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55 Aufgrund wachsender Verflechtungen global agierender Konzerne müssen IT-Systeme eine immer höhere Integrati- onsfähigkeit aufweisen. Dies bedeutet, dass die technische Abwicklung des betrieblichen Zahlungsverkehrs den interna- tionalen Anforderungen hinsichtlich Zahlarten, Zahlungs- kanälen und Formaten gerecht werden muss. Ein Lösungs- ansatz hierfür ist die Einrichtung einer In-House-Bank. In diesem Kapitel lesen Sie, wie eine solche In-House-Bank mit SAP In-House Cash realisiert werden kann. 3 Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz von SAP In-House Cash und die grundlegenden Prozesse des Zahlungsverkehrs. Es wird auf die Integration von SAP In-House Cash in die Systemlandschaft und auf die am Zahlungsprozess Beteiligten eingegangen. Des Weiteren werden die Aufbauorganisation einer In-House-Bank auf SAP-Basis und die Bestandteile eines In-House Cash Centers näher erläutert. Das Kapitel beschreibt die Zahlungsprozesse, den konzerninternen und -externen Zahlungsverkehr und den zentralen Zahlungseingang mit den einzelnen Prozess-Stufen. Zusätzlich wird das lokale Zahlen definiert, an einem Fallbeispiel erklärt und die Logik der IHC-Leit- wegfindung erläutert. Zuletzt wird der Tagesabschluss in SAP In- House Cash mit allen notwendigen Schritten beschrieben. 3.1 SAP In-House Cash als Basis für eine In-House-Bank Wettbewerbs- vorteile in Bezug auf die Liquidität Die In-House-Bank in einem Konzern bietet eine Vielzahl betriebs- wirtschaftlicher Vorteile und Optimierungspotenziale. Ein effizien- tes Management der Zahlungsströme, Bankverbindungen und der

3 Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash

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Page 1: 3 Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash

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Aufgrund wachsender Verflechtungen global agierender Konzerne müssen IT-Systeme eine immer höhere Integrati-onsfähigkeit aufweisen. Dies bedeutet, dass die technische Abwicklung des betrieblichen Zahlungsverkehrs den interna-tionalen Anforderungen hinsichtlich Zahlarten, Zahlungs-kanälen und Formaten gerecht werden muss. Ein Lösungs-ansatz hierfür ist die Einrichtung einer In-House-Bank. In diesem Kapitel lesen Sie, wie eine solche In-House-Bank mit SAP In-House Cash realisiert werden kann.

3 Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash

Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz von SAP In-House Cash unddie grundlegenden Prozesse des Zahlungsverkehrs. Es wird auf dieIntegration von SAP In-House Cash in die Systemlandschaft und aufdie am Zahlungsprozess Beteiligten eingegangen. Des Weiterenwerden die Aufbauorganisation einer In-House-Bank auf SAP-Basisund die Bestandteile eines In-House Cash Centers näher erläutert.Das Kapitel beschreibt die Zahlungsprozesse, den konzerninternenund -externen Zahlungsverkehr und den zentralen Zahlungseingangmit den einzelnen Prozess-Stufen. Zusätzlich wird das lokale Zahlendefiniert, an einem Fallbeispiel erklärt und die Logik der IHC-Leit-wegfindung erläutert. Zuletzt wird der Tagesabschluss in SAP In-House Cash mit allen notwendigen Schritten beschrieben.

3.1 SAP In-House Cash als Basis für eine In-House-Bank

Wettbewerbs-vorteile in Bezug auf die Liquidität

Die In-House-Bank in einem Konzern bietet eine Vielzahl betriebs-wirtschaftlicher Vorteile und Optimierungspotenziale. Ein effizien-tes Management der Zahlungsströme, Bankverbindungen und der

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Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash3

dazugehörigen Risiken wird zunehmend zum entscheidenden Wett-bewerbsvorteil. Insbesondere der optimale Einsatz der liquidenMittel wird mehr und mehr zum existenziellen Faktor in den strate-gischen Finanzentscheidungen von Konzernen. SAP In-House Cashermöglicht eine kosteneffektive Abwicklung der konzerninternenZahlungsströme. Basierend auf dem betriebswirtschaftlichen Kon-zept der In-House-Bank macht sich SAP In-House Cash das Prinzipder Intercompany-Verrechnung zunutze.

Kein externerLiquiditätsfluss

Dieses erfolgt durch die Einrichtung einer oder mehrerer virtuellerHausbanken, die In-House Cash Center genannt werden. In diesemZusammenhang wird auch der Begriff Bankkreis verwendet; Bank-kreis ist der zentrale Ordnungsbegriff des technischen Customizingsvon SAP In-House Cash. Alle konzerninternen Teilnehmer der In-House-Bank (z.B. Konzerngesellschaften, die aktiv Zahlungen anandere Konzerngesellschaften leisten beziehungsweise Bankein-züge bei diesen vornehmen), führen ein Konto bei der In-House-Bank, das genauso behandelt wird wie ein traditionelles Bankkontobei einer externen Geschäftsbank. Die Verrechnung von Forderun-gen beziehungsweise Verbindlichkeiten, z.B. aus Lieferung undLeistung, erfolgt über dieses virtuelle IHC-Bankkonto. Ein tatsächli-cher Liquiditätsfluss ist nicht mehr erforderlich, da liquide Mittel imKonzern verbleiben. SAP In-House Cash bietet hierbei auch einevolle Integration in die Liquiditätsplanung und in das Cash Manage-ment, sofern die entsprechenden Module SAP Liquidity Plannerund SAP Cash Management genutzt werden. Eine Integration vonSAP Cash Management mit Fremdprodukten und Lösungen istebenfalls unter Einsatz der gängigen Schnittstellentechnologie mög-lich (siehe Abschnitt 3.2, »Grundlegende Prozesse von SAP In-House Cash«).

