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unterwegs Bis ans Ende der Welt Sabine Hoppe und Thomas Rahn unterwegs mit einem Oldtimer in Südostasien und Nordamerika. Stadtgeschichten 100 Jahre Kino 1912 eröffnete die Familie Fläxl ihr erstes Kino in Freising. Seitdem ist viel passiert. Stadtgespräch Freising 2012 Was in diesem Jahr in der Domstadt alles passiert und entschieden wird. Januar Ausgabe 01/2012 6. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising Musik Der Funk Die Geschichte eines Musikstils, der in den 60ern explodierte und noch heute wichtig ist.

das Magazin aus Freising - FINK · sind 2011 mehrere Open-Airs im Landkreis gemeinsam werbewirksam aufgetreten und das hat durchaus funktioniert: Tausende Menschen aus ganz Deutschland

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unterwegs

Bis ans Ende der Welt

Sabine Hoppe und Thomas Rahn unterwegs mit einem Oldtimer in Südostasien und Nordamerika.

Stadtgeschichten

100 Jahre Kino

1912 eröffnete die Familie Fläxl ihr erstes Kino in Freising. Seitdem ist viel passiert.

Stadtgespräch

Freising 2012

Was in diesem Jahr in der Domstadt alles passiert und entschieden wird.

JanuarAusgabe 01/2012

6. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5

das Magazin aus Freising

Musik

Der Funk

Die Geschichte eines Musikstils, der in den 60ern explodierte und noch heute wichtig ist.

2 fink Das Freisinger Stadtmagazin 3Januar 2012

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Der letzte MonatWas seit der letzten Ausgabealles passiert ist

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Timi geht essenFolge 52: Il Gatto Bianco

Von den Heiligen Drei Königen im Freisinger Dom

Hier schreibt die Stadt Freising:

„Das ist eine Auszeichnung für die ganze Stadt“TU München ernennt OB Dieter Thalhammer zum Ehrensenator

Rescue Annie sind zurückMehr als vier lange Jahre war von der Freisinger Rockband nicht viel zu hö-ren. Doch jetzt haben Mike Manhart und sein Bruder Tom wieder richtig Lust an der Garagenrockmusik.

Planungen für neue Festival-saison haben begonnen

Als „Festivallandkreis Freising“ sind 2011 mehrere Open-Airs im Landkreis gemeinsam werbewirksam aufgetreten und das hat durchaus funktioniert: Tausende Menschen aus ganz Deutschland kamen in den Landkreis Freising.

Das alte Freising

Das Freisinger ResidenzschlossIn Freising gibt es neben der Domkir-che kein weiteres Gebäude, das eine

solch enorme historische Bedeutung besitzt, wie das Residenzgebäude.

Im Portrait:

Müttercafe FreisingAuf einen Ratsch und eine Runde Bobbycar. Es ist kurz vor halb zehn morgens, immer mehr Mamas, Papas, kleine und große Kinder füllen das winzige Bistro im Tollhaus in Lerchen-feld.

2012. Das Jahr der Entscheidungen 2012 wird eines der wichtigsten Jahre in der ruhmreichen Historie Freisings. Es stehen Entscheidungen an und es könnten Weichen gestellt werden, die die nächsten Jahrzehnte wesentlich beeinflussen werden.

100 Jahre Kino in FreisingDas Licht geht aus, es wird still im Saal, der Vorspann läuft: Für die nächsten zwei bis drei Stunden heißt es abschalten und sich vom Film in andere Welten entführen lassen. Auch heute noch fasziniert Kino. In Freising ist das Kinoerlebnis untrennbar mit der Familie Fläxl verbunden, die mittler-weile in der vierten Generation das Kino in der Domstadt und an anderen Standorten betreibt. Ihre Familienge-schichte erzählt nicht nur viel über die Entwicklung des Films, sondern auch über die Historie Freisings.

Bis ans Ende der WeltMit dem Oldtimer unterwegs in Süd-ostasien und Nordamerika

von dort

Essen und TrinkenDie Kunst des WürzensRezept: Spanische Paella

MusikStory: Get on funky!Boys Noize: The Remixes 2004 - 2011The Black Keys: El CaminoKraftklub: mit K

KinofilmeRubbeldiekatzNosferatuChinese zum MitnehmenAne liebt Philipp

BücherDer Poet der kleinen Dinge (Marie-Sabine Roger)Die Wälder am Fluss (Joe R. Lansdale)Aschenputtel (Kristina Ohlsson)

FINK-Terminkalender: Januar 2012Die HighlightsAusstellungstipp von E. Hoffmann Termine im Januar 2012Impressum, Kleinanzeigen, Sudoku

Termineund Service

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Themen

und anderen guten Dingen

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Der letzte Monat

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 5Januar 2012

Zum Abschluss ein letztes Mal Vollgas mit tighten Blä-sersätzen, stampfenden Rhythmen, funky Gitarren und deutschem Sprechgesang: Ein wenig Wehmut war schon dabei, als sich Schein im Lindenkeller bei ihrem letzten Konzert von ihren Fans verabschiedeten. Aber bei Scheinachten stand wie immer die Party und der Funkrock der Band im Vordergrund. Freising wird eine seiner erfolgreichsten Band vermissen! (Foto: Paul Fiction)

Für die zweite Uferlos Konzertnacht kam der Besuch aus dem schönen Allgäu. Rai-ner von Vielen, ein alter Bekannter in Frei-sing, reiste samt Band aus Kempten an und freute sich auf ein Wiedersehen mit der euphorischen Partycrowd der Domstadt. Den Beginn machte aber erstmal das Duo Raintom mit dem berühmt berüchtigten Deepa-Cousti-Clash. Gut 200 Leute fanden den Weg in den Lindenkeller – was bestens reichte, dass bereits beim Opener schon be-ste Stimmung herrschte. Diese setzte sich dann ungebremst bei Rainer von Vielen fort. Der Kemptener und seine Bandkollegen lieferten den gewohnt genialen und hochex-plosiven Bastardpop, der immer wieder aufs Neue fasziniert. Gut anderthalb Stunden wurde die Tanzfrequenz ans Limit gefahren ehe man den Zickenden Tightbomben eine

denkbar schwierige Aufgabe hinterließ. Aber die Moosburger nahmen die Steilvorla-ge gerne an und lieferten einen grundsoliden

Ausklang eines großartigen Abends. Weiter geht es mit der Uferlos Konzertnacht erst im Februar. Dann mit Jamaram. (Paul Fiction)

Kulturpreis für Martin KeeserDer Leiter der Musikschule bekommt den Kulturpreis des Landkreises. Weitere Preis-träger sind: Die Bühne Moosburg, die Band Meister Aubeck, der Maler Pepito Anumu und die Sopranistin Beate Hariades. FMG soll mit 3. Stratbahn wartenDer Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat im Rechtsstreit um die dritte Startbahn vorgeschlagen, dass erst mit dem Bau be-gonnen werden soll, wenn die entsprechend Hauptsacheverfahren abgeschlossen sind. Das könnte den möglichen Baubeginn um Jahre verzögern.

Messerangriff an Freisinger SchuleFassungslosigkeit am Josef-Hofmiller-Gym-nasium: Eine 15-jährige Schülerin stach mit einem Küchenmesser auf ihre Banknachba-rin ein. Mitschüler überwältigten die Angrei-ferin. Das Opfer wurde nicht lebensgefähr-lich verletzt, musste aber operiert werden.

Landesmuseum für RegensburgEs hat sich bereits abgezeichnet, dass Frei-sing nicht die besten Karten hat, das neue Landesmuseum der Bayerischen Geschichte zu bekommen. Jetzt hat das bayerische Ka-binett auch offiziell entschieden: Das neue Museum öffnet 2018 seine Pforten in Re-

gensburg, Freising und die anderen Bewer-ber gehen leer aus.

Gartentage finden doch stattVom 11. bis 13. Mai sind Gartenfreunde aus ganz Deutschland wieder in Freising willkommen: Am Landratsamt werden die Gartentage doch stattfinden. Dem Verneh-men nach wird die Veranstalterin von einem privaten Sponsor unterstützt. Sie wollte ursprünglich die Gartentage nicht veran-stalten, da gleichzeitig das Uferlos-Festival stattfindet, was sich ihrer Befürchtung nach negativ auf die Besucherzahlen bei den Gar-tentagen auswirkt.

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:

So war‘s: Uferlos-Konzertnacht im Lindenkeller

Am 06. Januar gibt es bei uns „La galette des rois“ . Denken Sie an Ihre Bestellung! Wir wünschen allen unseren Gästen und FINK Lesern ein frohes

Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Nahaufnahme

6 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 7Januar 2012

Stadtgespräch

Il Gatto BiancoItalienische BistroErdinger Straße 3085356 Freisingwww.ilgattobianco.de

Ich staune nicht schlecht, als ich den Pino die Erdinger Straße entlang wanken sehe. Der Pino ist eine lebende Legende. Zumindest für mich. Gekonnt zieht er einen Schlüsselbund aus seiner Tasche und manövriert diesen selbstsicher in das Schloss der Türe eines klei-nen Restaurants. „Il Gatto Bianco“ steht dort in großen Lettern geschrieben. Italienische Bistro - Cafeteria - Snack und Pizza, heißt der Untertitel. Also quasi alles, was der gemeine Italiener so zu bieten hat. Kann es sein, dass der Pino etwa eine neue Wirkungsstätte ge-funden hat? Das wäre ja geradezu fantastisch!

Um meine Freude kurz zu erklären, der Pino, von dem ich hier die ganze Zeit sinniere, war

vor langer, langer Zeit Kellner und „Gute-Seele-des-Hauses“ im berühmten Calafati in der Frei-singer Fischergasse. Dort habe ich als sechzehnjähriger Hallo-dri so ziemlich jede freie Minute verbracht und um die Gunst der Mädels gebuhlt. Zumeist mit mä-ßigem Erfolg. Unvergessen sind Momente, in denen uns Pino grantig vor die Tür setzen musste. Wir waren circa zwanzig Puber-tierende, keiner hatte Geld und wir belagerten bereits seit einigen Stunden so ziemlich alle Sitzplät-ze des Calafati. Kein zahlender Gast hätte mehr hineingepasst. Man kann sich eben seine Kund-schaft nicht aussuchen. Armer Pino. Und tatsächlich erzählt mir der Bene nur einige Tage später, dass er letzte Woche beim Pino essen

war. Es soll ziemlich gut gewesen sein. Das lass ich mir nicht zweimal sagen...

Öffnet man die Türe des „Il Gatto Bianco“, kommt es uneingeschränkt mediterran daher. An den Wänden abgetönte und rustikale Far-be, die Espressomaschine brummt vor sich hin und der Pino flucht auf Italienisch irgendein wirres Zeug. Ich werde auch unverzüglich von ihm begrüßt: „Ey, Ragazzo! Was machste du? Haste due Hunger?“ Er dreht sich zu seinem Kompagnon, meint „Quel ragazzo e un dia-volo scatenato“ und begrüßt mich herzlich. Muss ich bei Zeiten mal in einen Übersetzer eingeben...

Freilich hab ich Hunger. Rigatoni al Forno hätt ich gern. Die waren früher immer ziem-lich fantastisch. Pino: „Der Rieger Toni, alles klar! Wie immer. Al forno halt.“

Ich denke, dass Pinos Bruder in der Küche

steht und die Speisen zubereitet. Der Koch sieht Pino zumindest ziemlich ähnlich. Ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Ich warte anständige zwanzig Minuten, weil das Gericht frisch zubereitet wird. Sehr schön. Nix ist schlimmer, als wenn die Nudeln nach fünf Minuten auf dem Tisch stehen. Auch der Spezi schmeckt wie früher... hach wie schön!

So, Nudeln sind da. Pino, ich hoffe für dich, dass sie gut sind. Ich würde ungern schlecht über dich schreiben. Nach bereits einem vor-sichtigen Bissen ist klar: Die Nudeln sind genial! Perfekt auf den Punkt. Serviert in ei-ner kleinen Auflaufform, die nur so dampft. Leichte Tomaten-Sahne-Sauce mit gutem Schinken und Erbsen, die trotz der Hitze nicht an Struktur verloren haben. Apropos Hitze: Die Nudeln müssen erst mal fünf Mi-nuten abkühlen, so unglaublich heiß sind die. Aber wirklich sehr gut. Ich könnte sie nicht mal annähernd nachkochen. Etwas Salz fehlt, aber das steht am Tisch. Ich bin überwältigt. Simpel und gut... ganz italienisch eben.

Während ich so esse, füllt sich der Laden im-mer mehr. Es ist halb eins, Mittagspause. Nun ist quasi jeder Platz besetzt. Das freut mich, dass auch andere den Pino und die Speisen des „Il Gatto Bianco“ zu schätzen wissen. Beson-ders zu schätzen weiß ich guten Espresso. Und den hatte der Pino damals leider nicht. Doch auch der stellt sich hier als richtig gut da. Auch wenn das kleine Glas Wasser dazu fehlt. Das kriegt er sicher auch noch hin.

Ich werde bei Zeiten abends testen, ob man dort auch immer noch so gemütlich Bier trin-ken kann wie früher. Bis dahin sei euch das „Il Gatto Bianco“ und der herzlichste Kellner der Welt, Pino, wärmstens ans Herz gelegt.

Bis dann, Timi

Il Gatto Bianco Folge 52

Timi geht essen:

Die geheimnisvollen Magier aus dem Ori-ent, die nach dem Bericht des Evangelisten Matthäus, einem außergewöhnlichen Stern folgten und dem neu geborenen König Jesus Christus mit den kostbaren Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe huldigten, hat die Phantasie der Menschen seit jeher beflügelt. Wegen ihrer unbekannten Herkunft, der Prophezeiungen im Alten Testament und der Anzahl der Geschenke wurden sie bald zu drei Königen und erhielten unterschied-liche Namen. Schließlich wurden die Na-men Kaspar, Melchior und Balthasar geläu-fig. In der bildenden Kunst stellt man den ersten als Greis mit weißem Bart und wei-ßem Haar, den anderen als einen Mann in der Blüte der Jahre und letzten als Jüngling dar. Gleichzeitig tritt der erste König Kas-par als Europäer auf, der kniend das Gold bringt, der König Melchior ist in orienta-lische Gewänder gehüllt und trägt einen Turban. Der König Balthasar ist ein Afri-kaner, der die bittere Myrrhe herschenkt.

Mit dieser symbolischen Darstellung der heiligen Könige sollte bekräftigt werden, dass an ihrem Festtag Epiphanie (Erschei-nung des Herrn, 6. Januar) der Sohn Gottes den Vertretern aller Altersgruppen und der damals bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika, also der ganzen Welt, erstmals erschienen ist. Die Heiligen Drei Könige dürfen in keiner Weihnachtskrippe fehlen. Auch als Sternsinger sind sie uns seit dem Spätmittelalter lieb gewordene Gestalten.In Freising finden wir eine beachtenswerte Verehrung der Heiligen Drei Könige. Aus dem elften Jahrhundert sind zwei latei-nische Dramen, der „Ordo Rachelis“ (Kla-ge der Rachel) und das „Officium Stellae“ (Spiel vom Stern), überliefert. Sie wurden im Freisinger Dom während der Liturgie aufgeführt. Die beiden geistlichen Spiele berichten von der Ankunft der Drei Könige in Jerusalem. Dort erkundigen sie sich bei König Herodes nach dem neu geborenen König der Juden. Herodes lässt sich von den

Schriftgelehrten beraten und schickt die fremden Gäste nach Bethlehem. Dort be-suchen sie das göttliche Kind. Von einem Engel erhalten sie im Traum die Weisung, auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurückzukehren. Herodes befürchtet, dass ihm der neue König den Thron streitig machen könnte. Deshalb macht sein Leib-wächter Armiger, die erste teuflische Ge-stalt im abendländischen Theater, den Vor-schlag, alle kleinen Buben umzubringen. Rachel die Frau Isaaks aus dem Alten Te-stament, beklagt in einem eindrucksvollen Lied den Tod dieser ermordeten Kinder. Diese beiden Spiele wurden in deutscher Übersetzung vom Ensemble für Alte Musik „Der Kleine Kreis Freising“ 1970 und 1971

Von den Heiligen Drei Königen im Freisinger Domvon Rudolf Goerge

Anbetung der Könige

München um 1490, heute im Diözesanmuseum

Freising. Aus dem Freisinger Dom, vermutlich

zum Dreikönigsaltar gehörig.

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 9Januar 2012

Stadtgespräch

szenisch mit der entsprechenden Musik in Freising aufgeführt.In der südlichen Seitenkapelle der Jo-hannes-Kirche auf dem Domberg wurde vor knapp hundert Jahren ein gotisches Fresko aus der Mitte des 15. Jahrhunderts freige-

legt. Es zeigt, wie die Heiligen Drei Könige zur Krippe reiten.In Freising lebte im 15. Jahrhundert Gold-schmied Sixtus Schmuttermeier. Die höl-zerne Kopie einer seiner Monstranzen, die heute im Diözesanmuseum bewundert wer-den kann und die jährlich zur Fronleich-namsprozession verwendet wird, zeugt von der großen Könnerschaft unseres Meisters. Er hinterließ 1475 ein handschriftliches Buch mit Heiligenlegenden. Darin ist eine originelle frühneuhochdeutsche Fassung der Dreikönigslegende enthalten.Im Dom selbst steht auf dem nördlichen Letter über dem linken Seitenschiff ein Altar zu Ehren der Heiligen Drei Könige. Aus den Domkustos-Rechnungen des 15. Jahrhunderts können wir ersehen, dass mehrmals Reparaturen in der Dreikö-nigskapelle und am Altar vorgenommen wurden. So wurde das Gewölbe erneuert, neue Fensterscheiben eingesetzt, die höl-zerne Tür und das Eisengitter gestrichen. Den gotischen Altar in der Kapelle gibt es nicht mehr. Nur die dazu gehörige Drei-königsgruppe blieb im Diözesanmuseum

erhalten. Sie wurde um 1480/1485 wohl vom Meister der Blutenburger Apostel für unseren Altar geschnitzt. Die heilige Maria sitzt da, ganz in sich versunken, und hält das Christkind auf ihrem Schoß. Hinter ihr steht der bärtige heilige Joseph, auf ei-

nen Stock gestützt, und kratzt sich verlegen hinter dem Ohr. Vor der Heiligen Familie kniet Kaspar, der erste König. Er ist ein Greis mit langem Bart und eindeutig ein Europäer, der dem Kind eine Scha-tulle Gold überreicht. Der Kleine mit lockigem Haar verhält sich wie ein Menschenkind, öffnet den Deckel und spielt mit dem glän-zenden Gold. Der zweite König, Melchior, schreitet in tänzerischer Bewegung vorwärts. Sein zwei-geteilter Spitzbart und längere, gelockte Haare zieren sein Haupt. Er lüftet den Hut und streckt mit der rechten Hand eine flache Dose mit Weihrauch nach vorn. Seine Kleidung, die Stiefel und die Ge-sichtszüge lassen ihn als Mann aus dem Orient erkennen. Der dritte König ist Balthasar, der jugendli-che Mohr. Auch er geht leichten Schritts vorwärts und öffnet den Deckel eines Gefäßes mit Myrrhe.

Er hat eine mit einem Pelz besetzte Mütze auf dem Haupt, einen kurzen Mantel und eng anliegende Beinkleider.In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ließ der Fürstbischof Veit Adam von Ge-peckh (1618-1651) den Freisinger Dom im Sinne der Gegenreformation und ganz im frühbarocken Geist umgestaltet. Dabei wurde der Dreikönigsaltar auf dem nörd-lichen Letter abgebrochen und mehrmals im nördlichen Seitenschiff darunter ver-setzt. Der Fürstbischof Veit Adam errichte-te stattdessen auf der Empore einen Altar zu Ehren des heiligen Diözesanpatrons Korbi-nian, weil auf dem Letter gegenüber des hei-lige König Sigismund, der zweite Patron des Domes, der von Wallfahrern hoch verehrt wurde. So sollten auf beiden Emporen oder Lettern die bedeutendsten Freisinger Heili-gen besonders gewürdigt werden.In den neuen Dreikönigsaltar wurde um 1625 ein Gemälde des Münchner Hof-malers Peter Candid (um 1548-1628), der eigentlich Pieter de Witte hieß, eingefügt. Dieses Bild gehört zu den schönsten Kunst-werken im Freisinger Dom. Das Jesuskind

empfängt auf dem Schoß seiner Mutter die prachtvoll gekleideten Könige mit ihren Geschenken. Am Himmel oben tummeln sich auf einer Wolkenbank kleine Engel. Dieses kostbare Werk wurde im Dreißig-jährigen Krieg von schwedischen Soldaten gestohlen. Man entdeckte es 1649 im Nach-lass eines Malers in Haag in Oberbayern. Am 20. März des gleichen Jahrs wurde der Ordinaribote beauftragt, das verschollene Bild nach Freising zurückzuholen.Der Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck (1695-1727) ließ den Korbinians-Altar vom nördlichen Letter in die neu gestaltete Krypta verlegen und den Dreikönigs-Altar an seinen ursprünglichen Platz zurückbrin-gen. 1709 hat er beide Altäre neu geweiht. Seit dieser Zeit steht der prächtige Altar mit dem Gemälde von Peter Candid, flankiert von den Heiligen Stephanus und Papst Six-tus, die der Hofbildhauer Philipp Dirr um 1623 für einen anderen Altar geschnitzt hatte, an seinem angestammten Platz.Ein kunstvoll geschmiedetes barockes Ei-sengitter mit dem Eckher-Wappen trennt diese Empore ab. Dort haben die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam 1723/1724 für den Dreikönigs-Altar den festlichen Rahmen geschaffen. Großar-tig und fantasievoll ist der Stuck von Egid Quirin Asam. Sein Bruder Cosmas Damian schuf drei große Deckengemälde, die leider durch einen Wasserschaden stark beschä-digt wurden. Der Münchner Restaurator Anton Ranziger hat die Bilder 1920/1921 ergänzt und zum Teil neu gemalt. Das erste Deckenbild schildert Mariä Verkündigung. Der Erzengel Gabriel verkündet mit thea-tralischer Gebärde auf einer Wolke der sit-zenden Jungfrau Mari, dass sie die Mutter Gottes werden solle. Vom Himmel sendet Gott Vater den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube auf Maria. Das zweite De-ckenbild ist der Geburt des Jesuskindes im Stall von Bethlehem gewidmet. Hirten und Engel umgeben die Krippe, während sich in den Wolken kleine Engelein tummeln. Auf dem dritte Bild eilen die Heiligen Drei Könige mit ihrem pompösen Gefolge nach Bethlehem.Der Freisinger Dom ist immer einen Be-such wert. Vor allem in der Weihnachtszeit kann der Betrachter viele Hinweise auf die Geburt und die Verehrung des Jesuskindes entdecken und die Bildern betrachten und auch sich wirken lassen.

