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1 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
Aktueller Stand der Arbeit in der Schweiz am Beispiel des Kantons Solothurn
Referat von Stephan J. Egloff, Amt für soziale Sicherheit
1515. 15. Internationales GBM- und POB&A-Anwendertreffen
2 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem in stationären Einrichtungen
Ich begrüsse Sie ganz herzlich!
Ich hoffe, Sie verstehen mich, da ich mit Ihnen Schweizer-Hochdeutsch spreche, weil ich das richtige Hochdeutsch nicht sprechen kann.
Falls einige den Eindruck haben, ich würde Dialekt resp. Mundart sprechen....
Nein, tue ich nicht!
3 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem in stationären Einrichtungen
Kurz zu meiner Person:
Stephan Johannes Egloff, Jg. 1959 Dipl. Sozialpädagoge Dipl. Heimleiter Mehr als 25 Jahre Tätigkeit in stationären sozialen
Einrichtungen, davon rund 12 ½ Jahre als Gesamt-leiter von zwei Einrichtungen
Seit 4 Jahren Fachexperte im Amt für soziale Sicherheit
4 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem in stationären Einrichtungen
Ich informiere Sie über die Anwendung des GBM im Kanton Solothurn, Schweiz
Kanton Solothurn?
Wo liegt der Kanton Solothurn und was ist das überhaupt?
5 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
6 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
7 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Ein paar Zahlen zum Verständnis der Grössenverhältnisse
Deutschland: 357'111 km² Einwohnerzahl 81'778 Mio. (31. Oktober 2010) Bevölkerungsdichte 229 Einwohner pro km²
Schweiz: 41'285 km² Einwohnerzahl: 7'786'000 (31. Dezember 2009) Bevölkerungsdichte 189 Einwohner pro km²
Rheinland-Pfalz: 19'853 km² Einwohnerzahl: 4'005'000 (30. November 2010)Bevölkerungsdichte: 203 Einwohner pro km²
Kanton Solothurn: 791 km² Einwohnerzahl: 257'000 (31. Dezember 2010)Bevölkerungsdichte: 325 Einwohner pro km²
Der Kanton Solothurn ist 25 mal kleiner und hat nur rund 1/15 der Einwohner im Vergleich zum Bundesland Rheinland-Pfalz
8 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem in stationären Einrichtungen
Vorgeschichte 1
2000: Einführung eines bedarfsabhängigen Finanzierungs-systems in allen Alters- und Pflegeheimen des Kantons Solothurn (über 2000 Betten, System RAI-RUG, 12 Stufen)
2003: Im Jahre 2003 wurde das Departement beauftragt, ein Bedarfserfassungssystem für die Behinderteneinrichtungen zu evaluieren. Das Ergebnis kennen Sie!
9 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Vorgeschichte 2
Ab 2005: Einführung des Bedarfserfassungssystem GBM in allenschweizweit anerkannten Einrichtungen (IVSE * ) des KantonsSolothurn.
Wesentliche Ziele: Leistungsangebot soll sich am Bedarf der Klienten resp.
Klientinnen (nachfolgend Klienten genannt) ausrichten; richtige Anreize setzen
Preise der Leistungen (Taxen) richten sich am Bedarf der Klienten aus
Taxen werden durch die Leistungsempfänger beglichen Auch aufwändigere Klienten sollen platziert werden können
10 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Grundsätze des Amtes und der Fachstelle, die die Arbeit bis heute begleiten:
Die Gelder sollen dahin fliessen wo der Bedarf ist = gerechtere Finanzierung
Taxen sollen sich primär an den Klienten orientieren und nicht an der Institution
11 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Finanzierungssystem vor dem Jahre 2008 (2 bis 3 Geldströme)
• 1: Direktzahlungen durch den Bund• 2: Eigenleistungen durch den Klienten• 3: teilweise Defizitdeckungen durch den Kanton
Ergebnis:• Teilweise schlechtes Kostenbewusstsein und schlechte
Kenntnisse der effektiven Kosten• Sehr unübersichtliche und teilweise ungerechte Situationen
12 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
– Ab 1.1.2008 neue Verteilung der Aufgaben zwischen Bund und Kantonen
– Vorbereitung im Jahre 2007 im Hinblick auf das Jahr 2008
Budgetierung der v o l l e n Kosten jeder Einrichtung; inkl. Anlagekosten
Besprechung und Festlegung der Auslastung (durchschnittliche Belegung der Plätze (80% bis 98%))
Umrechnung der Kosten auf Monatspauschalen und auf Tagestaxen pro Klient/Bewohner
Erarbeitung und Abschluss von Leistungsvereinbarungen
100%ige Abkehr vom Defizitmodell; ab 1.1.2008 Pauschalen-Modell mit Gewinn- und Verlustvorträgen
13 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Übergangssystem-System ab 1.1.2008
Monatspauschalen - vorerst noch als Einheitstaxe - für Wohnheime, Tagesstätten und einen Teil der Werkstätten (einzelne Werkstätten mit Stundenpauschalen)
Inrechnungsstellung der ganzen Taxen (Monatspauschalen) an die Klienten; ungeachtet der Höhe (viele Reaktionen!)
