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Haft künstler auf dem PrüfstandHOLGER FLORIAN BOHN – OLGA SPECK – THOMAS SPECK

Online-Ergänzung

MNU 64/7 (15.10.2011) Seiten 1–11, ISSN 0025-5866, © Verlag Klaus Seeberger, Neuss

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Bauanleitung „Insektenzentrifuge“Im Folgenden ist der Aufbau einer Insektenzentrifuge in mehreren Schritten detailliert beschrieben. Abgesehen von den in den beiden ersten Abschnitten beschriebenen Arbeitsschritten können die einzelnen Arbeitsschritte auch parallel durchgeführt werden. Die hier beschriebene Vorgehensweise stellt eine einfache und kostengünstige Lösung dar. Mit entsprechendem Know-How können die einzelnen Komponenten der Zentrifuge natürlich auch in professionalisierter Form gebaut werden. Am Ende der Bauanleitung befindet sich eine Aufstellung aller benötigten Bauteile mit Bezugsquellen.

Gefahrenhinweis: Im Umgang mit Skalpell, Säge, Lötkolben, elektrischer Spannung besteht bei unsachgemäßer Handhabung Verletzungsgefahr.

Allgemeine Materialien und Werkzeuge:

LitzeLötkolben und LötzinnZweikomponenten Epoxidharzkleber (z. B. UHU Plus endfest 300)Klebeband (z.B. Tesafilm)SeitenschneiderSpitz- und/oder FlachzangeSchlitzschraubendreher, kleinSchere und scharfes Messer oder SkalpellHandsäge (Puksäge)

AntriebseinheitMaterialliste:

80mm PC-Lüfter, 2500-3000 U/min (0,13 A), geringe Anlaufspannung (3,5 V)12V DC-Steckernetzteil stabilisiert, min. 1000mA (18 Watt)DC-Kupplung für Hohlstecker des NetzteilsDrehpotentiometer 470 Miniatur-Kippschalter, 1-polig , Ein-EinKabelverschraubung M12 und GegenmutterLüsterklemme 12 teilig, 2,5 mm²Holzplatte, ca. 30×30 cm und 1 cm StärkeLineal oder ähnlicher Gegenstand mit gerader Fläche

Zentrales Element der Insektenzentrifuge ist die aus einem PC-Lüfter bestehende Antriebseinheit und die darauf befestigte CD als Drehscheibe. Die Halterung für die CD wird direkt in der Mitte des Rotors angebracht, so dass die CD später plan auf dem Rotor aufliegt. Sollte der Rotor nicht über das Lüftergehäuse hinausragen, muss zunächst der obere Teil des Gehäuses oder das gesamte Gehäuse entfernt werden (Abb. 1). Es ist günstig die untere Hälfte des Gehäuses intakt zu lassen und den Lüfter mit Schrauben mittig auf der Holzplatte zu befestigen. Alternativ kann man den Lüfter auch festkleben.

HAFTKÜNSTLER AUF DEM PRÜFSTAND // HOLGER FLORIAN BOHN – OLGA SPECK – THOMAS SPECK

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Im nächsten Schritt wird der Lüfter an die Stromversorgung angeschlossen. Zunächst werden zwei etwa 40 cm lange Litzenstücke an die beiden Kontakte der DC-Kupplung gelötet. Der Pluspol (meist innerer Stift der Kupplung) wird mit dem ersten, der Minuspol mit dem letzten Element der Lüsterklemme verbunden (Abb. 4). Ein weiteres etwa 40 cm langes Litzenstück wird an einen äußeren Kontakt des Kippschalters gelötet und ebenfalls mit dem Pluspol der Lüsterklemme(Motor +, Abb. 4) verbunden. Der mittlere Kontakt des Schalters wird mit einem der äußeren Kontakte des Drehpotentiometers verbunden. Der Pluspol des PC-Lüfters (rot) wird an den mittleren Kontakt des Drehpotentiometers angeschlossen, der Minuspol (schwarz) mit dem Minuspol der Lüsterklemme (Motor -, Abb. 4) verbunden. Nun kann ein erster Testlauf des Lüfters und der Drehzahlregulierung erfolgen.

