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Eine alte Weisheit – ungemütliche Aufgaben sollen im- mer zuerst gelöst werden. Nun ja, dann sind wir zum Jah- resende ganz schön sorgenfrei, stimmt’s? Diese Weisheit ist durchschnittlich richtig und gilt vor allem für Abarbei- ter, weniger jedoch für Kreative. Die wollen Problemauf- gaben nicht lösen, sie wollen sie umwandeln. Das ist die Lösung! Probleme verdunsten auf der Suche nach dem schwarzen Schwan! Es entgleiten meist die verborgenen Gelegenheiten. Zum Jahresende verlassen wir also die sicheren Bluechips und gehen unsichtbare Risiken ein – es gibt sie, die spekulati- ven Wagnisse. Denn daraus entstehen jene farbigen Wel- ten, die wir suchen. Es soll Sie folgender Wunsch beglei- ten: Beschränken Sie sich nicht auf jene Risiken, die Sie kennen, sondern auf jene, die wirklich gefährden. Denn das sind die wahren und verborgenen Gelegenheiten, die uns durch die Lappen gehen, leider. Auf geht’s – ins neue Jahr 2013 – das awit Team wünscht Ihnen von ganzem Herzen viele ungelöste Aufgaben, tausende schwarzer Schwäne und massenhaft Blowho- les, die Ihr Leben aufrütteln. Kürzlich wieder gelesen: „Der schwarze Schwan“ von Nicholas Taleb, „Die Macht höchst un- wahrscheinlicher Ereignisse“ awit News Wie lösen wir Aufgaben... Rolf Staedler CEO awit-Gruppe Arbon und St. Gallen Entwicklung Vision, Innovation und Strategie Effizientes Bauen als nachhaltiges Investitionsmodell der Zukunft? Christoph Wanner & Gabriele Maassen Seiten 2+3 awit-Ausflug nach London Seite 4 awitgroup ag Landquartstrasse 3 CH-9320 Arbon Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected] www.awit.ch Dezember 2012 Es entgleiten meist die verborgenen Gelegenheiten.

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Page 1: awit News Dezember 2012

Eine alte Weisheit – ungemütliche Aufgaben sollen im-mer zuerst gelöst werden. Nun ja, dann sind wir zum Jah-resende ganz schön sorgenfrei, stimmt’s? Diese Weisheit ist durchschnittlich richtig und gilt vor allem für Abarbei-ter, weniger jedoch für Kreative. Die wollen Problemauf-gaben nicht lösen, sie wollen sie umwandeln. Das ist die Lösung! Probleme verdunsten auf der Suche nach dem schwarzen Schwan!

Es entgleiten meist die verborgenen Gelegenheiten. Zum Jahresende verlassen wir also die sicheren Bluechips und gehen unsichtbare Risiken ein – es gibt sie, die spekulati-ven Wagnisse. Denn daraus entstehen jene farbigen Wel-ten, die wir suchen. Es soll Sie folgender Wunsch beglei-ten: Beschränken Sie sich nicht auf jene Risiken, die Sie

kennen, sondern auf jene, die wirklich gefährden. Denn das sind die wahren und verborgenen Gelegenheiten, die uns durch die Lappen gehen, leider.

Auf geht’s – ins neue Jahr 2013 – das awit Team wünscht Ihnen von ganzem Herzen viele ungelöste Aufgaben, tausende schwarzer Schwäne und massenhaft Blowho-les, die Ihr Leben aufrütteln.

Kürzlich wieder gelesen:„Der schwarze Schwan“ von Nicholas Taleb, „Die Macht höchst un-wahrscheinlicher Ereignisse“

awit News

Wie lösen wir Aufgaben...

Rolf Staedler CEO awit-Gruppe Arbon und St. Gallen Entwicklung Vision, Innovation und Strategie

Effizientes Bauen als nachhaltigesInvestitionsmodell der Zukunft?

Christoph Wanner & Gabriele Maassen Seiten 2+3

awit-Ausflug nach London Seite 4

awitgroup ag Landquartstrasse 3 CH-9320 Arbon Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected] www.awit.ch

Dezember 2012

Es entgleiten meist die verborgenen Gelegenheiten.

