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MV Bargen Hauptversamm- lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt- versammlung des Musikver- eins Bargen statt. Beginn ist um 20 Uhr im örtlichen Bürger- haus. Alle Mitglieder und Gön- ner sind herzlich eingeladen, an diesem Abend dabei zu sein. Neben der allgemeinen Be- richterstattung der Vorstands- mitglieder werden die sat- zungsgemäß anstehenden Neuwahlen Veränderungen mit sich bringen. Der MV Bar- gen freut sich auf rege Teilnah- me, bittet aber zu beachten, dass die Versammlung diesmal an einem Dienstag stattfindet. Die Grenzgängerin Erlebnisführung am 31. März Engen. Am Donnerstag, 31. März, findet um 18 Uhr die Er- lebnisführung »Die Grenzgän- gerin« statt. Eine Anmeldung ist erforderlich und wird beim Bürgerbüro, Carmen Mango- ne, Tel. 07733/502-249, ger- ne entgegengenommen. Treff- punkt ist am Felsenparkplatz beim Wasserrad. Kosten: Er- wachsene 12 Euro/Person, Ju- gendliche von 14 bis 18 Jahre 6 Euro/Person, Kinder unter 14 Jahren sind frei. Wir schreiben das Jahr 1867. Anna Maria, des Speck-Sepp- les Tochter, ist ein großes, di- ckes, feistes und starkes Weib von unklaren Jahren. Unter- wegs als Hausiererin, in Augen der Obrigkeit eher als Land- streicherin - bisweilen Erz- schmugglerin, Opferstock- senklerin und Schlimmeres. Man mag gar nicht danach fra- gen, schon der Gedanke an ihr liederliches Tun könnte einen ins Fegefeuer bringen. Mit Zwei dabei Weißt du, wie lieb ich dich hab? Engen. Ums Liebhaben geht es in der nächsten Veranstal- tung am Montag, 11. April, um 15.30 Uhr, für die ganz Kleinen ab zwei Jahren und ihre Eltern in der Stadtbibliothek. Es wird das beliebte und all- seits bekannte Buch von Sam McBratney »Weißt du eigent- lich, wie lieb ich dich hab?« vorgelesen. Anschließend wird gebastelt. Da die Teilnehmerzahl be- grenzt ist, wird um eine Anmel- dung in der Bibliothek ab mor- gen, Donnerstagvormittag, 24. März, oder unter Telefon 07733/501839 gebeten. Erholsame Osterfeiertage und angenehme Stunden in der erwachenden Natur wünscht das Verlagsteam des Hegau- kurier allen Lesern und Anzeigenkunden mit diesen bunten Os- terküken, die vom Kindergarten St. Wolfgang für die Osteraus- stellung im Rathaus gebastelt wurden. In der kommenden Wo- che erscheint der Hegaukurier einen Tag später, also am Don- nerstag, 31. März. Redaktions- und Anzeigenschluss hierfür ist am Dienstag, 29. März, um 12 Uhr. Bild: Hering

Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

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Page 1: Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

MV Bargen

Hauptversamm-lung nach Ostern

Bargen. Am Dienstag, 29.März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-eins Bargen statt. Beginn ist um20 Uhr im örtlichen Bürger-haus. Alle Mitglieder und Gön-ner sind herzlich eingeladen,an diesem Abend dabei zu sein.Neben der allgemeinen Be-richterstattung der Vorstands-mitglieder werden die sat-zungsgemäß anstehendenNeuwahlen Veränderungenmit sich bringen. Der MV Bar-gen freut sich auf rege Teilnah-me, bittet aber zu beachten,dass die Versammlung diesmalan einem Dienstag stattfindet.

Die GrenzgängerinErlebnisführung am 31. März

Engen. Am Donnerstag, 31.März, findet um 18 Uhr die Er-lebnisführung »Die Grenzgän-gerin« statt. Eine Anmeldungist erforderlich und wird beimBürgerbüro, Carmen Mango-ne, Tel. 07733/502-249, ger-ne entgegengenommen. Treff-punkt ist am Felsenparkplatzbeim Wasserrad. Kosten: Er-wachsene 12 Euro/Person, Ju-gendliche von 14 bis 18 Jahre 6Euro/Person, Kinder unter 14Jahren sind frei.

Wir schreiben das Jahr 1867.Anna Maria, des Speck-Sepp-les Tochter, ist ein großes, di-ckes, feistes und starkes Weibvon unklaren Jahren. Unter-wegs als Hausiererin, in Augender Obrigkeit eher als Land-streicherin - bisweilen Erz-schmugglerin, Opferstock-senklerin und Schlimmeres.Man mag gar nicht danach fra-gen, schon der Gedanke an ihrliederliches Tun könnte einenins Fegefeuer bringen.

Mit Zwei dabei

Weißt du, wie liebich dich hab?

Engen. Ums Liebhaben gehtes in der nächsten Veranstal-tung am Montag, 11. April, um15.30 Uhr, für die ganz Kleinenab zwei Jahren und ihre Elternin der Stadtbibliothek.

Es wird das beliebte und all-seits bekannte Buch von SamMcBratney »Weißt du eigent-lich, wie lieb ich dich hab?«vorgelesen. Anschließend wirdgebastelt.

Da die Teilnehmerzahl be-grenzt ist, wird um eine Anmel-dung in der Bibliothek ab mor-gen, Donnerstagvormittag, 24.März, oder unter Telefon07733/501839 gebeten.

Erholsame Osterfeiertage und angenehme Stundenin der erwachenden Natur wünscht das Verlagsteam des Hegau-kurier allen Lesern und Anzeigenkunden mit diesen bunten Os-terküken, die vom Kindergarten St. Wolfgang für die Osteraus-stellung im Rathaus gebastelt wurden. In der kommenden Wo-che erscheint der Hegaukurier einen Tag später, also am Don-nerstag, 31. März. Redaktions- und Anzeigenschluss hierfür istam Dienstag, 29. März, um 12 Uhr. Bild: Hering

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Seite 2 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Arbeiterwohlfahrt, Osterkaffee, Mittwoch, 23. März, 14Uhr, AWO-BegegnungsstätteWochenmarkt, Donnerstag, 24. März, 8 bis 12 Uhr, Markt-platzSchützenverein Anselfingen, Preiscego für Jedermann,Donnerstag, 24. März, 19.30 Uhr, Schützenhaus AnselfingenSchützenverein Anselfingen, Osterschießen für Jedermann,Ostermontag, 28. März, 9 bis 16 Uhr, Schützenhaus Ansel-fingenStadt Engen, Hören, Staunen, Selbermachen: »Vom Schafzur Wolle - wir filzen uns eine Zaubermurmel«, ab sieben Jah-re, Mittwoch, 30. März, 10 Uhr, StadtbibliothekArbeiterwohlfahrt, Jahreshauptversammlung, Mittwoch,30. März, 14 Uhr, AWO-Begegnungsstätte

Dienstag, 29.03. Biomüll OrtsteileMittwoch, 30.03. Biomüll EngenSamstag, 02.04. Elektronikschrott-Kleingeräte

8-12 Uhr, Engen, Eugen-Schädler-Straße

Montag, 04.04. Blaue Tonne Engen und OrtsteileSamstag, 09.04. Grünschnittabgabe

10.30-14 Uhr, Engen, Eugen-Schädler-Straße

Montag, 11.04. Biomüll OrtsteileDienstag, 12.04. Biomüll EngenMittwoch, 13.04. Restmüll Engen und OrtsteileMittwoch, 20.04. Gelber Sack EngenDonnerstag, 21.04. Gelber Sack OrtsteileSamstag, 23.04. Grünschnittabgabe

10.30-14 Uhr, Engen, Eugen-Schädler-Straße

Nähere Infos beim Müllabfuhrzweckverband Rielasingen-Worblingen, Telefon 07731/931561, www.mzv-hegau.deGlascontainerentsorgung: Firma SITA Süd GmbH, Hotline0180/1888811.

Gelbe Säcke: erhältlich bei Ulla’s Stoffidee, Vorstadt 13

Veranstaltungen

Abfalltermine

In einer kleinen Feierstunde wurde Leni Bühler(Mitte), im Beisein ihres Mannes (Dritter von rechts), nach über25 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bür-germeister Johannes Moser (Zweiter von rechts) sprach seinenDank aus - auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger desStadtteils Welschingen. Den Dankesworten schlossen sich derGeschäftsführer der Stadtwerke Engen GmbH, Peter Sartena(Zweiter von links), Personalrätin Marina Durner (links) undHauptamtsleiter Patrick Stärk (rechts) an. Leni Bühler wurde am16. Juli 1990 als Austrägerin für den Ortsteil Welschingen einge-stellt. Sie übernahm damals die Stelle von ihrem Vater und erle-digte diese Arbeit immer mit viel Leidenschaft. Ihre Tätigkeitenumfassten die Zustellung der Rathaus- und Stadtwerkepost,Zählerstandsablesungen und Nachbarschaftsanhörungen. Imvergangenen Jahr konnte Leni Bühler ihr 25-jähriges Jubiläumbei der Stadt Engen feiern. Bild: Stadt Engen

Fundbüro auch onlineBürgerbüro lagert Fundsachen

Engen. Alle Fundsachen, dieim Bürgerbüro abgegebenwerden, werden online ge-führt. Auf der Homepagewww.engen.de ist das Fund-büro unter dem Pfad: Rat-haus� Rathaus und Verwal-tung� Bürgerbüro� Fundbü-ro online zu finden. Sobald einebeim Bürgerbüro Engen abge-gebene Fundsache erfasst ist,erscheint diese auch automa-tisch online.

Für Bürgerinnen und Bürger,die keinen Zugriff auf das on-line-Portal haben, hier eineAuflistung verschiedener Fund-sachen:September: Lesebrille mitschwarzem Rand, Korrektur-brille mit rotem Rand, Ohrring(Modeschmuck in Gold), Son-nenbrille in lila Schutzhülle,Sonnenbrille mit schwarzem

Rand, Autoschlüssel mit An-hänger, goldenes Armband mitfünf Anhängern, Toyota-Auto-schlüssel und diverse Schlüssel.Dezember: Kinderrucksack,Handy, Rosenkranz, graueMütze Gr. M-L mit Herzchen-muster, silberner Ohrring mitrotem Stein und diverseSchlüssel.Januar: Geldbeutel mit Schlan-genmuster sowie diverseSchlüssel.Februar: schwarze Drohne,Korrekturbrille pink mit schwar-zem Blumenmuster im Bügel,Lesebrille mit schwarzer Hülle,Korrekturbrille braun-metallicsowie diverse Schlüssel.

Für Rückfragen steht dasTeam des Bürgerbüros unterTel. 07733/502-215 zu denüblichen Öffnungszeiten ger-ne zur Verfügung.

... fanden in der vergangenen Woche die Anmeldetage anden weiterführenden Schulen am Bildungszentrum Engenstatt. Am Gymnasium Engen wurden 59 Kinder (Vorjahr 76)angemeldet. An der Realschule des Anne-Frank-Schulver-bundes meldeten sich 89 zukünftige Fünftklässler (Vorjahr78) an und an der Werkrealschule 16 Schülerinnen und Schü-ler (Vorjahr 18).

Gabriele Hering

Übrigens ...

WochenmarktJeden Donnerstag von 8 bis 12 Uhr

auf dem Marktplatz

Modellbahnfreunde

BasteltreffHegau. Die Modellbahn-

freunde Mühlhausen-Ehingentreffen sich am kommendenSamstag, 26. März, um 14 Uhrwieder zum Basteln im Bastel-keller in der Schule in Mühl-hausen.

FFW-Altersabteilung

Nach GailingenEngen. Die Altersabteilung

der Freiwilligen Feuerwehr En-gen fährt mit Frauen am Diens-tag, 5. April, nach Gailingenzur Besenwirtschaft »Zolg«.Abfahrt ist um 18 Uhr am Fel-senparkplatz in Engen.

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 3

im Städtischen Museum Engen + Galerie

Kunstausstellung »Bruchstücke.Spiegelfragmente« von Martin Kasper

Dauerausstellungen: Sakrale Kunst, Geschichte Engen, Archäologische Abteilung

Öffnungszeiten über Ostern:Karfreitag, 25. März, 14-17 UhrOstersamstag, 26. März, 10-17 UhrOstersonntag, 27. März, 10-17 UhrOstermontag, 28. März, 14-17 Uhr

ansonsten: Di., Mi., Do., Fr. 14-17 Uhr, Sa. + So. 10-17 UhrEintritt: 2 Euro, ermäßigt 1,50 EuroFamilientag: 1. Sonntag im Monat - kostenfreier Eintritt: Sonntag, 3. April

Ausstellungen

Applausfür Bronikowski

Lesung von Kai Weyand am 5. April

Engen. Unter dem Motto »Lebenswege und Kurswechsel«findet das deutsch-schweizerische Literaturfestival »Erzähl-zeit ohne Grenzen« Singen-Schaffhausen vom 2. bis 10.April zum siebten Mal statt. Es bietet erneut spannende Be-gegnungen an außergewöhnlichen Leseorten in der Regionzwischen Bodensee und Rheinfall. In der Engener Stadtbi-bliothek wird am Dienstag, 5. April, 19 Uhr, der Autor KaiWeyand aus seinem Roman »Applaus für Bronikowski« le-sen. Der Eintritt ist frei.

Hauptperson im neuen Ro-man des in Freiburg lebendenAutors ist Nies, ein wenig er-wachsener Ü-30-Jähriger. Erwirft lieber Eier und Tomatenan Hauswände, als wie seinBruder in einer Bank zu arbei-ten. Und dass seine Eltern ihnals Kind ziemlich früh allein ge-lassen haben, taugt auch nicht

ewig zur Entschuldigung,selbst wenn Nies an seinemtrotzigen Spitznamen aus jenerZeit eisern festhält. Er ist einBeobachter, ein Spieler, dersich auf alles einen eigenenReim macht.

Eher durch Zufall findet Niesplötzlich doch noch einen Job:

in einem Bestattungsinstitut.Die Begegnung mit dem Todverlangt ihm einiges ab, geradeauch weil Verantwortungsge-fühl bislang nicht eben zu sei-nen herausragenden Fähigkei-ten zählte. Es gelingt ihm dasUnmögliche: eine Seebestat-tung, die einem Wundergleicht, und der Abgang des al-ten Bronikowski, der als Toternoch einmal auf die Bühnezurückkehrt.

Der Roman »Applaus für Bro-nikowski« erzählt auf heiter-melancholische Weise eine denErnst von Leben und Tod relati-vierende Geschichte. Und ererzählt die Geschichte einesjungen Mannes, der sich wei-gert, erwachsen zu werden,und erst über einen Nebenjobin einem Bestattungsunterneh-men seinen Platz im Leben fin-det. Kai Weyand, geb. 1968,arbeitete nach dem Studium alsLehrer im Strafvollzug und istMitarbeiter einer Sozietät. Er istmit dem 1. Preis beim »openmike« der LiteraturWERKstattBerlin, dem Irseer Pegasus unddem Bolero-Literaturpreis aus-gezeichnet worden.

MGV Stetten

Jahreshaupt-versammlung

Stetten. Alle Mitglieder,Freunde und Gönner sind herz-lich am Mittwoch, 6. April, um20 Uhr ins Gasthaus »Kreuz« inStetten zur Jahreshauptver-sammlung des MGV »Treudeutschem Lied« eingeladen.Auf der Tagesordnung stehenneben den Berichten die Vor-schau auf das aktuelle Jahrsowie Ehrungen.

AWO-Begegnungsstätte

Heute OsterkaffeeEngen. Heute, Mittwoch, 23.

März, ab 14 Uhr, findet derOsterkaffee in der AWO-Be-gegnungsstätte für Mitgliederund Gäste statt. Die aus orga-nisatorischen Gründen ver-schobene Mitgliederversamm-lung mit Ehrungen und Neu-wahlen findet am Mittwoch,30. März, ab 14 Uhr in derAWO-Begegnungsstätte statt.

MV Zimmerholz

Theaterim Bürgerhaus

Zimmerholz. Der Musikver-ein Zimmerholz lädt am Frei-tag, 15. April, und Samstag,16. April, zur unterhaltsamenAufführung des Theaterstücks»MännerWirtschaft« ein. Kar-ten gibt es im Vorverkauf nocheinmal am Freitag, 1. April, von19 bis 20 Uhr im Bürgerhaus.

Eventuelle Restkarten kön-nen an der Abendkasse erwor-ben werden.

Kai Weyand liest am 5. Aprilum 19 Uhr in der Stadtbiblio-thek Engen. Foto: Verlag

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Seite 4 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Ein ambivalenter Aktdes Zeigens und Verbergens

Ausstellung »bruchstücke.spiegelfragmente« bis 22. Mai im Engener Museum

Engen her. »Martin Kaspers Malerei zählt zu den profiliertesten Positionen, die man aktuell in Deutschland findet. Und dasumso mehr, als er nicht zu den lauten und wilden, zu den plakativen Malern gehört - im Gegenteil: Seine Bilder von archi-tektonischen Innenräumen strahlen eine große Ruhe und Konzentration aus, ihre immanente Lichthaltigkeit deutet aufeine rationale Transzendenz, deren Klarheit und Präsenz es nicht nötig hat, in ferne Welten abzuschweifen«, hob Mu-seumsleiter Dr. Velten Wagner am vergangenen Freitagabend bei der Vernissage zur Ausstellung »bruchstücke.spiegel-fragmente« hervor. 35 Werke des 1961 in Schramberg geborenen Künstlers sind bis 22. Mai im Städtischen Museum En-gen + Galerie zu besichtigen.

