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Schön‘s neue Welt Teil 4 Emilie Schön - das Tagebuch einer Kosmetikerin, die Erfolg lernt

Emilie Schön 4

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Tagebuch einer Erfolgsausbildung

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Schön‘s neue Welt Teil 4

Emilie Schön - das Tagebuch einer Kosmetikerin, die Erfolg lernt

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Teil 4

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Krise und Muskelkater7. Akt

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Hallo liebe Leser, hier bin ich wieder! Es gibt wieder was zu berichten! Also, ich glaub ja nicht an Zufälle, aber ... Da hat sich echt so einiges ge-fügt in den letzten Wochen. Aber jetzt mal von Anfang an. Ich bin also nach dem Verkaufsseminar und Braintrust nach Hause gefahren. Und was soll ich sagen. Mir hat sich alles gedreht. Und mein Kopf war ganz leer. Braindead irgendwie. Wahrscheinlich bin ich es einfach nicht mehr gewohnt, mein Hirn so anzustrengen. Ich hab erstmal alles in die Ecke gelegt und mir ne Woche Pause gegönnt. Trainingskrise - kennt man ja... Hab ich immer so im 1. Drittel. Ich hab nämlich mal auf Triathlon trai-niert (als ich noch jung und knackig war, jetzt bin ich nur noch knackig, hihi). Da ging’s mir genauso. Wollte irgendwann einfach nicht mehr weiter trainieren.

Dann aber kam da wieder so ein Coachingbrief und der hat mich total angemacht! Da war nämlich ne Anleitung drin, wie ich eine Visions-collage machen kann... Und ihr ahnt es schon, jippieh, das ist genau das richtige für Emilie! Basteln, kleben, malen ... Ganz mein Ding. Ich also alle alten Zeitschriften rausgesucht und los ging’s... Im Keller hatte ich noch nen alten Bilderrahmen, so richtig riesig groß und die Platte hab ich dann erstmal mit bunten Papieren beklebt. Für jeden Lebens-bereich eine Farbe. Also gelb für meine Freuden und Wünsche, Rot für mein Geschäft, Grün für meine Gesundheit, Blau für die Finanzen und Orange für Freunde und Partnerschaft. Hach, das war ein Spaß!!! Ich hab mich um 30 Jahre zurückversetzt gefühlt... Ganz genüsslich hab ich die Zeitungen durchgeblättert und immer, wenn mir ein Bild ins Auge stach, hab ich es ausgeschnitten und reingeklebt in die 5 Lebens-bereiche. Texte übrigens auch. Der erste war gleich ein Zitat. „Wer den Hafen nicht kennt, dem ist jeder Wind recht“, fand ich sehr passend zur Aufgabe... Also, ich kleb mir jetzt mal meinen Hafen zusammen.

Wo will ich landen in 15 Jahren??? Das zweite was ich raufklebte war kein Zeitungsbild, sondern mein Lieblingsfoto von meinem Herzaller-liebsten... Na klar doch, denn an dessen Seite will ich ja all die schönen Lebenswünsche erfüllen. Also, weiter ging’s ... Ich will wieder regelmä-ßig Sport machen, also kleb ich mir ein Bild von einer Yoga-Praktizie-renden hin. Und für mein Geschäft sehe ich eine schöne Altstadtfassade mit drei netten Damen davor (ist zwar ne Werbung für einen teuren Juwelier, passt aber wie ich finde zu meiner Vision). Ups, aha, denk ich mir, du willst also wachsen, Mitarbeiter haben, selbst die Chefin sein...

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Cool! Ach ja und mein langgehegter Traum! Ein kleines, schnuckeliges Cabrio, und die Ausflüge in schöne Wellnesshotels und .... Die Zeit ver-rinnt im Fluge. 5 Stunden hab ich geklebt! Und da ist es nun, das Bild von meiner Zukunft! Wow, echt anziehend... Ja, nun BEcademy, nun macht mal, dass ich da auch ankomme (und in mir sagt ganz leise ne Stimme, Emilie, da bist du schon selbst für verantwortlich ... Wenn du das schaffen willst und daran glaubst, dann wirst du dort auch ankom-men). Also gut, dann also Schluss mit Trainingskrise und wieder in die Hände gespuckt!