Das Prinzip der Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkei-ten kann bei der Abwicklung von Zahlungsverkehrsströmen zwi-schen Konzerngesellschaften und konzernexternen Geschäftspart-nern sowie Stakeholdern angewendet werden. Auf diese Weiselassen sich durch SAP In-House Cash die Zielkoordinaten desbetriebswirtschaftlichen Konzeptes einer In-House-Bank umsetzen.

Kostenersparnis Es entsteht eine kostengünstigere Abwicklung des Zahlungsverkehrsdurch die Reduzierung von externen Bankkonten und die Minimie-

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Grundlegende Prozesse von SAP In-House Cash 3.2

rung von Transaktionsvolumen sowie der Anzahl von Bankbezie-hungen. Da ein Großteil der liquiden Mittel nicht mehr den Kon-zern verlässt, werden Gutschriften und Belastungen sofort auf denjeweiligen internen IHC-Konten gebucht. Hierin liegt die Möglich-keit eines aktiven Managements der Valutaverluste und des Zinsauf-wands durch eine optimale Einbindung von externen Geschäftsban-ken in den betrieblichen Zahlungsprozess.

Abbildung 3.1 zeigt die wesentlichen konzerninternen Beziehungenund externe Banken beim Einsatz von SAP In-House Cash.

Abbildung 3.1 Übersicht über die konzerninternen Beziehungen beim Einsatz von SAP In-House Cash

3.2 Grundlegende Prozesse von SAP In-House Cash

SAP In-House Cash agiert als voll funktionsfähige Bank im Unter-nehmen und verfügt damit über alle Eigenschaften und Dienstleis-tungen externer Bankinstitute. Folglich können durch SAP In-HouseCash die internen Finanzströme gesteuert und die In-House-Bankals strategische Einheit im Konzern positioniert werden. In diesemAbschnitt soll insbesondere auf den strategischen Einsatz von SAPIn-House Cash eingegangen und die Bedeutung der konzerninter-

In-H

ouse

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SAP In

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ash

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Kon

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Ban

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nten

Bank 1

Bank 2

Bank 3

etc.

Tochter 1

Tochter 2

Tochter 3

etc.

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Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash3

nen sowie der konzernexternen Unternehmenspolitik dargestelltwerden.

3.2.1 SAP In-House Cash als Bankenlösung

Über SAP In-House Cash können alle Funktionalitäten abgebildetwerden, die für einen geschlossen betrieblichen Zahlungsprozesserforderlich sind. Die Leistungsfähigkeit von SAP In-House Cash alsvollumfängliches Bankinstrument resultiert aus der Entwicklungs-historie des Moduls. SAP In-House Cash basiert sowohl technischals auch prozessual auf dem Modul SAP Bank Customer Accounting(BCA). Dieses Modul bildet das Geschäftsverhältnis zwischen denGeschäftsbanken einerseits und den Bankkunden andererseits ab.

3.2.2 Verwaltung konzerninterner Forderungen und Verbindlichkeiten

Auch in Bezug auf die Verwaltung konzerninterner Forderungen undVerbindlichkeiten entsteht eine Beziehung zwischen Bank und Kun-den, die letztlich auf Forderungen und Verbindlichkeiten fußt. Ver-fügt der Kunde auf seinem Kontokorrentkonto aus seiner Sicht überein Guthaben, so hat dieser eine Forderung gegenüber seiner Bank;eine Verbindlichkeit aufseiten des Kunden besteht im Falle eines nega-tiven Saldos auf dessen Kontokorrentkonto. Die technische Umset-zung der Prozesse, die sich aus dem Verhältnis zwischen Bank undKunden bilden, ist die Grundlage für das Modul SAP In-House Cash.Damit allerdings die in der Regel komplexeren Zahlungsverkehrs-prozesse innerhalb von global ausgerichteten Konzernen abgebildetwerden können, musste SAP BCA weiterentwickelt werden. ImWesentlichen bildet SAP In-House Cash auf Basis des Releases SAPERP 6.0 die in den nun folgenden Abschnitten erläuterten Grundpro-zesse des Zahlungsverkehrs ab.

3.2.3 Internes Zahlen

Den Haupteinsatz findet SAP In-House Cash gemäß dem betriebs-wirtschaftlichen Konzept der In-House-Bank bei Konzernen undinternational agierenden Unternehmen, deren Forderungen und Ver-

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Grundlegende Prozesse von SAP In-House Cash 3.2

bindlichkeiten der Konzerngesellschaften untereinander an einerzentralen Stelle verwaltet werden sollen.

3.2.4 One-Window-to-Bank-Prinzip

Externes zentrales Zahlen

Zusätzlich können Verbindlichkeiten angeschlossener Unternehmengegenüber konzernexternen Gesellschaften über SAP In-House Cashdargestellt werden. In solchen Fällen spricht die SAP-Terminologievom sogenannten externen zentralen Zahlen. In der Form des exter-nen zentralen Zahlens fungiert eine Konzerngesellschaft als Betrei-ber des In-House Cash Centers beziehungsweise als Bankkreisfüh-rer. In der Regel ist der Betreiber des In-House Cash Centersbeziehungsweise der Bankkreisführer die Konzernzentrale. Denkbarsind jedoch auch Ländergesellschaften, Teilkonzerne oder SharedService Center, die eine besondere strategische Stellung haben.

