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«2000-Watt-Areale» konkret
Übergabe des ersten Energiestadt-Zertifikats «2000-Watt-Areal»
für das Areal Sihl-Manegg und Vorstellung des Leitfadens zur
Arealentwicklung
3. September 2012
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Was ist ein nachhaltiges Quartier?
Stadtrat Dr. André Odermatt Vorsteher Hochbaudepartement Stadt Zürich
Stadt Zürich Hochbaudepartement
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Bedeutung der nachhaltigen Quartierentwicklung für die Energiestrategie des Bundes
Olivier Meile Leiter Bereich Gebäudetechnologie Bundesamt für Energie, Bern
Stadt Zürich Hochbaudepartement
Bedeutung der NAQU
für die Energiestrategie des Bundes
Olivier Meile, Leiter Bereich Gebäudetechnologie, Bundesamt für Energie
39 49 396 / 3. September 2012
2
Energiestrategie 2050: Prioritäten
1. Energieeffizienz verstärken
2. Anteil erneuerbare Energien ausbauen
3. Restbedarf decken durch
Fossile Stromproduktion (Gas)
Importe
3
Etappierung Energiestrategie 2050
- 2020
Massnahmenpaket:
• Effizienz
• EE
• fossil / Importe
• Netze
• F&E / P&D
• ……..
Effizienzpotenziale ohne
tiefgreifende
internationale
Zusammenarbeit mit
vorhandenen bzw.
absehbaren
Technologien
realisierbar
2020 – 2035 2035 -
Energieabgabe mit be-
fristeter Förderung (vom
Förder- hin zum Lenkungs-
system)
Neue Energie-politik
4
Energiestrategie 2050: Weitere wichtige Bereiche
• Stromnetz: Ausbau und Umbau
• Forschung (Aktionsplan)
• Vorbildfunktion öffentliche Hand,
Bund / Kantone / Gemeinden
• Pilot- und Leuchtturmprojekte
erneuerbare Energien
und Energieeffizienz
• Internationale Zusammenarbeit,
insbesondere mit der EU
• Monitoring
5
Neue Energiestrategie 2050
Städte / Gemeinden
• Bund, Kantone, Städte, Gemeinden übernehmen Vorbildfunktion
• Leuchtturmprojekte weisen den Weg
• Stärkung dezentrale Energieversorgung, u.a. WKK
• Dadurch Aufwertung kommunaler Strukturen,
kommunaler und regionaler Energieversorgungsunternehmen
• Intelligente Lösungen wie Smart Grid, Smart Mobility, Smart Home,
Smart Cities, werden unverzichtbar
6
EnergieSchweiz
Dach freiwilliger/unterstützender Massnahmen
EnergieSchweiz
MN 1: Verstärkung und
Ausbau Programm
EnergieSchweiz gem.
Detailkonzept
MN 2: Bildungsinitiative:
Aus- und Weiterbildung im
Energiebereich
MN 4: EnergieSchweiz
für Gemeinden
(Vorbildfunktion)
Weitere unterstützende
Projekte der Bereiche
Mob./Elektrog./I + DL/
Gebäude/EE
7
EnergieSchweiz für Gemeinden
Mutter und Tochterprojekte
Leadprodukt Energiestadt und Tochterprojekte
• 2000-Watt-Gesellschaft
• Nachhaltige Quartiere
• Region-Energie
• Smart Cities
• EVU‘s
• Mobilitätsmanagement
8
Zertifizierungssystematik
Gemeinde / Stadt Energiestadt / Energiestadt GOLD
Region Energiestadtregion
(mehrere Gemeinden)
Areal / Quartier 2000-Watt-Areal
Gebäude MINERGIE, SNBCH,
SIA Effizienzpfad
9
Neues Instrument NAQU und seine Testphase
• Entwicklung eines Beurteilungswerkzeugs NAQU (BFE-ARE-VD)
• Finanzielle Unterstützung von acht Quartieren
• Testphase des Instruments bis Ende 2012
• Verbesserungen Frühling/Sommer 2013
10
Quartiere in der Testphase
BE: Burgdorf, Köniz, Nidau, Ostermundigen
FR: Düdingen, Fribourg, Romont
GE: Carouge, Confignon+Plan-les-Ouates
JU: Delémont
LU: Luzern-Emmen
NE: Corcelles-Cormondrèches, La Chaux-de-Fonds, Neuchâtel,
Val-de-Travers
SZ: Freienbach-Pfäffikon
VD: Gland, Yverdon-les-Bains
11
Zusammenfassung
• NAQU sind ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie 2050
im Rahmen des Programms EnergieSchweiz
• Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz
in allen relevanten Bereichen (Gebäude, Mobilität, Beleuchtung … )
• Sie zeigen heute am besten, wie die künftige 2000W-Gesellschaft
aussehen könnte
• Wesentlicher Beitrag zur Sensibilisierung der Bevölkerung
NAQU sollen Akzeptanz und Unterstützung der Energiestrategie 2050
schaffen
Damit wesentlicher Beitrag zum Erfolg oder Misserfolg
der Umsetzung der Energiestrategie 2050
12
Danke ...
