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Apfel auf ihren Enzymgehalt untersucht. Weiterhin sollte dutch die Wasserbestim- mung in den anfgeffihrten Gewebestficken gekl£rt werden, inwieweit der Wasser- gehalt ffir die unterschiedlichen Enzymwerte yon Bedeutung ist.

In der Tab. 3 sind die Ergebnisse yon zwei Apfelsorten verschiedener Herkunft zusammengestellt. Daraus geht hervor, dal~ sowohl hinsiehtlich der Phosphatase- aktivit/it als aueh des Wassergehaltes im Apfel selbst erhebliehe Unterschiede be- stehen. Die voneinander abweichenden Wasserwerte zeigen ferner, da~ diese mit Sieherheit nieht Ursache der bei den einzelnen Apfelmustern festgestellten unter- schledlichen Phosphatase-Aktiviti~ten sind, da sie in keinem prozentualen Verh~iltnis zueinander stehen.

Zu~ammenfassung 1. In _~pfelu wurde eine saure Phosphatase des Phosphomonoesterasetypes mit

dem Wirkungsoptimum bei pH 5,65-5,85 mittels einer Enzymreaktion gefunden. 2. Eine Arbeitsvorschrift zur Bestimmung der sauren Phosphatase in ~pfeln wird

angegeben. 3. Die Phosphatase-Aktivit~it ist nieht sortenabh~ngig. 4. Die Phosphatase-Aktivit/~t in ~pfeln nimmt yon der Sehale nach dem Innern

zun~chsb ab. Das Maximum der Enzymaktivit~it befindet sieh bei allen Apfelsorten im Kernhaus.

Literatur 1. OH~O~, Y. : Enzymologia 4, 217 (1937). 2. G i i ~ , F., u. O. BVReK~mT: Dtsch. Lebensmittel-Rdsch. 63, 41 (1967). 3. Gii~T~R, F., u. O. BUReK~-~T: Dtsch. Lebensmittel-Rdsch. 63, 305 (1967). 4. KiiST~R, F. W., A. TH~EL U. K. I~SC~B~eK: Logarithmische Rechentafel. 94. bis 99. Aufl.

S. 147. Berlin: Walter de Gruyter 1965. 5. Go~o~, G.: Proc. Soc. exp. Biol. (N. Y.) 68, 354 (1948). 6. Go~o~, G.: In: Methods in enzymology. Bd. I. Hrsg. v. S. P. COLOWICK u. N. O. KA~X~.

S. 138. New York: Academic Press 1955.

Sitzungsberichte Bericht fiber die Vortragsveranstaltung ,,Fliissigei" in Atlantic City, N. J.

yore 22. bis 24. l~Ii~rz 1966"

Vom 22. bis 24. Mi~rz 1966 wurde in Atlantic City, N. J., eine Vortragstagung fiber Flfissigei abgehalten, an der Fachlcute aus 14 L~ndern der USA sowie aus Canada teilgenommen haben. Dr. W. A. M~CLr~, Oirektor der Landwir~scha~tlichen Versuchsstation der Rutgers-Universitiit, New Brunswick, erli~uterte Sinn und Zweck der Veranstaltung und betonte, dab die laufend steigende Naclffrage naeh Fliissigeiproduktcn zu bcmerkenswerten teehnischen Fortschritten in der Eiproduktenhcrstellung geffihrt hi~tten und die Vortragstagung einen ~berblick fiber die wissenschaftlichen und. praktisehen Grundiagen aufzeigen solle. Auf 152 Seiten des Beriehtes wird ein umfassender Uberblick fiber 19 Referate gegeben, die in 6 verschiedenen Sektionen yon Wissenscha~tlern und Praktikern vorgetragen wurden. Zun~ehst berichteten I-L YXS~R (Rutgers University, New Brunswick) fiber die chemische Zusammensetzung sowie fiber den I~i~hrwert yon Hfihnereiern und R. C. B ~ R (Cornell University, Ithaca) fiber den st~ndig waehsenden ]~insatz yon Flfissigei sowie fiber die versehiedenen Verwendungsmiiglichkeiten yon Frischeiern und yon ]~iprodukten. J.A. BLUE (Rutgers University, l~ew Brunswick) referierte fiber Be- handlung nnd Eigenscha~s~nderungen yon Eiern auf ihrem Wege yore Erzeuger his zur Ver- arbeitung, H. Lr~v.w~Av~l~ (U. S. Department of Agriculture, Albany) fiber Pasteurisierung und ~unktionelle Eigensehaften der Eiprodukte. J .H. ST~LV. (U. S. Public I-Iealth Service,

* Proceedings of the Rutgers - - Liquid egg processing course. I-Irsg. v. I). I{. KLEY~, De- partment of Food Science - - Bartlett Hall - - Rutgers - - The State University, New Brunswick, N. J. 152 S. Maschinenschri~l. VervieN~ltigung. 2.75 US $.

