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Die Zukunft gestalten
Copyright by Mag. Martina Uster
Wir leben heute so, wie wenn wir vier Welten hätten
Bevölkerungs- wachstum
Die Weltbevölkerung wird bis 2040 nach Schätzungen der UN von heute 7 Milliarden auf 8,4 Milliarden wachsen und danach sinken.
Die Hälfte der Bevölkerung wird in Städten leben. Die Lebenserwartung wird 2052 mehr als 75 Jahre betragen.
2010 verbrauchte die Menschheit laut dem Global Footprint Network 1,4 Erden
Quelle: 2052 – Der neue Bericht an den Club of Rome von Jorgen Randers
Ende derfossilen Energie
Man erwartet,dass die EU bis 2020ein Drittel ihres Stroms aus grünen Quellen bezieht. 2052 wird nur mehr die Hälfte der Energie weltweit aus fossilen Quellen stammen, derzeit sind es 87%.
Der Anteil der erneuerbaren Energie wird weltweit von derzeit 8% auf 37% steigen.
Quelle: 2052 – Der neue Bericht an den Club of Rome von Jorgen Randers
Klimawandel
Der enorme Energiebedarf durch das Wachstum in den Schwellenländern wird mit steigenden Emissionen verbunden sein.
Die CO² Emissionen werden im Jahr 2052 doppelt so hoch wie heute sein.
Die Erderwärmung wird um 2,2 Grad steigen.
Quelle: Knecht & Müller AG
Der Preis des Wachstums
3% globaler Anstieg der CO² Emissionen in 2011, die Emissionen erreichen mit 32 Tonnen ein Rekordhoch
55% der Emissionen kamen aus Schwellenländern
Quelle: internationale Energiebehörde
Können wir die Welle stoppen?
Was ist Nachhaltigkeit?
1713 erstmalige Erwähnung des Begriffs Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft durch Hans Carl von Carlowitz:
“Es soll nicht mehr Holz geschlagen werden, als nachwächst.“
Die bedeutenste Definition von Nachhaltigkeit stammt aus dem Bericht „Ourcommon future“ der Brundtland-Kommission aus dem Jahr 1987, in dem es heißt:
„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“
Corporate Social ResponsabilityCSR ist ein integriertes Unternehmenskonzept, das alle sozialen ökologischen ökonomischen Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung beinhaltet, dieüber die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen und die Wechselbeziehungenmit den Stakeholdern einbeziehen.
Motive für CSR:• Erkennen von Risiken• Motivation und Loyalität der Mitarbeiter• Fördert Innovation• Image + Reputation• Ökonomischer Erfolg (Kosteneinsparungen, Umsatzsteigerungen)• Qualitätssteigerung• Höhere Kundenbindung
CSR im Unternehmen
•Steigerung der Produktivität
•Kundenzufriedenheit
•Faire Geschäftsbedingungen
•Faire Preisgestaltung
•Entwicklung neuer umweltschonender Produkte
•Effizienter Ressourcenverbrauch
•Reduktion von Emissionen und Abfall
•Entwicklung von erneuerbarer Energie
•Umweltfreundlicher Produktionsprozess
•Gesellschaftsunter-
stützende Maßnahmen
•Spenden
•Soziales Engagement
•Work/Life Balance
•Verbesserte Arbeitsbedingungen
•Weiterbildung
•Arbeitssicherheit/Gesundheit
•Verbesserte Kommunikation
•Faire Entlohnung
MitarbeiterInnen
Umwelt
Markt
Gesellschaft Unternehmen•Erhalt der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit
•Nachhaltigen Fortbestand
sichern
Der Standard: ISO 26000 – 7 Handlungsfelder
Drei Säulen:
Ökonomie• Sicherung des nachhaltigen
Wertes eines Unternehmens• Werte• Ethisches Handeln• Transparenz• Bekämpfung von Korruption, Bestechung u. Erpressung• Corporate Goverance• Compliance• Code of Conduct• Managementsysteme• Erkennen von Chancen und Risiken• Risikomanagement• Nachhaltige Veranlagung• Markenwert und Reputation• Chance für Innovation• Produktqualität und – verant- wortung• Verantwortung bei Lieferkette
Lieferantenscreening• Mitarbeitergewinnung• Kommunikation• Kosteneinsparung
Soziales• Menschenrechte• Stakeholder Management• Sicherheit und Gesundheit der
Kunden und Mitarbeiter• Beziehungen zu Kunden und
Lieferanten• Lieferanten und
Kundenbewertung• Diversity Management• Mitarbeitermotivation• Weiterbildung u. Personal- entwicklung• Arbeitsplatzsicherheit• Faire Entlohnung• Mitarbeiterbeteiligungen • Work-life-balance• Kommunales Engagement• Arbeits- und Sozialstandards• Spenden, Sponsoring• Soziales Engagement• Corporate Citizenship• Hilfsprojekte• Bildungsprojekte• Gesunde Küche
Ökologie• Umweltmanagementsystem• Umweltperformance• Innovation• Biodiversität• Beiträge zum Klimaschutz• Gentechnologie• Ökobilanz• Ressourcenverbrauch• Lebenszyklusanalyse• ECO-Reporting• Recycling • Abfälle• Emissionen• Chemikalien• Travelmanagement• Abwassermanagement• Supply Chain Management• Green IT – Rechenzentrum• Immissionsschutz• Ökologische Produkt- und Produktionsverantwortung
Stakeholdermanagement
Stakeholder und ihre Interessen
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CSR-Implementierung im Unternehmen
• I. Erstellen der Ist-Situation
II. Erstellen des Leitbilds – Vision-Mission-Werte - Verankerung in der Unternehmenskultur
III. Verfassen von Zielen – integrieren von CSR in die Unternehmensziele
• IV. Identifikation der Stakeholder und deren Interessen
• V. Strategische Ausrichtung des Unternehmens - Ausarbeitung der CSR Strategie
VI. Ausarbeitung der CSR-Maßnahmen
VII. Einbindung in die Unternehmensstrategie – etablieren von Messkriterien