ACOD Kongress 28.04.09 Mercedes-Benz Vans Michael Humpert Geschäftsführer und Leiter Produktion Mercedes-Benz Ludwigsfelde 28. April 2009

ACOD Kongress 28.04.09 Mercedes-Benz VansMichael Humpert

Geschäftsführer und Leiter ProduktionMercedes-Benz Ludwigsfelde

28. April 2009

Folie 2ACOD 28.04.09Van/P L

Wirtschaftskrise ReduktionCO² - Ausstoß

MitarbeiterProdukteStandorte

Baureihen NCV2 und NCV3

(Ökologie/Umwelt)

motivierte und qualifizierte Mitarbeiter

(Produktionssystem)

Globalisierungs-projekte

China und NAFTA

Märkte

Effiziente Prozesse und Projekte

Themenübersicht


Transporter, Busse, AndereVan, Bus, Others

NutzfahrzeugeDaimler Trucks

FinanzdienstleistungenFinancial Services

MBCMercedes-Benz Cars

TransporterVANS

Die Sparte MB Vans im Daimler-Konzern

Kennzahlen aus dem Geschäftsjahr 2008

abgesetzte Einheiten 287.200 (-1% ggü. Vorjahr)Umsatz 9,48 Mrd. € RoS > 8 %Mitarbeiter 16.775 weltweit per 31.12.2008


Mercedes-Benz Vans Werk LudwigsfeldeFakten und Standortvorteile Gesamtfläche 540.000m²

Produktionsfläche 182.000m²

Mitarbeiter 2600

Davon Auszubildende 200

Produktionskapazität Vario 25 Fzg./Tag

Jahresprogramm 2008 4.320 E

Technische Kapazität Sprinter 250 Fzg./Tag

Jahresprogramm 2008 56.340 E

Bis zu18 Schichten; 32,5-135 Stunden/Woche möglich

Hohe Motivations- und Qualifikationsstand der Mitarbeiter

Langjährige Erfahrung im Fahrzeugbau

Günstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen (z.B. gute Infrastruktur)

Innovative Produktionsverfahren

Stand 12/2006


Transporter, Busse, AndereVan, Bus, Others

NutzfahrzeugeDaimler Trucks

FinanzdienstleistungenFinancial Services

MBCMercedes-Benz Cars

USA – CharlestonSprinter (Dodge + Freightliner)

Deutschland – DüsseldorfSprinter (NCV3) – Geschl. Baumuster

Deutschland – LudwigsfeldeSprinter (NCV3) – Offene BaumusterVario

Argentinien – Buenos AiresSprinter (T1N und NCV3)

Spanien – Vitoria/BarcelonaVito & Viano (NCV2)

Deutschland - StuttgartZentralfunktionen + Entwicklung

China - FuzhouAb 2009: NCV3 + NCV2

Absatz Sparte Vans 2008:287.200 ( 1.878 E)

Mitarbeiter Sparte Vans:16.775

TransporterVANS

Standorte Mercedes-Benz Vans


VariantenNCV3

Pritsche/Fahrgestell,Tiefrahmen

Variantenvielfalt – Beispiel SprinterVarianten

NCV3Kastenwagen

VariantenNCV3Kombi

Ein Produkt – Vier Marken


Retail Sales 2008: 162.103 Fahrzeuge(NCV3 gesamt = Düsseldorf und Ludwigsfelde)

Absatz Sprinter – Markt 2008


Phasenmodell der Globalisierung Mercedes-Benz Vans

1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

Russia

Asia / Australia

NAFTA

Latin America

Eastern Europe

Western Europe

Markteintritt und Industrialisierung China

Marktbeobachtung Nafta (Währung)

stabile Basis in Europa sichern

500’

400’

300’

200’

100’

0

(in

‘0

00

Ein

heit

en

)

