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P E R S Ö N L I C H E R R A T G E B E R F Ü R U N S E R E K U N D E N
Mein Gesundheitsnahversorger
SOMMER 2017
Mag. Andrea RannerMag. Rüdiger Ranner
SommerWir nehmen uns Zeit für Ihr Wohlbefinden!
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Arzneimittel gegen • Fieber, Schmerzen, Grippe • Mund- und Rachenentzündungen • Durchfall • Erbrechen • Reisekrankheit • Verdauungsbeschwerden • Sonnenbrand, Insektenstiche, Allergie • Nasentropfen • Augentropfen (für jeden Reisenden ein eigenes Fläschchen) • Präparat zum Ersatz von Mineralstoffen bei schwerem Durchfall • Arzneimittel zur Prophylaxe spezieller "Tropenkrankheiten" wie zum Beispiel die entsprechenden Malariamittel - je nach Reiseziel.
Zur Versorgung von Verletzungen• Mittel zur Hautdesinfektion, Wund- und Heilsalbe • Heftpflaster, Pflaster-Strips • Kühlbandage, Sofort Coolpack oder Kältespray• eine Schere und eine Pinzette
Checkliste für Reisen mit Kindern • Fiebersenkende Mittel als Zäpfchen oder Saft • Elektrolytpräparate bei Durchfall und Erbrechen • Mikroklistiere gegen Verstopfung • Kindergerechter Insekten- und Sonnenschutz
Checkliste für Diabetiker • Insulinvorräte und/oder Tabletten (Teilen Sie das Insulin auf mehrere Gepäckstücke im Handgepäck auf; im Laderaum eines Flugzeuges hat es Minus-Temperaturen, außerdem besteht die Gefahr, dass der Koffer nicht ankommt: daher Insulin nie in dem Koffer aufbewahren, den Sie beim Einchecken abgeben!) • Spritzen oder Pen mit Zubehör • Material zur Selbstkontrolle • schnell und langsam resorbierbare Kohlenhydrate (Traubenzucker / Saft + Brot) • Adressen von Diabetikerzentren • Kohlenhydrataustauschtabelle • bequeme Schuhe und Fußpflegemittel • Sonnenbrille bei greller Sonne
Die Zusammenstellung der Reiseapo-
theke hängt natürlich sehr von Ihrem
Gesundheitszustand, dem Reiseziel
und weiteren individuellen Faktoren ab.
Neben den Medikamenten, die sie oh-
nehin regelmäßig einnehmen (z.B.
auch die "Pille"), gehören einige
Mittel zur Grundausstattung:
Urlaubsreise
Persönliche Reisecheckliste
Haben Sie an alles gedacht? Wer denkt schon gerne an Verdauungspro-bleme, Sonnenbrand oder Insektenstiche wenner gerade eine Traumreise plant. Die richtige Rei-seprophylaxe und eine gut ausgestattete Reise-apotheke kann allerdings manchmal einenUrlaub retten. Ihr Apotheker gibt Ihnen die rich-tigen Tipps.
Reise-Unterlagen und Dokumente • Reisepass (Gültigkeit kontrollieren) • (internationaler) Führerschein • Impfpass (Impfschutz kontrollieren) und Visum • zusätzliche Kranken- und Reiseversicherung • e-card
Bahnhofstraße 25, 4950 AltheimTel.: 07723-42218, Fax: 07723-42218-20
ÖFFNUNGSZEITEN Mo - Fr 8-12 Uhr, 14-18 Uhr und Sa 8-12 Uhr
Achtung - PoolpflegeAls verantwortungsvoller Poolbetreiber solltenSie Ihrer Gesundheit nicht selbst schaden.
KupfersulfatDas Algizid belastet bei der Entsorgung des Bade-wassers die Umwelt!Kupfersulfat wird zur Vermeidung von Algenwachs-tum angewendet. Laut der Biozidprodukte-Verord-nung, (EU) Nr. 582/2012, ist die Abgabe vonKupfersulfat zur Pool-Pflege verboten, weil es als Al-gizid wassergefährdend ist. Kupfer(II)-sulfat ist to-xisch, innerlich eingenommen löst es starkenBrechreiz aus. Bei wiederholtem und längerem Haut-kontakt kann es zu allergischen Reaktionen auf derHaut kommen. Kupfer(II)-sulfat kann Wasserorganis-men schädigen, das ökologische Gleichgewicht in Gewässern ist dadurch gefährdet. -Darf nicht in die Ha�nde von Kindern gelangen. -Staub nicht einatmen. -Darf nicht mit Hausmü� ll entsorgt werden.-Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.Beckenwasser, die biozide Chemikalien auf Basis vonKupfersalzen enthalten, dürfen grundsätzlich nichtversickert oder in ein Gewässer abgeleitet werden,sondern sind in Abstimmung mit der örtlichen Kanal-behörde in das öffentliche Schmutzwassernetz ein-zuleiten.
AmmoniumsulfatAmmoniumsulfat wird als Düngemittelzusatz und inder chemischen Industrie zur Eiweißfällung verwen-det. Eine desinfizierende Wirkung könnte durch Ei-weißfällung möglich sein. In Kläranlagen dient es alsein Bestandteil von Nährstoffmischungen für die Mi-kroorganismenkulturen.
Wir raten zu Wasserumwälzung und höchstens zur vorschriftsmäßigen Anwendung von Chlor. Stets um Ihre Gesundheit bemühtDas Team der Stadtapotheke Altheim
Liebe Leserinnen und Leser!
Willkommen in unserer Apotheke!
Schon im Juni haben wir die Wärme des Som-mers gespürt und manche haben es genossen.Wer aber unter der Hitze leidet oder krank ist,sollte sich im Kühlen aufhalten. Ganz wichtig istausreichend Flüssigkeit zu trinken. Leitungswas-ser, Tee, verdünnte Fruchtsäfte oder Elektrolyt-getränke, je nach Anstrengung, sind guteDurstlöscher. Wer kein Durstgefühl hat solltetrotzdem trinken. Die Farbe des Harns ist derbeste Indikator – hellgelb ist optimal. Für eine gelungene Urlaubsreise ist eine guteVorbereitung das Um und Auf. Wir stellen mitIhnen gerne Ihre Reiseapotheke zusammen.Notwendige, empfohlene Impfungen, hilfreicheMedikamente, Sonnenschutz oder andere wich-tige Reiseinformationen haben wir für Sie bereit.
