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Die Lösung zur digitalen Vermarktung von Inhalten
Das neue DIALOG 4.5
Die digitale Vermarktung von Inhalten stellt das alles bestimmende Thema der Medienbranche dar. Etablierte Ge-
schäftsmodelle müssen dafür verändert und neue Vertriebs- und Vermarktungswege entwickelt werden. Um solche
anspruchsvollen Aufgaben bewältigen zu können, werden an die elektronischen Werkzeuge für Redaktion, Anzei-
gen und Vertrieb höchste Ansprüche gestellt. Die neue Generation DIALOG 4.5 eröffnet zur Entwicklung digitaler
Strategien vielfältige Möglichkeiten. Denn DIALOG 4.5 bietet die komplette und hoch integrierte Lösung für das
Web und die mobilen Endgeräte, für Online und die klassischen Print-Produkte.
WEITER AUF SEITE 2
NEWSLETTER 06/2013
Themen dieser Ausgabe
Titelthema: Das neue DIALOG 4.5 für die erfolg-
reiche digitale Vermarktung von Inhalten
4. Ettlinger Dialog – Die Programm-Highlights
beider Tage im Überblick
Mit DIALOG SEPA fit für die Zukunft des
elektronischen Zahlungsverkehrs
Neukunde Grafschafter Nachrichten produziert
mit DIALOG vollständig crossmedial
Praxis: Journalismus hinter der Bezahlschranke,
Julia Niemeyer (DEWEZET) über das Thema
Paid-Content
Neuauflage für den Ettlinger Dialog
Spannende Vorträge zu den Zukunftsthemen der Zeitungs-
branche hat FUNKINFORM für die Neuauflage seines Ett-
linger Dialogs am 3. und 4. Juli 2013 vorbereitet. Ein pra-
xisorientierter Themenmix aus den Bereichen Workflow
und IT sowie Cross-Media Publishing und Multichannel-
Marketing lässt auch genügend Raum für anregendes Net-
working. Abgerundet wird das Informationsangebot durch
eine stimmungsvolle Abendveranstaltung. Erfahrungsge-
mäß besuchen viele Entscheidungsträger aus Verlag und
Redaktion den FUNKINFORM-Branchentreff. Haben wir
Sie auch neugierig gemacht? Dann freuen wir uns auf Ihre
Anmeldung unter www.funkinform.de.
FUNKINFORM-Branchentreff am 3. und 4. Juli 2013
2 Thema
Die neue Generation DIALOG 4.5verbindet die umfangreiche Entwick-lungsarbeit von FUNKINFORM mitden Praxiserfahrungen langjährigerDIALOG-Anwender. Entstanden istso eine innovative Software für diehohen Anforderungen in Zeiten neu-er digitaler Vermarktungsstrategien.
Die DIALOG-Erfolgsstory hat vielebeeindruckende Kapitel. Zum Bei-spiel den Hellweger Anzeiger, der E-Paper und iPaper konsequent als di-gitales Abonnement propagiert undbereits mehr Umsatz mit dem digita-len Abo generiert als mit dem Einzel-verkauf der gedruckten Zeitung.Bei der Neuen Osnabrücker Zeitung,wo Redakteure mit dem Multichan-nel-Editor von DIALOG die Inhaltefür Print, Online und iPad maßge-schneidert produzieren und so einegroße Zahl an zusätzlichen iPad-Abonnenten gewinnen.Weiterhin die Sächsische Zeitung,welche ihre einzigartigen lokalen In-halte, neben der gedruckten Zeitung,mit Hilfe von DIALOG Web-Portalund einem Abo-Modell über die Web-seite verkauft.Bei der Pforzheimer Zeitung, die mitDIALOG Immoportal ihre erfolgrei-che Vermarktung im Internet um ei-ne zusätzliche Komponente erweiterthat.Oder die Grafschafter Nachrichten,die sich als neuer FUNKINFORM-Kunde neben der Lösung für die ge-druckte Zeitung auch für die digitalePublikation mit DIALOG Web-Portalentschieden haben und mit einer„metered Paywall“ zusätzliche Erlösegenerieren werden.
Basis dieser Erfolgsgeschichten sindneben der guten Arbeit der Verlagedie Software DIALOG und ein inten-siver Austausch von FUNKINFORMmit seinen Kun-den. So findensich viele dieserErkenntnisse inder neuesten Re-lease 4.5 wieder.Das nativeSchreiben vonPDF aus der An-wendung unddie Umstellungdes Editor-Zei-chensatzes vonWindows CodePage auf Uni-code zählen dazu. Die Produktion aufPDF bietet den Vorteil, dass die Kon-vertierung gelieferter PDF-Doku-mente (beispielsweise Anzeigen) indas EPS-Format entfällt. Der integ-rierte Editor von DIALOG schreibtnun sowohl für die Redaktion alsauch für den Anzeigensatz nativesPDF. Importierte PDF-Dateien wer-den unverändert an das RIP über-stellt. Die Umstellung im Editor von8-Bit auf Unicode hebt die Beschrän-kung von 256 Zeichen in einer einzel-nen Schriftart auf. Dies ist insbeson-dere für die weitere Verarbeitungvon Texten im Internet wichtig.
Die DIALOG Webmodule wurden umein spezielles Immobilienportal er-weitert. Die Lösung, die zusammenmit der Pforzheimer Zeitung bereitsin Version 4.4 entwickelt wurde, hatin Version 4.5 zusätzliche Funktio-nen bekommen. So werden Immobi-lienkontingente von Maklern als ei-gene Auftragsposition mit der dazu-gehörigen Preisberechnung im Sys-tem verwaltet. Die Makler erhalteneine eigene Oberfläche, mit der sieauf die Reihenfolge und Priorität derObjekte im Portal Einfluss nehmenkönnen. Der Mobile Business Client(MBC), der mobile CRM Client fürden Mediaberater, ermöglicht nunauch das Buchen von Aufträgen.Egal, ob sie mit dem iPad oder einemanderen mobilen Gerät unterwegssind. Browser und Internetverbin-dung reichen aus, um den Auftrag fixund fertig preisverbindlich zu bu-chen.Auch zum Aufbau einer Paywallwurden zahlreiche Funktionen ent-wickelt. Für Web-Artikel kann stan-dardmäßig festgelegt werden, ob derBeitrag kostenlos, kostenpflichtigoder ob der Artikel zu einem be-stimmten Zeitpunkt erst kosten-
pflichtig sein soll. Im Gegenzug lässtsich im Web-Portal verhindern, dasssich Benutzer unter ein- und demsel-ben Login gleichzeitig anmelden und
so das Abo-Modell verwässern. Überdie Abo-Schnittstelle lassen sich zu-dem weitere externe Abrechnungs-systeme anbinden.DIALOG Web-Portal zeigt sich ab so-fort im Look & Feel aller DIALOGWeb-Programme. Eine einheitlicheOberfläche erleichtert die Administ-ration der Portale. Es sind auch zahl-reiche neue Standard- und Projekt-Module entwickelt worden, so etwadie Suche nach Veranstaltungen undSportergebnissen, eine Liste der zu-letzt kommentierten Artikel, das An-legen eines persönlichen Archivs so-wie eine Vorschau auf das aktuelleE-Paper.
Auch der Mobile Editorial Client(MEC), das Werkzeug für den mobi-len Redakteur, hat zahlreiche Ver-besserungen erfahren. So wurden dieOberflächen mit der neuesten Web-Technologie entwickelt und passensich dem Look & Feel der anderenWeb-Module (MBC und Bannerplat-zierungsbuch) an. Eine ganz neueEntwicklung ist die Möglichkeit, Bil-dergalerien über den MEC fix undfertig zu produzieren - inklusiveBildausschnitt und Verknüpfung mitWeb-Artikeln. Und dies nicht nur aufeinem PC, sondern auch auf Tabletswie dem iPad.Der Multichannel-Editor als zentra-les Produktionswerkzeug für die un-terschiedlichen Ausgabekanäle wur-de ebenfalls erweitert. Für Web-Arti-kel kann nun genauso einfach wiebei Print-Artikeln das Muster ge-wählt oder gewechselt werden.Eine komplette Neuentwicklung istdie Erfassungsmaske für Veranstal-tungen. Diese ist ab sofort plattform-unabhängig im Browser und lässtsich kundenspezifisch anpassen.Zahlreiche neue Funktionen erleich-tern dabei die Erfassung.
