pforte zur weltoffenheit

Gegen Rassismus:Mahnwache inPorta WestfalicaAm ·24. Januar in Hausberge S. 6

Miku trifft niobe c. eckert

Junges Mindener Nachwuchstalent beim Kölner TatortNiobe und ihre Mutter im Interview · S. 10

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Minden-Kurier.de · 24. Januar 2015 · Ausgabe 43 · Jahrgang 2 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · E-Mail: service@minden-kurier.de

immer mehr Menschen sagen der kirche lebewohl.

treten aus!Mindener

Mangels Interessegeschlossen

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 2

MiSpaBis dahin. Ihr

Hallo allerseits! Da sage noch einer, heutzutage würden Entscheidungen unserer Politiker lange dauern. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte der preußische Staat in den östlichen und mittleren Provinzen ein relativ dichtes Kanalnetz eingerichtet. Westliche Provinzen brauchten mehr Zeit. Ein Kanalkomitee gründete sich 1856 in Dortmund, um Absatzprobleme der Ruhrkohle durch Erschließen neuer Märkte zu lösen. Den Eisenbahngesell-schaften war das lästige Konkurrenz. Also stritten preußische Regierung, Kammern des Landtages und Interes-senverbände darüber, ob überhaupt und auf welcher Strecke gebaut werden solle. 1864 lag eine Linienführung für den Weser-Ems-Kanal (und späteren Mittellandkanal) vor. Kriege, gegensätzliche politische Interessen, fehlende finanzielle Mittel stoppten die Pläne. 1904 gab es zwischendurch einen Kompromiss: die rechtliche und finanzielle Baugrundlage. Magistrat und Handelskammer Minden hielten 1907 Eile für geboten und verfassten eine Denkschrift an den preußischen Minister für öffentliche Arbeiten, in der sie bekundeten, dass ein Kanal Minden als Standort für Industrie und Handel lukrativer machen würde. Und 1909 begannen im Frühjahr die Arbeiten. Geplante Fertigstellung: 1913. Doch erst am 15. Februar 1915 nahm man probeweise den Verkehr auf der Strecke Bevergern-Minden auf. Jetzt flattere ich mal zum Mindener Museum. Da gibt es noch bis zum 19. April die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum „Eine Ader pulsenden Lebens…“

Kanal-Jubiläum

Story

der KampfMindens kirchen laufen die Mitglieder davon

um die schäfchen„KirchenglocKen sind heute für viele eine freMdsprache“, mutmaßte der Schweizer Autor Otto Baumgartner-Amstad seinerzeit. Inzwischen ist seine – einst gewagte – These traurige Realität geworden: Den beiden größten christlichen Konfessionen laufen die Mitglieder davon. Mit 36,6 Prozent bzw. 29,6 Millionen Menschen liegt der Anteil konfessionsloser Menschen in Deutschland höher als die Zahl römisch-katholischer Einwohner mit 30,3 Prozent und Bürger protestantischen Glaubens mit 28,9 Prozent (Statistisches Bundesamt, Stand 2013). Speziell in den letzten Jahren ereilte Minden eine Welle von Austritten, die Menschen kehren der Kirche den Rücken. Die Religion als Angelegenheit einer Minderheit. Wir sprachen mit Vertretern unserer zwei großen christlichen Gemeinden in Minden über die Ursachen.

„In der letzten Zeit tre-ten extrem viele Men-schen aus der Kirche.

Einen solchen Anstieg hat-ten wir zuletzt 1992, kurz nachdem der Solidaritäts-zuschlag eingeführt wurde und die Leute im Gegenzug an der Kirchensteuer sparen wollten“, erinnert sich Jürgen Tiemann. Der Superinten-dent des evangelischen Kir-chenkreises Minden klagt fürs Jahr 2014 über 721 ver-lorene Schafe. „Die meisten Austritte sind wirtschaftlich motiviert. Viele wollen die Kirchensteuer nicht zahlen. Zudem hat die Neuregelung

der Abgeltungsteuer für viel Verwirrung gesorgt – die Bürger dachten fälschlicher-weise, sie müssten mehr zah-len als vorher. Geändert hat sich aber nur das Einzugs-verfahren der Bank“, erklärt Tiemann. Sebastian Schulz, Pastor am Dom zu Minden, stößt ins gleiche Horn: „Die neue Erhebung der Kirchen-steuer wird von großen Tei-len der Bevölkerung miss-verstanden. Und jetzt zieht sich die Austrittswelle leider durch alle Altersklassen“, sagt der Stellvertreter von Propst Roland Falkenhahn.

Kurz erklärt...

In Deutschland wird die Kirchensteuer auf die Ka-pita lertragsteuer (Abgel-tungsteuer) erhoben, da Ka-pitalerträge als Teil des Einkommens kirchensteuer-pflichtig sind. Sie ist die ein-zige Steuer, die freiwillig ge-zahlt wird und liegt in NRW aktuell bei 9% der Einkom-mensteuer.

Seit dem 01.01.2015 hat sich das Verfahren bei der Erhe-bung der Abgeltungsteuer ge-ändert. Die anfallende Kir-chensteuer wird durch das Kreditinstitut einbehalten und über die entsprechende Finanzverwaltung abgeführt. Bei der Neuregelung handelt es sich um ein modernisier-tes Verfahren. Die individuell abzuführende Kirchensteuer bleibt davon unberührt und ist nicht erhöht worden.

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kirchenaustritte im Altkreis Minden 2012-2014

Quelle : Amtsgericht Minden

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die katholische Gemeinde in Minden befindet sich mit einem Anteil von

12 Prozent im Vergleich zu den über 60 Prozent Bürgern evan-gelischen Glaubens in starker Unterzahl – die 178 Austritte in 2014 wiegen daher umso schwe-rer. „Der demografische Wandel macht sich einfach immer stärker bemerkbar, die Überalterung der Gesellschaft macht auch vor der Kir-che nicht Halt“, so Schulz. Die Rech-nung ist ganz ein-fach: Mehr Todes-fäl le a ls Taufen bedeuten weniger Kirchenmitglieder. Erschwerend hinzu komme eine inner-liche Entfremdung von den Gotteshäu-sern. „Die bundes-weiten Skandale haben uns natür-lich erheblich ge-schadet“, spielt Schulz an auf den Eklat um Bischof Tebartz-van Elst oder die schreckli-chen Missbrauchs-fä l le in beiden christ l ichen La-gern. „Der Glaube in der Gesellschaft verf lacht. Für viele Menschen dient der Kirchenaustritt als Ausdruck des Pro-tests gegen die In-stitution“, sucht der 35-Jährige nach Ursachen im öffent-lichen Klima. Ursa-chen, die Jürgen Tiemann nur zum Teil unterschreibt. Eine Religionsver-drossenheit kann der Superinten-dent in Minden nicht erkennen – wenngleich auch er ein „Kirchen-bindungsproblem“ einräumt. Tiemann stellt eine tiefe Kluft zwischen religiösen und nicht-religiösen Mindenern fest: „Die Bindekraft ist bei vielen Men-schen sogar stärker geworden. Al-lerdings beobachten wir eine zu-

nehmende Abspaltung derer, die im Alltag wenig Kontakt zur Kir-che haben.“ Die Austritte also als Folge einer abgekühlten Bezie-hung zur Kirche. Im persönlichen Kontakt zu den Mindenern se-hen Tiemann wie auch Schulz die größte Chance den Negativtrend zu stoppen. So wird Abtrünnigen nach ihrem Ausscheiden ein Ge-sprächsangebot „auf Augenhöhe“

unterbreitet, wie Se-bastian Schulz betont. „Manche Menschen bedenken die Kon-sequenzen eines Kir-chenaustritts nicht. Die Hochzeit zum Bei-spiel ist häufig ein An-lass wieder der Kir-che beizutreten. Oder wenn man nach dem Tod eines geliebten Menschen Trost im Glauben findet. Ich nenne das gerne ‘ka-tholisch reloaded ', wenn religiös sozia-l isier te Menschen durch einschneidende Erlebnisse zurück zum Glauben finden“, erzählt der Pastor von seinen Erfahrungen. Auf den Dialog setzt auch der evangelische Kirchenkreis in Min-den. Jürgen Tiemann gibt sich kämpferisch: „Die Entwicklung ist besorgniserregend, aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken und weiter gute Arbeit leisten.“ Stolz ist er auf den in-tensiven und freund-schaf t l ichen Aus-tausch mit dem Islam. „Die evangelische Kir-che in Minden steht in einem engen Vertrau-ensverhältnis zur tür-kisch-muslimischen Gemeinde in unse-rer Stadt. Wir tun viel dafür, dass es bei uns

erst gar nicht zu einem Konflikt zwischen Muslime und Christen kommt.“ Die Kirche sei kein Aus-laufmodell und habe immer noch die richtigen Antworten auf drän-gende Probleme. •