„Das ist nicht nur für mich.“, lächelt der OB bescheiden. „Das ist eine Auszeichnung für unsere ganze Stadt!“ Am 08. Dezember 2011 hat Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, Oberbürgermeister Dieter Thal-hammer am Dies Academicus die Würde eines Ehrensenators verliehen. Den Fest-vortrag der Akademischen Jahresfeier hielt Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Wissen-schaftler, Unternehmer und langjähriger Präsident des Bundesverbandes Informa-tionswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. zu einem facettenreichen Thema, das wohl alle Zuhörer im Audito-rium Maximum bewegt, ganz besonders aber den Oberbürgermeister einer Schul- und Universitätsstadt angesprochen hat: „Unternehmertum, Wissenschaft, Kultur – worin bilden wir aus?“

Initiator eines Integrationsprozesses„Der Senat hat Ihr Engagement um die Zusammenarbeit der Stadt Freising mit der Technischen Universität München ganz besonders hervorgehoben.“, fasst Präsident Herrmann die Begründung der hohen Auszeichnung pointiert zusammen. „Als Initiator eines Integrationsprozesses haben Sie die Beziehung von Stadt und Univer-sität nachhaltig geprägt und die TUM im Stadtleben als feste Größe verankert. Für Ihre zahlreichen Initiativen zum Aufbau einer engen Beziehung gebührt Ihnen un-ser aller Dank.“Oberbürgermeister Dieter Thalhammer steht seit 1994 an der Spitze der Universi-tätsstadt Freising. Nahezu zeitgleich hat die TU München ihren Lehr- und For-schungsstandort Freising-Weihenstephan einem tiefgreifenden Reformprozess un-terzogen, der inzwischen weitgehend abge-schlossen ist. Das „Wissenschaftszentrum

Weihenstephan für Ernährung, L a n d n u t z u n g und Umwelt“ (WZW) der TU gilt heute als in-ternationaler Vor-denker der Life-&-Food-Sciences – und sieht sich bestens integriert in das städtische Umfeld Freisings. Zu diesem Inte-grationsprozess habe der Oberbürgermeister seitens der Stadt maßgeblich beigetragen durch eine Reihe von Initiativen, die eine nachhaltige Stärkung der wechselseitigen Beziehungen ermöglicht haben. Die TU erkennt mit der Verleihung der Ehrensenatorenwürde u.a. die Gründung des „Weihenstephaner Forums“ an, bei der sich die Spitzen von TU München, Hochschule Weihenste-phan-Triesdorf, der in Freising ansässigen Bayerischen Landesanstalten, des Fraunho-fer-IVV und des Staatlichen Bauamtes bei einem jährlichen Treffen mit Vertretern von Stadtrat und Verwaltung in einer sehr offenen Gesprächsatmosphäre über aktu-elle Entwicklungen austauschen. Präsident Herrmann würdigte auch die Schaffung eines eigenen Referates für Weihenstephan (Stadtrat Dr. Heino Pause) sowie die offi-ziellen Empfänge der Stadt für die Erstse-mester. Neben der Vergabe der „Preise des Ober-bürgermeisters“ beim jährlichen Hoch-schultag für die besten Diplom- und Ma-sterarbeiten der Studienfakultäten des WZW sei mit der regelmäßigen Auslobung des mit 25000 Euro dotierten „Wissen-schaftspreises Weihenstephan der Stadt Freising“ ein weiterer eindrucksvoller Be-

weis angetreten, wie stark sich Freising mit seinem Hochschulzentrum identifiziere.„Ich bin stolz, dass die TU das wirklich gute Einvernehmen mit der Stadt nicht nur sieht, sondern vor allem selbst als wichtig erachtet.“, freut sich OB Thalhammer über die Ernennung zum Ehrensenator. „Die Impulse, die wir geben konnten und geben, gelingen nur dank der breiten Überzeu-gung des gesamten Freisinger Stadtrates.“ Freising sei an einem lebendigen Mitei-nander mit den Wissenschaftseinrich-tungen ausdrücklich gelegen: „Wir wissen um die Kraft und die Dynamik, mit der Weihenstephan unser Bild, unser interna-tionales Renommee, unsere Identität, aber auch unser Selbstbewusstsein als Wissen-schaftsstadt prägt. Und dafür arbeiten wir – Stadtrat, Oberbürgermeister und Verwal-tung – wirklich gerne!“ Die Ehrensenatorwürde ist eine der höch-sten Auszeichnungen der Technischen Universität München, mit der herausra-gende Leistungen geehrt werden. Der Aka-demische Senat unter Vorsitzendem Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann hat diese Aner-kennung auf einstimmige Empfehlung des Hochschulpräsidiums beschlossen. (Fotos: Uli Benz/TU München)

Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 16

“Das ist eine Auszeichnung für unsere ganze Stadt!“TU München ernennt OB Dieter Thalhammer zum Ehrensenator

10 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 11Januar 2012

Stadtgespräch

Als „Festivallandkreis Freising“ sind 2011 mehrere Open-Airs im Landkreis gemein-sam werbewirksam aufgetreten und das hat durchaus funktioniert: Tausende Menschen aus ganz Deutschland kamen in den Land-kreis Freising, um das Sonnenrot-Festival in Eching, das Red Corner in Moosburg und/oder das Prima leben und stereo Festival in Freising zu besuchen. So soll es auch 2012 wieder sein: Die Veranstalter der drei Festi-vals haben mit der Arbeit schon begonnen. So stehen bereits die Termine: Das nächste Red Corner Festival findet am 6. und 7. Juli 2012 statt. Man darf gespannt sein, welche Bands die Macher sich zum zehnten Ge-

burtstag des Festivals holen, nachdem sie im letzten Jahr mit Casper als Headliner einen absoluten Volltreffer landeten. Eine Woche später, am 13. und 14. Juli, steigt dann in Eching das Sonnenrot-Festival. Aus der Ver-gangenheit weiß man, dass die Veranstalter immer gut dafür sind, absolute Stars in den Münchner Norden zu holen. Traditionell am ersten Augustwochenende findet das Prima leben und stereo Festival am Vöttinger Wei-her in Freising statt. In diesem Jahr fällt das auf den 3. und 4. August. Der organisieren-de Kulturverein ist schon enorm früh tätig geworden und konnte bereits einen ersten Erfolg vermelden: Nach jahrelangem Bemü-

hen hat es geklappt, die Weilheimer Band The Notwist zu engagieren. The Notwist sind inzwischen weltweit für ihre ganz eige-ne Mischung aus Indie und Elektronik be-kannt. Das Magazin Zündfunk auf Bayern 2 kürte die Notwist-Platte „Neon Golden“ zum bestem Album der Nullerjahre. Schon vor Weihnachten startete der Kulturverein Prima leben und stereo den Kartenvorver-kauf auf seiner Webseite. (SB) Mehr Informationen zu den Festivals:www.redcornerfestival.dewww.sonnenrot.comwww.prima-leben-und-stereo.de

Planungen für die neue Festivalsaison haben begonnen:

Plus verpflichtet The Notwist als Headliner

Mehr als vier lange Jahre war von der Frei-singer Rockband „Rescue Annie“ nicht viel zu hören. Die Musiker legten eine Pause ein, beschäftigen sich auch mit anderen Pro-jekten. Doch jetzt haben Mike Manhart (Gitarre, Gesang) und sein Bruder Tom (Bass) wieder richtig Lust an der Garagen-rockmusik, der sie sich seit 1996 widmen. Zusammen mit einem neuen Schlagzeuger schreiben sie an neuen Songs und wollen vor allem eines: Wieder möglichst oft live auf der Bühne stehen. Natürlich sind auch Rescue Annie etwas äl-ter geworden. Am Sound hat sich allerdings nicht viel geändert. Bass und Schlagzeug sind nach wie vor das verlässliche Gerüst, auf dem Mike Manhart sein hartes Gitar-renspiel und seinen Gesang, mal melancho-lisch leise, mal brüllend laut draufsetzt. „Die Dynamik ist da sehr wichtig“, sagt Mike Manhart. Dafür haben er und sein Bruder mit Wompmaaster MC auch den passenden Drummer gefunden. „Er und Tom haben früher schon zusammengespielt, die verste-hen sich einfach gut. Bass und Schlagzeug passen zusammen.“ Das gibt Mike Manhart

die Freiheit, nicht in einem detailliert vor-gegebenen Raster zu spielen, sondern Teile des Songs auch mal länger zu ziehen, zu va-riieren. „Beide ziehen da immer intuitiv mit, da muss ich mich gar nicht groß kümmern.“, erklärt Manhart.Die Lust, ihre alte Band „Rescue Annie“ wieder aufleben zu lassen, hatten die Man-hart-Brüder schon länger. Letztlich war es dann ein Impuls von außen, der die Sache wieder richtig ins Rollen brachte. „Das Ju-gendzentrum hat wegen eines Konzerts meiner anderen Band (Der König und der Offizier) angefragt, die es zu dem Zeit-punkt schon nicht mehr gab. Eine Nach-wuchsband wollte unbedingt mit uns ein Konzert spielen.“, erzählt Mike Manhart. Und so trafen sich er und sein Bruder, um wieder zusammenzuspielen. „Das war ein echt gutes Gefühl.“ Die Musiker merkten auch, dass ihre alte Songs für sie immer noch funktionieren. Und als dann der neue Drummer gefunden war, konnte es losge-hen. Erste Konzerte haben Rescue Annie mit neuer Besetzung sowie altem und neu-en Material bereits gespielt: Zusammen mit Simeon Soul Charger in Erding sowie im

Münchner Feierwerk. Gefallen hat es nicht jedem, sagt Manhart. Aber die Leute, denen es gefallen hat, waren begeistert: „Ich glau-be, man merkt uns an, dass es uns auf der Bühne einfach egal ist, was um uns rum pas-siert. Das mögen die Leute.“, sagt Manhart. Denn live auf der Bühne stehen, das ist das, was Rescue Annie wollen. Deswegen planen sie auch, ihre nächste Platte live einzuspie-len. Im April oder Mai soll es soweit sein. (SB)

Bandurgestein:

Rescue Annie sind zurück

Rescue Annie liveAm 28. Januar spielen Rescue Annie wie-der in Freising: An diesem Abend eröffnen sie im Lindenkeller den Konzertabend für Simeon Soul Charger, die Band aus Akron/USA, die derzeit im Landkreis lebt. Simeon Soul Charger unterbrechen ihre Arbeit am neuen Album, um die Freisinger erneut von ihren Live-Qualitäten zu überzeugen. Das neue Album mit dem Arbeitstitel „Harmo-ny Square“ erscheint im März/April 2012. Wie die Band jetzt schon verriet, soll das Ganze ein Konzeptalbum mit einer sehr schrägen, tiefsinnigen Story werden, die mit sphärischen Songs und gewohnt Expe-rimentellem erzählt wird.

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 13Januar 2012

Das alte Freising

Das Freisinger Residenzschloss

Die Fürstenzimmer der Freisinger Residenz gehören zu den interessanten, zugleich aber auch unbekannten historischen Räum-lichkeiten der Stadt. Bis zur Auflösung des Hochstifts Freising 1802/03 dienten sie den Freisinger Fürstbischöfen als Wohn-, Arbeits- und Repräsentationsräume. In ih-rer heutigen Raumdisposition gehen sie auf das 17. Jahrhundert zurück, ihre – sehr frag-mentarisch erhaltene – Ausstattung stammt zum überwiegenden Teil aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein Teil der Räume dient heute dem Erzbischof von München und Freising bei Aufenthalten in der Stadt als Appartement, der größere Teil der Fürs-tenzimmer wird von der Verwaltung bzw. dem Seminar- und Tagungsbetrieb des Bil-dungszentrums „Kardinal-Döpfner-Haus“

genutzt.Was die – bis heute erhaltene – Anordnung der einzelnen Räume betrifft, so erfolgte die-se nicht willkürlich, sondern nach einem klaren Muster, das in vielen deutschen Re-sidenzschlössern zu finden ist. Bestimmend für die Funktion und die Reihenfolge der Fürstenzimmer war das Hofzeremoniell, eine komplexe Ordnung, durch die das Le-ben an einem Fürstenhof geregelt wurde. In erster Linie diente es dazu, dem Fürsten die nötige Distanz zu seiner untergebenen Um-welt zu verschaffen; eine Unmenge stilisier-ter Verhaltensmuster verlieh dem höfischen Alltag Ernsthaftigkeit und Würde, so, wie sie eben nur einem Souverän zukommen sollten. Das betraf elementare menschliche Bedürfnisse wie Aufstehen, Ankleiden, Es-

sen, usw. ebenso wie diplomatische Hand-lungen. Geregelt war beispielsweise der ge-naue Ablauf einer Hoftafelmahlzeit, dabei u.a., wer wo sitzt, wer auf einem Stuhl mit Armlehnen sitzen durfte und wer nicht, wer wann welche Speise vorgesetzt bekam, wann die Fanfare das Ende der Mahlzeit verkünden sollte, usw.; geregelt wurde z.B. auch, wie sich eine zur Audienz zugelassene Person zu verhalten hatte, welche Schrittfol-ge einzuhalten war, welche Anrede benutzt werden musste, usw. Um solch strengen Abläufen des Hofzere-moniells zu genügen, mussten die Fürsten-zimmer, in denen sich ja ein wesentlicher Teil des täglichen Zeremoniells abspielte, einer entsprechenden Logik untergeordnet werden; geplant, gebaut und eingerichtet wurde also ausschließlich nach den Bedürf-nissen des Hofzeremoniells.

Im Folgenden wollen wir uns die einzelnen Fürstenzimmer der Freisinger Residenz in ihrer ursprünglichen Funktion und Ausstat-tung näher ansehen. Als (exemplarischer) Betrachtungszeitpunkt wird die Mitte des 18. Jahrhunderts gewählt, also in etwa die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Theodor von Bayern (reg. 1727-1763).

Der Zugang zu den FürstenzimmernDer Zugang zu den Fürstenzimmern er-folgte damals (wie heute) über den Resi-denzhof und die im Ostflügel gelegene Trep-pe. Wie aus erhaltenen Berichten aus dem späteren 18. Jahrhundert zum höfischen Alltag in Freising hervorgeht, fuhren die Kutschen des Fürstbischofs wie auch einiger besonderer Gäste vom Domplatz aus durch das Portal und die Durchfahrt direkt in den Residenzhof ein und stiegen dann die Trep-pe hinauf. Dass diese bereits als Teil der Re-präsentationsräume fungierte, beweist die

Mohrenfigur, die auf dem ersten Treppen-absatz in einer Nische steht; die Figur, die nach Ausweis des ihr beigefügten Wappens aus der Regierungszeit Fürstbischof Johann Franz Eckhers von Kapfing und Liechten-eck (reg. 1695/96-1727) stammt, ist als eine Anspielung auf das Hoheitszeichen der Fürstbischöfe, den bekrönten Mohrenkopf, zu verstehen.Über den Arkadengang im ersten Oberge-schoss ergeben sich nun zwei Zugangsmög-lichkeiten zu den Fürstenzimmern: zum ei-nen über den Eingang in die Ritterstube, der offizielleren Charakters war; zum anderen über den Eingang in das Audienzzimmer. Für jeden Eingang war ein eigener Porti-er angestellt: der „Ritterportier“ bzw. der „Kammerportier“.

Die RitterstubeDie Bezeichnung „Ritterstube“ findet

sich in vielen süddeutsch-österreichischen Fürstenappartements, so z.B. auch in der Münchner Residenz oder in der Wiener Hofburg. Immer stellt sie das erste Zim-mer des Appartements dar. Der Funktion nach handelte es sich um ein Vorzimmer (in Freising ist auch manchmal von der „Anti Cammer“ die Rede). Die Freisinger Ritter-stube war Mitte des 18. Jahrhunderts mit „Niederländische[n] Tapezereyen“ ausge-stattet; oberhalb der Türen hingen nicht näher bestimmte „Landtschafften“ (sog. Supraporten), im Raum außerdem mehrere Portraits früherer Fürstbischöfe. An Mö-beln findet sich u.a. ein „Banquettes von schwarzen Leeder“, eine Sitzbank also, wie sie für ein Vorzimmer obligatorisch war. Heute ist die Ritterstube als Musiksaal in Gebrauch, von der historischen Einrich-tung ist nichts mehr erhalten.

Teil II: Die Fürstenzimmer

von Florian Notter

Foto oben: Wandverkleidung im Großen Kabi-

nett (Ausschnitt), um 1765, jedoch wohl nicht

ursprünglicher Standort. Zu sehen ist das

Wappen Fürstbischof Clemens‘ Wenzeslaus

von Sachsen (reg. 1763-1768) mit den Hoch-

stiftswappen von Freising und Regensburg so-

wie dem sächsisch-polnischen Wappen in der

Mitte (Clemens Wenzeslaus war der Sohn des

sächsischen Kurfürsten Friedrich August II., der

zugleich auch polnischer König war; als könig-

lichem Prinzen stand ihm deshalb auch der Ti-

tel „Königliche Hoheit“ zu – ein singulärer Fall

innerhalb der Geschichte der Freisinger Fürst-

bischöfe).

Der Ostflügel der Freisinger Residenz am Domplatz. Das erste Obergeschoss wird ganz von den

Fürstenzimmern eingenommen.

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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 15Januar 2012

Das alte Freising

Das AudienzzimmerNach Süden an die Ritterstube schloss mit dem Audienzzimmer einer der wichtigsten Repräsentationsräume an. Hierin gaben die Freisinger Fürstbischöfe ihre Audienzen. Von elementarer Bedeutung war dabei, dass der Sessel, in dem der Fürstbischof saß, auf einem Podest stand, über das ein wertvoller Teppich gelegt wurde, und darüber ein gro-ßer Baldachin (eine Art stoffenes Dach, das als Abbild des Himmels zu verstehen war) gespannt war. Tatsächlich heißt es in einem Inventar dazu: „1 Baldachin von rothen Sammet mit abgeschossenen goldenen Bort-ten“ sowie „1 grosser Sessel von Sammet mit goldenen Portten von carmesin [karmesin-roter] Farb“. Daneben ist auch dieser Raum mit niederländischen Tapeten verkleidet und mit einer größeren Zahl an Ölbildern versehen. Das Audienzimmer dient heute als Büro; es ist der einzige Raum, in dem sich das originale barocke Parkett erhalten hat.

Das ParadeschlafzimmerWiederum nach Süden schloss das Para-deschlafzimmer an. Hier stand ursprüng-lich ein großes Paradebett mit Baldachin an der Westwand. In einem Inventar heißt es hierzu: „1 französs: Pöttstatt sambt dem Pött, von rothen Damas Carmasin Farb: unnd goldenen Portten, und Fransen gar-niert“. Die Wände waren mit „Dappezerey von Prüssel“ verkleidet, die „die Metamor-phosse“ schilderten – wahrscheinlich ist damit eine der Szenen der Metamorphosen Ovids, eines der grundlegenden Werke für die Themenwelt der höfischen Kunst des Barocks, gemeint. Auch sonst war der Raum sehr reich eingerichtet, darunter: „1 Conso-let Tüschl von weisen Marmor mit einem vergolten Fues“; „9 kleine Figuren von Säch-sischen Porcellin“; „2 Vases von Coco gar-niert von Helffenpain“. Das Paradeschlaf-zimmer gehört zu den am besten erhaltenen Räumen der Fürstenzimmer. Der Raum ist heute Teil der erzbischöflichen Wohnung.

Das Große KabinettDas Große Kabinett diente als Arbeitszim-mer der Fürstbischöfe. Aufgrund seiner Ecksituation mit Blick nach Osten auf die Aussichtsterrasse und den Domplatz sowie nach Süden über die Schotterebene und die Isarauen kann es getrost als eine der schönsten Räumlichkeiten der Residenz, ja ganz Freisings bezeichnet werden. Entspre-

chend der Funktion standen hier „2 Schreib Cässten mit weisen Zün und Messing ein-gelegt“. Ferner u.a.: „1 Canapee von rothen Sammet Carmasin Farb mit ausgeschnitt: und yberlegten Golt“; „1 Grosse Pendules [Pendeluhr] von Andree Lechner zu Mün-chen mit einem Perpendicul woran das her-zogl: Wappen hanget“ (diese Uhr befindet sich heute in den „Reichen Zimmern“ der Münchner Residenz); „1 Tüschl mit rothen Damasc, nebst Indianischen Caffee Gschier von schwarzen Holz garniert“. Der in seiner Ausstattung vergleichsweise gut erhaltene Raum gehört heute ebenfalls zum Appar-tement des Erzbischofs von München und Freising.

Das Kleine KabinettWestlich des Großen Kabinetts folgt das Kleine Kabinett. Es hatte eher privaten Cha-rakter und war ebenfalls mit einem Schreib-kasten ausgestattet. Mitte des 18. Jahrhun-derts wurde es aufgrund seiner gelben Tapete auch als „Gelbes Kabinett“ bezeichnet. Von der historischen Ausstattung hat sich einiges erhalten. Wie das Paradeschlafzimmer und das Große Kabinett gehört es heute zum erz-bischöflichen Appartement.

Das Kabinett bei der AltaneDas „Kabinett bei der Altane“ hat seine Be-zeichnung von dem Balkon erhalten, der von diesem Raum aus begehbar war (und heute noch ist). Von dort hat man einen großar-tigen Blick über die Münchner Schotterebe-ne; das Spät-Rokoko-Geländer des Balkons dürfte aus der Regierungszeit Fürstbischof Ludwig Josephs von Welden (reg. 1769-1788) stammen. Innerhalb des Kabinetts, hinter einer (heute nicht mehr vorhandenen) nörd-lichen Zimmerwand lag eine Wendeltreppe, die es den Fürstbischöfen ermöglichte, auf schnellem Weg in ihr Appartement im zwei-ten Obergeschoss zu gelangen. Auch dieser stark veränderte Raum ist heute Teil des erz-bischöflichen Appartements.

Das TafelzimmerDas Tafelzimmer (heute „Roter Saal“) ge-hört zu den größeren Räumen der Freisinger Residenz. Hier fanden in fürstbischöflicher Zeit mittags und abends die repräsentativen Hoftafelmahlzeiten statt. Der Fürstbischof saß hierbei – wie im Audienzzimmer – auf einem Sessel, der unter einem Baldachin auf-gestellt war: „1 alter Paltachin von weissen Sülber“ heißt es in einem entsprechenden Inventar. Neben der fürstbischöflichen Ta-

fel gab es bei den großen Mahlzeiten min-destens eine weitere Tafel, die sogenannte Kavaliertafel, an der verschiedene herausge-hobene Personen des Freisinger Hofstaates Platz nahmen. Auch dieser Raum war Mitte des 18. Jahrhunderts mit „Niederlendische[n] Tappezereyen“ und Supraporten über den 4 Türen versehen. Die zwei westlichen Türen führten zum Großen Saal, den einst größten und repräsentativsten Raum der Residenz (dazu mehr in der kommenden Fink-Aus-gabe).

