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Immobilien für Düren und die Umgebung Ihres regionalen Immobilienexperten Stoffels Immobilien GmbH - Immobilienverkauf mit ServiceGarantie - sicher, sorglos und professionell!
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gang
9 |
Ausg
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Nr.
37
€4,
20
ERste AdresseIhr ERA Wohnimmobilien-Magazin | www.ERAimmobilien.de
Ein ganz besonderer Raum Rund ums Haus – Schlafzimmer
Der Mietvertrag in der Insolvenz –Immobilienrecht
Zukünftig geht nichts mehr ohne diese Nummer!
Der neue IBAN
Wie man sich bettet, so schläft man. . .Das Schlafzimmer – die neue Wohlfühloase
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Service-
Garantie Ein außergewöhnliches Stück Österreich – Tirol
Stoffels Immobilien GmbHGürzenicher Str. 85–87 Hauptstr. 5552355 Düren 52372 KreuzauTel. 02421 610 77 Tel. 02424 183 18 18
www.era-immobilien-dueren.de
Editorial
Immobilien Stoffels GmbHGürzenicher Str. 85–87 Hauptstr. 5552355 Düren 52372 Kreuzau
Tel: 02421 610 77 Tel: 02424 183 18 18Fax:02421 654 28 Fax: 02421 183 18 17
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Nicht nur im Winter, wenn die Abende länger werden, die Tempe-raturen kühler, genießen wir die Atmosphäre in unserem Zuhause.In einer Zeit, in der der Alltag von Hektik, Stress, Terminen undVerpflichtungen geprägt ist, besinnen wir uns immer mehr undgerne auf die eigenen vier Wände.
Das Zuhause nimmt heute und zukünftig einen immer größerenStellenwert ein. Oberste Priorität dafür ist es, sich Zuhause wohl-zufühlen. Der Wohlfühleffekt tritt dann ein, wenn Sie gerne Nach-hause kommen, sich entspannen und erholen können. Dies bliebbisher oft dem Wohnraum vorbehalten – bei dem ein oder anderentritt die Entspannung auch beim Kochen ein – im Sommer werdenvielleicht noch Balkon und Terrasse mit einbezogen. Dass dasSchlafzimmer aber mehr kann als ‚Dunkelkammer mit Bett zumSchlafen‘ zu sein, zeigen neue Trends, die das Schlafzimmer auchtagsüber als Rückzugsort nutzen.
Betrachten Sie Ihre aktuelle Schlafzimmersituation und lassen Siesich im Artikel ab Seite 3 anregen, mit welchen kleinen Mittelnsich das Schlafzimmer schon zur neuen Wohlfühloase umgestaltenlässt. Interessante Hinweise dazu gibt es auch im Feng Shui Arti -kel auf Seite 11.
Erholen und entspannen lässt es sich aber auch prima bei denÖsterreichischen Nachbarn – im schönen Tirol. Einfach eine kleineAuszeit nehmen und sommers wie winters Natur pur genießen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr
Günther StoffelsERA Gutachter für Immobilienbewertung
PS. Als Ihr ERA Immobilienexperte vor Ort unterstützten wir Sie jederzeit gerne bei allen Fragen rund um die Immobilie – egal, obSie Ihr Haus oder Ihre Wohnung sorglos und sicher verkaufen bzw.Sie eine Immobilie kaufen möchten. Verlassen Sie sich auf unsereErfahrung und unsere lokalen Marktkenntnisse.
Wir sind immer für Sie da – auch online unter www.stoffels24.de
Gut gebettet!
Das Schlafzimmer – Die neue Wohlfühloase
Ausgeschlafen!?!Wie man sich bettet,so schläft man...
Neue Trends erwecken das gute alte Schlafzimmer aus einem „Dornrös-chenschlaf“. Raumteiler mit Schiebetüren zu einem begehbaren Kleiderschrankund fließende Übergänge in den Nassbereich mit Badezimmer und Sauna las-sen es vom einfachen Schlafzimmer zur Wohlfühl- und Wellnessoase des Hau-ses werden.
Das Schlafzimmer dient immer mehr auch tagsüber als Rückzugsort, um in Gedanken zu versinken und zu entspannen. . .Im Sommer sorgt hier z. B. ein Split-Klimagerät für angenehm kühle Raumtemperaturen.
