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Jens Voshage + Henning Volpp // Wetteranalyse_Berlin // Dominik Belzacq, Hyunki Schin, Bum Chen, Marco, Marco Kniesel, Constantin Hörburger, Markus Bernhard, Yohhei Kawasaki Einleitung Wind Sonnenstand Luftfeuchtigkeit+ Niederschlag Temperatur Behaglichkeit Klimazone Visualisierung der Vorschläge zum Erreichen einer besseren „Comfort Zone“ in Climate Consultant 5 Berlin und Neukölln Wetteranalyse_Berlin Wetteranalyse_Berlin monatl. Data RH Maximale Temperatur Manimale Temperatur Relative Feuchtigkeit Temperatur + Niederschlag Monatl. Durchschnittstemperatur und -niederschlag httpworldweather.wmo.int Quelle: ecoteck Quelle: ecoteck Quelle: ecoteck Quelle: ecoteck Quelle: ecoteck httpworldweather.wmo.int Quelle: climate consultant 5 Geografie Lage Berlins in Deutschland und der Europäischen Union. Die geografische Lage des Berliner Rathauses ist 52° 31` 6`` nördlicher Breite und 13° 24` 30`` östlicher Länge. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 45 km, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km. Es hat eine Fläche von 892 km². Berlin ist gänzlich vom Land Brandenburg umgeben und liegt im Osten Deutschlands, etwa 70 km westlich der Grenze zu Polen. Das historische Zentrum liegt an der schmalsten und damit verkehrsgünstigsten Stelle des Warschau-Berliner Urstromtals, das Berlin vom Südosten zum Nordwesten hin durchquert und von der Spree in Ost-West-Richtung durchflossen wird. Der nordöstliche Teil Berlins liegt auf der Hochebene des Barnim, knapp die Hälfte der Stadtfläche im südwestlichen Bereich liegt auf der Hochebene des Teltow. Der westlichste Bezirk, Spandau, liegt sowohl innerhalb des Berliner Urstromtals als auch auf der vor allem westlich von Berlin gelegenen Nauener Platte. Die Landschaft Berlins entstand im Eiszeitalter während der jüngsten Vereisungsphase, der Weichseleiszeit. Vor etwa 20.000 Jahren war das Gebiet Berlins noch vom mehrere 100 Meter mächtigen skandinavischen Eisschild bedeckt. Beim Rückschmelzen des Gletschers entstand vor etwa 18.000 Jahren das Berliner Urstromtal. Berliner Nebenflüsse der Spree sind die Panke, die Dahme, die Wuhle und die Erpe. Im Bezirk Spandau mündet die Spree in die Havel, die den Westen Berlins in Nord-Süd-Richtung durchfließt. Der Flusslauf der Havel, eigentlich eine Glaziale Rinne, ähnelt dabei oft einer Seenlandschaft; die größten Ausbuchtungen bilden der Tegeler See und der Große Wannsee. Jeweils zum Teil in Berlin liegen die der Havel zufließenden Bäche Tegeler Fließ und Bäke. Die höchsten Erhebungen Berlins sind als höchste natürliche Bodenerhebung der Große Müggelberg (114,7 m ü. NHN) im Bezirk Treptow-Köpenick, der aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkriegs aufgeschüttete Teufelsberg (114,7 m ü. NN im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und die Ahrensfelder Berge (114,5 m ü. NN) im Landschaftspark Wuhletal im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die tiefsten Bereiche Berlins sind die Havelseen im Südwesten. Sie liegen 32 m ü. NN. Klima Berlin befindet sich in einer gemäßigten Klimazone (Großer Tiergarten im Oktober) Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone am Übergang vom maritimen zum kontinentalen Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Berlin-Dahlem beträgt 8,9 °C und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 581 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,5 beziehungsweise 17,7 °C und die kältesten Januar und Februar mit -0,6 beziehungsweise -0,3 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 70 mm, der geringste im März mit durchschnittlich 31 mm. Hinsichtlich der Windgeschwindigkeiten und der Windrichtungsverteilung ist ein zweigeteiltes Maximum zu verzeichnen. Demnach wird in Berlin am häufigsten Nordwest- und Südwestwind beobachtet, der besonders im Winter mit höheren Geschwindigkeiten verbunden ist und meist maritime, gut durchmischte und saubere Meeresluft herantransportiert. Das zweite Maximum aus Südost und Ost ist oft kennzeichnend für Hochdruckwetterlagen kontinentaler Luftmassen, was je nach Jahreszeit zu sehr heißen bzw. sehr kalten Tagen führen kann. Letztere Wetterlagen waren bis in die 1980er Jahre kennzeichnend für Smog-Situationen, da sich die in der Stadt produzierten Schadstoffe (vor allem aus dem Ofenbrand und den Autoabgasen) aufgrund der austauscharmen Witterung nicht verflüchtigen konnten. Der starke Rückgang der Ofenheizung und das Aufkommen der Abgasfilter haben dieses Problem in den letzten 20 Jahren deutlich abgemildert. Die geringen Höhenunterschiede innerhalb der Stadt bewirken an sich ein eher homogenes Stadtklima, allerdings führt die dichte Bebauung in der City und den Bezirkszentren zu teilweise deutlichen Temperaturunterschieden im Vergleich zu großen innerstädtischen Freiflächen, insbesondere aber zu den ausgedehnten Landwirtschaftsflächen im Umland. Vor allem in Sommernächten werden Temperaturunterschiede von bis zu 10 °C gemessen.[8] Insgesamt jedoch profitiert Berlin auch in diesem Zusammenhang von seinem großen Grünflächenanteil, mehr als 40 Prozent des Stadtgebietes sind Grünbestand,[9] die Straßen säumen gut 400.000 Straßenbäume.[10] Die große Anzahl kleinerer Freiflächen, besonders aber auch die großen innerstädtischen Grünflächen wie der Große Tiergarten, der Grunewald und der ehemalige Flughafen Tempelhof mit der Hasenheide, die von Klimatologen auch als „Kälteinseln“ bezeichnet werden, bewirken zumindest in ihrer Umgebung ein zumeist als weitgehend angenehm empfundenes Klima. Von November bis Februar wehen in Berlin sehr starke und eisige Winde aus den Richtungen Ost und Süd-Ost, die zur Jahresmitte sich in einen warmen Föhn wandeln. Kann man im Winter eine Tendenz der Windrichtung erkennen so lassen sich vom Frühling bis Herbst keine Aussage darüber machen. January February March April May June July August. September October November December