Und dann ging’s weiter mit den Fügungen. Ich hatte nen Termin bei meinem Lieblingsfriseur... Der Ernstl ist ein ganz Netter in einer hoch-wertigen Friseurkette mit 5 Läden in den besten Vierteln der Stadt. Ich komm da hin der freut sich wie ein Schneekönig ... Huch denk ich, was ist denn hier los?? Ich kenne die Jungs schon seit Jahrzehnten dort und die sind immer für eine Überraschung gut! Also langer Rede kurzer Sinn. Der Chef, Peter, war auch da. Er hat auf mich gewartet (auf MICH???? Ich fühl mich wie ein VIP!!!). Sie wollen mit mir zusammen After-Work-Partys anbieten... Einmal die Woche 4 Stunden am Donners-tagabend. Sie zeigen den KundInnen, was sie mit ihren Haaren machen können, geben Tipps und Anleitungen für hippe Frisuren und ich soll Pflege und Schminktipps geben. Wie cooool ist das denn!!! Mir schwant, ich hatte so ne Idee in dem UnternehmerTUN Workshop... Oder? Also ich gleich Feuer und Flamme. Klar mach ich da mit!!! Das ist ja der Hit! Peter, der Chef, sagt, er würde sich um alles kümmern, Häppchen und Sektchen, Musik und Stimmung ... Ich bräuchte nur dazu zu stoßen... Gemeinsam kaspern wir aus, wie wir das bewerben. Also mir fallen spontan mindestens 30 Kundinnen von mir ein, die ich damit ganz sicher begeistern kann... Und der Friseurladen hat garantiert noch viel mehr (die sind ja allein in dem Laden 5 Leutchen). Gesagt, getan, der Termin steht. In 6 Wochen steigt die Sause! Ich bin ganz aufgeregt!!!

Als ich rausgehe, lässt mich irgendwas in mir mich nochmal umdrehen und bewusst den Laden und das Haus anschauen ... Und was soll ich euch sagen. Es ist ein wunderschöner Altbau, fast so, wie er auf meiner Collage abgebildet ist ... Huch, das ist ja unheimlich!

Ganz aufgeregt fahr ich heim und schreib mir gleich auf, was mir zu den Partys so alles einfällt. Da bin ich ja mal gespannt, was für limbi-

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sche Typen da aufschlagen ... Und denk mir, da kann ich dann prima üben mit Ansprache und so. Juhu, das Leben meint es gut mit mir! Vision, ich komme!

7. Akt, weiter geht’s mit Lernen

Die nächste Einladung ist heute per Mail reingeflattert... Malen nach Zahlen ;-)) schöne Umschreibung für mein Brrrrrr-Thema Betriebs-wirtschaft. Haben die gut verpackt, hoffentlich hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht. Also gut, muss ja sein. Mir ist schon klar (und das schon seit dem allerersten Onlinefragebogen, ihr wisst schon, der auf der Homepage von der BEcademy), dass ich da echt noch Wachs-tumspotenziale habe. Also ran an die Buletten und die brach liegenden Schätze gehoben. Ich soll meine Betriebswirtschaftlichen Auswertungen mitbringen. Kein Thema, die loche und hefte ich ja immer ab. Als ich da die letzten drei rausfingere schaue ich mal ganz beiläufig drauf... Da steht was von Umsatzerlösen und Ergebnis, von Umsatzsteuer und Rohertrag, manche Zahlen haben ein Minuszeichen davor (das muss da weg, denk ich noch, Emilie, dafür gehst du zur BEcademy, dass da überall auch ein Plus steht!!!) ... Na die Worte sind für mich eher ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich weiß ja schon, nachher bin ich immer schlauer.

Los geht‘s zum Wiedersehen der BEcaddies!!! Ich freu mich!

Ich will mich ja nicht wiederholen, liebe Leser, ihr wisst schon ... Begrü-ßung, Küsschen, Knutsch, Umarm ... alles noch intensiver, es lagen ja fast 2 Monate zwischen den Terminen... Ich habe euch vermisst!

Und, Manuela, wie geht es Deiner Hand?, frage ich, weil ich hatte mitbekommen (klar, wir teilen ja alle unsere Freuden und Sorgen im Forum!), dass sie sich eine Woche nach unserem letzten Workshop die Hand verbrannt hatte an einer gusseisernen Pfanne (ja, ja, weiß man ja, die wirklich schlimmen Unfälle passieren im Haushalt).Alles wieder soweit im Lot sagt sie, die Ärzte hatten ihr prophezeit, dass sie mindestens 4 Wochen nicht arbeiten könne, aber schon nach 10 Tagen war sie wieder fit! (Ein medizinisches Wunder sagen die Ärzte... Wenn die wüssten!) Was die Wunderheilung unterstützt hat will ich