Wer das Auge für die gesam-melte, gänzlich unprätentiöseDramatik der gezeigten Innen-räume habe, wer die Transpa-renzen, die Spiegelungen undBrechungen, wer die Farben,Fluchten und Fliehkräfte in sichaufnehmen könne, der werdeplötzlich Teil dieser Räume,führte Velten Wagner aus.»Als intensiver Betrachter wer-den Sie auch spüren: Hier gehtes gar nicht darum, reale Räu-me, seien es Schwimmbäder,Museen oder Hotels, gleich-sam fotografisch abzumalen.Denn was Sie hier sehen, exis-tiert zwar, und existiert ebenauch nicht«, so Wagner. Wasder Ausstellungsbesuchersehe, seien in einem doppeltenSinne Innenräume, und dahereben auch Innenräume derImagination. »Stellen Sie sich

vor, Sie schließen die Augenund rekonstruieren reale Räu-me, die Sie irgendwo einmalgesehen haben, in Ihrer Phan-tasie«, forderte der Museums-leiter die Besucher der Vernis-sage auf. Auf diesen Akt derProduktion der Dimension desRealen aus der Dimension desGeistigen referierten die zahl-reichen Porträts menschlicherGesichter mit geschlossenenAugen in der Engener Ausstel-lung. »Schauen Sie sich diesePorträts einmal ganz anders an,nicht nach dem, was sie dar-stellen, sondern mit Blick aufihre abstrakte Komposition,mit dem Blick auf das, was hin-ter dem Gesicht liegt«, regteWagner an.

Hinter der Stirn, hinter dengeschlossenen Augen lägendie Denk- und Imaginations-

räume verborgen. Diese Por-träts könnten daher eben auchals geistige und mentale Innen-räume gelesen werden - undumgekehrt: Die architektoni-schen Innenräume ließen sichauch als Raum-Physiognomienlesen, als Denk- und Vorstel-lungsräume. »Auf diese Weisenähern sich die Porträts und diearchitektonischen Innenräumeeinander an, werden ineinan-der geblendet, fast möchte ichsagen: Sie werden austausch-bar, denn in beiden Fällen han-delt es sich um Darstellungen,die auf die Realität und auf einimaginäres, letztlich Uner-gründbares verweisen«, be-schrieb Wagner und strich he-raus: »Und eben darin, in die-sem doppelten und durchausambivalenten Akt des Zeigensund Verbergens, des Sichtbar-

werden-Lassens von etwasUnsichtbarem, des Durchdrin-gens von künstlerischen Mit-teln und geistigen Zuständenliegt die Kraft und Evidenz vonMartin Kaspers einzigartigerMalerei«.

Martin Kasper studierte von1982 bis 1987 an der Staatli-chen Akademie der BildendenKünste in Karlsruhe und lebtund arbeitet in Freiburg. Zahl-reiche Ausstellungen in derSchweiz, in der Türkei und inFrankreich zeigen auch seineinternationale Bekanntheit.

Der anlässlich der Ausstellung»bruchstücke.spiegelfragmen-te« im Städtischen MuseumEngen + Galerie erschienenehochwertige Katalog enthältauch ein Gespräch von Muse-umsleiter Dr. Velten Wagnermit dem Künstler Martin Kasper.

Im Gemeinderat notiert

VergabenEngen her. Für die im Bau be-

findliche Gemeinschaftsunter-kunft für Flüchtlinge am»Bahnhöfle« Neuhausen/Wel-schingen hatte der Gemeinde-rat in seiner jüngsten Sitzungzwei Gewerke zu vergeben.Einstimmig wurde beschlossen,den Auftrag für die Sanitärar-beiten zur Angebotssummevon 167.382,40 Euro der FirmaMichael Bürsner, Mauenheim,und den Auftrag für die Hei-zungsarbeiten zur Angebots-summe von 173.622,37 Euroder Firma Braik GmbH, Hilzin-gen, zu erteilen. Laut Bauzei-tenplan ist die Durchführungder Maßnahmen ab Kalender-woche 14 geplant.

Gegenüber der ursprüngli-chen Kostenberechnungkommt es zu einer Kostenein-sparung von 26.457,89 Eurobei den Sanitär- und von63.506,55 Euro bei den Hei-zungsarbeiten.

»Für unser schönes Engener Museum hat sich Martin Kasper etwas Besonderes ausgedacht und dieArbeit “Sur les murs“ mit den gewaltigen Maßen von 260 x 650 Zentimetern hier vor die Apsis in ei-nem extra dafür konstruierten Rahmenwerk installiert«, erläuterte Museumsleiter Dr. Velten Wagnerbei der Eröffnung der Ausstellung »bruchstücke.spiegelfragmente«. »Dieser Rahmen bricht die Sa-kralität dieses Raumes und gibt ihm durch die Begradigung der Wölbung eine andere Strenge und Di-mension«, drückte Martin Kasper seine Intension aus. »Sur les murs« ist ein Atelierbild und zeigt ganzunterschiedliche bildnerische Realitätsebenen. Den einführenden Worten von Velten Wagner schlosssich ein Gespräch mit dem Künstler an. Bild: Hering

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 5

Heute Spatenstich»Zieglersche« laden

um 15 Uhr in Mundingstraße ein

Engen. Ab 2017 bieten dieZieglerschen, ein diakonischesSozialunternehmen mit Sitz imoberschwäbischen Wilhelms-dorf, in Engen neue Betreu-ungs- und Teilhabeangebotefür Menschen mit Behinderungan. In direkter Nachbarschaftzum Erlebnisbad beginnt EndeMärz der Bau eines Wohnhau-ses und eines Förder- und Be-treuungsbereiches. Zum offi-ziellen Spatenstich heute, Mitt-woch, 23. März, um 15 Uhr aufder Baustelle in der Munding-straße, und zur anschließendenInformationsveranstaltung imRathaus sind alle interessiertenBürgerinnen und Bürger einge-laden.

Insgesamt 19 Menschen mitgeistiger und Hör-Sprachbe-hinderung sollen ab 2017 inEngen zentrumsnah ein neues

Zuhause finden. Das Haus, dasdie Zieglerschen auf demGrundstück in der Munding-straße errichten lassen, teiltsich in zwei familiäre Wohn-gruppen mit je sieben Bewoh-nern auf. In zwei zusätzlichenWohnungen mit je fünf Plät-zen sollen selbstständigerePersonen mit Unterstützung soeigenständig wie möglich le-ben können. Der angrenzendeFörder- und Betreuungsbe-reich bietet Tagesstrukturan-gebote für insgesamt 17 Perso-nen, fünf dieser Plätze stehenMenschen mit Behinderungaus Engen und Umgebung of-fen, die zum Beispiel bei ihrenEltern wohnen.

Gefördert wird das Bauvor-haben vom Kommunalverbandfür Jugend und Soziales undvon »Aktion Mensch«.

Gespannt verfolgten die Kleinsten ab zwei Jahren am Montag, 14. März, die Hasen-geschichte »Hoppel und der Osterhase«, die Judith Maier-Hagen in der Stadtbibliothek vorlas. Derkleine Hase Hoppel will nämlich auch Osterhase werden, doch das ist gar nicht so einfach. Im An-schluss durften die Kinder sich ein Osterkörbchen basteln, welches mit einer süßen Überraschung be-füllt wurde. Bild: Stadt Engen

Kath.Gemeindezentrum

PuppenbühneEngen. Am Mittwoch, 13.

April, 15 Uhr, spielt »Rein-hards Puppenbühne« imKatholischen Gemeindezen-trum in Engen. Zur Aufführungkommt »Kasperle und die ver-wunschene Prinzessin im Zau-berwald«.

Stadtbibliothek

Nur am Karsams-tag geschlossen

Engen. Die Stadtbibliothek istin den Osterferien zu den nor-malen Öffnungszeiten (Di. undSa.: 10 bis 12 Uhr, Mi. bis Fr.:15 Uhr bis 18 Uhr) geöffnet.Am Karsamstag, 26. März,bleibt die Bibliothek geschlos-sen.

Schwarzwaldverein

Wanderungwird verschoben

Engen. Die im Programmheftdes Schwarzwaldvereins En-gen angekündigte Wanderungan Ostermontag, 28. März,unter dem Titel »Vorfrühling inden Wutachflühen« muss aufSonntag, 10. April, verschobenwerden.

GrundschulfördervereinWelschingen

Jahreshaupt-versammlung

Welschingen. Alle Mitgliederdes GrundschulfördervereinsWelschingen sind zur Jahres-hauptversammlung am Frei-tag, 29. April, um 19 Uhr in dieGrundschule Welschingen ein-geladen.

Neben den Berichten stehtdie Entlastung des Vorstandesund die Beschlussfassung überdie Rücknahme der in der Jah-reshauptversammlung 2015geplanten Änderung des Para-graf 7 der Vereinssatzung aufder Tagesordnung.

Gäste sind herzlich willkom-men.

Oldtimer- undFahrzeugmuseumsverein

Jahreshaupt-versammlung

Engen. Morgen, Donnerstag,24. März, treffen sich die Mit-glieder des Oldtimer- undFahrzeugmuseumsvereins En-gen zur Jahreshauptversamm-lung im Oldtimermuseum,Hegaustraße 18. Ab 19.30 Uhrwird über die vergangenenund zukünftigen Vereinsaktivi-täten sowie den Kassenstandberichtet.

Darüber hinaus stehen Neu-wahlen des Vorstandes an.

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Seite 6 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Veräußerungseinnahmen verbessern ErgebnisStadtkämmerei legte vorläufiges Jahresergebnis 2015 vor

Engen her. Das Jahresergebnis 2015 wird gegenüber dem Haushaltsplan besser ausfallen, als dies während der Haushalts-planberatungen vorgesehen war. Diese erfreuliche Nachricht teilte Kämmerer Benjamin Mors dem Gemeinderat in derjüngsten Sitzung mit. Die Hochrechnung basiert auf dem Stand der Soll-Ausgaben zum 1. März. Aufgrund dieser Hoch-rechnung wird davon ausgegangen, dass die geplante Rücklagenentnahme in Höhe von 1,85 Millionen Euro nicht not-wendig sein wird, stattdessen kann mit einer Zuführung zur allgemeinen Rücklage in Höhe von voraussichtlich 3,3Millionen Euro gerechnet werden.

»Insgesamt stellt sich die Er-tragskraft des Verwaltungs-haushaltes besser dar, als dieszunächst geplant war«, soMors. Die negative Zufüh-rungsrate vom Verwaltungs-an den Vermögenshaushalt inHöhe von 68.000 Euro wirdsich in eine positive Zuführungvon circa 1,6 Millionen Euroumkehren. »Da derzeit nochverschiedene Buchungen lau-fen, haben die Daten nochvorläufigen Charakter«, be-tonte Mors.

Die bedeutendesten Abwei-chungen im Verwaltungshaus-halt ergaben sich nach Anga-ben des Stadtkämmerers imBereich der Unterhaltungsaus-gaben (-230.000 Euro), derVerwaltungs- und Betriebsaus-gaben (-100.000 Euro) sowiebei den Personalausgaben(-130.000 Euro). Auch redu-

zierte sich die Gewerbesteuer-umlage um knapp 200.000Euro auf 760.000 Euro, wasauf das gesunkene Gewerbe-steueraufkommen zurückzu-führen war, konnten anstattder geplanten 4,3 MillionenEuro doch lediglich 3,79 Millio-nen Euro vereinnahmt werden.»Erfreulich hingegen war dieEntwicklung des Einkommen-steueranteils, durch die eineMehreinnahme in Höhe vonrund 450.000 Euro verbuchtwerden konnte, sowie im Be-reich der Sachkostenbeiträgedes Schullastenausgleichs«, er-klärte Mors. Aufgrund imVergleich zur Planung höherenKopfbeträgen konnten hierinsgesamt 300.000 Euro ver-einnahmt werden.

Das verbesserte Ergebnis desVermögenshaushalts resultiertsowohl aus der verbesserten

Zuführungsrate als auch ausMehreinnahmen bei Veräuße-rungen (+ 3,1 Millionen Euro)beziehungsweise der damit zu-sammenhängenden Beitrags-erhebung (+ 350.000 Euro).Auch waren im Bereich der Zu-schüsse nicht geplante Einnah-men in Höhe von 128.000 Eurozu verzeichnen. »Auf der Aus-gabenseite des Vermögens-haushalts zeichnen sich rund190.000 Euro Minderausga-ben im Bereich des Grund-stückserwerbs ab, denenMehrausgaben im Bereich derBaumaßnahmen in Höhe von270.000 Euro gegenüber ste-hen«, so Mors.

»Insgesamt gesehen war2015 ein sehr gutes Jahr«, er-klärte Bürgermeister Johan-nes Moser und strich den posi-tiven Effekt der Veräußerungs-erlöse auf den Vermögens-

haushalt heraus. »Mit 1,8 Mil-lionen Euro gibt die Stadt En-gen 2016 fast eine Millionmehr als im Jahr 2009 aus«,wies Moser auf die Kinderbe-treuung als weiter steigendeBelastung des Verwaltungs-haushalts hin.

»Es geht Engen im Momentnur deshalb so gut, weil wirwachsen und Grundstücke ver-kaufen«, pflichtete CDU-Frak-tionssprecher Jürgen Wald-schütz dem Bürgermeister beiund betonte: »Wenn die Ver-kaufserlöse ausbleiben, müs-sen wir ein anderes Einnah-menfeld suchen«.

Wie Waldschütz sprach auchUWV-Fraktionssprecher Ger-hard Steiner der Verwaltungein Kompliment aus und hobdie Bedeutung weiteren wirt-schaftlichen Handelns her-vor.

Mit ihren Geländefahrzeugen wurden am 14. März frühmorgens 15 SchülerInnen derHewenschule mit den Lehrern Wolfram Deibel und Lioba Elsäßer von fünf Jägern abgeholt. Die neuenJagdpächter aus der Schweiz fuhren mit den arbeitswilligen Jugendlichen in ihr Jagdrevier in denStadtwald Engen, Distrikt 24 Absetze. Unter Anleitung von Forstwirt Norbert Heim und RevierleiterThomas Hertrich bauten die jungen Menschen zusammen mit den Lehrkräften und den Jägern an ei-nem Vormittag drei Zäune fast komplett fertig. Für diese großartige Leistung bedankten sich die Jagd-pächter Kurt Bosshard und Harry Kohler bei den Schülern und Lehrern. Überrascht war der Revierlei-ter über die zahlreich und motiviert auftretenden Jäger. Gerade beim Einrammen der Pfähle kamenbesonders die Mädchen schnell an eine körperliche Grenze. Hier sprangen die Jäger ein und sorgtenfür Ablösung und Abwechslung. Auch beim Annageln des Drahts gab es ab und zu eine kleine Überra-schung dergestalt, dass der Hammer nicht den Stahlnagel, sondern den Daumennagel traf. Müde,aber auch stolz auf die in kurzer Zeit erbrachte Leistung, wurden die SchülerInnen an das Bildungszen-trum zurück gefahren, wo zum Teil schon der Bus auf sie wartete.

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 7

Uhr eineStunde vorstellen

Sommerzeit beginnt am Sonntag

Engen. Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt am Os-tersonntag, 27. März, um 2 Uhr. Die Uhr wird zu diesemZeitpunkt auf 3 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit endet am30. Oktober.

Die Geschichte der Sommer-zeit ist älter, als viele vermuten.Bereits 1784 kritisierte Benja-min Franklin im »Journal de Pa-ris«: Das ausgedehnte Nacht-leben vergeude Energie durchkünstliches Licht. Dagegen hel-fe früheres Aufstehen und Zu-bettgehen.

Eingeführt wurde die Zeitum-stellung erstmals am 30. April1916 im Deutschen Reich so-wie in Österreich-Ungarn. DieSommerzeit sollte die energie-intensiven »Materialschlach-ten« des Ersten Weltkriegs un-terstützen. 1919 schaffteDeutschland die ungeliebteKriegsmaßnahme wieder ab.

Im Zweiten Weltkrieg führteDeutschland 1940 die Som-merzeit erneut in Erwartung ei-ner Energieeinsparung ein.Auch die Uhren in den besetz-ten und annektierten Gebietenwurden mit Berlin »gleichge-schaltet«. Bei Kriegsende ver-ständigte sich der Alliierte Kon-trollrat in Deutschland auf eineeinheitliche Uhrenumstellungwährend der warmen Jahres-zeit. 1947 wurde eine doppelteSommerzeit, das heißt eine Ab-weichung von zwei Stunden,verordnet, um das Tageslichtmaximal auszunutzen. SiebenWochen später kehrte man zureinfachen Sommerzeit zurück.Bereits im Gründungsjahr bei-der deutscher Staaten, 1949,einigte man sich in West undOst darauf, die alljährlicheUhrumstellung zu beenden.

Die Ölkrise 1973 traf Europahart. Durch hohe Energiepreisefiel Europa in eine Rezessionund musste sparen. Doch nurein einziger westeuropäischerStaat führte die Sommerzeitmit der Begründung des Ener-giesparens ein: Frankreich1976. Für alle anderen Mit-gliedsstaaten der EuropäischenGemeinschaft war die Integra-tion und Harmonisierung desgemeinsamen Binnenmarktesdie treibende Kraft bei derWiedereinführung der Som-merzeit. Obwohl nach Frank-reich weitere Staaten der Euro-päischen Gemeinschaft folg-ten, zögerte die BRD. Manwollte Deutschland nicht nochzusätzlich zeitlich teilen. DieDDR äußerte sich nicht zu derThematik. 1979 verkündetedie DDR überraschend die Ein-führung einer Sommerzeit fürdas folgende Jahr. Per Verord-nung galt sie ab 1980 in beidendeutschen Staaten. VieleNachbarländer, die sich bislangabwartend verhalten hatten,zogen nun nach. Als letztesLand in der Mitte Europasschloss sich die Schweiz 1981der Sommerzeit an.

Bis 1996 wurden die unter-schiedlichen Sommerzeitrege-lungen in der EuropäischenUnion vereinheitlicht. Die ein-heitliche Sommerzeit gilt seit-dem in allen EU-Mitgliedsstaa-ten einschließlich ihrer Landes-teile, die in der Nähe von Euro-pa liegen. (Quelle: Wikipedia)

Kleintierzuchtverein

Jahreshaupt-versammlung

Engen. Am Samstag, 2. April,um 20 Uhr, lädt der Kleintier-zuchtverein Engen zur Jahres-hauptversammlung ins Club-heim ein.

Die Aktivitäten für das lau-fende Jahr werden bekanntge-geben.

DLRG Engen

Jahreshaupt-versammlung

Engen. Die DLRG Engen lädtalle Mitglieder, Freunde undGönner herzlich zu ihrer dies-jährigen Jahreshauptversamm-lung am Freitag, 1. April, ein.Sie beginnt um 19.30 Uhr imRestaurant »Lamm« in der En-gener Altstadt.