14 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Übergangslösung 2009 = Modell 2008
Warum bezeichneten wir dies als als „Übergangslösung“?
Weil E i n h e i t s t a x e n unsere zu Beginn formulierten Ziele nicht erreichen resp. gar nicht erreichen können!
Zur Erinnerung: Taxen sollen bedarfsabhängig und somit leistungsabhängig sein.
Dazu braucht es ein System, dass den Bedarf misst!
15 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
• System? Unser Finanzierungssystem stützt sich auf die Ergebnisse des GBM!
• Nun muss ich Ihnen etwas gestehen: Ich verstehe (fast) nichts vom GBM
• Glücklicherweise kann ich mir das erlauben!
• Wir stützen uns fachlich auf die GBM-Lizenznehmerin in der Schweiz, die Firma BRAINS aus Zürich und natürlich auf die Fachleute vor Ort und im Amt
16 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Im Rahmen von ausführlichen Besprechungen mit BRAINS einigten wir uns auf folgende Grundsätze:
• Konsequente Aufschlüsselung der Angebote in die Leistungen 'Wohnen' und 'Tagesstruktur'
• Getrennte GBM-Erfassungen (Wohnen und Tagesstruktur)
• Je 5 Stufen* Wohnen und 5 Stufen Tagesstruktur d.h. je 5 Hilfebedarfsgruppen (auf die Zusatzstufen Aussenwohn-gruppen und begleitetes Wohnen gehe ich hier nicht ein)
• Einheitlicher Bezugssatz in allen Einrichtungen
17 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Vorbereitung der bedarfsabhängigen Finanzierung; Schritt 1
Konsequente – teilweise virtuelle – Trennung der Leistung Wohnen mit integrierter Tagesstätte in einen Teil 'Wohnen' und einen Teil 'Tagesstruktur‘; auch auf der Kostenseite.
18 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Schritt 2: Vorbereitung der Einführung der bedarfsabhängigen Taxen per 1. Januar 2010 = Aufteilung der b i s h e r i g e n Gesamtkosten auf 3 Spalten
Grundkosten: (allg. Kosten, Verwaltung, Küche, Reinigung, Haushalt, Fahrzeuge, Energie, übriger Sachaufwand usw. = „Hotellerie“) Anlagenutzung: effektive Hypotheken, Abschreibungen Immobilien, Anteil Unterhalt, Mietzinse Betreuung: primär Lohnkosten des Betreuungs- und Pflegepersonals, Therapie, med. Aufwand
19 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
GrundtaxeLeitung und Verwaltung
Ökonomie, Hausdienst
Technische Dienste
Lebensmittel
Unterhalt und Rep. Immob.
Fahrzeuge
Schulung, Freizeit
Büro und Verwaltungaufw.
Übriger Sachaufwand
- Nebenerträge
AnlagekostenAufwand für Anlagenutzung (nur Immobilien)
d.h. Abschreibungen, Hypo-theken, Mietzinse
Anteil Unterhalt
BetreuungPersonalkosten Betreu-ung
Personalkosten Therapie
Med. Aufwand
Nur diese Spalte wird auf die GBM-HBG verteilt!
