Broschüre WIEN MODERN 2015

05.–28.11.2

015

ImpressumKünstlerischer Leiter: Matthias LošekMedieninhaber: Musikverein WIEN MODERN, Lothringerstraße 20Für den Inhalt verantwortlich: Matthias Lošek | WIEN MODERNRedaktion: Madlene Therese Feyrer | WIEN MODERNTexte: Andreas KarlLektorat: Wilhelm KienbeckVisuelle Gestaltung: Fuhrer, Wien

WIEN MODERN #2805. November bis 28. November 2015

Wiener KonzerthausMusikverein

Alte SchmiedeBrotfabrikBrunnenpassageDSCHUNGEL WIENElektro GönnerFlucKlavierwerkstatt Felix Lenz Wienmdw – Universität für Musik und darstellende Kunst WienMuTh – Konzertsaal der Wiener SängerknabenPorgy & BessRabenhof TheaterSemperdepot – Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste WienTanzquartier WienWUK

Alexander Schubert

Olga Neuwirth

Mark Andre

Marisol Montalvo

Eva Reiter

Arturo Fuentes

Electric Indigo

HK Gruber

David Moss

Liza Lim

Andrew Watts

Manuela Kerer

Maja Osojnik

Peter Jakober

Johannes Maria Staud

Bernhard Lang

WIEN MODERN #28

Pop.Song.Voice. Das diesjährige Programm lädt Sie ein, sich ganz bewusst auf unseremusikalische Gegenwart einzulassen. Musik war immer ein Abbild von Gesellschaft, Geschichte, Politik und Kultur. So ist die Musik von heute gekennzeichnet durch einereizvolle und spannende Vielfalt von Stilen, Ausdrucks- und Erscheinungsformen. EineVielfalt, die auch abseits der klassischen Konzerthäuser stattfindet und ganz neueWege und Formen zwischen den etablierten Orten entstehen lässt. Avancierte aktuelle Musik gibt es in Clubs und Offspaces ebenso zu hören wie in den Sälen des Wiener Konzerthauses und des Musikvereins. WIEN MODERN hat sich in den letztenJahren konsequent dieser Vielfalt verschrieben und auch Kunstbereiche wie Tanz undFilm in das Festivalprogramm aufgenommen. Dieses Jahr holen wir Alltags- und Populärkultur mit an Bord. In diesem Sinne haben wir der Stimme und dem Lied einen Schwerpunkt zukommen lassen. Beide werden als Vermittler zwischen den »Meister-werken« der Neuen Musik und den mannigfaltigen Spielarten des Populären sowie desDazwischen wirken. Mit den von WIEN MODERN vergebenen Kompositionsaufträgenund zahlreichen Erstaufführungen beschreiten wir den bereits eingeschlagenen Wegweiter. Dabei werden wir Ihnen bereits etablierte KomponistInnen und Ensemblesebenso präsentieren wie die junge KünstlerInnen-Generation. WIEN MODERN versteht sich als ein Festival, das im Hier und Jetzt stattfindet, dabei durchaus auch aufAmbivalenzen eingeht und Werke in neue Kontexte setzt. Ich möchte Sie herzlich einladen, uns durch die 28. Ausgabe von WIEN MODERN zu begleiten und mit uns aktuelle Musik zu hören und zu erleben.

Matthias LošekKünstlerischer Leiter WIEN MODERN

WIEN MODERN #28 5

Klavierwerkstatt Felix Lenz Wien

Warm-up WIEN MODERN #28Lebhafte Momente einfangen: Stefan Fuhrer aka NafezRerhuf mit seinem Blick für Details, Gesprächssituatio-nen und Menschen hat seit 2010 Fotoserien gestaltet,die jeweils in die thematische Schwerpunktsetzung desFestivals eingebettet waren. Die Ausstellung in der Klavierwerkstatt Felix Lenz Wien zeigt ausgewählte Fotografien, die lebhafte Festivalmomente auf, vor undabseits der Bühne einfangen. Mit diesem Blick auf eine lebendige und kreative Szene stimmen wir uns bei dieser Vernissage auf die 28. Ausgabe von WIEN MODERN ein.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und der Klavierwerkstatt Felix Lenz Wien.

Öffnungszeiten der Ausstellung22. 10. bis 28. 11.Mo–Fr 9.00–12.00 & 13.00–18.00 Uhr

Freier Eintritt

Do 22. 10. 19.30

WIEN MODERN #286

Wiener Konzerthaus | Großer Saal

EröffnungORF Radio-Symphonieorchester Wien, Marisol Montalvo Sopran, Cornelius Meister DirigentPierre Boulez Pli selon pli (Portrait de Mallarmé)

Hommage à Pierre Boulez: Die Eröffnung der 28. Aus-gabe von WIEN MODERN steht ganz im Zeichen desJubilars Pierre Boulez. Mit Pli selon pli (Falte auf Falte)wird ein Meilenstein der neueren Musikgeschichte zuhören sein. Hier treffen Texte von Stéphane Mallarmé,einem der revolutionären Erneuerer der französischenLyrik, auf Pierre Boulez’ radikal neu gedachte Klang-sprache. Pli selon pli ist somit nicht nur ein »Portrait de Mallarmé«, sondern auch eines des Komponisten selbst.

Eine Kooperation von WIEN MODERN, dem Wiener Konzerthaus und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.

Mit freundlicher Unterstützung der

GP | Karten € 21,- (KH ▪)

Wiener Konzerthaus | Mozart-Saal

Klangforum Wien | CeccheriniKlangforum Wien, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Joonas Ahonen Klavier, Tito Ceccherini DirigentSalvatore Sciarrino Carnaval (EA)

Wunderkammer der Imagination: Sciarrinos Zykluszeichnet einen Weg aus 12 Stationen, »konzertiertenMadrigalen«, über das künstlerische Schaffen, sein Entstehen und sein flüchtiges Wesen. Die Gruppe derersten neun mit dem Titel Così dice lo scultore di prue(So spricht der Bugschnitzer) basiert auf einer historischen Parabel aus Neuguinea. Die abschließenden Madrigale setzen sich inhaltlich und ästhetisch davon ab und beziehen sich auf die chinesische Zen-Lehre. Carnaval ist eine Odyssee voller seltsamer Figuren, Ansammlungen und Darstellungen, wie eine Wunder-kammer, ein intimer Raum für die Vorstellungskraft.