Mit dem neuen DIALOG 4.5 setzt FUNKINFORM die Erfolgsstory fort
Strategien zur digitalenVermarktung von Content
Viele Neuentwicklungen im
Bereich der Web-Module
Erfolgsgeschichten aus der
täglichen Praxis
Einheitliche Oberflächen und
verbesserte Usability
Mit dem mobilen
Business-Client von
DIALOG wird die Auf-
tragserfassung auch
im Browser möglich.
3Produktneuheiten
Wenn zum 1. Februar 2014 das
DTA-Verfahren durch die SEPA
-Lastschrift abgelöst wird, sind alle
DIALOG-Anwender ab der Version
4.0 bestens vorbereitet. Die notwen-
digen technischen
Einstellungen er-
folgen im Hinter-
grund und stehen
den FUNKIN-
FORM-Kunden ab
Mitte 2013 zur
Verfügung. Bei der
Entwicklung der
neuen Funktionen
wurde großer Wert
auf Usability ge-
legt. Denn darin
sind sich alle Ver-
lage einig, der zu-
sätzliche administ-
rative Aufwand
darf den Verkaufs-
prozess nur so wenig wie möglich be-
lasten. So lässt sich beispielsweise
mit einem Mausklick entscheiden, ob
das benötigte Mandat per E-Mail,
Fax oder Post (Ausdruck) an den
Kunden gesendet werden soll. Die
automatische Prüfung im Hinter-
grund, ob ein gültiges Mandat vor-
liegt, sorgt dafür, dass der Benutzer
sich nur dann um das Thema küm-
mern muss, wenn
auch entsprechen-
der Handlungsbe-
darf existiert.
Dass man dem
Thema SEPA
auch etwas Gutes
abgewinnen kann,
macht folgende
Aussage eines
Kunden deutlich.
„Wir beginnen be-
reits jetzt bei vie-
len unserer ge-
werblichen Kun-
den die notwendi-
ge SEPA-Mandate
einzuholen. Damit
sehen wir der neuen Zahlart zum 1.
Februar 2014 entspannt entgegen,
und die Mediaberater haben einen
schönen Grund, bei jedem Kunden
persönlich vorbeizuschauen.“
DIALOG fit für SEPA
Umstellung bereits in vollem Gange
Im Februar fiel die Entscheidung für die
Software aus Ettlingen, im Herbst wol-
len die Grafschafter Nachrichten bereits
den kompletten Wechsel auf das Redak-
tionssystem von FUNKINFORM und das
integrierte Web-Portal von DIALOG voll-
zogen haben. Steffen Burkert, Leiter
Crossmedia in Nordhorn, listet eine gan-
ze Reihe von Vorteilen auf, die DIALOG
bieten wird. Vor allem die Tatsache, dass
aus einer einzigen Plattform und Ober-
fläche heraus alle Publikationskanäle
versorgt werden können, hat den Verlag
überzeugt.
Diese ganz enge Verzahnung zwischen
Print und Online sei ein absolutes Plus
von DIALOG. „Unsere Redaktion wird
konsequent crossmedial arbeiten“, sagt
Steffen Burkert und dafür biete die Soft-
ware mit seinen Multi-Channel-Fähig-
keiten beste Voraussetzungen. In Nord-
horn ist man der Ansicht, nicht getrenn-
te Redaktionen für die gedruckte Zeitung
und für die digitalen Angebote vorhalten
zu sollen, sondern gerade auch die Stär-
ke eines integrierten Web-Portals wie bei
DIALOG für verbesserte Arbeitsabläufe
zu nutzen. Die gesamte Online-Bericht-
erstattung der Grafschafter Nachrichten,
da ist sich Steffen Burkert sicher, wird
daher zukünftig viel gezielter werden
und für das Web optimiert sein. Man
freut sich auf eine Fülle neuer Funktio-
nalitäten, die DIALOG bereitstellt, und
will die ganze Palette der Möglichkeiten
von Bildergalerien über Videos, Karten,
Umfragen, Quiz, Artikelkommentierung
und Artikelranking nutzen.
Derzeit läuft nicht nur die Einführung
des Systems für Web und Print bei den
Grafschafter Nachrichten, sondern auch
die Abo-Modelle werden überarbeitet.
Print-Abonnenten der Grafschafter
Nachrichten werden die neue, mit dem
DIALOG Web-Portal produzierte Inter-
netseite in allen Funktionalitäten nutzen
können. Daneben wird es ein reines On-
line-Abo und ein E-Paper-Abo inklusive
Online-Zugriff geben. Die digitalen Ange-
bote sollen nach dem sogenannten „Me-
tered Modell“ funktionieren. Das bedeu-
tet, Nicht-Abonnenten können 10 Artikel
pro Monat frei lesen; danach folgt bei je-
dem weiteren Artikelaufruf ein Hinweis
mit den Abo-Angebote. Spätestens mit
den 20. Artikel geht dann die Bezahl-
schranke herunter. Mit den Themen
Paywall und Paid Content hat der Nord-
horner Verlag bereits seit Jahren Erfah-
rungen gesammelt. Denn viele Inhalte
waren bisher schon nur dann im Internet
erreichbar, wenn man sich eingeloggt
hatte. „Auch für unsere Leser stellt eine
Bezahlschranke also grundsätzlich
nichts Neues dar“, so Steffen Burkert.
Die Arbeitsweise der Redaktion wird sich
durch den crossmedialen Ansatz radikal
verändern, erwartet Steffen Burkert.
„Wir krempeln die Arbeitsweise auf
links.“ Aktualität, Multimedialität und
Interaktivität stehen künftig im Vorder-
grund. Für die Journalisten einerseits
große Chancen, andererseits aber auch
eine sehr beachtliche Herausforderung.
Mehr Kanäle zu bedienen und insgesamt
noch besser zu werden, das sei schon ei-
ne sehr mächtige Aufgabe. Dafür sei mo-
dernste Redaktionstechnik, wie sie das
System DIALOG darstellt, unverzicht-
bar. Da der Mantellieferant der Graf-
schafter Nachrichten, die Neue Osnabrü-
cker Zeitung, ebenfalls ein erprobter
DIALOG-Anwender ist, erwartet man in
Nordhorn beispielsweise bei der Produk-
tion des E-Papers Vorteile. Und es sei si-
cher nicht von Nachteil, wenn die Part-
ner mit dem gleichen Redaktionssystem
arbeiten, meint Steffen Burkert.
Crossmedial publizieren für Print und Online
Grafschafter Nachrichten setzen auf das DIALOG-Redaktionssystem mit integriertem Web-Portal
Steffen Burkert - Leiter Crossmedia - setzt auf die
Vereinfachung von Workflows mit DIALOG
13.00 Uhr Get-together / Snack
14.00 Uhr Begrüßung / Einleitung (Sven Purwins, Funkinform)
14.10 Uhr Die Zeitung von Morgen (Prof. Ing. Karl Malik)
14.55 Uhr DIALOG 4.5 – das Multimedia-Redaktionssystem
(Johann-Dietrich Schaefer und Jörg Kmitt, Funkinform)
15.40 Uhr Kaffeepause
15.50 Uhr Die Cloud – mehr als eine Vision?
(Hr. Quilitzsch, Fujitsu Technology Solutions)
16.20 Uhr Der Kampf um die Mediennutzungszeit
(Norbert Küpper, Zeitungsdesigner)
17.00 Uhr Die Berater App im Zusammenspiel mit DIALOG CRM
(Rolf Grummel, Dewezet Medien)
17.45 Uhr Tagungs-Ende
19.00 Uhr Palazzo Abendprogramm www.palazzo-halle.de
09.00 Uhr Begrüßung (Sven Purwins, Funkinform)
09.15 Uhr DIALOG MBC das mobile CRM
(Johann-Dietrich Schaefer und Jörg Kmitt, Funkinform)
10.00 Uhr Online Erlöse mit der richtigen Paid-Content Strategie
(Steffen Burkert, Grafschafter Nachrichten)
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Erfolgreich am Markt mit regionalem Immobilien-Portal
(Christopher Wertz, Pforzheimer Zeitung)
11.45 Uhr Analyse und Regeln für das APP
(Prof. Christof Seeger, Hochschule der Medien Stuttgart)
12.30 Uhr Mit DIALOG-SEPA fit für neue Anforderungen
(Joachim Gramlich, Funkinform)
13.00 Uhr Verabschiedung der Tagungs-Teilnehmer
13.15 Uhr Gemeinsames Abschluss-Mittagessen
Programmpunkte
ETTLINGER DIALOG
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4 Aus der Praxis
„Wie verdient man im Internet
Geld?“ Das ist die zentrale Frage. In
Hameln wie an jedem anderen Ver-
lagssitz. Julia Niemeyer, die Ge-
schäftsführerin der Deister- und We-
ser-Zeitung, hat darauf eine klare
Antwort gegeben und diese auch mu-
tig umgesetzt. In zwei Stufen wur-
den die Leser an die Bezahlschranke
herangeführt. Seit Dezember ist die
Registrierung obligatorisch und im
März folgten dann vier Bezahlmodel-
le für die digitalen Angebote: Vom
Online-Tagespass für 0,99 Euro bis
zum kompletten Print- und Online-
Abonnement mit Apps und E-Paper
reicht die Spannweite. Einzelne Arti-
kel bietet der Hamelner Verlag be-
wusst nicht zum Kauf an. „Man kann
auch keinen einzelnen Artikel in der
Zeitung kaufen. Und bei iTunes wird
nicht eine Strophe verkauft, sondern
immer das ganze Stück“, lautet Julia
Niemeyers überzeugende Begrün-
dung.
Die Zugriffszahlen haben sich gut
entwickelt. Die Leser sind neugierig,
was sich hinter der Bezahlschranke
verbirgt. „Das muss dann natürlich
hohe journalistische Qualität haben“,
sagt Julia Niemeyer. Die reine Nach-
richt verliere im Web-Zeitalter an
Wert und Bedeutung. Die Leser
möchten Hintergrund, Analyse, Ein-
ordnung und Meinung haben. Allge-
meine Nachrichten, die es auch im
Radio oder TV gibt, sind weiterhin
frei zugänglich. Aber das, was das
Alleinstellungsmerkmal der Zeitung
ausmacht, nämlich die hochwertige
und umfassende lokale Berichter-
stattung, ist kostenpflichtig gewor-
den.
Wie grundlegend sich der Lokaljour-
nalismus heutzutage wandelt, illust-
riert Julia Niemeyer an Beispielen.
Als etwa die Sportfischer Jahres-
hauptversammlung hatten, blieb es
nicht bei einem typischen Vereinsbe-
richt mit Vorstandswahlen und Kas-
senübersicht. Das Thema lautete
vielmehr „Die Rückkehr des Aals in
die Weser“. Die Berichterstattung
über diesen gelungenen Fall von
Umwelt- und Naturschutz hat die
Leser begeistert, was sich in vielen
Reaktionen widerspiegelte. So macht
die Heimatzeitung ihrem Namen alle
Ehre. Schmucke Fachwerkhäuser
neben imposanten Sandsteinfassa-
den. Schmale Gassen, romantische
Innenhöfe. 4,1 Millionen Tagesgäste
bewundern Jahr für Jahr Hamelns
gute Stube. Hier, mitten in der histo-
rischen Altstadt, ist auch die Lokal-
zeitung zuhause. Wer das Verlagsge-
bäude an der Osterstraße betritt, den
empfängt eine einladende Mischung
aus Kaffeehaus und Nachrichtenbör-
se. Zeitungen mit den neuesten Lo-
kalereignissen liegen aus. Auf Groß-
bildschirmen an den Wänden lässt
sich verfolgen, was die Nachrichten-
sender aus aller Welt berichten.
Die Café-Tische sind immer gut be-
setzt, oftmals mit vielen Stammgäs-
ten, die sich in ih-
re Zeitungslektüre
vertieft haben.
Vier junge Frauen
haben heute etwas
zu feiern. Eine
von ihnen hat
nämlich Geburts-
tag. Eine Mitar-
beiterin der DEWEZET überreicht
ihr ein kleines Geschenk. Die DE-
WEZET, wie sich der FUNKIN-
FORM-Kunde Deister- und Weser-
zeitung einprägsam nennt, ist im
Weserbergland eine Institution, ein
Markenartikel. Gedruckt wie digital.
Die Verantwortung für das traditi-
onsreiche Familienunternehmen hat
Julia Niemeyer, Jahrgang 1975 und
Mutter von drei Kindern im Alter
von 10, 8 und 6 Jahren. Ihr Mann
und sie haben die Rollen ganz mo-
dern getauscht: Er ist bei den Kin-
dern zuhause. Das Zeitungsgeschäft
hat Julia Niemeyer von der Pike auf
gelernt. Nach dem Volontariat und
schon parallel zum Soziologie-Studi-
um mit den Schwerpunkten Organi-
sations- und Personalwesen durchlief
sie konsequent alle Verlagsabteilun-
gen, um dann zunächst Chefredak-
teurin und schließlich Geschäftsfüh-
rerin der DEWEZET zu werden.
„Wir vermissen sie schon ein wenig“,
sagen die Redakteure in der Lokalre-
daktion über ihre ehemalige Redak-
tionsleiterin: „Denn sie hat immer so
schöne Ideen.“ Julia Niemeyer lä-
chelt und gibt das Kompliment gerne
zurück: „Das ist aber auch eine tolle
Redaktion. Die journalistische Arbeit
macht mit einem solchen Team ein-
fach viel Freude.“ Heute denkt Julia
Niemeyer nicht mehr über den Auf-
macher von Seite 1, die Wochenend-
reportage oder das Interview
mit einem Lokalpolitiker
nach, sondern darüber, wie
eine moderne Lokalzeitung
in diesen stürmischen Zei-
ten erfolgreich bleiben
kann. Umsatzzahlen, Kos-
ten, künftige Märkte,
verändertes Leserver-
halten, Bezahlschran-
ke, Apps und neue
Technik sind die The-
men, denen sie sich
aber mit gleicher Leidenschaft wid-
met wie vormals dem täglichen Jour-
nalismus.
Pioniergeist sei gefragt und durch-
aus auch die Bereitschaft, Fehler zu
machen, weil man Neues versucht,
sagt Julia Niemeyer. Projekte, über
die sie nachdenkt, sind beispielswei-
se „sublokale Ausgaben“ und ein
Bloggerportal. Wäre es nicht span-
nend, auf jedem Dorf die ganz eigene
Zeitung anzubieten? Denn die Leser
sind doch immer stärker an ihrem
unmittelbaren Lebensbereich inter-
essiert, weil die globalisierte Welt für
sie so unübersichtlich geworden ist.
Oder man könnte das Fachwissen
vieler Leser für die Zeitung nutzbar
zu machen und über Blogs verbrei-
ten. „Da schlummert ein Schatz, den
wir unbedingt heben sollten“, meint
Julia Niemeyer.
FUNKINFORM-Kunde DEWEZET überzeugt bei Print und Digital
Journalistische Qualität hinterder Bezahlschranke
Vom Newsdesk aus steuert die DEWEZET ihre Zeitungsproduktion und setzt dabei seit Jahren
auf das FUNKINFORM-Redaktionssystem DIALOG.
Hochwertige Berichterstattung
wird kostenpflichtig
Die Kultur des Zeitunglesens
zum Erlebnis machen
Der Lokaljournalismus ist im
ständigen Wandel
Aufbruchstimmung bei der
Deister- und Weser-Zeitung
„Die reine Nachricht verliert im Web-Zeitalter an
Wert und Bedeutung. Die Leser möchten Hinter-
grund, Analyse, Einordnung und Meinung haben.“
Julia Niemeyer
FUNKINFORM
Informations- und Datentechnik GmbH
Rudolf-Plank-Straße 31
D-76275 Ettlingen
Telefon: +49(0) 7243 595-0
Telefax: +49(0) 7243 595-200
E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung
Dipl.-Ing. Günter W. Funk
Lioba Funk-Peter
Dipl.-Kfm. Stephan Bäuerle
Registergericht: Amtsgericht Mannheim
Handelsregistereintrag: Mannheim HRB 360709
Redaktion
FUNKINFORM / Soika Kommunikation
Sven Purwins (V.i.S.d.P.), Dieter Soika
IMPRESSUM