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schülerInnenzeitung

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Die nunmehr zweite Ausgabe wartet mit mehreren Verbes-serungen auf, die durch das Feedback von euch, den Lese-rInnen, zustande kamen. Neben den bewährten bunten und abwechslungsreichen Mix, zwischen Fortgehn und Freizeit, Rätseln und Spielen, Politischem und Geschichtlichem, sowie der kritischen Durchleuchtung des Alltages in St.Pöltens Schulen, reihen sich diesmal einige Neuerungen: Ein eigener St.Pölten-Teil ebenso wie die Rubrik Jugendkultur und Musik.Auch wenn wir gemeinsam mit der Zeitung bereits ein ers-tes Zeichen gesetzt haben, werden noch weitere Schritte folgen müssen, um die Interessen der Jugendlichen durch-zusetzen. Alleine kommen wir allerdings nicht weit. Es ist nun an der Zeit, dass wir alle die Bevormundung der Schü-lerInnen durch ältere Generationen beseitigen!Weiterhin sind alle eingeladen ganz im Zeichen des Mottos „the pupils united will never be devided“ an diesem Pro-jekt mitzuarbeiten.

Viel Spaß beim Lesen und kritischen Refl ektieren! Das Team.

EDITORIALEDITORIAL

INHALTSCHULE ab S. 2 Schulrecht Infocorner Borg Interview I Borg Interview II

POLITIK ab S. 5 InnenPolitik Gesamtschule vs. differenziertes Schulsystem Finanzkrise

GESCHICHTE ab S.8 Ku-Klux-Klan

FREIZEIT ab S. 9 Cinema STP´s Youthculture Cocktails

EXTRAS: Sudoko, Rätsel, Comic,...

INHALTSCHULECHULE ab S. 2

Seite 1

Hallo!

Zensurfreie Zone – immer noch Gratis!

Damit ihr auch die zweite Ausgabe von brainstorm gratis lesen könnt, sind wir auf Sponsoren angewiesen. Diese unterstützen das Projekt zwar, haben aber auf den Inhalt keinerlei Einfl uss.

Leitbild: Hintergedanke dieser Zeitung ist es den Schulpfl ichtigen St.Pöltens mittels eigener Zeitung ein Sprachrohr und eine Plattform des Austausches zu ver-schaffen.

Lust auf Mitarbeit? Fragen, Anregungen, Beschwerden oder LeserInnenbriefe?

Schreib uns (ganz unverbindlich)! Wir beißen [email protected] wwwww.sauer.at.at

„„Haaab iiihn!!!““

[email protected]

Layout der Zeitung von Lindi

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lets talk about...SCHOOL

Seite 2

Interview mit dem Direktor des BORG St.Pölten, Mag. Angerer:Herr Direktor, wie stehen Sie zu Kreuzen in Klassenzim-mern?Ich bin für das Aufhängen von Kreuzen in den Klassen-räumen, da dieses ein wichtiges Symbol für die, in unserer Schule dominierende, Religion des Christentums ist.Sollten dann nicht auch Zeichen aller anderen, in der Klas-se vertretenen Religionen, die Wände zieren?Der Meinung bin ich nicht, da dies nur eine weitere Her-ausforderung wäre, und unnötige Diskussionen zur Folge hätte.

Welche Projekte werden in diesem Jahr im BORG in An-griff genommen?Dieses Jahr führt das BORG St. Pölten wieder ein Musi-cal auf, welches nahezu unsere gesamte Aufmerksamkeit und Energie in Anspruch nimmt. Außerdem liegt mir per-sönlich das Projekt X-Point und andere Hilfsprojekte für Schüler am Herzen. Auch die dieses Jahr gegründete Peer Mediation Gruppe halte ich für erwähnenswert.

In der vergangenen Legislaturperiode wurde das Wahlalter auf 16 herabgesetzt. Müsste nicht nun der nächste Schritt im Bildungsbereich erfolgen? – Zum Beispiel durch die Einführung des Faches politische Bildung oder gezielten Schwerpunkten (Projekte, Workshops, Diskussionsrun-den)?Für diesen Zweck wurde das Fach „Geschichte“ in „Ge-schichte und Politische Bildung“ umbenannt.Können denn 1-2 Stunden Geschichte in der Woche wirk-lich ausreichen, um kritische Denkprozesse hervorzuru-fen?Durch die Stundenkürzungen ist es zu einer Illusion gewor-den, Politische Bildung in ein eigenes Fach zu verpacken. Die einzige Möglichkeit, die uns geboten wurde, welche wir selbstverständlich angenommen haben, ist jene, dass wir auch in dem Freifach „Geschichte“ teilweise Politische Bildung einfl ießen lassen können.Die Jugend von heute sei Politikverdrossen, hört man vie-lerorts. Trifft dies Ihrer Meinung nach zu?Dieser Aussage stimme ich nur teilweise zu. Ich denke, dass das politische Interesse und die damit verbundene Verantwortung durch spezielle Lebenserfahrungen ausge-löst werden kann.Zurzeit ist die gemeinsame Mittelschule (Gesamtschule) in aller Munde. Könnte das BORG zu einer Modellschule werden?