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Seite 8 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Ziel ist, in dem sich immer schnellerwandelnden Umfeld eine feste Größe zu bleiben

Zahlen, Daten und Fakten der Stadtbibliothek Engen aus dem Jahr 2015

Engen her. »Da sich der derzeitige Bestand von rund 17.000 Medien immer mehr dem Zielbestand von 18.000 Medien an-nähert, geht es in Zukunft um die wichtige Aufgabe, den Bestand für unsere Kunden attraktiv und aktuell zu halten«, stell-te das Leitungsteam der Stadtbibliothek Engen aus Judith Maier-Hagen und Bärbel Oetken ihrem Jahresbericht 2015 inder jüngsten Sitzung des Verwaltungs-, Kultur- und Sozial-Ausschusses voran. Die Ausleihfrequenz betrug im vergange-nen Jahr 55.282 Entleihungen, 2.642 Onleihe-Medieneinheiten mit eingerechnet. Der Anteil der Onleihe an der Gesamt-ausleihe wuchs von 1,88 auf 5 Prozent. Außerdem beteiligte sich die Stadtbibliothek mit 61 Veranstaltungen am kulturel-len Leben der Stadt Engen. Das 15-jährige Bestehen von Stadtbibliothek und Förderverein wird Mitte Juli mit einemJubiläumswochenende gefeiert.

Auf 16.690 Medieneinheiten(Vorjahr: 16.292) wuchs derBestand der Stadtbibliothekim Jahr 2015 an. 2.131 Me-dieneinheiten (ME) wurdenneu beschafft, 1.728 ausge-schieden. Aufgrund des Leser-bedarfs wuchs vor allem derKinderbuchbestand, aber auchder Romanbereich. Ein Abon-nement der Spiegel-Bestsellergarantiere, dass die Leserschnellstmöglich mit aktuellerLiteratur versorgt seien, so diebeiden Bibliothekarinnen. Diejugendlichen Leser schätzteneine hohe Aktualität insbeson-dere des Fantasy-Roman-Be-standes. Im Kinderbereich sei-en alle Mediengruppen sehrgut genutzt mit erzählenderKinderliteratur für Sechs- bisZehnjährige als Spitzenreiter,gefolgt von Kinder-CDs undBilderbüchern. »Innerhalb desOnleihe-Verbundes Hegau-Bodensee, der die Bibliothekenin Singen, Konstanz, Radolf-zell, Stockach und Engen um-fasst, haben wir 255 digitaleMedieneinheiten angeschafft,so dass der von Engen finan-zierte Bestand in der Onleihenun 587 Medieneinheitenzählt«, berichtete das Lei-tungsteam. Der Gesamtbe-stand des Verbundes belaufesich mittlerweile auf 9.227 ME.

15.691 Euro wurden 2015 fürphysische Medien und 1.667Euro für digitale Medien aus-gegeben sowie 5.469 Euro fürdie insgesamt 61 hochwerti-gen Veranstaltungen, wobeidavon 1.500 Euro dem Förder-verein für Erwachsenenveran-staltungen und den Ausflugder ehrenamtlichen Mitarbei-terinnen zur Verfügung ge-stellt wurden. Vom Land wur-de die Stadtbibliothek mit 508Euro bezuschusst, der Förder-verein unterstützte die Biblio-thek mit rund 6.500 Euro für

die Beschaffung neuer Me-dien. Diese Spende finanzierte2015 ein Drittel der Neuan-schaffungen.

Insgesamt betragen die vonder Stadt Engen aufgebrachtenMittel für die Stadtbibliothekinklusive Personalkosten114.650 Euro. Eigene Einnah-men durch Jahresgebührenund Entleihgebühren erwirt-schaftete die Stadtbibliothek2015 in Höhe von 8.292 Euro.

699 reine Öffnungsstundenverzeichnete die Stadtbiblio-thek im vergangenen Jahr, 710Stunden wurden ehrenamtlichfür die Bibliothek geleistet. Fürdiesen großen Arbeitseinsatzsind die beiden Leiterinnen den19 ehrenamtlichen HelferIn-nen sowie den fünf Vorlesepa-tinnen sehr dankbar. Auch imvergangenen Jahr fanden wie-der 13 individuelle Onleihe-Sprechstunden statt, die einehrenamtlicher Mitarbeiterdurchführte. »Diesen tollenService können wir als einzigeBibliothek im Verbund anbie-ten«, zeigte sich das Teamstolz.

Mit 1.109 liehen sich im Jahr2015 etwas weniger aktive Le-ser Medien aus als im Vorjahrmit 1.147, dazu zählen 498Kinder und 88 Senioren ab 60Jahren. Jeder Leser deckte sichübers Jahr im Schnitt mit 50Medien ein. 272 neue Leser,davon 82 Erwachsene, ließensich erstmals einen Leseaus-weis ausstellen (Vorjahr: 255),was einen Zuwachs von 6,7Prozent ausmacht. »Die Stadt-bibliothek wird für erwachseneLeser immer attraktiver, derAnteil der Zielgruppe wächst«,strichen Judith Maier-Hagenund Bärbel Oetken heraus. Ge-rade auch die Senioren hättendie Stadtbibliothek für sich ent-deckt. Mit 49 qualitativ hoch-wertigen Veranstaltungen für

Kinder und Jugendliche nachdurchdachten, altersentspre-chenden Konzepten sowie 16Veranstaltungen für Erwachse-ne, wovon mehrere vom För-derverein organisiert oder mit-organisiert wurden, stellte2015 ein neues Rekordjahrdar. So hatte die Bibliothek indiesem Bereich 2.042 Besucherzu verzeichnen. Wie die bereitsseit Jahren bestehenden Ver-anstaltungsreihen stieß die2014 gestartete Reihe »Gute-Nacht-Geschichten im Ad-vent« erneut auf sehr gute Re-sonanz. Das erste Mal fand2015 ein vom Regierungsprä-sidium Freiburg zentral organi-sierter Sommerleseclub in derStadtbibliothek statt, an dem53 SchülerInnen teilnahmen -»Heiß auf Lesen« soll auch2016 fortgesetzt werden. Die

sieben Filmabende für Erwach-sene wurden von insgesamtrund 250 Gästen besucht.

An 16 Kindergarten- undSchulklassenführungen nah-men 323 Kinder teil, an fünfAutorenlesungen 269 Schüler.Weiterhin besteht eine Koope-ration mit der Werkrealschuleim Anne-Frank-Schulverbundund der Hewenschule, die re-gelmäßig Medien außerhalbder Öffnungszeiten ausleihen.

Das Jubiläumswochenendezum 15-jährigen Bestehen derStadtbibliothek Engen und desFördervereins ist am 15. und16. Juli geplant und umfasst ei-nen Abend rund um das Thema»Vorsicht - BuchgefährlicheLiebschaft« mit dem Klinghoff-Duo und Rezitator Jörg Wenz-ler, ein kleines Bibliotheksquizsowie Kindertheater.

»Die Stadtbibliothek ist eine tolle Einrichtung und trägt einengroßen Teil zum kulturellen Angebot der Stadt Engen bei«, wür-digte der Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss das Wirkenvon Judith Maier-Hagen und Bärbel Oetken (auf den Bildern inAktion beim großen Vorlesetag der Grundschule Engen) und ih-res Teams nach der Präsentation des Jahresberichts 2015 derStadtbibliothek Engen. Die Ausschuss-Mitglieder zeigten sichsehr beeindruckt vom ausgesprochen vielfältigen und abwechs-lungsreichen Programm der Stadtbibliothek und der Themen-vielfalt, die über das Jahr behandelt wurde. Die beiden Biblio-thekarinnen sprachen ihrerseits den ehrenamtlichen HelferIn-nen vom Förderverein und allen Unterstützern der Stadtbiblio-thek ein großes Lob aus, sei doch ohne deren außerordentlich gro-ßes Engagement und unermüdliche Arbeit ein derart umfangrei-ches Programm nicht zu bewältigen. Archiv-Bilder: Hering

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 9

Welschinger Feuerwehrfeiert 2017 Jubiläum

Vorbereitungen für 150-jähriges Bestehensind bereits angelaufen

Welschingen. Zur Hauptver-sammlung über das Geschäfts-jahr 2015 konnte Abteilungs-kommandant Markus Zieglerdie aktive Mannschaft der Ab-teilung Welschingen mit denAlterskameraden sowie dieStadträte Peter Kamenzin undArmin Höfler, die stellvertre-tenden Gesamtkommandan-ten Dieter Fahr und ThomasGroß, von der Rollizunft Wer-ner Kohler und vom DRK Joa-chim Messmer im Gasthaus»Bären« begrüßen.

Im Jahresbericht des Schrift-führers spiegelte sich eine sehrrege Tätigkeit wider. Es wur-den zahlreiche Proben, Schu-lungen und Lehrgänge durch-geführt sowie etliche Stundenzur Restaurierung der histori-schen Handdruckspritze auf-gebracht. Der Schwerpunktder Ausbildung lag beim Pro-ben mit zusätzlichen Fahrzeu-gen von der Kernwehr, um denguten Wissensstand zu haltenund ständig zu verbessern. DerAbteilungskommandant lobteden guten Probenbesuch undkonnte 17 Wehrmänner mit ei-nem gravierten Glas auszeich-nen. Zwei Gruppen wurde dasLeistungsabzeichen in Bronzeverliehen: Dominik Bayer, Bas-tian Heim, Ingo Milke, MikeNutz, Marcel Wehrle und Tobi-as Wick sowie drei Kameradenaus Engen. Die Gruppenführerwaren Steffen Ziegler undMathias Kenner mit MaschinistAlexander de Monte.

Nach 40 Jahren aktiverDienstzeit trat Karsten Bodin indie Altersabteilung über. Erglänzte durch seine treuen Pro-benbesuche. Tobias Utz gabnach fünf Jahren das Amt desSchriftführers ab und stelltesich als Beisitzer zur Wahl. El-mar Heiß legte das Amt desBeisitzers nach 38 Jahren nie-

der und bekam als Dankeschöneinen Rundflug über den He-gau und Bodensee. Nach einerAmtsperiode von fünf Jahrenwurde der Abteilungsaus-schuss neu gewählt: RolandHeizmann, Maik Kenner, Ro-land Messmer und Tobias Utz.Alexander de Monte wurde fürdas Amt des Schriftführers vor-geschlagen, er wird in dernächsten Sitzung vom Aus-schuss gewählt.

Dieter Fahr bedankte sich beider Welschinger Wehr für diegute Zusammenarbeit undHilfsbereitschaft bei gemeinsa-men Einsätzen. Peter Kamen-zin gratulierte den Befördertenund Geehrten ebenfalls undlobte den Einsatz zur Restau-rierung der historischen Hand-druckspritze. Er finde es toll,dass solch ein Gerät wiederhergerichtet werde, denn es seiwichtig, Historisches für dieNachwelt zu erhalten. WernerKohler dankte für die Unter-stützung an den WelschingerNarrentagen mit Parkplatz-diensten und Hallen-/Zelt-wachen.

Am Ende der Versammlungbedankte sich Markus Zieglerbei allen Feuerwehrkameradenfür den Einsatz, hier besondersbei denen, die sich für die Re-staurierung der historischenHanddruckspritze einsetzen,sowie dem DRK für die guteZusammenarbeit. Auch spracher das 150-jährige Bestehender Wehr, verbunden mit demhistorischen Spritzentreffendes Landesfeuerwehrverban-des 2017 in Welschingen, an.Die Vorbereitungen sind hier-für schon angelaufen. Passendzur frisch gerichteten Spritzewerden noch 12 neue histori-sche Uniformen nach Musterangefertigt. Ein Exemplar gabes schon zur Ansicht.

Abteilungskommandant Markus Ziegler und der stellvertreten-de Gesamtkommandant Dieter Fahr beförderten Marcel Wehrle,Dominik Bayer, Tobias Wick, Mike Nutz und Bastian Heim zuFeuerwehrmännern (von links). Auf dem Bild fehlt Ingo Milke.

Bild: FFW Welschingen

FFW Zimmerholz

Jahreshaupt-versammlung

Zimmerholz. Die FreiwilligeFeuerwehr Engen, AbteilungZimmerholz, lädt zur Jahres-hauptversammlung am Frei-tag, 1. April, um 20 Uhr insBürgerhaus in Zimmerholz ein.Neben den Berichten stehenauch Ehrungen sowie Gruß-worte von Gästen auf der Ta-gesordnung.

FFW Anselfingen

Jahreshaupt-versammlung

Anselfingen. Die FreiwilligeFeuerwehr Engen, AbteilungAnselfingen, lädt zur Jahres-hauptversammlung am Sams-tag, 2. April, um 20 Uhr in dieFlorianstube im BürgerhausAnselfingen ein. Auf der Ta-gesordnung stehen neben Be-richten auch Ehrungen, Verab-schiedungen und die Vorschau.

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Seite 10 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Sehr zufriedenmit Zweckverband

Gemeinderat stimmteVereinbarung mit Landkreis zu

Engen her. Da der LandkreisKonstanz die Aufgabe des Ein-sammelns und Beförderns vonAbfällen auf die Städte und Ge-meinden im Landkreis dele-giert hat, gründeten die Ge-meinden Engen, Gailingen,Hilzingen, Rielasingen-Worb-lingen und Gottmadingen be-reits Ende der 1970er-Jahreden Müllabfuhrzweckver-band Rielasingen-Worblingen(MZV). Er erledigt sowohl dasoperative Geschäft des Ein-sammelns und Beförderns derverschiedenen Abfallarten alsauch das Einziehen der Abfall-gebühren. »Die Organisationund Erledigung hat sich in derVergangenheit bewährt«,drückte Bürgermeister Johan-nes Moser in der jüngstenGemeinderatssitzung die gro-

ße Zufriedenheit der Stadt En-gen aus.

Damit die Aufgabe des Ein-sammelns und Beförderns deranfallenden Abfälle weiterhingesichert durchgeführt werdenkann, war aufgrund völlig neu-er Umstände im Vergleich zurbisher bestehenden Vereinba-rung eine Neufassung notwen-dig. Sie regelt unter anderemdie Laufzeit und eine mögli-cherweise notwendige Ab-wicklung hinsichtlich des be-stehenden Anlagevermögensund des Personalbestands.

Wie die übrigen Kommunendes Müllabfuhrzweckverban-des stimmte auch der Gemein-de Engen dem Abschluss dermit dem Landratsamt Konstanzabgestimmten Vereinbarungzu.

Kontinuierliche Arbeitund viel neues Liedgut

Hohenhewenchor blickte inJahreshauptversammlung zurück und voraus

Welschingen. Seine 132.Jahreshauptversammlung lei-tete der Hohenhewenchor tra-ditionell mit dem »Sänger-spruch« ein. Nach der Begrü-ßung durch die VorsitzendeKatrin Brugger ließ Schriftfüh-rerin Gabriele Vey das vergan-gene Chorjahr mit seinen vie-len Ereignissen noch einmalRevue passieren. KassenwartinConny Wikenhauser konntevon einem kleinen Gewinn be-richten.

Chorleiterin Marianne Wi-kenhauser lobte den Zusam-menhalt im Chor. Dass im ver-gangenen Vereinsjahr einederart große Anzahl neuer Lie-der einstudiert und aufgeführtwerden konnte, sei dem Enga-gement jedes Einzelnen zu ver-danken. »Wer rastet, der ros-tet«, das kann auch auf dasSingen im Chor übertragenwerden. Eine gute Qualität seinur durch guten Probenbesuchgesichert. Der Chor habe sichdiese Qualität in den vergan-genen Jahren sehr gut erarbei-tet, und so stellte MarianneWikenhauser überzeugend ihrKonzept für die weitere musi-kalische Entwicklung für denChor vor und dankte jedemMitglied für den Zusammen-halt.

Die beiden Kassenprüfer Ire-ne Völlinger und Oswald Maier

bestätigten eine einwandfreieKassenführung. Bürgermeis-terstellvertreter Peter Kamen-zin bedankte sich bei allen akti-ven und passiven Sängerinnenund Sängern des Chores undhob hervor, dass man ein tollesHerbstkonzert und weiterekulturelle Veranstaltungen zubewältigen wusste.

Katrin Brugger betonte noch-mals das große Engagementder Chormitglieder und ihrerAngehörigen bei der Ausrich-tung der Besenwirtschaft an-lässlich des Narrentreffens derRolli-Zunft Welschingen. Be-sonderer Dank gebührt hierbeidem Basssänger Hans Britsch,der Scheune und Hinterhof zurVerfügung gestellt und das ge-lungene Konzept damit erst er-möglicht hatte. Eine besondereFreude war es für Katrin Brug-ger, beim Punkt Ehrungen vierSängerbecher für guten Pro-benbesuch überreichen zukönnen an Christel Wiken-hauser, Irmgard und AlfonsHertrich sowie Paul Wikenhau-ser. Der Hohenhewenchorprobt dienstags ab 19:30 Uhrim Probenraum in der Turm-straße in Welschingen (überdem Kindergarten).

Interessierte können sich beijedem Chormitglied informie-ren oder einfach spontan in dieProben kommen.

Er trägt intensiv zum kulturellen Leben in Welschingen und En-gen bei: der Hohenhewenchor Welschingen unter Leitung vonMarianne Wikenhauser. Archiv-Bild: Hering

HohenhewenchorWelschingen

Schrottsammlungam 2. April

Welschingen. Der Hohenhe-wenchor Welschingen führtam Samstag, 2. April, eineSchrottsammlung in Welschin-gen durch. Die Bevölkerungwird gebeten, das Sammelma-terial ab 8 Uhr bereitzustel-len.

Mit dieser Aktion wird diekulturelle Arbeit des Vereinsunterstützt.

Landfrauen

Kreativ-KeramikHegau. Die Landfrauen Sto-

ckach-Engen laden am Freitag,8. April, um 19.30 Uhr zur Her-stellung einer selbst angefer-tigten Schale, einer Rosenku-gel für den Garten oder einesTürschilds in »Helens Tonpara-dies«, am Berenberg 12 inMühlingen-Berenberg, ein.Referentin ist Helen Knob-lauch. Die Kosten betragen 5Euro plus Materialkosten. An-meldung bitte bei Doris Eich-korn, Tel. 07775/7445.