Als Halterung für die CD wird ein Teil einer Kabeldurchführung verwendet. Mit einer feinen Säge wird zunächst das freie Gewindestück der Kabeldurchführung direkt unterhalb des sechseckigen Mittelteils abgetrennt (Abb. 1, Insert). Auf das glatte Ende des Gewindestücks wird nun eine gleichmäßige Schicht Epoxidharzkleber aufgetragen und das Gewinde anschließend mittig auf den Lüfterrotor aufgeklebt. Um das Gewindeteil zu zentrieren wird der Lüfter mit niedriger Drehzahl eingeschaltet. Mit Hilfe eines Lineals kann die Position des Gewindeteils durch leichten Druck auf die Seitenfläche solange korrigiert werden, bis es rund läuft und keine Unwucht mehr erkennbar ist(Abb. 1). Anschließend den Lüfter stoppen und den Kleber über Nacht aushärten lassen.

Drehscheibe und LichtschrankeMaterialliste:

Compact Disc (CD)schwarzer Kabelbinder oder vergleichbares Kunststoffstückreflektierendes Klebeband (z. B. Typenschild-Etiketten von Avery-Zweckform oder Herma)Reflexlichtschranke CNY70Holzklötzchen (ca. 2×3 cm, 1,2 cm Stärke)

Abbildung 1:Montage der Halterung für die Drehscheibe (CD) auf dem Rotor eines PC-Lüfters. Als Halterung wird das freie Gewindestück einer Kabeldurchführung verwendet (Insert). Mit Hilfe eines Gegenstands mit gerader Fläche (z. B. Lineal) wird die Halterung nach dem Aufkleben bei laufendem Lüfter zentriert.


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Das Signal für die Drehzahlmessung und das Blitzlicht wird mit Hilfe einer Reflexlichtschranke erzeugt. Für den Reflektor wird zunächst ein etwa 1 cm langes Stück Kabelbinder mittels Epoxidharzkleber auf die bedruckte Seite der CD geklebt (Abb. 2, Insert). Auf die Außenseite dieser Fahne wird nach Aushärtung des Klebers ein ca. 1 mm breiter Streifen eines gut reflektierenden Materials geklebt (Abb. 2, Insert). Besonders gut geeignet sind silberne Typenschildetiketten oder andere silberne Aufkleber. Anschließend wird die CD mit der bedruckten Seite nach unten auf den Rotor des Lüfters gelegt. Die Gegenmutter nur soweit festschrauben, dass sich die CD noch leicht verschieben lässt. Zur Zentrierung der CD wird der Motor mit geringer Drehzahl eingeschaltet. Mit Hilfe eines Stabes (z.B. Schaschlikspieß oder Stift) nun vorsichtig gegen den Rand der CD drücken bis diese vollständig rundläuft. Anschließend die Gegenmutter anziehen, dabei nicht die CD festhalten, sondern am besten die Lüfterflügel mit Hilfe des Stabes blockieren und so ein Mitdrehen des Lüfters verhindern.

An die Reflexlichtschranke werden zunächst 20-30 cm lange Litzenstücke gelötet. Anschließend wird die Lichtschranke mit der beschrifteten Seite nach unten auf einen Sockel geklebt, so dass sie auf Höhe des Reflektors liegt, die CD jedoch nicht berührt (Abb. 2). Der Abstand zwischen Lichtschranke und Reflektor sollte so gering wie möglich sein, jedoch ohne dass beide Teile einander berühren. Je größer der Abstand ist, desto geringer ist die Helligkeit des Blitzlichtes. Die vier Verbindungskabel der Lichtschranke werden entsprechend der Abbildung 4 mit der Lüsterklemme verbunden.

Abbildung 2:Montage der Lichtschranke und des Reflektors. Der Reflektor wird randständig auf die bedruckte Seite der CD aufgeklebt (Insert). Anschließend wird ein ca. 1 mm breiter Streifen eines reflektierenden Klebebands aufgeklebt. Die Lichtschranke wird so positioniert, dass sie auf Höhe des Reflektors liegt, ohne die CD zu berühren. Die beschriftete Seite der Lichtschranke zeigt dabei nach unten. Der Abstand zwischen Lichtschranke und Reflektor sollte so gering wie möglich sein, ohne dass sich die beiden Teile berühren.


