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V~ Arbeiten aus dem Pharmakologisehen Instimt zu G~ittingen. 2. Reihe. 10. Uber die Quellung yon Bindegewebe. Von Edwin Hauberrisser und l~ritz SehSnfeld. (Mit 17 Kurven.) I~ Xaeh den Untersuehungen yon L. F. Meyer und Rietschel')7 Bingel2), E. Pfeiffer3), L. F. Meyer und Cohn4) und anderen begiinstigen Natriumionen in besonderer Weise die Wasseransammlung im Kiirper. Diese Wasserretention kann a priori durch zwei ganz versehiedene Momente bedingt sein. Einmal kiinnten die Gef~ifiw~inde durch Natriumionen beeinflul~t werden. Bekannt ist ja, daft die Er- regbarkeit kontraktiler Elemente dutch Natriumionen sehr gesteigert wird~). Zweitens kSnnte abet aueh das wasserbindende Gewebe kolloidehemiseh in bezug auf seine Quellbarkeit beeinflufit werden. Besonders energiseh hat ja Martin H. Fiseher~) die Ansieht vertreten, da[~ alle ()demerseheinungen ihren letzten Grund in Quellung des Gewebematerials haben. Wir unternahmen es nun festzustellen, inwieweit dieses Moment bei der Wasserretention dureh Natriumiibersehufi in Frage kommt. Eine Sehwierigkeit ergab sieh bei der Auswahl des zu untersuehenden Gewebes. Denn dies ist durehaus nieht gleichgiiltig~ da bei der Wirkung eines Kolloids neben der Natur des Jons die des Kol]oids sehr in Frage kommt. 1) Berliner klinisehe Wochenschrift 1908. S. 2217. 2) Arch. f. exper. Pathol. und Pharmakol. 64, 1910. S. 7. 3) Verhandl. des deutsch. Kongresses f. Inhere Medizin. 28, 1911. S. 506. 4) Festschrift fiir Finkelstein. 1911. S. 126. 5) Vgl. u. a. H5 b e r, Physikal. Chemie der Zelle und der Gewebe. 3 Auf- lage, Leipzig. Wilhelm Engelmann. 1911. S. 407. 6) Das (~dem. Ubersetzt v. Schorr u. Wolfgang Ostwald. Dresden, Theodor Steinkopff, 19~0.

10. Über die Quellung von Bindegewebe

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V~

Arbeiten aus dem Pharmakologisehen Instimt zu G~ittingen. 2. Reihe.

10. Uber die Quellung yon Bindegewebe.

Von

Edwin Hauberrisser und l~ritz SehSnfeld.

(Mit 17 Kurven.)

I~

Xaeh den Untersuehungen yon L. F. Meyer und Rie tschel ' )7 Bingel2), E. Pfeiffer3), L. F. Meyer und Cohn4) und anderen begiinstigen Natriumionen in besonderer Weise die Wasseransammlung im Kiirper. Diese Wasserretention kann a priori durch zwei ganz versehiedene Momente bedingt sein. Einmal kiinnten die Gef~ifiw~inde

durch Natriumionen beeinflul~t werden. Bekannt ist ja, daft die Er- regbarkeit kontraktiler Elemente dutch Natriumionen sehr gesteigert wird~). Zweitens kSnnte abet aueh das wasserbindende Gewebe kolloidehemiseh in bezug auf seine Quellbarkeit beeinflufit werden. Besonders energiseh hat ja Mart in H. Fiseher~) die Ansieht vertreten, da[~ alle ()demerseheinungen ihren letzten Grund in Q u e l l u n g des Gewebematerials haben. Wir unternahmen es nun festzustellen, inwieweit dieses Moment bei der Wasserretention dureh Natriumiibersehufi in Frage kommt. Eine Sehwierigkeit ergab sieh bei der Auswahl des zu untersuehenden Gewebes. Denn dies ist durehaus nieht gleichgiiltig~ da bei der Wirkung eines Kolloids neben der Natur des Jons die des Kol]oids sehr in Frage kommt.

1) Berliner klinisehe Wochenschrift 1908. S. 2217. 2) Arch. f. exper. Pathol. und Pharmakol. 64, 1910. S. 7. 3) Verhandl. des deutsch. Kongresses f. Inhere Medizin. 28, 1911. S. 506. 4) Festschrift fiir Finkelstein. 1911. S. 126. 5) Vgl. u. a. H5 b e r, Physikal. Chemie der Zelle und der Gewebe. 3 Auf-

lage, Leipzig. Wilhelm Engelmann. 1911. S. 407. 6) Das (~dem. Ubersetzt v. S c h o r r u. W o l f g a n g O s t w a l d . Dresden,

Theodor Steinkopff, 19~0.

Uber die Quellung yon Bindegewebe. 103

Es ist zum Beispiel eine auffallende Erscheinung, dal~ sich das Rhodanion an Gelatine 1) und Stiirke 2) als ganz besonders quellungs- begiinstigend erwiesen hat, da~ es dagegen den Muskeleiweif~ki~rper ,,Myogen ~ aufierordenflich leicht zur Gerinnung, also zur Entquellung bringta). Ferner quellen Phosphatide ganz im Gegensatz zu Eiwei•- kiirpern in schwaehen S~uren w e n i g e r als in reinem Wasser. Dem- entspreehend land aueh J. B a u e r 4), dal~ die Quellbarkeit yon Nerven- gewebe durch S~uren v e r m i n d e r t wurde, w~ihrend sie nach M. N. F i s c h e r bei fast allen anderen Geweben gesteigert wird.

Nun ist ja bekanntlich das Bindegewebe bei der 0dembildung, das hei6t bei der Wasserretention des Kiirpers ganz besonders beteiligt. Man beobachtet auch bei der Durchspfilung fiberlebender Organe, die meist zu 0dem derselben ffihrt, da~ besonders ihr b i n d e - g e w e b i g e r Anteil an Volumen zunimmt; zum Beispiel warden naeh Beobachtungen yon W. H e u b n e r Muskelfasern in solchem Falle hiiufig durch suhigeZwischensubstanz auseinandergedr~ngt, ohne selbst ihren Umfang merklieh zu vermehren.

Es erschien uns aus diesen Griinden wfinschenswert, Erfahrungen fiber die Quellbarkeit des Bindegewebes zu sammeln. Die bequemste Methode, die uns fiber die Quellung einer Materie unterrichtet, ist die Wagung. Um den Einflul~ eines bestimmten Agens auf die Quellung kennen zu lernen, bedarf man natfirlieh eines Vergleichs mit der Quellung oh n e dieses Agens. Es ergab sieh also die Aufgabe~ hin- reiehend gro~e und zahlreiche Stiicke yon einem und demselben Binde- gewebe mSglichst gleiehm~ii~iger Struktur, also am besten yon einem Individuum, zu gewinnen. Aehillessehne vom Rind~ Haut vom Sehwein und loekeres skrotales Gewebe vom Stier erwiesen Sich als ungeeignet, well Parailelversuehe zu sehr voneinander abwichen. Dagegen bew~ihrte sieh das Nackenband vom Rind, das allerdings yon dem gewiihnlichen Bindegewebe insofern ein wenig abweieht, als es eine groJ~e Anzahl starker e l a s t i s c h e r Fasern enthiilt. Dagegen bietet es dureh seine L~inge yon mindestens 12 em und durch seine gleichm~[~ige St~irke den groi~en Vorteil, sich in eine Anzahl iihnlieher Stficke zerlegen zu lassen. Wir benutzten daher dieses Material zu unsern Untersuehungen. Die Wiigung der Bindegewebsstfieke erfolgte

1) Siehe H. F r e u n dl i e h, Kapillarchemie. Leipzig, Akadem. Verlagsanstalt. 1909. S. 512.