GP | Karten € 21,- (KH ▪ )

Do 05. 11. 19.30 Fr 06. 11. 19.00

WIEN MODERN #28 7

Elektro Gönner

WIEN MODERN StudioNACHT IModern Nightlife: WIEN MODERN lädt auch diesesJahr wieder zu den StudioNÄCHTEN in die ElektroGönner Bar ein. Über Gehörtes bei einem Glas Wein reflektieren, zu den DJ-Lines tanzen, aber auch Neuesbei den Live-Gigs von Maja Osojnik, Patrick Wurzwallnerund dem Trio BOA hören.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und dem Elektro Gönner.

Weitere TermineFr 13. 11. 22.00 WIEN MODERN StudioNACHT IIFr 20. 11. 22.00 WIEN MODERN StudioNACHT IIIFr 27. 11. 22.00 WIEN MODERN StudioNACHT IV

Freier Eintritt (Stehplätze)

Fr 06. 11. 22.00 Sa 07. 11. 17.30Brunnenpassage

Songs of Nature. Tanz Performance Axel Petri-Preis Konzept, Gesamtleitung, Hsin-HueiHuang Idee, Klavier, Leonard Prinsloo Choreografie

Innerhalb von zehn Wochen erarbeiten Axel Petri-Preis,Hsin-Huei Huang und Leonard Prinsloo mit Jugend -lichen verschiedene künstlerische Zugänge zu den Stimmen und Songs der Natur. Am Ende steht einemultimediale Tanz-Performance zu Klaviermusik vonOlivier Messiaen, Claude Debussy und John Cage.

Eine Produktion von WIEN MODERN und terz.cc, in Kooperation mit der Brunnenpassage und G11.

Freier Eintritt (Sitz- und Stehplätze)

WIEN MODERN #288

Bürokratische Absurditäten: Nach einer Idee von MichaelScheidl zeigt Dimitré Dinev in seinem Libretto, wie manKatastrophenhilfe zur Karrierehilfe umfunktionieren kannund was man dazu braucht: drei Staatslimousinen, derenChauffeure Hilfsgüter in die Dritte Welt transportieren,für die dort niemand Verwendung hat, und einen Chor,der regelmäßig den Applaus für die sinnlosen Taten derKarrieristinnen abliefert. Manuela Kerer und Arturo Fuentes lassen das Ganze zu einem satirischen Musik-theater werden: Whatever Works.

Eine Produktion von WIEN MODERN, netzzeit und dem Rabenhof Theater, in Koproduktion mit der Stiftung Haydn.

Weitere TermineSo 08. 11. 11.00Do 12. 11. 20.00

GP (Zählkarten) | Karten € 28,- (▪ Ö1▼)

Rabenhof Theater

Whatever Works (UA)Manuela Kerer, Arturo Fuentes Komposition, DimitréDinev nach einer Idee von Michael Scheidl Libretto, Simeon Pironkoff Musikalische Leitung, Michael ScheidlInszenierung, Nora Scheidl Ausstattung, Ilse SchneiderDramaturgie, Norbert Joachim Lichtdesign, Sarah MariaSun Sopran, Shira Karmon Sopran, Belinda Loukota Sopran (Hosenrolle), Stefan Bleiberschnig Tenor, MartinBusen Bass, Vasily Khoroshev Countertenor, BibianaNwobilo Sopran, PHACE

Sa 07. 11. 20.00

WIEN MODERN #28 9

Liedkunst vs. Vokalakrobatik: Vier außergewöhnlicheStimmen widmen sich außergewöhnlichen Werken derGattung »Lied«. Melancholie trifft auf Skurrilität, Poeti-sches auf Komisches, von zarten, fast gehauchten Tönenbis zu virtuosen Intervallsprüngen. Vier unterschiedlichePerspektiven auf das Lied im 20. und 21. Jahrhundert,von »alten Meistern« bis hin zu aktuellen Werken. In diesem Sinne: Pop.Song.Voice.

Im Rahmen dieser Veranstaltung KünstlerInnengesprächWIEN MODERN: Im Gespräch spezialSchatzsuche: Der Reichtum an Vokaltechniken ist im 20. und 21. Jahrhundert enorm angewachsen, die Bandbreite des Möglichen, war nie größer. Wie SängerInnen heute daraus schöpfen, eigene Stile und Farben entwickeln, darüber diskutieren dieProtagonistInnen des Abends.

GP (Zählkarten) | Karten € 19,- (▪ Ö1 ▼)

Brotfabrik | Anker.Saal

Nigl | Luz | Moss | ZehnderGeorg Nigl, Angelika Luz, David Moss, Christian Zehnder Stimme, Ralf Heiber Klavier

Georg NiglPascal Dusapin O Mensch!

Angelika LuzLuciano Berio Sequenza III (Text: Markus Kutter), JörgBirkenkötter Vorgespräch über Fragment nach einemGedicht von Joachim Sartorius, Adriana HölszkyMonolog, Carola Bauckholt Vollmond, unter null,Huihui Cheng LaMaTaMaYaBaLaBa (UA), John CageAria, Oscar Strasnoy Wanderschaft aus »Müller« (Text: Wilhelm Müller/Carl Zöllner), Georges AperghisRécitation Nr. 9

David Moss»Vox Spectrál«

Christian Zehnder»Songs from new space mountain«

So 08. 11. 16.00

WIEN MODERN #2810

Ein Countertenor aus dem All: Olga Neuwirths Hommage à Klaus Nomi ist eine musikalische und bio-grafische Auseinandersetzung mit dieser einzig artigenPersönlichkeit. Mit ihrer unverwechselbaren Klang -sprache und eigenen Ästhetik nähert sie sich den Songsvon Klaus Nomi und lässt uns in eine extro vertierte, hyperstilisierte Welt eintauchen. Gerhard E. WinklersAnamorph II (Fake: a Suite) ist, wie der Titel verrät, eineSuite, die keine ist. Tänzerische Elemente scheinen inden fünf Sätzen allerdings tatsächlich immer wiederdurch.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.

GP | Karten € 21,- (Ö1)

Musikverein | Großer Saal

ORF Radio-SymphonieorchesterWien | Watts | MeisterORF Radio-Symphonieorchester Wien, Andrew WattsCountertenor, Cornelius Meister DirigentGerhard E. Winkler Anamorph II (Fake: a Suite) (UA der vollständigen Version),Olga Neuwirth Hommage à Klaus Nomi. Neun Songs für Countertenor und Kammerorchester (UA der komplettierten Kammerorchesterfassung)

Mo 09. 11. 19.30

WIEN MODERN #28 11

Schiffbruch mit Publikum: Eine Kreuzfahrt mit den Eltern? Viel zu langweilig. Robin geht heimlich von Bordund findet sich auf einer einsamen Insel wieder. OhneHandy, ohne Apps gegen Hunger und Durst! Die Inselist dabei tatsächlich Insel, aber auch Metapher für einZurückgeworfenwerden, ein Auf-sich-selbst-gestellt-sein. Die Geschichte wird in Liedern erzählt, analog zurHandlung verwandelt sich auch die Musik – weg voneiner digitalen, hoch verdichteten Welt, hin zu eineranalogen, differenzierten Klangsprache, wo jedes Ereignis an Wert gewinnt.