• www.energieschweiz.ch
• www.energiestadt.ch
• www.nachhaltige-quartiere.ch
• www.2000watt.ch
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft - Leitfaden & Rechenhilfe
Severin Lenel Geschäftsleiter, Intep Integrale Planung GmbH, St. Gallen
Stadt Zürich Hochbaudepartement
Intep – Integrale Planung GmbH Intep – Integrale Planung GmbH
Leitfaden und Rechenhilfe
Severin Lenel, Geschäftsführer Intep
Arealentwicklung für die
2000-Watt-Gesellschaft
Folie 1 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Intep – Integrale Planung GmbH
Einführung
Folie 2 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft
Intep – Integrale Planung GmbH Intep – Integrale Planung GmbH Folie 3
Projekt
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Auftraggeber
> Bundesamt für Energie
> Hochbauamt der Stadt Zürich
> Elektrizitätswerke der Stadt Zürich EWZ
> Arealentwickler: Allreal GU AG, EBM, KraftWerk1, Losinger Marazzi AG, SBB Immobilien
Auftragnehmer
> Intep
> Lemon Consult
> Planungsbüro Jud
Resultate
> Leitfaden
> Rechenhilfe
> Schlussbericht
Intep – Integrale Planung GmbH
2000 Watt-Gesellschaft – best. Instrumente
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Schweiz Gemeinde Areal Gebäude
2000-Watt-Gesellsch.
Strategie Nachhaltige
Entwicklung BR CH
Statistik
EnergieSchweiz /
Energiestadt
EcoRegion
Projekt
2000-Watt-Areale
SIA Merkblatt 2040
Effizienzpfad
Energie
Grundlagen
Betriebsenergie: SIA Merkblatt 2031
Graue Energie: SIA Merkblatt 2032
Mobilität: SIA Merkblatt 2039
Folie 4
Intep – Integrale Planung GmbH
SIA Effizienzpfad Energie: Abgrenzung
Folie 5
Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Restaurant
Hotel
Einkaufszentrum
Lebensmittel
Fachgeschäft
Wohnen
Büro
Schulen
Baufeld / Areal Gebäude (Neubau/Umbau)
Primär-
energie
gesamt
Primär-
energie nicht
erneuerbar
Treibhausgas-
emissionen
SIA
2040
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Intep – Integrale Planung GmbH
Methode: Systemgrenze
Folie 6 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
> Areal ist ein klar definierter, räumlicher Perimeter, entwickelt von einem
Einzelunternehmer oder einer einheitlich organisierten Gemeinschaft
> Das Areal wird meistens mit mehreren Gebäuden unterschiedlicher
Nutzung bebaut
> Meist eine Transformation von einer bestehenden in eine neue Nutzung mit
neuer „Identität“; der Anteil Umbauten sollte 20% nicht übersteigen.
Baufeld 1 Baufeld 2
Baufeld 3 Baufeld 4
Büro
Büro
Haus 1 Haus 2
Haus 3 Haus 4 Büro
Fachgeschäft
Wohnen
Haus 2
Areal: & Baufelder Baufeld: & Gebäude Gebäude: & Nutzungen Nutzung: & GF
Intep – Integrale Planung GmbH
Methode: Projektwerte vs. Zielwerte
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft Folie 7
Pro
jek
twe
rte
Z
ielw
erte
Erstellung Mobilität Betrieb
Richtwerte Nutzung
Zielwerte Areal
Richtwerte Nutzung Richtwerte Nutzung
Projektwerte Nutzung Projektwerte Nutzung Projektwerte Nutzung
Projektwerte Areal
flächengew.
flächengew. flächengew.
flächengew. flächengew.
