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Am 26.März 2011 gingen 250.000 in Deutschland auf die Straße.In vier deutschen Städten fanden heute Großdemonstrationen gegen Atomkraft und für eine rasche Energiewende statt. Unter dem Motto “Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!”
Auch ganz junge Demonstranten wussten um was es ging – ihre Zukunft!
Diese Straßen wurden gesperrt.
Am heutigen Samstag, den 26. März 2011 demonstrierten 40 Tausend auf der Deutzer Werft für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie.
Davor gab es Kundgebungen an unterschiedlichen Orten in Köln, die abschließend auf der Köln - Deutzer Werft zusammen trafen.
Demo ab Köln - Neumarkt
Ca. 15.000 Atomkraftgegner und Gegnerinnen waren zuvor in der Kölner Innenstadt am Neumarkt für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie auf die Straße gegangen. Die vom Kölner Anti-Atom Plenum organisierte Demonstration zog vom Neumarkt Richtung Deutzer Werft.
Ein mit Zylinder und Geldkoffer ausstaffierter "Kapitalist" der Atomlobby führt Angela Merkel am Nasenring herum. Mit solchen symbolischen Darstellungen prangern die Teilnehmer die Politik der Bundesregierung an © Henning Kaiser/DPA
Köln - Neumarkt
Köln - NeumarktÜber und über beklebt mit Anti-AKW-Stickern ruft dieser Demonstrant seinen Unmut über die gegenwärtige Atompolitik in ein Megaphon. Unterstützt werden die Proteste auch von der evangelischen und katholischen Kirche, Gewerkschaften sowie Künstlern wie der Band "Wir sind Helden" © Oliver Berg/DPA
"AKWs sofort abschalten": Der Tenor auf den Plakaten in Köln und den anderen Städten war überall gleich. Zu den Aktionen aufgerufen hatten unter anderem die Anti-Atom-Initiative "Ausgestrahlt", die Umweltschutzorganisationen BUND, Naturfreunde Deutschland und Robin Wood sowie die Kampagnennetzwerke Attac und Campact
Köln Neumarkt
Und noch ein Wortspiel in Sachen Kernenergie: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat - dank Photoshop und Uran - plötzlich ein Auge zu viel © Oliver Berg/DPA
Köln
"Ich will lachen - nicht strahlen": Mit findigen Wortspielen und viel Schminke im Gesicht demonstrierten diese Mädchen in Köln gegen Atomkraft © Henning Kaiser/DPA
Köln - Neumarkt
Nach Ansicht vieler Demonstranten gehört die schwarz-gelbe Regierung dann offenbar auch in die Tonne. Mit den Demonstrationen und den anschließenden Kundgebungen fordern die Teilnehmer den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie. Die Proteste stehen unter dem Motto "Fukushima mahnt: alle Atomkraftwerke abschalten"
Köln - Deutz
Dass es Rainer Brüderle noch einmal zu Ruhm bei den AKW-Gegnern bringen würde - wer hätte das gedacht. Mit diesem Schild spielt ein Demonstrant auf die angeblichen Äußerungen des Wirtschaftsministers zur Atompolitik der Koalition an © Henning Kaiser/DPA
Köln - Deutz
Claudia Roth (6.v.l.) ist ganz vorne mit dabei. In Köln trägt die Vorsitzende der Grünen das Banner, unter dessen Motto bundesweit mehr als 200.000 Menschen demonstrierten © Henning Kaiser/DPA
Die PDL Abgeordneten Wolfgang Zimmermann, Anna Conrads und Ulla Lötzer, wie man gut erkennen kann, waren dabei.
Ihr Demo – Weg war allerdings nicht ab Neumarkt.
Wie das noch? Wir sind die Partei der Initiativen?
