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Buchstabe S Sachsen Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich Adel, Familie von Haacke Familie Hacke (jetzt Haacke), die das Gut Schweinspeunt besitzen, stammen von einer uralten adeligen Familie aus Sachsen her u. sind mit den Mannheimischen sehr weit versippschaftet. I. 425.01 Adel, Hofdame Maria Hildegard Anna Walburga Antonia Elisabeth von Haacke Maria Hildegard Anna Walburga Antonia Elisabeth und Maria Franziska Karolina Claudia Theresa Helena, Freiinnen von Hacke, Zwillinge, geb. am 19. Nov. 1748. Die Hildegard war Hofdame in Sachsen, Gevatterin zu Neuburg beim Herrn Reisach am 5. Jun. 1771. Maria Claudia Kanonisse zu Edelstetten, Gevatterin am 16. Jan. 1773 1748- 1771, 1748-73 I. 430.01 (430) Adel, Junker Georg Vippach Georg Vippach, sächsischer Junker u. Hofrat zu Neuburg, Stallmeister 1611-14 1607-14 III. 559.15 Adelsgeschlech t Barth Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Gabriel Barth von Harmating zu Päsing, Kanonikus des Geistl. Stifts U. L. Frauen. (Barth, ein altadeliges, noch blühendes Geschlecht in Bayern, auch in Schlesien und Sachsen verbreitet. Dieses Adelsgeschlecht finden wird bereits im 9. Jahrhundert zu Ludwig des Frommen Zeiten im Vandalenkrieg; ein Hermann Barth stirbt 1200 als Großmeister des Deutschen Ordens, ein Ulrich Barth von Kempfenhausen ist 1442 Dompropst zu Regensburg; ein Ludwig Barth von Hörmantingen und Pösenbach 1475 findet sich in Sachsen u. f. m.) 1601 III. Blatt vor S. 1.1 996

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Buchstabe S

Sachsen Herzogtum, Kurfürstentum, KönigreichAdel, Familie von Haacke

Familie Hacke (jetzt Haacke), die das Gut Schweinspeunt besitzen, stammen von einer uralten adeligen Familie aus Sachsen her u. sind mit den Mannheimischen sehr weit versippschaftet.

I. 425.01

Adel, Hofdame Maria Hildegard Anna Wal-burga Antonia Elisa-beth von Haacke

Maria Hildegard Anna Walburga Antonia Elisabeth und Maria Franziska Karolina Claudia Theresa Helena, Freiinnen von Hacke, Zwillinge, geb. am 19. Nov. 1748. Die Hildegard war Hofdame in Sachsen, Gevatterin zu Neuburg beim Herrn Reisach am 5. Jun. 1771. Maria Claudia Kanonisse zu Edelstetten, Gevatterin am 16. Jan. 1773

1748- 1771,1748-73

I. 430.01 (430)

Adel, Junker Georg Vippach

Georg Vippach, sächsischer Junker u. Hofrat zu Neuburg, Stallmeister 1611-14

1607-14 III. 559.15

Adelsgeschlecht Barth

Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Gabriel Barth von Harmating zu Päsing, Kanonikus des Geistl. Stifts U. L. Frauen. (Barth, ein altadeliges, noch blühendes Geschlecht in Bayern, auch in Schlesien und Sachsen verbreitet. Dieses Adelsgeschlecht finden wird bereits im 9. Jahrhundert zu Ludwig des Frommen Zeiten im Vandalenkrieg; ein Hermann Barth stirbt 1200 als Großmeister des Deutschen Ordens, ein Ulrich Barth von Kempfenhausen ist 1442 Dompropst zu Regensburg; ein Ludwig Barth von Hörmantingen und Pösenbach 1475 findet sich in Sachsen u. f. m.)

1601 III. Blatt vor S. 1.1

Adelsgeschlecht Ragnitz

Gustav Ragniz, ein Sohn des Gallus, ließ sich in Meißen nieder u. wurde Vater des Karls Gustavs auf Nißwiz, der. 1718 königl. polnischer u. kursächsischer Kammerherr, dann Stallmeister war.

1718 III. 004.06

Herzöge Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen, Landgraf in Thüringen, Markgraf zu Meißen, wird in Neuburg am 29. Aug. 1591 mit der Fürstin Anna Maria Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin in Baiern, Gräfin zu Veldenz u. Sponheim verheiratet.

1591 I. 264.01

Personen, einzelne Magister Georg Melhoenus, ein Sachse. S. Johannes Ehinger.

1555 II. 390.03

Superintendent Dr. Melisander

Dr. N. Melisander, widam invenitur hic in officio pastorali tantum per 9 menses. Nihil in scriptis relictum, quo abierit. Brevi past tempore adparet ex Archivo Neoburgensi, quo quidam Doctor Joannes Melisander fuerit Pastor, et Superintendens Norimbergae. Et non multo post spatio qidam doctor iidem nominibus designatus claruit – author plurium librorum, et laudem Superintendens generalis totius Saxoniae. – An hi tres unum – vel duo – vel tria sint, nescia – requiescant – vel requiescat in pace -

1569 II. 371.09

Sachsenkam Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

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Adel, Grundherrschaft

Johann Maximilian Emanuel Franz Xaver Adam Pankraz Graf von Preising, Freiherr in Alten-Preising vulgo Kronwinkl, Hauptpfleger zu Hochenaschau, Reicherspeyern, Sachsenkam, Greilling, Farmach, Alt- u. Neu-Peien, Maxhofen, Frauenberg, Brannenberg, Holzhausen, Redenfelden, Söllhuben p. In beiden Bayern u. Freising Erb-Mundschenk, der Ritterorden der unbeflekten Empfängnis Mariä, des Hl. Georgs u. des hh. Kreuzes Oberstkanzler, kurbayer. Konferenz-Minister, wirkl. geh. Rat u. Pfleger in Tölz, † 1764 im Monat Mai.

1764† II. 604.07

Adel, Grundherrschaft

Kaspar Winzer zu Sachsenkomb, Pfleger zu Tölz u. Rentmeister im Niederbaiern

1485-99 III. 675.13

Sachsenried1 Gemeinde Schwabsoien, Landkreis Weilheim-Schongau

Pfarrei, Pfarrer Andreas Asterer, geb. zu Geißenrid im Allgäu, Pfarrer zu Saxenried

1748-62 I. 019.22*

Saldenburg2 Landkreis Freyung-GrafenauHerrschaft, Verpfändung

Wilhelm u. Christian von Hag, die Frauenberger. An diese versetzte im J. 1388 Herzog Friedrich vom Bayern die Veste u. Herrschaft Säldenburg um 10.700 f. auf 2 Jahre, so dass, wenn dieselben inner dieser Zeit nicht eingelöst würden, sie an die Geldvorstrecker verfallen sein sollen.

1388 I. 192.04

Sallach3 Landkreis Donau-RiesOrtsadel Die von Sallach schrieben sich die vom

Filialdorfe Sallach, der Pfarrei Gempfing abstammenden Edlen, gräflich Graisbachische Ministerialen.

III. 158.02

Ortsadel Ditiricus de Sallach. Traditionsbuch des Klosters Indersdorf

III. 158.03

Ortsadel Heinrich u. Cunrad v. Sallach wurden in einer Tittingschen (?) Urkunde aufgeführt, Gebrüder

1251 III. 158.04

Ortsadel Heinrich von Sallach, Ritter, dessen Siegel führt Graf Reisach in der Geschichte der Grafen v. Lechsgemünd auf.

1273 III. 158.05

Ortsadel Ulrich v. Sallach, Zeuge in einer Kloster Urkunde von Schönenfeld.

1285 III. 158.07

Ortsadel Agnes v. Sallach: 1331 verkauften obige Agnes u. ihre Söhne Heinrich u. Ulrich ihre Hube zu Birkachhausen in .. (?) Öttingen (?)

1331 III. 158.09

1 Frühmittelalterliche Rodungssiedlung, erstmals 1218 als Besitz des Klosters St. Mang erwähnt mit kath. Pfarrkirche St. Martin.2 Das ehem. Schloss wurde 1368ff erbaut unter Heinrich Tuschl von Söldau zur Überwachung der nach Böhmen führenden Salzstraße und als Bollwerk gegen Passau. 1389 gelangte die Burg durch Kauf an die bayrischen Herzöge, die sie weitergaben. 1677 kam Saldenburg an Graf Johann Ferdinand von Preysing-Moos, der gegen 1682 den Wohnbau durch Enrico Zuccalli instand setzen ließ. Heute Jugendherberge.3 Das südöstlich von Rain gelegene, 1200 als „Sala“ überlieferte Dorf Sallach ist ein alter Besitz der Grafen von Scheyern. Der Name bedeutet entweder „Herrenhof“ oder „Siedlung bei den Weiden“. Es bildete die Nordwestgrenze der Besitzungen der Grafen im unteren Lech-Donau-Winkel, da, wo das gumppenbergische Brucklach und die graisbachische Grafschaft anstießen. Als Graf Otto von Scheyern-Wittelsbach 1180 Herzog von Bayern geworden war, richtete er oder sein Sohn Ludwig das Kastenamt Bayerdilling mit Sallach als Grenzzollstätte ein. Es gibt in Bayern noch ein Sallach, Gemeinde Rimbach im Landkreis Rottal-Inn und eines im Bereich der Stadt Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen.

997

Ortsadel Agnes Sallach, geb. v. Hürnheim, Gattin des Heinrich v. Sallach stiftet 1339 für sich und ihren Ehewirt Heinrich nach Kloster Zimmern einen Jahrtag. Ihre Schwester Margaret (?) soll jährlich 1 Pfd. Hl. erhalten.

