38
1 35 Jahre Gehörlosen-Sportverein Husum von 1976 20. August 2011 in Husum

Chronik 35 Jahre GSV Husum

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

1

35 Jahre

Gehörlosen-Sportverein Husum von 1976

       

20. August 2011 in Husum

2

Inhalt

Grußwort .................................................................................................................... 3

Vorstand im Jubiläumsjahr ..................................................................................... 4

Wie der Gehörlosen-Sportverein Husum 1976 entstand, . . . ............................... 5

Die Vorgeschichte ..................................................................................................... 5 Berufsbildungswerke ............................................................................................... 5 Sozialpädagogischer Bereich .................................................................................. 5 Sozialer und Psychologischer Dienst ..................................................................... 6

Vor der Gründung ..................................................................................................... 6

Die Gründung ............................................................................................................ 8

Der Rückblick 1976–2011 ........................................................................................ 9

Geschichte der Badminton-Abteilung des GSV Husum ...................................... 34

Vorstand 1976 bis heute .......................................................................................... 35

Stadtplan Husum ...................................................................................................... 36

Programm .................................................................................................................. 37

Galerie ........................................................................................................................ 38

Impressum ................................................................................................................. 38

3

Grußwort Am 20. August 2011 trifft sich die Sportlerfamilie der Gehörlosen zur 35-jährigen Feier des Gehörlosen-Sportvereins Husum. Darüber freuen wir uns. Schon immer hatte das Familiensporttreffen einen hohen Stellenwert im Leben der Gehörlosen. Jeder kann mitmachen, der Freude am Sport hat. Darüber hinaus gibt es ein freudiges Wiedersehen von alten Sportfreunden, die es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein. Und dass die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, dafür sorgt ein Festabend. Alle Sportfreundinnen und Sportfreunde begrüße ich in Husum sehr herzlich. Dank sagen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mithelfen, dass diese Veranstaltung wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle wird die dabei sind. Herzlich willkommen in Husum!

Michael Grünfelder 1. Vorsitzender des Gehörlosen-Sportvereins Husum

4

Der Vorstand im Jubiläumsjahr

v.l.: M.Grünfelder (1. Vorsitzender), R.Schauenburg (2. Vorsitzende), K.Broska-Ehlers (Kassiererin), A.Schulz (Schriftführerin) und

T.Schauenburg (Sportwart)

5

Wie der Gehörlosen-Sportverein Husum 1976 entstand, . . .

Die Vorgeschichte

Berufsbildungswerke

Zur Vorgeschichte: In ganz Deutschland entstanden bzw. entstehen neue Berufsbil-dungswerke. Berufsbildungswerke sind Einrichtungen zur erstmaligen Berufsausbil-dung meistens jugendlicher Behinderter, für die wegen Art und Grad ihrer Behinderung keiner der sonst üblichen Wege einer Berufsausbildung gangbar ist. Berufsbildungs-werke arbeiten nach gemeinsamen Grundsätzen und sehen in der Vermittlung einer berufsqualifizierten Ausbildung eine besonders wichtige Voraussetzung dafür, dass der Behinderte in unserer Gesellschaft sein Leben selbständig und frei gestalten kann. Das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk (Genannt nach dem Pastor Theodor Schäfer) entstand aus einer 1948 gegründeten Selbsthilfeorganisation („Versehrtenwerk“), dem später ein Lehrlingswohnheim zugeordnet wurde. In der jetzigen Aufgabenstruktur arbeitet die Einrichtung seit 1970. Quelle: Information des TSBW Husum

Sozialpädagogischer Bereich Bei jeder Maßnahme im Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk ist die internatsmäßige Unterbringung erforderlich. Pädagogische Fachkräfte unterstützen die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und bereiten sie auf ein selbständiges Leben nach Beendigung der Ausbildung vor. Hierzu bieten die Internate, orientiert an dem jeweils individuellen sozialen Reifegrad des Rehabilitanden, differenzierte Wohnformen an.

Der Sport- und Freizeitbereich bietet ein umfangreiches Angebot innerhalb und au-ßerhalb der Einrichtung. Schwimmbad, Sporthalle, Außensportanlagen, Kegelbahn, Fotolabor, Werk- und Hob-byräume sowie Minigolfan-lage sind vorhanden. Diese Bereiche sind auch für Ju-gendliche aus der Umge-bung geöffnet, so dass ständige Kontakte zu Nicht-behinderten stattfinden.

Der Jugendliche soll nach dem Arbeitstag Freude und Entspannung finden. Quelle: Information des TSBW Husum.

Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk

6

Sozialer und Psychologischer Dienst Die berufliche und persönliche Entwicklung des jungen Menschen wird gestützt von Psychologen und Sozialarbeitern. Hierzu gehören besondere psychologische Maß-nahmen wie Diagnostik, Einzel- und Gruppengespräche sowie Beratung von Auszubil-denden und Mitarbeitern.

Er ist Ansprechpartner für Eltern, Arbeitsämter, Jugend- und Sozialämter sowie an-dere Bereiche. Bei der Kommunikation steht eine Gebärdensprachdolmetscherin zur Seite. Quelle: Information des TSBW Husum.

Vor der Gründung

Schon vor der Gründung fanden sich einige Gehörlose aus dem Internat II des Theo-dor-Schäfer-Berufsbildungswerkes (TSBW) zum Kegeln, Tischtennis, Fußball und Handball, zusammen jedoch ganz inoffiziell ohne eine Vereinsanbindung, sprich ohne Spielerpass.

Aufgrund ihrer Kommunikationsbehinderung sind Gehörlose von vielen wichtigen Bereichen der Gesellschaft, deren Kulturleben sehr stark auf Gehör und Lautsprache aufbaut, abgeschnitten. Dies hat dazu geführt, dass die Gehörlosen die einzige Behin-dertengruppe mit eigener Sprache, eigener Kultur sind. Geschlossenheit dieser Ge-meinschaft überwindet nationale Grenzen und Sprachbarrieren.

Durch ihre Kommunikationsbehinderung können sich Gehörlose mit anderen Be-hinderten genauso wenig verständigen wie mit Nicht-Behinderten. Das ist der Haupt-grund dafür, dass Gehörlose ihren Sportbetrieb eigenständig organisieren und nicht dem Deutschen Behinderten-Sportverband angehören.

Trotz ihrer nicht körperlichen Behinderung besteht für Gehörlose keine Chancen-gleichheit im Wettkampf mit Hörenden, u. a. deshalb, weil der Hörschaden Einfluss auf das Erlernen von Bewegungsformen hat, da man aufgrund von akustischen Eindrücken auch Informationen über die Beschaffenheit eines Bodens, den Schnitt eines Balles, die Nähe eines Mit- bzw. Gegenspielers usw. erhält.

Sportbetätigung in der Schicksalsgemeinschaft löst die Gehörlosen aus der Isolie-rung, gibt ihnen Lebensfreude und stärkt das Selbstbewusstsein. Der Sport bildet eine umfassende Lebenshilfe in jeder Beziehung.

Der Gehörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein (GS-SH) ist der Dachverband der Gehörlosen-Sportvereine im nördlichsten Bundesland. Ihm gehören sieben Gehörlo-sen-Sportvereine mit knapp 350 Mitgliedern an. Er ist demokratisch organisiert; das höchste Gremium bildet der alle vier Jahre einberufene Ordentliche Verbandstag. Der GS-SH verfügt über eine eigene Jugendorganisation – Gehörlosen-Sportjugend Schleswig-Holstein (GSJ-SH), die für ihre Belange weitgehend selbst verantwortlich ist.

Die mit den Vorbereitungen und Durchführungen der verschiedenen Veranstaltun-gen einhergehenden organisatorischen Arbeiten werden von den unverzichtbaren ehrenamtlichen Mitarbeitern erledigt. Für die Teilnahmen an den Verbandstagen mit den Hörenden und Beiratstagungen sowie bei Gesprächen und Verhandlungen mit

7

Sportämtern, Kreissportverbänden etc. in Schleswig-Holstein werden die bestellten GebärdensprachdolmetscherInnen stundenweise honoriert. Hinzu kommt noch die Fahrtkostenerstattung. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch zweckgebundene Mittel des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, dem wir besonders zu danken haben.

Die Hauptproblemfelder und dementsprechend zukünftigen Schwerpunkte der Ver-bandsarbeit sind die folgenden Fakten: Geringes Interesse der Öffentlichkeit; Fehlen von Sponsoren, Talentfindung, Ausbildung von Organisations- bzw. Übungsleitern.

Der GS-SH ist zusammen mit anderen Gehörlosen-Sportverbänden Mitglied im Deutschen Gehörlosen-Sportverband (DGS). Ferner ist der GS-SH auch Mitglied im Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV SH).

Gegründet wurde der Gehörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein am 24.05.1975 in Neumünster. Der seit dieser Zeit stetige Mitgliederanstieg (angefangen mit über 160 Mitgliedern) ist auf den Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückzuführen. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für das kulturelle und gesell-schaftliche Leben in Schleswig-Holstein.

Sport in der heutigen Zeit bedeutet Spaß und Fitness, Gesundheitsprävention (= Gesundheitsvorbeugung) und Rehabilitation. Sport bedeutet aber auch Erziehung und soziales Miteinander. Der Mensch mit seinen Fähigkeiten, Interessen und Bedürf-nissen steht dabei im Mittelpunkt.

Der humane (= menschenfreundliche) Leistungssport wird durch den Gehörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein gefördert.

Sporttreiben in Schleswig-Holstein bedeutet auch gesunder Sport in einer intakten Umwelt. Der Gehörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein ist für Natur und saubere Umwelt.

Ziel der Gehörlosensportjugend Schleswig-Holstein im Gehörlosen-Sportverband ist eine zeitgemäße, sinnvolle Freizeitgestaltung für junge Menschen. Spaß, Abwechslung und Geselligkeit tragen dazu bei. Die Mitbestimmung von Jugendlichen wird groß ge-schrieben. So leisten Sport und überfachliche Jugendarbeit ihren Beitrag zur Persön-lichkeitsbildung junger Menschen und zum Erlernen von Sozialverhalten. Durch die Begegnungen und Wettkämpfe mit anderen jungen Gehörlosen leistet der Sport einen Beitrag zur kameradschaftlichen Pflege.