„Die öffentlichen Skandale haben viele Menschen von der kirche entfremdet!“

Sebastian Schulz, pastor am Dom zu Minden.

„wir werden den kopf nicht in den Sand stecken. wir werden das Ge-spräch mit den leuten suchen.“

Jürgen tiemann, Superintendent im kirchenkreis Min-den.

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 4vermiSchteS

dieButtjersprache

von a-Z

Wie der Buttjer schmust... Wie der Deutsche sagt...

Pedo FahrradPellmänner Pellkartoffelnpennen schlafenPerz Zigaretteperze rauchenPeterjazze in Minden die Petersilienstraßepienen trinken, saufenPieselheini GastwirtPiesel od. Epi BierPieselotten altes ZeugPimanje ZigarettePimangos Zigaretten

p Mit gewalttätigen und ebenso eindrucksvol-len Elementen zieht der

Autor die Leser in seinen Bann. In der westfälischen Gemeinde Rahden geschehen merkwürdige Dinge: Nachdem eine unbekannte Leiche vom Friedhof gestohlen wurde und jemand aus ungeklär-ten Gründen das örtliche Rathaus in Brand steckte, liegt nun ein toter Pfarrer in seinem Garten. Der jun-gen Mindener Kriminalpolizis-tin Kara Coskun wird schnell klar, dass sie es mit einem Serientäter zu tun hat. Nach Erfolgen wie „Die

Hoff-m a n n - A f -

färe“ oder „Der Ar-mageddon-Plan“ veröffentlicht Bremermann nun seinen vierten Thriller. Wie sein Vorbild Robert Ludlum (Autor der Bourne-Reihe) baut er überraschende Wendun-gen ein und brilliert durch seine rasante Schreibweise. Er selbst wurde 1963 in Rahden geboren, dem Schauplatz seines Romans, und lebt heute mit seiner Familie in Hille. •

die

neuen thriller vorhiller Autor stellt seinen

Babylon-falle

Brandstiftung, leichendieBstahl und ein wahnsinni-ger Mörder: Wilfried Bremermanns neuer Roman „Die Babylon-Falle” geht unter die Haut – und spielt im Kreis Minden-Lübbecke.

am Montagnachmittag hat die Polizei Marihuana im Wert von 10.000 Euro bei

einem 22-jährigen Mindener si-cherstellen können. Der junge Mann ist in eine Verkehrskon-trolle geraten. Den Beamten stieg bei der Überprüfung der inten-sive Cannabisgeruch in die Nase. Bei genauerem Hinsehen entdeck-ten sie dann mehrere Pakete Ma-rihuana in einem Rucksack, rund

2,2 Kilogramm. Bei der Fest-nahme versuchte der Mann zu fliehen – vergeblich. In der Woh-nung des 22-Jährigen stießen die Fahnder auf weitere Mengen der verbotenen Substanz. Bei der Ver-nehmung machte der Mann keine Angaben und musste anschlie-ßend wieder auf freien Fuß gesetzt werden, da keine Haftgründe vor-lagen. •

Marihuana im wert von 10.000 euro sichergestellt

5 Samstag • 24. Januar 2015 Minden KuriervermiSchteS

leiche aus derweser gezogen

ei ne n k le i ne n Schock erlitten viele Passanten,

die am Dienstagmor-gen auf der Weserbrü-cke unterwegs waren. Vom Bahnhof kom-mend auf der rechten Seite am Anfang der Brücke wurde eine Lei-che aus der Weser ge-borgen. Um kurz nach 10 Uhr wurden Ret-tungskräfte von Zeu-gen alarmiert, die Lei-che befand sich in dem etwa einen halben Me-ter tiefen Wasser des Überflutungsbereiches auf dem rechten We-serufer. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des 58-jähri-gen Mannes feststel-len. Laut Polizei liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor – deswegen ist eine Ob-duktion nicht vorgese-hen. •

Der leblose körper wurde an der we-serbrücke aus dem wasser gezogen.

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Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 6AuS der region

„pforte zurin porta westfalica

Wenn wir alle den glei-chen Geschmack hätten, wäre das nicht furcht-bar? Stellen Sie sich einmal vor, jeder hätte den gleichen Musikge-

schmack! Auf unserem Lieblingssender, Radio Westfalica, dudelten nur noch zwei Schei-ben. Beethovens „Fünf-te“ und irgend so eine wilde Rockband. Von morgens bis abends, von 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr, immer dieselbe Musik. Oder alle Männer hätten den gleichen schwarzen Boss-Anzug von Hage-meyer oder Dittrich mit dem gleichen anthrazit-farbenen Hemd und der gleichen Seidenkrawat-te an. Da kann einem ja schwarz vor Augen werden. Oder alle Leute

in Deutschland wür-den jeden Tag nur noch Schnitzel mit Pommes essen. Wäre das nicht schrecklich? Ein biss-chen Abwechslung tut doch not. Es kann doch nicht jeden Tag nur Schnitzel sein. Hin und wieder ein Kotelett als Abwechslung wäre doch auch schön.Aber Spaß beiseite. Wir sind alle verschieden. Stellen Sie sich doch ein-mal Ihre unterschiedli-chen Gesprächspartner an einem Tag vor. Da gibt es Leute, die nichts sagen. Die nicken zu allem, was Sie Ihnen erzählen. Nur nicken, sonst nichts. Dann gibt es die Leute, die im-

mer sagen: „Das finde ich auch.“ Egal, was Sie denen erzählen, sie finden es auch so. Da wissen Sie nie, ob diese Menschen das auch so meinen, oder ob sie Sie veralbern wollen. Denn insgeheim denken viele von denen: Das ist viel-leicht ein Idiot. Aber sie sagen: Das finde ich auch so. Genauso. Und dann gibt es die Leute, die im-mer alles sofort besser wissen. Egal, was Sie sa-gen. Sie haben den Satz noch nicht ganz ausge-sprochen, da werden Sie schon unterbrochen mit einem: „Nee, nee, das ist doch ganz anders. Das habe ich schon so und

Lihra meint...

der angriff auf das asylBewerBerheiM am 17. Januar in PW-Vennebeck entsetzt ganz Minden. Der Vorfall hat nicht nur Politiker, sondern auch Vereine auf den Schirm gerufen. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, findet am Samstag, den 24. Januar, um 18 Uhr eine Mahnwache auf dem Alten Marktplatz in Hausberge statt.

in der Nacht von Freitag auf Samstag sollen etwa sechs Männer das Asylbewerber-

heim in der Hebbelstraße mit Paintballwaffen beschossen und ausländerfeindliche Parolen ge-rufen haben. Eine Stunde spä-ter kehrten sie sogar zurück, um an Türen und Fenster zu klop-

fen. Eine Dreistigkeit, die seines-gleichen sucht. „Der Anschlag auf das Asylbewerberheim ist auf das Schärfste zu verurtei-len“, so die heimischen SPD-Ab-geordneten Inge Howe, Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe, „der Anschlag macht deutlich, dass man auch im Mühlenkreis

weltoffenheit“

Mahnwache am 24. Januar

Ja, sind wir denn nicht aLLe gLeich?

