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PATIENT/-IN MITARBEITER/-IN PRAXISLEITUNG MANAGEMENT SICHERHEIT AUSBILDUNG INFORMATION Christine Blümke und Frank G. Oppermann www.etptqm.de Arbeitshilfen zum EXCELLENCE-SET © des Selbstbewertungsinstruments für das (Qualitäts-) Manageme ment in Praxen für Ergo- und Physiotherapie Version 1.0 vom 13.4.2013

Arbeitshilfen zum EXCELLENCE˜SETetptqm.de/wp-content/uploads/Excellence_setV1.pdf · die Bedürfnisse der Patient/-innen, der Mitarbeiter/-innen und an die sich verändernden Bedin-gungen

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PATIENT/-IN

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Christine Blümke und Frank G. Oppermannwww.etptqm.de

Arbeitshilfen zum EXCELLENCE-SET©

des Selbstbewertungs instruments für das (Qualitäts-) Management in des Selbstbewertungs instruments für das (Qualitäts-) Management in

Praxen für Ergo- und Physiotherapie

Version 1.0 vom 13.4.2013

2 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

3ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

INHALTAnleitung .................................................................................................................................................................................... 4

Arbeitshilfen inkl. PDCA-Zyklus .................................................................................................................................... 6Patient/-in ......................................................................................................................................................................... 6Praxisleitung .................................................................................................................................................................... 12Mitarbeiter/-in .............................................................................................................................................................. 20Sicherheit ......................................................................................................................................................................... 22Management .................................................................................................................................................................. 24Information ..................................................................................................................................................................... 31Ausbildung ..................................................................................................................................................................... 32

Kriterienübersicht ................................................................................................................................................................... 34

4 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

Anleitung

Was ist ein Selbstbewertungsinstrument und was mache ich damit?

Ein Selbstbewertungsinstrument ist vergleichbar mit einem Befundinstrument. Ein Befundinstrument wird dazu genutzt, systematisch den Zustand der Patient/-innen zu erheben. Es kann auch über weite-re Erhebungen einen Vergleich mit dem Ursprungszustand der Patient/-innen ermöglichen. Mit Hilfe des Selbstbewertungsinstruments wird systematisch der Zustand des Managements der ergo- bzw. physiotherapeutischen Praxis erhoben. Dieses enthält dazu Fragen, die die Qualität der Prozesse, Strukturen und Ergebnisse einer Praxis erfassen. Um eine möglichst di� erenzierte Selbstbewertung durchzuführen, ist die aktive Teilnahme aller Mitarbeiter/-innen notwendig. Vor allem diejenigen, die an Prozessen beteiligt sind oder die Verantwortung für Vorgänge und Einrichtungsgegenstände haben, sollten die Fragen für ihren Zuständigkeitsbereich beantworten. Werden aus der Befund-erhebung die adäquaten � erapiemaßnahmen abgeleitet, so werden nach der Selbstbewertung die Maßnahmen geplant, die e� zient und e� ektiv für die Verbesserung oder Neuorganisierung von Abläufen in der Praxis erscheinen. So wie jede Befunderhebung eine individuelle Situation be-schreibt, sind auch die Maßnahmen zur Verbesserung des Managements in der Praxis individuell zu tre� en. Wie bei der Festlegung von � erapiezielen ist es sinnvoll, Verbesserungsmaßnahmen so zu planen, dass sie auch überprü� ar sind. Nur so kann festgestellt werden, ob diese Maßnahmen zur erwünschten Wirkung führen oder andere Maßnahmen getro� en werden müssen.

Für eine Praxis nicht zutre� ende Kriterien, können selbstverständlich unbewertet bleiben.

Wird eine Selbstbewertung regelmäßig durchgeführt, gibt dies Hinweise darauf, wie die Praxis an die Bedürfnisse der Patient/-innen, der Mitarbeiter/-innen und an die sich verändernden Bedin-gungen anpasst werden kann. Dabei stellt die Zufriedenheit der Patient/-innen eine wesentliche Ausrichtung des Praxismanagements dar.

Was ist das Excellence-Set?

Das Excellence-Set ist, zusammen mit dem Basis- und dem Erweiterungs-Set, Teil des ETPTQM-Selbstbewertungsinstruments, mit dem sich eine Praxis ein vollständiges Bild über alle Aspekte des Praxismanagements verscha� en kann. Die Au� eilung in verschiedene Sets soll es ermöglichen, bei der Selbstbewertung und den damit verbundenen Verbesserungsmaßnahmen stufenweise vorzu-gehen. Mit der Bewertung des Excellence-Sets kann eine Praxis ihrer Verp� ichtung ein Qualitätsma-nagementsystem aufzubauen umfassend nachkommen. Die Bewertung des Basis- und Erweiterungs-Sets sollte vor der des Excellence-Sets erfolgen. Um die Anforderungen der Kriterien zu erfüllen, steigen die einzusetzenden Ressourcen mit jedem Set tendenziell an.

Die Kriterien des Selbstbewertungsinstruments sind den � emengruppen: Patient/-in, Praxisleitung, Mitarbeiter/-in, Sicherheit, Management, Information und Ausbildung zugeordnet. Eine weitere Un-terteilung erfolgt innerhalb dieser � emengruppen. Sta� die Sets stufenweise zu bearbeiten, kön-nen auch die Kriterien eines � emas aus allen Sets (z.B. die der � emengruppe „Mitarbeiter/-in“) bewertet werden.

5ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

Das Arbeiten mit dem PDCA-Zyklus als kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Der PDCA-Zyklus stellt ein Schema für einen immer wieder zu durchlaufender Prozess dar, mit dem die kontinuierliche Verbesserung einer Praxis strukturiert wird. Geplante Maßnahmen können damit auf ihre Wirksamkeit hin geprü� bzw. nachreguliert werden. In der hier dargestellten Tabellenform können zu jedem Kriterium die einzelnen Maßnahmen in Schema des PDCA-Zyklus beschrieben werden. Da die Maßnahmen in der Realität vielfach parallel erfolgen, bietet diese Form der Darstel-lung die Möglichkeit den Stand der Einzelprozesse zu dokumentieren.

Kate

gorie

Kriterium

In dieser Phase werden a) der SOLL-Zustand de� niert, b) die einzelnen Arbeitsschri� e gemeinsam mit den Mitarbeiter/-innen geplant, c) die Form der Überprüfung festgelegt. Für die Umsetzung werden konkrete Personen, Ziele und Zeitvorgaben benannt.

