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4 A Methoden und Tipps 1. Highlights der Unterrichtsplanung – Vorschläge zur Auswahl Unterrichts- gang Experten- befragung Straßen- interviews Spielfilm Kurzfilm Doku-Film Projekt Tag(e) der Orientie- rung Fächerüber- greifende / ökumenische Kooperation 1. Jesus Christus neu ent- decken Denys Ar- cand (Regie), Jesus von Montreal, 119 Min 1989 Ev Religions- lehre und Kunst 2. … wie im 7. Himmel … – Part- nerschaft, Ehe und Familie Besuch eines Klosters Ehebe- rater / -in Ordens- frau / -mann Sakramente – Die Ehe, 16 Min, 2007, Doku- Film Orientie- rungstag(e) 3. „Dürfen wir alles, was wir können?“ – Mensch- liches Le- ben schüt- zen Besuch einer Behinderten- einrichtung Schwanger- schafts- berater /-in Thema Or- ganspende im Unter- richt, 2007, 21 Min, Doku-Film Biologie 4. Schuldig werden – eine Wirk- lichkeit in unserem Leben Priester, der ein guter Beichtvater ist Michael Ha- neke (Regie), Das weiße Band, 138 Min 2010 Madi, 25 Min, fbg, B, 1987, Kurzspielfilm 5. Wie wird alles en- den? Hoff- nung auf Frieden und Zu- kunft Eine-Welt- Laden, Caritas-Ein- richtung Engagierte Jugend- liche Vertreter / - in eines kirchlichen Hilfswerks Giorgio Capi- tani (Regie), Papst Johannes XXIII – Ein Leben für den Frieden, 180 Min, 2002, Doku- Film Sozialprakti- kum „Com- passion“

A Methoden und Tipps - bücher.de

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A Methoden und Tipps

1. Highlights der Unterrichtsplanung – Vorschläge zur Auswahl

Unterrichts-gang

Experten-••befragungStraßen-••interviews

Spielfilm Kurzfilm••Doku-Film••

Projekt••Tag(e) der ••Orientie-rung

Fächerüber-greifende / ökumenische Kooperation

1. Jesus Christus neu ent-decken

Denys Ar-cand (Regie), Jesus von Montreal, 119 Min . 1989

Ev . Religions-lehre und Kunst

2. … wie im 7. Himmel … – Part- ner schaft, Ehe und Familie

Besuch eines Klosters

Ehebe-••rater / -inOrdens- ••frau / -mann

Sakramente – Die Ehe, 16 Min ., 2007, Doku-Film

Orientie- rungstag(e)

3. „Dürfen wir alles, was wir können?“ – Mensch-liches Le-ben schüt-zen

Besuch einer Behinderten-einrichtung

Schwanger- schafts- berater /-in

Thema Or-ganspende im Unter-richt, 2007, 21 Min ., Doku-Film

Biologie

4. Schuldig werden – eine Wirk-lichkeit in unserem Leben

Priester, der ein guter Beicht vater ist

Michael Ha-neke (Regie), Das weiße Band, 138 Min . 2010

Madi, 25 Min ., fbg, B, 1987, Kurzspielfilm

5. Wie wird alles en-den? Hoff-nung auf Frieden und Zu-kunft

Eine-Welt-Laden,Caritas-Ein-richtung

Engagierte ••Jugend-licheVertreter / ••- in eines kirchlichen Hilfswerks

Giorgio Capi- tani (Regie), Papst Johannes XXIII . – Ein Leben für den Frieden, 180 Min ., 2002, Doku-Film

Sozialprakti-kum „Com-passion“

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9.GroßeMoscheeinDamaskus–Innenansichten(Foto)10.DieKaabainMekka(Foto)11.KatharinaFritsch–Tischgesellschaft(Detailansicht)12.ThomasRuff–PorträtS.Buch13.GefangenerVogelimNetz(Foto)14.JonathanBorofsky–Manwalkingtothesky

(Großplastik)15.UgoRondinone–Heyday(Skulptur)16.BildschnitzerLotharBühner(Foto)17.InnenansichtderevangelischenKircheSt.Johannes

inRegensburg;Innenansicht(Ikonostase)derortho­doxenKirchehl.MariaMagdalenainDarmstadt

18.UwePfeifer–TischgesprächmitLuther

8. Jahrgangsstufe (978-3-12-004306-5)

1.KatharinaFritsch–MannundMaus 2.Wahrsagerin(Foto) 3.RenéMagritte–DasReichderLichter 4.a.PflegebedürftigerMensch(Foto)

b.AlteMenschen(Foto) 5.VincentvanGogh–DerguteSamariter 6.a.Jugendlicher(Junge)(Foto)

b.Jugendliche(Mädchen)(Foto) 7.MädchenhintereinerHecke(Diamontage) 8.RoyLichtenstein–Hopeless 9.Tefillin,Tallit,ZizitundKippa(Foto)10.ErnstAlt–JudemitTora11.Stubenfliege(Foto)12.OskarSchlemmer–Tierparadies13.DuaneHanson–YoungWorker14.RienPoortvliet–Maria–AnkündigungderGeburtJesu15.Himmelstreppen(Fotomontage)16.BeateHeinen–NochleuchtetderStern17.EugèneBurnand–AmMorgenderAuferstehung18.ThomasZacharias a.JesussendetdenHeiligenGeist,1963 b.AussendungdesGeistes,1966 c.Pfingsten,1992