Eine Produktion von CHROMA, in Koproduktion mit WIEN MODERN undDSCHUNGEL WIEN.

Weitere TermineDo 12. 11. 10.30 & 14.30, Fr 13. 11. 10.30 & 14.30, Sa 14. 11. 15.00 & 19.00, So 15. 11. 11.00 & 17.00

Für Kinder ab 10 Jahren | Karten € 9,- im Vorverkauf (€ 10,– direkt vor der Veranstaltung) (◆ DW)

WIEN MODERN TransferSa 14. 11. 20.15 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1KünstlerInnengespräch im Anschluss an die VeranstaltungFreier Eintritt

DSCHUNGEL WIEN | Saal 1

DSCHUNGEL WIEN MODERN»Robinson« (UA)Hannes Löschel Komposition, Idee, Peter Ahorner Text,Jürgen Matzat Regie, Dorothee Redelsteiner Kostüm,Hanno Frankenberg Bühne, Anton Widauer, Judith Thaler, Florian Maxwell Buchner DarstellerInnen, Joanna Lewis, Emily Stewart Violine, Stefanie AlexandraPrenn Violoncello, Judith Ferstl Kontrabass, Stimmen der Insel Chor mit Solostimmen, Bernhard Höchtel Musikalische Leitung

Mi 11. 11. 18.00

WIEN MODERN #2812

Wiener Konzerthaus | Schönberg-Saal

WIEN MODERN: Im Gespräch»Erste Bank-Kompositionspreis: Rück- und Ausblicke«Lothar Knessl im Gespräch mit Ruth Goubran, Christian Scheib, Gerd Kühr und Sven Hartberger

International und wirksam: Der Erste Bank-Kompositions -preis ist schon längst eine der wichtigsten und nachhaltigsten Auszeichnungen für Österreichs zeit-genössische Musikszene. Das Werk des Erste-Bank-Kompositions-Preisträgers wird nicht nur vomKlangforum Wien uraufgeführt, sondern auch aufge -zeichnet, beim renommierten Label KAIROS ver -öffentlicht und so einem nationalen und internationalenPublikum auf höchstmöglichem Niveau präsentiert.Lothar Knessl, der die Vergabe des Preises bis 2015 inhaltlich betreute, spricht mit Ruth Goubran, Leiterindes MehrWERT Sponsoringprogramms der Erste Bank,und den neuen Juroren, Sven Hartberger, Gerd Kührund Christian Scheib.

Freier Eintritt (▼)


Arditti QuartetArditti QuartetJohn Zorn The Remedy of Fortune (EA), Liza Lim TheWeaver’s Knot (EA), Lina Tonia Ennea (UA), Hilda Paredes Hacia una bitácora capilar (EA), Thomas Kessler Streichquartett (EA)

Weltreise auf 16 Saiten: Das weltweit führende Urauf-führungs-Ensemble zeigt auch dieses Jahr wieder in un-gebrochener Vitalität und Präzision, welch ungeheuresPotenzial zeitgenössisches Streichquartettkomponierenimmer noch in sich birgt. Es stehen ausschließlich Erst-und Uraufführungen von internationalen Komponist -Innen auf dem Programm, die ausgehend von unter-schiedlichsten Inspirationsquellen, seien es historischeWebtechniken oder Lyrik aus dem 14. Jahrhundert, diebreite Klangvielfalt dieses Ensembles eindrucksvoll verdeutlichen.


Do 12. 11. 19.30 Fr 13. 11. 18.00

WIEN MODERN #28 13

Alte Schmiede

Alte Schmiede IAudio-Elektronische Musik, ImprovisationLuigi Archetti E-Gitarre, Elektronik, Bo Wiget Violoncello, Elektronik

Manipulatoren: Luigi Archetti und Bo Wiget sind Filme-macher, Performer, Theatermacher, Choreografen, bildende Künstler. Im Zentrum ihres Wirkens stehtdabei immer die Musik. Sie benutzen ihre Instrumenteoft als Klangquelle für live-elektronische Manipulatio-nen und setzen deren herkömmlichen Klang und derenSpieltechniken in sehr sparsamer und gezielter Weiseein. Die Grenze zwischen Klang und Geräusch, zwischenelektronischem und akustischem Instrumentalklang verschwimmt. Die improvisierten Klangbilder gleichenvielschichtigen, sonoren und harmonischen Architektur-gebilden.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und der Alten Schmiede.



Klangforum Wien | Montalvo |WiegersErste Bank-KompositionspreisKlangforum Wien, Marisol Montalvo Sopran, Bas Wiegers DirigentBernhard Lang DW 16 Songbook I, Stefan PrinsFremdkörper #3 (mit Michael Jackson), Peter JakoberSubstantie (UA, Erste Bank-Kompositionspreis 2015),Jorge Sánchez-Chiong FINAL GIRL 2009

Einspielungen und Anspielungen: Alle vier Komponistendes Abends haben einen ganz eigenen Weg gefunden,Popmusik und Popkultur in ihrem kompositorischenSchaffen mit zu reflektieren. Dabei ist Pop nicht das andere, das hinzumontiert wird, sondern integraler Be-standteil, wie ganz selbstverständliche mikrohistorischePartikel, aus denen musikalische Erzählungen entwickeltwerden.

Im Anschluss lädt die Erste Bank zu einem Umtrunkin das Berio-Saal Buffet.

GP (Zählkarten) | Karten € 21,- (KH ▪)

Fr 13. 11. 19.00 Sa 14. 11. 17.00

WIEN MODERN #2814


Wiener Symphoniker | Currie |NielsenWiener Symphoniker, Colin Currie Schlagwerk, Erik Nielsen DirigentHK Gruber into the open ... (a tribute to David Drew) (EA),Johannes Maria Staud Zimt (EA)

Auf der Suche: In into the open … bindet HK Gruber dasSchlagwerk dicht in den Orchesterklang ein. Konzen-trierte Klänge, die Widerhall im Orchester finden undneue Klangfarben entstehen lassen, prägen das Werk,das dem Andenken an den Verleger und Musikwissen-schafter David Drew gewidmet ist. Stauds DiptychonZimt geht auf die geheimnisvolle Welt des DichtersBruno Schulz zurück und spürt den verwunschenen Gärten, labyrinthartigen Dachböden und dem Gassen-gewirr seiner Texte musikalisch nach.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und den Wiener Symphonikern.


