke ich U. Ehmig.11 SCHULZE-FORSTER 2005. – ROYMANS 2009.12 SCHULZE-FORSTER 2002; 2003, 87–90. – ders. 2005,

159–181. – HEINRICHS 2003. – DERS. 2005.

Gabriele Rasbach138

zuletzt N. Roymans und J. Aarts als einen sich vonGallien aus nach Norden entwickelnden Prozess,der mit der Ankunft der Römer als eigenständigeEntwicklung ein Ende fand13. In größerer Anzahlsind jedoch Hinterlassenschaften von Bevölke-rungsgruppen im Fundgut der römischen Stadt ver-treten, die von der germanischen Formenwelt ge-prägt waren.

Die römische Präsenz am Ort beginnt mit derErrichtung eines umzäunten Areals in dem zweirechteckige Fundamentgruben festgestellt wurden(Abb. 1 grün). Die Spuren der Einfriedung wurdendurch spätere Baumaßnahmen innerhalb der Sied-lung zerstört; sind also eindeutig älter. In der öst-lichen der beiden Gruben befanden sich die Resteeines massiven aus Lahngeröllen und Mörtel auf-gebauten Fundaments; die zweite Grube war fund-leer. Offenbar wurde die Anlage nie vollendet Die

Funktion der Anlage ist bisher nicht geklärt. Interes-sant ist insbesondere, dass die Größe der Einfrie-dung bis auf einen Seitenflügel dem später angeleg-ten Forumsgebäude entspricht. Das eingehegteAreal zählt mit einiger Sicherheit zu den ältesten rö-mischen Baumaßnahmen, denn durch die Ost-West-verlaufenden Straße wurde der Befund zerstört.

Im Herbst/Winter des Jahres 4/3 v. Chr. wurdennach Ausweis der Dendrochronologie Bäume ge-schlagen, aus deren Spaltbohlen die Kästen derbeiden bekannten Brunnen errichtet wurden14. Dernahe einem Atriumhaus liegende Brunnen 1 undder nördlich der Straße liegende Brunnen 2 gehör-ten wie die Umwehrung, die Anlage der Straßen

Abb. 1. Waldgirmes. Gesamtplan der Ausgrabung (Stand Ende 2009).

13 ROYMANS / AARTS 2009.14 Th. Westphal, Labor Frankfurt.

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur 139

sowie einige Gebäude zur ersten Bauphase der rö-mischen Siedlung in Waldgirmes; sie garantiertendie Wasserversorgung der Bewohner intra muros.Einige der Gebäude z. B. das im südlichen Bereichdes Forums stehende Atriumhaus, fielen dem wei-teren Ausbau des Stadtareals zum Opfer. Es fälltjedoch auf, dass das Areal des späteren Forums be-reits in der ersten Bauphase weitgehend unbebautgeblieben ist, möglicherweise besaß das Atrium-haus an dessen Südostecke – als einziges Gebäudeausgezeichnet mit einer doppelten Porticus – ähn-liche Aufgaben wie das später angelegte Forum.

Mit dem Bau des Forums, besaß die Siedlung ei-nen Ort für die Rechtsprechung und Verwaltungdes umliegenden Territoriums. Ob das Gebäude imAufgehenden vollendet war, muss offen bleiben.Als architektonisch zugehörig sind wohl die beidenrechteckigen Gruben anzusehen, die nahe der Stra-ße den „Zugang” zum Zentralgebäude anzeigen(Abb. 1 rot). Welche Funktion diese Fundamentgru-ben besaßen, ist aus der sterilen Verfüllung herausnicht zu benennen. Es könnte sich um Postamentefür geplante Monumente handeln, die niemals aus-geführt wurden. Mit der Planung und Errichtungdes Forums muss man von einer dauerhaften Nut-zung des Ortes als zentralen Platz für die Recht-sprechung und Verwaltung ausgehen. Setzt mandiese Entwicklung, wofür es stratigraphischeGründe gibt, in eine spätere Ausbauphase, könnteman darin, mit aller Vorsicht formuliert, die his-torische Aufgabe des Varus erkennen, der als rei-sender Statthalter Orte der Rechtsprechung in derneuen Provinz benötigte.