9. Jahrgangsstufe (auch in der 10. Jahrgangsstufe einsetzbar) (ISBN 978-3-12-004466-6)

1.MarcChagall–DerLäufer 2.BerndKrüerke–Kain 3.WalterHabdank–Noach 4.MarcChagall–IjobimGebet 5.ThomasZacharias–Inkarnation 6.CasparDavidFriedrich–DasEismeer 7.StanleySpencer–DieHenne 8.HatigammanaUttarananda–JesusPortrait 9.EdvardMunch–DerSchrei10.PabloPicasso–WeinendeFrau11.KenOosterbroek–WehklagendeFrau12.BeateHeinen–DersinkendePetrus13.HieronymusBosch–DerAufstiegderSeligen14.AndreaMantegna–Maria15.ArnulfRainer–Maria16.Raffael–SixtinischeMadonna17.MeinradDufner–Patchworkfamily18.SalvadorDalí–Paar,dieKöpfevollerWolken

2. Bilder der Folienmappen5. Jahrgangsstufe (ISBN 978-3-12-003042-3)

1.GruppenbildvonallenSchülerneinerSchule(Foto) 2.EinFroschinderHandeinesMenschen–

„Lebenlassen“(Fotostillleben) 3.ZiehwegausdeinemLand!(Filmszenenfoto) 4.AbrahamundLot(Filmszenenfoto) 5.AbrahamundSarah(Filmszenenfoto) 6.AnitaRée–Teresina 7.ZurRuhekommen(Fotostillleben) 8.ErdfunkstelleFuchsstadt–„AufEmpfang“ 9.MartinSchongauer–ChristiGeburt10.Rembrandt–Jesus11.Jesuswirdabgelehnt(Filmszenenfoto)12.BaustilRomanik:St.MichaelskircheFulda;

BaustilGotik:KölnerDom13.BaustilBarock:KirchevonOttobeuren;

Baustilmodern:KircheinRonchamp14.KindimMülluntereinerDecke(Foto)15.Missioplakat1995–„Kinderwelten“16.BeateHeinen–DasGleichnisvomBarmherzigen

SamariterI17.BeateHeinen–DasGleichnisvomBarmherzigen

SamariterII18.PedroAlmanzar„MeinZuhauseistdieStraße“–

„Ichmussbetteln“(Buchillustrationen)

6. Jahrgangsstufe (ISBN 978-3-12-003043-0)

1.ChristoundJeanne­Claude–VerhüllteKüste 2.CasparDavidFriedrich–MorgenimRiesengebirge 3.ArnulfRainer–MosevordembrennendenDornbusch 4.SiegerKöder–ElijaamHoreb 5.HildegardvonBingen–DiewahreDreiheitin

derwahrenEinheit 6.RömischeSegelschiffe 7.RömischesReich–AusbreitungdesChristentums

(Karte) 8.LegendederKreuzesvisiondesKaisersKonstantin

(Miniatur) 9.SalvadorDalí–DieBeständigkeitderErinnerungoder

DiezerrinnendeZeit10.KeithHaring–Medien­Gewalt11.KarlHofer–DerRufer12.SederabendundSedermahlamPaschafest13.MauerspechtanderBerlinerMauer(Foto)14.Heißluftballone(Foto)15.SalvadorDalí–MeditativeRose16.WalterUihlein–SymboleimMärchen„FrauHolle“17.UlrichMartini–EsbegabsichzuderZeit18.Rembrandt–AuferstehungChristi

7. Jahrgangsstufe (ISBN 978-3-12-003705-7)

1.SalvadorDalí–DasAbendmahl(Ausschnitt) 2.SchatzkammerEvangeliar(Aachen)–Dievier

Evangelisten(Buchmalerei) 3.EdwardHicks–DasKönigreichdesFriedens 4.WillyFries–DasgroßeGastmahl 5.JeffWall–AfightontheSidewalk 6.FrauenausKabul(Foto) 7.TürkischeSpeisenundGetränke(Foto) 8.FreitagsgebetinderMoschee(Foto)

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9. Wieso heißt Jesus in der Bibel Sohn Davids? weil er nach der Bibel Nachkomme Davids war weil berühmte Israeliten so heißen weil er uns Menschen erlöst hat weil er wie David König war Jesus heißt gar nicht Sohn Davids

10. Wer verkündete in der Bibel die Geburt Jesu? Johannes der Täufer der Engel Gabriel Maria Petrus David

11. Was ist ein Psalm? ein Buch der Bibel ein Baum ein alttestamentliches Lied eine lustige Beschäftigung ein jüdisches Fest

12. Welche der folgenden Personen war kein Apostel? Petrus Johannes Judas Iskariot Barabbas Thomas

13. Welcher der folgenden Namen gehört keinem Evangelisten?

Lukas Paulus Matthäus Johannes Markus

14. Wer kämpfte nach Jesu Tod besonders für die Heiden mission?

Paulus Petrus Thomas Matthäus Johannes

15. Warum wurden Christen im Römischen Reich verfolgt und getötet?

weil sie Verbrecher waren weil sie nicht zum Militär gingen weil sie eine Revolution planten weil sie den Kaiser nicht als Gott verehrten weil sie an die Auferstehung glaubten

3. Quizfragen zum Abschluss1. Wie heißen die beiden großen Teile der Bibel? Evangelium und Apostelgeschichte Psalmen und Evangelien Altes und Neues Testament Buch Jesaja und Paulusbriefe

2. Wie heißen die ersten Menschen der Bibel? Kain und Abel Adam und Eva David und Goliat Elisabeth und Zacharias Josef und Maria

3. Wann wurde Jesus Christus geboren? ca . 7 vor Christus im Jahre 0 ca . 7 nach Christus im Jahre 622

4. Wer führte das Volk Israel aus Ägypten? David der Pharao Jesaja Abraham Moses

5. Was wird durch das 3. Gebot geschützt? die Familie Hab und Gut Freizeit die Eltern

6. Wer zog aus Ur in Chaldäa aus und wurde „Stammvater des Glaubens“?

Adam Noah David Abraham Jesaja

7. Wie hieß die Frau Abrahams? Eva Sara Elisabeth Maria

8. Wann lebte König David? ca . 2500 v . Chr . ca . 1250 v . Chr . ca . 1000 v . Chr . ca . 500 v . Chr .

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24. Welche Aufgabe hat ein Pate? Er sollte … ein Geschenk kaufen Vorbild sein im Glauben einen Ausflug organisieren Mitglied der Kirche sein ein Freund sein