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Es ist noch gar nicht so lange her, da
wurde dem Schlafzimmer in einem
Haus relativ wenig Beachtung ge-
schenkt. Zweckmäßig, gerade so viel
Platz um Bett, Schrank und zwei Nacht-
tischschränkchen darin unterzubringen
wurde es geplant. Als nützliche Acces-
soires galten zwei Nachttischlampen
und eine Flokati-Bettumrandung. Noch
ein großes Bild über dem Bett und
eine kleine Ahnengalerie in der Ecke –
und fertig war die komplette Schlaf-
zimmereinrichtung. Wenn man bedenkt,
dass das Schlafzimmer – abgesehen
vom Arbeitsplatz – der Raum ist, in dem
wir uns die meiste Zeit eines Tages auf-
halten, ist das ganz schön trist und lang-
weilig. Glücklicherweise zeigen hier die
letzten Jahre eine gute und gelungene
Trendwende beim Eigenheimbau oder
der Sanierung. Die moderne Architektur
sowie die Innenausstattung entfernen
sich immer mehr von der früheren
Einteilung Kochen, Essen, Wohnen,
Schlafen und Nassbereich. Durch eine
mehr oder weniger offene Bauweise
verschmelzen bereits seit einiger Zeit
Wohnen, Kochen und Essen immer
mehr miteinander und werden zum Be-
reich Leben & Kommunikation. So geht
es nun auch dem Nass- und Schlafbe-
reich, der mittlerweile immer öfter zu-
sammengefasst wird und als Rück-
zugsort vom meist stressigen Alltag zum
Entspannen, der Ruhe und der Erholung
dient. Gerade die Schlafzimmer werden
in ihren Maßen heute wesentlich groß-
zügiger und offener geplant als noch vor
30 Jahren. Oft wird auch auf den ehe-
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mals obligatorischen Kleiderschrank
verzichtet und durch zimmerhohe Schie-
betüren ein ganzer Raum als begehba-
rer Kleiderschrank genutzt. Ein offener
oder allenfalls durch eine Glastür ge-
trennter Übergang in den Nassbereich
gibt dem Raum weitere Größe und
lässt die Gedanken an ein herkömmli-
ches Schlafzimmer schnell in Verges-
senheit geraten. Das Badezimmer selbst
hat sich auch in den letzten Jahren von
der einfachen Nasszelle hin zur Wohl-
fühloase entwickelt. Anstatt sich mor-
gens beim Zähneputzen gegenseitig
auf den Füßen zu stehen werden Dop-
pel-Waschbecken installiert. In den neu-
en Badewannen sind Sprudel- und Mas-
sagedüsen fast schon der Standard
und eine Dusche hat keinen Einstieg
mehr, sondern ist bodentief mit meh-
reren Wasserdüsen, die von Massage-
strahl bis hin zur Regen wasserdusche
reichen, ausgestattet. Wird im An-
schluss an das Badezimmer dann noch
ein Raum mit Sauna geplant, hat man ei-
nen kompletten Wellnessbereich ge-
schaffen, in dem sich wohl jede Fami-
lie rundherum wohlfühlt.
Lässt sich ein Haus aus den 70ern
auch so umbauen?
Gerade hier bieten sich viele Mög-
lichkeiten. Die meisten Häuser aus der
damaligen Zeit wurden so geplant, dass
in der ersten Etage das Elternschlaf-
zimmer, ein Badezimmer und ein oder
zwei Kinderzimmer gebaut wurde. Oft
sind dann nach ca. 25 Jahren die Kinder
aus dem Haus und die Kinderzimmer
haben dann höchstens ein- bis zwei mal
im Jahr die Funktion eines Gästezimmers
oder dienen nur noch als „Rumpelkam-
mer“. Da von der Statik her viele Wände
keine tragende Funktion haben, sondern
nur reine Trennwände sind, bietet sich
hier ein sehr hohes Veränderungspo-
tenzial. Relativ einfach kann dann ein
Schlafzimmer vergrößert und der kleinere
Teil als ideales Ankleidezimmer genutzt
werden. Oder ein wenig genutzter Raum
neben dem Badezimmer lässt sich pro-
blemlos zu einem Sauna- und Ruhebe-
reich umfunktionieren. Auch Dach-
schrägen und verwinkelte Ecken sind
heute kein großes Hindernis mehr. Mo-
derne Schranksysteme sind meist sehr
flexibel und passen sich fast jeder örtli-
chen Gegebenheit an. Praktisch, von in-
nen beleuchtet, mit vielen Fächern,
Schubläden und Hängevorrichtungen
versehen, bieten sie viel Stauraum und
sorgen dafür, dass die Räume immer auf-
geräumt aussehen. Wer sich seine alten
Baupläne aus der Schublade holt, kommt
bestimmt schnell ins Schwärmen und
findet sicher eine gute Lösung für das
„neue“ Schlafen.
Die Einrichtung
Da das Einrichten immer eine Ge-
schmacksfrage ist, die keinen festen Re-
geln unterliegt, gibt es die „richtige“
Schlafzimmer Einrichtung nicht. Ent-
scheidend ist ein guter harmonischer
Gesamteindruck, wenn man den Raum
betritt. Die Farben zwischen den Mö-
beln, Wänden und Bodenbelägen sollten
zusammenpassen. Ebenso sollte man
darauf achten, dass die Maserung ver-
schiedener Hölzer harmonieren. Die
Psychologie hat herausgefunden, dass
die Farbwahl selbst einen großen Ein-
fluss auf das Wohlgefühl im Schlafzim-
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Die Wärmekabine mit Dusche als Raumteiler ist nur ein kleines Beispiel für den neuen Trendzur Wohlfühloase im eigenen Schlafbereich.