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Direktor:

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Prinzipiell denke ich, dass die Idee, die HS zu stärken gut, aber unrealistisch ist, da, wenn Eltern die Wahl ha-ben, ihre Kinder immer auf eine AHS schicken werden, da diese eher die „Topschule“ von beiden ist und besse-re Qualität vorweisen kann. Um auf die Frage zurück zu kommen: nein, ich kann mir das BORG nicht als Vorrei-ter vorstellen.Es gibt das Gerücht, dass es im BORG einen Lehreraus-tausch mit der Körner Hauptschule geben wird. Stimmt das?Nein, das ist nur ein Gerücht. Wir hatten Anfragen von vielen verschiedenen Schulen, diese aber immer abge-lehnt.

Das legendäre Gschnas und das Benefi zfest, fi ndet von Seiten der Lehrkörper und der Direktion keine Zustim-mung mehr… Wieso?Der Grund ist ganz einfach das Finanzielle. Beim Gsch-nas war das BORG jedes Mal nur knapp an der Grenze zu den roten Zahlen, und für den Aufwand, den es Seiten der Schüler und der Lehrer gab, zahlt sich das nicht mehr aus.Wird hier nicht krampfhaft nach Gegenargumenten ge-sucht? Die positiven Aspekte einer Benefi zveranstaltung sind doch nicht weg zu argumentieren. Vor allem da es bei einer solchen Veranstaltung nicht um höchstmögli-chen Eigengewinn geht, oder?Natürlich gab es auch Auswüchse, für die ich die bisher erbrachte Akzeptanz nicht mehr aufbringen will, trotz-dem überwiegt der fi nanzielle Aspekt bei weitem.

Unlängst sorgte ein Direktor für Aufsehen, als er ein Kussverbot über seine Schule verhängte. Ist ähnliches für Sie im BORG denkbar?Natürlich habe ich nichts gegen einen simplen Verab-schiedungs-Kuss, allerdings, wenn ich, wie so oft, ein Pärchen sehe, das glaubt in der Schule „innige Liebesze-nen“ vorzeigen zu müssen schreite auch ich ein.Ist der Austausch von Zärtlichkeit etwas, wogegen die Schule ankämpfen sollte?Natürlich nicht, allerdings ist die Schule nicht nur für die Bildung sondern auch für die Erziehung der Schüler verantwortlich. Solange alles mit Maß und Ziel betrieben wird habe ich auch nichts einzuwenden.

Direktor:

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die Fragen stellte Emofl o

Serie: in den kommenden Ausgaben fi ndet ihr an dieser Stelle Interviews mit den Direktoren und Schulsprecher/innen von St.Pöltens Schulen.

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lets talk about...SCHOOL

Seite 3

Interview mit der Schulsprecherin des BORG, Linda Partaj:Seit Anfang dieses Schuljahres bist du Schulsprecherin im BORG. Was motiviert dich zur Ausübung dieses Amtes?Wenn sich die Möglichkeit bietet, aktiv mitzugestalten, sollte sie auf jeden Fall genutzt werden. Meine Entschei-dungskompetenzen sind zwar eher gering – in Anbetracht der großen Anzahl an SchülerInnen die ich vertrete. Doch immer wieder gelingt es, den Schulalltag durch viele klei-ne Verbesserungen für uns SchülerInnen ein wenig aufzu-hellen.

Wo herrscht deiner Meinung nach an den Schulen Verbes-serungsbedarf und wie willst du mit deinem Team dagegen vorgehen?Aus meiner Sicht gibt es starken Verbesserungsbedarf was die Politische Bildung an den Schulen betrifft. Wir werden uns besonders für Podiumsdiskussionen und Workshops zu aktuellen Themen einsetzen, die im Regulärunterricht zu kurz kommen.Ein weiterer wichtiger Aspekt, wäre der Ausbau demokra-tischer Entscheidungsprozesse unter Miteinbeziehung der SchülerInnen.Ist die Jugend von heute denn Politikverdrossen?Ich denke die Jugendlichen sind durchaus an Politik in-teressiert, doch gibt es leider wenig Möglichkeiten sich objektiv zu informieren und auch die Schule gibt zu wenig In Put.

Euer Direktor befürwortet das Aufhängen von Kreuzen in Klassenzimmern, spricht sich aber gegen die Anbringung von Zeichen anderer Religionen aus. Wie stehst du dazu?

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Linda:

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Brainstorm:Linda:

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Diese Sache sollte offener betrachtet werden. Wir sollten uns nicht nur auf eine Religion beschränken, sondern auch alle anderen Glaubensrichtungen, die in der Schule vertre-ten sind mit einbeziehen – oder eben keine. Wie sehen das deiner Meinung nach die SchülerInnen?Die meisten haben, was Religiosität betrifft, sicher nicht mehr so engstirnige Haltungen. So kommt mir das jeden-falls in meinem Umfeld vor.

Die Direktion und die Lehrkörper des BORG haben ge-genüber dem traditionsreichen Gschnas und dem Benefi z-fest ihr Veto eingelegt. Wie kam es dazu?Die Diskussion um unser Gschnas ist schon seit länge-rem im Gange. Unsere Argumente für eine Beibehaltung wurden von Seiten der Schulleitung unter den Teppich ge-kehrt und im SGA wurden wir – die SchülerInnenvertre-tung – überstimmt. Wir unterstützen aber derzeit ein, von DJ Hennes initiiertes Nachfolgeprojekt mit dem Namen „OAG Gschnas“.Glaubst du, fi nanzielle Gründe stehen hinter der Ableh-nung der Veranstaltung, wie der Direktor betont? Fakt ist, dass das Gschnas eine unglaubliche Bereiche-rung für die jugendkulturelle Szene St.Pöltens darstellt und nicht an hinterfragungswürdigen Gründen scheitern sollte.Wie sieht es mit dem Benefi zfest aus? – auch das steht Gerüchten zu folge in der Schwebe...Beim Benefi zfest war es eigentlich immer so, dass die Organisation hauptsächlich über die SV des BORG lief. Dieses Projekt scheint vorerst gesichert und wird auch wieder stattfi nden.