25. Wer spendet das Sakrament der Ehe? der Bischof der Pfarrer der Kaplan der Diakon die Eheleute einander

26. Was bedeutet ursprünglich das Wort „Kirche“? dem Herrn gehören ein Gebäude eine jüdische Sekte eine Versammlung der Pfarrer und Bischöfe Christusjünger

27. Welcher Orden hatte das Motto „Bete und arbeite“ (ora et labora)?

Benediktiner Franziskaner Jesuiten Malteser

28. Was ist ein ökumenisches Konzil? ein Katholikentag eine Versammlung vieler Christen eine Versammlung von Theologieprofessoren eine Versammlung aller Bischöfe und deren

Berater

29. Wer wählt den Papst? Kardinäle Bischöfe das Kirchenvolk alle Priester der vorige Papst

30. Was ist kein Baustil für Kirchen? Gotik Romanik Renaissance Barock Bauhaus

31. Was war die Reformation? eine Bewegung, die zu den protestantischen

Kirchen führte die Einführung der deutschen Sprache in der

Messe eine christliche Sekte zu Anfang dieses

Jahrhunderts eine kirchliche Erneuerungsbewegung des

19 . Jahrhunderts

16. Wie viele Evangelien gibt es im Neuen Testament? 2 3 4 7 12

17. Warum besteht die Hostie aus ungesäuertem Brot? weil Jesus keine Hefe hatte weil es besser schmeckt weil es der Papst vorschreibt weil der Karfreitag ein trauriger Tag ist weil das Brot beim Pascha-Mahl ungesäuert war

18. Welches der folgenden Feiern ist kein Sakrament? Taufe Firmung Eucharistie Krankensalbung Begräbnis

19. Wie viele Sakramente gibt es in der katholischen Kirche?

3 7 12 24

20. Wodurch wird man in die Kirche aufgenommen? durch die Geburt durch die Taufe durch die Firmung durch die Eucharistie durch die Priesterweihe

21. Welches sind die ersten Worte, die der Priester beim Gottesdienst spricht?

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes . Amen .

Der Herr sei mit euch . Gnade und Friede von Gott, unserem Vater . Ehre sei Gott in der Höhe . Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer

der Welt .

22. Wer darf die Taufe in Notsituationen spenden? nur der Pfarrer nur der Bischof auch ein Kaplan jeder Christ jeder Mensch

23. Was haben Taufe und Firmung gemeinsam? den Sakramentspender musikalische Gestaltung sie sind Aufnahme-Riten denselben Paten eine lange Vorbereitung

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39. Wie heißt der Gott im Islam? Jahwe Jesus Christus Mohammed Allah Elohim

40. Was ist der Koran? ein biblisches Buch ein Märchen aus 1 001 Nacht die hl . Schrift des Islam die Memoiren Mohammeds ein Gebetbuch der Muslime

41. Wie heißt der große Prophet im Islam? Mohammed Allah Abdullah Jesus Christus Abraham

42. Welches Symbol beschreibt das Christentum? 7-armiger Leuchter Davidstern Kreuz Totem Hakenkreuz

43. Welches Symbol gehört zum Judentum? Kirche Kreuz 7-armiger Leuchter Brot Hakenkreuz

44. Wie heißt die hl. Schrift der Juden und der Christen?

Neues Testament Bibel Koran Veden Codex iuris canonici

45. Wie heißt der Stammvater des Hauses Israel? Abraham Moses Adam Jesus David

46. Welche der folgenden Angaben gehören nicht zum Islam?

Ramadan Moschee Mekka 622 Pascha

32. Wer war Martin Luther? Eine Aussage ist falsch! ein Mönch, der eine Kirchenspaltung auslöste der Begründer der Reformation der berühmteste deutsche Bibelübersetzer ein protestantischer Kämpfer gegen Rassen-

trennung eine Person des 16 . Jahrhunderts

33. Wer war Nikolaus? eine Märchenfigur ein Kinderschreck der berühmteste Bischof von Myra ein Papst ein Ordensgründer

34. Wodurch wurde der Hl. Martin von Tours berühmt?

er teilte seinen Mantel er tötete einen Drachen er war Papst durch seine Bücher als Bibelübersetzer

35. Eine der folgenden Angaben ist keine Weltreligion:

Buddhismus Hinduismus Judentum Islam Reformation

36. Wer war der Gründer des Buddhismus? Eine Antwort ist falsch!

Buddha Mohammed Gautama Siddharta ein Fürstensohn ein Philosoph

37. Was heißt „Islam“? orientalische Sekte Hingabe (Dienst) an Gott Fastenmonat Frömmigkeit religiös sein

38. Das Ziel des Lebens ist nach dem Buddhismus … Eine Antwort ist falsch!

der Eingang ins Nirvana die Erkenntnis, dass das Streben die Ursache

allen Leids ist die Unterbrechung des Rads der Wiederge-

burt Glück und Zufriedenheit ein rechtes Leben nach dem achtteiligen Pfad

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51. Wer oder was wird durch das 4. Gebot geschützt?

Kinder vor ihren Eltern alte und gebrechliche Menschen die Ehe das schutzlose Leben die Familie

52. Wer oder was wird durch das 5. Gebot geschützt?

das schutzlose Leben das Eigentum die Eltern die Ehe der arbeitsfreie Tag

53. Wozu dient das Gewissen? Eine Aussage ist falsch!

Es sagt mir: Du hast etwas gut gemacht . Es sagt mir: Du hast einen Fehler gemacht . Es verführt uns . Es motiviert uns zum Guten .