PLAN

Die Umsetzung der Planung durch alle beteiligten Mitarbeiter/-innen. DO

Der Ist-Zustand wird mit dem Soll-Zustand verglichen. Festgestellt wird, in wie weit die Durchführung und die Wirksamkeit des Prozesses in der Praxis der Planung entspricht.

CHECK

Mit den Ergebnissen des Vergleichs (Check) werden, wenn notwendig, weitere Verbesserungen abgeleitet. Diese � ießen dann in eine erneute Planung ein.

ACT

Beschreibung des PDCA-Zyklus

Zur Benutzung der Arbeitshilfen

Bei der Selbstbewertung des eigenen Praxismanagements wird der aktuelle Stand umgesetzter Maßnahmen entsprechend den Beispielen in den Tabellen der Arbeitshilfen dokumentiert. Dabei soll für jeden Schri� des PDCA-Zyklus möglichst das Was?, Wie? und Wer? dargestellt werden.

No�

älle Es existiert eine

No� allausrüstung/No� allko� er in der Praxis.

Der No� allko� er be� ndet sich neben der Tür im Büro. Er ist versiegelt. Nach Verwendung wird er von der verantwortlichen Personen aufgefüllt und wieder versiegelt. Halbjährlich werden Verfallsda-ten und Vollständigkeit geprü� (Checkliste im No� allko� er).

PLAN

Festlegung der verantwortlichen Person und Unterweisung in die auszuführenden Tätigkeiten entsprechend PLAN.

DO

Die Kontrolle ergab: Die Überprüfung erfolgt nicht regelmäßig, bzw. nicht halbjährlich.

CHECK

Die halbjährlichen Termine für die nächsten 2 Jahre wurden an Stelle von � erapieeinheiten in den Kalender der verantwortlichen Mitarbeiterin eingetragen.

ACTZu

gang

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gen

Der Umgang mit telefonischen Anfragen von Patient/-innen ist geregelt.

In der Teamsitzung vom � .mm.jj wurde die neue Prozessbeschreibung in Bezug auf telefonische Anfragen allen Mitarbeiter/-innen vorgestellt. Nicht anwesende Mitarbeiter/-innen wurden über die Regelung informiert.

PLAN

Alle Mitarbeiter/-innen handeln ab sofort entsprechend dieser Prozessbeschreibung. DO

Bei tel. Direktanfragen von Patient/-innen funktioniert der Prozess sehr gut. Bei aufgezeichneten Anrufen (Anru� eantworter) kam es weiterhin zu zeitlichen Verzögerungen bis zu einem Rückruf.

CHECK

Ein allgemeingültiger Ablauf für eine Patient/-innenanfrage auf dem Anru� eantworter wird erarbei-tet. Die Frage ob eine Vorlage für den Rückruf von den Mitarbeiter/-innen entworfen werden soll wird in der Teamsitzung am XX.XX.20XX besprochen.

ACT

Beispiel: Darstellung der Selbstbewertung anhand des PDCA-Zyklus für zwei Kriterien

6 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATI

ENT/

-IN

Zuga

ng zu

r Pra

xis

Informationen zur Informationen zur Anbindung an Anbindung an ö� entliche Verkehrs-ö� entliche Verkehrs-mi� el, Parkplätze etc. mi� el, Parkplätze etc. sind vorhanden.sind vorhanden.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen der Praxis sind mit Foto und Quali� -kation dargestellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Patient/-innen werden über die Organisations-struktur der Praxis informiert.

PLAN

DO

CHECK

ACTZu

gang

zu d

en L

eistu

ngen

Angemessene und aktuelle Unterhal-tungsangebote (z.B. Zeitschri� en) sind im Wartebereich vorhanden.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Termine werden mit größtmöglicher Flexibilität für die Patient/-innen vergeben.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Termine werden transparent, nach festgelegten Krite-rien und orientiert an den � erapiezie-len vergeben.

PLAN

DO

CHECK

ACT

7ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATIENT/-IN

Zuga

ng zu

den

Leistu

ngen

Termine für Hausbesuche werden mit anderen Berufsgruppen und den Angehörigen abgestimmt.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Patie

nt/-i

nnen

siche

rhei

t

Wichtige und relevante Vor-sichtsmaßnahmen für die Patient/-innen werden gegeben und deren Kenntnisnahme ist dokumentiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen sind über das Vorgehen bei Ha� p� ichtschäden informiert. Verantwortliche für die strukturierte Prozessabwicklung sind benannt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Der Schutz des Eigentums von Patient/-innen (z.B. Wertsachen) durch die Praxis ist geregelt.

PLAN

DO

CHECK

ACTD

okum

enta

tion

und

Patie

nt/-i

nnen

unte

rlage

n

Es ist den Patient/-innen möglich, Einsicht in die Dokumentation ihrer Behandlung zu nehmen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Patient/-innenakten enthalten nur relevante und sachlich formulierte Bemerkungen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

8 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATI

ENT/

-IN

Dok

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tient

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Dok

umen

tatio

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tient

/-inn

enun

terla

gen

Es werden regelmä-Es werden regelmä-ßig Stichproben der ßig Stichproben der Patient/-innenakten Patient/-innenakten auf Einhaltung der auf Einhaltung der Dokumentati-Dokumentati-onsstandards onsstandards durchgeführt.durchgeführt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Das � erapieende wird ausreichend dokumentiert und strukturiert aufgearbeitet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Zurückgabe aller benötigten Unterlagen an die Patient/-innen nach Beendigung der Behandlung ist sichergestellt.

PLAN

DO

CHECK

ACTBe

fund

erhe

bung

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rapi

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ung

und

-dur

chfü

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g

Die kulturellen und ethischen Bedürf-nisse der Patient/-innen werden berücksichtigt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen sind in ethischen Frage-stellungen speziell geschult.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die � erapieziele berücksichtigen die Zielkategorien der „International classi� cation of functioning, disa-bility and health“ (ICF).

PLAN

DO

CHECK

ACT

9ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATIENT/-IN

Befu

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urch

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ung

Angehörige werden zur Unterstützung der � erapie einbezogen und entsprechend unterwiesen.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Die Anwendung von Hilfsmi� eln wird beobachtet, deren Anwendung erfasst und dokumentiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Beratung und Erprobung von Hilfsmi� eln ist sichergestellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Für die wichtigsten � erapieangebote gibt es spezi� sche Ablau� eschreibun-gen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die therapeutischen Maßnahmen werden nach Abschluss der Behandlung in Hinblick auf Ihre E� ektivität bewertet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt eine Rege-lung zum Verfahren, wenn weiterfüh-rende diagnostische Maßnahmen erforderlich sind.