Phase 1 Phase 2 Phase 3

Turnaround

Wachstum zum Markt-

führer in Europa

Profitables Wachstumin Europa

Entwicklung neuer Produkte für globale Märkte

Weiteres profitables Wachstum durch Globalisierung

Markteintritt Russland


Markteintritt und Industrialisierung China mit Vito/Viano und Sprinter

China

Beijing

Fuzhou

Shanghai

Hong Kong

Taiwan

Mercedes-Benz Vans China MBVCStandort: Fuzhou, ChinaGeschäftszweck: Produktion und Vertrieb von MB Sprinter

und MB Vito/VianoSoP: Vito/Viano: 05/2009, Sprinter: 05/2010, Kapazität: 40.000 EinheitenLocal Content: > 45 %Mitarbeiter: ca. 2.000

China Motor Corporation (CMC)

Taiwan

Mercedes BenzVans China

(MBVC)

Daimler AG

MB Vans Hong Kong Ltd.

(MBHK)

Fujian Motor Industry

Group (FJMG)China

32.45%

50%50%

67.55%(16.225%) (33.775%)

(Prozent in Klammer = Anteil im JV von MB Vans China Ltd.)

Standort MBVC



Mitarbeiter Produkte


(Ökologie/Umwelt)


(Produktionssystem)


China und NAFTA

Märkte


Effiziente Produkte & Mitarbeiter


Mercedes-Benz Produktions-System (MPS)

Just in Time KontinuierlicheVerbesserung

Qualität und robusteProzesse /Produkte

Standardi-sierung

Arbeitsstrukturen undTeamarbeit

Null FehlerQualität

One-Piece-Flow in Sequenzder Kundenwünsche

Lieferungen

100 % Wertschöpfungin allen Prozessen

Kosten

SchlankeProduktion

Vision MPS:


Worum geht bei MPS?

•Das Ziel heißt Kostensenkung!

•Produkte werden von kalkulierenden Kunden auf globalisierten freien Märkten genau unter

die Lupe genommen.

•Wenn die Produktionskosten zu einem hohen Preis

führen, werden die Kunden sich einfach einem Unternehmen mit niedrigen Preis zuwenden! (Ohno)

ReduzierteStückkosten

Verschwendungen & Verluste reduzieren

Produktivitäterhöhen

NiedrigerMarktpreis

Kunden kaufenProdukte

Marktpositionsichern

V… V…

Legende

KundeKunde

Produktivität

Anlagenausfälle

Anlagen Effektivität

Reduzierte Anlagen-geschwindigkeit

Ausschuss+

Nacharbeit

Anlauf-+

Auslaufverluste

Leerlauf+

Kurzstillstände

Anlagen Nutzung

Belegung

Pausen

Rüsten+

Einstellen

Prozess EffizienzÜberproduktion

WartenUnnötiger Transport

Nicht effiziente BearbeitungBestände

Unnötige Bewegung

Ausschuss

Ungenutzte Mitarbeiter know how

€/Stück

t

Verschw

endungen

Verluste

Wartung+

Instandhaltung

=BeeinflussbareStellhebel


MPS Schulungen Mitarbeiter Auditergebnis Qualität

38 39

78

250

40 40

86

250

Führungskräfte Meister Sachbearbeiter Mitarbeiter Produktion

IST

SOLL1595

Verständnis & Bewusstsein, Wertstromschulungund MPS-Planerschulungen

(*Anmeldungen Stand: 02.04.2009)

MPS-Refresh-Schulungen

49%

59%

70%

83%

2004 2005 2007 2008

1595

4547 47 46

50

43 42

3739

3235,1

32,529,830,5

36,3

24,8

33,033,0

25,5

30,030,629,7 30

23,1

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

AZ Ziel

2007 2008

Die AZ ist ein Maß für die Auslieferqualität und gibt die Fehlerentdeckungswahrscheinlichkeit durch den Kunden am Neufahrzeug an (normiert pro 100Fzge).

IST ∅ 2007 = 42 IST ∅ 2008 = 30,32 Verbesserung um 27%!

Auditergebnis MPS

Qualitätsentwicklung Sprinter

Kunde!