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euch, geneigten Lesern, hier nicht vorenthalten. Also, erstmal war es so, dass, als die BEcaddies das erfuhren, sich die im nahen Umkreis wohnenden Kolleginnen dazu bereit erklärten, einige der wichtigen Kundentermine von Manuela zu übernehmen! Die sind da abwechselnd hingefahren und haben in Manuelas Institut Kundinnen behandelt. Super oder! Eben wie in einer Familie, da hilft man sich eben gegen-seitig. Selbstverständlich! Und dann ... Ja spitzt jetzt mal die Öhrchen. ... hat die BEcademy aus ihrem Fonds noch eine Nothilfe gewährt. Das hat den finanziellen Schaden erstmal ausgeglichen und Manuela natürlich sehr gestärkt. So ein Unfall kann einen ja auch mal schnell in eine finanzielle Schieflage bringen, zumal sie nicht verheiratet ist und auch noch alleinerziehende Mama! Das ist auch so‘n Ding bei den Leutchen von der BEcademy. Die zahlen da alle aus ihren Provisionen aus anderen Geschäften Geld ein für ihre BEcaddies (nebenher sind die ja hauptberuflich als Trainer und Coachs für Unternehmer in anderen Branchen tätig ... und haben da auch ganz andere Tagessätze als hier bei uns, wenn ich mir das so recht überlege, ist das für die eher so ne Art Mutter Theresa-Vision oder Anliegen, die BEcademy zu betreiben ... muss ich bei Gelegenheit mal nachfragen ....). Also jedenfalls, Manuela hat über beide Ohren gestrahlt und war ganz gerührt von der ihr zuge-flossenen Hilfsbereitschaft von allen Seiten. Und ihre Hand war eben schon nach zehn Tagen wieder arbeitswillig und -bereit. Da bin ich aber froh, denk ich mir ... Ich bewundere Manuela nämlich wirklich für ihre tolle Leistung, das Leben so diszipliniert allein für sich und ihre Tochter zu meistern. Sie ist ein wahres Vorbild.

Genug der Gefühlsduselei, das echte Leben wartet nicht. Was wir allei-ne nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen (huch, Udo wurde abgelöst mit seinen Songs!!, hallo Xavier Naidoo ... ist ja spannend), wir sind die Ritter mit rosarotem Visier ....

Also Klappe runter und rein in den Zahlen-Schlamassel ...

Diesmal ist ein Finanz-Profi aus ner Bank mit dabei als Trainer... Wow, wenn die nicht weiß, wer denn. Das kann ja heiter werden. Simone ist eher ein sachlicher Typ (ihr ahnt es schon, disziplinierter Balancer, nennt man auch Traditionalist). Macht ja auch mehr als Sinn, wenn einem Zahlen Spaß machen und man daraus seinen Beruf macht! Aha, denk ich noch, man kann sich sogar Berufsbilder danach sortieren.

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Spannend, was machen dann wohl die Stimulanzler so, wenn sie nicht gerade wie ich Kosmetikerin sind? Vielleicht Grafik oder Architektur oder so.... Das check ich gleich wenn ich nach Hause komme mal, was meine Lieblingskundinnen so für Berufe ausüben...

Ach hier fällt mir noch ein - kleiner Abschweif - wir haben uns vorhin alle unsere Fotos gezeigt von den Visionscollagen. Ihr werdet nicht glauben, wie unterschiedlich die sind!!! Manuela hat ein Mindmap gezeichnet, ganz ordentlich mit schönen gebogenen Linien und Veräste-lungen. Der Piet hat doch glatt eine dreidimensionale Visionslandschaft gemacht auf einer Tischtennisplattengröße... Mit kleinen Königinnen drauf, einem Traumschloss, viel Gold und Silber, Mini-Matchbox-Limousinen, einer kleinen Malediveninsel im türkisblauen Meer ... Und mitten drin (ich fass es nicht!!!) sitzt Dagobert Duck mit ner Sprechblase ... „Gold und Silber lieb ich sehr, kann’s auch gut gebrauchen, ach hätt ich nur ein ganzes Meer, um darin zu ersaufen“ .... Wie genial ist das denn!!!)

Also jetzt aber, aufgepasst, es wird ernst. Schon nach einer Stunde ist mir klar ... Ich habe keine Ahnung von meinen Finanzen! Ich weiß nicht, welchen Anteil Dienstleistung und Produktverkauf ausmacht (sollte ich optimalerweise wissen ... Und noch optimalerweise wäre das ein Ver-hältnis von 50:50). Und leider kann ich gar nicht sagen, welchen Umsatz ich gesamt pro Jahr mache (ich hab nämlich das Einladungsschreiben nicht genau gelesen, schäm dich, Emilie!, da stand ich solle die BWA vom Dezember letzten Jahres auch mit bringen... Hab ich aber nicht). Na gut, also klar ist, dass ich den Umsatz, der erreicht werden müsste (die haben da so eine Muster-Jahres-BWA angezeigt) zwischen 120 und 150 Tausend Euro, doch einigermaßen verfehle... Hmmmm - die Hoch-rechnung bei mir ergibt etwa 70 Tausend. Das reicht also nicht. Aha, das ist dann also so, als ob ich praktisch umsonst arbeite, weil da dann kein Unternehmergehalt mehr raus kommt (uiiii wieder dieses Stolz-Wort. Ich bin UnternehmerIn!!!) ja klar, die Sache liegt bei mir ja auch anders... Ich zahle nur eine bescheidene Miete für das Studio und mein Mann verdient ja gut. Aber ganz ehrlich .... Das kann’s doch nicht sein, dass ich UMSONST arbeite (und kostenlos ist es ja auch nicht!!!) also, das muss anders und vor allem besser werden!