Das PortenzimmerAn die Ritterstube schlossen einige der Fürs-tenzimmer auch in nördlicher Richtung an. Beim ersten Raum in dieser Richtung han-delte es sich um das Portenzimmer. An an-derer Stelle wird der Raum als „Portier Stu-be“ bezeichnet, wodurch sich ersterer Name erklären lässt. In den Inventaren werden lediglich einige Ölbilder aufgeführt, die hie-rin hingen. Heute wird das Zimmer von der Verwaltung des Bildungszentrums genutzt.

Das BillardzimmerDas frühere Billardzimmer schließt die Fürstenzimmer nach Norden hin ab; die Fenster (samt dem an die Nordseite ange-bauten Erker) gehen zum Domberganger und zur Allee hinaus. Seinen Namen hat der Saal von dem Billardtisch, den Fürstbischof Johann Theodor dort aufstellen ließ: „1 Bil-liard mit denen blechenen Leichtern und yb-rigen Zugehör“ heißt es kurz und knapp in einem Inventar. Billard war eine beim euro-päischen Adel (und immer mehr auch beim Bürger) des 17. und 18. Jahrhunderts sehr beliebte Beschäftigung. Im 19. Jahrhundert wurde das Billardzimmer mit der Hofkapel-le verbunden (heute „Marienkapelle“).

Die GarderobeDie Garderobe schloss westlich an das Bil-lardzimmer an. Dabei handelte es sich um einen Raum, der zur Aufbewahrung von Kleidern diente. Er war nur vom Billard-zimmer her zugänglich, was eine bedeu-tendere repräsentative Funktion ausschloss. Heute ist der Raum unterteilt, u.a. in den sog. „Arbeosaal“ und in die Sakristei der Marienkapelle.

Die HofkapelleDie frühbarocke Hofkapelle wurde 1617 bis 1629 innerhalb des mittelalterlichen

Kleinen Residenzturms geschaffen. Auf das Patrozinium der Kapelle, Mariä Ver-kündigung, gibt die großartige Verkündi-gungsgruppe des Weilheimer Bildschnit-zers Philipp Dirr im Altar einen Hinweis. Die Kapelle wurde im 19. Jahrhundert in das ehem. Billardzimmer hinein erweitert, später, 1903, kam auch noch ein Raum im zweiten Obergeschoss hinzu. Die intime Wirkung der annähernd quadratischen Kapelle erfuhr dadurch eine empfindliche Einbuße. Heute fungiert sie als Presbyte-rium der Marienkapelle des Bildungszen-trums.

Das erste Obergeschoss der Residenz mit den Fürstenzimmern (gelb). Zu den Räumen im Einzelnen:

1 Ritterstube, 2 Audienzzimmer, 3 Paradeschlafzimmer, 4 Großes Kabinett, 5 Kleines Kabinett, 6 Ka-

binett bei der Altane, 7 Tafelzimmer, 8 Portenzimmer, 9 Billardzimmer, 10 Garderobe, 11 Hofkapelle,

12 Fürstengang (in den Dom).

Blick vom ehem. fürstbischöflichen Paradeschlafzimmer in das Große Kabinett. Wandverkleidung

(auch Spiegel und Kamin) um 1730. Möbel aus der Amtszeit Julius‘ Kardinal Döpfners (Erzbischof

1961-1976).

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 17Januar 2012

Stadtgespräch

„Es ist jede Woche richtig bunt bei uns“, sagt Sabine von Garßen lächelnd. Es ist kurz vor halb zehn morgens, immer mehr Mamas, Papas, kleine und große Kinder füllen das winzige Bistro im Tollhaus in Lerchenfeld. Sie alle kommen zum „Müttercafé“ – jeden Dienstagvormittag zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr. Seit beinahe acht Jahren hat auch Diplom-Pädagogin von Garßen nun schon diesen festen Termin. Sie leitet den

offenen Treff für Mütter und Väter mit ih-ren Kindern gemeinsam mit Ute Bormann, unter anderem Kinderarzthelferin, freie Musiklehrerin und Geburtsvorbereiterin. Hier verabreden sich die Eltern zum Früh-stück, ratschen und beraten sich während die Kinder spielen. Das gesunde Früh-stücksbüfett ist reichhaltig: es gibt Kaffee, Tee, Semmeln und Brezen, frisches Obst, Rohkoststicks, Käse und Wurst und eben

alles was auch kleinen Gaumen schmeckt. „Seit einiger Zeit bieten wir auch türkische Wurst an“, erklärt Bormann, das Publi-kum ist eben international. Ob eine Tasse Kaffee, eine Semmel oder Breze – je 0,50 Cent wandern dafür in die Kasse. Aber es gibt keinen „Verzehrzwang“, betont von Garßen. Man muss nicht frühstücken, um da bleiben zu dürfen. Jeder räumt anschlie-ßend sein Geschirr selbst in die Spülmaschi-

ne, das gehört zu den Gemeinschaftsregeln, die Bormann und von Garßen aufgestellt haben: „Ohne diese Gemeinschaftsregeln würde es drunter und drüber gehen,“ dafür seien es mittlerweile einfach zu viele, die je-den Dienstag dabei sind. Durchschnittlich 30 Eltern kommen Woche für Woche vor-bei. „Uns besuchen auch Großeltern oder hin und wieder Ehemalige, die einfach mal so zum Frühstücken rein schauen“, erzählt Bormann weiter. Schön ist auch, dass es kei-ne geschlossene Gruppe für ein bestimmtes Alter der Kinder ist. So kommt Tagesmut-ter Karin gerne mit ihren drei Schützlingen Quirin (10 Monate), Jonathan (15 Monate) und Hannah (18 Monate): „Hier können die Kinder sich einfach super bewegen. Ge-rade wenn die Spielplatzsaison vorbei ist, ist das Platzangebot hier ideal.“ Das findet auch Kerstin, Mutter von Denise (2 ½ Jah-re). „Es ist toll zum Quatschen, weil nette Leute da sind; man kann kommen und ge-hen, wann man will, und die Räume und

das Angebot sind einfach prima.“ Während auf der großen Decke im Bistro die Babys vergnügt quietschen, nutzen die größeren Kinder den Platz in der Skater-halle und das Spielzeug, das ausschließlich aus Spenden angeschafft wurde. Besonders beliebt ist der Fuhrpark mit seinen bunten Bobbycars.Seit 2003 hat sich das „Müttercafé“ nun fest etabliert im Freisinger Angebot für Fa-milien. Seit 2008 gibt es eine Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt. Mit jedem Jahr sind die Besucherzahlen gestiegen und das im Großen und Ganzen nur durch Mund-propaganda. „Unsere Arbeit basiert auf dem Vertrauen und persönlichen Kontakt zu unseren Besuchern.“, weiß Bormann. Und aufgrund ihrer und Sabine von Garßens Qualifikationen gibt es auch immer wieder Hilfestellungen bei den unterschiedlichsten Fragen.Nicht ohne Stolz sagt von Garßen, die seit der Gründung mit dabei ist: „Wir haben

eine Menge Ideen, die wir in der Zukunft gerne umsetzen würden.“ Ute Bormann möchte beispielsweise im kommenden Jahr wieder eine Musikgruppe anbieten. „Eine halbe Stunde in der wir gemeinsam alte und neue Lieder singen und dabei das ein oder andere Instrumente kennenlernen können.“ Es gebe leider viele Projektideen, die in der Schublade verschwinden wür-den. Das liege auch am Zeitmangel, „wir arbeiten ja weiter in unseren Berufen.“, be-tont von Garßen. „Es ist schade, dass für jede Förderung mit öffentlichen Mitteln ein neues Projekt gesucht wird, das dann aus dem Boden gestampft werden muss“, bedauert von Garßen. Sie wünscht sich, dass bestehende, erfolgreiche und gute An-gebote wie das Müttercafè „auf solide Bei-ne“ gestellt werden. „Eine feste Stelle und wir könnten noch eine Menge Ideen ver-wirklichen.“, erklärt sie. Weitere Informati-onen gibt es auch unter www.muettercafe-freising.de (AK)

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Müttercafe Freising:Auf einen Ratsch und eine Runde Bobbycar

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 19Januar 2012

Stadtgespräch

2012 wird eines der wichtigsten Jahre in der ruhmreichen Historie Freisings. Es stehen Entscheidungen an und es könnten Weichen gestellt werden, die die nächsten Jahrzehnte wesentlich beeinflussen werden. Und es wird auf jeden Fall spannend. Denn: Vieles ist noch nicht entschieden. Quo va-dis, Freising?Man muss kein Prophet sein. Die ersten Wochen und Monate werden von einem Thema geprägt sein: die anstehende OB-Wahl am 11. März. Und mit ziemlicher Sicherheit dürfen die Freisinger zwei

Wochen später, also am 25. März, gleich nochmal zu den Wahlurnen pilgern, wenn die Stichwahl ansteht. Denn bekanntlich bewerben sich sieben Kandidaten um die Nachfolge von Oberbürgermeister Dieter Thalhammer (SPD), der nach 18 Jahren aus dem Amt scheidet. Genauer: scheiden muss. Rudolf Schwaiger geht für die CSU ins Rennen, Eva Bönig will den Chefsessel im Rathaus für die SPD verteidigen, Sebas-tian Habermeyer will erste „grüner“ OB in Bayern werden, Benno Zierer tritt für die Freien Wähler an, Helmut Priller sammelt

als Ödp’ler Stimmen, Daniel Wilke hält das Fähnchen der Linken hoch und Tobias Eschenbacher steigt für die neu gegründete Freisinger Mitte in den Ring. Alle sieben Kandidaten sind sich einig: Einen Favoriten gibt es nicht, eine Stichwahl ist so gut wie sicher. Nach all dem, was sich bis jetzt schon bei Kandidaten-Aufstellungen und Diskus-sionen gezeigt hat, wird der Wahlkampf eines ganz sicher nicht: langweilig.Sieben OB-Kandidaten und über 46 000 Freisinger werden im kommenden Jahr aber auch immer zumindest mit einem

Auge nach München blicken: Dort dürf-ten zentrale Beschlüsse gefasst und Urteile gefällt werden, die über die Zukunft der altehrwürdigen Bischofs- und Domstadt entscheiden. Es geht um die geplante dritte Start- und Landebahn am Flughafen Mün-chen vor den Toren Freisings. Zum einen wird es spannend sein, wann das von den Münchner Grünen und einem Bündnis ge-gen die dritte Bahn initiierte Bürgerbegeh-ren die notwendigen 34 000 Unterschriften zusammenbekommt, wann es dann zu einem möglichen Bürgerentscheid in der Landeshauptstadt kommt und wie dann die Münchner über das Schicksal der Region Freising und Erding votieren. Zum anderen wird man in Freising mit bangen Blicken in die Ludwigstraße schauen: Dort sitzt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof. Und der wird zunächst darüber entscheiden, ob der mit dem positiven Planfeststellungsbe-schluss automatisch mitgelieferte sofortige Baubeginn für die Runway ausgehebelt wird. Und dann werden die Richter im Hauptsacheverfahren urteilen, ob – und wenn ja, wie – die Startbahn gebaut wer-den darf. Ob diese Entscheidung allerdings noch 2012 fällt – darüber streiten sich die Gelehrten.Und noch aus einem anderen Grund wird man mit Spannung nach München blicken: Von dort nämlich werden demnächst die endgültigen Zusagen über die Höhe der Zuschüsse für die geplante Westtangente in Freising erwartet. Und das ist nach allem, was man bisher hört, der wohl entschei-dende Faktor, ob das derzeit auf 76,6 Mil-lionen Euro geschätzte Mammutprojekt endgültig und unwiderruflich auf den Weg gebracht werden kann. Wo man freilich schlussendlich mit den Kosten landet, müs-sen die dann folgende Detailplanung und die Kostenentwicklung für das Vorhaben zeigen, das mit einer Bauzeit von vier Jahren angesetzt ist. Andere große Verkehrsinfrastrukturmaß-nahmen hat die Stadt nicht selber im Griff, man muss wieder auf München warten: Da ist zum einen die B 301-Nordostumfah-rung, zum anderen die Neufahrner Gegen-kurve. Beide Projekte sind allerdings mit größter Wahrscheinlichkeit ein Fall frühe-stens für eine Jahresvorschau 2013. Anders sieht es in Sachen Eishalle aus: Im Stadtrat ist man fast schon wild entschlos-sen, in 2012 die Eisfläche zu überdachen. Nach dem Schock der Kostensteigerung

auf fast sechs Millionen Euro wird man sich demnächst mit einigen anderen Vor-schlägen beschäftigen, die – so zumindest heißt es – den Deckel bei vier Millionen Euro draufmachen. Und sollte eine dieser Planungen realisiert werden, so soll das mittels eines Nachtragshaushalts noch bis zum Beginn der kommenden Eislaufsaison geschehen. Und noch eine Halle – nämlich die über di-verse Schwimmbecken – wird im Jahr 2012 zu diskutieren sein. Mit dem Bau des lang ersehnten Hallenbads werden die Stadtwer-ke zwar noch nicht anfangen, aber zumin-dest sollte doch in den kommenden zwölf Monaten endlich die leidige Standortfrage entschieden und dann in die Planungen ein-gestiegen werden. Losgehen wird es mit Sicherheit im „Stein-Park“ – so der kürzlich beschlossene Name für das Areal der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne: Die erste Wohnbebauung könnte in die Höhe wachsen, der Nahver-sorger im Westen des Geländes an der B 301 wird den Spatenstich vollziehen.

Auf solche Spatenstiche für größere Maß-nahmen im Rahmen der Innenstadtkon-zeption wird man 2012 allerdings noch warten müssen: Moosach-Öffnung, niveau-gleicher Ausbau der Hauptstraße, Parkhaus im Westen – alles noch Zukunftsmusik. Aber zumindest haben die Politiker ihre Bereitschaft bekundet, erste, nicht ganz so kostspielige Projekte der insgesamt 23 Maß-nahmen der Innenstadtkonzeption anzupa-cken: Die Verbesserung und der Umbau der Eingangssituationen zur Altstadt, vielleicht sogar ein neues Beleuchtungskonzept wer-den da genannt. Und weil eben nicht alles auf einmal geht, wird auch der Startschuss für die dringend notwendige Sanierung des Asamkomplexes (geschätzte Kosten bis zu 40 Millionen Euro) im kommenden Jahr mit Sicherheit nicht fallen. Fazit: Es wird ein spannendes Jahr 2012 – sicherlich mit Anlässen zum Feiern, wahr-scheinlich auch mit Gründen, enttäuscht zu sein. Und vor Überraschungen ist man in Freising ja sowieso nie gefeit.

2012das Jahr der EntscheidungenWorauf sich Freising freuen kann und wovor es sich fürchten muss

von Andreas Beschorner Es wird ein spannendes

Jahr

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 21Januar 2012

Stadtgeschichten

Wenn sich die Kinobetreiber Paul Fläxl und Angela Lipp-Fläxl sowie Juniorchefin Vero-

nika Fläxl treffen, um dem FINK die hun-dertjährige Geschichte des Freisinger Kinos zu erzählen, dann kommen sie aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen im Freisinger Kino an der Oberen Hauptstraße an. Denn mittlerweile betreiben die Fläxls Kinos in Vilsbiburg, Erding, Neufahrn und eben Freising. Dort nahm diese Geschich-te im Jahr 1912 ihren Anfang. Mit Paul Fläxls Großvater Georg. „Er kam nach einem Kinobesuch in München auf diese Idee. Das musste auch nach Freising her.“, erzählt Paul Fläxl. Und so baute der Schneidermeis-ter Fläxl in der Bahnhofstraße neben dem Gasthof zur Gred das Stadt-Kino. Es war bereits das zweite Kino in Freising: In der Unteren Hauptstraße öffnete ein Jahr zu-vor das Zentralkino seine Pforten. Die Ki-nos damals sahen natürlich ganz anders aus als heute. Sie bestanden nur aus einem Saal. „Darin gab es Klappsitze und wo damals 300 Leute in einen Saal gingen, würden wir heute maximal hundert Sitze haben.“, so Fläxl. Juniorchefin Veronika Fläxl er-gänzt: „Das war damals höchst unbequem.“ Die Filme, die im Anfangsjahr 1912 liefen, hießen „Arme Prinzessin“ oder „Der Todes-ring“, Schwarz-Weiß-Streifen ohne Ton, die nur rund 10 bis 20 Minuten dauerten. Die Filme wurden den ganzen Abend in einer Dauerschleife gezeigt, weshalb vor der Tür des Kinos auf einem Schild auch zu lesen war: „Kein Warten auf Anfang, jederzeit Zutritt“. 60 Pfennig hat der Eintritt damals gekostet, für die Zeit nicht wenig. So kam vor allem die gehobenere Schicht, die sich das leisten konnte und die kam zahlreich. „Damals gingen etwa so viele Leute ins Kino wie heute, und das, obwohl es damals ja viel weniger Kinosäle gab“, sagt Paul Fläxl. „Das war für die Leute einfach faszinierend.“, so

Angela Lipp-Fläxl.Die Faszination hielt an: Kino-besuche blieben beliebt, die Technik entwickelte sich ra-sant weiter, die Filme wurden länger, langsam aber sicher abendfüllend. In den 1930er Jahren und auch während des zweiten Weltkriegs war die Zahl der Kinobesucher hoch. Was auch politisch gewollt war: Denn nicht nur durch die Wochenschau, die vor den Filmen gezeigt wurde, sondern auch mit den Streifen jener Zeit selbst betrieben die Nazis ihre Propaganda. „Die Filme wa-ren zur Zerstreuung oder mit Durchhalteparolen.“, so Paul Fläxl. 1944 wurde sogar noch ein weiteres Kino gebaut: Das Bavaria Kino. Und dieser Bau war der Obrigkeit so wichtig, dass russische Kriegsgefangene mitbauen mussten. Eröffnet wurde das Bavaria, das damals aus einem großen Saal bestand, an Silvester 1944 und lief, bis im Mai 1945 die Amerikaner anrückten und das Kino be-schlagnahmten.

Georg Fläxl durchlief nach dem Krieg den Prozess der Entnazifizierung, er wurde als Mitläufer des Regimes eingestuft und mus-ste einen Jahresverdienst zahlen. Das Bava-ria-Kino blieb in amerikanischer Hand, das Stadt-Kino wurde weiterbetrieben. 1952 kam dann das Kino im Colloseum dazu, je-ner legendären Einkaufspassage mit großem Tanzsaal und eben auch einem Kino. Dieses Kino baute dann schon die nächste Genera-tion: die Eltern von Paul Fläxl, Therese und Paul senior. Was zu dieser Zeit für die junge

Familie anstrengend war: Paul Fläxl junior war noch klein, sein Bruder war unterwegs, dazu die Baustelle und das Stadtkino.

Parallel dazu versuchten die Fläxls, das Ba-varia Kino wieder zurückzubekommen. Sogar an Präsident Eisenhower schrieb die

Filmtheaterbetriebe Fläxl:100 Jahre Kino in FreisingDas Licht geht aus, es wird still im Saal, der Vorspann läuft: Für die nächsten zwei bis

drei Stunden heißt es abschalten und sich vom Film in andere Welten entführen las-

sen. Auch heute noch fasziniert Kino. In Freising ist das Kinoerlebnis untrennbar mit

der Familie Fläxl verbunden, die mittlerweile in der vierten Generation das Kino in der

Domstadt und an anderen Standorten betreibt. Ihre Familiengeschichte erzählt nicht

nur viel über die Entwicklung des Films, sondern auch über die Historie Freisings.

von Sebastian Beck

Kino-Besuch früher: Nur rund zehn Minuten

dauerten die ersten in Freising gezeigten Filme.

Ohne Ton und in schwarz-weiß.

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 23Januar 2012

Stadtgeschichten

Familie und bekam auch Antwort aus dem Weißen Haus. Ihr Kino werde bald zurück-gegeben. 1955 waren dann die Versuche erfolgreich, das Bavaria ging als eines der letzten beschlagnahmten Kinos in ganz Deutschland zurück an die Familie. Die Amerikaner gaben es frei, nahmen aber die komplette Inneneinrichtung und Technik mit in die Kaserne für ihr Truppenkino.

Übrig blieben nur ein paar Popcornbrösel. „Das war das erste Mal, dass ich Popcorn gesehen habe, damals mit sechs Jahren.“, er-innert sich Paul Fläxl.

Ende der 1950er erreichte das Kino in Frei-sing seine beste Zeit. Es gab so viele Kinos wie später nie wieder: Die drei Kinosäle der Fläxls mit dem Stadt Kino, dem Bavaria und dem Kino im Colloseum, dazu exi-stierte weiter das Zentralkino, der Asam-saal wurde ebenfalls als Kino genutzt und war der größte Saal in der Domstadt. Dazu gab es noch Kinosäle in Neustift und Ler-chenfeld. „Damals gab es acht Mal so viele Kinobesucher wie heute.“, sagt Angela Lipp-Fläxl. Die Kinos teilten die Filme un-ter sich auf: Familienstreifen und Heimat-filme liefen im Bavaria, anspruchsvollere Abenteuerfilme liefen im Colloseum, we-niger anspruchsvolle im Stadt-Kino und die „lustbetonteren Filme“, so Paul Fläxl, im Zentralkino. Darüber war vor allem die Mutter von Paul Fläxl nicht ganz un-glücklich. Sie legte schon damals Wert, auch kunstvolles Programmkino zu zeigen. Etwas, das Therese Fläxl später auch im Camera Kino in der Oberen Hauptstraße

weiter verfolgte und dafür bundesweit An-erkennung und viele Preise erhielt.Ende der 1950er und Anfang der 1960er passierte etwas, das der Kinozunft in den folgenden Jahren immer wieder passie-ren sollte: Durch technische Errungen-schaften gingen ihnen Kunden verloren. Damals war es der Fernseher, der langsam aber sicher massentauglich wurde. 1963 folgte ein schwerer Schlag für die Familie: Paul Fläxl senior starb, seine Frau Therese musste sich um drei junge Söhne und drei Kinosäle kümmern. „Und das bei zurück-gehenden Besucherzahlen.“, so Paul Fläxl. Für den Kinostandort Freising folgte in der Tat eine schwierige Zeit: Die Säle in Neu-stift und Lerchenfeld schlossen, 1969 wur-de das Colloseum inklusive Kino, später das Zentralkino abgerissen, und auch im Asamtheater wurde der Kinobetrieb ein-gestellt. Das Zentralkino eröffnete neu in der Oberen Hauptstraße im Stieglbräusaal. Der Betreiber wollte dann aber nicht mehr weitermachen und übergab das Kino an die Fläxls. Seit 1974 bis heute ist es die Heimat des Camera Kinos.

Die Fläxls reagierten Ende der 70er bzw.

