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Eltern einbeziehen:
Erfahrungen und Hinweise aus dem Regionalen Übergangsmanagement & BOP
Workshop Elternarbeit 21.05.2014, Bonn
Uwe Becker, Diakonie Mark-Ruhr, Hagen
Susanne Schulte, Fritz-Reuter-Schule, Hagen
Mireille Oberkönig, agentur mark GmbH
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Strukturen in Hagen/Ennepe-Ruhr-Kreis
• 09/2010 – 08/2013: BMBF-Projekt: Regionales Übergangsmanagement Schule, Ausbildung und Beruf (RÜM HagEN) für die Stadt Hagen und den Ennepe-Ruhr-Kreis (9 Städte)
• Angesiedelt im Fachbereich Jugend & Soziales der Stadt Hagen
• Enge Zusammenarbeit mit der agentur mark GmbH (Kommunale Tochtergesellschaft der Stadt Hagen)
• Ziele RÜM HagEN
• Transparenz über Berufsorientierungsangebote (Anzahl, Annahme durch Schüler/innen) und Strukturen vor Ort
• Abstimmung der Angebote vor Ort, Etablierung eines Trägerverbundes
• Unterstützung von Qualitätsentwicklung
• Verbesserung der Elternarbeit
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Fachforum Elternarbeit
Fachliche Begleitung: AWO Kompetenzagentur LotsEN
März 2011 – Feb. 2013: -Kick-off + 6 regelmäßige Treffen
-Veranstaltungen (eigene oder beteiligt)
zzgl. externe Personen
(themenspezifisch)
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Aktivitäten
Leitfaden
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• Ziel: Hinweise für die Praxis, kurze Theorieanteile
• Intensive Begleitung und Beratung (ca. 1 Jahr) von Lehrer/innen und Schulleitungen in drei Förderschulen nach zentralem Auftakttreffen
• Fragebogen zur Analyse der IST-Situation in der Schule
• Einsatz von Prozessradaren
• Persönliches Handeln
• Strukturelles Handeln
• Methodisch-inhaltliches Handeln
• Auswertung der Ergebnisse und Formulierung von Zielen & Aktivitäten (z. B. Veranstaltungen)
• Zentrales Abschlussgespräch (Interview, April 2013)
Instrument: Fragebogen
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Fragebogen
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Instrument: Prozessradare
• Visualisierung von Stärken und Schwächen
• Bearbeitung im Team, Moderation
• Ableitung von Zielen und Aktivitäten
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Zielgruppenanalyse
• Anlehnung an Sinus-Milieus, Studie: Eltern unter Druck
• Maßgebliche Entwicklung im Bereich Elternarbeit durch Matthias Bartscher
• Hilfsmittel (!), um Eltern/Erziehungsberechtigte gezielt anzusprechen/um Veranstaltungen zu planen
• Abschied von „den Eltern“, Unterschiede
• Formen des Zusammenlebens
• Bildungsniveaus, Lebenslagen, Belastungen
• Werteorientierungen
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Fragen vorab
statt
-Welches ist die beste Uhrzeit ist für einen Elternabend?
-Warum kommen die Eltern nicht?
-Was wollen die Eltern?
anders
-Welche Uhrzeit ist für welche Eltern passend?
-Was hindert welche Eltern zu kommen?
-Welche Eltern wollen was?
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Quelle: Matthias Bartscher (2013): „Es liegt an uns Eltern zu erreichen!“ Zielgruppendifferenzierte Strategien auf dem Hintergrund der Sinus-Milieustudien.
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Veranstaltungsplanung
•Etablierte
• Frühzeitige Einladung, schriftlich
• Einbindung von „Experten“/Anerkennung von Autoritäten
•Konsum-Materialisten
• Schriftliche Einladung eher geringe Wirkung, Zeitpunkt mittelfristig
• Ggf. telefonische/persönliche Ansprache; „Tür-und-Angel-Gespräch“
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Gelingensfaktoren
• Informationen über Verankerung von BO und Elternarbeit (Haltung von Schulleitung/Kollegium, Curriculum, Erfahrungen)
• Aufbau und Pflege von Kontakten zu Studien- und Berufswahlkoordinator/innen, ggf. anderen Akteuren (Schulsozialarbeiter/innen, Berufseinstiegsbegleiter/innen, Sprachmittler/innen, Elternvertreter/innen etc.): Unterstützer kennen lernen und einbeziehen, „Verhinderer“ erkennen
• Zielgruppen kennen (lernen) differenzierte Ansprache/Veranstaltungsformate
• Vorteilsübersetzung Was haben wir von Elternarbeit?
• Information über Veranstaltungen/Schritte; klare Absprachen: wer ist für was verantwortlich?
• Mut, neue Methoden vorzuschlagen und auszuprobieren (Vorbereitung, Durchführung)
• Erfolge darstellen