1339 III. 158.06

Ortsadel Conrad v. Sallach u. seine Gattin Adelhaid stiften nach Schönenfeld einen Zehenten aus einem Klostergut zu Sallach.

1344 III. 158.08

Ortsadel Ulrich v. Sallach, junior: Siehe Wochenblatt der Stadt Rain 1847, Artikel Sallach u. Jahresbericht des Histor. Kreisvereins 1865.

1400 III. 158.10

Pfarrei, Kapläne Johann Michael Göz, Kaplan zu Sallach 1760 I. 333.24*Sallern Landkreis RegensburgSchulmeister Michel Rauscher, Schulmeister zu Sallern u.

expect. ecclest.1570 III. 013.09

Pfarramtsanwärter Johann Staudacher in Sallern expect. ecclest. 1570, Pfarrer zu Hainsacker 1607

1570-1607 III. 442.09

Richter Andreas Hornerskircher, Leubelfingscher Richter zu Salern u. Hauzenstein

1591 I. 567.01

Samhof, bei Ingolstadt ?Hofbesitzer adelige

N. von Linden, Hofkammerrat u. Inhaber des Samhofs, vermachte 1806 150 fl. zur Ingolstädter Armen-Kasse.

II. 209.02*

Samspach,Forststelle, Unterförster

Johann Adam Heindl, Unterförster zu Loysnitz u. Samspach (Zum Oberforstmeisteramt Burglengenfeld gehörig.).

1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatska-lender 1788, S. 338; 1792 S. 362

Sandelzhausen Stadt Mainburg, Landkreis KelheimAdel Siegmund von Freyberg zu Sandlshausen,

Pfleger zu Razenhofen1459 I. 196.13

Hofmark, Kauf Christoph Moritz Reysacher, der Sohn des Hans Adam Reisach zu Kirchdorf, Landrichters zu Dissenstein und der Mechthild von Elsenheim. Er vermählte sich 1651 mit Maria Sabina v. Stauding, ward 1661 Pfleger zu Neustatt u. kaufte die Hofmark Sandelhausen. Er ist der Stammvater der bayrisch-oberpfälzischen Linie. Vid. Prov. Blätter II. Bd. S. 115.

1651-61 III. 053.14

Pfarrei, Pfarrer4 Jakob Michael Hager, Pfarrer zu Manching, kommt 1752 aus Sandelzhausen u. † 1759

1752-59 I. 439.02

Sandersdorf5 Markt Altmannstein, Landkreis EichstättAdel, Grundherrschaft

Erhard von Muggenthal zu Sanderstorf, Landrichter der Grafschaft Hirschberg u. Pfleger zu Altmannstein

1522 II. 438.04

Adel, Grundherrschaft

Heinrich von Muggenthal zu Sandersdorf 1606 II. 438.09

Adel, Grundherrschaft

Stephan von Bassus zu Sandersdorf u. Mendorf, Benefiziat bei St. Moriz in Ingolstadt

1767 I. 034.16*

Adel, Grundherrschaft

Franz Peter Maximilian Bassus, Freiherr von Sandersdorf, Eggersberg, Neuhinzenhausen, k.p. Kämmerer., Ritter St. Michaels

1767 I. 034.17*

Pfarrei, Benefiziaten Antretter Johann Balthasar, Benefiz. zu Sandersdorf

1767 I. 014.17*

4 In Sandelzhausen befindet sich die kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.5 Die Herren von Sandersdorf sind seit dem. 12. Jh. bekannt, das Schloss kam nach mehrmaligem Besitzwechsel durch Herzog Ernst an die Muggenthaler, 1620 an Zweige der Familie von Bassus.

998

St. Blasius, Kloster,Abt

Martin Gerbert, gefürsteter Abt von St. Blasius, † den 14. Mai 1793 u. gleich den 17. Mai darauf ist der dortige Statthalter u. Oberarchivar als Nachfolger erwählet worden,

1793 I. 297.01

St. Georgen, Kloster

Kloster St. Georgen. S. Kaiser Heinrich und den Eingang bei der Familie Aybling.

I. 295.09

St. Georgenberg bei PassauPfleger Balthasar Nußdorfer, Pfleger aufm St.

Jörgenberg bei Passau1450 II. 469.09

Pfleger Georg Nothaft der Ältere, Pfleger aufm St. Georgenberg bei Passau

1496 II. 466.05

St. Johann,Adel

Georg Pongraz Imhof zu St. Johann 1595 I. 595.04

St. Johann-Brunn,Adel, Grundherrschaft

Kajetan Freiherr von Vieregg, königl. bayer. Kämmerer, Inhaber der Hofmarken Gerzen, Mangern u. St. Johann-Brunn , † zu Gerzen als quiescirender Landrichter von Friedberg am 6. Nov. 1815. Richter u. Landrichter zu Friedberg 1781-1802.

1781-1815 †

III. 557.06

St. Kreuzthal, Frauenkloster

Ein Herr von Kraft hatte 1791eine Maria Antonia von Tautphäus, bei 40 J. alt, zur Ehe, eine Schwester unsers Kanonikus. Sie hatten das Probstamt im Frauen-Kloster St. Kreuzthal, aber die Hochmut der Frau Beamtin litt sie nicht darauf. Herr von Kraft suchte eine kaiserl. Charge, u. wurde seines Dienstes entsetzet. Er ging als adjungierter kaiserl. Hofrat hernach auf sein Landgütl Stockach in Vorderösterreich.

1751*-91 II. 093.01

St. Mariä-Berg,Bürgermeister

Peter Maria Prägalda, ein Italiener, des Bürgermeisters auf’m St. Mariä-Berg Sohn von Thomas u. Petronilla. Wird als Handelsmann zu Neuburg verheiratet 7. Okt. 1699 mit der Jgfr. Maria Johanna Karl, des Wilhelms, Bürgermeisters zu Neuburg u. der Anna Maria Tochter. Seine Gemahlin war eine Schwester des geh. Rats Karl.

1699-1733†1699-1742†

II. 594.03

St. Marien-Kirchen,Adelsgut

Johann Reisacher war noch vor 10 Jahren Pfleger zu Sichtenstein u. von edlen Eltern geboren, denen das Gut zu St. Marien-Kirchen eigen gewesen. Er kam im letzten Schweden-Kriege so jung in die Fremde und das Elend, dass er von seinem Herkommen wenig oder nichts gewusst, wenn ihm der Herr von Beckenzeller nicht dessentwegen eigentliche Nachricht gegeben hätte. Ist an einem Fräulein von Hundsheim verheiratet, denen die Hofmark gleichen Nahmens eigen gewesen und haben gegenwärtiges Wappen geführt: Einem gelben Vogel, nämlich mit ausgebreiteten Flügeln auf einem grauen Bein im vertikal geteilten blau und gelben Feld, blau und gelbe Helmdeckel, auf dem Helm eben diesen Vogel zwischen zwei Büffelhörnern, die oben gelb und unten blau sind auf einer Krone.Unter der Rubrik Staudingeris affinitate seu matrimonico junctorum cognomina p. Aufzählung von Mitgliedern der Familie von Reisach (zu Kirchdorf, Steinberg u. Romspaur, Spielberg) mit Ehefrauen.

III. 052.01

St. Nikole bei Regina Unörtel, des Kaspar, Ober- 1695 III. 564.04

999

Passau, , Markt Gankhofen, Landkreis Rottal-Inn,Obersalzbeamter zu

Salzbeamten zu St. Nikole bei Passau Witwe. S. Christian Ising.

St. Oswald6, Landkreis Freyung-Grafenau,Pröbste

Gregor Pusch, Benediktiner von Nieder-Altaich, Probst zu St. Oswald

1767 II. 628.11*

St. Salvator, Stadt Bad-Griesbach im Rottal, Landkreis Passau,Abtei, Abt

Josef Silbermann, Abt zu St. Salvator. Er war Professus in Osterhofen (vermutl. unter dem Name Adolph) u. wurde Prälat zu St. Salvator ord. præmonst. 1733. Mit ihm erlosch die Familie von Holzheim. Seine Mutter war eine Freiin von Elz aus Mainz, Angehörige eines sehr alten Geschlechtes.

1733 III. 253.01*

St. Ulrich,Adel Grundherrschaft

Freiherr Christoph Erasmus von Ragniz auf Pernegg, St. Ulrich, Obermarburg, Haunsheim, Bergweiller (oder Schafhof) u. Dorndorf, kurpfälzischer Kammerherr. Dessen Söhne Philipp Wilhelm u. Johann Friedrich haben ums Jahr 1711 mit den Jesuiten wegen dem säkularisierten Kloster Eichenbrunn im Pfalzneuburger Gebiet einen schweren Prozess geführt. Deren Frau Mutter trat im Jahre 1707 zur kathol. Religion zurück.

1711

1707

III. 003.02

St. Wilboldsberg, Landvogt

Eberhard von Tyerhaim, Landvogt auf’m St. Wilboldsberg 1510. S. Thürheim oben S. 524.

1510 III. 552.14

Sant,Adel, Grundherrschaft

Franz Anton von Schellerer, Hofrat 1701, Hofrats-Vizedi-rektor 1712, geh. Rat u. Direktor 1714. † als solcher zu Neuburg am 26. Jan. 1733. Er schrieb sich von u. Herr zu Haderstorf, Weling, Sant u. Spintlhof. Er u. seine Ehefrau Konstanze hatten 1704-23 11 Kinder, von denen 8 starben.

1701-33† III. 321.03

Sattelberg, Gemeinde Gachenbach, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen,Adel, Grundherrschaft

Karl Josef Stängel von Reinach u. Sattelberg, Neuburger Hofrat u. Truchseß, wird Landvogtamtsverwalter zu Höchstädt 1701. Strobl nennt ihn Jakob u. Herr von Rheinbach p. u. lässt ihn auf dem Amte bis 1705.