20 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Auswertung der erfassten Zahlen und erste Standardisierung
Eine erste Auswertung ergab, dass die Grundtaxe (Pension,
Hotellerie) mit wenigen Ausnahmen für das Wohnen einheitlich auf CHF 90 * pro Tag und Klient festgelegt werden kann (Ausnahmen = CHF 75)
Eine zweite (spätere) Auswertung ergab, dass die Grundtaxen
der Leistung Tagesstätte auf CHF 30 * pro Tag und Klient festgelegt werden können
21 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Verteilung der Kosten der Spalte Betreuung auf 5 Stufen *
Das Bedarfserfassungssystem wurde durch BRAINS so eingestellt, dass es basierend auf den Minutenwerten je5 Stufen generiert (5 Hilfebedarfsgruppen / HBG)
Die Stufen wurden gewichtet: z.Zt. Stufe 1 = 1, Stufe 2 2 = 2, 3 = 3 usw. (Änderungen sind zukünftig möglich)
Alle Bewohner/Klienten werden einer Stufe zugeteilt Verteilung der Kosten der Spalte 'Betreuung' auf die 5
Stufen gemäss Gewichtung
22 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Konkretes Beispiel; Leistung Wohnheim
Grundtaxe: CHF 90.-- * (einheitlich, einzelne Ausnahmen)Anlagekosten: CHF 25.-- * (effektiv pro Einrichtung)GBM-Taxpunkt: CHF 40.-- * (berechnet)
Stufe 1 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 1 x TaxpunktbetragStufe 2 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 2 x TaxpunktbetragStufe 3 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 3 x TaxpunktbetragStufe 4 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 4 x TaxpunktbetragStufe 5 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 5 x Taxpunktbetrag
* CHF 100 waren am letzten Montag noch € 80.83
23 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Konkretes Beispiel; Leistung Tagesstätte
Grundtaxe: CHF 30.-- (mehrheitlich einheitlich)Anlagekosten: CHF 15.-- (effektiv)GBM-Taxpunkt: CHF 30.-- (berechnet je pro Einrichtung)
Stufe 1 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 1 x TaxpunktbetragStufe 2 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 2 x TaxpunktbetragStufe 3 = Grundtaxe + Anlagekosten plus 3 x TaxpunktbetragStufe 4 und 5 sinngemäss
24 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes FinanzierungssystemBeispiel Wohnheim mit Tagesstätte
Grundtaxe: CHF 120.-- / Tag (mehrheitlich einheitlich)Anlagekosten: CHF 40.-- / Tag (effektiv berechnet)Wert GBM-Taxpunkt: CHF 70.-- / Tag (berechnet je pro Einrichtung)
Stufe 1: 120.-- + 40.-- + 70.-- = CHF 230.--Stufe 2: 120.-- + 40.-- + 140.-- = CHF 300.--Stufe 3: 120.-- + 40.-- + 210.-- = CHF 370.--Stufe 4: 120.-- + 40.-- + 280.-- = CHF 440.--Stufe 5: 120.-- + 40.-- + 350.-- = CHF 510.--
25 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Beispiel: Wohnheim mit integrierter Tagesstätte
Wichtiger Hinweis: Trotz Stufensystem gibt es nach wie vor für alle Institutionen eine Einheitstaxe, welche der Durchschnittstaxe entspricht (IVSE *).
Für das hier präsentierte Beispiel würde die Durchschnittstaxe wie folgt aussehen:Z.B. durchschnittliche GBM-Punkte: 2.7Grundtaxe: 120.--; plus Anlagekosten: 40.--; plus Betreuung (2,7 x 70.--) 189.--= Einheitstaxe von 349.--/ Tag
26 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Einfacher Modellvergleich:
Altes Modell: Einheitstaxe für alle Bewohner der Institution X, auch wenn z.B. ein Mensch mit einer leichten Behinderung in einem Haus für Schwerbehinderte weilt = falsche Anreize bei Aufnahmen.
Neues Modell: Je nach Behinderungsgrad (Bedarf) unter-schiedliche Taxen in der Institution X (gemäss Beispiel 230.-- bis 510.--). Schwerere Behinderungen werden korrekt abgegolten.
27 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Modell, Geldmenge und Pauschalisierung
Es handelt sich hier um ein Modell, um ein System, welches in der Praxis seit dem 1.1.2010 angewendet wird und einwandfrei funktioniert.
Ein Modell sagt nichts über die Menge der zu verteilenden Gelder aus.
Ein Modell wird niemals allen speziellen Situationen gerecht; muss es auch nicht.