Beim zentralen Zahlen bauen die angeschlossenen GesellschaftenVerbindlichkeiten gegenüber der zentralen Gesellschaft auf. Diesereguliert die Verbindlichkeiten der Gesellschaften über eigene ex-terne Bankkonten. Im Innenverhältnis des Konzerns entsteht somiteine Beziehung wie beim internen Zahlen, nur dass kein Geschäfts-vorfall, z.B. aus Lieferung und Leistung, zweier Konzerngesell-schaften zugrunde liegt, sondern eine Lieferbeziehung zwischenKonzern(-gesellschaft) und externem Partner.

Zusätzlich geht die zentrale Gesellschaft eine Zahlungsverpflichtunggegenüber dem konzernexternen Geschäftspartner der angeschlos-sen Gesellschaft ein, die sie reguliert.

3.2.5 Lokale Verantwortung

Externes lokales Zahlen

Der Prozess des externen Zahlens in lokaler Verantwortung ist ähn-lich strukturiert wie der des externen zentralen Zahlens. Im Gegen-satz zum zentralen Zahlen bedient sich der Konzern keiner zentra-len Bankkonten zur Zahlungsregulierung, sondern entscheidet vonFall zu Fall darüber, welches externe Bankkonto welcher ange-schlossenen Gesellschaft zur Regulierung genutzt wird. Dieses Kon-zept ist vor allem bei Konzernen sinnvoll, die über einen hohenAnteil an grenz- beziehungsweise währungsraumübergreifendem

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Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash3

Zahlungsverkehr verfügen. So kann beispielsweise ein Konzern dieZahlungsverpflichtung einer angeschlossenen Konzerngesellschaft,die ausschließlich Bankkonten in EUR hat, in GBP gegenüber einembritischen Lieferanten über das externe Bankkonto einer zweitenTochtergesellschaft abwickeln. Somit wird eine Auslandszahlung ineine Inlandszahlung gewandelt, die in der Regel kostengünstiger ist.Mit der Funktionalität des externen lokalen Zahlens können dieZahlungsströme effizient gesteuert und Optimierungspotenzialenutzbar gemacht werden. Die Steuerung der Zahlungen wird inner-halb von SAP In-House Cash mittels der sogenannten Zahlwegsteue-rung (siehe 3.7.4, »Lokales Zahlen«) durchgeführt.

3.2.6 Verteilung von Geldeingängen

Zentraler Geldein-gang/Cash Pooling

Der zentrale Geldeingang beziehungsweise das Cash Pooling stelltden letzten Grundprozess des Moduls SAP In-House Cash dar. Beimzentralen Geldeingang wird ein zentrales externes Bankkonto alsGeldeingangskonto im Konzern genutzt, auf das alle Kunden derKonzerngesellschaften einzahlen beziehungsweise zugunsten diesesKontos überweisen. In SAP In-House Cash wird entschieden, wel-cher angeschlossenen Gesellschaft die Zahlung zuzuordnen ist unddas virtuelle Hausbankkonto dieser Gesellschaft entlastet. Damitentsteht aus Sicht des Betreibers des In-House Cash Centers bezie-hungsweise des Bankkreisführers eine Verbindlichkeit gegenüberdieser Gesellschaft, die ihrerseits eine Forderung aufbaut.

3.2.7 Cash Pooling als elementarer Bestandteil des externen Zahlungsprozesses

Das sogenannte Cash Pooling folgt dem gleichen Prinzip: Besteht imKonzern eine Cash-Pooling-Beziehung zwischen den angeschlosse-nen Gesellschaften, so werden alle Salden der externen Bankkontender Gesellschaften an den Betreiber des In-House Cash Centersbeziehungsweise des Bankkreisführers transferiert. In der Regelsind diese Beträge positiv, da bei der Umsetzung des externen zen-tralen Zahlens alle ausgehenden Zahlungen über ein zentrales Bank-konto abgewickelt werden; nur die lokal verbleibenden Geldein-gänge sind in der Regel im Cash Pooling zu sehen.

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Integration von SAP In-House Cash in die Systemlandschaft 3.3

Beim Eingang des Cash-Pooling-Umsatzes auf dem zentralen Bank-konto wird wiederum analog zum zentralen Geldeingang das IHC-Konto der Gesellschaft entlastet.

3.2.8 Zusätzliche integrierte Bankfunktionalitäten

Zins- und Gebüh-renberechnung

Zur verursachungsgerechten Weiterbelastung der Kosten der Finan-zierung des internen und externen Zahlungsverkehrs und der Finan-zierung an die angeschlossenen Gesellschaften können mithilfe vonSAP In-House Cash auch Zinsen und Gebühren berechnet und aufden IHC-Konten gebucht werden.

3.3 Integration von SAP In-House Cash in die Systemlandschaft

Hinsichtlich der Integration von SAP In-House Cash in bestehendeSystemlandschaften muss zwischen rein SAP-gestützten Systemland-schaften und gemischten Systemlandschaften unterschieden wer-den. SAP In-House Cash ist Bestandteil der SAP-Produktfamilie CFOSolutions. Diese umfasst unter anderem neben SAP In-House Cashfolgende fachlich verwandte Komponenten:

� SAP Cash Management

� SAP Liquidity Planner

� SAP Transaction Management

Die fachlich notwendige Integration zu diesen Modulen ist entwederim SAP-System mit programmorientierten Schnittstellen, z.B. UserExits oder Business Add-Ins (BAdIs) (siehe Kapitel 4, »TechnischeImplementierung«), beziehungsweise durch Einstellungen in derImplementierungsphase im Standard umgesetzt. Voraussetzung fürdie Integration ist jedoch zumeist, dass sich die Module auf derselbenphysischen Systemumgebung befinden. Dies ist für die Integrationmit der SAP-Finanzbuchhaltung nicht erforderlich, da diese unterZuhilfenahme der SAP-Standardschnittstellentechnologie Applica-tion Link Enabling (ALE) sichergestellt werden kann. Somit ist aus

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Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash3

Sicht der Finanzbuchhaltung auch eine verteilte1 Systemlandschaftmöglich.