Es liegt in der Natur ihrer Behinderung, dass Gehörlose auch beim Sport meist un-ter sich bleiben. Überall in der Welt haben die Gehörlosen eigene Sportorganisationen, denn Sport bedeutet neben körperlicher Ertüchtigung auch immer umfassende Le-benshilfe durch entspannende und anregende Kommunikation, die bei Gehörlosen – wegen ihres Sprachhandicaps – in ihrer Gebärdensprache erfolgt. So ist es kein Wun-der, dass sich Gehörlose überall weder zu den hörenden noch zu den körperbehinder-ten Sportlern hingezogen fühlen.

8

Die Gründung

Von Herbst 1974 bis Dezember 1975 wurden während der wöchentlichen Teestunde im Internat II des TSBW Gedanken ausgetauscht und jede Woche zur Probe Handball trainiert.

Erst am 6.01.1976 wurde mit Hilfe des Sozialpädagogen Ulf Müller (Heute Ge-schäftsführer des Dr.-Feuchte-Verbundes) vom Internat II des TSBW und des jetzigen Verfassers der Gehörlosen-Sportverein Husum gegründet. 15 Mitglieder traten bei. Unter dem Wahlleiter Rudolf-Walter Marzoll (Hamburg) wurden vier Kameraden in den Vorstand gewählt : Vorsitzender und ehrenamtlicher Geschäftsführer Karl-Werner Bros-ka (Reußenköge), Kassierer Hans-Thomas Petersen (Schobüll), Sportwart Bernhard Bock (Hameln) und Stellvertretender Sportwart Alfred Schild (Gelting). Weitere Grün-dungsmitglieder waren Wolfgang Gienapp (Berlin), Markus Wiorek (Kiel), Arno-Jochen Liebtrau (Neumünster), Andreas Flemnitz (Einbeck/NS), Harald Groth (Grömitz), Rai-ner Schnars (Bremerhaven), Peter Fester (Bad Salzdetfurth /NS), Joachim Jonas (Hamburg), Siegfried Koch (Neuwied), Ulrich Brück (Kamen/NRW) und Dieter Wiback (Hardeck/Ostholstein). Später traten noch weitere Kameraden bei: Hans-Heinrich-Giesecke (Husum), Hans-Helmuth Balzukat (Husum) und Helmuth Altfelde (Kiel).

Mit Hilfe des TSBW Husum stand dem GSV Husum die Sporthalle der Julius-Leber-Kaserne, Matthias-Claudius-Straße zur Verfügung.

Die Zusammenarbeit mit dem TSBW, voran die Sozialpädagogen Herr Ulf Müller (bis 1977), Herr Detlef Klötzke (1977–1980) und Herr Christian Stöhrmann, alle vom Internat II, sowie den beiden Sportlehrern Herr Gerd Schröder und Herr Bernd Millert, war gut. An alle diese Herren unser herzliches Danke schön!

Aufgrund des starken Wechsels der Mitglieder, sprich Fluktuation, verursacht durch Ein- und Abgang der Auszubildenden im TSBW Husum, konnte sich die Mitgliedschaft nicht stabilisieren, aber über Wasser gehalten werden. Nach der Beendigung der Aus-bildung und beim Ausscheiden aus dem Verein sorgen wir dafür, dass sie einem Ge-hörlosen-Sportverein in ihrer Nähe beitreten. Bei Bedarf geben wir ihnen die Adressen.

Hier die Mitgliederstatistik seit 1976: 1976: 15 1977: 22 1978: 24 1979: 29 1980: 29 1981: 23

1982: 18 1983: 17 1984: 18 1985: 22 1986: 25 1987: 28

1988: 21 1989: 16 1990: 18 1991: 14 1992: 16 1993: 16

1994: 13 1995: 14 1996: 22 1997: 22 1998: 24 1999: 24

2000: 25 2001: 23 2002: 23 2003: 24 2004: 20 2005: 19

2006: 20 2007: 20 2008: 22 2009: 20 2010: 19 2011: 19

9

Der Rückblick

1976 Siehe die Gründung. Am ersten Wettkampf nach der Gründung nahmen fünf Husumer Kegler an der Landeskegelmeisterschaft am 24.01.1976 in Neumünster teil. Am 07.08.1976 nahm der GSV Husum zum ersten Mal an dem Landessportfest der Gehör-losen in Flensburg-Mürwik teil. Bei den Wettbewerben in der Leichtathletik und im Faustball waren die Sportler aus Husum erfolgreich.

1977 Der Verein nahm erstmals am 1. Volkswandertag am 19.03.1977 in Haddeby bei Schleswig teil. Ebenso der Verein, am 11.06.1977 am Landessportfest in Kiel teil. In Zusammenarbeit mit dem Internat II des TSBW und dem Gehörlosen-Sportverein Hu-sum organisierte die Gehörlosen-Sportjugend Schleswig-Holstein vom 31.08.–04.09.1977 eine Busfahrt nach Berlin zum Jugendfestival. Dort erlief unser Markus Wiorek im 400m Lauf der Jugend den dritten Platz und gewann eine Bronzemedaille. Am 01.10.1977 fand die Landeshallenhandballmeisterschaft in Lübeck statt.

GSV Husum I u. II: 4 x 100 m Staffel während des Landessportfestes am 07.08.1976 in Flensburg-Mürwik Stehend v.l.: Markus Wiorek, Karl-W. Broska, Alfred Schild und Bernhard Bock Hockend v.l.: Siegfried Koch, Wolfgang Gienapp, Peter Fester und Helmut Altfelde

Die Faustballmannschaft am 07.08.1976 in Flensburg-Mürwik Stehend v.l.: Markus Wiorek, Bernhard Bock, Hans-Thomas Petersen, Peter Fester und Arno-Joachim Liebtrau Hockend v.l.: Alfred Schild, Harald Groth und Karl-Werner Broska

10

1978 Der 2. Volkswandertag fand am 04.03. 1978 in Trappenkamp statt. Bei der Lan-desmotorsportmeisterschaft in der Orien-tierung am 08.04.1978 in Bordesholm belegte der Husumer K.W. Broska mit seiner Frau den ersten Platz. Der GSV Husum richtete am 28.10.1978 die 1. Run-de der Landeshallenhandballmeisterschaft aus. Höhepunkt war die Teilnahme am Deutschen Gehörlosen-Sportfest 1978 in Düsseldorf. Bei der Landesmotorsport-meisterschaft im Geschicklichkeitsturnier am 15.10.1978 belegte K.W. Broska den 3. Platz.

1979 Bei der Jahreshauptversammlung am 16.01.1979 wurde der Sportwart Bernhard Bock für seinen Einsatz besonders gelobt. Er schied aus, bedingt durch Beendigung seiner Ausbildung und ging zurück in seine Heimat Hameln. Der 3. Volkswandertag fand am 31.03.1079 in Flensburg statt. Der GSV Husum richtete die 2. Runde der Landeshand-ballmeisterschaft am 03.11.1979 in Husum aus.

1980 Nach dreijähriger Kassenverwaltung schied unser Kassierer Hans-Heinrich Giesecke aus dem Verein aus. Sein Nachfolger wurde Hans-Helmuth Balzukat. Die Vereinssat-zung wurde geändert. Besonders § 9 Vereinsauflösung und Vermögen. Der Verein beschloss, dass das Vermögen dem TSBW Husum, das ausschließlich für gemeinnüt-zige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verwendet werden muss, zuzuführen. Ebenso

Vor der Gedächtniskirche während des Jugendfestivals in Berlin (04.09.1977) v.l.: L.R. Sommerfeldt, G.v. Bohlen, K. Halsten-berg, B. Bock, W. Gienapp, A. Flemnitz, K.W. Broska, M. Wiorek und K.H. Tiedemann (unten)

Die Jahreshauptversammlung am 08.01.1980 im Internat II des TSBW Husum v.l.: J. Grundmann, P. Nissen, H.H. Schulz, D. Schwenk, A.Thomsen, G.v. Böhlen und T. Haack

11

wurden die Beitragssätze festgelegt: Jugendliche bis 18 Jahren: 2,50 DM, über 18 Jahren 4,– DM. Berufstätige zahlten 6,50 DM pro Monat.

Der Höhepunkt waren der Waldlauf und der 4. Volkswandertag des Gehörlosen-Sportverbandes Schleswig-Holstein am 12.04.1980 in Schobüll/Husum. Der Verein rich-tete ihn aus. An der Wanderung nahmen sage und schreibe 183 TeilnehmerInnen, darunter 47 Kinder teil. Mit 58 Wanderern gewann der Kieler GSV den Ehrenpreis. Zweiter wurde die Wandergemeinschaft Husum/Bredstedt mit 32 Wanderern und dritter Hamburg mit 19 Wanderern. Seit 1977 bis zum letzten Wandertag 1995 in Lübeck wurde der Teilnehmerzahlrekord von Schobüll nicht geknackt. Die Husumer Gerhard von Böhlen, Luiz-Renato Sommerfeldt und Karl-Werner Broska nahmen mit der Gehör-losen-Sportjugend Schleswig-Holstein an der Busfahrt nach Norwegen teil. Beim Jugendfestival vom 18.–24.08.1980 in Hamburg gewann der junge Husumer Peter Nissen im Hoch- und im Weitsprung zwei Goldmedaillen. Unsere Handballmannschaft beendete die Handballsaison 1979/1980 mit dem 3. Platz und gewann die Bronzeme-daille.

Neue Auszubildende traten in den Verein ein: Dirk Schwenk (?), Thomas Haack (Wohlde), Peter Nissen (Schwabstedt, späterer DGS-Handballnationalspieler für HSC Schleswig), Michael Hofmann (Trier), Thomas Oster (Wiesbaden), Jan Uecker (späte-rer DGS-Handballnationalspieler für HSC Schleswig), Rainer Drews (Schleswig, späte-rer DGS-Handballnationalspieler für HSC Schleswig) und Stefan Gerstmann (Flens-burg). Die Husumer H.T. Petersen, B. Breitkopf, S. Gerstmann, M. Hoffmann, K.W. Broska, H.H. Balzukat und G. Petrik nahmen am 04. /05.10.1980 im Bildungszentrum in Malente an einem Lehrgang für Mitarbeiterschulung teil.