PLAN

DO

CHECK

ACT

10 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATI

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Befun

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Befun

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erap

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rung

Es gibt eine Rege-Es gibt eine Rege-lung zum Verfahren lung zum Verfahren bei Abweichungen bei Abweichungen zwischen dem Befund und den Befund und den verordneten verordneten Heilmi� eln.Heilmi� eln.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt eine interne Regelung zum Umgang mit Patient/-innen, die Hinweise auf Vernachlässigung oder Missbrauch zeigen.

PLAN

DO

CHECK

ACTZu

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en

Eine Regelung zur Bescha� ung und Weitergabe von (Vor-) Befunden besteht.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Erreichen der � erapieziele ist sichergestellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt ein systema-tisches Vorgehen beim Übergang der Patient/-innen in eine andere Versorgungsform (z.B. Krankenhaus, P� egeeinrichtung).

PLAN

DO

CHECK

ACTPrä

venti

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Es werden präven-tive Leistungen angeboten.

PLAN

DO

CHECK

ACT

11ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATIENT/-IN

Präv

entio

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Patie

nt/-i

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Es gibt aktuelles Informationsmaterial über das Angebot präventiver Leistun-gen in der Praxis.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Die Patient/-innen werden über angebotene Schu-lungsmaßnahmen informiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Patient/-innen werden über lokale Aktivitäten und Angebote zur Gesundheitsför-derung informiert und zur Teilnahme ermutigt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Zusammenarbeit mit Patient/-innen- und/oder Selbsthil-feorganisationen ist geregelt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Der Schulungs-prozess der Patient/-innen wird dokumentiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Der Schulungs-bedarf der Patient/-innen wird strukturiert erfasst.

PLAN

DO

CHECK

ACT

12 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRA

XISL

EITU

NG

Ziel

plan

ung

Die Unternehmens-Die Unternehmens-strategie wird mit strategie wird mit den Mitarbeiter/-den Mitarbeiter/-innen besprochen.innen besprochen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Unternehmens-strategie wird durch den Einsatz von personellen und materiellen Ressour-cen unterstützt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Unternehmens-strategie enthält Aussagen zum Qualitätsmanage-ment.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Leitung über-prü� regelmäßig die Zweckmäßigkeit des QM-Systems und identi� ziert den Änderungsbedarf.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Stärken und Schwächen der Praxis werden regel-mäßig ermi� elt.

PLAN

DO

CHECK

ACTLe

itbild Das Leitbild ist

ö� entlich zugänglich.

PLAN

DO

CHECK

ACT

13ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRAXISLEITU

NG

Leitb

ild

Das Leitbild wurde gemeinsam mit den Mitarbeiter/-innen erstellt.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Aus dem Leitbild werden überprüf-bare Ziele abgeleitet.

PLAN

DO

CHECK

ACTFin

anzp

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g

Die wirtscha� liche Situation der Praxis wird über geeignete Kennzahlen darge-stellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Wirtscha� liche Risiken werden speziell analysiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Der Umgang mit veränderter Mitarbeiter/-innen- oder Budgetsitua-tion ist geregelt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Nutzungszeiten und -auslastung der Praxisräume und � erapiemög-lichkeiten werden ausgewertet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

14 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRA

XISL

EITU

NG

Finan

zplan

ung

Eine statistische Eine statistische Auswertung über Auswertung über die Verteilung der die Verteilung der Kostenträger (GKV, Kostenträger (GKV, PKV, Selbstzahler/-PKV, Selbstzahler/-innen) wird erstellt.innen) wird erstellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Eine Kostentranspa-renz gegenüber den Mitarbeiter/-innen exisitiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen können Budgetverantwor-tung für ihren Zu-ständigkeitsbereich übernehmen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gelten Regeln bei der Auswahl von Lieferant/-innen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Lieferant/-innen werden nach fest-gelegten Kriterien bewertet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Bei der Anscha� ung von � erapie-materialien und -geräten werden ökologische Aspekte und Aspekte des Arbeitsschutzes berücksichtigt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

15ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRAXISLEITU

NG

Einste

llung Der Zeitaufwand

für Leitungstä-tigkeiten ist im Arbeitsvertrag vereinbart.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Been

digu

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rbeit

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Es erfolgt die Erfassung des Zu-friedenheitsgrades bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

PLAN

DO

CHECK

ACTPe

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lung

Es existieren exakte Stellenbeschreibun-gen mit Quali� kati-onsanforderungen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es erfolgt eine Analyse des Personalbedarfs entsprechend der Unternehmensstra-tegie.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt ein transpa-rentes System der Entlohnung und leistungsorientierter Vergütung.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Zahlung tarifgerechter Löhne ist gewährleistet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

16 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRA

XISL

EITU

NG

Pers

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lanun

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Es existiert ein Es existiert ein Konzept zur Perso-Konzept zur Perso-nalentwicklung.nalentwicklung.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Ein standardisiertes Beurteilungssystem der Mitarbeiter/-innen ist vorhanden.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Das Mitarbeiter/-innen-Beurtei-lungssystem ist den Mitarbeiter/-innen bekannt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

In der Personal-planung wird der Ausbildungsbedarf neuer Mitarbeiter/-innen berücksichtigt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es werden Maß-nahmen ergri� en, um die Personalaus-fallquote möglichst gering zu halten.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Aussagekrä� ige Sta-tistiken (Fluktuation, Personalausfallquote, Soll-Ist-Stundendif-ferenz) werden in die Personalplanung einbezogen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

17ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRAXISLEITU

NG

Team

bild

ung

Es existieren struk-turierte Regeln für die Kommunikation mit den Mitarbeiter/-innen.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Die Integration freier Mitarbeiter/-innen in das Team wird von der Praxisleitung gefördert.

PLAN

DO

CHECK

ACTO

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isatio

nsen

twick

lung

Es existiert ein Prozessmanage-mentsystem.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Mit dem Ziel die Patient/-innenversorgung zu verbessern, werden Kooperationen mit anderen Einrichtun-gen angestrebt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Neuerungen werden in festge-legten Zeiträumen evaluiert.

PLAN

DO

CHECK

ACTÖ

� ent

lichk

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Maßnahmen der Ö� entlichkeitsarbeit werden unter Beachtung des Heilmi� elwerbege-setzes geplant und umgesetzt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

18 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRA

XISL

EITU

NG

Ö� e

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Ö� e

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hkei

tsarb

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Besondere Besondere Leistungen der Leistungen der Praxis werden in Praxis werden in der Ö� entlichkeit der Ö� entlichkeit dargestellt (z.B. dargestellt (z.B. Auszeichnungen, Auszeichnungen, Verö� entlichungen)Verö� entlichungen)

PLAN

DO

CHECK

ACTU

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Eine Mülltrennung existiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen erfahren von den Regelungen der Mülltrennung/des Recyclings.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es werden Maßnah-men zur Einsparung von Energie und sonstigen Ressour-cen getro� en.