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 11

Stadt Engenerhält Fördergelder

Förderbescheid für Zuschüssezu Planungsleistungen von schnellem Internet

Engen. Bundesminister Ale-xander Dobrindt hat 68 För-derbescheide für Mittel ausdem milliardenschweren Bun-desförderprogramm für denBreitbandausbau übergeben.Mit dem Geld können Kommu-nen und Landkreise Ausbau-projekte für schnelles Internetplanen und Antragsunterlagenfür eine Bundesförderung die-ser Projekte erstellen. Do-brindt: »Das Bundesförderpro-gramm für schnelles Internetist ein Riesenerfolg. Die großeNachfrage der Kommunen hältunvermindert an: Täglich errei-chen uns neue Förderanträge,die wir schnell und unbürokra-tisch entscheiden. Wir machenallen Kommunen und Land-kreisen ein Angebot, das Bun-desprogramm zu nutzen, da-

mit es bis 2018 auf der Land-karte keine weißen Fleckenmehr gibt«.

Die Stadt Engen bekommtebenfalls Fördergelder für Be-raterleistungen in Höhe von50.000 Euro. BürgermeisterMoser konnte bei der Überga-be in Berlin nicht persönlich da-bei sein, aber er bedankte sichschriftlich bei Minister Do-brindt für die schnelle Bewilli-gung des Antrages und dieFörderung der Beraterleistun-gen. »Wir freuen uns, dass un-serem Antrag auf Förderungder Beraterleistungen entspro-chen wurde und wir den Aus-bau des schnellen Internets inunserer Stadt und den achtStadtteilen nun rasch weiterplanen können«, so Bürger-meister Moser.

In der Zimmerholzer Hütte mit ihrer gepflegtenGrillanlage für Veranstaltungen für Familien, Vereine und Fir-men und einem besonderen Ausblick über die Hegaulandschaftwird auch diese Jahr wieder einiges erneuert. Die Rückwandwird neu von der Bodenplatte bis hoch gemauert und direkt mitdem Kamin verbunden. Der alte, undichte Holzofen wurdedurch einen neuen Holzofen aus Italien mit Kacheln, Fliesen undmit einer Glasscheibe, in Kaiserslautern erworben, ersetzt. Erentspricht dem heutigen Sicherheitsstandard. Die Arbeiten wur-den durch die Firma Reiter aus Bittelbrunn und die Firma Mohraus Welschingen durchgeführt. In den Umbau investieren derTouristik-Verein und die Stadt Engen. Da die Zimmerholzer Hüt-te auch im Herbst und Winter vermietet wird, war die Bausanie-rung für die Sicherheit der Gäste notwendig. Der Hofbereichwurde ebenfalls neu gekiest und verdichtet, sodass im April dieSaison beginnen kann. Das Wintergrillen wird gerne angenom-men (Silvester 2016/17 ist leider schon ausgebucht). Im Internetunter www.touristik-engen.de finden Interessierte viele Ange-bote von den Stadtführungen, der Zimmerholzer Hütte, den Fe-rienwohnungen und mehr. Bild: Touristik-Verein

Am diesjährigen Ostermarkt wurde ein Gewinn-spiel im Rathaus durchgeführt. Daran haben sich 389 Personenbeteiligt. Die Schätzfrage lautete: Wie viele Eier befinden sich inder Box? Die richtige Zahl lautet 207. Die Gewinner, die der rich-tigen Lösung am nächsten waren, können sich nun über tolle Ge-winne freuen. Bei mehreren gleichen Lösungen hat das Los ent-schieden. Alle Gewinner werden von der Stadtverwaltungschriftlich informiert und von der Jury (Leonie Moll, Peter Freis-leben) zu ihrem Gewinn beglückwünscht. Bild: Stadt Engen

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»Dass wir Engen zugewiesen wurden,war das Beste, was uns passieren konnte!«

Hanan al Mohameds dramatische Flucht ergriff ZuhörerInnen

Engen her. Es war das hochaktuelle Thema Migration, zu dem die Stubengesellschaft Engen und der Helferkreis Asyl Engenam vergangenen Donnerstagabend einluden und eine erfreulich hohe Besucherzahl im Foyer der Neuen Stadthalle begrü-ßen durften. Nach dem Vortrag »Kommen und gehen - Ein- und Auswanderungen im Hegau - Anmerkungen zur Migrati-on aus Sicht eines Regionalhistorikers« von Kreisarchivar Wolfgang Kramer (siehe Artikel auf Seite 13) erzählte die SyrerinHanan al Mohamed von dem langen, beschwerlichen und gefährlichen Weg mit ihren drei Kindern von Derizoul über dieBalkanroute nach Engen. Bilder ihrer zerstörten Heimatstadt und von Stationen ihrer Flucht verstärkten ihre ergreifendeGeschichte.

Noch sind Hanan al Moha-meds Deutschkenntnisse nichtso gut, dass sie das Wort direktan ihre ZuhörerInnen hätterichten können, weshalb dieSingener Apotheken-Inhabe-rin Faisa Younes, 1989 nochals Kind nach Deutschland ge-flüchtet, Hanans Erlebnisseübersetzte: Als das Leben inDamaskus durch den IS-Terrorimmer unsicherer wird, einerihrer Brüder verhaftet und seit-her verschwunden ist und einweiterer Bruder erschossenwird, flieht die Grundschulleh-rerin mit ihrer Familie in ihrenHeimatort Derizoul, wo sie ihrElternhaus zerbombt vorfindet

- zwölf Familienmitglieder sinddabei umgekommen. Als auchnoch ein Onkel ermordet wird,entschließen sie sich zur Fluchtin die Türkei, wo sie unter er-bärmlichen Umständen in ei-nem Camp leben. Nach einein-halb Jahren erhalten sie »eini-germaßen gute Nachrichten«aus Syrien und kehren vollerHoffnung nach Derizoul zu-rück. Doch der IS geht auchhier immer rigoroser und er-barmungsloser vor - erneutentscheiden sich Hanan und ihrMann zur Flucht in die Türkei.Drei Tage warten sie an der ge-schlossenen Grenze, bis siewieder, diesmal unter noch

schlimmeren Umständen, indem ihnen bereits bekanntenFlüchtlingscamp unterkom-men. Als die Situation immerunerträglicher wird, beschließtHanans Mann, alleine Rich-tung Deutschland zu fliehen, inder Hoffnung, seine Familienachholen zu können. Doch erwird in Ungarn festgenom-men. Eineinhalb weitere Jahrelebt und unterrichtet Hanan imtürkischen Camp, wartet täg-lich auf Nachricht von ihremMann. Als sie die Situationnicht mehr erträgt, verlässt siemit ihren zwei Söhnen und derTochter das Lager, lebt einenMonat in Istanbul in einemPark im Freien, zahlt 1.000Euro pro Person an Schlepperund besteigt trotz großerAngst und Sorge mit ihren Kin-dern eines von vier Schlauch-booten - nur drei kommen inGriechenland an. Mit einemgroßen Schiff geht es weiternach Athen, auf einem mitmindestens 3.000 Flüchtlingenüberfüllten Platz verliert sie ih-ren Sohn, sucht ihn in höchsterVerzweiflung - und ist über-glücklich, als sie ihn abends fin-det. Mit dem Bus geht es wei-ter an die mazedonische Gren-ze, in Gruppen aufgeteilt über-queren sie in einem vierstündi-gen Fußmarsch die Grenze,fahren mit einem Zug nach Ser-bien, von dort weiter in Rich-tung Ungarn. Doch die Grenzeist dicht. Mit dem Bus geht esnach Kroatien, ein langer Fuß-marsch bei Regen durchschlammige Maisfelder folgt.Drei Tage lagern Hanan undihre Kinder an einem Bahnhofim Freien; als die ungarischeGrenze wieder geöffnet wird,werden sie mit einem Bus nachUngarn gebracht, campierenzwei Tage auf dem Bürgersteigmit einer großen Menge anFlüchtlingen.

Als sie mit Bussen schließlichWien erreichen, erhalten siezum ersten Mal seit langemKleidung, Essen und Trinken,

können duschen. »Ab daschöpfte ich wieder Hoff-nung«, gesteht Hanan. Sie istbeeindruckt von den freundli-chen deutschen Grenzpolizis-ten und erlebt in der LEAMeßstetten Zuwendung undzum ersten Mal wieder Sicher-heit, wie auch nach dem Um-zug in Engen. »Ich danke allenBewohnern Engens, und ichdanke Deutschland«, betontHanan. Gerne würde sie ihrenBeruf wieder ausüben und dieFamilie ernähren. Ihr Mannlebt derzeit in Trier, sein Asyl-antrag ist noch nicht bear-beitet. Nach sehr persönlichenWorten des Dankes an Mitglie-der des Helferkreises Asylwandte sich Hanan abschlie-ßend noch einmal an ihre Zu-hörerInnen und an die EngenerBürgerInnen: »Danke, dass ichso angenommen werde, wieich bin. Ich werde mir die größ-te Mühe geben, dass Sie michauch mögen«.

Dringend Wohnung ge-sucht: Nachdem die Asylanträ-ge von Hanan al Mohamedund ihren Kindern offiziellanerkannt sind, sucht die Fami-lie nun dringend eine Woh-nung. »Wir sind mit so viel Lie-be empfangen worden undfühlen uns sehr wohl in Engen.In den vergangenen Monatensind viele persönliche Kontakteentstanden, auch bei meinenKindern. Wir wissen, dass dieSprache der Schlüssel zur Inte-gration ist und möchten des-halb so schnell wie möglichDeutsch lernen und uns inte-grieren«.

Wenn die Familie bis EndeMärz keine Wohnung in Engenoder Umgebung vorweisenkann, muss sie umziehen undwird in Allensbach unterge-bracht. »Es wäre schön, wennHanan al Mohamed und ihreFamilie uns erhalten blieben«,appellierte Ulrike Stille, Vor-standssprecherin der Stuben-gesellschaft Engen, bei derVorstellung der Syrerin.

... entschied sich Lara Baumgärtel aus Anselfingen im Okto-ber vergangenen Jahres spontan, die Patenschaft für zwei inder Richthofenstraße untergebrachte Flüchtlingsfamilien(Hanan al Mohamed und ihre Kinder sowie eine kurdischeFamilie) zu übernehmen, und ließ dem Hegaukurier einenhöchst beeindruckenden Bericht über ihre positiven Er-fahrungen zukommen. »Ich kann nur mitreden und -disku-tieren, wenn ich miterlebe, was passiert. Wenn ich die Pro-bleme und Sorgen kenne - auf beiden Seiten!«, diese Er-kenntnis gab den Ausschlag für ihr Engagement, denn »dassauch wir, nicht nur die Flüchtlinge, das “Integrieren“ lebenmüssen, ist vielen Bürgern nicht bewusst«, so Lara Baumgär-tels Eindruck. Trotz anfänglicher Skepsis und Verständi-gungsproblemen empfindet sie die gemeinsam mit »ihrer«Patenfamilie verbrachte Zeit zunehmend als »sehr berei-chernd«, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und ganz viel Gast-freundschaft werden ihr entgegengebracht. »Ich merktedurch die Begegnungen, dass sie ganz normale Menschensind, die einfach nur in Ruhe leben wollen«, so Lara Baumgär-tel. Nach intensiven Monaten, in denen sie mit ihren Patenfa-milien zahlreiche schwierige Situationen (vom Umgang mitBehörden über Arztbesuche bis zu einer Geburt) meistert undviele gute Erfahrungen macht, hat sich die anfängliche Sym-pathie schon längst in tiefe Freundschaft verwandelt, undLara Baumgärtel betont: »Ich genieße das Zusammenseinzweier Kulturen«. Wichtig sei aber nicht nur die »tätige Hil-fe«, sondern auch die »moralische Unterstützung«, dennwenn die Flüchtlingsfamilien zur Ruhe kommen, Vertrauengewinnen und sich öffnen, beginnt für die Helfer das »Zuhö-ren«. »Manchmal kommt man sich vor wie ein Psychiater«,empfindet Lara Baumgärtel. »Es gibt unendlich viele Ge-schichten, jede ist ähnlich traurig«.

Gabriele Hering

Übrigens ...

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Gelassenheit, Toleranz und gegenseitigeAchtung sind für die Integration wichtig

Kreisarchivar Kramer referierte über Ein- und Auswanderungen im Hegau

Engen her. »Menschen, die in ein Land kommen, sind zu allen Zeiten kritisch beäugt worden. Sie sind die Fremden, dieman nicht kennt, die schwer einschätzbar sind. Haben sie gar eine dunkle Hautfarbe, einen anderen Glauben, dann erstrecht«, stellte Kreisarchivar Wolfgang Kramer am vergangenen Donnerstagabend seinem Vortrag »Kommen und gehen -Ein- und Auswanderungen im Hegau - Anmerkungen zur Migration« voran, wobei er seine Anmerkungen ausdrücklichaus regionalhistorischer Sicht verstanden wissen wollte. Als Ursachen für Ein- und Auswanderungen zählte Kramer reli-giöse und politische Verfolgung, Flucht vor Krieg, wirtschaftliche Not durch Naturkatastrophen, Missernten und Krieg so-wie Hoffnung auf bessere Lebens- und Einkommensverhältnisse auf, bevor er auf die wichtigsten Migrationsbewegungenim Bodenseeraum und im Hegau einging.

»Gegen Ende des 12. Jahr-hunderts ließen sich Judenaus Nordfrankreich in er-staunlich vielen Städten rundum den Bodensee nieder«,lenkte Wolfgang Kramer denBlick ins Mittelalter zurück. Esseien Menschen gewesen, diesich in Sprache und Kultur vonden hiesigen so gänzlich unter-schieden hätten. »Sie lebtenmiteinander und pflegten denHandel, ein Austausch der Kul-turen hat jedoch nicht stattge-funden«, so Kramer. Dann1348/49 die Katastrophe: Einknappes Dreivierteljahr wüteteder »Judenbrand«, wobei dasbeileibe nicht die erste Verfol-gung der Juden am Bodenseewar. Auch wenn zahlreiche an-dere »Gründe« überliefert sei-en: »Mit der Ermordung desgrößten Teils der Juden konn-ten sich die Christen ihrerSchulden und Schuldner entle-digen - und sich des jüdischenVermögens bemächtigen«, be-tonte Kramer.

Im 17. und 18. Jahrhundertwaren erneut jüdische Ein-wanderungswellen feststell-bar - vorausgegangen warendie Verfolgungen im Pestjahr1611 in der Schweiz. Die Judensiedelten sich in Gailingen,Randegg, Wangen, Worblin-gen, Bodman und Singen an.»Die Ortsherren brauchtennach den verheerenden Ver-lusten im Dreißigjährigen KriegMenschen und auch Geld«,begründete der Kreisarchivar,schließlich mussten Juden da-für Geld bezahlen, wenn siesich irgendwo niederlassenwollten. Die Judengemeindenim Hegau wuchsen, ihrenHöchststand erreichten sieMitte des 19. Jahrhunderts.»Dann folgte die Abwande-rung in die Städte und die Aus-wanderung nach Übersee«, soKramer. Am Beispiel der Zu-wanderung aus Savoyen undTirol seit dem 15. Jahrhundert(»Sie kamen aus wirtschaftli-

chen Gründen«) machte Kra-mer einen Exkurs über die da-malige Behinderung der »Frei-zügigkeit«, gab es früher dochviele Hindernisse und Be-schränkungen für Migrantenwie Abzugs-/Einzugsgeld undLeibeigenschaft.

Erste Auswanderungswel-len nach Ost- und Südosteu-ropa rollten im 17. Jahrhundertund zu Beginn des 18. Jahrhun-derts an infolge von kriegeri-schen Zerstörungen und Hun-gersnöten. Ziel war Ungarn.»1712 zum Beispiel machtensich Hunderte meist mittelloseEmigranten aus Südwest-deutschland auf den Weg dort-hin. Doch es waren zu viele,viele kehrten um oder musstenumkehren, weil sie dort nichtunterzubringen waren. Öster-reich sperrte die Grenzen undzwang sie zur Umkehr«, be-richtete Kramer. Mitte des 18.Jahrhunderts setzte eine neuegroße Auswanderung nachUngarn ein - Werber zogendurchs Land und machten dietollsten »Verheißungen undConditiones«. Im Gebiet zwi-schen Drau, Donau, Theiß undPlattensee wuchsen in der»Schwäbischen Türkei« diedeutschen Siedlungen. Dochweil so viele Menschen aus-wandern wollten, wurden dieHürden für die Ansiedlungswil-ligen in den Zielländern erhöht.

Nach der Jahrhundertwende,1803, war ein erneuter Anstiegder Auswanderer zu verzeich-nen mit dem Ziel Ungarn (Süd-osten) und vor allem Galizien.

»Im 19. Jahrhundert, demJahrhundert der Auswande-rung, war Amerika das großeZiel, zu Beginn des 20. Jahr-hunderts auch Brasilien, Kana-da und Australien«, ging Kra-mer einen zeitlichen Schrittweiter. Auswanderung sei zu-nächst einmal ein mit viel Büro-kratie verbundener Akt gewe-sen. Unter anderem brauchteman einen Agenten, der einemden Platz auf dem Schiff be-sorgte - und Geld. Zum Teilwaren die Auswanderungenauch politisch begründet:»Viele aktive Revolutionäreder 1848er-Revolution flüch-teten nach Amerika, die meis-ten waren aber normale Leute,die auf ein besseres Leben inder “neuen“ Welt hofften«.Und wohin zog es in der zwei-ten Hälfte des 19. Jahrhundertsdie meisten Hegauer? »In dieSchweiz«, schmunzelte Kra-mer.

Ab 1850 erlebte das westli-che Bodenseegebiet eine Ein-wanderungswelle von Ar-beitsmigranten aus Italienund Österreich. Zahlreichejunge Frauen waren in der Tex-

tilindustrie tätig und wurden inden Mädchenheimen (»Verbo-ten-Heimen«) in Engen, Sto-ckach und Radolfzell sehrstreng beaufsichtigt, die Män-ner arbeiteten vorwiegend inder Bau- und Metallindustrie.

»Die größte Einwanderung,will man sie als solche bezeich-nen, war aber die Aufnahmeder Flüchtlinge und Vertrie-benen nach 1945, als inner-halb weniger Jahre circa 14Millionen Menschen nachDeutschland strömten aus Ost-deutschland sowie LändernOst- und Südosteuropas, in dieTausende aus unserer Regionim 17., 18. und frühen 19.Jahrhundert ausgewandertwaren«, schloss Kramer denKreis und bezifferte den dama-ligen Anteil der »eingewander-ten« Flüchtlinge und Vertrie-benen an der Bevölkerung inden Hegauer Städten mit bis zu25 Prozent.