2) Samec . Studien fiber Pflanzenkolloide I. (Aus kolloid-chemischen Bei- heften. Bd. 3.} Dresden, Theodor Steinkopff, 1912. S. 23,

3) v. F i i r t h . Arch. f. exper. Pathol. und Pharmakol. 37, 1896. S. 394. 4) Kolloid-Zeitschrift 9, 1911. S. 112.

104 v. EDWIN HAUBERRISSER. - - FmTz SC~iiN~L~).

der Zeitersparnis halber auf einer gewiihnlichen Handwage naeh sorg- f~iltigem, behutsamem Abtupfen der anhaftenden Fliissigkeit mit Flie[~, papier.

II.

Ehe wir zu den dureh unsere Fragestellung geg'ebenen Versuehen iibergingen, n~imlieh Prtifung der Quellung in isotoniseher Kochsalz- 15sung im Vergleieh zu RingerlSsung, unternahmen wir znr n~heren Orientierung fiber unser Versuehsobjekt eine Priifung seines Verhaltens unter verschiedenen Bedingungen.

Vorversuehe ergaben das unerwartete Resultat, dal~ es auf keine Weise gelingt, eine Quellung des Naekenbandes zu v e r h i n d e r n . Selbst unter Bedingungen, die denen des lebenden Organismus mSg- liehst naehgebildet sind, nimmt es an Gewicht zu. Als Beispiel diane

V e r s u c h I.

Im Schlachthaus selbst wurde ein Wasserbad mit 40 Grad Celsius her- geriehtet. Das Naekenband eines Ochsen wurde unmittelbar naeh TStung des Tieres entnommen und in ein vorher angew~irmtes Gef~ifl gelegt, in dem Blut des gleichen Tieres aufgefangen und defibriniert war. Dieses Gef~l~ wurde in dem Wasserbade ins Laboratorium transportiert. Etwa drei~ig Minuten nach dem Tode des Tieres land die Priiparation des Naeken- bandes in einem auf 28 Grad erw~rmten Raume statt, wobei kein Stfiek I~inger als unumglinglich nStig das warme Blur verliel~. Es wurden in der Liingsrichtung des Naekenbandes zwei Streifen yon etwa 5 em L~ug% t c m Breite und 0,5 cm Dicke ausgesehnitten und nach W~tgung in etwa 200 ccm des mitgebrachten Blutes versenkt. Sie standen dann im Ther- mostaten von 37 Grad Celsius, bis sie nach 5, 21, 47 und 70 Stunden wieder gewogen wurden. Das Blur roch bereits nach 47 Stunden etwas faulig. Parallel mit diesen Doppelproben wurden in genau gleicher Weise sotche angesetzt, in denen das Blut dureh destilliertes Wasser und Ringer- 15sung 0 ersetzt war. Endlieh wurdeu zwei weitere Doppelproben mit Blut und Serum bei Zimmertemperatur yon 16--18 Grad Celsius stehen gelassen. Die Resultate finden sieh in der TabelIe I und in der Kurven- tafel I, die die Mittelwerte aus ]e zwei Parallelversuehen darstellt.

Aus dem Versuch ergibt sich also, daft zwar die Ann~therung an die natiirlichen im Leben bestehenden Bedingungen die Neigung zur Quellung vermindert, jedoeh nieht aufhebt, Die Ersehwerung tier Methodik durch die Erhaltung der KSrpertemperatur bis zum Beginn des Versuchs konnte also als unnStig fallen gelassen werden, zuma! (lie besondere Priifung im Versueh 8 lehrte, dab auch ein l~ingerer Aufenthalt des Naekenbandes im Blur bei Eisschranktemperatur quali- tativ nichts an seiner Quellbarkeit ~nderte. Bei den meisten sp~teren

1) Zusammensetzung: 0,85 Proz. NaCl, 0,03 Proz. KCl: 0,02 Proz. Ca CI~

Uber die Quellung von Bindegewebe, 105

Versuchen wurde in der Weise verfahren, dal~ das 0bjekt aus dem Schlachthaus in defibriniertem Btut des betreffenden Tieres trans- portiert und bis zur Verarbeitung im Eisschrank aufbewahrt wurde. Die Prt~paration erfolgte bei gewShnlicher Zimmertemperatur.

Kurventafel I.

~176 I - - - Wass~r 37 ~ ~0 . . . . . . . . . !

" ~ ~ Serum ~ Zimmertemperatur

4-0 . ~ - . . . . . ' i ~ . ) / 8,ut ; Zi . . . . ,emperafur

J .o ~ / o -

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20 / ~ . "~%'~'c ~4<~o" - - ~ -- - - ~ ' t ~ '1 ] - - J ] - - R~r~gerl6sun9 370

! /

I//,,I/r L 1 0 ' : + : J o ~ ~ i Biu~.37 ~

10 20 30 40 50 60 70 3fun~en.

Versuoh I lehrt jedooh weiter, dab die Temperatur w ~ h r e n d der Quellung yon sehr erheblicher Bedeutung ist, Denn bei Zimmer- temperatur war sie viel betrtichtlicher als bei 37 Grad, erreiehte auch das Gleiehgewicht welt langsamer. Daher wurden der AbNingigkeit der Quellung yon der Temperatur einige besondere Versuehe ge- widmet. Die Resaltate zweier Beispiele geben in kurzer Form Ta- bellen und Kurventafeln II und III.

Kurventafel II. %

50 J

30

/

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I .L- . . ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wasser; Eis-Temperatur

, i "/ j / . . ~ . . - - - . . _ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wasser; Zimmertemperatur

.. / / / �9 ~ o - . -4=o . - - c e - - Serum; Eis-Temperatur

/ o - - - me-- - ~ :

s" ~- - . o - - - ~ - - o - - . o - - . Serum, Zlmmerremper~tur ~ . ~ - . - , o . . o . o - - . o - - I m ~ �9 /

113 20 30 40 50 60 70 5tunden.

ArcMv. f. experiment. Pathol . u. Pharmakol. Bd~ 71.

106 V. EDWIN HAUBERRISSE~.- FRITz SCH6NFELD.

%

1 ! !

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I(] 20

Kurventafel III.

j ' i7o S ~ 17~

+ ++.++ .++s aTOj

l-

i 30 40 50 60 7(] 80 5tunden.

