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10x10.ch / Nr. 5 / 12. Jahrgang / 10 x jährlich Fünf Prozent Rendite Eine lukrative alternative Anlage- form für Investoren: P2P-Lending. Kampf gegen Cyber-Crime Warum es sich lohnt, in diesen Kampf zu investieren. Im Schatten von Bitcoin Wie die Kryptowährung Ether dem Bitcoin Paroli bietet. the etf & etp newsletter i ausgabe juni 2017 GESPRÄCHSSTOFF KOMPAKT NEWS 12 08 04 Banking im Umbruch BRENNPUNKT

Banking im Umbruch - 10x10.ch...2017/06/10  · In der Finanzbranche ist es derzeit alles andere als gemütlich: So gut wie jedes ihrer Ge-schäftsmodelle steht unter Beschuss. Dass

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Page 1: Banking im Umbruch - 10x10.ch...2017/06/10  · In der Finanzbranche ist es derzeit alles andere als gemütlich: So gut wie jedes ihrer Ge-schäftsmodelle steht unter Beschuss. Dass

10x10.ch / Nr. 5 / 12. Jahrgang / 10 x jährlich

Fünf Prozent RenditeEine lukrative alternative Anlage-form für Investoren: P2P-Lending.

Kampf gegen Cyber-CrimeWarum es sich lohnt, in diesen Kampf zu investieren.

Im Schatten von BitcoinWie die Kryptowährung Ether dem Bitcoin Paroli bietet.

the etf & etp newsletter i ausgabe juni 2017

G E S P R Ä C H S S T O F FK O M P A K TN E W S 120804

Banking im UmbruchB R E N N P U N K T

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Banking im UmbruchBranchenfremde machen den Etablierten das Leben schwer.

Index schlägt Blue ChipsWarum breite Indizes lukrativer sind als Mid Caps.

Bitcoin & Co. im FondsgewandDank Fonds diversifiziert in Kryptowährungen investieren.

Automation & RoboticsMit iSTOXX vom Paradigmen-wechsel profitieren.

I N H A L T

I M P R E S S U M

E D I T O R I A L B R E N N P U N K T

P U B L I R E P O R T A G E U B S

T H E O R I E & P R A X I S

I N D E X - A N A L Y S E

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Alles neu?In der Finanzbranche ist es derzeit alles andere als gemütlich: So gut wie jedes ihrer Ge-schäftsmodelle steht unter Beschuss. Dass die Neuen immer mehr Teile der Wertschöp-fungskette für sich beanspruchen können, geschieht nicht grundlos. Denn anders als viele etablierte Häuser wissen sie, was die Aufgabe der Branche ist: das Erbringen von Finanz-dienstleistungen – die Betonung liegt auf Dienstleistung. Denn mit dem klassischen Pro-duktverkauf wird es früher oder später vorbei sein. Diesen Wandel spürte man bis anhin hauptsächlich im Retailbanking, doch nun ist das ganze «Banking im Umbruch» (S. 5) – und somit auch die Fondswelt. Zu dieser wird die britische Finanzaufsicht demnächst eine Untersuchung lancieren. Viele werden angesichts der Ergebnisse «not amused» sein. Freude hingegen haben Investoren in Kryptowährungen: Die Kurse sind regelrecht ex-plodiert. Was bis anhin fehlte, waren intelligente «Verpackungen», die das Thema qualifi-zierten Anlegern zugänglich machten. Doch bereits Ende Jahr könnte «Bitcoin & Co. im Fondsgewand» (S. 11) Tatsache sein. Kryptowährungen entwickeln sich rasant, aber auch volatil. Beständiger sind die Erträge von Investoren, die ihr Vermögen auf Peer-to-peer-Plattformen anlegen. «Die Investorenrendite beträgt fünf Prozent» (S. 12), sagt Teddy Amberg von Creditgate24 im Gespräch. Und das – in der Vergangenheit zumindest – mit null Risiko: Bisher konnten sämtliche Kredite bedient werden.

Ihr Rino Borini

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Erscheinungsweise: 10mal jährlich und kos-tenlos! (Feb, März, April, Mai, Juni, Aug, Sept, Okt, Nov, Dez) Verlag: financialmedia AG, Redaktion 10x10, Pfingstweidstrasse 6 / 8005 Zürich Kontakt: Email: [email protected], Web: www.10x10.ch, Tel.: +41 44 277 75 30 Werbung: Stefan Brogli Redaktion: Rino Borini – Leitung (RB), Christian Euler (CE), Pascal Hügli (PH), Um-setzung/Layout/Grafik: Fabian Widmer, Cover-bild: Lisovskaya

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D A S N E U S T E Z U E R S T

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News Ticker Mit Hypothekengesichert

Branchenprimus iShares bringt einen ETF in die Schweiz, der einen diversifizierten Zugang zu hypothekenbesicherten US-Wertpapieren bietet. Die-ser investiert in rund 75 Titel, die von staatlich geförderten Unternehmen wie Ginnie Mae, Fannie Mae und Freddie Mac begeben werden. Der zugrun-deliegende Index investiert nur in Wertpapiere mit Investment Grade-Rating. Der Zinscoupon beträgt 3,5 Prozent.

Börsenplatz: Schweiz

TER: 0,28%

Staatsanleihen & Inflation

Mit Lyxor können Anleger an der Entwicklung inflationsge-bundener Staatsanleihen par-tizipieren. Der Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations ETF bie-tet Zugang zu Breakeven-Infla-tion, indem eine Long-Position in von Frankreich und Deutsch-land ausgegebenen inflations-indexierten Anleihen und eine Short-Position in französischen und deutschen Staatsbonds mit angrenzenden Fälligkeiten ein-gegangen wird.

Börsenplatz: Schweiz

TER: 0,25%

Schwellenländer -Staatsanleihen

Der neue iShares J.P. Morgan USD EM Bond ETF hat das An-lageziel, die Rendite des JP Morgan EMBI Global Core In-dex abzubilden. Der in Dollar denominierte Index ist eine Benchmark für staatliche und halbstaatliche Emerging-Mar-ket-Anleihen. Die Gewichtung von Ländern mit grosser Schul-denlast ist begrenzt, wobei der Überschuss auf Länder mit niedrigerer Schuldenlast um-verteilt wird.