1981 Der Verein richtete am 24.01.1981 die 3. Runde der Landeshallenhandballmeister-schaft in Husum aus. Bei den Landeshallenhandballmeisterschaften 4. und Endrunde am 28.02.1981 in Lübeck belegte der GSV Husum überraschend den 2. Platz und musste sich eine Woche später in einem Qualifikationsspiel gegen den Zweitplatzierten aus Niedersachsen, den GSV Hannover, in Hamburg noch für die Deutsche Gehörlo-sen-Handballmeisterschaft qualifizieren. (Leider war der GSV Hannover nicht zu be-zwingen).

Der Verein nahm am 04.04.1981 am 5. Volkswandertag in Schleswig teil. Bildung

Bei den schleswig-holsteinischen Hallenhand-ball-Meisterschaften in Lübeck-Kücknitz belegte der Husumer Gehörlosen-Sportverein den zweiten Platz. Das erfolgreiche Team (vordere Reihe von links nach rechts): G. Petrik, K.W. Broska, H.H. Balzukat, T. Oster, G. Schlott. Stehend: Betreuer J. Kus, T. Petersen, B. Breit-kopf, T. Haack und G.v. Böhlen

12

eines Freizeitkegelclubs und Übungsabend mit den Auszubildenden des TSBW in der Kegelsporthalle, Schleswiger Chaussee zu Husum.

1982

Das TSBW stellte uns erstmals einen VW-Bus als Transportmittel für unsere Sportler, die im Internat wohnen, zur Verfügung. Der 6. Volkswandertag fand am 24.04.1982 in Lübeck statt. Der Verein übernahm am 13.03.1982 in Bredstedt die Ausrichtung der Landeshallenhandball-Pokalmeisterschaften. Abends fand im „Kirchspielkrug“ Moll-gaard in Breklum ein Discowettbewerb statt. Der Husumer Karl-Werner Broska wurde

N O R D F R I E S I S C H E N A C H R I C H T E N Montag, 29. März 1982

BREDSTEDTER RUNDSCHAU

Disco-Wettbewerb der Gehörlosen:

Hauptsache die Bässe stimmen

Tanz nach Schwingungen und Vibrationen

hn. B r e d s t e d t / B r e k l u m. Dieser Tage fand im Zeichen des Behinderten-sportes ein Discowettbewerb im „Kirch-spielkrug“ Möllgaard in Breklum statt. Indem Saal dröhnte heiße Rock- und Soul-musik vom Tonband der „GRECAJAGO“. Drinnen konnte man seine eigenen Wortenicht verstehen. Doch den jungen Leuten,die sich hier begeistert zu den Tonband-klängen drehten, schien die hämmerndeLautstärke nichts auszumachen. Zu denHits, die aus den Lautsprechern schallten, wirbelten sie in bestimmten Gruppen, die zum Wettbewerb gehörten, über die Tanz-fläche, stampften den Rhythmus. Die Ge-hörlosen tanzten nach Schwingungen. Fürsie ist deshalb ein bestimmtes Parkettideal. Die Vibrationen konnten so ambesten wahrgenommen werden.

Dabei. hatten sie unbestritten einen Vor-teil, denn falsche Töne stören sie nicht.Sie regten sich nicht auf. „Hauptsache, dieBässe stimmen“, galt die Devise.

Beim großen Wettbewerb um den be-sten Tänzer ging es ausgesprochen sport-lich zu. Dabei kamen die Tänzer ins Schwit-zen. Sie wollten durch besonders ausge-fallene Figuren und Verrenkungen das Wohlwollen der Jury ertanzen. Doch die „Jury“ von „GRECAJAGO“ zeigte sich un-bestechlich. Sie vergab objektiv Punkte für aufreizende „Figuren“ und schwung-volle „Beinwirbeln“.

Damit die „Jung-Travoltas“ und „Disco-

Queens“ gelegentlich zum Verschnaufen kamen, interpretierte Markus Wiorek, Ju-gendwart des Gehörlosen-Sportvereines Kiel, zur allgemeinen Gaudi die verschie-denen Spiele. „Wir wollen leben wie alle Menschen“, verdeutlichte Karl-Werner Bros-ka, 1. Vorsitzender, des Gehörlosen-Sport-vereines Husum, daß diese Gruppe der Behinderten den Kontakt zur „normalen“ Umwelt sucht. Dazu gehört das Tanzver-gnügen in der Diskothek.

13

am 13.11.1982 bei der 8. Vollversammlung des Gehörlosen-Sportverbandes Schleswig-Holstein in Malente zum neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger Hans Karstens wurde von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1983 Der 7. Volkswandertag fand am 23.04.1983 in Nordhastedt bei Heide statt. GSV Husum wurde bei den Landesgehörlosen-Hallenhandballmeisterschaften Dritter und gewann Bronzemedaille. Der 35-jährige Routiner K.W. Broska, der 16 Jahre lang Handball spiel-te, beendete seine Laufbahn.

In Mildstedt fand am 11.06.1983 das Landessportfest mit Leichtathletik und Faust-ball statt.

1984 Der 8. Volkswandertag fand am 07.04.1984 in Kiel-Suchsdorf statt. Die Handballmann-schaft des GSV Husum belegte bei den Landeshandballmeisterschaften 1983/1984 den 3. Platz.

1985 Ein Vorstandswechsel fand statt. Hans-Helmuth Balzukat wurde neuer Vorsitzender. Nebenbei übernahm er auch den Posten des Kassierers, weil sich niemand meldete. Der 9. Volkswandertag fand am 27.04.1985 in Mühlbrook/Neumünster statt. Die Kegel-abteilung des GSV Husum wurde aus der Taufe erhoben.

1986 Am 13.03.1986 fand bei der Jahreshauptversammlung der Vorstandswechsel statt. Wegen anderer Verpflichtungen und grosser Belastung kandidierte Vorsitzender Karl-Werner Broska nicht mehr. Nach einer Diskussion übernahm Hans-Helmuth Balzukat den Vorsitz. Gerhard von Böhlen wurde zum neuen Jugendwart gewählt.

Der 10. Volkswandertag fand am 19.04.1986 in Glücksburg statt. Am 23.08.1986 feierte der GSV Husum sein 10-jähriges Bestehen mit einer Sportveranstaltung.

Die Abwehrarbeit der Husumer Spieler gegen den HSC Schleswig in Schleswig v.l. Carsten-Siegmar Meier (HU), Andreas Schulz (SL), Arno Gregerson (HU), Andreas Lyhs (HU), Gerhard von Böhlen (HU), Volker Czuberny (SL) und Andreas Delfs (SL)

14

Jahrgang 1986 – Seite 8 West S P O R T Donnerstag, 28. August 1986

Über 200 Aktive dabei

Sport und Spaß zum Jubiläum Gehörlosen-Sportverein Husum feierte zehnjähriges Bestehen

Hoch her ging es am Wochenendebeim Gehörlosen-Sportverein Husum.Mit sportlichen Wettkämpfen (Handballund Kegeln) am Tage und einem Festballam Abend feierte der Klub sein zehnjäh-riges Bestehen. Über 100 Aktive ausden anderen Gehörlosen-SportvereinenSchleswig-Holsteins und der GSV Reck-linghausen waren der Einladung der Hu-sumer gefolgt, um dieses Jubiläum zünf-tig zu begehen. Sport und Spaß – unterdiesem Motto stand der vergangeneSonnabend beim GSV Husum.

Die sportlichen Wettkämpfe begannen

Mannschaft kegelten dabei Antje Rößler, Angelika Knudsen, Helga Mielke und Christa Schmidt.

Im Einzel ging der erste Rang eben-falls nach Flensburg. H.-G. Kumpf erreichte 741 Holz und lag damit deutlich vor den beiden Neumünsteranern J. Grabowski (731) und A. Liebetrau (730). Bei den Da-men machten die Keglerinnen aus Lübeck den Sieg unter sich aus. Am Ende hatte H. Yardim mit 719 Holz knapp die Nase vorn vor ihren Mannschaftskame-radinnen R. Heinze (718) und K. Melche-reck (705). Die Husumer Aktiven C. Schmidt (675) und H. Mielke (599) beleg-ten die Plätze sieben und neun.

Beim Kleinfeld-Handballturnier auf dem Jahnsportplatz setzte sich erwar-tungsgemäß der amtierende Deutsche Meister vom HSC Schleswig durch. Die Schleswiger benötigten im Finale gegen den GSV Kiel allerdings eine Verlänge-rung, um sich am Ende mit 13:10 (6:6, 5:1) zu behaupten. „Die Kieler haben den Vorsprung der Schleswiger aus den bei-den letzten Jahren fast aufgeholt“, mein-te Bruno Lossau. Der Vorsitzende von Husum 75 fungiert seit Jahren als Schiedsrichter bei den Spielen des GSV. Eine Mannschaft der Gastgeber konnte beim Jubiläumsturnier freilich nicht mit-mischen, weil viele Spieler in der Organi-sation der Veranstaltung (Kampfrichter oder Aufsicht beim Kegeln) eingesetzt waren.

Dennoch erlebten die Zuschauer span-nende Begegnungen. In der Gruppe A si-cherte sich der HSC Schleswig I durch ein 8:7 über Kiel und ein 17:3 über Lü-beck den Gruppensieg vor den Kielern, die Lübeck mit 9:4 bezwungen hatten. In der Gruppe B hieß der Sieger Reckling-hausen nach Erfolgen über den HSC Schleswig II (10:4), der für Husum einge-sprungen war, und Flensburg (19:6). Platz 2 sicherte sich der HSC Schleswig II durch ein 12:5 über Flensburg. Im Halb-finale schaltete der HSC Schleswig dann die eigene Zweitvertretung mit 9:7 aus, während Kiel Recklinghausen knapp mit

Über 50 Keglerinnen und Kegler wetteiferten beim GSV Husum um den Sieg. Foto: Voss

15

1987 Der 11. Volkswandertag fand am 16.05.1987 in Schleswig statt. Einige Husumer nah-men mit anderen TeilnehmerInnen aus Schleswig-Holstein an dem 17. Deutschen Gehörlosen-Sportfest in Kassel teil.