7 Samstag • 24. Januar 2015 Minden KurierAuS der region

im Kampf gegen Rechtsextre-mismus und Fremdenfeindlich-keit nicht nachlassen darf.“ So sieht das auch der Verein „Minden gegen Rechts“ und ruft zur Mahnwache „Porta West-falica – Pforte zur Weltoffen-heit“ am 24. Januar um 18 Uhr auf dem Alten Marktplatz an der

Hauptstraße 35 in Hausberge. Reden werden Bernd Hedt-ma n n, Bü rger meister der S t a d t Po r t a We s t f a l i c a , das „Bündnis f ür Demo-k rat ie“, M icha Heit k a mp vom Bündnis „Minden gegen Rechts“ und Christiane und Hart-mut Haselau von der „Hilfe für

Flüchtlinge“. „Wir verurteilen den Angriff auf das Asylbewerber- und bewerberinnenheim in Venne-beck aufs Schärfste und wollen ein Zeichen für die Willkommenskul-tur im Mühlenkreis und in Ost-westfalen setzen“, teilt „Minden gegen Rechts“ in einer Pressemit-teilung mit, „daher rufen wir alle

Bürger und Bürgerinnen auf, sich unserem Zeichen gegen rechte Ge-walt anzuschließen. Parteien, Ge-werkschaften, Vereine, Kirchen-gemeinden und Verbände, die sich unserem Aufruf anschließen wol-len, können sich gerne mit uns in Verbindung setzen. •

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so gemacht. Und das war richtig.“Wie geht es Ihnen mit unserer Innenstadt in diesen Tagen? Das ehe-malige Kaufhaus Kepa steht immer noch leer und verschandelt den Scharn. Der nicht enden wollende Hickhack um die „Hertie Immobilie“. Die neuen Diskussio-nen um die eventuell entstehende Rathausga-lerie. Viele melden sich zu Wort, haben etwas zu sagen – oder meinen das zumindest. Da wird über Vorkaufsrechte diskutiert. „Die Stadt müsste doch einmal…“ Und schon unterbricht der nächste und sagt:

„Nee, nee, das ist doch

ganz anders. Davon ha-ben Sie keine Ahnung.“ Das steht dann auch so in der Zeitung und die Leser sagen: „Wenn man mir das so erklärt, dass man aus diesen Grün-den nichts tut und die Innenstadt veröden lässt, dann sehe ich das ganz genauso.“ Und andere lesen den gleichen Ar-tikel und denken: „Das sind vielleicht Idioten. Die haben doch gar kei-ne Ahnung.“ Und noch andere sagen gar nichts, sondern kaufen einfach nur noch auf der „grü-nen Wiese“ ein. In Bark-hausen oder sonst wo.Quintessenz ist doch, zahlreiche Mindener

Geschäftsleute und Kunden haben die Nase voll. Den einen steht das Wasser bis zum Hals, weil der Kunde nach Hannover oder Bielefeld fährt, um seinen Bedarf zu decken. Dort findet man Auswahl. Dann gibt es Kunden, die in-teressiert das überhaupt nicht. Die versuchen für die angespannte Situa-tion Verständnis aufzu-bringen. Für die Stadt, für die Immobilienbe-sitzer und für sich selbst. Denn jeder hat ein biss-chen Recht. Es ist doch wahr, kein Mensch gibt sich heute mit einer knappen Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten zufrieden. Es ist auch wahr, dass die Eigen-tumsverhältnisse erst geklärt werden müssen, bevor ein Investor sich engagiert. Und es ist ver-ständlich, dass die an-sässigen Geschäfte etwas verkaufen und verdie-

nen wollen und sich den neuen Wettbewerber genau anschauen. Und es ist auch verständlich, dass man etwas dagegen hat, wenn die „Neu-en“ dasselbe Sortiment fahren, wie das eigene Geschäft. Und der Kun-de, wir alle zusammen? Wir möchten eine große Vielfalt an Läden, Waren und Dienstleistungen in unserer Stadt. Und kein Hickhack. Wir wün-schen uns Fortschritt, keinen Rückgang. Blü-hende Läden und kei-ne Leerstände. Wir alle haben unterschiedliche Interessen. Wir sollten uns nur bemühen, über unseren Tellerrand hi-naus zu blicken. Ge-meinsam, alle an einem Strang – Verwaltung, Eigentümer, Geschäfts-leute und Kunden

– werden wir die Situa-tion schon meistern. –

„Glück auf!“ •

Ja, sind wir denn nicht aLLe gLeich?

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 8AuS SchAumburg

letZte woche Montag hat die schauMBurger tracht für auf- sehen Bei der fashion weeK in Berlin gesorgt: Das Modedesign-Projekt made in Schaumburg „Nach Neuem Trachten“ wurde in den Minister-gärten bei der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund gezeigt und be-eindruckte dabei nicht nur Kenner der traditionellen Tracht.

Berlin schaut auf dieSchaumburger tracht auf der fashion week in der hauptstadt

Vom haar-punz bis zur flügelhaube aus furnier.

flügelhaube

das Projekt der Schaum-burger Landschaft in Ko-operation mit der Hoch-

schule Hannover begann bereits im Jahr 2012 für Fotografie- und Modedesignstudenten in Han-nover, die sich gemeinsam mit Schaumburger Trachtenexperten und Modedesign-Dozentin Mar-

tina Glomb (eine enge Freundin von Vivienne Westwood) auf eine spannende Entdeckungsreise zu-rück in die Zeit der Schaumburger Tracht begaben. Herausgekom-men sind fünf moderne Modekol-lektionen, Fotostrecken und ein Buch, welches im Handel frei er-hältlich ist. •

trio in Denim: Models tragen Schaumburg-inspirierte Mode aus japanischem Jeansstoff.

9 Samstag • 24. Januar 2015 Minden KurierAuS SchAumburg

al s „begehba res Licht- und Klang-e r l e b n i s“ b e -

schreibt der Lichtdesigner Klaus Scholz das, was er an den Rand des Kurparks zaubert. Den Nenndorfern ist er durch seine Arbeit beim Parkfestival („Fla-mes of water“) bereits be-kannt. Für die kommende Illumination lässt er Natur und Licht sich mit Wasser und Fantasie vereinigen. Dafür zaubern er und sein Team einen mystischen Feenwald, einen Traum-fänger-Wunschwald und eine Spiegel-Galerie in den Kurpark. Sprudelnde Gey-sire und mannshohe Holz-figuren erwarten die Be-sucher, in den Bäumen

hängen Kronleuchter und Discokugeln. Gekonnt ge-setzte Lichtakzente schaf-fen eine besondere At-mosphäre und lassen die Phantasie anregen: Hier, wo das Holz der Bäume zu wachsen scheint, wie es will. Nicht umsonst gab der Volksmund den Süntelbu-chen Namen wie „Teufels-holz“ oder „Schlangen-buche“ – unheimlich und verwunschen wirken die Bäume auch heute noch auf so manchen Zeitgenos-sen. Das Neujahrsleuch-ten wird von Donnerstag, dem 22. Januar, bis Sonn-tag, 25. Januar, sowie von Donnerstag, dem 29. Ja-nuar, bis Sonntag, 1. Fe-bruar (jeweils in der Zeit

von 16 Uhr bis 22 Uhr) die ganz besonderen Bäume am Rande des Kurparks in ein völlig neues phan-tasievolles und romanti-schen Licht tauchen. Der Weg durch die Allee wird mit Rindenmulch gestreut, bleibt aber dennoch natur-belassen. Für Besucher, die in ihrer Mobilität einge-schränkt sind, besteht da-her die Möglichkeit, über einen gepf lasterten Weg parallel zur Süntelbuchen-Allee zum beheizten Pago-denzelt zu kommen. Denn hier gibt es neben einem kleinen kulinarischen An-gebot an jedem Veranstal-tungsabend ein musikali-sches Rahmenprogramm.