Systemumgebungfür SAP In-House

Cash

Abbildung 3.2 zeigt beispielhaft, wie eine rein SAP-gestützte IT-Landschaft skizziert werden kann.

Abbildung 3.2 SAP-Szenario und SAP In-House Cash

SAP NetWeaver PI Auch für den Fall einer diversifizierten Systemlandschaft kann mitSAP In-House Cash gearbeitet werden. Hierzu muss nur das In-House Cash Center auf einem SAP ECC 6.0-System lokalisiert sein;eine Integration von Nicht-SAP-Systemen ist über spezifischeSchnittstellenprogrammierung möglich. Eine weitere Integrations-möglichkeit stellt die SAP NetWeaver PI-Plattform dar, eine Middle-ware zur Prozessintegration von Nicht-SAP- und SAP-Systemen,über die ein- und ausgehende Daten konvertiert werden können.

1 Eine verteilte Systemlandschaft besteht dann, wenn das In-House Cash Center unddie kommunizierenden Finanzbuchhaltungen auf physisch getrennten Systemenlokalisiert sind.

Hausbank Kunde

inte

rne

Zahl

unge

n

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rne

Zahl

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ash

Pool

ing

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rne

Zahl

unge

n

Tochter-gesellschaft

A

Tochter-gesellschaft

B

In-House Cash

Center

externer Kunde

externer Lieferant

Bank Tochter A

Konzern Hausbank

Bank Tochter B

Hausbank Lieferant

Konzern Hausbank

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63

Beteiligte am Zahlungsprozess 3.4

3.4 Beteiligte am Zahlungsprozess

Mit der Komponente SAP In-House Cash wird der Zahlungsverkehreines Konzerns zentral abgewickelt. An den einzelnen Prozessen desZahlungsverkehrs sind folgende organisatorische Einheiten betei-ligt:

� angeschlossene und verbundene Gesellschaften

� Betreiber des In-House Cash Centers beziehungsweise des Bank-kreisführers (Finanzbuchhaltung und In-House Cash Center)

� externe Hausbanken des Betreibers des In-House Cash Centersbeziehungsweise des Bankkreisführers

� externe Hausbanken der angeschlossenen Gesellschaften

� externe Geschäftspartner (z.B. Lieferanten oder Kunden)

In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen am Zahlungs-prozess beteiligten organisatorischen Einheiten erläutert.

3.4.1 Angeschlossene und verbundene Gesellschaften

Die an SAP In-House Cash angeschlossenen Gesellschaften sindselbstständig handelnde Einheiten innerhalb eines Konzernverbun-des, die entweder mit physisch eigenständigen ERP-Systemen (SAP-oder Nicht-SAP-Systeme) oder als Teil eines ERP-Gesamtsystems amIn-House-Bankkonzept teilnehmen. Im letzteren Fall sind die Gesell-schaften als Buchungskreis auf dem Konzernsystem vertreten.

In-House Cash = traditionelle Hausbank

Aus Sicht der angeschlossenen Gesellschaften ist das In-House CashCenter eine virtuelle Bank, die exakt die gleichen Funktionen wieeine traditionelle Hausbank erfüllt. Die Kontoverbindung zum In-House Cash Center wird daher genauso wie die Kontoverbindung zueiner bestehenden Hausbank eingerichtet. Die angeschlosseneGesellschaft erhält ebenfalls alle Dienstleistungen und Services, diesie von ihren bisherigen Hausbanken gewohnt ist.

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Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash3

3.4.2 In-House Cash Center und Finanzbuchhaltung

Im Regelfall wird der Betreiber des In-House Cash Centers bezie-hungsweise der Bankkreisführer durch die Konzernzentrale gestellt.Hierbei betreibt die Zentrale ein oder mehrere In-House Cash Cen-ter sowie eine eigene Finanzbuchhaltung. Die Finanzbuchhaltungkann sowohl auf Basis des SAP-Finanzwesens (FI) als auch technischauf einem anderen ERP-System durchgeführt werden.

Integration in dieBuchhaltung auf

Basis vonSummensätzen

Die Finanzbuchhaltung führt die summarischen Salden – erforderli-che Mindestangaben für eine Gruppierung sind Buchungsdatum,Valutadatum und Geschäftspartner – des In-House Cash Centers understellt die Bilanz des Betreibers des In-House Cash Centers bezie-hungsweise des Bankkreisführers (z.B. Zentrale oder Konzernmut-ter) unter Berücksichtigung des In-House Cash Centers; das In-House Cash Center ist buchhalterisch ein Nebenbuch der Finanz-buchhaltung des Betreibers beziehungsweise des Bankkreisführers,in dem Forderungen und Verbindlichkeiten des In-House Cash Cen-ters gegenüber allen angeschlossenen Gesellschaften ausgewiesenwerden. Der bilanzielle Ausweis erfolgt in der Finanzbuchhaltungin der Regel aggregiert auf Hauptbuchkonten.

Die Verwaltung des In-House Cash Centers wird in der Regel nichtdurch die Finanzabteilung, sondern durch eine eigene Abteilungdurchgeführt. Der Integration der Finanzabteilung kommt dabeiaber eine sehr wichtige Aufgabe zu.