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mer hat. Zu grelle und dunkle Farben wie
beispielsweise ein knalliges Rot oder
kräftiges Violett wühlen den Körper auf
und wirken unruhig, erschweren das Ein-
schlafen. Farben wie Grün und Blau,
eventuell noch in den etwas weicheren
Pastelltönen wirken da schon wesent-
lich beruhigender und sorgen für eine
harmonische Atmosphäre. Ebenso wich-
tig ist der richtige Standort des Bettes.
Ein schönes und neues Bett, das in-
mitten eines großen Raumes steht, ist
bestimmt ein guter Blickfang für das
Auge, wenn man sein neues Schlaf-
zimmer seinen Bekannten und Freunden
präsentiert. Aber ob man dort einen
ruhigen Schlaf findet, ist die andere Fra-
ge. Es zählt wohl noch zu unseren letz-
ten Ur-Instinkten, dass wir uns im Schlaf
beschützt wissen wollen und alles „im
Blick“ haben möchten. Daher sollte
das Bett in einer Ecke oder zumindest
das Kopfende an einer Wand stehen,
von wo aus wir die Türe und das Fenster
überblicken können. So findet man die
nötige Ruhe und Erholung die man im
Schlaf braucht. Nicht zu unterschätzen
ist auch Wahl der richtigen Schlaftexti-
lien und die Materialwahl der Möbel. Ab-
gesehen von Farbe und Design sind hier
natürliche Stoffe und Materialien sehr
empfehlenswert. Da man im allgemei-
nen über mehrere Jahre darin schläft,
sollte man beim Kauf darauf achten,
dass sie ökologisch zertifiziert sind und
keine Schadstoffe enthalten, die die Ge-
sundheit gefährden könnten.
Das Bett
Nach wie vor ist das Bett das Herz-
stück des Schlafzimmers und das ent-
scheidende Kriterium dafür, ob man
morgens ausgeruht und entspannt oder
noch müde und gestresst den neuen
Tag beginnt. Die Wahl der richtigen
Matratze beeinflusst das körperliche
Wohlbefinden und trägt maßgeblich
dazu bei, dass Rücken- oder Kopf-
schmerzen und Verspannungen ver-
mieden werden. Doch auch hier gibt es
nicht die optimale Matratze, die für je-
Das Ankleidezimmer getrennt durch Schiebetüren aus Glas geben dem neuen Schlafzimmer mehr Größe.
dermann gleich gut geeignet ist. Leich-
te Menschen brauchen eher weiche Mo-
delle, die besonders im Schulter- und
Beckenbereich sehr anpassungsfähig
sind. Schwereren Menschen ist mit ei-
ner Matratze mit starker Stützwirkung im
Beckenbereich eher geholfen, da so der
so genannte „Hängematteneffekt“ ver-
mieden wird. Bauch- und Rückenschlä-
fer sollten darauf achten, dass die Ma-
tratze die Wirbelsäule in seiner natürli-
chen Haltung belässt und bei Seiten-
schläfern sollte sich der Schulter- und
Beckenbereich eindrücken, damit die
Wirbelsäule gerade bleibt.
Als Laie stößt man bei den techni-
schen Angaben wie beispielsweise
über den Härtegrad, Luftzirkulation,
Punktelastizität und Raumgewicht einer
Matratze, schnell an seine Grenzen und
sollte sich nicht scheuen, fachmänni-
schen Rat einzuholen. Gute Fachge-
schäfte beraten nicht nur kompetent und
sicher, sondern liefern teilweise auch
schon mal eine Matratze zum Probe-
Schlafen Nachhause.
Die Matratzen-Typen
Federkernmatratzen: Neben der
einfachen, sehr flächenelastischen Fe-
derkernmatratze ist die Taschenfeder-
kernmatratze sehr beliebt. Da hier die
einzelnen Federn in ein Vlies eingenäht
sind, bietet sie eine gute Punktelastizi-
tät. So geben nur die Federn nach, die
gerade belastet werden. Neben einer gu-
ten Materialstabilität für eine lange Le-
bensdauer zeichnen sie sich durch eine
gute Luftzirkulation aus.
Schaumstoffmatratzen: Sie beste-
hen meist aus Kaltschaum und passen
sich durch ihre gute Punktstabilität her-
vorragend an den Körper an. Die im
Schlaf abgegebene Feuchtigkeit wird
gut aufgenommen und kleine Hohlräume
im Inneren sorgen für eine gute Luftzir-
kulation. Ein weiterer Vorteil sind die gu-
ten Hygienewerte, da es fast keine
Hausstaubmilben gibt, die Schaumstoff
mögen.
Latexmatratzen: Sie bestehen
meist aus einer Mischung von Synthe-
se- und Naturlatex. Durch ihre hohe
Punktelastizität passen sie sich sehr gut
Aufenthaltsraum für die ganze Familie zum Spielen, Lesen, Entspannen. Jalousien und gut abgedichtete Fenster
verringern den Wärmeverlust im Winter.