Linda:

Brainstorm:Linda:

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Sudoku leichtSudoku schwer Sudoku leicht

COMIC by MEL

die Fragen stellte Tschäkop

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Wieder und wieder wird uns in der Schule vorgebetet was wir alles nicht dürfen.Aber was dürfen wir eigentlich? Und welche Rechte haben wir laut dem Schulgesetz?

Dieser Infocorner beantwortet Fragen aus dem täglichen Schulalltag! – Schick uns deine Frage an [email protected]!

1. Was wird unter schriftlichen Überprüfungen verstanden und welche Formen sind erlaubt? Schriftliche Überprüfungen umfassen ein in sich abgeschlossenes Stoffgebiet. Erlaubt sind folgende Formen:a) Testsb) Diktate (in der Unterrichtssprache, den lebenden Fremdsprachen, in Musiker-ziehung, in Kurzschrift, in Maschinenschreiben, Stenotypie, Phonotypie und Textverar-beitung)(LB-VO §8 Abs.1)

2. Wann darf kein Test angesetzt werden?- wenn vorher mindestens drei aufeinanderfolgende schulfreie Tage waren,- wenn vorher eine mehrtägige Schulveranstaltung oder auch schulbezogene Veranstaltung war (gilt nicht für Berufsschulen),- wenn an dem Schultag bereits eine Schularbeit oder eine schriftliche Überprüfung stattfi ndet. An Berufsschulen dürfen jedoch zwei schriftliche Prüfungen an einem Tag stattfi nden. (LB-VO §8 Abs.10)

3. Wann muss der Termin für die schriftliche Überprüfung bekannt gegeben werden?Du musst spätestens zwei Unterrichtstage vorher informiert werden. (In Berufsschulen am letzten Tag)

Schulrecht Infocorner

UMFRAGE – Thema: Religion an den Schulen

Frage 1: Findest du es gut, dass in jedem Klassenraum ein Kreuz hängt?

Frage 2: Sollten von jeder, in einer Klasse vertretenen Religion Symbole an den Wänden des Raumes hängen?

Seite 4Umfrage von Anna, Gukosch, Emofl o

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...Innenpolitische Satire

Müttergehalt – Nicht ganz mittelalterlichWie der durchaus kritischen Tageszeitung „Heute“ unlängst zu entnehmen war, fordert das im vatika-nisch-feministischen Exil lebende Oberhaupt der katholischen Kirche ein Gehalt für die hart arbeitenden Mütter und Hausfrauen. „Warum nur?“, fragt sich der in uns beherbergte fromme Geist, ohne dadurch die Unfehlbarkeit des obersten Würdeträgers in Frage stellen zu wollen. Die durch und durch heilige Antwort: Damit sich die viel gegeißelten Evas nicht auch noch mit einem Studium, oder gar einem eige-nen Beruf abplagen müssen, zumal diese Aufgaben ohnehin die weiblichen Grenzen des Möglichen weit überschreiten würden. Die Frauen der Schöp-fung sollen erst gar nicht auf die Idee kommen, den Lock-rufen des Bösen zu folgen und den, von Gott zugeteilten, Platz am wohlig warmen Herd zu verlassen – ist doch schön dort. Und da sagt noch mal einer, die Kirche sei nicht fortschrittlich. Im Mittelalter wären solche Vorschläge noch der Ketzerei bezichtigt worden. Also bitte.

Ritter für Frauenrechte: Josef R.

Zur Lage der Nation

Auslieferung Westenthalers – Korrupte Justiz

Peter „Hojac“ Westenthaler steht bald wieder einmal vor Gericht. Der zum Dauergast auf der Anklage-bank avancierende Politstar und ehemalige Traumschwiegersohn (zumindest von Frank Stronach aber eh sonst auch) sieht sich abermals als Opfer eines roten Schauprozesses, einer Intrige, die ob ihrer Schrecklichkeit ja nur ihn hat treffen können. An seiner Unschuld, die er stets beteuert, ändert dies frei-lich wenig. Kaum gibt’s mal einen der gegen den politischen Mainstream ankämpft, schon wird er aus

politisch motivierten Gründen, die selbst er sich schon nicht mehr ausprechen traut, mundtot gemacht, denkt man sich Kärn-ter-Orts. Schon schlimm. Ihm, der er den größten Justizskandal der 2.Republik zu erdulden hat, wünsche ich an dieser Stelle je-denfalls alles Gute für den Pro-zess. Sollte sich jedoch wider Erwarten seine Schuldigkeit erweisen, wäre ich für eine Ab-schiebung – so wie er das ja jah-relang immer gefordert hat.

Dass Kriminelle in unserem Land nichts verloren haben, weiß Westi nämlich schon lange.

Westi, der Strolch.