(Ökologie/Umwelt)


(Produktionssystem)


China und NAFTA

Märkte


Herausforderungen durch die Wirtschaftskrise


Weltwirtschaft dramatisch eingebrochen

6.500

7.500

8.500

9.500

10.500

11.500

12.500

13.500

'00 '02 '04 '06 '08

Dow Jones OECD, in % zum Vorjahr

PMI1), Triade, Prod. Gewerbe,

50 = neutral

VertrauenskriseFinanzkrise Wirtschaftskrise1) Purchasing Manager Index

Aktienmärkte Geschäftsklima Industrieproduktion

-12

-8

-4

0

4

8

'00 '02 '04 '06 '08

-50%

Rekordtief

Tiefstand seit der Ölkrise ‘7530

35

40

45

50

55

60

'00 '02 '04 '06 '08


3,5

3,7

3,9

4,1

4,3

4,5

4,7

4,9

5,1

'00 '02 '04 '06 '0811

12

13

14

15

16

'00 '02 '04 '06 '089

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

'00 '02 '04 '06 '08

US – Verkauf Pkw & Leichte Nfz WEU – Verkauf Pkw Japan – Verkauf Pkw

Triade-Märkte – Empfindlicher Rückgang auf historische Tiefstände

Millionen Einheiten, saisonalangepasst auf Jahresraten



26-Jahrestie

f

12-Jahrestie

f

21-Jahrestie

f


0

100.000

200.000

300.000 Daimler China

296.514

Maßnahmen:• Ausweitung

Betriebszeitkonten• Angepasste

Arbeitszeitmodelle • Teilweise Reduzierung 3- auf

2-Schicht-Betrieb• Kurzarbeit

IST-Programm 2008 Aktueller Programmstand2009

Produktions-Programmanpassung 2008 auf 2009Programm Stand 04/09 ohne VW

- 39%

182.051

3.014


Rollierende Drei-Monats-Planung MB Vans (3MPL)

Analysieren und BewertenBedarfe der nächsten drei Monate Auftragseingänge und -BeständeRetail bzw. Retailplanung Fahrzeugbestände

Ableiten und Beschliessen erforderliche Produktionsprogramme

Monat 2-3 Aufträge zur Realisierung

ProduktionsprogrammeErstellen neues

Produktionsprogramm Monat 2-3Abstimmung mit den CenternÜberprüfen MaterialverfügbarkeitEinleiten PersonalmaßnahmenVerhandlungen mit

Arbeitnehmervertretern Ausblick Gesamtjahr und Folgejahr

RollierendeDrei-

Monats-Planung

Betrachtungsumfang 3 Monate

aktueller Monat Monat +1 Monat +2 Monat +3

Ziel 10.-20.jeden Monats

Reaktionszeitder Werke3

Mon

ats

-p

lan

un

g

ExC

om

- Kufri-Bedarfe- Marktentwicklung

- Retailplanung

Kufri- Ergebnisse

Reporting- Auftragseingang

- Auftragsbestand

- Produktionsstand

Festgelegt Festzulegen In Abstimmung





(Ökologie/Umwelt)


(Produktionssystem)


China und NAFTA

Märkte


Herausforderungen durch globale Veränderungen


Alternative Antriebe bei MB Vans

Hybrid(Plug-In)

GasCNG

(bivalent)

BrennstoffzelleHyway1

Drive the Future

Bio diesel Natural gas Liquid petroleum gas Fuel cellElectro Hybrid

Sprinter

Vito/ Viano


Projektziele:• Daten aus Tests in realen

Einsatzbedingungen gewinnen• Null-Emissions-Betrieb in

Stadtgebieten erproben• Zukünftige Marktchancen

bewerten

Phase 1 (seit 2003)• 4 Erprobungsfahrzeuge für USA• 20 Meilen rein elektrische Fahrt• 10-50% weniger Verbrauch• Diesel- und Benzinmotoren im Test• Li-Ion und Ni-Mh-Batterien im Test

Phase 2 (seit 2006)• 11 Erprobungsfahrzeuge für USA• 20 Meilen rein elektrische Fahrt• Optimiertes Antriebskonzept• Fokus auf NAFTA-6-Zyl.-Benziner• Verbesserte Li-Ion-Batterien

Plug-In Hybrid Sprinter Projekt


Marktvorbereitung und weltweiter FlottenbetriebBrennstoffzelle

IcelandHydrogenEconomyECTOS

JHFC ProgramJapan

SinergyEDB ProjectSingapur

CaliforniaFuel Cell Partnership

European Bus Project

CUTEDOE Program

USA

Bus Project BeijingChina

Bus Project STEPPerth, Australien

Clean Energy PartnershipDeutschland

Über 100 Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Daimler sind derzeit weltweit im Alltagsbetrieb unterwegs.