Anhand der Muster-BWA erkenne ich, dass ich immer noch deutlich zu

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niedrige Preise habe. 1 Euro pro Minute muss ich für meine Dienstleis-tung mindestens nehmen (Simone bringt das Beispiel der Physiothera-peuten ... Die rechnen genau so! Und wenn das Budget aufgebraucht ist, ist Schluss. Deshalb ist jetzt ne Massage eben nur noch 20 Minuten lang). Aha, ja aber, das geht bei mir nicht, meine Gesichtbehandlung dauert nun mehr einfach über eine Stunde.... aber - da haben wir‘s schon. Ich nehme immer 60 Euro. Das heißt also, dass ich jede Minute über der Stunde verschenke oder eben den Minutenpreis durch jede weitere verringere. Damit muss Schluss sein, Emilie! Ich hab doch nix zu verschenken, bei aller Liebe zu meinen Kundinnen!

Jede von uns kalkuliert jetzt im Laufe des Nachmittags seine Zeiten und Preise, rechnet ordentlich die Verkäufe nach der Optimalquote dazu und bedenkt in der eigenen Berechnung einen fixen Unternehmerlohn. Gut, dass ich dran gedacht habe, den Taschenrechner mitzunehmen... Mein Zahlenhirn ist ja bekanntlich etwas unterentwickelt. Also - zum Schluss kommt für mich der Moment des Erwachens (hallo wach Dorn-röschen!!!) - ich sollte idealerweise einen Umsatz von 120 Tausend Euro oder mehr machen damit ich einen monatlichen Unternehmerlohn in Höhe von netto (also nach Steuern ... Ja ihr Lieben, die müssen wir auch noch abziehen!!!) 2.500,- Euro rauskommt. Und das sollte es dann schon sein, wenn ich arbeite. Runtergebrochen auf den Stundenlohn wären das dann etwas über 15 Euro auf die Hand... Klingt eigentlich nicht viel, aber ich wäre ja schon froh, das zu erreichen!!! Im Moment muss ich mir eingestehen, dass ich auf jede Stunde noch mindestens 3 Euro drauflege, will heißen pro Monat 500 Euro Verlust mache. Phuuuu, eher deprimierend die Erkenntnis :-((

Wie also weiter? Mir ist klar, ich habe Potenzial. Ich kann die Quote vom Verkauf anheben, da habe ich ja ne Marge von 50% (und jeder Euro, den ich da verdiene, kommt dann oben drauf auf den Stunden-lohn!!! Na das sind doch schon wieder positive Aussichten, da sind dann auch 60 oder 70 Euro pro Stunde in realistischer Reichweite, jepp, will ich haben!) Und dann kann ich die Gesichtsbehandlung teurer machen. Oder ich differenziere zwischen den zeitfixen Teilen und den variablen. Ausreinigung ist zum Beispiel so was... Bei der einen dau-ert es ewig und bei anderen ist kaum was zu tun. Das wäre doch ne Idee. Statt bei allen den gleichen Preis zu verlangen, könnte ich hier unterscheiden (ist ja eigentlich auch gerechter!). Gut ... Dann rechne ich

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mal. Simone schaut immer wieder drauf und erinnert mich, dass ich auch den Zusatzleistungen mehr Wert beimesse soll. Stimmt eigentlich. Ich sehe Augenbrauenkorrektur immer als naja, muss halt auch dazu Leistung an... Aber für meine Kundin hat das ja einen großen Wert! Und das Wimpern färben und die Barthärchen zupfen und, und, und ... Da kommt schon einiges zusammen, was ich immer so nebenher auch noch mitgemacht habe, ohne darauf zu achten, dass ich damit Zeit und bare Münze verschenke. Zukünftig werde ich mir mehr wert sein! Verspro-chen Emilie (und schlag innerlich die Hand ein ... Weil Versprochen, nicht gebrochen ist auch so was unglaublich wichtiges für mich ... Wär ja noch schöner, sich selbst auszubeuten.)

Der Tag verging wie im Fluge! Und das bei dem Thema!!, hätte ich nicht gedacht. Gut sag ich mir, dass du dich bei BEcademy angemeldet hast, sonst wäre ich wohl am Ende meines Beruflebens mit einer dicken roten Zahl dagestanden... Denn mal ganz ehrlich, liebe Leser, habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht? Ich hätte mich um das Thema sicher immer rumgedrückt, neeee, ehrlich gesagt, ich hätte es einfach ausgeblendet, wie schon die letzten zehn Jahre. War also, wenn ich es genau nehme, bisher eine der wichtigsten Erkenntnisse. Ich krieg da regelrecht Lust drauf mein Unternehmen auch mit Zahlen zu führen.... Da werd ich gleich mal meine Visionscoallge erweitern, wenn ich heim-komme. Um ein Unternehmergehalt und die differenzierten Angebote und natürlich auch um einen monatliche Produktverkaufs-Umsatz. So wird‘s gemacht, Emilie!

