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Wir sind uns einig – das grösste Kapital ist Vertrauen. Es ist unsere Lebensgrundlage, zentral für Beziehungen, entscheidend für Erfolg. Eigenartig zwar, aber stimmig: Vertrauen kann nicht geschenkt werden, wir geben und nehmen Vertrauen. Und wenn ich hinter all dem stehen kann, erzeuge ich Selbstvertrauen! Vertrauen gibt es in drei Ebenen; beim Lebensgrundge- fühl, bei Beziehungen und bei anvertrauten Handlungen. Vertrauen ist auch Risikomanagement – wir können Un- sicherheiten nicht beseitigen, wir können sie nur vermin- dern. Warum ist das für uns Unternehmer so wichtig? Weil wir jeden Tag Kooperationen ausbauen und fördern sollten. Elinor Ostrom, Friedensnobelpreisträgerin der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2009, verdeutlichte dies in Ihren Schriften: Wer in Identifikations-Vertrauen investiert, wird ökonomischen Erfolg haben. So einfach ist das. Sei nicht vergleichend, nicht nachtragend, nicht zu raffiniert, ausnahmslos kooperativ, provozierbar – es ist genau das, was ich beinahe gedacht habe. Viel Glück beim Vertrauen aufbauen. Kürzlich wieder gelesen: „Was mehr wird, wenn wir teilen“ von Elinor Ostrom awit News Bei Vertrauen geht‘s immer um Gewinn Kauf von Unternehmen / Akqusitionen als Zukunftsszenario Rolf Staedler & Willy Ackermann Seiten 2+3 Referat „Arbeitsrechtliche Herausforde- rungen im AlltagSeite 4 awitgroup ag Landquartstrasse 3 CH-9320 Arbon Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected] www.awit.ch Februar 2013 Der Schüssel zum Erfolg hat immer der Andere - darum sind Beziehungen so wichtig. Rolf Staedler CEO awit-Gruppe Arbon und St. Gallen Spezialist M&A Entwicklung Vision, Innovation und Strategie

awit News Februar 2013

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Newspaper Februar 2013

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Wir sind uns einig – das grösste Kapital ist Vertrauen. Es ist unsere Lebensgrundlage, zentral für Beziehungen, entscheidend für Erfolg. Eigenartig zwar, aber stimmig: Vertrauen kann nicht geschenkt werden, wir geben und nehmen Vertrauen. Und wenn ich hinter all dem stehen kann, erzeuge ich Selbstvertrauen!

Vertrauen gibt es in drei Ebenen; beim Lebensgrundge-fühl, bei Beziehungen und bei anvertrauten Handlungen. Vertrauen ist auch Risikomanagement – wir können Un-sicherheiten nicht beseitigen, wir können sie nur vermin-dern.

Warum ist das für uns Unternehmer so wichtig? Weil wir jeden Tag Kooperationen ausbauen und fördern

sollten. Elinor Ostrom, Friedensnobelpreisträgerin der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2009, verdeutlichte dies in Ihren Schriften: Wer in Identifikations-Vertrauen investiert, wird ökonomischen Erfolg haben. So einfach ist das. Sei nicht vergleichend, nicht nachtragend, nicht zu raffiniert, ausnahmslos kooperativ, provozierbar – es ist genau das, was ich beinahe gedacht habe. Viel Glück beim Vertrauen aufbauen.

Kürzlich wieder gelesen:„Was mehr wird, wenn wir teilen“ von Elinor Ostrom

awit News

Bei Vertrauen geht‘s immer um Gewinn

Kauf von Unternehmen /Akqusitionen als Zukunftsszenario

Rolf Staedler & Willy Ackermann Seiten 2+3

Referat „Arbeitsrechtliche Herausforde-rungen im Alltag“Seite 4

awitgroup ag Landquartstrasse 3 CH-9320 Arbon Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected] www.awit.ch

Februar 2013

Der Schüssel zum Erfolg hat immer der Andere - darum sind Beziehungen so wichtig. Rolf Staedler

CEO awit-Gruppe Arbon und St.GallenSpezialist M&A Entwicklung Vision, Innovation und Strategie

Kauf von Unternehmen /Akqusitionen als Zukunfsszenario

Neues Jahr – neues Glück, alle starten wieder bei Null. Das fühlt sich gut an. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir einen vollbepackten Rucksack über die Jahresgrenze hin-weg schleppen und immer wieder neuen Platz finden, diesen noch mehr zu füllen. Gelegentlich fällt uns auf, dass wir die nächsten Jahre überdenken, ein Zukunfts-szenario für uns und unsere Mitarbeiter entwickeln und unsere Strategie hinterfragen sollten. Vielleicht passiert dabei etwas Unvorhergesehenes, vielleicht lassen unsere Gedanken auch eine Strategie zu, die wir nicht erwartet haben. Wie dem auch sei, konzentrieren wir uns darauf, den Inhalt unseres Rucksacks zu studieren. Eine fehlende strategische Ausrichtung wird den Inhalt immer als genü-gend erachten, wir verhalten uns nach dem Zufallsprinzip und nehmen rein, was der Augenblick bietet. Mal dies, mal das.