Im Rahmen der Abwicklung des konzernweiten Zahlungsverkehrsüber SAP In-House Cash fallen hinsichtlich der Betreuung der ange-schlossenen Gesellschaften dieselben Verwaltungstätigkeiten wie imgängigen Bankgeschäft mit Privat- oder Geschäftskunden bei exter-nen Banken an. Für die angeschlossenen Gesellschaften werdenKontokorrentkonten, sogenannte IHC-Konten, geführt. Neben derBereitstellung von Kontoauszügen für die Konten werden Zinsenund Gebühren berechnet, Limits gesetzt und weitere Bankprodukteverwaltet.

Kontoauszüge alsBestätigung

Die Kommunikation zwischen dem In-House Cash Center und derangeschlossenen Gesellschaft erfolgt, wie bei der externen Haus-bank, entweder mit papierbasierten oder elektronischen Kontoaus-zügen, die buchhalterisch durch die angeschlossenen Gesellschaften

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Aufbauorganisation einer In-House-Bank mit SAP 3.5

zu verarbeiten sind. Das In-House Cash Center erstellt und versen-det die Kontoauszüge täglich. Beim internen Zahlen entfallen mögli-che Wertstellungs- und Valutadifferenzen vollständig. Im Falle desexternen Zahlens muss die Steuerung valutarischer Differenzeninnerhalb des In-House Cash Centers erfolgen.

3.5 Aufbauorganisation einer In-House-Bank mit SAP

Global und international agierende Konzerne sind heutzutage ent-sprechend ihren individuellen Bedürfnissen unterschiedlich struktu-riert. Die Konzernstruktur wird von den unterschiedlichsten Faktorenbestimmt. Die beiden wichtigsten und gängigsten Organisationsstruk-turen sind die geografisch orientierte und die teilkonzernorientierte(beziehungsweise markenorientierte) Konzernstruktur.

Je nach geografischer Lokalisierung der eigenen Tochtergesellschaf-ten und Absatzmärkte sehen wir heute bei einer Vielzahl von Kon-zernen einen geografischen Konzernaufbau, in dem bestimmteRegionen zu einer Konzerneinheit zusammengefasst werden.

Weiterhin ist es gängige Praxis, einen Konzern gemäß dem eigenenProdukt- und Serviceangebot zu strukturieren. Als Beispiel kann dieAutomobilbranche angeführt werden, in der die führenden Auto-mobilkonzerne nach Marken organisiert sind.

Um ein In-House Cash Center effektiv einsetzen zu können, muss indessen interner Struktur die Konzernstruktur abgebildet sein, dennnur so können z.B. notwendige Konsolidierungsanforderungen dar-gestellt werden. Grundsätzlich kann mit SAP In-House Cash jedebeliebige Struktur abgebildet werden. Die jeweils optimale Strukturder In-House Cash Center und des Aufbaus der In-House-Bank hängtallerdings stark von den Gegebenheiten des Konzerns ab und istdaher individuell zu betrachten.

Im Folgenden wird der organisatorische Aufbau der In-House-Bankvor dem Hintergrund der gängigen Konzernstrukturen gezeigt.Zusätzlich wird eine Sonderform, der währungsorientierte Aufbau,beschrieben.

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317

Index

4-Augen-Prinzip 268

A

Abrechnungskurs 232Absicherung 22Abstimmungen

manuell 29Abwicklung

zentrale 20, 26Abwicklungsparameter 241Accounting Statement 131Aggregation 37ALE-Audit 172ALE-Customizing 154Algorithmus

verwenden 209Ansprechpartner 73Application Link Enabling (ALE) 39,

61, 131, 172Arbeit

auf Rechnung 43, 47periodische 223

Aufbauorganisation 16, 55, 65Ausgabemodus 140, 147, 150, 152,

168Ausgangsnachricht 140Ausgangsparameter 131, 146, 151,

154DIRDEB 151EUPEXR 155, 168FINSTA 147PAYEXT 152, 168SYNCH 153

Ausgangsrechnung 85Ausgleichsbelegnummer 210Auslandsüberweisung 32Auslandszahlung 39, 48Automatisierung 20, 28, 29, 36, 85,

296, 302Autorisierungsprozess 50Avis 182, 210Avissteuerung 191

B

BAdI 17, 61, 279, 284, 287Steuerung im Plug-in 286TM-Überleitung 287Valutensteuerung 282Web Gui 280

Bankbeziehungen 47Bankeinzug 140Bankenfindung 192Bankkonto 193

externes 41internes 199von Tochtergesellschaft 42

Bankkontoführungskosten 43Bankkreis

definieren 214Kontenstruktur 66, 116Zahlungsfunktion 112zusätzliche Information 82

Bankkreisführer 59, 60, 63, 64, 106, 112, 113, 116, 121

bankkreisübegreifendes Zahlen 121bankkreisübergreifend 84Bankland 174Bankleitzahl 176Bankschlüssel 198Bankstammdaten 16, 50, 51, 195Bankverbindung 55, 89, 103Bankverrechnungskonto 249Basistyp 152

FINSTA01 131PEXR2002 131, 154PEXR202 131

Belastung 95Belegart

einstellen 177Berechtigungsverwaltung 268Bereitstellungszins 78Betrag

disponierter 194, 250Beziehung

konzernintern 57Bilanzvorbereitung 127Bilanzwährung 45

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318

Index

Biller Consolidator 36Bonus 78Briefkurs 232BTE

Kontoauszug 289Rückläufererkennung 292

Buchhaltunglokale 169

BuchungVorzeichen 215

Buchungsdaten 231Buchungsdatum 75, 125Buchungskonto 240Buchungskreis 169

einstellen 182festlegen 242globaler 170lokaler 170zahlender 182, 244Zahlweg 188

Buchungsregel 204, 207Buchungsschnitt 125

C

Cash Concentration 126Cash Management 15, 26, 34, 45

zentral 27Cash Pooling 15, 26, 28, 41, 44, 53,

54, 60, 69, 116, 298Cash-Concentration 37Cash-to-Cash Cycle 20Chief Financial Officer 13Clearing 38Clearing-Partner 102, 104, 112, 113,