Alte Schmiede

Alte Schmiede IIBoris Hauf Keyboards, Saxophon, Gesang, Martin SiewertGitarre, Elektronik, Steve Heather Schlagzeug, Jenny Parrott Gitarre, Violine, GesangBoris Hauf Songs 2010–2015 (nach Texten von Litó Walkey und Boris Hauf)

Lieder von Eulen und Lastkraftwägen: Owl & Mackwurde 2008 von Boris Hauf gegründet, um das Format»Song« als Begegnungsort für MusikerInnen mit ver-schiedenen Ansätzen und Hintergründen zu unter -suchen. Für WIEN MODERN trifft Boris Hauf auf alteWeggefährtInnen: Martin Siewert, Steve Heather undJenny Parrott. Gemeinsam werden sie den typischenSound von Owl & Mack zwischen free-form Singer-Song writing, kryptisch-obskuren Blues, Minimal-Drone-Jazz und Doom-Noise zelebrieren.



Sa 14. 11. 20.00 So 15. 11. 19.30

WIEN MODERN #28 15


ORF Radio-SymphonieorchesterWien | Widmann | Hodges | CambrelingORF Radio-Symphonieorchester Wien, Carolin WidmannVioline, Nicolas Hodges Klavier, Sylvain Cambreling DirigentIsabel Mundry Non-Places, ein Klavierkonzert (EA),Mark Andre ... hij ... 1 (EA), Rebecca Saunders Still

Sogwirkung: Mundrys erneute Auseinandersetzung mitdem Klavierkonzert widmet sich wieder den Themen derVerwandlung, Infragestellung und der Selbstreflektion.Das gilt für die Musik, aber auch für die Komponistin unddie Zuhörenden. Ausgehend von Alltagsgeräuschen, vonscheinbarer Nicht-Musik, wird man immer mehr in eindichtes musikalisches Netz hineingezogen. Sogkraft ent-wickelt auch das energetische Violinkonzert Still vonSaunders – ein auskomponierter Ausnahmezustand, einintensives Feuerwerk. Demgegenüber steht die zurück-haltende, hochkonzentrierte, feingliedrige Musik vonAndres … hij … 1, die auf biblische Texte zurückgreift.

Eine Kooperation von WIEN MODERN, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wienund dem Wiener Konzerthaus.


Tanzquartier Wien | Halle G

Monadology XVIII »Moving Architecture«für Stimme, Ensemble und Choreografie nach den Bauplänen des ACF von Raimund Abraham sowie Textzitaten von Bob Dylan und Rose Ausländer(UA der Wiener Neufassung)Bernhard Lang Komposition, Silke Grabinger Choreo -grafie, Inszenierung, Bewegungsnotation, Daisy PressStimme, Barbara Vuzem, Matej Kubuš Performance,Peter Thalhamer Lichtdesign, Alfred Reiter Klangregie,PHACE, Joseph Trafton Dirigent

Überführter Klang: In Monadologie XVIII überführt Langdie Seitenansichtspläne des Architekten R. Abraham fürdas Austrian Cultural Forum in New York in musikalische Bewegungen. Dabei ziehen sich Fragmente von Bob DylansLike a Rolling Stone wie ein roter Faden durch das Stück.

Eine Produktion von PHACE, in Koproduktion mit Tanzquartier Wien und WIENMODERN, in Zusammenarbeit mit SILK Cie. und mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Weiterer TerminDo 19. 11. 22.00

GP (Zählkarten) | Karten € 20,- (TQW)

Mi 18. 11. 20.30 Do 19. 11. 19.30

WIEN MODERN #2816

Wiener Konzerthaus | Berio-Saal

PHACE | PironkoffPHACE, Tim Severloh Countertenor (Neuwirth), sub-shrubs (Klement), Alfred Reiter Elektronik, Sounddesign,Simeon Pironkoff Dirigent

Joanna Wozny brown, fizzled out (EA), Peter Jakoberins andere übertragen, Chaya Czernowin Knights of thestrange – Tutti (UA, Kompositionsauftrag von PHACE, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung),Olga Neuwirth Five daily miniatures, Beat Furrer lineadell’orizzonte, Ying Wang Coffee & Tea (EA), KatharinaKlement in dem HIMMEL benannten Darüber (UA,Kompositions auftrag von WIEN MODERN)

Spielwiese: elektronische Geräte, Klavier, Blockflöten,Präparationen, Turntables, Computer, Kabel, Mikros,Mixer – ein Low/Hightech-supraorganisatorisches, elektroakustisches Gefüge, ein vermeintliches Chaosvoll klanglichem Reichtum, den subshrubs in Klementsneuem Werk voll ausloten. PHACE präsentiert einvielfältiges Programm an Erst- und Uraufführungen,welches das musikalische Spektrum weiter vergrößertund in neue Kontexte stellt.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und dem Wiener Konzerthaus.

GP | Karten € 20,- (KH ▪▼)

Wiener Konzerthaus | Wotruba-Salon

Symposion WIEN MODERN»vergiß das populare nicht«. Das Universum Stimme in der Neuen MusikEröffnung

Pop.Song.Voice.Discussion: Das Symposion setzt sich –in Abstimmung mit dem Programm des Festivals WIENMODERN – mit den vielfältigen Bezügen und gegen -seitigen Impulsen von zeitgenössischer Musik und Popkultur auseinander. Dabei wird die Stimme mit ihrenvielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der heutigenMusik, von Solostücken bis zum Musiktheater, in dasZentrum der wissenschaftlichen Untersuchungen gerückt.