Am Freitag, dem 23. Ja-nuar, gibt es unter dem Ti-tel „Querbeet“ Musik von Miriam Heinze solo in der Zeit von 19 bis 21 Uhr. Am Sonnabend, dem 24. Ja-nuar, tritt die Rouven Ty-ler „Akustik- Band“ von 19

bis 21 Uhr auf. Am Sonn-tag begleitet Uta Feldmann in der Zeit von 18 bis 20 Uhr die Veranstaltung mit ihrer keltischen Harfe. Das musikalische Programm wird auch in der zweiten Woche fortgesetzt. •

Da staunt nicht nur der Schaumburger (rechts am bildrand in traditioneller tracht): promis und bundesvertreter erleben auf der fashion week in ber-lin „nach neuem trachten“.

Bad NeNNdorf

natur, licht und ganz viel fantasieMusiKalisches rahMenprograMM im beheizten Zelt BAD NENNDORF. Ohne Frage, dieser Lichtschein wird mit Sicherheit viele Gäste in den Bad Nenndorfer Kurpark locken. An den beiden letzten Wochenenden im Januar bietet das Neujahrs- leuchten in der Süntenbuchen-Allee ein ganz besonderes Erlebnis für alle Sinne.

Bevollmächtigte des Landes Nie-dersachsen in Berlin, Staatssekre-tär Michael Rüter, der Vorsitzende der Schaumburger Landschaft, Dr. Klaus-Henning Lemme so-wie Frau Dr. Annette Schwandner für das Ministerium für Wissen-schaft und Kultur aus Hannover bestaunten die Neukreationen der historischen Vorbilder. Auch Vertreter der Berliner Hochschul-landschaft sowie der Berliner Mo-dewelt begeisterten sich für die Models mit Mode inspiriert aus Schaumburg. Das besondere Ko-operationsprojekt der Hochschule Hannover und der Schaumburger Landschaft sowie der Landes-vertretung Niedersachsen und dem niedersächsischen Ministe-rium für Wissenschaft und Kultur konnte damit viel Aufmerksam-keit für die Schaumburger Land-schaft, deren Tradition, aber auch die dortige Innovationskraft, her-stellen. Eine Fortsetzung ist in Planung. •

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Sandra walschek

neujahrsleuchten illuminiert die Süntenbuchen-Allee

gekonnt spielen die De-signer den Genderwahn aus und toppen das Bild

der weiblichen Tracht mit einem Pornobalken (Oberlippenbart). Schon bei der Modenschau im Bü-ckeburger Schloss (Januar 2013)

war er der absolute Hingucker: Die traditionelle Flügelhaube der Schaumburger Tracht in der Kol-lektion „Chez Schaumburg“ einer Haute Couture-Linie der Designer, macht nicht nur aus Stoff viel her. Aus Furnierholz geschwungen

und mit Schrauben fixiert setzte die Holz-Flügelhaube einen be-sonderen Akzent über dem langen Filzstrippen-Rock und der bunt zusammengestrickten Strickja-cke des männlichen Models. Die rund 180 Gäste, unter ihnen der

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 10

verspielt, offen und aufgewecKt – auf den ersten Blick wirkt die achtjährige Niobe wie ein ganz normales Mädchen. Doch von dem, was sie schon erreicht hat, können andere Mädchen nur träumen: Sie hat nicht nur beim Kölner Tatort mitgespielt, sondern auch mit Comedian Cordula Stratmann vor der Kamera gestanden. Unsere MiKu-Reporterin hat mit Niobe und ihrer Mutter über Castings, Dreharbeiten und Zukunftspläne gesprochen.

ein gesicht, das die Kamera liebtniobe carolin eckert

MiKutrifft

Niobe Carolin EckertNachwuchs-Schauspielerin

der achtjäh-rigen Niobe w u rde das

Schauspielen schon in die Wiege ge-legt – ihr Vater ist Schauspieler und ihre Mutter In-tendantin beim Mindener Stadt-theater. Schon früh wusste sie, was sie will: „Ich habe mal einen Film g e s e h e n , in dem ein

Mädchen mit-g e s p i e l t

hat. Da hab ich zu mei-nem Papa ge-sagt ̀ Das will ich auch ma-chen!`“, er-zählt die Nachwuchsschau-spielerin. Zwar freuten sich ihre Eltern über die Ambi-tionen ihres Sprösslings, blieben aber realistisch: „Wir sind ja auch aus der Branche und wussten, dass ohne Agentur gar nichts geht“, erk lärt Andrea Krauledat, die stolze Mut-ter des Ausnahmetalents. So kam es zu einer Bewer-

bung. „Wir hät-ten nie gedacht, dass das klappt, d a bewerben sich schließlich sehr viele“, er-zählt sie weiter. Doch dann ge-schah das Un-erwartete. „Sie wurde direkt in die Agentur auf-genommen. Die sagten ihr aber auch sofort, dass sie nicht traurig sein soll, wenn sie nicht zu Cas-

tings eingeladen wird“, er-innert sich Andrea Krau-ledat. Doch es kam ganz anders. Schon zwei Wo-chen später wurde sie für Danni Lowinski gecas-tet, ihr drittes Casting war für den Kölner Tatort – und dort konnte sie direkt punkten und hat die Rolle bekommen. „Ich fand das ganz toll und habe mich to-tal gefreut“, erzählt Niobe. Die Dreharbeiten haben ihr viel Spaß gemacht. „Ich hatte sogar ein eigenes Wohnmobil und konnte je-den Tag Speck essen“, erin-nert sie sich mit leuchten-den Augen. Auch mit den erfahrenen Schauspiel-kollegen war sie sofort auf einer Wellenlänge. „Mit Dietmar Bär war es ziem-lich cool, er hat mir auch immer geholfen“, erzählt die Achtjährige. Jetzt fie-bert sie gemeinsam mit ihrer Familie der Aus-strahlung entgegen, ihre

Mutter hat vollstes Ver-trauen in das Können ihrer Tochter: „Sie hat ein Ge-sicht, das die Kamera liebt.“ Doch beim Tatort sollte es nicht bleiben. Schon kurze Zeit später stand sie mit Cordula Stratmann für eine neue ZDF-Sitcom mit dem Namen „Ellerbeck“ vor der Kamera. Auch im Moment besucht Niobe viele Castings, es steht aber noch nichts Konkretes fest. „Irgendwann will ich einen Film drehen, in dem ich die Hauptrolle habe“, er-zählt die junge Schauspie-lerin, „ich will auch lieber zum Film als zum Thea-ter.“ Überhaupt hat sie sehr klare Zukunftsvorstellun-gen: „Wenn ich nicht schau-spielern könnte, würde ich gar nicht arbeiten – oder Sängerin werden.“ •

Der achtjährigen niobe wurde das Schauspielen in die wiege gelegt.

niobes Mutter Andrea krauledat unterstützt ihre tochter, wo sie kann.