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Effizientes Bauen als nachhaltiges Investitionsmodell der Zukunft?In der Schweiz sind die Wohnraumkosten für einen wach-senden Teil der Bevölkerung, im Vergleich zu ihrem Ein-kommen, sehr hoch. Vor allem in den Ballungszentren kommt es zu einer Verknappung von erschwinglichem Wohnraum. Um eine bezahlbare Wohnung zu finden, sind Normalverdiener oft gezwungen in ländliche Regionen auszuweichen oder sich auf dem Markt nach Altliegen-schaften umzusehen. Eine erschwingliche Neubauwoh-nung im Bereich guter Infrastrukturangebote zu finden, ist für diese Einkommensgruppe nahezu unmöglich.

Dieser Situation gegenüber steht ein ungebrochener Bau-boom im Hochpreissegment mit Renditeerwartungen von 5% und mehr. Die anhaltenden tiefen Zinsen und die scheinbar unendliche Nachfrage locken immer noch Investoren, die auf diesen Zug aufspringen wollen. Woh-nungen im gehobenen Preissegment weisen eine Grund-rissgrösse auf, die weit über der von Wohnungen aus den 1980er Jahren liegt. Hatte eine 4.5-Zimmerwohnung in den 80er Jahren eine Standardgrösse von ca. 98 m2, liegt diese heute bei ca. 120 m2 und darüber. Dies hat zur Fol-ge, dass die Preise für neue Miet- und Eigentumswohnun-gen für viele in unbezahlbare Höhen steigen, da der teure Innenausbau und der gestiegene Bodenpreis auf weniger Wohneinheiten pro Haus einen substantiell höheren Qua-dratmeterpreis mit sich bringt.

Die Rendite-FalleDamit die 5% Gewinnerwartung nicht zur 5% Falle wird, ist Umdenken angesagt. Architekten, Generalunterneh-mer und Investoren müssen sich die Frage stellen, ob es marktpolitisch sinnvoll ist, mit dem Segment der Normal-verdiener eine beachtliche Zielgruppe in Punkto Neubau-ten schlichtweg zu ignorieren. Fakt ist, dass Wohnraum im Hochpreissegment, der nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung nachgefragt werden kann, vor dem Hinter-grund knapp werdender Ressourcen eine schwierige Zu-kunft hat. Bereits jetzt beobachten wir erste Anzeichen für eine Übersättigung des Marktes in Form von Leerstän-den.

Nachhaltigkeit und Flexibilität im Umgang mit Grund und Boden bestimmen die Gewinnerwartung der Zukunft. So muss eine Investition in den Wohnungsbau des unteren Preissegments nicht zwangsläufig die Rendite schmälern. Im Gegenteil, innovative Ideen bei der Erstellung von Neubauwohnungen zu erschwinglichen Kosten mit zeit-

gemässen Grundrissen werden stark nachgefragt.

Ende Juni 2012 erstellte das Bundesamt für Wohnungs-wesen in Zusammenarbeit mit „Halter Unternehmungen“ und „Pensimo Management“ eine Studie, die der Frage nachgeht, ob sich aus Sicht von Investoren ein Umdenken in Richtung verdichtete Bauweise lohnt. Sie kommt zum Schluss, dass auch Miet- und Eigentumswohnungen in einem tieferen Preissegment für Investoren von Interesse sein können und die Gewinnerwartung durch eine stei-gende Nachfrage durchaus gegeben ist. (Herausgeber: Bundesamt für Wohnungswesen/www.bwo.admin.ch)

Die Studie setzt bei der Frage an, ob man weiterhin pri-mär in Objekte für die zahlungskräftigen (und -willigen) Kunden investiert oder ob es sinnvoll ist, an attraktiven Standorten auch neue Wohnungen zu erstellen, die für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich sind. Weit-sichtige Investoren mit einem Blick für langfristig sichere Rendite sollten sich nach Ansicht der Studie nicht einzig auf die derzeitige Marktdynamik verlassen und auf wei-terhin tiefe Zinsen hoffen, sondern in diesem Punkt neue Wege beschreiten.