PLAN

DO

CHECK

ACTGe

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Es gibt Rege-lungen für die Fürsorgep� icht der Leitung (z.B. Sucht, Mobbing).

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Gesundheit der Mitarbeiter/-innen wird bei der Planung von Tätigkeiten und Abläufen berück-sichtigt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

19ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRAXISLEITU

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Die eigenverant-wortliche Gesund-heitsförderung der Mitarbeiter/-innen wird unterstützt.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Maßnahmen zum Schutz der Gesund-heit (z.B. Techniken der Streßbewälti-gung, Vorbeugung von Überlastung) der Praxisleitung im Sinne des lang-fristigen Erhalts der Arbeitskra� werden getro� en.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Vorhandene Übungsräume/Trainingsgeräte können von den Mitarbeiter/-innen außerhalb der Arbeitszeit für ihre eigene Gesundheit genutzt werden.

PLAN

DO

CHECK

ACTFa

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Es existiert eine Struktur für die Kommunikation der Partner/-innen einer Gemeinscha� spraxis.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen und Praxiseigentümer/-innen einer Ge-meinscha� spraxis wird erhoben.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen-Vertretung wird in alle relevanten Entschei-dungen einbezogen. (Praxisgrösse ab 16 Mitarbeiter/-innen)

PLAN

DO

CHECK

ACT

20 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

MIT

ARB

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R/-IN

Einar

beitu

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Ein schri� liches Ein schri� liches Einarbeitungs-Einarbeitungs-konzept für neue konzept für neue Mitarbeiter/-innen Mitarbeiter/-innen existiert.existiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Internetnutzung der Angestellten ist geregelt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es existiert eine schri� liche Dokumentation der Einarbeitung, die gegengezeichnet wird.

PLAN

DO

CHECK

ACTFo

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Schulungen für die Mitarbeiter/-innen zur Kundenorien-tierung (z.B. Freund-lichkeit, Verhalten am Telefon) werden angeboten.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Fortbildungs-maßnahmen werden dokumentiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Inhalte von Quali� kationsmaß-nahmen bezogen auf den Fort- und Weiterbildungs-bedarf der Praxis werden evaluiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

21ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

MITA

RBEITER/-INTeam

sitzu

ngen Die Teilnahme der

Mitarbeiter/-innen an internen Praxis-veranstaltungen wird erfasst und ausgewertet.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Arbe

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und

Vertr

etun

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ngen

Es existieren Vertretungspläne bei geplanter und ungeplanter Abwesenheit der Mitarbeiter/-innen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Eine Übersicht geplanter und dennoch nicht erbrachter � erapie-einheiten wird für jede/-n Mitarbeiter/-in erstellt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es steht ausrei-chend vergütete Arbeitszeit für die Dokumentation und Berichtersta� ung zur Verfügung.

PLAN

DO

CHECK

ACT

22 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

SIC

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teilungen in Bezug teilungen in Bezug auf Arbeitssicherheit auf Arbeitssicherheit und Ergonomie und Ergonomie werden durchge-werden durchge-führt.führt.

PLAN

DO

CHECK

ACTBr

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z

Es werden regel-mäßig Brandschutz-unterweisungen durchgeführt.

PLAN

DO

CHECK

ACTN

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Erste-Hilfe-Kurse der Mitarbeiter/-innen werden regelmäßig aktualisiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es existiert ein Ausfallkonzept für technische Einrich-tungen sowie Strom und Wasser.

PLAN

DO

CHECK

ACTH

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ne Es gibt Regelungen zur Impfung/Infekti-onsprävention der Mitarbeiter/-innen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

23ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Ein Bestands-verzeichnis der technischen Medizinprodukte liegt vor.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Die Medizinproduk-tebetreiberverord-nung ist bekannt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Einweisung in die Anwendung der Medizinprodukte ist geregelt und wird dokumentiert.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Prüfprotokolle der Medizinprodukte liegen vor.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Instandhaltung von Medizinpro-dukten erfolgt durch quali� ziertes Personal.

PLAN

DO

CHECK

ACT

24 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

MA

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Es existiert eine Es existiert eine übergeordnete übergeordnete Planung (z.B. mit Zeit Planung (z.B. mit Zeit und Priorität) aller und Priorität) aller QM-Maßnahmen.QM-Maßnahmen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt ein Konzept zur Erhebung und Nutzung qualitätsre-levanter Daten.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt ein Konzept zur Erhebung und Nutzung von Daten im Zusammenhang mit dem Behand-lungsergebnis.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die erhobenen qualitätsrelevanten Daten sind mit Zielvorgaben verbunden.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Patient/-innen können sich über die QM-Maßnahmen und die Strategie informieren.

PLAN

DO

CHECK

ACT

25ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

MA

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Finanzielle und personelle Ressourcen für das QM werden zur Verfügung gestellt.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

ACTACT

Es werden Schulungen der Mitarbeiter/-innen zum QM durchge-führt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Kenntnisnahme von Regelungen und Informationen zum QM wird durch Unterschri� bestätigt.

PLAN

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CHECK

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Es wird eine interne Qualitätssicherung durchgeführt (Befragungen, Bege-hungen, Auswertung von Daten).

PLAN

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ACT

Die Daten der internen Qualitäts-sicherung werden zur Verbesserung des QM-Systems verwendet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen werden an der Erstellung der Patient/-innenbefra-gung beteiligt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

26 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Die Zufriedenheit Die Zufriedenheit der Patient/-innen der Patient/-innen mit dem Behand-mit dem Behand-lungsergebnis wird lungsergebnis wird in einem größeren in einem größeren Abstand nach der Abstand nach der Behandlung erfragt.Behandlung erfragt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es werden Patient/-innen berücksichtigt, die die Praxis nur gelegentlich oder nicht mehr besuchen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Ergebnisse der Patient/-innenbe-fragung werden für die Patient/-innen ö� entlich gemacht.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt Konzepte zur Befragung der zuweisenden Ärzt/-innen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Rücklaufquote der Mitarbeiter/-innenbefragung wird erfasst.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es existieren Konzepte für das Ideen- und Wissens-management.

PLAN

DO

CHECK

ACT

27ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Es existiert eine Übersicht des aktuellen Standes aller geplanten QM-Maßnahmen.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

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Die Gültigkeitsdauer und Aktualisierungs-fristen der internen Dokumente sind festgelegt.