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an den Körper an und bieten einen
sehr hohen Liegekomfort. Auch hier
werden durch eingearbeitete Hohlräume
für eine Feuchtigkeits- und Wärmere-
gulierung gesorgt. Sie sind staubarm und
für Allergiker besonders geeignet.
Boxspringbetten: Sie stehen für
hohen Liegekomfort und stammen ur-
sprünglich aus Amerika. Nachdem sie
sich in Europa zunächst in den größeren
Hotels durchsetzten, werden sie auch in
privaten Haushalten immer populärer.
Das besondere an dieser Bettenart ist
der Aufbau, denn Boxspringbetten kom-
men ohne Lattenrost aus. Das Unter-
gestell, der sogenannte Boxspring
besteht aus einem nach unten hin of-
fenen Holz- oder Metallrahmen in dem
meist eine einfache Federkern- oder
Taschenfederkernmatratze eingearbeitet
ist. Auf dieser Untermatratze liegt eine
bis zu 20 cm hohe Obermatratze bündig
auf. Traditionell besteht die Oberma-
tratze auch aus einem Taschenfeder-
kern, kann aber ebenso gut eine Kalt-
schaummatratze sein und ist an ihren
Rändern so verstärkt, dass sie von kei-
nem weiteren Rahmen fixiert werden
muss. Aufgrund dieser zwei Matratzen
entsteht das Gefühl einer frei schwin-
genden Liegefläche, die als sehr ange-
nehm empfunden wird. Um das Schla-
fen noch komfortabler zu machen, sind
die Boxspringbetten meist noch mit ei-
ner 5-12 cm starken Auflage, dem Top-
per, ausgestattet. Je nach Wunsch kann
dieser aus Kaltschaum, Latex, aber
auch aus Naturmaterialien wie Rosshaar,
Gänsefedern oder Schurwolle bestehen.
Die Hauptaufgabe des Toppers ist es, ein
kuschliges Liegegefühl zu erzeugen, er
besteht meist aus waschbaren Bezügen.
So sorgt er nebenbei noch dafür, dass
die Obermatratze nicht mit Körper-
schweiß belastet wird und verlängert
dessen Lebensdauer erheblich.
Die Beleuchtung
Ein nicht zu unterschätzender Beitrag
zum Wohlfühlfaktor im neuen Schlaf-
und Wellnessbereich des Hauses ist die
Boxspringbetten werden wegen ihrem angenehmen Liegekomfort immer beliebter.
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Wahl der richtigen Beleuchtung. Eine in-
direkte Beleuchtung wird von den Au-
gen als sehr angenehm empfunden und
ist empfehlenswert. Punktstrahler soll-
ten nur eingesetzt werden um bei-
spielsweise ein Bild besonders her-
vorzuheben. Auch die Verdunklung an
den Fenstern ist ein wichtiges Thema,
um einen erholsamen Schlaf zu finden.
Wer einen leichten Schlaf hat und
schon bei der geringsten Lichteinwir-
kung aufwacht, sollte sich Vorhänge
oder Rollos mit einer hohen Lichtdich-
te installieren. Ob bei der Verdunklung
oder der Beleuchtung, der Markt hält
viele verschiedene Systeme und Ma-
terialien bereit, die jeder Geschmacks-
und Stilrichtung gerecht werden.
Accessoires und Interieur
Hier gilt zweifelsohne die Regel „we-
niger ist mehr“. Der Schlafbereich soll Er-
holung und Ruhe ausstrahlen. Ein oder
höchstens zwei „Blickfänge“ reichen
vollkommen aus. Wird das Auge auf zu
viele Accessoires gelenkt, bringt das Un-
ruhe und wirkt dem eigentlichen Sinn
und Zweck des Raumes entgegen.
Technik im Schlafzimmer
Technik und elektronische Geräte
sind heute aus keinem Haushalt mehr
wegzudenken. Doch sind elektronische
Geräte im Schlafbereich wirklich nötig?
Es ist mittlerweile unumstritten, dass
von jedem elektronischen Gerät eine
Strahlung aus geht, die den mensch -
lichen Körper belasten kann. Ob Halo-
genlampe, Fernseher, Basisstation einer
Telefonanlage oder Radiowecker, selbst
im Stand-by-Modus sind die Strah-
lungswerte enorm. Um einen mög-
lichst ruhigen und erholsamen Schlaf zu
haben, sollten möglichst alle elektroni-
schen Geräte im Schlafbereich vom
Stromnetz getrennt werden oder mög-
lichst weit vom Bett entfernt aufgestellt
werden.
Ein cleveres Lichtkonzept besteht aus mehreren Leuchten, um solch eine harmonische At-
mosphäre zu erzeugen.
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Rund ums Haus
Das Schlafzimmer – ein ganz besonderer Raum!Fühlen Sie sich häufig ausgelaugt? Schlafen Sie schlecht? Haben Sie öfters
Streit mit Ihrem Partner? Vielleicht liegt es ja am schlechten Chi in Ihrer Woh-
nung und gutes Feng Shui kann Ihnen helfen. Feng Shui ist die 4000 Jahre alte
chinesische Wissenschaft der Lebensraumgestaltung mit dem Ziel, die über-
all vorhandene Lebensenergie Chi in unserer Umgebung derart positiv fließen
zu lassen, dass Körper und Geist günstig beeinflusst werden.