Börsenplatz: Schweiz

TER: 0,30%

> 50-Milliarden-Marke Der ETF-Umsatz an der SIX Swiss Exchange beträgt per Ende Mai rund 52 Milliarden. 36 Prozent mehr als im Vorjahr.

> Kein Ende in Sicht 2017 sammelte die ETF-Industrie bis-her 273 Milliarden Dollar Neu-vermögen ein. Das meiste Geld floss in US-Aktien-ETF – ausser im Mai: Im Wonnemonat waren europäische Aktien im Fokus

> Produktvielfalt Mittlerwei-le liegen in den 6053 weltweit zugelassenen ETF vier Billionen Dollar. Doch knapp ein Drittel davon liegt in nur 20 Produkten. Die Gefahr von Schliessungen ist somit real.

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Antworten und Hintergründe zu aktuellen Zeitfragen. Wir setzen Zeichen; alle

zwei Monate am Kiosk oder im Abonnement. > www.punktmagazin.ch

N E W S

SEITE 04

> Tech-Giganten Am 1. März schloss der S&P 500 bei 2395,96 Punkten. Drei Monate später: 2398,96 Punkte. Der Anstieg war also minim und doch stiegen die berüchtigten FAANG-Aktien. Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google verteuerten sich im selben Zeitraum um 243 Milliarden. Eine gewaltige Summe – obwohl es nur fünf Titel sind, die gerade mal ein Prozent des S&P 500 ausma-chen. Was die Tech-Giganten an Marktkapi-talisierung gewonnen haben, haben die an-deren 495 Aktien im Index eingebüsst.

Im Schatten von BitcoinAus der Welt der Kryptowährungen kennt man bislang vor allem Bitcoin, die digitale Währung mit der grössten Markt-kapitalisierung. Doch die Konkurrenz holt auf. Im Windschatten von Bitcoin machen andere Kryptowäh-rungen Boden gut, allen voran eine: Ether, gewissermassen der Krypto treibstoff des Ethereum-Netzwerkes. Dieses basiert auf ei-ner Blockchain und ist eine dezentralisierte Software-Plattform für «Smart Contracts» – selbstvollziehende Verträge, bei denen die Vertragsbedingungen zwischen Käufer und Verkäufer direkt in den Quellcode einprogrammiert sind. Mittels der Ethereum-Blockchain sollen zentralisierte Server- und Cloud-Dienstleistun-gen ersetzt werden. Es ist sozusagen der Versuch, einen dezen-tralisierten «Weltcomputer» zu etablieren. Diese Eigenschaften sind es, die dem Ether – die Belohnung für die Verwendung des Ethereum-Netzwerks – seinen intrinsischen Wert verleihen. Da über die Ethereum-Plattform immer mehr dezentralisierte Ap-plikationen ins Leben gerufen werden, gehen Kenner davon aus, dass auch die Währung Ether an Wert zulegen wird. So viel, dass sie Bitcoin bezüglich Marktkapitalisierung schon bald an der Spitze ablösen könnte. PH

Web-Link: Webseite zum Ethereum-Netzwerk

Megatrends für InvestorenDas Definieren von Investmenttrends ist im Trend. Anleger wollen schliesslich wissen, wo der Bär in Zukunft tanzen wird. iShares, der global führende ETF-Anbieter, hat vier Megatrends definiert, deren zukünftiges Potenzial über thematische Fonds rea-lisiert werden kann. Die ausgewählten Bereiche betreffen Automa-tisierung und Robotik, Digitalisierung, Innovation im Gesundheits-sektor sowie demografischer Wandel. Seit Jahresbeginn am besten abgeschnitten hat der iShares Automation & Robotics ETF (Börsen-symbol: RBOT) mit einer Rendite von 20,11 Prozent. PH

Web-Link: iShares Anlegerthemen

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Marktkapitalisierung

M O N A T S - C H A R T

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1. März 2017 23. Mai 2017

Quelle: S&P Indizes

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Finanzinstitute stehen derzeit vor mehre-ren Herausforderungen: Das Tiefzinsum-feld lässt die Margen erodieren, die Erträ-ge im Wealth Management sind rückläufig und neue Technologien prallen mit voller Wucht auf die altbackenen Bankensyste-me. Dazu kommen neue Regulationen, die die internen Abläufe verkomplizieren und verteuern. Das grösste Problem aber: Banken bie-ten den Kunden nicht das, was diese wol-len. Zwar prahlen viele Institute mit erfolg-reichen Digitalisierungsprojekten, doch davon sind viele nicht mehr als Scheindigi-talisierungen. Sie versprechen den Kunden ein Online-Erlebnis, liefern aber primär off-line. Da die Prozesse im Hintergrund nicht end-to-end digitalisiert sind, ist auch heu-te noch viel manuelle Arbeit nötig. Und die kostet. Es sind nicht nur die jungen Kunden, die Druck machen, sondern auch die Genera-

Die digitale Transformation pflügt die Finanzbranche komplett um, gnadenlos und unaufhaltbar. Auch das Filetstück, das Asset und Wealth Management, stehen neuerdings unter Druck. Es ist vermutlich der tief-greifendste Wandel seit dem Zweiten Weltkrieg.

B R E N N P U N K T

SEITE 05

tion 55+. Diese wird derzeit am stärksten «digitalisiert» und sie weist die höchs-ten Wachstumsraten bei der Nutzung von Smartphones und Tablets auf. In Kombina-tion mit der Generation Y, die ab 2020 in

der Überzahl sein wird, haben die Banken gar keine andere Wahl, als ihre Produkt- und Dienstleistungen umzukrempeln. Es findet ein Paradigmenwechsel statt von CRM, dem klassischen Customer Relati-onship Management, zu CMR: Customer Managed Relationship.