PLAN

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CHECK

ACT

Die internen Do-kumente sind auch digital verfügbar.

PLAN

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Aus dem Beschwerde-, Verbesserungs- und Fehlermanagement werden Kennzahlen abgeleitet.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Kennzahlen aus dem Beschwerde-, Verbesserung- und Fehlermanagement sind für die Mitarbeiter/-innen transparent.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es existieren Regelungen zur Hinzuziehung ande-rer Berufsgruppen (z.B. Rücksprache mit dem verordnenden Ärzt/-innen) um � erapierisiken auszuschliessen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

28 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Ein Fehlermanage-Ein Fehlermanage-ment ist vorhanden.ment ist vorhanden.

PLAN

DO

CHECK

ACT

“Beinahe Fehler“ werden de� niert, erfasst und sind allen Mitarbeiter/-innen bekannt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es gibt ein Verbesse-rungsmanagement/Vorschlagswesen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Beteiligung der Mitarbeiter/-innen am Verbesserungs-management/Vorschlagswesen wird erfasst.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Eine adäquate Anerkennung der Mitarbeiter/-innen für Verbesserungs-vorschläge erfolgt.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die � erapieab-bruchquote wird erfasst.

PLAN

DO

CHECK

ACT

29ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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... Es existiert ein Risikomanagement zur Verhinderung von unerwünschten und vermeidbaren Ereignissen.

PLAN

PLAN

DO

CHECK

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Für die Prozesse der Praxis sind verant-wortliche Personen benannt (z.B. für Brand-, Daten- und Arbeitsschutz, Hygiene,� erapie, Beschwerden, Ein-kauf, Wareneingang)

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die wesentlichen Prozesse der Praxis sind miteinander verknüp� .

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die wesentlichen Prozesse der Praxis sind (mit Ablauf und Ergebnis) beschrie-ben.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Prozesse in der Praxis sind so be-schrieben, dass die Art und Weise der Kenntnisnahme der Mitarbeiter/-innen geregelt ist.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Mitarbeiter/-innen werden befähigt Prozesse weiter zu entwickeln.

PLAN

DO

CHECK

ACT

30 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Es gibt Regelungen Es gibt Regelungen zur Überprüfung zur Überprüfung und Bewertung der und Bewertung der Prozesse.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es erfolgt eine Orientierung an Nachweis-basierten Behandlungsme-thoden (EBP) und evtl. vorhandenen Leitlinien.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Es existieren interne Behandlungs-standards oder -leitlinien.

PLAN

DO

CHECK

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Die Praxis beteiligt sich am Vergleich von Kennzahlen (Benchmarking) oder an Qualitätszirkeln mit anderen Praxen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die Ergebnisse des Vergleichs mit anderen Praxen werden im Team besprochen.

PLAN

DO

CHECK

ACT

31ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Passwörter werden regelmäßig geän-dert.

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Es existiert eine aktuelle Liste der Namenskürzel / Handzeichen.

PLAN

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Es gibt eine Rege-lung zum Umgang mit fehlenden und unvollständigen Patient/-innendoku-mentationen.

PLAN

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PC‘s mit Praxisinfor-mationsso� ware und Patient/-innendaten haben keinen An-schluss an ö� entliche Datennetze.

PLAN

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CHECK

ACT

Es gibt ein EDV-Ausfallkonzept.

PLAN

DO

CHECK

ACT

32 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Es erfolgt eine Es erfolgt eine inhaltliche und inhaltliche und organisatorische organisatorische Koordination der Koordination der Praktika mit dem Praktika mit dem Ausbildungsträger.Ausbildungsträger.

PLAN

DO

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ACT

Es erfolgt ein kontinuierlicher, strukturierter Informationsaus-tausch zwischen Praxisanleitung und Praktikumsbetreu-ung.

PLAN

DO

CHECK

ACT

Die verantwortlichen Mitarbeiter/-innen werden für Ihre Aufgaben im Rahmen der Praktika geschult.

PLAN

DO

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ACT

Die Praxis beteiligt sich an der Überarbeitung der Praktikumsstandards.

PLAN

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Es gibt eine einheit-liche Regelung zur Einarbeitung von Praktikant/-innen.

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Der/-m verantwortli-chen Mitarbeiter/-in stehen die erfor-derlichen zeitlichen Ressourcen für die Betreuung der Praktikant/-innen zur Verfügung.

PLAN

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33ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Es existiert ein praxisrelevanter Ausbildungsplan für Praktikant/-innen.

PLAN

PLAN

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Die benötigten Ressourcen zur fachlichen Quali� kation der Praktikant/-innen werden bereitge-stellt (Fachliteratur, Supervision, Feed-backgespräche).

PLAN

DO

CHECK

ACT

Praktikant/-innen werden in die regulären Team-besprechungen einbezogen.

PLAN

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CHECK

ACT

Praktikant/-innen können an internen Fortbildungen teilnehmen.

PLAN

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ACT

Die Einarbeitung der Praktikant/-innen wird dokumentiert.

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ACT

Die inhaltliche und organisatorische Qualität des Praktikums wird evaluiert.