1701-05 III. 441.01

Sattelbogen,Landkreis Cham,Adel, Grundherrschaft

Johann Georg von Weichs auf Falkenfels, Ascha, Giltag, Satlbogen, Rübmannstorf, Gengkhofen u. Leublfing, fürstl. bayer. Rat u. Hauptmann, dann Landschafts-Mitverordneter Ritter u. Steurer des Rentamts Straubing

1620-22 III. 612.15

Satteldanbach,Adel, Grundherrschaft

Maximilian Freiherr von Vieregg, geh. Regierungsrat, dann Oberstjägermeister-Amtsverwalter zu Neuburg 1755. Er † am 20. 7. 1771 u. liegt in der St. Peters Gruft. Er steht als Herr von Görzen u. Duzing. Laut Pakt-Katalog † er am 18. 7. als geh. Rat u. Herr v. Görzen, Duzing, Bell, Furtenbach und Sattelbach.

1755-71† III. 557.03

Saulheim bei SpeyerAdel Die 3. Gemahlin des Georg Christoph 1650-74† III. 227.01,

6 1396 stiftete Landgraf Johann von Leuchtenberg bei einer als heilkräftig geltenden Quelle ein Kloster, das mit Augustiner-Eremiten, auch „Paulaner“ genannt, besetzt wurde. Im 15. Jh. den Augustiner-Chorherrn von St. Nikola in Passau übergeben. 1581 der Benediktinerabtei Niederaltaich inkorporiert, die zur Pflege der Wallfahrt in St. Oswald bis zur Säkularisation eine Probstein unterhielt.

1000

Silbermann in Neuburg war Anna Katharina von Hund, aus Saulheim bei Speyer gebürtig. Die Hochzeit geschah im Hause am 2. Feb. 1650. Sie † ohne Kind 1674.

248b.01

Savoyen,Hofmeister

Regina Welserin auf Stepperg geb. Hallerin von Hallerstein, Witwe u. Landsässin 1569, sie auch Patin zu Sinning am 14. Juli 1599. Sie war Gemahlin des Hans Jakob u. eine Tochter des Christoph Hallers von Hallerstein, Savoyschen Hofmeisters u. Ordinärgesandten am königlichen Majestäts-Hofe. Sie starb am 19. Jan. oder Jan. 1 …. u. liegt zu Stepperg begraben.

1569-99 III. 640.05

Seckendorf,Adel

Magdalena von Seckendorf, des Aberdars Euchars von Seckendorf zu Rauhenbuch (allwo er gestorben u. begraben), Markgräfl. Amtmanns zu Bayersdorf Tochter. Endres Fuchs wurde mit ihr zu Möhren 1546 im kaiserl. Kriege verheiratet. Sie bekam nebst ihm 1560 die Würde der Statthalterei zu Neuburg u. starb 4 Jahre darauf, nemlich 1564, 37 J. alt in Abwesenheit ihres Mannes, der in Zweibrücken war. Sie vermachte durch ein Testament ihrem Ehegemahl das Gut Rauhenbuch, welches derselbe auch nach ihrer Mutter Tode in Besitz nahm. Sie liegt zu Leutershausen begraben, weil sie in der alten Kirche zu Möhren wegen des Wassers nicht begraben sein wollte.Ihre Mutter Margaretha von Seckendorf war eine gebor. Fuchsin u. liegt zu Leutershausen bei ihren Eltern begraben.

1527*-1564†

I. 246.01

See7 Markt Luppurg, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz

Adel Fritz von See 1370 III. 189.01Adel Christoph von See auf Polsingen, Junker. 1462-63 III. 189.02Adel Siegmund von See sowie Hans u. Stephan von

See, Brüder.1486 III. 189.03

Pfarrei, Pfarrer Magister Jakob Wackh, Administrator beider Pfarren Parsperg u. See

1693 III. 596.06

Seeau,Mautstelle, Wehrmautner

Gregor Mayr, Wehrmautner zu Seeau 1788 Kurf. pfalzbayr. Hof- und Staatska-lender 1788, S. 333

Seeberg,Adel

Familie Waldau zu Rottenstadt. Hund, Stb. p.1 fl. 360. Diese Familie verkaufte das Gut Rottenstadt im J. 1533 an den Ernest von Seeberg. Hund, Stb. fol. 360.

1533 III. 600.15

Seefeld8 Landkreis Starnberg

7 Der Ort, dessen Kirchengründung in karolingische Zeit zurückgeht, wurde erstmals 1007 erwähnt. Ab 1505 gehörte er zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. Es gibt auch ein See bei Burglengenfeld. Die Zuordnung der Beiträge ist im einzelnen zu prüfen.8 Der Ortsadel wird erstmals im 12. Jh. urkundlich erwähnt; ab 1472 im Besitz der späteren Grafen von Törring. Sitz der Hofmark und 1785-1848 der Herrschaft Seefeld, die in etwa das Gebiet der heutigen Gemeinden Seefeld, Inning und Wörthsee umfasste. In Seefeld befindet sich das gräflich, Törringische Schloss, das Bauteile vom 13. bis 19. Jahrhundert umfasst.

1001

Adelsfamilie von Törring

Georg von Törring wurde durch Vertrag mit seinen Brüdern (8. März 1557) alleiniger Besitzer der Herrschaft Seefeld und Gründer der Linie Törring-Seefeld. Siehe Oberbayr. Archiv IX.1, S. 36 (Geschichte von Seefeld von Friedrich Töpfer)

1557 III. 537.04

Adelsfamilie von Törring

Clemens Maria Anton Törring auf Seefeld pp., k.b. Kämmerer, geh. Rath, Oberst-Zeremonienmeister pp, geb. am 29. Sept. 1758.

1758* III. 537.05

Adelsfamilie von Törring

Clemens Maria Anton von Törring auf Seefeld, k. b. Kämmerer, geh. Rat, Oberst-Zeremonienmeister, geb. am 29. Sept. 1758.

1758* III. 537.05

Seehausen9,Adel, Grundherrschaft

Freiherr Georg Ludwig v. Seinsheim, Besitzer von Hohenkottenheim, Seehausen, Sinching, geb. 16. Januar 1514. Seine Eltern waren Melchior v. Seinsheim u. Anna v. Schwarzenberg u. Hohenlandtnsberg, wurde Hofrat bei Pfalzgraf Otto Heinrich in Neuburg u. begleitete ihn 1541 zum Reichskonvent nach Regensburg.

1514*-91† III. 203.04

Seenberg, ehem. Pflegamt Regenstauf,Hofmarksuntertanen von hackenberg

3 Hofmarksuntertanen der Hofmark Hackenberg

1597 III. 031f

Seiffersperg,Pfleger

Diepold von Habsperg, Pfleger zu Seiffersperg.

1491 I. 424.06

Seinsheim, Landkreis Kitzingen, Adel

Freiherr Georg Ludwig v. Seinsheim, Besitzer von Hohenkottenheim, Seehausen, Sinching, geb. 16. Januar 1514. Seine Eltern waren Melchior v. Seinsheim u. Anna v. Schwarzenberg u. Hohenlandtnsberg, wurde Hofrat bei Pfalzgraf Otto Heinrich in Neuburg u. begleitete ihn 1541 zum Reichskonvent nach Regensburg.

1514*-91† III. 203.04

Seligporten, Kloster10

Markt Pyrbaum, Landkreis Neumarkt i.d. Opf.

Äbtissin Margarethe N., Äbtissin zur selig. Porte 1528 II. 351.09

9 Es gibt ein Seehausen am Staffelsee im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.10 1242 machte Gottfried von Sulzbürg mit seiner Gattin Adelheid von Hohenfels eine Stiftung zur Gründung eines Hausklosters für 45 fromme Frauen, die 1247 Aufnahme in den Zisterzienserorden fanden. 1249 Bestätigung der Klostergründung „Felix Porta“ durch Bischof Heinrich von Eichstätt und königlicher Schutzbrief. Das Kloster unterstand der Oberaufsicht der Heilbronner Zisterzienser. Es entwickelte sich bald zu einem reinen Adelsstift und konnte bis zur Reformation beträchtlichen Besitz erwerben. Um 1500 unterstanden ihm etwa 350 Anwesen. 1556 Aufhebung des Klosters durch Einführung der Kirchenordnung des Kurfürsten Ottheinrich. Nach der Rekatholisierung standen die Einkünfte dem bayerischen Kurfürsten zu, seit 1671 gingen sie an das Salesianerinnenkloster in München, seit 1692 an jenes in Amberg. 1696 kam die Kirche an die Pfarrei. Brandschäden und Säkularisation 1802/03 führten zum Verfall und Teilabbruch der Klostergebäude. 1929 erwarben die Zisterzienser aus dem slowenischen Sittich von Bronnbach aus den noch verbliebenen Ostflügel und gründeten 1930 eine neue Abtei. 1939/31 Neubau des Nordflügels durch Friedrich Haindl sen. Instandsetzung der Kirche außen und innen 1976-79.

1002

Kastner Ferdinand Kirchbauer, ein Nadelverlegers Sohn von Rögling, wird als Regierungs-Advokat in Neuburg Richter u. Kastner zu Seeligenporten 1787. Er wurde von Dekan v. Schönmezler auf dem Choraltar zu St. Peter in Neuburg mit Fräulein Maria Anna Josefa Gietl, Kammerrats u. Hofkastners Tochter verheiratet. Unser rechtschaffner, verdienstvoller Kirchbauer wurde nach dem Tode Kaisers Leopolds II. im J. 1792 von Reichsvikar Karl Theodor nobilitiert, also von der Nadel in den Adel erhoben.