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LED-HalterungMaterialliste:

2 ×LEDLuxeon3Watt, weiß2 × Optik für LED (mittel und breit)Steifer Draht (z.B. Aluminiumdraht, Ø 2 mm)Bohrer mit gleichem Durchmesser wie der DrahtKorkstück oder etwas vergleichbares mit den Maßen 1,4 × 2 cm und 0,5 cm StärkeFahrradtachometer Sigma BC-700

Die im Folgenden beschriebene Halterung für die LEDs ist nur ein Vorschlag und kann auch auf andere Weise realisiert werden. Wichtig ist, dass die LEDs beweglich sind und sich gut ausrichten lassen. Darüber hinaus sollte der Abstand zur CD so gewählt werden, dass der Lichtkegel die gesamte Oberfläche ausleuchtet. Zunächst werden die beiden LEDs verkabelt, indem der Pluspol der einen LED mit der Lüsterklemme entsprechend Abbildung 4 verbunden wird. Der Minuspol der ersten LED wird mit dem Pluspol der zweiten verbunden. Der Minuspol der zweiten LED wird zur Lüsterklemme geführt (Abb. 4). Für den Anschluss der LEDs ausreichend lange Litzenstücke vorsehen, so dass die Kabel später entlang der Halterung verlegt werden können (Abb. 3a).Für die LED-Halterung zwei Drahtstücke (ca. 25 cm und ca. 30 cm) schneiden und ein Ende zu einer Schlaufe biegen (Abb. 3b). Die Kühlkörper der LEDs mit Hilfe von Epoxidharzkleber an den Drahtschlaufen befestigen (Abb. 3b). Die Optiken entsprechend Abbildung 3c vorbereiten. Hierfür zunächst je zwei Beine mit einem

Abbildung 3: Konstruktion der LED-Halterung. (a) Übersicht mit den montierten Blitzlicht-LEDs. Die LEDs werden zunächst verkabelt und anschließend an das ringförmig gebogene Ende eines Drahtstücks geklebt (b). Bei den Optiken werden zunächst jeweils zwei Beine mit einem Klebefilmstreifen verbunden (c). Ein Korkstück wird anschließend mit Hilfe eines weiteren Stücks Klebefilm an der Optik befestigt. Zur Montage der Optik wird diese auf die LED gesetzt und anschließend durch Andruck des Korkstückes fixiert (a).


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Klebefilmstreifen verbinden (Abb. 3c). Dann das Korkstück mit Hilfe eines weiteren Klebefilmstreifens wie in Abbildung 3c dargestellt montieren. Zur Montage der LED-Halterungen zunächst Löcher in die Holzplatte bohren. Die Optiken an den LEDs befestigen und die Halterungen in die gebohrten Löcher einsetzen (Abb. 3a). Das Tachometer wird direkt neben der CD auf dem Holzbrett befestigt (Abb. 3a).

SchaltungMaterialliste:

Widerstände 3,3 , 330 , 1 k , 22 k und 100 kKondensator 1 μFKleinleistungstransistor BC 547B, NPNDarlington Leistungstransistor BDX 53, NPN

Im nächsten Schritt wird die Schaltung fertiggestellt. Im einfachsten Fall erfolgt die Verbindung der Bauteile über eine 12-teilige Lüsterklemme. Für einen professionelleren Aufbau können die Bauteile auch auf einer Platine verlötet werden. Die Anordnung und Verbindung der einzelnen Bauteile ist in Abbildung 4 dargestellt. Weitere Informationen können dem Schaltplan in der Publikation entnommen werden. Ein Teil der Verbindungen wurden bereits in den vorherigen Arbeitsschritten hergestellt. Zu beachten ist, dass die beiden Transistoren korrekt angeschlossen werden. Die Belegung von Basis (B), Collector (C) und Emitter (E) kann dem Datenblatt des Transistors entnommen werden.

Abbildung 4: Aufbau der Schaltung an einer 12-teiligen Lüsterklemme. Die Bauteile und Leitungen können anhand der Beschriftungen identifiziert werden. Das Insert zeigt die Belegung der Anschlüsse der Reflexlichtschranke. Alle mit einem * markierten Elemente der Lüsterklemme sind mit der Masse (GND) verbunden. Die letzten beiden Elemente sind über einem Drahtbügel (DB) verbunden (siehe Pfeil).