Ecotect | Wetteranalyse Berlin

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Analyse der Wetterlage Berlin, erstellt während des 2010 BIM Seminars an der AbK Stuttgart

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Page 1: Ecotect  |  Wetteranalyse Berlin

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5 0 k m / h h rs6 8 +6 15 44 74 03 42 72 01 3< 6

S e p t e m b e r

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Prevailing WindsWind Fre que ncy (Hrs)Location: BERLIN, DEU (52.5°, 13.4°)Date: 1st January - 31st DecemberTime: 00:00 - 24:00© W eathe r T ool

SS2011 BIM Kurs bei Dipl.- Ing. Jens Voshage + Henning Volpp // Wetteranalyse_Berlin // Dominik Belzacq, Hyunki Schin, Bum Chen, Marco, Marco Kniesel, Constantin Hörburger, Markus Bernhard, Yohhei Kawasaki

Einleitung WindSonnenstand

Luftfeuchtigkeit+ Niederschlag

Temperatur

Behaglichkeit

Klimazone

Visualisierung der Vorschläge zum Erreichen einerbesseren „Comfort Zone“ in Climate Consultant 5

Berlin und Neukölln

Wetteranalyse_BerlinWetteranalyse_Berlin

monatl. Data RH

Maximale Temperatur

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Temperatur + NiederschlagMonatl. Durchschnittstemperaturund -niederschlag