Weitere TermineSa 21. 11. 10.00 & 15.00 mdw – Universität für Musik unddarstellende Kunst Wien | Alter Konzertsaal am RennwegSo 22. 11. 10.00 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien | Alter Konzertsaal am Rennweg

Eine Kooperation von WIEN MODERN, dem Institut für Musikalische Stilforschungund dem Institut Antonio Salieri (Gesang in der Musikpädagogik) an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Freier Eintritt

Fr 20. 11. 17.00 Fr 20. 11. 19.00

WIEN MODERN #28 17

Alte Schmiede

Alte Schmiede IVChieko Mori Koto, Oliver Grimm LautsprecherOliver Grimm Voice from Cactus, Neues Werk (UA), Elektroakustische Komposition für japanisches Koto undLautsprecher in vier Teilen. Teil 4 (UA), Saitenstudie 3,Chieko Mori Improvisation, Neues Werk (UA), Kicyo, Lisbon no Yube (UA), Kouru

Tradition neu hören: Chieko Mori meisterte die traditio-nelle Spielweise des Koto bereits in ihrer Jugend. Inihren eigenen Kompositionen verbindet sie den Moment des Klangs mit der Note, die sie in der Zukunftzu spielen erwartet. Oliver Grimm verwendet die klang-lichen und strukturellen Eigenschaften der Ton -aufnahmen des Koto und gefundener Klänge für die Organisation seiner elektroakustischen Kompositionen.In ihren gemeinsamen Projekten wird das Spiel am Kotodem Klang aus Lautsprechern gegenübergestellt. Aus-schnitte dieser Arbeiten sowie Uraufführungen aktuellerWerke stehen für das Konzert in der Alten Schmiede aufdem Programm.



Alte Schmiede

Alte Schmiede IIIHui Ye Elektronik, Projektion, Veronika Mayer Elektronik,Licht/Projektion, KlavierHui Ye Neues Werk (UA), PIN,Veronika Mayer Neues Werk (UA), Kadmiumgelb

Grenzerfahrung: Unter dem Titel Can(not) Hear setzensich die beiden Komponistinnen und KlangkünstlerinnenHui Ye und Veronika Mayer mit Klängen auseinander, die an der Grenze der Hörbarkeit liegen. Dies lässt nichtzwingend einen Abend mit »ruhigen« oder »leisen«Kompositionen erwarten – vielmehr wird das Thema»Auditive Wahrnehmung« künstlerisch musikalisch untersucht und experimentell ergründet.



Sa 21. 11. 17.00 Sa 21. 11. 20.00

WIEN MODERN #2818

MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

The Lichtenberg FiguresIctus, Juliet Fraser Stimme, Alex Fostier Sound,Nico De Rooij & Djana Covic [SIDF] Szenografie,Georges-Elie Octors DirigentEva Reiter The Lichtenberg Figures (Text: Ben Lerner) (UA, Kompositionsauftrag von WIEN MODERNund Ictus)

Hochspannungsentladungen: In ihrem neuesten Werksetzt sich Eva Reiter mit dem schier unendlichen Facettenreichtum der menschlichen Stimme auseinan-der und lässt auch das Instrumentarium des Ensemblesselbst zur Stimme werden. Kennzeichnend für ihre kompositorische Arbeit ist die Auslotung des schmalenGrats zwischen rein akustischer und elektronischerMusik. Dabei greift sie für The Lichtenberg Figures aufModelle der Physik zurück.

GP (Zählkarten) | Karten € 19,- (▪ Ö1 ▼ )

Musikverein | Brahms-Saal

Ensemble Kontrapunkte | KeuschnigEnsemble Kontrapunkte, Annelie Gahl Violine (Jakober),Christina Scheutz Inszenierungskonzept (Gstättner), Nika Zach Jazz/Popsängerin (Gstättner), Hans PeterKammerer Bariton (Gstättner), Maja Mijatović E-Cembalo (Diendorfer), Peter Keuschnig DirigentPeter Jakober nach Aussen, Gerhard E. WinklerAnamorph Va: 3 Rocktänze (UA), Maria GstättnerWindmills (UA), Gernot Wolfgang Nashville 4. Satz aus»String Theory«, Christian Diendorfer Electric Psi (UA),Lukas Ligeti Is It A Sin?, Hubert Stuppner Tänze aus»Draculas Sommernachtstraum«

Arrangement, Umdeutung, Neudeutung: Pop- und Rock-Songs, Tänze und bekannte Rhythmen sind in diesemKonzert ständig präsent, manchmal laut nach vornedrängend, manchmal nur im Hintergrund, kaum erkenn-bar. In Winklers Anamorph Va: 3 Rocktänze etwa schei-nen Frank Zappa, Miles Davis und Bill Haley ganz direktdurch in Ligetis Is it A Sin? die Pet Shop Boys. Das Auf -einandertreffen der verschiedensten Stile bietet hierauch Raum für Parodie und überraschende Momente.

GP | Karten € 19,- (Ö1)

So 22. 11. 19.30 Mi 25. 11. 19.30

WIEN MODERN #28 19

Wiener Konzerthaus | Berio-Saal

N°1: A Phenomenology of PopElectric Indigo Computer, Elektronik, JSX Turntables, Pia Palme Kontrabassblockflöte, Elektronik, Jakob Huppmann Countertenor, David Bergmüller Theorbe,David Christopher Panzl Schlagzeug, Christina BauerKlang regie, TE-R (Thomas Wagensommerer, Louise Linsenbolz) Video, RaumdesignPia Palme Neues Werk (UA, Kompositionsauftrag vonWIEN MODERN), Jorge Sánchez-Chiong Neues Werk(UA, Kompositionsauftrag von WIEN MODERN), Electric Indigo Neues Werk (UA, Kompositionsauftragvon WIEN MODERN)

Pop-Research: Electric Indigo, Jorge Sánchez-Chiongund Pia Palme setzen sich in drei unterschiedlichenneuen Werken mit Pop-spezifischen Themen auseinan-der. Klangexzerpte, Metadaten, Pop-Charts oder aberdie Lyrics der Songs bilden die jeweiligen Ausgangs-punkte für drei sehr persönliche und individuelle kom-positorische Arbeitsweisen. Louise Linsenbolz undThomas Wagensommerer von TE-R übertragen dieseMethode(n) in eine visuelle Repräsentation der entstan-denen Kompositionen.

GP (Zählkarten) | Karten € 19,- (KH ▪▼ )

Porgy & Bess

Black Page OrchestraBlack Page OrchestraElena Rykova 101 % mind uploading (EA), Stefan PrinsPiano Hero #1, Mirela Ivicevicć The F SonG (dominosaVII), Oliver Weber Heat Wave (UA, Kompositionsauftragvon WIEN MODERN), Brigitta Muntendorf Public Privacy #1: Flute Cover (EA), Matthias KranebitterDead Girl (Requiem E) (UA, Kompositionsauftrag vonWIEN MODERN), Alexander Schubert HELLO (EA)

Fruchtbares Grenzland: Das Black Page Orchestra ist einjunges Ensemble, das sich ganz gezielt radikalen undkompromisslosen Positionen aktueller Musik verschrie-ben hat. In ihrem Konzert für WIEN MODERN loten siedie Grenzbereiche zwischen komponierter Musik, multimedialer Komposition, Video und Elektronik aus.Bezüge zu Pop und Popkultur sind dabei ganz selbst -verständlich.