1787 II. 035.04

Pfarrei Gundelsheim, Präsentationsrecht des Klosters

Der nächste bekannte Pfarrer von Gundelsheim ist Conrad Rott 1480. Von ihm sagt der Visitator: In Ordinatus in Eichstätt, et de licentia sui episcopi Ratisbonae, ad titulum patrimonalem et provisionem Abatissae Felicis portae (Seligenporten).

1480 II. 407.01 (408f)

Supernumerär Georg Christoph Claus, Thlg. Bacc., Supernumerär zu Seligporten 1760.

1760 I. 089.06*

Richter Wolf Stepfinger, Richter zu Selingporten 1640 III. 456.07Vögte Heinrich von Dürwang als Landvogt u. Niklas

Wilhelm als Pfleger zu Burglengenfeld werden von Herzog Ludwig von Bayern. in seiner Abwesenheit im J. 1346 als Beschützer des Klosters Seligporten bestellet.

1346 I. 132.11

Selingstadt, Stadt Heideck, Landkreis Roth,Pfarrei, Pfarrer

Melchior Sutorius, Pfarrer zu Selingstadt 1625 III. 294.05

Semerskirchen Gemeinde Herrngiersdorf, Landkreis Kelheim, Pfarrei Pfarrer

Karl Pörrer, Regulierter Kanoniker von Rohr u. Pfarrer zu Semeskirchen

1767 II. 590.02*

SenftenauAdel Johann Jakob Kurz, Freiherr von Senftenau 1625 II.122.07Adel Anna Kathrina Kurz von Senftenau, Frau

Priorin zu Medingen1633-36 II. 122.08

Senkenau,Adel

Wilhelm von Clenauer zu Senkenau j. u. Doct.

1548 I. 089.15

Senneberg,Adel

Ein Leonhard Vetter war auch unter den Gefährten des Johann Grafen zu Senneberg, Truchsess zu Waldburg, welcher 1487 bei Rovoredo den berühmten Kampf mit einem welschen Kavalier Antonio Maria d. Arcogana di Santo Severino abgehalten und diesen überwunden hat (Pappenheims Chronik der Truchsessen von Waldburg, fol. 148).

1487 III. 411

Sensheim,Adel

Michael Schwarzenberg, Herr zu - u. Sensheim, Ritter

1449 III. 391.08

Seubersdorf11 bei Parsberg, Landkreis Neumarkt i.d. Opf.Adel Anton Seiberstorfer, Rentmeister zu

Burghausen ums J. 15601560 ca. III. 197.08

Adel Christoph von Bischofsheim auf Seiberstorf, Pfälzer Pfleger zu Holnstein

1602-3 I. 048.02

11 Es gibt in Bayern weitere Orte mit ähnlichem Namen.

1003

Verlagerung der Pfarrfunktonen nach Batzhausen

Johann Sebastian Kobold, Pfarrer zu Eichenhofen am 8. März 1718. Er † 1 729. Am 28. Feb. 1718 wurde Eichenhofen samt Saiberstorf u. Grapfenhofen von der Pfarrei Bazhausen weggenommen.

1718-29† II. 049.12

Seibersdorf, ehem. Pflegamt Regenstauf,Untertanen der Hofmark Kürn

5 Hofmarksuntertanen der Hofmark Kürn 1597 III. 032f

SiburgAdel Hans Wilhelm Schenk zu Gayrn u. Siburg 1580 III. 325.10Adel Wolfgang Basilius Schenk, Richter zu

Siburg1625 III. 326.05

Sichtenstein,Adel

Johann Reisacher war noch vor 10 Jahren Pfleger zu Sichtenstein u. von edlen Eltern geboren, denen das Gut zu St. Marien-Kirchen eigen gewesen. Er kam im letzten Schweden-Kriege so jung in die Fremde und das Elend, dass er von seinem Herkommen wenig oder nichts gewusst, wenn ihm der Herr von Beckenzeller nicht dessentwegen eigentliche Nachricht gegeben hätte. Ist an einem Fräulein von Hundsheim verheiratet, denen die Hofmark gleichen Nahmens eigen gewesen und haben gegenwärtigs Wappen geführt: Einem gelben Vogel, nämlich mit ausgebreiteten Flügeln auf einem grauen Bein im vertikal geteilten blau und gelben Feld, blau und gelbe Helmdeckel, auf dem Helm eben diesen Vogel zwischen zwei Büffelhörnern, die oben gelb und unten blau sind auf einer Krone.Unter der Rubrik Staudingeris affinitate seu matrimonico junctorum cognomina p. Aufzählung von Mitgliedern der Familie von Reisach (zu Kirchdorf, Steinberg u. Romspaur, Spielberg) mit Ehefrauen.

III. 052.01

Siebenbürgen,Hauptmann

Im Gauchens Adels-Lexikon finde ich eine Freiherr von - Servische Familie, die er aus Schlesien herbringt u. aus Bergen herleitete u. wovon als der erste Freiherr mit dem Pfalzgraf Franz Ludwig von Neuburg in die Länder reiste, dann desselben Oberst-Stallmeister wurde u. als kaiserl. Oberamtsrat in Schlesien 1701 ledig gestorben sein soll?Ein Bruder des Philipp von Servi kam als kaiserl. Hauptmann in Siebenbürgen um.

16. Jh.1701†

III. 213.01

Siebeneichen bei Sulzbach-RosenbergForststelle, Jäger Georg Steger. Jäger zu Siebeneichen (Zum

Oberstforst-meisteramt Sulzbach gehörig.). Sein designierter Nachfolger: Joseph Steger.

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender 1788, S. 346

Forststelle, Jäger Joseph Steger. Jäger zu Siebeneichen sowie Georg Steger, emeritus (Zum Oberstforstmeisteramt Sulzbach gehörig.).

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender 1792 S. 366

SiegensteinAdel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Hans Preckendorfer, zum Hochenberg und Siegenstein

1564 II.596.12

Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Georg Präckendorf zum Siegestain u. Hachenberg Landsasse.

1575-82 II. 596.13

Sielhof, Alexander Reysacher: In den Stambüchern III. 051.03

1004

Adel der Staudingischen Familie (Tit. Freyfrau von Reisach besitzen dieses Werk) kömmt von Reisachern folgendes vor: Anna Regina Staudingerin hatte drey Männer: der erste war Alexander Reysacher zu Kirchdorf u. Sielhof. -

Siegertshofen Markt Fischach, Landkreis AugsburgAdel Richard von Sigershofen, Landrichter zu

Graispach1369 III. 222.01

Adel Maria Anna Freiin von Sigershofen war Gemahlin des Josef Benedikts Freiherr von Wellenstein. Siehe Wellenstein.

III. 222.02

Adel Joseph Benedikt Freiherr von Wellenstein, geheimer Rat u. Kämmerer, auch des Herzogtums Neuburg Haushofmeister, und Ihrer Hochfürstl. Durchl. Bischofen zu Augsburg Geheimer Rat, Herr zu beiden Hofmarken Gansheim und Berg. Anbei der Text der Grabinschrift mit Todestag 22. Juli an 1743, die ihn als „Ultimo Familiæ“ bezeichnet.Seine Gemahlin Maria Anna Freifrau von Sigershofen. Sie als Freiin von, Frau in Gansheim, Taufpatin in Neuburg (als Wellensteinin) am 25. April 1722. Anbei Text der Grabinschrift. Zwischen 4 Annaten ist das 5. Wappen auch Siegershoferisch. Die andern 4 sind aber Sigershoven, Preising, Buchheim, Trautson.

1668*-1743†1652*-1728†

III. 635.02(635f)

Adel Karl Siegmund Tänzl, Sohn des Karl Siegmund und dessen Ehefrau Anna Magdalena geb. Erlpeckin. Seine Ehefrau war Anna Margaretha geb. Freiin von Siggershofen mit 4 Kindern 1692 bis 1702. Die Tochter Elisabetha Alexandra Josefa Therese, geb. 21. März 1692, starb am 27. Juli 1698. Die Mutter † 12. Sept. 1724. Beide liegen in der St. Peters Kirche in Neuburg begraben. Er † als geheimer Rat, Kämmerer u. Obristjägermeister zu Neuburg 3 Juni 1727 u. wurde neben seiner Gemahlin12 begraben. Er war ein kleines Männchen, führte aber strenge Zucht unter seinen Subalternen u. war im ganzen ein akkurater Mann in seinem Amte.

1692-1727†1692-1724†

III. 222.03, 493.09

Adel Johann Franz Bernhard Christoph Freiherr von Leonrodt, Kurköln. u. Pfälz. geh. Rat, Kämmerer u. Revisions-Präsident zu Neuburg 1740. † als rechtschaffener u. verdienstvoller Mann am 22. Mai 1748 u. liegt bei St. Georg. Seine Gemahlin war Maria Theresia Josepha geb. von Sigershofen, Taufpatin am 2. Dez. 1730 u. † am 9. Juli 1744. Sie liegt bei St. Georg im Friedhof in Neuburg.

1730-48†1730-44

II. 188.01

Adel Maria Theresia geb. von Sigershofen. Siehe Leonrodt. Ob nicht Sigertshausen?

1744-36 III. 222.04

Siglohe Markt Rennertshofen, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

12 Von den in St. Peter bestatteten Angehörigen der Adelsfamilie Tänzl sind offenbar keine Grabsteine mehrvorhanden.

1005

Krautzehentabgabe Angaben über Krautzehendabgabe an die Pfarrei Mauern in Siglohe, Mauern, Treidelheim u. in Hatzenhofen vom Müller und vom Junker Veit Ellersheuser.

1575 II. 363

Ortsname Siehe Mauern II. Bd. S. 363. Sidelloh = Ansiedlung im Walde = Loh.