Wenn wir uns jedoch bewusst ausrichten, unsere Mög-lichkeiten, Bedürfnisse und Opportunitäten kennen, ge-lingt uns vielleicht die Schlussfolgerung, dass wir uns um echtes Wachstum kümmern sollten. Um das geht es – wir suchen ein Unternehmen, neue Mitarbeiter, neue Ge-schäftsfelder!

Unternehmenskauf – was soll man sich bes-ser vorher fragen?

Soll ich mir das antun?Genau diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn der Unternehmer eine Strategie hat, die durchdacht und schlüssig ist. Schon die Frage lässt erahnen, dass die Moti-vation eigentlich noch unklar ist. Was will sich wer antun? Personal übernehmen, Strukturen ändern, das Produkt wieder auf Vordermann bringen, etc. Wenn diese Frage aufkommt, sollte man besser einen Schritt zurück gehen.

Wer garantiert mir Erfolg?Niemand. Mögliche Misserfolge sollen sich im Kaufpreis niederschlagen. Oftmals werden kritische Punkte zu we-nig genau analysiert. Man will ja nicht als Miesmacher da-stehen. Diese Rolle soll jedoch unbedingt vertreten sein und sich überall dort niederschlagen, wo es wesentlich ist. Ziehen Sie sich einen Miesmacher bei und versuchen Sie ihn zu neutralisieren – auf gute und durchdachte Art. Dann sind Sie gegen kommende Misserfolge oder falsche Erwartungen besser gefeit.

Habe ich genügend Zeit?Nein. Müssen Sie aber haben. Neuakquisitionen sind im-mer Chefsache. Es ist eine Illusion zu glauben, dass es die Firma ja schon lange gibt und dass es dann schon klappen wird. Sie müssen gewillt und in der Lage sein, das neue „Kind“ zu begleiten und zu beobachten. Es verändert sich nach einem Kauf alles; die Kunden, das Produkt, die Dienstleistung und vor allem das Personal. Es entsteht eine Eigendynamik, die Sie nur dann im Griff haben, wenn Sie hautnah dabei sind.

Was sind die Rahmenbedingungen?Sie können noch so gut finanziert sein, Sie können noch so motiviert sein und Sie können noch so fest an die neu-en Mitarbeiter glauben. Die neue Unternehmung hat Grenzen – man sieht diese zwar nicht, aber es gibt sie und zwar haufenweise. Finden Sie diese während der DueDiligence und decken Sie diese knallhart auf. Sie müs-sen diese Einschränkungen unbedingt erweitern, denn Sie wollen ja erfolgreich weitergehen. Entledigen Sie sich den künstlichen Grenzen und lassen Sie keine unnötigen Dont’s zu. Sprengen Sie alte Muster.

Wann werde ich Erfolg haben?Später. Es geht viel länger als jeder CFO planen kann und darf. Geben Sie sich bewusst genug Zeit, Sie werden es sich selber danken und wesentlich später nervös werden. Es dauert, bis sich das Umfeld, die Kunden und das Per-sonal an die neuen Umstände gewöhnt haben. Und nicht zuletzt werden Sie die wichtigsten Kunden auf dem Prüf-stein belassen, bis sie wirklich bestanden haben. Denn, die Konkurrenz wird Sie genau im Auge haben und soviel wie möglich von Ihrem Kuchen abschneiden wollen.

Soll ich meine Familie mit einbeziehen?Später, vielleicht. Selbstverständlich ist es wichtig, die fa-miliären Partner mit in die Entscheidung zu integrieren. Sie tragen auch mit und das nicht zu knapp. Die allerwich-tigsten strategischen Entscheidungen jedoch sollten Sie nur mit Personen fällen, die faustdick im Geschäft stehen. Die Optik aus der familiären Sicht ist immer eine ande-re. Da geht es meist um Sicherheit, Zukunftsängste, Ver-lustpanik, etc. Dies sind schlechte Berater für mutige und richtungsweisende Entscheide. Belasten Sie Ihren Partner/in nicht mit solchen Überlegungen. Dann werden beide besser schlafen.

