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U. Reinke 03/2005 2. Kölner Tagung „Softwarelokalisierung“ 11.-12. März 2005 Fachrichtung 4.6 „Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen“ Universität des Saarlandes, Saarbrücken E-Mail: {kh.freigang, u.reinke}@mx.uni-saarland.de Karl-Heinz Freigang, Uwe Reinke Translation–Memory– Systeme in der Softwarelokalisierung

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U. Reinke 03/2005 2. Kölner Tagung „Softwarelokalisierung“

11.-12. März 2005

Fachrichtung 4.6„Angewandte Sprachwissenschaft

sowie Übersetzen und Dolmetschen“Universität des Saarlandes,

Saarbrücken

E-Mail: {kh.freigang, u.reinke}@mx.uni-saarland.de

Karl-Heinz Freigang,Uwe Reinke

Translation–Memory–Systemein der

Softwarelokalisierung

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U. Reinke 03/2005 2. Kölner Tagung „Softwarelokalisierung“

11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

Einsatzbereiche von TM-Systemen in der Softwarelokalisierung Übersetzen der Software-Dokumentation

Übersetzen der Online-Hilfetexte

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

Fazit

Gliederung

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11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

TM-System

(auch: „Integriertes Übersetzungssystem“):

erleichtert die Übersetzung in Bereichen, in denen auf

bereits übersetztes (identisches oder ähnliches)

„sprachliches Material“ zurückgegriffen werden kann

Translation Memory:

„Übersetzungsspeicher“, „Übersetzungsarchiv“

Tool für „Übersetzungsrecycling“

Maschinelle Übersetzung

Tool für „Übersetzungsrecycling“

Maschinelle Übersetzung

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11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

Translation-Memory: Speichern von Übersetzungen zusammen mit ihren ausgangssprachlichen Einheiten, Bereitstellung zur Wiederverwendung („exact matches“, „fuzzy matches“)

Terminologiekomponente: Verwaltung projektrelevanter Terminologie, automatische Terminologieerkennung beim Übersetzen

Editor: Erstellung und Bearbeitung der Übersetzung(eigener Editor vs. MS Word)

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TM-Systeme: Bekannteste Systeme

across Nero AG, Karlsbad(www.across.net)

Déjà Vu ATRIL Software SL, Barcelona, Spanien (www.atril.com)

SDLX SDL International Ltd., Maidenhead, England(www.sdlintl.com)

TRADOS TRADOS GmbH, Stuttgart (www.trados.com)

Transit STAR Deutschland GmbH, Böblingen (www.star-transit.com)

Wordfast Champollion Wordfast Ltd., London(www.champollion.net)

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11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

Einsatzbereiche von TM-Systemen in der Softwarelokalisierung Übersetzen der Software-Dokumentation

Übersetzen der Online-Hilfetexte

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

Fazit

Gliederung

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Software-Dokumentation

Texte der Software-Dokumentation liegen gewöhnlich in unterschiedlichen Dateiformaten vor, – Formate von Textverarbeitungssystemen

(vor allem MS Word)

– Formate von DTP-Programmen(FrameMaker, Ventura Publisher o.ä.)

TM-Systeme müssen über Konvertierungsroutinen zum Import und Export von Fremdformaten in die/ aus den jeweiligen systemeigenen Formate verfügen

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Software-Dokumentation

Dokument im Ventura Publisher

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Software-Dokumentation

Ventura-Publisher-Dokument im TagEditor

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Ventura-Layout-Steuercodes als „Tags“ vor Löschen, Überschreiben und Modifizieren geschützt

Ventura-Layout-Steuercodes als „Tags“ vor Löschen, Überschreiben und Modifizieren geschützt

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Online-Hilfetexte

Texte liegen dem Übersetzer als RTF-Dateien("Rich-Text-Format“) oder als HTML-Dateien vor

– RTF: WinHelp Versionen 3 und 4, im Wesentlichen bei Anwendungen bis Windows 98/NT

– HTML: HTML Help ab Windows 98

• können mit jedem Internet-Browser gelesen werden

• können in jedem Editor übersetzt werden, der auch allgemein für die Übersetzung von Webseiten (HTML-Dokumenten) benutzt wird