Tragen wir für uns Verantwortung in jeder Hin-sicht. Nicht nur für unsere Gesundheit sondernauch für unsere Umwelt. Ein großes Anliegen istuns den Plastikmüll zu reduzieren. „Pfiat di Sackerl“! Bringen Sie Ihre Einkaufsta-sche mit und helfen Sie, die Plastiksackerl zuvermeiden. Wir werden ab Juli für Tragetascheneinen Unkostenbeitrag von 20 Cent verrechnenund weitgehend auf Papiertragetaschen undkompostierbare Sackerl umstellen. Helfen Siemit, dass wir noch lange in einer gesunden Um-gebung leben!
Wir nehmen uns Zeit für Sie! Mag. pharm. Andrea Ranner und das Team
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eine Art Prüfungssituation empfunden wird und durch die Aufregung auch falsch hoheErgebnisse liefern kann. („Weißkittel-Hypertonie“).
Die 10 goldenen Regeln für die Blutdruckmessung:1. Immer zur gleichen Zeit messen. Da der Mensch täglich zahlreiche verschiedene Blut-druckwerte hat, haben Einzelmessungen keine Aussagekraft. Nur regelmäßige Messungenzu gleichen Tageszeiten über einen längeren Zeitraum hinweg ermöglichen eine sinnvolleBeurteilung der Blutdruckwerte.2. Kein Nikotin und keinen Kaffee bis zu einer Stunde vor der Messung zu sich nehmen.3. In entspannter Haltung nach 2 – 3 Minuten Ruhe im Sitzen messen. Selbst Büroarbeiterhöht den Blutdruck im Schnitt um ca. 6 mmHg systolisch und 5 mmHg diastolisch.4. Nicht unter starkem Harndrang messen. Eine gefüllte Harnblase kann zu einer Blutdruck-steigerung von ca. 10 mmHg führen5. Vor dem Messen genau die Bedienungsanleitung lesen. Die richtige Handhabung desBlutdruckmessgeräts sichert die Verlässlichkeit der Messung und führt zu genauen Mess-ergebnissen.6. Bei Verwendung eines Handgelenkmessgerätes halten Sie bitte die Manschette (Hand-gelenk) während der Messung auf Herzhöhe. Bei einem Oberarmmessgerät befindet sichdie Manschette am Arm automatisch auf der richtigen Höhe.7. Während der Messung nicht sprechen und nicht bewegen. Sprechen erhöht die Werteum ca. 6 – 7 mmHg.8. Zwischen zwei Messungen mindestens 1 - 2 Minuten warten, damit die Gefäße für eineneue Messung vom Druck entlastet sind.9. Ausfüllen des Blutdruckpasses: Notieren Sie die gemessenen Werte immer zusammenmit den eingenommenen Medikamenten, Datum und Uhrzeit.10. Regelmäßig messen. Auch wenn sich Ihre Werte verbessert haben, sollten Sie dieseweiterhin zur Kontrolle überprüfen.
Bluthochdruck kannjeden treffen
Die Blutgefäße in unserem Körper bilden ein weit verzweigtes, flexibles Gefäßsystem mit dem Herz als zentraler Pump-
station. Damit auch die kleinsten Gefäße mit Blut versorgt werden, muss ein gewisser Druck herrschen. Werte unter
130/85 mmHg gelten als normal. Der Wert kann je nach Tageszeit oder aktueller Tätigkeit schwanken.
Die typischen Symptome desBluthochdrucks wie Herzklop-fen, Kopfschmerzen, Luftnot,Hitzegefühl oder ein pulsie-rendes Geräusch im Ohr tretenmeist sehr spät und um Jahreverzögert auf. Dann ist derBlutdruck oft schon viel zuhoch und damit auch das Ri-siko für schwere Folgeerkran-kungen enorm. DieFrüherkennung ist daher einerder wichtigsten Bausteine aufdem Weg zu einem gesundenund langen Leben.
Richtig messen! Die Standardmethode zur Dia-gnose einer Hypertonie istund bleibt die Messung desarteriellen Blutdrucks. Diehäusliche Selbstmessung hatin den letzten Jahren immermehr an Bedeutung gewon-nen. Der Wert in der Ordina-tion ist oft höher, da dieMessung beim Arzt oft als
Gesundheit
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Mag. pharm.
Julia Kreiseder
Gute Geräte und eine eingehende Schulungbieten wir in unserer Apotheke. Wir empfeh-len die Geräte Tensoval duo der Fa. Hart-mann
RisikogruppenBluthochdruck kann jeden treffen, jedochzeichnen sich bestimmte Gruppen mit einemerhöhten Erkrankungsrisiko ab.Dazu gehören einerseits Menschen, derenFamilienmitglieder auch darunter leiden unddie damit eine gewisse erbliche Veranla-gung aufweisen. Raucher, Übergewichtige –da vor allem die bauchbetonten „Apfelty-pen“ – und Diabetiker gehören zur größerenRisikogruppe. Stress sowie ein Zuviel anSalz, Alkohol, Kaffee und das erhöhte Le-bensalter lassen die Erkrankungshäufigkeitsteigen.