Die Abhgngigkeit der Quellung yon der Te[nperamr ist also derart, dab das Qu e] 1 u n gs m a x i m u in [nit steigender Temperatur sinkt. Demgem~iB ist auch die Q u e II u n g s g e s e h wi n dig k e i t im allgemeinen bei hSherer Temperatur geringer, hus Versueh 3 allerdings seheint hervorzugehen, da[~ in den alle rers t en Stunden die Quellung bei ver- sehiedenen Temperaturen ann~bernd gleieh ist, vielleieht sogar [nit der Te[nperatur w ~i e h s t. Die Resultate sind be[nerkenswert, da an einem anderen kolloidalen Material ein abweiehendes Verhalten be. obaehtet wurde: an E r b s e n fauden D i m i t r i e v i e s uud R e i n k e t) das Quellungsmaxi[n u[n bei versehiedenen Temperaturen k o n s t a u t , die Quellungsgesehwindigkeit [nit steigender Temperatur w a e h s e n d

Der in Versueh I beobaehtete Untersehied der Quelluug zwischeu Blut und Ringerl(isung veranlagte uu% noeh weitere Variationen des Mediums zu priifen. Versueh 4 gibt einen Vergleieh zwisehen Wasser, isotoniseher Rohrzuekerl6suug and Serum, zugleieh noeh ein weiteres Beispiel ftir den EiufluB der Temperatur.

In Versueh 5 studierten wir bei Zi[n[nerte[nperatur den EinfluB eines kiirperfre[nden Kolloids, nii[nlieh des Hiihnereierklars gegeniiber Ringerliisung, sowie Ge[nisehe beider. Das EiweiB zeigte eine Eigen- art insofern, als es die Neiguug zur Erreichung eines Gleiehgewiehtes

1) Zitiert nach H. F reund l i ch , Kapillarchemie (loco cit~to). S. 505, 511

Uber die Quelluag voa Bmdegewebe. 107

stark verringerte, w~hrend sie sioh bei gleieher Versuehsdauer in Ringer- l~sung deutlieb bemerkbar maehte. Andeutungen gleiehartiger Ein- wirkungen fanden wit in anderen Versuehen beim Serum.

Kurventafel IV. % 7o ]

60 ,

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30 ,,." /.

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. / 10 20

i--- ~ W85.ser;Zimmerl~ ratur

Serum; Eistempera~ur _c

~oo .,0-

Ja ~ oo

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^~,~c ~'oo o )ooo eeoc o o o ~ooc o o o , t ~

5O

~ert~; 7_~mmerte ~rot~r

Serum; Blu~tern'per~tu r

Rohrzuckerl~,~u n 9 Zimrrlettemperatu r

30 4 ~tunden.

10 20

Kurvent~el V.

I i Fiweiss-Ringerl~sun 9 2,1

Hahnere~we~

- / , J 30 40 50 eO 70 80 5tunden

S*

108 V. EDwIIr HAUr~RmSSE~. - - FRITZ SCH6NF~LD.

Angeregt dureh die yon M. H. F i scher ~e~u~erten Anscbau- ungen tiber die Bedeutung der S~urebildung auch fiir postmortale Quellungserscheinungen untersuchten wir den Einflu6 s~urebindender Zus~tze. Einmal verwandten wir neben unver~ndertem Blute eine Aufschwemmung yon Magnesia usta in dem gleichen Blut: i g wurde mit 100 ccm Blut kr~ftig durchgeschiittelt. Zweitens verfflichen wir unsere gew6hnliche RingerlSsung mit einer solchen, der Karbonat und Phosphat als Reaktionsregulator zugesetzt war t).

Der Zusatz yon Magnesia in Versuch 6 und 7 wirkte beide- real deutlieh quellungsvermindernd, wenigstens am ersten Tage. Ob freilich S~iurebindung fin Fraffe kommt oder Magnesium-gonenwirkung~ diirfte schwer zu sagen sein. ]~esonders auffallend ist die sp/iter zu- nehmende Quellung trotz clauernd vorhandenen Magnesia-Oberschusses. Als dauernde methodische Verbesserung mochten wir den Magnesia- zusatz nieht akzeptieren.

Kurventafel VI und VII. o~ ~- 40 --

3O

70 ~

3 0 - -

RingedOsung Carbonat-PhoSphat

RingerI~sung

Bluf mit Mg 0 BIu~

RingerlSsung Carbonat-Phe@ha~

RingedSsung

BIut 81utmitNg 0

10 20 30 r 50 Sfunden.

1) l~aCl 0,8, CaCh 0,03, NattC03 0,03, K2HP04 0,05 Proz.

~ber die Quellung yon Bindegewebe. 109

%

10 20

Kurventafel VIII.

i i

3(]

I i E

! i ~ . ~ ~ § 2 4 7

i q

J

I 50 60

Ringer- ] L6sung

~onat-Phosphat-( A Ringer- / L~sung J

arbonat-~osph~r~ inger- ~

L~sung j

BOStunden

In den Versuchen 6, 7 und 8 wurde unter den gleichen Vorsichtsmafiregeln wie in Versuch 1 das bTaekenband ohne jede Ab- ktihlung transportiert und sofort verarbeitet; die Quellung erfolffte natiirlieh ebenfalls bei 37 Grad. Ferner wieh die Preparation insofern yon den bisher geschilderten Versuehen ab, als statt tier l~ings ge- schnittenen Streifen Querscheiben des bTackenbandes zugeschnitten wurden.

In Versuch S wurden etwa 24 Stunden nach der Herrichtung yon vier Versuchsobjekten in tier eben geschilderten Weise (A) zwei weitere mit der karbonat-phosphathaltigen Ringerl~sung angesetzt, nachdem der Rest des l'Tackenbandes inzwischen bei Eisschrank- temperatur in Blut geleffen hatte (B). Damit war uns ein Urteil fiber den Einflu6 dieses Aufenthaltes auf die Quellbarkeit mSglich. Es zeigte sieh, dab er sehr gering war und nur insofern zum Aus- druck kam, als das Maximum der Quellung abnahm. Die Erkl~rung ist einfaeh dadurch gegeben, daf~ die Quellung bereits in Blut bei MiNer Temperatur eingesetzt hatte und nut gewissermagen ein Rest zur Beobachtung kam.

Endlieh priiften wir aueh noeh:in besonderen Versuehen den Ein- fluB tier Schnittfiihrung im Nackenband, wobei als Medien Ringer- 15sung und isotonische Kochsalzl~sung gew~hlt~wurden; Temperatur 37 Grad. Im Versuch 9 wurden L~ngsstreifen yon der in den Ver- suchen 1--5 verwandten Art mit Querscheiben wie in den Ver- suehen 6--8 vergliehen. Die Querseheiben variierten ein wenig, doeh nieht betr/i, ehtlich in ihrer Dieke. Im Versueh 10 wurden da- gegen Seheiben yon ziemlieh verschiedener Dicke gew~hlt.

110 V. EDwI~ HAVB]~SSE~. -- Fm~z So~6x~En~).

% �9 50

30

20.

10

Kurventafel IX.

J

i 1

[

t j " , ~ . _ ~ . _ . ~ * * + ~ ' + - - ~ + * * ' ~ C Quer~cheibenSmm

I0 20 30 4-0 50 50 70 805tunden.

Kurventafel X.

% [ i ~ [ E I I

30 5,15gr] scheiben

20 Z47g~)

~0

2 4 5 8 10 13 2# 285tunden.