PLAN

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ACT

34 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PATIENT/-INZugang zur PraxisInformationen zur Anbindung an ö� entliche Verkehrsmi� el, Parkplätze etc. sind vorhanden.Die Mitarbeiter/-innen der Praxis sind mit Foto und Quali� kation dargestellt.Die Patient/-innen werden über die Organisationsstruktur der Praxis informiert.Zugang zu den LeistungenAngemessene und aktuelle Unterhaltungsangebote (z.B. Zeit-schri� en) sind im Wartebereich vorhanden.Die Termine werden mit größtmöglicher Flexibilität für die Patient/-innen vergeben.Termine werden transparent, nach festgelegten Kriterien und orientiert an den � erapiezielen vergeben.Termine für Hausbesuche werden mit anderen Berufsgruppen und den Angehörigen abgestimmt.Patient/-innensicherheitWichtige und relevante Vorsichtsmaßnahmen für die Patient/-innen werden gegeben und deren Kenntnisnahme ist dokumentiert.Die Mitarbeiter/-innen sind über das Vorgehen bei Ha� p� ichtschäden informiert. Verantwortliche für die struktu-rierte Prozessabwicklung sind benannt.Der Schutz des Eigentums von Patient/-innen (z.B. Wertsachen) durch die Praxis ist geregelt.Dokumentation und Patient/-innenunterlagenEs ist den Patient/-innen möglich, Einsicht in die Dokumentation ihrer Behandlung zu nehmen.Die Patient/-innenakten enthalten nur relevante und sachlich formulierte Bemerkungen.Es werden regelmäßig Stichproben der Patient/-innenakten auf Einhaltung der Dokumentationsstandards durchgeführt.Das � erapieende wird ausreichend dokumentiert und strukturiert aufgearbeitet.Die Zurückgabe aller benötigten Unterlagen an die Patient/-innen nach Beendigung der Behandlung ist sichergestellt.Befunderhebung, � erapieplanung & -durchführungDie kulturellen und ethischen Bedürfnisse der Patient/-innen werden berücksichtigt.Die Mitarbeiter/-innen sind in ethischen Fragestellungen speziell geschult.Die � erapieziele berücksichtigen die Zielkategorien der „Inter-national classi� cation of functioning, disability and health“ (ICF). Angehörige werden zur Unterstützung der � erapie einbezogen und entsprechend unterwiesen.Die Anwendung von Hilfsmi� eln wird beobachtet, deren Anwendung erfasst und dokumentiert. Die Beratung und Erprobung von Hilfsmi� eln ist sichergestellt.Für die wichtigsten � erapieangebote gibt es spezi� sche Ablau� eschreibungen.Die therapeutischen Maßnahmen werden nach Abschluss der Behandlung in Hinblick auf Ihre E� ektivität bewertet.Es gibt eine Regelung zum Verfahren, wenn weiterführende diagnostische Maßnahmen erforderlich sind.Es gibt eine Regelung zum Verfahren bei Abweichungen zwi-schen dem Befund und den verordneten Heilmi� eln.

Es gibt eine interne Regelung zum Umgang mit Patient/-innen, die Hinweise auf Vernachlässigung oder Missbrauch zeigen.Zusammenarbeit mit anderen BerufsgruppenEine Regelung zur Bescha� ung und Weitergabe von (Vor-) Befunden besteht. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Erreichen der � erapieziele ist sichergestellt.Es gibt ein systematisches Vorgehen beim Übergang der Patient/-innen in eine andere Versorgungsform (z.B. Krankenhaus, P� egeeinrichtung).Prävention und Gesundheitsförderung bezogen auf die Patient/-innenEs werden präventive Leistungen angeboten.Es gibt aktuelles Informationsmaterial über das Angebot präventiver Leistungen in der Praxis.Die Patient/-innen werden über angebotene Schulungsmaßnahmen informiert.Patient/-innen werden über lokale Aktivitäten und Angebote zur Gesundheitsförderung informiert und zur Teilnahme ermutigt.Die Zusammenarbeit mit Patient/-innen- und/oder Selbsthilfeorganisationen ist geregelt.Der Schulungsprozess der Patient/-innen wird dokumentiert.

Der Schulungsbedarf der Patient/-innen wird strukturiert erfasst.

Kriterienübersicht

35ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

PRAXISLEITUNGZielplanungDie Unternehmensstrategie wird mit den Mitarbeiter/-innen besprochen.Die Unternehmensstrategie wird durch den Einsatz von personellen und materiellen Ressourcen unterstützt.Die Unternehmensstrategie enthält Aussagen zum Qualitätsmanagement.Die Leitung überprü� regelmäßig die Zweckmäßigkeit des QM-Systems und identi� ziert den Änderungsbedarf.Die Stärken und Schwächen der Praxis werden regelmäßig ermi� elt.

LeitbildDas Leitbild ist ö� entlich zugänglich.

Das Leitbild wurde gemeinsam mit den Mitarbeiter/-innen erstellt.

Aus dem Leitbild werden überprü� are Ziele abgeleitet.

FinanzplanungDie wirtscha� liche Situation der Praxis wird über geeignete Kennzahlen dargestellt.Wirtscha� liche Risiken werden speziell analysiert.Der Umgang mit veränderter Mitarbeiter/-innen- oder Budgetsituation ist geregelt.Nutzungszeiten und -auslastung der Praxisräume und � erapiemöglichkeiten werden ausgewertet.Eine statistische Auswertung über die Verteilung der Kostenträ-ger (GKV, PKV, Selbstzahler/-innen) wird erstellt.Eine Kostentransparenz gegenüber den Mitarbeiter/-innen exisitiert.

Die Mitarbeiter/-innen können Budgetverantwortung für ihren Zuständigkeitsbereich übernehmen.Es gelten Regeln bei der Auswahl von Lieferant/-innen.

Lieferant/-innen werden nach festgelegten Kriterien bewertet.

Bei der Anscha� ung von � erapiematerialien und -geräten werden ökologische Aspekte und Aspekte des Arbeitsschutzes berücksichtigt.

EinstellungDer Zeitaufwand für Leitungstätigkeiten ist im Arbeitsvertrag vereinbart.Beendigung eines ArbeitsverhältnissesEs erfolgt die Erfassung des Zufriedenheitsgrades bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses.Personalplanung und -entwicklungEs existieren exakte Stellenbeschreibungen mit Quali� kationsanforderungen.Es erfolgt eine Analyse des Personalbedarfs entsprechend der Unternehmensstrategie.Es gibt ein transparentes System der Entlohnung und leistungsorientierter Vergütung.Die Zahlung tarifgerechter Löhne ist gewährleistet.

Es existiert ein Konzept zur Personalentwicklung.Ein standardisiertes Beurteilungssystem der Mitarbeiter/-innen ist vorhanden.Das Mitarbeiter/-innen-Beurteilungssystem ist den Mitarbeiter/-innen bekannt.