Anfang der 80er Jahre auf die gesunkenen Besucherzahlen. Statt wenige große sollten es mehrere kleine Säle richten. Das große Bavariakino wurde 1977 in Bavaria und Studio B geteilt, aus dem Camera wurden drei Säle. „Das war reine Notpolitik“, er-innert sich Angela Lipp-Fläxl, aber erfolg-reich: Die Besucherzahlen gingen wieder deutlich nach oben. Ein Vorteil war, dass das Programm umfangreicher wurde und die Filme auch länger laufen konnten. Da-vor waren viele Filme nur eine Woche bis vierzehn Tage zu sehen. Das Stadt-Kino, das aus einem großem Saal bestand und in die Jahre gekommen war, rentierte sich allerdings nicht mehr und wurde aufgege-ben.

1986 kam mit dem Classic in der Oberen Hauptstraße ein weiterer Saal dazu. In diesem Raum, der früher als Pferdestall genutzt wurde, probierten die Fläxls etwas aus, was sie in Kinos in Belgien gesehen hatten: Bequeme, feste Sitzplätze, doppelte Armlehnen und ansteigende Stufen. Was heute der Standard in ihren Multiplex-Ki-nos ist, wurde damals in Freising getestet. Und die Freisinger nahmen das gerne an,

wie sich die Fläxls erinnern. 1989 folgte die nächste Neuerung: Im Bavariakino wurde eine Popcornmaschine installiert, eine der ersten in bayerischen Kinos überhaupt. Die Techniker mussten aber bald nach dem Einbau wieder anrücken, denn die Maschi-ne und auch die Zapfanlage für Cola waren viel zu klein dimensioniert.

Nach mehreren Reisen ins Ausland war den Fläxls Ende der 80er klar: Die Perspektive für das Kino heißt Multiplex. „Eine Zu-kunft ist nur möglich, wenn man mit vie-len Sälen Attraktivität schafft.“, so Angela Lipp-Fläxl. Und wenn das Fläxl-Kino in Freising eine Perspektive haben soll, dann geht nur mit einer gewissen Größenord-nung“. Wie so etwas aussehen kann, haben die Fläxls dann mit ihrem ersten modernen Multiplexkino in Vilsbiburg ausprobiert. 1994 war die Eröffnung und der Versuch war erfolgreich: „Es kamen doppelt so viele Besucher wie kalkuliert.“, so Lipp-Fläxl. 2000 folgte das Kino in Erding, 2008 wur-de das Multiplex in Neufahrn eröffnet, nachdem es nicht gelang, das geplante Kino bei Freising zu realisieren. Gleichzeitig wurde das Bavaria Kino geschlossen und

Feierlichkeiten zu 100 Jahren Kino Fläxl in Freising

Wie anders könnte man einen solchen Geburtstag feiern als mit großen Filmen? Im Camerakino feiert das Freisinger Kino sein hundertjähriges Bestehen mit einer Filmreihe, die sich über das ganze Jahr erstreckt. Die Kinobetreiber versprechen „eine kleine Auswahl unsterblicher Klas-siker und großer Spektakel“. Den Anfang macht im Januar der Klassiker „Nosfera-tu“. Am 20. Januar um 19.30 Uhr im Ca-merakino. Es folgen jeden dritten Freitag im Monat bis Dezember weitere Kultstrei-fen. Mehr Informationen im Internet un-ter www.kino-fs.de

„Das muss in Freising auch her“, sagte sich

Georg Fläxl nach einem Kinobesuch in Mün-

chen. Und so wurden aus dem Schneidermei-

ster und seiner Frau Magdalena Kinobetreiber.

24 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 25Januar 2012

Stadtgeschichten

die Säle an der Oberen Hauptstraße mo-dernisiert.Auch in Zukunft dürfte es den Fläxls nicht langweilig werden, derzeit steht „die größ-te Innovation seit 30 Jahren an“, so Angela Lipp-Fläxl: Die Digitalisierung aller Säle. Juniorchefin Veronika Fläxl hat da durch-

aus gemischte Gefühle: „Man hat dann eben nichts mehr zum Anfassen, die Filme kommen nur noch digital. Und wenn etwas nicht funktioniert, kann man das nicht mehr selber schnell reparieren wie einen gerissenen Film. Da braucht man schon ei-nen Computerfachmann.“ Trotzdem blickt

die Familie für sich und die rund 250 An-gestellten, 20 davon in Freising und 80 in Erding optimistisch in die Zukunft: „Kino lebt eben stark von Veränderung“, so Ange-la Lipp-Fläxl, „und bleibt doch ein großes Erlebnis“.

Ein neues Kapitel!

Die vhs-Kolumne

Willkommen im Jahr 2012: ein schönes Jahr! Internationales Jahr der nachhal-tigen Energie für alle, Jahr der Fleder-maus, 60. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland – da dürfte für jeden etwas dabei sein.Oder haben Sie etwa den Fehler ge-macht, im November 2009 ins Kino zu gehen? Da hatte uns Roland Emmerich ja prophezeit, dass nach der Langen Zählung des Maya-Kalenders dieses Jahr die Welt untergeht. Weltweit hatte der Film tausende Zuschauer, darunter sicher auch viele Freisinger. In nur vier Tagen wurde bereits das Produktions-budget von 200 Millionen US-Dollar eingespielt.Und, hat er Ihnen gefallen? Da gingen die Kritiken ja weit auseinander. Die NASA wählte „2012“ sogar zum absur-desten Science-Fiction-Film und berich-tigte die dort gezeigten Fehlinformati-onen auf ihrer Homepage.Was haben wir denn noch 2012… den 200. Geburtstag von Charles Dickens am 7. Februar zum Beispiel. Oder den 180. Todestag von Johann Wolfgang

von Goethe am 22. März. Mit den beiden müsste doch auch die NASA e i n v e r s t a n d e n sein. Vielleicht nehmen Sie sie zum Vorbild und machen 2012 zu Ihrem eigenen li-terarischen Jahr. Weiter hilft Ihnen dabei, wie immer, Ihre vhs Freising.Da wir Dickens und Goethe nicht mehr als Lehrkräfte gewinnen konnten, zeigt Ihnen der Schriftsteller Arwed Vo-gel am 14.1.2012 „Kreative Wege zum Schreiben“ und beantwortet in einem weiteren Kurs die Frage „Wie entsteht ein Roman?“ Mit diesem fundierten Hintergrundwissen können Sie Herrn Emmerich vielleicht ein Drehbuch-An-gebot für einen anderen Film machen, sagen wir – 2020?Vergessen Sie bloß nicht, auf Ihre Ur-heberrechte zu achten! (60. Jahrestag der Unterzeichnung des Welturheber-

rechtsabkommen: 6. September 2012.) Dann können Sie sich auch getrost mit Film- und Verlagsangeboten überschüt-ten lassen (84. Oscarverleihung: 26. Februar 2012, Leipziger Buchmesse: 15-18. März 2012). Die Presse wird Sie lieben… (60. Jahrestag der ersten Aus-gabe der BILD-Zeitung: 24. Juni 2012 ) Packende Themen gibt es ja genug (100. Jahrestag des Untergangs der Titanic: 15. April 2012) – z.B. unter www.vhs-freising.org. Dort finden Sie auch unser neues Frühjahrsprogramm!

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26 Von hier von dort und anderen guten Dingen

unterwegs

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27

Nachdem wir im vergangenen Jahr mit unserem Lkw von Bayern bis nach Laos gereist waren, kehrten wir im Februar, nach drei Mo-naten „Heimaturlaub“, dorthin zurück, um unseren Weg „bis ans Ende der Welt“ fortzusetzen. In den vergangenen zehn Monaten haben wir nicht nur das Ende des eurasischen Kontinents erreicht, sondern auch der Sprung über den pazifischen Ozean in die „neue Welt“ Amerika liegt hinter uns. Zeit für einen kleinen Rückblick.

In Laos angekommen, stellen wir freudig fest, dass unser mobiles Zuhause die Wartezeit gut überstanden hat. Der Staubschicht nach zu urteilen hatte es in den vergangenen drei Monaten nicht ein einziges Mal richtig geregnet. Nach einigen Wartungsarbeiten an unserm Lkw sind wir startklar für den zweiten Teil unserer Reise.Südostasien. Das klingt nach Sonne, Strand, türkisblauem Meer, exotischen Früchten, Urlaub pur also. Doch das ist längst nicht al-

les, diese Region ist weit facettenreicher als man im ersten Moment meinen möchte.In Laos und Kambodscha beschränkt sich der Tourismus auf we-nige Orte. Luang Prabang, Vang Vieng und Siam Reap sind über-schwemmt von Reisenden aus aller Welt. Die bekannte Tempel-anlage Angkor Wat, das größte religiöse Bauwerk der Welt, lockt täglich tausende Besucher an. Doch in den Dörfern außerhalb dieser touristischen Hochburgen geht das Leben größtenteils noch seinen althergebrachten Gang. Pferdewägen und Ochsenkarren ge-hören genauso zum Straßenbild wie die überall knatternden Mofas. Die Familien auf dem Land wohnen meist in schlichten, auf Stelzen gebauten Holzhäusern und haben weder Strom noch Wasseran-schluss, die Jungs spielen Fußball oder mit alten Fahrradreifen, die Mädchen helfen bei der Hausarbeit.Ganz anders hingegen im Zentrum von Bangkok. Hier sitzt die

Jugend aufgestylt in der übertrieben klimatisierten U-Bahn, in der einen Hand ein iPhone, in der anderen einen Menthol-Riechstift, an dem aus Langeweile oder Abhängigkeit alle paar Sekunden ge-schnüffelt wird. Wer nicht an seinem Handy spielt, starrt auf einen der vielen Monitore, welche die Bahn penetrant mit Werbung über-fluten, bevor er in der nächsten funkelnden Mall verschwindet.Ob im laotischen Bergdorf oder dem Zentrum der Millionenme-tropolen, die Mönche in ihren leuchtend orangefarben Gewändern gehören ganz selbstverständlich zum Alltagsgeschehen. Neben dem Buddhismus hat sich vielerorts auch der Glaube an die Beseeltheit der Natur erhalten. Kleine, farbenprächtige Geisterhäuser zieren nahezu jeden Vorgarten, jedes Hotel und Restaurant, denn es gilt, den Geistern für jeden gefällten Baum und jedes bebaute Grund-stück eine Ersatzwohnung aufzustellen. Dieser Brauch verschwindet erst in Malaysia, denn hier ist der Islam Staatsreligion. Mönche und Geisterhäuschen werden von verschlei-erten Frauen und dem Gesang des Muezzins abgelöst. Im Osten der malaiischen Halbinsel wacht die Religionspolizei streng über die Sitten doch in der quirligen Hauptstadt Kuala Lumpur wirft so manch Einheimischer am Wochenende die Regeln der islamischen Kleiderordnung über Bord. Man schlüpft ins kurze Röckchen oder in die neueste Markenjeans und wartet vor den Türen einer angesagten Disco, um für ein kleines Bier fünf Euro bezahlen zu dürfen, während die High Society der Stadt in ihrem Bentley oder Lamborghini direkt vor den Eingang fährt. Angestellte des neues-ten In-Clubs der Stadt sind damit beschäftigt, vor den Augen der Wartenden die Luxuskarossen ihrem Wert nach aufzureihen, wäh-rend die indonesischen Gastarbeiter auf der Baustelle gegenüber für

den Gegenwert eines Bieres im Club den ganzen Tag lang schuften. Asien, das bedeutet eben auch extreme Gegensätze.16 Monate lang haben wir den größten Kontinent dieser Erde be-reist und dann ist es plötzlich so weit: Wir stehen am südlichsten Zipfel Malaysias und haben das Ende des eurasischen Festlandes erreicht. Das GPS zeigt 1 Grad, 16 Minuten und 6 Sekunden Nord. Asien ist aus - wir können es kaum glauben. Sind wir nun am Ende der Welt angekommen?Die „Alte Welt“ endet hier. Na dann, nichts wie auf in die „Neue Welt“! Ein Frachtschiff bringt unser Gefährt von Singapur über den Oze-an bis nach Nordamerika und schon kann die Reise weitergehen. Unser erstes Ziel auf dem neuen Kontinent lautet Kanada. Wer kennt nicht die Bilder von endlosen Wäldern, wilden Bären, rau-schenden Flüssen und glasklaren Seen. Und genau so wollen auch wir Kanada erleben. Doch kaum haben wir die Hitze Südostasiens hinter uns gelassen, naht in Kanada bereits der Herbst mit teils ei-sigen Temperaturen und so bleiben uns für das zweitgrößte Land dieser Erde nur vier Wochen Zeit.Also begeben wir uns zügig in die bekanntesten Nationalparks des Landes, um soviel Natur wie möglich zu erleben. Wir folgen dem Transcanada-Highway Nr. 1 bis in die Rocky Mountains. Hier reiht sich Nationalpark an Nationalpark, ein jeder lockt mit atemberau-bender Landschaft und traumhaften Wanderungen, von einfachen Rundwanderwegen angefangen bis hin zu tagelangen Tracks durch das Hinterland. Menschenleer ist diese Gegend allerdings keines-wegs, denn die berühmten Parks Banff und Jasper ziehen jährlich über 3 Mio. Besucher an.

Bis ans Ende der Welt Mit dem Oldtimer unterwegs in Südostasien und Nordamerikavon Sabine Hoppe und Thomas Rahn

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unterwegs

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen

unterwegs

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29

Waren wir in den letzten Monaten in Südostasien einem einzigen Wohnmobil begegnet, so können wir uns nun einreihen in die ki-lometerlange Schlange der RVs, wie sie hierzulande genannt wer-den, die durch den Westen Kanadas rollt. Natürlich hat ein großes Aufkommen an Wohnmobilen Vorteile. So findet man alle paar Kilometer bestausgestattete Campingplätze, liebevoll hergerichtete Picknick-Möglichkeiten mit Feuerstellen, Propangas-Auffüllsta-tionen und alles übrige, was das Herz eines Campers begehrt, von sauberen Toiletten entlang der Straßen bis hin zu Supermarktket-ten, die ein kostenloses Kampieren garantieren. Nachteile konnten wir bisher noch nicht feststellen, ganz im Ge-genteil, wir freuen uns über jeden Reisenden, den wir treffen, ob im amerikanischem Mega-Wohnmobil samt Schoßhündchen oder im gemieteten Standardcaravan.Selbst dem Naturerlebnis tun die vielen Touristen keinen Abbruch, denn wer Wildnis sucht, findet sie in Kanada im Überfluss. Kaum verlässt man sein Gefährt und macht sich zu Fuß auf den Weg in die Berge, ist man nach nur wenigen Minuten ganz für sich allein. Be-gegnet man dann doch einem anderen Wandersmann, so hört man ihn meist deutlich früher, als man ihn sieht, denn wir befinden uns im „Bärenland“ und so werden mit umgehängten Glöckchen und lauten Rufen etwaige Grisli- und Schwarzbären vertrieben. Wir wandern bergauf, bergab, kommen durch dichtbewachsene Na-delwälder, über gerade verblühende Hochwiesen, erklimmen den

Fernost und Fernwest.

Mit dem Oldtimer durch Südostasien und Nordamerika.In ihrer neuen Diashow berichten Sabine Hoppe und Thomas Rahn vom zweiten Abschnitt ihres Abenteuers „Mit dem Oldti-mer bis ans Ende der Welt“. In diesem Jahr führte die erlebnis-reiche Reise durch Südostasien und Nordamerika, zwei faszinie-rende Welten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Reisen Sie mit durch Laos, Thailand und Malaysia, in die dich-ten Dschungel der Tropen und in chaotische Millionenmetro-polen, zu den größten Tempelanlagen der Welt in Kambodscha und begegnen sie wilden Orang Utans auf Sumatra. Erleben Sie eine Fahrt durch die vergletscherten Täler der kanadischen Ro-cky Mountains, entlang der rauen Pazifikküste der Vereinigten Staaten bis in die lebensfeindliche Wüsten Arizonas, in der sich mysteriöse Steinquader wie von Geisterhand durch das Tal des Todes schieben.Freuen Sie sich auf einen live kommentierten Reisebericht über beeindruckende Landschaften, faszinierende Natur und fremde Kulturen, gespickt mit vielen persönlichen Erlebnissen und voller Kontraste zwischen Fernost und Fernwest.19.01.2012 Lindenkeller Freising, Beginn: 19:00 UhrKartenvorverkauf: Touristeninformation FreisingWeitere Termine und Informationen: www.abseitsreisen.de

ein oder anderen Gipfel, erblicken gigantische Gletscher, reißende Wasserfälle, lachen über freche Streifenhörnchen, die es auf unse-re Brotzeit abgesehen haben und staunen ganz allgemein über die Schönheit der hiesigen Natur. Doch schon wird es Zeit auch Kanada Lebewohl zu sagen, denn mit den USA wartet ein weiteres riesiges Land auf uns. Ein Land, von dem man glaubt, es bereits zu kennen, noch bevor man es je besucht hat. Zuviel hat man in Film und Fernsehen gesehen und in Zeitungen gelesen, als dass man Land und Leuten völlig vorur-teilsfrei begegnen könnte. Und natürlich stechen einem zunächst die Dinge ins Auge, die jenes Bild, das man aus den Medien kennt, bestätigen: monstöre Pick-up Jeeps, riesige Supermärkte, extrem übergewichtige Menschen und an jeder Ecke eine Fastfoodkette, an deren Eingangstür das obligatorische „Waffen im Restaurant verbo-ten“ Schild prangt.Auf den zweiten und dritten Blick jedoch ist dieses riesige Land weit vielschichtiger. Neben verrückt bizarren Städten wie dem Spielerparadies Las Vegas beeindruckt uns vor allem der Reich-tum an einzigartigen Landschaften. Während man noch von der Größe und Zeitlosigkeit der gigantischen Mammutbäume an der kalifornischen Küste beeindruckt ist, klettert man wenige hundert Kilometer weiter bereits auf strahlend weiße Sanddünen im Tal des Todes, bevor man kurz darauf in die nicht fassbare Tiefe des Grand Canyons hinab blickt. Die Dichte an atemberaubenden Natur-schauspielen im Westen von Amerika ist überwältigend. Auch die Tierwelt ist unbeschreiblich. Bei unseren Ausflügen treffen wir auf scheue Berglöwen, träge Murmeltiere, flinke Erdmännchen, gewal-

tige Wapiti-Hirsche und wilde Schwarzbären. Und so überrascht uns einmal mehr ein Land mit seiner Schönheit und Einzigartig-keit. Ein sehr abwechslungsreiches Reisejahr auf zwei Kontinenten geht zu Ende. Ein Jahr voller Kontraste, voll spannender Erfahrungen und mit vielen interessanten Begegnungen. Jetzt freuen wir uns auf etwas Zeit in der Heimat und auf die Möglichkeit, die vielen neuen Eindrücke ein wenig setzen zu lassen, bevor uns das Fernweh wieder packt und wir unseren Weg durch Mexiko, Mittel- und Südamerika fortsetzen - weiter bis ans Ende der Welt.

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Essen und Trinken

30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31Januar 2012

Mit dem rosigen Behagen des Mannes, der sich seiner Sache sicher ist, führte der Hausherr

seinen Gast in die Küche und wies auf ein üppig gefülltes Regal. „Da haben Sie alle Gewürze der Welt.“, sagte er, stolzgebläht und auf ein Kompliment lauernd. Aber der Gast, ein versierter Gourmet, war keineswegs beeindruckt, doch höflich genug, um den Mann nicht zu vergrämen. Also lächelte er diplomatisch: „Ihr Sortiment wäre der Stolz jedes orientalischen Basars.“ Die Freude des Gastgebers war grenzenlos.

Tatsächlich ist wenig von prall gefüllten Kräuter- und Gewürzarsenalen zu halten. Insbesondere fix und fertige Mischungen à la „Herbes de Provence“ sind mit Skepsis

zu betrachten. Getrocknete Kräuter verlie-ren sowieso mit der Zeit an Aroma, ihrem wichtigsten Kapital. Thymian verblasst nach spätestens einem Jahr, Basilikum wird fade, Estragon schmeckt nach Gras, Rosmarin wie Lavendel aus dem Kleiderschrank. Vor allem jedoch sind zu viele Gewürze der Tod jedes Gerichts. Dass der Adel und später das reiche Bürgertum bis ins 17. Jahrhundert hinein mit vollen Händen würzten, lag daran, dass Pfeffer, Muskat, Nelken und Verwandtes teure Luxusprodukte waren, mit denen man protzte. Wer heute überwürzt, ist nur ein schlechter Koch. Am subtilen Umgang mit den Gewürzen erkennt man den Meister!Im Mittelalter war das anders. Da wären selbst die schönsten Werke unserer besten Kochkünstler als fade verschmäht worden.