Dem Regulator fällt bei dieser Transforma-tion eine wichtige Rolle zu. Er ist angehal-ten, Fintech freundliche Regeln zu erlassen und den Markt für Drittanbieter zu öffnen – ohne dabei den Kunden-/Anlegerschutz zu vernachlässigen. Zu den Drittanbietern zählen nicht nur aufkommende Fintech-Start-ups, sondern auch etablierte Fremdanbieter. Diese sol-len über digitale Schnittstellen (API) Zu-griff auf Konten ihrer Kunden bei der je-weils kontoführenden Bank erhalten. Das wird im EU-Raum bereits ab 2018 Reali-tät sein. Einen ähnlichen Weg beschreitet auch die Wettbewerbsbehörde in Grossbri-tannien. In ihrem Report «Banking Open Innovation» schreibt der Wettbewerbshü-ter klar und deutlich, was das Ziel ist: «Ma-king banks work harder for you.» Der britische Regulator, die Financial Conduct Authority (FCA), hat auch die Asset-Management- WEITER S . 06

Es findet ein Paradig-

menwechsel statt vom

herkömmlichen CRM zu

CMR: Customer Managed

Relationship.

Banking im Umbruch

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B R E N N P U N K T

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Branche unter die Lupe genom-men. Die Resultate des Berichts «Asset Management Market Study», die diesen Spätsommer veröffentlicht werden, wer-den mit Spannung erwartet. In einem 200-seitigen Papier sind bereits erste Er-kenntnisse erschienen. Vorläufiges Fazit: Insgesamt schaffen es aktiv verwaltete Anlagefonds nicht, ihre Benchmarks nach Kosten zu übertreffen. Vielfach seien die Kosten nach wie vor zu hoch. Diese Erkennt-nis ist nicht neu. Neu ist nur, dass sich die FCA dieses Themas nun inten-siv annimmt. Was sie letztlich fordern wird, ist unbekannt. Sie schreibt nur, dass Interventionen für einen grösseren Kundennutzen möglich sind. Diese neuen Regelungen werden frü-her oder später auch die Schweiz tangieren und den Druck auf die Branche weiter er-höhen.

Robinhood krempelt den Markt um Banken und Produktfabriken sind gefor-dert, Kundenmehrwerte zu liefern und mit Drittanbietern zusammenzuarbeiten. Die-

se neuen Anbieter sehen vermehrt auch beim Asset Management und beim Filet-stück, dem Private Banking, lukrative Erträ-ge. Vor allem aber wittern sie die Chance, zu tieferen Kosten ein besseres Kunde-nerlebnis zu bieten. Eines dieser Unter-nehmen ist Robinhood aus den USA, über dessen App sämtliche an den US-Börsen zugelassenen Wertpapiere mit drei Klicks gekauft und verkauft werden können, kos-

tenlos. Zu einem Aufpreis (monat-liche Gebühr, ba-sierend auf das Vermögen) kön-nen Anleger Wert-papiere auf Kredit kaufen (um Lever-age zu erzielen), auch Wertpapier-

leihe ist möglich. Knapp drei Jahre nach der Gründung zählt das Fintech bereits zu den Unicorns: Es wird mit über einer Milliarde Dollar be-wertet. Aktuell sind es sogar 1,3 Milliarden Dollar – bei gerade mal 100 Mitarbeitern und zwei Millionen Kunden (Stand Mai 2017). Gemäss eigenen Angaben hat das in Palo Alto domizilierte Start-up seit Beste-hen Transaktionen im Wert von 50 Milliar-den Dollar verarbeitet, wobei die Kunden WEITER S . 07

Die Idee Robo-Adviso ry ist

bestechend: Es sorgt nicht

nur für tiefere Kosten, son-

dern verbessert nebenbei

den Anlageprozess.

rund eine halbe Milliarde Dollar Kosten eingespart haben sollen. Robinhoods Erfolg hat die Branche ver-ändert: Etablierte Onlinebroker wie Fideli-ty, Charles Schwab oder E-Trade haben ih-re Transaktionsgebühren diesen Frühling um fast 40 Prozent reduziert. Doch der US-Markt ist dem Unternehmen nicht genug: Dank der jüngsten Kapitalerhöhung von 110 Millionen Dollar sollen weitere Märk-te geknackt werden. Als ersten Ausland-markt haben die Gründer Australien ge-wählt. Auch Copycats, die die erfolgreiche Idee kopieren wollen, stehen bereit.

Emotionslos investieren Die Vermö-gensverwaltung wird schon seit länge-rem von Robo-Advisor-Plattformen auf-gemischt. Sie möchten die klassische Vermögensverwaltung demokratisieren. Das heisst: einfacher, günstiger und für den Kunden transparenter gestalten. Noch ist das Wachstum dieses Segments in Eu-ropa und der Schweiz verhalten. Gründe sind genereller Technologieskeptizismus, die Wechselträgheit der Kunden und das fehlende Interesse für die eigene Finanzla-ge. Und letztlich geht es halt um Geld, und bei Geld ist der Schweizer vorsichtig.Das gilt auch bei der Nutzung neuer digitaler Dienstleistungen.

D I E G R Ö S S T E N R O B O - A D V I S O R S ( N AC H V E R WA LT E T E M V E R M Ö G E N ) Quelle: Anbieter / Stand März 2017

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Vanguard

Schwab Intelligent Portfolios

Betterment

Wealthfront

Personal Capital

Future Advisor (Blackrock)