Die Versuche lehren~ dab Liings- und Quersehnitte trotz ihrer verschiedenen Struktur in gleicher Weise quellen, dab aber m~igliehste GleichmiiBigkeit der Stiicke Vorbedingung fiir eine gute ttarmonie yon P~rallelversuchen ist. Diese ist zweifellos sieherer zu erreichen, wenn man das lqackenband dutch Quersehnitte teilt, und wit haben daher in unseren weiteren Versuehen (mit Ausnahme yon Versuch 13) stets diese Methode gewghlt, indem wir uns gleiehzeitig bemiihten, die Scheiben miigliehst diinn zu erhalten. Die diinnen Stiieke quellen nattirlieh~ wie iiberdies Versneh 10 beweist, sehneller als die dickeren. Es h~mgt das damit zusammen, dab die ~iul~eren Sehichten relativ rascher quellen als die tieferen, wie das sogar fiir homogenes Ma- terial gilt 1).

t) Vgl. Freundlich, Kapillarchemie (loc. cir.) S. 5t0--511.

Uber die Quelluag yon Bindegewebe. 111

III. Zur Herstellung tier Bindegewebsscheiben erwies sich Ms reeht

geeignet folgendes ttilfsmittel: Zwei kleine Bretter wurden durch ein doppeltes Sehraubengewinde vereinigt, durch das sie aufeinander- geprel~t werden konnten. Das obere Brettehen war vom vorderen Rande her dutch parallels jS~gesehnitte yon 6 cm Liinge in Ab- st~tnden yon je 0,5 em eingekerbt. Das yon anh~ngendem Gewebe freipr~parierte Naekenband wurde zwisehen den Brettern eingeprel~t and mit einem scharfen, diinnen Messer dareh die Kerben hindureh zersehnitten. V t i l l ige HomogenitKt von Parallelversuehen kann man aber aueh dann nicht mit Bestimmtheit voraussagen; dis Genauigkeits- grenzen sind verhi~ltnism~tl~ig breit. Immerhin ist bei sorgfKltigem Arbeiten ein ziemlieh hoher Prozentsatz der Versuehe zu Sehlulb folgerungen brauehbar,

Dabei ist unter einem Parallelversuch hier ein solcher verstande% bei dem Sttieke eia und desseiben Nackeubandes einem und demselben Medium unter gleichen ~tul~eren Bedingungen ausgesetzt wurden. Versehiedene Ver- suche untereinander zu vergleiehea ist iufolge der individuellen Sehwan- kungeu kaum miiglieh. Besonders tritt das hervor, wenn das Naekenband einmal veto Oehsen und einmal yon der Kuh stammt.

Auf Grand der gesammeltea Erfahrangen w~hlten wir folgende definitive Versuehsanordnung zur Untersuehung der uns interessieren- den Frage, niimlieh der Bedeutung des Natrium-Ions fiir dis Quellung.

Querscheiben des Naekenbandes yon 1--2 g Gewieht warden mit Hilfe yon Glashaken stets paarweise in (ca. 200 eemvon) Liisungen versehiedener isotoniseher Salze eingeh~ngt and bei 37 Grad C. stehen gelassen. Vorher und in gewissen Zeitintervallen danaeh wurden sie wie in den friiheren Versuehen naeh vorsiehtigem Abtupfen mit Fliel~papier aaf der Handwage bis auf Zentigramme genau gewogen. Es ergab sieh yon selbst, dab die Versuehe sehon am des Vergleiehes willen auf die wiehtigsten Kationen attsgedehnt and aueh einige Anioaen mit herangezogen warden. Die Einzelheiten der Versuche ergeben die Tabellen und Kurven.

Versueh 11 gibt einen Vergleieh zwisehen RingerlSsung and naeh ]Jberschlagsreehnung etwa isotonisehen L5sungen yon Natrium- ehlorid (0,9 Proz.), Kaliumehlorid (1,15 Proz.), Kalziumehlorid (1,7 Proz.) und Magnesiumehlorid (l,45 Proz.).

Versuehe 12 und 13 geben das Gleiehe mit Ausnahme des Magnesiumehlorids, endlieh aueh Versueh 14, nur mit dem Unter- sehied, dal~ s ~ m t l i e h e Bindegewebsproben zun~tehst 24 Stunden in Ringerltisung geh~tngt warden uad d a n a e h erst die Verteilung in

112 u EDWI~I-H.4.UBERRISSEI~. - - FJRITZ SC]3ONF~ELD.

die v e r s c h i e d e n e n Salzliisungen erfolgte. (Kurventafeln zu Ver- such 12 bis 14 werden nicht beigefiigt, da sic niehts neues oder be- merkenswertes bieten; vgl. die Tabellen im Anhang.)

Kurventafel XIa. % 4 0 - !

- !

,30 - I

- !

20- - t

t

10

K CI

Ringerl6,sung Mg s ~l a Cl

Ca CI z

20 30 40 50 60 70 80 90 5tunden.

Zur 0rientierung tiber die Fehlerbreite, die vorkommenden Variationen und die Berechnungsweise sind der wie bisher unter Bertieksiehtigung der Mittelwerte gezeichneten Kurventafel XIa weitere Kurventafeln beigegeben, auf denen fiir Chlornatrium-~ Chlorkalium- und ChlorkalziumlSsung die Einzelwerte eingetragen sind und zwar auf Kurventafel XI b fiir die absolute Gewiehtszunahme, auf Kurventafel XI o fiir den prozentischen Zuwachs (alles yon Versueh 11).

Es ergibt sich~ dab der Verlauf der einzelnen Kurven bei beiden Bereehnungsweisen prinzipiell gleichartig ist; ferner ist deatlich, daft Parallelversuehe zwar eine gewisse Fehlerbreite haben~ abeL" doch s genug ausfallen, um der Berechnung yon Mittelwerten zur Unterlage zu dienen. Daher sind die fibrigen Kurventafeln dieser Arbeit nach pro- zentualeu Mit t el werten aus Doppelbestimmungen gezeichnet~ w~hrend die Tabellen die absoluten E i n z e l w e r t e wiedergeben.

Kurventafel XI b. ~ramm

"~ J J I ' 0,9 - - - ~

0,8 I

.0.5

05 - - E " ~ - t " -~ .

o,, . . . . . . , ,

10 20 3O 4O 50 60

: i - !

KCI

Na CI

3a C i

70 80 90 8tunden.

lJber die Quellung yon Bindegewebe. 113

%

4 0

20 ./ /

. I . ' -

10 2Q

Kurventafel Xlc.

r

i

- ' " - l - - J E : - - . . i

- - - - i : A ' : : 22 : : : - ~

I T ' 7 " - r =

' 5'0 60 70 80 90

IV.

K CI

NaCi

Ca %

I 30 40 100 5tunden,

In den bisher besehriebenen und mehreren ~hnliehen Versuehen wurden geringe Untersehiede des osmotisehen Druekes der ange- wandten LSsungen nieht beaehtet. Die Differenz der Wirkung der versehiedenen Salzli~sungen au[ die Wasseraufnahme war zwar ge- ring, jedoeh blieb sic immer so gro6 und konstant~ dab sic nieht ohne weiteres gleieh 0 geseizt werden durfte. Zur Entseheidung der Frage, ob die Differenzen reell oder dutch Versuehsfehler vorgeti~useht waren, war eine absolute Gleiehartigkeit tier osmofisehen Krgfte in den L6sungen erforderliSh.