Das nachwuchstalent bei den Dreharbeiten zum kölner tatort.

miku trifft

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Sandra eichhorn

11 Samstag • 24. Januar 2015 Minden KuriervermiSchteS

auf dem Online-Informa-tionsportal www.nrw-skulptur.de sind Fotos,

Filme, Texte und Künstlerbio-grafien zu ausgewählten Kunst-werken in ganz NRW aufwen-dig zusammengestellt worden. Grund für das neue Portal sei der Schatz an Kunstwerken in NRW, der in der Öffentlichkeit oft nicht ausreichend gewürdigt wird – so wie das Keilstück auf dem Minde-ner Martinikirchhof, das immer wieder in der Diskussion steht. Es sei eine tolle Investition gewe-sen, sagen manche, es wertet das Stadtbild ab, sagen andere – mehr als einmal wurde das Keilstück beschmutzt und beschmiert. Mit der Aufnahme in das Portal durch eine qualifizierte Jury be-kommt die Skulptur vom Künst-

ler Wilfried Hagebölling jetzt wie-der einen ganz neuen Stellenwert. Auch das NS-Mahnmal von Joa-chim Bandau vor dem Stadtthea-ter ist auf der Website zu finden. Ausgewählt wurden die Kunst-werke von einer Jury aus Kunst-experten in Zusammenarbeit mit den Städten in Nordrhein-West-falen. Der Fokus der Website liegt auf der Kunst nach 1945. Das Pro-jekt wurde mit Mitteln aus dem Kulturetat des Landes NRW geför-dert und durch das Kultursekre-tariat NRW Gütersloh umgesetzt. Neben Fotogalerien und erklären-den Texten finden Interessierte dort auch Routenvorschläge für Spaziergänge und Fahrradtouren an den Standorten der Kunstwer- ke. •

Die Aufnahme in das neue portal dürfte viele kritiker des keilstücks ver-stummen lassen.

Auch das nS-Mahn-mal vor dem Stadt-theater hat es auf die website geschafft.

Mindener skulpturen im netzauf „www.nrw-skulptur.de“

Von fachjury ausgewählt:

das KulturseKretariat nrw gütersloh präsentiert auf einer neuen Website 600 herausragende Skulpturen und Kunstinstallatio-nen im öffentlichen Raum in Nordrhein-Westfalen. 86 Städte in NRW wurden zu diesem Zwecke von einer Fachjury ausgewählt – Minden ist mit gleich zwei Skulpturen vertreten.

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die Methoden der hundeerZiehung haben sich im Laufe der Zeit enorm gewandelt. Wo früher noch zu Stachelhalsband und Peitsche gegriffen wurde, üben sich heute viele in antiautoritären Methoden und verhätscheln ihren Hund, anstatt ihn zu erziehen. Der richtige Weg ist jedoch der Mittel-weg – Konsequenz und Fairness sind die Zauberwörter.

die Hundeerziehung an sich ist keine Zauberei – man muss nur wissen, wie

es richtig geht. Viele Erziehungs-methoden, die früher Gang und Gebe waren, finden heute kei-nen Anklang mehr. Zum Glück – schließlich waren gewaltsame Methoden oftmals an der Ta-gesordnung. Heute weiß man zum Beispiel, dass der Schmerz, den ein Stachelhalsband aus-löst, Hunde meist nur aggressiv macht. Das Schmerzgefühl akti-viert beim Vierbeiner den Selbst-erhaltungstrieb, er will sich ver-teidigen. Wird dieser Trieb vom Halter unterdrückt, kann das zu Frustrationen führen. Und das wiederum zu Aggressionen. Sol-che Methoden taugen also nicht viel, sind moralisch fraglich und

sind außerdem durch das Tier-schutzgesetz rechtlich unter-sagt. Besonders modern ist mittlerweile – ähnlich wie bei Kindern – die antiautoritäre Er-ziehung: Nie schimpfen, immer loben und ständig Leckerlies ge-ben. Doch auch hierbei werden viele die Erfahrung machen, dass das nicht immer fruchtet. Statt-dessen muss der goldene Mittel-weg gefunden werden! Doch viele wissen: das ist nicht immer ganz leicht. Unterstützung und hilfrei-che Tipps können sich Herrchen und Frauchen aber zum Beispiel in der Hundeschule, beim Tier-psychologen oder bei Hundetrai-nern holen. •

sitz, platz, gib pfötchen!tipps für die hundeerziehung

Gute hunde-erziehung will gelernt sein.

13 Samstag • 24. Januar 2015 Minden Kuriermiku tieriSch

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tipp 1: Konsequenz

Konsequentes Verhalten ist für die Hundeerziehung das Wichtigste. Wenn klare Re-geln aufgestellt werden (und das sollten sie), müssen diese auch immer eingehalten wer-den. Macht der Hund einen Fehler, darf dieser nicht ein-fach ignoriert werden. Aber auch bei gewünschtem Ver-halten ist Konsequenz gefragt – es sollte konsequent gelobt werden.

tipp 2: geduld

Hundeerziehung erfordert viel Einsatz und Geduld. Lieber immer wieder mit dem Hund üben, was er noch nicht kann, als die Fassung zu ver-lieren. Gewalt ist in jedem Fall fehl am Platz!

tipp 3: Körpersprache

Nonverbale Kommunikation darf nicht unterschätzt wer-den – man sollte also darauf achten, dass Mimik und Ges-tik mit dem Gesagten zusam-menpassen. Hunde erkennen auch Angst oder Unsicherheit in der Stimme und in der Hal-tung.

tipp 4: loben

Ein Hund muss wissen, wann er etwas gut gemacht hat. Deswegen sollte er bei posi-tivem Verhalten zeitnah be-lohnt werden – mit netten Worten, Leckerlies oder dem Lieblingsspielzeug. Wich-tig: Nicht zu spät loben, sonst kann der Hund das Lob nicht mehr zuordnen.

Leinenführigkeit von Sabine Ullrich, „Die Tiernanny“

Hunde lernen durch Erfolg und Misserfolg. Zieht der Hund an der Leine, weil er zu einer tollen Schnupperstelle möchte und dann auch noch dorthin kommt, hat er Erfolg gehabt. Er wird dieses Ver-halten immer öfter zeigen.Hier heißt dann die Regel: Man geht nur solange weiter, wie die Leine durchhängt. Sollte sie sich auch nur ansatzweise spannen, bleibt man sofort stehen und geht erst weiter, wenn die Leine durch irgendeine Aktion des Hundes wieder durch-hängt. Ergänzt man dieses Vorge-hen durch gelegentliche (eher spar-same) Belohnungen, wenn der Hund mindestens einige Schritte weit „or-dentlich“ mitgegangen ist oder sich offensichtlich bemüht, sich seinem Menschen in Tempo und Richtung anzupassen, bekommt man in rela-tiv kurzer Zeit eine bessere Leinen-führigkeit. Der Mensch sollte unbe-dingt sofort weitergehen, wenn die Leine wieder durchhängt, und ein gleichmäßiges Tempo halten. Das Training erfordert ein gutes Timing und eiserne Konsequenz.