Status 2007

Über 100 Brennstoffzellen-Fahrzeuge von Daimler sind derzeit weltweit im Alltagsbetrieb unterwegs.

Status 2007


Harmonisierung der gesetzlichen Forderungen notwendig


Einteilung in Klassen zur Festlegung der CO2 WerteDarstellung der sog. N1- Klasse, Nutzfahrzeuge < 3,5t


Ansätze zur CO2 Regulierung

PKW Ansatz

Basis ist Fahrzeuggewicht

- Bevorzugung von weniger effizienten

kleinen Transportern

- keine Berücksichtigung des Vorteils von

mehr Ladevolumen, - gewicht

- Risiko eines in Summe höheren CO2 Ausstoßes

- geeignet für Individualverkehr

Wettbewerbsneutraler Ansatz

nach zul. Gesamtgewicht gestaffelt in Klassen

- Berücksichtigung der verschiedenen Zielwerte

und gleiche Herausforderungen für die

jeweiligen Klassen vom Ist - Stand

- Basierend auf den existierenden Klassen



Ökologischer Ansatz

nach CO2 Ausstoß je transportierter Tonne

- Berücksichtigung der Transportkapazität

- größere Fahrzeuge sind bzgl. Transport-

volumen und – gewicht wesentlich

effizienter als kleinere Transporter

- Effektiver Ansatz zur Verringerung von CO2

heuteZukunft


Gewichtsbasierender PKW- Ansatz beim TransporterAuswirkungen auf den CO2 Ausstoß bei Betrachtung der Transportkapazität


Ansätze zur CO2 Regulierung

PKW Ansatz

Basis ist Fahrzeuggewicht

- Bevorzugung von weniger effizienten

kleinen Transportern



- Risiko eines in Summe höheren CO2 Ausstoßes

- geeignet für Individualverkehr

Wettbewerbsneutraler Ansatz

nach zul. Gesamtgewicht gestaffelt in Klassen

- Berücksichtigung der verschiedenen Zielwerte

und gleiche Herausforderungen für die

jeweiligen Klassen vom Ist - Stand

- Basierend auf den existierenden Klassen



Ökologischer Ansatz

nach CO2 Ausstoß je transportierter Tonne

- Berücksichtigung der Transportkapazität

- größere Fahrzeuge sind bzgl. Transport-

volumen und – gewicht wesentlich

effizienter als kleinere Transporter

- Effektiver Ansatz zur Verringerung von CO2

heuteZukunft


Ökologischer Ansatz mit Fokus auf die Transport- kapazität •Effektiver Ansatz zur Reduzierung

des CO2 Ausstoßes bei Nutzfahrzeugen

•Schwerpunkt beim Transporter ist die Ladekapazität (Gewicht und Volumen) Transport in einem Klasse III Fahrzeug ist wesentlich effizienter als in mehreren Klasse I Fahrzeugen

Beispiel:Zuladung: 1.500kg 500kgVolumen: 14m3 3m3


Benötigt um 1.700m3 zu transportieren…


Zukünftige Entwicklung der Frachten

Transport Performance:- Wachstum von ca. 40% wird erwartet (2010 – 2030)- 80% der Frachten werden auf der Strasse transportiert

Transport Volumen:- 56% des Volumens der Transporte auf der Strasse < 50 km


Die richtige Balance finden – Krise bewältigenund Zukunftsfähigkeit sicherstellen

Effizienzprogramme forcieren

Investitionen in neue Produkte, Technologien,

Märkte

Krise bewältig

en

Strategische Position stärken

Wirtschaftskrise bewältigen

-2-1012345

'00 '02 '04 '06 '08

Zuwachs BSP

Documents

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