Für diesmal ist Schluss, kein zweiter Tag. Gut gemacht ihr da von BEca-demy, mehr hätte ich diesmal auch nicht verkraftet... Es gibt viel zu tun, packen wir‘s an. Bis zum nächsten Block mit BWL 2 und anschließen-dem Braintrust sind es nur vier Wochen...

Hör nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt ... Wieder klingt mir der Xaverl im Ohr... Schön... Leg ich mir gleich auf im Auto. Ist ein coole Lied für meine Vision.

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Hallöchen, hier bin ich wieder! Phuu, ich sag‘s euch, das mit den Zahlen hat mich ganz schön beschäftigt. Wisst ihr was rausgekommen ist? Ich baue Behandlungsmodule, die alle bepreist sind zusätzlich zur Grund-behandlung. Und den Preis erhöhe ich. Also, ich rechne pro Gesichtsbe-handlung eine Stunde, entspricht also 60,- Euro, Ausreinigen, Wimpern färben, Brauen zupfen ist ein extra Modul, ebenso, wie Make-up. Alles mit je 1 Euro pro Minute gerechnet. Dann kostet also das all-inklusive Paket 90 Euro. Dafür nehm‘ ich mir dann auch gerne die Zeit für ein Schwätzchen. Also ... Wenn ich schon gute Laune für die Haut (und natürlich auch deren Trägerin :-) bereithalte, dann bitte auch gute Laune in der Kasse. Das ist jetzt mal beschlossene Sache. Natürlich hab ich mich auch gefragt, wie ich das entsprechend planen kann. Ich heiße ja nicht Manuela, die sowieso im Vorhinein klar macht, dass sie sagt wo es langgeht und was gemacht wird. Da ist eh klar, dass die Kundin ihr folgt. Bei mir stellt sich das anders dar.... Also muss ich das irgendwie vorher analysieren. Dazu hab ich zwei Ideen... Die muss ich halt mal ausprobieren. Grundsätzlich jedenfalls plane ich ab sofort zwei Stunden für jede Kundin und sehe zu, dass ich also mindestens 120,- Euro da-nach kassiere (wohl gemerkt nur für die Dienstleistung ... Der Plan sieht vor nochmals soviel mit dem Verkauf von Produkten zu erwirtschaften ...(wobei Verkauf bei mir jetzt heißt ‚Gute Laune für jeden Tag, verlän-gern Sie Ihre „ich bin wundervoll und fühl mich so“ Stimmung bis zu Ihrem nächsten Besuch.... Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung, finde ich). Behandlung und Verkauf macht nach Adam Riese und mei-nem Taschenrechner 240,- Euro pro Kundin, bei 50% Rohertrag an den Produkten also für mich 180,- Euro Ergebnis - natürlich abzüglich der Kosten und vor Steuern ;-). Hach, jetzt schaut ihr, was???. Jaaaa, ich hab meine Hausaufgaben gemacht!).

Also meine zwei Tests starten nächste Woche. Zuerst werde ich versu-chen, die Kundin am Tag vorher anzusimsen... Von meinen Lieblings-kundinnen hab ich ja die Mobilnummer. Da werd ich dann fröhlich nachfragen, welche Wünsche ich denn erfüllen darf (hach, das passt ja prima zum Sehnsüchte erfüllen a la Jochen Schweitzer!) also ... Ich mache per sms Vorfreude und zeige damit auch mein Interesse an den Bedürfnissen meiner Kundin. Mal sehen wie das klappt.

Der zweite Versuch wird wie folgt.... Ich hatte ja schon überlegt mit dem Skinalyser jedes Mal die Laune der Haut abzufragen ... Na ja, halt

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sichtbar zu machen. Dann muss ich ein bisschen wie Manuela agieren. Also ne klare Ansage machen, was der Haut zur gute Stimmung fehlt ... Das ist eher so eine Herausforderung für mich, aber mal sehen. Kann ja auch lustig werden....

So jetzt wisst ihr, was ich mir ausgedacht habe und - klar Ehrensache! Ich werde berichten.

Übrigens kamen zwischendrin zwei Coachingbriefe, die mich echt beschäftigt haben... Der eine war zum Thema Glaubenssätze, der andere zum Thema Gewohnheiten. Irgendwie habe ich das Gefühl, die hängen miteinander zusammen... Liegt wohl an dem Satz aus dem Talmud: ach-te auf Deine Gedanken, denn sie werden deine Taten, achte auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheiten, achte auf deine Gewohn-heiten, denn sie werden dein Charakter...

