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Die Sprache der Kunst Kunstwerke über ihre Zeit Programm Freitag, 24. August 2018 09.15 – 12.45 Uhr: Gary Schwarꜩ, «Rembrandt's words: his speech, his writing, his rhetoric» 13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, «Vom Selbstporträt zum Selfie» Samstag, 25. August 2018 09.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Sergiuz Michalski, «Sprache und Symbole des Bilder- sturms / Sprache des Krieges» 13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Sarah E. Fraser, «Cross Media Women: Photography, Porcelain, and Prints from Japan and China» Freitag, 31. August 2018 09.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Nils Büner, «Zeitbilder: Rubens» 13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Olaf Nicolai, «This is your day to manipulate maers cleverly behind the scenes to improve your happiness» (Vortrag und Gespräch mit dem Künstler in Deutsch) Samstag, 1. September 2018 09.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Kim Sichel, «Photography: A Modernist Language» 13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Bernd Roeck, «Das Kunstwerk als Geschichtsquelle» Kunstwerke sind nicht nur schön, sie sind immer auch Zeugen ihrer Zeit. Sie sagen etwas aus über Denkweisen, Marktverhältnisse, soziale und politische Umstände. Kunstwerke berichten vom Glauben der Menschen und von ihren Sehnsüchten. Sie geben Hinweise auf untergegangene Lebenswelten, führen Methoden der Herrschaft und Disziplinierung vor und zeigen Strategien der Erinnerung. Die Macht der Kunst kann der Kunst der Macht zu Diensten sein und selbst helfen, verlorene Macht zu verschleiern. Sie markieren feine und gröbere Unterschiede, dienen ihren Besiꜩern als Miel, soziale Positionen zu erringen und diese zu behaupten. Besprochen wer- den Beispiele aller Kunstgaungen. Im Gespräch mit einem prominenten Künstler wird der Horizont des Moduls in die Gegenwart ausgeweitet. Datum: 24./25. August 2018 und 31. August / 1. September 2018 Ort: Universität Zürich Zentrum für Weiterbildung Schaffhauserstrasse 228 8057 Zürich Raum J09 und H06a Modulkosten: Alumni MAS Applied History: 450 CHF Mitglieder des Fördervereins: 650 CHF Externe TeilnehmerInnen: 1350 CHF Koordination: Prof. Dr. Bernd Roeck Kontaktperson für Anmeldung und Auskünfte: Janina Gruhner [email protected] Universität Zürich Historisches Seminar MAS Applied History Karl Schmid-Str. 4 CH-8006 Zürich Impressum © 2018 Universität Zürich Herausgeberin: Universität Zürich Historisches Seminar MAS Applied History Redaktion: Janina Gruhner Gestaltung: Informatikdienste, SIVIC Universität Zürich Historisches Seminar, MAS Applied History

Die Sprache der Kunst - UZH MAS in Applied History...Die Sprache der Kunst Kunstwerke über ihre Zeit Programm Freitag, 24. August 2018 09.15 – 12.45 Uhr: Gary Schwartz, «Rembrandt's

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  • Die Sprache der KunstKunstwerke über ihre Zeit

    ProgrammFreitag, 24. August 201809.15 – 12.45 Uhr: Gary Schwartz, «Rembrandt's words: his speech, his writing, his rhetoric» 13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, «Vom Selbstporträt zum Selfie»

    Samstag, 25. August 201809.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Sergiuz Michalski, «Sprache und Symbole des Bilder-sturms / Sprache des Krieges»13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Sarah E. Fraser, «Cross Media Women: Photography, Porcelain, and Prints from Japan and China»

    Freitag, 31. August 201809.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Nils Büttner, «Zeitbilder: Rubens»13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Olaf Nicolai, «This is your day to manipulate matters cleverly behind the scenes to improve your happiness» (Vortrag und Gespräch mit dem Künstler in Deutsch)

    Samstag, 1. September 201809.15 – 12.45 Uhr: Prof. Dr. Kim Sichel, «Photography: A Modernist Language»13.45 – 17.45 Uhr: Prof. Dr. Bernd Roeck, «Das Kunstwerk als Geschichtsquelle»

    Kunstwerke sind nicht nur schön, sie sind immer auch Zeugen ihrer Zeit. Sie sagen etwas aus über Denkweisen, Marktverhältnisse, soziale und politische Umstände. Kunstwerke berichten vom Glauben der Menschen und von ihren Sehnsüchten. Sie geben Hinweise auf untergegangene Lebenswelten, führen Methoden der Herrschaft und Disziplinierung vor und zeigen Strategien der Erinnerung. Die Macht der Kunst kann der Kunst der Macht zu Diensten sein und selbst helfen, verlorene Macht zu verschleiern. Sie markieren feine und gröbere Unterschiede, dienen ihren Besitzern als Mittel, soziale Positionen zu erringen und diese zu behaupten. Besprochen wer-den Beispiele aller Kunstgattungen. Im Gespräch mit einem prominenten Künstler wird der Horizont des Moduls in die Gegenwart ausgeweitet.

    Datum: 24./25. August 2018 und

    31. August / 1. September 2018

    Ort:Universität Zürich

    Zentrum für WeiterbildungSchaffhauserstrasse 228

    8057 ZürichRaum J09 und H06a

    Modulkosten: Alumni MAS Applied History: 450 CHFMitglieder des Fördervereins: 650 CHF

    Externe TeilnehmerInnen: 1350 CHF

    Koordination: Prof. Dr. Bernd Roeck

    Kontaktperson für Anmeldung und Auskünfte:

    Janina Gruhner [email protected]

    Universität ZürichHistorisches SeminarMAS Applied History

    Karl Schmid-Str. 4CH-8006 Zürich

    Impressum© 2018 Universität Zürich

    Herausgeberin:Universität Zürich

    Historisches Seminar MAS Applied History

    Redaktion:Janina Gruhner

    Gestaltung:Informatikdienste, SIVIC

    Universität Zürich

    Historisches Seminar, MAS Applied History

  • Sprache der Kunst | 2018

    Prof. Dr. Sergiusz MichalskiProfessor für Kunstgeschichte an der Universität Tübingen. Früher lehrte er u. a. an den Universitäten in München, Leipzig, Frankfurt a. M., Fribourg und Zürich. Seine Forschungsschwer-punkte sind die Reformation und ihre Kunst, der Manierismus, Niederländische Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts, Kunsttheorie, Französische Malerei im 18. Jahrhundert und öffentliche Denkmäler.

    Gary SchwartzSchwartz gilt als einer der führenden Experten für holländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Seine Arbeiten über Rembrandt und Pieter Saenredam zählen zu den Standardwerken. Bekannt wurde Herr Schwartz mit seiner Untersuchung «Das Rembrandt-Buch: Das Leben und Werk eines Genies» (2006), in welcher er sowohl die Biografie des Malers, den his-torischen und sozialen Kontext als auch Bildanalysen präsentiert.

    Prof. Dr. Wolfgang Ullrich1967 in München geboren, dort später Studium der Philosophie, Kunstge-schichte, Logik und Wissenschaftstheo-rie sowie Germanistik. Von 2005 bis 2015 lehrte Ullrich als Professor für Kunst-wissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Seither ist Ullrich freibe-ruflich als Autor, Kulturwissenschaftler und Berater tätig.

    Prof. Dr. Sarah E. FraserSie studierte an der University of Cali-fornia Kunstgeschichte. Seit 2012 hat Fraser die Professur für die Kunstge-schichte Chinas an der Universität Heidelberg inne. Ihre Forschungs-schwerpunkte sind die historische und theoretische Untersuchung in der Geschichte der asiatischen Kunst mit Konzentration auf chinesische, japa-nische und tibetische Malerei des 6. bis 20. Jahrhunderts, sowie pan-asiati-sche buddhistische Wandmalereien.

    Prof. Dr. Nils BüttnerProf. Dr. Nils Büttner studierte Kunstge-schichte, Volkskunde sowie klassische Archäologie. 1999 Promotion an der Ge-org-August-Universität in Göttingen. Büttner lehrt seit 2008 als Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seine Forschungs-schwerpunkte sind die deutsche und niederländische Kunst- und Kulturge-schichte der frühen Neuzeit, die Ge-schichte der Graphik und der Bildillustration, die Geschichte der Landschaftsmalerei, Künstlerbiogra-phien und die Verschränkung von Kunsttechnologie und Kunstgeschichte.

    Prof. Dr. Kim SichelStudium der Kunstgeschichte und Ge-schichte an der Brown University. 1981 verfasste sie ihre Dissertation zu Fotografien von Paris an der Yale University.

    Seit 1987 lehrt sie als Professorin für Ge-schichte der Fotografie und der moder-nen Kunst an der Boston University. 1992 bis 1998 u. a. Direktorin der Kunstgalerie der Bostoner Universität. Ihren For-schungsschwerpunkt bildet die franzö-sische Fotografie des 20. Jahrhunderts.

    Prof. Dr. Bernd RoeckGeboren in Augsburg, Studium der Neu-eren Geschichte, mittelalterlichen Ge-schichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-chen. 1986 bis 1990 Direktor des Deut-schen Studienzentrums Venedig und 1991 bis 1999 Professor für mittelalterli-che und neuere Geschichte an der Uni-versität Bonn; 1996 bis 1999 Generalse-kretär des italienisch-deutschen Zentrums Villa Vigoni. Seit 1999 hat er den Lehrstuhl für Allgemeine Ge-schichte der Neuzeit mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit an der Universität Zürich inne.

    Prof. Dr. Olaf NicolaiStudium und Promotion im Fach Ger-manistik an der Universität Leipzig; 2011 Ruf als Professor für Bildhauerei an die Akademie der Bildenden Künste Mün-chen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist er mit Ausstellungen an fast allen wichti-gen Orten des zeitgenössischen Kunst-geschehens präsent. Er arbeitet mit ver-schiedenen Materialien, schafft konzeptionelle Werke von grosser in-haltlicher und sinnlicher Dichte und kreiert künstliche Landschaftsräume oder vergrössert Konsumgegenstände ins Gigantische.

    Kurzbiographien Dozierende