Eine Kooperation von WIEN MODERN und dem Porgy & Bess.

GP (Zählkarten) | Karten € 10,- (Sitz- und Stehplätze) (▪ Ö1 ▼)

Mi 25. 11. 21.30 Do 26. 11. 19.30

WIEN MODERN #2820

All areas: Das Ensemble Platypus bespielt das ganzeFluc und inszeniert dabei einen weit verzweigten Streif-zug durch außergewöhnliche und populäre Musikposi-tionen: Minimal music, Vokalakrobatik, elektronischeMusik, musique concrète, Wiederholungen, Manipula-tionen, Tonalität, Mikrotonalität, Muster. Dabei erklin-gen »Hits« der neuen Musik, »Stars« werden in Szenegesetzt, umgedeutet und laden dabei durchaus auchzum Tanzen ein.

GP | Karten € 10,- (Stehplätze) (▪ Ö1 ▼)

Fluc

»Squirrels mean nothing to me«.Ein Abend in Travestie. Ensemble Platypus, Jaime Wolfson Klavier, DirigentMorton Feldman Why Patterns?, Teile aus »Intermissions1-6«, Teile aus »Last Pieces«, Jani Christou Epicycle II,Panayiotis Kokoras Susurrus, György Ligeti Artikulation,Alexander Stankovski Gegenbilder, Pierre SchaefferUn peu banal (Impromptu), Steve Reich Music for Piecesof Wood, Galina Ustwolskaja Großes Duett, Iannis Xenakis Concret PH, Mathias Spahlinger gegen unend-lich, Erik Satie Vexations, Annie Hui-Hsin Hsieh Areyou, I am, Ok. (UA, Kompositionsauftrag von WIEN MODERN), Eun-ji Anna Lee Carnival of Light (UA,Kompositions auftrag von WIEN MODERN), OxanaOmelchuk Mr. Brown died last week at seventy three(UA, Kompositionsauftrag von WIEN MODERN), Slobodan Kajkut When I Put a Spike Into My Vein (UA,Kompositionsauftrag von WIEN MODERN), JaimeWolfson John dreams (UA, Kompositionsauftrag vonWIEN MODERN)

Do 26. 11. 21.30

WIEN MODERN #28 21


»Pink Velvet’s Bad Trip«Remix Ensemble, Peter Rundel DirigentDavid Horne Restless Feeling, Vítor Rua InterstellarOverdrive Remix, Fausto Romitelli Professor Bad Trip:Lesson III, Wolfgang Mitterer go next

Legenden: »Pink Velvet’s Bad Trip« versetzt uns zurückin eine der kreativsten und exzessivsten Perioden derRockmusik des 20. Jahrhunderts. Hornes Restless Feeling ist eine instrumentale Hommage an Lou Reedslegendäre Band The Velvet Underground. InterstellarOverdrive verführt uns in Klangwelten, die sich von PinkFloyd inspirieren lassen, während uns Professor Bad Tripauf einen musikalisierten Mescalinrausch voller obsessiver und repetitiver Momente mitnimmt, um mit der energiegeladenen Musik von Mitterers go nextwieder im 21. Jahrhundert anzukommen.


Wiener Konzerthaus | Wotruba-Salon

WIEN MODERN: Im Gespräch»Pop versus Neue Musik«Mike Breneis im Gespräch mit Bernhard Lang Komponist,Eva Reiter Komponistin, Musikerin, Electric Indigo Musikerin, DJ, Komponistin

Gemeinsamkeiten erkunden: Zwei scheinbar getrennteWelten. Doch gibt es bedeutend mehr Schnittmengenals man auf den ersten Blick glauben könnte. Künstler -Innen mit Interesse und einem Sensorium für die Gemeinsamkeiten von Pop und Neuer Musik diskutierenüber die vielfältigen gegenseitigen Bezüge, ihre Inspira-tion und ihre Idee von Musik.

Freier Eintritt

Fr 27. 11. 17.00 Fr 27. 11. 18.00

WIEN MODERN #2822

WUK | Großer Saal

Nikel – rAVE nIGHT vIENNAMinistry of Bad Decisions, Ensemble Nikel, MohnaStimme, Jonas Wahrlich DJ, Alfred Reiter Klangregie,Daniel Dominguez LichtassistenzBrian Archinal/Yaron Deutsch/Stefan Prins I Think IWill, Alexander Schubert Supramodal Parser (UA, Kompositionsauftrag von WIEN MODERN)

Loslassen: Mit einer rauschenden Party geht die 28. Ausgabe von WIEN MODERN zu Ende. Techno, Eskapismus, Film, Musik, Ego und Alter Ego, Licht,Nebel, Arnold Schwarzenegger, tosende Gitarren,Schlagzeug und eine Menge von Klischees werden wilddurcheinandergemischt. Schuberts mediale und inter -aktive Kompositionsweisen fügen sich in ein vielfältiges,offenes Programm ein – zu erwarten ist keine klassischeKonzertsituation, sondern ein Abend, der sich auf dieSuche nach der Essenz des Pop begibt.

GP (Zählkarten) | Karten € 15,- (Stehplätze) (▪ Ö1 ▼)

Semperdepot – Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien

Ensemble Adapter plays Bhatti & Frick»Musik für Instrumente und Geräte«Ensemble Adapter, Ketan Bhatti Elektronik,Kassian Troyer KlangregiePaul Frick/Aron Kitzig Destroy Erase Improve,Paul Frick Camouflage II, I’m 100% Confident, Babe, Ya Esta Adaptado, Ketan Bhatti Module 1–5, Das Fest-zurren, Ferntendenz, Skits 1–2 (UA), Umziehaktion

Klick & Beat: Rhythmisch prägnante Musik zu Diapro-jektoren, Elektronik, Schlagzeug und Beat-Fragmenten.Paul Fricks musikalische Welt schöpft ihre Einzig -artigkeit aus ihrer Heterogenität und ihrer Offenheit.Auch der Schlagzeuger Ketan Bhatti war bereits früh inder deutschen Jazz- und Hip-Hop-Szene aktiv und hatin den letzten Jahren erfolgreich für Film und Theaterkomponiert. Einflüsse, die in seiner Musik zu spüren sindund ihre Dynamik und Spontanität prägen.

GP (Zählkarten) | Karten € 10,- (Sitz- und Stehplätze) (▪ Ö1 ▼)

Fr 27. 11. 20.30 Sa 28. 11. 20.00

WIEN MODERN #28 23

FlucPraterstern 5 | 1020 Wienwww.fluc.atU1, U2, Schnellbahn S1, S2, S3, S7, Straßenbahn O, 5,Bus 80A, 82A

Klavierwerkstatt Felix Lenz WienSchönbrunner Straße 25 | 1050 Wienwww.felix-lenz.atU4, Bus 13A

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst WienRennweg 8, Hof 2 | 1030 Wienwww.mdw.ac.at/inst14Schnellbahn S1, S2, S3, Straßenbahn 71

MusikvereinMusikvereinsplatz 1 | 1010 Wienwww.musikverein.atU1, U2, U4, Straßenbahn D, 1, 2, 62, 71, Bus 2A, 4A,59A, Badner Bahn

Alte SchmiedeSchönlaterngasse 9 | 1010 Wienwww.alte-schmiede.atU1, U3, U4, Straßenbahn 1, 2

BrotfabrikObjekt 19, Absberggasse 27 | 1100 WienStraßenbahn 6, Bus 68A

BrunnenpassageBrunnenpassage 71/Yppenplatz | 1160 Wienwww.brunnenpassage.atU6, Straßenbahn 2, 46

DSCHUNGEL WIENMuseumsQuartier Wien | Museumsplatz 1 | 1070 Wienwww.dschungelwien.atU2, U3, Straßenbahn 49, Bus 2A, 48A

Elektro GönnerMariahilfer Straße 101 | 1060 Wienwww.elektro-g.atU3, U6, 13A

Veranstaltungsorte

WIEN MODERN #2824

Tanzquartier WienMuseumsQuartier Wien | Museumsplatz 1 | 1070 Wienwww.tqw.atU2, U3, Straßenbahn 49, Bus 2A, 48A

Wiener KonzerthausLothringerstraße 20 | 1030 WienTel.: + 43 1 242 002 (Konzerthauskassa)[email protected], Straßenbahn D, 2, 71, Bus 3A, 4A

WUKWerkstätten- und KulturhausWähringer Straße 59 | 1090 Wienwww.wuk.atU6, Straßenbahn 5, 33, 40, 41, 42, Bus 40A

MuTh – Konzertsaal der Wiener SängerknabenAm Augartenspitz 1 (Ecke Castellezgasse) | 1020 Wienwww.muth.atU2, Straßenbahn 2, 31, Bus 5A, 5B

Porgy & BessRiemergasse 11 | 1010 Wienwww.porgy.atU3, Straßenbahn 2

Rabenhof TheaterRabengasse 3 | 1030 Wienwww.rabenhof.atU3

Semperdepot – Atelierhaus der Akademieder bildenden Künste WienLehárgasse 6 | 1060 Wienwww.akbild.ac.atU1, U2, U4, Bus 57A, 59A

WIEN MODERN #28 25

Sponsoren & PartnerSubventionsgeber

Festivalsponsor

Sponsor

Spezielle Unterstützer

Kooperationspartner

Medienpartner

WIEN MODERN #2826

Projektpartner

Die Eröffnung wird unterstützt durch die

WIEN MODERN #28 27

Hinweise & ErmäßigungenGP Freier Eintritt für Generalpass-InhaberInnenGP (Zählkarten) Wir bitten um rechtzeitige Abholung von Zählkarten an der Konzerthauskassa

(Ausgabe ab sofort; nach Verfügbarkeit)◆ 20% Ermäßigung für Generalpass-InhaberInnen bzw. AbonnentInnen der Kinder/Jugend-Zyklen

des Wiener Konzerthauses (1 Karte pro Generalpass)▪ 50% Ermäßigung für Jugendmitglieder der Wiener Konzerthausgesellschaft und des

Musikvereins, Studierende, SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener bis zum vollendeten 26. Lebensjahr (1 Karte)

▼ Begrenzte PlatzkapazitätDW € 1,- Ermäßigung für Ö1-Club-Mitglieder (2 Karten)KH 7,5% Ermäßigung für Mitglieder der Wiener Konzerthausgesellschaft, Ö1 Club-Mitglieder und

InhaberInnen einer BankCard der Erste Bank (2 Karten)Ö1 10% Ermäßigung für Ö1-Club-Mitglieder (2 Karten)TQW € 9,- für TQW-Card-InhaberInnen (1 Karte), RollstuhlfahrerIn und eine Begleitperson

€ 14,- für Jugendmitglieder der Wiener Konzerthausgesellschaft und des Musikvereins, Studierende, SchülerInnen und Lehrlinge (1 Karte) sowie InhaberInnen einer BankCard der Erste Bank und Standard-Abovorteilskarte-InhaberInnen (2 Karten) € 17,- für Ö1 Club-Mitglieder (2 Karten), Wehr- und Zivildiener, Senioren (1 Karte)

Alle Ermäßigungen erhalten Sie gegen Vorweis der entsprechenden Mitgliedskarten, Studienausweise etc.

InhaberInnen eines Kulturpasses der Aktion »Hunger auf Kunst und Kultur« erhalten freien Eintritt insämtliche Veranstaltungen von WIEN MODERN 2015 (begrenztes Kartenkontingent).

Kartenbestellungen im Internetwww.wienmodern.at

Kartenverkauf

WIEN MODERN #2828

Schriftliche Kartenbestellungen sind verbindlich und bis 14 Tage vor dem ersten gewünschten Konzerttermin möglich.Fax: +43 1 24200-110Brief an: WIEN MODERNLothringerstraße 20, 1030 Wien

Generalpass€ 92,- Vollpreis€ 61,- Jugendmitglieder der Wiener Konzerthausgesellschaft und des Musikvereins, Studierende,

SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener bis zum vollendeten 26. Lebensjahr€ 74,- AbonnentInnen der Konzerthaus-Zyklen NA (Nouvelles Aventures), PHA (PHACE) und

KFW (Klangforum Wien) und InhaberInnen der STANDARD-Abovorteilskarte€ 84,- InhaberInnen einer BankCard der Erste Bank

Generalpass-InhaberInnen haben Anspruch auf ein Freiexemplar des Katalogs zum Festival WIEN MODERN (erhältlich ab 22. 10. 2015).

Der Generalpass ist erhältlich an der Konzerthauskassa und der Tageskassa des Musikvereins. FreierEintritt zu allen mit »GP«, spezielle Ermäßigungen bei allen mit ◆ gekennzeichneten Veranstaltungen.

Wir ersuchen alle Generalpass-InhaberInnen, ihre Plätze rechtzeitig einzunehmen. Freie Plätze können ab 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn für den Restkartenverkauf an der Abendkassa freigegeben werden.