Seite 5 Satire von Tschäkop

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Seit nun mehr zwei Jahren spukt der Begriff Gesamtschule, oder neue Mittelschule, durch die Medien und erhitzt die Gemüter von Leh-rerInnen, sowie verschiedenster SchülerIn-nenorganisationen. Während sich vor allem die ÖVP und ihre Vorfeldorganisationen, aber auch die FPÖ nach bestem Wissen und Gewissen dagegen sträuben, die Pläne der Unterrichtsministerin Claudia Schmid (SPÖ) mitzutragen, wollen neben der SPÖ auch die Grünen möglichst schnell zu einer umfas-senden Schulreform kommen. Auch viele unabhängige ExpertInnen empfehlen diesen Schritt. Doch was ist diese gemeinsame Mit-telschule der 10- bis 14- jährigen eigentlich?Im Allgemeinen versteht man darunter eine Unterrichtsform, die, genau wie die Volks-schule alle Leute mit der gleichen Bildung und damit mit den gleichen Chancen ausstat-ten soll. Die SchülerInnen werden in den wei-teren vier Jahren nach der Volksschule nicht gezwungen, sich in Hauptschulen und Gym-nasien aufzuteilen, sondern der Zeitpunkt des Differenzierens wird nach hinten verschoben, was, vor allem in Ballungszentren, ein ent-scheidender Schritt im weiteren Leben sein kann. Oft sind die städtischen Hauptschulen ein melting pot für sozial schwächere und förderbedürftige SchülerInnen sind. Das Niveau leidet dort oft wegen fehlender För-derung und Spannungen zwischen verschie-denen ethnischen Gruppen, die auf Grund von Konfl ikten (Kriege im Heimatland, etc.) nicht miteinander können. Viele besorgte El-tern, die natürlich nur das Beste für ihre Kin-der wollen, nehmen mittlerweile oft lange Schulwege, Schulgeld und scharfe Aufnah-mekriterien in Kauf, um ihre Kinder in die „besseren“ Gymnasien schicken zu können. Daher gehen die SchülerInnenzahlen in den Hauptschulen immer weiter zurück, während die Gymnasien sich laufend neue Reihungs-kriterien für die Aufnahme der SchülerInnen ausdenken müssen, oft zum Nachteil der be-sagten. Doch was soll die ungeliebte Gesamt-schule besser können, als die konventionelle Schule und was wird gerne daran kritisiert?Einerseits heißt es häufi g, dass eine Gesamt-schule „Gleichmacherei“ betreibe und keine Wahlmöglichkeit lasse. Hier muss man aber sehen, dass im heutigen System nur die Wahl zwischen Hauptschule (HS) und gymnasi-aler Unterstuft (AHS) besteht, die Auftei-

lung zwischen berufsbildender, gymnasialer Oberstufe oder Politechnikum, erst in der 8. Schulstufe. Niemand müsste also auf die Wahl der höheren Bildung verzichten- nein, sie würde sogar vielen Leuten mehr Möglich-keiten bieten. Andererseits ist es in der österreichischen Schule so, dass soziale Selektion, die Tren-nung auf Grund des Einkommens der Eltern, ein sehr großes Problem, wie die OECD (organisation for economic cooperation and development) am Beginn des Schuljahres 2008/09 in einer Studie aufzeigte. Rund 71% der Eltern könnten sich in Österreich den Schulanfang nur schwer leisten! Das beste-hende System verschärft dieses Problem nur, so die OECD, weil es sich eben nicht als gan-zes an die Voraussetzungen der elterlichen Kaufkraft anpassen könne. Außerdem zeigt eine weitere Studie im Auftrag der OECD auf, dass Kinder aus bildungsferneren Schichten nur schwer einen besser bezahlten Beruf als die Eltern ergreifen können, als ihre reiche-ren AltersgenossInnen, da das Bewusstsein zu Bildung in sozial schwächeren Kreisen oft nicht oberste Priorität hat. Dem kann die gemeinsame Mittelschule vorbeugen, alle er-halten bis zur bis zur 8.Schulstufe die gleiche Bildung. Dieses Schulsystem existiert bereits in Finnland und vielen anderen europäischen Staaten und funktioniert äußerst gut, wie man an den Ergebnissen von verschiedens-

.... Innere Realpolitik

Gesamtschule vs. Gesamtschule vs.

„differenziertes“ „differenziertes“

SchulsystemSchulsystemSchulsystem„differenziertes“

Schulsystem„differenziertes“ „differenziertes“

Schulsystem„differenziertes“ „differenziertes“

Schulsystem„differenziertes“

Schulsystem

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ten, international durchgeführten Studien, wie zum Beispiel PISA (programme for international stu-dent assessment) erkennen kann. Weiters sieht das neue Schulmo-dell FörderlehrerInnen und -pro-gramme für förderbedürftige Schü-lerInnen vor, die besonders auf die Bedürfnisse und Probleme einge-hen können und darauf schauen, dass diese nicht über mehrere Jah-re weitergeschleppt werden. Auch das klassische Sitzenbleiben, bei dem eine ganze Schulstufe wie-derholt werden muss soll es nicht mehr geben. Stattdessen wird nur der Kurs nochmal gemacht, in dem es nicht geklappt hat. Das spart den SchülerInnen Zeit und dem Staat Geld, ein Jahr wiederholen