T~tigkeitsberlehte 335

Atlanta) erl~uterte die bakteriologisehen Grundlagen der Salmonellenkrankheiten und lg. lg. GALTO~ (U. S. Public Health Service, Atlanta) besehreibt empidemische Vorg~nge nach der Infektion fiber Flfissigei dureh die versehiedenen Salmonellenarten. Im folgenden Vortrag yon A. L. Bxs~o (New Jersey State Department of Health, Trenton) wird die Frage der Salmonellen- iiberwachnng behandelt und R. AZeOELOT~ (Department of Health, Education and Welfare, Cincinnati) erlEutert die Methoden der Qualit/itskontrolle yon Fliissigeiprodukten (Probeent- nahme, Priifung, ..Auswertung). Weitere 3 Vortr~ige befassen sich mit den z. Z. geltenden Vor- sehriften ffir die ~berwaehung der Eiprodukte, wobei auch Verbesserungsvorsehl~ge diskutiert werden. B. W. K ~ e ~ s (Depa.rtment of Agriculture, Washington) erl~utert des fiir die Fliissigei- herstellung giiltige staatliche Uberwachungsprogramm mit den in Frage kommenden Prfihmgs- methoden und J. J. McAvL~r~ (Department of Health, Education and Welfare, Washington) referiert fiber die Standardisierung und maeht Verbesserungsvorschl~ge fiber die Deldarierung yon Eiprodukten. E. D. GLASSO~ (U. S. Public Health Service, Atlanta) erlEutert Reinigungs- vorschriften sowie sanit/~re MaBnahmen als wesentliehe Voraussetzungen fiir den Sehutz des Verbrauehers. In den folgenden 3 Vortr/~gen werden teclmologisehe Behandiungsverfahren er- l~utert, und zwar beriehten R. H. Fv.LD (Sanitary Processing Equipment Corporation De Witt, New York) fiber Aufbau und Funktion von Hitzeaustauschern, L. T. G~rsw~vso~r (C. P. Division, St. Regis Paper Co., Chicago) fiber Grundiagen der Pasteurisierung yon Fliissigei und L. AWK~ (Standard Brands Inc., Stamford) iiber die Teelmologie des Gefrierens sowie des Trocknens yon Flfissigei zur Iterstellnng verschiedener Eiprodukte. Die yon 1VI. Rvw~ (N. J. Department of Health, Trenton) zusammengestellten und fiir New Jersey geltenden Verordnungen fiber die Einrichtung yon Fliissigeiherstellungsbetrieben warden yon F. Trt~KO vorgetragen. R. R. B~D- wrg (Continental Baking Company, Rye) gibt einen umfassenden ~berbliek fiber die Eigen- schaftsmerkmale yon Eiprodukten und erl~utert die biochemischen sowie die bakteriologisehen QualitEtsanforderungen. Die weiteren Referenten A. P ~ T ~ (Papetti's Kygrade Poultry and Eggs Elizabeth, New Jersey) und J. M. Fr~KELS~]~ (Finkelstein Farms, Newfield) diskutieren die vorgeschlagenen Verordnungen fiber den Umgang mit Eiprodukten aus der Sieht der Ideinen und der groBen Herste]lungsbetriebe. SeMieBlieh gibt P. ALx~Vz (Department of Agriculture, l~ewfield) einen zusammenfassenden Uberbliek fiber den Verlauf der Tagung und fordert Wissen- sehaftler sowie Praktiker zu weiterer fruchtbringender Zusammenarbeit auf.

W. Ranch (Celle)

T itigkeitsberichte T~itigkeitsberieht der Bundesforsehungsans ta l t fiir Getre ideverarbei tung

in Berl in und Detmold 1966"

Der Bundesforschungsanstalt ffir Getreideverarbeitung ist die Aufgabe gestellt, s~mtliche Probleme zu bearbeiten, die mit der Verarbeitung des Getreides und der Getreideprodukte zu- sammenh~ngen. Im Vordergnmd steht die Steigerung der Qualit~t yon Getreide, ]gem und Brot und die Erarbeitung yon Grtmdlagen Iiir die Vervollkommnung der Verwer~ung des Getreides sowie zur F6rderung der verschiedenen Zweige der Getreidewirtsehaft.

Diesen Zie]en widmen sich die Abteflungen Bioehemie des Getreides (Leitung: Prof. Dr. M. R o m ~ c ~ ) , Miillerei (Leitung: Wiss. Oberrat Dr. E. BREWS), St/~rkefabrikation (Leitung: Wiss. Oberrat W. K~MPF), Getreide (Leitung: Prof. Dr. habfl. P. F. PELS~EZCK~), G~rtmgsbiologie und Technologic der Brotbereitung (Leitung: Wiss. Oberrat A. SC~ULZ) und Backwaren und Teigwarenherstellung (Leitung: Wiss. Oberrat Dr. A. RoTsc~). l~ach Aussage des Jahresberiehtes stehen im Hinblick auf des Getreide Erhebungen fiber die Besehaffenheit und die Qualit~t der inl/indisehen Brotgetreideernte im Vordergrund des Interesses. Daneben sind Untersuchungen eingeleitet, die u.a. Einblick vermitteln sollen in den Mechanismus der Einlagerung versehiedener Getreideinhaltsstoffe (insbesondere Enzyme und Proteine) in Abh~ngigkeit yon Reifung und Temperatur, in des Vorkommen yon Begasungsmittelriiekst/~nden und deren Wirkung auf Inhaltsstoffe mad Baekeigenschaften sowie in die Zusammensetzung der Mikroflora des Getreides, die Faktoren ihrer Entwicklmag und die Wirkungen auf die Qualit~t des Getreides und der Getreideprodukte. Ferner wird die )/Iahlf/~higkeit deutscher Roggen- und Weizensorten mater besonderer Beriieksichtigung der Abhangigkeit vom Anbauort und der Dfingtmg iiberpriift. Auch die Kontaminution des Getreides und die i~I6gliehkeit einer Dekontamination dureh miillereitechnisehe MaBnahmen finder Beachtung. Dem Produkt St~rke grit einerseits eine

* Tefl 1~ des Jahresberichtes 1966 ,,Forsehung im Geseh~ftsbereich des Bundesministers fiir Erng~hrung, Landwirbsehaft und Forsten", 83 Seiten.