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© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Bremer Rahmenplan für die Grundschule – Was erwartet die Grundschule vom Kindergarten?
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Bremer Rahmenplan für die Grundschule – Was erwartet die Grundschule vom Kindergarten?
1. Wie sieht der Bremer Rahmenplan für die Grundschule aus?- Anknüpfung an Rahmenplan für den Elementarbereich - pädagogische Leitideen, Lernkonzept, Ziele
2. Gestaltung eines kindgemäßen Übergangs in die Schule
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Bremer Rahmenplan für die Grundschule – Was erwartet die Grundschule vom Kindergarten?
„Vom Lehrplan führt kein direkter Weg ins Klassenzimmer, sondern Lehrplanarbeit findet auf
verschiedenen Ebenen statt: - in der Lehrplanentwicklung,
- in der Lehrplanvermittlung und- in der Schularbeit.
Jede Ebene ist auf die Nutzung der anderen angewiesen. Lehrplanarbeit ermöglicht so das schwierige Geschäft, die Gestaltung des Schulwesens trotz ihrer Komplexität
und Eigendynamik gesellschaftlich und pädagogisch traktierbar zu halten.“
(S. Hopman, R. Künzli, 1994)
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Pädagogische Leitideen und Lernkonzept
OUT (?) INInstruktivismus Konstruktivismus
Schule = Belehrungsanstalt Schule = Lernwerkstatt
Isoliertes Faktenwissenselbstständige Welt- und Wissensaneignung
Rezeptives LernenLehren als lehrerzentrierter Frontalunterricht
Entdeckendes Lernen Lehr-Lern-Arrangements
LehrerIn = Anweisender (Instrukteur)
LehrerIn = ModeratorIn
(1:1) Input Intake und Outcome
Lineare / monomediale Wissensvermittlung
Multimedialer Wissenserwerb (hypermedial)
Perspektiven- oder Paradigmenwechsel?
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Pädagogische Leitideen und Lernkonzept
Basisannahmen konstruktivistischer Lernumgebungen
Ableitungen für den Bremer Rahmenplan
Wissen ist unabgeschlossen Orientierungswissen; deklaratives und prozedurales Wissen
Wissenskonstruktion in individuellen und sozialen Bezügen
Selbstständigkeit und Teamfähigkeit
Lernen erfolgt in viel-dimensionalen Bezügen
Handlungskompetenz: sach-, interpersonale, intrapersonale und methodische Kompetenzen; Heterogenität
Geringe AußensteuerungVerantwortung für den eigenen Lernprozess, Lernerautonomie
Lehrende als Berater von Lernprozessen
Partizipation der Lernenden
Lernen als aktiver Prozess Selbsttätigkeit, Lernstrategien
Nicht determinierte Unterrichtsergebnisse
Selbstkontrolle; Mindeststandards
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Ziel: Handlungskompetenz
die Vielfalt der natürlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit differenziert wahrnehmen und zunehmend mitgestalten,
das Eigene schätzen, das Fremde anerkennen und sich mit anderen darüber verständigen können,
Wege verantwortbaren Handelns für sich selbst finden und mit anderen zu kooperieren,
der eigenen Erfahrung folgen, kritisch urteilen und Informationen sinnvoll nutzen,
verantwortungsvoll mit sich umgehen und die eigene Persönlichkeit entwickeln,
Lernvorhaben eigen geleitet ausführen und dabei Lernen als Teil des Lebens begreifen.
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Kompetenzfelder
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Lehrpläne in der Primarstufe: Übersicht
Zielsetzung von Schule – Bildungs- und Erziehungsziele• KMK • Landesverfassung• Bremisches Schulgesetz
Politik
Lehrpläne für die Primarstufe
Curriculum-entwicklung
Schule
Pädagogische LeitideenFächer + Lernbereiche Deutsch Mathematik Englisch Sachunterricht Ästhetik: Sport, Musik, Kunst
• Unterricht• Schulinternes Curriculum
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Vom Rahmenplan zum Bildungsplan
Dürfte ich bitte mal Ihre Lernziele
kontrollieren?
Was ist neu?
ergebnisorientiert
kompetenzorientierte Standards
keine methodischen Hinweise
reduzierte Inhalte
niveaubezogene Musteraufgaben
verbindliche Grundlage für schulinterne Curricula
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
2. Übergänge kindgemäß gestalten
"Überall bereitet das Vorhergehende den Boden und legt den Grund für das Folgende... Daher ist klar:
Wenn die Grundmauern nicht gut gelegt sind, kann das darauf errichtete Gebäude nicht sicher und fest stehen"
(Jan Amos Comenius)
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
2. Übergänge kindgemäß gestalten
3 Grundmodelle (T. Knauf):
1. institutionell gleitender Übergang zwischen Elementar- und Primarbereich
2. Diskontinuität als Herausforderung
3. Schulvorbereitung
© Beate Vogel, Landesinstitut für Schule Bremen, 14.06.2006
Bremer Rahmenplan für die Grundschule – Was erwartet die Grundschule vom Kindergarten?
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit