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Dehydration im Sommer? Im Sommer oder bei heißen Temperaturen sollte Ihr Hund ausreichend trinken Aber weniger weil eine Dehydration droht. Vielmehr benötigt er das Wasser, um seine Körpertemperatur zu regeln. Gesunde Hunde trinken, wenn sie Durst haben. Ist man mit dem Vierbeiner unter- wegs, sucht er sich zur Not sein Wasser und trinkt aus Bächen, Seen oder Pfützen. Wenn Sie verhindern möchten, dass Ihr Hunde dabei ggf. verunreinigtes Wasser aufnimmt, sollten Sie ihm bei einem längeren Spaziergang Wasser anbieten. Ebenso, wenn Sie beobachten, dass er auf der Suche nach einer Trinkmöglichkeit ist. Warum benötigt der Hund eigentlich Wasser, um seine Körpertemperatur zu regeln? Hunde regulieren ihre Temperatur zum Großteil über das Hecheln. Dabei verdunstet Wasser über die Zunge des Hundes und das TIer kühlt ab. Das Wasser, das auf diese Weise verloren geht, muss aber wieder zugeführt werden. Ist dem nicht so, kann der Hund seine Temperatur nicht ausreichend regeln und es droht eine Überhitzung. Wasser im Sommer ist für den Hund also wichtig - vielmehr zur Regulierung der Körpertemperatur und weniger aufgrund einer drohenden Dehydration. Machen Sie dem Hund das Wasser schmackhaft ► Warme oder kalte Brühe im Wassernapf sorgt für extra Durst ► Auch Tee oder ein Schluck Buttermilch machen den Napf attraktiver Eine Dehydration tritt ein, wenn der Körper des Hundes nicht mehr ausrei- chend Flüssigkeit zur Versorgung hat. Er trocknet regelrecht aus. Wird ein dehydrierter Hund nicht schnell behandelt, droht Lebensgefahr. Behalten Sie Ihren Hund daher immer gut im Auge. Bereits bei den ersten Anzeichen einer Dehydration sollten Sie reagieren und einen Tierarzt aufsuchen. Wann aber droht eine Dehydration? Grundsätzlich ist die Gefahr, sofern der Hund ausreichend Wasser zur freien Verfügung hat und körperlich gesund ist, relativ gering. Leidet Ihr Tier aber unter Durchfall oder Erbrechen, kann es schneller zu einer Dehydration kommen. Bei diesen Tieren ist das Risiko stark erhöht: ► Welpen und Junghunde ► Alte und kranke Tiere Dehydration beim Hund - reale Gefahr? Achtung: Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer genug Wasser zur freien Verfügung hat. Hautfaltentest Die Elastizität der Haut gibt Aufschluss darüber, ob bei einem Hund eine Dehydra- tion vorliegt oder nicht. Bei einem Flüssigkeitsmangel ist die Elastizität deutlich vermindert. ► Heben Sie die Nackenhaut ca. 5 bis 7 cm über den Rü- cken des Hundes nach oben. ► Lassen Sie die Haut los. ► Legt sie sich nicht sofort wieder an, sondern kehrt langsam oder gar nicht in ih- ren Ausgangszustand zurück, leidet der Hund unter einer Dehydration. FACT SHîT

Dehydration beim Hund - reale Gefahr? fileHunde regulieren ihre Temperatur zum Großteil über das Hecheln. Dabei verdunstet Wasser über die Zunge des Hundes und das TIer kühlt ab

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Page 1: Dehydration beim Hund - reale Gefahr? fileHunde regulieren ihre Temperatur zum Großteil über das Hecheln. Dabei verdunstet Wasser über die Zunge des Hundes und das TIer kühlt ab

Dehydration im Sommer?Im Sommer oder bei heißen Temperaturen sollte Ihr Hund ausreichend trinken Aber weniger weil eine Dehydration droht. Vielmehr benötigt er das Wasser, um seine Körpertemperatur zu regeln.

Gesunde Hunde trinken, wenn sie Durst haben. Ist man mit dem Vierbeiner unter-wegs, sucht er sich zur Not sein Wasser und trinkt aus Bächen, Seen oder Pfützen. Wenn Sie verhindern möchten, dass Ihr Hunde dabei ggf. verunreinigtes Wasser aufnimmt, sollten Sie ihm bei einem längeren Spaziergang Wasser anbieten. Ebenso, wenn Sie beobachten, dass er auf der Suche nach einer Trinkmöglichkeit ist.

Warum benötigt der Hund eigentlich Wasser, um seine Körpertemperatur zu regeln? Hunde regulieren ihre Temperatur zum Großteil über das Hecheln. Dabei verdunstet Wasser über die Zunge des Hundes und das TIer kühlt ab. Das Wasser, das auf diese Weise verloren geht, muss aber wieder zugeführt werden. Ist dem nicht so, kann der Hund seine Temperatur nicht ausreichend regeln und es droht eine Überhitzung.

Wasser im Sommer ist für den Hund also wichtig - vielmehr zur Regulierung der Körpertemperatur und weniger aufgrund einer drohenden Dehydration.

Machen Sie dem Hund das Wasser schmackhaft► Warme oder kalte Brühe im Wassernapf sorgt für extra Durst► Auch Tee oder ein Schluck Buttermilch machen den Napf attraktiver

Eine Dehydration tritt ein, wenn der Körper des Hundes nicht mehr ausrei-chend Flüssigkeit zur Versorgung hat. Er trocknet regelrecht aus. Wird ein dehydrierter Hund nicht schnell behandelt, droht Lebensgefahr. Behalten Sie Ihren Hund daher immer gut im Auge. Bereits bei den ersten Anzeichen einer Dehydration sollten Sie reagieren und einen Tierarzt aufsuchen.

Wann aber droht eine Dehydration? Grundsätzlich ist die Gefahr, sofern der Hund ausreichend Wasser zur freien Verfügung hat und körperlich gesund ist, relativ gering. Leidet Ihr Tier aber unter Durchfall oder Erbrechen, kann es schneller zu einer Dehydration kommen. Bei diesen Tieren ist das Risiko stark erhöht:

► Welpen und Junghunde ► Alte und kranke Tiere

Dehydration beim Hund - reale Gefahr?

Achtung: Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer genug Wasser zur freien Verfügung hat.

HautfaltentestDie Elastizität der Haut gibt Aufschluss darüber, ob bei einem Hund eine Dehydra-tion vorliegt oder nicht. Bei einem Flüssigkeitsmangel ist die Elastizität deutlich vermindert.

► Heben Sie die Nackenhaut ca. 5 bis 7 cm über den Rü-cken des Hundes nach oben.► Lassen Sie die Haut los.► Legt sie sich nicht sofort wieder an, sondern kehrt langsam oder gar nicht in ih-ren Ausgangszustand zurück, leidet der Hund unter einer Dehydration.

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