Mit dem Resümee »Ich glau-be, dass mit Gelassenheit, To-leranz und gegenseitiger Ach-tung sich wohl jede nicht zugroße Einwanderungsgruppeintegrieren lässt, ohne dass dieIdentität der Einheimischen inGefahr kommt. Und die Einhei-mischen müssen sich ihrerIdentität bewusst sein«, been-dete Kramer seinen Vortrag.

... sind weitere BürgerInnen im Helferkreis Asyl Engenherzlich willkommen, denn »es gibt sehr viele Möglichkei-ten zu helfen«, erklärte Sprecherin Ina Böhm. »Heimat,Flucht und Vertreibung sind Themen, die uns Menschenschon immer begleiten, und wir können einiges aus unserereigenen Vergangenheit lernen. Damals ist Integration gelun-gen, warum nicht auch jetzt?«, zeigte sie sich nach dem Vor-trag von Kreisarchivar Kramer beeindruckt und betonte: »Ichwünsche uns Gelassenheit und Toleranz im Umgang mit denMenschen, die zu uns gekommen sind und noch kommen«.Informationen finden Interessierte unter www.helferkreis-asyl-engen.de.

Gabriele Hering

Übrigens ...

Kreisarchivar Wolfgang Kra-mer referierte über Ein- undAuswanderungen. Bild: Hering

Page 14: Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

Seite 14 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Das jährliche Reinigen von Bachläufen rund um Engenhat beim Schwarzwaldverein Engen schon eine lange Tradition.Diesmal wurde der Talbach zwischen dem Ortsausgang Engenund der Talkapelle von Müll und Unrat befreit. Einige Mitgliederdes Vorstandes trafen sich, ausgerüstet mit Zangen, Müllsäckenund Eimern, am Samstagmorgen und füllten zahlreiche Müllsä-cke. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Mengen an Unrat -vor allem Plastikabfälle - sich in den Bachläufen sammeln. Trotzguter Entsorgungsmöglichkeiten hinterlässt der Plastikabfalldeutliche Spuren in den Gewässern und ist eine Gefahr für Fischeund Vögel. Dank Unterstützung der Stadt Engen, die die Gerät-schaften zur Verfügung stellt und sich auch um die sachgerechteEntsorgung der eingesammelten Abfälle kümmert, konnte ge-meinsam mit dem Schwarzwaldverein ein kleiner Beitrag zumUmweltschutz geleistet werden. Bild: Schwarzwaldverein

Erste Mannschaftsteigt auf

Schachklub freute sich über zwei Siege

Engen. Am Wochenendemussten die beiden noch akti-ven Mannschaften des Schach-klubs Engen zu ihren Gegnernreisen. So fuhr am Samstag inder Bereichsliga Süd, Gruppe 4,die zweite Mannschaft vonEngen zum bereits abgeschla-genen Schlusslicht und siche-ren Absteiger nach Bad Dürr-heim. Dort gab es dann zuerstfünf relativ schnelle Remispar-tien durch Siggi Oßwald,Christoph Kaiser am Spitzen-brett, Karl Abrell, RaymondBursch und Klaus Bürßner.Hiernach folgten noch drei Sie-ge durch Thomas Laier, RobertSchetty und Rolf Binder zu ei-nem niemals gefährdeten Siegmit 5,5:2,5 Punkten.

Damit steht Engen 2 auf ei-nem nie erwarteten viertenPlatz in der Tabelle und kannam 16. April völlig ohne dashäufig schon gefürchtete Ab-stiegsgespenst im Nacken denSC Bräunlingen empfangen.

Am Sonntag musste dann inder Landesliga Süd, Gruppe 2,die erste Mannschaft des SKEngen als ungefährdeter Ta-bellenführer beim Tabellen-zweiten, aber bereits dreiPunkte entfernten SC Pfullen-dorf antreten. Hier begann derSpielverlauf mit drei Remispar-tien durch Dr. Sebastian Gat-tenlöhner, Paul Bosshard undKai Jehnichen.

Danach kamen auch die er-hofften Siege durch PeterStrommayer, Jonas Engesser,Robert Eichler und Horst Zesi-ger zustande und ergabenschließlich ebenfalls einen niegefährdeten 5,5:2,5-Sieg unddamit den sicheren Aufstieg indie Verbandsklasse Süd. Denbedeutungslos gewordenenletzten Kampf in Runde 9 führtEngen als Gastgeber am 17.April gegen SK Zähringen 2.Eine kleine und spontane Auf-stiegsfeier bildete dann denAbschluss dieses Spieltages.

TV Engen

Nordic-Walking-Lauftreff

Engen. Ab Donnerstag, 31.März, findet der Lauftreff, wie-der um 18.30 Uhr statt. Treff-punkt ist der P+R-Parkplatz ander Autobahn. Der Lauftreffam Montag trifft sich weiterhinum 8.30 Uhr, ebenfalls amP+R-Parkplatz. Interessiertekönnen sich bei Gisela Merkel,Tel. 07733/2720, melden.

Sterntaler

Ein Stücklebendiges Engen

Engen. Der Engener Stern-taler ist ein Gutscheinsystemfür die gesamte Stadt Engen.Die Taler im Wert von 5 oder10 Euro sind - geschenkfertigin einem Samtsäckchen - beider Sparkasse und der Volks-bank in Engen sowie im Bür-gerbüro erhältlich.

Ein ideales Geschenk zuOstern, zum Geburtstag, zuWeihnachten, zum Mutter-,Vater- oder Namenstag - oderals »Dankeschön« einfach nurso.

Die Taler können bei fast 60teilnehmenden Einzelhändlernund weiteren Firmen in Engeneingelöst werden und sind dasganze Jahr hindurch auch ohnezeitliche Begrenzung in die Zu-kunft gültig.

Zu erkennen sind diese Ak-zeptanzstellen an einem Stern-taler-Aufkleber am Schaufens-ter oder der Eingangstüre. Zuden Sterntalern gibt es auch ei-nen Flyer, aus dem die teilneh-menden Händler und Firmenersichtlich sind. Dieser ist eben-falls an den Verkaufsstellen er-hältlich.

Schwarzwaldverein

Blüten-wanderung

Engen. Erneut bietet derSchwarzwaldverein für dieNachmittagswanderer amDonnerstag, 31. März, eineBlütenwanderung rund um En-gen an. Das genaue Ziel derrund eineinhalbstündigenWanderung wird kurzfristig, jenach Blütenstand, von denWanderführern festgelegt. ImAnschluss ist eine gemeinsameEinkehr vorgesehen. Treff-punkt ist am Bahnhof Engenum 13 Uhr mit Pkw. WeitereInformationen bei Familie Rig-ling, Tel. 07733/1490.

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 15

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Seite 16 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Inkrafttreten des Bebauungsplanes»Emmet Scheurenbohl - 4. Änderung« Engen

Der Gemeinderat der Stadt Engen hat am 15.03.16 in öffent-licher Sitzung den Bebauungsplan nach § 10 Abs. 1 BauGB alsSatzung beschlossen.

Das Plangebiet wird begrenzt:1. im Norden durch die Ostlandstraße,2. im Osten durch landwirtschaftliche Flächen,3. im Süden durch die bestehende Bebauung der Friedrich-

Mezger-Straße und4. im Westen durch die bestehende Bebauung der Ost-

landstraße.

Maßgebend ist der Lageplan des Bebauungsplanes in derFassung vom 15.03.16.

Der Bebauungsplan »Emmet Scheurenbohl - 4. Ände-rung« Engen tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft (§10 Abs. 3 BauGB).

Der Bebauungsplan kann bei der Stadtverwaltung - Stadt-bauamt Engen, Marktplatz 2, 78234 Engen, I. OG, Zimmer105, während der üblichen Dienststunden (Montag bis Frei-tag von 8.30 bis 12 Uhr und Mittwochnachmittag von 14 bis18 Uhr) eingesehen werden. Jedermann kann den Bebau-ungsplan einsehen und über seinen Inhalt Auskunft verlan-gen.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB überdie Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle derin den §§ 39 - 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile,deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zubeantragen ist, und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschenvon Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht in-nerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewie-sen.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-3 und Abs. 2BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften so-wie Mängel in der Abwägung nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB sind gemäß § 215 Abs. 1 Nr. 1 - 3 BauGB unbeacht-lich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekannt-machung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend ge-macht worden sind. Bei der Geltendmachung ist der Sachver-halt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll,darzulegen.

Eine Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften derGemeindeordnung (GemO) für Baden-Württemberg odervon aufgrund der Gemeindeordnung erlassener Verfahrens-vorschriften ist nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sienicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung diesesBebauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde Engenunter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung be-gründen soll, geltend gemacht worden ist. Diese Wirkungtritt nicht ein, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeitder Sitzung oder die Bekanntmachung nach der Gemeinde-ordnung verletzt worden sind.

Engen, 23.03.16Johannes Moser

Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

Inkrafttreten des Bebauungsplanes »Hugen-berg II - 2. Änderung« Engen-Anselfingen

und Örtliche Bauvorschriften »Hugenberg II -2. Änderung«, Engen-Anselfingen

Der Gemeinderat der Stadt Engen hat am 15.03.16 in öffent-licher Sitzung den Bebauungsplan und die dazu gehörendenÖrtlichen Bauvorschriften nach § 10 Abs. 1 BauGB als Sat-zung beschlossen.Das Plangebiet wird begrenzt:1. im Osten durch bestehende Bebauung der Goethe-

straße,2. im Süden durch bestehende Bebauung des Baugebietes

Hugenberg II,3. im Westen durch die Friedrich-Hölderlin-Straße und4. im Norden durch den Kreuzungsbereich Goethestraße/

Friedrich-Hölderlin-Straße.Maßgebend ist der Lageplan des Bebauungsplanes in derFassung vom 15.03.16.

Der Bebauungsplan »Hugenberg II - 2. Änderung« En-gen-Anselfingen und die Örtlichen Bauvorschriften »Hu-genberg II - 2. Änderung« Engen-Anselfingen treten mitdieser Bekanntmachung in Kraft (§ 10 Abs. 3 BauGB).

Der Bebauungsplan und die Örtlichen Bauvorschriften kön-nen bei der Stadtverwaltung - Stadtbauamt Engen, Markt-platz 2, 78234 Engen, I. OG, Zimmer 105, während der übli-chen Dienststunden (Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhrund Mittwochnachmittag von 14 bis 18 Uhr) eingesehenwerden. Jedermann kann den Bebauungsplan einsehen undüber seinen Inhalt Auskunft verlangen.Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB überdie Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle derin den §§ 39 - 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile,deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zubeantragen ist, und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschenvon Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht in-nerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewie-sen.Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-3 und Abs. 2BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften so-wie Mängel in der Abwägung nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB sind gemäß § 215 Abs. 1 Nr. 1 - 3 BauGB unbeacht-lich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekannt-machung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend ge-macht worden sind. Bei der Geltendmachung ist der Sachver-halt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll,darzulegen.Eine Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften derGemeindeordnung (GemO) für Baden-Württemberg odervon aufgrund der Gemeindeordnung erlassener Verfahrens-vorschriften ist nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sienicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung diesesBebauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde Engenunter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung be-gründen soll, geltend gemacht worden ist. Diese Wirkungtritt nicht ein, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeitder Sitzung oder die Bekanntmachung nach der Gemeinde-ordnung verletzt worden sind.

Engen, 23.03.16Johannes Moser

Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 17

Die geehrten und wieder gewählten Vorstandsmitglieder desTennisclubs Engen: (von links) Juraj Schnörch (Clubmeister Her-ren), Meike Dietrich (Clubmeister Damen), Holger Kamenzin(Sportwart und 40-jährige Mitgliedschaft), Willi Leidolt (25jäh-rige Mitgliedschaft), Dirk Otto (Kassier) und Claudia Hentrich(Festwartin). Bild: TC Engen

Mit sportlichenErfolgen zufrieden

Tennisclub Engen zog Bilanz

Engen. Am 11. März hielt derTennisclub Engen seine alljähr-liche Jahreshauptversammlungab und konnte die Clubmitglie-der über das vergangene Jahr2015 informieren. Der stellver-tretende Vorsitzende LotharGlawatsch überbrachte dieGrüße und das Saisonfazit vomVorstand. Es wurde eineSchweigeminute für die kürz-lich verstorbene Christa Brun-ner eingelegt, die seit mehr als40 Jahren im Tennisclub aktivwar. Geehrt wurden in diesemJahr auch Willi Leidolt für 25-jährige und Holger Kamenzinfür 40-jährige Mitgliedschaftim TC Engen. Kassier Dirk Ottoresümierte ein neutrales Jah-resergebnis für 2015 und einenleichten Rückgang der Mitglie-derentwicklung. Sportwart

Holger Kamenzin zeigte diesportlichen Erfolge der siebengemeldeten Mannschaften ausder vergangenen Saison aufund blickt optimistisch in dieneue Saison, in der erneut sie-ben aktive Teams in der Me-denrunde antreten. Außerdemwurden die Clubmeister 2015prämiert.

Im Rahmen von Neuwahlenwurden Wulf Schadwinkel alsVorsitzender, Dirk Otto alsKassier, Holger Kamenzin alsSportwart und Claudia Hen-trich als Festwartin in ihrenÄmtern bestätigt. Die bean-tragten Beisitzer für den Ju-gend- und Pressewart konntenleider nicht besetzt werden,hier werden noch engagierteMitglieder gesucht, die sichgerne einbringen möchten.

TG Welschingen

Jumping FitnessWelschingen. Ab Freitag, 6.

Mai, beginnt bei der TG Wel-schingen ein neuer Kurs »Jum-ping-Fitness« mit Iveta Maierum 18 Uhr in der Hohenhe-wenhalle. Um verbindliche An-meldung in der TG-Geschäfts-telle unter Tel. 07733/504717oder [email protected] wird gebeten. Esstehen 16 Plätze zur Verfü-gung.

Jumping ist ein dynamischesFitnesstraining auf speziell da-für entwickelten Trampolinen.Es beinhaltet klassische Aero-bic-Schritte, die auf dem fe-dernden Untergrund gelenk-schonender sind als auf festemBoden. Durch die Kombinationaus schnellen, sprintähnlichenund langsamen, aus dem Kraft-sport stammenden Sprüngenwird die effektive Fettverbren-nung stark gefördert. Ein spe-zielles Balancetraining festigtvor allem die tiefliegende Rü-ckenmuskulatur, die sonst nurschwer trainiert werden kann.»Jumping Fitness« ist für jedengeeignet, egal welchen Alters,Gewichts, Geschlechts oderkörperliche Leistungsfähigkeit.Weitere Informationen unterwww.tgwelschingen.de

TG Welschingen

Neuer Yoga-KursWelschingen. Ab Mittwoch,

6. April, beginnt um 18 Uhr imGymnastikraum KindergartenWelschingen ein neuer Yoga-Kurs mit Judith Islitzer. Das Zieldes Hatha Yoga ist es, Körper,Geist und Seele in Einklang zubringen. Durch verschiedenekörperliche Übungen, Atmungund Meditation wird die Kon-zentration auf den eigenenKörper und Geist gelenkt. AlleYoga-Übungen basieren aufDehnung, Entspannung undVerbesserung der Blutzirkulati-on. Die Wirbelsäule wird stän-dig gestreckt und Rückenmus-kulatur aufgebaut. Yoga för-dert die körperliche Gesund-heit mit der ausgezeichnetenpräventiven Wirkung für Rü-cken, Skelettmuskulatur, Atem-,Kreislauf- und Stoffwechsel-funktionen sowie Stressregula-tion. Dieser Kurs ist geeignetfür Personen jeden Alters, dienoch keine Erfahrungen imYoga haben, ebenso wie fürWiedereinsteiger oder erfahre-ne Yogis, die ihre Praxis vertie-fen möchten.

Um Anmeldung wird gebetenbei Petra Bezikofer unter Tel.07733/2233. Mehr Infos auf:yogify.me.

Zumba-Fitness-PartyBei TG Welschingen geht's am 22. April rund

Welschingen. Der Vorver-kauf für die Zumba®-Fitness-Party der TG Welschingen amFreitag, 22. April, von 19 bis 22Uhr in der HohenhewenhalleWelschingen, hat begonnen.Zumba®-Fitness kombiniertklassisches Workout mit latein-amerikanischen Rhythmen undBewegungen. Die InstruktorenIveta Maier, Tanja Klöpfer, Ah-met Akoglu, Carolina Braunund Eftalia Pariano werden

den Teilnehmern kräftig ein-heizen. Davor und dazwischenkann am Zumba®-Kleider-Verkaufstand geshoppt wer-den. Einlass ist um 18 Uhr, Ein-trittsbänder gibt es für 13 Euroin der Geschäftstelle der TG imWelschinger Rathaus, im Post-lädele Welschingen oder beiTanja Klöpfer und Iveta Maier.Infos unter Telefon 07733/504717 oder unter www.tgwelschingen.de.