Derzeitige Entwicklung bei Neubauten:Grosse und teure Wohnungen in einem beschränkten •Marktsegment werden gebautViele dieser Wohnungen sind zu teuer und stehen •(wenn nicht an Toplage) oft lange leer

Situation am Wohnungsmarkt:Nachfrageüberhang nach günstigem Wohnraum mit •guter öV-Anbindung und Infrastrukturangeboten durch vernachlässigte Zielgruppen

Vorteil durch zielgruppenorientiertes Bauen:Schaffung von erschwinglichen Wohnungen für •Paare und KleinfamilienErschliessung neuer Käufer- / Mieterkreise•Altersgerechtes Bauen•Flexible Wohnlösungen für veränderte Wohnformen•

Veränderungen des Marktes erkennenAls Immobilienspezialisten auf dem Ostschweizer Immobi-lienmarkt begrüssen wir die Entwicklung hin zu erschwing-lichem und flexibel nutzbarem Wohnraum. Zur Zeit kön-nen wir Zielgruppen wie Familien mit durchschnittlichem

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Einkommen, Singlehaushalte und Rentner kaum mit einem entsprechenden Angebot im Neubaubereich ver-sorgen. Als Alternative bleibt meist nur das Angebot an Bestandsliegenschaften. Diese haben den Nachteil, dass sie oft erheblichen Sanierungsbedarf aufweisen. Vor al-lem der energetische Bereich ist in diesem Segment meist stark vernachlässigt. Dies führt dazu, dass gerade die Be-völkerungsgruppen mit kleinen und mittleren Einkommen die Hauptlast hoher Nebenkosten tragen und nicht von energieeffizienter Bauweise profitieren können.

Innovativen Wohnformen Rechnung tragenDie in der Studie des Bundesamtes vorgestellte verdich-tete Bauweise mit Einsparungen an Fläche und Aus-baustandard sehen wir als einen Schritt in die Zukunft, der nicht verschlafen werden darf. Um künftig am Markt Wohnraum für jede Zielgruppe anbieten zu können, ist es wünschenswert, mit dem Bau dieser Wohnungen heute zu beginnen.

Doch wie sieht diese verdichtete Bauweise aus und geht sie zulasten von Wohnqualität? Die Studie belegt, dass bei einer verdichteten Bauweise (also einer Verringerung der Wohnfläche pro Wohnung) und trotz hoher Baulandprei-se die Erstellungskosten pro Einheit um 12 – 15% gesenkt werden können. Um diese Einsparungen zu erreichen, sind Abstriche in folgenden Bereichen nötig:

weniger Fläche pro Wohnung•mehr Wohnungen auf dem Grundstück•höherer Wohnflächenanteil •günstigere Ausrüstung und Materialien•Standardisierung von Bauteilen •

Eine Nachfrageanalyse hat ergeben, dass günstige Woh-nungen mit abgespecktem Ausbaustandard, aber ener-getischer Bauweise durchaus eine Käufer- / Mieterschicht anspricht . Damit erschwinglicher Wohnraum trotz Abstri-chen in der Qualität die Renditeerwartungen der Investo-ren erfüllt, bedarf es nach unserer Markterfahrung jedoch auch eine genaue Betrachtung der Wohnbedürfnisse. Nur so können Nachfragegruppen gezielt angesprochen und neue Zielgruppen gewonnen werden.

Wohnraumnachfrage im Zeichen demographischen Wandels Damit zukünftige Bauten nicht am Markt vorbei geplant werden, ist die Frage nach dem Bedarf und den Bedürfnis-sen der Zielgruppen von Bedeutung. Der Wohnraum der Zukunft sollte sich vor allem den veränderten Familien-strukturen und Lebensformen anpassen. Die Kleinfamilie als Lebensmodell verliert zunehmend an Bedeutung. Heu-te werden eine Vielzahl von Lebensmodellen und Wohn-formen gelebt. Ob Singlehaushalte, Wohngemeinschaf-ten, Patchworkfamilien, oder Konkubinatspaare – sie alle haben anhand ihrer Konstellationen andere Ansprüche an Wohnraum. Nur Wohnungstypen, die sich flexibel den unterschiedlichen Anforderungen des sich verändernden Immobilienmarktes anpassen und eine attraktive Kosten-struktur aufweisen, versprechen in der Zukunft nachhal-tige Rendite.