1988 Der 12. Volkswandertag fand am 16.04.1988 in Barmstedt statt. Die Husumer Gerhard von Böhlen, August Schmidt und Karl-Werner Broska mit Frau nahmen vom 27.07.1988 am Bundesjugendtreffen der fünf Bundesländer (Berlin, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein) in Berlin teil.

1989 Auf Beschluss des Vorstandes des Landessportverbandes Schleswig-Holstein ehrte Präsident Hans Hansen am 17.06.1989 in Kiel den Husumer Karl-Werner Broska mit einer Ehrennadel in Silber. Der 13. Volkswandertag fand am 08.07.1989 von Cecilien-

in der Husumer Kegelsporthalle. Dortstanden Mannschafts- und Einzelwettbe-werbe für die Starter aus aus Flensburg,Kiel, Neumünster, Schleswig, Lübeckund Husum auf dem Programm. DenMannschaftswettbewerb bei den Män-nern entschied der GSC Flensburg mit3597 Holz knapp vor dem GSV Kiel (3584)zu seinen Gunsten. Auf den weiterenPlätzen folgten GSF Neumünster (3547)und HSC Schleswig (3376). Bei den Frau-en dominierte die 1. Mannschaft des GSCLübeck. Überlegen mit 2142 Holz holtensich die Hansestädterinnen den Sieg vorder eigenen Zweitvertretung (2001), demGSV Kiel (1955), GSV Husum (1878) undHSC Schleswig (1784). Für die Husumer

10:9 bezwang. Das Spiel um Platz. drei entschieden die Recklinghausener mit 8:6 gegen Schleswig II für sich.

Den Abschluß und Höhepunkt des Ju-biläumstages beim GSV Schleswig bilde-te ein Festball in der Husumer Kegel-sporthalle. Ober 160 Gäste feierten dabei bis in die frühen Morgenstunden bei flot-ter Tanzmusik. Im Rahmen des Festballs fanden eine Tombola und die Siegereh-rung der sportlichen Wettbewerbe statt. Und Karl-Werner Broska, der langjähri-ge Vorsitzende des GSV Husum, erhielt für seine Verdienste um den Gehörlosen-sport das bronzene Verbands-Ehrenzeichen des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes.

Bei den ersten Landesgehörlosen-Handballmeisterschaften am 06.09.1986 in Husum Stehend v.l.: H.T. Petersen (Betreuer), J. Sönnke, F. Mascham, U. Hansen und G.v. Böhlen Hockend v.l.: L. Schmidt, H.H. Balzukat, R. Müller, A. Gregersen und J. Thies

16

koog nach Nordstrandischmoor statt. Diesmal Wattwandern unter der Führung eines Leiters vom Naturzentrum Bredstedt. Teilnehmerzahl: 110.

1990 Der 14. Volkswandertag wurde am 21.04.1990 in Ratzeburg ausgetragen. Am 23.05. 1990 starb im Alter von 75 Jahren der Ehrenvorsitzende des Gehörlosen-Sportverbandes Schleswig-Holstein Hans Karstens. Nach dem Mauerfall trafen sich am 24.05.1990 in Lauenburg/Elbe neben Jugendlichen aus Niedersachsen, Bremen, Berlin und Schleswig-Holstein auch Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern. Für seine 10-jährige Vorstandstätigkeit wurde unser Mitglied Hans-Thomas Petersen bei der Vollversammlung des Gehörlosen-Sportverbandes Schleswig-Holstein am 10.11.1990 in Kappeln mit dem bronzenen Ehrenabzeichen und einer Urkunde des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes geehrt.

1991 Der 15. Volkswandertag fand am 13.04.1991 in Kiel-Falkenstein statt. Wegen des Spie-lermangels wurde der Handballbetrieb eingestellt und die Abteilung Handball aufgelöst. Der Verbandstag des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes wählte den Husumer Karl-Werner Broska in Berlin als Beisitzer ins Präsidium.

1992 Der 16. Volkswandertag wurde am 09.05.1992 in Brunsbüttel ausgetragen. Die Ver-sammlung beschloss am 10.04.1992 im Schützenhof zu Bredstedt, mit einer Spende in Höhe von DM 300,– an der Spendenaktion der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend für Tschernobylstrahlengeschädigte Kinder aus Weißrussland teilzunehmen.

1993 Der 17. Volkswandertag fand am 08.05.1993 in Gelting statt. Als Ausrichter organisierte der GSV Husum für den Deutschen Gehörlosen-Sportverband am 03.4.1993 in Bred-stedt die 34. deutsche Gehörlosen-Hallenhandballmeisterschaft. Mit Beginn der ersten Radtour in Hattstedtermarsch wurde die Abteilung Freizeit gegründet. Bei der Deut-schen Gehörlosen-Kegelmeisterschaft auf Bohle am 04./05.06.1993 in Neubranden-burg belegte unsere Keglerin Christa Schmidt den 4. Platz. Der GSV Husum übernahm die Ausrichtung der Deutschen Gehörlosen-Kegelmeisterschaft auf Bohle. Sie fand am 02.10.1993 in der Kegelsporthalle Schleswiger Chaussee in Husum statt.

1994 10-jährige Mitgliedschaft von Roswitha Schauenburg, Christa Schmidt, Helga Mielke am 05.02.1994. Am 17.02.1994 fand ein Informationsaustausch mit Thomas Rügge-berg, dem Sportkoordinator des Gehörlosen-Sportverbandes Mecklenburg-Vor-pommern in Husum und im Hotel „Arlauschleuse“ in Hattstedtmarsch statt. Die Jahres-hauptversammlung mit Wahlen fand am 21.04.1994 im TSBW statt.

17

Der 18. Volkswandertag fand am 30.04.1994 in Mühlbrook bei Neumünster statt. Eine weitere Ehrung für den Husumer Karl-Werner Broska vom Landessportverband Schleswig-Holstein. Diesmal die Ehrennadel in Gold. Bei der 15. Vollversammlung der Gehörlosen-Sportjugend Schleswig-Holstein wurde der Husumer Gerhard von Böhlen zum Jugendkassierer gewählt.

1995 Bei der Landeskegelmeisterschaft der Gehörlosen – Damen Einzel – am 04.02.1995 in Husum belegte unsere Christa Schmidt den dritten Platz und gewann Bronze. Am Abend wurden Roswitha Schauenburg, Christa Schmidt und Helga Mielka für die 10-jährige Mitgliedschaft mit je einer Vereinsurkunde und einer Aufmerksamkeit geehrt.

Der 19. Wandertag fand am 22.04.1995 in Hamburg statt. Bei der Deutschen Ge-hörlosen-Kegelmeisterschaft im Damen Einzel am 28.–30.04.1995 in Göttingen kam Christa Schmidt über sich nicht hinaus und belegte Platz 11.

Am 27.04.1995 gründeten 7 Mitglieder die Abteilung Badminton. Badmintonleiter wurde Gerhard von Böhlen.

GSV Husum nahm anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Gehörlosen-Sport-verbandes Schleswig-Holstein am Sportfest in Schleswig teil.

Beim Verbandstag des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes im November 1995 in Dresden wurde der Husumer Karl-Werner Broska zum 2. Vizepräsidenten gewählt.

1996 Der 20. und letzter Volkswandertag fand am 13.04.1996 in Lübeck statt. Der GSV Hu-sum feierte am 24.05.1996 in Breklum und in Husum sein 20-jähriges Bestehen. Mit Turnieren in den Sportarten Badminton (Breklum, Kegeln (Husum) und Kleinfeldfussball für Jugend (Breklum) rundete die Veranstaltung mit Abschlussfeier in der Kegelsport-halle ab.

Ein Stern für die Abteilung Badminton ging auf. Bei den Landesmeisterschaften der Gehörlosen im Badminton - Mixed - am 30.03.1996 in Flensburg belegte das Husumer Duo Roswitha Schauenburg und Uwe Hansen den 2. Platz und gewann die Silberme-daille. Den 3. Platz belegte ein weiteres Husumer Duo Jessica Schauenburg und

Der neugewählter Vorstand am 21.04.1994 im TSBW Husum Stehend v.l.: Kassierer Arno Gregersen, 2.Vorsitzender Karl-Werner Broska, 1.Vorsitzender Hans-Helmuth Balzukat und Kegelwart Hans-Thomas Petersen Sitzend v.l.: Christa Schmidt Kegelwartin) und Roswitha Schauenburg (Schriftführe-rin)

18

Sascha Giese. Beim Badminton – Herren Einzel – ein Dauerabonnemt von Uwe Han-sen. Bis 2000 blieb er unschlagbar!

1997 Der GSV Husum übernahm die Ausrichtung des Verbandssportfestes am 24.05.1997 in Breklum. Bei der Abendveranstaltung wurde der Husumer Karl-Werner Broska für seine langjährige ehrenamtlichen Tätigkeiten von Käthi George, 1. Vizepräsidentin des Deut-schen Gehörlosen-Sportverbandes mit dem Ehrenabzeichen in Silber geehrt. Ebenso am 21.06.1997 auf Beschluss des Präsidiums des LSV Schleswig-Holstein in Kiel vom Innenminister Dr. Ekkehard Wienholtz mit einer Sportplakette der Landesregierung.

Bei den Norddeutschen-Gehörlosen-Badmintonmeisterschaften 1997 in Kiel verlor unser Uwe Hansen im Finale gegen den Nationalspieler Oliver Witte aus Berlin und freute sich trotzdem über den 2. Platz.

Bei den 2. Deutschen Gehörlosen-Badmintonmeisterschaften – Herren Einzel – am 15.11.1997 in Freiburg/Breisgau belegte unser Uwe Hansen den beachtlichen 5. Platz.

Landesgehörlosenmeisterschaften im Badmin-ton-Mixed am 30.03.1996 in Flensburg v.l.: Sascha Giese mit Jessica Schauenburg (Platz 3) und Roswitha Schauenburg mit Uwe Hansen (Platz 2)

Die erfolgreichen Doppelspieler Uwe Hansen und Sascha Giese hielten an den Siegesserien fest. Hier bei den Landespokalmeisterschaften am 14.09.1996 in Schleswig blieben sie weiter unbe-siegt.