114, 116, 131, 226, 242, 248Clearing-Partner-Konto 42Controlling 172Credit Risk Analyzer 27

D

Datenfilter 169Datenfluss

Belegart zuordnen 178Datentransfer 25

auslösen 23Debitor 87

Debitoren-Einzelpostenliste 100Debitorenstammsatz 87Devisengeschäft 35, 40, 44, 47, 48,

49, 301Direct Access to Banks (DAB) 13, 50Direct Debit 30, 36, 131Direktabbuchung 167direkte Gebühren 78Druck-Dataset 187Druckprogramm

RFFOEDI1 191Durchgängigkeit 128

E

EBICS 50EDI-Begleitzettel 182Eigentumsvorbehalt 78Eilzahlung 32, 42Eingangskonto 116Eingangsnachricht 140Eingangsparameter 131, 155

DIRDEB 145, 148FIDCC 150PAYEXT 145, 149

Eingangsrechnung 85Einsparpotenzial 19, 49Einzelexposure 46Einzelpostenanzeige 71Einzelpostenliste 91Electronic Bill Presentment and

Payment (EBPP) 36elektronischer Kontoauszug 29, 130Empfängerport 152Empfängersystem 132Entwicklungssystem 133, 155Ergebnisrechnung (CO-PA) 172Euro-Überweisung 32Exposure

Einzelexposure 46Gesamtexposure 46

F

Fallbeispiel 37, 53, 113, 114Feld

LOGSYS 132

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Page 14: 3 Der Zahlungsprozess mit SAP In-House Cash

319

Index

FeldprüfungLand 177

FI-Buchung 129FI-Dokument 172FI-Einstellung 173File Transfer 53Financial Risk Manager 13Financial Supply Chain 15, 21Financial Supply Chain Management

(FSCM) 16, 19Financial Trade Enablement 21Financial Transaction Data 131Finanzbuchhaltung 63, 64Finanzierung 22Finanzmarktkrise 13Finanzströme 20Forderung 56, 58, 64, 66, 68, 83, 85,

103, 120, 122, 125konzerninterne 58

Forderung und Verbindlichkeitübertragen 31

Format 40, 52, 53, 55, 208, 221, 271, 286, 297, 299

Formatbestimmunganzeigen 271

Formularangaben 189Freigabe

automatisierte 24Zahlung 24

Fremdwährungsbankkonto 48abschaffen 49

Fremdwährungszahlung 45, 48FTAM-Protokoll 26Funktionsbaustein 150FX-Marge 48, 49

G

Gebietsfremde 47Gebühr 51, 61, 64, 77, 78, 79, 85,

127Gebührenabrechnung 29Gebührenberechnung 61

periodische 30, 32transaktionsbezogene 30, 32

Gegenvorgangsartzuordnen 257

Geldeingangexterner 41, 43

problematische Zuordnung 43zentraler 60, 273

Geldkurs 232Gesamtexposure 46Gesamtumsatzanzeige 71Geschäftprozess 16Geschäftspartner 70, 72

externer 63Geschäftspartnerprofil 172Geschäftspartner-Rolle 72Geschäftspartnertyp

Bank 165Geschäftspartner 143logisches System 147

Geschäftstransaktionscode (GVC) 202Geschäftsvorfallcode 29

definieren 253externer 208

Gesellschaftangeschlossene 63verbundene 63

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 123

Girokonto 74Global-Bank-Konzept 49Global-Treasury-Plattform 26, 34Gruppierung

durchführen 23Gutschrift 95

H

Habenzins 77Hauptbuch 31, 42Hauptbuchkonto 211Hauptbuchübergabe 100, 107, 120,

122, 127, 128, 150, 258, 282Hauptbuchvariante 215Hauptbuchvorgang

pflegen 258Hauptbuchvorgangsart

zuordnen 261Hausbank 56, 60, 63, 68, 83, 98, 104,

111, 251externe 63interne 195

Host-to-Host-Verbindung 50, 53

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320

Index

I

IDoc 39, 53IHC-Abschluss 124IHC-Kontenfindung 273IHC-Konto

anlegen 225IHC-Kontoauszug 42IHC-Leitwegfindung 114IHC-Zahlauftrag 70, 80Implementierung

technische 16Implementierung von SAP In-House

Cash 129Inbound-Einstellung 147, 166, 173Inbound-Parameter 172In-House Cash Center 30, 42, 70

technische Einstellung 213In-House-Bank 13, 26, 28Inlandszahlung 39Inlandszahlungsformate 39Inlandszahlungsverkehr 49Instruction Key 271Integration 61Integration von externen Banken 47Intercompany 30, 31, 36, 37, 56

Zahlungsbedingung 30Intercompany Clearing 15, 30, 36Intercompany Clearing Guideline 36Intercompany-Abstimmung 30Intercompany-Verbindlichkeit 28Intermediate Document (IDoc) 130IP-Adresse 137ISO-Code 175

