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Andrea Maria Schenkel Tannöd

Andrea Maria Schenkel Tannöd. Gliederung Autorin Aufbau und Inhalt Plagiat? Kritiken

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Andrea Maria Schenkel

Tannöd

Gliederung

• Autorin• Aufbau und Inhalt• Plagiat?• Kritiken

Andrea Maria Schenkel

• Geboren 21.März 1962• Lebt mit ihrer Familie in Nittendorf

(LK Regensburg)

Aufbau

• Dorfbewohner und Täter stellen in szenenhaften Ausschnitten Tathergang und Motiv dar.

• Erzählung erscheint ungeordnet, ist aber konsequent durchgezogen

• Insgesamt 39 Abschnitte verknüpfen die Perspektiven der Personen

• Geschrieben im Protokollstil, wenig Stilmittel

Inhalt

• Mitte der Fünfzigerjahre wundern sich die Leute in der zur bayrischen Gemeinde Einhausen gehörenden Einöde Tannöd, dass man von den Danners seit nichts hört oder sieht.

• Es werden die Leichen von Hermann Danner, seiner Ehefrau Theresia, seiner Tochter Barbara Spangler und seiner achtjährigen Enkelin Maria-Anna ("Marianne") sowie der Magd Maria ("Marie") Meiler und Barbaras zweijährigem Sohn erschlagen aufgefunden.

• Marie war jahrelang aus Haushaltshilfe bei Babette Kirchmeier angestellt gewesen und am erst an demjenigen Tag zu den Danners gekommen.

• Der Monteur Kurt Huber sollte einem Motor auf dem Hof reparieren, da er aber niemand antraf reparierte er ihn auf eigene Faust aber bemerkte nicht, dass doch jemand da war

• Außerdem wurden noch andere Dorfbewohner befragt: „Eigenbrötler waren das alles, besonders der Alte war kein guter Mensch. Mit denen ist man nicht warm geworden und ich hab auch nicht warm werden wollen. Nicht einmal geredet habe ich mit denen, seit der Sache mit der Amelie.“ (Seite 102f)

• Amelie, eine französische Zwangsarbeiterin war von Hermann Danner schlecht behandelt und vergewaltigt worden, sodass sie sich später das Leben nahm.

• Theresia war zweiunddreißig und unverheiratet, als der fünf Jahre jüngere Knecht Hermann Danner auf den Hof ihres Vaters kam. Aber sie wollte nicht alleine enden, deshalb heiratete sie ihn

• Als ihre Tochter Barbara zwölf war, begann Hermann Danner sie zu missbrauchen. Theresia wollte es nicht wahrhaben und unternahm nichts dagegen

• Als Barbara das erste Mal schwanger war, machte sie dem Knecht Vinzenz Spangler schöne Augen, bis dieser sie heiratete.

• Hermann Danner gibt dem Knecht nachdem er hinter das Geheimnis kam eine Menge Geld, damit er den Mund hielt und aus Tannöd verschwand

• Bevor Barbara ihrem Sohn bekam hatte sie ein Verhältnis mit Georg Hauer angefangen. Er ließ sich dann auch als Vater Josefs eintragen, obwohl er wusste, dass das Kind nicht von ihm sein konnte.

• Anna Hierl frühere Magd berichtet, dass der geizige Bauer Herumtreiber beschäftigte, weil er ihnen weniger Lohn zahlen musste.

• Michael Baumgartner, einer der früher von Hermann Danner beschäftigten Gelegenheitsarbeiter, versteckte sich auf dem Zwischenboden im Stadel des Danner-Hofs und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um an die Barschaft des Bauern zu kommen.

• Er wurde Zeuge eines Streits zwischen Barbara und einem Mann. Der packte die Frau am Hals, würgte sie und zertrümmerte ihr mit einer Spitzhacke den Kopf.

• Ein paar Minuten später kam Theresia Danner in den Stadel und rief nach ihrer Tochter. Der Mörder erschlug sie ebenso wie danach noch Hermann Danner und dessen Enkelin Marianne.

• Sobald der Mörder durch den Stall ins Haus geschlichen war, rannte Michael Baumgartner davon.

• Georg Hauer gesteht seiner Schwägerin Anna was er getan hat.

• "Warum?" Das kann er nicht sagen.• Nach dem Geständnis nimmt Georg Hauer

seine Pistole aus der Nachttischschublade und setzt sich hin ...

Der Mordfall Hinterkaifeck

• Die Handlung geht auf einen ungeklärten Mordfall zurück, der sich in der Nacht auf den 1. April 1922 in Hinterkaifeck ereignet

• Einödhof 500 m außerhalb von Gröbern, 6 km von Schrobenhausen entfernt

• sechs Menschen werden ermordet, indem die Täter ihnen mit einer sogenannten Reuthaue den Schädel einschlugen.

Kritiken

• Überwiegend positiv: Deutscher Krimi Preis• Friedrich-Glauser-Preis• "Fabelhaft! Ein unglaubliches Buch!“

(Elke Heidenreich)

Aber auch:• „[…]dass man sich ernsthaft fragt, ob Autorin

und Lektor überhaupt der deutschen Sprache mächtig sind.“