Aber der Reihe nach. Beim ersten Brief hab ich gedacht, das kann doch nicht wahr sein, wie beschränkt ich bin!!! Wo ich das wohl herhabe? Also beim Durcharbeiten wurde mir klar, dass die Antreiber auf purer Vermutung basieren, nix bewiesen und schon gar nicht wahr! Auch diese offensichtliche Bescheidenheit, die mir bei jeder blöden Gelegen-heit in die Quere kommt, ist nichts anderes als meine Interpretation der Wirklichkeit. Und meine Vermutung wurde schon bestätigt im Persön-lichkeitscoaching mit Eva (ihr wisst schon, das mit dem Benchmark-Er-gebnis). Ich habe ein Selbstwertproblem.... Das einzugestehen hat mich echt Überwindung gekostet. Aber Eva hatte damals schon gesagt, dass fast jeder irgendwie an sich und seinem Wert zweifelt. War mir nicht so richtig bewusst, jetzt aber nachdem ich dank des Coachingbriefes mei-nen Glaubenssätzen dicht auf den Pelz gerückt bin, verstehe ich besser... „Ich bin weniger wert als die anderen“ ist so ein Ticktack mei-ner Selbstbewertung und da bin ich wohl mehr als überkritisch!

... Na da ist es ja kein Wunder, dass ich mich immer anstrengen muss, um gelobt zu werden, sprich als wertvoll angesehen werde. Klar, merk ich ja auch immer, wenn ich mit anderen zusammen bin, dass ich da so lange jemanden suche, den ich für weniger wichtig ansehe, damit ich mich gut fühlen kann... NEIN LEUTCHEN, ich mach das nicht mit Absicht, das funktioniert automatisch. Shit, will ich nicht!!! Steht nicht im Grundgesetz, dass alle Menschen gleich sind? Warum fühl ich mich

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denn dann ungleicher? Das ganze hat was mit Gefühlen zu tun (könnt ihr ja lesen ... Sprech ja immer von Gefühlen) und der Coachingbrief motiviert mich, meine Emotionen zu trainieren. Klar gibt es Momente, wo ich mich superklasse fühle ohne vergleichen... Einfach nur so. Und diese Momente soll ich mir aufschreiben und immer wieder lesen und hineinspüren. Okay, dafür hab ich ja mein Erfolgsbuch, da schreib ich eh jeden Tag rein worauf ich stolz bin, was mich dankbar macht, wor-über ich mich gefreut hab...

Und dann hab ich mir überlegt, dass ich mal meine Quatschis doku-mentiere, ihr wisst schon, die Stimmen, die da in meiner Birne immer wieder rumnörgeln, verhandeln und manchmal auch echt gemein zu mir sind. Also, die werde ich jetzt mal aufschreiben und dann in einer ruhigen Minute (sprich Mittwochnachmittag ... da ist ja meine Entwick-lungszeit!) genau hinterfragen und widerlegen. Könnte ja sein, dass da neue und für mich förderlichere Glaubenssätze rauskommen und die kann ich ja dann üben... nein nicht nur vorsagen, sondern mit der ent-sprechenden Emotion versehen verinnerlichen. Und wie das geht weiß ich ja schon.... ich brauch nur an diesen ersten Workshop denken und hab schon wieder dieses tolle Gefühl von ‚ist denn heute schon Weih-nachten‘. So geht das! Übrigens hab ich so die Vermutung, dass diese alten Kamellen gar nicht mir gehören, sondern von meinem Elternhaus herstammen.... aber mal ganz ehrlich: das kann doch nicht sein, dass ich immer noch wie ein Kind fühle und mit mir umgehe??? Also, euch komm ich schon auf die Schliche, da bin ich mir sicher.

Dann war da noch der zweite Brief mit den Gewohnheiten. Hat mich überzeugt. Wenn ich also erfolgreich sein will, brauche ich auch Ge-wohnheiten, die mich da hinbringen. Leuchtet ein. Das ist wie Zähne-putzen... Wer weiße Zähne haben will, der putzt eben Zähne und denkt da auch nicht dauernd drüber nach. Übertragen heißt das täglich Erfolg üben oder rausputzen oder bleechen oder was auch immer. Also dazu fällt mir ein, ich könnte täglich meine Visionscollage anschauen und mich hinein fühlen, vielleicht kombiniert mit dem Song vom Xaverl ... So ein tägliches Erfolgsritual also. Find ich gut, gebongt, so wird’s gemacht. Und zwar bevor der Tag so richtig losrennt ... Also - einplanen Emilie!

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Womit wir beim Thema wären ... Einplanen. Ja, die Einladung zu BWL 2 und Braintrust 2 kam gestern per Mail.... Sollte mal meine Reise und das Hotelzimmer planen.