Naeh den in den Tabellen yon L an d o lt- B ii r n s t e i nl) zusammen- gestellten Zahlen lie6en sieh dutch graphische Interpolation folgende Konzentrationen ermitteln, die s~mtlieh einem Gefrierpunkt der Liisungen yon - - 0,56 Grad entspreehen.

NaCI 9,5l g im Liter KC1 12,24 g ,, , NIt4 C1 8,82 g ,, ,, MgCl~ 10,77 g ,, ,, CaC12 10,86 g , , NaN0:~ 14,20 g ,, ,, Na2 S04 18,80 g ,, ,, Na2HP04 16,6 g ,,

Die Werte sind wesentlich verschieden yon den durch Sehiitzung aus dem Molekulargewieht unter Beriieksichtigung der Dissoziation erhaltenen. Ob bei 37 Grad der osmofisehe Druck versehiedener Salzliisungen noeh im gleiehen Verhiiltnis steht, wie beim Gefrier- punkt, mag zweifelhaft sein; wir sahen keine Miigliehkeit zu einem noeh exakteren Verfabren.

1) Physikalisch-chemische Tabellen, 3. Aufl. Berlin, Julius Springer.

114 V. EDWIN HMIBERRISSER. -- Ft~ITZ SCH6~'FgLD,

Von den aeht @enannten Salzen wurden chemiseh reine Pr/~- parate bezogen (,Zur Analyse mit Garantiesehein" yon C. A. F. Kahl- b a u m , Berlin). Sie wurden zweekentspreehend getroeknet und in dem Verh/~Itnis der oben angegebenen Zahlen in Liisung gebraeht. Die LSsungen der Chloride, des Sulfates und Phosphates wurden iiberdies dutch Titration oder Gewiehtsanalyse auf ihren riehtigen Gehalt gepriift.

Mit solehen Liisungen wurden dann Quellungsversuehe in der bereits gesehilderten Weise angesteltt. Ihre Resultate linden sich in den Tabellen XV--XX und Kurventafeln XII--XIV. Sie sind aufierordentlieh eindentig und lassen sieh kurz folgendermalien zu- sammenfassen: Die Quellung des Bindegewebes wird dutch isotonisehe LSsungen der Chloride einwertiger Kationen (NaCI, KCI, NHaC1) in genau dem gleiehen Grade beeinflul~t.

KurventafeI XIL

30

/ ' !

2 ~ 7 9 10

30

60

3O

2O

I0

i I , ~3

Kurventafel XII[,

! i *q q _

...... : L r 2 z~ 5 7 9

Kurventafel XIV.

I

30 5funden.

Na CI, K CI, NH~ Ct

C,~ CI 2, Ng Cl~

26 5tundea.

%

3'0 , ~ ~ ~ ~ ~ " " - ~ Na230~

2 4 6 20 Nu~en

Na CI, KCI NH~ CI.

0ber die Quellung yon Bindegewebe. 115

Die Chloride zweiwertiger Ionen (CaC12,MgCh)wirken ebenfalls unter sieh v611ig gleieh, jedoch in geringerem Grade als die Chloride der einwertigen Kationen.

Die Natriumsalze versehiedener Anionen beeinflussen die Quellung in versehiedenem Grade and zwar in einer Reihenfolge, die sieh schon sehr h~ufig bei physikalisch-chemisehen tmd biologisehen Vorg~ngen wiederholte, der sogenannten tI o f m e i s t e r sehen Anionenreihe. Die yon uns nntersuehten Ionen begiinstigen die Quellung des Binde- gewebes in folgender Reihenfolge:

Phosphat ~ Sulfat ~ Chlorid ~ Nitrat. In einem besonderen Versuche (2t) verglichen wir die Einwirkung

einer L6sung des gew6hnlichen Dinatriumphosphats gegentiber der gleiehen L(isung~ die mit so viel konzentrierter Salzs~ure versetzt war, dal3 genau Neutralit~it gegen Lakmus eintrat. Die neutralisierte LSsung war der Wasseraufnahme weniger gtinstig, zum Tell wohl durch ihren etwas h6heren osmotischen Druck, zum andern Teil durch Ausschaltung des Hydroxylions.

Kurventafel XV. % 50

30

20

10

/ 'i I ~ Na2 H ]~0" alkalisch"

............---J" ~ . ~- .+" . . . . . . . ~ . ! . . . . I~a 2 H PO,~ neutral

2 ~ 6 8 IO 20 5~unden.

V~

Fiir unsere Ausgangsfrage ist alas w i c h t i g s t e Resu l t a t , dal~ das N a t r i u m - I o n in k e i n e r W e i s e eine e x z e p t i o n e l l e S t e l l u n g e i n n i m m t . Die am lebenden Tiere nachzuweisende Begiinstigung der Wasseransammlung dutch gleiehzeitige •atrium- zufuhr mu~ also dureh einen komplizierteren Mechanismus zustande- kommen.

Es scheint uns nach wie vor wichtig, diesem Mechanismus nach- zuforsehen. Wenn sieh z. B. Sehlol~ 1) mit jener interessanten Tat- saehe abzufinden scheint, indem er sagt~ dab Natriumsalze eben im Kiirper leiehter zurtickgehalten, Kalium- und Kalziumsalze abet eeteris paribus viel raseher ausgesehieden wtirden, so kSnnen wit dem nicht beistimmen; dureh diese Formulierung diirfte das Problem

1) Berliner klin. Wochenschrift 1912. .Nr. 24.

1 1 6 V. EDWIN HAU]~EI~IalSSER. - - Fl~I~rZ SCH6NFELD.

verschleiert oder im besten Falle verseheben werden. Die kausale~ Zusammenh~nge sind doeh wohl heute noeh keineswegs so weir ge-

�9 k]~irt, daft wir sagen k~nnten, die mangelnde Ausscheidung in der Niere sei die Ursache daffi5 da[~ ein Stoff in] K~rper zur[ickgehal~en wiirde. Mindestens ebenso wahrscheinlieh~ ja wir m~ehten g]auben 7 bei weitem mehr gestiitzt ist die Annahme, da~ eine Ausscheidung in der Niere fehlt, eben well die Gewebe aus irgend einem @runde den betreffenden Stoff zuriiekhalten. So betrachtet erscheint der Zu- sammenhang zwischen Natriumiiberschul~ and Wasserretention doch in einem etwas anderen Lichte; es ergibt sich eindringlich die Frage, ob nicht zwisehen der Tatsaehe, daft gerade das Natrium-Ion ]eieht im Ktirper zuriickgehalten wird, und der anderen Tatsaehe, dal~ es in ,spezifischer" Weise die Wasseransammlung begtinstigt, ein Zu- sammenhang a n d e r e r Art besteht.

