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grottenhofer grottenhofer grottenhofer der Zeitschrift des Absolventenvereines der Gärtnerischen und Landwirtschaftlichen Handels- u. Fachschule G G G G G R O T T E N H O F - H - H - H - H - H A R D T Ausgabe 2/Juni 2006 102. Jahrgang www.grottenhof.com Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss- lehrfahrt lehrfahrt lehrfahrt lehrfahrt lehrfahrt - ANDALUSIEN ANDALUSIEN ANDALUSIEN ANDALUSIEN ANDALUSIEN (Bericht Seite 11) (Bericht Seite 11) (Bericht Seite 11) (Bericht Seite 11) (Bericht Seite 11) ... ... ... ... ... in den Gärten der in den Gärten der in den Gärten der in den Gärten der in den Gärten der Reales Alcázares Reales Alcázares Reales Alcázares Reales Alcázares Reales Alcázares in Sevilla, Grup- in Sevilla, Grup- in Sevilla, Grup- in Sevilla, Grup- in Sevilla, Grup- penbild in Ronda penbild in Ronda penbild in Ronda penbild in Ronda penbild in Ronda

der grottenhofer · Dr. Klein immer zu uns gesagt: „Man muss nicht alles wissen, aber man muss wissen, wo man es nachschlagen kann!“ Wenn man diesen Spruch etwas abändert so

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Page 1: der grottenhofer · Dr. Klein immer zu uns gesagt: „Man muss nicht alles wissen, aber man muss wissen, wo man es nachschlagen kann!“ Wenn man diesen Spruch etwas abändert so

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Zeitschrif t des Absolventenvereines der Gär tnerischenund Landwirtschaftlichen Handels- u. FachschuleG G G G G RRRRR OOOOO TTTTT TTTTT EEEEE NNNNN HHHHH OOOOO FFFFF - H - H - H - H - H AAAAA RRRRR DDDDD TTTTT

Ausgabe 2/Juni 2006 102. Jahrgang

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A b s c h l u s sA b s c h l u s sA b s c h l u s sA b s c h l u s sA b s c h l u s s -----l e h r f a h r t l e h r f a h r t l e h r f a h r t l e h r f a h r t l e h r f a h r t -----ANDALUSIENANDALUSIENANDALUSIENANDALUSIENANDALUSIEN(Bericht Seite 11)(Bericht Seite 11)(Bericht Seite 11)(Bericht Seite 11)(Bericht Seite 11)

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ImpressumImpressumImpressumImpressumImpressum

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grottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhoferderderderderder

WWWWWas mich bewegtas mich bewegtas mich bewegtas mich bewegtas mich bewegtDirektor DI Dr. JOHANN ROBIER

RedaktionsteamRedaktionsteamRedaktionsteamRedaktionsteamRedaktionsteam: Walter Steinwidder, Elfriede Hösele, Angelika Reichl, Johann Robier, Wolfgang Müller, RaimundPichler u. a.FotosFotosFotosFotosFotos: Johann Robier, Raimund Pichler, Walter Steinwidder, Peter Ansperger, Philipp Reiter-Haas u. a.Layout u. SatzLayout u. SatzLayout u. SatzLayout u. SatzLayout u. Satz: Walter SteinwidderEigentümerEigentümerEigentümerEigentümerEigentümer, V, V, V, V, Verleger u. Herausgebererleger u. Herausgebererleger u. Herausgebererleger u. Herausgebererleger u. Herausgeber: AV Grottenhof-Hardt, Thal 133, 8052 GrazKontaktKontaktKontaktKontaktKontakt: (0650) 84 111 68, [email protected]

Österreich liegt geogra-fisch im Herzen Europas.Trotzdem war unser Land

über 40 Jahre am Rande des ei-sernen Vorhanges und somit imwirtschaftlichen Out. Mit der Er-weiterung im Jahre 2004 kehrteunser Land ins wirtschaftliche,kulturelle und politische ZentrumEuropas zurück. Die Ratspräsi-dentschaft Österreichs in diesenMonaten macht uns dies so rich-tig bewusst.

Diese Tatsache mögebesonders in den jungen Köpfenunserer Schüler die großen Chan-cen, die auf uns warten, erken-nen lassen. Die Zukunft gehörtder Jugend und sie ist aufgefor-dert in einem größeren, vereinten

Europa neue Wege zu suchenund zu gehen.

Das Schulprojekt „Wir lernenEuropa kennen“ führte uns nachRumänien, ein Land, das noch somanches aufzuholen hat, undnach Holland, ein landwirtschaftli-ches und gärtnerisch hoch entwi-ckeltes Land. Die Schulkontakte indie Nachbarländer Ungarn, Italienund Slowenien fördern die Völker-verständigung. Wir lernen ihreSprache kennen, sie können ihreDeutschkenntnisse verbessern.Wir haben uns neue Freunde ineinem größeren Europa vertrautgemacht.

Ich danke der GrottenhoferJugend für ihre Offenheit und ihrInteresse an diesem Schulprojekt.

Gerade im Jahr der EU-Präsident-schaft Österreichs wird dieseSchulveranstaltung für die Jugendsehr informativ sein. In einer Zeit,wo die EU-Skepsis der Österrei-cher unerwartet hoch ist, möch-ten wir dieser Entwicklung Mutund Hoffnung auf ein gemeinsa-mes Europa entgegensetzen. Vie-le freundschaftliche Kontaktewerden unserer Völkergemein-schaft eine friedliche Zukunft be-scheren.

Ich wünsche allen Schüler-innen und Schülern vom Grotten-hof einen erfolgreichen Abschlussdes Schuljahres 2005/06.

Herzlichst

Dir. DI Dr. Johann Robier

MEINE GEDANKEN ZUM SCHULPROJEKT:„WIR LERNEN EUROPA KENNEN“

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derderderderdergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofergrottenhofer

Neuer Ausbildungsweg!

EINLADUNG

EINLADUNG

Beginn:Sa., 23. Sep. 2006 um 14:00 UhrSo., 24. Sep. 2006 um 10:00 Uhr

• Kinderprogramm• Tiere zum Angreifen u. Anschauen• Ponnyreiten• Direktvermarkterstraße• Gourmetstraße• Kunsthandwerk• Traktorrundfahrt• Musikgruppen• Kutschenkorso• Jagdhundeschau• www-lauf

(Sa., 23. Sep. 2006 um 15:00 Uhr)• Frühschoppen mit Radio Steiermark

(So., 24. Sep. 2006 um 11:00 Uhr)

H o f F e s t 2 0 0 6“Schwein gehabt”

23. -24. Sep . 2006LFS Grottenhof-HardtT h a l 1 3 3 , 8 0 5 2 G r a z

Jahreshauptversammlungdes Absolventenvereines

Grottenhof-Hardtam

So., 24. Sep. 2006um 9:00 Uhr

im Speisesaal der LFSGrottenhof-Hardt

“Neuwahl des Vorstandes”

Donnerstag, 11. Mai 2006Liebe Frau Reichl!Ich habe gerade den Leserbrief von Gilbert und Arno im„grottenhofer“ gelesen.Es ist auf der einen Seite vielleicht schwieriger geworden ei-nen Arbeitsplatz zu finden in den letzten Jahren im her-kömmlichen Sinn, aber es haben sich auch viele neue Mög-lichkeiten aufgetan die wir damals noch nicht hatten undnicht einmal davon träumen konnten. Es ist heutzutage nurvielleicht so, dass man etwas mehr flexibel sein muss undnicht mehr denkt wie im alten Industriezeitalter. Man musssich heute etwas einfallen lassen und kreativ sein und neueWege beschreiten. Es reicht nicht mehr sich nur einfach eineSchulausbildung zu besorgen und dann zu glauben, dasssich der Rest von selbst erledigt.Wir müssen auch unseren Kindern wieder beibringen, dassman im Endeffekt immer selbst für sein Leben verantwortlichist, nicht Väterchen Staat. Ich glaube es mangelt heute auch anden Grundeinstellungen zum Leben. Die Flut der Einflüsse vonallen Seiten ist natürlich gewachsen. Sei es das enorme TV-Angebot mit hunderten von Kanälen - 24 Stunden am Tagoder durch das Internet - wo wir uns alles runter holen könnenoder mehr und mehr Zeitungen und Magazine jeder Art. Des-halb ist es wichtig, dass wir unseren Kindern und Jugendli-chen helfen in dieser gewaltigen Welle an Informationen undUnterhaltung die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wie hatDr. Klein immer zu uns gesagt: „Man muss nicht alles wissen,aber man muss wissen, wo man es nachschlagen kann!“Wenn man diesen Spruch etwas abändert so könnte man sa-gen: „Sich nicht mit Informationen vollstopfen sondern, dierichtige Selektion treffen.“Ich hatte vor ein paar Tagen eine Diskussion mit Freundenüber das Thema Schule. Man lernt alles in der Schule - abernichts übers Leben!!!Wir hatten Direktor Koller in Lebenskunde eine Zeit lang. Er war,mit seinen Geschichten aus seinem Leben wahrscheinlich dereinzige Lehrer, der uns etwas über das Leben beigebracht hat.Man bekommt so viel Wissen mit auf den Weg aber keine Ge-brauchsanweisung wie man es benutzen soll.Ich muss sagen, ich war sehr gerne am Grottenhof und eswar eine wunderbare Zeit (natürlich gab’s auch ein paar „Re-gentage“ - aber die hat man vergessen). So im Nachhinein(nach 24 Jahren) habe ich es keine Minute bereut, dass ichda war. Es war eigentlich eine große Familie und man sollteauch nicht vergessen, dass Österreich ein fantastisches Landist und jungen Leuten viele Möglichkeiten bietet. Wenn manes mit anderen EU-Ländern vergleicht, so steht Österreichsehr gut da und hat sehr viele Vorzüge. Nach 12 Jahren inSchweden und jetzt 8 Jahren in Spanien glaube ich, dass ichdas Ganze etwas von außen betrachten kann und wir solltensehr stolz auf unser Land sein. Es gibt immer Möglichkeiten -man muss sie nur sehen und das ist die größte Aufgabe vonEltern und Lehrern - den Kindern das Sehen der Möglichkei-ten beizubringen, ansonsten hilft nicht einmal eine noch sogute schulische Bildung.

Liebe GrüsseStefan Almer

L E S E R B B R I E F

Ankündigung - AV–ReiseNach den Weihnachtsfeiertagen in diesem Jahr ist die AV Reisenach Vietnam und Kambodscha geplant. Ein Besuchin Hanoi und Saigon, der alten Kaiserstadt Hue, die schwim-menden Märkte im Mekong Delta sind nur ganz wenige derHöhepunkte. Es bieten sich Einblicke in eine ganz andere für unsfremde Kultur und zeigen ein Volk das nach langen Kriegsjah-ren sein Land mit viel Fleiß und Energie wieder aufbaut. Als An-schlussprogramm bietet sich die Möglichkeit die größte nocherhaltene Tempelanlage von Angkor Watt in Kambodscha zubesuchen. Die Kosten werden sich auf ca. EUR 1.800,00 undfür das Zusatzprogramm auf EUR 250,00 belaufen. Ein Detail-liertes Programm gibt es in der nächsten Ausgabe - Anmel-dungen bereits jetzt an ELISABETH KRÖPFL (0699) 11 99 73 93.

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... 2005

EuerAltkollege und ...

1949 . . .

... MärchenerzählerDI WDI WDI WDI WDI WOLFGANGOLFGANGOLFGANGOLFGANGOLFGANG M M M M MÜLLERÜLLERÜLLERÜLLERÜLLER

Morgenstund’ - ist aller Laster AnfangMorgenstund’ - ist aller Laster AnfangMorgenstund’ - ist aller Laster AnfangMorgenstund’ - ist aller Laster AnfangMorgenstund’ - ist aller Laster Anfang

Zum Stalldienst, präzise ausgedrückt Kuhstalldienst, warenjeweils vier Schüler eingeteilt. Statistisch gesehen hätte man proJahr drei bis vier Kuhstalldienste zu absolvieren gehabt. Da die-ser Dienst aber mit Vorliebe auch als Strafe verhängt wurde, ka-men besonders tüchtige Kollegen auch auf acht oder zehn Wo-chen Stalldienst pro Jahr. Wer sich unauffällig verhielt, konnte sichdaher auch mit nur einem oder zwei Kuhstalldiensten pro Jahrdurchschwindeln. Geweckt wurde der Stalldienst um 1/2 3 Uhrnachts. Bei mehr als 70 Milchkühen und theoretisch sechs bis sie-ben Melkern mußte man zweimal pro Tag mindestens sechs oftaber auch sieben oder mehr Kühe händisch melken. Ausmistenund Füttern war natürlich auch Handarbeit. Und das alles aufnüchternen Magen!Herr über Vieh und Mensch war der Obermelker Gugger Alfred,ein gebürtiger Schweizer mit leicht sadistischen Zügen. Er teilte dieKühe zu. Wenn man nicht gerade zu den Freunden des Herrn Ob-ermelkers zählte, konnte man leicht acht zähmelkige Luder aus-fassen. Und das eine Woche lang. Eine wirklich gediegene undintensive praktische Ausbildung.Alfreds Eheweib namens Paula fungierte als Melkerin. Sie nahmes allerdings mit ihrem Dienst nicht so genau und erschien ver-spätet oder gar nicht zur Arbeit. In solchen Fällen kam es vor, daßHerr Gugger bei der hinteren Stalltüre hinaus ging und zu seinerWohnung hinauf rief „Paula, komm melken“. Oft rief er seine Frauaber nicht und wir mußten zähneknirschend deren Melkarbeitübernehmen.In einer Stalldienstwoche fiel uns nun auf, daß Frau Paula täglichpünktlich zum Melken erschien. Auch ihrem Gatten schien dasaufzufallen und er fragte sie offensichtlich nach dem Grund für ih-ren plötzlichen Arbeitseifer. Die beiden tuschelten intensivmiteinander. Wütend rief Herr Gugger die diensthabenden Schülerzusammen und fragte „ Welcher Chaib ruft da immer auf schwy-zerdütsch, sakaramentnocheinmal, meiner Frau hinauf, ha?“Er erhielt natürlich keine Antwort. Auf dem Heimweg diskutiertenwir den rätselhaften Fall. Schließlich meinte unser Freund Rai-mund K. lächelnd „Fremdsprachen musst halt können“.

. . . aufgeschnappt . . . ... aus einem Bericht des Kuriersvom 10. Juni dJ über die Landwirt-schaftsschule Francisco Josephin-um in Wieselburg. Der Grotten-hofer Absolvent Josef Kaiserbesucht dort seit 2004 den Auf-baulehrgang ...

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Da das 10-Jahr-Treffen nicht stattge-funden hatte, wurde dieses

kurzerhand am 9. Juni 2006 im Rah-men eines „12-Jahr-Treffen“ nachge-holt. Leider war es aus familiären undberuflichen Gründen nicht für allemöglich daran teil zu nehmen.Am Grottenhof hat uns Herr Direktor Dr.Robier empfangen und herzlich be-grüßt. Zur Freude vieler von uns ist et-was später auch unser damaliger Di-rektor, Herr DI Anton Schatz, zu uns ge-stoßen. Im Weinkeller der Schule ver-kosteten wir nicht nur Landessieger -bzw. andere Spitzenweine der Steier-mark - nein, wir diskutierten auch überdie Veränderungen im Schulgesche-hen und im Lehrbetrieb.Bei der Besichtigung des landwirt-schaftlichen Betriebes wurde so man-che Erinnerung an die eine oder anderePraxisstunde wach gerüttelt. Nach ei-nem gemeinsamen Essen im GasthausDorrer, amüsierten wir uns über viele„Schmankerln“ aus unserer Schulzeit.Natürlich blieben interessante Gesprä-che über Familienstand und beruflicheKarriere nicht aus. Einige hatten sich soviel zu erzählen, dass die Zeit beim

Am 12. Mai 2006 trafen sich beiherrlichem Wetter, 18 Absolventen

des 172. Lehrganges 1969-1971 (Grün-land-Waldwirtsschaftstyp) zum 35-Jahr-Treffen am Betrieb und Reitstallvon Max Kaltenegger in Farrach-Zelt-weg.Nach einem Begrüßungsumtrunk wur-den lebhaft Gedanken und Erfahrungenausgetauscht. Nach einer fachlich infor-mativen Betriebsführung vom Haus-herrn Max Kaltenegger wurden wirzum Abendessen eingeladen. Zur glei-chen Zeit fand auch ein InternationalesSpringturnier mit ca. 300 Startern statt.Auch „Grottenhofer“ findet man unterTop Springreitern, wie Alexander Sprinzaus Oberzeiring, wieder. Für vieleSchulkollegen war dieses Turnier sehrbeeindruckend, welch großer organi-satorischer Aufwand dahinter steckt, er-läuterte uns Max Kaltenegger.Am Abend wurde im Festzeltnoch ausgiebig über dieSchulzeit und über die berufli-che sowie private Entwicklung

Dorrer nicht ausreichte. So endete dasKlassentreffen erst zu früher Morgen-stunde im Stadtzentrum von Graz.Es war ein gelungenes Klassentreffen,auf diesem Weg möchte ich Herrn Di-rektor Dr. Robier für den Empfang undfür die Führung sowie unserem DirektorAnton Schatz für sein Kommen dan-

ken. Im Namen der Klasse bedankeich mich besonders bei Herrn WalterSteinwidder für die Vorbereitung unddie Organisation des Klassentreffens.Ich freue mich schon auf ein baldigesWiedersehen, spätestens bei unseremnächsten Treffen in drei Jahren. Liebe Grüße - GERHARD SUNDL

einzelner Schulkollegen, bis spät in dieNacht hinein geplaudert. Herrn MaxKaltenegger darf von dieser Stelle ausund in Namen der teilnehmenden Ab-solventen nochmals für die Gastfreund-

schaft recht herzlich gedankt werden.Außerdem ein Danke für seine sponta-ne Einladung das Jahrgangstreffen aufseinem Betrieb durchführen zu können. Euer FRIEDRICH HOLZER

12-JAHR-TREFFENAbsolventen der Gärtnerischen u. Landwirtschaftlichen Handelsschule 199412-JAHR-TREFFEN

35-JAHR-TREFFEN35-JAHR-TREFFENAbsolventen des 172. Lehrgangs (Gründland/Waldwirtschaft) 1969-1971

(kl. Bild l.) Fritz Holzer (Bild Mitte) bedankt sichbeim Gastgeber Max Kaltenegger

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Wenn sich nach einem viertelJahrhundert 22 von 31 stram-

men Grottenhofern wieder sehen,gibt‘s Einiges zu erzählen:„Jessas’na“ begrüßt da etwa einspaßiger Uli Eibegger seine ehe-malige Englisch-Lehrerin AngelikaReichl. Die fesche Frau Professorempfängt uns standesgemäß undwürdig in der Eingangshalle unse-rer Schule mit einem Glas Sekt.Da kommt durchwegs helle Freu-de auf, sich nach so vielen Jah-ren, ergraut oder mit schütteremHaar, wiederzusehen. So man-cher tut sich gar nicht leicht,einander spontan wieder zu er-kennen und richtig zuzuordnen.Für Schmunzeln sorgt AngelikaReichl, als sie im Klassenzimmerstreng gehütete Konferenzbe-schlüsse – wie Androhungen desAusschlusses – lüftet. War eswohl wirklich jugendlicher, indivi-dueller Tatendrang nach Erlebnis,wenn sich beispielsweise Aichin-ger, Kiedl, Polz und Co. seinerzeit„unerlaubt von einer Theaterver-anstaltung entfernten“?Zu unserer Überraschung gibt esnur geringfügige bauliche Verän-derungen in Schule und Betrieb.So haben auch die grünen Schul-bänke den Wandel der Zeit von25 Jahren gut überdauert. Ein be-kanntes Gesicht, Herr Böhm,plauderte anschließend aus Hofund Stall. Er erzählte uns von derverkleinerten Kuhherde, welche ermittlerweile alleine als Melkerbetreut. Danach fuhren wir zumGH Dorrer, um gemeinsam Mittagzu essen. Die ehemaligen Lehrer,HR Dipl.Ing. Tauschmann, Ing.Hiebaum und Ing. Neuper stießenhinzu.Gestärkt ging es ab in den Süden,in die Region um Spielfeld undLeutschach. Zuerst machten wireine Kurzvisite bei der Vinofaktur,wo die besten südsteirischenWinzer gebündelt ihre Weine ver-markten. Danach gab es nicht

etwa „Himbeersaft und Brote“ –Zitat von Brodi Brodtrager, son-dern erlesene Kostproben. Wal-terli (Walter Polz) lotste uns zuerstzu seinem erst unlängst erstan-denen „Zweitbetrieb“ nach Leut-schach, dem ehemaligen WeingutTscheppe. Innovativer und kreati-ver Neuerungsgeist war dort zusehen. Schon bald soll doch einGourmetlokal seine Pforten öff-nen. Schließlich fuhren wir weiterzum Heimbetrieb am Grassnitz-berg. Ein in modernem Designgestalteter Präsentationsraumbeeindruckte uns.Walter führte uns hinab in seinenKeller „wo er den Wein herholt“meinte ein launiger Pepi Lienhart.Immerhin bewirtschaften die Polz-Brüder mittlerweile rund 120 Hek-tar Rebfläche auf vier Betrieben.Etwa eine Million Flaschen, reinePolzweine werden jährlich aus800.000 Liter Tank-Fassungsvolu-men im Keller, abgefüllt! Bei vie-len von uns wurde die Vorstel-lungsdimension durch die Besich-tigung des „Weinimperiums“ wohlnoch übertroffen.Und erst das feine, fruchtige Bu-kett und … Die vorzügliche Küchevon Walters Schwester Johanna -

es wurden uns zahlreiche Gängevon köstlichen Happen zum bes-ten Tropfen gereicht - erfreuteunseren Gaumen. Bis zur frühenMorgenstunde wurde angeregtgeplaudert, gelacht und ge-scherzt. Über Familie, Beruf undviele nette, vergangene Begeben-heiten aus der Schulzeit redetenwir. Übrigens liegt die durch-schnittliche Kinderanzahl beietwa erstaunlichen drei.Mit längerem Beisammenseinkehrte auch die Vertrautheitwieder. Das Gefühl der stark prä-genden Jugendfreundschaft lebtespürbar in jedem von uns auf. Mitleiser Wehmut, und doch Frohge-mut dabei gewesen zu sein, ver-ließen nach und nach die meistenden nächtlichen Freundeskreisvor Johanna’s Buschenschank,um die Heimfahrt anzutreten.Ein spezieller Dank gilt WalterPolz für die tiefen, vinifizieren-den Einblicke und die erwieseneGastfreundschaft. Franz Hut-terer sei besonders für seineMühen der perfekten organi-sator ischen Vorberei tung ge-dankt und Ing. Franz Zangerzeichnet für die schrif t l icheDokumentation verantwortlich.

25-JAHR-TREFFENAbsolventen der Landwirtschaftlichen Handelsschule 1979-198125-JAHR-TREFFEN

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LERNENaus derZEITGESCHICHTE -ein Projekt der HS 1L

Kurz vor den Semes- terferien kam FrauHösele in die Klasseund kündigte ein großeProjekt namens „Rosesfor the Members“ an.

Anfangs hatten wir noch keine Ah-nung wie aufwendig dies werdenwird. Das fächerübergreifende Pro-jekt (Deutsch, BWP, Religion) brachteuns einen reichhaltigen Veranstal-tungskalender. Wir besuchten die Fo-toausstellung über das KZ Mauthau-sen, das Theaterstück „Das Tagebuchder Anne Frank“ und sahen einige Fil-me zum Thema. Am 27. April 2006besuchte uns der Zeitzeuge KurtPuschmann mit seiner Familie in derSchule. Der Höhepunkt war am 5.Mai 2006 in Wien. Wir verteilten 200weiße Rosen an die Anschriften dervertriebenen Opfer in der Novara-gasse und in der Herminengasse inWien. Am Projekt nahmen nur dieSchüler der HS 1 L teil. THOMAS LERCHER

Alles begann im Februar, als wirdie Internetseite von „A Letter To

The Stars“ besuchten. Nach den Ener-gieferien entschlossen wir uns, dasProjekt zu starten. Wir erfuhren mehrüber die Zeit vor, im und nach demKrieg und konnten uns in die Nazizeitzurück versetzen. Wir hatten das Ver-gnügen mit Herrn Hösele die „Zeitta-fel“ von 1914 bis 1995 durchzugehen.Wir besuchten das Haus der Wissen-schaft, wo wir Fotos über das KZMauthausen sahen, unter demTitel:„Das Sichtbare Unfassbare“, er-lebten die Aufführung des Theaterstü-ckes „Das Tagebuch Anne Frank“, sa-hen den Film „Hitlerjunge Salamon“.Wir lernten die Familie Puschmannpersönlich kennen und erlebten einensehr interessanten Unterricht. Am 5.Mai 2006 fuhren wir dann nach Wienzur Abschlussveranstaltung. Wir ver-teilten 200 weiße Rosen vor denHaustüren der vertriebenen Opfer.Dies war der Höhepunkt unseres Pro-jektes. SCHÖNBERGER, RÖSSLER, KRAMMER

Alles begannmit der Idee,

mit dem Zug nachWien zum Projekt „Roses for theMembers“ zu fah-ren. Nach den Energieferien kamdann der einhellige Entschluss amProjekt teilzunehmen. Unsere Mit-schülerin Anna Paar nahm mit demZeitzeugen Kontakt per E-Mail aufbzw. dessen Tochter Eva Novotny. Wirluden den Zeitzeugen, Herrn KurtPuschmann, der den 2. Weltkrieghautnah miterlebte, zu uns in dieSchule ein. Wir erlebten einige inter-essante Stunden. Als wir dann zurSchlussveranstaltung nach Wien fuh-ren, waren wir alle sehr aufgeregt. Eswurde ein unvergessliches Erlebnis.Das Austeilen der Rosen in der Wien-er Innenstadt war ein interessanteraber auch traurig stimmender Ab-schluss.

BERNHARD SPIELER, CHRISTOPHER

SCHEUCHER, BERND GRUBER

Schüler zum Projekt

Die Schülerin und dieSchüler der HS 1 L nahmen mit ih-rem Klassenvorstand am Projekt „A Letter To TheStars“ teil. Dies ist das größte österreichische, schuli-

sche Forschungsprojekt zum Thema Zeitgeschichte. Öster-reichische Schüler recherchieren die Lebensgeschichte einzel-ner Menschen, jener 80 000 Menschen aus Österreich, diedem Holocaust zum Opfer fielen. Juden, poli-tisch Verfolgte, Roma und Sinti, Behinderte, Ho-mosexuelle …Es widmet sich dem Gedenken an die Opferdes NS Regimes zwischen 1938-45 in Österreich,die vor allem aus rassischen Gründen ermordetwurden. Heuer wurde dieses Projekt unter demTitel „Roses for the Members“ Blumen der

Erinnerung durchgeführt. Am 5. Mai 2006, dem NationalenGedenktag gegen Gewalt und Rassismus, fuhren wir gratismit der ÖBB zur Schlussveranstaltung nach Wien. Wir erlebteneindrucksvolle Stunden mit weiteren 10 000 Schülern ausganz Österreich am Wiener Stephans Platz. Danach wurden80 000 weiße Rosen, versehen mit den Namensschildern der

Opfer zu den Adressen in Wien, an de-nen die Menschen vor ihrer Vertreibunggelebt haben, niedergelegt. Wir hatten200 Adressen. Auf unserem Weg be-gleitete uns die Tochter unseres Zeitzeu-gen (B. l.). Wir legten auch vor ihrer ehe-maligen Wohnadresse Rosen nieder.Ein unvergesslicher Tag. ELFRIEDE HÖSELE

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Heuer gab es 40 Plätze, die beiuns fürs Spargelessen gebucht

werden konnten – und alle warensofort weg. Manche unserer Gästebegleiten uns schon seit Mai 2004und sind immer wieder dabei. Be-gonnen haben wir ja mit 24 Plätzenim ehemaligen Lehrerspeisesaal(Rotky-Zimmer), 2005 haben wir auf30 Plätze gesteigert und sind in einKlassenzimmer „übersiedelt“ undheuer haben wir noch einen Zahn zu-gelegt und haben es geschafft, in un-serem großen Speisesaal für nur 40Personen ein Ambiente schaffen, dasgemütlich und zugleich großzügig ist.Dankeschön unseren Gärtnern, diemit Raumdekoration, Tischschmuckund tollen Menükarten wirklich zeig-ten, was sie können.Ein großes Dankeschön gebührt unse-rem Küchenteam unter der Leitungvon Michael Fuchs. Mit viel Umsichtund Planung im Vorfeld, mit viel fach-lichem Können und jener Begeiste-rung und Freude, die dann das Be-sondere eines Festes ausmacht, istunsere Küchenmann(frau?)schaftwieder am Werk gewesen.Den Sponsoren vielen Dank! Allenvoran Familie Reicher aus Mahrens-dorf, die uns den gesamten Spargel

für dieses Festessen kostenlos zur Ver-fügung stellte. In einem kühlen Früh-ling wie diesem, in dem die Ernte-mengen wahrlich nicht berauschendwaren, eine besondere Auszeichnungfür unser Schulprojekt. Herr Kollar-Göbl aus Deutschlandsberg hat zuunserem Essen eine Burgegger Spe-zialität, den wirklich köstlichen Roh-schinken zur Vorspeise beigesteuert. Erwar mit seiner Gattin auch beim Spar-gelessen dabei und hat uns über denWerdegang dieses relativ neuen Pro-duktes einiges erzählt. Die Alt-Grotten-hofer Käseauswahl und das HardterBeef (von dem das Steak war) wurdevon Erich Kerngast kommentiert. Einwahres Fest für alle Gäste, die nicht nurkulinarisch Erstklassiges geboten be-kamen, sondern auch noch interessan-te Produktinformationen erhielten.Unseren Gästen, von denen sichmanche schon verbindlich fürs nächs-te Jahr angemeldet haben, sei herz-lich gedankt fürs Buchen der Plätzeund die wirklich großzügigen Spen-den, die heuer überwiesen wurden,fürs Dabeisein in so guter Stimmungund für das Wohlwollen, das sie un-serem Projekt – und damit unsererSchule – entgegen gebracht haben. ANGELIKA REICHL

S p e i s e n f o l g eS p e i s e n f o l g eS p e i s e n f o l g eS p e i s e n f o l g eS p e i s e n f o l g e10. Mai 2006

Kollar-Schinken mit Melone u.Balsamico Spargel

Marinierter Spargel mit gegrilltenZanderzöpfen

Spargelcremsuppe mit Bärlauch

Filetsteak vom Hardter BeefMurbodner Erdapferl Solospargel mit

Sauce Hollandaise

Obstsalat von Spargel und Erd-beeren mit MilchreisKäseauswahl von

Alt-Grottenhof

S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6S P A R G E L E S S E N 2 0 0 6

(Bilder unten v. l. n. r.) Ehepaar Kollar, Franz Kapper, Ehepaar Kerngast,Ehepaar Pfeifer, Ehepaar Karpf u. Ehepaar Hofer

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Gegrillte Zanderzöpfeauf mariniertem Spargel

Zutaten für 10 Personen:ca. 1,3 kg Zander20 Stk. grüner und weißerSpargel100 g ZwiebelBarrique ApfelessigOlivenölDijonsenf5 Stk. GrapefruitsPortweinUrsalzZucker

Den gekochten, halbiertenSpargel mit Zwiebel und file-tierten Grapefruits vermen-gen. Aus Essig, Öl, Senf, Salzund Zucker eine Marinadezubereiten, über den Spargelgeben. Das Zanderfiletzweimal einschneiden, undzu einen Zopf formen mitSalz, Pfeffer und Zitronensaftwürzen und grillen. ZumSchluss den gegrillten Zan-der auf den mariniertenSpargel geben.

EDLER GENUSS IN GROTTENHOF-HARDT

Mit großen Erwartungen fuhren auch in diesemJahr viele Spargelliebhaber zu dem inzwischen

schon traditionellen Spargel-Essen in Grottenhof-Hardt.Dieser genussvolle Abend steht in Verbindung mit derAuszeichnung einiger besonders erfolgreicher Schü-ler, denen mit dem Reingewinn der Veranstaltung Flugund Aufenthalt in den USA ermöglicht werden soll.Belohnt wurden nicht nur sie, sondern auch die aus-erlesene Schar der Gäste, die von der Initiatorin die-ser Veranstaltung, Frau Mag. Angelika Reichel undden Ausgezeichneten selbst begrüßt wurden.Einige großzügige Betriebe stellten die „Rohstoffe“ füreine genussreiche Menüfolge zur Verfügung: ausdem Thermenland reiste der Hauptakteur des Abends– der Spargel – an, ein Geschenk der Familie Reicheraus Mahrensdorf.Dieser bildete, verbunden mit hervorragendem Roh-schinken der Familie Kollar-Göbl aus Deutschlands-berg, die Eröffnung. Auch alle weiteren Gänge warenvom Spargel geprägt. Abschluss bildeten Käse-Variati-onen aus Alt-Grottenhof.Begleitet wurden alle Köstlichkeiten von ausgezeich-neten Weinen aus dem Keller der Familie Kapper ausFehring und der Weinbauer selbst präsentierte dieWeine in gekonnter Weinsprache.Verantwortlich für den Reiz des Gaumens war einMeister seines Faches, der hervorragende Küchen-chef Michael Fuchs mit seinem Team.Die zufriedenen Gäste bedankten sich mit eifriger Zu-stimmung und wünschten den belohnten Schülerneine schöne Reise in die USA. RUDOLF KLAMMINGER

Unser fleißi-ges „Service-Team“ -(v. l. n. r.) BiancaFreistetter,HaidingerNadine (Aus-tauschschülerin),Petra Hinter-leitner u.ThomasFleischhacker(Austauschschüler)

KüchenchefMichaelFuchs (l.) mitseinem Team(Bilder unten v. o.n. u.) AnnaSeidl, BrigittePichler, Fran-ziska Pau-ritsch

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Die beiden dritten Jahrgängedes Grottenhofes krönten das Schul-

projekt “Wir lernen Europa kennen“ mitdem Besuch der Niederlande, daslandwirtschaftlich und gärtnerisch höchstentwickelte Land Europas. Zur Zeit derTulpenblüte begegnete uns dieses Landmit der schönsten Zierde. DieBlumenversteigerung in Aals-meer, die unvorstellbar großenGärtnereien mit den erdlosenGurken- und Tomatenkulturenund die verwinkelten Wasserka-näle in Amsterdam hinterließenin uns einen unvergesslichen

UNSEREHOLLANDREISE

IM APRIL 2006

Die Niederlande , ein hochentwickeltes Land in Euro-pa - Holland zur Zeit derTulpenblüte!

Eindruck.Der Besuchim landwirt-schaftlichenund gärtneri-schen Ausbil-dungszentrum

Ede zeigte uns mo-derne, zeitgemäßeSchulungsmöglich-keiten.

Am 4. Mai 2006, etwas verspätet,fand diesmal das traditionelle

Maibaumaufstellen statt. Daran beteiligtwaren 18 Schüler/innen der HS 3L unterder Aufsicht von Herrn Moser. SiebenSchüler starteten zeitig am Vormittag mitdem 15er Steyr in den Schulwald auf derSuche nach einem passenden Mai-baum. Als dieser ausfindig gemachtworden war, wurden erstmals Komplika-

MAIBAUMAUFSTELLEN IN GROTTENHOF-HARDTtionen mit der Motorsäge gelöst. Als derBaum erfolgreich umgeschnitten war,folgte der unter Mithilfe aller Schüler, deranstrengende Heimtransport. In derSchule angekommen, machten sich eini-ge Schüler ans Schnitzen und einigeSchülerinnen fertigten den Kranz. Als dieVorbereitungsarbeiten um 16:00 Uhr ab-geschlossen waren, brachten wir unse-ren Maibaum zu seinem Ehrenplatz,wo wir ihn unter Anleitung von HerrnMoser und vereinten Kräften aufstellten.Als der Maibaum gut befestigt war,kam der gemütliche Teil dieses Tages.Unser Küchenteam veranstaltete einenGrillabend und die am Aufstellen betei-ligten Schüler wurden auf ein Bier vonunserem Herrn Direktor eingeladen. Eswar ein gelungenes und erfolgreichesEreignis. DANIELA DAMM,BIANCA FREISTETTER, BERNADETTE GREBIEN

So spannten wir den großen Bogen inunserem Schulprojekt von einem wirt-

schaftlich am Anfang der Modernisie-rung stehenden Land bis zu einemLand mit dem höchsten landwirtschaft-lichen Entwicklungsstand. Alle dieseLänder sind aufgefordert gemeinsamzu wirtschaften, die neuen Chancen zunutzen und in Frieden zusammen zu le-ben. Die Schule Grottenhof-Hardt hatmit diesem Schulprojekt einen gutenBeitrag zur Erreichung dieses Zieles ge-leistet.Auf eine gute Zukunft für unsere Jugend! DIREKTOR DI DR. JOHANNN ROBIER

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Nach reiflicher Überlegung entschieden wir uns, dieAbschlusslehrfahrt nach Andalusien durchzufüh-

ren. Am Mittwoch, dem 17. Mai 2006 war es dann soweit. Um 24 Uhr stiegen wir Schüler der HS 3L, Herr Di-rektor Robier und unser Klassenvorstand Walter Stein-widder voller Freude in unsere Schulbusse, die uns nachWien brachten. Nach unserer Ankunft in Malaga wurdeuns unsere Reisebegleiterin vorgestellt, die uns gleichdie ersten paar Worte Spanisch beibrachte.Angekommen in Algodonales bezogen wir gleich un-sere Zimmer in einer Jugendherberge. Danach mach-ten wir zum ersten Mal die Stadt unsicher. Noch am sel-ben Tag hatten wir eine Stadtführung durch Ronda.Kultur stand in den nächsten Tagen auf dem Pro-gramm. Wir fuhren nach Cordoba um die AntiguaMezquita, die weltberühmte Mosche, in die inmitten eineKathedrale gebaut wurde, zu besichtigen. Beim an-schließenden Stadtrundgang konnten wir uns andereSehenswürdigkeiten wie das Judenviertel ansehen. AmNachmittag fuhren wir weiter nach Montilla, wo wir eineFührung mit anschließender Weinverkostung in derKellerei „Alvear“ hatten.Am Freitag besuchten wir die Agro-Touristische Finca„Cortijo Barranco“ und den Botanischen Garten (El Castil-lejo) in der Nähe von Ubrique. Vor dem Abendessen ver-schafften wir uns, wegen der für uns ungewohnten hohenTemperaturen noch Abkühlung im Stausee zu Füßen des„weißen Dorfes“ Zahara. Am Abend nützen wir die Frei-zeit, um das Leben in der Stadt kennen zu lernen.Am vorletzten Tag unseres Kulturteils hatten wir eineFührung durch die Hauptstadt Andalusiens, Sevilla. AmProgramm stand ein Stadtrundgang und die Besichti-gung der Reales Alcázares (Königliche Schlösser in mau-rischer Architektur) und der beeindruckenden Kathedra-le. Flott ging es nun zurück nach Ronda, denn wir hattenfür den Abend Karten für den in Andalusien traditionel-len Stierkampf reserviert.Am Sonntag, nach dem Rundgang in der gigantischenAlhambra in Granada, fuhren wir in das 3 Sterne Hotel„Nataly“ nach Torremolinos (Costa del Sol). Hier begannfür uns der lustigste Teil der Reise. Wir genossen Sonne,Sand und Meer. Unser Hotel war wunderschön undhatte sogar einen Pool, etwa zehn Minuten entfernt vomStrand.Am Mittwoch in der Früh traten wir unsere Heimreisean. Zu Hause angekommen, schwärmten wir noch vonunseren Erlebnissen.TAMARA TOMBERGER, MARTIN MOVIA, MATTHIAS SCHADLER

A N D A L U S I E N -EINE REISE WERTAbschlusslehrfahrt der HS 3L

Zahara - eintypischesAndalusi-

sches „Wei-ßes Dorf“

Der einla-dende In-

nenhof derFinca „Corti-jo Barranco“

Reitvorfüh-rung vor

herrlicherKulisse

Stierkampfin Ronda, inder ältesten

ArenaSpaniens

Blick vonden Gärten

des Genera-life auf den

über Gran-dada liegen-den Sultans-

palast, dieAlhambra

Erholung im*** Hotelam Pool

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PROJEKT

Leo ScherrWeixelbaum 18484 Unterpurkla

L E B E N S L A U F

Geboren am 14. Mai 1967 in Altneu-dörfl bei Bad Radkersburg1 Schwester, 4 Jahre älter; Lehrerinan der BAKIPÄD MureckEltern, Leopold und Maria Scherr,haben die gemischte Landwirtschaftbetrieben.1973-1977 Volksschule in Weixel-baum1977-1981 Hauptschule in DeutschGoritz1981-1984 Landw. Handelsschule inGrottenhof Hardt1990 Landwirtschaftsmeisterprüfung1997 Hofübernahme1986-2000 Fallweise Einsätze alsSachverständiger der Öst. Hagelver-sicherung1994-2006 Obmann des Gemü-seerzeugerringes Radkersburg2004-2006 Sprecher der Erzeuger-organisation Steirisches Gemüseab 1990 Aufbau der Jungpflanzen-produktion und stetiger Ausbau derProduktionsflächen und Absatzregi-onen.Familie:1996 Hochzeit mit Christa1998 Geburt von Sohn Julian2002 Geburt von Tochter LauraHobbies:Tennis, Reisen, Fotografieren, Diavor-träge, Musik (hören)

INTERVIEW mit Leo Scherr - Vorbild 2006

Leo Scherrist Absol-vent unse-

rer Landwirt-schaf t l i chenHandelsschule1984 und leitetdie FirmaJungpflanzenScherr in Wei-xelbaum, demsüdöstlichstenZipfel der Stei-ermark. Er hatsich bereit erklärt, unsere heurige Gärtner-Abschlussklassedurch das letzte Schuljahr zu begleiten. Am Donnerstag, 16.Feb. 2006 besuchte er uns in Grottenhof-Hardt und stellte sichuns vor sowohl als innovativer Firmenbetreiber, als auch als einMensch, der um mehr Freiraum für sich und seine Familie ringt.Bei diesem Treffen fand das folgende Interview statt, das Bi-anca Pfeifer mit ihm führte.

gleich sein. Auch nach der Veredelungmuss man hier immer dahinter sein da-mit sich die darauf veredelte Sorte auchdurchsetzen kann.Was ist ein Speedling?Ein Speedling ist eine Topfform. Eine Plat-te ist ca. 60 x 40 cm groß. Diese Topfformwird in Südeuropa häufig verwendet.Verkaufen Sie Pflanzmaschinen?Nein, wir verkaufen keine Pflanzmaschi-nen, bieten jedoch zum Beispiel für Feld-salatjungpflanzen begleitend die pas-sende Auspflanztechnik als ergänzendeDienstleistung an.Die Konkurrenz am Markt ist groß.Mit welchen Konkurrenzproduktenkämpfen Sie am meisten?Mit dem Salat kämpfen wir am meisten.Der Salat ist gut automatisierbar,dadurch ist nur ein geringer Arbeitsauf-wand nötig. 1 Person für ca. 30 000 Pflan-zen. Man muss jedoch den Mut haben,das Geld in technisch hochwertige Ma-schinen wie Pflanz- und Entstapelungs-maschinen zu investieren.Was war Ihre Überlegung in derPreispolitik?Hochwertige Produkte herstellen und fürdiese Qualität etwas mehr verlangen.

Wie lange besteht Ihr Betriebschon?

Unser Betrieb besteht seit 18 Jahren,allerdings haben wir ihn bis 1990 nur zurEigenproduktion verwendet. Seit 1990nutzen wir ihn zum offiziellen Verkauf undseit ca. 5–6 Jahren verkaufen wir unsereProdukte international, hier vor allem inunserem Nachbarland Ungarn, wo wirbereits einen zweiten Standort haben.Wer hat Sie anfangs dabei unter-stützt?Vor allem meine Eltern die hinter mir ge-standen sind und mir immer geholfenhaben.Wie hoch waren die Anfangsinves-titionen?500 Euro - mein Vater hat schon immergerne gezimmert, also haben wir so vielwie möglich selbst gemacht – und dererste Folientunnel ist so entstanden.Welches von Ihren Produkten erfor-dert am meisten Zeitaufwand?Ganz sicher die Veredelung von Toma-ten. Hier braucht man 2 Sorten für 1 Pflan-ze: die Unterlage und die Kopfsorte. DieUnterlage wächst schneller als dieKopfsorte, dennoch muss bei der Vere-delung die Stängeldicke beider Sorten

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man konsequent einen Weg verfolgenund manche Durststrecke überstehenwenn nicht gleich der Erfolg kommt.Ist Vermarktung derzeit wirklich soschwierig wie alle sagen?Ja, das ist schon richtig, der Markt istmehr als gesättigt, es ist alles erhältlich.Innovationen sind heutzutage rar und essind nur noch kleine Verbesserungenmöglich. Man muss sich heute schonwirklich was einfallen lassen, von selbergeht gar nichts mehr und es reicht vorallem nicht, „nur“ ein gutes Produkt zuhabenWie bringen Sie Familie und Be-trieb unter einem Hut?Wie schon gesagt, leider nicht so wie ichmöchte. Ich wünschte ich hätte mehr Zeitfür meine Familie. Aber trotz der weni-gen Zeit bemühen wir uns, dass zuHause und auch im Betrieb Freudeherrscht – Humor und Lebensfreudespielen eine ganz wichtige Rolle in mei-nem, in unserem Leben.Ich danke Ihnen für das Inter-Ich danke Ihnen für das Inter-Ich danke Ihnen für das Inter-Ich danke Ihnen für das Inter-Ich danke Ihnen für das Inter-viewviewviewviewview.....

Ich fand den Ausflug zu Jung-pflanzen Scherr sehr interes-sant und lehrreich!

Diese Gärtnerei hat ein sehrgutes Management und wirdausgezeichnet präsentiert.

Die Mitarbeiter sind

sehr

freundlich und wissen

über

den Betrieb sehr gut

Be-

scheid.

Wir konnten sehr vie

l „neues-

te Technik“ besich

tigen, von

der wir schon theor

etisch im

Unterricht gehört

haben.

Die Struktur der

Firma hat

mir gezeigt, wie

ich auch mal

meine eigene Fir

ma in Zukunft

leiten könnte.

Der Klimacomputer,

die neuen

Gewächshäuser und d

ie neuwer-

tigen Geräte hab

en mir am

besten gefallen.

Beim Salat jedoch besteht ein großerPreisdruck. Bei jedem Produkt bewegtman sich innerhalb eines Preisbandesaus dem man nicht heraus kann. Das istam Genussmittelsektor völlig anders undnicht vergleichbar. Es ist in unserem Be-reich nicht immer leicht mit der Konkur-renz mithalten zu können.Wie vermarkten Sie Ihre Produkte?Vor allem durch unseren großen Kun-denstock der ca. 1500 Kunden umfasst.Die Mundpropaganda der Kunden istein ideales Marketing-Instrument. Daherist es so wichtig, zufriedene Kunden zuhaben. Service und Beratung spielen hierauch eine große Rolle und wir nehmendas sehr wichtig.Wie sind Ihre Zukunftspläne?Für mich persönlich wünsche ich mir fürdie Zukunft, dass ich mich phasenweiseaus dem Tagesgeschäft ein wenig zu-rückziehen kann. Für meinen Betrieb er-hoffe ich mir die Optimierung hochwerti-ger Produkte.Was bedeutet für Sie Erfolg im Le-ben?

.. . geht in die Zielgerade

Über unsere Aktion Vorbilder haben wir schon mehrmals berich-tet. In diesem Schuljahr haben Erwin Stubenschrott (Firma KWB

- unseren aufmerksamen Lesern ist sicher das Interview in der letztenAusgabe des „grottenhofers“ nicht entgangen) und Leo Scherr (Jung-pflanzen Scherr - siehe Interview) diese Aufgabe übernommen.Mitte Juni waren die aktuellsten Termine und zur Schulschlussfeier am6. Juli wird es noch einen Schlusspunkt fürs heurige Schuljahr geben.Eine kleine Gruppe von Schülerinnen unter der Leitung von MichaelaDegold war für einige Stunden in der Firma KWB in St. Margarethen ander Raab, um Einblick in organisatorische Abläufe, Rechnungswesenund Personalpolitik zu gewinnen. Die ganze Abschlussklasse derGärtner verbrachte – betreut von Peter Ansperger – einen Halbtag beiJungpflanzen Scherr in Weixelbaum bei Radkersburg. Einige „Gedan-kensplitter“ zu diesen Besuchen möchten wir unseren Lesern nichtvorenthalten.

Wie kann ich für mich Erfolg definieren?Ja, das ist eine wichtige Frage, ich den-ke Zeit ist für mich am kostbarsten ge-worden. Mehr Zeit für meine Familie zuhaben - wie vorhin schon erwähnt, malausruhen zu können und trotzdem zu se-hen, dass das Unternehmen gut läuft.Wie definieren Sie Glück für sich?Glück bedeutet für mich meine Familie.Vor allem meine Frau, die im Betrieb mitarbeitet und trotzdem noch Zeit für dieKinder hat und auch mich immer unter-stützt. Natürlich bin ich auch glücklich,wenn ich positive Rückmeldungen erhal-te und wenn ich mich angenommenfühle. Schön wäre es auch, wenn ichwieder einmal mehr Zeit für meine Hob-bys hätte. Ich reise und fotografiere sehrgerne.Was meinen Sie ist für uns jungeMenschen heute besonders wich-tig?Für junge Menschen ist es sicher wichtignicht zu viel auf einmal zu wollen undalles zu überstürzen. Also ist es sicherwichtig geduldig zu sein. Dennoch muss

So stelle ich mir einen per-

fekten Betrieb vor!Besonders gefallen hat mir,dass die Mitarbeitermiteinander höflich und nettumgehen.

Ich glaube die Mitarbeiterfühlen sich sehr wohl.

VORBILDER ...

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Insgesamt 37 Mädchen und Burschender LFS Grottenhof-Hardt meldeten sich freiwillig zu die-

sem vom Caldera Gesundheitsmanagement durchge-führten Check.Die Schülerinnen und Schüler wurden in einem Testparcoursauf folgende körperlichen Fähigkeiten hin untersucht:

• Schnelligkeit (10-m-Sprint mit elektronischer Zeitmes-sung)

• Ausdauer (Shuttle-Run-Verfahren)• Haltung und Koordination (MFT-Board)• Beweglichkeit (Muskelfunktionstest) und• Kraft (Test mit Eigenkörpergewicht).

Die Messung der Körperzusammensetzung (Fettanteil derMuskulatur), als Indikator für den allgemeinen Trainingszu-stand, rundete die Untersuchung ab.Großes Interesse zeigten die teilnehmenden Schülerinnen undSchüler bei der darauf folgenden Analyse. In Einzelprotokollenwurde nun jeder Teilnehmer über seine persönlich erbrachtenLeistungen informiert, nach Schulnotensystem eingestuft undauf etwaige Defizite und deren Behebung durch gezieltesTraining hingewiesen. Der Durchschnitt der Gesamtauswer-tung im Vergleich zu anderen steirischen Schulen bescheinigtunseren Schülern gute Fitness – in den Bereichen Kraft undSchnelligkeit liegen sie sogar im Spitzenfeld.Gut motiviert konnten nun die Schülerinnen und Schüler in re-gelmäßigen Trainingseinheiten, betreut von der Leiterin desTests, Katharina Reiterer, ihren „Status Quo“ verbessern. Beider nach ca. 8 Wochen folgenden Nachuntersuchung wurdejeder Teilnehmer schließlich über seinen individuellen Trai-ningsfortschritt informiert. Ein weiterer Anreiz, sich für dieNachuntersuchung topp vorzubereiten war der Umstand,dass die Kosten, die hierfür anfielen, vom „Aktivitäten-Konto“der Schule beglichen wurden.Dass man seinem Körper Gutes tun und auf seine Gesund-heit achten soll, welche Sportart zu einem am besten passtund welches Training sinnvoll und richtig ist, sind Faktoren,die die Organisatoren Peter Ansperger u. Walter Steinwid-der mit der Durchführung dieses „Fitness-Checks“ unserenSchülerinnen und Schülern näher bringen wollten. WALTER STEINWIDDER

WIE FIT SINDUNSERE SCHÜLER ?Darüber sollte ein sportwissenschaftlicherFitnesstest in unserer Schule Aufschluss ge-ben.

Schnel-ligkeit

Ausdauer

Beweg-lichkeit

Kraft

Analyse

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Einzugsermächtigung für MitgliedsbeitragHiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Zahlungenbei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos einzuziehen. Damit ist auch meine/unserekontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften einzulösen, wobei für diese keine Ver-pflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein/unser Konto die erforder-liche Deckung nicht aufweist. Ich/Wir habe(n) das Recht, innerhalb von 42 Kalendertagenab Abbuchungstag ohne Angaben von Gründen die Rückbuchung bei meiner/unsererBank zu veranlassen.

Name und genaue Anschrift des Zahlungspflichtigen Mitgliedsnummer

Konto-Nr. des Zahlungspflichtigen bei (genaue Bez. des Kreditinstitutes) Bankleitzahl

Ort Datum Unterschrift(en) des/der Kontozeichnungsberechtigen

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Für unsere Abschlussklasse, die 3G, heißt es baldbye bye! Nicht nur was den Unterricht betrifft, sondern auch

unsere Juniorfirma EDELGRÜN müssen wir auflö-sen. Das Arbeiten in einer echten Firma hat uns durch schöneaber auch durch schwere Tage geführt. Ein kleiner Rückblickzeigt dies genau.Begonnen hat alles am letzten Hoffest im September 2005.Stress mit Firmengründung, Namen, Slogan und mit der Be-setzung der einzelnen Positionen. Das Hoffest war unsere ers-

te Hürde, die wir gut gemeisterthaben. Im Laufe des Firmenjahressind wir zu einer richtigen Firmazusammengewachsen. Ein wichti-ges Highlight war zum Beispiel un-sere erste Präsentation vor unserenEltern am Elternsprechtag, alle wa-ren nervös, doch solche Erfahrun-gen gehören dazu und als wirdanach erfuhren, dass unsere Prä-sentation sehr gut angekommenist, waren wir sehr stolz auf uns. DieGestaltung und das Verkaufen derAllerheiligengestecke waren eineweitere Herausforderung. Als wirnun im zweiten Semester das Pubin der Schule übernommen haben,mussten wir lernen mit Einkäufenund Verkäufen umzugehen, umdie richtige Menge zu bestellen.Eine gute Preiskalkulation war die

Grundlage für den erfolgreichen Verkauf in der Schule!Nun werden wir mit dem erwirtschafteten Geld einen Teilunserer Abschlussreise finanzieren, die uns auf die InselMadeira führt! BIANCA PFEIFER

Die Juniorcompany GRÜNE WELLEGRÜNE WELLEGRÜNE WELLEGRÜNE WELLEGRÜNE WELLE wur-de an einem wunderschönen Dienstag Vormittag gebo-

ren. Sie bestand aus 13 Mitarbeiterinnen und war eine von 2Firmen in der HS3G.Es gab dieses Jahr nicht nur eine Firma, denn bei 27 Leuten istes schwierig eine Firma zu führen. Unsere Partnerfirma „Edel-grün“ bestand aus 14 Schülern. Wir teilten uns die Aufträgeund arbeiteten eng zusammen. Unser Firmensitz war in derLFS Grottenhof-Hardt.Die Aktionen der Grünen Welle warenunter anderem Hoffest (Verkaufsstandmit Zierkürbissen und Ziermais ausbiologischem Anbau, Anhänger ausTon, Speisekürbisse, Aufstrichbroteselbstgemacht, Kinderschminken, Str-äußerlbinden, frischer Schilcher Sturm),Shopping City Seiersberg (Verkaufs-stand), Elternsprechtag (Verkaufsstandmit Cafe), LKH West (Wiesengestal-tung), das Pub, Ostern (Holzosterha-sen, Ostereiersuche, Heufiguren)Unsere Dienstleisungen waren: He-ckenschneiden, Gartengestaltungen,Töpfereien aus Ton, Verschiedene Likö-re, Adventkränze, verschiedene Ge-staltungen nach AuftragIm Großen und Ganzen sind wir ganzzufrieden mit unserer Leistung. Wirsind froh bei diesem Projekt teilge-nommen zu haben, weil wir sehr vieldabei gelernt haben. Außerdem möchten wir uns rechtherzlich für die Unterstützung von unseren beiden LehrernHerrn Pichler und Herrn Ansperger bedanken.NADINE HAIDINGER

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Folgende Gewinner wurdenmit Einsendeschluss 31. Mai2006 ermittelt:FRANZ OSWALD, Flattendorf;HERBERT STRAHLHOFER, Kain-dorf; MARTIN PRONNEGG, St.Johann/S.; CHRISTA KONRAD,Bad Gleichenberg; REIN-HARD GRUBER, Weißkirchen;JOSEF DIETHARDT, Eppen-stein; PETER POSCH, St. Ja-kob; DANIEL KLEINSCHUSTER,Fehring; KARL KOWALD, Neu-dorf/W.; THOMAS SCHNEEBER-GER, St. Nikolai/S.

Wir gratulieren herzlichzum Gewinn von schö-nen Sachpreisen, dievon der RAIKA Graz-Andritz zur Verfügunggestellt wurden.

10 Gewinner 10 Gewinner 10 Gewinner 10 Gewinner 10 Gewinner werden aus allen erteilten Einziehungsermächtigungen, die bis zum jeweiligenEinsendetermin eintreffen, verlost. Einsendeschluss für die nächste Ziehung ist der 31. August 2006..

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16grottenhofergrottenhofer

Postkarte

AbsolventenvereinGrottenhof-HardtThal 1338052 Graz

grottenhoferder

Programm

• Heidelbeer-Hofladen• musikalische Unterhaltung• Strohhupfburg• Kinderbetreuung• Oldtimer-Traktor-Treffen• Rundfahrt mit dem „Wetten-dass-

Traktor“• für Speis und Trank ist bestens

gesorgt

Weitere Infos unter:www.gutes.at/heidelbeeren

Heidelbeer-Hoffest

Familie Richard Hofstättervlg. Feldhans

8410 Wildon, Neudorf 1lädt ein zum dritten

Heidelbeer-Hoffestam Sonntag, 23. Juli 2006

ab 10:00 Uhr.

Praktikant gesucht!

Wir bewirtschaften in Kärn-ten am Keutschacherseeeinen Urlaub am Bauern-hof-Betrieb mit Zimmer-vermietung und Buschen-schenke. Wir suchen fürdie Monate Juni, Juli undAugust einen Praktikanten,wenn möglich mit Erfah-rung.Bewerbungen bitte an:

Bauernhof LiendlFamilie Scheriau9074 Keutschach/See 3Tel.: +43 (0) 42 73 26 44-0Fax: +43 (0) 42 73 26 44-8E-Mail: [email protected]://www.liendl.at

Wir suchen für unseren neuen Lagerhausmarkt in Lannacheine Verstärkung des Teams für den Verkauf im Bereich

„„„„„Agrar und TAgrar und TAgrar und TAgrar und TAgrar und Technikechnikechnikechnikechnik“““““Wir erwarten:" Freude am Verkauf" Gute EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook)" Technisches und logistisches Verständnis

Abgeschlossener Präsenzdienst und einschlägige Ausbildungvon Vorteil.Schriftliche Bewerbungen bitte an:Lagerhaus Lannach; Hauptstraße 1, 8502 LannachzH Herrn Franz Niggas oderper E-Mail an: [email protected]

Abs.:AbsolventenvereinThal 133, 8052 Graz

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Sollte die obige Anschrift unrichtig sein, erbitten wir um Bekanntgabe der neuen Adresse!

Firma Posch, Feldbach,sucht Absolventen für 1 JahrBerufspraxis (Ziergartenbauu. Floristik), floristischesInteresse und Geschickerwünscht - 0664/522 52 25.