Hektik und Stress bestimmen unse-
ren Alltag, umso wichtiger wird es, un-
ser zu Hause zu einem Ort des Wohl-
befindens zu machen, in dem wir wieder
‚neue Energien tanken’ können.
Für viele Menschen ist das Schlaf-
zimmer ‚nur‘ der Schlafraum. Doch wir
verbringen mehr Zeit im Schlafzimmer als
in jedem anderen Raum des eigenen
Zuhauses. Ungefähr dreißig Prozent un-
serer Lebenszeit verbringen wir mit
Schlafen. Dies zeigt, wie wichtig gerade
dieses Zimmer für das Wohlbefinden und
die Gesundheit ist.
Das Schlafzimmer sollte ein Ort der
Ruhe und Harmonie sein und Ihnen zu ei-
nem gesunden und erholsamen Schlaf
verhelfen, damit der Körper regenerieren
und neue Kraft für den nächsten Tag
schöpfen kann.
Idealerweise sollte das Schlaf zimmer
auch nur zum Schlafen genutzt wer-
den. Leider dient es darüber hinaus oft
als Abstellkammer, Büro oder Fernseh-
zimmer. Wenn es aufgrund von wohn -
lichen Gegebenheiten nicht anders mög-
lich ist, dass das Schlafzimmer tagsüber
einer weiteren Nutzung als Abstellkam-
mer oder Büro dient, ist zu beachten,
dass zum Schlafen die Dinge ordentlich
verstaut sind und der Schreibtisch auf-
geräumt ist. Ein unaufgeräum-
ter Schreibtisch bspw. und Stapel von
nicht erledigten Dingen wirken sich
negativ auf das Unterbewusstsein aus.
Auch Elektrosmog sollte vermieden und
die Geräte nachts vom Netz genommen
werden. Unzufriedenheit, Stress und
Gereiztheit übertragen sich auf den
Schlaf und führen dazu, dass Körper und
Geist nicht abschalten können und keine
Erholungsphase eintritt.
Das Bett sollte nicht direkt im Ener-
giefluss zwischen Tür und Fenster stehen
Steht das Bett direkt vor dem Fenster (Bild links), wirddem energetischen Fluss zufolge ständig Energie ab-gezogen. Ebenfalls sehr ungünstig ist die Positionie-rung in der direkten Linie zwischen Tür und Fenster(Schema oben), der Chi-Fluss fliesst ungebremst hin-durch.
Wesentlich günstiger steht das Bett an der Wand(Bild rechts) und vermittelt „Rückendeckung”. DerChi-Fluss (Schema oben) wird gebremst und wirkt an-genehm und beruhigend.
Ihr Feng-Shui Berater
Matthias del Longo-Stahl
ImmobilienserviceStahlGoethestrasse 1642489 Wülfrath
✆ 02058 - 782 88 59
und mit dem Rücken (Kopfende)
geschützt an der Wand stehen. Sollte das
nicht möglich sein, hilft ein hohes
Rückenteil.
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Blick über das schöne Alpbachtal.
Tirol – ein außergewöhnliches Stü
15
Das österreichische Bun-
desland Tirol ist eines
der wichtigsten Ver-
kehrsverbindungen zwi-
schen Mittel- und Süd-
europa. Insbesondere
der Brennerpass ist ein
wichtiges Nadelöhr für
den innereuropäischen
Handel. Doch ist Tirol
nicht nur ein wichtiges
Transitland, sondern auch
eines der beliebtesten
Reiseziele in Europa. In
seinen fünf Naturparks
und dem Nationalpark
Obertauern können Klet-
terer, Tourengänger und
Freizeitwanderer die ein-
zigartige alpine Bergwelt
hautnah erleben. Im Win-
ter zählt die Region mit
seinen über 100 Skige-
bieten(!) und herrlichen
Pisten zu den größten
und schönsten Winter-
sportgebieten weltweit.
ck Österreich
1313
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Goldenes Dachl – der spätgotische Prunkerker giltals das Wahrzeichen der Tiroler LandeshauptstadtInnsbruck und ist für seine 2.657 feuervergoldetenKupferschindeln weltberühmt. Es diente Kaiser Maximilian I. (1459-1519), der es in Auftrag gab, vorallem zu Repräsentationszwecken und zur Macht -demonstration.
Mit einer Fläche von ca. 12.500 km²
und etwa 715.000 Einwohnern grenzt
die Region im Norden an Bayern, im We-
sten an das österreichische Bundesland
Vorarlberg und dem Kanton Graubünden
(Schweiz), im Süden an die italienische
Provinz Belluno und die autonome Pro-
vinz Bozen-Südtirol und im Osten an die
österreichischen Bundesländer Salz-
burg und Kärnten. Die Hauptstadt Inns-
bruck mit seinen knapp über 120.000
Einwohnern war schon zweimal (1964
und 1976) Gastgeber der Olympischen
Winterspiele. Der Großglockner mit
seinen 3.798 m ist nicht nur der höchste
Berg Tirols, sondern gleichzeitig auch
der höchste Berg in Österreich. Klima-
technisch liegt die Region im Grenz -
bereich zwischen atlantischem, konti-
nentalem und mediterranem Einfluss.
