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Architektur im Sanierungsgebiet 1
• Beispiel:
WDR-Landesstudio
• Architekten: Parade und Partner • Baubeginn: September 1986 • Fertigstellung: März 1991• Form eines asymmetrischen „U“ • Öffnung mit der Eingangshalle
ausgerichtet zum Landtag, der Stadt, dem Rheinturm und dem Rhein
• massiver nach außen ausgestellter Sockel soll an ein Schiff erinnern (wegen der Nähe zum Rhein)
Landtag NRW
• Architekten: Eiler, Maier, Walter und Partner
• Fertigstellung: Oktober 1988
• imposanter Rundbau
• beherbergt neben den Sitzungssälen auch noch Büros der Landtagfraktionen
• wird seit 2009 um einen neuen Flügel erweitert
Sanierungsgebiet 2
• Beschluss für Sanierungsgebiet 2: 1989 • Trennung zwischen industriell orientierter
Hafennutzung und dem städtebaulichen Entwicklungsbereich
• Pufferzone in der Kesselstraße → bestandsorientierte Gewerbeentwicklung
• Abstandserlass in Radien von 1500m bzw. 500m (faktischer Rahmen der industriellen Hafennutzung)
• Gebiet für:Medieneinrichtungen, ergänzende Betriebe, kleinere Büros, kulturelle Einrichtungen (vor allem private Träger), Gastronomie, spezifischer Einzelhandel, Kunsthandwerk, Ateliers
• besonderes Hafenflair sollte erhalten bleiben
• schließlich eingeschränkte Wohnungsnutzung im Randbereich zugelassen
• bis auf einzelne Bauvorhaben Umwandlung in der Medienmeile realisiert
• Investitionsvolumen: 350 Mio. €
• 2000 neue Arbeitsplätze
• weitere 1000 Arbeitsplätze bis zur vollständigen Umwandlung hinzu
Architektur im Sanierungsgebiet 2
• Beispiel: Gehry Zeile
• Architekt Frank Owen Gehry
• Backsteinhaus, Metallfassadenhaus und das weiße Haus mit einem sich selbst tragenden Mauerwerk
• „Tanzende Bürotürme“ (Lichtreflexe, Schatten und Linien, die kommen und gehen, unterstreichen einen lebenden Charakter bzw. eine „Bewegung“
• Unikate für die spezielle Technologien entwickelt wurden
• rotes Backsteinhaus eine Verbindung zum Hafen
• im Metallhaus spiegelt sich das rote und das weiße Haus
• alle verbinden sich zu einer Einheit
Sanierungsgebiet 3
• 1993 Aufstellung eines Bebauungsplans für Teilgebiet 3 beschlossen
• Fortsetzung des „MedienHafen“
• Investition: 150 Mio. €
• 3000 neue Arbeitsplätze
Architektur im Sanierungsgebiet 3
Beispiel: Colorium
• 17-geschossiges Bürohochhaus (62 Meter hoch)• Architekt: William Alsop• Bauherr: Hartmut Ibing• die Fassade ist mit über 2000 farbig bedruckten
Glaspanelen bedeckt (ganzflächige und vierfarbige Flächen wechseln sich ab)
• von Innen transparent und lichtdurchlässig (lichtdurchflutete Atmosphäre)
• schwarz-weiße Farbbänder stellen stilistisch das Treppenhaus dar
• das knallrote Technikgeschoss ragt über das Hafenbecken hervor und wird nachts beleuchtet
Architektur des Medienhafen
• Verbindung von postmoderner Architektur und unter Denkmalschutz stehender Hafenarchitektur
• Moderne:
die „krummen“ Häuser von Frank O. Gehry
• denkmalgeschützt:
alte Kaimauern, Gleis- & Treppenanlagen
Fazit
• wichtiges städtebauliches Projekt, um Düsseldorf europaweit in den Bereichen Werbung, Medien, kreative Branchen zu positionieren
→ gute Lage
→ gutes Image
→ starke Agglomeration von Firmen
→ kurze Wege zu vor- und nach geschalteten Dienstleistern → erhöhte Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit auf dem Markt
Zukunftsaussichten
• Fertigstellung von Sanierungsgebiet 3
• Verbesserung der Infrastruktur
→ bessere Erreichbarkeit des Standorts Hafen
1) Straßenausbau
2) Entstehung neuer Brücken
Meinungen
Rhein-Ruhr-Zeitungen:• neuer, citynaher Standort für
zukunftsorientierte Wachstumsbranchen der Dienstleistungsbereiche
• moderne Gebäude, besondere Ausstrahlung
• trotz hoher Mietpreise, fast alle Büroflächen vermietet
• gute Zeiten für alten Hafenbereich
positives Feedback
Houben, A.
• aus verlorenem Ort →baumeisterliches Glanzstück
• Internationales Aushängestück der neuen Medienmeile
• nicht nur für Touristen sehenswert und interessant
positives Feedback
Hafendirektor Stadtwerke Düsseldorf
• Verlust von rund 700 Arbeitsplätze bei Flächenreduzierung
• Unternehmen sahen den Standort gefährdet → Ansiedlungen wurden erschwert
• Investitionen verhalfen zur besseren Infrastruktur
• Bedeutungszuwachs der Binnenschifffahrt → Containerterminal
geteilter Meinung/ unschlüssig
Verschiedene Zeitungsartikel• Bau neuer Büroflächen, obwohl 7,8
% der Fläche leer stehen• vernachlässigte
Verkehrsanschließung
→ Verkehrsprobleme• eigentlich sollten verschiedene
Hafenelemente erhalten bleiben
→ wurden trotzdem ersetzt
→ bald nur noch Hafenbecken, das an Hafen erinnert
negatives Feedback
Unsere Meinungen zu diesem Projekt
Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit
Quellenangaben:Q1: Geographie 12/13; Q2: www.medienhafen.deQ3: www.viatoura.de; Q4: www.wikipedia.deQ5: www.duesseldorf.deQ6: Medienmeile Hafen Düsseldorf, von Katrin Johnsen