TM-Systeme müssen über Konvertierungsroutinen zum Import und Export von Fremdformaten in die/ aus den jeweiligen systemeigenen Formate verfügen

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Online-Hilfetexte

Online-Hilfe im RTF-Formatim Hilfefenster

und in WORD und TRADOS

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geschützte Textteile

geschützte Textteile

Fenster der Online-HilfeFenster der Online-Hilfe

aktuell zu bearbeitendes Segmentaktuell zu bearbeitendes Segment

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Online-Hilfetexte

Online-Hilfe im HTML-Formatim Hilfefenster

und im TRADOS TagEditor

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Fenster der Online-HilfeFenster der Online-Hilfe

Layout-Steuerzeichen („Tags“) vor Überschreiben geschützt

Layout-Steuerzeichen („Tags“) vor Überschreiben geschützt

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen der Online-Hilfetexte

Online-Hilfe im HTML-Formatim Hilfefenster und in Transit

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Fenster der Online-HilfeFenster der Online-Hilfe

AusgangstextAusgangstext

ZieltextZieltext

aktuell zu bearbeitendes Segmentaktuell zu bearbeitendes Segment

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

Ressourcendateien(„resource code files“, RC-Dateien)

enthalten den Quellcode der Elemente der Bedienungsoberfläche als reinen Text (ASCII-Text)

müssen vor Weitergabe an Übersetzer aus Programmcode extrahiert werden

können prinzipiell mit jedem Texteditor geöffnet und bearbeitet werden

müssen nach der Übersetzung wieder in den übrigen Programmcode eingebunden und kompiliert werden, damit eine ausführbare Programmdatei entsteht

Texte (Menüs, Dialogfelder, Schaltflächen, Fehlermeldungen) können dem Übersetzer prinzipiell in zwei verschiedenen Formaten vorgelegt werden:

ausführbare Binärdateien („executable files“, .EXE- oder .DLL-Dateien)

enthalten den Programmcode einer Anwendung in kompilierter Form

Werkzeuge zur Übersetzung von Binärdateien extrahieren Text der Bedienungsoberfläche und stellen ihn im Editor des Übersetzungstools bereit

nach Fertigstellung der Übersetzung muss lediglich eine neue zielsprach-liche Binärdatei erzeugt werden, die direkt als Anwendung lauffähig ist

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11.-12. März 2005

TM-Systeme in der Softwarelokalisierung:Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

aus Sicht des Übersetzers kein Unterschied zwischen RC- und Binärdateien

Werkzeuge:

– spezielle Softwarelokalisierungstools (z.B. PASSOLO, CATALYST, VisualLocalize u.a.)

– TM-SystemeAber: Bearbeitung von Binärdateien nur mit wenigen Systemen möglich

Vorteile spezieller Lokalisierungstools

– WYSIWYG-Ansicht von grafischen Elementen der Bedienungsoberfläche (Dialogfelder, Schaltflächen o.ä.) auch bei einigen TM-Systemen möglich

– Resizing-Funktion: Anpassen der Größe von Bedienungselementen an Bedürfnisse der Zielsprache bei TM-Systemen in der Regel nicht möglich

– Unterstützung zahlreicher Softwareformate (neben Win 32-Bit z.B. auch Microsoft .NET, Borland Delphi, Java, WinCE, Palm, WAP, ...)

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Ausschnitt aus RC-Datei und zugehöriges DialogfeldAusschnitt aus RC-Datei

und zugehöriges Dialogfeld

Dialogfeld in der Anwendung,aus der die RC-Datei extrahiert wurde

Dialogfeld in der Anwendung,aus der die RC-Datei extrahiert wurde

RC-Datei im Editor „WordPad“RC-Datei im Editor „WordPad“

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11.-12. März 2005

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen:RC-Dateien mit TM-Systemen

Programmcode zur Steuerung der Bildschirmdarstellung darf beim Übersetzen nicht gelöscht oder verändert werden idealerweise automatischer Schutz durch entsprechende Editor-Funktion

verschiedene Vorgehensweisen:

– Bearbeitung der RC-Datei als Text im Texteditor mit Schutz des Programmcodes Code für Übersetzer noch sichtbar

– Extrahieren der zu übersetzenden Textelemente aus der RC-Datei Anzeige der Textelemente im Übersetzungseditor Programmcode ist für den Übersetzer nicht sichtbar