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weitere informationen gibt es unter www.djk-dom-minden.de oder im büro der DJk Dom Minden am Domhof 30, 32423 Minden.

wie in jedem Jahr findet auch 2015 das traditionelle

Neujahrsturnen der DJK Dom Minden im Otto-Mi-chelsohn-Sportzentrum

in der Parkstraße 18 statt. Zum Start in die Krabbel-saison laden die Veran-stalter alle Kinder von ein bis sechs Jahren dazu ein, sich mit Spiel und Spaß am

7. Februar von 10 bis 12.30 Uhr auf den Turnland-schaften ordentlich aus-zutoben. Auch Geschwis-terkinder dürfen sich den Vormittag über sportlich

betätigen. Im Anschluss bietet die DJK ein Piz-za-Essen an, zu dem aus-reichend Getränke be-reitgestellt werden. Wer Interesse hat, kann sich bis

zum 5. Februar 2015 unter der Telefonnummer (0571) 83764-122 anmelden. Bitte an Turnschuhe denken! •

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 16vermiSchteS

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Zum 1. August ste-hen zwei Plätze für ein Freiwilliges Öko-

logisches Jahr (FÖJ) in der Landschaftspf lege zur Verfügung. Interessierte können sich schon jetzt beim Umweltamt des Krei-ses informieren und be-werben. Das FÖJ-Angebot richtet sich in erster Linie an junge Leute ohne Schul-abschluss oder mit einem Abschluss der Sekundar-stufe I. Interessierte Abitu-

rienten können sich auch bewerben. Die Teilneh-mer bekommen 287 Euro Taschengeld pro Monat. Bewerbungen bitte beim Kreis Minden-Lübbecke, Umweltamt, z. Hd. Bärbel Haßfeld, Portastraße 13, 32423 Minden, einreichen. Bewerbungsschluss ist der 8. Mai 2015. Informatio-nen und Bewerbungsfor-mulare gibt es vormittags unter Tel.: 0571/807-23420 bei Bärbel Haßfeld. •

föJ beim Kreis zum 1. August

schon zum 45. Mal f indet am Sams-tag, den 21. Februar,

von 9 bis 12 Uhr der be-liebte Second-Hand-Basar „Rund ums Kind“ im Haus am Dom statt. Veranstaltet wird der Basar von der DJK Dom Minden. Schnäpp-chenjäger stoßen an rund 55 Tischen hier auf Beklei-dung, Spiele, Kinderwa-gen und vieles mehr. Ei-

nige Helfer werden in der Cafeteria Kuchenspen-den verkaufen, dessen Er-lös gemeinsam mit den Standerlösen an das Mis-sionsprojekt für „Stra-ßenkinder in Recife/Bra-silien“ gespendet wird. Standreservierungen sind ab sofort möglich! Wei-tere Informationen finden Sie im Internet unter www.djk-dom-minden.de. •

am 21. februar„rund ums Kind“

Second-hand-basar

unter dem Motto „Hilfe für Flücht-lingskinder" starte-

ten beim Weihnachtslauf von Laufsport Andreas trotz schlechtem Wet-ters  viele Mindener für die gute Sache. Aktuell ist diese Hilfe dringend erfor-

derlich, denn Flüchtlings-kindern aus Syrien und Irak wurde alles genom-men, und mitten unter uns fehlt es ihnen immer noch an den elementarsten Din-gen, um wieder Kind sein zu können. Die Bildungs-partner Minden  wollen

in ihrem Engagement für benachteiligte Kinder ein besonderes Augenmerk auf die  Unterstützung der Kinder in den Auffang-klassen  der Stadt legen. Ein Engagement,  das zu-sätzlich zu den laufenden Bildungspartnerschaften

geleistet wird  und  daher neue finanzielle Mittel er-fordert. Trotz schlechtem Wetter, aber bei einer heißen Tasse Tee, wurden nach dem Lauf von Inhaberin Petra Beneke gestiftete Sportar-

tikel für den guten Zweck versteiger t . Dadu rch konnte der  Betrag  von 322,- € an Lutz Carta vom Beirat  der Bildungspart-ner übergeben werden, die sich herzlich für die drin-gend notwendige Hilfe be-danken.  •

flüchtlingskindernlaufsport Andreas hilft

lutz carta von der Sozialen initia-tive der Mindener wirtschaft und laufsport inhaberin petra benecke

Auch weiterhin ist bei den bildungs-partnern jede unterstützung willkommen. Spendenkonto und informationen auf www.bildungspartnerschaft-minden.de.

17 Samstag • 24. Januar 2015 Minden Kurier

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Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 18themA: häuSliche krAnkenpflege

Die Deutschen werden im-mer älter: Männer werden heutzutage schon 77 Jahre alt, Frauen sogar 82 Jahre. Doch durch die Überalterung und lange Arbeitszeiten wird das klassische Familienbild im-mer seltener: Dass man mit mehreren Generationen unter einem Dach lebt, ist schon lange nicht mehr so. Gerade die große Anzahl an Rentnern leidet unter der Situation, da sie im Alter auf Angehörige angewiesen sind, die ih-nen im Alltag unter die Arme greifen können. Da es viele Menschen nicht schaffen sich um ihre älteren Fa-m i l i e n -

mitglieder zu kümmern, gibt es immer mehr Senioren, die auf Pf legepersonal angewie-sen sind. Allerdings gibt es viele Golden Ager, die sich da-bei zu Hause wohler fühlen als in einem Pflegeheim. Deswe-gen gibt es Alternativen, die es Rentnern ermöglichen, unab-hängig zu blei-ben.

nicht mehr gehtwenn es ohne hilfe

häusliche pflege unumgänglich?

häuslicher pflegedienstViele Rentner greifen auf

Wohngemeinschaften zurück. In diesen WGs wohnen sie zu-sammen mit 10 bis 15 Altersge-nossen mit der Motivation, im Alter nicht allein leben zu müs-sen. Die Bewohner teilen sich entweder ein Haus oder eine Wohnung mit separaten Ge-meinschaftsräumen, wie z.B

einem großen Wohnzimmer. Normalerweise ziehen

die Personen zu-sammen, wenn

sich ihr Ge-sundheits-

zustand noch nicht negativ auf ihr alltägliches Leben auswirkt. Wenn einer der Mitbewohner leider doch zum Pflegefall wird, übernimmt ein professioneller Pf legedienst dessen Fürsorge. Eine sinnvolle Variante der Se-nioren-Wohngemeinschaft ist die Plus-WG. Das Plus steht hier-bei für über 50- oder 60-Jäh-rige. Diese Form der Kommune grenzt sich von anderen Senio-rengemeinschaften ab, die auf Pflegepersonal angewiesen sind. In der Plus-WG leben die Be-wohner selbstständig und ohne

fremde Hilfe. Ein weite-rer Vorteil: Der Staat

und die Pf legekas-sen unterstützen die Gründung von Se-n ioren-Woh nge-

meinschaften.

wohngemeinschaften

19 Samstag • 24. Januar 2015 Minden KurierthemA: häuSliche krAnkenpflege

Ambulante Pf legedienste sollten auf jeden Fall von den Pflegekassen anerkannt wor-den sein. Ausgebildete Pf le-

ger, die von den Diens-ten zur Verfügung gestellt werden, kümmern sich um Personen, die beispiels-

weise nach e i n e m

Schlaganfall oder bei De-menz nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag eigenstän-dig zu meistern. Die Dienst-leistung eines Pflegedienstes umfasst sowohl die Behand-lungs- (Maßnahmen, die dazu dienen, Krankheiten zu hei-len oder deren Ausmaß zu be-grenzen) und Grundpf lege (zum Beispiel Ernährung und Körperpf lege), als auch die hauswirtschaftliche Versor-gung. Besonders bei langfris-tigen Behandlungen wird dar-auf geachtet, dass Pfleger sich möglichst selten abwechseln, damit sich die Senioren nicht immer an jemand Neues ge-

wöhnen müssen und einen engeren Kon-takt zu ihren Bezugs-personen entwickeln können.

Der Hausnotruf ist vor al-lem für alleinstehende Perso-nen zu empfehlen, denen es am Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden mangelt.Die Technik dieses Geräts ist äußerst einfach. Es besteht aus zwei Teilen, einen Funksen-der und eine Teilnehmersta-

tion, die ans Telefon ange-schlossen wird.