Nutmeg

AssetBuilder

Wealthsimple

Financial Guard

Rebalance IRA

Scalable Capital

in Mio. USDAnbieter

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ETFs & INDEXING • ACTIVE INVESTMENT STR ATEGIES • INVESTMENT PARTNERS1Quelle: Lyxor Asset Management, Stand: Daten ab dem 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015. 2Quelle: Lyxor Asset Management, Stand: Daten per März 2016.Jegliche Information in diesem Dokument gilt lediglich zum Zeitpunkt der Abgabe als abgegeben, und wird zu einem späteren Zeitpunkt, falls nicht mehr aktuell, nicht aktualisiert. Dieses Dokument stellt keinen Vertrieb von kollektiven Kapitalanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage vom 23. Juni 2006 (in der jeweilig gültigen Fassung) oder anderer anwendbaren Gesetze und Bestimmungen dar. Dieses Dokument gilt nur für Informationszwecke und stellt keine Off erte, Einladung zur Off ertenabgabe, Werbung oder Empfehlung für eine Investition in ein kollektives Anlageprodukt dar. Dieses Dokument stellt weder ein Prospekt gemäss Artikel 652a oder 1156 des Schweizer Obligationenrechts (in der jeweilig gültigen Fassung), noch ein Kotierungsprospekt gemäss den Richtlinien der SIX Swiss Exchange AG oder einer anderen Börse oder eines regulierten Handelssystems in der Schweiz dar. Es stellt weder einen vereinfachten Prospekt, ein Key Investor Information Dokument noch einen Prospekt im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage vom 23. Juni 2006 (in der jeweilig gültigen Fassung) dar. Eine Investition in kollektive Kapitalanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden, welche im Prospekt bzw. im Werbematerial beschrieben werden. Jede potentielle Anlegerin und jeder potentielle Anleger sollte den ganzen Prospekt bzw. das ganze Werbematerial durchlesen und sollte, vor einem Anlageentscheid, die Risiken sorgfältig abwägen. Alle Bezugspunkte / Vergleichszahlen in diesem Dokument werden nur zu Informationszwecken angegeben. Dieses Dokument stellt kein Ergebnis einer Finanzanalyse dar und fällt daher nicht in den Anwendungsbereich der „Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse“ der Schweizerischen Bankiervereinigung. Dieses Dokument enthält keine auf einen konkreten Anleger zugeschnittenen Empfehlungen und sollte nicht als Ersatz für eine Anlageberatung durch eine Fachperson verstanden werden.

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B R E N N P U N K T

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Dabei ist die Idee von Robo-Ad-visory bestechend: Sie sorgt nicht nur für tiefere Kosten, sondern verbesseert neben-bei den Anlageprozess. Denn digitalisierte Vermögensverwalter agieren emotionslos, stattdessen setzen sie auf wissenschaft-lich orientiertes, algorithmusbasiertes An-legen. Bekanntlich scheitern viele Anleger, weil sie sich von Angst und Gier leiten las-sen. Dabei wäre es wichtig, seiner langfris-tigen Strategie treu zu bleiben und nicht an kurzfristig veränderte Situationen anzu-passen. Robo-Advisor bleiben der definier-ten Strategie treu und setzen das um, was erfolgreiche Anleger tun: Sie investieren langfristig, regelbasiert und diszipliniert. In den USA sind solche Plattformen be-reits etabliert. Unabhängige Anbieter wie Betterment, Personal Capital, SigFig oder Wealthfront verwalten bereits hohe ein-stellige Milliardenbeträge, während ih-re Wachstumsraten weiterhin zweistellig sind. Inzwischen sind auch etablierte Fi-nanzanbieter auf den Zug aufgesprungen.

Der weltgrösste Asset Manager BlackRock beispielsweise kaufte das Fintech Future Advisor, Fidelity und Charles Schwab ha-ben ihre eigenen Plattformen aufgebaut. Und selbstverständlich verfügt auch der Indexfonds-Pionier Vanguard über eine solche Plattform in den USA. Das ist ein klares Indiz, dass die traditionelle Industrie verstanden hat, dass Kunden ihr Vermögen künftig vermehrt auf solchen Plattformen anlegen werden. Die Zukunft ist bereits da. Die Frage ist einzig, wann sich die erwähnten Ge-schäftsmodelle in der Breite durchsetzen und welche neuen Anbieter im Markt auf-treten werden. Für die Anleger sind diese Entwicklungen ein Segen: Sie erhalten bes-seres Banking zu tieferen Kosten. RB

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K O M P A K T

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>Gefragtes Marktsegment Die Wanna-Cry-Attacke hat die Welt aufhorchen lassen, kein Medium, das nicht darüber berichtet hätte. Auch wenn solche Ereignisse genüss-lich ausgeschlachtet und schnell zu einem Hype hochstilisiert werden – das Thema Cyber Security ist weit mehr als das. Immer mehr Unternehmen und Private werden sich künftig mit diesem Thema auseinanderset-zen müssen, erreichte die Anzahl Cyber-Be-drohungen 2016 doch eine Rekordzahl.

> Grosses Wachstumspotenzial Dass die Aufrüstung gegen Cyber-Kriminalität bereits in vollem Gang ist, zeigen die Zah-len: Während der globale Cyber-Security-Markt 2004 noch einen Gesamtwert von 3,5 Milliarden Dollar aufwies, wird sein Volumen bis Ende 2017 auf 135 Milliarden Dollar geschätzt. Der Markt ist über die letzten 13 Jahre also auf fast das 40-Fa-che angewachsen. Danach ist noch lange nicht Schluss: Für 2021 schätzen die Exper-ten das Markvolumen auf über 200 Milliar-den Dollar.

In den Kampf gegen Cybercrime investierenEin immer grösserer Teil der globalen Geschäftstätigkeit findet online statt – entsprechend lukrativer werden Cyberattacken. Für den notwendigen Schutz sollen Cyber-Security- Unternehmen sorgen.Obwohl Cyberkriminalität surreal erscheint – da nicht unmittel-bar am eigenen Körper spürbar –, ist sie eine der grössten Be-drohungen der Zukunft. Das sahen auch die diesjährigen WEF-Teilnehmer so: Für Industriestaaten seien Cyberangriffe die Herausforderung Nummer 1. Gemäss Schätzung von Juniper Research werden die jährlichen Ausgaben, um sich gegen solche Angriffe zu schützen, bis 2022 auf 135 Milliarden Dollar anstei-gen. Nur logisch, dass den Aktien von Cyber-Security-Unterneh-men in einer digital vernetzten Welt eine florierende Zukunft bevorsteht.