Intep – Integrale Planung GmbH
Are
ale
be
ne
N
utz
un
gs
eb
en
e
Rechenhilfe: Eingaben
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft Folie 8
Erstellung Mobilität Betrieb
Geschossfläche nach Nutzungen
Grundrissgeometrie
Anzahl Stockwerke beheizt / unbeheizt
Umbau / Neubau
Bauweise
Energiemix W+K
Strommix
Gebäudehüllzahl
Dämmstandard
PP Besucher/
Kunden
PP Bewohner/
Beschäftigte
Standort
Intep – Integrale Planung GmbH
Rechenhilfe: Benutzeroberfläche
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft Folie 9
Intep – Integrale Planung GmbH
Leitfaden
Folie 10 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
> Richtet sich an InvestorInnen und
Projektentwickler
> Enthält zusammenfassend:
› Methodik allgemein
› Methodik Erstellung, Betrieb und
Mobilität mit den massgebenden
Einflussgrössen
› Fünf Fallbeispiele mit den
herausragenden Merkmalen
> Schlussfolgerung mit einer
Kurzbeschreibung des neuen
Zertifikates «2000-Watt-Areal»
Titelblatt Leitfaden
Intep – Integrale Planung GmbH
Übersicht Fallbeispiele
Folie 11 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Überblick der Fallbeispiele im Leitfaden
Intep – Integrale Planung GmbH
Fallbeispiel GREEN CITY
Folie 12 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
> Ehemaliges Sihl-Manegg-Gelände
mit der alten Sihl Papierfabrik
> Erhalt der alten Spinnerei mit dem
bestehenden Kleinwasserkraft-
werk
> Gemischte Nutzung mit fast einem
Drittel der Geschossfläche für den
gemeinnützigen Wohnungsbau
> Sehr gut erschlossen mit
öffentlichem Verkehr
> Energieversorgung mit 100%
erneuerbarer Energie
> Hoher Dämmstandard bei allen
Gebäuden Visualisierung GREEN CITY
Intep – Integrale Planung GmbH
Resultate Fallbeispiel GREEN CITY
Folie 13 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
Intep – Integrale Planung GmbH
Ausblick
Folie 14 | Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft
> Zertifikat «2000-Watt-Areal» des Trägervereins Energiestadt verwendet
Rechenhilfe in der frühen Entwicklungsphase
> Neben dem quantitativen Teil ist ein Katalog von qualitativen Kriterien zu
bearbeiten
> Der Zertifizierungsprozess muss durch akkreditierte 2000-Watt-Areal-
Berater begleitet werden
> Alle Unterlagen sind ab
9. September 2012 online erhältlich: www.2000watt.ch
Intep – Integrale Planung GmbH
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
| Zürich, 03.09.2012 | BFE, AHB, EWZ, weitere | Arealentwicklung für die 2000-Watt-Gesellschaft Folie 15
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Die Sicht eines Beteiligten: Das 2000-Watt-Richti-Areal in Wallisellen
Martin Hofmann Leiter Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Stadt Zürich Hochbaudepartement
2000-Watt-Areal konkret
Richti-Areal Wallisellen
Von der Industriebrache zum attraktivenQuartier mit gemischter Nutzung
Martin HofmannBereichsleiter Neubau / Leiter Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
2Allreal-Gruppe3. September 2012
Allreal Generalunternehmung AGAgenda
1. Projekt Richti
2. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz / 2000-Watt-Gesellschaft
3Allreal-Gruppe
Projekt RichtiAttraktives Neubauquartier verbindetBahnhof und Einkaufszentrum Glatt
Auf dem Richti-Areal zwischen Bahnhof Wallisellen und Einkaufszentrum Glatt realisiert Allreal bis2014 ein attraktives Quartier mit gegen 500 Miet- und Eigentumswohnungen, über 3000 Arbeits-plätze sowie Gewerbe-/Verkaufsflächen in den Erdgeschossen. Rechtliche Grundlage bietet der 2009genehmigte private Gestaltungsplan. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund CHF 700 Mio.