httpworldweather.wmo.int

Quelle: ecoteck

Quelle: ecoteck

Quelle: ecoteckQuelle: ecoteck

Quelle: ecoteck

httpworldweather.wmo.int

Quelle: climate consultant 5

Geogra�eLage Berlins in Deutschland und der Europäischen Union. Die geogra�sche Lage des Berliner Rathauses ist 52° 31` 6`` nördlicher Breite und 13° 24` 30`` östlicher Länge. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 45 km, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 km. Es hat eine Fläche von 892 km². Berlin ist gänzlich vom Land Brandenburg umgeben und liegt im Osten Deutschlands, etwa 70 km westlich der Grenze zu Polen. Das historische Zentrum liegt an der schmalsten und damit verkehrsgünstigsten Stelle des Warschau-Berliner Urstromtals, das Berlin vom Südosten zum Nordwesten hin durchquert und von der Spree in Ost-West-Richtung durch�ossen wird. Der nordöstliche Teil Berlins liegt auf der Hochebene des Barnim, knapp die Hälfte der Stadt�äche im südwestlichen Bereich liegt auf der Hochebene des Teltow. Der westlichste Bezirk, Spandau, liegt sowohl innerhalb des Berliner Urstromtals als auch auf der vor allem westlich von Berlin gelegenen Nauener Platte. Die Landschaft Berlins entstand im Eiszeitalter während der jüngsten Vereisungsphase, der Weichseleiszeit. Vor etwa 20.000 Jahren war das Gebiet Berlins noch vom mehrere 100 Meter mächtigen skandinavischen Eisschild bedeckt. Beim Rückschmelzen des Gletschers entstand vor etwa 18.000 Jahren das Berliner Urstromtal. Berliner Neben�üsse der Spree sind die Panke, die Dahme, die Wuhle und die Erpe. Im Bezirk Spandau mündet die Spree in die Havel, die den Westen Berlins in Nord-Süd-Richtung durch�ießt. Der Flusslauf der Havel, eigentlich eine Glaziale Rinne, ähnelt dabei oft einer Seenlandschaft; die größten Ausbuchtungen bilden der Tegeler See und der Große Wannsee. Jeweils zum Teil in Berlin liegen die der Havel zu�ießenden Bäche Tegeler Fließ und Bäke. Die höchsten Erhebungen Berlins sind als höchste natürliche Bodenerhebung der Große Müggelberg (114,7 m ü. NHN) im Bezirk Treptow-Köpenick, der aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkriegs aufgeschüttete Teufelsberg (114,7 m ü. NN im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und die Ahrensfelder Berge (114,5 m ü. NN) im Landschaftspark Wuhletal im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die tiefsten Bereiche Berlins sind die Havelseen im Südwesten. Sie liegen 32 m ü. NN.

KlimaBerlin be�ndet sich in einer gemäßigten Klimazone (Großer Tiergarten im Oktober) Die Stadt be�ndet sich in der gemäßigten Klimazone am Übergang vom maritimen zum kontinentalen Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Berlin-Dahlem beträgt 8,9 °C und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 581 mm. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,5 beziehungsweise 17,7 °C und die kältesten Januar und Februar mit −0,6 beziehungsweise −0,3 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit durchschnittlich 70 mm, der geringste im März mit durchschnittlich 31 mm. Hinsichtlich der Windgeschwindigkeiten und der Windrichtungsverteilung ist ein zweigeteiltes Maximum zu verzeichnen. Demnach wird in Berlin am häu�gsten Nordwest- und Südwestwind beobachtet, der besonders im Winter mit höheren Geschwindigkeiten verbunden ist und meist maritime, gut durchmischte und saubere Meeresluft herantransportiert. Das zweite Maximum aus Südost und Ost ist oft kennzeichnend für Hochdruckwetterlagen kontinentaler Luftmassen, was je nach Jahreszeit zu sehr heißen bzw. sehr kalten Tagen führen kann. Letztere Wetterlagen waren bis in die 1980er Jahre kennzeichnend für Smog-Situationen, da sich die in der Stadt produzierten Schadsto�e (vor allem aus dem Ofenbrand und den Autoabgasen) aufgrund der austauscharmen Witterung nicht ver�üchtigen konnten. Der starke Rückgang der Ofenheizung und das Aufkommen der Abgas�lter haben dieses Problem in den letzten 20 Jahren deutlich abgemildert. Die geringen Höhenunterschiede innerhalb der Stadt bewirken an sich ein eher homogenes Stadtklima, allerdings führt die dichte Bebauung in der City und den Bezirkszentren zu teilweise deutlichen Temperaturunterschieden im Vergleich zu großen innerstädtischen Frei�ächen, insbesondere aber zu den ausgedehnten Landwirtschafts�ächen im Umland. Vor allem in Sommernächten werden Temperaturunterschiede von bis zu 10 °C gemessen.[8] Insgesamt jedoch pro�tiert Berlin auch in diesem Zusammenhang von seinem großen Grün�ächenanteil, mehr als 40 Prozent des Stadtgebietes sind Grünbestand,[9] die Straßen säumen gut 400.000 Straßenbäume.[10] Die große Anzahl kleinerer Frei�ächen, besonders aber auch die großen innerstädtischen Grün�ächen wie der Große Tiergarten, der Grunewald und der ehemalige Flughafen Tempelhof mit der Hasenheide, die von Klimatologen auch als „Kälteinseln“ bezeichnet werden, bewirken zumindest in ihrer Umgebung ein zumeist als weitgehend angenehm empfundenes Klima.

Von November bis Februar wehen in Berlin sehr starke und eisige Winde aus den Richtungen Ost und Süd-Ost, die zur Jahresmitte sich in einen warmen Föhn wandeln.Kann man im Winter eine Tendenz der Windrichtungerkennen so lassen sich vom Frühling bis Herbst keine Aussage darüber machen.

January February

March April

May June

July August.

September October

November December