Auch die ETF-Anbieter reagieren auf diese Entwicklun-gen. Gerade weil der Bereich Cyber-Security noch in den Kinderschuhen steckt, ist es schwierig, die künftig gewichtigen Marktakteure zu identifizieren. Eine Breiteninvestition über einen ETF macht in diesem Fall sicherlich Sinn. Die populärsten Cyber-Security-ETF sind der HACK ETF mit 35 Wertschriftentiteln und der CIBR ETF, welcher über 30 Aktienti-tel verfügt. Bei beiden ETF dominieren Software-Unternehmen. Beim CIBR ETF liegt der Anteil dieses Sektors bei 64 Prozent, beim Hack ETF sind es deren 57 Prozent. Der grösste Unter-schied liegt in der Auswahl der Unternehmen: Der HACK ETF setzt eher auf Firmen mit einer relativ geringen Marktkapitali-sierung um die 100 Millionen Dollar. Im CIBR ETF hingegen be-finden sich nur Unternehmen, die eine Marktkapitalisierung von mindestens 250 Millionen Dollar aufweisen. Der HACK ETF setzt also auf schneller wachsende, aber riskantere Cyber-Security-Unternehmen, der CIBR ETF auf eher grössere Firmen. Letzterer ist darum etwas volatiler als sein Pendant. Beide Produkte sind in der Schweiz nicht zum Handel zugelassen. An der Schweizer Börse wird jedoch ein ETF von ETF Securi-ties auf den ISE Cyber Security Index (Börsensymbol: ISPY) ge-handelt – dieser ist der erste Cyber-Security-ETF in Europa. In den letzten zwölf aufeinanderfolgenden Wochen hat dieser ETF einen stetigen Zufluss an Finanzmitteln erlebt, seit Jahresbeginn insgesamt 155 Millionen US-Dollar (Stand 6. Juni). PH

Hin

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rund

C Y B E R S E C U R I T Y E T F Quelle: ETF.com / Anbieter

HACK CIBR ISPY

Rendite YtD 17,78% 13,66% 14,34%

Rendite 1 Jahr 28% 25,97% 26,63%

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Währung USD USD USD

AuM (in USD) 1120 Mio. 256 Mio. 214 Mio.

Börse Nasdaq Nasdaq SIX

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*Schätzungen / Quelle: Juniper Research

2016 *2017 *2018 *2019 *2020 *2021 Web-Link: ETFS ISE Cyber Security GO UCITS ETF von ETF Securities

G LO B A L E AT TAC K E N Quelle: Hackmageddon

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CheAper*, SmArter

SUISSE_AL_Amundi_Actions_Europe_1010_210x297H+5.indd 1 11/05/2017 15:26

Page 10: Banking im Umbruch - 10x10.ch...2017/06/10  · In der Finanzbranche ist es derzeit alles andere als gemütlich: So gut wie jedes ihrer Ge-schäftsmodelle steht unter Beschuss. Dass

PRÄSENTIERT VON UBS

Wenn über Unternehmen berichtet wird, stehen oft die Schwergewichte mit grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung im Mittel-punkt. Auch wenn es um das Wohl der Ak-tienmärkte geht, konzentrieren sich viele Marktbeobachter gerne auf die Leitindizes, die die Entwicklung dieser Blue Chips abbil-den. In der Vergangenheit waren Dow Jones, EURO STOXX 50 oder SMI in der Tat ein gu-tes Instrument, um die Entwicklung des Ge-samtmarktes abzuschätzen. Doch die Reprä-sentanz der Blue Chips hat abgenommen. Anleger, die die Entwicklung der Aktien-märkte mithilfe eines passiven Investments in ihren Portfolios abbilden wollen, sollten sich daher mit der Frage der Indexauswahl auseinandersetzen. Üblicherweise stehen Investoren neben den Blue Chip Indizes breitere Marktindizes zur Auswahl, die ein grösseres Segment des Marktes abdecken. In der Eurozone ist dies beispielsweise der MSCI EMU Index, der rund 85 Prozent des Marktes abbildet – beim EURO STOXX 50 rund 54 Prozent. Dabei hat der breite In-dex seit Januar 1999 im Vergleich jährliche Überrenditen von rund 0.80%* erzielt. Es

Die Bedeutung des Mid Cap Segments wächst. Die klassischen Leitindizes bilden den Markt allerdings zunehmend schlechter ab. Breite Indizes sind repräsentativer – und bieten höheres Renditepotenzial.

P U B L I R E P O R T A G E

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lohnt sich also, diesen Unterschied in der Marktabdeckung genauer zu untersuchen.

Mid Caps im Fokus

Während sich der Blue Chip Index auf die 50 grössten Unternehmen aus der Eurozone konzentriert, berücksichtigt der MSCI EMU auch Firmen aus dem Mid Cap Segment. Per April 2017 betrug die Kapitalisierung des kleinsten Unternehmens im EURO STOXX 50 15,9 Milliarden Euro, während es im MSCI EMU nur 2,7 Milliarden Euro waren. Diese Mid Caps bilden nicht nur das verborgene Rückgrat der europäischen Volkswirtschaft, sie weisen im Mittel auch besser Kursent-wicklungen auf. Der Effekt ist als Grössen-prämie bekannt und war schon immer ein gutes Argument, diesem Segment verstärk-te Aufmerksamkeit zu widmen. Die Bedeutung von Mid Caps hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zu-genommen. Während der EURO STOXX 50 im Jahr 1999 noch rund 73 Prozent des brei-teren MSCI EMU repräsentierte, ist dieser Anteil im Jahr 2017 auf 54 Prozent gefallen. Doch das Top 50 Segment hat nicht nur ins-gesamt an Bedeutung verloren. Mid Caps

haben auch in Sachen Marktkapitalisierung stärker zugelegt: So ist die durchschnittli-che Marktkapitalisierung in diesem Seg-ment des MSCI EMU im selben Zeitraum von 3,4 Milliarden Euro um 126 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro gewachsen. Dagegen hat das jeweilige Spitzenunternehmen nur um 14 Prozent und der jeweils kleinste Ver-treter unter den Blue Chips nur um neun Prozent zugelegt. Dieser Trend dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen.