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Nun kann ein erster Probelauf der Zentrifuge erfolgen. Als Testobjekt kann ein beschriebenes oder bedrucktes Stück Klebeband auf die CD geklebt werden. Wenn die LEDs gut positioniert sind sollte das Klebeband während der Rotation der Zentrifuge gut sichtbar an einer Stelle erscheinen. Ist die Beschriftung zu unscharf, kann die Breite des reflektierenden Klebebandes am Reflektor verringert werden.

Nach erfolgreichem Probelauf kann noch die Einstellung des Tachometers vorgenommen werden. Es ist auch möglich diesen Schritt als Aufgabe an die Schülerinnen und Schüler zu vergeben. Ziel ist es den Tachometer so einzustellen, dass sich aus der angezeigten Geschwindigkeit die Drehzahl der Drehscheibe (PC-Lüfter)berechnen lässt. Im ersten Schritt wird die maximale Drehzahl der Drehscheibe ermittelt. Ausgangswert ist die angegebene maximale Drehzahl des verwendeten PC-Lüfters, also 3000 U/min bzw. 50 Hz. Da die Anzeige des Tachometers nur bis 200 km/h geht, wählen wir zunächst einen Umrechnungsfaktor von 20. Somit würde der Tachometer bei 3000 U/min eine Geschwindigkeit von 150 km/h anzeigen.

Der Anzeigewert des Tachometers ergibt sich aus der Zahl der pro Sekunde eingehenden Impulse (Drehzahl) multipliziert mit dem voreingestellten Radumfang. Um bei 3000 U/min bzw. 50 Impulsen pro Sekunde eine Anzeige von 150 km/h zu erhalten muss ein Radumfang von 833 mm eingestellt werden (siehe Formel 1).150 /50 = 41667 /50 1 = 833 (1)

Der berechnete Radumfang wird entsprechend der Anleitung des Tachometers eingestellt. Anschließend erfolgt ein weiterer Testlauf der Zentrifuge bei maximaler Rotationsgeschwindigkeit. Aus dem maximalen angezeigten Tachowert und dem oben festgelegten Faktor (hier 20) lässt sich nun die tatsächliche Drehzahl der Drehscheibe ermitteln. Liegt der angezeigte Wert noch deutlich unter dem Maximalwert (200 km/h), sollte eine Anpassung des Umrechnungsfaktors vorgenommen werden.

Beispielhaft ist dies im Folgenden für eine maximale Drehzahl von 2400 U/min bzw. 40 Hz beschrieben (Formel 2).200 /40 = 55556 /40 1 = 1389 (2)

Der berechnete Radumfang wird am Tachometer eingestellt. Der neue Umrechnungsfaktor ergibt sich aus der maximalen Drehzahl dividiert durch die maximale Anzeige entsprechend Formel 3.2400 /200 / = 12 (3)

Damit wird Anzeigebereich des Tachometers voll ausgeschöpft und die größtmögliche Genauigkeit der Anzeige erreicht.


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Auffangnetz und KameraMaterialliste:

Steifer Draht (z. B. Aluminiumdraht, Ø 2 mm)Bohrer mit gleichem Durchmesser wie der DrahtFeine Gaze oder dünner StoffDigitale Videokamera mit manuellem Fokus (z. B. Logitech C160)Laborstativ, Muffe und Klammer

Um zu gewährleisten, dass die Tiere während des Versuches keinen Schaden nehmen, wird ein Auffangnetz um die Zentrifuge installiert. Hierzu wird aus einem Stück steifen Drahts ein Ring mit ca. 20 cm Durchmesser gebogen. Dabei sollte ein Ende des Drahtes etwa 10 cm überstehen. Dieses Ende wird um 90 Grad nach unten gebogen (Abb. 5). Auf den Ring wird ein ca. 60×11 cm großes Stück Gaze aufgezogen und an den Enden verbunden. So entsteht ein weicher Vorhang um die Zentrifuge.

Zuletzt wird die Videokamera mit Hilfe eines Laborstativs oberhalb der Zentrifuge montiert. Dabei ist der Abstand so zu wählen, dass die Drehscheibe der Zentrifuge vollständig im Bild ist und auch die Anzeige des Tachometers mit aufgezeichnet wird. Der gesamte Aufbau kann nun noch in einen Karton gestellt werden, dessen Öffnung so ausgerichtet ist, dass sie zum Benutzer zeigt. Der Karton sorgt für eine Verdunkelung, wodurch sich das Kontrastverhältnis während des Versuches verbessert.