Für besondere Leistung auf Landesebene im Badminton und Kegeln wurden die Husumer vom Bürgermeister der Stadt Husum im Rat-haus empfangen. v.l.: Uwe Hansen (Badminton), Gerhard von Böh-len (Badminton), Bürgermeister Cornelius Kohl, Roswitha Schauenburg (Badminton) und Christa Schmidt (Kegeln) Rechts: Gepärdensprachdolmetscherin Frau Krause

19

1998 Ein neues Freizeiterleben mit und durch den Sport bescherte den Trendsportarten nicht nur bei den Hörenden, sondern auch bei den gehörlosen eine starke Nachfrage. Ob Beachvolleyball oder Inline-Skating: Die Erlebnisse, Abenteuer, Spannung, Geselligkeit und nicht zuletzt der Spass stehen im Vordergrund. Der Husumer Tobias Schauenburg nahm mit der Sportjugend Schleswig-Holstein am 18.04.1998 an dem Spieltreff (Spiel ohne Grenzen) in Potsdam teil und wurde Gesamtsieger.

Vom 11.–13.06.1998 fand das 19. Sportfest des Deutschen Gehörlosen-Sportver-bandes in Augsburg statt. Daran nahmen die Husumer Christa Schmidt, Roswitha Schauenburg, Tobias Schauenburg und Karl-Werner Broska mit Frau teil. Eine Rekord-

Der neue Vorstand bei der Jahres-hauptversammlung am 16.04.1998 im TSBW Husum Stehend v.l.: Tobias Schauenburg (Ju-gendwart), Jan Goldschmidt (Jugendbei-sitzer), Jessica Schauenburg (Schriftführe-rin), Hans-Thomas Petersen (Kegelwart), Gerhard von Böhlen (Badmintonwart) und Hans-Helmuth Balzukat (2. Vorsitzender) Sitzend v.l.: Karl-Werner Broska (Ehren-vorsitzender), Roswitha Schauenburg (1. Vorsitzende) und Christa Schmidt (Beisitzerin)

Jahrgang 1998 – H 2 H U S U M E R N A C H R I C H T E N Mittwoch, 6. Mai 1998

Gehörlosen-Sportverein wählt Vorstand:

Neue Vorsitzende

HUSUM

(hn)

Die Jahreshauptversammlung des Gehör-losen-Sportvereins Husum im Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk war gut be-sucht. Der bisherige erste Vorsitzende,Hans-Helmuth Balzukat, und sein Stellver-treter, Karl-Werner Broska, zogen Bilanz.Die Vielzahl von Sportveranstaltungen undder Freizeitsport standen im Mittelpunkt desRückblicks.

Aufgrund umfangreicher ehrenamtlicherAufgaben sowohl auf Landesebene (Ge-hörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein)als auch auf Bundesebene (Deutscher Ge-hörlosen-Sportverband) bat Broska zu Be-

ginn der Wahl die Versammlung, ihn nach 22jähriger Vorstandsarbeit nicht wieder in den Vorstand zu wählen. Er bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit und wurde unter großem Beifall der Anwe-senden zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Es wurde folgender Vorstand gewählt: Erste Vorsitzende Roswitha Schauenburg aus Breklum, zweiter Vorsitzender Hans-Helmuth Balzukat (Husum), Kassierer Arno Gregersen (Dörpum), Schriftführerin Jessica Schauenburg (Breklum), Beisitzerin Christa Schmidt (Bondelum), Badmintonwart Ger-hard von Böhlen (Friedrichskoog) und Kegelwart Hans-Thomas Petersen (Hatt-stedt). Die beiden Kassenprüfer sind Tobias Schauenburg (Breklum) und Jan Gold-schmidt (Husum).

20

beteiligung von 120 Personen war bei der Wattwanderung der Gehörlosen-Sportjugend mit dem GSV Husum als Ausrichter zu verzeichnen.

Im April wurden Jessica Schauenburg, Sascha Giese und Uwe Hansen im Rathaus zu Husum vom stellvertretenden Bürgermeister Günter Janssen zu den ersten Plätzen bei den Landesmeisterschaften der Gehörlosen im Badminton gratuliert. Wegen des Spielermangels wurde die Abteilung Kegeln aufgelöst.

1999 Der GSV Husum ehrte am 01.04.1999 Gisela Ninnemann für die 10-jährige Mitglied-schaft mit einer Vereinsurkunde und einer Aufmerksamkeit. Am 07.08.1999 organisierte der Freizeitleiter Tobias Schauenburg mit den Gästen aus Neumünster, Rendsburg und Dortmund die 7. Radtour um Norder Gosharde bis zu den Reußenkögen. Strecke: 40 km.

Bei den Landesgehörlosen-Badmintonmeisterschaften am 17.04.1999 in Kiel beleg-ten Jessica Schauenburg und Uwe Hansen den ersten Platz. Am 13.11.1999 in Flens-burg stand Sascha Giese im Einzel auch auf Platz eins. Das Geschwisterpaar Jessica und Tobias Schauenburg sowie Sascha Giese nahmen am Winterjugendlager der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend in Oberammergau teil.

2000 Am 15.01.2000 wurden Burkhard Mielke und August Schmidt für die 10-jährige Mit-gliedschaft mit je einer Vereinsurkunde und einer Aufmerksamkeit geehrt.

Am 24.03.2000 fand im Gemeindehaus (Treffpunkt), Schobüller Strasse in Husum die Hauptversammlung mit Wahlen statt. Der gesamte Vorstand wurde wiedergewählt.

Die 7. Radtour führte von Bredstedt aus in Richtung Lütjenholm, Ockholm, Reußen-köge zurück nach Bredstedt. Hier vor dem Peterswarft nach einer Novelle von Theodor Storms „Schimmelreiter“ in Ockholm. Stehende v.l.: T. Haack mit Sohn, C. Schmidt, R. Schauenburg, E. Süverkrüpp, F. Krüger, L. Möller, K.W. Broska und W. Wiencek Hockend v.l.: Leiter T. Schauenburg, A. Schmidt, G. Süverkrüpp, G. Wiencek und B. Brunzel

21

Nur bei der Abteilung Badminton fand Personalwechsel statt. Gerhard von Böhlen tritt zurück. Uwe Hansen wurde sein Nachfolger.

Der GSV Husum ist seit der Einfüh-rung der Homepage am 16.04.2000 auch im Internet des Gehörlosen-Sport-verbandes Schleswig-Holstein unter http://www.gs-sh.de vertreten.

Beim 25-jährigen Jubiläum des Ge-hörlosen-Sportverbandes Schleswig-Holstein mit den Landesmeisterschaften im Badminton am 20.05.2000 in Kiel belegte Uwe Hansen wieder den 1. Platz und Sascha Giese den 4. Platz. Im Her-ren Doppel blieb das Duo Uwe Hansen/ Sascha Giese unschlagbar und das seit 1996. Im Mixed holten Jessica Schauenburg und Uwe Hansen wie gehabt den Sieg.

2001 Anlässlich des Deutschen Gehörlosen-Sportfestes in Bremen belegt Tobias Schauen-burg (GSV Husum) den 3. Platz im 800-m-Lauf männlich. Roswitha Schauenburg und Hans-Helmuth Balzukat werden mit dem Ehrenabzeichen des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes in Bronze in Husum geehrt. Die 27. Verbandsversammlung findet in Husum statt. 5 Gehörlosen-Sportvereine feiern Jubiläen: 65 Jahre GSV Kiel, 60 Jahre GSC Flensburg, 40 Jahre GSC Lübeck, 30 Jahre GSF Neumünster und 25 Jahre GSV Husum.

2002 Das Duo Uwe Hansen und Sascha Giese, beide vom GSV Husum, räumen bei den Landesbadmintonmeisterschaften in Breklum alle Titel ab.

2003 Bei den Landesgehörlosen-Badmintonmeisterschaften in Kiel belegt das Herrendoppel Uwe Hansen/Tobias Schauenburg (GSV Husum) den 1. Platz. Bei der 5. Kanuveran-staltung auf der Treene melden 144 Leute an! Bei den Landesgehörlosen-

Das erfolg-reiche Duo Uwe Hansen und Sascha Giese beim Sportfest am 20.05.2000 in Kiel

DGS-Präsidiumsmitglied Winfried Wiencek ehrt die Husumer Ros-witha Schauenburg und Hans-Helmuth Balzukat während der 25-jährigen Feier des GSV Husum am 25.09.2001 in Husum das DGS-Ehrenabzeichen in Bronze

22

Badmintonmeisterschaften in Schleswig bleibt Uwe Hansen (GSV Husum) im Einzel unschlagbar. . Beim Ordentlichen Verbandstag des Deutschen Gehörlosen-Sportver-bandes in Hamburg wählt der Verbandstag Karl-Werner Broska (GSV Husum) zum neuen Präsidenten.

2004 Viele Sportler und Sportlerinnen aus unse-rem Lande fahren nach Hamburg zum 21. Deutschen Gehörlosen-Sportfest. Dort holen sie viele Siege. Bei Leichtathletik Männer 800m holt Tobias Schauenburg (GSV Husum) eine Bronzemedaille. Bei den Landesbadminton Meisterschaften im Doppel in Husum gewinnt das Duo Uwe Hansen/Tobias Schauenburg (GSV Hu-sum) den 1. Platz. Die 25. Jugendver-sammlung mit Wahlen findet wieder in Rendsburg statt. Landesjugendwart wird wieder Alfred Schild (HSC Schleswig). Gunnar Nickel (HSC Schleswig) wird sein Stellvertreter. Gerhard von Böhlen (GSV Husum) wird wieder Jugendkassierer. Jugendbeisitzerin wird Susanne Heitmann (GSC Lübeck) und Jugendbeisitzer Tobias Schauenburg (GSV Husum).

2005 Jedes Jahr veranstaltet der GSV Husum am 1. Samstag im August eine Radtour in Nordfriesland. Diesmal wurde in den Reußenkögen geradelt. Hans-Helmuth Balzukat führte 39 Personen aus Kiel, Schleswig, Pinneberg, Bredstedt, Husum, Hamburg und Bitburg von Bredstedt aus nach den Reußenkögen.