Für die Interpretation der politischen Verhältnis-se am Ort können neben den Funden auch einigeBefunde Aufschluss geben: Zum einen wurden bis-her fast 230m der Umwehrung an unterschiedli-chen Seiten der Anlage untersucht und an keinerStelle konnte eine Pflege der Verteidigungsgräbennachgewiesen werden. Zum anderen wurde wäh-rend der Ausbauphase eine hölzerne Wasserleitungangelegt, die offenbar den außerhalb gelegenenQuellhorizont nutzte. Damit verlor vermutlich derOst-West-verlaufende Straßengraben als Brauch-wasserzuführung seine ursprüngliche Aufgabe; erfungierte aber bis in unsere Tage als Drainage desin größeren Bereichen zur Staunässe neigenden Bo-dens. Wo das aus einer Verfüllschicht der Umweh-rungsgräben am Osttor geborgene Stück einer Blei-leitung in der Siedlung genutzt wurde, ist unklar.

Der erste Brunnen, der Dank der Dendrochrono-logie mit dem Jahr 4/3 v. Chr. ein erstes festes Datumfür den sog. Haltern-Horizont erbrachte, wurdenach nur kurzer Nutzungsdauer wieder aufgegebenund einige Zeit vor dem finalen Brand der Siedlungwurde der Brunnenschacht verfüllt. Darauf weist ei-ne im oberen Bereich des eingestürzten Brunnen-schachtes liegender, massiv mit Brandschutt verfüll-

ter Trichter. Diese Schicht schloss den Befund zurOberfläche hin ab (Abb. 2).

Die geringe Anzahl von Funden, die aus Brun-nen 1 geborgen wurden, ist als ein weiterer Hin-weis auf die Aufgabe kurz nach seinem Bau zuwerten. Diese Funde – vor allem Keramik – zeigendie zu Beginn beschriebenen unterschiedlichenKultureinflüsse: in regional eisenzeitlicher Traditi-on stehende Keramik mit Fingertupfen auf der Ge-fäßwand und dem Rand sowie Gefäßfragmente,die mit facettierten Rändern auf elbgermanischeWurzeln hinweisen (Abb. 2). Das Schlämmen derBrunnenverfüllung erbrachte von der Sohle desBrunnens eine Fibel der Form Almgren 2b. DasStück besteht aus Bronze und besitzt einen durch-brochen gearbeiteten Fuß, was auf eine frühe Zeit-stellung innerhalb der Entwicklung dieses Fibel-typs spricht.

Der zweite Brunnen, der im Jahr 2009 unter-sucht wurde, zeigte eine andere Verfüllungs-geschichte. Er stand bis nach dem finalen Brandder Siedlung offen und wurde danach mit größten-teils angebrannten Holzgegenständen unbrauchbargemacht. Diesem Akt war die Zerstörung von min-destens zwei lebensgroßen Bronzestatuen voran-gegangen, wovon einzelne Stücke – darunter einPferdekopf – zusammen mit acht Mühlsteinen imBrunnen deponiert wurden. Von der Sohle desBrunnens wurde wiederum eine Fibel geborgen.Die kleine Distelfibel besitzt, wie die Fibel Almgren2b aus Brunnen 1, einen durchbrochen gearbeitetenFuß. Die Distelfibel war geschlossen, aber ohneSpuren eines Gewandes niedergelegt worden. Obauch die Fibel vom Typ Almgren 2b ehemals mitgeschlossener Nadel in den ersten Brunnen gelang-te, kann aufgrund der weitgehend fehlenden Nadelnicht sicher gesagt werden.

Beiden Brunnen gemeinsam ist also vermutlichdie Opferung von jeweils einer Fibel. Diesen Be-fund haben beide Brunnen z. B. mit dem germa-nischen Opferfund aus dem Pyrmonter Brunnengemeinsam, den W.-R. Teegen in diesem Band vor-stellt. Die kultische Deponierung von Fibeln in denBrunnen der römischen Siedlung von Waldgirmeskönnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass von Be-ginn an, einheimische Gruppen in der Siedlunglebten oder an deren Bau beteiligt waren. Hinweiseauf eine zum Römischen zeitgleiche einheimischeArchitektur haben sich jedoch nicht ergeben; wasbei einer geplanten römischen Siedlung, welcherRechtsstellung auch immer, nicht weiter verwun-dert.

„Aber die Ausscheidung einzelner Altsachen-gruppen kann dazu dienen, die obere Zeitgrenzeschärfer zu umreißen. Hierher gehören beispiels-weise die älteren Augenfibeln und die an dieFibel vom Spätlatèneschema sich unmittelbaranschließenden frühkaiserzeitlichen Formen. Sie

Gabriele Rasbach140

Abb. 2. Waldgirmes. Brunnen 1. Handgemachte Keramik; Fibel aus Bronze der Form Almgren 2b. o. M.

