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Die Bilder stammen von - usic.ch · Marco Waldhauser, Mitinhaber der Waldhauser +HermannAG undMitgliedderKommissionSIA 108, informierte die Teilnehmenden über die ab-geschlosseneRevisionderOrdnungfürLeistungen

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Die grafische Gestaltung dieser Ausgabe ist dem Leitgedanken Tunnel gewidmet.Die Bilder stammen von

Basler & Hofmann AG, ZürichEdy Toscano AG, Chur

Grafische Gestaltung: id-k Kommunikationsdesign, BernDruck: Rub Media AG, Wabern/BernBild Umschlag: Noriyuki Araki/gettyimages

INHALT

01 Gespräch mit dem Präsidenten 4–6

02 Politik 7

03 Wirtschaftslage 9

04 Die usic in der Öffentlichkeit 10/11

05 Anlässe 13–16

06 Wirtschaftliche Bedeutung der usic 18–21

07 Tätigkeiten der Regionalgruppen 22–24

08 Tätigkeiten der Arbeits- und Fachgruppen 26/27

09 Schwerpunkte 2015 und Ausblick 2016 28

10 Jahresbericht der usic-Stiftung 30/31

11 Jahresbericht der Stiftung bilding 33–35

12 Internationale Dachverbände 37

13 Mitgliederbestand 38

14 Vorstand 39

15 Regionalgruppen 40

16 Arbeits- und Fachgruppen 41/42

17 Personelles 44/45

18 Leitbild der usic 46

usic Jahresbericht 2015

Das Jahr 2015 ist zu Ende. Wie viele Ihrer Vorsätzeaus dem letzten Jahr konnten Sie umsetzen?

Wir konnten unserem erklärten Ziel, der verbesser-ten Wahrnehmung des Verbandes in Gesellschaftund Politik näher kommen. In dieser Hinsicht bin ichsehr zufrieden. Leider hat sich die Tiefpreisproble-matik besonders im Grosstiefbau weiter verschärft.Dieser bedenklichen Entwicklung müssen wir alsVerband entschieden Einhalt gebieten.

Betrachten wir zunächst das Positive. Inwiefernkonnten Sie die Aussenwahrnehmung des Ver-bandes stärken?

Das erreichen wir an mehreren Fronten. Einerseitshaben wir uns politisch noch mehr eingebracht, in-demwir zumehr Bundesvorlagen aktiv Stellung be-zogen haben. Hierzu werden wir auch von unserenöffentlichen Auftraggebern ermutigt. Dadurch ver-schaffen wir unseren Anliegen in Bundesbern mehrGehör. Gleichzeitig fördern wir damit die interneMeinungsbildung und stärken die Koordination mitgleichgesinnten Organisationen. Zum anderen ha-ben wir die Medienarbeit intensiviert, mit dem Er-gebnis, dass wir vermehrt auch Beiträge in grossen

GESPRÄCHMIT DEMPRÄSIDENTEN

Tageszeitungen und in Radiosendungen platzierenkonnten. Ebenso konnten wir unseren Verband undunsere Anliegen unserem Nachwuchs im Rahmender Aktivitäten für YoungProfessionals und bei Dip-lomfeiernnäherbringen.DashatdenBekanntheits-grad des Verbandes erhöht.

Was waren aus Ihrer Sicht die Höhepunkte desJahres?

Da gibt es sehr viele! Die Verleihung des erstenBuilding-Awards durch die Stiftung bilding war si-cher ein sehr emotionaler Moment. Der Anlass hatdas Potenzial, das Ansehen der Ingenieurbranchezu stärken und das Interesse der Jugend an den In-genieurberufen zu wecken. Hier müssen wir nochmehr Aufmerksamkeit in den Medien erreichen.Die CEO-Konferenzwar auch etwas Besonderes, in-dem die Probleme der Branche von aussenstehen-den Wirtschaftswissenschaftlern analysiert wur-den. Den zahlreich Anwesenden konnte aufgezeigtwerden, wo die Grenzen zwischen Wünschbaremund Machbarem liegen, mit entsprechend klären-der Wirkung. Auch die übrigen Anlässe – Gebäu-detechnik-Forum, Fachgruppenanlass zum ThemaPlanung im Untergrund, die Generalversammlungsowie der Sessionsanlass zum Thema Beschaf-fungsrecht – waren schöne Erfolge.

Was waren die inhaltlichen Schwerpunkte derVerbandsarbeit?

2015 wurde das Bundesgesetz über das öffentlicheBeschaffungswesen (BöB) in die Vernehmlassungge-schickt. Das Geschäft ist für unsere Branche von be-sonderer Tragweite. Hier müssen wir schauen, dassDumpingangeboten ein Riegel geschoben werdenkann,dassdieQualitätderPlanerleistungbeimVerga-beverfahren wieder angemessen gewürdigt wird unddass die Vergabebehörden bei derWahl des Vergabe-verfahrens den Spielraum bei den Schwellenwertenmaximal ausschöpfen. Ansonsten entstehen volks-wirtschaftliche Kosten, die den beabsichtigten Mehr-wert des Leistungswettbewerbs zunichtemachen.

HeinzMarti

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01 usic Jahresbericht 2015

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verhandlungüber die KBOB-Honorarempfehlungen. Hier gilt es,die WEKO davon zu überzeugen, dass sich das bis-herige System bewährt hat und beibehalten wer-den soll. Für das kommende Jahr und vermutlichauch 2017 konnten wir dies gemeinsam mit demSIA und anderen Planerverbänden sicherstellen. Abdann sollen parallel zum bisherigen System die ef-fektiv erzielten Preise bei freihändigen Vergabendurch das Bundesamt für Statistik bei den öffentli-chen Bauherren ermittelt werden. Hier bin ich sehrskeptisch. Das Verfahren wird sehr aufwändig undfehleranfällig. Die Absicht aller Planerverbände istes, das heutige, bewährte System zu erhalten.

Der Verband hat Ende 2014 ein Vergabemonitoringals Gegenmassnahme zur Tiefpreisproblematiklanciert. Wie steht es darum?

Der Start des Monitorings war erfolgreich. Wir er-halten im Schnitt zwei Meldungen pro Monat, wel-che im Zusammenhang mit Tiefpreisangebotenstehen. Dies zeigt, dass auf Seiten unserer Mit-glieder eine Nachfrage nach diesem Instrumentbesteht. Die Auswertung der Daten gestaltet sichaber schwierig, da uns rechtlich in vielerlei Hinsichtdie Hände gebunden sind. So gibt der Bund konse-quent keine Anbieterinformationen preis, was un-sere Nachforschungen erschwert. Andererseitsdürfen wir mit «Schwarzen Schafen» auch kein Ge-spräch suchen, da dies sonst als horizontale Preis-absprache im Sinne des Kartellgesetzes ausgelegtwerden könnte. Wir beschränken uns hier deshalbauf eine aggregierte Auswertung der uns zugäng-lichen Ergebnisse.

Und wie sehen diese Ergebnisse aus?

Wir konnten knapp die Hälfte der uns gemeldetenFälle auswerten, die meisten betreffen Bundesver-gaben. Bei knapp 70 Prozent aller Vergaben erfolg-te der Zuschlag an das günstigste Angebot. Derdurchschnittliche Zeitmitteltarif liegt zwischen 77und 81 Franken pro Stunde. Das ist fast so teuer wie

ein Damenhaarschnitt. Es gab aber auch absoluteTiefflieger, zumBeispiel im Zusammenhangmit derSanierung der A13 imMisox. Dort ging der Zuschlagan ein Angebot von 52 Franken pro Stunde, wor-über ja sogar der Blick berichtete. Als Konsequenzdieser Preisentwicklung versuchen nun bereits di-verse Ingenieurunternehmen, nicht standortge-bundene Leistungen ins kostengünstigere Auslandzu vergeben, was letztlich unsere Nachwuchskettezusätzlich schädigen wird.

Was unternimmt der Verband konkret, um gegenden grassierenden Preiszerfall anzukämpfen?

Weil die Thematik sehr vielschichtig ist undweil unsin vielerlei Hinsicht rechtliche Grenzen gesetzt sind,müssenwir auch an vielenOrten ansetzen.Wir erör-tern verschiedeneMöglichkeiten. Auch unsere Auf-traggeber sind über diese Entwicklung besorgt undwie wir auch Gefangene der gesetzlichen Spielre-geln. Die Einwirkung auf die Beschaffungsrechtsre-vision habe ich bereits erwähnt. Daneben kommenauch Ansätze bei den flankierenden Massnahmengegen Lohndumping in Betracht, zumBeispiel überdas Entsendegesetz. Ausserdem untersuchen wirdie Auswirkungen einer Einführung eines Gesamt-arbeitsvertrages für die Branche. Daneben stehenwir im regelmässigen Kontakt mit den wichtigstenBauherren, um sie für die Problematik zu sensibili-sieren und uns für eine vermehrte Würdigung derQualität stark zu machen. Im internationalenWett-bewerb ist die Qualität der entscheidende Wettbe-werbsvorteil der Schweizer Ingenieure. Diesen Vor-teil müssen wir bei Vergaben ausspielen können!

Sie und die usic stehen vor grossen Herausforde-rungen. Welche Erwartungen haben Sie für 2016?

Die usic hat die Initiative ergriffen und eineAllianz ge-bildet, um die Interessen intellektueller Dienstleis-tungen bei der Revision des Beschaffungsrechts zuvertreten. Bisher sind über zehn Verbände aus ver-schiedenen Branchen der Allianz beigetreten. Hiererwarte ich, dass wir unsere Anliegen gegenüber

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01 usic Jahresbericht 2015

der Politik entsprechend durchsetzen können. Wirhaben eine neue Arbeitsgruppe Bildung ins Le-ben gerufen, um künftig auch in bildungspoliti-schen Fragen stärker präsent sein zu können undgemeinsam mit der Stiftung bilding weiterhin pro-aktiv Nachwuchsförderung zu betreiben, denn derFachkräftemangel wird sich durch die Umsetzungder Masseneinwanderungsinitiative noch verschär-fen. Hier erwarte ich, dass wir den Berufsstand wie-der attraktiver machen für junge Leute und insbe-sondere für Frauen.

Wichtig ist auch, dass wir den internen Zusammen-halt stärken, indemwir die Regionalgruppen bessereinbinden und sie bei ihren Aktivitäten unterstüt-zen. In diesem Zusammenhang sind erste Schrit-te eingeleitet, zum Beispiel dass sich die Regional-gruppe Bern nach dem Vorbild der RegionalgruppeZürich organisiert. Behördengesprächemüssen nä-her an der Basis stattfinden, ebenso wie die Sensi-bilisierung der Öffentlichkeit, damit wir wieder guteQualität zu fairen Preisen anbieten können und dasAnsehen und Vertrauen in unsere Branche wächst.Schliesslich freue ich mich auch auf die Swissbau2016 – gemeinsammit den anderen Verbänden derStammgruppe Planung von bauenschweiz dürfenwir die Eröffnungsveranstaltung dieser wichtigstenSchweizer Baumesse vorbereiten und daran teil-nehmen. Es wird uns dort gelingen, die Leistungender Ingenieure sichtbarer zu machen und in ein gu-tes Licht zu stellen.

Die Ingenieurbranche hat in der VergangenheitÖffentlichkeitsarbeit und politisches Lobbying zustark vernachlässigt. Wir sind jetzt alle gemeinsamgefordert, hier Gegensteuer zu geben.

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01 usic Jahresbericht 2015

Nationale Wahlen

Im Hinblick auf die Erneuerungswahlen des Eidge-nössischen Parlaments hat die usic eine eigene Un-terstützungskampagne durchgeführt. Unterstütztwurden Kandidatinnen und Kandidaten, die bisherBotschafter der usic waren, Angestellte von usic-Mitgliedsunternehmungen sind oder sich eindeutigfür die Anliegen der Ingenieurbranche starkmachen.Die Unterstützungsmassnahmen bestanden auskleineren finanziellen Beiträgen an die persönlichenKampagnen sowie aus dem Versand und der Publi-kation eines usic-eigenenWahlkampfprospekts.

Allianz für ein fortschrittliches öffentlichesBeschaffungswesen (AföB)

Das Eidgenössische Parlament wird voraussichtlich2016 den Entwurf des Bundesgesetzes über dasöffentliche Beschaffungswesen (BöB) beraten. Dieusic hat zu diesem Zweck gemeinsam mit dem SIAeine Allianz mit Verbänden geschaffen, welche in-tellektuelle Dienstleister vertritt. Der Zusammen-schluss besteht branchenübergreifend aus Planer-und Kommunikationsdienstleistern und hat Ende2015 seine Arbeit aufgenommen. Die usic hat dieGeschäftsführung der Allianz inne.

Vorkampagne Energiestrategie 2050

Die usic ist der Allianz «SchweizerWirtschaft für dieEnergiestrategie 2050» beigetreten und setzt sichzusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden undUnternehmen für eine Energiepolitik ein, die aufden Schweizer Werten und Errungenschaften auf-baut, auf einen sorgsamenUmgangmitRessourcenachtet, Investitionen und Innovationen fördert undso die Schweiz als Wirtschaftsstandort und Denk-platz stärkt. Als Vorstandsmitglied der Allianz willdie usic damit ein Zeichen setzen und aufzeigen,dass die Energiestrategie nicht nur machbar, son-dern auch wirtschaftsfördernd ist.