Page 18: Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

Seite 18 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Ausrichter der Wasserwärterfortbildung desDVGW für die Landkreise Konstanz und Schwarzwald-Baar wa-ren im Januar die Stadtwerke Engen. Durch die große Teilneh-merzahl von 68 Personen wurde der Schulungsraum bei der Frei-willigen Feuerwehr Engen angemietet. »Die Schulung bestandaus Theorie und praktischen Übungen«, berichtet Bernd Dreher,Wassermeister der Stadtwerke Engen. Der theoretische Teil be-fasste sich unter anderem mit gesetzlichen Grundlagen, Bewar-tung von Wasseranlagen und typischen Fehlern in der Hausin-stallation. Neben dem Betrieb und der Instandhaltung vonTrinkwasserverteilungsanlagen wurden in der Praxis auchSchnittmodelle von Schiebern und Hydranten vorgeführt, undwie diese im Betrieb repariert werden können. Das Begehen vonSchächten rundete das Praxisprogramm ab. Für alle Beteiligtenwar der Schulungstag sehr informativ und vermittelte umfang-reiche Kenntnisse. Bild: Stadtwerke EngenBorkenkäferbekämpfung

Hinweis nach § 68 Landeswaldgesetz (LWaldG)

Das Kreisforstamt des Landratsamtes Konstanz weist daraufhin, dass nach den Bestimmungen des Landeswaldgesetzesund des Pflanzenschutzgesetzes die Waldbesitzer verpflich-tet sind, zur Abwehr von Waldschäden, insbesondere derAusbreitung von Borkenkäfern, folgende Maßnahmendurchzuführen:- sofortige Aufarbeitung der vom Käfer befallenen Bäume- Aufarbeitung von sturmgeschädigten Bäumen, sie wer-

den sonst zu attraktivem Brutmaterial- zügige Abfuhr der eingeschlagenen Hölzer.Zur Ausführung dieser Maßnahmen setzt das Kreisforstamtgemäß Paragraf 68 Abs. 1 LWaldG eine

Frist bis spätestens 30. April 2016.Die Waldbesitzer können sich der Beratung der örtlich zu-ständigen Forstrevierleiter bedienen. Sofern Waldbesitzerzur Durchführung der Arbeiten nicht selbst in der Lage sind,kann das Forstamt diese gegen Kostenersatz selbst ausführenoder Unternehmer vermitteln.Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises müssen die Wald-besitzer mit einer forstaufsichtlichen Anordnung rech-nen, deren Umsetzung kostenpflichtig erzwungen wer-den kann.

Folgende Merkmale deuten auf den Befall mit Borkenkäfernhin:- Spechtspiegel unterhalb der Krone: Das sind Stellen an

der Baumrinde, an denen der Specht die äußere Rinden-schicht weggehackt hat, um an die Borkenkäfer, die inder Rinde sind, heranzukommen.

- Abblätternde Rindenteile: Auf der Innenseite der Rindesind Fraßgänge sichtbar. Teilweise sind hier auch Larvenoder Käfer zu finden, die in der Rinde überwinterten.

- Vergilben und anschließende Rötung der Nadeln bezie-hungsweise der Baumkronen.

Über die gesetzte Frist hinaus ist es notwendig, dass die ver-bleibenden Bäume im Bereich von Befallsherden durch denWaldbesitzer regelmäßig auf Käferbefall hin kontrolliert wer-den. Die betroffenen Bäume müssen dann sofort eingeschla-gen, entrindet und entseucht werden.

JahresausflugLandfrauen fahren nach Oberstaufen

Hegau. Der Jahresausflug derLandfrauen Stockach-Engenführt am Donnerstag, 28.April, nach Oberstaufen. Esgibt noch freie Plätze. Wissens-wertes zu Oberstaufen erhal-ten die Teilnehmerinnen um10.30 Uhr im Kurhaus Ober-staufen. Nach dem gemeinsa-men Mittagessen im Hotel»Adler« steht »Flanieren« aufdem Programm.

Nachmittags ist Weiterfahrtnach Lindenberg mit dem Be-such des Hutmuseums (circaeine Stunde).

Abschluss mit Abendessen istim Hotel »Krone« in Langenar-gen. Rückkehr ist circa 21 Uhr.Abfahrtszeiten: Engen: Mc

Donald 7.15 Uhr; Aach: Rat-haus 7.25 Uhr; Eigeltingen:Gasthaus »Lamm« 7.35 Uhr;Nenzingen: »SchönenbergerHof« 7.45 Uhr; Stockach:Parkplatz (gegenüber Land-wirtschaftsamt) 8 Uhr. DieKosten für Mitglieder betragen25 Euro, für Gäste 29 Euro. In-begriffen sind Busfahrt, Früh-stücksbrezel, Eintritt Hutmu-seum, Trinkgeld Busfahrer.

Die Anmeldung ist bindend.Bei Nichtteilnahme sind Fahrt-kosten in Höhe von 18 Eurofällig.

Anmeldung und Infos bei An-drea Lang Tel. 07733/8571oder Hanne Dauwalter Tel.07771/649908.

Lehrgängefür Privatwaldbesitzer

Angebote von Mai bis Juli

Hegau. Die Forstlichen Bil-dungszentren des Landesbe-triebs ForstBW bieten von Maibis Juli 2016 noch folgendeverfügbare überregionaleLehrgänge für Privatwaldbesit-zer an:

Forstliches Bildungszen-trum Königsbronn: 2. bis 4.Mai: WF-0316 Holzernte-Grundlehrgang (Modul B). 8.Juni: WL-0716 »Was bedeutetNatura 2000 für meinenWald?«.

Forstliches Bildungszen-trum Karlsruhe: 3. bis 4. Mai:AR-0316 Sperrung von öffent-lichen Straßen bei HE-Maß-nahmen (Lg.-Geb. 150 Euro).9. Mai: WL-0216 »WelcherBaum ist das?«. 13. Mai: WL-0316 »Was blüht denn da?«(Bodenpflanzen im Wald). 31.Mai: WL-0716 »Was bedeutetNatura 2000 für meinenWald?«. 1. Juni: WB-0516Pflege von Jungbeständen:Laubholz. 2. Juni: WB-0516Pflege von Jungbeständen: Fi-Ta-Bu. 3. Juni: WB-0516 Pfle-ge von Jungbeständen: Dou-glasie. 10. Juni: AR-0216 Ver-kehrssicherungspflicht im

Wald, 27. Mai: BM-0316 Pro-duktion von Weihnachtsbäu-men. Darüber hinaus gibt esweitere Lehrgänge, mit wel-chen sich die Bildungszentrenan den lokalen Angeboten be-teiligen.

Anmeldung bitte möglichstbis vier Wochen vor Beginnbeim Veranstalter.

Nähere Informationen undAnmeldung beim ForstlichesBildungszentrum Königsbronn,Stürzelweg 22, 89551 Königs-bronn, Tel. 07328/9603-13,Fax: 07328/9603-44, e-mail:mail: [email protected]. Forstliches Bildungs-zentrum Karlsruhe, Richard-Willstätter-Allee 2, 76131Karlsruhe, Tel. 0721/926-3391, Fax: 0721/926-62 97,e-mail: [email protected]. Forstlicher Haupt-stützpunkt Schwarzach,Schlossweg 1, 74869 Schwar-zach, Tel. 06261/841060, Fax:06261/844705, e-mail: [email protected].

Gesamtes Lehrgangsangebotunter www.wald-online-bw.de.

Page 19: Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 19

Zum Osterhasenfest begrüßte Maren Cindric im vollbesetzten Bürgerhaus Anselfingen,passend zum Frühlingsbeginn, mit einem »Kuckucksruf« die kleinen und großen Gäste. Die kleinstenTurner und Turnerinnen der Anselfinger Sportgruppen der TG Welschingen präsentierten mit ihrenMüttern ihr Können am Kasten und an der Bank. Die Übungsleiterin Manuela Frensel zeigte zum Lied»Stups der kleine Osterhase«, wie die Kinder Ostereier fangen können. Auch die Vorschulmädchenvon Stephanie Hauser wussten mit ihrem Auftritt »Immer wieder kommt ein neuer Frühling« die Zu-schauer zu begeistern und zauberten mit ihren farbenfrohen Tüchern Farbe auf die Bühne. Einen be-rauschenden Auftritt bot die Gast-Aerobicgruppe »Dreaming Life« der TGW mit dem Lied »Intoxica-ted«. Sabrina Rosin bot nicht nur mit dieser Gruppe, sondern auch mit der Kids-Aerobic-Gruppe vonAnselfingen einen tollen Auftritt, denn auch »Die fesch’n Madeln« begeisterten das Publikum. Aufdie Spuren von Schneewittchen begaben sich die Vorschuljungs, als sie sich buchstäblich über die Ber-ge turnten und dabei ihr Können zeigten. Nachdem alle Helfer auf die Bühne gerufen worden warenund sich ein Dankeschön mit einem großen Applaus abgeholt hatten, wurde noch der Osterhase be-grüßt. Alle Kinder freuten sich zum Abschluss über ein Geschenk von ihm. Bilder: Baumgärtel/TGW

Kein Aufbäumen,sondern Frust

HFV unterlag SV Denkingen 0:1

Hegau. Eine bittere Landesli-ga-Heimniederlage musste derHegauer FV im Abstiegsduellmit dem SV Denkingen hin-nehmen. Der Sieg der Linzgau-er war überaus glücklich, je-doch aufgrund einer konse-quenten Abwehrleistung nichtunverdient. Das Spielgesche-hen spielte sich nahezu aus-nahmslos in der DenkingerHälfte ab. Die gesamte Mann-schaft zog sich in und um denStrafraum zurück, doch die He-gauer fanden kein Mittel, dasAbwehrbollwerk zu durchbre-chen.

Die Gäste selbst lauerten aufdie eine große Chance undhätten beinahe schon in der18. Minute Erfolg gehabt, alsFrick nach einer Standardsitua-tion im Strafraum freigespieltwurde, doch Windey verhin-derte mit einer sensationellenParade das 0:1. So ging es tor-los in die Pause.

Das gleiche Bild zeigte sich inHalbzeit Zwei. Die Hegauerdrängten auf den Führungs-treffer, konnten jedoch auszahlreichen Eckbällen undFreistößen kein Kapital schla-gen. Die Gäste unterbrachendurch kleine Fouls im Mittel-

feld immer wieder einen kon-struktiven Spielaufbau, diezahlreichen Hereingaben inden Strafraum fanden jedochkeine Abnehmer, da die Spielerder Platzherren sich im Straf-raum meist auf einer Linie pos-tierten und nicht gestaffelt denBall erwarteten. Eine Viertel-stunde vor Schluss sah Carénach einem Foul die Rote Kar-te, und zehn Minuten späterführte ein scheinbar harmloserAngriff der Gäste zum Siegtref-fer. Marc Reichle ließ Windeymit einem Schuss aus zwölfMetern keine Chance. Bei denGastgebern war anschließendkein Aufbäumen zu erkennen,sondern es regierte der Frust,der zu einer weiteren RotenKarte für Xani wegen Schieds-richterbeleidigung führte.

Vorschau: Am Osterwo-chenende ist die Landesliga-mannschaft zweimal auswärtsim Einsatz.

Am Karsamstag, 26. März, istsie ab 15:30 Uhr beim FCÜberlingen und am Ostermon-tag, 28. März, ab 15 Uhr beimFC Neustadt zu Gast.

Das B-Team spielt am Sams-tag ab 16 Uhr beim FC Böh-ringen.

TTV Anselfingen

Tischtennis-Grümpelturnier

Anselfingen. Am Samstag,23. April, findet das alljährlicheTischtennis-Grümpelturnierdes TTV Anselfingen im Bür-gerhaus Anselfingen statt,auch dieses Jahr gibt es wiederzahlreiche Sachpreise zu ge-winnen. Jeder, der etwas geübtim Umgang mit dem weißenBall ist, das 16. Lebensjahr voll-endet hat und in den vergan-genen Jahren nicht aktiv in ei-ner Tischtennismannschaft ge-spielt hat, darf sich bis spätes-tens 18. April telefonisch unter07733/5909 oder per e-mailan [email protected] zumTurnier anmelden. Um dasleibliche Wohl kümmert sichauch in diesem Jahr wieder derTTV Anselfingen und würdesich über eine rege Teilnahmeam Grümpelturnier freuen.

SV Anselfingen

PreiscegoAnselfingen. Das traditionel-

le jährliche Preiscego des SVAnselfingen findet morgen,Gründonnerstag, 24. März, um19.30 Uhr im SchützenhausAnselfingen statt. Wie immerwinken dem Sieger und denPlatzierten Sachpreise. Die Freu-de am gepflegten Kartenspielwird nicht zu kurz kommen.

SV Anselfingen

Osterschießenam 28. März

Anselfingen. Für alle Freun-de und Gönner des Schieß-sports findet wie jedes Jahr dastraditionelle Osterschießen desSchützenvereins Anselfingenfür jedermann(frau) am Oster-montag, 28. März, von 9 bis 12Uhr und von 13 bis 16 Uhr imSchützenhaus des SV Anselfin-gen statt. Geschossen wird mitdem Luftgewehr (Jugendlichevon 12 bis 18 Jahren unter Auf-sicht) und Kleinkalibergewehr(ab 18 Jahren) auf Glücksschei-ben.

Für ein Mittagessen und jenach Wetterlage kühle oderheiße Getränke ist bestens ge-sorgt. Die Preisverleihung be-ginnt am selben Tag ab 17 Uhr.Dem Sieger winkt als ersterPreis traditionell ein lebenderOsterhase und den Platzierteneine bunte Palette an Sachprei-sen.

Die Organisatoren freuensich über eine rege Beteiligung.

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Seite 20 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

»Das ganze Dorf macht mit«: Dieses Motto bestätigte sich am vergangenen Wochenen-de beim großen Fest in Neuhausen, zu dem die Neuhauser Vereine und die MHS-Service GmbH ausAnlass ihres zehnjährigen Bestehens (der Hegaukurier berichtete) eingeladen hatten. Und nicht nurdas ganze Dorf machte mit, sondern auch ganz viele BesucherInnen aus Engen und der Region ließensich im großen Festzelt mit einem abwechslungsreichen und vielfältigen musikalischen Programm un-terhalten, zumal auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. »Die zehn Jahre sind wie im Flug vergan-gen«, stellte Markus Speck am Samstagabend bei der Begrüßung der Gäste fest, darunter auch zahl-reiche Kunden, Geschäftspartner und offizielle Vertreter der Stadt, und dankte, auch im Namen seinesBruders Hubert Speck, nicht nur der MHS-Belegschaft (»Ihr seid eine Supertruppe!«), sondern sprachder Neuhauser Vereinsgemeinschaft einen riesengroßen Dank für ihr enormes Engagement beimDorffest aus. In mehreren Grußworten wurde das erfolgreiche Wirken des MHS-Teams gewürdigt. Sobescheinigte Clemens Fleischmann, Geschäftsführer der Randegger Ottilienquelle GmbH, stellvertre-tend für die MHS-Kunden den Brüdern Speck »geballte Kompetenz und Leidenschaft«. BürgermeisterJohannes Moser (links) dankte für die »Standort-Treue« sowie das soziale Engagement und hob vordem Bieranstich hervor: »Dieses Fest drückt auch die Verbundenheit von MHS zu Neuhausen als demFirmensitz aus«. Mit einem bewegenden gemeinsamen Auftritt mit Licht, Musik und einem riesigenGlückwunschbanner überraschten die Familienmitglieder und die MHS-Mitarbeiter ihre »Chefs«(rechtes Bild). Bilder: Hering

Bei strahlendem Frühlingswetter folgten viele In-teressierte der Einladung des Autohauses Gulde und von Frei-zeitmobile Gulde zur Frühjahrs-Hausmesse am 19. und 20.März. Im Mittelpunkt stand die Vorpremiere des neuen OpelAstra Sports Tourer. Großer Andrang herrschte auch bei denWohnmobilen und Wohnwagen, wo unter anderem neue2016er-Modelle präsentiert wurden. Neben umfangreicher Be-ratung gab es auch ein buntes Rahmenprogramm. In der bewir-teten Halle war für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, dasbekannte Volksmusikduo »Die Lausbuba« spielte zur Unterhal-tung. Für die Kleinen gab es eine großzügige originelle Hüpfburgin Form eines Wohnmobils und eine »Rennbahn« für Rutsch-fahrzeuge. Geschäftsführer Matthias Gulde zeigte sich amSonntagmittag sehr zufrieden mit der Resonanz: »Auch derSamstag ist super gelaufen«. Schon seit Jahren dabei bei derkleinen Gewerbeschau ist auch Fahrrad-Graf. Dort konnte mansich passend zum Saisonstart über das Fahrradangebot infor-mieren und eine Runde auf einem E-Bike oder Pedelec drehen.

Bild: Rauser

Landwirtschaftsamt

Workshopfür Kinder

Hegau. Am Mittwoch, 30.März, lädt das Amt für Land-wirtschaft des LandratsamtesKonstanz Kinder von neun biszwölf Jahren zu einem Work-shop »Kochen und Backen«ein. Der Workshop findet von10 bis 13 Uhr in der Schulkücheder Fachschule für Landwirt-schaft, Winterspürer Straße 25in Stockach, statt. Unter Anlei-tung von Christa Schlageterwerden leckere Gerichte zube-reitet und allerlei Gebäck her-gestellt. Die Kosten betragen 5Euro für die Lebensmittel. ZumWorkshop sollten die Kindereine Schürze, ein kleines Hand-tuch sowie ein Geschirrtuchmitbringen. Anmeldungen sindmöglich bis 29. März unterTelefon 07531/800-2941oder an [email protected]. Bei entsprechen-der Teilnehmerzahl wird amDonnerstag, 31. März, ein Zu-satztermin angeboten.

Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde am18. Februar Martin Schoch (Mitte), Leiter Qualitäts- und Organi-sationsmanagement bei der Förster-Technik GmbH in Engen,von den Geschäftsführern Markus Förster (rechts) und ThomasFörster (links) geehrt. Die Förster-Technik GmbH, mit Sitz in En-gen, ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen,dem 110 hochqualifizierte Mitarbeiter angehören. Seit über 40Jahren entwickelt und produziert die Förster-Technik GmbH in-novative, effiziente und wirtschaftliche Systeme und Konzeptefür die Fütterung von Jungtieren.

Blickpunkt Geschäftsleben

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 21

Herausgeber: Stadt Engen,vertreten durch BürgermeisterJohannes Moser. Verantwortlichfür die Nachrichten der Stadt undder VerwaltungsgemeinschaftEngen der Bürgermeister derStadt Engen, Johannes Moser.Verantwortlich für den übrigenInhalt, die Herstellung, Vertei-lung und den Anzeigenteil:Info Kommunal Verlags-GmbH+ DrucksachenserviceJahnstraße 40, 78234 EngenTel. 07733/97230Fax 07733/97231, E-Mail:[email protected]äftsführer: Markus KretzRedaktionsleitung:Gabriele Hering,Tel.+Fax 07731/7946196Anzeigenannahme/-BeratungAstrid Zimmermann,Singener Str. 20, 78267 AachTel. 07774/2277222,Fax 07774/2277223, e-mail:[email protected] bei Info Kommunal s.o.Anzeigen-+Redaktionsschluss:Montag, 12 UhrDruck:DruckereiKonstanzGmbHKostenlose Verteilung (i.d.R.mittwochs) an alle Haushaltun-gen in Engen, Anselfingen, Bar-gen, Biesendorf, Talmühle, Bit-telbrunn, Neuhausen, Stetten,Welschingen, Zimmerholz, Aach,Mühlhausen, Ehingen, Leipfer-dingen, Mauenheim, Tengen,Blumenfeld, Watterdingen, Weil.Auflage: 9.400

Impressum

Pokale und Preisefür den Nachwuchs

Automobilclub Engen blickt auf sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurück

Engen. In der Hauptversammlung des AC Engen im ADAC konnte der Vorsitzende GünterTauchmann neben zahlreichen Mitgliedern und Gästen auch den stellvertretenden Vorsit-zenden des ADAC Südbaden, Alfred Haas, den Bürgermeisterstellvertreter Peter Kamen-zin, den Vorsitzenden des Partnerclubs OSFG Stockach, Alfred Haag, sowie Bertold Leitzund den Ehrenvorsitzenden Hans Rigling begrüßen.