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur 141

wurden nicht mehr in vorliegende Arbeit aufge-nommen.″15

Neben der Form Almgren 2b sind die Augen-fibeln, wie bereits R. von Uslar schrieb, für dieChronologie der frühen – man kann auch sagender Entwicklungsphase – der rhein-weser-Germa-nischen Kultur von Interesse.

Zurzeit befinden sich im Fundgut von Waldgir-mes zwei Varianten der frühen Formen: zum einenzwei Bronzefibeln, die dem Typ Haltern nach Glü-sing zuzuweisen sind, zum anderen ein Exemplaraus Silber, dessen beste Vergleichsstücke teils mittrapezförmigem Sehnenhaken aus Bentumer Sielund dem Böhmischen Becken stammen (Abb. 3). InWaldgirmes kamen alle Augenfibeln aus dem Ost-West-verlaufenden Straßengraben sowie aus Pla-nierschichten in den Umwehrungsgräben zutage.Lediglich die Silberfibel stammt aus einer Schichtdes Straßengrabens, die auf einen Verlust des leichtbeschädigten Stückes schließen lässt. Die anderenbeiden Augenfibeln gehörten zum Fundgut vonSchichten, die wohl nach dem finalen Brand derSiedlung in Gruben und Gräben gelangten.

In der Verbreitungskarte der Fundplätze mit frü-hen Augenfibeln lassen sich, worauf bereits J. Ku-

now verwies, drei Zonen erkennen16: 1. Die Regionzwischen Rhein und Weser, hier sind überwiegenddie Augenfibeln vom Typ Haltern verbreitet, 2. dieRegion zwischen Elbe und Oder bzw. Warte und 3.das Böhmische Becken.

Vergleicht man dieses Bild mit der Verbreitungder Fibeln vom Typ Almgren 2b so fällt zum einender Raum zwischen Rhein und Elbe zum anderenwieder das Böhmische Becken auf. Auf die typolo-gische Verwandtschaft der Fibelform Almgren 2bmit den geschweiften Fibeln wurde bereits mehr-fach hingewiesen17. Gerade die Verbreitung der ge-schweiften Fibeln Almgren 18a, wie sie in Waldgir-mes in mindestens drei Exemplaren im Fundgutvertreten sind, ist sehr gut mit dem Verbreitungs-bild der Augenfibeln vom Typ Haltern und derAlmgren 2b vergleichbar, nicht aber mit dem derfrühen Augenfibeln.

Abb. 3. Waldgirmes. Fundstellen der Augenfibeln.

15 V. USLAR 1938, 3.16 KUNOW 2001.17 VÖLLING 1998.

Gabriele Rasbach142

Die Formen einheimischer Keramik

Auch in typologischen Elementen einiger Keramik-gefäße, die in Waldgirmes gefunden wurden, las-sen sich Verbindungen in den Raum zwischenRhein und Elbe erkennen. Seit dem 3. Jahrhundertv. Chr. sind im rechtsrheinischen deutschen Mittel-gebirge sowie der Wetterau und angrenzenden Ge-bieten einzelne Gruppen nachweisbar, deren Wur-zeln im Bereich der polnischen Przeworsk-Kulturzu suchen sind18. Sie entwickelten in unseremRaum jedoch keine bleibenden Traditionen, son-dern sind in ihren dinglichen Hinterlassenschaftennur schlaglichtartig sichtbar19.

Im keramischen Fundgut von Waldgirmes sindSpuren dieser Kulturen erkennbar, jedoch nur als ru-dimentäre Elemente. So gibt es unter der hand-gemachten Keramik einerseits Stücke, die in der re-gionalen eisenzeitlichen Formenwelt verhaftet sind,andererseits besitzen etw 12% der relevanten Scher-ben eine Randfacettierung oder der Rand ist mehr-fach abgestrichen und verdickt. Viele Randfacettenwirken jedoch unscharf und sind nur flüchtig aus-geführt.

Kennzeichnend für die eisenzeitlichen Formensind einfache Kümpfe, tonnenförmige Gefäße (Abb.4,5.9) und, wenn auch in sehr geringer Zahl Frag-mente von Drehscheibenware. Letztere teils mitWellenbändern verzierte Gefäße besitzen sehr guteVergleiche am Mittelrhein und im treverischen Ge-biet20. Gegen eine sekundäre Verlagerung sprechendie gut erhaltenen und mit scharfkantigen Brüchenversehenen Scherben aus Brunnen 2, der im Jahr2009 untersucht werden konnte. Sie gehörten dortzu einer Fundschicht des Brunnens, aus der auchTeile der Bronzestatuen geborgen wurden.