Entsendegesetz

Im Berichtsraum behandelte das Parlament erst-mals eine Anpassung im Entsendegesetz, wonachdie Obergrenze des Geldbetrages für Verwaltungs-sanktionenwegen Verstössen gegen dieminimalenLohn- und Arbeitsbedingungen von heute 5’000

POLITIKauf 30’000 Franken erhöht werden soll. Die usicunterstützt dieses Anliegen, da dies zur verbesser-ten Durchsetzung der schweizerischen Lohn- undArbeitsbedingungen führt. Die usic hat deshalbeinen Brief an die Mitglieder der behandelndenKommission für Wirtschaft und Abgaben des Nati-onalrats verfasst mit der Bitte, dem Nationalrat dieZustimmung zu beantragen. Die Kommission hatdemmit 17 zu 7 Stimmen zugestimmt.

Eingereichte Vernehmlassungen

Die usic hat an folgenden Vernehmlassungen mit-gewirkt:

• Revision des Bundesgesetzes und der Verord-nung über das öffentliche Beschaffungswesen

• Teilrevision Ausländergesetz: UmsetzungMas-seneinwanderungsinitiative

• Umsetzung der Bildungsinitiative im Energie-bereich

• Verfassungsbestimmung für ein Klima- undEnergielenkungssystem

• Strategie Stromnetze• Strommarktöffnung• Beitritt der Schweiz zur Asiatischen Infra-

struktur-Investitionsbank• Organisation Bahninfrastruktur• Entwurf zum Konzeptbericht Mobility Pricing• 2. Etappe der Revision des Raumplanungs-

gesetzes.

usic Sessionsmonitor

Seit Januar 2015 veröffentlicht die usic einen eige-nen Sessionsmonitor. Er enthält die aus Sicht derusic wichtigsten Geschäfte, welche in den Eidge-nössischen Räten behandelt werden, ebenso wiekommende und laufende Vernehmlassungen aufBundesebene sowie Wahl- und Abstimmungsemp-fehlungen des Verbandes zu Eidgenössischen Vor-lagen. Einige Wochen vor der Session erscheint dieSessionsvorschau. Kurz nach Ende der Session wirdein Sessionsrückblick publiziert, der auch eine Vor-schau auf die kommenden Kommissionssitzungenenthält. Der Sessionsmonitor kann auf der Websei-te unter www.usic.ch/Positionen/Sessionsmonitorheruntergeladen werden.

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02 usic Jahresbericht 2015

Gotthard-Basistunnel, Portalgebäude FaidoFoto: AlpTransit Gotthard AG

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Die Wirtschaftslage hat während des Berichtsjah-res eine deutliche Wachstumsabkühlung erlebt.Diese ist massgeblich auf die Frankenaufwertungvom Januar 2015 zurückzuführen. Zusätzlich belas-tend wirkten die Abschwächung der Expansion desWelthandels aufgrund der weiterhin schwelendenFinanzkrise und der damit verbundenen divergie-renden Geldpolitik zwischen den USA und Europasowie eine verminderte Dynamik der Inlandkon-junktur.

Für die Baubranche ist damit die übermehrere Jah-re hinweg andauernde Boomphase zu Ende ge-gangen. Konnte im ersten Quartal 2015 bei denBauinvestitionen noch ein Wachstum von 0.7 Pro-zent zur Vorperiode festgestellt werden, sankendiese um 1.2 Prozent in den Folgeperioden. Insge-samt verbleiben die Bauinvestitionen jedoch wei-terhin auf hohem Niveau.

Dass die Aussichten dennoch nicht allzu besorgnis-erregend sind, dafür sorgen ein weiterhin tiefesZinsniveau sowie ein hohes Bevölkerungswachs-tum. So schloss der Tiefbauindex der Credit Suis-se und des Schweizerischen BaumeisterverbandsEnde 2015 zwar weiterhin 4.7 Prozent tiefer ab als2014, jedoch deutet der im letzten Quartal beob-achtete Anstieg von 2.4 Prozent darauf hin, dasssich derNegativtrend allmählich konsolidiert. Eben-falls optimistische Auswirkungen auf die Auftrags-lage könnte der Umstand haben, dass die Kantoneinsgesamtwieder übermehr finanziellen Spielraumverfügen. Dies aufgrund der 2015 erfolgten doppel-ten Gewinnausschüttung von 1.3 Milliarden Fran-ken durch die Nationalbank an die Kantone. Ent-sprechend sollte für Planungsunternehmen trotz

WIRTSCHAFTSLAGE

schwächerer Konjunktur weiterhin eine gute Auf-tragslage zu erwarten sein.

Auch die von der usic jährlich durchgeführte Umfra-ge zu den für die kommenden Jahre budgetiertenAusgaben im Projektierungs- und Planungsbereichzeigt grundsätzlich eine weiterhin stabile Projekt-pipeline. Betrug die gemeldete Auftragssumme für2015 noch 667 Millionen Franken, so dürfte für dieJahre 2016 bis 2018 mit einem Anstieg auf 716 bis737 Millionen Franken gerechnet werden.

Deutlich verschärft hat sich im Berichtsjahr dieTiefpreisproblematik. Besonders im Bereich desGrosstiefbaus sind Zeitmittelwerttarife zwischen55 und 80 Franken pro Stunde keine Seltenheitmehr. Die Verschärfung ist vermutlich neben demGeschäftsrückgang auch auf die anhaltende Fran-kenstärke zurückzuführen. Letztere bevorteilt ei-nerseits ausländische Anbieter gegenüber inlän-dischen und verschafft andererseits inländischenAnbietern vermehrte Anreize, bestimmte Arbeitenin das günstigere Ausland auszulagern.

03 usic Jahresbericht 2015

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Regionaler Medientag STEP de Vidy

Nach dem erfolgreichen Medientag 2014 beschlossdie Arbeitsgruppe PR, das Konzept leicht verän-dert weiterzuführen. 2015 und 2016 werden meh-rere, regionale Medienanlässe anstelle eines gros-sen, nationalen durchgeführt. An einem schönenHerbsttag im November 2015 fand der regionaleMedienanlass inderKläranlageSTEPdeVidy inLau-sanne statt, deren Umbau dazumal gerade starte-te. Für die Stadt Lausanne war die Revision der Ge-wässerschutzverordnung, an deren Erarbeitung dieStation d’épuration des eaux (STEP) de Vidy mass-geblich beteiligt war, Basis, um den Umbau und dieAufrüstung der bestehenden Kläranlage politisch inAngriff zu nehmen. Initiiert hatte das GrossprojektOlivier Français, Stadtrat von Lausanne undWaadt-länder Ständerat. Die Beseitigung von Mikrover-unreinigungen, also Kosmetika, Medikamente unddergleichen, ist eine der grössten Herausforderun-gen der nächsten Jahrzehnte und die STEP de Vidyleistet hierzu Pionierarbeit. Vor welche grossen He-rausforderungen das 300 Millionen-Franken-Pro-jekt sämtliche beteiligten Ingenieurunternehmun-gen stellte, zeigte ein Medientag, zu welchem dieusic Fachmedien sowie die regionalen Medien ein-geladen hatte, denn die technische Umsetzung derrevidierten Gewässerschutzverordnung liegt in derHand von Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Medienberichterstattungen

Die usic konnte die Medienpräsenz 2015 deutlicherhöhen. Nebst den verbandsnahen Publikationenwie baublatt, Haustech und die baustellen hatte dieusic elf Medienauftritte. Vom Blick über den Tages-anzeiger, zur NZZ und zu Radio und Fernsehen be-richteten alle wichtigen Medien zu usic-relevantenThemen. Insgesamt wurden ein Mal zum ThemaKKW-Rückbauberichtet, dreiMal zumThemaFach-kräftemangel, fünfMal zu den tiefenHonoraren, ein

Mal zum Thema Raumplanung im Untergrund undein Mal zum Thema «Arbeit statt Rente», Letztereszusammenmit der Stiftung bilding.

Website iningenieursteckt.ch

Anfangs 2015 hat die usic zusammenmit der Stiftungbilding das Langzeitprojekt iningenieursteckt.ch lan-ciert. Ziel derWebsite ist es, jungenMenschen in derBerufswahlphase den Ingenieurberuf näher zu brin-gen. In drei Phasen wurden auf der Website Wett-bewerbe durchgeführt, mit dem Ziel, die Jungen aufdie Plattform zu locken. Diese Wettbewerbspha-sen wurden mit unterschiedlichen Instrumentender Kommunikation unterstützt, ummöglichst vieleZugriffe auf die Website zu generieren. Im MomentwerdendieseDaten ausgewertet, umdieKommuni-kationsbestrebungen zu optimieren.

Newsletter

Die AG PR hat 2015 beschlossen, die verbandsin-terne Kommunikation durch einen regelmässigenNewsletter zu stärken. In Zusammenarbeit mit derAG PR hat die Geschäftsstelle ein Konzept erarbei-tet und erste Newsletter verschickt. Erfreulicher-weise gab es kaum Personen, welche den Newslet-ter abbestellt haben. Der Newsletter wird sehr gutgelesen.

Neuer Auftritt

Im Frühjahr 2015 hat die AG PR entschieden, dasusic-Logo aufzufrischen und den Auftritt der usic zuvereinheitlichen. In Zusammenarbeit mit einer Gra-fikagentur aus Bern wurden diese Arbeiten in An-griff genommen, Logo- undUmsetzungsvorschlägewurden präsentiert und diskutiert. Zusätzlich wur-den Porträtfotos der Vorstandsmitglieder sowie derMitarbeitenden der Geschäftsstelle in Auftrag ge-geben. Das Ergebnis dieser Arbeiten wird an derGeneralversammlung 2016 präsentiert.

DIE USIC IN DERÖFFENTLICHKEIT

04 usic Jahresbericht 2015

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Publikationen

usic news

Im Jahr 2015 wurden wiederum rund 2’900 Adres-saten mit drei Ausgaben der usic news bedient. Inder usic-Fachzeitschrift wurden die nachstehendenThemen behandelt:

usic news N° 01/15

• Gespräch mit Benno Singer und StephanErne zum Thema «Verkehrsplanung»

• Güterverkehr Schweiz 2030• Revision des KBOB-Planervertrages• KKW-Rückbau als Herausforderung für

Schweizer Unternehmen• Launch der neuenWebsite• CEO-Konferenz 2014

usic news N° 02/15

• Gespräche mit Dr. Uwe Sollfrank und OlivierChaix zu den Themen «Schutz der Wasser-ressourcen und Gewässer»

• Revision des öffentlichen Beschaffungsrechts• Rückbau der Kernkraftwerke und Fachkräfte-

mangel• Bauablaufstörungen – Rolle und Verantwortung

des Planers• usic Vergabemonitoring gegen die Tiefpreis-

problematik• Generalversammlung der usic

usic news N° 03/15

• Gespräch mit Jürg Röthlisberger, Direktor desBundesamts für Strassen ASTRA

• Tiefpreise im öffentlichen Beschaffungswesen• Neuauflage des KBOB-Leitfadens• usic Client Rating 2015• Verleihung 1. Building-Award• usic Newsletter

Medienmitteilungen

Im Berichtsjahr wurden 11 Medienmitteilungen zudiversen Themen veröffentlicht, darunter ein Be-richt zur CEO-Konferenz vom 18. November in Bern.

Weitere Publikationen

In den beiden Fachzeitschriften «baublatt» so-wie «Haustech» wurden regelmässig von der usicverfasste Artikel und Beiträge zu aktuellen Bran-chenthemen und Berichte aus dem Verbandsge-schehen publiziert.

04 usic Jahresbericht 2015

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ANLÄSSE

Forum Gebäudetechnik, 20. Januar 2015

Mit der Durchführung des zweiten Forums Gebäu-detechnik ermöglichte die usic ihren Mitgliedernaus den Bereichen Gebäudetechnik und Elektroen-gineering wiederum den Austausch über aktuelleEntwicklungen. Lars Mülli, Leiter Brandschutz derGebäudeversicherung des Kantons Zürich, erläu-terte denAnwesenden diewichtigstenNeuerungender 2015 in Kraft gesetzten Brandschutzbestim-mungen des Kantons Zürich.

Marco Waldhauser, Mitinhaber der Waldhauser+ Hermann AG und Mitglied der Kommission SIA108, informierte die Teilnehmenden über die ab-geschlossene Revision der Ordnung für Leistungenund Honorare der Ingenieurinnen und Ingenieureder Bereiche Gebäudetechnik, Maschinenbau undElektrotechnik (SIA 108), welche zahlreiche Ver-besserungen zu Gunsten von mehr Praxisnähe undRechtssicherheit enthält.

Mit Building Information Modeling BIM beschäf-tigte sich das Referat von Peter Scherer, zuständigfür Prozessinnovation bei Amstein + Walthert AG.Dabei zeigte er auf, dass die Anwendung von BIMin Zukunft nicht nur unausweichlich wird, sonderndass dadurch auch ganz neue ArbeitssichtweisenundMöglichkeiten entstehen.

Round Table KKW-Rückbau, 29. Januar 2015

Der Rückbau der Kernkraftwerke ist ein lukrativesGeschäftsfeld. Zugleich stellen die Umsetzung derMasseneinwanderungsinitiative sowie der Fach-kräftemangel einige der grössten Herausforderun-gen für die Planerbranche dar. Die usic hat deshalbeine hochkarätige Delegation aus Vertretern vonNationalrat, Bundesamt für Energie, BKW, ENSI,Paul Scherrer Institut sowie weiteren Exponen-ten aus Forschung und Nuklearwirtschaft an einenTisch gebracht.