kostet rund 18000 Euro pro SchülerIn – das ist mehr, als dem Staat die Aufnahme eineR AsylwerberIn kostet. Jährlich wiederholen 35000 SchülerInnen. Die Rechnung ist also ziemlich einfach. Eine der größten Ängste der AHS- LehrerInnen ist, weniger bezahlt zu bekommen, als heute, weil sie fürchten auf den Einkommensstatus der HS- LehrerInnen hinunter gestuft zu werden. Auch das sinken des Bildungsniveaus wird vielerorts befürch-tet. Eine Schule, die Schwächere fördert, Stärkere fordert und gleichzeitig niemandem den Zugang zu höherer Bildung verwehrt, wird auf Dauer nur zu einer erheblichen Stei-gerung des Bildungsniveaus führen. Das einzige, was im Moment die gemeinsa-me Schule auf Dauer verhindern kann, ist ein zu niedriges Bildungsbudget, wie es in den Jahren seit den 90ern leider zur Gewohn-heit wurde. Einer der größten Kritikpunkte, den es derzeit parallel dazu noch gibt, ist die Einführung einer gemeinsamen Mittelschule als Schulversuch, der zusätzlich zu Gym und Hauptschule einen dritten Schultyp schafft und damit nicht unbedingt zum Erfolg füh-ren muss, weil die Negativberichterstattung und die Verunsicherung der Eltern ohne Auf-klärung einen solchen Versuch oft im Keim ersticken kann. Wir werden entweder die umfassende Reform oder die Beibehaltung des veralteten Bildungswesens erleben – man darf gespannt sein!

WORTSUCHRÄTSEL- Lösung auf SEITE 9

Text von Mic

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Wie alles begann

Einst kamen mit unendlicher Klugheit ausgestattete, junge, dy-namische Immobilienhaie auf die glorreiche Idee, Kredite an de facto Zahlungsunfähige zu vergeben. Zum einen erhofften sie sich natürlich Gewinne aus den Rückzahlungen, zum ande-ren wurden diese Kredite zusätzlich noch in hochspekulative Fonds mit schönen Schleifen verpackt, um sie am Aktienmarkt feilzubieten. Ein Projekt, das bereits im Ansatz zum Scheitern verurteilt war. Die Rückzahlungen blieben aus, Hab und Gut vieler Schuldnerfamilien wurde gepfändet und die Fonds gin-gen gemeinsam mit ihren AktionärInnen baden. Blöderweise setzten viele AnlegerInnen aus aller Welt – auch aus Österreich – auf diese waghalsige Anlagemöglichkeit, doch der American

Dream war ein Alptraum. Die s.g. Immobilienblase platzte.

Gewinne für wenige, Verluste für alle

Viele Banken und die mit ihnen eng verstrickten Versicherun-gen und Konzerne standen aufgrund ausgebliebener Rückzah-lungen vor dem Ruin. Obwohl es noch immer als absolutes Tabu gilt, Gewinne mit der Allgemeinheit zu teilen (die 10 reichsten Unternehmen Österreichs zahlen 0 € Steuern), steht es jetzt auf der Tagesordnung beim guten, alten Vater Staat um Almosen zu betteln – Schließlich muss ja jemand die Zeche für das Desaster zahlen. An den Rekordgewinnen der vergan-genen Jahre durften wir freilich nicht teilhaben, aber um den Bankensektor vor dem Bankrott zu bewahren, wurden nun wir, die SteuerzahlerInnen zur Kassa gebeten: Österreich stellt 100 Milliarden € an Bankenhilfe zur Verfügung, die USA in etwa 800 Milliarden €. Im Vergleich zu diesen astronomisch anmu-tenden Summen erscheinen die Studiengebühren (bringen jähr-lich 149 Millionen), die in jüngster Vergangenheit für heftige

Kontroversen sorgten, mehr als lächerlich.

Der freie Markt macht’s möglich

Wie konnte es eigentlich kommen, dass sich Banken aufgrund von Scheuklappen der Profi tgier selbst in den Abgrund jagten? Schuld daran ist der weit verbreitete Irrglaube, das Wirtschaften nicht kontrollieren zu müssen. Dahinter steckt die dem Neoli-beralismus entstammende Theorie, der Markt würde sich selbst regeln. Wozu das führt konnte in den vergangen Monaten be-obachtet werden. Solche Krisen sind eben die unabwendbare Folge, wenn Unmengen von Geldern, Arbeitsplätzen und somit auch familiären Schicksalen in den Händen von Profi tgeiern liegen. Nicht zuletzt deshalb werden vielerorts die Rufe nach

einem kontrollierten Wirtschaftssystem immer lauter. In Österreich gibt es zwar, zumindest offi ziell, ein Aufsichts-organ: die sogenannte Finanzmarktaufsicht. Doch auch diese hat den riskanten Spekulationsgeschäften der Bankinstitute kommentarlos zugesehen und die Bevölkerung nicht über die voraussichtlichen Risiken informiert. Der tiefere Sinn dieser Einrichtung, in der Form wie sie zurzeit existiert, besteht wohl

mehr darin, eine beruhigende Scheinfunktion auszuüben.

Das System ist die Krise

Nach dem nun viele prall gefüllte Finanzspritzen binnen kür-zester Zeit an private Großunternehmen injiziert wurden, stellt sich die Frage, wo die Nationalstaaten so plötzlich diese Un-mengen an Geldern ausgegraben haben. Nie war es in den letzten Jahrzehnten möglich, mit riesigen Summen die globale Armut und den Hunger zu bekämpfen. Stattdessen werden die Hungerleidenden (weltweit knapp eine Milliarde Menschen) sich selbst überlassen, während Großindustriellen beachtlich

schnell aus der Patsche geholfen wird. Auch wenn diese Krise einmal ausgestanden sein wird – das Elend auf vielen Teilen dieser Welt wird wohl dasselbe bleiben. Dahinter darf durchaus Kalkül vermutet werden. Jedenfalls ist die Finanzmarktkrise nur ein Symptom einer krisenanfälligen Wirtschaftsordnung und kommt im Endeffekt, zu einem hohen Prozentsatz, erst wieder jenen zu gute, die im Vorfeld bereits ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben. Die eigentliche

Krise ist das System selbst.