EinkaufszentrumGlatt
BahnhofWallisellen
3. September 2012
4Allreal-Gruppe
Projekt RichtiTestplanung bestätigt Realisierbarkeit einesgemischt genutzten Quartiers
Ab Ende 2007: Weiterbear-beitung des städtebauli-chen Konzepts des Studiodi Architettura , Mailand.Das Büro wird geleitet vomArchitekten Vittorio M.Lampugnani, seit 1994ordentlicher Professor fürGeschichte des Städtebausan der ETH.
Verzicht auf Event-Halle imFrühjahr 2008.
3. September 2012
5Allreal-Gruppe
Projekt RichtiStädtebau
Hof Strassen Platz Nutzungen
Verkauf/Gastro Parking Arkade Fussgänger
3. September 2012
6Allreal-Gruppe
Projekt RichtiRepräsentativer Hauptsitz für Allianz Suisse
Bürogebäude undBürohochhaus Allianz
Wiel Arets Architects
~ 1600 Arbeitsplätze
Grundstück: 13‘078 m2
Nutzfläche: 40‘680 m2
• Büro: 37‘530 m2
• Gewerbe: 3150 m2
3. September 2012
7Allreal-Gruppe
Projekt RichtiAttraktives Wohneigentum mit breitemSpektrum verschiedener Wohnungstypen
Wohnhaus Konradhof
Studio di ArchitetturaProf. V.M. Lampugnani
177 Eigentumswoh-nungen
Grundstück: 15‘021 m2
Nutzfläche: 21‘130 m2
• Wohnen: 19‘760 m2
• Gewerbe: 1370 m2
3. September 2012
8Allreal-Gruppe
Projekt RichtiHochwertige und grosszügig bemesseneEigentumswohnungen
Wohnhaus Escherhof
SAM Architekten
122 Eigentumswoh-nungen
Grundstück: 7800 m2
Nutzfläche: 14‘510 m2
• Wohnen: 13‘020 m2
• Gewerbe: 1490 m2
3. September 2012
9Allreal-Gruppe
Projekt RichtiBreites Angebot an qualitativ hochstehendenMietwohnungen
Wohnhaus Favrehof
Diener & DienerArchitekten
118 Mietwohnungen
Grundstück: 8242 m2
Nutzfläche: 13‘930 m2
• Wohnen: 12‘780 m2
• Gewerbe: 1150 m2
3. September 2012
10Allreal-Gruppe
Projekt RichtiAusgewogenes Angebot von Mietwohnungenund flexibel nutzbaren Büroflächen
Wohn- und BürohausRinghof
Joos & Mathys Arch.
71 Mietwohnungen~ 200 Arbeitsplätze
Grundstück: 8504 m2
Nutzfläche: 13‘160 m2
• Wohnen: 7450 m2
• Büro: 4590 m2
• Gewerbe: 1120 m2
3. September 2012
11Allreal-Gruppe
Projekt RichtiRepräsentativer Hauptsitz für upc cablecom
Bürogebäude Richtiring
Max Dudler Architekten
~ 1400 Arbeitsplätze
Grundstück: 7751 m2
Nutzfläche: 23‘210 m2
• Büro: 18‘780 m2
• Gewerbe: 4430 m2
3. September 2012
12Allreal-Gruppe3. September 2012
Allreal Generalunternehmung AGAgenda
1. Projekt Richti
2. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz / 2000-Watt-Gesellschaft
Nachhaltigkeit und EnergieeffizienzLeistungsausweis Allreal / MINERGIE
13Allreal-Gruppe3. September 2012
78 zertifizierte Gebäude inMINERGIE oder besser2300 Mietwohnungen1200 Eigentumswohnungen530‘000 m2 Büro- undGewerbeflächenCHF 3‘400 Mio.
1999 – 2012 2006 - 2007 2010 - 2014
Eulachhof WinterthurNull-Energie-WohnüberbauungMINERGIE-P-ECO ZH 001/002132 Wohnungen
Richti-Areal WallisellenErste 2000-Watt-kompatibleArealüberbauung der Schweiz
Nachhaltigkeit und EnergieeffizienzLeistungsausweis Allreal / MINERGIE
14Allreal-Gruppe3. September 2012
2012 - 2013
WohnüberbauungBruggächer MönchaltorfMINERGIE-A50 Wohnungen
15Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftBestens erschlossene Industriebrache anausgezeichneter Lage
Haltestelle Tram VBZ
A1
Busbahnhof
Bahnhof S-Bahn
Haltestelle Glattal-bahn
Hervorragend er-schlossenes Grundstückvon rund 70‘000 m2 miteiner bebaubaren Flächevon 64‘500 m2.
16Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftDurchdachte Verkehrsführung reduziert denmotorisierten Verkehr im Quartier
Die Strassenführung re-duziert den motorisiertenVerkehr im Quartier auf einsinnvolles Minimum.
Eine Tiefgarage proBaufeld (total rund 1095Parkplätze; frühereProjekte 1950/1200)
Hauptstrasse
Besucher- undKurzzeitparkplätze
Quartierstrassen
Wohnstrassen
Einfahrt Tiefgarage
17Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftÖkologie hat einen hohen Stellenwert imneuen Quartier
Erdsondenfeld
Ringleitung undÜbergabestation
Energiesystem miteinem grossen Erd-sondenfeld ermöglichtReduktion des Ver-brauchs an zugeführterEnergie um 80 Prozent.
Schematische Darstellung
3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftÖkologie hat einen hohen Stellenwert imneuen Quartier
Erdsondenfeld
Wärmepumpe
Wärmepumpe/Kältemaschine
Wärmefluss
Winter
Sommer
WohnhäuserBürogebäude
Erdsondenfeld Baufeld 2:220 Sonden à 225 Meter
80-200 C
Hydraulische Vernetzung
Allreal-Gruppe 18
19Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftBewertung von Novatlantis
20Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftDas neue Quartier im Überblick
Das gemischt genutzte Quartier auf dem zwischen BahnhofWallisellen und Einkaufszentrum Glatt gelegenen Richti-Areal
• Ist bezüglich Entwicklung, Realisation und Betrieb einPionierprojekt
• Bietet Wohnraum für rund 1200 Bewohnerinnen undBewohner in 300 Eigentums- und 200 Mietwohnungen undverfügt über mehr als 3000 Arbeitsplätze
• Ist die schweizweit erste Arealüberbauung, welche dieAnforderungen im Gebäudebereich aus der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt
• Basiert auf einem Konzept mit reduziertem Energie-verbrauch und erneuerbaren Energieträgern für den Rest-bedarf
21Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftDas neue Quartier im Überblick
Einige besondere Komponenten der Nachhaltigkeit undEnergieeffizienz sind
• Energielieferverträge mit den Werken Wallisellen überzertifizierten Wasserstrom und Biogas
• Wohnungskäufer / Mieter werden in die Lieferverträge derWerke eingebunden
• Regenwassernutzung für Umgebung mit 4 Grosstanks à30’000 Liter
• Vorinvestitionen für Ladestationen von Elektrofahrzeugen
22Allreal-Gruppe3. September 2012
2000-Watt-GesellschaftDas neue Quartier im Überblick
Auf dem von Allreal auf einer Industriebrache entwickelten,finanzierten und realisierten Richti-Areal in Wallisellen
• erfüllen sämtliche Gebäude den Minergie-Standard
• macht es aus Sicht des Investors nicht nur aus gesell-schaftlichen und ökologischen, sondern auch ausökonomischen Überlegungen Sinn das Projekt nach denKriterien der 2000-Watt-Gesellschaft zu realisieren
• wird der Beweis erbracht, dass die Vision der 2000-Watt und1-Tonne-CO2-Gesellschaft durchaus realistisch ist
23Allreal-Gruppe
Projekt RichtiFertigstellung
Bezug 2013
Von derIdee bis zurkomplettenFertigstellungin 7 Jahren
Bezug 2014
3. September 2012
24Allreal-Gruppe3. September 2012
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Das Energiestadt-Zertifikat «2000-Watt-Areal»
Urs Vogel EnergieSchweiz für Gemeinden, Zürich
Stadt Zürich Hochbaudepartement
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Urs Vogel Senior Consultant
Amstein + Walthert AG
[ Energiestadt-Zertifikat für 2000-Watt-Areale ]
Management-System
Kommunikation u. Kooperation
Gebäude Erstellung u.