Bluthochdruck und Schlafapnoe-SyndromVom Schlafapnoe-Syndrom sind meist über-gewichtige Männer zwischen 40 und 60 Jah-ren betroffen. Hinweise auf diese Krankheitsind lautes, unregelmäßiges Schnarchen mitphasenweise auftretenden Atemstillständen,morgendliche Kopfschmerzen, Müdigkeit,Zerschlagenheit und nächtlicher Bluthoch-druck.Durch kurze Atemstillstände während desSchlafes sinkt der Sauerstoffgehalt im Blutstark ab. Dies kann dazu führen, dass Herzund Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sau-erstoff versorgt werden. Als Alarmreaktiondes Körpers werden daraufhin vermehrtHormone ausgeschüttet, die den Kreislaufanregen. Dadurch verengen sich die Blutge-fäße, was einen starken nächtlichen systo-lischen und diastolischen Blutdruckanstiegzur Folge hat
BlutdrucksenkungEin gesunder Lebensstil verringert das indi-viduelle Bluthochdruckrisiko auf ein Drittel.Oft kann schon eine Lebensstiländerung vielbewirken. Wichtig ist regelmäßige Bewe-gung – dreimal die Woche mindestens 20Minuten Sport, z.B. Walken, Radfahren,Schwimmen oder Laufen. Dir Treppe an-stelle des Liftes nehmen, oder ganz einfacheinen Parkplatz ein wenig weiter entferntansteuern und die geplanten Besorgungenzu Fuß erledigen. Auch die Einschränkungdes Salz- und Alkoholkonsums, ein Rauch-stopp oder zumindest Dezimierung, wenigerStress und mehr Entspannung können maß-geblich zu einer verbesserten Blutdrucksi-tuation beitragen. Reichen all dieseMaßnahmen nicht aus, werden zusätzlichblutdrucksenkende Medikamente eingesetzt(Antihypertensiva).Zur Blutdrucksenkung stehen verschiedeneArzneimittel zur Verfügung, die je nach Alter,Begleiterkrankungen und Allgemeinzustandeingesetzt werden. Oftmals werden ver-schiedene Medikamente miteinander kom-biniert, damit sich die blutdrucksenkendenEigenschaften der jeweiligen Wirkstoffe ge-genseitig verstärken. Dabei sind die so ge-nannten Beta-Blocker, Calciumantagonisten,ACE-Hemmer, sowie Renin-Angiotensin-Hem-mer im Einsatz. Einige von ihnen werden oftmit harntreibenden Mitteln, so genannten Di-uretika kombiniert, um die blutdrucksenkendeWirkung zu verstärken. Nehmen Sie Ihre ver-ordneten Blutdruckmedikamente pünktlichund regelmäßig ein, damit Sie durch einenrichtig eingestellten Blutdruck die geschilder-ten gefährlichen Folgen vermeiden können.Wer selbst kontrolliert hat bessere Chancenauf einen gut eingestellten Wert!
Orthomolekulare Unterstützung• Q10: Ein guter Co-EnzymQ10 - Status ist Vorausset-zung für eine physiologischeEnergieversorgung der Mus-kelzellen, der Organe und diekardiale Leistungsfähigkeit.
• Kalium: ist wichtig für Er-regbarkeit von Nerven- undMuskelzellen und für die Auf-rechterhaltung eines norma-len Blutdrucks notwendig.Kalium trägt zur Aufrechter-haltung eines normalen Blut-drucks bei.
• B-Vitamine, Magnesium: Psychischer Stress bedeutetBelastung für Körper undGeist – ein erhöhter Mikro-nährstoffbedarf kann dieFolge sein. Die Vitamine B1,B6, Biotin sowie Magnesiumtragen zu einer normalenpsychischen Funktion bei.
• Krill-Öl enthält einen natür-lichen und gut bioverfügba-ren Komplex aus essentiellenFettsäuren (Omega-3 undOmega-6), Phospholipidenund dem Carotinoid Asta-xanthin. Es hat schützendeEigenschaften auf das Herz-Kreislauf-System. EPA undDHA tragen zu einer norma-len Herzfunktion bei.
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Regelmäßig selbst den Blutdruck messen!
Der optimale Blutdruck eines erwachsenen Menschen kann unter 120/8o mmHg liegen.
Wozu gibt es dieBlutgruppen?Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wieso es verschiedene Blutgruppen gibt.
Die Blutgruppen A, B, AB und 0 finden sich auch bei vielen Primatenarten. Forscher schätzen,
dass die vererbten Genvarianten seit mindestens 20 Millionen Jahren existieren. Die eigene
Blutgruppe zu wissen ist bei einer Bluttransfusion von großer Bedeutung. Auch für eine
optimale individuelle Ernährung ist die Kenntnis der persönlichen Blutgruppe von Vorteil.
Gesundheit
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Das Blut unterscheidet sich von Mensch zuMensch durch Merkmale auf der Oberflächeder roten Blutkörperchen. Das Immunsystemkann diese Merkmale erkennen und Antikör-per gegen Merkmale bilden, die ihm fremdsind. So unterscheidet es unter anderem kör-pereigene Zellen von Eindringlingen.
Die 4 BlutgruppenBis Anfang des 20. Jahrhunderts war eineBluttransfusion ein lebensgefährliches Lotte-riespiel. Das änderte sich erst, als der öster-reichische Nobelpreisträger Karl Landsteinermithilfe des AB0-Systems das Blut in ver-schiedene Blutgruppen einteilte. Während Un-tersuchungen zu Immunreaktionen entdeckteer auf der Oberfläche der roten Blutkörper-chen zwei unterschiedliche Antigene (= sindfremde Eiweiße, gegen die das ImmunsystemAntikörper bildet), die Landsteiner A und Bnannte. Nachdem er herausgefunden hatte,dass nicht jeder Mensch über dieselben Anti-gene auf den roten Blutkörperchen verfügt,konnte er die vier Blutgruppen A, B, AB und
0 benennen. Ob ein Mensch die BlutgruppeA, B, Null oder AB hat, bestimmt ein einzigesGen. In den roten Blutkörperchen gibt esStoffe, welche die Blutgruppe bestimmen. Gelangen bei einer Transfusion rote Blutkör-perchen einer anderen als der körpereigenenBlutgruppe in den Körper, wird das Immun-system diese Zellen als fremd erkennen, Antikörper produzieren und die übertragenenfremden Erythrozyten zerstören, was lebens-berohlich werden kann.