Der Funksen-der wird di-

r e k t a m Körper ge-tragen, so-dass Hilfe bei Notfäl-

len sofort entsendet

w e r d e n kann –

denn bei Ernstfällen bleibt oft nicht die Zeit, den Notruf über das Telefon zu wählen. Durch den Hausnotruf ist man 365 Tage im Jahr mit qualifizier-ten Rettungsdiensten verbun-den, die schon nach kurzer Zeit angemessene Hilfestel-lung leisten können. Das kann gerade für Angehörige, die nicht immer vor Ort sein kön-nen, beruhigend sein.

persönlich betreut durch professionel-les personal.

Im Alter neigen Menschen dazu, weniger oder nichts mehr zu essen oder sie haben schlicht und einfach keine Lust oder Möglichkeit mehr zu kochen. Deswegen bieten Wohlfahrtsverbände, Hilfs-organisationen und sogar Pri-vatunternehmen Essen auf Rädern an. Die Einrichtungen beliefern ihre Kunden mit den gewöhnlichen Hauptmahlzei-ten, nehmen aber auch Rück-sicht auf Personen mit Diabe-tes oder Schluckbeschwerden

und haben überdies auch ve-getarische und laktosefreie Kost im Sortiment. Bei der Lieferung werden die Spei-sen warm serviert, alternativ kann man auch ein Wochen-paket bestellen, in denen die Mahlzeiten als Tiefkühlkost angeboten werden, welche man dann zu Hause aufwär-men kann. Je nach Anbieter oder Mahlzeitenwunsch kos-tet das Essen auf Rädern zwi-schen zwei und zehn Euro pro Gericht.

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Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 20leSerreiSe

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21 Samstag • 24. Januar 2015 Minden Kurierkultur

Unsere Philosophie

Wir legen Wert auf eine gelungene Produkt-auswahl, eine optimale Warenverfügbarkeit, günstige Preise, ein einzigartiges Servicean-gebot sowie bestens geschulte Mitarbeiter. Mittlerweile beschäftigt Hammer mehr als 4.800 qualifizierte Fachkräfte. Neben unseren fachlich versierten Verkäufern setzen wir auf mehr als 1.000 eigene Fachkräfte aus dem Bereich Handwerk. Damit sind wir einer der größten Arbeitgeber für Raumausstatter, Bo-denleger sowie Polster- & Dekorationsnäher in Deutschland.

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Das Fundament des Wohntraums Teppichboden, Kork, Parkett, Laminat, Desi-gnbeläge oder Teppiche: die Fachabteilung für Bodenbeläge hält eine riesige Auswahl für Sie bereit – wir unterstützen Sie dabei, das Funda-ment Ihres Wohntraums zu legen. Erstklassige Fachberater realisieren Ihre Wünsche, auch bei Herausforderungen wie einer Intarsien-verlegung bei Kork oder Parkettböden und rutschsicheren Treppenstufen.

Akzente und Emotionen an den Wänden Bei uns erhalten Sie rollenweise Tapeten für jeden Anspruch: Gestreift, geblümt, gepunktet oder unifarben. Mit unseren Lacken, Wandfar-ben, Abtönfarben, Klebern und Pinseln stehen Ihnen außerdem alle Mittel zu einer perfekten Renovierung bereit. Gerne mischen wir Ihnen auch Ihren persönlichen Wunschfarbton. Bei individuellen Problemlösungen oder Fragen unterstützen unsere Mitarbeiter mit hilf-reichen Tipps und Tricks.

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Vorhang auf für eine neue Lebendigkeit in Ihrem Wohnraum: Unsere Gardinenabteilung bietet eine Vielfalt an Dekostoffen, modischen Fertiggardinen, Zubehör und passende Acces-soires. Von klassischen Fensterdekorationen bis hin zu ausgefallenen Trendlösungen in allen Farben, Formen und Materialien.

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Wir helfen Ihnen dabei, Ihren Wohntraum in die Realität umzusetzen. Egal, ob es sich dabei um Ihr neues Traumbad, einen Bodenbelag, eine neue Wandgestaltung, eine Sonnen-schutzanlage oder die passende Fensterdeko-ration handelt. Gemeinsam mit Ihnen planen wir die perfekte Lösung für Ihr Zuhause. Indivi-duell, anschaulich und kostenoptimiert! Damit hinterher alles hundertprozentig passt, nehmen wir selbstverständlich vor Ort Auf-maß.

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Sie kaufen ein und wir übernehmen den Rest für Sie: Mit unseren Serviceangeboten kön-nen Sie sich entspannt auf Ihre neue Wohn-raumgestaltung freuen. Die umfassenden Serviceleistungen sind das Aushängeschild der Hammer Fachmärkte und zeichnen uns aus:

• Aufmaß und individuelle Planung• Lieferservice• Fachgerechte Montage• Verlegeservice• Wohn- und Farbberatung• Nähen und Dekorieren• Farbmischservice…

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konzipier te Ausstel-lung „Als das Mammut zu schwitzen begann...“ wurde erstmals in Frei-burg gezeigt und lädt jetzt in Minden zu einer Reise in die Steinzeit ein. Ge-zeigt werden eindrucks-volle Funde, wie zum Bei-spiel Mammutschädel oder ein Rentierbeil. Vor

allem Kinder werden hier viel Spaß haben, denn es darf vieles angefasst und ausprobiert werden. An verschiedenen Mitmach-Stationen können Kinder und Erwachsene selbst Steinzeit-Techniken tes-ten. Es kann zum Beispiel Mehl auf Mahlstein ge-mahlen oder mit Feuer-steinwerkzeugen han-tiert werden. In einem sechs Quadratmeter gro-

ßen Playmobil-Modell bekommen Jung und Alt einen anschaulichen Ein-blick ins steinzeitliche Le-ben. Zusätzlich wird auch ein museumspädagogi-sches Begleitprogramm angeboten: Neben Stein-zeit-Geburtstagen und Familiennachmittagen können Familien jeden zweiten Samstag eine an-dere Steinzeittechnik ausprobieren. Auch für

Kitas und Schulen bie-tet das Museum Führun-gen und Mitmach-Ak-tionen an: Kita-Gruppen basteln Steinzeittiere, Schulklassen dürfen sich mit selbst an-gerührter Farbe in der Kunst der Höhlenma-lerei versuchen. Die Ausstel lung wird am Samstag, den 24. Januar, um

16 Uhr im Mindener Mu-seum eröffnet, der Ein-tritt ist frei. •

zu schwitzen begann …“

kinderausstellung im Mindener Museum

„als das Mammut

ab dem 24. Januar

in einer neuen ausstellung zeigt das Mindener Museum vom 24. Januar bis zum 16. August, wie die Welt vor 12.000 Jahren mitten in der Steinzeit ausgesehen hat und wie sich die Klimaerwärmung damals auf die Tierwelt und die Menschen auswirkte. Besonders toll für Kinder: Anfassen und Ausprobieren ist in dieser Ausstellung ausdrücklich erwünscht.

eintritt frei!

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Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 22kultur

23 Samstag • 24. Januar 2015 Minden Kurier

Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 24kultur

Markus Mauthe hat es ge-schafft, die unermess-liche Vielfalt des Pla-

neten mit der Kamera in Form faszinierender Fotos festzuhal-ten und relevante Lebensräume im Wasser, Wald, Grasland und Gestein sowie deren Verbindun-gen untereinander zu zeigen. Neben fundiertem Fachwissen bietet er authentische Geschich-ten, Anekdoten zum Schmunzeln, haarsträubende Grenzerfahrun-

gen und bewegende Begegnungen mit Mensch und Tier. Untermalt wird die Weltreise durch eigens für die Bilder komponierte Mu-sikpassagen von Kai Arend. Die Multivisionsshow von Markus Mauthe zieht die Besucherinnen und Besucher ins Geschehen hin-ein, wie es ein guter Roman oder Kinofilm vermag. Der Vortrag be-ginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. •

der MiKu verlost 3 Kalender mit Fotos der Multivisions-show! Wer mitmachen will,

kann einfach eine Mail unter dem Stichwort „Naturwunder Erde“ mit Namen und Adresse bis zum 8. Februar 2015 an verlosung@min-den-kurier.de schicken. •

„naturwunder erde“ im BüZMultivisionsshow

eine weltreise voller bilder, erlebnisse und Musik

verlosung

in seiner neuen MultiMedia-reportage im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace erklärt Markus Mauthe die Erde als Ganzes. Am Donnerstag, den 12. Februar, kommt Markus Mauthe mit der Show „Naturwunder Erde“ auch nach Minden in das Kulturzentrum BÜZ.