In der Personalplanung wird der Ausbildungsbedarf neuer Mitarbeiter/-innen berücksichtigt.Es werden Maßnahmen ergri� en, um die Personalausfallquote möglichst gering zu halten.Aussagekrä� ige Statistiken (Fluktuation, Personalausfallquote, Soll-Ist-Stundendi� erenz) werden in die Personalplanung einbezogen.TeambildungEs existieren strukturierte Regeln für die Kommunikation mit den Mitarbeiter/-innen.Die Integration freier Mitarbeiter/-innen in das Team wird von der Praxisleitung gefördert.OrganisationsentwicklungEs existiert ein Prozessmanagementsystem.Mit dem Ziel die Patient/-innenversorgung zu verbessern, werden Kooperationen mit anderen Einrichtungen angestrebt.Neuerungen werden in festgelegten Zeiträumen evaluiert.Ö� entlichkeitsarbeitMaßnahmen der Ö� entlichkeitsarbeit werden unter Beachtung des Heilmi� elwerbegesetzes geplant und umgesetzt.Besondere Leistungen der Praxis werden in der Ö� entlichkeit dargestellt (z.B. Auszeichnungen, Verö� entlichungen)UmweltschutzEine Mülltrennung existiert.Die Mitarbeiter/-innen erfahren von den Regelungen der Mülltrennung/des Recyclings.Es werden Maßnahmen zur Einsparung von Energie und sonsti-gen Ressourcen getro� en.Gesundheitsförderung der Mitarbeiter/-innen & LeitungEs gibt Regelungen für die Fürsorgep� icht der Leitung (z.B. Sucht, Mobbing).Die Gesundheit der Mitarbeiter/-innen wird bei der Planung von Tätigkeiten und Abläufen berücksichtigt.Die eigenverantwortliche Gesundheitsförderung der Mitarbeiter/-innen wird unterstützt.Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit (z.B. Techniken der Streßbewältigung, Vorbeugung von Überlastung) der Praxisleitung im Sinne des langfristigen Erhalts der Arbeitskra� werden getro� en.Vorhandene Übungsräume/Trainingsgeräte können von den Mitarbeiter/-innen außerhalb der Arbeitszeit für ihre eigene Gesundheit genutzt werden.Falls zutreffend: Kriterien zur Mitarbeiter/-innenvertretung & Gemeinscha� spraxisEs existiert eine Struktur für die Kommunikation der Partner/-innen einer Gemeinscha� spraxis.Die Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen und Praxiseigentümer/-innen einer Gemeinschaftspraxis wird erhoben.Die Mitarbeiter/-innen-Vertretung wird in alle relevanten Ent-scheidungen einbezogen. (Praxisgrösse ab 16 Mitarbeiter/-innen)

36 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

MANAGEMENTQualitätsmanagement allgemeinEs existiert eine übergeordnete Planung (z.B. mit Zeit und Priori-tät) aller QM-Maßnahmen.Es gibt ein Konzept zur Erhebung und Nutzung qualitätsrelevan-ter Daten.Es gibt ein Konzept zur Erhebung und Nutzung von Daten im Zusammenhang mit dem Behandlungsergebnis.Die erhobenen qualitätsrelevanten Daten sind mit Zielvorgaben verbunden.Die Patient/-innen können sich über die QM-Maßnahmen und die Strategie informieren.die Strategie informieren.Mitarbeiter/-innen und QualitätsmanagementFinanzielle und personelle Ressourcen für das QM werden zur Verfügung gestellt.Es werden Schulungen der Mitarbeiter/-innen zum QM durchgeführt.Die Kenntnisnahme von Regelungen und Informationen zum QM wird durch Unterschri� bestätigt.wird durch Unterschri� bestätigt.Patient/-innen- und Mitarbeiter/-innenbefragungen, Überprüfungen allgemeinEs wird eine interne Qualitätssicherung durchgeführt (Befragun-gen, Begehungen, Auswertung von Daten).Die Daten der internen Qualitätssicherung werden zur Verbesse-rung des QM-Systems verwendet.Die Mitarbeiter/-innen werden an der Erstellung der Patient/-innenbefragung beteiligt.Die Zufriedenheit der Patient/-innen mit dem Behandlungsergebnis wird in einem größeren Abstand nach der Behandlung erfragt.Es werden Patient/-innen berücksichtigt, die die Praxis nur gelegentlich oder nicht mehr besuchen.Die Ergebnisse der Patient/-innenbefragung werden für die Patient/-innen ö� entlich gemacht.Es gibt Konzepte zur Befragung der zuweisenden Ärzt/-innen.

Die Rücklaufquote der Mitarbeiter/-innenbefragung wird erfasst.

Es existieren Konzepte für das Ideen- und Wissensmanagement.

DokumenteEs existiert eine Übersicht des aktuellen Standes aller geplanten QM-Maßnahmen.Die Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsfristen der internen Dokumente sind festgelegt.Die internen Dokumente sind auch digital verfügbar.

Beschwerde-, Fehler- und RisikomanagementAus dem Beschwerde-, Verbesserungs- und Fehlermanagement werden Kennzahlen abgeleitet.Die Kennzahlen aus dem Beschwerde-, Verbesserung- und Fehlermanagement sind für die Mitarbeiter/-innen transparent.Es existieren Regelungen zur Hinzuziehung anderer Berufsgrup-pen (z.B. Rücksprache mit dem verordnenden Ärzt/-innen) um � erapierisiken auszuschliessen.Ein Fehlermanagement ist vorhanden.“Beinahe Fehler“ werden de� niert, erfasst und sind allen Mitarbeiter/-innen bekannt.Es gibt ein Verbesserungsmanagement/Vorschlagswesen.

MITARBEITER/-INEinarbeitungEin schri� liches Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter/-innen existiert.Die Internetnutzung der Angestellten ist geregelt.Es existiert eine schri� liche Dokumentation der Einarbeitung, die gegengezeichnet wird.

Fort- und WeiterbildungSchulungen für die Mitarbeiter/-innen zur Kundenorientierung (z.B. Freundlichkeit, Verhalten am Telefon) werden angeboten.Die Fortbildungsmaßnahmen werden dokumentiert.Die Inhalte von Quali� kationsmaßnahmen bezogen auf den Fort- und Weiterbildungsbedarf der Praxis werden evaluiert.TeamsitzungenDie Teilnahme der Mitarbeiter/-innen an internen Praxis-veranstaltungen wird erfasst und ausgewertet.Arbeitszeiten und VertretungsregelungenEs existieren Vertretungspläne bei geplanter und ungeplanter Abwesenheit der Mitarbeiter/-innen.Eine Übersicht geplanter und dennoch nicht erbrachter � erapieeinheiten wird für jede/-n Mitarbeiter/-in erstellt.Es steht ausreichend vergütete Arbeitszeit für die Dokumenta-tion und Berichtersta� ung zur Verfügung.

SICHERHEITArbeitsschutzArbeitsplatzbeurteilungen in Bezug auf Arbeitssicherheit und Ergonomie werden durchgeführt.BrandschutzEs werden regelmäßig Brandschutzunterweisungen durchgeführt.

No� älleErste-Hilfe-Kurse der Mitarbeiter/-innen werden regelmäßig aktualisiert.Es existiert ein Ausfallkonzept für technische Einrichtungen sowie Strom und Wasser.HygieneEs gibt Regelungen zur Impfung/Infektionsprävention der Mitarbeiter/-innen.Falls zutre� end: MedizinprodukteEin Bestandsverzeichnis der technischen Medizinprodukte liegt vor.

Die Medizinproduktebetreiberverordnung ist bekannt. Die Einweisung in die Anwendung der Medizinprodukte ist geregelt und wird dokumentiert.