Vorherrschend sind feuchte Sommer,
trockene Herbste und relativ schnee-
reiche Winter. Wobei es jedoch lokal –
bedingt durch die vielen hohen Ge-
birgsketten – zu großen Unterschie-
den kommen kann.
Geschichte
Die Besiedlung der Alpenregion geht
bis in die Alt- und Mittelsteinzeit zurück.
Nachdem die ersten Siedler noch als Jä-
ger und Sammler lebten, setzte sich
etwa um 4.000 v.Chr. der Ackerbau
durch. Der wohl bekannteste Fund aus
dieser Zeit ist die Gletschermumie
„Ötzi“. In den folgenden Jahrtausenden
blühte die Bergbaukultur in der Region.
Besonders der Abbau von Kupfer brach-
te der Region wirtschaftliches Ansehen
und Reichtum. Das damalige Handels-
netz reichte vom Mittelmeer bis hinauf
zur Nordsee.
In der Römerzeit, etwa zu Beginn un-
serer Zeitrechnung, wurde das Gebiet
von den römischen Feldherren Drusus
und Tiberius erobert und zwischen den
römischen Provinzen Rätien und Nori-
cum aufgeteilt. Da es kaum Ausgra-
bungen römischer Städte und Siedlun-
gen in Tirol gibt, geht man davon aus,
dass den Römern das Gebiet für die Be-
siedlung zu unattraktiv war. Die be-
kannteste der wenigen römischen Sied-
lungen ist Aguntum und liegt ca. vier
Kilometer östlich von Lienz. Für den
Fernhandel war den Römern die Regi-
on trotzdem sehr wichtig. Durch die
Errichtung der befestigten Straßen Via
Claudia Augusta – über den Fern- und
Reschenpass, und der Via Raetia – über
den Brennerpass, wurde der Handel mit
den Regionen nördlich der Alpen we-
sentlich einfacher und komfortabler.
Davon profitierte dann schließlich auch
die einheimische Bevölkerung.
Nach dem Zusammenbruch des Rö-
mischen Reiches fiel Tirol zunächst an
die Ostgoten, gefolgt von den Bajuwa-
ren und den Langobarden.
17
Im Mittelalter gehörte ein Großteil Ti-
rols dem Herzogtum Bayern an. Geprägt
wurde diese Epoche jedoch von stän-
digen Machtwechseln zwischen den
konkurrierenden Adelsfamilien wie den
Eppanern, Wittelsbachern, Luxembur-
gern und Habsburgern.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde
die Region dann im Friedensvertrag
von St. Germain geteilt. Südtirol mit den
Gebieten südlich des Brenners wurden
Italien zugesprochen und der Norden
und Osten Tirols der späteren Republik
Österreich. Nach dem zweiten Weltkrieg
war Nordtirol dann Teil der französischen
Besatzungszone und Osttirol der briti-
schen Zone zugeordnet, wurde aber
schon 1947 wieder vereinigt. Seit Mai
1955, mit der Unterzeichnung des öster-
reichischen Staatsvertrages, ist Tirol
Bundesland der Republik Österreich.
Wirtschaft
Schon in den ersten Nachkriegsjah-
ren begann man in Tirol mit dem Ausbau
des Bahn- und Straßennetzes eine gute
Grundlage für den Aufbau einer mo-
dernen Dienstleistungs- und Industrie-
region zu schaffen. Durch eine hohe
Rechtssicherheit, eine gute Investiti-
onsförderung und einer moderaten
Steuerpolitik wurde es internationalen
Konzernen und Firmen leicht gemacht
sich in Tirol anzusiedeln. Heute zeichnet
sich die Region durch eine regional
sehr unterschiedliche Wirtschafts-
struktur aus. Während das Oberland –
westlich von Innsbruck – hauptsächlich
von klein- und mittelständischen Be-
trieben geprägt wird, liegt die Konzen-
tration der Bildungs- und Verwaltungs-
infrastruktur sowie die größeren Indu-
striebetriebe im Großraum Innsbruck im
Inntal. Der primäre Wirtschaftssektor mit
Bergbau und Landwirtschaft wird in Ti-
rol schon aus traditionellen Gründen
noch gepflegt, spielt aber wirtschaftlich
gesehen keine große Rolle mehr. Die In-
dustrie, mit der Rohstoffverarbeitung,
Sachgüterproduktion, Energieversor-
gung sowie dem Bauwesen stellt mit ei-
nem Anteil von knapp 30 Prozent den
zweitstärksten Wirtschaftsfaktor. Mit
einem Anteil von ca. 70 Prozent ist der
Dienstleistungssektor zweifelsfrei der
Motor der Tiroler Wirtschaft. Dominiert
wird dieser Wirtschaftszweig vor al-
lem vom Tourismus, dem Handel und
dem Bankwesen.