Betrieb
Ver- und Entsorgung
Mobilität
1
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Zertifikat für 2000-Watt-Areale
Mit dem Zertifikat für 2000-Watt-Areale werden Siedlungsgebiete ausgezeichnet, die
einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen - für die Erstellung der Gebäude, deren
Betrieb und Erneuerung und die durch den Betrieb verursachte Mobilität - gesamthaft
nachweisen können.
Zertifizierungssystem abgeleitet vom Energiestadt-Label
in Kombination mit SIA Effizienzpfad Energie
Ablauf und Inhalte ist an die Aufgabenstellung „Areale“ angepasst
- Managementsystem
- Begleitung der Umsetzung, jährlicher Statusbericht, Review
- Erste Zertifizierung schon für die Projektentwicklung möglich
- Periodische Re-Zertifizierung
Richtet sich an Gemeinden, Entwickler, Investoren, Eigentümer u. Nutzer
- Gemeinden als Zielvorgabe für Entwickler und Investoren
- Entwickler, Investoren als Leistungsausweis und Verkaufsargument
- Eigentümer und Nutzer/Mieter zur Erreichung der Ziele 2000-W-G
2
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Zertifikat für die Entwicklung
Das Zertifikat bestätigt, dass die Entwicklung des Areals in
Richtung 2000-Watt-kompatibilität erfolgt.
Die Steuerung des Prozesses mit Managementsystem ist
verlangt.
Die Selbstverpflichtung zur Zielerreichung durch den
Entwickler/Investor ist verlangt. (Oder Auflage der Gemeinde)
Die Begleitung und Review durch Energiestadt ist verlangt.
Die Beurteilung der Stärken und Schwächen des Projekts ist Teil
des Zertifikats
3
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich 4
2000-Watt-Areal Prozesse
Management-
system
Ziele,
Grundlagen,
Strategie
Entwicklungsplanung
Verpflichtung Eigentümer
Bewilligung und Kontrolle
Monitoring der
Wirkungen und
periodische Re-Audits
Gebäude
Erstellung und Betrieb
Baustandard, Graue Energie
Energieeffizienz, Klimaschutz
Energie- und Wassermanagement
Bauökologie
Versorgung
und Entsorgung
Strategie Energieversorgung
Produkte, Tarife, Informationen
Lokale Energieproduktion
Wasser, Abwasser, Abfall
Mobilität
Verkehrsleistung, Parkieren
Langsamverkehr
Öffentlicher Verkehr
Mobilitätsmanagement
Kommunikation
und Kooperation
Kommunikation und Kooperation
… mit Behörden
… mit Investoren, Wirtschaft, Gewerbe
… mit EinwohnerInnen und Interessengruppen
Betrieb und Unterhalt
Betriebswerte
Energie, Wasser, Abfall
Betriebswerte Mobilität
Zertifizierte Entwicklung, Realisierung Zertifizierter Betrieb
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Erste Zertifizierung
Prüfung mit Tool "Rechenhilfe"
Einfache Eingaben der Flächen, Nutzungsspiegel,
Bauweise, Energieversorgung.
minimale Anforderungen sind zu erfüllen,
Überschreitung Zielwert noch zugelassen.
Bewertung mit Massnahmenkatalog
Qualitative Bewertung in 5 Themenfeldern
Zielvereinbarung mit Energiestadt u. Gemeinde
Einführung des Managementsystems
Verpflichtung für jährliche Review
Selbstverpflichtung zur 2000-Watt-kompatibilität
= Zertifikat
Management-System
Kommunikation u. Kooperation
Gebäude Erstellung u.
Betrieb
Ver- und Entsorgung
Mobilität
in % erreicht Minimum 50%
5
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Zertifikat Betrieb
Das Zertifikat gewährleistet den 2000-Watt-kompatiblen
Betrieb des Areals.
Nachweis durch gemessene Betriebswerte ist verlangt.
Die Steuerung des Prozesses mit Managementsystem ist
verlangt.
Die Selbstverpflichtung zur Zielhaltung durch die Betreiber
ist verlangt.
Die Begleitung und Review durch Energiestadt ist verlangt.
Die Anforderungen des Zertifikates für Entwicklung und Betrieb
sind identisch, die Unterschiede liegen in der Art der Nachweise
und beim Toleranzbereich der Zielerreichung.