Klappe die Zweite ... BWL für Runnaways

Wieder Simone, wieder Zahlen und Daten und große Aha‘s!!! Sie hat uns diesmal eine Liste mitgebracht, wir waren aufgefordert unseren Laptop mitzubringen ... Und nun sitzen wir da und füllen nach An-leitung (also wirklich Malen nach Zahlen!) unsere unternehmerische Finanzplanung aus. Jeder auf sein Institut bezogen. Bei Piet wirds diesmal richtig spannend! Die Berechnung der Personalkosten mit allem was dazu gehört ... Urlaub, Krankheit, Nebenkosten.... Und dann die dazugehörige Kapazitätsauslastung, damit sich das rechnet! Wow, das ist dann schon ein Brocken, wenn man bedenkt, dass die produktive Zeit, also die Zeit, in der die Angestellten Geld fürs Institut verdienen, gerade mal 65-70% ausmacht. Umso wichtiger, dass die gut motiviert sind (ihr erinnert euch liebe Leser, das Thema hatten wir letztens beim Verkaufsseminar ... bzw. im Braintrust danach). Aber auch der Unter-nehmerlohn ist nicht eins zu eins, das was übrig bleibt. Tja, liebe Emilie, da müssen wir nochmal nachbessern in unserer Planung, was?! Es ist vielmehr so, dass auch wir auf die Stundenpreise nicht produktive Zei-ten wie Urlaub und einen Planansatz für Krankheit einrechnen müssen ... Und natürlich auch noch Rücklagen (für schlechte Zeiten - ist ja wich-tig und eben Job des Unternehmers!) und Altersversorgung und Rück-stellungen für Investitionen.... Phuuuu, wie soll man das alles denn mit nur zwei Händen erwirtschaften? Simone beruhigt uns, geht alles, und zaubert eine Muster-Planung aus dem Hut bzw. vielmehr per Beamer an die Wand. Daran können wir uns also orientieren. Und guck mal, da bleibt unterm Strich ganz schön was hängen ... Ähäm, anders als bei dir Emilie, wo die Minusse prangen am Ende der BWA.... Das muss jetzt anders und besser werden. Hatte ich mir ja schon versprochen.

Soweit so gut, die Liste ist annähernd fertig, ein paar Zahlen müssen wir noch nachtragen, dann kann es losgehen mit dem Führen des Unternehmens mit Zahlen und Plänen. Ich bin nur beruhigt, dass wir auch für BWL ein Einzelcoaching bei uns im Institut bekommen, da können wir dann alles im Detail nochmal anschauen, prüfen und für die Zukunft fixieren.

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Ist euch aufgefallen, dass ich diesmal nix von der überschwänglichen Begrüßung berichtet habe ... Ja? Gut aufgepasst! Na, das lag ganz einfach daran, dass ich zu spät kam. Ein Stau hatte mich im wahrsten Sinne ausgebremst... Da bin ich grad noch rechtzeitig zum Seminaran-fang gekommen.... Aber wisst ihr, was mich echt gerührt hat! Als ich um 9.30 Uhr noch nicht da war, haben mich die Kollegen gleich angepingt per Handy, ob es mir gut ginge, alles ok sei, ich Hilfe bräuchte usw.... Ist das nicht süüüüüssssssss? Ich sag’s euch, da ist echt mein Herzchen gehüpft!

Na, das mit der Begrüßung haben wir natürlich nachgeholt in der ersten Cafepause... Und jetzt - nach getaner Arbeit - gehen wir noch ins Peach, ne nette kleine Coacktailbar und gönnen uns quietschbunte Getränke auf unsere schwarzen Zahlen. So sei es ;-))

....

Guuut, dass ich gestern dann doch die Bremse reingehauen habe nach dem dritten Cocktail. So hab ich heute keine Nachwirkungen. Hab auch echt tief und fest geschlafen diese Nacht. Wahrscheinlich ist ein gutes Gewissen doch ein sanftes Ruhekissen, wie man so schön sagt.... Ich hab ja brav meine Hausaufgaben gemacht für den heutigen Braintrust und meine Ziele erreicht. Muss also nicht Inventur machen, so ein Glück. Also frisch auf und los in den zweiten Braintrust meines Lebens! Bin mal gespannt, ob Manuela Karaokesingen darf ... Vermute aber eher nicht, die mit ihrer Konsequenz hat bestimmt ihr Ziel übererfüllt. Wer wohl heute präsentiert?

Uiuiuiui, der Piet schaut gar nicht gut aus, die haben dann wohl doch noch länger in der Bar abgehangen... Der Arme. Viel Zeit zum Leiden und Mitleiden bleibt nicht, Miriam ruft zum Appell. Die Reihe rum erzählt jeder, was er gemacht hat und welche Umsetzungen geklappt haben, alle Ziele sind erreicht!!! Juhu (oder doch nicht, ich hätte ja gern den einen oder anderen begleitet bei seiner Aktion, so was wie auf dem Marktplatz Kopf stehen oder sich als Bodypainting-Modell auf der Bühne bemalen lassen ... Wäre bestimmt lustig geworden ;-)) Aber klar, wir sind schon ne tolle Truppe, haben echt alle Biss und wollen was erreichen.