Damals ergötzte man sich an immensen, reichlich gewürzten Fleischbergen. Ganze Kälber, Rehe, Wildschweine und Hirsche wurden unzerteilt gebraten und bei den Ta-feln der Mächtigen, garniert mit Gänsen, Rebhühnern, Auerhähnen, auf gigantischen Silberplatten serviert. Ein Merkmal war der hemmungslose Umgang mit Gewürzen; spe-ziell die aus Indien und China importierten Spezereien waren, weil sündhaft teuer, eine Art Statussymbol der Reichen – wie heute ein Ferrari oder das Apartment in New York. Wer es sich leisten konnte, prunkte übertrei-bend mit orientalischen Gewürzen.Wenn Herzog Karl der Kühne von Burgund seinen Gästen pfundweise Pfeffer auftischte, raunte man sich dies an anderen Fürsten-höfen mit gehöriger Ehrfurcht zu. Die Er-

findung der Pfeffersauce war sozusagen ein aus Angabe gezeugtes Kind, und bis ins 17. Jahrhundert galt eine deutsche Kraftsuppe aus Fleischbrühe, Wein, Speck, Zwiebeln, Mandeln, Zimt, Ingwer, Nelke, Kardamon und Safran als kulinarischer Schlager. Erst im 18. Jahrhundert wurde der Gebrauch von Gewürzen drastisch eingeschränkt. Pfeffer, Safran und Co. dominieren seither nicht mehr die Speisen, sondern streicheln sie sanft wie eine Brise.Jede Esskultur hat ihren eigenen Umgang mit Gewürzen. Von den Sinneseindrücken, die beim Essen empfangen werden, sind es die Düfte, die wir am stärksten wahrnehmen und die uns den meisten Genuss verschaffen. Mit den Basis-Geschmäckern süß, sauer, salzig, bitter, den Empfindungen hart und weich, fest und flüssig, warm und kalt wäre Essen nur eine bescheidene Freude. Die Aro-men machen es zum Erlebnis, sie streicheln unsere Sinne sanft oder heftig. Aroma ist laut Brockhaus übrigens „der Wohlgeruch, der meist durch flüchtige ätherische Öle hervor-gerufen wird“. Ursprünglich steht das grie-chische Wort für Gewürz, und tatsächlich begann die Aromaküche in Europa mit der Entdeckung der Gewürzschätze aus Arabien und Indien, später auch aus Südamerika und Afrika. Pfeffer, Zimt, Muskat waren im Mittelalter Kultobjekte auf der Tafel der Oberschicht, die Gerichte teure Spice-Orgien. Hinter der Gier auf die Importe aus sagenhaften Län-dern verbarg sich eine Sehnsucht nach fer-

nen Welten, auch nach einer Flucht aus dem engen Alltag. „Das Aroma der Gewürze“, schreibt der Kulturwissenschaftler Wolf-gang Schivelbusch, „wird als ein Hauch ver-standen, der aus dem Paradies in die mensch-liche Welt herüberweht.“ Die französische

Hochküche, die Grande Cuisine, hat diesem Rausch weniger gehuldigt. In ihren schweren Saucen und opulenten Gerichten hatten Ge-würze sowie Kräuter nur einen kleinen Part. Als Aromaquellen bevorzugten die großen Cuisiniers die Fonds, die Trüffel, den Wein. Der Geschmack war öfter auf forte als auf pi-ano angelegt. Erst am Ende ihrer langen Herrschaft, die

bis in die Mitte des vergangenen Jahrhun-derts dauerte, wurde es am Herd wieder ätherischer, also gewürziger. Die Meister der Neuen Küche erforschten das Spektrum der Wohlgerüche nach und nach in seiner ganzen Vielfalt, gaben exotischen Gewürzen

und frischen Kräutern prominente Rollen, schöpften das Aromatalent von Öl, Essig, Früchten, Kräutern und vor allem Gewürzen aus, nutzten aromatisierende Zubereitungs-methoden. Die wichtigsten Anregungen dafür kamen aus den Esskulturen des fernen Ostens, teils auch aus Lateinamerika. Heute bietet das große Aromaspiel den Köchen mehr Möglichkeiten als je zuvor:

Die Kunst des Würzens: vom Luxusgut zum Aromastoff

Essen und Trinken

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33Januar 2012

kräftige Farben und feinste Nuancen, Wohlklang und zarte Dis-sonanz, Vertrautes wird reizvoll verfremdet, Fremdes zauberhaft vertraut gemacht. Kreative Küchenchefs bringen dank des raf-finierten Einsatzes von Gewürzen in ihren Speisen die Aromen zum Leuchten. Schöpferische Köche betreiben eine Aromathera-pie und bringen insofern dem Gourmet einen Hauch vom verlo-renen Paradies zurück, zumindest auf den Teller. Beim Würzen benötigt man freilich Fingerspitzengefühl. Herr-lich schmecken drei, vier Blatt Salbei, in Butter kurz kross gebra-ten, zu Steinpilzen und Nudeln. Kümmel und Knoblauch geben dem Gurkensalat eine ebenso deftige wie köstliche Note. Schafskäse braucht Basilikum, Borretsch bereichert Tomatensalat, Majoran verheiratet sich gut mit Kartoffelgerichten, Thymian würzt die Lammkeule, Muskat frommt der Eierspeise, ohne Koriander wäre die asiatische Küche aufgeschmissen. Aber bitte vorsichtig dosieren, in den meisten Fällen reicht eine Sorte Gewürz oder Kraut.Wer einmal schmecken will, wie schwer und stark Gewürze sind, übergießt sie – jedes natürlich einzeln – wie Tee mit siedend heißem Wasser und lässt das Glas zugedeckt einige Minuten lang stehen. Danach kann man, riechend und nippend, den Aromen der jewei-ligen Gewürze auf die Spur kommen. Man merkt, dass beispielswei-se Lorbeer, überdosiert, eher stinkt als duftet, dass zu viel Würze einem Gericht so wenig frommt wie überreichlich Parfum einen Menschen, man begreift aber auch, dass gut gewürzt in der Küche mehr ist als nur halb gewonnen, dass Gewürze mehr sind als Send-boten aus dem Paradies - sie führten Abendland und Morgenland zusammen und wecken in richtiger Dosierung sogar Glücksgefühle.

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Zubereitung:Zunächst die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln und anschließend mit etwas Öl in einer großen Pfanne glasig abschwitzen. Danach das Paprikapulver und den Kurkuma unterrühren.Nun den Reis und 200ml Weißwein hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen wurde. Anschließend 600ml Gemüsebrühe nach und nach hinzugeben und immer so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen wurde.Nun die Kirschtomaten vierteln und den restlichen Weißwein, die übrige Gemüsebrühe, das Tiefkühlge-müse, die Meeresfrüchte und die Kirschtomaten zum Reis geben. Alles zugedeckt garen, bis fast keine Flüs-sigkeit mehr vorhanden ist.Zum Schluss die Paella noch mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Die Petersilie und weitere Kirschtomaten könnnen zur Dekoration verwendet werden.Variante: Die Meeresfrüchte können, je nach Belie-ben, durch Hühnerfleisch, Tintenfischringe, Garne-len pur, ersetzt, oder damit ergänzt werden.

Schüler des Hofmiller Gymnasiums stellen Kochbuch vor:

Spanische Paella10 Schüler des Josef Hofmiller Gymnasiums haben sich zusammen getan, um im Rahmen des Junior-Projekts eine Unternehmung zu gründen. Dabei handelt es sich um ein Programm, das vom Institut der deutschen Wirtschaft 1994 ins Leben gerufen wurde und seither Schülerinnen und Schülern am Beispiel einer Unternehmensgründung Einblicke in die Funktionsweise von Wirtschaftsunterneh-men gibt. Und weil der Untertitel des Junior-Projekts „Schüler als Manager“ ist, kümmert sich das Team des CWW auch selbst um die Vermarktung und den Verkauf ihrer Produkte. Weil der Name CWW für Cooking WorldWide steht und es sich bei dem Produkt um ein Kochbuch handelt, haben wir uns im Weihnachtsverkauf des Hofmiller Gymnasiums gleich ein Exemplar besorgt. Für alle, die noch kein Buch haben gibt es hier einen kleinen Vorgeschmack auf die leckeren Rezepte aus der ganzen Welt. Für weitere Informationen haben die Jungunternehmer eine kleine Facebook-Seite eingerichtet. Unter: www.facebook.com/CookingWorldWide gibt es die aktuellsten Informationen und Kontakt-möglichkeiten.Der FINK wünscht den jungen Unternehmern viel Erfolg und allen, die jetzt zum Kochlöffel greifen gutes Gelingen und einen gesunden Appetit!

Musik

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Musik

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35Januar 2012

In den 1960ern schaffte der Funk den Durchbruch in der Welt der Popmusik und ist seither nicht mehr wegzudenken: mitrei-ßende Rhythmen, knackige Blechbläsersätze, pure Lebensfreu-de. Ohne Funk würde es den Hip Hop heute nicht oder nicht so geben und auch die elektronische Clubmusik wäre um einen wichtigen Einfluss ärmer. Aber auch die vielen alten Funkbands, bekannte wie unbekannte, können heute noch mitreißen. Eine kleine Geschichte des Funk.

Von Sebastian Beck

Woher der Funk kam, da herrscht keine wirkliche Einigkeit: Die einen sagen aus dem Jazz, die anderen aus dem Rhythm and Blues, wieder andere sagen: aus beidem. Fest steht: Der Funk wird als Spielart der afroamerikanischen Musik in den USA zugerechnet. Was auch immer eine politische Dimension hat. Aber dazu später mehr.Der Name „Funk“ ist für diese Musikrichtung mehr als passend gewählt: Funk ist ein Slangbegriff und bedeutet so viel wie „erdig“ oder auch „erregt“. Ein treffender Name für eine Musik, in der erst-mals der mitreißende Rhythmus im Vordergrund stand und nicht eine Melodie. Und auch der soulige Gesang zu den Funksongs ist oft eher eine ekstatisch herausgeschrieene Untermalung des Beats.

Richtig los mit der Funkmusik ging es aber mit dem Godfather of Soul: Die Platte „Papa's got a brand new bag“ von James Brown gilt heute als die Geburtsstunde des Funk. Typische Zutaten des Funk sind darauf zu hören: gestochen scharfe Bläsersätze, die Slaptechnik beim Bass, überhaupt die Reduzierung von Gitarren, von Gesang auf den Rhythmus, auf Riffs, die in minutenlangen Schleifen sich wiederholen, um alles und alle mitzureißen. Neben James Brown, der in seiner Band im Laufe der Zeit spätere Funklegenden wie

Bootsy Collins (Bass), Maceo Parker (Saxophon) und Fred Wesley (Posaune) vereinigte, waren es Sly and the Family Stone, die dem Funk zum Durchbruch verhalfen. Die Band ging Ende 1966 aus den vorigen Bands Sly & the Stoners und Freddie & the Stone Souls der Brüder Sly und Freddie Stone hervor. Ende der 1960er folgte nicht nur musikalisch der Durchbruch: Sly and the Family Stone

veröffentlichten Songs wie „Don't call me Nigger“. Und damit sind wir bei der politischen Dimension: Die deutliche Stellungnahme der frühen Funkheroen gegen Rassendiskriminierung, ihr mu-sikalischer Erfolg und eben der ansteckende Rhythmus des Funk führte dazu, vielen afroamerikanischen Musikern ein neues Selbst-bewusstsein zu geben: In den USA schossen die Bands wie Pilze aus dem Boden. Zu den Funk-Vorreitern James Brown und Sly and the Family Stone gesellten sich eine ganze Reihe weiterer Bands. The Meters, The Crusaders, Kool and the Gang, Booker T & The M.G.s und Tower of Power gehören heute zu den bekanntesten Bands des Genres Funk und Soul. Aber landauf landab taten sich unzählige Bands zusammen, in fast jeder größeren Stadt gab es eine vitale Sze-ne, die unglaublich packenden Funk spielten. Erdige, handgemach-te Musik, die in kleinen Clubs den Schweiß von der Decke tropfen ließ und dem Slangwort Funk alle Ehre machte. In Seattle etwa gab es Ende der 1960er bis weit in die 1970er mehr als 25 Clubs, die nur auf Funk und Soul spezialisiert waren. An jedem Abend spielte irgendwo eine Band. Black on white Affair waren local heroes, aber auch die Musik von Combos wie Soul Swingers, The Johnny Le-wis Trio oder Robbie Hills Family Affair machten Musik, die noch heute nach großer Party klingt.

Die vielen Funk-Künstler schrieben ihre Musik aber nicht nur für den Club, für Live-Konzerte. Mit neuem Selbstvertrauen drängte es schwarze Künstler in dieser Zeit in den Film, um auch dort ihre ganz eigenen Akzente zu setzen. Vor den 1960ern tauchen schwarze Schauspieler in Filmen kaum auf, und wenn doch, dann meist als Sklaven, Dienstmägde oder Butler. Oder man hieß Sidney Poitier. Auch das sollte sich Ende der 1960er Jahre ändern. Wobei nicht zu unterschätzen ist, dass damals die Filmstudios finanziell in der Kri-se waren und neue Märkte erobern wollten. Das gelang ab 1968 mit dem Aufstieg der „Black Action Films“. Und viele Funkbands liefer-ten dazu den passenden Soundtrack. Wie Isaac Hayes für „Shaft“.

Spannende Jahre gingen also in dieser Zeit ins Land, politisch wie auch (pop)kulturell. Aber in der Popkultur geht es schnell weiter, so auch mit dem Funk. In den 1970ern begann der Prozess, der die Liveband mehr und mehr in den Hintergrund drängte. Das Pro-duzieren wurde immer technischer und die Kommerzialisierung setzte ein: Viele zog es in die Disco-Ecke, die zu dieser Zeit die Mas-sen bewegte. Andere versuchten darauf mit noch schrilleren Live-Auftritten zu kontern. George Clinton machte mit seinen Bands

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Musik

36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Musik

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37Januar 2012

daraus eine ganz eigene Mythologie, die P-Funk-Mythologie mit ausgeklügelt abgedrehten Charakteren wie Dr. Funkenstein, Kon-zeptalben und eben Live-Auftritten, bei denen nicht nur die Musik im Mittelpunkt stand.

Der Rhythmus des Funk sollte aber seine Wirkungen noch weit über die 60er und 70er Jahre hinaus entfalten und so gut wie alle Musikrichtungen infizieren. Mit seiner Wurzel, dem Jazz, gab es von Anfang an wechselseitige Beeinflussungen, auch im Rock sollte der Funk in den kommenden Jahrzehnten immer wieder eine Rolle spielen. Was wären Bands wie die Red Hot Chili Peppers ohne ih-ren hohen Funkanteil? Doch es entstanden auch ganz neue Musik-stile in der Popkultur, woran der Funk maßgebliche Anteile hatte. Wie etwa der Hip-Hop.

Der Sprechgesang, der seine Wurzeln in Afrika und Jamaika hatte, wurde auf Beats gepackt, die die DJs aus alten Funk- oder Soulstü-cken sampelten. Jan Delay erzählte einmal in einem Interview mit dem Zündfunk, wie er sich mit seinen Bandkollegen von den Begin-nern einen kleinen Wettstreit lieferte: Sie zogen durch Plattenläden und suchten nach den alten Funk-Songs, aus denen ihre Lieblings-

Hip-Hop-Künstler ihre Tracks bastelten. Für Delay war es eine Zeitreise zurück in die Hochzeiten des Funk. Die Folge: Delay war, wie er selbst so schön sagt, so „geflasht“ von dem alten Sound, dass er selbst zwei Funkplatten aufnahm. „Mercedes Dance“ und „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ sorgten in Deutschland für ein kleines Revival des Funk.

Aus der elektronischen Clubmusik ist der Funk ebenfalls nicht wegzudenken. Nicht nur, dass die Betonung des Rhythmus im Funk auch Wegbereiter für alles war, was später als elektronische Musik in den Clubs laufen sollte. Breakbeat oder Drum'n Bass sind nur zwei Richtungen, die ohne Funk kaum möglich gewesen wären. Einige DJs und Produzenten peppen alte Funkstücke mit moder-nen Beats auf oder basteln ihre Tracks mit den Zutaten, die früher auch die Funkbands nutzten. Eine Spielart davon ist der Dance-floor Jazz, der vor allem im Hamburger Mojo Club hochgehalten wurde. Eine ganze Sampler-Reihe des Mojo-Clubs zeigt, dass der Funk auch nach Jahrzehnten noch lange nicht tot ist.

Und auch am Standort Freising ist der Funk zu finden: DJ Tobias Kirmeier gilt in Deutschland als einer der Experten für Funk. 2003 gründete er in Fahrenzhausen sein Label tramp records, das seither immer wieder alte Funkbands entdeckt und deren Stücke neu he-rausbringt. In Freising selbst haben sich vor ein paar Jahren mehrere DJs zusammengetan, um den alten Sound hochzuhalten: Mit der Partyreihe b-seitendisco.

b-seitendisco am 13. Januar in der espressobar und co.Am Freitag, den 13. findet zum 13. Mal die b-seitendisco in Frei-sing statt. Die Partyreihe, die „funky grooves and jazzy moves“ frönt, hat sich mittlerweile eine treue Fangemeinschaft erspielt. Basierend auf dem guten alten Funk und Soul wird es gern mal ein bisschen jazzig, gern auch mal etwas elektronisch oder es geht in Richtung Hip-Hop. Dabei bleibt der Sound der Jungs und Mädels hinter den Plattentellern immer schön groovy und tanzbar. Für den Abend im Januar in der espressobar und co. haben sich die Macher noch mehr einfallen lassen: So soll ein Live-Act für noch mehr Bewegung auf der Tanzfläche sorgen. Los geht es am 13. Ja-nuar um 21 Uhr.

Der Hamburger DJ und Produzent Alexander Ridha alias Boys Noize gehört zu den besten Remixern weit über die Grenzen der Republik hinaus. Und was er schon alles in die Finger gekriegt hat: Remixe für Depeche Mode, Feist, Nerd, Kaiser Chiefs und viele mehr gehen auf das Konto des Hamburgers. So unterschiedlich das Originalmaterial ist, so ganz eigen klingt es, wenn es von ihm durch den

elektronischen Fleischwolf gedreht wurde. Stampfende Nummern, die auf Tanzflächen abgehen. Boys Noize schafft aus den Vorlagen ganz eigene neue Musik. Auf dieser Zusammenstellung, die seine besten Remixes seit 2004 dokumentiert, merkt man schnell, warum der Mann in der Musikszene weltweit so beliebt ist. (SB)

Ja, ja, retro und so: Aber so lässig hat schon lang keine Band mehr dem guten alten Rock‘n Roll neue Seele einhaucht. Patrick Carney und Dan Auerbach, in den USA schon längst gefeierte Musiker, die Hallen mit tausenden Fans fül-len, stehen nicht nur auf alte Musikinstrumente, sondern eben auf all die guten alten Musikdinge der Vergangenheit: mal dahingerotzter, Rock, mal etwas Soul, mal etwas Blues.

Schon der Opener der neuen Platte, „Lonely Boy“, geht schön los, rumpelt dahin, findet im Refrain seine ohrwurmtaugliche Melodie. Zwischendurch wird es mit Songs wie „Little Black Submarines“ auch mal etwas ruhiger, aber nicht für lange. The Black Keys geben Gas und spielen sich in die Herzen all derer, die Bands wie die White Stripes vermissen. (SB)

The Black Keys:El Camino

Spätestens seit Casper weiß man: Als deutsche Hip-Hop-per muss man seine Reime nicht unbedingt mit oldschool-Beats unterlegen. Kraftklub aus Chemnitz tun dies sehr konsequent: Satte Rock ist die Unterlage für ihre Texte. Und die sind durchaus hörenswert: Mit jede Menge au-genzwinkernden Witz ziehen sie über alles her, was ihnen gerade in die Quere kommt: typische Indiemusikfans, der

Hype um Berlin oder ganz alltägliche Dinge. Ihr Debütalbum „mit K“ macht von vorne bis hinten Spaß und zeigt deutlich: Kraftklub könnte vor allem live eine der Band des Jahres 2012 werden. (SB)

Kraftklub:mit K

Boys Noize: The Remixes 2004 - 2011

 

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fischmeisterPantone Uncoated 549 CVU

bar club lounge

GRILLZEIT...

Außerdem neu im Januar 2012Ja, so kennen wir sie: Die Schweden Mando Diao bringen nicht einfach ihr Best of Album raus, sondern nennen es gleich Greatest Hits Vol. 1 (6. Januar). Wir sind ja mal gespannt, ob das wirklich noch ein zweites Best-of nachkommt, aber die Songs auf dieser Platte sind zum Teil allemal Hymnen der Nullerjahre. Im ersten Monat 2012 gibt es jede Menge Neues, etwa von den phantastischen Kaizers Orchestra mit Violeta Violeta 2 (13. Januar) sowie Coverstories von Global Kryner (6. Januar), Mambo Atomico von the Hi-Fly Orchestra (6. Januar), Grüner Sand von Marsimoto (13. Januar) Entwederundoder von Hubert von Goisern (13. Januar), Stage Whisper von Charlotte Gainsbourg (13. Januar), Future This von the Big Pink (13. Januar), Born To Die von Lana Del Rey (27. Januar) und The Stars Are Indifferent to Astronomy von Nada Surf (27. Januar). (SB)

Kinofilme

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Kinofilme

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39Januar 2012

Zum Auftakt der Reihe „100 Jahre Fläxl-Kino“ zeigt das Camera einen Klassiker aus der Anfangszeit des Kinos: „Nosferatu“ entstand im Jahr 1921 als nicht autorisierte Adaption des Romans „Dracula“ von Bram Stoker. Doch obwohl die deutsche Produk-tionsgesellschaft zu knausrig gewesen war, die Rechte zu kaufen, entstand ein Meilen-stein der Kinogeschichte. So gruslig wie in der Verkörperung durch den expressionis-tischen Theaterschauspieler Max Schreck war der urböse Blutsauger in den folgenden 90 Jahren Film und Fernsehen kaum je wie-der: Ein missgestalter Schatten verdunkelt mondbeschienene Straßen. Unmenschlich langsam schleicht Nosferatu, der Vampir, durch ein schlafendes Städtchen. Plötzlich insektenhaft flink greift er nach seinem Opfer. Nur die Tücke einer liebenden Frau kann ihn die Zeit vergessen lassen, so dass er vom ersten Hahnenschrei überrascht wird. Regisseur Friedrich Wilhem Murnau ver-wendete die technischen Möglichkeiten der jungen Kunstform Film hier ganz für das Albtraumhafte, für das Grauen im Dun-keln. Zu sehen ist der Stummfilm in der re-

staurierten Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Jedes Einzelbild wurde dafür von Schmutz und Kleberesten befreit, Szenen nach Originalvorgaben eingefärbt

(viragiert) und die eigens von Hans Erd-mann für ein Live-Orchester komponierte Musik hinzugefügt. Die Vorstellung ist mo-deriert und beginnt um 19.30 Uhr. (VFX)

Nosferatu im Camera: am 20.01.2012, 19.30 Uhr In der Liebe ist alles erlaubt. Das denkt sich zumindest die fast zehnjährige Anne, als der hübsche Philipp ins Nachbarhaus einzieht und ihre Klassenkameradin Ellen unverse-hens zur Rivalin wird. Und Ellen ist im Ge-gensatz zum Wildfang Anne stupsnasig und blond und beliebt. Also inszeniert Anne erst eine Intrige mit gefälschten Liebensbriefen und sabotiert dann Ellens Auftritt in einem Werbespot. Doch der blonde Engel schlägt zurück – und Anne muss eine ganze Rei-he peinlichster Demütigungen einstecken. Die norwegische Kinderbuchverfilmung ist manchmal ein bisschen zu sehr Zickenkrieg für Grundschüler. Aber so ernsthaft und mit so viel Verständnis für die wildstürmische

Brandung der ersten Liebe war selten ein Kinderfilm. Die Sorgen der Mädchen, ihr sich ändernder Blick auf die Welt und die Qual öf-fentlicher Niederlagen wer-den so liebevoll gezeigt, dass selbst bei abgeklärten Be-ziehungsprofis im Publikum Kribbeln und Schmunzeln bleiben. So stürmte die Ro-manze nicht nur die skandi-navischen Charts, sondern eröffnete auch mit viel Bei-fall die Jugendsektion der Berlinale 2011. (VFX)

Anne liebt Philipp im Camera: ab 12.01.2012

Los geht diese deutsche Version von Tootsie schon mal gut: „Ein Film von Buck“, heißt es vor den Titeln. Alles klar. Kauziger Hu-mor, schräge Figuren, viel Scheitern und gern auch mal böse Breitseiten aufs Film-business. Und all das hat „Rubbeldiekatz“. Und dazu noch einen männlichen Darstel-ler, der eine verdammt attraktive Frau ab-gibt – Peinlichkeiten und Selbsterkenntnis inklusive – , dazu eine weibliche Hauptrolle mit so viel rehäugig-verletzlichem Charme, dass die Sinne schwinden, und eine Riege verdruckster, gieriger, pseudointellektueller Nebenfiguren und Tresenphilosophen. Wenn dann Alex (Matthias Schweighöfer) in voller Seidenkleid-Blondhaar-Kunst-wimpern-Montur von Sarah (Alexandra Maria Lara) über das abgrundtief Ätzende der männlichen Selbstinszenierung und geistigen Flachheit aufgeklärt wird, bleibt ihm nur der melancholische Blick. Diese Kiez-Komödie ist stellenweise fast dumm-

dreist, eigentlich immer hart an der Grenze zur plumpen Plattheit und ein Riesenspaß. Ganz abgesehen vom schönsten, je von ei-ner Frau geforderten Liebesbeweis: Wenn

er einparken und dabei nicht den Blick von mir wenden kann, meint die sanfte Sarah mit tränenerstickter Stimme, dann ist das richtig sexy. (VFX)

Rubbeldiekatz im Camera: ab 29.12.2011

Kino für jeden Geschmack!CINEPLEX NEUFAHRN CAMERA KINO FREISING

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Film-DelikatessenPOPCORN-KINO

Roberto ist Eisenwarenhändler in Buenos Aires. So grau wie sein Arbeitskittel ist auch sein Leben – „für den Arsch“ findet er. Zum langweiligen Alltag kommt der tägliche Ärger, denn nicht mal auf seine eisenharte Ware kann sich Roberto ver-lassen: In jeder Packung Schrauben, die er nachzählt, ist eine andere Stückzahl drin. Nichts ist gewiss, außer dass die Welt ver-rückt ist. Den Beweis dafür findet Roberto täglich in der Zeitung, aus der er die ku-riosesten Meldungen ausschneidet und sammelt. Bis die Hauptperson einer dieser Meldungen mitten in sein Leben platzt. Der Chinese Jun fällt dem pedantischen Misanthropen ausgeraubt und heulend vor die Füße, er spricht nur Mandarin, steht verschüchtert in der Eisenwarenhandlung herum, kommt mit den Lichtschaltern und der Klobenutzungsordnung nicht

klar – kurzum: ein Kuriosum für den Sammler Roberto. In seinen schlechteren Momenten verstrickt sich der Film zu sehr in seinen wirren Zufällen, in seinen vielen

besseren aber ist „Chinese zum Mitneh-men“ fast wie ein Kaurismäki: Er feiert das Bittersüße-Kuriose des Lebens auf leise, schräge, poetische Art. (VFX)

Chinese zum Mitnehmen im Camera: ab 05.01.2012

Bücher

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 41Januar 2012

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Redaktions-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

Die Highlights im Januar 2012

Der FINK-Redaktions-Terminplan

Anzeigen-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

der Finkkommt...!Scheinachten Silvester

Die ersten Bands stehen fest! Der Vorverkauf hat begonnen!Prima leben und stereo am 3. und 4. August

www.prima-leben-und-stereo.de

der Finkkommt...!