Blut setzt sich zusammen aus:49,5% Wasser (Blutflüssigkeit oder Blutplasma)1,09% Fett, Zucker, Kochsalz4,4% Eiweiße (Proteine)42,8% rote Blutkörperchen Erythrozyten)0,07% weiße Blutkörperchen Leukozyten)2,14% Blutplättchen (Thrombozyten) (Quelle: roteskreuz.at)
Mag. pharm.
Rüdiger Ranner
Blutgruppe hat anscheinendEinfluss auf das Herzinfarkt-Risiko Menschen mit den Blut-gruppen A, B oder ABhaben offenbar ein hö-heres Risiko, einenHerzinfarkt zu erleiden,als Menschen mit Blut-gruppe 0. Wenn sichder Zusammenhang inweiteren Studien bestä-tigen lässt, könnte esbei Menschen mit derBlutgruppe A sinnvollsein, den Therapiebe-ginn bei erhöhten Cholesterin- oder Blut-druckwerten noch frü-her zu setzen als bisher.
W I S S E N S W E R T
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Ein durchschnittlich schwerer, gesunder, erwachsener
Mensch hat ungefähr ein Blutvolumen von 8% seines
Körpergewichts. Ein Mensch mit zirka 70 Kilogramm trägt
also etwa 5 bis 6 Liter Blut in sich.
V O R B E U G E N D U R C H W I S S E N
Der RhesusfaktorGemeinsam mit dem amerikanischen Hämatologen Alexan-der Wiener entdeckte Landsteiner 1940 auch das Rhesus-system. Sie fanden heraus, dass es sich beim Rhesusfaktorum ein weiteres Antigen auf den roten Blutkörperchen han-delte. Von großer Bedeutung ist die Rhesus-Blutgruppe fürSchwangere. Etwa 85% der europäischen Bevölkerung sindrhesuspositiv, weshalb es einen ständigen Mangel an rhe-susnegativem Spenderblut gibt. Als Universalspender geltenMenschen mit der Blutgruppe 0. Ihr Blut kann von allen an-deren Gruppen empfangen werden.
Die Verteilung der Blutgruppen unterscheidet sich je nachKontinent zum Teil erheblich. So kommt etwa die Blut-gruppe 0 bei den Ureinwohnern Amerikas zu über 90% vor,während in Asien Gruppe B dominiert.
Blut ist die wichtigste Transport- und NährflüssigkeitDamit alle Zellen in unserem Körper mit Nährstoffen undSauerstoff versorgt werden können, durchzieht unserenKörper ein dichtes Netzt von Blutgefäßen. Im Gefäßleitungs-system mit einer Gesamtlänge von rund 150 000 km Längefließen beim Erwachsenen etwa 5-6 Liter Blut.
Ein weitverbreiteter negativer Einflussfaktor auf das Blutund die Blutgefäße ist eine falsche Ernährung mit zuvielschlechtem Fett und chemischen Zusatzstoffen. Dies führtzu Ablagerungen in den Gefäßwänden und in den Organen.Fettablagerungen in den Gefäßwänden stören den Blutfluss,reduzieren die Blutfließgeschwindigkeit und dadurch auchden Transport von Nährstoffen und Sauerstoff.
Blutarmut
Die Diagnose "Anämie" wird mit einem sogenann-
ten Blutbild gesichert, das unter anderem Auskunft
über die Zahl der roten Blutkörperchen sowie die
Menge des roten Blutfarbstoffes gibt. Blässe, Mü-
digkeit oder Leistungsschwäche können Anzeichen
dafür sein. Sind zu wenig Erythrozyten vorhanden,
spricht das für eine Anämie. Ist der Hämoglobin-
wert niedrig, ist dies ein weiterer Grund einer An-
ämie. Denn der rote Blutfarbstoff spielt die
entscheidende Rolle beim Sauerstofftransport. Hä-
matokrit beziffert den Anteil der festen Bestandteile
des Blutes, also der Zellen, am gesamten Blutvo-
lumen. Da die meisten Zellen im Blut rote Blutkör-
perchen sind, gibt der Hämatokrit indirekt auch
Auskunft über die Menge an Erythrozyten. Aller-
dings wird der Hämatokrit auch entscheidend
durch Veränderungen des Flüssigkeitshaushaltes
beeinflusst. Im Rahmen eines kleinen Blutbildes
wird auch die Zahl der weißen Blutkörperchen und
der Blutplättchen bestimmt. Diese Werte sind für
die Beurteilung der Anämie wichtig. Bei Infektionen
oder manchen chronischen Erkrankungen liegt zum
Beispiel eine Erhöhung der Leukozyten vor, bei Blu-
tungen sind im Rahmen der Erholung der Blutwerte
die Thrombozyten häufig auch erhöht
Stammzellen: Allheilmittel aus dem eigenen Körper?
Bei Stammzellen handelt es sich um ursprüngliche
Zellen, die sich endlos teilen können, um neue
Stammzellen zu bilden und sich zu verschiedenen
Zelltypen spezialisieren können. Immer öfter wer-
den bahnbrechende Ergebnisse im Bereich der
Stammzellenforschung publiziert. Stammzellen gel-
ten als Allheilmittel der Zukunft. Sie sollen Krank-
heiten heilen, die Herstellung von neuen Organen
ermöglichen und die klinische Forschung revolutio-
nieren. Auf der anderen Seite gibt es ethische Be-
denken über die Nutzung von embryonalen
Stammzellen und das Klonen. Das Thema Stamm-
zellen in seiner Gesamtheit ist jedoch wesentlich
komplexer als es in den Medien oft vermittelt wird.
Dennoch sind wissenschaftliche Fortschritte viel
versprechend.
Zucker im BlutBei Diabetes sind die Zuckerwerte im Blut erhöht.Kann der Körper nicht genügend Insulin produzierenoder wirkt das körpereigene Insulin nicht ausrei-chend, wird der Zucker im Blut nicht genügend abge-baut. Wir messen Ihren Blutzuckerwert!