Deine Finanzmarktkrise

Bist du Broker und hast Aktien? Besitzt du eine Bank? Sitzt du auf dem gemütlichen Aufsichtsratssessel eines Großkonzerns deiner Wahl? Findest du Kapitalismus eh nicht schlecht? Nein? Warum dich die aktu-

elle Krise trotzdem betrifft:

Seite 7 Text von Oppi und Tschäkop

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Gründungsjahre

Der Ku-Klux-Klan (KKK), ein rassistischer Geheimbund in den Südstaaten der USA, wur-de am 24.Dezember 1865 in Tennessee ge-gründet. Die Gründer waren sechs Offi ziere im amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865). Der zunächst unpolitische Klan erlangte durch seinen Einschüchterungskampf gegen ehe-malige schwarze Sklaven, eine politische Di-mension. Schon bald schlossen sich andere Bewohner des US-amerikanischen Südens an. Um die mit der Zeit zahlreichen Ortsgruppen als gemeinsame Organisation unter einheitliche Führung zu bringen, organisierte man 1867 in Nashville(Tennessee), einen Bundeskongress des KKK. Bei dieser Versammlung wurde Nathan Bedford Forrest, ein Ex-Südstaaten-general, zum ersten „Großen Hexenmeister“ des Ku-Klux-Klans gewählt. Forrests Macht war aber sehr symbolisch, weil die einzelnen Klangruppen weiterhin unabhängig voneinan-der operierten. Damals hatte der Klan unge-fähr eine halbe Million Mitglieder und viele Sympathisanten. Sie hinderten Schwarze an der Wahrnehmung und Ausübung ihrer damals neu erworbenen Bürgerrechte – durch Brand-stiftung, Gewalt, Entführung und Mord. Nach dem gesetzlichem Verbot des Ku-Klux-Klans, der die Terrorattacken im Süden eindämmen sollte, befahl Nathan Bedford Forrest im Jahr 1871 die offi zielle Aufl ösung des Klans. Doch nur die KKK-Gruppen in Arkansas und Ten-nessee leisteten dem Befehl Folge. In Alabama, Georgia, Mississippi, North- und South Caroli-na stieg das Ausmaß der Gewalt sogar an. Nach einigen Jahren verschwand der Klan plötzlich, nicht aber wegen dem öffentlichen Druck, son-dern weil er viele Teile seiner politischen Ziele erreicht hatte. Die politische Macht des KKK wird heute aber trotz allem oftmals überschätzt, denn er hätte weder auf politischem Weg, noch durch Terrorübergriffe, die Vorkriegszustände wiederherstellen können.

Neubegründung im 20.Jhd.

Am Thanksgiving-Tag 1915 wurde der Klan wieder ins Leben gerufen, und William Jo-seph Simmons hielt die erste Aufnahmeze-remonie des 20.Jahrhunderts. Er erweiterte das mythische Repertoire des Klans um das brennende Feuerkreuz, das heute als Symbol des KKK allgemein bekannt ist. Gemeinsam mit dem für die Klan-Propaganda zuständi-gen Eduard Young Clarke baute Simmons den Klan zu einem profi tablen Unterneh-men aus, mehr aus kommerziellen denn aus ideologischen Gründen wandte sich der neue Klan nun gegen Neueinwanderer, politisch engagierte Arbeiter und Gewerkschaftsfunk-tionäre, Intellektuelle, Juden und Katholiken. Der Klan wurde von einer regionalen, bereits in Vergessenheit geratenen paramilitärischen Organisation zu einer nationalen Bewegung. Paradoxerweise war der Klan an seinem er-neuten Ende selbst schuld: Es kam immer öfter zu Streitigkeiten, Abspaltungen und separaten Klan-Gründungen. Einfache Mit-glieder wurden durch den internen Konfl ikt abgeschreckt und binnen weniger Monate traten circa 60 Prozent der Klanmitglieder aus. Die Mitgliederzahl sank auf zwei Mil-lionen. Hinzu kam die Weltwirtschaftskrise, die dem Klan stark zusetzte. Letztendlich wurde der Klan verkauft. Die beiden Käu-fer, James H. Colescott und Samuel Green, versuchten, sich mit den Nationalsozialisten zu verbünden. Der japanische Angriff auf Pearl Harbor und die darauf folgende Kriegs-erklärung durch Hitler-Deutschland an die USA machte ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Nach Steuerforderungen des Staates mussten sie den Klan 1944 offi ziell ein zweites Mal aufl ösen.

Das letzte Auffl ackern?