J

Job-Log 91, 110

K

Kapitalmarktsituation 13Ketten-ID 225Kommunikationsdaten 234Kompensation

Makroebene 46Mikroebene 46

Komplexitättechnische Umsetzung 48

Kondition 70, 75, 77, 127statisch 79zeitabhängig 79

Konditionsgestaltung 51Konditionskreis 78, 216Konditionstyp 217Kontenfindung

für Zahlungseingang 275Kontenplan

operativer 170Kontensymbol

anlegen 202erstellen 205

Kontenwährung 45Konto

für Clearing-Partner 233Kontosymbol zuordnen 206Vorgangstyp zuordnen 210vorläufiges 74

Kontoabschluss 127Kontoauszug 65, 98, 146, 155

eingehender 273elektronischer 29, 64, 130, 200, 268Format 221Versandart 221versenden 139

Kontoauszug buchen 31Kontoauszugsformat 208Kontoauszugsverarbeitung 28, 36Kontoführer 73Kontoführungsgebühr 78Kontoinhaber 72Kontokorrentkonto 70Kontonummer 176Kontoverbindung

pflegen 239Konzern 83

IHC-Kontenstruktur 68In-House-Bank 55Richtlinie 122Struktur 65, 66, 69Zahlungsverkehr 102

konzerninterner Zahlungsverkehr 84Korrespondenzempfänger 73Kostendruck 15Kreditor 87Kreditorenposition 92Kreditorenrechnung 86

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321

Index

Kreditorenstammsatz 88Kundenposition

offene 209

L

Lastschrift 30, 36, 77, 194Lastschrifteinzug 42Leitweg 235Leitwegfindung 114

definieren 236Limit 64, 77Liquidität 55, 84Liquiditätsdisposition 26Liquiditätsplanung 34, 45Liquiditätssituation 45logisches System

Benennung 155Customizing 132IHCPCLN010 132IHCTCLN010 132

lokale Buchhaltung 169lokales System

FI1PCLN010 155FI1QCLN010 155FI1TCLN010 155Tochtergesellschaft 173

Loro 74

M

MA-CUG 305, 307Mandant 132, 133, 149, 155Market Risk Analyzer 27Massenverarbeitung 223Massenzahlungsverkehr 41Modellsicht

pflegen 138, 142verteilen 142

MultiCash 26, 50

N

Nachrichtenart 53Nachrichtenfunktion 152Nachrichtentyp 150, 151

ALEAUD 172

DIRDEB 53, 131, 139, 155einfügen 139FIDCC2 131, 147, 172FINSTA 131, 139, 155, 165PAYEXT 53, 131, 139, 154, 166SYNCH 142

Nachrichtenvariante 151Namensprüfung 215Natural Hedge 35Nebenbuchkonto 122Netting 28, 29, 30, 36, 37, 38Nostro 74Nutzung lokaler Banken 47

O

One-Window-to-Bank-Prinzip 53Optimierung

Zahlungsverkehr 13, 19Optimierungspotenziale 19Outbound-Einstellung 147, 168Outbound-Parameter 172

P

PapierformatIHCPAP 221

Parameterausgehender 167eingehende 147eingehender 144, 165I_COMP 172I_COMP_CHECK 172

Parameterabgrenzung 90Partnerart

Geschäftspartner 142, 145, 147In-House-Bank 164logisches System 142, 148, 150, 151,

164Partnerbank

globale 49Partnerprofil 142Partnervereinbarung 151, 197

Eingangsparameter 148generieren 140, 162manuell bearbeiten 142, 164pflegen 165

PAYEXT 53

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322

Index

Payment Factory 26, 27, 28, 39, 41, 44, 53, 297, 298, 302Einsparpotenzial 40Schwierigkeit 50

Payment Order 131PAYMUL 53Performance 25Port 161, 167

EUPEXPORT 147, 150, 162Portname 162Postengebühr 78Preisfindung 22Problemstellungen

unternehmensintern und -extern 19Produkt 73, 219

ändern 266anzeigen 219

Produktivsystem 133, 155Produktkonfigurator 74Programm

RBDAPP01 147, 150RSEOUT00 147, 150, 168

ProzessFinanzbuchhaltung 128organisatorische Einheit 63

Prüfungländerspezifische 176

Q

Qualifizierung der Geschäftspartner 22

Qualitätssystem 133, 155

R

Rangfolge 193Rechnung

buchen 23entsperren 24

Rechnungsabzug 36Rechnungsinformation

austauschen 36Rechnungskonsolidator 23Rechnungsprüfung 23, 36Rechnungsstellung 23Reklamation 23

Remote Function Call (RFC) 131RFC-Destination

bestimmen 136, 159Einstellung 137NONE 132, 135

RFC-User 137RFC-Verbindung 135, 158

konfigurieren 136, 159Passwort 137

Risikenliquiditätsbeeinflussend 13

Risiko 20, 22, 26, 27, 33, 34, 45, 46, 51, 54, 66, 69, 113

Risikomanagement 27

S

SAP Bank Communication Manage-ment 50, 297

SAP Bank Customer Account 58SAP Biller Direct 36SAP Cash Management 61SAP Dispute Management 36SAP In-House Cash

Datenfluss 130SAP Liquidity Planner 61SAP NetWeaver PI 62SAP Payment Media Workbench 53SAP Transaction Management 61SAP Treasury and Risk Manangement

27SAP-Erweiterung 17SCORE 305, 306, 308Senderart 239Sendernummer 239Sendersystem 132SEPA 298, 300, 301Servername 137Settlement 30Settlement aus externem Treasury-

Geschäft 41, 44Settlement aus internem Treasury-

Geschäften 31Shared Service Center 59Sicherstellung der Liquidität 13Sollzins 77Special Ledger 172Stammdaten 216