Tourismus
Während man bis Mitte des letzten
Jahrhunderts in Tirol von einem „Durch-
gangs-Fremdenverkehr“ sprach, wurde
in den 50er Jahren durch eine stark ver-
besserte Infrastruktur der Grundstein da-
für gelegt, um Tirol als Fremdenver-
kehrsziel für seine Gäste attraktiv zu ma-
chen. Wurden 1950 noch rund 2,3 Mil-
lionen Übernachtungen in Tirol regis -
triert, lagen die Zahlen in den letzten
Jahren stets weit über 40 Millionen. Mit
Beginn der 70er Jahre setzte zwar im
Sommertourismus eine Stagnations-
phase ein, doch dafür gewann der
Ein paar Zentimeter Neuschnee auf den hervorragend präparierten Skipisten
in Tirol, lassen das Skifahren zu einem außergewöhnlichen
Erlebnis werden.
15
18
Wintertourismus immer mehr an Be-
deutung. Heute kann sich das Bundes-
land Tirol mit seiner gut aufgestellten
touristischen Infrastruktur weltweit
jedem Vergleich stellen: über 100 Ski-
gebiete mit mehr als 5.000 Pistenkilo-
metern, dazu kommen ca. 4.000 Loi-
penkilo meter und rund 800 km Rodel-
bahnen. Der Alpenverein wartet jährlich
über 15.000 km Wanderwege und ca.
1.400 bewirtschaftete Hütten und
Almen versorgen die Gäste bei Ihren
Touren und Wanderungen. Abgerun-
det wird das Angebot mit ca. 100 Klet-
tersteigen und rund 100 Klettergärten.
Für Radwanderer stehen über 900 km
Radwege und mehr als 5.000 km Moun-
tainbike-Kilometer zur Verfügung.
Wer es in seinem Urlaub gerne etwas
wilder und abenteuerlicher hat, der ist in
Tirol genau am richtigen Platz. Ob Ca-
nyoning, Raftig, Wind- oder Kitesurfen,
die zahlreichen Tiroler Seen und Flüsse
bieten hierfür extrem gute Vorausset-
zungen. Die Region von oben zu erleben
ist ein einzigartiges Erlebnis. Beim Dra-
chenfliegen oder Paragliding bekommt
man ein Gefühl dafür, wie sich das Tiro-
ler Wappentier – der Steinadler – fühlt,
wenn er hoch über der Bergwelt Tirols
seine Kreise zieht. Eine gute Möglichkeit
in diese Flugsportarten hineinzuschnup-
pern, bietet hier das Tandemfliegen.
Zahlreiche Flugschulen bieten den Tan-
demsprung mit dem Drachen oder Gleit-
schirm an. Von einem erfahrenen Piloten
geführt, kann man sich ins Tal schweben
lassen und genießt dabei ein ganz be-
sonderes Gefühl von Freiheit.
Ruhiger und erholsamer geht es im
Gegensatz dazu in den fünf Naturparks
und dem Nationalpark Obertauern zu.
Bei einem kleinen Spaziergang, einer Ta-
geswanderung oder einer 2-Tages-Tour
mit Hüttenübernachtung gibt es viel zu
entdecken. Die mächtigen Gebirgsket-
ten, weitläufige Gletschergebiete, to-
sende Gebirgsbäche und eine einzigar-
tige Tier- und Pflanzenwelt sind beein-
druckend. Ob auf eigene Faust oder bei
einer geführten Themenwanderung,
mit etwas Glück sieht man wilde Gem-
sen an den Berghängen, einen Stein-
adler majestätisch seine Kreise ziehen
und Murmeltiere, die neugierig ihre
Köpfe aus ihren Höhlen stecken.
Ob Aktivurlauber oder Freizeitwan-
derer, spätestens nach einem Tag stellt
jeder Gast fest, dass Tirol nicht nur eine
Augenweide ist, sondern auch ein Gau-
menschmaus. Ob in der einfachen Alm-
hütte, dem Tiroler Wirtshaus oder im
Sterne-Restaurant, die Tiroler Küche
Ein Kick sommers wie winters und sich dabei frei fühlen wie ein Vogel: Paragliding macht es möglich!
1616
hält für jeden Geschmack seine Spe-
zialitäten bereit. Bei Tiroler Buchteln,
Krapfen oder Apfelstrudel wird jeder
Liebhaber von Süßspeisen schwach.
Freunde der herzhaften Genüsse wer-
den dem Tiroler Käse, den Speckknödeln
oder dem „Tiroler Gröstl“ nicht wider-
stehen können. Auch beim Fleisch setzt
man in Tirol auf regionale Spezialitäten.
In Osttirol sollte man sich den Genuss
eines Berglamms mit seinem zarten aro-
matischen Fleisch nicht entgehen las-
sen. Das Fleisch des Schmirntaler Alm -
ochsen hingegen ist bekannt für seine
zarte Struktur und regelmäßige Mar-
morierung. Bei den geräucherten Spe-
zialitäten sind der Tiroler Speck, die
würzigen Kaminwurzen und die knacki-
gen Landjäger weit über Tirols Grenzen
hinaus bekannt.