Am Überweg zur Hamburger Hallig wurde eine Verschnaufpause gemacht. Beim und Servicegebäude „Amsinck-Haus“ gibt es eine Ausstellung über den Naturschutz. In dem Haus holten sich die Radler auch die Informationen über den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Das „Amsinck-Haus“ ist vom Zweckverband Ham-burger Hallig durch Spendengelder gebaut worden. Es wurde vor einem Jahr eröffnet.

Von hier führt der Weg zur 4 km langen Hamburger Hallig. In der Nationalpark-Gaststätte „Hallig-Krog“ wurde wieder Station gemacht. Von dort hat man einen wunder-schönen Blick über die Nordsee mit den Halli-gen.

Der Rückweg führte über Sönke-Nissen-

Die TeilnehmerInnen des GSV Husum beim DGS-Sportfest vom 19.–23. Mai 2004 in Hamburg

Vor dem Amsinck-Haus

23

Koog in den Cecilienkoog. Bei Familie Broska im großen Garten machten es sich die Radler bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Dann ging es weiter über Desmerciereskoog, Breklum zurück nach Bredstedt. In der Gaststätte „Wasserturm“, Nähe Bahnhof, wurde das warme Essen für genau 47 Personen (39 Radler und 8 Gäste) eingenommen. Die 1. Vorsitzende des GSV Husum, Roswitha Schauenburg, gab bekannt, dass insgesamt 41 Kilometer geradelt wurden. Sie bedankte sich bei allen die sich nicht gescheut ha-ben, bei dem schaurigen Wetter nach Nordfriesland zu kommen. Als meiste Teilnehme-rInnen bekamen die Radfreunde Hamburg einen Erinnerungsteller. Zum Schluss wünschte R.Schauenburg allen eine gute Heimreise und hieß jetzt schon alle herzlich willkommen im nächsten Jahr zur 13. Radtour. Diese führt nach ...(noch geheim!). Kaiserwetter und zufrie-dene Veranstalter, was will man mehr? Am 17. September fand in Husum eine 9. Leichtathletik- und 5. Staffelmeisterschaft statt.

Genug der Worte, zahlreiche Bilder vom Ballwurf bis zum Fest-abend sind hier zu sehen. Siehe Homepage www.gs.sh.de/news.

2006 Im Restaurant „Kirchspielskrug Möllgaard“ in Breklum fand am 7. April 2006 die Jah-reshauptversammlung des Gehörlosen-Sportvereins Husum statt. Von den 21 Mitgliedern waren 14 anwesend.

Die 1. Vorsitzende Roswitha Schauen-burg zog Bilanz. Der Rückblick wies auf eine Vielzahl von Veranstaltungen und Fahrten hin. Höhepunkt war die Deutsche Gehörlosen-Leichtathletik-Mehrkampf- und Staffelmeisterschaften am 17. September 2005 in Husum. Roswitha Schauenburg dankte besonders an allen für die große Unterstützung und auch für die gute Zusam-menarbeit.

Unter Leitung des Ehrenvorsitzenden Karl-Werner Broska wurde folgender Vor-stand gewählt: 1. Vorsitzende Roswitha Schauenburg (Wiederwahl), 2. Vorsitzender

Die erfolgreichen jungen Leichtathletinnen und Leicht-athleten von GSFC Bargte-heide

Ehrenvorsitzender K.W.Broska und der neue Vorstand H.H.Balzukat, R.Schauenburg, T.Schauenburg und A.Gregersen

24

(unbesetzt, da niemand für diesen Posten kandidierte), Kassierer Arno Gregersen (Wiederwahl), Schriftführer Hans-Helmuth Balzukat (Wiederwahl) und Sportwart Tobias Schauenburg (Wiederwahl). Der bisherige zweite Kassenprüfer Gerhard von Böhlen rückte automatisch zum ersten Kassenprüfer. Uwe Hansen wurde als zweiter Kassen-prüfer gewählt. Am 29. April 2006 war beim Gehörlosen-Sportverein Husum in Breklum der „Boom“ zu spüren. Eine Reporterin von der Husumer Zeitung machte sogar mit Roswitha Schau-enburg, 1. Vorsitzende des GSV Husum, eine Reportage.

16 „Walker“ bereiteten sich unter der Leitung eines hörenden Fachmanns namens Jan Lütt mit Aufwärmübungen vor.

Um 13.00 Uhr machten sie sich dann auf den Weg über das Breklumfeld und unter das Grün der Bäume. Die Gruppe mutete an wie eine Ski-Langlaufgruppe, die Technik mit dem diagonalen Einsatz von Armen und Beinen mit Unterstützung der Stöcke ist ähnlich. "Der linke Stock hat Bodenkontakt, wenn der rechte Fuss aufgesetzt wird und umgekehrt. Doch hier wurde gewalkt, der Oberkörper immer ein wenig vorgebeugt, die Schritte länger als beim „normalen“ Walken, die Ferse rollte über die Großzehe ab, mit dem festen Griff wurden weitere Muskelgruppen „aktiviert“, so hörender Führer Jan Lütt.

Walking ist schon ein guter, gelenkschonender Gesundheitssport. Die Entlastung ist durch die Stöcke noch einmal größer. Kraft und Schnelligkeit werden kombiniert. Die Wahl des richtigen Sportgerätes ist immer wichtig, die Länge der Stöcke (Stocklänge = Körpergröße x 0,66!. Siehe auch im Internet unter www.becel.de) und der Härtegrad. Man darf nicht denken, sonst macht man etwas falsch. Einfach bewegen wie bei einem normalen Spaziergang.

Zwischendurch wurden Pausen gemacht. Nach 2½ Stunden erreichten die „Walker“ das Ziel beim Restaurant „Kirchspielskrug Möllgaard“ in Breklum. Dort wurden Kaffee und Kuchen eingenommen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass alle 14 Tage ge-walkt werden soll. Der nächste Termin ist am 13. Mai 2006 in Hattstedt. Wer Interesse hat, der kann sich mit der 1. Vorsitzenden Roswitha Schauenburg, Fax 04671-6702, in Verbindung setzen.

Die Aufwärmübung mit Jan Lütt Unter das Grün der Bäume

25

Am 23. September 2006 lud der GSV Husum, der sein 30-jähriges Bestehen feierte, alle Sportfreunde zum Jubiläumsturnier ein. Im Sportprogramm hatte der Verein Bad-minton, Crosslauf, Romme und Skat im Jubiläums-Gepäck. Sechs Freunde des Badmintonsports hatten sich für ein kleines Turnier ange-meldet. Da der Teilnehmerkreis, fünf Män-ner und eine Frau, sehr klein war, legte man sich für einen Turniermodus jeder gegen jeden fest. Gespielt wurde im Einzel und im Doppel.

In lockerer Atmosphäre und mit viel Spaß führten die Teilnehmer das Turnier durch. Einige Veteranen legten sich ganz schön ins Zeug und waren am Ende aus-gelaugt, aber glücklich. Sechs Lauffreunde und ein Hund (ob er angemeldet war, steht auf einem anderen Blatt), nahmen am Crosslauf teil. Eigentlich lief man auf schmalen Feld- und Fußgän-gerwegen, so dass man ihn eher Straßenlauf nennen sollte. Nachdem einige Lauf-freunde ihre Bereitschaft erklärten, ging der Startpfiff los.

Gemeinsam trabten sie los, gelaufen wurde 5km. Nach einer Runde wurden die Lücken immer größer. Und zur Überra-schung will der Hund von Gerhard von Böhlen nicht mehr. Eine Runde Gassi-Lauf war wohl für den Vierbeiner genug. Nach zwei Runden will das Herrchen auch nicht mehr. Kein Wunder, ein Tag Badminton steckte ihm noch in den Knochen.

Am Ende kamen fünf ins Ziel und alle waren zufrieden und glücklich. Im AWO-Haus der Stadt Husum wurde in gemütlicher Runde gespielt. Insgesamt waren 29 Teilnehmer beim „Denk- und Strategie-Sport“. Eine Portion Glück ge-hörte zum Rommespiel dazu, wobei bei Skat eher Strategie erforderlich war. Zwi-schendurch gab es Portionen Kuchen und Tassen Kaffee (für das Hirn). Am Abend wurde zum Ausklang des Jubi-läums im Handwerkerhaus das Bestehen gefeiert. Sportler und Vereinsvorstand trafen im Haus zusammen. Hochrangige Gäste waren der 1. stellvertretende Landrat Sieg-fried Struwe und die Bürgervorsteherin Birgitt Encke.

26

Moderiert wurde der Festabend von Tobias Schauen-burg. Für lockere Unterhaltung sorgte das Theater-Trio. Es wurden kurz und bündig Festreden vorgetragen, so hatte man am Ende genü-gend Zeit für Klön-schnack untereinan-der.

Für zwei Vereins-mitglieder des GSV Husum gab es besondere Momente, die der Vorsitzende des GS-SH Karl-Werner Broska vortrug.

Vereinsmitarbeiter Hans-Helmuth Balzukat bekam eine Silberne Ehrennadel des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes (DGS) für sein 25-jähriges Engagement im Vereinsvorstand. Er war als Kassierer, Handballwart, 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender und Schriftführer, letzteres führte er noch heute aus.

Arno Gregersen bekam die Bronzene Ehrennadel des DGS für seine langjährige Mitarbeit im Verein. Seine Amtstätigkeiten waren Handballwart und Vereinskassierer. Noch heute führt er das Amt des Kassierers aus.

Nach der Gratulationscour wurden die Siegerehrungen beim Badminton, Crosslauf du Romme/Skat vernommen. Anschließend wurden Danksagungen von der 1. Vorsit-zenden Roswitha Schauenburg ausgesprochen.

Die Festgäste blieben bis nach Mitternacht in gemütlicher Runde zusammen.

2007 Jedes Jahr veranstaltet der GSV Husum am. Samstag, 14.Juli 2007 eine Radtour in Nordfriesland. Diesmal wurde in den Simonsberger Umgebung geradelt. Tobias Schauenburg führte 15 Personen nach den Südermarsch, Witzwort, Rote Haubarg, und Simonsberg.