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Warum verkauft der Eigentümer?Es gibt viele gute Gründe, ein Unternehmen zu verkaufen. Es gibt auch schlechte. Hinterfragen Sie diese in persönli-chen Gesprächen mit dem Verkäufer. Lassen Sie sich Zeit und hören Sie auf Ihr Gefühl. Erfragen Sie die Einschät-zung von Personal, Dienstleistung und Produkt. Orten sie Spannungen, befragen Sie Kunden, bewegen Sie sich im

Umfeld. Wenn möglich inkognito und ohne Absichten. Daraus ergibt sich ein Bild, das es zu deuten gilt. Dazu sollte man sich einen vertraulichen Sparringpartner aus-suchen. Öfters werden Eigenschaften hineininterpretiert, die sich später als grundfalsch erweisen.

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Gute Kriterien für die Suche Geschickte Verhandlungstaktik Ressourcen freistellen

Strategisches Konzept Ehrliche Erfassung von Synergien Erkennen der Schlüsselpersonen

Genügend Ressourcen Analyse Folgeinvestitionen Konsequente Budgetkontrolle

Exzellente Käuferpräsentation Umfassende Risikoprüfung Einbindung aller Partner

Einbezug von Marktänderungen Optimales Steuerkonzept Offenheit / Ehrlichkeit

Unternehmenskauf – die Erfolgsfaktoren

Strategie Deal Integration

Es ist einfach so; Mängel werden in der Regel zu wenig genau analysiert oder gar nicht erst gesehen (werden wollen). Das ist dann der Fall, wenn der Käufer gedank-lich schon viel zu weit ist. Aus seiner Haltung und seinem Wording geht hervor, dass die Firma eigentlich schon ge-kauft ist. Meist geht das einher mit Versprechungen, Zu-sicherungen, die gemeinsame Zukunft ist schon geplant. Da kann vielleicht ein kritischer Partner helfen, Abstand zu wahren. Es ist sehr ärgerlich, wenn dann während den Vertragsverhandlungen erst klar wird, was die Par-teien eigentlich wirklich wollten. Klarheit, Aufrichtig- und

Ehrlichkeit ist ein Muss in solchen Prozessen. Lieber den Kaufprozess abbrechen, als sich später genötigt fühlen. Darum ist ein freundlicher, aber persönlicher Abstand sehr wichtig.

Was gibt’s noch zu beachten? Ach ja: Die neue Firma soll eine neue Freundschaft sein, der ganze Deal soll Anlass zur Freude geben. Das gilt noch viel mehr für personen-bezogene Dienstleistungen. Man lacht sich wirklich neue Freundschaften an – und das muss Spass machen. Immer-hin ist es persönliche Energie, die notwendig sein wird.

Willy AckermannSenior-Partner awit-Gruppedipl. Steuerexpertedipl. Immobilien-Treuhänder

Rolf Staedler CEO awit-Gruppe Arbon und St.GallenSpezialist M&A Entwicklung Vision, Innovation und Strategie

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Tel. +41 (0)71 447 88 88 Fax +41 (0)71 447 88 78 [email protected], www.awit.ch

Ein Wohntraum wird wahr! In der attraktiven Gemeinde Roggwil entstehen an der Neukircherstrasse neue stilvol-le Eigentumswohnungen an unverbaubarer Lage. Verteilt auf vier Häuser finden Sie einen interessanten Wohnungs-mix – von geräumigen 3.5 Zimmern bis hin zur doppelstö-ckigen Attikawohnung.

Die beiden Häuser der ersten Etappe sind bereits in Pla-nung. Gestalten Sie Ihr neues Zuhause noch mit. Auf un-serer Homepage www.remax-arbon.ch oder direkt auf www.willkommen-daheim.ch finden Sie weitere Informa-tionen.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich über dieses neue Projekt. Wir freuen uns auf Sie!

RE/MAX BodenseeChristoph Wanner und Gabriele [email protected]

Willkommen daheim!

Als Unternehmer, Geschäftsführer, Personalverantwort-licher und Arbeitgeber beschäftigen wir uns in unserem beruflichen Alltag immer wieder mit arbeitsrechtlichen Fragen.

Mit Frau Angela Hensch (Fachanwältin SAV Arbeitsrecht) ist es uns gelungen, eine ausgewiesene Fachspezialistin im Bereich Arbeitsrecht für ein Referat zu gewinnen.

Zu diesem kostenlosen und sicherlich sehr informativen Anlass laden wir Sie recht herzlich ein.

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch unter +41 (0)71 447 88 88 oder per Mail an: [email protected] entgegen.

Wir freuen uns auf Sie!

Datum: Donnerstag, 21. Februar 2013

Ort: Technologie Center der Trunz Holding AG, Ahornstrasse 1, CH - 9323 Steinach

Beginn der Veranstaltung ist 17 Uhr.

Weiter Informationen dazu erhalten Sie auch auf unserer Homepage www.awit.ch.

Arbeitsrechtliche Herausforderungen im Alltag

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Angela Hensch Referentin