III. 223.04

Sigmershausen,Landkreis Dachau, Adel, Grundherrschaft

Hans Urban von Stingelheim zu Thurnthening u. Sigmershausen, Pfleger u. Hauptmann zu Trispach

1622 III. 462.09

Sigras,Forststelle, Jäger

Georg Konrad Bergmann, Jäger zu Graßalbershof u. Sigras (Zum Oberstforstmeisteramt Sulzbach gehörig.).

1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatska-lender 1788, S. 346; 1792, S. 366

Silebach,Benefiziat

Joseph Anton Weidmann, Benefiziat von Silebach, hat bei St. Peter in Neuburg am 19. Okt. 3. Messen zu 1 fl. 30 xr.

III. 616.03

Silzburg,Adel

Grabmale in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Franz Reinhard von Silzburg, Granheimb, Erbstetten und Anhausen

1682 III. Blatt vor S. 1.12

Simmern(Pfalz-Simmern)

Rheinland/Koblenz, ehem. Pfälzisches Teilfürstentum

Pfalzgrafen Johann Kasimir, Pfalzgraf. S. Häberlins neue deutsche Reichsgeschichte 8. B., S. 438-439 u. 460.

I. 597.10

Pfalzgrafen Nach dem Tode des Königs Christophs folgten als Fürsten in der Oberpfalz zwei Brüder des obigen Johanns, nämlich Pfalzgraf Stephan von Simmern u. Otto von Mospach. Otto übernahm die Regierung allein u. gab dem Stephan jährlich 1490 Gulden, wofür die Schlösser Strahlenfels u. Werschau, dann die Stadt u. Vorstadt Schrießheim verpfändet wurden.

1491† II. 633-637

Pfalzgrafen Richard13, Pfalzgraf zu Simmern. S. Häberlin p. 8 B. S. 572-746.

1521-98 III. 082.08*

Singenbach14 Gemeinde Geroldsbach, Landkreis Pfaffenhofen

Pfarrei Pfarrer Thomas Leuthenstern, Pfarrer in Singenbach 1760 II. 198.07*Pfarrei Pfarrer Franz Anton Popp, Pfarrer zu Singenbach 1778-87 II. 589.04*Singenberg,Personen, einzelne

Franz Anton Neuhauser, ein Exjesuit, Dr. Thlg , geb. zu Singenberg 25. Dez. 1744. Siehe dessen Biographie in der Kirchenzeitung Sion, Augsburg 1830 u. seine Jugendzeit in dem Sonntagsbeiblatt zur Postzeitung von Augsb. 1853 Nr. 14, † als Pfarrer von Ortelfing.

1744* II. 457.09

Sinnleithen15 Landkreis Amberg-SulzbachAdel, Landsassen Ferdinand von Stainling, Landsasse zu

Sündleuthen1524 III. 454.09

Adel, Landsassen Wolf Steininger von Sindtleitten bei Sulzbach - ein wahrer Tyrann an.

1582 III. 453.02*

13 Gemeint ist hier Richard von Simmern-Sponheim (1521-98), der von 1569 bis 1598 über Simmern regierte. 14 Die Kirche Mariä Himmelfahrt (ehem. Maria-Zell) ist eine Saalkirche mit eingezogenem Chor, 15. Jh. barock verändert und verlängert, Turm 19. Jh.15 Dieses Gut im Besitz des Adelsgeschlechtes der Stainlinger ist als Pfalz-Neuburger Hofmark auch bei Michael Cramer-Fürtig, Landesherr und Landstände im Fürstentum Pfalz-Neuburg, S. 510 mit den Besuchen der Hofmarksherren bei den Landtagen 1508, 1514, 1543, 1544 und 1546 verzeichnet.

1006

Adel, Landsassen Hermann von Steinling, Landsasse zu Steinling u. Sündleuthen

1551 III. 454.10

Adel, Landsassen Martin von Stainling, Landsasse zu Sündtleithen

1630 III. 437.11

Adel, Landsassen Joachim Ernst von Stainling, Landsasse zu Sünleiten

1631 III. 437.12

Sinzenhausen,Adel Grundherrschaft

Franz Felix Karl Anton von Muggenthal, Freiherr von Sinzenhausen, Minglstetten, Laibach u. Steindorf, kurbayer. Kämmerer, Freysing. geistl. R. u. Pfarrer zu St. Jodok in Landshut.

1767 II. 438.14

Sinzing Landkreis RegensburgAdel Wilhelm von Görzen, Herr zu Sinzing 1496 I. 333.07Adel Wolf Puechleuter zu Sinzing u. Wildthurn,

fürstl. Maut-Verwalter zu Niedernburg bei Passau

1587 II. 627.05

Sirinberg, ehem. Pflegamt Regenstauf, Hofmarksuntertanen, fremde

1 Hofmarksuntertan der Hofmark Hauzenstein 1597 III. 033f

Sittard,Kanoniker

Jakob Limichius, geistl. Rat, Kanonikus zu Sittard u. Hofkaplan 1629 zu Neuburg. Er war nach Abschaffung des Luthertums der erste katholische Priester zu Neuburg. er taufte in der Hofkapelle 1617 vom 23. Jan. bis 19. April 9 Kinder u. verheiratete 4 Paare.

1617-23 II. 211.01

Sizilien,Hauptmann in

Heinrich Wellenstein. Seine Gemahlin Ursula Reuttin von Wellenstein, die Letzte ihres Geschlechts, wovon er den Name Wellenstein angenommen hat. Er blieb als Hauptmann in Sizilien.

III. 631.05

Sobern bei Altmannstein,Pfarrei, Pfarrer

Mathias Stadler, Pfarrer zu Sobern bei Altmannstein

1767 III. 431.08*

Söllhuben16 Gemeinde Riedering, Landkreis RosenheimAdel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Johann Maximilian Emanuel Franz Xaver Adam Pankraz Graf von Preising, Freiherr in Alten-Preising vulgo Kronwinkl, Hauptpfleger zu Hochenaschau, Reicherspeyern, Sachsenkam, Greilling, Farmach, Alt- u. Neu-Peien, Maxhofen, Frauenberg, Brannenberg, Holzhausen, Redenfelden, Söllhuben p. In beiden Bayern u. Freising Erb-Mundschenk, der Ritterorden der unbeflekten Empfängnis Mariä, des Hl. Georgs u. des hh. Kreuzes Oberstkanzler, kurbayer. Konferenz-Minister, wirkl. geh. Rat u. Pfleger in Tölz, † 1764 im Monat Mai.

1764† II. 604.07

Pfarrei, Pfarrer Joseph Ott, Pfarrer in Söllhueben 1767 II. 506.02Pfarrei, Pfarrprovisor Leopold Schwöhla, Regulierter u. Kathedral-

Kanonikus von Chiemsee, dann Pfarr-Provisor zu Söllhuben

1767 nach III. 404.02

Soisons, Kongress von

Johann Leonhard II. L.B. von Franken. Dieser war kurpfälzischer Staats- u. Konferenz-Minister. Er war in vielen Sprachen erfahren u. wurde deswegen zu den wichtigsten Geschäften gebraucht. Er wohnte der Bischofswahl zu Lüttich bei, und dem Kongress zu Soisons bei.

1738-46 I. 243.02

16 Die Pfarrkirche St. Rupert und Martin gehörte bis 1803 als Lehen zum Erzbistum Salzburg.

1007

Sollach,Adel, Grundherrschaft

Ulrich Hermsdorfer zu Niederaichbach, ein Edelmann. Ulrichs Eltern waren: Conrad Herr z. Aipach u. Apollonia von Mormosen z. Sollach, 1425. Ulrichs Schwester: Ursula, hatte 1. Sebastian Nothaft v. Wernberg, † 1462; 2. 1463 Friedrich v. Stingelheim als Ehemänner.

1477.1425, 1462

I. 527.10

Solnhofen17 Landkreis Weißenburg-GunzenhausenKloster, Urkunde des Hildeprand von Merne, Erzdiakon in

Eichstädt, Sifrid von Emicheshaim, Fridrich von Althaim Domherr in Eichstädt, Rainbotto der Schwarze (niger) von Wittenshaim waren Zeugen in einer Urkunde des Klosters Solnhofen.

1244 II. 427.02

Kloster, Äbte Jakob Probst, Abt zu Sulnhofen 1529 II. 614.05Kloster, Urkunde Reinbotto von Wittensheim, genannt der

Schwarze (Niger), bischöfl. Eichstätt’scher Ministerial u. Rainbod v. Wittensheim, vermutlich dessen Sohn, waren Zeugen in einer Urkunde des Klosters Solenhofen 1244, Reinbotto der Schwarze erscheint noch am 19. Juni 1245 u. am, 19. März 1253, er starb 1259.

1244-59†,1244

III. 690b.09

Sonderheim18 Stadt Höchstädt, Landkreis DillingenPfarrei, Pastor Magnus Feyrlin, Pastor zu Sonderheim 15-- I. 174.25Pfarrei, Pastor Johann Georg Baumann, Thlg. Lct., geboren in

Wengen in Schwaben, Pfarrer in Zusammaltheim, später in Sondersheim.

1761 I. 035.10

Pfarrei, Pfarrer Georg Kirn, Pfarrer zu Sonderheim. II. 038.02*Sonnersfeld,Frühmesser

Franz Anton Räm, Frühmesser zu Sonnersfeld

1760 III. 081.13*

Sontheim Gemeinde Zusamaltheim, Landkreis DillingenAdel Wolfgang von Graveneck stiftete 1439 in der

Pfarrkirche der neuen Stadt zu Höchstädt einen Jahrtag mit Vigil u. Seelenamt für sich u. seine zwei Hausfrauen Ursula von Riedtheim und Margaretha von Sontheim, dann seine Kinder Ulrich von Grafeneck, Katharina von Weissingen, Gerlach von Weissingen, Margaretha Durlacherin u. Ursula von Gafeneck.