In seinem Bericht ließ derVorsitzende die Aktivitäten desOrtsclubs der vergangenenSaison Revue passieren. Zumfünften Mal hintereinander hatdie Gemeinschaftsaktion derADAC-Stiftung »Gelber En-gel« mit seinen Partnern Si-cherheitswesten an Erstklässlerin Deutschland verteilt. Im Jahr2015 waren es circa 775.000.Auch der AC Engen verteilte350 Westen an die Erstklässlerder acht Grundschulen in derRegion, auch in Engen, Wel-schingen, Mühlhausen undAach.

Im Bereich Automobilsportführte der Club erneut dieDoppelveranstaltung desYoungster Cup im Industriege-biet Welschingen und die Dop-pelveranstaltung des DMSBHegauslaloms auf der Verbin-dungsstraße von Neuhausenzur K6178 durch, die sowohlsportlich als auch wirtschaft-lich erfolgreich abgeschlossenwurden.

Im Kartsport wurden erstmalsdrei Veranstaltungen durchge-führt, nämlich der 6,5 PSKart-Slalom um die Kart-Meis-terschaft des ADAC Südbadenin Welschingen, der Lauf zurBodensee-Kart-Meisterschaft

und die Stadtmeisterschaft aufdem Betriebshof der FirmaFunke-Senergie in Engen. Ins-gesamt erfreuten sich 50 Ju-gendliche an den von den Ju-gendleitern Rainer Ergler, RalfGiner und German Nowakdurchgeführten 14 Trainings inEngen und Welschingen sowiean zwei Schnupperkursen inImmendingen und im Rahmendes Ferienprogramms in En-gen.

Für ihr Engagement wurdendie Jugendleiter mit einemBuchpreis geehrt. Im Verkehrs-bereich hielt der VorsitzendeTauchmann zum Thema »Äl-ter werden, sicher fahren« fürSeniorInnen insgesamt vierVorträge, die gut besucht wa-ren. Auch beteiligte sich derClub erstmals am Altstadtfestmit einem ADAC-Überschlags-simulator und einer Carrera-Bahn.

Schatzmeister Hendrik Lo-renz berichtete über eine sehrpositive Bilanz des Clubs. DerSportleiter für den Automobil-sport Peter Breuer informierteeindrucksvoll über die gemein-sam mit der OSFG Stockachdurchgeführten Slaloms.

Der Sportleiter für den Kart-sport, Rainer Ergler, referierte

über die Kart-Veranstaltungenund warb um Unterstützungbei den Trainings. Im Anschlussnahm er die Siegerehrung fürdie Clubmeisterschaft der Ju-gendlichen vor. Die Sieger undPlatzierten erhielten Pokale.Peter Kamenzin nahm die Ent-lastung des Schatzmeisters unddes gesamten Vorstandes vorund dankte dem Club für dieAktivitäten, die auch im Rah-men der Stadt Engen vorge-nommen wurden.

Bei den Teilwahlen wurdenGerman Nowak als Verkehrs-referent, Willy Geyer und PeterBreuer als Beisitzer sowie Kas-senprüfer Meinrad Riede in ih-ren Ämtern bestätigt. Der stell-vertretende Vorsitzende Sieg-fried Lohner wollte sich aus be-ruflichen Gründen nicht mehrzur Wahl stellen. Als sein Nach-folger wurde Wolfgang Lohnereinstimmig als stellvertreten-der Vorsitzender von der Ver-sammlung gewählt. AlfredHaas überbrachte in seinemGrußwort die Glückwünschedes ADAC Südbaden und wür-digte die gute und erfolgrei-che Arbeit des Automobilclubsin den Bereichen Motorsport,Verkehrssicherheit sowie Ju-gendarbeit.

Die neuen Clubmeister und Platzierten der Kategorien Kart-Slalom: (von links) Max Engesser, ColinGiner, Daniel Godzierz, Linus Zimmerer, Leonie Frey, Sam Kaiser, Jakob Lorenz, Flavio Adesso, LorenaPreter, Luca Haj, Robert Breuer, Michelle Heyne und Timo Schneider.

Touristik-Verein

E-Bike-Verleihbeginnt

Engen. Ab April beginnt biseinschließlich Oktober derTouristik-Verein regulär wie-der seinen E-Bike-Fahrradver-leih in Zusammenarbeit mitdem Fahrradgeschäft »Sellve-lo« für seine Gäste in Engen so-wie für Familien- oder Grup-penausflüge zum Erkunden derHegaulandschaft. Für Interes-sierte, die über Ostern radelnmöchten, ist der E-Bike-Fahr-radverleih bereits ab 25.März geöffnet. Der Miet-Preisfür ein E-Bike für einen Tag be-trägt 20 Euro, für einen halbenTag 10 Euro. Interessierte wen-den sich bitte an das Fahrrad-geschäft »Sellvelo«, Am Ma-xenbuck 14, Engen, Tel. 07733/2112, an den Touristik-VereinEngen, Tel. 0173/3042498,oder an das Fahrrad-Info-Ser-vice-Telefon 01573/7269668des Touristik-Vereins.

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Seite 22 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

GegenseitigesVertrauen ist Basis

Gelassenheitstraining beim RC Schoren-Engen

Engen. Am ersten März-Wo-chenende fand auf der Reitan-lage Feucht in Engen ein zwei-tägiger Gelassenheitskurs nachParelli mit Markus Bolli statt.Diese Methode beinhaltet eineGrundausbildung für Menschund Pferd, die auf gegenseiti-ger Kommunikation, auf Re-spekt und Vertrauen zwischenMensch und Pferd basiert.

Pferde sind von Natur ausFluchttiere, sie sind aber auchneugierig, intelligent und lern-fähig. Genau hier setzte derKurs an: Mensch und Pferdwurden mit den verschiedens-ten Herausforderungen an dieGelassenheit konfrontiert. Sogab es auf der Übungsstreckebeispielweise verschiedene Po-deste, die erklommen werdenkonnten, oder eine Plane, dieüberschritten werden musste.Ein riesiger Ball brachte nachanfänglicher Skepsis danndoch den Spieltrieb der meis-

ten Vierbeiner zu Tage. Eineder größten Schwierigkeitenwar, die Pferde dazu zu brin-gen, durch einen Flattervor-hang zu gehen, was aber letzt-endlich nach einiger Übungden meisten doch gelungen ist.Dies ist ein gutes Beispiel, wasmit gegenseitigem Vertrauenvon Mensch und Tier möglichist.

Das Teilnehmerfeld war buntgemischt, vom Freizeit- biszum Turnierreiter, aber eineshatten alle gemeinsam: Es wur-de sehr ruhig und konzentriertunter fachmännischer Anlei-tung geübt, und auch diekleinsten Erfolge wurden ent-sprechend honoriert.

Am Ende des zweitenÜbungstages waren sich alleeinig, dass für jeden etwas da-bei war und dass die Teilneh-mer viel über sich und ihr Ver-halten gegenüber ihrem Vier-beiner gelernt haben.

Desolate LeistungHFV-Regionalliga-Frauen

unterlagen Derendingen 3:2

Hegau. Am 15. Spieltag kas-sierte das Frauen-Regionalli-ga-Team des Hegauer FV dieerste Niederlage in der Rück-runde. Vom Anpfiff weg merk-te man sofort, dass der TV De-rendingen an diesem Tag et-was reißen wollte. In der drit-ten Spielminute klärte HFV-Torhüterin Elisa Dogor einenDistanzschuss zur Ecke. Beimfolgenden Eckball fehlte beimHFV komplett die Zuordnung,und Nora Delattre konnte völ-lig frei den Ball per Kopfball zurfrühen Führung der Gastgebe-rinnen verwerten. HFV-Spiel-führerin Luisa Radice, die ak-tivste HFV-Akteurin an diesemTag, eilte in der 37. Minute derTVD-Abwehr auf und davonund erzielte mit einem herrli-chen Lupfer über TV-Torhüte-rin Melanie Bölzle hinweg denTreffer zum 1:1. Es fehlte beimHegauer FV im ersten Ab-schnitt an allem - kein Zwei-kampfverhalten, behäbig, keinTempo im Spiel.

Die Pausenansprache vonHFV-Coach Gino Radice zeigtezu Beginn der zweiten HalbzeitWirkung.

Ein Eckball von Luisa Radicelandete präzise bei NadineGrützmacher, die den Ball miteinem schönen Kopfball zum

Führungstreffer verwertete(61.). Anstatt die Führung nundurch eine konsequente undgezielte Spielweise über dieRunden zu bringen, verfielendie Hegauerinnen wieder inden schlafmützigen Trott derersten Halbzeit. Was am Endevom großen DerendingerKämpferherz konsequent be-straft wurde. Nach einemFreistoß fehlte die Zuordnung,so dass Simone Leins am Fünf-meterraum den Ball mit demKopf an HFV-Torhüterin ElisaDogor vorbei zum 2:2 (86.) insTor befördern durfte. Als alleschon mit einem Unentschie-den rechneten, startete Deren-dingen über die linke Seite ei-nen letzten Angriff. Der Ballkam zu Julia Mahler, die völligfrei von der linken Strafraum-ecke aus den Ball ins lange Tor-eck beförderte - 3:2 in der 90.Spielminute, der erste Saison-sieg für den TV Derendingenwar perfekt.

Vorschau. Am Osterwo-chenende sind die Frauenligenspielfrei. Das Frauen-Regional-liga-Team muss aber im Süd-badischen Pokal ran. AmOstersamstag, 15 Uhr, spieltdie HFV-Elf im Halbfinale desSBFV-Pokals bei Alem. Frei-burg-Zähringen.

»Jugend trainiert für Olympia«: Die Handball-Mädchen der Realschulklassen 5 bis 7 des Anne-Frank-Schulver-bundes bestritten am 15. März das in Engen durchgeführte RP-Finale. Qualifiziert hatten sich über die Kreisfinalturniere außerdem Anne-Frank-Schulverbund die GMS Steißlingen, das Gym-nasium Spaichingen, die Freie Evangelische Schule Lörrach so-wie die Schulen Seelbach. Betreut wurden die Engenerinnen vonSchülermentorin Maike Windmüller und Sportlehrer Martin Lan-ger. Nach einem spannenden Verlauf konnten die Mädchen dasTurnier ungeschlagen für sich entscheiden. Sie belegten den ers-ten Platz und sind somit für das Baden-Württemberg-Landesfi-nale qualifiziert, für das ihnen der Schulverbund viel Erfolgwünscht. Bild: Schulverbund

Ein zweitägiger Gelassenheitskurs nach Parelli fand AnfangMärz beim Reitclub Schoren-Engen statt. Bild: Reitclub

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 23

Beim Bezirksentscheid erfolgreich: Einen erfolgreichen Wettkampf turnten alle drei Mannschaften des TV Engen EndeFebruar bei den Turnerjugend-Gaubesten-Wettkämpfen weiblich in Meersburg. Sie wurden dort mit den ersten, zweiten und drittenPlätzen in ihrer Altersklasse belohnt. Zwei Mannschaften qualifizierten sich dabei für den Bezirksentscheid der Turngaue Markgräfler-Hochrein-Turngau, Badischer-Schwarzwald-Turngau und Hegau-Bodensee-Turngau in Grenzach/Wyhlen. Die dritte Mannschaft ver-passte mit dem dritten Platz somit knapp die Qualifikation für den Bezirksentscheid. Verletzungsbedingt konnte am 12. März in Gren-zach/Wyhlen die zweite Mannschaft des TV Engen nur mit vier Mädchen starten und musste sich mit 154,95 Punkten mit dem sechstenPlatz zufrieden geben. Die erste Mannschaft erreichte hinter den Mannschaften aus Bräunlingen (169,80) und Wyhlen (163,20) mit 163Punkten den sehr guten dritten Platz (rechtes Bild). Auf dem linken Bild sind (von links) Neele Schäfer, Sophia Jedlicka, Luisa Kohlbecher,Lilly Geßler, Lydia Küchler, Constanze Sytschew, Ellen Domnick, Mara Gruber, Lisa Somogyj und Fabienne Packheiser zu sehen, auf demrechten Bild Leonie Frey, Amelie Arians, Lenja Geßler, Laura Oppermann und Joelle Packheiser. Bilder: TV Engen

Ein starkes Feld von Stabartisten wird am Sonntag, 8. Mai, beim7. Nationalen Stabhochsprungmeeting im Hegaustadion antre-ten. Archiv-Bild: TV Engen

Dieses Mal auchFrauenkonkurrenz

TV Engen lädt am 8. Maizum 7. Nationalen Stabhochsprungmeeting

Engen. Aus nächster Nähedie attraktivste Disziplin derLeichtathletik zu erleben, deut-sche Topspringer im Olympia-jahr zu treffen, wie es in kei-nem Stadion möglich ist, dasbietet die Leichtathletik-Abtei-lung des TV Engen am Sonn-tag, 8. Mai, ab 12 Uhr im He-gaustadion. Die Vorbereitun-gen laufen auf Hochtouren,und jetzt schon hat sich einsehr gutes Starterfeld vonMännern und Frauen ange-meldet. Mit dabei der Stadion-rekordhalter Tobias Scherbarth(5,71 Meter) und die Zweiteder deutschen Bestenliste, Ka-tharina Bauer (beide Leverku-sen). Auch einige baden-würt-tembergische Topathletenwerden beim siebten Meetingauf der von den Springerngeschätzten Anlage mit vonder Partie sein. Extra für diesesSpringen erscheint wieder einumfangreiches, für alle Besu-cher kostenloses Stadionheft,das eine Rückschau auf die ver-gangenen Meetings, eine Vor-ausschau und einen Einblick indie Vereinsarbeit des TV Engengewährt. Dank gebührt denzahlreichen Sponsoren, die

diese Veranstaltung erst mög-lich machen. Für die Zuschauerist weiterhin interessant derHöhentipp mit Preisen, die Au-togrammstunde und natürlichAnschauungsunterricht imStabhochsprung aus nächsterNähe.

Die jungen Nachwuchssprin-ger des TV Engen und der Re-gion springen ab 9 Uhr, dasSpringen der Frauen beginntum 12 Uhr, und die Männergreifen ab 15 Uhr ins Gesche-hen ein. Für gute Bewirtung istdurch den Förderverein derLeichtathletik bestens gesorgt.Ein kleines Vorprogramm wirddie Veranstaltung eröffnen.Mit Interviews der Trainer undSpringer werden die Zuschauerüber alles Wissenswerte überdiese spannende Sportart in-formiert, und die TV-Sprecherwerden mit Musik für entspre-chende Stimmung auf der An-lage sorgen.

Die Organisatoren freuensich auf ein interessantes Mee-ting, bei dem die Zuschauer mitihrer Unterstützung für dieMotivation der Springer einewichtige Rolle spielen. Der Ein-tritt ist frei.

Kampfstarke HFV-ElfVerbandsliga-Frauen auf Platz 2

Hegau. Mit einer starkenkämpferischen Leistung siegtedas Frauen-Verbandsliga desHegauer FV beim Tabellen-nachbarn FC Hausen im Wie-sental mit 4:1. Beide Teamsspielten engagiert, ohne dassaber zunächst ein intensivesSpiel zustande kam. Julia Ar-nold stand in der 27. Minutegenau richtig und brachte ihrTeam nicht unverdient in Füh-rung. In der 54. Minute spielteRomina Stinziani einen klasseBall in die Schnittstelle auf JuliaArnold, die sich die Chancezum 0:2 nicht entgehen ließ.Der FC Hausen versuchte

nochmals den Anschluss zuschaffen, was in der 70. Minu-te durch Laura Tholen auch ge-lang. Trainer Peter Gaisserwechselte die beiden U17-Spielerinnen Marie Stöber undAnne Fleig ein und bewies da-mit ein glückliches Händchen.In der 83. Minute sorgte AnneFleig nach Zuspiel von MarieStöber für das dritte HFV-Tor,und auch Marie Stöber trugsich noch in die Torschützin-nenliste ein, als sie in der 87.Minute den Ball zum 1:4 insTor schlenzte. Mit diesem Siegverbessert sich die HFV-Elf aufden zweiten Tabellenplatz.

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Seite 24 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Seelsorgeeinheit

Pfarrbürosgeschlossen

Hegau. Morgen, Gründon-nerstag, 24. März, sind diePfarrbüros in Engen und Mühl-hausen geschlossen.

Ostermontag in Aach

EmmausgangHegau. Am Ostermontag,

28. März, treffen sich alle Inte-ressierten um 6 Uhr am AacherSchulsportplatz (von Engenkommend links der B31 amOrtseingang Aach), um dieJünger Jesu nachzuempfindenund mit allen Sinnen zu erle-ben, wie der anbrechende Tagdie Nacht verdrängt. Es erwar-tet die Teilnehmer wieder einherrliches Gemeinschaftsge-fühl bei diesem frühen Spazier-gang mit verschiedenen An-dachtsstationen unterwegs.Ziel ist das Aacher Gemeinde-zentrum, wo in wohliger Wär-me das Osterfrühstück wartet.Vollendet werden die Empfin-dungen dann im feierlichenOstergottesdienst in der Aa-cher Stadtkirche St. Nikolausab 9 Uhr. Es ergeht aus Aachdie herzlichste Einladung andie ganze Seelsorgeeinheit»Oberer Hegau«.