47. Was haben Juden und Christen gemeinsam? Eine Antwort ist falsch!

einen Großteil des Alten Testaments die heilige Stadt Jerusalem die 10 Gebote den Gott Jahwe das Weihnachtsfest

48. Wie heißt das christliche Hauptgebot? Gottes- und Nächstenliebe Treue zum Papst Armut Glaube an Jesus Christus Sonntagsgottesdienstbesuch

49. Wie heißt das 1. der 10 Gebote? Du sollst neben mir keine anderen Götter

haben! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht morden! Du sollst nicht stehlen! Du sollst Vater und Mutter ehren!

50. Wie heißt das 3. der 10 Gebote? Du sollst den Tag des Herrn heiligen! Du sollst Vater und Mutter ehren! Du sollst an einen Gott glauben! Du sollst nicht morden! Du sollst nicht lügen!

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4. Gottesdienst zur Schulentlassung – Ich bin auf dem Weg

Vorbereitung (längerfristig)

L besorgt ein großes längliches Tuch (ca . 2•• •×•8 m) .Sch gestalten in EA oder PA „Wegebilder“ .••

Die Sch werden in einer – Vorbereitungsstunde auf das Thema des Gottesdienstes eingestimmt (B 1) .Sch wählen in EA oder PA aus der Themenliste –ein Thema aus und gestalten in einer Technik ih-rer Wahl großformatige Bilder im DIN-A3-Format (B 2) .

Verlauf

Vor Beginn des Gottesdienstes wird das Tuch als ••„Weg“ vom Kirchenraum bis zum Altar ausgelegt . Darauf werden Gegenstände und Symbole verteilt, die den Weg als bisherigen Weg der Schüler kennt-lich machen, z . B . Turn-Schuhe, Zeugnisse .Begrüßung: Das ausgelegte Tuch wird als Symbol ••für das bisherige Leben der Sch vorgestellt .Sch tragen die Texte „Themen und Erläuterungen für ••die Wegebilder“ (B 2) einzeln oder in Sch-Gruppen vor .Die Textabschnitte können mit Symbolen verdeut-licht werden .

Geschichte „Spuren im Sand“(•• B 3) .Sch legen zu meditativer Musik ihre gestalteten ••„Wegebilder“ auf die ausgelegten Tücher und lesen den Titel ihres Bildes (und ggf . die angehefteten Er-läuterungen) vor .Bibeltext, z . B . Auf dem Weg nach Emmaus (Lk ••24,13 – 35) .Homilie / Predigt: Die Bilder und Symbole des We-••ges werden im Kontext der Emmausgeschichte ge-deutet . Evtl . werden Symbole für die Begleitung durch Gott ergänzt .Segen (•• B 4) .Am Ende des Gottesdienstes erhalten die Sch ein ••abgeschnittenes Stück des Wegtuches oder eine Fußspur mit einem aufgedruckten Psalmvers, z . B . „Mit dir kann ich Hindernisse überwinden . Mit dir springe ich über Mauern .“ (Ps 18,30) .

Einstimmung auf die Gestaltung der „Wegebilder“

Ich bin auf dem Weg. Das Leben ist eine Reise. Das Leben fordert mich auf, meinen

Weg zu gehen.

Schritt für Schritt, manchmal beschwingt, manchmal bedächtig, schwitzend oder

aufatmend, stückweise allein, dann mit Begleitern.

Das Ziel steht manchmal klar vor Augen. Aber oft reicht der Blick kaum bis zur

nächsten Biegung.

Und immer wieder die Versuchung, stehen zu bleiben, Weg und Ziel zu vergessen,

bis er wieder lockt, mein Weg.

Es ist ein uralter Versuch, das Leben als Weg zu verstehen, in der Spannung

zwischen Aufbruch und Ziel. Wir fügen uns dabei ein in die lange Reihe von Men­

schen, die auf diesem Weg den Sinn ihres Lebens entdeckt haben.

B 14

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B 24

Themen und Erläuterungen für die „Wegebilder“

Das habe ich alles schon erlebt! – Rückblick auf mein Leben •

Wir sind von Kindern zu Jugendlichen herangewachsen. Wir haben schon viel erlebt: im Eltern­haus, im Kindergarten, in der Grundschule, in der Realschule, in unserer Nachbarschaft, in der Kirche, im Alltag und in den Ferien.

Die Zukunft lockt! – Ich habe Wünsche und Träume •

Ein Lebensabschnitt endet, ein neuer liegt vor uns. Die Zukunft lockt. Wir haben Wünsche und Träume: Beruf, fachliches Können, Selbstständigkeit, Freizeit, Urlaub, Hobbys, Partnerschaft, Familie, Erfolg, Geld und vieles mehr.

Fragen und Zweifel auf dem Weg des Lebens •

Manchmal spüren wir auch Fragen und Zweifel in uns. Was wird uns die Zukunft bringen? Gibt es genügend Ausbildungsplätze? Werde ich die Berufsausbildung schaffen? Reichen meine Fä­higkeiten? Wie entwickelt sich die Welt? Wird der Friede bleiben? Werde ich vor Schicksalsschlä­gen bewahrt bleiben?

An vielen Orten im Leben kann ich Glück finden! •

Wenn wir genauer hinschauen, finden wir Spuren des Glücks an vielen Orten: in der Natur, in der Musik, im Sport, in der Partnerschaft, in der Freude am Erfolg, in der Freude, für andere etwas zu tun, in Kindern, in der Familie und im Glauben an einen Gott, der die Welt in seinen Händen hält.

Der Weg des Lebens ist manchmal mühsam und schwer! •

Aber wir wollen auch realistisch bleiben. Das menschliche Leben ist manchmal sehr dunkel. Ich werde mutlos, weil mir etwas nicht gelingt. Eine Partnerschaft zerbricht. Ich bekomme nicht meinen Traumjob. Ich bekomme nicht meinen Traumpartner. Ich leide an meinen Fehlern. Ich muss Fehler von anderen ertragen. Es gibt Krankheit und Tod.