1439 I. 336 03

Ort Sondheim, siehe Landgericht Höchstädt fol. 110.

III. 267.13

Sonthofen, Landkreis Unterallgäu, Adel

Wolfgang von Wartensee ….. (?), Domherr zu Eichstätt † 1603, 5. Juli zu Fluchenstein, liegt in Sonthofen.

1603† III. 608.11

Sossau19 Stadt Straubing

17 Das Kloster wird im späten 8. Jh. als „Husen“ erstmals erwähnt; die Einsiedelei um M. 8. Jh. durch den angelsächsischen Mönch Sola (Sualo) gegründet; nach dessen Tod 794 dem Kloster Fulda übereignet und von dort mit Mönchen besiedelt. Durch Kaiser Ludwig den Frommen mit Gütern ausgestattet und Neubau einer (819 geweihten) Kirche gefördert. Die Nachricht von einer Kirchweihe zwischen 1065 und 1071 ist nicht mit einem bestimmten Bau zu verbinden. Die fuldische Propstei ging nach ihrer Auflösung 1538 in markgräflichen Besitz über. Die Kirche 1782 fast völlig abgerissen, der Turm für den Neubau der ev. Pfarrkirche wieder verwendet. Durch Grabungen seit 1971 wurde eine bis weit in das 7. Jh. zurückreichende Reihe von Vorgängerbauten nachgewiesen sowie die Zugehörigkeit der erhaltenen Baureste zur Kirche des frühen 9. Jh., einer dreischiffigen Basilika mit gerade schließendem Chor und einer darunter liegenden Stollenkrypta wahrscheinlich.18 1150 erstmals als Sunderheim genannt und bis zum 14. Jh. Sitz eines niederen Adelsgeschlechtes, das sich nach dem Ort benannte. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist im Kern mittelalterlich und wurde 1756 umgebaut. Der Turm ist ein Neubau von 1832.19 Graf Albert von Bogen schenkte 1146 sein Gut Sossau, wo schon eine Kirche bestand, an das von ihm gestiftete Prämonstratenserkloster Windberg. Unter Abt Gebhard Neubau der Kirche; Weihe 1178. Die

1008

Pfarrei, Pfarrer Nepomuk Altmann, Pfarrer 1767 I. 013.02*Spalt20 Stadt, Landkreis RothPersonen, einzelne Jgfr. Maria Leopoldina Riedmiller, Rats und

Kastners Tochter von Spalt 1752. S. Johann Tuzöck p.

1752 III. 085.05

Pfarrei, Kaplan und Vikar

Johann Augustin Frey, Kaplan u. Vikar zu Spalt

1767 I. 196.01*

Stadtvogt Franz Wilhelm Riedmiller, früherer Stadtvogt von Spalt, Taufpate zu Neuburg 22. Okt. 1731. Er heiratet als Witwer die Maria Barbara Kugler am 1. Nov. 1733. Kind Leopoldina Ignatia Ludwina 15. April 1735.

1731-331733-351735*

III. 085.04

Stift, altes und neues Spalt, altes u. neues Stift 1310 u. -23. S. Gebhard von Greifsbach bei Graispach u. Ulrich von Hohenfels.

1310, 1323 III. 268.07

Stift, Kanoniker J. u. Lct. Maximilian Josef Sebastian Fercher, Kanoniker zu Spalt, † 23. April 1777, Pfarrer zu Donhausen 1760

1760-77 I. 173.03*

Stift, Kanoniker Dr. theol. Johann Martin Zinsmeister, Kanonikus in Spalt – Bockbräuerssohn21 von Neuburg. Er Johann Martin geistl. Rat zu Eichstädt u. Stadtpfarrer zu Berching 1767.

1767 III. 723.05

Stift, Probst Ulrich von Hohenfels, Probst des alten Stifts zu Spalt

1310 I. 543.05

Stift, Probst Gebhard Greisbach, des neuen Stifts zu Spalt Probst.

1323 I. 342.06

Stift, Probst u. Kustos Albert Bodmann, Domherr in Freising u. Regensburg, geh. Rat, Kustos u. Probst zu Spalt

1760 I. 051.21

Spanien KönigreichFeldtrompeter Leonhard von Sax von Schwäbischwördt,

kögl. spanisch. Feldtrompeter1598 III. 172.03

Gesandter, Pfalz-Neuburger

Heinrich Franz Xaver von Wiser, geb. am 15. Juli 1665. War kurfürstl. Geh. Rat, dann Gesandter in Spanien, Holland usw. u. kam wegen der bekannten Freiherr von Hundheimschen Affaire in große Verdrießlichkeiten u. † als Arrestant in Niederlanden. Seine Bilder vermachte er dem Kurfürst.

1665* III. 680.06

Hauptmann Hans Jakob Welser, Landsasse zu Steppperg, dann königlich spanischer u. fürstl. pfalzgräflicher Hauptmann 1590. Er auch als pfälzischer Kriegsrat u. Hauptmann Pate zu Sinning am 1. Juli 1601.

1590-1601 III. 640.01

Oberstleutnant Otto von Welser zu Stepperg Rath dann königlich spanischer u. fürstlich pfalzgräflicher Oberstleutnant in der Pension u. Landsasse

1616-20† III. 641.01, 643.02

Speinshart, Kloster22 Landkreis Neustadt an der Waldnaab

im 14. Jh. zunehmende Wallfahrt erforderte eine Erweiterung: Abt Friedrich II. ließ 1350-52 den bestehenden gotischen Chor errichten und das Schiff erhöhen. Inneres maßvoll barockisiert. 20 Ursprung des Ortes ist das vor 800 von St. Emmeram in Regensburg gegründete Kloster, um das sich Handwerker- und Bauernniederlassungen gruppierten. Diese im Laufe des 13. Jh. zusammengefasst und zur bürgerlichen Siedlung mit mittlerem Straßenmarkt ausgebaut. Eine zweite geistliche Gründung durch Burggraf Konrad den Frommen von Nürnberg 1294 bekrönt die Stadtwerdung. Im 14. Jh. gemeinsame Ummauerung der Stiftsbezirke und der Marktsiedlung sowie Verleihung des Stadtrechts. 1297 – 1804 beim Hochstift Eichstätt, die beiden Stifte 1619 vereinigt.21 Beim sog. „Bockbräu“ handelt es sich um das Anwesen C 189 in der Spitalstraße. Dort wird 1786 ein Bräu Gabriel Zinsmeister als Eigentümer genannt.

1009

Prälat Johann Georg von Gleißenthal, Prälat in Speinshart u. Vizdom zu Amberg

1577 I. 330.08

Prälat Dominikus Wagner, Prälat zu Speinshart, geb. zu Schuzendorf (?) 4. Mai 1754, Priester 26. Juli 1778, A..(?) 15. ..(?) 1794, † zu Schwandorf 30. April 1824. Seine Schwester Barbara † als Witwe des kgl. Appellations-Gerichts-Expeditors u. Registrators Carl Josef Böhaimb zu Neuburg, in Pöttmeß 1843, 30. Aug.

1754*-1824†

1843†

III. 598.07

Verwalter Peter von Gleißenthal, Verwalter zum Speinshardt – Hochzeitgast pr. al. beim Christoph Heinrich von Brandt 7. Jan. 1595

1595 I. 330.16

SpeyerBistum, Kanonikus Friedrich von Brant, nachmaliger Kanonikus

zu Eichstädt u. Speyer1622 I. 058/59.01

Bistum, Vikariats-Direktor

Dr. jur. u. Thlg. Anton Schmidt, Exjesuit u. berühmter Professor des geistlichen Rechtes zu Heidelberg, wird bischöflicher Vikariats-Direktor zu Speyer, dann dort Weihbischof am 18. Okt. 1789. Sein Vorfahre als Weihbischof war Andreas Seelmann, ein berühmter Theologe.

1789 III. 354.01

Kammergericht, kaiserliches

Johann Adam von Hilf, Assessor beim kaiserlichen Kammergericht zu Speyer, Gevatter zu Neuburg am 18. Sept. 1646.

1646 I. 535.05

Kammergericht, kaiserliches

Kloster Christgarten: Im J. 1542 wurden die Karthäuser von dem lutherischen Grafenfortgejagt. Im J. 1552 vom Graf Wolfgang wieder eingesetzt u. im J. 1564 von Graf Ludwig abermals abgesetzt u. ihre Güter u. Einkünfte eingezogen. Die Karthäuser gingen mit ihrem Prozess zum Kammergerichte nach Speyer u. im J. 1599 erhielten Recht, aber die Grafen gaben auch nach 3 Exekutionen nicht nach, bis endlich die Karthäuser vermöge eines Patents, datiert: Zimmern 27. Jan. 1631, durch militärische Gewalt von Erzherzoge Leopold wieder eingesetzt wurden. Aber auch nachher hatten diese guten Mönche noch keine Ruhe, denn einige wurden von den Schweden erschlagen; andere flüchteten sich mit den besten Dokumenten.