Gottesdiensterund um OsternEv. Kirchengemeinde lädt ein

Engen. Die Evangelische Kir-chengemeinde Engen bittetum Beachtung, dass in Wel-schingen an Karfreitag keinGottesdienst stattfindet. Rundum Ostern können aber fol-gende Gottesdienste in Engenbesucht werden: Gründon-nerstag, 24. März, 20 Uhr Got-tesdienst mit Abendmahl (Pas-

tor Schwarze), Karfreitag, 25.März, 15 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl (Pfarrer Wurster),Ostersonntag, 27. März, 7 UhrAuferstehungsfeier (Ole Wan-gerin) auf dem Friedhof, um 10Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl (Pfr. Wurster), Oster-montag, 28. März, 10 Uhr Got-tesdienst (Pfr. Wurster).

Landratsamt

Pflegelotsengesucht

Hegau. Das LandratsamtKonstanz sucht Verstärkungfür das Team der ehrenamtli-chen Pflegelotsen. Pflegelot-sen sind engagierte Freiwillige,die pflegebedürftige Men-schen und pflegende Angehö-rige besuchen und im Alltagunterstützen.

Sie stehen ihnen als Vertrau-ensperson über einen gewissenZeitraum zur Seite, führen Ge-spräche, suchen mit ihnen ge-meinsam nach Lösungen, zei-gen ihnen Entlastungsmöglich-keiten auf und ermutigen siezur Selbstsorge.

Im Unterschied zu Betreuernübernehmen Pflegelotsen da-bei aber keine pflegerischenoder hauswirtschaftlichen Tä-tigkeiten.

Weitere Informationen zudiesem abwechslungsreichenEhrenamt und zum Angebotder Pflegelotsen sind beimPflegestützpunkt des Landkrei-ses Konstanz, Pia Faller, Tel.07531/800-2626, E-Mail: [email protected], erhältlich.

Menschenmit Behinderung

AnlaufstelleHegau. Der Landkreis Kon-

stanz unterhält eine Anlauf-stelle für Menschen mit Behin-derung und deren Angehörige.Diese bietet kostenlose Bera-tung, Informationen über Be-treuungsangebote und Hilfe-leistungen sowie Hilfe bei derSuche nach der »richtigen«Unterstützung an. Die Sprech-zeiten sind jeden ersten Diens-tag im Monat von 9.30 bis11.30 Uhr im Amt für Gesund-heit und Versorgung, Zimmer5151, zweites Obergeschoss,Scheffelstraße 15, in Radolfzellund jeden dritten Dienstag imMonat von 9.30 bis 11.30 Uhrim Landratsamt Konstanz,Zimmer B 134, Benediktiner-platz 1, Konstanz.

Die nächste Sprechstundefindet am 5. April in Radolfzellstatt.

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Mittwoch, 23. März 2016 HegauKurier Seite 25

Familienkreuzwegund Familienosternacht

Am Karfreitag und Karsamstag in Welschingen

Welschingen. Die Karwocheist die so genannte Heilige Wo-che für den christlichen Glau-ben. In dieser Woche gehendie Gläubigen vom Palmsonn-tag bis zur Osternacht die letz-ten Tage und Stunden Jesu mit,vom Einzug Jesu in Jerusalem insein Sterben hinein bis in dieFeier seiner Auferstehung inder Osternacht.

Die Gottesdienste sind für Fa-milien meistens sehr lang unddie Liturgie für Kinder nichteinfach zu verstehen. Deshalblädt die Seelsorgeeinheit Obe-rer Hegau alle Familien undMitchristen zur Feier des Kar-freitags und der Osternacht alsFamiliengottesdienste nachWelschingen ein. Besonderssind die Erstkommunionfami-lien aus der ganzen Seelsorge-einheit zur Mitfeier eingela-den.

Der Familienkreuzweg be-ginnt am Karfreitag, 25. März,um 15 Uhr hinter der Kirche inWelschingen. Die Teilnehmerwerden einen kleinen Weg mitStationen gehen, in denen siebetend Jesu Weg bis ans Kreuzmitgehen. Der Weg endet inder Kirche, wo des Todes Jesugedacht und gehört wird, wieJesus ins Grab gelegt wordenist. Es geht darum, den WegJesu nachzuvollziehen, dabeiaber auch zu spüren, was die-ser Tod Jesu am Kreuz für dieChristen und alle Menschenbedeutet.

»Doch mit dem Tod Jesu istnicht alles aus. Gott lässt Jesusnicht im Stich, sondern hält ihn

immer in seiner Hand. GottesLiebe ist stärker als jeder Tod.So kann er Jesus von den Totenauferwecken. Das feiern wir alsGlaubensfest im Gottesdienstder Osternacht«, so das Vorbe-reitungsteam. Die Familien-osternacht am Karsamstag,26. März, beginnt um 19 Uhrebenfalls hinter der Kirche inWelschingen beim Osterfeuer,an dem die Osterkerze ange-zündet wird.

Nach dem Einzug in die Kir-che hören die Teilnehmer, wasan Ostern geschehen ist. Ander Osterkerze werden diekleinen Osterkerzen aller an-gezündet werden, um denAltar herum wird ein Oster-garten entstehen.

Durch die Taufe sind dieChristen mit Jesus verbunden.Daran wird erinnert, wenn inder Osternacht Wasser geseg-net wird. Die Christen empfan-gen ein Kreuzzeichen, das mitdem gesegneten Wasser aufdie Stirn gezeichnet wird undhören die Zusage: »Du bistGottes geliebtes Kind«. Ge-meinsam wird das Abendmahlgefeiert, das Jesus seinen Jün-gern am Gründonnerstag alsseiner Zeichen ewigen Liebegeschenkt hat.

Am Ende gibt es dann nocheine Überraschung, die einfachzu Ostern gehört.

Das Vorbereitungsteam, dasdie beiden Gottesdienste fami-liengerecht und anschaulichgestalten wird, freut sich aufeine rege Mitfeier vieler Fami-lien und Mitchristen.

Spielen, singen,lachen und bewegen

Evangelische Kirchengemeinde lädtzu Familienfreizeit vom 17. bis 19. Juni ein

Engen. Familien mit kleinenund großen Kindern sind herz-lich eingeladen zur Familien-freizeit der Evangelischen Kir-chengemeinde Engen vom 17.bis 19. Juni auf dem St. Geor-genhof in Pfronstetten. DerGeorgenhof liegt auf derSchwäbischen Alb und bieteteine Vielzahl von Möglichkei-ten zur aktiven Freizeitgestal-tung. Der Hof mit Sport- undSpielplatz ist genauso wie dieUmgebung für eine Familien-freizeit bestens geeignet. »Wirwollen auf dieser Freizeit ge-meinsam spielen, singen, la-chen, uns bewegen und mit-einander ins Gespräch kom-men«, laden die Organisatorenein. Die Unterkunft ist ein ein-

faches, aber sehr schönes Frei-zeithaus. Hier gibt es keinenLuxus, dafür viel gute Stim-mung.

Dass sich alle am Programmund an den Gemeinschaftsauf-gaben (wie zum Beispiel Ko-chen und Küchendienst) betei-ligen, gilt als selbstverständ-lich.

Informationen und Anmel-dungen gibt es im Evangeli-schen Pfarramt (Tel. 8924)oder bei Familie Hoffmann(Tel. 503125). Die Kosten fürzwei Übernachtungen undVerpflegung belaufen sich auf40 Euro für Kinder zwischendrei und zwölf Jahren und auf60 Euro für Jugendliche ab 13Jahren und Erwachsene.- Frau Gisela Sterk, Engen, 90. Geburtstag

am 25. März- Frau Gretel Kerschbaumer, Engen, 75. Geburtstag

am 25. März- Herr Rudolf Stier, Anselfingen, 80. Geburtstag

am 28. März- Frau Irene Schilling, Bargen, 75. Geburtstag

am 28. März- Frau Elisabeth Putz, Anselfingen, 85. Geburtstag

am 31. März

Unsere Jubilare

Schon zum zweiten Mal durfte der Förderverein derChristy-Brown-Schule (Schule für Körperbehinderte) in Villin-gen-Schwenningen eine Spende aus den Händen der fleißigenFrauen des Katholischen Bastelkreises Engen entgegen nehmen.Seit 41 Jahren unterstützt die Gruppe nun schon unterschied-lichste Einrichtungen und Hilfsprojekte in der Region, aber auchin Notfallgebieten im Ausland. Vor allen Dingen über den Ver-kauf selbstgestrickter Socken, Schals und Mützen werden dieEinnahmen erzielt, die dann direkt wieder gespendet werden.Am 4. März fand die Spendenübergabe in der Christy-Brown-Schule statt, und bei einem Besuch des Schulcafés und einer klei-nen Schulführung konnten die Damen die Schule kennen lernen.Der Förderverein bedankte sich herzlich für 900 Euro, die sie fürdie Anschaffung neuer Medien für die SchülerInnen verwendenwerden.

Page 26: Die Grenzgängerin · MV Bargen Hauptversamm-lung nach Ostern Bargen. Am Dienstag, 29. März, findet die Jahreshaupt-versammlung des Musikver-einsBargenstatt.Beginnistum

Seite 26 HegauKurier Mittwoch, 23. März 2016

Apotheken-Wochenenddienst:Freitag, 25. März: Aachtal-Apothe-ke, Bärenloh 3, Volkertshausen, Te-lefon 07774/93260Samstag, 26. März: Ratoldus-Apo-theke, Schützenstraße 2, Radolfzell,Telefon 07732/4033Sonntag, 27. März: Central-Apo-theke, Hegaustraße 26, Singen, Te-lefon 07731/64317Montag, 28. März: Residenz-Apo-theke, Poststraße 12, Radolfzell, Te-lefon 07732/971160Ärztlicher Bereitschaftsdienst:Ärztlicher Notfalldienst rund um dieUhr, Telefon 01805/19292-350Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst:Telefon 01803/222555-25Tierärztlicher Bereitschaftsdienst:Den tierärztlichen Notdienst erfah-ren Sie bei Ihrem Haustierarzt.Tier-Ambulanz-Notruf: 0160/5187715, Tierrettung LV Südbaden,Lochgasse 3, 78315 Radolfzell, Tel.07732/941164Sozialstation Oberer Hegau St.Wolfgang e.V., Schillerstr. 10 a, En-gen, Nachbarschaftshilfe + Dorfhel-ferinnen-Station, Tel. 07733/8300AKA-Team, Hewenstr. 19, Engen,Pflegeberatung und Hilfen im Haus-halt, Tel. 07733/6893Ambulante Pflege »Katharina«,Schillerstraße 6, 78234 Engen, Tel.07733/5035879LyRo Häuslicher Pflegedienst,Sporngasse 18, 78234 Engen, Tel.07733/6116Mobiler Pflegedienst & Tagespfle-ge Krüger, rund um die Uhr erreich-bar, Hohenkräher Brühl 11, 78259Mühlhausen, Tel. 07733/503420Sozialpsychiatrischer Dienst derArbeiterwohlfahrt, Sprechstundefür psychisch kranke Menschen undAngehörige nach Vereinbarung, Tel.07731/958040Diakonisches Werk des Evang. Kir-chenbezirks Konstanz, AußenstelleEngen, Bei der Säge 8a, 78234 En-gen Schwangeren- und Schwanger-schaftskonflikt-Beratung, Migra-tionsberatung. Telefonische Termin-

vereinbarungen: Montag bis Don-nerstag von 9-12 Uhr unter 07731/86080 (Singen) Freitags von 8-11.30Uhr unter 07733/6340 (Engen)Psychologische Beratungsstelledes Landkreises Konstanz für Kinder,Jugendliche und Eltern, Sprechzei-ten: Montag bis Donnerstag von 8bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr und Freitagvon 8 bis 12 Uhr, Singen, Wehrdstr.7, Tel. 07531/800-3311Caritasverband Singen-Hegau e.V.,Schillerstr. 10 a, 78234 Engen, Tel.07733/505241, Fax 07733/505235, Betreuungsverein als An-sprechpartner für gesetzliche Betreu-ungen, Vorsorgevollmachten undBetreuungsverfügungen und Cari-tassozialdienst, Beratung in sozialenLebenslagen, offene Sprechstundedienstags und mittwochs von 9-12Uhr, sonst nach Vereinbarung, www.caritas-singen. deTelefonseelsorge, Notrufnummer(kostenlos) 0800/1110111 und/oder 0800/1110222Alzheimer-Beratung: Elfriede Ma-ria Lenzen, Im Scheurenbohl 43, En-gen, Tel. 07733/2309Dementen-Betreuung, Sozialstati-on, Tel. 07733-8300Hospizverein Singen u. Hegau e.V.,Betreuung schwerstkranker undsterbender Menschen, HospizdienstTel. 07731/31138. Gesprächsange-bot zu Hospiz- und Palliative Care-Fragen jeden Dienstag 12.30 bis14.00 Uhr und nach telefonischerVereinbarung. An jedem erstenMontag Gesprächskreis für Trauern-de, 18 bis 20 Uhr, Gambrinus 1, ers-tes OG, Singen.Aids-Hilfe: Beratungen Mittwochvon 20 bis 22 Uhr, Konstanz, Tel.07531/ 56062Frauenhaus Singen, rund um dieUhr Tel. 07731/31244Verbraucherzentrale Baden-Württ.Paulinenstr. 47, 70178 Stuttgart,Tel. 0711/669187, Fax: 669150Bereitschaftsdienst der Stadtwer-ke Engen: In dringenden NotfällenRufnummer 9480-40.

Beratungen + Bereitschaftsdienste

Katholische Kirche

Gründonnerstag:Engen: 19 Uhr Messe vom letztenAbendmahl, 20 bis 22 Uhr Betstun-denEhingen: 19 Uhr Messe vom letz-ten Abendmahl, anschließend StilleAnbetung bis 23 UhrWelschingen: 19 Uhr Messe vomletzten Abendmahl

Karfreitag:Engen: 15 Uhr Karfreitagsliturgie,18.30 Uhr TrauermetteBiesendorf: 18 Uhr Kreuzwegan-dachtEhingen: 15 Uhr KarfreitagsliturgieStetten: 18 Uhr KreuzwegandachtWelschingen: 15 Uhr Familien-kreuzweg

Karsamstag:Engen: 9 Uhr Besuch beim Heili-gen Grab, Andacht am Tag derGrabesruhe des Herrn, 20 Uhr Fei-er der OsternachtEhingen: 20 Uhr Feier der Oster-nachtWelschingen: 19 Uhr Familien-osternacht

Ostersonntag, 27. März:Engen: 10.30 Uhr Osteramt für dieSeelsorgeeinheitAnselfingen: 9 Uhr Hl. MesseBargen: 9 Uhr Hl. MesseBiesendorf: 9 Uhr Hl. MesseMühlhausen: 10.30 Uhr Hl. MesseStetten: 10.30 Uhr Hl. MesseZimmerholz: 10.30 Uhr Hl. Messe

Ostermontag:Engen: 10.30 Uhr Hl. MesseAach: 9 Uhr Hl. MesseBittelbrunn: 10.30 Uhr Hl. Messemit KirchenchorEhingen: 10.30 Uhr Hl. MesseNeuhausen: 9 Uhr Hl. MesseWelschingen: 10.30 Uhr Hl. Mes-se mit Kirchenchor

Kirchliche NachrichtenSwimmy: Mit Bewegung soll amDonnerstag, 31. März, um 16.45Uhr im Gemeindezentrum der»Winterschlaf« vertrieben werden,damit die »Frühjahrsmüdigkeit«gar nicht erst aufkommen kann.Betstunden: Nach den Messenvom letzten Abendmahl morgen,Gründonnerstag, 24. März, findenin Engen Betstunden bis 21 Uhr(Henkel/Fugel) und bis 22 Uhr (Fa-milienkreis II) statt. In Ehingen istBetstunde bis 23 Uhr (Stille Anbe-tung).Kommunionkinder: Morgen,Gründonnerstag, 24. März, sind dieKommunionkinder in Engen und in

Welschingen bei den Gottesdien-sten um 19 Uhr dabei. Für alleKommunionkinder und andere Fa-milien ist in Welschingen am Kar-freitag, 25. März, Familienkreuz-weg um 15 Uhr und am Oster-samstag, 26. März, die Familien-osternacht um 19 Uhr. Beginn istam Osterfeuer.Kirchenchor Welschingen: DerKirchenchor Welschingen singt amOstermontag, 28. März, im 10.30Uhr-Gottesdienst die Spatzenmessevon Wolfgang A. Mozart.

Ökumenische Emmauskapelle(Autobahnkapelle)Karfreitag: 11 Uhr Gottesdienst zuKarfreitag mit dem evangelischenPfarrer Hans-Rudolf Bek,14.30 bis 16 Uhr Beichtgelegenheitmit dem katholischen Pfarrer Geb-hard ReichertOstermontag: 11 Uhr Ökumeni-scher Gottesdienst mit dem evan-gelischen Pfarrer Hans-Rudolf Bekund dem katholischen Pfarrer Geb-hard Reichert, musikalisch gestaltetvon Franz Meister

Evangelische KircheGottesdienstGründonnerstag: 20 Uhr Gottes-dienst mit Abendmahl (PastorSchwarze)Karfreitag: 15 Uhr Gottesdienstmit Abendmahl (Pfarrer Wurster)Ostersonntag: 7 Uhr Auferste-hungsfeier (Ole Wangerin) aufdem Friedhof,10 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl (Pfarrer Wurster)Ostermontag: 10 Uhr Gottes-dienst (Pfarrer Wurster)

Gemeindetermine/KreiseAußer den Hauskreisen finden dieKreise im evangelischen Gemeinde-haus neben der Kirche statt. Wosich die Hauskreise treffen, kannbeim Evangelischen Pfarramt, Tel.07733/8924, erfragt werden.Donnerstag: 16 Uhr Café Interna-tionalIn den Ferien machen die KreisePause. Beginn ist wieder ab 4.April. Das Pfarramt ist bis 1. Aprilnur eingeschränkt geöffnet.

Neuapostolische KircheKarfreitag: 9.30 Uhr GottesdienstOstersonntag: 9.30 Uhr Gottes-dienst

Christliche GemeindeSonntag: Kein Gottesdienst wegenTeilnahme an der Osterkonferenz»Mitternachtsruf«

Kirchliche Nachrichten

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