Effiziente Umsetzung

Ein weiterer Nebeneffekt der unterschiedli-chen Konstruktionsprinzipien zeigt sich bei der Ländergewichtung. Deutschland und Frankreich als grösste Volkswirtschaften der Eurozone weisen zugleich das höchs-te Aufkommen an Large Caps auf und neh-men daher auch im EURO STOXX 50 ein höheres Gewicht ein. Der MSCI EMU hin-gegen verwendet einen Bottom Up Ansatz, bei dem zunächst Länderindizes gebildet und dann aggregiert werden. Im Vergleich zum Blue Chip Index sind Deutschland und Frankreich im breiten Marktindex daher um vier Prozent untergewichtet. Nicht nur der MSCI EMU, auch die ent-sprechenden Länderindizes lassen sich effi-zient über ETF abbilden. Zwar ist der EURO STOXX 50 im Vergleich mit den Leitindizes der einzelnen Länder besonders stark kon-zentriert. Die positiven Performance-Effek-te lassen sich dennoch in abgeschwächtem Ausmass auch in vielen Ländern beobach-ten. Auch der MSCI Switzerland Index hat gegenüber dem SMI seit 1999 eine jährliche Überrendite von 0.20%* erzielt.

RAIMUND MÜLLER

*Quelle: UBS Asset Management/Bloomberg

Europäische Aktien: Breiter Index schlägt Blue Chips

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81%81%81%

T H E O R I E & P R A X I S

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Kryptowährungen werden immer beliebter. Nun sind auch Anleger auf den Plan gerufen worden. Woran es derzeit noch fehlt, sind intelligente Anlagekonstrukte. 2016 gehörte Bitcoin zu den erfolgreichsten Anlageklassen, die Kryptowährung entwickelte sich besser als sämtliche Aktienmärk-te, Rohstoffe, Obligationen oder Währungen. Auch in diesem Jahr setzt die Digitalwährung ihren Höhenflug fort, im Juni knackte sie erstmalig die 3000-Dollar-Mar-ke. Auch andere Digitalwäh-rungen – sogenannte Altcoins wie Ether und Ripple – errei-chen neue Rekordstände. Mittlerweile gibt es Hun-derte von Kryptowährun-gen – doch von denen wer-den vermutlich einige wieder verschwinden, wenn der Hy-pe abgeklungen ist. Doch die Gattung Kryptowährung ist gekommen, um zu bleiben. Die generelle Akzeptanz wächst lau-fend. Jüngstes Beispiel: In Japan gilt Bitcoin nicht mehr als Ware, sondern seit neustem als offizielles Zahlungsmittel, als Währung. Auch an der Anlegerfront gewinnen alternative Währungen zu-nehmend an Bedeutung: Insbesondere vermögende Kunden su-chen den Zugang zu digitalen Währungen in Form eines gängigen Finanzprodukts. Vor knapp zwei Jahren lancierte die Bank Von-tobel ein Tracker-Zertifikat, welches den Bitcoin-Kurs abbildet. Doch dieses Produkt hat seine Tücken: So verfällt es im Juli 2018. Anleger müssten dann in ein neues Tracker-Zertifkat wechseln, was wiederum mit Kosten verbunden ist. Im Weiteren bildet das Vehikel nur den Bitcoin-Kurs ab, es fehlt an Diversifikation. Ein dritter Nachteil ist die rechtliche Form: Strukturierte Produkte

Bitcoin & Co. im Fonds-Gewandsind nicht gleich reguliert wie Anlagefonds und kommen daher für viele Anlegertypen nicht in Frage. Genau hier setzt die in Zug domizilierte Crypto Fund AG an. Sie will bis Ende Jahr Europas ersten Kryptowährungsfonds lancieren. «Wir wollen ein indexbasiertes Fondsprodukt nach schweizeri-schem kollektivem Anlagegesetz KAG anbieten», sagt Mitgründer Jan Brzezek. Dabei wird der Fonds einen Cryptocurrency-Index

abbilden, der von einem etab-lierten Indexanbieter berech-net werden soll. Der Index wird regelbasiert die nach Marktkapitalisierung grössten zehn virtuellen Wäh-rungen abbilden. Zudem müs-sen alle Komponenten eine strenge Liquditätsanforderung erfüllen: Die Liquidität einer je-der Währung soll mindestens hundert Millionen Dollar auf-

weisen, dies jeweils auf dreissig Tage. «Die Zusammensetzung wird quartalsweise überprüft. Erreicht eine der Währungen die Anforderungen nicht mehr, wird sie ersetzt», erläutert Brzezek den Mechanismus. Der ehemalige UBS-Manager sieht viel Potenzial: «Private und institutionelle Investoren zeigen bereits heute ein grosses Inte-resse für virtuelle Währungen als deflationäre Wertaufbewah-rungsmittel, die nicht von Zentralbanken beeinflusst werden kön-nen.» RB

> Preiskrieg Während die Gebühren der aktiven Anlagefonds nur zögerlich sinken, herrscht bei den börsengehandelten Index-fonds ein regelrechter Preiskrieg, der die Verwaltungsgebühren seit Jahren stark sinken lässt. So sind die Kosten des grössten ETF auf US-Aktien, dem SPDR ETF auf den S&P 500 Index, seit Lancierung um sagenhafte 81 Prozent gesunken. Heute kostet das Pro-dukt gerade mal 0,03 Prozent pro Jahr. Dass die Kosten in einem Tiefzinsumfeld zentral sind, merken langsam auch die aktiven Fonds: Sie können ihre hohen Kosten immer schwerer rechtfertigen und dürften den passiven schon bald folgen.

H Ä T T E N S I E ’ S G E W U S S T?