Prüfprotokolle der Medizinprodukte liegen vor.Die Instandhaltung von Medizinprodukten erfolgt durch quali� ziertes Personal.

37ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

Die Beteiligung der Mitarbeiter/-innen am Verbesserungsma-nagement/Vorschlagswesen wird erfasst.Eine adäquate Anerkennung der Mitarbeiter/-innen für Verbesserungsvorschläge erfolgt.Die � erapieabbruchquote wird erfasst.

Es existiert ein Risikomanagement zur Verhinderung von unerwünschten und vermeidbaren Ereignissen.

ProzesseFür die Prozesse der Praxis sind verantwortliche Personen benannt (z.B. für Brand-, Daten- und Arbeitsschutz, Hygiene,� erapie, Beschwerden, Einkauf, Wareneingang)Die wesentlichen Prozesse der Praxis sind miteinander verknüp� .Die wesentlichen Prozesse der Praxis sind (mit Ablauf und Ergebnis) beschrieben.Die Prozesse in der Praxis sind so beschrieben, dass die Art und Weise der Kenntnisnahme der Mitarbeiter/-innen geregelt ist.Die Mitarbeiter/-innen werden befähigt Prozesse weiter zu entwickeln.Es gibt Regelungen zur Überprüfung und Bewertung der Prozesse.Es erfolgt eine Orientierung an Nachweis-basierten Behandlungsmethoden (EBP) und evtl. vorhandenen Leitlinien.Es existieren interne Behandlungsstandards oder -leitlinien.

Falls zutre� end: Vergleich mit anderen PraxenDie Praxis beteiligt sich am Vergleich von Kennzahlen (Benchmarking) oder an Qualitätszirkeln mit anderen Praxen.Die Ergebnisse des Vergleichs mit anderen Praxen werden im Team besprochen.

INFORMATIONDatenschutzPasswörter werden regelmäßig geändert.

Patient/-innendaten und -dokumentationEs existiert eine aktuelle Liste der Namenskürzel / Handzeichen.Es gibt eine Regelung zum Umgang mit fehlenden und unvollständigen Patient/-innendokumentationen.Falls zutre� end: InformationstechnologienPC‘s mit Praxisinformationsso� ware und Patient/-innendaten haben keinen Anschluss an ö� entliche Datennetze.Es gibt ein EDV-Ausfallkonzept.

AUSBILDUNGGrundlagen & Zusammenarbeit mit der AusbildungsinstitutionEs erfolgt eine inhaltliche und organisatorische Koordination der Praktika mit dem Ausbildungsträger.Es erfolgt ein kontinuierlicher, strukturierter Informationsaus-tausch zwischen Praxisanleitung und Praktikumsbetreuung.Die verantwortlichen Mitarbeiter/-innen werden für Ihre Aufgaben im Rahmen der Praktika geschult.Die Praxis beteiligt sich an der Überarbeitung der Praktikumsstandards.Einarbeiten, praktische Arbeit & abschliessende EvaluationEs gibt eine einheitliche Regelung zur Einarbeitung von Praktikant/-innen.Der/-m verantwortlichen Mitarbeiter/-in stehen die erforderlichen zeitlichen Ressourcen für die Betreuung der Praktikant/-innen zur Verfügung.Es existiert ein praxisrelevanter Ausbildungsplan für Praktikant/-innen.Die benötigten Ressourcen zur fachlichen Quali� kation der Praktikant/-innen werden bereitgestellt (Fachliteratur, Supervi-sion, Feedbackgespräche).Praktikant/-innen werden in die regulären Teambesprechungen einbezogen.Praktikant/-innen können an internen Fortbildungen teilnehmen.Die Einarbeitung der Praktikant/-innen wird dokumentiert.

Die inhaltliche und organisatorische Qualität des Praktikums wird evaluiert.

38 ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

Notizen

39ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013 Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

Notizen

Notizen

ETPTQM © Blümke/Oppermann 2010-2013Arbeitshilfen EXCELLENCE-SET Version 1.0

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Hintergrund Hintergrund Hintergrund Qualitätsmanagement gehört zu den vertraglichen P� ich-Qualitätsmanagement gehört zu den vertraglichen P� ich-Qualitätsmanagement gehört zu den vertraglichen P� ich-ten der Praxen für Ergo- und Physiotherapie gegenüber ten der Praxen für Ergo- und Physiotherapie gegenüber den Kostenträgern. Die Selbstbewertung der eigenen Arbeitsprozesse, -strukturen und –ergebnisse einer Praxis stellt eine Möglichkeit dar, Qualitätsmanagement ressour-censparend umzusetzen und die Qualität einer Praxis kontinuierlich weiter zu entwickeln. Für die spezi� schen Erfordernisse dieser Praxen wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin ein Selbstbewertungsinstrument erstellt.

MethodeIm ersten Schri� wurden die Bewertungskriterien beste-hender Qualitätsmanagement-Modelle im Gesundheits-wesen wurden auf ihre Verwendbarkeit für die Ergo- und Physiotherapie geprü� . In einer anschließenden Online-Befragung wurden die geeigneten 352 Kriterien von 162 Expert/-innen hinsichtlich ihrer Relevanz und Praktikabili-tät bewertet. Daraus wurde eine Rangliste errechnet, die den Zusammenhang zwischen Praktikabilität und Relevanz der Kriterien darstellt. In einer zweiten Befragungsrunde wurden darüber hinaus grundsätzliche Anforderungen an ein Selbstbewertungsinstrument evaluiert.

ErgebnisseDie befragten Expert/-innen sehen 100 Kriterien als aus-reichend für ein Selbstbewertungsinstrument an. Maximal 75 weitere Kriterien wären noch handhabbar. Aus diesem Ergebnis und der Rangliste wurden das Basis-, Erweite-rungs- und Excellence-Set gebildet, welche zusammen mit dem Praktikabilitäts-Set das Selbstbewertungsinstrument bilden.

SchlußfolgerungenDiese Arbeitshilfe zum Excellence-Set ermöglicht eine umfassendere Betrachtung des Praxismanagement als sie jeweils mit dem Basis- und dem Erweiterungs-Set möglich ist. Der Praktikabilität eines Selbstbewertungsinstruments, wie Sie im Basis- und Erweiterungs-Set im Vordergrund steht, kommt vor dem Hintergrund begrenzter perso-neller und zeitlicher Ressourcen einer Heilmi� elpraxis ein besonderer Stellenwert zu. Für eine umfassende Selbstbewertung sind alle dargestellten Kriterien des Selbstbewertungsinstruments relevant.