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• Nahrung - Der Geist braucht Nahrung – imwortwörtlichen Sinn. Eine ausgewogene, ge-sunde Ernährung kann die Alterung des Ge-hirns bremsen. Wichtig scheinen dabei unteranderem Vitamine und Omega-3-Fettsäurenzu sein, wie sie vor allem in Fisch vorkom-men. Falls die Versorgung mit Vitalstoffen mitdem Essen aus verschiedenen Gründen al-leine nicht möglich ist, so gibt es eine breitePalette an sinnvollen Nahrungsergänzungenin der Apotheke. Mit einer ausführlichen Be-ratung können Ihre persönlichen Bedürfnisseanalysiert werden. • Bewegung und Sport wirkt sich positiv aufdas Gehirn aus, denn es regt das Nerven-wachstum an. Hervorzuheben sind dabei vorallem Ausdauersportarten. Die Bewegungsorgt nicht nur für eine bessere Durchblutungdes Gehirns, sondern fördert die körperlicheZufriedenheit. Wer chronisch krank ist oderneu mit Sport beginnt, sollte sich vor demStart vorsichtshalber grünes Licht vom Arztgeben lassen (Blutdruck, Belastung usw.)• Kontakte - Wohl kaum etwas regt unserenKopf so an wie der Kontakt und lebhafte Aus-tausch mit anderen Menschen. Schon ein Ge-spräch ist geistiges Training. Ein Ausflug mit
Freunden und Bekannten holt Sie aus dertäglichen Einfalt. Scheuen Sie sich nicht vorneuen Kontakten in Vereinen, bei organisier-ten Ausflügen, denn das hält geistig jung.
Orthomolekulare Unterstützung mit Pure Encapsulations und Burgerstein• All-In-One:Ein Kombinationspräparat aus natürlichenQuellen mit Q10 und OPC zur Abdeckung destäglichen Bedarfs an Mineralstoffen und Vit-aminen.• Energy Xtra: Unterstützt die mentale und körperliche Lei-stungsfähigkeit mit Phytoextrakten. Die Wi-derstandsfähigkeit gegenüber Stress und dieRegeneration wird verbessert.• Burgerstein Eisen plus:Enthält Eisen in einer gut verwertbaren, orga-nischen Form sowie weitere wichtige Mikro-nährstoffe. Eisen trägt zur Bildung der rotenBlutkörperchen und des Hämoglobins beiund unterstützt die normale Funktion des Im-munsystems. Außerdem trägt Eisen zur Ver-ringerung von Müdigkeit sowie zu normalenkognitiven Fähigkeiten bei.
Was ist eine Herausforderung für das Gehirn? Wenn es etwas lernt, Neues aufnimmt und ver-
arbeitet. Solche neuen Eindrücke können eine Fremdsprache oder das Erlernen eines Instru-
ments sein, aber auch Erlebnisse während einer Reise. Dabei bilden sich jedes Mal neue
Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen.
Gesundheit
Aktiv sein: körperlich,geistig, sozial
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Norwegische Wissen-schaftler wiesen nach,dass eine fischreiche Er-nährung (mehr als dreiPortionen Fisch in derWoche) und ein damiteinhergehender hoherOmega-3-Spiegel imBlut der Entstehung vonThrombosen vorbeugenkann. In unseren Brei-ten ist die Einnahmevon Omega-3-Nahrungs-ergänzung empfohlen.
W I S S E N S W E R T
Mag. pharm.
Rüdiger Ranner
Warum die Lust fehlt, kann unterschiedlichste Gründehaben: Hormonelle Veränderungen, zB. nach einerSchwangerschaft oder in den Wechseljahren können sichnegativ auf die Fähigkeit auswirken, sexuelle Lust zu emp-finden. Auch Stress und Sorgen sind oft Lustkiller.Denn während Männer Sexualität teilweise nützen, umDruck und Anspannung abzubauen, ist es für viele Frauenwichtig, den Alltagsstress hinter sich zu lassen, um inStimmung zu kommen.
Damiana (Turnera diffusa) Die Verwendung von Damiana in der Phytomedizin hateine sehr lange Tradition. Die Pflanze wurde schon vonden Mayas als Aphrodisiakum genutzt. Die Wirkstoffe derbefinden sich in den Blättern.
Wirkmechanismus der Damiana-Pflanze:• Verlangen: Beeinflusst die Botenstoffe positiv, die fürdas sexuelle Verlangen verantwortlich sind und kann sofür stärkeres, häufigeres Verlangen sorgen• Erregung: Kann zu einem intensiveren Empfinden dersexuellen Erregung beitragen• Loslassen: Wirkt entspannend, hilft Hektik loszulassen
Wir stellen Ihnen das erste pflanzliche Aphrodisiakum für die Frau in Österreich vor. Der natürliche Wirkstoff Damiana
(Turnera diffusa) steigert das Verlangen und kann so für intensivere Erregung sorgen. Damiana begleitet Sie auf dem
Weg zu einer entspannten Grundstimmung – eine wichtige Voraussetzung für ein erfülltes Sexualleben.
Etwa jede dritte Frau verspürt Studien zufolge phasen-
weise wenig oder keine sexuelle Lust, jede zehnte leidet
stark darunter. Die Folgen: Meist beginnen mit den Pro-
blemen im Bett auch Probleme in der Partnerschaft.
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sesg.
pothekerÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,Arzt oder A r. Die Anwendung diestraditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung
Phytotherapie
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Alarmzeichen DurstDie bei Hitze erhöhte Schweißbildung kannim Körper schnell zu einem Flüssigkeitsman-gel führen. Schon geringe Defizite verursa-chen körperliche Beschwerden wie z.B.Konzentrationsstörungen, Übelkeit, Schwindeloder Kopfschmerz. Bei empfindlichen Perso-nen können auch Herz-Kreislauf-Problemeauftreten. Macht sich der Durst bemerkbar, istes eigentlich schon zu spät – denn der Körperleidet bereits unter Flüssigkeitsmangel.Tipp: Trinken Sie regelmäßig, über den Tagverteilt, nicht erst wenn sich das Durstgefühleinstellt. Achtung! Durch Flüssigkeitsmangel besondersgefährdet sind Kleinkinder, ältere Menschenund immungeschwächte Personen.