1438-1564 II. 109.02 (109f)

22 Der Tradition nach entstand das Kloster um 1095 als Schenkung des Reichsgrafen Adelvolk von Reifenberg an den Prämonstratenserorden aus Wilten bei Innsbruck. Im 12. Jh. Basilika mit freistehendem Turm, festungsartige Umgrenzung des Klosters. 1163 durch Privileg Friedrichs I. dem kaiserlichen Schutz unterstellt. Im Lauf des 14. Jh. Entwicklung zum landsässigen Kloster. Während der Blütezeit unter Probst Georg Ochs von Gumpenhausen (1457-1505) Aufstieg zur Abtei 1459. 1556 Aufhebung des Klosters durch Kurfürst Ottheinrich bei Einführung der Reformation. Im Zuge der von Kurfürst Maximilian I. von Bayern betriebenen Gegenreformation kamen 1624 die Jesuiten, dann die Benediktiner nach Speinshart. Nach großen Schäden im Dreißigjährigen Krieg veranlasste Kurfürst Ferdinand Maria die erneute Besiedlung durch den Prämonstratenserorden von Steingaden. Das 1669 dem dortigen Abt übergebene Kloster ist in einem detaillierten Bestandsplan von 1670 überliefert. 1691 wurde Präses Gottfried Blum erster Abt des wieder zur Abtei erhobenen Klosters. Neubau der Kirche. Unter Abt Dominikus Lieblein (1734-71) Blütezeit des Klosters mit neuer Bautätigkeit. 1803 wurde das Kloster säkularisiert. 1921 konnte das Kloster durch die Initiative des Kunsthistorikers Prälat M. Hartig wieder von Prämonstratensern aus Tepl in Böhmen in Besitz genommen werden.

1010

Kammergerichtsassessors-Tochter

Johann Zeschlin (auch Zöschlin).Dieser war ein geborener Lauinger, 1626 katholisch u. 60 Jahre alt – Dr. jur. utr., geheimer Rat u. Oberst-Kanzler in Neuburg. Seine Gemahlin Ursula, Tochter des geheimen Rats Melchior Drechsel, kaiserl. Kammergerichtsassessors zu Speyer. Ihre Mutter war eine geborne Koboldin aus einem ansehnlichen Geschlechte zu Ulm. Ursula starb am 25. Sept. 1608 im 28. Lebensjahre; vid. „Christl. Leichpredigt bei der Begräbniß der Frauen Ursula Zeschlin, des H. Johann Zeschlin, beeder rechten Doctoris, Comitis Caesar. Palatini und fürstlich pfalzgräflichen Geheimen Rates zu Neuburg Hausfrau. Gehalten in der Pfarrkirchen zu Neuburg bei St. Peter d. 27. Sept. 1608 durch Casp. Junius Diacon daselbst. Gedruckt zu Lauingen durch Magister Jac. Winter“.

1566*-1634†1580*-1608†

III. 717.06

Spielberg Landkreis Neustadt an der Waldnaab23

Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Balthasar Spielberger zu Spielberg 1420. Einer mit nämlichen Namen 1475.

1420, 1475 III. 280.02

Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Anton Ignaz von Imhof, Herr auf Spielberg u. Oberschwanbach, kurpfälz. Kämmerer, Hofrat u. Oberlands-Kriegs-Kommissär, war Pfleger zu Laaber u. Luppurg vom J. 1727-76 also 59 Jahre. Er wurde am 12. Jan. 1727 zu Neuburg mit Maria Josepha Freifrau von Tänzel verheiratet. Er †am 29. Dez. 1776.

1727-76 I. 595.06

Adel, Grund, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Ludwig Maria Pestalozza, Herr zu Mantl und Grub war Hauptpfleger in Hemau 1778. Er war ein Bruder des Johann Ignaz Herr zu Tagmersheim, ließ sich samt dem jungen Herrn von Tagmersheim im J. 1790 vom Reichsvikar Kurfürst Karl Theodor in den Grafenstand erheben.Besagter Tit. Ludwig Maria von Pestalozza u. Ehefrau Maria Josepha Kreszentia geb. von Imhof in Spielberg u. Oberschambach erscheinen zu Neuburg mit 4 Kindern 1765-70 von denen 2 als Säuglinge gestorben sind. Bei der 3. Taufe am 20. Juni 1768 steht der Vater als Administrator in Tagmersheim, Bloßenau u. Uebersfeld p.

1765-90 II. 545.01

Forststelle, Jäger Joseph Michael Lang, Jäger zu Spielberg (Zum Forstamt Pleystein gehörig.).

1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatska-lender 1788, S. 347; 1792, S. 367

Spielberg Markt Gnotzheim, Landkreis Weißenburg, Gunzenhausen

Adel, Grund, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Maria Theresia von Oettingen-Oettingen, verwit. Fürstin von, gebor. Gräfin, Reichserbtruchsessin zu Trauchsburg u. Kißleeg, geb. 27. May 1735, vermählt am 5. Mai 1754 mit Fürst Anton Ernst zu Oettingen-Spielberg, Herr auf Schwendi u. Achstetten p., wurde Witwe am 23. Mai 1768. . war vom 16. Feb. 1780 bis zu ihres Sohns Johann Alois II. hochfürstl. Drchl. am 16. April

1735*-1754 -1783.1754-68†

II. 495.01

23 Es gibt allerdings in Bayern noch mehrere Orte dieses Namens.

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1783 erlangter Volljährigkeit Vormund u. Landsregentin. Dazu biographische Notiz.

Adel, Grund, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Johann Alois Anton Carl von Oettingen-Spielberg zu Oettingen-Oettingen und Oettingen Spielberg, des k. würtembergisch großen goldenen Adler- und des Johaniter-Ordens, k.b. Major a’ la Suite, geb. 9. Mai 1788, † zu München als Reichsrat 1855, den 7./8. Mai.

1788*-1855†

II. 495.02

Personen, einzelne Sebastian Anton von Clanner, ein Spielberger, geb. 1749, Priester 1772. Später Benefiziat zu Unterstall, Pfarrer in Walting bei Eichstädt und in Burggriesbach

1749 I. 088.14

Personen, einzelne Eberhard von Clanner, Thlg. Dokt., ein Spielberger, geistl. Rat, Kanoniker, dann Dom- u. Stadtpfarrer in Eichstädt, geb. 1748, Priester 1771

1748-71 I. 088.15

Spielhof Stadt Pleystein, Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab

Adel Sebastian Reisacher zum Spielhof 1574 III. 053.12Spindelhof Landkreis SchwandorfAdel, Grundherrschaft

Franz Anton von Schellerer, Hofrat 1701, Hofrats-Vizedirektor 1712, geh. Rat u. Direktor 1714. † als solcher zu Neuburg am 26. Jan. 1733. Er schrieb sich von u. Herr zu Haderstorf, Weling, Sant u. Spintlhof. Er u. seine Ehefrau Konstanze hatten 1704-23 11 Kinder, von denen 8 starben.

1701-33† III. 321.03

Pfarrei Leonberg, Zugehörigkeit

Spind’lhof, ehem. Pflegamt Regenstauf: 1597 zur Pfarrei Leonberg gehörig.

1597 III. 035f

Spindeltal bei Konstein, Gemeinde WellheimAdel, Grundherrschaft

Marquard Wilhelm von Procco, geb. am 22. Sept. 1639, Herr auf Naderholz, Tagmersheim, Embskeim, Rohrbach, Hagenbuch, Burgmetshofen, Spintlthal u. Mühlheim p., starb am, 10. Okt. 1711 u. liegt begraben zu Tagmersheim. N: Er besaß nur Naderholz und andere kleine Güter, denn seine Frau Mutter hat sich die übrigen Güter vorbehalten u. Tagmersheim gar verkauft.

1639*-1711†

II. 617.01

Hof, dortiger Beschreibung. Siehe auch Einsfeld. 1575 I. 144-146Spizburg,Adel

Susanna Eleonora wurde Gemahlin des Adams Spet’ zu Spizburg.

1610* III. 510.01

Sünching24 Landkreis RegensburgAdel, Grundherrschaft

Freiherr Georg Ludwig v. Seinsheim, Besitzer von Hohenkottenheim, Seehausen, Sinching, geb. 16. Januar 1514. Seine Eltern waren Melchior v. Seinsheim u. Anna v. Schwarzenberg u. Hohenlandtnsberg, wurde Hofrat bei Pfalzgraf Otto Heinrich in Neuburg u. begleitete ihn 1541 zum Reichskonvent nach Regensburg.

1514*-91† III. 203.04

Pfarrei, Pfarrer Johann Weninger von Alkoven aus Bayern geb. am 6. Mai 1722, Pfarrer zu Feilnbach u. Ehrenkaplan der Äbtissin von Geisenfeld am

1722*-57 III. 645.09

24 Das Geschlecht der Sünchinger ist seit dem 12. Jh. nachweisbar; seit Mitte des 14. Jh. die Hofer zu Sünching, dann die bedeutende Adelsfamilie Staufer. Hans Staufer, Mitglied des Löwlerbundes, trug Sünching der Krone Böhmens zu Lehen auf. Ab 1573 Georg Ludwig Freiherr von Seinsheim d. Ä. – 1705 wurde die bayerische Linie in den Reichsgrafenstand erhoben. Seit 1910 im Besitz der Freiherrn von Hoenning O’Caroll.

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20. Dez. 1757. Kommt auf die Pfarrei Sünching, wird Dekan.

Pfleger Perchtold Velberger, Pfleger zu Sünching 1437 III. 554.03Richter Konrad von Pebenhausen, Richter zu

Sünching1437 II. 531.02

Süssenbach, ehem. Pflegamt Regenstauf,Hofmarksuntertanen, fremde

2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Karlstein 1597 III. 030f

Süssenlohe,Mautstelle, Kleinmautner

Jakob Philipp Weiß, Kleinmauter zu Süssenlohe (im Pflegamt Weiden)

1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staats-kalender 1788, S. 344; 1792 S. 341f

Sulzbürg25, Obersülzbürg

Gemeinde Mühlhausen, Landkreis Neumarkt i.d. Opf.

Adel Wilhelm von Wolfstain, Ritter und Pfleger zu Heideck 1498, ohne Titel schon 1452, ohne Amts-Charakter als Ritter u. Herr zu Ober-Sulzbürg 1511.