Wählt man als Investor den Bau von günstigem Wohn-raum als Anlagestrategie, ist eine Bedarfs- und Zielgrup-penanalyse unerlässlich. Als erfahrene Immobilienver-markter empfehlen wir uns bei Architekten und Investoren für eine Beratung.

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Christoph WannerSenior-Partner awit-GruppeBautreuhänder, SchätzungsexperteBroker/Owner RE/MAX Bodensee

Gabriele MaassenPartnerin awit-GruppeKommunikationskauffrau Wirtschaftsmediatorin

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Zusammen einfach mehr

awitgroup ag awit treuhand agawit immobilien ag RE/MAX Bodensee

Landquartstrasse 3 CH-9320 Arbon

Kesslerstrasse 1 CH-9000 St.Gallen

Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected], www.awit.ch

awit-Ausflug nach London

Auch in diesem Jahr möchten wir wieder Gutes tun und das Kinderhaus Arbon bei seiner wertvollen Arbeit unter-stützen. Der Verein setzt sich nun schon seit 87 Jahren für eine liebevolle Betreuung und Förderung von Kindern ein. Wir sind daher überzeugt, mit einer Spende auch in Ihrem Sinne zu handeln.

Auf diesem Weg möchten wir allen Kunden, Geschäfts-partnern und Lesern der awit-News für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit danken. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Spende für das Kinderhaus Arbon

Unser Treuhänder, Herr Daniel Wartenweiler, absolvierte während der vergangenen 1 1/2 Jahren das Studium zum Sozialversicherungsfachmann. In den letzten Wochen bereitete er sich sehr umfangreich auf seine Prüfungen vor. Am Freitag, 16. November 2012, erhielt er dann den Bescheid über die be-standenen Abschlussprüfungen. Hiermit möchten wir unserem frischgebackenen Sozialversicherungs-fachmann mit eidg. Fachausweis ganz herzlich gratulieren!

Gratulation zur bestandenen Prüfung

Vom 25.10.2012 - 27.10.2012 machten die Awitler die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches unsicher. Mit dem Flugzeug ging es von Zürich nach London. Am ersten Abend besuchten wir das Musical „Thriller“ über Michael Jackson im Lyric Theatre am Piccadilly Circus. Wir erlebten eine beeindruckende und tolle Show. Den Abend liessen wir in einem der zahlreichen Pubs ausklingen.

Natürlich durfte auch eine Stadtrundfahrt im Programm nicht fehlen. Wir fuhren quer durch London, vorbei am Big Ben, der Tower Bridge und hielten am Buckingham Palace. Hier konnten wir die Reiterstaffel und die Wachen des Könighauses beobachten. Anschliessend besuchten einige von uns den verrückten Camden Market. Er ist ei-ner der bekanntesten und grössten Märkte von London und ein Muss für Shopping Fans, die das besondere Flair

suchen. Eine kleine Gruppe von uns besuchte das Ma-dame Tussauds. Dort waren wir den Stars ganz nah.

Am letzten Tag unseres London-Trips war noch etwas Zeit, um Souvenirs zu kaufen. Nach unserem Morgen-Spazier-gang durch den Hyde Park kamen wir am Harrods an, Londons grösstem Warenhaus. Nach einem Besuch des Covent Garden Market hiess es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Mit der Londoner U-Bahn, die ziemlich hektisch, stickig und überfüllt ist, ging es wieder zurück zum Londoner Flughafen Heathrow.

London ist eine tolle Stadt und eine Reise wert. Wir ver-brachten hier drei spannende und erlebnisreiche Tage und sind uns sicher – wir kommen wieder.