Ältere Menschen, die viel trinken, sind körperlich und geistig fiter Bei älteren Menschen regelt der Durst dieTrinkmenge nicht mehr ausreichend und dieNiere verliert ihre Fähigkeit den Harn optimalzu konzentrieren. Auch Medikamente oder Er-krankungen bewirken erhöhte Verluste. ÄltereMenschen trinken teils aus Gewohnheit, teilsauch bewusst - z. B. aus Angst vor häufigem
Toilettengang oder Inkontinenz - zu wenig.Um sich an ein regelmäßiges Trinken zu ge-wöhnen, eignet sich am besten ein Trinkplan,in dem Zeit, Art, Menge und Ort der konsu-mierten Getränke aufgeschrieben werden.Trinkrituale, wie z. B. ein Glas Wasser nachdem Aufstehen oder jedes leere Glas Wassersofort wieder auffüllen helfen, das Tageszielvon mind. 1,5 Liter leichter zu erreichen. DieErfahrung zeigt, dass mehr getrunken wird,wenn die Getränke immer sichtbereit stehen.Ideale Durstlöscher sind Leitungs- oder Mine-ralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchte-tees (Eistee aus der Apotheke) sowiegespritzte Frucht- und Gemüsesäfte. Zucker-reiche Limonaden, Eistees, Cola-Getränke,Energydrinks und alkoholische Getränke sindungeeignet. Vorsicht auch bei diversen Well-nessgetränken, die erhebliche Zuckermengen(Fruchtzucker) beinhalten können.
Durch eine bewusste, dem Sommer ange-passte Ernährung ist die Hitze leichter erträg-lich. Schweres, fettiges Essen stellt bei hohenTemperaturen eine zusätzliche Belastung dar.Essen Sie vermehrt Obst- und Gemüseartenmit einem hohen Wasseranteil (z.B. Äpfel, Kir-
In der Sommerhitze läuft der Körper nicht auf Normalbetrieb. Bei sommerlichen Temperaturen
ist man nicht so leistungsfähig wie gewohnt und fühlt sich schnell schlapp und müde. Um
die schönste Jahreszeit gesund und fit genießen zu können, sollte neben ausreichend Son-
nenschutz besonders auf eine sommergerechte, leichte Ernährung geachtet werden.
DurstgefühlGerade bei alten Men-schen zeigt das Durstge-fühl oft nicht mehrzuverlässig an, ob derKörper nach Flüssigkeitverlangt. Wenn die Regu-lation des Wasserhaus-haltes gestört ist oderdie Wasseraufnahme zugering ist, kommt es zueiner Hypohydration. Bei kleinen Kindern istebenfalls Vorsicht gebo-ten, weil sie ihre Bedürf-nisse noch nichtartikulieren können. Undauch Sportler brauchenmehr Flüssigkeit.Erwachsene, die nichtgerade Leistungssporttreiben, kommen am Tagmit 1,5- Litern Wasseroder Tee aus. Im Sommerkann sich diese Mengeauf 2-3 Liter erhöhen.
W I S S E N S W E R T
Wissenswert
Essen & Trinken bei Hitze
Mag. pharm.
Jana Vejvar
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schen, Gurken, Tomaten, Paprika). Auch sokönnen Sie Ihren Körper mit Flüssigkeit ver-sorgen! Zubereitungen wie Fruchtsalat mitNüssen, selbstgemachtes Fruchteis oder einerfrischender Buttermildrink mit püriertenFrüchten sind im Sommer leicht bekömm-lich und zudem erfrischend. Kalte Suppen und Salate sind das idealeSommeressen: Machen Sie es den Südlän-dern nach und probieren Sie einmal einegekühlte oder geeiste Suppe. Dabei musses nicht unbedingt die bekannte spanische„Gazpacho“, eine leichte Suppe mit u.a.Gurken, Tomaten, Paprika und Weißbrotwür-feln, sein. Probieren Sie mal eine gekühlteTomatensuppe oder eine Kalte Gurken-schaumsuppe. Salatzubereitungen wieCouscoussalat oder ein Italienischer Nudel-salat sind im Sommer hervorragend alsHauptspeise geeignet. Obst- und gemüsereiche Shakes, Drinks,Snacks und andere Speisen liefern dem Kör-per nötige Energie und versorgen zusätzlichmit Flüssigkeit. Zudem liefert Obst und Ge-müse viele wertvolle Vitamine und Mineral-stoffe.
Hitze setzt Lebensmitteln zuBei warmen Temperaturen vermehren sichMikroorganismen auf Lebensmitteln beson-ders gut und schnell. Die sommerlicheFreude kann dann durch Magen-Darm-Be-schwerden schnell gedämpft werden. UmLebensmittelinfektionen zu vermeiden, soll-ten im Umgang mit Lebensmitteln be-stimmte Hygieneregeln beherzigt werden –ganz besonders im Sommer.Kaufen Sie im Sommer eher kleinere Men-gen ein, damit diese schneller aufgebrauchtwerden. Fleisch, Geflügel, Eier, Milch und -produkte sowie Fisch eher am Ende IhrerEinkaufstour besorgen. Verwenden Sie bei
längeren Einkaufsstrecken Kühltaschen. Set-zen Sie Lebensmittel nicht der direkten Son-neneinstrahlung aus. Vermeiden Sie dasAnlaufen von Lebensmitteln wie z.B. beimEssen im Freien.Achtung bei rohen Eiern, Fleisch und Fisch:Vorsicht bei Speisen wie z.B. Tiramisu oderMayonnaise. Gleich nach der Zubereitungkühlen und maximal einen Tag lagern. Klein-kinder, ältere Menschen, Schwangere undimmungeschwächte Personen sollten roheEier bei heißen Temperaturen unbedingtmeiden. Auf Speisen mit rohem Fleisch bzw.Fisch wie z.B. Beef Tartar oder Sushi solltean heißen Tagen eher verzichtet werden.Fleisch und Fisch immer gut durchbraten!