1452-1511 III. 688.13

Adel Hans Adam Wolfstein, Freiherr von u. zu Ober-Sulzbürg

1594 III. 689.05

Adel Hans Albrecht vom Wolfstein, Freiherr zu Ober-Sulzbürg

1594 III. 689.06

Adel Georg Albrecht von Wolfstein, fürstl. Herr zu Ober-Sulzbürg

1629 III. 689.08

Adel Die gräfl. Familie Wolfstain ist am 20. April 1740 mit Christian Albert erloschen. Die Reichsgrafschaften Sulzbürg u. Pirbaum fielen an Bayern. Als kurfürst. Administrator kam dahin Christoph Erdmann Philipp Michael Franz Adam Josef Reichsfreiherr von Preising zu Kronwinkl, Liechteneck p. Diese Familie war im 16. Jahrhunderte versippschaftet mit Seckendorf.

1740 II. 604.06; III. 688.05

Adel Hans Wilhelm Hund von Lauterbach und Sulzemoos, dann Pettrach, Rat, Kämmerer u. Pfleger zu Dachau

1602 I. 579.01

Administrator zu Sulzbürg u. Pyrbaum, kurf.

Johann Baptist Reichsgraf von Fugger-Kirchberg u. Weissenhorn, Herr zu Zinneberg, Adlzhofen und Mattenhofen, kurf. Kämmerer, kurf. wirkl. Hofrat u. Administrator der sämtlichen kurf. Kabinettsherrschaften in Bayer u. der oberen Pfalz, dann der reichsgräflich-Fuggerischen Familie der Raimundischen Linie Senior und Fideicommißadministrator, u. a. auch kurf. Administrator zu Sulzbürg u. Pyrbaum

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staats-kalender S. 345

Forstamt, Oberjäger Johann Martin Fürholzer, Oberjäger zu Sulzbürg

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staats-kalender

25 Seit 1217 nachweisbarer Stammsitz eines der mächtigsten Ministerialengeschlechter des Nordgaus, der Herren von Wolfstein (diese Namensführung seit 1294), die 1522 in den Reichsfreiherrn-, 1673 in den Reichsgrafenstand erhoben wurden. 1535 Reichsunmittelbarkeit des Gebietes, Sülzburg wurde 1540 Markt. Nach dem 30-jährigen Krieg kamen i n das seit 1560 evangelische Territorium der Wolfsteiner österreichische Glaubensflüchtlinge aus dem „Ländchen ob der Enns“ – die Bezeichnung „Landl“ übertrug sich auf das Herrschaftsgebiet der Wolfsteiner. Mit deren Aussterben 1740 Übergang an Kurbayern. Die anschließenden Rekatholisierungsversuche scheiterten am Widerstand der Bevölkerung. Im 19. Jh. ausgewogenes Mischverhältnis zwischen evangelischer, katholischer und jüdischer Bevölkerung.

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S. 345Grafen von Pfalzgraf Johann von Neumarkt schloss einen

Grenzvertrag mit den Grafen von Sulzbürg1439 II. 633-637

Kastner und Forstbeamte

Maximilian Emanuel Freiherr von Berger, kurf. Kämmerer, kurf. wirkl. Regierungsrat zu Straubing, Kastner und Forstbeamter zu Sulzbürg, zugleich Bräuverwalter zu Mühlhausen

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staats-kalender S. 345

Personen, einzelne (Geistliche)

Peter Elias Ursini, geb. am 7. Nov. 1653 zu Sulzbürg, wird Pastor zu Ebenried 1689, † am 13. Sept. 1714 u. liegt in der Kirche begraben.

1653*-1714†

III. 594.07

Pfarrei, Einkünfte (Visitationsbericht 1575)

Der Pfarrei zu Sulzdorf Einkünfte bei der Visitation 1575:Anfänglich hatte der Pfarrer am Gelde 90 f., da er aber bei dem Abt um den kleinen Zehend angehalten u. der Herzog selbst geschrieben, sagte jener, er wolle nichts von dem Einkommen trennen u. gab 10 f. Addition, also izt 100 f. It. 6 Schafe26 Roggen, 1 Schaf Kern, 1 Schaf Gersten u. 1 Schaf Haber, alles Donauwörther Maß. 3 Tagwerk zwimädig. Wiesmats, 5 Pazen27 für Begräbnis eines Kommunikantens. - Der Messner hatte 6 f. Besoldung, 3 Tagwerke einmedg. Wiesmats, 6 x für Begräbnis eines Alten u. 3 x für die eines jungen Menschen.

1575 III. 293.01

Pfarrei, Pastor evang. Johann Hofmann, Pastor zu Ebenried, wurde wegen seiner liederlichen Aufführung nach fruchtlos abgelaufener zweimaliger Kerkers-Korrektion 1580 abgesetzt. Im Jahr. 1581 wurde er in Ober- und Unter – Sulzbürgen gar aus dem Lande verwiesen.

1580-81 I. 549.05

Pfarrei, Pfarrer Johann, genannt Zacharias Huß, kathol. Pfarrer zu Ebenried vom J. 1557-61, da er auf Sulzbürg gekommen.

1557-61 I. 582.08

Pfarrei, Pfarrer Ulrich, Pfarrer zu Sulzdorf 1456 III. 562.08Pfarrei, Pfarrer Josef Anton Zaglmayer, ein Bertolzheimer

Schmieds-Sohn, war Frühmesser zu Renerzhofen vom J. 1749-56, Pfarrer zu Sulzdorf vom Jahr 1756-64, wird Pfarrer zu Bergheim bei Neuburg 1764, † allda 1774 den 27. April.

1756-64 III. 699.06

Pfarrei, Pfarrer Josef Widmann, ein Lauinger geb. 1760, Pfarrer zu Sulzdorf.

1760* III. 663.07

Pfarrei, Pfarrer (Pastoren)

Christian Pistorius, Pastor zu Sulzdorf 1607-14 II. 576.03

Pfleger Christoph Ryckart, Pfleger zu Ober-Sulzbürge

1497 III. 081.04

Pfleger Georg Weiß, Pfleger zu Obersulzbürg 1586 III. 619.03Pfleger Jörg Vischer, Pfleger der Herrschaft Sulzbürg 1596 III. 560.05Reichsgrafschaft Die gräfl. Familie Wolfstain ist am 20. April

1740 mit Christian Albert erloschen. Die Reichsgrafschaften Sulzbürg u. Pirbaum fielen an Bayern. Als kurfürst. Administrator kam dahin Christoph Erdmann Philipp Michael Franz Adam Josef Reichsfreiherr von Preising zu Kronwinkl, Liechteneck p. Diese

1740 II. 604.06; III. 688.05

26 „Schafe“ bedeutet hier „Schaff„ oder „Schäffel“, ein Getreidehohlmaß.27 „Pazen“ = „Batzen“, eine Münzeinheit. Um diese Zeit in Bayern gab es in Bayern sog. „Halbbatzen „, die 2 Kreuzer wert waren, also waren 30 Kreuzer ein Gulden wert.

1014

Familie war im 16. Jahrhunderte versippschaftet mit Seckendorf.

Schloßgärtner Franz Georg Schmuzer, Schloßgärtner 1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 345

Steuereinnehmer Lienhard Prackendorfer, Landschreiber zu Wayden (Wieden) 1513, Rentmeister 1506-17, Landschreiber zu Sulzbach 1515, also die Ämter beieinander. Er schrieb sich auch Preckendorfer. Er zugleich Rat u. Steuer-Einnehmer, auch in Sulzdorf 1587.

1513-87 II. 593.18

Steuereinnehmer Philipp Jakob Pracher, j. u. Lct., Kaisheimer Pfleger zu Ammerfeld 1757-78, zugleich Kaisheimer Rat u. Pfleger dort. N: Obiger Pfleger Pracher wohnte im kaish. Pfleghause zu Donauwörth. Er zugleich Rat u. Steuer-Einnehmer auch in Sulzdorf 1587.

1757-87 II. 593.11*

Sulzdorf Markt Kaisheim, Landkreis Donau-RiesSulzemoos Landkreis DachauSulzkirchen, Berching, Landkreis Neumarkt i.d. Opf.Pastor evang.

Johann Ulrich von Cala aus Thüringen, Pastor zu Ebenried 1668, kommt 1689 nach Sulzkirchen.

1689 I. 075.02

Suntheim,Personen, einzelne

Franz Anton Baader, Thl. Lct, dort geboren, später Pfarrer in Erisried bei Mindelheim

1732 I. 026.09*

Syrenberg (oder -burg?),Adel

Thomas Ferdinand Freiherr von Quentel, Herr zu Trausniz, kurpfälz. geh.. Rat, Truchsess u. Pfleger zu Schwandorf, † am 15. Jun. 1734. Er wurde kurz vorher am 2. April im nämlichen Jahr vom Kaiser Karl VI. zu Wien expectu der köngl. böhmisch. Erblande in den Freiherrn-Stand erhoben. Seine Mutter war Maria Franziska, eine geb. von Müller u. seine Gemahlin Anna Barbara geb. Walser von Syrenberg - † 1758.

1734 (oder 1743?) †1758†

II. 629.08; III. 607.01

Syrgenstein28, Landkreis Dillingen a. d. Donau,Adel

Johann Jakob Freiherr von Syrgenstein zu Achberg, Balhausen, Staufen u. Dünstlkingen, geh. Rat, Kämmerer, Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu Monheim, dann Hofrats-Präsident zu Neuburg 1648 - Statthalter 1650-60.

1648-60 III. 297f.15(III. 298.01)

28 Es gibt noch ein Sygenstein im bereich des Marktes Heimenkirch im Landkreis Lindau (Bodensee).

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