Dänemark über-nimmt EU-Präsi-dentschaft für ein halbes Jahr

10 Jahre Euro

4. bis 6. Januar: CSU-Landesgruppe tagt in Wildbad Kreuth

Dreikönigs-treffen F DP in Stuttgart

Verkündung des Unwort des Jahres 2011

Verleihung des bayerischen Filmpreises

Der Poet der kleinen Dingevon Marie-Sabine Roger

Alex ist eine Weltenbummlerin, ständig zieht es sie in neue Gefilde. Sie kann nirgends lange bleiben, will sich an niemanden binden. Bis sie Gérard kennen lernt, der sich einfach so in ihr Leben drängt und dieses gehörig durch-einanderbringt. Während sie für ein paar Wochen in einer Hühnerfabrik irgendwo in einem trostlosen Dorf in Frankreich arbeitet, wohnt sie bei Gérards Bruder und dessen Frau, der unausstehlichen Marlene. Der ist Gérard schon lange ein Dorn im Auge, denn er ist schwer behindert, trägt Gedichte vor, die keiner versteht, singt vor sich hin und lacht sich kaputt, ohne zu wissen, wieso. Nachdem Gérard beim Popcorn Machen beinahe das ganze Haus in Brand gesetzt hätte, beschließt Marlene, ihn bei nächstbester Gelegenheit am Straßenrand auszusetzen, wie sie es in einer Dokumentation über zurückgelassene Hunde gesehen hat. Alex, die sich um Gérard kümmert,

ihm zuhört und mit ihm spazieren geht, versucht dies zu verhindern, denn sie hat den kleinen „Poeten“ schon lange in ihr Herz geschlossen. Marie-Sabine Roger erzählt die Geschichte zweier sympathischer Außenseiter mit viel Wärme und Einfühlungsvermögen. Ein würdiger Nachfolger für „Das Labyrinth der Wörter“. Hoffmann und Campe, Preis: 18,99 Euro, (Martina Zink von Bücher Pustet)

Texas, Anfang der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts. Das Land wird von der Wirtschaftsdepression ge-beutelt, Dürreperioden machen den Farmern in weiten Teilen des Landes zu schaffen, viele Familien leben am Rand des Existenzminimums. Der elfjährige Harry und seine kleinere Schwester Tom haben es vergleichsweise gut. Mit den Eltern leben sie auf einer Farm im Osten Texas, dort ist das Klima gemäßigt und die Ernten sind nicht in Gefahr. Der Vater hat darüber hinaus einen Friseursalon und er ist der verantwortliche Constable am Ort. So wachsen die Kinder relativ behütet auf, genügsam und fleißig. Abenteuer warten überall in der Natur auf sie, am meisten fürchten sie sich vor dem „Ziegenmann“ einer Gestalt halb Mensch, halb Ziege, der in den Wäldern leben soll. Bei ihren Streifzügen machen die Kinder eines Nachts einen grausigen Fund. Eine misshan-delte, gefesselte farbige Frau. Harrys Vater versucht den Mord aufzuklären, muss sich aber vor allem mit den ras-

sistischen Vorurteilen seiner Nachbarn herumschlagen. Als Täter einer farbigen Frau kommt natürlich nur ein Schwarzer in Frage, darum sollen „die“ sich selber kümmern. Nach einem weiteren Mord werden die Menschen zunehmend misstrauisch und panisch. Ein Schuldiger muss schnellstens gefunden werden und die Lage eskaliert dramatisch. Dieser Sommer verändert das Leben von Harry und seiner Familie für immer. Sein Vater zerbricht beinahe an den Umständen und die Familie muss vielen Anfeindungen trotzen. Joe Lansdale erzählt eine archaische Geschichte von Liebe, Gewalt, Rassismus und Mut. Ein eindringliches, wuchtiges, großartiges Leseerlebnis. Dumont TB, Preis: 9,99 Euro, (Jutta Ederer von Bücher Pustet)

Die Wälder am Flussvon Joe R. Lansdale

Es gibt einfach keine Jahreszeit, die für Krimis besser geeignet ist, als den Winter. Wenn es stürmt und schneit an kalten Dezemberabenden, passt ein ordentlicher nordisch-düsterer Kriminalroman außerordentlich gut zu Tee, Decke und Tannennadelduft. Ein herrliches Stück neuer schwedischer Kriminalliteratur ist „Aschenputtel“, das jüngst erschienene Debüt der jungen Autorin Kristina Ohlsson. Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Ermittlerin Fredrika, die als Quereinsteigerin zur Polizei gelangt, weil ihre Musiker-Karriere nach einem Unfall ins Stocken gerät. Als ewige Zweiflerin und Analytikerin ohne Emotion und Bauchgefühl ist sie ihrem Chef Alex und ihrem Kollegen Peder ein Dorn im Auge. Doch bei einem perfiden Fall von Kindesentführung scheinen zunächst alle im Dunkeln zu tappen: Ein Mädchen verschwindet

nach einem außerplanmäßigen Halt aus einem Zug, die Mutter wurde am Bahnsteig abgelenkt, niemand scheint etwas gesehen zu haben. Alle Indizien deuten auf den Vater des Kindes hin, der sich wiederholt gewalttätig gegen die Mutter zeigte und zum Tatzeitpunkt ver-schwunden ist. Entführt ein Vater sein eigenes Kind, um sich an seiner Exfrau zu rächen? Das Ermittlertrio ist ratlos. Da taucht die Leiche des entführten Kindes auf und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, als ein zweites Kind verschwindet. Fredrika entdeckt eine Spur: Der Täter versucht, die Mütter der entführten Kinder zu bestrafen – für etwas, dass sie alle längst vergessen wollten…Freunde klassischer Thriller mit originellen Ermittlerfiguren werden an „Aschenputtel“ ihre helle Freude haben. Limes Verlag, Preis: 19,99 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)

Aschenputtelvon Kristina Ohlsson

Los Angeles: - Verleihung der Film-preise Golden Globes

Moop MamaLindenkeller

Freaky Fridayim Abseits

„Feierabend “ mit den DJs Reginoble und Paul FictionEspressobar

Chop Gelado - Brazilian Sounds Funky FlavouredSchmeckhaus

70Cent - Rock CoverDampftheo, Freising, 20 Uhr

Renner und seine BandWilli-Bräu, Attenkirchen,

Highlights

42 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 43Januar 2012

20 Jahre im Wandel der Zeit29. Januar 2012, 10 bis 17 Uhr, Marstall im Landratsamt Freising

asamtheaterspielplan2011 | 2012

A 24.09. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Nach dem Roman von Thomas MannB 21.10. Der Seefahrer

Schauspiel von Conor McPhersonA 12.11. Gut gegen Nordwind

Nach dem Roman von Daniel GlattauerB 02.12. November

Die Broadway Erfolgskomödie von David Mamet

A 27.01. Die WahrheitKomödie von Florian Zeller

B 03.02. Männer gesuchtEine musikalische Partnersuche von Daniel Ris

A 02.03. AltweiberfrühlingKomödie nach dem Drehbuch des Films „Die Herbstzeitlosen“ von Stefan Vögel

B 16.03. Ohne GesichtSchauspiel von Irene Ibsen Bille

A 23.03. Der blaue Engelnach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und dem Film von Josef von Sternberg

B 30.03. Vier linke HändeKomödie von Pierre Chesnot

Beginn jeweils 20 Uhr

Abonnementreihe Asamtheater 2011/2012

Neuanmeldung zum Abonnement mit Stammplatz-garantie bis 5. August 2011:

Kulturamtder Stadt FreisingMarienplatz 7 [email protected] Tel. 08161/54-44122

Am Sonntag, den 29. Januar 2012, von 10 bis 17 Uhr besucht die Galerie Granec & Mitteldorf nicht zum ersten Mal den Marstall in Freising. Die bewährte Ge-schäftsidee der Wanderausstellung von internationalen Gegenwartskünstlern aller Stilrichtungen und Techniken der Öl- und Acrylmalerei und das Projekt der Galerie von Andreas Mitteldorf und Oliver Granec jähren sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Die vergangenen 20 Jahre führten

die Galeristen vom Gegenständlichen zum Abstrakten und – in den letzten Jahren – wieder vermehrt zurück zu den gegen-ständlichen Wurzeln. Die Neugier und Hellhörigkeit der Galeristen für die Ver-änderungen in der Kunst paarte sich mit einem nochmals geschärften Blick für die wachsenden wirtschaftlichen und ästhe-tischen Anforderungen an den Kunsthan-del. Mit einem Künstlerrepertoire vom jungen, unbekannten Talent bis hin zum

renommierten Künstler bewältigten sie den Drahtseilakt, der in den vergangen Jahren manchen Wettbewerber scheitern ließ: Sie schufen ein Angebot, das ebenso hohe An-sprüche an die Kunst stellt, wie es die ganz unterschiedlichen Bedürfnisse der Interes-senten im Auge behält. Auch in Freising zeigt die junggebliebene Galerie, dass die Kunst jedem zugänglich ist, der bereit ist, sich ihr zu öffnen.

Der Fasching hält Einzug in Freising, vor allem bei der Narrhalla. Auch wenn in die-sem Jahr die Faschingssaison etwas schmaler ausfällt: Die Inthronisation und der Ball der Stadt fallen aus. Der Start in den Fasching wird am 4. Januar ab 20 Uhr in der Luit-poldhalle beim Rosenball gefeiert. Mit dem Teenie-Prinzenpaar und der Band HighFly. Die zweite Veranstaltung für die Narrhalla im Januar ist der Kinderfasching am 22. Ja-nuar ab 14 Uhr, ebenfalls in der Luitpold-halle.Die Qual der Wahl haben Tanzbegeisterte am 21 Januar: Zum Maskenball lädt der Freisinger MusikerBerni Thomas ein. Unter dem Motto „Der Herr der Sieben Meere“ findet ab 19 Uhr

im Saal des frisch renovierten St. Georgs-Hauses dieser Fasching statt, der sich nicht nur am Titel der bekannten Monaco-Fran-ze-TV-Serie orientiert. Neben Barbetrieb, ausgelassener Stimmung und Tanz, gibt’s auch Einlagen sowie den Auftritt einer Narhalla-Gruppierung aus dem Landkreis. Für gute Stimmung zum Tanzen und Mit-wippen sorgt die Neubesetzung der Cover Instrumental Beat Band Schneider Com-bo. Ebenfalls am 21. Januar steigt ein Ball-Highlight in Freising: Der Presseball des Freisinger Tagblatts. Ab 20 Uhr darf in der Luitpoldhalle gut gespeist und viel getanzt werden. Außerdem haben die Veranstalter noch die ein oder andere Überraschung pa-rat, was das Showprogramm betrifft.

Ballsaison in der DomstadtFasching 2012 in Freising

Der Lindenkeller geht im neuen Jahr mit gutem Beispiel voran und sorgt schon mal für ein Jahres-Highlight im Unterhaus. Mit der Münchner Band Moop Mama konn-te eine Gruppe verpflichtet werden, die in 2011 bundesweit schon sehr ordentlich durchgestartet ist. Und 2012? könnte der ganz ganz große Durchbruch kommen. Ver-dient hätten Sie es, denn Moop Mama ma-chen etwas, was es in der Tat so noch nicht wirklich gab vorher. Dass Rapper Keno ein verdammt guter Mann am Mikrofon ist, hat er schon bei Creme Fresh bewiesen.

Jetzt hat er aber eine fette Brass-Kapelle mit dabei. Die Musik kommt also nicht vom DJ, sondern von einer enorm tighten Band. Dazu gute Songs und eine politische Bot-schaft: Wir erobern den öffentlichen Raum zurück. Kann also gut sein, dass Moop Mama vor ihrem Auftritt noch irgendwo zu einem nicht geplanten Straßenkonzert auftauchen.Als Vorband sind mit dabei: Tom Doolie & Genius Green sowie als Special-Guest Whusnek von Kellerkind.

Moop Mama20. Januar 2012, 20 Uhr, Lindenkeller Freising

Highlights

44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 45Januar 2012

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Hand-Werk-Kunst Freising15. bis 22. Januar 2012, Altes Gefängnis Freising

Wenn Sie Danya Kavousi, Maik Hilde-brandt, Rolf Linke, Michael Beer und Es-ther Wenischniger und ihr Kunsthandwerk kennen, dann ist dies sicherlich eine Folge davon, dass sie seit langem das Stadtbild von Freising bereichern. Mit ihren Arbeiten kreieren sie einerseits Gebrauchsgegenstän-de, Schmuck und Bilder, anderseits schaffen sie in der gemeinsamen Ausstellung im Al-ten Gefängnis in Freising vor allen Dingen die Voraussetzung für Begegnungen, die berühren. „Über die Türschwelle des Al-ten Gefängnisses hinweg, führe ich Sie zu gewobenen Botschaften aus dem Orient “, lacht Danya Kavousi. Seit Jahren führt sie das Teppichhaus an der Bahnhofstrasse 1. In der Ausstellung zeigt sie eine Auswahl an handgeknüpften Nomadenteppichen, feinsten Seidenteppichen und modernen Designerteppichen mit klassischen und modernen Mustern und Motiven, die sich

wunderbar mit den verschiedensten Ein-richtungsstilen kombinieren lassen. „Verge-genwärtigen Sie sich selbst davon, welcher Wissensschatz, wie viel Schöpferisches, Traditionelles und Überraschendes in den Teppichen zutage kommt.“ Wenn es darum geht, vergessenes Handwerk wieder zu kul-tivieren, dann ist der Täschner Maik Hilde-brandt der Mann, der an dieser Stelle den Faden aufnehmen kann. Mit ihm über die Vermächtnisse von traditionellem Hand-werkswissen zu diskutieren ist mehr als

spannend. Denn schon als Jugendlicher hat er aus altem Pferdegeschirr, Lederschmuck und Gürtel hergestellt. Wenn auch die be-rufliche Laufbahn des Täschners zunächst in eine ganz andere Richtung ging, waren ihm die Materialien Lodenstoff, Leder und Metall und deren Verarbeitung zu Taschen immer gegenwärtig. Heute fertigt Maik Hildebrandt Taschen an, die an die alte Tradition anknüpfen, wenn gleich er sich darin nicht alleine festlegen will, son-dern viel mehr das Eigene sucht. Die Ta-schen sind voller Ausdruckskraft und von klaren Linien und Formen geprägt. Sind Sie neugierig, wie er seinen Leitgedanken: „Tradition ist die Erhaltung des Feuers und nicht die Verwaltung der Asche“ umsetzt? „Fühlen Sie den Mond im Holz“, schmun-zelt der Naturholz-Schreiner Rolf Linke. In Zusammenarbeit mit dem Förster erntet er im Winter das Mondphasenholz in den Wäldern unserer Heimat. Mittels sorgfäl-tiger Lagerung erhält das Holz eine natür-liche Grundtrocknung. In traditioneller Arbeitsweise verarbeitet Rolf Linke das hochwertige Holz in seiner Schreinerei an der Kreutstrasse 12 in Untergartelshausen. Die abgerichteten, ausgehobelten Bretter werden geschickt zusammengestellt und mit formaldehyd- und lösungsmittelfreien Leimen verbunden. Das Erscheinungsbild der fertigen Möbeln ist unverwechselbar, zudem heben Naturharzöle und Wachse die Holzstruktur besonders hervor. Im Al-ten Gefängnis erfahren Sie von Rolf Linke warum Massivholzmöbel aus Mondphasen-holz weniger arbeiten, widerstandsfähiger gegen Insektenbefall sind und noch vieles mehr.Der Goldschmiedemeister Michael Beer lässt uns in seinem Geschäft in der Fischer-gasse 12 Einblick in die Entstehung von einzigartigen Schmuckstücken gewinnen. Hochwertige Materialien werden dort zu zeitlos elegantem Schmuck in einer harmo-nisch klaren Formensprache verarbeitet. Kreationen mit Farbsteinen, Brillanten und Perlen erfreuen das Auge. Aber auch auf den ersten Blick unscheinbare Werkstoffe wie Holz und Eisen werden von ihm mit groß-er Sorgfalt zu außergewöhnlichen Stücken verarbeitet, die ihre besondere Wirkung

durch Farb- und Oberflächengestaltung entfalten. Im Alten Gefängnis zeigt er eine Auswahl davon.Was von der Hobbymalerin Esther We-nischniger zeigt sich in den ausgestellten Bildern? Ist es das Feinfühlige, die Intuiti-on, die Spontanität oder das Schöpferische?

Von welchen Bildern, die aus Spiel, Lust, Gestaltungsdrang und voll Freude entstan-den sind, lassen Sie sich berühren? Wenn Sie sich beim Betrachten der Bilder Ihren ganz eigenen Gefühlen hingeben können und sich das Träumen erlauben und wenn die Bilder es schaffen, Ihren Geist vom All-tagsstress frei zu machen - dann machen Sie damit Esther Wenischniger das schönste Geschenk.

Freaky Friday06. Januar 2012, 21 Uhr, Abseits Freising

Freisings Clubkalender hat einen neuen Termin bekommen: DJ Alex F. verspricht aus dem 6. Januar im Abseits einen "Freaky Friday" zu machen. Mit Sound from Un-derground: Dafür greift der stadtbekannte DJ tief in seine umfangreiche Plattenkiste. Die Bandbreite reicht von Rock über Psy-chodelic und Wave bis hin zu alten Soul-geschichten. Jimi Hendrix, die Stones oder Blood Sweat & Tears sind ebenso mit von

der Partie wie Frank Zappa und seine le-gendären Mothers of Invention. Eine span-nende Musikreise also für mehrere Gene-rationen. Und dass Alex F. eine tanzende Meute in Schwung bringen kann, hat er in den letzten Jahren schon mehrfach bewie-sen: als regelmäßig spielender DJ bei der B-Seitendisco, Ex-Funky Delic, Ex-Doppel-zimmer und so weiter und so weiter.

Highlights

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 47Januar 2012

Mythos Seidenstraße10. Januar 2012, 19.30 Uhr, Kinocenter Neufahrn

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Sechs Monate lang folgte Angela Brandl dem Verlauf der legendären Seidenstraße.Allein mit ihrer Honda entdeckte Sie die meist touristisch sehr wenig erschlossenen Staaten Zentralasiens bis hinein nach Chi-na, ein Weg, den noch wenige westliche Individualreisende legal genommen hatten.Sagenumwoben, faszinierend bunt, er-schreckend arm: die Seidenstraße zwischen Istanbul und Peking ist heute ein Weg der Kontraste. Angela Brandl, Motorradreisen-de aus Moosburg, entdeckte auf ihrer aben-teuerlichen Fahrt die Juwelen des Kaukasus, folgte den Karawanen durch Tadschikistan und Kirgisien, stöberte in farbenpräch-tigen Basaren in Buhara oder Samarkand;

sie erfuhr die herzliche Gastfreundschaft in armseligen Hütten auf dem Dach der Welt, in den Jurten der Steppenvölker und in einem tibetischen Kloster. Ihr Diavor-trag, den Angela Brandl am Dienstag den 10. Januar um 19.30 Uhr im Kinocenter in Neufahrn bei Freising zeigt ist ein Ka-leidoskop aus faszinierenden Aufnahmen und authentischer Musik. Mit spannenden Live-Kommentaren lockt sie den Besucher bis an den Anfang der Seidenstraße in Xi-an. Eindrucksvolle Bilder der Rückfahrt von Peking nach Moskau mit der Transsibi-rischen Eisenbahn runden den Vortrag ab.Karten: Vorverkauf und an der AbendkasseWeitere Infos unter www.angelabrandl.de

Geballte Big Band Power in der Werk-statt! Und das nicht zu knapp, denn die Jazz Big Band Association vereint unter der Leitung von Axel Kühn herausragende professionelle Jazzmusiker, die sowohl als Bandleader wie auch als gefragte Sidemen bereits sehr bekannt sind. Das Konzept verwirklicht den lange gehegten Wunsch der Musiker nach einem "Musician’s Or-chestra", das sowohl die Tradition des Mainstreams der Jazz Big Bands fortführt als auch Platz für Neues und Ungehörtes bieten will. Das Konzertprogramm ist auch eine Re-trospektive auf die langjährige Mitarbeit der Bandmitglieder in den verschiedensten Ensembles wie zum Beispiel den Big Bands von SWR, HR und WDR, Sunday Night Orchestra und Jazzfactory Orchestra. Swingend, mit viel Leidenschaft, tech-

nisch brilliant und mit hervorragenden Solisten spielt die Band Arrangements u.a. von Bert Joris, Bob Florence und Sammy Nestico, aber auch Kompositionen der ei-genen Bandmitglieder, darunter v.a. die mitreißenden Arrangements von Ralf Hesse und Christian Elsässer. Für diese Konzert legt The Jazz Big Band Associa-tion den Focus auf Christian Elsässers Big Band Suite “Tides”, mit der er bereits den Kompositionspreis des HR gewonnen hat.Seit 1996 bietet die Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen Konzerte in sehr guter Aku-stik und der einzigartigen Atmosphäre einer Kunstschreinerei. Der Verein arbei-tet gemeinnützig und finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Der Ein-tritt ist immer frei.