Das Aufkommen der Bürgerrechtsbewegung in den 1950er Jahren führte zur Wiederbe-lebung verteilter Klanorganisationen. Die bedeutendste von ihnen waren die White Knights of the Ku Klux Klan („Weiße Rit-ter des Ku-Klux-Klan“) im Bundesstaat Mississippi, die von Robert Shelton geführt wurden. Im Süden wurde von den Klan-An-hängern erheblicher Druck auf die Schwar-zen ausgeübt, nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. So waren z.B. im Jahr 1960 42% der Bevölkerung des Bundesstaa-tes Mississippi Schwarze, aber nur 2% dieser gingen wählen. Die neubelebten Klangrup-pen starteten Angriffe gegen Schwarze in den Südstaaten. Trotz aller Bemühungen war der neue Klan nicht stark und zum Ende des Jahrzehnts hatte sich die Mitgliederanzahl sehr stark reduziert. Zu Beginn des 21.Jhd. schätzte man die Mitgliederzahl auf 7000. Seit 1995 bekämpft der Klan gezielt schwar-ze Kirchengemeinden. Mehr als 180 Kirchen afroamerikanischer Gemeinden wurden in den letzten Jahren durch Brandanschläge des KKK zerstört. In die Schlagzeilen kam der Klan auch, als David Duke, ein ehemals füh-rendes Mitglied, sich 1988 um das US-Prä-sidentenamt bewarb. Die KKK-Mitglieder verstehen sich als verfassungstreue Patrioten. Bei Aufnahme in den Klan wird ein Eid auf die US-Verfassung abgelegt. West Virgini-as demokratischer Senator Robert Byrd ist ebenfalls ein ehemaliges Mitglied. Er entsag-te dem aber Klan bei mehreren Anlässen und beschreibt seinen Beitritt als seinen „größten Fehler“. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass die mehr als fragwürdige Vereinigung als Mahnstein in die Geschichte eingeht und nicht durch weiteren Terror den Weg in die Schlagzeilen der Gegenwart fi ndet.

Der KU-KLUX-KLANWofür stand er? Wie mächtig war er wirklich?

Ein geschichtlicher Rückblick über das Wirken des Klans bis in die jüngste Vergangenheit.

Text von Anzi Seite 8

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saw vObwohl Serienkiller Jigsaw schon seit einiger Zeit nicht mehr unter den Lebenden weilt, wird „sein Werk“, in dritter Generation, fortge-führt. Nachdem seine Nachfolgerin Amanda ebenfalls gestorben ist, hat Detective Hoffman das Ruder übernommen und sich von Jigsaw davon überzeugen lassen, dessen mörderisches Treiben fortzusetzen. Hoffman schnappt sich fünf Menschen. Was ihnen bevorsteht, ist klar: Sie sollen nach alter Jigsaw-Manier den Wert des Lebens schätzen ler-nen und müssen vier tödliche Räume bestehen. Hoffman gerät derweil immer mehr in Bedrängnis. FBI-Profi ler Strahm ist Jigsaws Erben dicht auf den Fersen. Er hegt bereits den Verdacht, dass jemand aus internen Polizeikreisen in die Jigsaw-Morde verwickelt sein könnte.„Saw V“ ist gewiss kein Film für Kinder, aber dennoch der bisher - mit Ausnahme des Originals - unblutigste Film der Reihe. „Saw V“ ist ein

Der Tag an dem die ERDE STILL STANDDie Wissenschaftlerin Dr. Helen Benson bekommt aus heiterem Himmel Besuch von Regierungsbeamten, die sie nach-drücklich auffordern, sie zu begleiten. Anfangs ist ihr die Bedeutung der Situation unklar. Auf einem Militärstützpunkt werden Helen und andere Wissenschaftler schließlich aufgeklärt: Die Menschheit bekommt Besuch, denn ein unbekanntes Flugobjekt steuert direkt auf die Erde zu. Als es kurz darauf - mitten im Central Park - landet, gehört die Wissenschaft-lerin zu den erstem Personen der Welt, die den Außerirdischen Klaatu beobachten, der aus dem Raumschiff steigt. Dieser

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sieben lebenBen Thomas hockt völlig verzweifelt in einem Motelzimmer in Los Angeles. Der ehemalige Luftfahrt-Ingenieur steht kurz davor, seinem Leben ein Ende zu setzen. Mit einem Anruf bei der Notrufzentrale kündigt er seinen Selbstmord an… Wie es zu dieser Situation kam, verrät die Vorgeschichte. Ben hat sich vorgenommen, das Leben von sieben Menschen fundamental zu verändern. Er schleicht sich als Finanzbeamter in deren Umfeld ein und schnüffelt herum. Seine Deckung gibt er nicht auf, das Geheimnis, das seine Person umgibt, behütet er sorgsam. Eine Herzkrankheit hindert sie an der Ausübung ihres Berufes, jedoch ist die Chance auf ein spender-herz sehr gering. Die Story von „sieben Leben“ wäre mehr für ein sensibles, kleines Drama ge-macht, aber durch den Superstar Will Smith wird daraus plötzlich ein großes Mainstream-Event. Der Regisseur Ga-briele Muccino mischt hier und da ein wenig Humor hinein, damit das Publikum beim zusehen nicht in Depression verfällt. Der Film ist weder gut, noch schlecht.

Regie: Gebriele MuccinoDarsteller: Will Smith, Rosario Dawson, Woody Harrelson, Barry Pepper

ist nicht ohne Grund auf der Erde gelandet, er hat auch eine Botschaft für die Menschheit im Handgepäck...

„Der Tag, an dem die Erde stillstand“ ist trotz der einiger Schwächen ein unterhaltsamer Science-Fiction-Film, der dazu einlädt, sich Gedanken zu machen. Im Gegensatz zum Origi-nal wird das Remake aber nie den Status eines Klassikers er-reichen, da die Wendungen zu unplausibel sind. Dadurch die eigentliche Aussage verwässert.