Ziel des Gesprächs war es, die Rahmenbedingun-gen,ZuständigkeitenundMassnahmenzuerörtern,welche die Wertschöpfung im Bereich der KKW-Stilllegung sichern können. Das offen geführte Ge-spräch war sehr konstruktiv. Grundsätzlich ist derKKW-Betreiber für sämtliche Rückbauaktivitätenverantwortlich, einschliesslich der Ausschreibungund Vergabe von Planer- und Unternehmeraufträ-gen nach dem öffentlichen Beschaffungsrecht. Sohaben die BKW Energie AG und die Alpiq HoldingAG beschlossen, je ein eigenes Kompetenzzentrumfür den KKW-Rückbau aufzubauen. Die Beteiligtenwaren sich einig, den Dialog auch in Zukunftweiter-zuführen.

usic Generalversammlung, 24. April 2015

Die usic-GV in Basel wurde trotz der zeitgleichenBombendrohung in der Basler Innenstadt ein Er-folg. Die knapp 120 Vertreter der Mitgliedsunter-nehmungen verabschiedeten die aus Gründen derAmtszeitbeschränkung zurückgetretenen Vor-standsmitglieder Stéphane Jaquet, Roland Kellerund Stefano Pedrazzini undwählten an deren Stelleeinstimmig Philippe Clerc, Andrea Galli und FrankStraub in denVorstand. Auch an der Spitze der usic-Stiftung gab es einenWechsel. Der bisherige Präsi-dent des Stiftungsrates Hans Abicht übergab seinAmt an Dieter Flückiger.

Eine Vielzahl prominenter Referenten ergänzte dasProgramm der GV: Neben Grussbotschaften vonStefan Müller, Präsident der usic-RegionalgruppeBasel, und Gerhard Moser, Mitglied des Zentralvor-stands des Schweizerischen Baumeisterverbandes,hieltenMartin Dätwyler, Mitglied des Verwaltungs-rates der Schweizerischen Rheinhäfen und stell-vertretender Direktor der Handelskammer beiderBasel, sowie Regierungsrat Hans-Peter Wessels,Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartementsdes Kantons Basel-Stadt, je ein Kurzreferat. Den

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05 usic Jahresbericht 2015

Abschluss bildete ein aufgrund einer Bombendro-hung kurzfristig umdisponiertes Abendessen in derBrasserie am Bahnhof.

Fachgruppenanlass «Mythos Untergrund»,29. April 2015

Die stetige Verdichtung in den Ballungszentren derSchweiz führt auch im Untergrund zu steigendenKoordinationsanforderungen. Fehlende Kenntnisüber die im Untergrund existierenden Infrastruktu-ren sowie fehlendeRegeln imUmgangmit demUn-tergrund gefährden ein kontrolliertes und nachhal-tiges Wachstum der Siedlungsfläche. Die usic hatdeshalb ihren Fachgruppenanlass 2015 dem Thema«Mythos Untergrund» gewidmet.

Nationalrätin Kathy Riklin, Franz Schenker, EGK,Marianne Niggli, CHGEOL, sowie der Bau-JuristThomas Ender präsentierten ihre Sicht zu den Pla-nungsherausforderungen imUntergrund. Unter derLeitung von SRF-Bundeshauskorrespondent UrsWiedmer diskutierten die Referierenden im An-schluss über mögliche Lösungsansätze und stelltensich den pointierten Fragen eines interessierten Pu-blikums. Einig waren sich alle Experten darin, dassdringender Handlungsbedarf besteht. Umstrittenblieb dagegen die Frage der Lösungsansätze. Be-sonders die Rolle des Bundes, eine mögliche Über-arbeitung der Eigentums- bzw. Nutzungsrechtesowie die Frage der Haftungsregelung blieben un-beantwortet, weshalb sich die usic demThemawei-ter annehmen wird.

Sessionsanlass, 2. Juni 2015

Der fünfte Sessionsanlass der usic fand wieder-um im Clé de Berne statt und widmete sich deraktuellen Revision des öffentlichen Beschaf-fungsrechts. Die Gastreferentin Christa Hostett-ler, Generalsekretärin der Bau-, Planungs- und

Umweltdirektoren-KonferenzBPUK, erläuterte denzahlreich erschienenen Bundesparlamentariern dieHerausforderungen in diesem Rechtsetzungspro-zess aus kantonaler Sicht. Um das Ziel der Harmo-nisierung zwischen Bund und Kantonen nicht zugefährden, sollen allfällige Änderungen am Bun-desgesetz und der Verordnung durch das Parla-ment so gering wie möglich ausfallen.

In seiner Begrüssung betonte usic-Präsident HeinzMarti die Besonderheit der planerischen Dienst-leistungen im Zusammenhang mit den öffentli-chen Vergabeverfahren. usic-Geschäftsführer Ma-rio Marti legte die Bedürfnisse und Anliegen derBranche dar. Hier stehen neben dem grundsätzli-chen Ziel der Harmonisierung auch die Anhebungder Schwellenwerte, der Ausschluss von Dumping-angeboten sowie die stärkere Berücksichtigung derQualität beim Vergabeprozess im Vordergrund.

Young Professionals Seminar, 13. Oktober 2015

Mit der Politologin Regula Stämpfli organisiertedie usic für ihre Young Professionals einen heiterenAnlass zu einem ernsten Thema: Die Stärkung desSelbstbildes und der Auftrittskompetenz von jungenIngenieurinnen im Berufsleben. Hierfür gilt es, alteNormenkorsetts abzulegen und ein Selbstverständ-nis zu schaffen, welches Männer und Frauen inner-halb desselben Berufsstandes gleichberechtigt.

Die Praxis zeigt, dass beide Geschlechter auch nochin der heutigen Zeit mit stereotypen Rollenbildernzu kämpfen haben. Männer, weil sie sich weiblicheIngenieure nicht gewohnt sind und Frauen, weil siesich in der männerdominierten Branche schwertun,den ihnen gebührenden Respekt einzufordern.

In ungewohnter Frische entlarvte die Referen-tin diese Rollenbilder anhand ihrer historischen

usic Jahresbericht 201505

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Entwicklung und lud die zahlreich erschienenenweiblichen und männlichen Teilnehmenden dazuein, sich an interaktiven Rollenspielen zu beteili-gen. Es war ein rundum gelungener Anlass zur För-derung der Frauen im Ingenieurberuf und gegenden grassierenden Fachkräftemangel.

CEO-Konferenz, 18. November 2015

Die CEO-Konferenz 2015 unter dem Titel «Solidari-tät in der Planerbranche auf dem Prüfstand» erleb-te mit knapp 120 Teilnehmenden einen Besucher-rekord. Das Thema gewann durch die in letzter Zeitverschärfte Tiefpreisproblematik sowie die Ver-schlechterung der «wirtschaftlichen Grosswetterla-ge» zusätzlich an Aktualität.

Die hochkarätig besetzte Referentenliste bot hiereine willkommene Horizonterweiterung. NebenMonika Rühl, Direktorin economiesuisse, spra-chen Georg Nöldeke, Nationalökonom der Univer-sität Basel, Francis Cheneval, Leiter des Ethik-Zen-trums der Universität Zürich, sowie Ernst Krause,Präsident des Verbands Österreichischer Ingeni-eure. Ebenso wandte sich der neue Präsident desSchweizerischen Baumeisterverbandes Gian-LucaLardi mit einem Grusswort an die Teilnehmenden.

Die CEOs der wichtigsten Ingenieur- und Planungs-unternehmen der Schweiz erhielten eine teilweiseschonungslose, aber dennoch konstruktiveAussen-ansicht auf ihre Probleme. Die zahlreichen positivenRückmeldungen nach demAnlass zeigten, dass ge-rade der selbstkritische Ansatz ein besondererMehrwert dieser CEO-Konferenz darstellte.

Seminare und Workshops

Auch imBerichtsjahrorganisiertedieusic indergan-zenSchweiz zahlreicheSeminareundWorkshopszuverschiedensten Themen. Weiterbildungsanlässe

der usic erweisen sich als ein hervorragendesPR-In-strument des Planerverbandes und erfreuten sichauch 2015 grosser Beliebtheit. Insgesamt wurden18 Anlässe mit durchschnittlich 25 Teilnehmendendurchgeführt.

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05 usic Jahresbericht 2015

Titel/Inhalt Referent Durchführungsort Teilnehmende

Gewinnend auftreten und erfolgreichpräsentieren (Workshop)

Andreas Bachofner, MBA, Betriebsökonom dipl. oek,dipl. Bau-Techniker TS, eidg. FA Ausbilder, Schaffhausen

Zürich/Luzern 14/15

Projektteams selbstbewusst und gezieltführen (Workshop)

Andreas Bachofner, MBA, Betriebsökonom dipl. oek,dipl. Bau-Techniker TS, eidg. FA Ausbilder, Schaffhausen

Zürich/Luzern 18/19

Best practice: Planerleistungen zum richtigenPreis und in der richtigen Qualität anbieten.Wann sind Angebote spekulativ?

Eduard Tüscher, ehem. Delegierter der KBOB, Kerzers Chur/Zürich/Olten 28/31/26

Innovationsmanagement für Ingenieurinnenund Ingenieure, mehr als technische Lösungeninnovieren (Inputseminar)

Marcel Hostettler, InnPerCo GmbH, Bern Zürich 18

Führungs- und Kommunikationskompetenz(ein pferdeunterstützter Workshop)

Walter Emch, Ausbilder für Jugendliche und Erwachsene,Thomas Fischer, selbstständiger Berater

Lüterkofen 4

Young Professionals – Die Frau des Ingenieursoder war es gerade umgekehrt? (Motivations-seminar)

Dr. phil. Regula Stämpfli, Dipl. Coach, Politologin, München Bern 46

So bringen Sie Ihre Lernenden wieder auf Kurs(Workshop für BerufsbildernInnen)

Sandra Reichen, Leiterin Betriebliche Gesundheitsförderung IRADIS,Solothurn

Zürich/Bern 16/18

Gesamtleitung gemäss Leistungs- undHonorar-Ordnungen SIA 102 und 103; rechtliche Aspekte

Peter Rechsteiner, Rechtsanwalt, Solothurn Chur 28

Neuerungen SIA 103: Ordnung für Leistungenund Honorare der Bauingenieurinnen undBauingenieure

Stefan Hosang, stv. CEO der Edy Toscano AG, ChurDr. Mario Marti, Rechtsanwalt, Geschäftsführer usic, BernDr. Thomas Siegenthaler, Rechtsanwalt, Rechtsberater derusic-Stiftung, Winterthur

Bern/Zürich 29/31

Fallbeispiele aus der usic-Rechtspraxis: Tippszur Vermeidung von Haftpflichtfällen

Daniel Gebhardt, lic. iur. Advokat, Rechtsberater derusic-Stiftung, BaselDr. Mario Marti, Rechtsanwalt, Geschäftsführer usic, Bern

Olten 46

Neuerungen SIA 108: Ordnung für Leistungenund Honorare der Ingenieurinnen und Ingeni-eure der Bereiche Gebäudetechnik, Maschi-nenbau und Elektrotechnik

Dr. Mario Marti, Rechtsanwalt, Geschäftsführer usic, BernDr. Thomas Siegenthaler, Rechtsanwalt, Rechtsberater derusic-Stiftung, WinterthurMarcoWaldhauser, Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein

Basel/Luzern 29/25

Die nachstehende Tabelle gibt Auskunft über die Kursthemen, Referenten,Durchführungsorte und Anzahl Teilnehmende:

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usic Jahresbericht 201505

GalgenbucktunnelCopyright: Basler&Hofmann, Foto: Stefan Kubli

WIRTSCHAFTLICHEBEDEUTUNGDER USIC

Regionalgruppe Mitgliedsunter-nehmungen undZweigstellen

Mitarbeiterzahlen DurchschnittlicheUnternehmensgrösseMitarbeiter

Bruttoumsatz derMitgliedsunter-nehmen proRegion inMio.

2014 2015 2014 2015 2014 2015 2014 2015

Aargau 65 68 710 762 10.92 11.21 122 133

Basel 72 74 1978 1947 27.47 26.31 341 340

Bern 129 132 2158 2330 16.73 17.65 372 406

Freiburg 19 19 33 32 1.74 1.68 6 6

Genf 25 25 228 215 9.12 8.60 39 38

Innerschweiz 124 122 543 583 4.38 4.78 94 102

Neuenburg/Jura 25 25 129 141 5.16 5.64 22 24

Ostschweiz 115 115 656 692 5.70 6.02 113 121

Solothurn 43 41 163 156 3.79 3.80 28 27

Südostschweiz 45 45 356 371 7.91 8.24 61 64

Tessin 48 49 646 669 13.46 13.65 111 117

Waadt 39 38 805 825 20.64 21.71 139 144

Wallis 36 35 222 235 6.17 6.71 38 41

Zürich 206 208 3986 4042 19.35 19.43 687 705

Total Schweiz 991 996 12613 13000 12.73 13.05 2173 2268

06 usic Jahresbericht 2015

18

700 Mio.

600 Mio.

500 Mio.

400 Mio.

300 Mio.

200 Mio.

100 Mio.

Freiburg

Wallis

Innerschweiz

Solothurn

Neuenburg/Jura

Tessin

2014 2015

Südostschweiz

Genf

Zürich

Basel

Ostschweiz

Bern

Waadt

Aargau

Bruttoumsatz der Mitgliedsunternehmen pro Region in Mio. CHF

06 usic Jahresbericht 2015

19

Beruf Anzahl Lernende davon BMS

2014 2015 2014 2015

Zeichner/in EFZ, Fachrichtung Ingenieurbau 826 865 177 177

Zeichner/in EFZ, Fachrichtung Architektur 24 30 8 12

Zeichner/in EFZ, Fachrichtung Raumplanung 2 3 1 2

Geomatiker/in EFZ 88 95 31 35

Elektroplaner/in EFZ 218 209 26 26

Gebäudetechnikplaner/in Heizung EFZ 89 98 10 15

Gebäudetechnikplaner/in Lüftung EFZ 50 62 6 9

Gebäudetechnikplaner/in Sanitär EFZ 98 99 6 9

Kältesystem-Planer/in EFZ 3 4 1 2

Informatiker/in EFZ 16 17 1 5

Mediamatiker/in EFZ 1 1 1 1

Kauffrau/-mann 34 43 2 10

Total 1449 1526 270 303

20

06 usic Jahresbericht 2015

Elektroplaner/inGebäudetechnikplaner/in

davon BMS

Diversedavon BMS

Lernende Totaldavon BMS

Zeichner/in(Ingenieurbau, Raumplanung,Geomatiker/in)davon BMS

303

1526

61

16

472

61

993

226

Die usic Mitgliedsunternehmungen beschäftigten im Berichtsjahr 1526 Lernende.Davon besuchten 303 (19.9 %) die Berufsmittelschule.

06 usic Jahresbericht 2015

21

TÄTIGKEITEN DERREGIONALGRUPPEN

Regional-gruppe

Tätigkeiten 2015 Ziele 2016

Aargau Drei Besprechungen innerhalb des Kernteams.

Zwei Sitzungen mit der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau, dem VereinAargauer Strassenbauer VAS und der usic Regionalgruppe Aargau.

Zwei Sitzungen der usic Regionalgruppe Aargau mit der Abteilung Tiefbau desKantons Aargau.

Gemeinsamer Anlass usic und SIA Sektion Aargau zum Thema Limmattalbahn.

Vier Besprechungen innerhalb des Kernteams.

Zwei bis drei Anlässe mit allen Mitgliedern der RegionalgruppeAargau.

Zwei Sitzungen mit der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau,dem Verein Aargauer Strassenbauer VAS und der usic Regio-nalgruppe Aargau.

Zwei Sitzungen der Regionalgruppe mit der Abteilung Tiefbaudes Kantons Aargau.

Eine bis zwei Sitzungen mit dem Regierungsrat und Vertreterndes Grossen Rates bezüglich der Honorierung unserer Dienst-leistungen.

Gemeinsamer Anlass usic und SIA Sektion Aargau.

Koordinierter Besuch ASTRA und SBB.

Basel Mithilfe bei der Organisation und Durchführung der usic-Generalversammlungin Basel.

Je ein Gespräch mit den zuständigen Regierungsräten und Chefbeamten in denKantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Aufbau eines Kernteams von drei Personen für die Leitungder usic Regionalgruppe Basel.

Durchführen von vier Feierabend-Treffs zu spezifischenThemen gemäss separatem Programm auf der Homepage.

Je ein Gespräch mit den zuständigen Regierungsrätenund Chefbeamten in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Bern Im Berichtsjahr haben Behördengespräche mit dem ASTRA, dem Tiefbauamtdes Kantons und der Stadt Bern stattgefunden. Die usic Regionalgruppe Bernhat zudem Einsitz genommen in der PKBB, einem Zusammenzug der bernischenPlanerverbände. Eine Abstimmungmit der SIA Sektion Bern erfolgt laufend.

An den beiden Anlässen mit Baustellenbesuchen, welche im Frühling und imHerbst stattfanden, haben zwischen 15 und 20 Personen teilgenommen.

Die tunBern fand mit Unterstützung der usic Mitgliedbüros statt, wofür aufgrundder langenMessedauer entsprechend viele Ressourcen nötig waren. HerzlichenDank allen Büros, die Mitarbeitende zur Verfügung gestellt haben.

An mehrerenWorkshops wurden die Strategie und das zukünftige Profil der usicRegionalgruppe Bern diskutiert. Die grösseren Berner Büros und usic Schweizwaren in diese Diskussionen eingebunden. Nun besteht die Absicht, einen eige-nen Verein der Berner usic-Büros zu gründen, um die Anliegen bei den diversenStakeholdern mit mehr Schlagkraft einzubringen und die Interessen der Mitglie-der besser vertreten zu können.

Offizielle Kontaktgespräche mit Vertretern der Politik haben nicht stattgefundenund es ist bisher kein systematischer Austausch aufgegleist.

Durchführung von Anlässen.

Gründung des Vereins der Region Bern und Festlegung derstrategischen und operativen Agenda.

Kommunikation und Interessenvertretung mit usic-Mitglie-dern und anderen Stakeholdern.

Behördengespräche.

Umsetzung von weiteren Massnahmen, resultierend aus derVereinsgründung.

Freiburg Keine eigenen Aktivitäten, mit Ausnahme eines Telefongesprächs mit PhilippeClerc, Vorstandsmitglied der usic, bezüglich der Möglichkeit eines separatenTreffens der Regionalgruppenpräsidenten aus der Romandie.

Kontaktaufnahmemit den kantonalen Behörden, in Zusam-menarbeit mit der Association fribourgeoise des mandatairesde la construction AFMC und der SIA Sektion Freiburg.

Suche nach einem Nachfolger für den Vorsitz der usic Regio-nalgruppe Freiburg.

Genf Im Berichtsjahr hatte die Regionalgruppe keine eigenen Aktivitäten. Die voreinem Jahr zitierten Ziele bleiben gleich, diese sind:

Das Ziel des Präsidenten ist es, den Vorstand der usic Schweiz für eine mög-liche Implementierung des Gesamtarbeitsvertrages auf nationaler Ebene zusensibilisieren. Eine Ausdehnung auf die Schweizer Ingenieurbüros und ihreMitarbeitenden würde diese gegenüber internationalen Mitbewerbern schützenund gleichzeitig mithelfen, eine Konkurrenzsituation zwischen den Kantonen zuvermeiden, wie es sie heute in Ausschreibungen des ASTRA sowie bei öffentli-chen kantonalen Ausschreibungen gibt.

Ein nationaler Gesamtarbeitsvertrag würde auch die Fallstricke im Zusammen-hang mit der Existenz von kantonalen Gesamtarbeitsverträgen (wie heutebeispielsweise in Genf) resp. mit den schwierigen Regelungen für Unternehmenmit mehreren Filialen vermeiden.

Auch für 2016 bleiben die Ziele unverändert.

Die Regionalgruppen der usic sind unterschiedlich organisiert, in den verschiedenen Regionen werden andere Formen der Verbandstätigkeit und andere Kooperationenmit Partnerorganisationen gelebt. Diese Heterogenität schlägt sich auch in der Übersicht über die Tätigkeiten der Regionalgruppen im Berichtsjahr sowie in den Tätig-keitsprogrammen 2016 nieder.

07 usic Jahresbericht 2015

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Regional-gruppe

Tätigkeiten 2015 Ziele 2016

Innerschweiz Gespräche mit Kantonsingenieuren und Kantonsbaumeistern derZentralschweizer Kantone, zusammenmit der SIA Sektion Zentralschweiz.

Behördengespräch mit dem Tiefbauamt des Kantons Zug.

Zwei Regionalgruppenhöcks.

Baustellenbesichtigung Bürgenstock Resort.

Teilnahme an diversen usic-Seminaren.

Gespräche mit Kantonsingenieuren und Kantonsbaumeisternder Zentralschweizer Kantone, zusammenmit der SIA SektionZentralschweiz.

Behördengespräch mit dem Tiefbauamt des Kantons Zug.

Zwei Regionalgruppenhöcks.

Eine Baustellenbesichtigung.

Teilnahme an diversen usic-Seminaren.

Neuenburg/Jura

Nach dem Rücktritt des Staatsrates Yvan Perrin wurde Kontakt mit seinem Nach-folger Laurent Favre aufgenommen. Zusammenmit dem SIA und der Associationneuchâteloise des ingénieurs civils (ANIC) wurde über die Studie der Monitoring-Indikatoren im Bauwesen des Kantons Neuenburg diskutiert. Beim eher kaltenEmpfang beim neu gewählten Staatsrat, welcher die Entscheide seines Vorgän-gers in Frage stellt, wurde beschlossen, sowohl die Ziele als auch die Verwendungder Mittel neu zu definieren.

Koordination der Studienziele für das Bauwesen im KantonNeuenburg, zusammenmit anderen in diesem Bereich tätigenVerbänden mit dem Ziel, Staatsrat Laurent Favre einenEntwurf vorzulegen. Wiederaufnahme der Kontakte auch mitanderen Mitgliedern von Behörden im Planungsbereich derBauwirtschaft.

Ostschweiz Mittagsstamm, jeden ersten Mittwoch imMonat.

Mitgliederversammlung am 15.09.

Teilnahme an der tunOstschweiz vom 15.–19.04., zusammenmit der SIA SektionSt.Gallen|Appenzell.

Engagement in der Berufsbildung beim Verein Triebwerk.

Anlässe/Besichtigungen:

• 12.01. Information Baudepartement Kanton St.Gallen

• 23.02. Information Direktion Bau und Planung Stadt St.Gallen

• 07.05. Baustellenführung Projekt Schwägalp

• 02.06. Baustellenführung Bergbachviadukt St.Gallen-Neudorf

• 03.09. Baustellenführung neues Naturmuseum St.Gallen

• 26.10. Baustellenführung Überbauung NeuRing Gossau

• 16.11. Informationsveranstaltung ASTRA.

• Information Baudepartement Kanton St.Gallen

• Information Direktion Bau und Planung der Stadt St.Gallen

• Informationsveranstaltung ASTRA

• Diverse Baustellenbesichtigungen.

Solothurn Gespräch mit dem kantonalen Baudirektor und Chefbeamten des kantonalenHoch-, Tiefbau- und Raumplanungsamtes (Termin: 23.01.).

Eine Regionalgruppen-Sitzung.

Teilnahme an der kantonalen Vernehmlassung zum Planungsausgleichsgesetz.

Teilnahme an usic-Seminaren.

Gespräch mit dem kantonalen Baudirektor und Chefbeamtendes kantonalen Hoch-, Tiefbau- und Raumplanungsamtessowie neu auch des Amtes für Umwelt (Termin: 22.01.).

Eine Regionalgruppen-Sitzung.

Teilnahme an kantonalen Vernehmlassungen (z.B. Gesetz überden tiefen Untergrund und Bodenschätze).

Teilnahme an usic-Seminaren.

Kontakte zu den usic Regionalgruppen Bern und Aargau.

Südost-schweiz

Generalversammlung mit Besichtigung des Hotels Intercontinental (Stilli Park)in Davos.

Drei Höcks (Januar/September/November).

Durchführung von zwei Fachseminaren (Frühjahr und Herbst).

Verstärktes politisches Lobbying in Graubünden.

Zwei Präsidenten-Zusammenkünfte SIA, suissetec, Swiss Engineering STV undusic zur Vorbereitung des ersten gemeinsamen Behördengesprächs.

Durchführung des ersten gemeinsamen Behördengesprächs.

Nachwuchsförderung Bauplanung Graubünden:

• Ausrichtung Nationaler Zukunftstag.

Generalversammlung.

Drei Höcks (Januar/September/November).

Durchführung von zwei Fachseminaren (Frühjahr und Herbst).

Verstärktes politisches Lobbying in Graubünden.

Durchführung von nun jährlich stattfindenden Behörden-gesprächen.

Nachwuchsförderung Bauplanung Graubünden:

• Ausrichtung Nationaler Zukunftstag

• Ausrichtung Berufsberater-Fachtagung.

Tessin Teilnahme an verschiedenen Sitzungen gemeinsammit den lokal agierendenFachvereinen. Diskussionsthemen waren insbesondere die Gesamtarbeits-verträge und das Honorardumping.

Intensivierung der Kontakte mit den verschiedenen Fach-vereinen und Bildung eines Vorstands innerhalb der Regional-gruppe Tessin.

07 usic Jahresbericht 2015

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Regional-gruppe

Tätigkeiten 2015 Ziele 2016

Waadt Die Kontaktemit der Union Patronale des Ingénieurs et Architectes Vaudois UPIAVwurden weitergeführt. Die usic verfolgt die Entwicklung des Rahmenarbeitsvertra-ges im KantonWaadt sehr genau. Dieser soll am 01.01.2017 in Kraft gesetzt werden(die Einführung wird sowohl vomKanton als auch vom SECO abhängig sein).

Jeder Kanton der Romandie scheint nach und nach einen RAV einzuführen. Diesewerden alsMittel undWege gesehen, das Lohndumping zu unterbinden und somitdie Beschaffung von Ingenieurleistungen zu Tiefstpreisen zu verhindern.

Die neue Regierungsrätin Nuria Gorrite, Département des infrastructures et desressources humaines DIRH des KantonsWaadt, ist sich der Probleme der Branchebewusst und analysiert den RAV ebenfalls sehr genau.

Die SIA SektionWaadt hat ein Treffenmit Regierungsrätin Nuria Gorrite undBeamten des DIRH organisiert. Die usic konnte an diesem Treffen zusammenmitder Ordre Vaudois des Géomètres OVG und der UPIAV teilnehmen.

Nuria Gorrite hat folgende Punkte angesprochen:

Die Geometer stehen unter grossem Preisdruck, speziell bei denmit demASTRAabgeschlossenen Verträgen. Nuria Gorrite zeigte sich hierüber nicht überrascht, dadas politische Ziel die konkrete Umsetzung der Sparmassnahmen ist. Für das DIRHist es wichtig, das Ansehen der Berufe der Planerbranche auf kantonaler Ebene zuwahren. Nuria Gorrite wird die erwähnten Punkte anlässlich des halbjährlich statt-findenden Treffensmit den Bundesbehörden ansprechen.

Der SIA will, dass der KantonWaadt die Norm SIA 144 für seineWettbewerbsver-fahren anwendet. Nuria Gorrite geht nicht auf diesenWunsch ein und schlägt vor,dass Vertreter des Kantons und des SIA sich auf ein vereinfachtes Vorgehen beiAusschreibungen einigen.

Das DIRH hält fest, dass die Preisgewichtung bei seinen Ausschreibungenmaximalzwischen 25–40% variiert. Darüber hinaus gibt es eine Plausibilitätsprüfung.

Das Observatoire Vaudois desMarchés Publics OVMP zeitigt bereits positive Resul-tate, ist doch die Anzahl der schlechten Ausschreibungen rückläufig. Allerdings gibtes auf nationaler Ebene ein grundlegendes Problem, denn weder die SBB noch dasASTRA scheren sich um die Empfehlungen des OVMP undmachen auch weiterhinAusschreibungen nach ihremGutdünken.

Es ist sehr schwierig, dieMitglieder der usic-RegionalgruppeWaadt zur Teilnahmean regionalen Anlässen zu bewegen.

Die Entwicklungen hinsichtlich der Umsetzung des RAV imKantonWaadt werden regelmässig gemeinsammit PhilippeVogel, Geschäftsführer der UPIAV, analysiert. Auch werden diepolitischen Kontakte im KantonWaadt, wenn immer sich eineMöglichkeit bietet, intensiviert.

Überwachen und unterstützen der Entwicklung des OVMP,einer «Massnahme», welche in die richtige Richtung zielt.

Die nächste Arbeitssitzung mit dem Département des infra-structures et des ressources humaines und den Verbändenfindet am 13.06. statt.

Wallis Treffen der usic RegionalgruppeWallis am 04.11. mit Präsentation der Ziele desZentralvorstands, verstärkt regionale Gruppen aufzubauen.

Die Teilnehmenden zeigten sich offen, ein Netzwerk von Kontakten aufzubauen,aufgeteilt auf die Regionen Ober-, Zentral- und Unterwallis.

Organisation der Berufsmesse «your challenge» für Schüler der Sekundarstufe,in Zusammenarbeit mit der SIA Sektion Wallis.

Erarbeiten einer neuen Organisation; Vorstand bestehendaus vier bis fünf Mitgliedern und Definition der Ziele vonBehördengesprächen.

Zürich Generalversammlung der Regionalgruppe am 25.03.

Behördengespräche (gemeinsammit anderen Planerverbänden):

• Baudirektion Kanton Zürich

• Hoch- und Tiefbaudepartement der Stadt Zürich.

Kontaktgespräche und Kontaktpflege mit dem Kanton, den Städten Zürich undWinterthur, der ASTRA Filiale Winterthur, der SBB Region Zürich, der Limmattal-bahn, dem Flughafen Zürich und weiteren wichtigen öffentlichen Auftraggebernin der Region.

Organisation und Durchführung von Foren:

• zwei Foren zu spezifischen Themenmit aktivem Erfahrungsaustausch sowieein usic-Stand am Kontakttreffen der ETH

• Anlass zur Limmattalbahn gemeinsammit der usic Regionalgruppe Aargauund den SIA Sektionen Zürich und Aargau

• aktive Mitwirkung bei der Tagung «Baupraxis 2015» in Zusammenarbeit mitkantonalen Verwaltungsstellen und den Verbänden der Bauunternehmer

• drei Netzwerklunches für Mitglieder der usic Regionalgruppe Zürich.

Erfolgreiche Durchführung des zweiten Kantonsrats-Anlasses am 23.11. zumThema «UmsetzungMuKEn».

Periodische Treffen mit lokalen Verbänden und Abstimmung von Stellungnah-men zu Vernehmlassungen (Konferenz der Zürcher Planerverbände).

Klausur des Vorstandes am 13./14.11.

Mitarbeit beim SIA beim Ausschreibungsmonitoring, inkl. finanzieller Unter-stützung.

Öffentlichkeitsarbeit: fünf Kolumnen im baublatt.

Generalversammlung der Regionalgruppe am 23.03.

Behördengespräche (gemeinsammit anderen Planer-verbänden):

• Baudirektion Kanton Zürich

• Hoch- und Tiefbaudepartement der Stadt Zürich.

Kontaktgespräche und Kontaktpflege mit dem Kanton, denStädten Zürich undWinterthur, der ASTRA Filiale Winterthurund weiteren wichtigen öffentlichen Auftraggebern in derRegion.

Organisation und Durchführung von Foren:

• zwei bis drei Foren zwecks Erfahrungsaustausch

• drei Netzwerklunches für Mitglieder der usic RegionalgruppeZürich.

Allenfalls Durchführung eines dritten Kantonsrats-Anlassesauf der Basis der Evaluation der ersten beiden Anlässe.

Kontaktpflege und Koordination mit anderen lokalen Verbänden.

Konzentration der Kräfte: Aufgabenteilung mit usic Schweizund anderen regionalen Fachverbänden präzisieren/klären.

Unterstützung des Ausschreibungsmonitorings BWA(Betriebswirtschaftliches Monitoring) beim SIA.

Öffentlichkeitsarbeit: Kolumnen im baublatt.

07 usic Jahresbericht 2015

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Gotthard-Basistunnel, Multifunktionsstelle (MFS) WeströhreFoto: AlpTransit Gotthard AG

AG Bildung

Der Vorstand hat auf Antrag der RegionalgruppeZürich beschlossen, eine Arbeitsgruppe Bildungzu konstituieren. Es hat eine erste Sitzung im klei-nen Rahmen stattgefunden, an welcher beschlos-sen wurde, anfangs 2016 eine usic-Bildungskon-ferenz zu organisieren. Ziel dieser Konferenz wirdsein, strategische und inhaltliche Schwerpunkte fürdie weitere Arbeit der Arbeitsgruppe generieren zukönnen.

AG Export

Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, den Erfahrungs-austausch unter den usic-Mitgliedsunternehmenzum Thema Export von Ingenieurdienstleistungenzu fördern und die diesbezüglichen Möglichkeitender usic auszuloten. Angesichts der andauerndenFrankenstärke wurde die Arbeitsgruppe wieder re-aktiviert und ihre Mitgliederzahl auf sechs verdop-pelt. Schwerpunkt der aktuellen Arbeiten bildet dieAufnahme von Gesprächen mit dem SECO zur Ver-besserung der Rahmenbedingungen von Aufträ-gen imZusammenhangmit der Schweizer Entwick-lungshilfe.

AG Politik & Lobbying

Die thematischen Schwerpunkte der AG Politik &Lobbying lagen 2015 bei der Tiefpreisproblematik,der Revision des öffentlichen Beschaffungsrechtssowie den nationalen Wahlen. Der im Juni von derArbeitsgruppe organisierte Sessionsanlass hattezum Ziel, eine Auslegeordnung zur Revision des öf-fentlichenBeschaffungswesens zumachenunders-te thematische Stossrichtungen der usic aufzuzei-gen. Während den Kampagnen zu den nationalenWahlen hat sich die usic für ihre BotschafterInnensowie für Kandidierende aus Mitgliedsunterneh-men stark gemacht. Und schliesslich hat sich dieusic der Wirtschaftsvorkampagne für die Energie-strategie 2050 angeschlossen.

AG Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit

Die 2015 in der AG PR geleistete Arbeit wird baldfür alle sichtbar: die Arbeitsgruppe hat beschlos-sen, den Auftritt der usic zu vereinheitlichen unddas Logo leicht aufzufrischen. Zudem wurden vonden Vorstandsmitgliedern neue Fotos gemacht. ImNovember wurde ein regionaler Medientag zumThema «Mikroverunreinigungen» im STEP de Vidyveranstaltet. Die Nachwuchskampagne iningeni-eursteckt.ch konnte lanciert werden und erste Er-fahrungen wurden gesammelt. Schliesslich wurdedie usic zusammen mit Marlen Bigler für die grossangelegte Plakatkampagne «Wir bauen Energiezu-kunft» ausgewählt.

Für die usic Young Professionals hat die Arbeits-gruppe einen Anlass zum Thema «Die Frau des In-genieurs – oder war es gerade umgekehrt?» orga-nisiert.

AG Qualität & Unternehmensführung

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit qualitativenAnforderungen von Seiten der Auftraggeber andie Planer und Themen, welche die internen Be-triebsabläufe der Mitgliedsunternehmungen ver-bessern. Das im Jahr 2014 erarbeitete Modell desKundennutzens wurde 2015 in Form der publicati-on No. 10, «Kundennutzen maximieren» publiziert.Ferner hat die Arbeitsgruppe in Zusammenarbeitmit der Arbeitsgruppe Vergabe das Thema Erfah-rung als Zuschlagskriterium behandelt. Zusätz-lich wurden Arbeiten aufgenommen, um ein «bestpractice-Modell» für Planerbüros zu entwickeln.

AG Vergabe/Honorare

Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe Vergabe lag2015 erneut bei der Revision des öffentlichen Be-schaffungsrechts, diesmal aufgrund der Vernehm-lassungsantwort zum Entwurf des Bundesgesetzesund der Verordnung über das öffentliche Beschaf-

TÄTIGKEITEN DER ARBEITS-UND FACHGRUPPEN

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08 usic Jahresbericht 2015

fungswesen (BöB/VöB). Mit dem Vergabemonito-ring wurde zudem ein Instrument geschaffen, dasdenMitgliedsunternehmungen dieMöglichkeit gibt,auffällige Vergaben zu melden. Weiterhin beschäf-tigt die Arbeitsgruppe die Herausforderungen beiden Verhandlungen über die KBOB-Tarifstrukturen.In der zweiten Jahreshälfte wurden die regelmässi-gen und konstruktiven Gespräche mit den SBB unddem ASTRAwieder aufgenommen.

FG Energie & Umwelt

Zu Beginn des Jahres organisierte die Fachgruppedas 2. Forum Gebäudetechnik in Zürich. Zudemhat die Fachgruppe Energie & Umwelt an diversenVernehmlassungen teilgenommen. Im Herbst wur-de schliesslich eine thematische und strategischeAuslegeordnung gemacht, um die Schwerpunktefür die nächsten zwei Jahre festlegen zu können.

FG Mobilität & Infrastruktur

Im April 2015 führte die Fachgruppe ihren zweitenFachgruppenanlass unter dem Titel «Mythos Un-tergrund» in Zürich durch. Unter der Leitung vonSRF-Bundeshauskorrespondent UrsWiedmer refe-rierten Nationalrätin Kathy Riklin, Marianne Niggli,Franz Schenker sowie der Jurist Thomas Ender überaktuelle Herausforderungen bei der Raumplanung.Ferner hat die Fachgruppe Stellungnahmen zu denEntwürfen der 2. Etappe des Raumplanungsge-setzes, dem Konzeptbericht Mobility Pricing sowieder Organisation Bahninfrastruktur verfasst. In derzweiten Hälfte des Jahres wurde der Vorsitz derFachgruppe von Frank Straub übernommen, derneu für Roland Keller im Vorstand sitzt.

27

usic Jahresbericht 201508

Schwerpunkte des Berichtsjahrs bildeten diverseAnlässe, über welche im Kapitel 05 berichtet wird.Darüber hinaus sind folgende Themen erwähnens-wert:

KBOB Honorarempfehlungen

Im Berichtsjahr fanden verschiedene Behörden-kontakte statt. Im Zentrum stand der Austauschmit dem Bundesamt für Bauten und Logistik resp.mit der KBOB. Gegenstand der Diskussionen bil-dete insbesondere die Überarbeitung der KBOB-Empfehlungen für die Honorierung von Planer-leistungen im freihändigen Verfahren. Die Über-arbeitung wurde aufgrund einer Intervention derWettbewerbskommission (WEKO) notwendig. ImBerichtsjahr konnte eine Lösungsmöglichkeit defi-niert werden (zusätzliche Markterhebung über dieeffektiv bezahlten Honorare), die nun umgesetztwerden muss. Die Art und Weise der Umsetzungwird von der usic eng begleitet.

Gespräch mit dem ASTRA

Im Berichtsjahr fand das traditionelle Gespräch mitder Führung des Bundesamtes für Strassen ASTRAstatt. Im Zentrum der Diskussion stand der massi-ve Preiszerfall bei Honoraren in offenen Ausschrei-bungsverfahren bei grossen Infrastrukturprojekten.Das ASTRA anerkennt die Besorgnis der usic, siehtaber regulatorisch keine Handlungsmöglichkeiten.Immerhin will das ASTRA mit der Revision seinesHandbuches zum Beschaffungswesen das Seinigefür möglichst gute Rahmenbedingungen beitra-gen. Die Zusammenarbeit usic/ASTRA ist eng undgut, sie wird 2016 unverändert weitergeführt. Beidringenden Themen besteht eine direkte Interven-tionsmöglichkeit.

SBB Projektallianz

Im Berichtsjahr fanden zahlreiche Sitzungen in Ar-beitsgruppen mit den SBB sowie Infra Suisse im

SCHWERPUNKTE 2015UND AUSBLICK 2016

Hinblick auf die Lancierung einer Projektallianzals neue Zusammenarbeitsform statt. Die Arbei-ten werden in drei Arbeitsgruppen vorgenommen,welche sich um das Beschaffungsverfahren, denVertrag sowie die Projektauswahl kümmern. 2015konnten etliche Fragen geklärt und gute Grundla-gen geschaffen werden. Diese sollen 2016 konsoli-diert werden, so dass Ende 2016 oder 2017 ein Pi-lotprojekt nach den neuen Regeln ausgeschriebenwerden kann. Die Beteiligten erhoffen sich durchdie Projektallianz eine neue Zusammenarbeitskul-tur im Interesse einer optimalen Projektgestaltungzum Nutzen aller am Bau beteiligten Firmen.

Rechtsberatung

Die Rechtsberatungsdienstleistungen der usic wa-ren auch 2015 stark gefragt. Im Rahmen der kos-tenlosen ersten Rechtsberatung beantwortete derusic-Rechtsdienst 168 Anfragen (Vorjahr 171), vorabzumArbeits-, Bau- und allgemeinen Vertragsrecht.Im Rahmen des «Helpdesk Vergabe» wurden zu-dem 29 Anfragen (Vorjahr 40) zum Beschaffungs-recht bearbeitet. Hierbei nicht eingeschlossen istdie Rechtsberatung der usic-Stiftung in haftpflicht-und versicherungsrechtlichen Fragen.

Die Rechtsberatung ist weiterhin einwichtiger Pfei-ler des Dienstleistungsangebotes der usic. Recht-suchenden usic-Mitgliedern soll dabei nicht nur inStreitfällen erste Hilfe geboten werden, sondernjuristischer Rat soll auch vorgängig und präventivwirken. ImUmfang einer allgemeinen Erstberatungmit Vorgehensempfehlung ist die Rechtsberatungeine kostenlose Verbandsdienstleistung für alleusic-Mitglieder.

Sitzungen

Im Berichtsjahr fanden insgesamt 49 Sitzungenvon Vorstand, Arbeits- und Fachgruppen statt, inkl.formeller Behördengespräche (Vorjahr 62).

09 usic Jahresbericht 2015

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Ceneri-Basistunnel, Nordostfront SigirinoCopyright: Edy Toscano AG, Foto: AlpTransit Gotthard AG

JAHRESBERICHTDER USIC-STIFTUNG

Die usic-Stiftung schaut auf ein planmässig verlau-fenes Geschäftsjahr 2015 zurück. Nach der Neufor-mulierung des Versicherungsvertrages, einschliess-lich neuer Bonusregelung 2013 und 2014, lag derSchwerpunkt der Tätigkeit des Stiftungsrates aufder weiteren Umsetzung und Bewertung der Neu-erungen.

Tätigkeiten

Der erneuerte Versicherungsvertrag hat auch 2015seine Tauglichkeit bewiesen und die Mitgliedsun-ternehmen von Verbesserungen profitieren lassen.Die Attraktivität ist auch für grössere Ingenieurbü-ros gestiegen und die Anreize in Richtung Scha-denfreiheit wurden verstärkt. Dies geschah überbehutsame Anpassungen des Prämienmodells, dieEinführung eines Frequenzbeitrages bei gehäuftenSchadenfällen sowie die Erhöhung des Bonus beiSchadenfreiheit.

Eine Bewährungsprobe für das Modell der Kollek-tivversicherung stellte der Gross-Schadenfall beiden Viadukten der Durchmesserlinie am ZürcherHauptbahnhof aus dem Jahr 2013 dar. Dank desKollektivvertrages mussten weder die SBB nochdie involvierten Ingenieurbüros eine unzureichendeDeckung befürchten.Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG sah sichallerdings veranlasst, mit der usic-Stiftung den Ver-sicherungsvertrag erneut zu durchleuchten. In di-versen Verhandlungen gelang es im Sommer 2015,die Prämiensätze und die massgeblichen Beson-derheiten der Kollektivversicherung der usic-Stif-tung für die neue Vertragsperiode ab 2017 unver-ändert zu halten.

Zusätzlich ergab sich Verhandlungsbedarf bei denVersicherungen von Planergemeinschaften, die

bisher über den Kollektivvertrag versichert wer-den. Ab 2017 sollen Planergemeinschaften überindividuelle Policen versichert werden und vonoptimierten Deckungssummen profitieren, diedann ausschliesslich der betreffenden Planerge-meinschaft zur Verfügung stehen. Planergemein-schaften, an denen ausnahmslos usic-Mitglie-der beteiligt sind, verbleiben im Kollektivvertrag.Der usic-Stiftungsrat wird die angeschlossenenusic-Büros detailliert über die Änderungen per1. Januar 2017 informieren.

Auch eine verstärkte Zusammenarbeit bezüg-lich Schadenprävention war Thema mit der ZürichVersicherungs-Gesellschaft AG, so dass seit Früh-jahr 2015 ein Vertreter der Versicherung an denSitzungen der entsprechenden Arbeitsgruppe derusic-Stiftung teilnimmt.

Versicherungen

Der Mitgliederbestand der versicherten Betriebebelief sich per 31. Dezember 2015 auf insgesamt524 Unternehmungen (Vorjahr 513). Das Prämien-volumen (Grund- und Zusatzversicherung) betrugCHF 11.66Mio. (Vorjahr CHF 10.94Mio.). Bei denAr-beitsgemeinschaften lag das Prämienvolumen beiCHF 0.89 Mio. (Vorjahr CHF 0.78 Mio.).

Schadenfälle

Eswurden 148Schadenfälle (Vorjahr 176) gemeldet.Davon entfallen 90 auf das Jahr 2015, 58 Fälle resul-tieren aus den Vorjahren. Präventiv und im VorfeldderSchadenbearbeitungdurchdie «Zürich»kamdiehaftpflichtrechtliche Erstberatung der usic-Stiftungzum Einsatz. Den Rechtsberatern der usic-Stiftung– Dr. Thomas Siegenthaler, Daniel Gebhardt sowieusic-Geschäftsführer Dr. Mario Marti – sei für ihrenEinsatz herzlich gedankt.

30

10 usic Jahresbericht 2015

Stiftungsrat

Im vergangenen Jahr wurden zwei Stiftungsrats-sitzungen durchgeführt. Die Gruppe «Schadenana-lyse» traf sich zu drei Tagessitzungen mit Vertre-tern der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, dieArbeitsgruppe «Schadenprävention/Qualitätssi-cherung» zu vier Sitzungen und die Arbeitsgruppe«Vertragserneuerung/Marktanalyse» zu acht Sit-zungen.

Vermögensverwaltung

Trotz nicht gerade rosigen Börsenzeiten und ei-nem SMI, der 1.8% unter dem Jahresanfang schloss,konnte das Vermögen dank einer ausgewogenenAnlagestrategie –mit Investitionen ausschliesslich inSchweizer Franken sogar leicht erhöht werden. Dieusic-Stiftung legtWert auf die sichereAnlageder be-stehenden notwendigen Rücklagen. Der Stiftungs-rat überprüft jedoch die Anlagestrategie laufend.

Dank

Von Hans Abicht durfte ich ein tadellos funktionie-rendes Team sowie ein für 2015 gerüstetes Versi-cherungsgefüge übernehmen und seit Anfang 2015weiterführen. Herzlichen Dank.

Die Arbeiten im Stiftungsrat und bei der Geschäfts-stelle SRB Assekuranz Broker AG, Zürich, erfolgtensehr effizient dank kompetentem Einsatz von HeidiSpinner, Stephan Egli und Barbara Suter-Fader.

Dank gebührt auch den Kollegen im Stiftungsrat,der Geschäftsstelle sowie dem usic-Vorstand undallen Leitenden und Mitwirkenden in den verschie-denen Arbeitsgruppen.

Die Arbeitsgruppe «Schadenprävention/Qualitäts-sicherung»wirkteunterderLeitungvonHans-Ulrich

Frey, die Arbeitsgruppe «Vertragserneuerung/Marktanalyse» unter Hansjörg Hader, die Arbeits-gruppe «EKAS/Arbeitssicherheit» unter RuediMül-ler, die Arbeitsgruppe «Schadenanalyse» unter Dr.Dieter Flückiger, die Webseite wurde von Domi-niqueWeber betreut und die Anlageberatung lag inden Händen von Dr. Hans C. Nabholz. Vielen Dank.

Ich wünsche allen unseren Mitgliedern undMittäti-gen ein möglichst schadenfreies und erfolgreiches2016.

Dr. Dieter Flückiger, Präsident der usic-Stiftung

10 usic Jahresbericht 2015

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Gotthard-Basistunnel, Multifunktionsstelle (MFS) Nothaltestelle Süd, SedrunCopyright: Basler&Hofmann, Foto: AlpTransit Gotthard AG

Dafür setzt sich die Stiftung bilding ein

Seit 2006 steht die Stiftung bilding für dieschweizweite Förderung des beruflichen Ingenieur-nachwuchses im Bauwesen, speziell für die Diszipli-nen Bauingenieure, Elektroingenieure und HLKS-In-genieure. Die Stiftung wurde auf Initiative und mitMitteln der Schweizerischen Vereinigung Beraten-der Ingenieurunternehmungen usic gegründet.

Zusammenmit den vier Trägerverbänden –der usic,Infra Suisse, dem Schweizerischen Baumeisterver-band und der Gruppe der Schweizerischen Gebäu-detechnik-Industrie – verfolgt die Stiftung bildingfolgende Zielsetzungen:

• mehr geeignete Lernende (mit Potenzial für einIngenieurstudium) und Studierende gewinnen

• gezielt am Image der Ingenieure arbeiten undVorbilder schaffen

• mehr Frauen motivieren, einen Ingenieurberufzu wählen.

Die wichtigsten Tätigkeitsfelder der Stiftung bild-ing umfassen die Motivation und Ausbildung derBerufsbildnerInnen, die Unterstützung der Ausbil-dungsbetriebe, die Bewerbung der verschiedenenAusbildungsmöglichkeiten, die Realisierung geziel-ter Imagekampagnen sowie die Information undMotivation der Berufs- und Studienberatenden.

Organe

Der Stiftungsrat hat sich 2015 zu zwei, der Leiten-de Ausschuss zu vier Sitzungen getroffen und zahl-reiche strategische und organisatorische Geschäf-te behandelt sowie diverse Projekte lanciert. DieMitglieder des Stiftungsrates sowie des LeitendenAusschusses sind auf Seite 44 aufgeführt.

Das Jahr 2015

1. Building-Award

Am 18. Juni 2015 fand im Kultur- und Kongress-zentrum Luzern im Beisein von rund 650 Gästen

die Verleihung des 1. Building-Awards statt. Imwürdigen Rahmen hat die Stiftung bilding in Zu-sammenarbeit mit der usic, Infra Suisse und demSchweizerischen Baumeisterverband herausra-gende, bemerkenswerte und innovative Ingenieur-leistungen am Bau einem breiten und interessier-ten Publikum vorgestellt und ausgezeichnet. Fürunterhaltsame Momente sorgte der Komiker undParodist Michael Elsener, durch den Anlass führteChrista Rigozzi.

Im Vorfeld hat eine 13-köpfige Jury unter der Lei-tung von Professor René Hüsler 41 Wettbewerbs-eingaben beurteilt und 21 Objekte nominiert, dieam 18. Juni mit Videoclips vorgestellt wurden. Dassbereits bei der ersten Ausgabe Projekte von so be-eindruckend hoher Qualität eingegangen sind, istein Erfolg. Die Gewinner sowie Bilder zum Anlasssind aufgeschaltet unter building-award.ch.

Auf in die nächste Runde

Der Building-Award soll über die Branche hinaus beiden für den Berufsstand wichtigen Schlüsselperso-nen Begeisterung wecken und eine Plattform derBegegnung für jene sein, welche die Förderung desIngenieurnachwuchses im Bau direkt oder indirektunterstützen. Nach der erfolgreichen ersten Durch-führung sind die Arbeiten für den 2. Building-Award2017bereitsangelaufen.DieVerleihungdes2.Build-ing-Awards findet am 20. Juni 2017 statt.

Neue Website iningenieursteckt.ch

Die Stiftung bilding und die usic haben 2014 dieneue Website iningenieursteckt.ch zur Förderungund Bekanntmachung der Planerberufe im Baube-reich erstellt, der Launch erfolgte im Februar 2015.Nebst Angaben zu verschiedenen Berufsbildern so-wie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten hat dieWebsite noch viel mehr zu bieten, z.B.:

• Videobotschaften von Lernenden und YoungProfessionals

• Schnelltest «welcher Ingenieur steckt in dir?»

JAHRESBERICHT DERSTIFTUNG bilding

11 usic Jahresbericht 2015

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• Einbindung der Social-Media-Kanäle• Lehrstellenbörse• Übersicht über Praktikumsplätze.

Während des Berichtsjahres fanden drei Wettbe-werbe mit attraktiven Preisen statt, zudemwurdenPostkartenmit zwei verschiedenenSujets realisiert.