– Extrahieren der zu übersetzenden Textelemente aus der RC-Datei Anzeige der Textelemente im Übersetzungseditor Vorschau auf die grafischen Elemente der Benutzeroberfläche

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RC-Datei:Schutz des Programmcodesin Word mit TRADOS-Makro

RC-Datei:Schutz des Programmcodesin Word mit TRADOS-Makro

Programmcode (geschützt)

Programmcode (geschützt)

zu übersetzender Textzu übersetzender Text

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11.-12. März 2005

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen:RC-Dateien mit TM-Systemen

RC-Datei: Schutz des Programmcodes im TRADOS Tag-Editor(nach Vorbereitung mit TRADOS-Makro)

Programmcode (geschützt)

Programmcode (geschützt)

zu übersetzender Textzu übersetzender Text

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RC-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor (Déjà Vu X)

RC-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor (Déjà Vu X)

umgebender Programmcode („Kontext“) der Textelemente nicht sichtbar

Um welches Element der Bedienungsoberfläche geht es?

Keine Abgrenzung der einzelnen Bedienungselemente voneinander!!

umgebender Programmcode („Kontext“) der Textelemente nicht sichtbar

Um welches Element der Bedienungsoberfläche geht es?

Keine Abgrenzung der einzelnen Bedienungselemente voneinander!!

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RC-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor mit Grafikvorschau (across)

RC-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor mit Grafikvorschau (across)

Navigations-fenster

Navigations-fenster

aktuelles Textelement

aktuelles Textelement

zu übersetzende Textelemente

zu übersetzende Textelemente

grafische Darstellung des Dialogfelds mit Resizing-Funktion

grafische Darstellung des Dialogfelds mit Resizing-Funktion

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EXE-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor mit Grafikvorschau (across)

EXE-Datei:extrahierte Textelemente im

Übersetzungseditor mit Grafikvorschau (across)

Navigations-fenster

Navigations-fenster

aktuelles Textelement

aktuelles Textelement

zu übersetzende Textelemente

zu übersetzende Textelemente

grafische Darstellung des Dialogfelds mit Resizing-Funktion

grafische Darstellung des Dialogfelds mit Resizing-Funktion

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11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

Einsatzbereiche von TM-Systemen in der Softwarelokalisierung Übersetzen der Software-Dokumentation

Übersetzen der Online-Hilfetexte

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

Fazit

Gliederung

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Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

SoftwareSoftware Online-HilfeOnline-Hilfe (gedruckte)Dokumentation

(gedruckte)Dokumentation

L10N-ToolsL10N-Tools TM-SystemeTM-Systeme

Terminologie-datenbank

Terminologie-datenbank

TerminologieTerminologie

Übersetzungs-speicher

(TM)

Übersetzungs-speicher

(TM)

Übersetzungs-einheiten

Übersetzungs-einheiten

GlossarGlossar

TerminologieTerminologie

Über-setzungs-speicher

Über-setzungs-speicher

Übersetzungs-einheiten

Übersetzungs-einheiten

austauschaustausch

Daten-Daten-

DatenaustauschDatenaustausch

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Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

SoftwareSoftware Online-HilfeOnline-Hilfe (gedruckte)Dokumentation

(gedruckte)Dokumentation

L10N-ToolsL10N-Tools TM-SystemeTM-Systeme

Terminologie-datenbank

Terminologie-datenbank

TerminologieTerminologie

Übersetzungs-speicher

(TM)

Übersetzungs-speicher

(TM)

Übersetzungs-einheiten

Übersetzungs-einheiten

Über-setzungs-speicher

Über-setzungs-speicher

Übersetzungseinheiten+ Terminologie

Übersetzungseinheiten+ Terminologie

austauschaustausch

Daten-Daten-

DatenaustauschDatenaustausch

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11.-12. März 2005

Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

Ziel: Nutzung der im Rahmen der Übersetzung der Bedienungsoberflächen erstellten Übersetzungseinheiten für die Übersetzung von Online-Hilfe und Dokumentation

prinzipiell zwei Möglichkeiten:

– Export der Übersetzungseinheiten aus LION-Tool in Austauschformat, das (ohne allzu umfangreiche Konvertierungsarbeiten) in ein TM oder eine Terminologiedatenbank eines TM-Systems importiert werden kann Austauschformat: TMX (Translation Memory eXchange)

auf Dokumentenbeschreibungssprache XML basierend entwickelt von LISA (Localization Industry Standards Association) weitestgehend von allen TM-Systemen unterstützt von einer Reihe von LION-Tools als Format zum Export von

Übersetzungslisten verwendet

– direkte Schnittstelle zwischen LION-Tools und TM-Systemen bereits während der Lokalisierung der Bedienungsoberfläche kann auf ein von

TM-System und LION-Tool gemeinsam genutztes TM zugegriffen werden Übersetzungen der Bedienungsoberfläche werden direkt im TM gespeichert.

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TMX-Export aus PASSOLOTMX-Export aus PASSOLO

TMX-Header TMX-Header

Übersetzungseinheit Übersetzungseinheit

AS Segment AS Segment

ZS Segment ZS Segment

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Konfiguration der Schnittstelle zwischen PASSOLO und TRADOS

Konfiguration der Schnittstelle zwischen PASSOLO und TRADOS

Auswahl der Datenbank

Auswahl der Datenbank

Festlegen der Übersetzungs-

optionen

Festlegen der Übersetzungs-

optionen

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Schnittstelle PASSOLO – TRADOS:

direkter Zugriff auf TRADOS-TM während des Übersetzens

Schnittstelle PASSOLO – TRADOS:

direkter Zugriff auf TRADOS-TM während des Übersetzens

Anzeige der in PASSOLO-Glossar und TRADOS-TM gefundenen ÜbersetzungenAnzeige der in PASSOLO-Glossar und TRADOS-TM gefundenen Übersetzungen

String in PASSOLO-Übersetzungseditor (mit Markierung der Benennungen aus TRADOS-Termbank)

String in PASSOLO-Übersetzungseditor (mit Markierung der Benennungen aus TRADOS-Termbank)

gefundener Eintrag im TRADOS-TMgefundener Eintrag im TRADOS-TM gefundene Benennung in TRADOS-Termbankgefundene Benennung in TRADOS-Termbank

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11.-12. März 2005

TM-Systeme: Begriffsbestimmung und Komponenten

Einsatzbereiche von TM-Systemen in der Softwarelokalisierung Übersetzen der Software-Dokumentation

Übersetzen der Online-Hilfetexte

Übersetzen von Softwarebedienungsoberflächen

Schnittstellen zwischen TM-Systemen und LION-Tools

Fazit

Gliederung

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11.-12. März 2005

Fazit

Alle auf dem Markt verfügbaren TM-Systeme bieten Möglichkeit zur Bearbeitung von RC-Dateien

– Übersetzung der RC-Datei bei gleichzeitiger Anzeige und Schutz des Programmcodes

– Übersetzung in einem Editor ohne Anzeige des Programmcodes,

– Übersetzung mit WYSIWYG-Vorschau

– z.T. sogar Resizing-Funktionen (Nero across)

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11.-12. März 2005

Fazit

Auswahl einer geeigneten Lokalisierungslösung hängt ab von:

– Form, in der die zu übersetzenden Dateien geliefert werden

– Anteil der Übersetzung von Bedienungsoberflächen am Gesamtübersetzungsvolumen (insbesondere bei FreiberuflerInnen)

evtl. Wahl eines spezialisierten Lokalisierungstools sinnvoll

– Bedeutung einer höheren Arbeitszufriedenheit durch Mitwirkung bei Gestaltung der zielsprachlichen Form der grafischen Bedienungsobjekte

– Bedeutung des Vorteils, sich auch bei der Lokalisierung von Bedienungsoberflächen in der gewohnten TM-Umgebung zu bewegen und direkten Zugriff auf die eigenen TM-Datenbanken zu haben

Aber: LION-Tools bieten Möglichkeit, Ergebnis der Lokalisierung der Bedienungsoberfläche kann durch Export in das Format TMX für Übersetzung von Dokumentation und Online-Hilfe nutzbar gemacht werden

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11.-12. März 2005

Fazit

Ideallösung: direkte Schnittstelle zwischen LION-Tool und TM-System

verbindet die Vorteile einer von beiden Systemen genutzten und gespeisten TM-Datenbank mit den jeweiligen Tool-spezifischen Stärken

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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