Regie: Scott DerricksonDarsteller: Keanu Reeves, Jennifer Conelly, Kathy Bates, Jon Hamm, Jaden Smith

Film, der für die Fans gemacht wurde und alle anderen, die bis jetzt nichts mit „Saw“ anfangen konnten, werden durch diesen Teil auch sicher nicht bekehrt. Wir sind der Meinung, dass es nach 5 Teilen endlich mal genug sein sollte, aber ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Solange die Reihe profi tabel ist, wird weitergedreht.

Regie: David HacklDarsteller: Tobin Bell, Scott Patterson, Costas Mandylor, Julie Benz, Betsy Russell

Filme ausgewählt von Black Sheep

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Gewinnspiel Bis dahin kannst du dich schon

mal an den neuen Songs er-freuen, denn brainstorm verlost

die kürzlich erschienene CD der Hosen: „In aller Stille“.

Schreib uns einfach ein Mail an [email protected] mit dei-nem Namen und dem Namen deiner Schule. Im Betreff bitte

„Gewinnspiel – DTH“ anführen und schon nimmst du an der

Verlosung teil. Einsendeschluss: 1.März 2009

Viel Glück!

alle Fächer - alle Schulstufen

Einzel- und Kleingruppentraining

Prüfungs- und Maturavorbereitung

Ferien-/ Intensivkurse

www.biku.at T 02742/20 2

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... mit Klasse!

In vielen Medien unseres Landes werden Jugendliche zumeist als Komatrinkende Ungeziefer dargestellt. Wir alle wissen aber, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Der Jugendkultur-Teil zeigt daher, durch die Vorstellung regionaler und internationaler Künstler, jede Ausgabe aufs Neue,

wie vielseitig wir alle sind.

Die vier Gründungsmitglieder Matthias Punz, Matthias Lanschützer Lukas Auer und Gregor „Adnil Jatrap“ Leitner lernten sich 2002 in der HS Kilb und durch das gemeinsame Skaten kennen. Seitdem jammen die ambitionierten Musiker regelmäßig in ihrem Proberaum in Bischofstetten. Anfang letzten Jahres kam dann überraschend das Angebot im Rahmen des Bandcontest beim HTL-Ball aufzutreten. Das Engagement hat sich gelohnt: Auf Anhieb eroberten sie den 3.Platz. Dieser Auftritt begeisterte Markus “Kusi“ Zeuner und Phillip Hayirli dermaßen, dass die beiden beschlossen bei der Band mitzuwirken. Sie sind seitdem als MC‘s bei HipHop Tracks bzw. als Sänger bei Metal-Stücken fester Bestandteil von Stoned Egg. Mit ihrem Mix aus Stücken von Rage Against The Machine, Old School Hip Hop und Metal sind sie sicher eine der vielseitigsten Bands in der regionalen Rockszene und haben auch schon eine er-staunlich große Fangemeinde in und um St.Pölten. Diese hatte ver-gangenes Jahr bei zahlreichen Auftritten im Zuge mehr oder weniger bekannter Events, wie der Boarderparty und dem Cityrock in Mank, sowie dem HTL Ball 2008, die Möglichkeit Stoned Egg live zu er-leben.

Die DTH sind wohl eine der ältesten noch aktiven Punk-Rock Bands in der Geschichte, denn sie erfreuen uns bereits seit dem Jahr 1982 mit ihrer Musik und bis heute schaffen sie es auch immer noch ihre Fans, ganz gleich ob jung oder alt, neu zu begeistern, wie sich an ihrem neuen Album „In aller Stille“ gut erkennen lässt. Natürlich sind auch die Hosen nicht mehr die selben wie früher, denn bis ins Jahr 2009 war es ein steiniger Weg, auf dem das eine oder andere Band-Mitglied zurückblieb, wie zum Beispiel Walter November, der bereits kurz nach der Gründung die Band wieder verließ, oder als im Jahr 1985 der ursprüngliche Schlagzeuger Trini seine Zeit bei den Hosen beendete. Zwei Gründungsmitglieder sind aber immer noch an Bord: Campino und Breiti. Gemeinsam mit den anderen werden sie uns hoffentlich noch län-ger mit ihren musikalischen Gustostücken erfreuen. Das nächste Mal werden die Bühnenroutiniers am Nova Rock 2009 live in Ös-terreich zu sehen sein.

Seite 10Text von Schaggo, Emofl o, Björn;

Page 12: brainstrom 2

Cocktails selber mixenCuba Libre süß, erfrischend, ~8%vol

Zutaten:4cl Weißer Rum (Havana Club 3 anos)2cl Frischer Limettensaft (bzw. Zitronensaft) 15cl Cola 1 Scheibe Zitrone

Zubereitung:

Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben, Rum und Limettensaft dazugeben, und danach mit kaltem Cola auffüllen. Leicht umrühren, und die Zitronenscheibe in den Cuba Libre geben.

Mit Strohhalm servieren.

Erdbeer Caipirinha süß-sauer, ~11%vol

Zutaten:6cl Cachaca 10cl Erdbeernektar (Pago)2BL Rohrzucker (braun) 1 Limette

Zubereitung:

Die Limette achteln (die „Ecken“ wegschneiden!), ins Glas geben, Rohrzucker hinzufügen und mit einem Stößel die Limettenstücke zerdrücken (nicht zu fest um keine Bitterstoffe freizusetzen).

Danach das Glas mit Crushed Ice auffüllen. Danach Cachaca und Erdbeerpago, beide möglichst kalt, dazugeben. Erdbeer Caipirinha vor dem Trinken umrühren.

Seite 11 Cocktails ausgewählt von Gukosch