Wir fuhren nach Husum zurück, danach treffen wir in Brauhaus Husum im Biergar-ten-Strand. Ebenfalls kommt Nordic- Walking zusammen warm essen und trinken.

Zum Schluss wünschte T. Schauenburg allen eine gute Heimreise und hieß jetzt schon alle herzlich willkommen im nächsten Jahr zur 15.Bestehen Radtour. Diese führt nach ...(noch geheim!).

27

2008 Im Restaurant „Kirchspielskrug Möllgaard“ in Breklum fand am 25. April 2008 die Jah-reshauptversammlung des Gehörlosen-Sportvereins Husum statt. Von den 22 Mitglie-dern waren 16 anwesend.

Die 1. Vorsitzende Roswitha Schauenburg zog Bilanz. Der Rückblick wies auf eine Vielzahl von Veranstaltungen und Fahr-ten hin. Roswitha Schauenburg dankte besonders an allen für die große Unterstützung und auch für die gute Zusammenar-beit.

Unter Leitung des Ehren-vorsitzenden Karl-Werner Bros-ka wurde folgender Vorstand gewählt: 1. Vorsitzende Ros-witha Schauenburg (Wieder-wahl), 2. Vorsitzender Gerhard von Böhlen (Neuwahl), Kassie-rer Arno Gregersen (Wiederwahl), Schriftführerin Angelika Schulz (Neuwahl) und Sport-wart Tobias Schauenburg (Wiederwahl). Die erste Kassenprüferin: Helga Mielke und zweite Kassenprüferin Elisabeth Tonat.

Jedes Jahr veranstaltet der GSV Husum traditionell Anfang August eine Radtour in Nordfriesland. Diesmal wurde ausnahmeweise am 19. Juli 2008 in Richtung National-park Nordfrieslands um Beltringharder Koog geradelt. Der Rad-Chef, Hans-Helmuth Balzukat, führte 25 Personen aus Hamburg, Kiel, Elmshorn, Dithmarschen und Nord-friesland. Wir fuhren über Dockkoog, Schobüll bis zur Insel Nordstrand. Nach einer Verschnaufpause ging es weiter am Haus des SH-Ministerpräsidenten Peter-Harry Carstensen vorbei zum Holmer Siel im Nationalpark. Langsam setzte ein starker Regen ein. Im Kiosk gab es Kaffe leckerem Kuchen. Pharisäer (= heißer Kaffee mit Rum und Schlagsahne) ist hier berühmt.

Balzukat vom Küstenschutz Nordstrander Bucht und von der Vordeichung Hattsted-ter Marsch mit dem Bauablauf 1982-1987.

Auch wenn es ununterbrochen regnete, mussten wir weiter. Der Weg führte am Deich zur Nordsee entlang bis zur Schleuse Lüttmoorsiel. Von dort weiter in den Ce-cilienkoog und in die Hattstedtermarsch zum Restaurant „Deichgraf“ (Arlauschleuse). Dort machten wir eine etwas längere Pause und tranken etwas. Gute Gelegenheit, un-sere Klamotten in der Stube ein wenig zu trocknen. Dann ging es weiter durch Schobüll nach Husum zum Treffpunkt im Brauhaus. Insgesamt wurden 42 Kilometer geradelt.

Im Brauhaus trafen wir die Gruppe Nord-WalkerInnen. Die Gruppe mit 22 Personen aus Lübeck, Pinneberg, Hamburg, Dithmarschen und Nordfriesland hat unter der Lei-tung von Roswitha Schauenburg eine Tour hinter sich. Sie walkte in Richtung Mause-berg (Husum). In Mauseberg ist ein schöner Wald. Lieblingswald der Spaziergänger, Jogger und Walker.

Der neue Vorstand: v.l. K.-W.Broska, Ehrenvorsitzender; R.Schauenburg, 1. Vorsitzende; G. von Böhlen, 2. Vorsitzender; A.Schulz, Schriftführerin und T.Schauenburg, Sportwart.

28

2009

Beim anspruchsvollen Rundkurs durch hügeliges Waldgebiet am Stadtrand Husum wurden Nicole Gaube (GSV Karlsruhe) und Thomas Göpfert (GSV Karlsruhe) bei den deutschen Gehörlosenmeisterschaften im Crosslauf am Sonntag, 8. November 2009 ihren Favoritenrollen gerecht.

Rund 40 Läuferinnen und Läufer mit ihren Betreuern waren aus vielen Teilen der Bundesrepublik an die Nordseeküste gereist, um auf den anspruchsvollen Kurs der Husumer Mauseberge ihre Meister in verschiedenen Altersklassen zu ermitteln.

Der Gehörlosen-Sportverein Husum als Ausrichter und die hörende Leichtathleti-sche Ausdauer-Vereinigung Husum organisierten gemeinsam die Veranstaltung. An der Veranstaltung nahmen nicht nur gehörlose Läufer, sondern auch rund 150 Sportle-rinnen und Sportler aus der Region Schleswig-Holsteins teil.

29

Vor dem ersten Start begrüß-ten Hans-Dieter Reimer, 1. Vorsit-zender der LAV Husum, Karl-Werner Broska, Präsident des Deutschen Gehörlosen-Sportver-bandes und Rainer Maaß, Bürger-meister der Stadt Husum die Teil-nehmer und -innen. Ebenso Steffen Rosewig, DGS-Verbandsfachwart für Leichtathletik, der anschließend den Ablauf bekannt gab.

Horst Kunze vom Deutschen Leichtathletik-Verband musste für jede Disziplin einen Startschuss abgeben bis zum Schluss.

Für das leibliche Wohl sorgten die beiden Sportvereine, LAV Husum und GSV Hu-sum.

2010 Roswitha Schauenburg gab Vorsitz ab. Michael Grünfelder leitet ab sofort den Gehör-losen-Sportverein Husum Die Jahreshauptversammlung des Gehörlosen-Sportvereins Husum im Handwerkerhaus Husum am 23. April 2010 war gut besucht. Vor Beginn der obligatorischen Regularien wurden folgende Mitglieder geehrt: Für 25-jährige Mitglied-schaft: Roswitha Schauenburg für 15-jährige Mitgliedschaft: Jessica Grünfelder, Anke von Böhlen-Peters, Tobias Schauenburg und Uwe Hansen. Für 10-jährige Mitglied-schaft: Michael Grünfelder und Bettina Hansen. Leider konnte Bettina Hansen nicht kommen. Die Urkunde für sie wird auf einer Veranstaltung nachträglich ausgehändigt.

Bei der Versammlung zog die bisherige 1. Vorsitzende, Roswitha Schauenburg, Bi-lanz. Sie bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit bei ihren Vorstandsmit-gliedern. Nach 12 Jahren als 1. Vorsitzende möchte sie sich aus Zeit- und gesundheit-lichen Gründen nicht noch einmal wählen lassen.

Auch 2. Vorsitzender Gerhard von Böhlen, Sportwart Tobias Schauenburg und Kassierer Arno Gregersen gaben ihre Tätigkeitsberichte ab. Aus gesundheitlichen Gründen bat Kassierer Gregersen zu Beginn der Wahl die Versammlung, nach 16 Jahren ihn nicht wieder zum Kassierer zu wählen und bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand.

Bei den Wahlen unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Karl-Werner Broska wur-de folgender Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender Michael Grünfelder (Neuwahl) 2. Vorsitzender Roswitha Schauenburg (Neuwahl) Kassiererin Krinke Broska-Ehlers (Neuwahl) Sportwart Tobias Schauenburg (Wiederwahl) Schriftführerin Angelika Schulz (Wiederwahl)

KasserprüferIn wurden Jessica Grünfelder und Uwe Hansen. Ersatzkassenprüferin wurde Elisabeth Tonat.

Der Start

30

Jedes Jahr veranstaltet der GSV Husum traditionell Ende August eine Radtour in Nord-friesland. Diesmal wurde ausnahmeweise am 31. Juli 2010 in St. Peter-Ording gera-delt. Der Rad-Chef, Hans-Helmuth Balzukat, führte 23 Personen aus Hamburg, Kiel, Pinneberg, Brunsbüttel, Bredstedt und Husum. Wir fuhren die markierten Radwege vom Bahnhof Ording über St. Peter-Bad, St. Peter-Dorf und St. Peter-Böhl. In Höhe des Leuchtturms machten wir eine Verschnaufpause. Vom Ehrenvorsitzenden des GSV Husum bekam jeder zur Stärkung eine Dose Isotonischer Krafttrunk. Dieser Kraft-trunk wurde von Broskas Nachbar Ove Petersen, der die Firma GP Joule für umwelt-freundliche Energie betreibt, gesponsert.

Dann ging es am Deich weiter über den festfahrbaren Strand zum auf Pfählen ge-bauten Restaurant „Die Seekiste“. Nach einer Stär-kung gingen wir wieder raus, um die Nordseeluft - Brise (Wind-stärke 2 bis 5) – in die Lun-ge zu „pumpen“. Am Hori-zont tauchten starke Wolken auf. Wir mussten weiter. Es ging zurück über den Deich bis nach Str. Peter-Bad. In Höhe des Restaurants „Nordseebernstein“ trafen wir die Gruppe Nord-WalkerInnen. Die Gruppe mit 17 Personen aus Hamburg, Pinneberg, Schleswig, Bred-stedt und Husum hat unter der Leitung von Roswitha Schauenburg eine Tour hinter sich.

Nach kurzer Pause ging es weiter Richtung Ording zum Haus Windschur. Das Haus ist eine barrierefreie Stätte des Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerkes Husum. Es bietet 11 Doppel- und 3 Einzelzimmer.

Die Ehrungen v.l.: Tobias Schauenburg (15), Uwe Hansen (15), Roswitha Schauenburg (25),Anke von Böhlen-Peters (15), Jessica Grünfelder (15) und Michael Grünfelder (10). Nicht auf dem Foto Bettina Han-sen (10)

Der neue Vorstand v.l.: M.Grünfelder (1. Vorsitzender), R.Schauenburg (2. Vorsitzende), K.Broska-Ehlers (Kassiererin), A.Schulz (Schriftführerin) und T.Schauenburg (Sportwart)

Vor dem Leuchtturm

31

Der Gehörlosen-Sportverband Schleswig-Holstein hatte am 13. November 2010 im Hotel Hohenzollern zu Schleswig seine 36. Vollversammlung.