Wir sind nicht allein auf dem Weg des Lebens! •

Aber wir sind nicht allein. Wir gehen den Weg gemeinsam mit anderen. Wir sind eingebunden in die Gemeinschaft der Menschen des Heimatortes, der Menschen in Deutschland, in Europa, auf der ganzen Welt. Ich treffe auf Menschen mit den gleichen Erfahrungen und Problemen wie ich. Menschen, die mich anlächeln, Menschen, die ihren Beruf als Dienst für andere tun. Wir sind aufeinander angewiesen. Ich werde von anderen gebraucht. Auch Jesus begleitet uns.

Mein Leben hat Sinn! •

Gott hat mit jedem Menschen einen Plan. Jeder Mensch spielt bei Gott eine Rolle. Manchmal verlieren wir unser Ziel aus den Augen. Aber etwas später spüren wir dieses Ziel wieder in uns. Es wird gut mit uns ausgehen.

Kreative Gestaltung

Lest die Themen durch und entscheidet euch (allein oder mit einem Partner) für ein Thema. Ge­ •staltet zu diesem Thema ein Bild. Die Erläuterungen bei den Themen sollen nur eine Hilfe sein. Ihr könnt das Thema ganz frei gestalten.

Verwendet Pastellkreiden oder Acrylfarben oder eine andere Maltechnik. Das Bild kann auch •nach Art einer Collage aus verschiedenen Bildern und Materialien zusammengeklebt werden.

Gebt dem Bild am Ende eine Überschrift und schreibt auf einen angehefteten Zettel ein paar Ge­ •danken zu der Überschrift: „Was an dem Bild wichtig ist …“

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Segen

Ich wünsche dir Augen, die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins

rechte Licht rücken.

Ich wünsche dir Ohren, die die Schwingungen und Untertöne im Gespräch mit

anderen aufnehmen.

Ich wünsche dir Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen oder gut sein

sollen.

Ich wünsche dir ein liebendes Herz, von dem du dich leiten lässt, damit überall,

wo du bist, der Friede einzieht.

Ich wünsche dir Menschen, die dich mögen und bejahen und dir Mut machen, die

dir weiterhelfen, wenn du traurig bist und müde und erschöpft.

All das wünsche ich dir …

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

B 44

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ein Mann einen Traum: Er träumte, er gehe mit Jesus am Mee­

resstrand entlang spazieren. In Gedanken sah er sein ganzes Leben noch einmal

an sich vorüberziehen. Zu vielen Erlebnissen sah er auch Fußspuren im Sandbo­

den, seine eigenen und daneben die Fußspuren Jesu.

Als die Erinnerungen an sein Leben an ihm vorübergezogen waren, schaute er

zurück. Da bemerkte er auf seinem Weg oft nur ein Paar Fußspuren im Sand.

Verwundert fragte er Jesus: „Herr, du sagtest mir einmal, du würdest jeden Weg

mit mir gehen, wenn ich dir nachfolge – ich solle dir nur vertrauen. Jetzt aber

sehe ich gerade in den beschwerlichsten Zeiten meines Lebens nur eine Fußspur

im Sand. Warum ließest du mich gerade dann allein, wenn ich dich so verzweifelt

brauchte?“

Jesus nahm ihn bei der Hand und antwortete: „Mein lieber Freund, ich bin dir

stets nahe gewesen, erst recht, wenn du gelitten hast und es dir schlecht erging.

Wo du nur ein Paar Spuren im Sand erkennst, da habe ich dich getragen.“

B 34

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13

mehr und mehr sichtbar . L: Unter den Gegenstän-den ist etwas sichtbar geworden . Die Sch „entde-cken“ das Jesusbild . Sie äußern sich zum Bild .L: Von diesem Jesus habt ihr schon einiges gehört .••Sch bringen Vorwissen und Voreinstellungen ein .

Erarbeitung

L: Ich habe mir auch Gedanken über Jesus gemacht ••und überraschende Seiten an ihm entdeckt . L ver-teilt die Kärtchen (B 1) . Sch lesen .L: Nun – was meint ihr zu diesen Seiten von Jesus? ••Welche überraschen euch? Die Sch äußern sich und überlegen, ob sie zu Jesus wirklich passen .

Vertiefung

L: Die Ansichten über Jesus sind nicht aus der Luft ••gegriffen . Sie lassen sich mit Texten aus der Bibel belegen . Sch lesen (Sb 6) .L: Die Sätze auf den Kärtchen sind also wirkliche ••Seiten von Jesus und es lohnt sich, sich mit diesem Mann näher zu beschäftigen .

Sicherung

L verteilt •• AB B 2 . Sch tragen die überraschenden Seiten von Jesus ein .

Hausaufgabe

L: Die überraschenden Seiten von Jesus finden sich ••im Neuen Testament – vor allem in den vier Evan-gelien . Schlagt zuhause eine der Bibelstellen, die im Schulbuch genannt sind (Sb 7), nach und findet heraus, welche überraschende Seite von Jesus dort sichtbar wird .

Stundenplanung (alternativ)

„Was ich schon immer einmal über Jesus fragen woll-te .“ – Kartenabfrage (B 3) .

B Unterrichtssequenzen

1. Jesus Christus neu entdeckenAm Ende der 10. Jahrgangsstufe sollen die Schüler / innen über folgende zusätzliche Grundwissenselemente verfügen:

Grundkenntnisse:Tod und Auferstehung Jesu als Erlösungsgeschehen für uns••

Grundeinstellungen:bereit sein, über die eigene Einstellung zu Jesus Christus nachzudenken••

1.1 Sich von Jesus überraschen lassen

Zielsetzung

Sch blicken zurück auf ihre bisherige Sicht von Jesus und entdecken an ihm neue Seiten .