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Präsentieren wird heute die Ines. Von der hab ich euch noch gar nicht erzählt... Die hat ein ganz ungewöhnliches Geschäftsmodell für eine ganz spezielle Zielgruppe. Also sie ist DIE Spezialistin für Nadelepila-tion zwischen Wien und München. Und ist dabei sooooo bescheiden. Dabei ist diese Positionierung echt genial spitz (ihr wisst schon, auf den Engpass einer Kundengruppe bezogen). Und das ist mal ein echter Eng-pass, also sprich ein Problem! Es sind nämlich Transsexuelle, die von Mann zu Frau werden wollen. Und jetzt macht’s wahrscheinlich click bei euch, oder? Die haben nämlich haufenweise Haare im Gesicht, die sie für immer loswerden wollen, genau! Und genau das macht Ines. Sie erzählt, dass das bis zu drei Jahre dauern kann und dass die Menschen zu ihr größtes Vertrauen haben und sich bei ihr viele Tipps abholen und sie natürlich auch empfehlen usw. Echt genial cool, diese Ausrichtung.... War so ein Satz, den ich aus dem Buch von dieser Friedrich habe. Je mehr Nutzen bei einem Problem man stiftet, desto einfacher ist es damit erfolgreich Geld zu verdienen. Nutzen vor Gewinn oder so hieß das Prinzip. Also das passt bei Ines wie Faust auf Auge.....

Um was es ihr jetzt heute geht ist die Fragestellung, wie sie das beprei-sen kann... Also die drei Jahre. Sie macht im Moment Einzelpreise pro Behandlung, denkt sich aber, dass sie andere Modelle wählen sollte. Und wer bringt da wieder den Oberklopper? Uns Piet!!! Trotz dickem Kopf gleich mal ein Volltreffer ins Schwarze... Er schlägt vor ein 3-Jahres Paket daraus zu machen, umgerechnet auf 2 Jahre und sozusagen als monatliches Abo, das ist dann wie Miete zahlen ein Fixkostenblock für den Kunden und schmerzt nicht so sehr im Geldbeutel, wie einmalig für 7 Stunden (ja so lange kann so eine Behandlung dauern!!, phuuuu). Dazu kommt, wenn Ines früher fertig ist als erst nach drei Jahren, kann sie dem Kunden wieder was zurückerstatten in Form von Zusatzange-boten, also beispielsweise eine Make-up Beratung und Schulung. Ich find‘s genial!!! Und Ines schaut auch ganz happy und dankbar.

Da haben wir‘s wieder ... Auf die Idee wäre einer alleine vielleicht nie gekommen! Das Prinzip der Intelligenz von Vielen und vor allem natür-lich die Lösungskompetenz einer solchen einander gewogenen Gruppe ist praktisch unbezahlbar! Fazit: ICH LIEBE BRAINTRUST! Nächstes Mal werd ich mich mal trau-en zu präsentieren... Und freue mich schon auf die tollen Ideen meiner KollegInnen!!!

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Ich hab dann am Nachmittag in der Kleingruppenarbeit mit Ines an meinem After-Workparty-Konzept mit meinem Friseur rumgebastelt. Ich sag’s euch Leute, das wird der Knüller... Und weil wir ja gestern BWL hatten, hab ich mir gleich noch vorgenommen, diese Partys mal finanztechnisch zu planen und mit eindeutigen Umsatzzielen zu ver-knüpfen. Weiß zwar noch nicht wie, weil die Party selbst ja nur Kosten und keinen Ertrag abwirft, aber wird mir schon was einfallen ... Denk ich mal, oder? Und so sei es, meine Verpflichtung ist also genau diese ... Und als Strafe fürs Nichterreichen darf ich einen Monat lang nicht facebooken... Brrrrrrr schrecklich! Ich und ohne Online??. Geht eigent-lich gar nicht! Aber so soll ja Strafe sein, maximal abschreckend! Dann erreich ich mein Ziel umso leichter. Apropos ... Die Handtasche von Liebeskind als Belohnung geh ich mir gleich nächste Woche kaufen. Die hab ich mir echt verdient, finde ich.... Stolz! (Ist grad genau so ein Erfolgsgefühl, wie ich sie ja üben wollte ... Also festhalten Emilie!!, fühlt sich großartig an, ich hab‘s geschafft, aus eigener Kraft, ich bin toll, ich bin stolz, ich bin einfach großartig, Emilie, du bist die Beste! Weiter so!!!)

Also Ihr Lieben, das war‘s wieder mal... Ich sag dann mal Tschüss bis zum nächsten Mal.

(mit vor Stolz geschwellter Brust, jawohl)

Eure Emilie Schön

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