• Kein harzreiches Holz verwenden: Bei der Verbrennung von Harzenwerden gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt.• Achtung rohes Fleisch: Rohes Fleisch und Fleischsaft dürfen nicht mitanderen Speisen oder Beilagen, die nicht mehr gegart werden, in Kontaktkommen (z.B. Salate, Saucen, Brote).• Gepökelte Wurstwaren nicht grillen: Durch das enthaltene Nitrat bildensich krebserregende Nitrosamine. Gepökelte Waren wie Würste und Schin-ken erkennt man an der rosa bis rötlichen Farbe. • Grillgut möglichst lange kühlen: Holen Sie Koteletts und Co. erst kurzvor dem Auflegen auf den Rost aus der Kühlung. So vermeiden Sie denvorzeitigen Verderb.• Fett in der Glut vermeiden: Tropft Fett in die Glut, bilden sich krebs-erregende Stoffe, die sogenannten Polyzyklischen aromatischen Kohlen-wasserstoffe (PAK). Der bekannteste Vertreter ist das Benzpyren. DasBestreichen mit Fett bzw. Öl sollte daher eher vermieden werden. Mari-niertes Grillgut vor dem Auflegen gut abtupfen. Grilltassen verringern dasAbtropfen von Fett in die Glut.
Vorsicht mit der Glut und dem Feuer: Sehr häufig kommt es durch Un-achtsamkeit zu Verbrennungen. Brandwunden sofort mit kaltem Wasserkühlen und ein Brandwundenpflaster in der Hausapotheke vorrätig halten.Diese speziellen Gelpflaster kühlen weiter und fördern die Hautregenera-tion. Bei größeren Verbrennungen unbedingt ärztliche Hilfe in Ans
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Heiße Tage -schwere BeineMit den warmen Temperaturen kommen auch Beschwerden auf unszu. Wer häufig schwere Beine hat sollte intensive Wärme meiden.Zu viel Sonne, heiße Bäder oder Sauna erweitern die Blutgefäße,was zu geschwollenen und schweren Beinen führen kann. Häufig istdie Ursache dafür ein geschwächtes Venensystem.
Durch das Tragen von Stützstrümpfen werden die Venenklappen vonaußen gestützt. Dadurch kann das Blut nicht mehr so leicht in dieBeine sacken, die Beine schwellen weniger an.Für leicht geschwollene Beine gibt es Nahrungsergänzungsmittel,mit deren Hilfe überschüssiges Wasser aus den Beinen ausgeleitetwerden kann. Schnelle Linderung der Beschwerden bringen kühlende Cremes undGele. So beinhaltet z. B. Vetren® den Wirkstoff Heparin, welcherauch Schwellungen hemmt. Heparin verhindert die Entstehung vonBlutgerinnseln und führt zu einem schnellen Rückgang von Bluter-güssen. Außerdem wirkt Heparin durchblutungsfördernd, sodassSchwellungen schnell abklingen und Spannungsgefühl und Schmer-zen nachlassen.Tipp: Wenn Sie das Gel im Kühlschrank lagern, erzielen Sie einennoch höheren Kühleffekt.
macht Ihren Venen BeineVETRENVenenerkrankungenSehnenscheidenentzündungenSport- und Unfallverletzungen
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Reisezeit
Die häufigste Reisekrankheit, besonders in warmen Gegenden, ist die Reisediarrhoe. Auslöser
dieser Durchfallerkrankung können ungewohntes Essen, Bakterien, Viren und Parasiten sein,
und danach richtet sich die Behandlung. Häufig sind Lebensmittelvergiftungen und bakterielle
oder virale Infektionen des Magen-Darm-Traktes für den Durchfall verantwortlich.
Durchfall: Häufiges Reiseproblem
Die Erreger werden vorwiegend durch konta-minierte Nahrungsmittel übertragen. An ersterStelle steht eine vernünftige Nahrungs- undTrinkwasserhygiene! "Cook it, peel it, or leave it"Nur gut gekochte, durchgebratene Speisenessen, kalte Buffets und rohes Gemüse mei-den, kein Speiseeis essen, Trinkwasser immerabkochen.
Bei Durchfällen nimmt der Dickdarm die Mi-neralsalze nicht mehr auf und dickt den Stuhlnicht ein. Massive Flüssigkeits- und Elektro-lytverluste sind die Folge. Bleibt es beim un-komplizierten Durchfall, ist die wichtigsteMaßnahme den Flüssigkeitsverlust ausglei-chen. Entsprechende Granulate zur Herstel-lung der WHO-Trinklösung sind in derApotheke erhältlich(z.B. Normhydral oder Nor-molyt für Kinder). Die Trinkmenge sollte etwa bei einem Körper-gewicht von 75 kg 3 Liter pro Tag sein. Sinddie Durchfälle schleimig-blutig oder von an-haltendem Fieber begleitet, sollte eine Be-handlung durch den Arzt erfolgen. Bei Kindern ist besonders Vorsicht geboten,da der Flüssigkeitsverlust schwere gesund-
heitliche Probleme bereitet. Die Dehydratationführt zu Verwirrung, Benommenheit, Kreislauf-problemen oder Nierenversagen. Wie viel Flüssigkeit Sie benötigen, können Siean der Urinfarbe überprüfen. Ist er hellgelb,haben Sie genügend getrunken, ist er bern-steinfarben oder dunkler, braucht der Körpermehr an Flüssigkeit.Oft sind Durchfälle von Übelkeit, Krämpfenoder Kreislaufproblemen begleitet. Diese Be-gleiterscheinungen können mit krampflösen-den Tropfen (Iberogast) oder Tabletten(Buscapina) gelindert werden. Wichtig: Starker Durchfall oder Erbrechen kön-nen die Wirksamkeit der Pille verringern unddie verhütende Wirkung aufheben. Daher soll-ten Kondome mit in die Reiseapotheke.Neben der Elektrolytlösung können Medika-mente helfen, den Durchfall zu stoppen:• Aktivkohle wird medizinisch zur Behandlungvon Durchfall und Vergiftungen eingesetzt.Nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimittelneinnehmen, weil dies zu einem Wirkungsver-lust führen kann. • Probiotika (z.B. Omnibiotic Reise) unterstüt-zen die Darmflora und können Reisedurchfallverhindern.