Köln - Deutz
Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat die Debatte um Kernenergie neu entfacht. In den vier größten Städten Deutschlands - Berlin, Hamburg, München und Köln - sind mehr als 200.000 Menschen auf die Straße gegangen, um für die Abschaltung von Kernkraftwerken zu demonstrieren. In Hamburg machten auf dem Rathausmarkt mehr als 40.000 AKW-Gegner mit Mundschutz und Schildern auf die Gefahren radioaktiver Strahlung aufmerksam
Hamburg
Hamburg
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als verhinderte Revolutionärin: Statt eines roten Sterns hat sie ein Kernkraft-Symbol auf der Kappe. Die Demonstranten verlangten von der schwarz-gelben Bundesregierung, dass sie nicht länger die Interessen von Stromkonzernen vertrete, "sondern auf die Bevölkerung hört, die nicht bereit ist, die Risiken der Atomenergie weiter hinzunehmen", erklärte Jochen Stay von der Organisation "Ausgestrahlt" die Motivation der Massenproteste
Hamburg
"Ausgestrahlt" hat es sich nach Ansicht dieses Atomkraftgegners in Köln schon längst. Zusammen mit 40.000 Gleichgesinnten demonstrierte er in Köln gegen die AKW von Brunsbüttel bis Grundremmingen © Oliver Berg/DPA
Hamburg
Hamburg"Hirnschmelze" statt Kernschmelze. Die Atomkraftgegner zeigen der schwarz-gelben Regierung ziemlich deutlich, was sie von deren Energiepolitik halten: nämlich nichts. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle und Außenminister Guido Westerwelle (beide FDP) erscheinen auf den Plakaten als AKW-Zombies © Oliver Berg/DPA
Hamburg
In Berlin waren mehr Atomkraftgegner gekommen, als die Veranstalter erwartet hatten: Mehr als 100.000 Demonstranten zogen durch den Tiergarten
Demo in Berlin
Nach aktuellen Zählungen waren in der Hauptstadt bis zu 120.000 Menschen auf die Straße.
Einfallsreicher Protest: Diese Atomkraftgegner hatten sogar ein AKW gebaut und es in Berlin mit zur Demo gebracht © Maurizio Gambarini/DPA
Berlin
Berlin Potsdamer Platz
Gelbes Fahnenmeer in München: Auch in Bayerns Hauptstadt wurde lautstark protestiert. "Mit Abschalten war nicht euer Gehirn gemeint", steht auf dem Schild in der Mitte. Ob diese Botschaft die Bundesregierung erreicht? © Frank Leonhardt/DPA
Demo -München
Trotz regen in München – die Menschen bleiben
Trifft ein dreiohriger Hase einen dreiäugigen Fisch... So passiert in München, wo sich nach Polizeiangaben 40.000 Demonstranten auf dem Odeonsplatz versammelten © Frank Leonhardt/DPA
München
München
München
Isar - I
Um 14.15 Uhr gedachten die Demonstranten in allen vier Städten mit einer Schweigeminute der Opfern von Erdbeben und Tsunami in Japan.
Zu den Demonstrationen unter dem Motto “Fukushima mahnt – alle AKWs abschalten” hatte ein breites Bündnis von Anti-Atom- Initiativen, Umweltverbänden, globalisierungskritischen und friedenspolitischen Organisationen aufgerufen.
Kontrollraum im Reaktor 2
Reaktor 4
Fukushima mahnt!
Verstrahltes Gemüse in Japan entdeckt – bald überall?
Fukushima mahnt!
Die Veranstalter haben bereits angekündigt, ihre Proteste fortsetzen zu wollen, wenn sich herausstellen sollte, dass das Moratorium nur Wahlkampftaktik war. “Wir werden nicht tatenlos zusehen, dass nach Ende des Moratoriums jetzt abgeschaltete AKW wieder ans Netz gehen.” (ok)
Fukushima mahnt!
Es begann mit Three Miles Island (Harrisburg), vor 25 Jahren explodierte Tschernobyl und jetzt als Folge des schweren Erdbebens zittern wir mit den Menschen im Pazifik.
Weltweit!