Unter der handgemachten Keramik fällt außer-dem eine Gruppe von fünf Gefäßen mit facettiertenRändern und doppeltem Schulterknick auf (Abb. 4,7).Eine in der Form enge Parallele stammt aus demGrä-

Abb. 4. Waldgirmes. 1–11. Formen handgemachter Keramik. 12. Vergleich aus Haldern-Heringsdorf. M. 1:6.

18 SEIDEL 2002. – ders. 1999.19 STEIDL 2007b. – SEIDEL 200a. – MEYER 2008. – Mu-

schenheim.20 Wederath-Belginum Grab 873, 24; 1687 c; 1652;

1567; 1521 c. – OESTERWIND 1989.

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur 143

berfeld von Haldern-Heringsberg (Abb.4,12)21. Die-ses Gefäß, das aus demUrnengrab 10 zutage gekom-men ist, weist einen für die Przeworsk-Keramik typi-schen X-förmigen Henkel auf, und besitzt in HaldernkeinenVergleich. InWaldgirmes fällt diese kleine Ge-fäßgruppe zusätzlich durch ihren ungewöhnlichhomogenen und dichten Scherben auf. Mit demdoppelten Wandknick leitet diese Gefäßform zurklassischen FormUslar 1 über, ohne dass zurzeit einetypologische Linie erkennbar wäre. In Waldgirmessind nur wenige Scherben von Gefäßen der FormUslar 1mit deutlichem Wandknick gefunden wor-den. Die am engsten verwandten Gefäßscherbenweisen einen gerundeten Gefäßumbruch zwischenSchulter und Bauch auf.

Sowohl in Gefäßformen, die im Fundgut vonWaldgirmes vertreten sind, als auch in deren selte-nen Verzierungen sind keine direkten elbgerma-nischen Importe vertreten, sehr wohl aber derenDerivate. So sind bisher keine mit Rollrädchen ver-zierten Scherben bekannt, einige Muster lassen je-doch das elbgermanische Vorbild noch erkennen,sind aber wie z. B. das Tannenzweig- oder Blatt-muster (Abb. 5,5) in Ritztechnik ausgeführt. Auchdie Gefäßformen wirken „verwaschen˝, das Form-

holz wurde an manchen Stücken nur stellenweiseverwendet, so dass ein Gefäß eine sehr breite Vari-anz in der Randgestaltung besitzen kann. Auchdas einziehende Unterteil einer klassischen Situlaist an keiner Scherbe erkennbar. So ist zwar daselbgermanische Vorbild spürbar, aber die Ver-schmelzung mit einheimischen eisenzeitlichen For-men hatte bereits begonnen. Dem entspricht auchdie überwiegende Schmucklosigkeit der Oberflä-chen.

Kehren wir zur Chronologie des römischenWaldgirmes zurück. Bei den Ausgrabungen derbeiden Tore im Osten und Westen in den Jahren1996 und 2003 fielen flache Gruben in den verfüll-ten Spitzgräben auf, aus denen zahlreiche Fundezutage gekommen sind. Es handelte sich um Sied-lungsreste, darunter auch verziegelte Bruchstückedes Lehmverstrichs von Fachwerkgebäuden. Dieslässt vermuten, dass die Gruben nach dem finalenBrand der Siedlung angelegt wurden. Bis zur Gra-bungskampagne des Jahres 2007 verbanden wir

Abb. 5. Waldgirmes. Verzierungsformen an handgemachter Keramik. M. 1:6.

21 Haldern-Heringsberg: REICHMANN 1979, 375 Hal-dern, Heringsberg Kat. Nr. 42 Grab 10, Taf. 11,2; 197.

Gabriele Rasbach144

aufgrund historischer Erwägungen das Ende derSiedlung mit dem Jahr 9 n. Chr. und der überliefer-ten Schlacht des Varus gegen eine Koalition germa-nischer Stammesteile. Einige Fundsituationen vonFragmenten der Bronzestatue hatten aber bereits inden Jahren zuvor darauf hingedeutet, dass zwi-schen dem Zerschlagen der Statue und dem finalenBrand der Siedlung ein nicht näher zu beziffernderZeitraum gelegen haben muss. So war der Pferde-fuß mit einer 50 cm starken sterilen Verfüllung ab-gedeckt, über der die Brandschicht lag. Auch einBrustschirrungsteil des Bronzepferdes lag im Ost-West-verlaufenden Straßengraben unterhalb dermit Holzkohle und Brandlehm angereicherten ab-schließenden Kulturschicht.