Verleihung Silberner Zirkel 2015

An der Generalversammlung der usic vom 24. Aprilin Basel hat die Stiftung bilding zum fünften Malden «Silbernen Zirkel» verliehen. Mit diesem Preiswerden Mitgliedsunternehmungen und Persön-lichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderemMasse für die Förderung junger Nachwuchskräftestarkmachen. Stiftungsratspräsident Urs von Arxüberreichte den «Silbernen Zirkel 2015» an MarkusRomani, Professor an der Berner Fachhochschule,Architektur, Holz und Bau, und würdigte ihn damitfür sein grosses Engagement zugunsten der Nach-wuchsförderung.

Erlebnisschau tunOstschweiz und tunBern

Vom 15. bis 19. April in St.Gallen und vom 24. Aprilbis 3.Mai in Bern öffneten die tunOstschweiz bezie-hungsweise die tunBern ihre Türen für Kinder undJugendliche aller Schulstufen, um auf spielerischeWeise deren Interesse für Technik und Naturwis-senschaften zu wecken. An den einzelnen Ständenkonnten die zukünftigen IngenieurInnen und Na-turwissenschaftlerInnen selber ausprobieren, ex-perimentieren und forschen.

Die Stiftung bilding unterstützte diese Auftritte miteinem finanziellen Beitrag und der Organisation ei-nes Gemeinschaftsstandes mit den jeweiligen Re-gionalgruppen der usic, den kantonalen SIA-Sekti-onen sowie in Bern zusätzlich mit der Berner Fach-hochschule. 2015 wurden die jungen Besuchendenzum Bau einer Leonardobrücke eingeladen. Bilderund ein Video sind aufgeschaltet unter tunBern.ch.

Die im Rahmen der tun-Auftritte realisierten Give-aways (ein Säckli mit 8 Hölzli und einer Bauanlei-tung zum Nachbau der Leonardobrücke) kamenvom 6.–8. November auch anlässlich der 10. Davo-ser Mäss zum Einsatz.

Nationaler Zukunftstag 2015, 12. November

Mädchen und Jungen der 5. bis 7. Klasse wechselnam Nationalen Zukunftstag die Seiten, um ihreMutter, ihren Vater oder eine Bezugsperson an denArbeitsplatz zu begleiten und ihnen dabei über dieSchulter zu schauen. Die Stiftung bilding unter-stützt diesen Anlass und steht Interessierten mitProgrammvorschlägen und Checklisten zur Seite.

Aus- und Weiterbildung

Praxisworkshop für BerufsbildnerInnen zumThema«So bringen Sie Ihre Lernenden wieder auf Kurs»

Die beiden Workshops für BerufsbildnerInnen wa-ren dem Thema «So bringen Sie Ihre Lernendenwieder auf Kurs» gewidmet. Die Referentin SandraReichen informierte über die verschiedenen Her-ausforderungen während der Adoleszenz, in derpsychische Krisen einen Teil der Entwicklung dar-stellen. Den rund 50 Teilnehmenden wurde aufge-zeigt, wie in konkreten Krisen-Situationen vorzu-gehen ist, welche unterstützenden Massnahmenes gibt, wie die Lernenden unterstützt werden undwie Firmen aktiv vorbeugen können.

Ein TV-Team des Wirtschaftsmagazins ECO nahmamWorkshop in Zürich ebenfalls teil, sammelte In-formationen zum Thema und führte Interviews mitder Referentin sowiemitWorkshopteilnehmenden.Die ECO-Spezialsendung «Arbeit statt Invaliden-rente» wurde am23. November ausgestrahlt, sie istauch online abrufbar auf der Seite von SRF.

Diplomkurs «Berufsbildner Bau-/Gebäudetechnik»

Im Berichtsjahr fand in Zusammenarbeit mitder wbk Dübendorf ein weiterer Diplomkurs für

11 usic Jahresbericht 2015

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BerufsbildnerInnen statt. Bei erfolgreichem Ab-schluss der Diplomarbeit erhalten die Teilnehmen-den ein eidgenössisch anerkanntes Diplom für Be-rufsbildnerInnen Bau- und Gebäudetechnik.

Werbung/PR/Diverse Projekte

2015 hat die Stiftung bilding in folgenden Publi-kationen Inserate geschaltet: Berufswahlagenda2015/2016, Diplomzeitung Gebäudetechnik HLKSEsowie im Berufs- und Lehrstellenlexikon 2015.

In der Zeitschrift «usic news» hat die Stiftung imBerichtsjahr verschiedene Beiträge veröffentlicht,unter anderem zu folgenden Themen: 1. Build-ing-Award, neue Website, Gönner-Gewinnung,Verleihung Silberner Zirkel, Infoveranstaltung fürBerufs- und Studienberatende, Auftritt anlässlichder tunOstschweiz und der tunBern. In verschie-denen Fachmedien sind zudem vor und nach derDurchführung Beiträge zum 1. Building-Award er-schienen. In Kreisschreiben der usic informiert dieStiftung ebenfalls regelmässig über die verschiede-nen Projekte.

Am 23.März fand an der ETH Zürich das bauingeni-eurinnenFORUM 2015 statt. Die Informations- undNetworkingveranstaltung von und für Frauen bie-tet Fachvorträge aus Planung und Ausführung unddient als PlattformzumungezwungenenAustauschunter Gleichgesinnten. Angesprochen sind Studen-tinnen, Doktorandinnen, Professorinnen und auchBauingenieurinnen aus der Praxis. Die Stiftung bild-ing unterstützte die Organisatorinnen mit einemfinanziellen Beitrag und hilft bei der Bewerbung desForums.

Gönnergewinnung

Die Stiftung bilding ist auf Unterstützer angewie-sen, sei es in Form von persönlichem Engagementund Eigeninitiative oder eines finanziellen Beitra-ges. Um weitere Unternehmen und Personen über

die Aktivitäten und Zielsetzungen der Stiftung zuinformieren und zur Unterstützung zu motivieren,wurde ein spezieller Flyer realisiert und breit ge-streut. Im Berichtsjahr konnten 12 neue Gönner be-grüsst werden.

Herzlichen Dank!

Auf ihre vier Trägerverbände – die usic, Infra Suis-se, den SBV und die GSGI – sowie folgende Gönner-firmen konnte die Stiftung bilding im Berichtsjahrzählen:

• Amstein +Walthert AG, Zürich• Bänziger Partner AG, Baden• Basler & Hofmann AG, Zürich• Burkhalter Holding AG, Zürich• Emch + Berger AG Bern, Bern• Ernst Basler + Partner AG, Zollikon• F. Preisig AG, Zürich• Flückiger + Bosshard AG, Zürich• Frutiger AG, Thun• HHM Gruppe, HEFTI. HESS. MARTIGNONI.• Künzle Partner AG, Horw• Lanz Oensingen AG, Oensingen• Marti Dienstleistungen AG, Moosseedorf• Pöyry Schweiz AG, Zürich• Rapp Gruppe, Basel• Roduner BSB+Partner AG, Liebefeld• Scherler AG Solothurn, Solothurn• Siemens Schweiz AG, Zürich• TBF + Partner AG, Zürich• Walo Bertschinger AG, Zürich.

Herzlichen Dank für die Unterstützung. Ein gros-sesMerci auch an alle Unternehmen, Verbände undMedienpartner, diemit ihrer finanziellen Unterstüt-zung und ihrem persönlichen Engagement einenwesentlichen Teil zur erfolgreichen Durchführungdes 1. Building-Awards 2015 beigetragen haben.

Urs von Arx, Präsident Stiftung bilding

11 usic Jahresbericht 2015

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Im Berichtsjahr haben Vertreter der usic – und zumTeil weitere Teilnehmer aus der Schweiz – folgen-de Anlässe internationaler Dachverbände besucht:

European Federation of Engineering ConsultancyAssociations (EFCA)

• Directors & Secretaries Meetingvom 26.–28. März in Paris

• General Assembly Meetingvom 28.–30. Mai in Oslo

• Directors & Secretaries Meetingvom 22.–25.Oktober auf Sardinien

Fédération Internationale des Ingénieurs-Conseils(FIDIC)

• Konferenz «Innovative Infrastructure Solutions»vom 13.– 15. September in Dubai

FIDIC Kongress 2015 in Dubai

Der FIDIC Kongress 2015 in Dubai war mit gegen1’000 Teilnehmenden aus der ganzen Welt wiede-rum gut besucht. Dubai bildete mit seiner unglaub-lichen Infrastruktur und Bautätigkeit eine idealePlattform für Diskussionen um die Entwicklung derIngenieurbranche.

Der Kongress folgte einem neuen Format und wur-de von drei auf zwei Tage verkürzt. Dieses Mo-dell war erfolgreich und der Kongress fand auf ei-nem hohen Qualitätsniveau statt. Der Kongressbehandelte die klassischen Themen: Im Zentrumstanden die Diskussion der aktuellen Marktla-ge und die künftige Entwicklung. Aufhorchen liessz.B. die Aussage, dass die grossen Audit-Firmen(etwa PWC, KPMG etc.) zunehmend in das Bera-tungsgeschäft einsteigen und damit die dort täti-gen Ingenieurunternehmungen konkurrenzieren.Auch über moderne Technologien wurde gespro-chen: Ein zentraler Erfolgsfaktor für international

operierende Beratungsbüros ist das Managementder erfolgreichen internen Zusammenarbeit undKommunikation – wie erlauben Tools ein erfolgrei-ches Management von geografisch weit verstreu-ten Mitarbeitenden? Natürlich wurden auch dieThemen BIM (Building Information Modeling) und3D-Printing angesprochen. An der abschliessen-den Generalversammlung der FIDIC übernahm Jae-Wan Lee aus Südkorea das Präsidium vom abtre-tenden Pablo Bueno aus Spanien. 2016 findet derFIDIC Kongress vom 25.–27. September in Marra-kesch, Marokko, statt.

European CEO Conference and CEO Award der Asso-ciation for Consultancy and Engineering (ACE), UK

Der Geschäftsführer der usic nahm im Berichtsjahrerstmals an der European CEO Conference der eng-lischen Schwesterorganisation der usic, der Asso-ciation for Consultancy and Engineering (ACE) teil.An der Konferenz trafen rund 100 Führungskräfteaus englischen und europäischen Ingenieurunter-nehmungen zusammen. Im Zentrum des Anlassesstand die Vergabe der EuropeanCEOAwards.MarioMarti amtete als Mitglied der Jury für den Award.Dieses Jahr wurden erstmals CEO von Schweizer In-genieurbüros nominiert. Dominik Courtin, CEOBas-ler & Hofmann AG, Zürich, gewann den Preis in derKategorie «Medium Firms».

Verschiedene Vertreter der usic sind auf internati-onaler Ebene tätig

Stefan Wüthrich, CSD Ingenieure AG, vertritt dieusic in der EFCA-Task Force on Sustainable Deve-lopment und Dr. Jörg-Martin Hohberg, IUB Engi-neeringAG, istVorsitzenderderEFCA-TaskForceonHealth & Safety on Construction Sites. Peter Rauch,SWR Infra AG, hat Einsitz im FIDIC Best PracticeCommittee und Dr. Cinzia Miracapillo Jauslin ver-tritt die usic im EFCA External Aid Committee.

INTERNATIONALEDACHVERBÄNDE

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12 usic Jahresbericht 2015

MITGLIEDERBESTAND

Aufnahmen 2015

BC AG, Bremgarten AGIslertec AG, WinterthurISP und Partner AG, Sursee

Müller Energie Consulting GmbH, BinningenPlanwerkstatt Rüegg AG, Otelfingen

Aktivmitgliedsunternehmungen am 31. Dezember 2015:

440 und 556 Zweigstellen

Mutation infolge Fusion mit anderen usic-Mitgliedsunternehmungen:

Hoag Team AG, OltenITECSA Ingeg. Tunnelling e Consulenze SA, LuganoPorta West AG, InterlakenUnger + Gisler AG, Schaffhausen

Übernahme durch

Emch+Berger AG Solothurn, SolothurnPini Swiss Engineers SA, LuganoPorta AG, BruggWSP AG, Schaffhausen

Austritte 2015

AF-Consult Switzerland AG, Baden-DättwilFrei+Partner Haustechnikplanung GmbH, BadenHäberli + Toneatti AG, BernKelplan Elektroplanung GmbH, Allschwil

Prof.Dr. Simon Löw, BadenClaus Notheisen Sàrl, Préverengeszettess Ingenieurbüro für Energie und Umwelt, Glarus

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usic Jahresbericht 201513

VORSTAND

Präsident

Heinz MartiTBF + Partner AGPlaner und IngenieureBeckenhofstrasse 35Postfach8042 Zü[email protected]

Vizepräsident

Bernhard BergerRapp GruppeHochstrasse 100Postfach 3514018 [email protected]

Weitere Mitglieder

Beat Aeschbacheringenta agingenieure + planerLaubeggstrasse 70Postfach 6773000 Bern [email protected]

Philippe ClercWeinmann-Energies SAIngénieurs-conseils EPFL SIA usicRoute d’Yverdon 4Case postale 3961040 [email protected]

Stephan FreyScherler AGBeratende Ingenieure für ElektroanlagenFriedentalstrasse 43Postfach6002 [email protected]

Andrea GalliEdy Toscano AGEngineering & ConsultingVia Lischedo 96802 Rivera/[email protected]

Jean-Pascal GendreCSD Ingénieurs SAChemin deMontelly 78Case postale 601000 Lausanne [email protected]

Jon MengiardiGruner AGIngenieure und PlanerGellertstrasse 55Postfach4020 [email protected]

Patrick RobyrBISA – Bureau d’Ingénieurs SAAvenue du Rothorn 10Case postale 923960 [email protected]

Dr. Uwe SollfrankHolinger AGGalmsstrasse 44410 [email protected]

Frank StraubF. Preisig AGBauingenieure und Planer SIA usicGrünhaldenstrasse 68050 Zü[email protected]

Urs von ArxHHMGruppeHEFTI. HESS. MARTIGNONI.Postfach5001 [email protected]

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14 usic Jahresbericht 2015

REGIONALGRUPPEN

Aargau

Harry Veiglvzp ingenieure agBodenacherstrasse 15242 [email protected]

Basel

Stefan MüllerJauslin Stebler AGElisabethenanlage 114051 [email protected]

Bern

Olivier AebiIUB Engineering AGBelpstrasse 48Postfach3000 Bern [email protected]

Freiburg

Raymond DevaudDMA Ingénieurs SAIngénieurs civilsBd Pérolles 551700 [email protected]

Genf

Pierre MoiaT-ingénierie SAIngénieurs civils EPF SIA usicQuai du Seujet 18Case postale 51391211 Genève [email protected]

Innerschweiz

Max Birchlerbpp Ingenieure AGRiedstrasse 76430 [email protected]

Neuenburg/Jura

Jean-François VullioudBG Ingénieurs Conseils SARue de Monruz 22000 Neuchâ[email protected]

Ostschweiz

Reto GrafIBG B. Graf AG EngineeringFlurhofstrasse 158dPostfach 2559006 [email protected]

Solothurn

Werner BergerKFB Pfister AGIngenieure und PlanerJurastrasse 194600 [email protected]

Südostschweiz

Urs SimeonFanzun AGDipl. Architekten + IngenieureSalvatorenstrasse 667000 [email protected]

Tessin

Dr. Pietro Brennibrenni engineering saVia Giuseppe Andreoni [email protected]

Waadt

Jean-Pascal GendreCSD Ingénieurs SAChemin de Montelly 78Case postale 601000 Lausanne [email protected]

Stéphane JaquetDCC Consulting SàrlChemin de la Fontaine 61094 [email protected]

Wallis

Patrick RobyrBISA – Bureau d’Ingénieurs SAAvenue du Rothorn 10Case postale 923960 [email protected]

Zürich

Martin BuckSNZ Ingenieure und Planer AGDörflistrasse 1128050 Zü[email protected]

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15 usic Jahresbericht 2015

ARBEITS- UNDFACHGRUPPEN

AG Bildung

Betreuung Geschäftsstelle:

Dr. Uwe Sollfrank (Vorsitz)Philippe ClercAndrea GalliUrs von Arx

Lea Kusano

Holinger AG, LiestalWeinmann-Energies SA, EchallensEdy Toscano AG, RiveraHHMGruppe, Aarau

AG Export

Betreuung Geschäftsstelle:

Daniel Lavanchy (Vorsitz)Roger BremenRoland KellerBernhard KrummenacherDr. Daniel SchläpferDr. Uwe Sollfrank

Laurens Abu-Talib

IB Grombach & Co. AG, VolketswilLombardi AG,MinusioPöyry Schweiz AG, ZürichGeotest AG, ZollikofenErnst Basler + Partner AG, ZollikonHolinger AG, Liestal

AG Politik & Lobbying

Betreuung Geschäftsstelle:

Heinz Marti (Vorsitz)Bernhard BergerJean-Pascal GendreRoland KellerAlfred SquarattiFrank StraubUrs von Arx

Dr. Mario Marti undLea Kusano

TBF + Partner AG, ZürichRapp Gruppe, BaselCSD Ingénieurs SA, LausannePöyry Schweiz AG, ZürichTBF + Partner AG, ZürichF. Preisig AG, ZürichHHMGruppe, Aarau

AG Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit

Betreuung Geschäftsstelle:

Bernhard Berger (Vorsitz)Olivier ChaixStephan FreyStefan JaquesStephan KünzlerOliver Vogel

Dr. Mario Marti undLea Kusano

Rapp Gruppe, BaselIntegralia SA, SatignyScherler AG, LuzernErnst Basler +Partner AG, ZürichHolinger AG, LuzernHEFTI. HESS. MARTIGNONI. Aarau AG, Aarau

AG Qualität &Unternehmensführung

Betreuung Geschäftsstelle:

Jon Mengiardi (Vorsitz)Enrico CassinaPatrick RobyrStephanWüthrich

Laurens Abu-Talib

Gruner AG, BaselSC+P Sieber Cassina+Partner AG, BernBISA – Bureau d’Ingénieurs SA, SierreCSD Ingenieure AG, Bern-Liebefeld

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16 usic Jahresbericht 2015

AG Vergabe/Honorare

Betreuung Geschäftsstelle:

Beat Aeschbacher (Vorsitz)Mirko FellerHans Ulrich FreyThomas FrickStefan HosangRoland KellerPeter RauchDr. Peter SchusterFrank Straub

Dr. Mario Marti undLaurens Abu-Talib

ingenta ag ingenieure + planer, BernEmch+Berger AG Bern, BernSynaxis SA Lausanne, LausanneFrick & Partner, Adliswil (Vertreter IGS)Edy Toscano AG, ChurPöyry Schweiz AG, ZürichSWR Infra AG, DietikonErnst Basler + Partner AG, ZollikonF. Preisig AG, Zürich

FG Energie & Umwelt

Betreuung Geschäftsstelle:

Urs von Arx (Vorsitz)Philippe ClercUrs-Thomas GerberStéphane JaquetJürgMeyerHeinz RichterThomas VollmeierWolfgang von Au

Lea Kusano

HHMGruppe, AarauWeinmann-Energies SA, EchallensCSD Ingenieure AG, Bern-LiebefeldDCC Consulting Sàrl, PaudexHolinger AG, LuzernErnst Basler + Partner AG, ZürichTBF + Partner AG, AgnoMRIMarcel Rieben Ingenieure AG, Bern-Liebefeld

FG Mobilität & Infrastruktur

Betreuung Geschäftsstelle:

Frank Straub (Vorsitz)Kuno EberhardAndrea GalliDavid GentizonRoland KellerSamuel MacherThomas SchneebeliBenno SingerAndy Tomasi

Laurens Abu-Talib

F. Preisig AG, ZürichBSB + Partner, BiberistEdy Toscano AG, RiveraBG Ingénieurs Conseils SA, LausannePöyry Schweiz AG, ZürichHEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zürich AG, Zürichsuisseplan Ingenieure AG Zürich, Zürichewp AG Effretikon, EffretikonRapp Infra AG, Basel

Groupe de Réflexion HeinzMarti (Vorsitz)Bernhard BergerDominik CourtinJean-Pascal GendreRoland KellerJonMengiardiDr. Uwe Sollfrank

TBF + Partner AG, ZürichRapp Gruppe, BaselBasler & Hofmann AG, ZürichCSD Ingénieurs SA, LausannePöyry Schweiz AG, ZürichGruner AG, BaselHolinger AG, Liestal

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16 usic Jahresbericht 2015

Mitgliedschaftskommission

Heinz Marti (Vorsitz)Bernhard BergerJean-Pascal Gendre

TBF + Partner AG, ZürichRapp Gruppe, BaselCSD Ingénieurs SA, Lausanne

Revisoren Jahresrechnung

Martin Diggelmann (2014/2015)Adrian Pfister (2015/2016)

Diggelmann + Partner AG, BernBührer + Dällenbach Ingenieure AG, Steffisburg

Stiftungsrat usic-Stiftung

Dr. Dieter Flückiger (Präsident)DominiqueWeber (Vizepräsident)Hans Ulrich FreyHansjörg HaderHeinz MartiDr. Mario MartiRuedi MüllerUrs MüllerDr. Hans-Caspar NabholzDr. Thomas Siegenthaler

Geschäftsstelle der Stiftung:

Flückiger + Bosshard AG, ZürichWeber + Brönnimann AG, BernSynaxis SA Lausanne, LausanneErnst Basler + Partner AG, ZürichTBF + Partner AG, ZürichGeschäftsführer usic, BernMüller.Bucher, ZürichIMMaggia Engineering SA, LocarnoDr. Nabholz Treuhand AG, ZürichScherler + Siegenthaler Rechtsanwälte AG, Winterthur

SRBAssekuranzBrokerAG, Zürich

Stiftungsrat bilding

Urs von Arx (Präsident)*Urs Welte (Vizepräsident)*Michael BeyelerMark BösigerThomas Fischer (bis 05.11.2015)Prof. Dr. Mario FontanaProf. Dr. René Hüsler*Dr. Benedikt Koch*Dr. Mario Marti (Sekretär)*Dr.-Ing. Cinzia Miracapillo JauslinProf. Dr. Viktor Sigrist (ab 05.11.2015)Marco Syfrig (ab 05.11.2015)

*= Mitglieder des Leitenden Ausschusses

Geschäftsstelle der Stiftung:

HHMGruppe, AarauAmstein +Walthert AG, ZürichRoduner BSB+Partner AG, LiebefeldSchweizerischer Baumeisterverband, ZürichSiemens Schweiz AG, ZürichETH Zürich, Institut für Baustatik und Konstruktion, ZürichHochschule Luzern – Informatik, RotkreuzInfra Suisse, ZürichGeschäftsführer usic/Stiftung bilding, BernBaselHochschule Luzern – Technik & Architektur, HorwGruppe der Schweizerischen Gebäudetechnik-Industrie, Zürich

Kellerhals Carrard, Bern

usic-Vertreter

CRB Vorstand Urs Allemann

Kommission SIA 103 LHO Hans Ulrich FreyFlavio CasanovaStefan Hosang

Kommission SIA 108 LHO Urs von Arx

Kommission SIA 112 Leistungsmodell Flavio Casanova

Kommission SIA 126 Teuerung von Planerleistungen Stefan Hosang

Kommission SIA 142/143Wettbewerbe und Studienaufträge Stéphane Braune

Kommission SIA 144 Vergabe von Planerleistungen Andreas Steiger

PERSONELLES

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17 usic Jahresbericht 2015

Fachrat Honorare SIA Heinz MartiDr. Mario Marti

Fachrat SIA-International Ulli SteinerHans-Martin Braun

Plattform Bauleitung Frank Straub

PTV Pensionskasse Gérald BrandtMarlene Locher-Brander

REG Daniel LavanchyAndreas Wilhelm

VSEI Berufsbildungskommission Reto Fasciati

VSEI Berufs- und Meister-Prüfungskommission BMPK Beat Inglin

economiesuisse Bildung und Forschung Dr. Dieter Flückiger

Zentralkommission HFP Eduard Keller

Verlags-AG der akademischen technischen Vereine Pascal Klein

Vertreter Stammgruppe Planung bauenschweiz Dr. Mario MartiBernhard BergerHeinz Marti

Delegierte bauenschweiz Jean-Pascal GendreHeinz MartiStefano Pedrazzini

Berater

Buchhaltung Cornelia Kläy, Laupen

PR Oehen PR Schweiz AG, Zollikon

Public Affairs furrerhugi.publicaffairs ag, Bern

Website Tocco AG, Zürich

Rechtsfragen Dr. Mario Marti, Rechtsanwalt, BernDr. Thomas Siegenthaler, Rechtsanwalt, WinterthurDaniel Gebhardt, Rechtsanwalt, Basel

Geschäftsstelle Geschäftsstelle usicEffingerstrasse 1Postfach3001 Bern

Telefon 031 970 08 88Fax 031 970 08 [email protected]

Geschäftsführer Dr. Mario Marti, Rechtsanwalt

MitarbeiterInnen Laurens Abu-TalibElisabeth HagmannLea KusanoDaniela Urfer

Websites www.usic.chwww.iningenieursteckt.chwww.bilding.ch

www.building-award.chwww.facebook.com/usic.chwww.twitter.com/usic_ch

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17 usic Jahresbericht 2015

Die usic bezweckt die Wahrung des Ansehens, der fachlichen Autoritätund der Unabhängigkeit der Planerunternehmungen, die technolo-giegestützte intellektuelle Dienstleistungen für die gebaute und dienatürliche Umwelt erbringen.

Sie fördert die Tätigkeit sowie die Qualität der Dienstleistungen ihrerMitgliedsunternehmungen im Interesse der Auftraggeber und des Ge-meinwohls.

Sie bemüht sich, ihren Mitgliedern im Wandel von Wirtschaft, Umweltund Gesellschaft eine attraktive und zukunftsgerichtete Form der Be-rufsausübung zu sichern.

Sie vertritt die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmungen und fördertdie öffentliche Akzeptanz technischer Vorhaben im Sinne ganzheitlicher,umsichtigerundökologischerVerantwortunggegenüberBehördensowienationalen und internationalen Berufs- undWirtschaftsorganisationen.

Die usic nimmt die Arbeitgeberinteressen ihrer Mitgliedsunternehmun-gen wahr.

Die usic ist Mitglied der FIDIC (Fédération Internationale des Ingéni-eurs-Conseils) sowie der EFCA (European Federation of EngineeringConsultancy Associations) und vertritt den Berufsstand in internationalenund nationalen Dachorganisationen.

LEITBILD DER USIC

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18 usic Jahresbericht 2015

Die grafische Gestaltung dieser Ausgabe ist dem Leitgedanken Tunnel gewidmet.Die Bilder stammen von

Basler & Hofmann AG, ZürichEdy Toscano AG, Chur

Grafische Gestaltung: id-k Kommunikationsdesign, BernDruck: Rub Media AG, Wabern/BernBild Umschlag: Noriyuki Araki/gettyimages