Web-Link: Crypto Fund AG

MARKTANTEILE KRYPTOWÄHRUNGEN Quelle: Coinmarketcap.com Stand: 12.6.17

Währung Mia. USD Prozent

Bitcoin 44.7 41%

Ethereum 34.7 32%

Ripple 9.7 9%

Ethereum Classic 1.8 2%

NEM 1.8 2%

Litcoin 1.5 1%

Andere 15.9 14%

Total 110.1

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sich zwischen drei bis acht Prozent pro Jahr. Seit Lancierung im März 2015 betrug die durchschnittliche Nettorendite mehr als fünf Prozent.

Das Risiko ist ein Totalausfall des Kredit-nehmers. Wie hoch ist die Ausfallquote? Seit Start mussten wir keine Ausfälle ver-zeichnen. Das hängt mit der guten Zah-lungsmoral in der Schweiz und dem pro-fessionellen Credit Scoring zusammen. Mit zusätzlichem Wachstum und Drehen des Kreditzyklus aber werden Ausfälle

kommen. Das ist Teil des Geschäfts und im Zinsmodell enthalten. Ist P2P-Lending «Zockerei» oder eine echte Anlagealternative?Das klassische Kreditgeschäft ist ein Risiko geschäft – für dieses Risiko werden

Herr Amberg, was ist Peer-to-Peer-Lending?Peer-to-peer-Lending, auch bekannt als Crowd-Lending bringt Kreditnehmer und Anleger direkt zusammen. Wir sind quasi das Airbnb für Kapital. Das Modell schafft eine Win-Win-Situation, in der Kreditneh-mer weniger bezahlen und Anleger mehr verdienen.

Wie gross ist der Schweizer Markt?Das gesamte P2P-Lending Volumen betrug im letzten Jahr 55 Millionen Franken. Der Marktanteil ist damit verschwindend klein. Diese Finanzierungsart wächst jedoch ra-sant: So wurde das Volumen von 2016 be-reits im ersten Quartal 2017 übertroffen.

Was für Volumina erwarten Sie künftig ?In England und den USA sind die Summen pro Kopf 8 bis 15 Mal höher. Wir erwarten einen Aufholeffekt und denken, dass wir in fünf Jahren ähnliche Marktanteile errei-chen können. Das Gesamtvolumen dürfte spätestens im nächsten Jahr die Milliarden-marke durchbrechen.

Wie hoch ist die durchschnittliche Rendite der Investoren auf Ihrer Plattform?Die Nettorenditen für Anleger bewegen WEITER S . 13

die Anleger mit einem Zins entschädigt. Das ist beim Online-Lending nicht anders. Wir sind überzeugt, dass unsere Jahresren-diten das eingegangene Risiko im heutigen Negativzinsumfeld ausreichend entschädi-gen. Zum Vergleich: BBB-Obligationen in Franken rentieren aktuell bei 0,5 Prozent.

Worauf müssen P2P-Investoren achten?Wie immer gilt: Niemand sollte sein ge-samtes Vermögen auf eine Karte setzen. Zudem sollten Investoren innerhalb der Anlageklasse auf ausreichende Diversifi-kation achten. Am besten vergleicht man die verschiedenen Plattformen, die Ange-bote und Konditionen sowie das Team da-hinter. Grundsätzlich gilt: Je höher der ver-sprochene Zins, desto höher das Risiko. Wie sicher sind die angebotenen Kredite?Wir haben zahlreiche Massnahmen zum Schutz unserer Anleger implementiert: Je-de Kreditanfrage wird von uns geprüft und anhand unseres proprietären Credit Sco-rings konsistent einer Ratingstufe zugeteilt. Diese Ratingstufe bestimmt den Zinssatz. Überdies werden viele Kredite besichert, beispielsweise mit einem Grundpfand. Kredite an natürliche

Teddy Amberg ist Partner und Chief

Business Development Officer bei

creditgate24.

«Die Investorenrendite beträgt fünf Prozent»

Das Gesamtvolumen dürfte

spätestens im nächsten Jahr

die Milliardenmarke durch-

brechen.

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zuvor bei bekannten Universal- und Kredit-banken gearbeitet haben, ist unser Wissen im Kreditgeschäft mit dem der traditionel-len Anbieter vergleichbar. Wie hoch sind die Verwaltungskosten?Wir erheben eine Servicegebühr von einem Prozent auf alle Rückflüsse, sprich Amorti-sation und Zins. Bei einem Kredit mit einer Laufzeit von vier Jahren entspricht das 0,25 Prozent pro Jahr.

Welcher Vermögensklasse würden Sie P2P-Investments zuweisen?P2P-Lending ist eine Form von Privatplat-zierungen. Viele unserer Anleger zählen es zu den alternativen Anlageformen. Wäre ein P2P-Fonds nicht ein effizienteres Anlagevehikel? Die Vorteile eines einbuchbaren und voll einbezahlten Vehikels liegen auf der Hand – mehrere Anbieter arbeiten derzeit an sol-chen Produkten.

Personen beinhalten zudem eine Todesfallrisikoversicherung. Ein Totalausfall ist aber möglich. Ja, das ist im Kreditgeschäft immer mög-lich. Doch bei CreditGate24 wird ein Total-ausfall durch die Solidaritätsvereinbarung verhindert. Wenn alle Recovery-Massnah-men abgeschlossen sind und der Ausfall definitiv ist, werden die Verluste unter den involvierten Anlegern aufgeteilt.

Worin bestehen die angesprochenen Reco-very-Massnahmen? Wenn die Zahlungen in Verzug sind und keine gemeinsame Lösung gefunden wer-den kann, wird bei Bedarf ein externes In-kassounternehmen eingeschaltet. Wie kommt das Rating zustande? Unser Rating beruht auf den klassischen Bonitätsprüfungsmethoden von etablier-ten Finanzinstituten, die wir mit Big-Data-Analysen ergänzen. Da unsere Mitarbeiter

Gibt es irgendwo bereits solche Vehikel? In England und den USA gibt es sie bereits seit 2009. Diese Produkte haben mittler-weile Dimensionen angenommen, die auch für die Wallstreet interessant sind. Anfangs 2017 beispielsweise hat der US-P2P-Anbie-ter Prosper eine Obligation über fünf Milli-arden Dollar aufgelegt.