Man ktinnte versueht sein, eine einfache Deutung' darin zu sehen, daft daft Natrium-Ion etwa in 25facber /iquivalenter Menge als das Kalium-Ion, in 50facher als das Kaizium- und 80facher als das Magnesium-Ion im Blutplasma enthalten ist; da dies einem @leich- gewieht fiir den normalen Ablauf der Lebensvorg/inge entsprieht, so w~ire es verstKndlieb, da$ der Organismus eine Reaktion der Abwehr, (Eliminierung) bet entspreehend viel kleinerem Uberschul3 an Kalium- Kalzium- oder 1V[agaesium-Ion einleitete als an Natrium-Ion; der Wasserweehsel kiinnte dann als eine Folgeerscheinung mehr osmo- tischer Natur aufgefaf~t werden.

Jedoch ist wohl zu bedenken~ daf~ die Gewebszellen selbst eine viel h~ihere Konzentration an Kalium und Kalzium gegentiber dem Natrium besitzen kiinnen als das Blutplasma - - ob freilich immer an ,,Ione n" ist fraglieh. Auch ist in der eben dargelegten Deutungs- mSglichkeit durchaus nichts tiber das W ie jener ,Abwehrreaktion ", noch tiber das Wesen der ,,osmotischen Vorg~nge" in den Geweben ausgesagt. Beides abet kann fiir die Beurteilung mancher physio- logiseher und pathologiseher Fragen yon erheblicher Bedeutung sein ; ob nieht in dieser Hinsicht die weitere Verfolgung des ,:lNTatrium-Problems" vertiefte Erkenntnis verspricht, mag einstweilen uneriirtert bleiben.

A n h a n g : Die folgenden 21 Tabellen geben in iibersichtlicher kurzer Dar-

stellung das Zahlenmaterial wieder, das unsere Versuche geliefert haben.

U b e r d i e Q u e l l u n g v o n B i n d e g e w e b e . t 1 7

�9 o ~ ' 9 " ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

�9 r ~-s r ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

"0]: '9"9~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ "~ ~ ~ ~ ~!o Z ,-~ ,.~ ~ ,.& ,.~ ,-~ ,-~ ~ �9

�9 o~'9"~. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ .~ ~ ~ ~.

�9 ~ ~ ~ ~ ~

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�9 o~'9"~: ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~.[0 Z ~Z ~ ~ ~ ~d ~d ~ ~ ' ~ ~

�9 ~ ~ ~ ~ ~

�9 - ~" ~ ~ .~ ~ . ~ i ~ ~

118 V. EDWIN HAUBEI~RISSER. - - FRITZ SCHONFELD.

T a b e l l e II.

~' 24 Std. ! v Nach 16 Std. Naeh Nach 49 Std. Naeh 64 Std. Medium und ~ .~

Z. Zu-tae- Zu, i e- Z.- Temperatur 4 : wieht nahme wieht nahme wieht nahme wicht nahme

Wasser Zimmer-Temp.

18--20~

Wasser Eis-Temp. ca. 7~

Serum Zimmer-Temp.

18--20 o C

Serum Eis-Temp.

ca. 7~

10,81 10,85

6,27 6,06

8,95 10,34

9,84 10,00

12,93 I2,95

8,64 8,25

9,45 !o,99

10,75 11,03

2,37 9,19 2,19 8,84

0,50 9,51 0,65 11,05

0,91 11,05 1,03 11,37

2,34 2,32

2,92 2,78

0,56 0,71

1,21 1,37

13,44 I3,55

9,26 8,93

9,52 11,11

11,29 11,57

2,63 2,70

2,99 2~87

0,57

0,77

1,45 1,57

13,45 13,56

9,26 8,93

9,57 11,17

11~33 11,73

2,64 2,71

2,99 2,87

0~62 0~83

1,49 1,73

Tabel le III. S~mtliche Pr~parate in Ringer-LSsung.

Temperatur

Zimmer- Temperatur 16--190 C

Eisschrank- Temperatur

8--90 C

27 0 C

37~

~.~

g

Naeh 7 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g g

Nacl~ 25 Std.

Zu- nahme

ff

Nach 46 Std. Nach

2,19 2,23

2,45 2,49

2,27 2,24

2,19 2,22

2,60 2,68

2,91 2,94

2,75 2,68

2,6~ .2,5~

0,41 0,45

Ge - wicht

g

3,02 3,13

0,83 0,90

0,90 0,92

Ge- Zu- wichtg nahme

0,46 3,35 J

0,45 3,41

0,48 3,13 0,44 3,1i

0,41 2,87 0,36 2,80

Ge- wicht

g

3,38 1,19 8,52 3,45 1,22 3,61

3,70 I~25 4,03 3,77 1,28 4,10

0,86 3,34 1,07 3,36 0,87 3 , 2 4 1 ,00 3,32

I 0,68 2,92 0fi3 ! 3,01 0,58 2 , 8 8 0,66 ] 2,90

[

73 Std.

Zu- nahme

g

1,33 1,38

1,58 1,61

1,09 1,08

0,82 0,68

Uber die Quellung yon Bindegewebe.

T a b e l l e IV.

i t9

Medium und

Temperatur

Wasser Zimmer- Temperatur 17--180 C ,

12~ Rohr- Zucker-LSsung Zimmer-Temp.

17--18 0 C Serum Zimmer-

Temperatur 17--18 o C.

Serum Eis- Temperatur

9oC

Serum Blut- Temperatur

37oc

g

6,161 6,08

4,94 5,15

4,78 4,72

3,91 3,27

15 Std. Nach Nach 23 Std

Ge- Zu- k Ge- Zu- wicht nahme/wicht nahmc

g g g

3.00 2,80

1,19 1,21

0,90 0,92

0,95 0,73

0,97 0,68

9,97 9,75

6,20 6,45

6,04I 5,99

5,21 4,29

3,81 3,67

1,26 1,30

1,26 1,27

1,30 1,02

7,38 1,50 6,92 1,09

Naeh 40 Std.

Ge- ZU- wichtg nahme

4,09 9,85 3,77 i

6,30 1,36 6,55 1,40

6,51 1,73 6,32 1,60

5,83 1,92 4,63 1,36

7,96 2,08 7,61 I 1,78

5,88 5,83

9,16 8,88

6,13 6,36

5,68 5,64

4,86 4,00

6,85 6,5l

10,25

Naeh 64 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g g

10,25 4,09 9,85 3,77

6,30 1,36 6,56 1,41

6,72 1,94 6,52 1,80

6,i5 2,24 4,90 1,63

zersetzt

T a b e l l e V. Mittlere Zimmer-Temperatur 16 o C.

Medium

tFfihner- EiweiB

EiweiB-Ringer- L~isung

2 :1

EiweiB-Ringer- LSsung

1 :2

Ringer-LSsung

~4-~ 48 Std. Nach 73 Std.