Auch von haarsträubenden Grenzerfahrungen kann der weltenbummler berichten.

Markus Mauthe zeigt faszinierende fotos seiner weltreise.

25 Samstag • 24. Januar 2015 Minden Kurier

der öster-reichische Pianist David

Helbock ist ein gewiefter Sound-Tüftler und konse-quenter Spurensucher am Puls der Zeit. Zusammen mit Raphael Preuschl, der seiner Bass-Ukulele bei-nahe afrikanisch anmu-tende Klänge entlockt, und Herbert Pirker am Schlag-zeug tourte der vielfach preisgekrönte Tastenma-

gier Helbock in jüngster Ver-

gangenheit rund um den Globus. In diesem Trio treffen wilde Sounds von Helbocks Klavier und Inside-Piano-Spiel auf Ukulelenbasslines sowie freie Soundcollagen auf groovige Beats am Schlag-zeug. Sie erzeugen ein Klangbild, das Kopf und Herz zugleich anspricht. Es ist facettenreich, span-

nend und eröffnet ein bis-lang nicht gekanntes, anspruchsvolles musikali-sches Universum. Die drei Musiker wissen sich darin mit traumwandlerischer Sicherheit zu bewegen. Da-vid Helbock steht für Welt-offenheit, die sich gezielt mit Können und Experi-mentierfreude am Klavier paart. Mehr Infos unter: http://www.davidhelbock.com/startde •

kultur

david helbock trioKonzertankündigung

http://www.davidhelbock.com/startde

Samstag, 31.01.2015, 21.30 uhr, Jazz club MindenBesetzungDavid Helbock: Piano Raphael Preuschl: Bassukulele Herbert Pirker: Schlagzeug

kartenvorverkauf: express – Ticketservice, Obermarktstr. 26-30, 32423 Minden, Tel. 0571 - 882 77 und CTS/Eventim-Vorverkaufsstellen, Kartenreservie-rungen für die Abendkasse unter 05 71 - 2 66 66 oder unter www.jazz-minden.de

Jazz club Minden, königswall 97, 32423 Minden

elektro swing partySamstag, 31.01.2015, hamburger hof

dJ toBi, mit modernster elektronischer Tanzmusik und Swing im Stile von Caro Emerald, Parov Stelar und Caravan Palace. Elektro Swing entstand um die Jahrtausendwende und bezeichnet die Kombination moderner, elektronischer Tanzmusik und Swing, einer Stilrichtung des Jazz aus den 1920er und 1930er Jahren. •

infos: Karten: 20.- / ermäßigt 16.- / Mitglieder 10.- Weitere Informationen unter www.jazz-minden.de

der MiKu verlost 3 Kalender mit Fotos der Multivisions-show! Wer mitmachen will,

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Minden Kurier Samstag • 24. Januar 2015 26immobilienmArkt

Immobilie der Woche

Verwirklichen Sie Ihren Traum vom Eigenheim mit die-

sem 1965 massiv erbauten voll unterkellerten Einfa-milienhaus in angeneh-mer Wohnlage nahe der Weser in Minden-Nord auf einem ca. 600m² gro-ßen Grundstück in Süd-Ausrichtung. Der Stadt-teil liegt nördlich der Mindener Innenstadt. Im

Osten grenzt er an die Weser, im Norden an die Stadttei le Todtenhau-sen und Kutenhausen, im Westen an Minderheide und Bärenkämpen und im Süden an die Innen-stadt. Die südliche Grenze bildet der Mittellandka-nal. Das Einfamilienhaus befindet sich in angeneh-mer Entfernung zur Min-dener Innenstadt in Min-

den - Nordstadt. Entspannung er-möglicht Ihnen die fußläufig erreich-bare Weser sowie auch der Nord-friedhof. Trotz der ruhigen Lage erreichen Sie die Mindener Innen-stadt bequem über die B61 in nur wenigen Automi-nuten (ca. 6 Autominuten lt. Google Maps). Banken,

Restaurants, Tankstellen, Nahversorger (WEZ), Fri-seur, Bäcker, sind eben-falls bequem erreichbar. A l l e s i n allem eine

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E r s u c h t S i eFacharzt, 73/178,:NR, vor zwei Jahren hat-ten wir Goldene Hochzeit, doch dann ein trau-riger Schicksalsschlag... Jetzt bin ich Witwer und völlig allein, aber es muss weiter gehen, mein Blick richtet sich nun nach vorn. da ich nicht der Typ bin, der sich in seiner Wohnung verkriecht und nur noch vor dem Fernseher sitzt und grübelt, suche ich eine nette Frau, die in Freundschaft mit mir gemeinsam etwas unternehmen möchte. So könnten wir z. B. mal einen Ausflug machen, mal eine Veranstaltung besuchen, Spazieren gehen oder uns bei einer Tasse Kaffee nett unterhalten. Sie können gerne älter sein und müssen auch keine super schlan-ke Figur haben, für mich zählen andere Werte, wie Ehrlichkeit und gegenseitige Achtung. Habe ein gepflegtes Äußeres, bin ein leidenschaft-licher Autofahrer, tierlieb (früher hatte ich einen Hund), handwerklich geschickt und humorvoll. Bitte rufen Sie an.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 722851.

Marco, 34 J.,:groß, dunkelhaarig, sportlich, gutauss., mag Musik, Natur und Kinder. Ich glaube noch an die Liebe - und Charakter ist mir wichtiger als Äußerlichkeiten. Deshalb suche ich eine liebe, natürl., junge Frau und hoffe, dass Du Dich bald meldest.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 260936.

Dieter, 64/180,:Witwer, NR, aus Mangel an Gelegenheit versuche ich es hier, eine net-te Frau kennen zu lernen, obwohl mir dieser Weg nicht behagt. Ich bin jünger aussehend, gepflegt und natürlich. Es ist nicht so, dass ich keine Beschäftigung habe, so erledige ich meinen Haushalt selbst, handwerkle und lese gern, gehe Spazieren, zum Seniorensport und fahre Auto. Ich würde aber auch gern verrei-sen, zu Ausstellungen gehen oder ein Konzert besuchen, nur allein ist es doch sinnlos. Ich suche eine Frau für eine gute Freundschaft, dabei sollten wir alles langsam beginnen, ohne vorerst eine Wohngemeinschaft. Ob sie etwas jünger oder älter sind, schlank oder fraulich, blonde, dunkle oder graue Haare haben, ist nicht wichtig, für mich zählen andere Werte, wie Ehrlichkeit und gegenseitige Achtung. Ru-fen Sie bitte an!:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 454127.

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*Ausgenommen in Prospekten beworbene Ware, die in unserer Ausstellung gekennzeichnet ist, bereits reduzierte Ware, Geschenkgutscheine, Gartenmöbel und Artikel folgender Hersteller: Hülsta, Hülsta-Now, Musterring, Moll, Esprit, Henders & Hazel, Joop, Leonardo-Living, Die Hausmarke,Tempur, Witnova und Schöner Wohnen. Keine Kombination mit anderen Gutscheinen und Rabatten. Gilt nur für Neuaufträge.

Aktionspreis

999.-2135.-**

Abholpreis:

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