Reiseapotheke:Rasche Linderung beiDurchfall
Gelatinetannat (Tasectan) bildet eine Schutz-schicht auf der Darm-schleimhaut. Dadurchwerden Durchfallsym-ptome rasch und zu-verlässig kontrolliertund reduziert. DieFunktion der Darm-schleimhaut wird wie-derhergestellt.
Loperamid hemmt die Darmbewe-gung und stoppt sodie Ausscheidung. Daskann kurzfristig hilf-reich sein, für eineBus- oder Flugreise.
Mag. pharm. Andrea Ranner
W I S S E N S W E R T
Je nachdem, welche Art der Fortbewegung dieBeschwerden ausgelöst hat, unterscheidetman verschiedene Formen der KrankheitFast jeder ist in seinem Leben einmal von Rei-sekrankheit betroffen. In etwa 90 Prozent derFälle verschwinden die Symptome von selbst,sobald man der ungewohnten Bewegungnicht mehr ausgesetzt ist.Ungewohnte Bewegungen können das Gehirndurcheinanderbringen. Beim Autofahren zumBeispiel registrieren Nerven und Rezeptorenin den Muskeln keine Bewegung, da der Kör-per stillsitzt. Die Augen melden dem Gehirnjedoch schnelle Fortbewegung. Das Gleichge-wichtsorgan im Innenohr wiederum liefert In-formationen über Kurven, Beschleunigungenoder Steigungen, die den ersten beiden Mel-dungen widersprechen. Diese nicht überein-stimmende Flut von Informationen führt imgesunden Gleichgewichtssinn zu einer Über-lastung, die das Gehirn als Gefahrensituationinterpretiert. Als Folge werden Stresshormoneausgeschüttet, die wiederum Symptome wieSchwindel und Übelkeit bewirken.Nicht ganz unbeteiligt ist auch das Histamin,
das einerseits die Reizübertragung beschleu-nigt und andererseits das Brechzentrum an-regt. Bei der Reisekrankheit wird es vermehrtgebildetDie Reisekrankheit ist keine Krankheit im ei-gentlichen Sinn, sondern eine ganz natürlicheReaktion auf ungewöhnliche Einflüsse. Psy-chische Faktoren, wie zum Beispiel eineängstliche Erwartungshaltung, können eben-falls eine große Rolle bei der Entstehungeiner Kinetose spielen beziehungsweise dieseverstärken.
Eine gute Linderung kann man mit dem Wirk-stoff Dimenhydrinat erreichen. Nachteil ist,dass man sehr müde davon wird. Gute Wirkung zeigen Ingwerkapseln (empfoh-len werden 500mg alle vier Stunden) oderAkupressur- und Magnetarmbänder. Hochdosiertes Vitamin C als Lutschtablettenwerden auch empfohlen( wirkt auf das Hista-minsystem). Cocculus und Nux vomica sind bewährte Mit-tel aus der Homöopathie und sind in Kombi-nationspräparaten erhältlich.
Reisevergnügenstatt ReisekrankheitÜbelkeit, Erbrechen, Schwindel – die sogenannte Reisekrankheit (Kinetose) kann das Reise-
vergnügen deutlich trüben. Man versteht darunter alle Symptome, die als Reaktion des
Körpers auf ungewohnte Bewegungen und Beschleunigungen auftreten.Bei akutem Auf-treten von Reise-krankheit• Sich flach auf denRücken legen• Den Kopf ruhig halten• Die Augen schließen(so werden optischeReize aus der Wahrneh-mung genommen unddie miteinander in Kon-flikt stehenden Reizewerden verringert).Ist dies nicht möglich,soll man sich hinsetzenund einen Punkt am Ho-rizont fixieren.Im Auto als Beifahrerden Blick auf die Straßebzw. auf einen festenPunkt am Horizont ge-richtet halten, nichtwährend der Fahrtlesen.Am Schiff Platz im Mit-telteil des Schiffes wäh-len. Sich mit dem Schiffbewegen, nicht gegendie Bewegung lehnen.
W I S S E N S W E R T
Sommerzeit
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Dass die Strahlen auch abseits von Strand und Wassernicht unterschätzt werden sollten, zeigt diese Aufnahmeeines LKW-Fahrers. Erstmals wurde dieses 2012 im New England Journal of Me-dicine veröffentlicht. Es zeigt das Gesicht des Mannes ausder Frontalperspektive. Die linke Seite ist deutlich einge-fallen und weist um ein Vielfaches mehr Falten auf als dierechte Gesichtshälfte. Zu diesem Zeitpunkt war die linkeSeite seit 28 Jahren ständig der Sonne ausgesetzt.
Da UVA-Licht durch Fensterscheiben dringen kann, ist esso in der Lage die Epidermis (oberste Hautschicht) undauch tiefer liegendere Hautschichten anzugreifen.Dauert die Belastung durch UVA-Licht an, verliert die Hautunter anderem an Elastizität. Außerdem verdickt sich dieHaut. Dieser beschleunigte Alterungsprozess der Haut kannauch dazu führen, dass sich Krebszellen bilden.
Der Unterschied zwischen den beiden Gesichtshälften solltemehr als deutlich machen, wie wichtig es ist, seine Hautvor der Sonne zu schützen.
(Fotoquelle: https://imgur.com/gallery/hhBDtWE)
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Zwei Gesichtshälften einesLKW-Fahrers
Sonnenschutz ist für Kinderhaut lebenswichtig!
Tiefe Falten durch UV-A Strahlen
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Unser Lehrling hat die Lehrabschluss-prüfung zur PKA - PharmazeutischKaufmännischen Assistenz - mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.Das Team freut sich sehr mit Victoria undgratuliert sehr herzlich!
Gratulation Victoria!