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The Jazz Big Band Association22. Januar 2012, 21 Uhr, Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen

In Gestalt des US-amerikanischen Pianis-ten David Berkmann weht einmal mehr der Spirit of Jazz der New Yorker Szene – deren wichtiger Bestandteil er bereits seit über 25 Jahren ist – durch den holzig-baye-rischen Konzertraum der Pfaffenhofener Künstlerwerkstatt. Berkmann wurde für seine Leistungen als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader preisgekrönt und seine Alben erscheinen auf zahl-reichen “Best Record Of The Year”-Listen von Kritikern der New York Times, der Village Voice, des Downbeat, JazzIz, Jazz Times und anderer Zeitschriften. Er war

Mitglied in unzähligen Formationen, da-runter die von Cecil McBee, Tom Harrell und das Vanguard Orchestra. Darüber hi-naus performte und recordete er mit Ko-ryphäen wie Sonny Stitt, Brian Blade, Joe Lovano, Bob Berg, Billy Hart and Dave Douglas. In diesem bemerkenswerten Trio trifft er mit Martin Zenker und Rick Hol-lander zum ersten Mal auf eine der einge-spieltesten und vielbeschäftigsten Rhyth-mus-Sektionen Europas. Diese Begegnung wird zugleich swingend und grenzüber-schreitend sein und sollte auf keinen Fall verpasst werden!

The David Berkmann Trio15. Januar 2012, 21 Uhr, Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen

Highlights

48 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Januar 2012

Veranstaltungen 49Januar 2012

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Wenn die Fläche zum Raum wirdDoris Dollsack und Martin Widk zeigen neue Gemälde bei Versus

Doris Dollsack und Martin Widl stellen beide nicht zum ersten Mal bei VERSUS im Werk 45 aus. Das aber ist kein Grund, die aktuelle Ausstellung nicht zu besuchen. Wer das Werk der beiden verfolgt hat, wird überrascht feststellen, wie rasant sich deren Schaffen wei-terentwickelt hat.Doris Dollsack arbeitet seit 30 Jahren mit Ton und machte sich im Lauf der Jahre als eine Keramikerin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Material bis aufs Extremste auszureizen, einen Namen. Für das Dekor wählt sie gerne farbstarke Gla-suren, mit denen sie informelle Muster „all over“ ihre Ge-genstände legt. Diese kraftvolle Art der Gestaltung zeichnet gleichfalls ihre ersten Acryl-Gemälde aus. Vor zehn Jahren zeigte sie an gleicher Stelle expressive Körper-Studien, die sie mit breitem Strich und vehementem Duktus in einer aufs We-sentliche reduzierten Art ins Format setzte.Inzwischen hat sie ihre Sprache nahezu bis zum Minimum reduziert. Jenseits jeglicher Gegenständlichkeit bewegen sich ihre Kompositionen nun im spielerisch angelegten Informell. Dazu zieht sie die Acrylfarben mit Spachteln so über das Pa-pier, dass je nach Farbsetzung auf der Spachtel markante Wülste oder aber transparent sich ausdehnende Spuren entstehen. Wenn dies auf Büttenpapier geschieht, ergeben sich aufgrund der Papier-struktur zugleich brüchige Texturen, die ganz im Gegensatz zum schwungvollen Farbauftrag fragil und zart erscheinen. Dagegen verhält sich die Farbe auf dem glatten Kunststoff-papier deutlich homogener, jedoch entsteht in dieser Serie ein besonderer Reiz zwischen der matten Farbe und dem weiß-glänzenden Papier. Meist kombiniert sie dabei drei, wie im-mer leuchtstarke, Farben, die sie kreuz und quer überlagert, so dass es ein Wechselspiel zwischen Dichtigkeiten und offenen Durchbrüchen gibt. Auf eben diese Art gelingt es ihr mit ein-fachsten Mittel sowohl Farb- als auch Raumtiefe zu erzeugen. Doch damit nicht genug. Mittlerweile ist sie bei der radi-kalsten Form von Malerei angelangt. Mit nur zwei Spachtel-zügen setzt sie eine Waagrechte gepaart mit einer Senkrech-ten so geschickt ins Bild, dass ein zeichenhaftes Gebilde entsteht, das sowohl mit seiner Spannung als auch mit seiner Selbstverständlichkeit überzeugt.Wie Doris Dollsack erobert auch Martin Widl die Fläche, um aus die-ser einen Raum entstehen zu lassen. Zwar arbeitet auch er mit Acryl-farben, verwendet dazu aber zusätzlich Pigmente und verschiedene Füllstoffe wie Asche, Erde, Sand und Marmormehl, die er entweder direkt in die Farbe mit einarbeitet oder separat mit Acrylbinder ver-

mengt. Für den mehrschichtigen Farbauftrag verwendet er neben Pin-seln und Spachteln vor allem die eigenen Hände. Oft wäscht er Teile der Schichten wieder aus oder reißt sie gar auf, um dann an gleicher Stelle wieder neu zu beginnen. Dementsprechend dicht sind die auf diesem Wege entstanden großformatigen Bildlandschaften, die teil-weise durchaus etwas reliefartiges haben. Manchmal aber blitzt zwi-schen dem satten Farbauftrag noch ein Stück blanke Leinwand her-vor, was gleichermaßen die Möglichkeit eines Durchblickes suggeriert wie auch die Raumtiefe unterstreicht. Mit ihrem satten, samtigen Kolorit, das von Gelb, Rot, Blau und Schwarz bestimmt wird strahlen sie eine archaische Stimmung aus, die an den Ursprung der Erde oder einen Vulkanausbruch erinnert. Diese Art der Darstellung der existenziellen Thematik um Vergäng-lichkeit, Werden und Vergehen erinnert nicht zuletzt an die riesigen

Formate seines Lehrmeisters Peter Casagrande. Wie ihm gelingt es Martin Widl ein ums andere Mal, Eindrücke und Stimmungen aus der Natur mit Experimentierfreudigkeit und viel Fingerspitzengefühl in Bildwelten umzusetzen, die zum darin Spaziergehen einladen.

bis Anfang Februar 2012

im VERSUS Barbershop im Werk 45, Erdinger Straße 45

geöffnet von Dienstag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr

Freisinger Filmtagebis 29. Januar 2012, Schafhof Freising

Schon rein wettermäßig eignet sich der Janu-ar ja hervorragend für ein paar gute Filme. Egal ob auf der heimischen Couch oder im Kino. Eine sehr charmante Alternative ist bereits zum zweiten Mal oben auf dem Frei-singer Schafhof geboten: Bei den Freisinger Filmtagen kann man im schönen Ambiente Filme genießen. Der rote Faden in diesem

Jahr: Roadmovies von der bekannteren wie der unbekannteren Sorte. Den Auftakt macht am 20. Januar „True Romance“. Ein junges Paar kommt mehr oder weniger zu-fällig an einen Koffer voll Drogen und wird verfolgt – von der Mafia wie der Polizei. Der Film von Tony Scott glänzt nicht nur durch die Schauspieler, sondern auch durch die Story. Diese geht zurück auf ein frühes Dreh-buch von Quentin Tarantino. Am 21. Janu-ar folgt Fatih Akins „Auf der anderen Seite“: Sechs Menschen aus unterschiedlichen Ge-nerationen aus drei Familien, aus Deutsch-land und der Türkei. Ihre Schicksale sind eng miteinander verwoben, Akin geht den Geheimnissen des Lebens auf den Grund: Liebe, Schicksal, Reue, Vergebung, Tod. „Leningrad Cowboys go America“ steht am 22. Januar auf dem Programm. Kaurismäkis

wunderbare Reise durch die USA mit einer der durchgeknalltesten Bands, die Finnland je hervorgebracht hat. Am 23. Januar folgt dann ein Film, der als DER Roadmovie der letzten Jahre schlechthin gilt: „Fear and loa-thing in Las Vegas“. Eigentlich sollten Raoul Duke und Dr. Gonzo über ein Autorennen in der Wüste bei Las Vegas berichten. Aber

da einige Drogen im Spiel sind, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Ein australischer Film wird am 24. Januar im Schafhof ge-zeigt: Priscilla Königin der Wüste“. Eine Tragikkomödie, die die Reise von drei Drag-queens durch die Outbacks erzählt. Am 25. Januar zeigt „Hitcher, der Highwaykiller“, warum man besser keine Anhalter mitneh-men sollte. Jim Halsey tut es doch und be-kommt es mit einem psychopathischen Mas-senmörder zu tun. Eine lange Filmnacht mit gleich zwei Filmen steigt am 26. Januar mit sehenswerten Filmen der Coen-Brüder: In „Fargo“ will ein Kleinbürger seine finanzi-ellen Probleme überwinden, in dem er seine Ehefrau von zwei Ganoven entführen lässt, um mit ihnen das Lösegeld zu teilen, dass der Schwiegervater löhnen soll. Was sich in Theorie wie ein guter Plan anhört, geht in

der Praxis allerdings völlig schief. Danach läuft im Schafhof „O Brother where are thou“. Die irre Gefängnisflucht von drei Knastbrüdern in den 1930ern glänzt mit viel Witz und vor allem mit George Cloo-ney in einer der Hauptrollen. Am 27. Janu-ar geht es in „Die innere Sicherheit“ um ein 15-jähriges Mädchen, das ein mehr als un-gewöhnliches Leben führt. Sie ist mit ihren Eltern auf der Flucht vor den Sicherheitsbe-hörden. Für die im Untergrund lebende Fa-milie wird es zunehmend gefährlich, als die Tochter einen jungen Mann kennenlernt. Keine Roadmovie-Filmwoche ohne David Lynch: Am 28. Januar läuft „Wild at heart“. Die Geschichte von Sailor und und Lula, einem jungen Liebespaar. Eine Romanze ist der Film aber eher nicht, denn Sailor ist ein verurteilter Verbrecher und Lulas Mutter ist auch nicht von schlechten Eltern: Sie hetzt gleich mehrere Leute auf das flüchtende Paar, um Sailor endgültig zum Schweigen zu bringen. Dem Abschluss der Freisinger Filmtage 2012 markiert der Streifen „Al-les ist erleuchtet“: Ein intelligent-absurder Roadmovie, basierend auf dem Roman von Bestsellerautor Jonathan Safran Foer. Ein junger amerikanischer Jude, der in der Ukraine nach den Wurzeln seiner Familie sucht. Und dabei auf die Hilfe etwas merk-würdiger Fremdenführer angewiesen ist.Die Filmtage im Schafhof sind aber nicht nur etwas für Roadmovie-Fans, sondern auch für Kinder: Am 22. und 29. Januar läuft schon am Nachmittag „Lucky Luke“. Beginn der Kindervorstellungen ist jeweils um 14 Uhr, die anderen Filme laufen täg-lich ab 20 Uhr. Mehr Informationen und Eintrittpreise sind nachzulesen im Internet unter www.freisinger-filmtage.de. (SB)

Januar 2012

50 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Januar 2012

Veranstaltungen 51Januar 2012

02Montag

03Dienstag

04Mittwoch

05Donnerstag

06Freitag

07Samstag

08Sonntag

01Sonntag

Konzert Konzert

Quadro NuevoPrinzregententheater, München, 15 Uhr

Münchner Symphoniker - Bee-thoven: Symphonie Nr. 9Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 15.30 Uhr

TheaterElisabeth - Die wahre Geschichte der SissiDeutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelDer aus Freising stammende Designer Stefan Diez entwickelt seit der Eröffnung seines eigenen Studios im Jahr 2003 in München innovative Produkte für renom-mierte Marken, zum Beispiel Bree, Rosenthal, Authentics, Elmar Flötotto, Schönbuch, Thonet, Jens Biegel, Moroso und Wilkhahn.Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

SportWintersportfestivalOlympiapark, München, 11 Uhr

FIS Ski World Cup 2012 - Paral-lelslalomOlympiapark, München, 12 Uhr

Münchner Neujahrslauf (Bene-fizlauf)Odeonsplatz, München, 12 Uhr

SonstigesDie ZauberflöteBayerische Staatsoper, München, 17 Uhr

NeujahrsgottesdienstSt. Georg, Freising, 19 Uhr

Neujahrskonzert 2012Asamtheater, Freising, 19 Uhr

Die Original Prager Neujahrs GalaIm 3/4-Takt ins Jahr 2012! Es ist auch in der Goldenen Stadt eine schöne Tradition, mit Walzer und Operette das neue Jahr zu begrüßen. So erklingen beliebte Melodien wie „An der schönen blauen Donau“, „Wiener Blut“ und der „Radetzkymarsch“.Mit Solisten, Ballett und Orchester der Tschechischen Kammerphil-harmonie Prag.Gasteig, Carl-Orff-Saal, München, 19 Uhr

Andrea Hermenau QuartetJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames Deanstag mit Francesco Felini (5FH), Zip & Fräulein DianaAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterKasimir und KarolineResidenztheater, München, 19 Uhr

KabarettHelmut Ruge: Al Dante - Himmel und Höllen bei Dante und RugeMünchner Lach und Schießgesell-schaft, Ursulastraße 9, München, 20 Uhr

Sonstiges L‘elisir d‘amore (Gaetano Doni-zetti)Bayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

Delinquent HabitsAmpere, München, 20 Uhr

Meister Huber DuoJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubBritwoch mit Bavarian Mobile DiscoAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer Untergang des Hauses UsherStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr

GiftKammerspiele, München, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

SonstigesSteps & Times StaatsballettBayerische Staatsoper, München, 19.30 Uhr

Konzert Konzert

Earforce - Funk Fusion Big BandDas Jahr geht gut los! Zu einer voll besetzten Bühne gehört natürlich auch ein gut besuchter Club! Topaktueller Funk- und Groove-Jazz, von Bandleader und Spiritus Rector Gregor Bürger aus-schließlich selbst geschrieben und arrangiert, mit viel Power gespielt und überzeugend präsentiert – das ist das Markenzeichen der Münch-ner Bigband Earforce. Seit 1999 bestehend, vereint die 17-köpfige Besetzung hochkarätige Solisten und eine druckvolle Rhythmus-gruppe zu einer mitreissenden Live-Formation.Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterHänsel und GretelStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 18 Uhr

Kleiner Mann - Was nun?Kammerspiele, München, 19 Uhr

20 Jahre fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettHan‘s Klaffl: 40 Jahre Ferien - Ein Lehrer packt einLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Sonstiges Lollipop: Boogie, Twist & Hula-HoopPrinzregententheater, München, 19.30 Uhr

KonzertClub Theater

„Feierabend“ mit den DJs Regi-noble und Paul FictionEspressobar & Co, Freising, 19 Uhr

Inventurparty mit DJ EnargyLuitpoldhalle, Freising, 21 Uhr

Urban Oddity mit Cat Killif, Meister Buson & ConsciousAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterEiner flog über das Kuckucks-nestVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Oskar und die Dame in RosaKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

AusstellungAbendöffnung im StadtmuseumStadtmuseum, Freising, 18 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

LiteraturHans Reupold und die Obern-dorfer Viersaitmusi: G‘schichten aus der Bayerischen Rauhnacht“Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

Sonstiges Don GiovanniPasinger Fabrik, München, 19 Uhr

Der fliegende Holländer (Richard Wagner)Die innere Sehnsucht endlich anzukommen bestimmt das Gemüt des über die Meere getriebenen Holländers, der nur alle sieben Jahre an Land darf. Bayerische Staatsoper, München, 19.30 Uhr

Byron-LiveSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

BananafishbonesIndie-Rock gepaart mit Country und sarkastischen Texten - das sind die Bananafishbones. Und noch viel mehr. Jetzt stehen die drei Jungs aus Bad Tölz wieder höchst-selbst auf der Bühne.Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

ClubDJ BogyNachtcafe, Freising, 21 Uhr

Beatschuppen mit Francesco FeiliniAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterAin‘t Misbehavin‘Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr

Superstar sucht DeutschlandKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Falsche SchlangeStadttheater, Landshut, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinfo, Freising, 11 Uhr

Sonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

Sonstiges Ball der Stadt MoosburgStadthalle, Moosburg, 19.30 Uhr

Der NussknackerStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

EisdiscoSparkassenarena, Am Stadion 9, Moosburg, 20 Uhr

Doctor Döblingers geschmack-volles Kasperltheater: Kasperl in Ferien oder die warme Woll-strumpfhoseLustspielhaus, München, 14 Uhr

Offene ZweierbeziehungKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Die Götter weinenColm teilt sein global agierendes Unternehmen auf, doch statt Gerechtigkeit sind erbitterte Machtkämpfe die Folge. Dennis Kellys apokalyptisches Stück übt mit eindrucksvollen Bildern radi-kale Kritik an Kapitalismus und Profitgier der Großkonzerne.Residenztheater, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettBlöZinger: Und wenn sie nicht gestorben sindDas österreichische Kabarett-Duo begeistert mit Spielwitz, Detail-reichtum und blitzschnellen Rol-lenwechseln. Diesmal gelangen sie unverhofft ins Reich der Märchen. Ein großartiges Kleinkunststück.Münchner Lach und Schießgesell-schaft, Ursulastraße 9, München, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

Sonstiges Apassionata: Gemeinsam bis ans Ende der WeltOlympiahalle München, 19 Uhr

„Drei - Königs - Konzert“ im Rahmen des 13. Landshuter KrippenwegesSt. Blasius, Landshut, 17 Uhr

Waldenfels, Wunner & SchröterEspressobar & Co., 20 Uhr

ClubDJ EnargyNachtcafe, Freising, 21 Uhr

The Smart Club mit Henning FurbachAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDenn alle Lust will EwigkeitKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

Öffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinfo, Freising, 15 Uhr

VortragAbenteuer ErdeMuffathalle, München, 11 Uhr

KinderDer Räuber HotzenplotzStadttheater, Landshut, 15 Uhr

Frau Holle - Märchenaufführung mit HandpuppenBurg Trausnitz, Landshut, 15 Uhr

Sonstiges Roncallis Sternenzauber - Circus meets ClassicStreicher und Bläser, Akrobaten und Clowns gemeinsam auf der Bühne, alles eingetaucht in ein einmaliges Konzept aus Traum und Wirklichkeit - unverkennbar wirkt Pauls Handschrift, wenn akrobatische Höchstleistungen und symphonische Klänge miteinander verschmelzen. Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 15.30 Uhr

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Januar 2012

52 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Januar 2012

Veranstaltungen 53Januar 2012

09Montag

10Dienstag

11Mittwoch

12Donnerstag

13Freitag

15Sonntag

14Samstag

Konzert

Swingin´Jazz Ensemble feat. Simon Sugaray Son (voc)Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterSolarisVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Ruf der WildnisKammerspiele, München, 20 Uhr

Das Ende des RegensResidenztheater, München, 20 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettThomas Kreimeyer: Kabarett der rote Stuhl„Steh-Greif-Kabarett“ nennt Thomas Kreimeyer das, was er tut. Seine Shows sind nichts für Schüchterne, denn das Publikum ist ein wesentlicher Akteur darin. Durch Kommunikation und Inter-aktion entsteht ein Abend voller Überraschungen - anything goes.Lach und Schießgesellschaft, Mün-chen, 20 Uhr

Sonstiges Deutsch-türkischer ElterntreffGasthof „Drei Tannen“, Moosburg, 19.30 Uhr

Chop Gelado - Brazilian Sounds Funky FlavouredSchmeckhaus, Freising, 20 Uhr

Hannes Beckmann Oriental Sw-ing feat. Leonid Ptashka (IL)Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames Deanstag mit Francesco Felini (5FH), Zip & Fräulein DianaAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterBluthochzeitVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettMax Uthoff: Oben bleibenLach und Schießgesellschaft, Mün-chen, 20 Uhr

Der nackte WahnsinnLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragMythos Seidenstraße - Mit dem Motorrad von Moosburg nach PekingCineplex, Neufahrn, 19.30 Uhr

Sonstiges TUI Feuerwerk der Turnkunst - Best of 25 yearsOlympiahalle München, 19 Uhr

Volkstanz ÜbungsabendePaul-Gerhard-Haus, Freising, 19.30 Uhr

Der Große Chinesische National-circusSparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr

Milonga - Tango argentino - TanzabendLumen Bar Freising, 20.24 Uhr

Neujahrskonzert des Hochschul-symphonieorchestersHochschule für Musik und Theater, Großer Saal, München, 19 Uhr

Giora Feidman & Gitanes Blondes / Viva KlezmerRathaus, Landshut, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker, Christoph Eschenbach, Tzimon Barto (Klavier) - SchumannPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Jazz Club Hirsch - SchizofrantikJazzclub Hirsch, Moosburg, 21 Uhr

ClubBritwoch mit Sir HannesAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterWinterreiseKammerspiele, München, 19.30 Uhr

KabarettGabi Lodermeier & Harald Hel-frich: München, Du aufplatzte WeißwurschtTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

KinderIn jedem Kind steckt ein kleiner KünstlerDiözesanuseum, Freising, 15 Uhr

Sonstiges BlackoutStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr

Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert

Brothers in BluesWilli-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr

Never Shout NeverAmpere, München, 20.30 Uhr

Günter AdlerJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

Club„Feierabend“ mit den DJs Sonor und AbfahrtEspressobar & Co, Freising, 19 Uhr

Jazz & Milk mit Dusty & Die 2 elastischen 3 (19 industries)Atomic Cafe, München, 21 Uhr

TheaterAngstKammerspiele, München, 20.30 Uhr

KabarettFonsi: jetzt reicht‘s! ... leider nicht für alle - KabarettKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Severin Groebner: Servus Piefke!Lach und Schießgesellschaft, Mün-chen, 20 Uhr

MännerabendMit Hilfe verschiedener Männer-typen wird ein ganz besonderer Einblick in das Mysterium Mann gewährt. Schlachthof, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungÖffentlicher Stadtrundgang - Von der Altstadt nach NeustiftTouristinfo, Freising, 15 Uhr