Vorbereitung

L besorgt ein größeres Jesusbild oder Poster, z . B . ••„Jesus“ von Rembrandt (aus EINFACH LEBEN, Fo-lienmappe 5) .L bittet die Sch, etwas mitzubringen, was sie an ihre ••Erstkommunion erinnert: ein Bild, ein Buch oder einen anderen Gegenstand . L besorgt ebenfalls Gegenstände / Symbole der bisherigen religiösen Er-ziehung der Sch, z . B . Erstkommunionbild, -kerze, Kinderbibel, Kindermessbuch (vgl . Sb 5) .L kopiert / laminiert / vergrößert „Überraschende Seiten ••von Jesus“ (B 1) und zerschneidet es zu Kärtchen .

Motivation / Themenfindung

Vor Beginn der Stunde legt L das Jesusbild auf den ••Boden und verdeckt es mit den von den Sch und vom L mitgebrachten Gegenständen so, dass das Bild nur ansatzweise zu erkennen ist .Die Sch sitzen im Kreis . ••L: Schaut euch die Gegenstände in der Mitte an . Sie erinnern euch an frühere Zeiten . Sch bringen un-terschiedliche Erinnerungen zur Sprache . Sie erken-nen die Gegenstände als Zeichen ihrer bisherigen religiösen Erziehung bzw . ihrer Erstkommunion .L: Diese Dinge kennt ihr von eurer Erstkommunion . ••Sie liegt schon ein Stück hinter euch . Wie weit sie hinter euch liegt, könnt ihr sichtbar machen, wenn ihr die Gegenstände nehmt und sie von der Mitte ein Stück weit entfernt hinlegt . In der Nähe der Mit-te bedeutet „etwas weg von heute“, eine größere Entfernung bedeutet „weit weg von heute“ . Sch legen die Gegenstände ohne Kommentierung in unterschiedlichen Abständen zur Mitte .Während des Zur-Seite-Legens wird das Jesusbild ••

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1.1 B 1

Überraschende Seiten von Jesus

Er schätzt Wein und fröhliche Feiern.

Er lässt seine Mutter und seine Verwandten

links liegen.

Er hat zu Frauen ein unverkrampftes Verhältnis.

Er tröstet die,die damals untergebuttert

wurden.

Er liegt ständig im Clinch mit frommen Zeitgenossen.

Seine Freunde müssen sich regelmäßig deutliche Worte

gefallen lassen.

Er geht auf die zu,mit denen keiner

etwas zu tun haben wollte.

Er lebt in tiefer Geborgenheit mit Gott, seinem Vater.

Seine Lebensweise stimmt mit dem überein, was er

sagt.

Er scheut keine Auseinander­setzungen, auch nicht im Tempel von Jerusalem.

Er erträgt die Ablehnung seiner Person und wird

nicht aggressiv.

Er nimmt sein Leiden und Sterben als Wille seines

Vaters auf sich.

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Sich von Jesus überraschen lassen

Trage die überraschenden Seiten von Jesus ein.

B 21.1

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1.1

„Was ich schon immer einmal über Jesus fragen wollte“ – Kartenabfrage

Eine Kartenabfrage umfasst folgende Schritte:

L stellt / notiert an TA zu Beginn die Frage: „Was möchtest du über Jesus wissen?“••L hält eine Musterkarte hoch und erklärt die weiteren Schritte und Regeln:••

groß schreiben (mit Filzstift) –maximal zwei Zeilen pro Karte –nur eine Idee pro Karte –

L teilt Karten (je Sch zwei bis drei Karten) und Filzstifte aus .••Jeder Sch schreibt seine Fragen / Ideen / Stichworte auf seine Karten (EA) .••Jede Karte wird vorgelesen, an die Wand gepinnt oder an TA angebracht .••Die Karten werden im LSG geordnet und gruppiert .••Für die gefundenen Gruppen werden Überschriften formuliert und auf neue (farbige) ••Karten notiert .Die Ergebnisse werden festgehalten und ggf . werden Aufgaben verteilt und Aktionen ••geplant .

Die Methode hat folgende Vorteile:alle Sch sind aktiv••die notierten Fragen / Ideen / Stichworte gehen nicht verloren, können sofort aufgegriffen ••oder später bearbeitet werden

Mögliche Fragen über JesusWie war Jesus von Nazaret?

Konnte Jesus Wunder tun•• ?Weswegen wurde Jesus verurteilt•• ?Was soll ich von den Wundern halten, die Jesus angeblich getan hat•• ?Was sagte Jesus über sich selbst•• ?Wie kann einer für die Sünden aller Menschen sterben•• ?Wer tötete Jesus•• ?Wie kam es zur Hinrichtung von Jesus am Kreuz•• ?Was sagte Jesus selbst über seinen Tod•• ?Wie kann Gott einen so schrecklichen Tod gewollt haben•• ?Wann genau starb Jesus•• ?War das Grab von Jesus nicht leer•• ?Gibt es Beweise für die Auferstehung•• ?War Jesus wirklich Gottes Sohn•• ?Hat Jesus behauptet, dass er Gott sei? Wenn ja: Hat er das auch bewiesen•• ?Warum sollte Jesus der einzige Weg zu Gott sein•• ?Was unterscheidet Jesus von anderen Religionsstiftern•• ?Wie können wir etwas von Jesus wissen•• ?Hat es Jesus überhaupt je gegeben•• ?Wozu soll ich mich mit Jesus befassen•• ?Wie konnte Jesus vor •• 2000 Jahren für unsere Sünden sterben, die wir erst jetzt begangen haben?

B 3

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1.2 Wer ist dieser Mensch?

Zielsetzung

Sch erfahren, wie Menschen Jesus begegnen und die Frage „Wer ist dieser Mensch?“ unterschiedlich beant-worten .