Eine neue Straßendecke

Bis zur Grabungskampagne des Jahres 2008 gab esin Waldgirmes keine Hinweise auf Bautätigkeitenin den Jahren nach 9 n. Chr., was natürlich ganzwesentlich auf den fehlenden Möglichkeiten beruh-te, das archäologische Fundmaterial aus sich he-raus so exakt datieren zu können. Doch die Strati-graphie des Straßengrabens hinter dem Westtor imInneren der Siedlung eröffnete neue Interpretati-onsmöglichkeiten. In diesem Bereich konnten dieSpuren von hölzernen Unterzügen über dem Ost-West-verlaufenden Straßengraben festgestellt wer-den, die der Stabilisierung einer zusätzlichen Kies-deckung dienten. Eine solche Verstärkung der Stra-ße existierte nur in diesem Areal, in ihrem übrigenVerlauf konnten solche Substruktionen trotz guterErhaltungsbedingungen nicht nachgewiesen wer-den. Vor dem Aufbringen des Holzgerüsts wurdeder Straßengraben mit Siedlungsschutt, daruntergroße Scherben von Amphoren, Dolia und auchSchmiedeschlacken verfüllt; es fehlte jedoch die fürden Straßengraben bis dahin typische letzte Ver-füllschicht, die neben vielen Funden Holzkohleund Brandlehm enthielt. Herausragend war hin-gegen der Fund eines kleinen unscheinbaren Frag-

mentes einer der zerschlagenen Bronzestatuen imStraßengraben. Damit war der Beweis erbracht,dass der Graben mit Schutt verfüllt wurde, nach-dem die Bronzestatue zerschlagen worden war.

Nach dem Ende der römischen Siedlung

Auch für die Zeit nach der endgültigen Zerstörungder Stadt durch einen gewaltigen Brand, der wohlvon den Römern selbst verursacht wurde, sind inWaldgirmes Befunde zu verzeichnen. So konntenin den letzten Grabungskampagnen einige Grubenaufgedeckt werden, die auf Plünderungen der Rui-nenstätte schließen lassen. Eine davon überlagertedie Umwehrungsgräben im Nordwesten und ent-hielt zahlreiche Stücke verschmolzenen Bleis.

Auf der östlichen Seite der Umwehrung konnteaus der letzten Füllschicht eine Scherbe geborgenwerden, deren flächiger Schmuck mit fingernagel-ähnlichen Eindrücken für eine Datierung in das 2.Jahrhundert spricht. Die einfache Kumpfform mitnach innen gebogenem Rand ist langlebig, aber dieGestaltung der Wand mit gleichförmigen Schmuck-zonen unterschiedlicher Ausrichtung hebt sie ausder Masse, der zur römischen Siedlung zeitglei-chen einheimischen Keramik, heraus.

Diesen Hinweisen auf eine Nachnutzung desRuinenplatzes zur Gewinnung von Rohstoffen wieBlei oder Bronze sind weitere Befunde zuzuord-nen. Neben einem Grubenhaus mit zwei Pfostenkamen weitere Strukturen zutage, die als Werkgru-ben zu interpretieren sind. Einige Pfostenstandspu-ren könnten als Relikte eines Langhauses ange-sprochen werden; dieser Befund konnte jedoch imRahmen des Projektes nicht mehr untersucht wer-den. Könnte man diese Baustrukturen als Reste ei-nes einheimischen Gehöftes ansprechen, ließen sicheinige Brandgräber dieser Besiedlungsphase desPlatzes zuordnen, die jedoch durch den Pflug größ-tenteils stark in Mitleidenschaft gezogen waren.

Diese Reste germanischer Brandgräber – darun-ter mindestens ein Urnengrab – wurden in der Nä-

Abb. 6. Waldgirmes. Keramik aus Grab 18/118. M. 1:3.