Jazz in ConcertHochschule für Musik und Theater, Großer Saal, München, 19 Uhr

Cara - Irish - MusicSieben Jahre lang feiern CARA be-reits als Deutschlands beliebtester Exportartikel in Sachen Folk einen Erfolg nach dem anderen. Lindenkeller, 20 Uhr

70Cent - Rock CoverDampftheo, Freising, 20 Uhr

SonstigesDJ Mark SpencerNachtcafe, Freising, 21 Uhr

b-seitendisco: Rare Grooves und Jazzy Moves Espressobar & Co, Freising, 21 Uhr

15 Jahre Atomic Powerplant Part OneAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterAcht FrauenBürgersaal Alter Wirt, Langen-bach, 19.30 Uhr

Die HermannsschlachtKammerspiele, München, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

KinderRäuber HotzenplotzMarstall, München, 15 Uhr

Geisterführung für KinderBurg Trausnitz, Landshut, 18 Uhr

SportFreising Bouldernight Vol. 5DAV Kletterhalle Freising, 19.30 Uhr

Sonstiges BoardgamesGemeindebibliothek Neufahrn, 16.30 Uhr

Jens Friebe & MonostarsFeierwerk, Kranhalle, München, 20.30 Uhr

The David Berkmann TrioIn Gestalt des US-amerikanischen Pianisten David Berkmann weht einmal mehr der Spirit of Jazz der New Yorker Szene – deren wich-tiger Bestandteil er bereits seit über 25 Jahren ist – durch den holzig-bayerischen Konzertraum der Pfaffenhofener Künstlerwerkstatt.Künstlerwerkstatt, Pfaffenhofen, 21 Uhr

TheaterMacbethKammerspiele, München, 15 Uhr

Die CsárdásfürstinStadttheater, Landshut, 18 Uhr

Don CarlosBayerische Staatsoper, München, 18 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Reisswolf - Eine Vernichtung in AktenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

KinderKinderball der Narrhalla Moos-burgStadthalle, Breitenbergstr. 18, Moosburg, 14 Uhr

Sonstiges Russisches Staatsballett präsen-tiert SchwanenseePhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19 Uhr

Neujahrskonzert mit den Berlin Comedian HarmonistAula im Oskar-Maria-Graf-Gym-nasium, 20 Uhr

Ecco DiLorenzo JazzquartetSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

The Burning Balls - Live Acou-stic RockLounge 27b, Moosburg, 20.30 Uhr

ClubDubclub Dandelion meets AcustoLumen Bar Freising, 21 Uhr

DJ BogyNachtcafe, Freising, 21 Uhr

15 Jahre Atomic Powerplant Part TwoAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterAcht FrauenBürgersaal Alter Wirt, Langen-bach, 19.30 Uhr

KabarettChristian ÜberschallLindenkeller, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Hans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 16 Uhr

Hand-Werk-KunstAltes Gefängnis Freising, 17 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinfo, Freising, 11 Uhr

Sonstiges

NeustadtballStadthalle, Breitenbergstr. 18, Moosburg, 19 Uhr

Spamalot - Die Ritter der Ko-kosnussStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Rosenball der Narrhalla FreisingLuitpoldhalle, Freising, 20 Uhr

Konzert

Januar 2012

54 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Januar 2012

Veranstaltungen 55Januar 2012

16Montag

17Dienstag

18Mittwoch

19Donnerstag

su

ng

20Freitag

21Samstag

22Sonntag

Konzert

Daniel Müller-Schott - Bach, Britten, CrumbPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Staatskapelle Berlin, Barenboim - Mozart, BrucknerPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Moyo Fury + SupportBackstage, München, 20 Uhr

K‘s ChoiceEin Echo trägt zurück, was es vor-her gehört hat, noch erkennbar, aber auch verändert, gebrochen. So ist es auch mit dem neuen Album von K’s Choice: „Little Echoes“ ist ein Wi-derhall der Comeback-Platte „Echo Mountains“, die im vergangenen Jahr die Fans (und Kritiker) so sehr begeistert hat. „Little Echoes“ ist in-timer, zerbrechlicher, voller Freude, Tiefe und Offenheit. Freiheizhalle, München, 20.30 Uhr

TheaterLa Cage aux FollesStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr

CandideResidenztheater, München, 20 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Jazz IndeedJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

Slim Cessna‘s Auto ClubFeierwerk, München, 22 Uhr

ClubBritwoch mit Henning FurbachAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDie Entführung aus dem SerailBayerische Staatsoper, München, 19.30 Uhr

KabarettTheo Lingen - Komiker aus Ver-sehen - Komiker aus VersehenBürgerhaus, Garching, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Hans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Garchinger Artothek - Kunst-werke zum Leihen und KaufenBürgerhaus, Garching, 17 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

KinderAbenteuer BilderbuchkinoGemeindebibliothek Neufahrn, 15 Uhr

Konzert

Junges podiumMusikschule, Freising, 19 Uhr

Cosmo Jarvis59:1, München, 20 Uhr

David Berkman TrioJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames Deanstag mit Francesco Felini (5FH), Zip & Fräulein DianaAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterSusnKammerspiele, München, 20 Uhr

AusstellungHans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

VortragDie Abenteuer des Sherlock HolmesDer Schriftsteller und Arzt Sir Arthur Conan Doyle (1859 – 1930) perfektionierte mit den Figuren des scharfsinnigen, exzentrischen Ko-kainkonsumenten Sherlock Holmes und seines biederen Assistenten Dr. Watson das Schema der Detek-tivgeschichte und löste damit eine wahre „Holmesmania“ aus.Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr

Sonstiges Quizabend im SchmeckhausSchmeckhaus, Freising, 20 Uhr

Konzert Konzert Konzert Theater

Renner und seine BandWilli-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr

Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers ShowDeutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr

Alex Max BandBackstage, München, 20 Uhr

Club„Feierabend“ mit den DJs Regi-noble und Up2lateEspressobar & Co, Freising, 19 Uhr

Urban Oddity mit Cat Killif, Meister Buson, Mirror & CasparAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterKasimir und KarolineResidenztheater, München, 19 Uhr

Schnell Im Biss - 5 Sterne für Schloss DraculaMarionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

„Café de Paris“ im Café Camer-loherCamerloher-Gymnasium, Freising, 21 Uhr

KabarettFlorian Schroeder & Volkmar Staub: Der satirische Jahres-rückblickSchlachthof, München, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Hans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

VortragFernost und Fernwest - Mit dem Oldtimer durch Südostasien und NordamerikaLindenkeller, 19 Uhr

KinderNero CorleoneSchauburg - Theater der Jugend, München, 14.30 Uhr

Boppin´ BAlte Kaserne - Jugendkulturzen-trum, Landshut, 21 Uhr

ClubDJ BogyNachtcafe, Freising, 21 Uhr

Deeper Shade mit Leo Ernst, Hannes Brand & Gast-DJ Ted Benz (Pimpernel)Atomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterAcht FrauenBürgersaal Alter Wirt, Langen-bach, 19.30 Uhr

Der Besuch der alten DameVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettD‘Raith SchwesternSchiaßn, Erding, 18 Uhr

Michael FitzLindenkeller, 20 Uhr

Stephan Zinner und Markus H. RosenmüllerSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

AusstellungHans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 10 Uhr

Stefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Vernissage Malkreis „Lebens-kunst“Musikschule, Freising, 17 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinfo, Freising, 11 Uhr

Sonstiges KolpingballKolpingheim, Moosburg, 20 Uhr

EisdiscoSparkassenarena, Moosburg, 20 Uhr

PresseballLuitpoldhalle, 20 Uhr

The Jazz Big Band Association – conducted by Axel KühnKünstlerwerkstatt, Pfaffenhofen, 21 Uhr

TheaterGrand HotelStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettDer Große Karl-Valentin-PreisVolkstheater, München, 11.11 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

KinderKinderfaschingLuitpoldhalle, Freising, 14 Uhr

Donikkl - und die WeißwürschtlSparkassen Arena, Landshut, 15 Uhr

Sonstiges Freisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

Rhythm of the DanceMillionen von Zuschauern auf der ganzen Welt zog die Show seit ihrer Uraufführung 1999 in Norwegen bereits in ihren Bann. In dem zweistündigen Live-Event begeistert die National Dance Company of Ireland aber nicht nur eingefleischte Tapdance- und Irland-Fans, sondern kombiniert auch gekonnt Irish und Modern Dance mit romantischen Tanzs-zenen, mystischen Klängen und sportlichen Höchstleistungen. Nicht zuletzt die tollen Lichteffekte und die fantasievollen, aufwän-digen Kostüme machen die Show zu einem Tapdance-Erlebnis, das unter die Haut geht!Gasteig, Carl-Orff-Saal, München, 20.20 Uhr

Schooljam-WettbewerbAmpere, München, 17 Uhr

Moop Mama, Tom Doolie & Genius Green, Whusnek (Keller-kind) Lindenkeller, 20 Uhr

Pure Emotion Mit Sir Elton John`s Greatest Hits!Musikschule, Eching, 20 Uhr

Beat Hotel - Sound der SixtiesBürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 21 Uhr

ClubDJ Da Fish & DJ MikeNachtcafe, Freising, 21 Uhr

The Smart Club mit Bavarian Mobile DiscoAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterAcht FrauenBürgersaal Alter Wirt, Langen-bach, 19.30 Uhr

La CenerentolaStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

KabarettHan‘s Klaffl: Restlaufzeit - Unterrichten bis der Denkmal-schutz kommtSchlachthof, München, 20 Uhr

AusstellungStefan Diez - MöbelStadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Hans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

Nachtwächter-FührungTouristinfo, Freising, 19 Uhr

Sonstiges YogaExpo 2010M,O,C, München, 12 Uhr

SingStarGemeindebibliothek Neufahrn, 16.30 Uhr

Konzert

Januar 2012

56 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Januar 2012

Veranstaltungen 57Januar 2012

23Montag

24Dienstag

25Mittwoch

26Donnerstag

27Freitag

28Samstag

29Sonntag

30Montag

31Dienstag

Konzert

Münchner Philharmoniker, Georges Prêtre - BeethovenPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

The Computers59:1, München, 20 Uhr

The Jazz Big Band AssociationJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterEine Unbekannte aus der SeineVolkstheater, München, 19.30 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettDieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafürIn bewährter Manier klärt Hildebrandt über die zulänglich bekannten Unzulänglichkeiten des Politikerbetriebs auf. Dass aber die Entklugung auch den ganz normalen Alltag immer stärker einholt, zeigen seine Erlebnisse auf Flughäfen und Bahnhöfen. „Man kann Zeit schinden, vertreiben, totschlagen, aber auch foltern“, so urteilte er einmal über die heutigen Massenmedien. Auf diesen Abend trifft das mit Sicherheit nicht zu!Lach und Schießgesellschaft, Mün-chen, 20 Uhr

Andreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenDer Mensch ist stets auf der Suche nach Erfüllung und Glück. In einer von Tag zu Tag seelenloser erscheinenden Welt hetzt er durch den Alltag. Andreas Giebel erzählt von sich und der Welt und dem Kunstwerk Leben, stets mit einem Lächeln auf den Lippen.Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragWeihenstephan und die Anfänge der landwirtschaftlichen Pflan-zenzüchtungAsamfoyer, Freising, 19.30 Uhr

SonstigesFreisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

Rondo Veneziano - Das Original live in concertPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19.30 Uhr

Naturally 7Alte Kongresshalle, 20 Uhr

Steaming SatellitesKranhalle, München, 20 Uhr

ClubBritwoch mit DJ BritshopAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDer StellvertreterVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettMartin Puntigam: LuziprackSchlachthof, München, 20.30 Uhr

AusstellungHans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

SonstigesSalon für Frauen am DombergBildungszentrum Kardinal-Döpf-ner-Haus, Freising, 19.30 Uhr

Freisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

Konzert

Duran DuranDie Erfolgsgeschichte der Band aus Birmingham ist untrennbar mit den schrillen 80er-Jahren verknüpft. Mit Hits wie „Girls On Film“ (des-sen Video eines der ersten war, das als „jugendgefährdend“ zensiert wurde), „The Reflex“, „A View To A Kill“ und vor allem „Wild Boys“ prägten sie die Dekade wie kaum eine andere (englische) Band. Und trotzdem hatten Duran Duran (deren Name sich übrigens von dem Schurken aus dem Kult-SciFi-Trash-Streifen „Barbarella“ ableitet) nur relativ wenig mit der damaligen New Wave oder den New Romantics zu tun, sondern überzeugten voll und ganz durch den ganz großen und manchmal erstaunlich rockigen Pop-Entwurf.Tonhalle (Kultfabrik), München, 20 Uhr

We Were Promised Jetpacks59:1, München, 20 Uhr

French Films (Helsinki)Atomic Cafe, München, 20 Uhr

ClubJames Deanstag mit Francesco Felini (5FH), Zip & Fräulein DianaAtomic Cafe, München, 22 Uhr

AusstellungHans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Vortrag„Taufe als ökumenische Sakra-ment“Evangelisches Gemeindehaus, Freising, 19.30 Uhr

KinderSitzkissenkonzert: Hänsel und GretelBayerische Staatsoper, München, 14.30 Uhr

Sonstiges Freisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

Konzert KonzertKonzert Konzert

DrumcircleAlte Kaserne - Jugendkulturzen-trum, Landshut, 19 Uhr

Offene BühneWilli-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr

Gstaad Festival Orchestra, Järvi, Grubinger (Percussion) - Stra-winsky, Piazzolla u.a.Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Veto59:1, München, 20 Uhr

Walnut GroveAirbräu, Flughafen München, 20.30 Uhr

Club„Feierabend“ mit den DJs Weird und SonorEspressobar & Co, Freising, 19 Uhr

Massif Central mit Villeroy & BassAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterSchnell Im Biss - 5 Sterne für Schloss DraculaMarionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

KabarettToni Lauerer - „Es freut mich sehr“Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr

Heinz Gröning: „Nr. Heinz Hits“ Scheißdrauf, eigentlich bin ich LiedermacherTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Murat Topal: Multitool - Der Mann für alle FälleSchlachthof, München, 20.30 Uhr

FührungAltstadtrundgang mit Stadtmu-seumTouristinfo, Freising, 15 Uhr

VortragDia-Doppelvortrag - Der Jakobs-weg Und SchottlandASZ, Bahnhofstr. 4, Eching, 18 Uhr

Odeon Tanzorchester - Eine Reise in die Swing-ÄraBürgerhaus, Garching, 20 Uhr

Prague Philharmonie, Céline Moinet (Oboe), Heiko Förster - Mozarts GeburtstagPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

LilaKünstlerwerkstatt, Pfaffenhofen, 21 Uhr

ClubDJ Enargy & T-MelNachtcafe, Freising, 21 Uhr

The Smart Club mit Sir HannesAtomic Cafe, München, 22 Uhr

TheaterDie Götter weinenResidenztheater, München, 19 Uhr

Luci mie traditriciStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

La TraviataStaatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr

Die WahrheitAsamtheater, Freising, 20 Uhr

KabarettFlorian SimbeckSchiassn, Erding, 18 Uhr

Arthur Senkrecht & Bastian PuschLindenkeller, 20 Uhr

Isarschixn: Ois im FlussSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

FührungSonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

LiteraturKochen ist Krieg - Gregor WeberGemeindebibliothek Neufahrn, 20 Uhr

KinderPeter PanStadttheater, Landshut, 16 Uhr

Gari GariWilli-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr

Simeon Soul Charger & Rescue AnnieLindenkeller, 20 Uhr

Schariwari „Storyteller“Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

Prinz PiBackstage, München, 20 Uhr

ClubBeatschuppen mit Smartin Hem-mel & Gast-DJ Michael WinkAtomic Cafe, München, 23 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Anna KareninaVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Gesäubert/Gier/Psychose 4.48Kammerspiele, München, 19.30 Uhr

Fastfood Improcup 2012: Baye-rische Meisterschaft AchtelfinaleSchlachthof, München, 20.30 Uhr

AusstellungHans Turek (1938-2002) Arbeiten aus vier JahrzehntenGalerie 13, Freising, 10 Uhr

FührungÖffentlicher AltstadtrundgangTouristinfo, Freising, 11 Uhr

Sonstiges Festspieloper Prag: NabuccoPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19 Uhr

Heimatabend im AirbräuAirbräu, Flughafen München, 19 Uhr

Freisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

ball.total - Eröffnungsball Let‘s moveDeutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr

KonzertConcerto Köln, Harald SchmidtPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19.30 Uhr

Dear Reader (Johannesburg-Berlin)Atomic Cafe, München, 20 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Rain Man - Schauspiel von Dan GordonBürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr

„Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina RezaLumen Bar Freising, 20 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettJosef Hader: Hader spielt HaderLMU, Audimax, München, 20 Uhr

Ausstellung20 Jahre im Wandel der Kunst (Wanderausstellung)Marstall des Landratsamts, Frei-sing, 10 Uhr

FührungEin Blick hinter die Kulissen - TheaterführungStadttheater, Landshut, 11 Uhr

Sonderausstellung „Von Korbini-an bis Lichtmess“Diözesanuseum, Freising, 15 Uhr

LiteraturDunkellesung: Reiner Unglaub liest Edgar Allan PoeSchmeckhaus, Freising, 16 Uhr

KinderKinderballFeuerwehrhaus, Moosburg, 14 Uhr

Tag der Offenen TürEvang.-Luth. Kindertagesstätte Lerchenfeld, Freising, 15 Uhr

Sonstiges Freisinger FilmtageSchafhof, Freising, 20 Uhr

Orchester der Klangverwaltung, zu Guttenberg - BrucknerHerkulessaal der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Band of SkullsAtomic Cafe, München, 20 Uhr

Theaterfastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach und Schießgesellschaft, Mün-chen, 20 Uhr

Andreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Club

KonzertWishbone AshFreiheizhalle, München, 20 Uhr

Rich RobinsonAmpere, München, 20 Uhr

Laurence and the Slab Boys (Manchaster)Atomic Cafe, München, 20 Uhr

Leonid Chizhik & Leszek ZadloJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames Deanstag mit Francesco Felini (5FH), Zip & Fräulein DianaAtomic Cafe, München, 22 Uhr

KinderSalzSchauburg - Theater der Jugend, München, 10.30 Uhr

SonstigesLichtmeßmarktAuf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr

Vermischtes

58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin 59Januar 2012

Gleichgesinnte zur Gründung einer Selbst-hilfegruppe gesucht: Seit alle bei Facebook sind und ich mich nach wie vor standhaft weigere, be-komme ich einfach nicht mehr mit, was so los ist! Wann Partys sind und so weiter. Fühle mich langsam aber sicher recht einsam. Wem es auch so geht, bitte melden an no-

[email protected]

Großer Literaturfan sucht neue Werke für seine umfangreiche Bücherregale. Gesucht werden: 1, 20 Meter mit rotem Buchrücken, ca. 80 cm hellblau und 30 cm schwarz. Muss ja auch farblich passen. Inhalt egal. Tel 08161-000000

Besuchen Sie unseren Stand in der Innenstadt! Verkaufen Freising-Schorlen (=halbleeres Glas Wasser) zu wirklich günstigen Preisen!

DJ sucht Bodyguard. Wäre letztens beim Auflegen fast verprügelt worden, weil ich dem Wunsch eines Junggesel-linnen-Abschieds nicht

nachkommen wollte. Aber Robbie Williams passt nun mal nicht immer! Vor allem nicht, wenn man Elektro auf-legt! Tel 08161-000000

Ehemaliger Unter-offizier bietet seinen umfangreichen Erfah-rungsschatz in Sachen Disziplin für Kinobetrei-ber, Theatergruppen und

Co. an. Nach meinem kleinen Einführungsvor-trag wird während des Films oder des Thea-terstücks sicher keiner mehr zu laut lachen, mit dem Sitznachbarn reden oder sein Handy anhaben! Versprochen! Auch buchbar für Kindergärten, Schulen und Jugendgruppen. Tel 08161-0000000

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervoll-ständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.Viel Spaß!

Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender

Herausgeber: Fink Media

Geschäftsführer:Tobias Eschenbacher Reinhard Fiedler Katrin Juling

Redaktion:Sporrergasse 385354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Chefredaktion: Sebastian Beck

bisherige Mitarbeiter:Anders GernotAnzinger NiklasAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bergmann Franz, Dr.

Beschorner Andreas, Dr. (AB)Bildau LindaBruck Franz, vonDannoura SabinaEderer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Feiler Horst Fiedler Christian, Dr.Fiedler Reinhard (RF)Fischer AlexanderFläxl Veronika (VFX)Frank SimoneGlück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Grammel WolfgangGrießhaber Katrin Hartberger KorbinianHoffmann Elisabeth Huber SandraJositz Sigrid (SJ) Juling Katrin, Dr. (KJ)Kantner Daniela (DK)Klein Anne (AK)

Koch HubertKöhrer EllenKugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lauer MarcoLehrmann FlorianLehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMoosauer Manfred, Dr.Moosreiner Johannes Muschler AndreasNeumair ErwinNotter Florian (FN)Obermeier ChristophPflüger OliverSailer MichaelSakotic Zeljka (ZS)Still SylviaStöckhardt Ingo

Stormer CarstenStroh KassianThomas PeterWecker BernadetteWellisch Martin

Welter Andrea (AW)Welzel Klaus Winkler August F.Zanker Norbert

Fotografen:Nedamaldeen DiarBerninger Michael(www.aesthetika.eu)

Terminredaktion: [email protected]

Layout: Reinhard [email protected]

Anzeigenleitung: Tobias [email protected]

Angelika NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected]

Es gilt die Preisliste 01/11.Verbreitete Auflage: 13.000

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterschei-den. Programm- und Termininforma-tionen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr über-nommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototech-nischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Für unverlangt ein-gesendete Materialien übernimmt Fink keine Haftung. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 02/2012 erscheint am 28.01.2012, Redaktionsschluß ist der 15.01.2012, Anzeigenschluß ist der 12.01.2012

Impressum

DR. MED. JOCHEN WAGNERFacharzt für Orthopädie, Sportmedizin, physikalische Therapie, Chirotherapie, Akupunktur

Untere Hauptstraße 1 | 85354 Freising Telefon 0 81 61 / 36 51 | Fax 0 81 61 / 5 03 [email protected] www.orthopraxis-wagner.de

EVFS Immobilien GmbH · Ziegelgasse 2 · 85354 Freising Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH

Telefon +49-(0)8161 40 18 0 · Telefax +49-(0)8161 40 18 29 [email protected] · www.engelvoelkers.com

Auch in 2012 finden wir für Siedas passende Zuhause !

Das Engel & Völkers Team freut sich auch in 2012

auf Ihren Besuch - und darauf, Sie individuell zu beraten!