Vorbereitung

Diese Stunde setzt bei den Sch Vorkenntnisse über ••das Leben Jesu und die im Spiel auftretenden Per-sonen voraus . Daher kann es sinnvoll sein, vor der Stunde einen Jesusfilm zu zeigen (siehe 1.6, B 1: Spielfilme zum Thema Jesus) .L besorgt Requisiten für eine Pressekonferenz, z . B . ••Schild „Pressekonferenz“, Mikrofon, Kamera, Ge-tränke und Gläser .Sch bereiten sich auf die Rollen des szenischen ••Spiels (Sb 8 –13) (Reporter, Erzähler, Bartimäus, Ma-nasse, Johanna, Verwandter, Hauptmann, Pharisäer, Ehebrecherin, Levi, Tempelhändler) vor .L verteilt „Kurzinformationen zu den auftretenden Personen“ (B 1b) .

Hausaufgabe

Sch lesen die von ihnen ausgewählten Bibelstellen ••(Sb 7) vor und ordnen sie den überraschenden Sei-ten von Jesus (B 1 der vorausgegangenen Stunde) zu .

Motivation

L stellt das Szenische Spiel (•• Sb 8 –13) vor und bringt Informationen ein (B 1a) .L gibt Kurzinformationen zu den auftretenden Per-••sonen (B 1b) .

L schlägt vor, das Spiel in Form einer Pressekonfe-••renz aufzuführen .L und Sch stellen Tische und Stühle nach Art einer Pressekonferenz auf und legen Requisiten bereit .

Begegnung

Die Sch lesen / spielen das Stück mit verteilten Rol-••len (Sb 8 –13) .Außer den Personen des Hörspiels sind weitere Rol-••len möglich, z . B . Kameraleute, schreibende Journa-listen und Fotografen .Der Leiter der Pressekonferenz oder L reicht die ••Schlussfrage des Hörspiels an die Sch weiter: Wie würdet ihr auf die Frage des Reporters antworten? Die Sch versuchen, die Frage zu beantworten .

Transfer

L: Stefan Andres lässt sein Hörspiel in der Gegen-••wart spielen . Überlegt, warum er das tut .

Umsetzung

L: Überlegt, wo ihr das Hörspiel vorstellen könnt, ••z . B . in einer Frühschicht oder in einem (Schul-)Got-tesdienst .

Sicherung / Hausaufgabe

L: Tragt die Antworten der Menschen auf die Frage ••„Wer ist dieser Mensch?“ (Sb 13) auf das AB B 2 ein (vgl . B 2-Lösung) .

Stefan Andres: Wer ist dieser Mensch? – LehrerinformationEin leicht umgearbeitetes Hörspiel von Stefan Andres aus dem Jahr 1952 (erschienen in: Stefan Andres, Der Reporter Gottes – eine Hörfolge in zehn Kapiteln, Freiburg: Herder, Herder-Büche-rei Bd . 58, 1959) lässt in komprimierter Form verschiedene Begegnungen mit Jesus, wie sie die Evangelien berichten, lebendig werden . In diesen Begegnungen werden Menschen aufgerufen, die Frage zu beantworten: „Und wer ist für Sie dieser Jesus?“ Am Schluss wird die Frage auch an die Zuhörer gerichtet . Stefan Andres hat verschiedene biblische Erzählungen in einer litera-rischen Komposition zusammengefasst . Sie ist so angelegt, als ob sie in der Gegenwart spielt . Die historische Distanz wird so überbrückt .

Stefan Andres – geb . 1906 an der Mosel, gest . 1970 in Rom – war in den Fünfzigerjahren ei-ner der meist gelesenen und erfolgreichsten deutschen Schriftsteller . Wichtige Werke: Wir sind Utopia (Novelle), Die Sintflut (Roman), Der Knabe im Brunnen (Roman), viele Gedichte, Erzäh-lungen und Essays .

Eine Verknüpfung mit Deutsch, Schulspiel oder Kunsterziehung ist möglich .

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„Der Reporter Gottes“ von Stefan Andres Kurzinformation zu den auftretenden Personen

Bartimäus • war ein blinder Bettler, der am Wegrand bei Jericho laut nach Jesus

rief. Jesus ging zu ihm und heilte ihn. Daraufhin folgte Bartimäus Jesus nach

(Mk 10,46 – 52).

Manasse • war ein reicher Großgrundbesitzer, der Jesus eines Tages fragte, wie

er leben soll. Als Jesus ihn aufforderte, alles zu verkaufen und ihm nachzufol­

gen, war das für Manasse eine zu hohe Forderung und er verließ Jesus (Mk

10,17– 27).

Johanna • war eine von den Frauen, die Jesus mit voller Begeisterung begleite­

ten.

Die • Verwandten Jesu hielten Jesus für eine Schande ihrer Familie und lehnten

ihn ab.

Der • Hauptmann war ein römischer Soldat, der einen kranken Knecht bei sich

zuhause hatte. Er bat Jesus, seinen Knecht zu heilen. Als Jesus zu seinem Haus

gehen wollte, wehrte der Hauptmann ab und war überzeugt, dass Jesus den

Knecht auch aus der Ferne heilen konnte. Jesus erfüllte die Bitte des Haupt­

manns und der Knecht wurde gesund (Mt 8,5 –13).

Pharisäer • waren zur Zeit Jesu eine Gruppe von Juden, die es mit dem jüdischen

Glauben besonders ernst nahmen. Sie achteten peinlich genau auf die Befol­

gung aller Gebote und gerieten so in Streit mit Jesus.

Die • Ehebrecherin wurde von Leuten zu Jesus gebracht, damit er sie verurteilte.

Jesus wies die Leute zurück mit den Worten: Wer von euch ohne Schuld ist,

werfe den ersten Stein! Dann verzieh Jesus der Frau (Joh 8,1–11).