6
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
2000-Watt-Kompatibilität, Quantitativ
Projektphase Phase Entwicklung Phase Realisierung Phase Betrieb
7
Zertifikat „Entwicklung“ Zertifikat „Betrieb“
Quantitative Zielwerte
Berechnung mit „Rechenhilfe“ basierend auf aktuellen Projektdaten (wird durch
Berater erstellt.) Quantitativer
Nachweis Berechnung mit
„Rechenhilfe“
basierend auf
aktuellen
Projektdaten (wird
durch Berater erstellt.)
Realisierte Werte graue
Energie Erstellung:
Berechnung nach SIA
2032, LESO-SAI etc.
Planungswerte Betrieb
Behördliche
Nachweise,
SIA380/1, 380/4,
382/2,
Minergie-Nachweise
etc.
Planungswerte
Energieversorgung,
Energieträger
Mobilitätsberechnung
SIA 2039
Monitoring der Betriebswerte
Messung des Energie- und
Wasserumsatzes
Messung der Mobilitätsleistung
(z.B. Fahrtenzähler,
Befragungen).
Messung der Abfallmengen
Toleranzbereich 20% auf Nachweis mit
Rechenhilfe
10% auf Nachweise
und Planungswerte
10% auf Betriebswerte (ohne
graue Energie Erstellung).
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
2000-Watt-Kompatibilität, Quantitativ
8
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
2000-Watt-Kompatibilität, Qualitativ
Projektphase Phase Entwicklung Phase Realisierung Phase Betrieb
9
Zertifikat „Entwicklung“ Zertifikat „Betrieb“
Qualitative Vorgaben
Kriterienkatalog 2000-Watt-Areale mit fünf Themenfeldern
Qualitativer Nachweis
Vorgaben Behörden
Freiwillig beschlossene
Massnahmen
(Protokolle)
z.B. zu
Gebäudestandard,
Energieversorgung
etc.
Nachweise von Label
und Prüfinstrumenten
wie z.B. Minergie-
Eco, NaQu- SméO,
DGNB, LEED etc.
Umgesetzte
Massnahmen und
Massnahmen in
Umsetzung.
(Protokolle, Aufträge,
Begehung)
Beschlossene
Massnahmen
(Protokolle, Aufträge)
Nachweise von Label
und Prüfinstrumenten
wie z.B. Minergie-
Eco, NaQu- SméO,
DGNB, LEED etc.
Umgesetzte Massnahmen
(Protokolle, Begehung,
Monitoring)
Beschlossene Massnahmen
(Protokolle, Aufträge)
Erfüllungsgrad Mindestens 50% der Punktezahl in jedem der fünf Themenfelder
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
2000-Watt-Kompatibilität, Qualitativ
10
Management-System
Kommunikation u. Kooperation
Gebäude Erstellung u. Betrieb
Ver- und Entsorgung
Mobilität
in % erreicht Minimum 50%
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
Der Weg zum Zertifikat
11
Als Voraussetzung für die Aufnahme des Zertifizierungsverfahrens sind
folgende Punkte zu erfüllen:
• Es besteht eine handlungsbevollmächtigte Areal - Trägerschaft.
• Das Projekt entspricht in Bezug auf Grösse und Nutzungsmix den
Anforderungen. Ab ca. 10‘000 m² GF, gemischte Nutzung erwünscht.
• Die Projektentwicklung ist soweit fortgeschritten, dass die Anforderungen
an die prüffähigen Nachweise erfüllt sind.
• Gemeinden können die Zertifizierung als Auflage in die baurechtlichen
Grundlagen aufnehmen.
2000-Watt-Areale 3.9.2012, Zürich
2000-Watt-Areale, die Zukunft bereits heute
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Herzlichen Dank !
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Übergabe des Energiestadt-Zertifikats für das Areal Sihl-Manegg
Marcel Schweizer Trägerverein Energiestadt, Basel Stadtrat Dr. André Odermatt Vorsteher Hochbaudepartement Stadt Zürich Nationalrat Alec von Graffenried Direktor für nachhaltige Entwicklung, Losiner Marazzi AG, Köniz
Stadt Zürich Hochbaudepartement
«2000-Watt-Areale» konkret 3. September 2012
Apéro riche mit Einblicken in verschiedene 2000-Watt-Arealentwicklungen
Herzlichen Dank!
Stadt Zürich Hochbaudepartement