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323

Index

Standardkonditionstyp 77Struktur

geografisch orientierte 66teilkonzernorientierte 67währungsorientierte 68

Supply Chain 19SWIFT 26, 301, 302, 305, 306, 307,

310SWIFT MT940-Format 39Syntaxprüfung 145, 150, 152System

logisches 132lokales 133

Systemanbindung 129Systemlandschaft 62

heterogene 38Systemmigration 137Systemname 132

T

TabelleT000 132

Tagesendverarbeitung 96, 100, 106, 107, 119, 124, 223

technische Implementierung 16Teilkonzern 93teilkonzernübergreifend 84Tochtergesellschaft 130, 154Tochtersystem 132, 135, 142Trade Settlement 21, 22Transaction Management 26, 54Transaktion

BD64 142BD82 140, 162FBZP 181, 195, 241FI12 165, 195, 196FIHC 165, 195, 196OBA7 177OY01 174SALE 132, 156, 170SCC4 133, 138, 156SM30 270, 271SM59 135, 158SPRO 181WE20 142, 164, 172WE21 161

transaktionaler RFC 162

Transaktionsart 228, 230, 269, 280, 287festlegen 228für automatische Zahlung 228hinterlegen 277im Bankkreis abwickeln 230

Transaktionsgebühr 49, 78Transaktionskosten 29, 35, 39, 40, 41Transaktionstyp

IHCSTAND 210Transaktionszins 77TRCO 305, 307Treasury 15Treasury-Funktion 26

U

Überweisungsgebühr 48Überziehungszins 77Unstimmigkeit

Klärung 36User Exit 61

EXIT_SAPLF050 172ZXF08U06 187

V

ValutaDifferenz 65Saldo 78Steuerung 104

Valutaverluste 29Verantwortlichkeit

verteilt 48Verarbeitungsabfolge 224Verbindlichkeit 56, 58, 64, 66, 68,

83, 85, 93, 99, 103, 107, 113, 120, 122, 125

Verbindungstyp 136, 158Vereinheitlichung 38Verfahren

forderungsbasiertes 37verbindlichkeitsbezogenes 38

Verfügungsberechtigter 73Verhältnis zu externen Banken 33Verrechnungskonto 74Versandspesen 78

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324

Index

Verteilungsmodell 138, 140, 142, 162, 169Änderungsmodus 142

Verwendungszweck 29, 273nach Herkunft 246

Volumenbündelung 39Vorgangsart 75

erstellen 256pflegen 255

Vorgangscode 150FINS 155PEXC 131PEXN 131PEXR 131

Vorgangstypanlegen 203, 209bearbeiten 209IHCSTAND 203, 209

Vorschriftrechtliche 51

Vorschusszins 78

W

Währung 29, 35, 39, 40, 41, 42, 45, 46, 47, 48, 53, 59, 66, 70, 74, 113, 188, 192, 193, 194, 199, 205, 206, 211, 232, 234, 241, 245, 264, 268, 281, 284, 287erlaubte 245

Währungsexposure 34Währungsmanagement 26, 32, 35,

44, 45Währungsrisiko 32, 33, 35Währungstausch 122, 232

automatisch 123manuell 123

Weisungscodedefinieren 272

Weisungsschlüssel 51definieren 273pflegen 270

Wertstellung 65, 77, 78Wettbewerbsvorteil 56Workflow 172Working Capital Management 13, 19

Z

Zahlart 55Zahlauftrag 42, 81, 131

buchen 31externer 81, 226interner 81manueller 271versenden 139

Zahlauftragsbrowser 82Zahlauftragsrouting 114Zahldatei 91Zahlen

bankkreisübergreifendes 121externes lokales 59externes zentrales 59internes 58, 84lokales 112

Zahllauf 89, 103, 181Zahlprogramm 181

F111 239pflegen 241RFFOEDI1 187

ZahlungAvisierung 52einleiten 23, 24externe 41, 43gruppieren 25interne 30konzernexterne 102valutengenaue 41

Zahlungsanordnung 105, 109, 131erzeugen 238Konto 107, 108

Zahlungsanweisung 167Zahlungsarten 32Zahlungsbündelung 52Zahlungseingang 55, 97, 117, 119,

120zentraler 116

ZahlungsformatDTAUS 53DTAZV 53EDIFACT 53lokales 40

Zahlungsgruppierunginnerhalb eines Unternehmens 25über Unternehmensgrenzen 25

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325

Index

Zahlungsmethode 23, 24auswählen 24

Zahlungsplattform 15Zahlungsprozess 16, 23, 30, 36, 48,

55, 57, 58, 63, 83, 85, 131, 213, 225, 229, 298, 299Grundeinstellung 229

Zahlungsstrom 56, 60, 84konzerninterner 29Management 55

Zahlungsträgerformat 52lokal 49

Zahlungsverkehr 15, 19, 23Cross-Border 25externer 28interner 28konzernexterner 41konzerninterner 84lokalisieren 47Zentralisierung 26, 35

Zahlungsverkehrsrestriktionen 51Zahlungsverkehrsvorgang 266Zahlungsvorgang 80Zahlweg 198

Einstellung 185im Buchungskreis 247

im Land 185, 244Zahlwegdaten 234Zeitzone 42Zentrale

Finanzbuchhaltung 132, 135, 149zentrale Abwicklung 26zentrale Konten 35zentraler Zahlungseingang 116Zentralisierung 44, 47, 49, 53, 296,

298, 302, 303, 304Zielsystem 158Zins 61, 64, 76, 77, 127Zinsabrechnung 29Zinsberechnung 61

periodische 30, 31Zinsmanagement 26Zugang

Bank 305Clearing-Systeme 39direkter/indirekter 308MA-CUG 307Modell 306SWIFT 302, 303

Zusatzenwicklung 17ZV-Vorgangsart 260

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