Levi • war ein Zöllner, der sich durch Zolleintreibung zu Unrecht bereichert hatte.

Als Jesus ihm in die Augen schaute, wandelte er sich plötzlich, gab das Geld

zurück und lud Jesus zu einem großen Fest ein (Lk 5,27– 32).

Der • Tempelhändler war ein Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben im

Tempelbezirk. Jesus jagte ihn und andere aus dem Tempel, weil der Tempel

keine Markthalle sei (Joh 2,13 – 25).

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Wer ist dieser Mensch?

Bartimäus:

Manasse:

Johanna:

Verwandter:

Hauptmann:

Ehebrecherin:

Levi:

Tempelhändler:

Pharisäer:

Du

Meine Meinung:

Trage die Antworten der Menschen aus dem Hörspiel von Stefan Andres ein.

B 21.2

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Wer ist dieser Mensch?

Bartimäus

Er ist mein Licht, meine

Sonne, er macht alles

sehend.

Manasse

Ich weiß nicht, wer er

ist.

Johanna

Ich glaube ihm jedes

Wort.

Verwandter

Er ist aus der Art ge­

schlagen oder ein Narr.

Hauptmann

Ein Gott, ja, was ist er

denn sonst.

Ehebrecherin

Er ist mein Erretter,

meine Zuflucht, meine

Burg.

Levi

Man geht ihm nach, das

ist alles.

Tempelhändler

Wir wissen, wer er ist.

Er soll es büßen.

Pharisäer

Verkehrt er nicht ganz

offen mit allem

möglichen Gesindel?

Du

Meine Meinung:

Trage die Antworten der Menschen aus dem Hörspiel von Stefan Andres ein.

B 2-Lösung1.2

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1.3 Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Zielsetzung

Sch finden einen Zugang zu der Glaubensaussage von Jesus Christus als dem Sohn Gottes .

Vorbereitung

L legt Ausgaben des NT bereit .••L besorgt CD mit dem Song „Führ mich ans Licht“ ••von Xavier Naidoo: „Nicht von dieser Welt“, Label: Naidoo Records, ASIN: B001S1D0KW, 2008 .

Motivation / Themenfindung

L legt Fixierbild •• B 1 als Folienbild auf . Sch lesen die Anweisungen und versuchen sie um-zusetzen . Sch tauschen ihre Erfahrungen aus .L: Manche von euch haben in dem Bild Jesus er-••kannt, manche nicht . So ähnlich geht es den Men-schen bei der Frage, ob Jesus der Sohn Gottes war: Für manche ist das glaubwürdig, anderen ist das überhaupt nicht einsichtig .

Begegnung

Sch lesen Text „Jesus Christus – ,Gottes Sohn‘?“ als ••Folientext oder auf AB B 2 .Sch lesen •• Sb 14, linke Spalte und unterlegten Text .

Erarbeitung

L: Auch an anderen Stellen des NT kommt der Glau-••be an Jesus als den Sohn Gottes zum Ausdruck .Schlagt einige Stellen im NT nach (arbeitsteilige PA / GA) .Sch schlagen folgende Stellen nach:Mt 27,54; Gal 4,4 – 5; Phil 2,6 – 8; 1 Kol 15 –17 .

Vertiefung

L / Sch lesen die Geschichte „Christus bekennen“ ••von Anthony de Mello (Sb 14, rechte Spalte) .Sch äußern sich .L: Fasst die „Botschaft“ dieser kleinen Geschichte in ••einem Satz zusammen .

alternativ

Sch lesen den Song „Führ mich ans Licht“ von Xa-••vier Naidoo (Sb 27) . Anschließend oder gleichzeitig wird der Song eingespielt (CD Xavier Naidoo, Führ mich ans Licht) .L: Nennt Textstellen, die unverständlich sind . ••Unklarheiten werden im LSG besprochen .L bringt zusätzliche Informationen über den Song ein ••und erläutert, dass Xavier Naidoo sich selbst als „Pro-phet“ oder „Bote“ von Jesus versteht, der einen be-sonderen Zugang zu ihm habe (vgl . Info-Text Sb 27) .L: Sucht in dem Song Zeilen, die zum Ausdruck ••bringen, dass Jesus für Xavier Naidoo eine Gestalt ist, die den rein menschlichen Bereich übersteigt .

Sicherung

L: Übertragt in das Kästchen auf •• AB B 2 eine Bibel-stelle:Mt 27,54 oder Gal 4,4 – 5 oder Phil 2,6 – 8 oder 1 Kol 15 –17 .

Hausaufgabe

L: Macht bis zur nächsten Stunde eine kleine Um-••frage: „Wer war Jesus Ihrer Meinung nach?“Fragt eure Eltern und andere Erwachsene . Ihr könnt die Frage auch anonym stellen, indem ihr die an-gekreuzten Fragezettel in einer Schachtel sammelt und erst am Ende auswertet . L verteilt Fragezettel B 3 .

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B 1

Konzentriere deinen Blick für 30 – 45 Sekunden nur auf die vier kleinen Punkte •in der Mitte des Bildes.Schau dann auf eine Wand in der Nähe, d. h. auf eine glatte einfarbige Fläche, •und blinzle eine Zeit lang mit den Augen.Du siehst, wie sich langsam ein heller Fleck bildet und zu einem Lichtkreis •wird.Blicke weiter in den Kreis. Wer taucht vor deinen Augen auf? •

1.3

Umfrage

Wer war Jesus?

Jesus ist Gottes Sohn.

Jesus war ein Prophet.

Jesus war ein jüdischer Lehrer.

Jesus war ein Widerstandskämpfer.

Jesus war ein Wunderheiler.

Jesus war ein esoterischer Guru.

Jesus hat nie gelebt.

Es können mehrere Antworten angekreuzt werden!

B 3

1.3

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