Abbildung 5:Vollständiger Aufbau der Insektenzentrifuge. Im nächsten Schritt kann noch eine Videokamera mittels eines Laborstativs oberhalb der Zentrifuge angebracht werden. Zur Abdunkelung kann der Aufbau des Weiteren in einen Karton gestellt werden.


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Videoaufzeichnung und AnalyseSofern die „Insektenzentrifuge“ mit einer Webcam (z. B. Logitech C160) ausgerüstet ist, werden drei kostenfreie Programme zur Aufzeichnung und Auswertung der Videos benötigt. Die Webseite, von der die jeweilige Software heruntergeladen werden kann, ist unten angegeben. Darüber hinaus muss der Treiber für die Webcam installiert sein. Die unten angegebenen Einstellungen (Videoaufzeichnung, Punkt 5) gelten für den Webcam-Treiber von Logitech. Bei Verwendung einer anderen Webcam sind Abweichungen zu erwarten. Wichtig ist, dass die Belichtungszeit auf einen bestimmten Wert (ideal sind 100 ms) voreingestellt wird, so dass keine automatische Anpassung während der Videoaufnahme erfolgt. Im Folgenden sind alle Arbeitsschritte zur Aufzeichnung und Analyse der Videoaufnahmen detailliert beschrieben.

Software VirtualDub (www.virtualdub.org)

Videoaufzeichnung1. File e

Sicherstellen, dass keine Videodatei mehr geöffnet ist; Schließen mit STRG+W

2. (Einmalig) File e e ile (F2)

Videodatei erstellen bzw. vorhandene Datei auswählen

3. Livebild erscheint. Wenn nicht unter e i e schauen ob „Logitech Webcam C160“

ausgewählt ist

4. (Einmalig) Framerate für Videoaufzeichnung auf 15fps (Button rechts unten) setzen.

Überprüfen ob Kamera mit 10fps aufzeichnet Anzeige neben Framerate-Button.

5. i e e il e (Die folgenden Angaben gelten für den Webcam-Treiber von

Logitech und können bei anderen Herstellern variieren.)

e e - e ei. i deaktivieren

ei e e i ell ei. i li , und Fli e e deaktivieren

ii. Regler eli auf eine Stufe vor Maximum stellen

iii. Kamerabild mit den Reglern i li ei und elli ei einstellen

Einstellungen ei e6. Videoaufzeichnung kurz vor Versuchsbeginn mit F5 oder F6 starten

7. Videoaufzeichnung mit ESC beenden

8. Nach Versuchslauf Capture-Modus verlassen: File i e e


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Videoverarbeitung1. Mittels File e i e ile (STRG+O) oder über Liste der zuletzt geöffneten

Dateien Videodatei öffnen

2. Videosequenz anschauen und das Einzelbild (Frame) ermitteln, bei dem der Käfer den

Halt verliert bzw. beginnt nach außen zu rutschen. Das Frame mittels STRG+1 in die

Zwischenablage kopieren

Software IrfanView (www.irfanview.com)1. Einzelbild aus Zwischenablage einfügen (STRG+V)

2. Mit Hilfe von e l e i Bild so bearbeiten, dass Mittelpunkt, Käfer

und Tachoanzeige gut erkennbar

3. Bild als JPG-Datei abspeichern. Eindeutigen Dateinamen mit Versuchsnummer,

Oberfläche, Orientierung des Käfers und Drehzahl vergeben.

Software ImageJ (http://rsbweb.nih.gov/ij)1. Die zuvor gespeicherte Bilddatei öffnen.

2. (Einmalig) Mit dem Linienwerkzeug (5. Button) eine Linie von einem Rand zum

anderen Rand der CD durch den Mittelpunkt legen (Ø der CD: 0,12 m).

Über l e e e (STRG+M) die Länge (in Pixel) der Linie bestimmen.

Aus CD-Durchmesser und Linienlänge den Umrechnungsfaktors Pixel/m

errechnen.

3. Mit dem Linienwerkzeug eine Gerade von der Mitte des Käfers bis zum

Scheibenmittelpunkt ziehen.

Über l e e e (STRG+M) die Länge der Linie ermitteln


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