Bei einem Teil der mit »GP (Zählkarten)« gekennzeichneten Veranstaltungen wird nach dem regulären »Zählkarten«-Kontingent ein begrenztes Kontingent an »Optionskarten« an Generalpass-InhaberInnen ausgegeben. Diese berech-tigen ihre InhaberInnen zum bevorzugten Eintritt, sofern kurz vor Veranstaltungsbeginn freie Plätze verfügbar sind.

WIEN MODERN #28 29

Einzelkartensind ab 31. 08. 2015 an der Konzerthauskassa bzw. bei den meisten Veranstaltungshäusern erhältlich. Einzelkarten-preise und gültige Ermäßigungen siehe chronologisches Veranstaltungsverzeichnis.

Rollstuhlplätzesind nicht in allen Spielstätten verfügbar. Um Sie über die Verfügbarkeit informieren und die Einrichtung barrierefreierreichbarer Plätze gewährleisten zu können, ersuchen wir Sie um Anmeldung bis spätestens eine Woche vor demVeranstaltungstermin.

Telefonische Kartenbestellungensind ab 31. 08. 2015 mittels Kreditkarte möglich. Werden Karten nicht abgeholt, ist eine Rückerstattung des Kaufpreises leider nicht möglich.

Wiener KonzerthausTel.: +43 1 242 002 (Konzerthauskassa)

MusikvereinTel.: +43 1 505 81 90 (Tageskassa)

Änderungender Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtauschder Karten.

WIEN MODERN #2830

Yaron Deutsch

Lina Tonia

Matthias Kranebitter

Hannes Loschel

Georg Nigl

Brian Archinal

Pia Palme

The Lichtenberg Figures

Moving Architecture

Carolin Widmann

Colin Currie

Ketan Bhatti

Rebecca Saunders

Christian Zehnder

Katharina Klement

Paul Frick

Do 22. 10. 19.30 Klavierwerkstatt Felix Lenz Wien Warm-up WIEN MODERN #28Do 05. 11. 19.30 Wiener Konzerthaus | Großer Saal EröffnungFr 06. 11. 19.00 Wiener Konzerthaus | Mozart-Saal Klangforum Wien | CeccheriniFr 06. 11. 22.00 Elektro Gönner WIEN MODERN StudioNACHT ISa 07. 11. 17.30 Brunnenpassage Songs of Nature. Tanz PerformanceSa 07. 11. 20.00 Rabenhof Theater Whatever WorksSo 08. 11. 11.00 Rabenhof Theater Whatever WorksSo 08. 11. 16.00 Brotfabrik | Anker.Saal Nigl | Luz | Moss | ZehnderMo 09. 11. 19.30 Musikverein | Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien | Watts | MeisterMi 11. 11. 18.00 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Do 12. 11. 10.30 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Do 12. 11. 14.30 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Do 12. 11. 19.30 Wiener Konzerthaus | Mozart-Saal Arditti QuartetDo 12. 11. 20.00 Rabenhof Theater Whatever WorksFr 13. 11. 10.30 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Fr 13. 11. 14.30 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Fr 13. 11. 18.00 Wiener Konzerthaus | Schönberg-Saal WIEN MODERN: Im Gespräch

»Erste Bank-Kompositionspreis: Rück- und Ausblicke«Fr 13. 11. 19.00 Wiener Konzerthaus | Mozart-Saal Klangforum Wien | Montalvo | WiegersFr 13. 11. 22.00 Elektro Gönner WIEN MODERN StudioNACHT IISa 14. 11. 15.00 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Sa 14. 11. 17.00 Alte Schmiede Alte Schmiede ISa 14. 11. 19.00 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«Sa 14. 11. 20.00 Alte Schmiede Alte Schmiede IISa 14. 11. 20.15 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«

KünstlerInnengespräch

WIEN MODERN #28

WIEN MODERN #2832

So 15. 11. 11.00 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«So 15. 11. 17.00 DSCHUNGEL WIEN | Saal 1 DSCHUNGEL WIEN MODERN »Robinson«So 15. 11. 19.30 Wiener Konzerthaus | Großer Saal Wiener Symphoniker | Currie | NielsenMi 18. 11. 20.30 Tanzquartier Wien | Halle G Monadology XVIII »Moving Architecture«Do 19. 11. 19.30 Wiener Konzerthaus | Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien |

Widmann | Hodges | CambrelingDo 19. 11. 22.00 Tanzquartier Wien | Halle G Monadology XVIII »Moving Architecture«Fr 20. 11. 17.00 Wiener Konzerthaus | Wotruba-Salon Symposion WIEN MODERN »vergiß das populare nicht«

Das Universum Stimme in der Neuen MusikFr 20. 11. 19.00 Wiener Konzerthaus | Berio-Saal PHACE | PironkoffFr 20. 11. 22.00 Elektro Gönner WIEN MODERN StudioNACHT IIISa 21. 11. 10.00 mdw | Alter Konzertsaal Symposion WIEN MODERN »vergiß das populare nicht« Sa 21. 11. 15.00 mdw | Alter Konzertsaal Symposion WIEN MODERN »vergiß das populare nicht«Sa 21. 11. 17.00 Alte Schmiede Alte Schmiede IIISa 21. 11. 20.00 Alte Schmiede Alte Schmiede IVSo 22. 11. 10.00 mdw | Alter Konzertsaal Symposion WIEN MODERN »vergiß das populare nicht«So 22. 11. 19.30 Musikverein | Brahms-Saal Ensemble Kontrapunkte | KeuschnigMi 25. 11. 19.30 MuTh The Lichtenberg FiguresMi 25. 11. 21.30 Porgy & Bess Black Page OrchestraDo 26. 11. 19.30 Wiener Konzerthaus | Berio-Saal N°1: A Phenomenology of PopDo 26. 11. 21.30 Fluc »Squirrels mean nothing to me«. Ein Abend in Travestie.Fr 27. 11. 17.00 Wiener Konzerthaus | Wotruba-Salon WIEN MODERN: Im Gespräch »Pop versus Neue Musik«Fr 27. 11. 18.00 Wiener Konzerthaus | Mozart-Saal »Pink Velvet’s Bad Trip«Fr 27. 11. 20.30 Semperdepot Ensemble Adapter plays Bhatti & FrickFr 27. 11. 22.00 Elektro Gönner WIEN MODERN StudioNACHT IVSa 28. 11. 20.00 WUK | Großer Saal Nikel – rAVE nIGHT vIENNA

WIEN MODERN #28 33

Österreichische Post AG / Sponsoring Post 10Z038571SRetouren an Postfach 555, 1008 Wien

Documents

Broschüre WIEN MODERN 2015