Seit kurzem bieten Sie auch einen Sekun-därmarkt an. Was ist die Idee dahinter?Unser Ziel war es, die Eintrittshürden für Anleger möglichst tief zu halten. Viele An-leger sind bereit, Kredite mit zwei bis drei Jahren Laufzeit zu finanzieren. Noch länger wollen sich einige nicht binden. Mit dem Sekundärmarkt besteht nun die Möglich-keit, bei Bedarf vor Laufzeitende wieder an Liquidität zu kommen. RB

Web-Link: Creditgate24

PRÄSENTIERT VON INVESCO POWERSHARES

Die Studie «Smart Beta als Präzisions- und Steuerungsinstrument» wurde von CoreDa-ta, einem unabhängigen Forschungsunter-nehmen, unter Nutzern und Nicht-Nutzern von Smart-Beta-Ansätzen in Grossbritan-nien, Frankreich, der Schweiz, Italien und Deutschland durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen die Treiber von Smart Beta, die mit diesen Ansätzen ver-bundenen Herausforderungen sowie die praktische Umsetzung von Smart-Beta-Stra-tegien und das Potenzial für eine noch brei-tere Durchsetzung.

Zunehmend positive Einstellung

Von den befragten Nutzern erwarten 71%, dass Smart-Beta-Ansätze in den nächsten

Immer mehr Anleger vertrauen auf Smart Beta. Dadurch dürften sich diese Strategien zunehmend durchsetzen, so das Ergebnis einer im Auftrag von Invesco PowerShares durchgeführten Untersuchung.

Smart Beta auf dem Vormarsch

Jahren zunehmend breite Anwendung fin-den werden. 2015 lag der Anteil der Nutzer, die mit einem «Mainstreaming» von Smart Beta rechnen, erst bei 60%. Auf Länderebe-ne war diese Erwartung in Frankreich (69%) und Grossbritannien (78%) besonders aus-geprägt. Vor diesem Hintergrund empfeh-len inzwischen 73% der Smart-Beta-Nutzer ihren Kollegen und anderen Investmentpro-fis, ebenfalls Smart-Beta-Ansätze zu nutzen. Flexibilität im Portfolio

Nima Pouyan, Head of PowerShares Invesco Schweiz: «Für die Nutzer entwickelt sich Smart Beta zunehmend zum Instrument der Wahl, um Anlageziele zu erreichen. In den europäischen Anlageportfolios spielen Smart-Beta-Strategien eine immer wichti-gere Rolle. Während die Nutzer Smart-Be-

ta-Strategien auf unterschiedliche Weise nutzen und die Flexibilität des Ansatzes be-sonders hervorheben, herrscht auch grosse Einigkeit über den Vorteil der Effizienz die-ser Strategien, wenn es darum geht, Anla-geziele zu erreichen. Die wohl wichtigste Er-kenntnis dieser Untersuchung lautet, dass Smart-Beta-Strategien zunehmend positiv bewertet und immer häufiger eingesetzt werden – und dass sich dieser Trend weiter fortsetzen dürfte.»

Dieses Werbedokument dient lediglich der Information und stellt keinen spe-zifischen Anlagerat dar. Vertreter in der Schweiz: Invesco Asset Management (Schweiz) AG, Talacker 34, 8001 Zürich. Zahlstelle in der Schweiz: BNP PARIBAS SECURITIES SERVICES, Paris, succursale de Zurich, Selnaustrasse 16, 8002 Zürich. ETF-Domizil: Irland.

P U B L I R E P O R T A G E

Nima Pouyan, Head of Power-

Shares Invesco Schweiz.

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I N D E X - A N A L Y S E

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Automatisierung und Robotik werden ganze Branchen komplett auf den Kopf stellen. Das ist nicht neu, wie ein Blick in die Fabrikhallen der Automobilindus-trie zeigt. Die Unternehmen im Index haben sich verstärkt auf Innovationen von hochgradig technologischen Spezialgebieten ausgerichtet: robotergestützte Ferti-gung, tragbare Technologie, Nanotechnologie bis zu künstlicher Intelligenz – das Anlage thema ist praktisch grenzenlos.

iSTOXX FactSet Automation & Robotics

S T E C K B R I E F

E N T W I C K LU N G

Z U S A M M E N S E T Z U N G

Gewichtungsart

MarktkapitalisierungAnzahl Bestandteile

Mind. 80

3 Monate

10.79 %

Indexkomponenten

Small/Mid/Large Caps

1 Jahr

37.40 %

Top-10

18.73%

3 Jahr p.a.

10.40 %

Volatilität (5 Jahre)

12.80%

5 Jahre p.a.

13.50 %

S e k t o r g e w i c h t u n g T o p 1 0 U n t e r n e h m e n L ä n d e r g e w i c h t e

e t f a u f d i e s e n I n d e x

NVIDIA Corp. 2.60%

STMicroelectronics 2.35%

Shima Seiki 1.96%

Cognex 1.72%

Autodesk Inc. 1.50%

Rohm Co. Ltd. 1.49%

Yaskawa Electric Corp. 1.46%

Advantest Corp. 1.44%

LARGAN Precision 1.42%

SFA Engineering 1.41%

Anbieter ISIN TER Börse

iShares IE00BYZK4552 0.40% SIX

ETF Securities* IE00BMW3QX54 0.80% SIX

* Bildet den ROBO Global Robotics & Automation Index ab

210

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YTD

20.40 %

Technologie: 51.6%

Retail: 1.0%

Health Care: 1.4%

Basiskonsumgüter: 2,7%

Industrie: 43.4%

Schweiz: 1.1%

Grossbritannien: 5.6%USA: 35.1%

Deutschland: 6.1%

Taiwan: 5.5%

Südkorea: 5.0%Finnland: 2.5%

Italien: 2.3%

Kanada: 1.9%

Japan: 26.6%

Stoxx Automation & Robotics Stoxx 1800