Zu- Ge, Zu- nahme

2,37 2,28

2,18 2,12

2,54 2,56

2,38 2,42

Nach 23 Std. Nach 30 Std. Nach

Ge-I Zu- Ge- J Zu- Ge- wieht nahme / wicht/nahme wicht

g g g g g

2,64 2,50

2,66 2,56

0,27 0,22

�9 0,48 0,44

0,61 0,68

0,79 0,81

2,71 2,57

2,83 2,69

3,37 3,42

3,43 3,48

0,34 0,29

0,65 3,09 0,57 2,93

2,95 2,81

0,83 3,79 0,86 3,76

1,05 3,71 1,06 3,79

nahme wieht g

0,58 0,53

0,91 0,81

3,19 3,08

3,30 3,17

4,02 3,97

3,8 93,1

0,82 0~80

3,15 3,24

3,17 3,23

1,20

1,~3 1,37

1,12 1,05

1,48 1,41

1,43 1,49

120 V. EDwis HAUBERRISSnR. - - FRITZ SCttS~FEL]:).

T a b e l l e VI. Ringer-L~sung A ~ NuCI 0~85 Proz., KCI 0,03 Proz.~ CaCl2 0,02 Proz. Liisung B ~NaCl 0~8 Proz., CaCI2 0,03 Proz., NaHC03 0~03 Proz,

Ktt.2P040,05 Proz. Tempemtur 37 o

ec~ Nach 7 Std ~Nach 24 Std. 5~ach 48 Std. ]Nach 72 Std. ~.~ Ge-I Zu-" Medium ~ ~ Ge- ] Zu- Ge- Zu- Ge- Zu-

~ wicht Inahme[ wicht nahme wicht nahme wicht nahme g g I ~ g / g g g g g g

Ringer- LSsung A

LSsung B

Blut

Blut mit ~[agn. usta

1,41 1,45

1,37 1,19

1,18 1,21

1,21 1,07

1,74 1,79

1,63 1,45

1,31 1,35

1,24 1,13

0,33 1,89 0,34 2,02

0,26 1,80 0,26 1,57

0,13 1,35 0,14 1 38

0,03 1,28 0,06 1,16

0,48 0,57

0,43 0,38

0,17 0,17

i 0,07 0,09

1,88 2,02

1,81 1,59

0,47 0,57

0,44 0,40

1,40 0,22 1,43 0,22

1,45 0,24 1,28 0,21

1,89 I 2,07

1,86 1,64

1,43 1,50

1,57 1,40

0,48 0,62

0,49 0,45

0,25 0,29

0,36 0,33

Tabe l l e VII. (Alles entsprechend den Angaben zu Tabelle VI).

~c'~ ~ l~ach 7 Std. I~ach 24 Std. Nach 48 Std. I Nach 72 Std. i~edium ~ $ t G e - I Zu- [ Ge- Zu- [ Ge- Zu- I Ge- ] Zu-

" ~ /wicht rnahmet wicht nahme wicht nahmef wichtlnahme g J g / g / ~ g g ~ J g I

Ringer- Liisung •

Liisung B

Blut

Blut mit Magn. usta

1,92 1,93

1,81 1,78

1,94 2,00

2,04 1,95

2,24 2,28

2,04 2,07

2,10 2,16

2,06 1,97

0,32 2,40 0,35 2,35

0,23 2717 0,29 2,i6

0,16 2,15 0,16 2,23

0,02 2,07 0,02 1,97

0,48 0,42

0,36 0,38

0,21 0,23

0,03 0,02

2,42 2,42

2,23 2,20

2,22 2,27

2,29 2,19

0,50 0.49

0,42 0,42

0,28 0,27

0,25 0,24

2,21 2,22

2,13 2,04

2,28 2,29

2,35 2,22

0,29 0,29

0,32 0,26

0,34 0729

031 0,27

Uber die Queliung yon Bindegewebe. 121

T a b e l l e VIII . V e r s u e h A ganz entsprechend den Angaben zu Tabelle VI.

Medium • Nach 14 Std.

~ Ge- Zu- wicht nahme

g g g

Nach 23 Std.

Ge- [ Zu- wicht nahme

I g g

Nach 47 Std. Nach 71 Std.

Ge-I Z.- Ge- Zu- i

wicht [nahme wicht nahme

Ringer- LSsung A

370 C

LSsung B 370 C

I

1,97 2,60 I 0,63 1,99 2,65 0,66

1,86 ! 2,56 0,70 1,73 1 2,35 ; 0,62 i

2,73 2,73

2,68 2.52

0,76 0,74

0,82 0,79

2,77 0 ,80 2 ,62 0,65 2788 [ 0,89 ] 2,84 0,85

2,50 : 0,64 2 ,42 0,56 2,37 0 ,64 2,27 ] 0,54

V e r g l e i e h s v e r s u c h B. Der Rest des lig. nuchae wurde naeh Ver- arbeitung der Probe A in den Eisschrank gebracht, wo es bis zum n~tehsten Morgen verblieb; darauf erst wurden die Proben fiir Versuch B hergeriehtet.

I �9

�9 4 ; ' ~ 1 ~ Nach 14 Std. Nach 23 Std. Nach 47 Std. Nach 71 Std.

~ C~e- Zu- I Ge- I Zu- Ge- Zu- Ge- I Zu- wicht nahme I wicht nahme wicht nahme wicht nahme

g l g / g l g g g g g

Liisung B 37 0 C

1,74 2 ; 0 2 ' 0 ,28 2,22 0,48 2,22 0,48 2,16 1,84 2,11 0,27 2 ,25 0 ,41 2 ,26 0 ,42 2,22

T a b e l l e I X . S[imtliehe Proben in Ringerliisung bei 37o.

A ~ quergeschnittene Scheibon yon 3 mm Dicke B ~ 4 O ~ ,, . ,, 6 . D ~ l~ngsgeschnlttene Streifen yon 8 cm L~uge

mm Dicke

0,42 0 , 3 8

A

B

C

D

~ Nach 7 Std,

~ Ge- Zu- wicht nahme

g g g

1,39 1,57 1,23 1,41

1,85 [ 2,00 1~83 [ 1,99

2,181 2,42 [ 2,27 / 2,50 I 3,48 [ 4,03 3,51 [ 4,10

0,18 0,18

0,15 0,16

0,24 0,23

0,55 0~59

{ ~Nach 25 Std. [ 57ach 49 Std.

] Ge- ! Zu- b (~e- I Z u -

wicht nahme[ wicht [nahme g g g g

0,27 0,27

0,31 0,36

0,48 0,49

0,s5 0,91

1,66 1,50

2,16 2,19

2,66 2,76

4,33 4,42

Archiv f. oxperiment. Patho]. u, Pharmakol. Bd. 71.

1,67 ] 0,28 1,52] 0,29

2,17 I 0,32 0,37 2,20 [

2,70 ] 0,52 2,80 [ 0,53

4,35 0,87 4,45 0,94

57ach 73 Std.

G e - Z u - wicht Inahme

g t g

1,67 0,28 1,52 0,29

2,17 I 0,32 2,19 ] 0,36

2,68 I 0,50 2,80 / 0,53

4,32 t 0,84 4,42 ] 0,91 9

]22 V. EDWIN HAUBERRISSEI~. -- FRITZ SC~SNFELD.

o o o o o o o o o =

~.~ , ~ , ~

N'~ |

~.~

~ b? " ~

~ ~

~ - ~ N

cp

~5

b~

0

C'D

,i

Uber die Quellung yon Bindegewebe. I23

T a b e l l e XII.

Die Ringer-LSsung des 1. Objekts wurde nach 24 Stundea erneuert. Temperatur 37 o.