Der Beginn der rhein-weser-germanischen Kultur 145

he des Osttores im Inneren des römischen Stadt-areals angelegt. Sie liegen etwa 280–290m von dengenannten nachrömischen Siedlungsspuren ent-fernt; eine Entfernung, die gute Vergleiche zu an-deren Orten bietet. Die Gräber können nach Aus-weis der Funde chronologisch in die Zeit um 20/40 nach Chr. eingeordnet werden. Da diese Befun-de durch die moderne Landwirtschaft stark gestörtsind, soll an dieser Stelle nur das Urnengrab 18/118 vorgestellt werden, da seine Ansprache als ge-sichert gelten kann. Der ausgelesene Knochen-brand befand sich in einer Urne, deren Rand be-reits fast komplett abgepflügt worden war (Abb. 6).Neben der Urne stand ein kleines, durch sekundä-ren Brand stark beschädigtes Gefäß, und am Fußder Urne lagen einzelne Scherben eines rauwan-digen, in Höhe der Schulter mit einer Finger-tupfenreihe verzierten Gefäßes (Abb. 6). Die terri-nenförmige Urne besitzt einen erkennbarenSchulterknick. Weder die Urne noch die Beigefäßehaben deutlich verdickte Ränder. Des Weiterenwar der Bestattung eine rituell verbogene Bronzefi-bel des Typs Almgren 22a beigegeben worden, eineFibelform, die ebenfalls im Fundgut der römischenSiedlung vertreten ist. Möglicherweise gehörte ur-sprünglich eine weitere Fibel dieses Typs zum Grab-inventar. Sie lag in einer vom Pflug hinterlassenenSpur archäologischer Funde. Zusätzlich fandensich in der Grabgrube noch einige kleine, starkdurch den Brand des Scheiterhaufens deformierteFragmente von römischen Bronzegefäßen (Siebund Kelle?).

Im Verlauf der vorrömischen Eisenzeit hattendie den Oppida ähnlichen Höhensiedlungen wiedie nahe Waldgirmes auf dem Dünsberg gelegene,für bestimmte Territorien, zentrale politische undwirtschaftliche Aufgaben übernommen. Mit Auf-gabe der Höhensiedlungen nach der Mitte derzweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. fehlenuns für das einheimische Milieu größere, zentralorganisierte Siedlungsstrukturen. Zumeist handeltes sich bei den bisher bekannten einheimischenSiedlungen um kleine Dörfer, die aufgrund ihrerBaustrukturen eher zur Eigenversorgung wirt-schafteten, oder die Siedlungsplätze sind nur par-

tiell untersucht und erlauben keine Aussagen zumSiedlungswesen.

Offensichtlich gelang es den Römern aber inkurzer Zeit diese Lücke in der Wirtschaftsstrukturzu füllen, die auf zentrale Orte bezogenen Wirt-schaftseinheiten und die damit verbundene territo-riale Organisation zu erneuern. Dazu gehörten not-wendigerweise Verwaltungszentren, wovon dieSiedlungsgründung von Waldgirmes Zeugnis ab-legt.

Die verschiedenen einheimischen Bevölkerungs-gruppen, deren Kulturgüter sich in Waldgirmeswieder finden, bilden unter dem Druck der römi-schen Präsenz und der römischen Kontrolle dierhein-weser-germanische Kultur heraus. Die Kraftund Dynamik des römischen Vorgehens zeigt sichauch in der Tatsache, dass die einheimische Eisen-produktion offenbar bruchlos weitergeführt wurdeund römische Kaufleute offenbar Bleilagerstättenausbeuteten bzw. die Bleigewinnung kontrollier-ten22. Es mehren sich in den letzten Jahren die ar-chäologischen Belege dafür, dass die römischeKontrolle über die Germania Magna bis zur Elbegrößer und direkter war, als bisher angenommen.Zum Verständnis des römischen Vorgehens imMittelgebirgsraum während der Okkupationszeitliefert der Fundort Waldgirmes einen wesentlichenBeitrag. Der Fundort und die Region des rechts-rheinischen Mittelgebirges bleibt durch die neuenErgebnisse einer längeren Nutzung bzw. der Nach-besiedlung durch eine einheimische germanischgeprägte Bevölkerungsgruppe von zentraler Be-deutung für Forschungen zu den Anfängen derProvinzialisierung und die Entstehung der rhein-weser-germanischen Kultur.

Gabriele RasbachRömisch-Germanische Kommission desDeutschen Archäologischen Instituts

Palmengartenstr. 10–12D-60325 Frankfurt a. [email protected]

22 Beitrag W. Eck in diesem Band. – SCHÄFER 2008.

Gabriele Rasbach146

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