Im Auftrage des Deutschen Gehörlosen-Sport-verbandes erhielt Tobias Schauenburg auf der 36. Verbandsvollversammlung des Gehörlosen-Sport-verbandes Schleswig-Holstein am 13. November 2010 in Schleswig vom 1. Vorsitzenden Karl-Werner Broska eine Urkunde und eine Bronzene Ehrenna-del für seine 10 jährige Vorstandstätigkeit im Gehör-losen-Sportverein Husum.

Die Nordic Walkerinnen

Gerhard, Jessica und Michael beim isotonischen Krafttrunk

K.-W. Broska, rechts Sponsor Ove Petersen

Tobias Schauenburg und Karl-Werner Broska

32

Aufgrund der gesetzlichen Vorgabe im Steuerrecht (Ehrenamtspauschale) ist die Ände-rung der Satzung des Gehörlosen-Sportvereins Husum bis zum 31.12.2010 erforder-lich. Da die Satzung vom 8. Januar 1980 nicht mehr zeitgemäß ist, wurde die neue Satzung komplett überarbeitet bzw. aktualisiert, hinzu kam die Bekämpfung des Do-pings.

Vor Beginn der Versammlung händigte der 1. Vorsitzende Michael Grünfelder die von der Sparte Badminton zugeschickte Urkunde dem Badmintonspieler Uwe Hansen aus.

Die Mitglieder Tobias Schau-enburg (15 Jahre), Roswitha Schauenburg (25 Jahre), Uwe Hansen (15 Jahre), Bettina Hansen (10 Jahre), Michael Grünfelder (10 Jahre) und Jessica Grünfelder (15 Jahre) bekamen als Aufmerksam-keiten vom Ehrenvorsitzenden Karl-Werner Broska Blumen für die Damen und Sekt für die Herren überreicht. Broska hofft, dass die Mitglieder weiterhin vereinstreu bleiben.- Als neues Mitglied wurde Kurt Halstenberg aus Bochum herzlich begrüßt.

Nachdem die neue Satzung unter Dach und Fach gebracht war, begann die Jah-resabschlussfeier mit einem köstlichen Essen.

Nach dem Essen stellte Tobias Schauenburg mit seinem Laptop und einem gelie-henen Beamer Quizfragen. Es wurden 4 Gruppen zu je 4 TeilnehmerInnen per Lose gebildet:

v. l.: T. Schauenburg, R. Schauenburg, U. Hansen, B. Hansen, M. Grünfelder und J. Grünfelder

Gruppe 1 mit Michael Grünfelder, Angelika Schulz, Roswitha Schauenburg und Uwe Hansen.

Gruppe 2 mit Ernst-Willi Tonat, Bettina Hansen, Jessica Grünfelder und Kurt Halstenberg

Gruppe 3 mit August Schmidt, Hans-Helmuth Balzukat, Armin Tischel und Irmgard Jach

Gruppe 4 mit Eveline Fiedler, Elisabeth Tonat, Arno Gregersen und Krinke Broska-Ehlers

33

Es waren insgesamt 19 Quizfragen. Hier ging es emotional hoch. Es gab Mei-nungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppen. Die Gruppe 1 hatte sechs richtige Antworten. Die anderen Gruppen 2, 3 und 4 kamen mit neun richtigen Antworten eine Runde weiter. Für sie gab es fünf Fragen aus dem Sport. Ergebnisse: Gruppe 2 hat zwei Richtige, Gruppe 3 und Gruppe 4 hatten je 4 Richtige. Also kamen die Gruppe 3 und 4 ins Finale. Bei diesem Finale wurden 5 Fragen aus der Kultur gestellt. Am Ende gewann die Gruppe 4 mit vier richtigen Antworten gegenüber der Gruppe 3, mit drei richtigen Antworten.

Aus der Siegergruppe 4 wurden Elisabeth Tonat und Eveline Fiedler ausgelost, die im nächsten Jahr die Jahresabschlussfeier organisieren. Es war eine sehr angenehme Feier.

Organisationsaufgabe 2011 ging an das Duo Evi Fiedler und Elisabeth Tonat.

34

Geschichte der Badminton-Abteilung des GSV Husum

Die Badmintonabteilung wurde im Januar 1995 gegründet. Gerhard von Böhlen als Badmintonleiter bemühte sich mit vier anderen SpielerInnen, die junge Abteilung auf eigene Füsse zu stellen. Der Sportbetrieb nahm eine gute Entwicklung. Man konnte mehrere Turniere mitmachen und nahm sowohl an den Landes- als auch an den Deut-schen Gehörlosen-Badmintonmeisterschaften teil.

In der kleinen Sporthalle des TSBW trafen sich fünf SpielerInnen, um die ersten Versuche in Sachen „Federball“ zu starten. Vom Badminton hatten sie wenig Ahnung. Die Zahl der TeilnehmerInnen war nach 5 Jahren von 5 auf 10 gestiegen. Anfangs gab es oft Schwierigkeiten mit der Mannschaftsaufstellung, da es immer an guten Spiele-rInnen mangelte. Mit der Zeit wurde es aber besser. Da es Probleme mit den Trai-ningszeiten im TSBW gab, wichen die SpielerInnen in die Sporthalle der Bürgerschule in Husum aus. Das Training in dieser Sporthalle entpuppte sich nicht als ideal. Wegen dem nicht markierten Spielfeld und des fehlenden Netzes müssen wir eine andere Lösung finden.

Zwischen 1996 und 2000 waren es gute Jahre für die Husumer Spieler Uwe Han-sen und Sascha Giese. Das galt auch für das Mixed Uwe Hansen mit Jessica Schau-enburg. Bemerkenswert ist, dass Uwe Hansen seit 1986 für den hörenden Sportverein TSV Büsum überregional spielt. Er ist zur Zeit mit Sascha Giese ein erfolgreiches Team für den GSV Husum.

Die Abteilung Badminton 1997 Stehend v.l.: Roswitha Schauenburg (Übungsleiterin), Christian Reglin, Jessica Schauenburg, Uwe Hansen, Tobias Schauenburg und Gerhard von Böhlen Hockend v.l.: Jan Goldschmidt, Anke Peters, Sasche Giese, und Markus Tonat

35

Vorstand 1976 bis heute

Ehrenvorsitzender: Karl-Werner Broska 1998 bis heute

1. Vorsitzende/r: Karl-Werner Broska 1976 bis 1986 (10 Jahre) Hans-Helmuth Balzukat 1986 bis 1998 (12Jahre) Roswitha Schauenburg 1998 bis 2010 (12 Jahre) Michael Grünfelder 2010 bis heute

2. Vorsitzender: Hans-Helmuth Balzukat 1984 bis 1986 (2 Jahre) Vakant 1986 bis 1991 Karl-Werner Broska 1991 bis 1998 (7 Jahre) Hans-Helmuth Balzukat 1998 bis 2006 (8 Jahre) Vakant 2007 bis 2008 Gerhard von Böhlen 2008 bis 2010 (2 Jahre) Roswitha Schauenburg 2010 bis heute

Kassierer/in: Hans-Thomas Petersen 1976 bis 1977 (1 Jahr) Hans-Heinrich Giesecke 1977 bis 1980 (3 Jahre) Hans-Helmuth Balzukat 1980 bis 1991 (11 Jahre) August Schmidt 1991 bis 1994 (3 Jahre) Arno Gregersen 1994 bis 2010 (16 Jahre) Krinke Broska-Ehlers 2010 bis heute

Schriftführer/in: Hans-Heinrich Giesecke 1976 bis 1978 (2 Jahre) Wolfgang Müller 1978 bis 1980 (2 Jahre) Dirk Schwenk 1980 bis 1981 (1 Jahr) Karl-Werner Broska 1981 bis 1986 (5 Jahre) Roswitha Schauenburg 1986 bis 1998 (12 Jahre) Jessica Schauenburg 1998 bis 2007 (9 Jahre) Hans-Helmuth Balzukat 2007 bis 2008 (1 Jahr) Angelika Schulz 2008 bis heute

Beisitzer/in: Christa Schmidt 1998 bis 2000 (2 Jahre) Tobias Schauenburg 2000 bis 2006 (6 Jahre) Vakant 2006 bis heute

Jugendwart: Karl-Werner Broska 1981 bis 1985 (4 Jahre) Gerhard von Böhlen 1985 bis 1986 (1 Jahr) Vakant 1986 bis 1994 Tobias Schauenburg 1995 bis heute Abt. Handball wurde im Jahr 1976 gegründet und 1991 aufgelöst. Abt. Leichtathletik wurde im Jahr 1976 gegründet. Abt. Kegeln wurde im Jahr 1985 gegründet und 1998 aufgelöst. Abt. Freizeit wurde im Jahr 1993 gegründet. Abt. Badminton wurde im Jahr 1995 gegründet.

36

Stadtplan Husum

Rommé: AWO-Haus und Festabend, Kurt-Pohle-Weg 11, 25813 Husum

1

37

Programm am 20. August 2011 in Husum 09:30–17.00 Uhr Rommé-Einzel Im AWO-Haus Kurt-Pohle-Weg 9, 25813 Husum 17:30 Uhr Einlass 18:30 Uhr Beginn des Festabends Begrüßung Grußworte Siegerehrung Überraschung

38

Galerie

Impressum

„25 Jahre“, 01. September 2001 „35 Jahre“, 20. August 2011 Herausgeber: Gehörlosen-Verein Husum von 1976

1. Vorsitzender Michael Grünfelder Breedeweg 11

25821 Breklum Fax: 046 71 / 9 43 71 75 E-Mail: [email protected] Gestaltung: Armin Tischel Copyright: Gehörlosen-Sportverein Husum von 1976

Dieses Festheft für 20.August 2011 wurde von K.-W. Broska, M. Grünfelder, T. Schauenburg und A. Tischel bearbeitet.