Eine gewisse Pauschalisierung bleibt nach wie vor. *
28 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Festlegung der Taxen
Erfolgt grundsätzlich jährlich durch das Amt gestützt auf:
Betriebsbewilligung und Leistungsvereinbarung (insb. Angebot und Plätze)
aktuelles Budget Budget Folgejahr inkl. erwartete Auslastung Rechnung Vorjahr Vorgaben Kantonsrat, Regierung, Amtschef usw.
Festlegung mittels Verfügung für jeweils ein Jahr
29 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Einstufung der Klienten durch Institution Überprüfung durch Controllinggruppe
Die Einstufungen werden durch die Einrichtungen
vorgenommen!
Im Normalfall werden die Einstufungen einmal alle 4 Jahre
systematisch kontrolliert
Bei Unklarheiten, Mängeln oder Beschwerden zusätzliche
Kontrollen
Die Kontrolle erfolgt durch eine fachlich gut
zusammengesetzte Controllinggruppe, in der auch der
Kanton vertreten ist
30 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Steuerung des Systems
Erfolgt durch eine mittels Regierungsratsbeschluss eingesetzte
Steuerungsgruppe, welche folgendermassen zusammengesetzt
ist:
Doppelvertretung des Amtes Vertretung GBM-Anbieterfirma (Lizenznehmerin) 2 Vertreter Wohnheime und Tagesstätten 2 Vertreter Werkstätten 1 Vertreter Finanzspezialist (aus einer Einrichtung)
31 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Steuerungsmöglichkeit Kanton?
Ja, weiterhin vollumfänglich gegeben durch:
Betriebsbewilligung (Vergabe, Auflagen, Änderung und Entzug)
Leistungsvereinbarungen Höchsttax-Regierungsratsbeschlüsse (obere Grenzen) Taxverfügungen (individuell) Veränderung und Ersatz des Bedarfserfassungssystems
32 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Benchmark-Möglichkeiten?
Grundsätzlich sehr gross; z.B.:Vergleich von Kosten, Anstellungspensen, Anzahl Taxpunkte, Dienstplänen usw.
= Vergleich von Kosten und Leistung pro Punkt und pro Stufe
Die Möglichkeiten sind deutlich grösser als unsere Ressourcen.
33 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Bisherige Erfahrungen
Grosse Kostentransparenz für Kanton, Einrichtungen, Zahler, Angehörige usw. = Reaktionen! *
Gute Anreize bei Aufnahmen (weniger Probleme bei der Platzierung von schwer- und schwerstbehinderten Menschen)
Sehr gute finanzielle Vergleichsmöglichkeiten, da alle mit dem gleichen Stufensystem arbeiten (müssen)
Grössere Eigenständigkeit seitens der Einrichtungen hinsichtlich der Betriebsführung
Spannweite bei den Taxen noch zu gross.
34 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Vergleich der höchsten und der tiefsten Taxen
• Die Differenz zwischen der höchsten und tiefsten Taxe ist noch zu gross.
• Taxpunkt Wohnen: Zwischen CHF 21.70 und 49.95; Ø 40.65• Taxpunkt Tagesstruktur: Zwischen 15.44 und 40.53; Ø 29.32• Tagespreis Wohnen mit integrierter Tagesstruktur Stufe 3:
Min.: CHF 218; Max.: CHF 428; Mittelwert CHF 358• Teuerster Platz Stufe 5 = CHF 606 Tag
35 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Ausblick
Verfeinerung des Finanz-Systems und vermehrte Routine bei der Anwendung
Verringerung der Differenzen bei den Taxpunkten
Vermehrter Kosten-Leistungsvergleich
Verbesserte Wirtschaftlichkeit (soweit verantwortbar)
Einführung auch in den Werkstätten des Kantons Solothurn geplant (per. Juli 2011 resp. 1. Januar 2012)
36 25. - 27.5.2011 - GBM NassauGBM-basierte Finanzierung
Anlass vom: Thema:
GBM-basiertes Finanzierungssystem
Fazit
Wir sind sehr froh verfügen wir über dieses System.
Und wir denken, dass sogar die Einrichtungen grundsätzlich froh darüber sind.
25. Mai 2011
Stephan J. Egloff, Fachexperte Behinderung