Medium

Ringer-LSsung

Ringer-LSsung

NaC1 ca. 0,90/0

KC[ ca. 1,i5~

Ca Ch ca. 1,7 %

g

Nach 7 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g

1,72 1,90 1,70 1,86

t,47 1,62 1,57 1,70

1,74 1,89 1,80 1,92

1,84 1,99 1,94 2~o9

1,80 1,92 1,85 2,00

Nach 24 Std.

Ge- Zu- wichtg nahme

0,18 2,09 0,16 2,06

0,15 1,73 0,13 1,82

0,19 2,00 0,12 2,117

0,15 2,17 0,i5 ~ 2,28

0,12 2.07 �9 0,15 2,16

0,37 0,36

0,26 0,25

0,26 0,27

0,33 0,34

0,27 0,31

Nach 48 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g g

2,08 0,361

2,06 0,36:

1,73 0,26 1,82 0,25

2,05 0,31 2,09 0,29

2,17 0,33 2,30 0,36

2,09 0,29 2,17 0,32

T a b e l l e X I I I .

Temperatur 3 7 o.

57ach 72 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g g

i~92 0,20 1~91 0,21

1,65 0~18 lfi5 0,18

1,97 0,23 2,02 0,22

2,10 0,26 2,25 0,31

2,05 0,25 2,11 0,26

Medium

Wasser

NaC1 ca. 0.9%

KCI ca. 1,15%

CaCh ca. 1,7~

Ringer-LSsung

CI~H~0,1 ca. 12~

Anfangs- Gewicht

g

Nach 22 Std.

Ge- I Zu- wicht nahme

g g

I Nach 46 Std. '

Ge-I Zu- wicht nahme

12,32 11,55

11,02 12,10

11,83 11,14

12,89 13,30

12,50 11,23

10,53 10,40

14,65 13,32

12,13 13,25

12,76 12,63

13,92 14,61

13,97 12,53

1i,35 11,14

2,33 1,77

1,11 1,15

0,93 1,49

1,03 1,31

1,47 1,30

0,82 0,74

15,41 14,58

12,65 13,73

13,67 13,42

14,21 15,15

14~72 13,12

11 36 11,37

3,09 3,03

1,63 1,63

1,84 1,28]

1,321 1,85

2,22 1,89

0,83 0,71

1Nach 70 Std.

Ge- Zu- wicht nahme

g g

15,63 3,31 15,13 3,58

13,07 2,o5 i

14,21 2,11

14,30 2,47 13,92 2,78

14,57 1,68 15,64 2,34

15,40 2,90 13~65 2,42

11,48 0,95 11,41 0,75 9*

124 u EDWIN [tAUBERRISSER. - - FRITZ SCH6NFELD.

T a b e l l e XIV.

Temperatur 37 o.

Nach 24 Stunden wurde Priiparat A in Ringer-LSsung belassen. Von den iibrigen win'de nach der 3. W~igung Priiparat B in physiol. KochsalzlSsung~ C in Kalium-Chlorid-~ D in Caleium-Chloridl~isung gebracht und der Versuch fortgesetzt. Die RingerlSsung fiir Obiekt A wurde nach 24 Stunden erneuert

t ~ I N. 7Std. t N. 24Std. ~c.~ .~ r .~

g g g g g

N. 48 Std.

Ringer-LSsung ] 1,28 (A) 1,36

Ringer-L6sung 1,32 (B) 1,18

Ringer-LSsung 1,19 (C) 1,15

Ringer-L6sung (D)

1,53 1,62

1,55 1,42

1,40 1,39

1,17 t,42 1,17 1,43

0,25 1,63 0,26 1,71

0,23 1,67 0,24 1,50

0,21 1,49 0,24 1,47

i

0,25 1,49 0,26 1,52

0,35 Ringer-L~isung 0,25 / (A)

0,35 NaCl ca.0,9~ o,32 (B)

0,30 KC1 ca. 1,15% 0,32 (C)

0,32 CaChca. 1,7~ 0,35 (D)

1,57 0,29 1,64 0,28

1,64 0,32 1,48 0,30

1,46 0,27 1,44 0,29

1,40 0,23 1,44 0,27

N. 72 Std.

g g

1,52 0,24 1,58 0,22

1,60!0,28 1,43 0,25

1,40 0,21 1,38 0,23

1,36 0,19 1,41 0,24

T a b e l l e XV (vgl. Kurventafel XII). Genau isotonische Liisungen ; Temperatur 3 7 o.

Zeit

NaCI = NaCI I KCI I KCI [ NH, CI

g g I g g / g g g g

1,09 1,19 1,11 116 0,07 1,31 0,12 1,20 1,24 0,15 1,36 0,17 1,30 1,28 0,19 1,40 0,21 1,32 1,32 0,23 1,46 0,27 1,37 1,35 0,26 1,49 0,30 1,40 1,40 0,31 1,54 0,35 1,45 1,43 0,34 1,58 0,39 1,48 1,57 {),48 1,73 0,54 1,64 1,57 0,48 1,80 0,61 1,65

0 Stunden 1 ,,

2

3

4 .

5 ,,

7 9 .

23 . 30 .

1,00 1,12 0,12 1,18 0,18 1,22 0,22

0,26

[ 1,31 0,31 1,36 0,36

[ 1,47 0,47 1,52 0,52

t NH4CI

g g

0,95 [ 0,99 0,09 1,05 0,10 1,0'7 0,19 1,08 0,13 1,12 0,21 1,13 0,18 1,15 0,26 1,15 0,20 1,21 0,29 1,17 0,22 1,23 0,34 i,21 0.26 1,29 0,37 1,28 0,33 1,31 0,53 1,39 0,44 1,45 0,54 1,43 0,48 1,50

0,22 0,24 0,30 0,32 0,46 0,51

Uber die Quellung yon Bindegewebe. ~25

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127

128 V. EDWIN HAUBERRISSER. - - FBITZ SCttOI'~FELD.

T a b e l l e XXI (vgl. Kurventafel XV).

1~6 6 prozentige Natrium-Phosphatl~sung; Temperatur 3 7 o.

Zeit

0 Stunden 1 , 2 ,~

4 ~, 5 ~ 7 , 9 ~

20 ,

Na:HP04 I Na2HP04 I Na:HP0a alkalisch alkalisch t neutral, mit H C1

Ge- ; Zu- t Ge- Zu- ~ Ge- Zu- wicht nahme wicht nahme / wicht nahme

g g g g | g g

1,21 1,30 1,33 1,35 1,37 1,42 1,47 1,51 1,64

0,09 0,12 0,14 0,16 0,21 0,26 0,30 0,43

1,37 1,45

1,50 1,54 1,57 i~59 1,63 1,67 1,83

1,31 0,08 1,38 0,13 1,44 0,17 1,45 0,20 1,49 0,22 1,50 0,26 1,52 0,~0 1~57 0,46 1,65

0,07 0, [3 0~14 0,18 0,19 0,21 0,26 0,34

Na: tIP04 neutral, mit H CI

Ge- Zu- wicht nahme

g g

1,36 1,45 1,50 1,52 1,55 1,57 1,61 1~63 1,69

0,09 0,14 0,16 0,19 0,21 0,25 0,27 0,33