Immobilien in Tirol
Durch die gute Infrastruktur und der
hohen Lebensqualität möchten viele
Deutsche ein Feriendomizil in Tirol
erwerben. Prinzipiell genießen EU-Aus-
länder dieselben Rechte wie Öster -
reicher, müssen sich jedoch vor Ab-
schluss des Kaufvertrages die Geneh-
migung der zuständigen Behörde ein-
holen. Weiterhin gibt es regionale Un-
terschiede beim Erwerb von Ferien-
wohnungen und wer einen Erstwohnsitz
erwirbt, wird auch in Österreich steu-
erpflichtig. Auf jeden Fall sollte ein Im-
mobilienkauf in Österreich mit einem
kompetenten Makler abgestimmt wer-
den. ERA Austria ist allein in Tirol mit vier
Maklern vertreten. Jeder Makler besitzt
eine hohe regionale Fachkompetenz
und kennt sich mit den gesetzlichen Be-
stimmungen in seiner Region bestens
aus. Gerne steht er bei einem Immobi-
lienerwerb mit Rat und Tat zur Seite und
hilft bei den anstehenden Behörden-
gängen. Schauen Sie doch einfach mal
rein unter . . .
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Kaiserschmarrn wie man ihn gerne mag, frisch und locker
mit saftigem Zwetschgenröster.
20
Immobilienrecht
Der Mietvertrag in der InsolvenzBezüglich der Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf ein bestehendes Mietverhältnis unterscheidet die Insolvenzordnung einerseits zwischen dem Insolvenzverfahren über das Vermögen des Mieters bzw. des Vermieters undandererseits danach, ob dem Mieter die Mieträume bei Eröffnung des Insol-venzverfahrens bereits überlassen waren bzw. nur der Mietvertrag abgeschlossenwar, aber noch keine Überlassung erfolgt ist.
Wird über das Vermögen eines
Mieters das Insolvenzverfahren eröffnet,
so verliert dieser die Befugnis, sein
Vermögen zu verwalten und hierüber zu
verfügen. Das Vermögen des Mieters
dient als Insolvenzmasse zur gemein-
schaft lichen Befriedigung aller persön -li-
chen Gläubiger, welche einen zurzeit
der Insolvenzeröffnung begründeten
Vermögensanspruch gegen den Mieter
haben.
Die Eröffnung des Insolvenzverfah-
rens über das Vermögen des Vermieters
berührt den Bestand des Mietvertrags
nicht. Der Insolvenzverwalter muss den
Vertrag gegenüber dem Mieter erfüllen.
Der Mieter hat die Miete und Neben-
kosten an den Insolvenzverwalter zu
bezahlen. Sonderkündigungsrechte be-
stehen nicht.
Zu den Insolvenzgläubigern des Mie-
ters gehört auch der Vermieter hinsicht-
lich der im Zeitpunkt der Insolvenzeröff-
nung fälligen Mietrückstände, Scha-
densersatzansprüche, Erfüllungsan-
sprüche wegen nicht durchgeführter
Schönheitsreparaturen und dergleichen.
Ist das Mietverhältnis zum Zeitpunkt
der Insolvenzeröffnung noch nicht be-
endet, so hat der Vermieter weiterhin den
Anspruch auf die volle Miete. Ist ein vor-
läufiger Insolvenzverwalter bestellt wor-
den, so zählen zu den Masseverbind-
lichkeiten auch die Ansprüche auf die
Miete, wenn und soweit der vorläufige
Insolvenzverwalter für das von ihm ver-
waltete Vermögen die Gegenleistung in
Anspruch genommen hat.
Wird das Mietverhältnis nach der In-
solvenzeröffnung beendet und gibt der In-
solvenzverwalter die Mietsache gleich-
wohl nicht zurück, liegt eine Vorenthal-
tung vor. Der Vermieter hat in diesem Fall
Anspruch auf Zahlung einer Nutzungs-
entschädigung. Dieser Anspruch wird von
der Rechtsprechung nicht als Scha-
densersatzanspruch, sondern als ver-
tragsähnlicher Anspruch bewertet.
Dies hat unter anderem zur Folge,
dass auch die Nutzungsentschädigung zu
den Masseverbindlichkeiten gehört, so-
dass der Vermieter auch insoweit vor-
zugsweise befriedigt werden. Kann ein
Vermieter ein Vermieterpfandrecht gel-
tend machen, hat er das Recht, sich aus
den Pfand gegen ständen vorzugsweise zu
befriedigen (Absonderungsrecht).
Hinsichtlich der Mietrückstände be-
steht das Absonderungsrecht allerdings
nur fur diejenigen Rückstände, die im letz-
ten Mietjahr vor der Insolvenzeröffnung
entstanden sind.
Der Insolvenzverwalter kann Rechts-
handlungen anfechten, die der Schuldner
vor der Eröffnung des Insolvenzverfah-
rens vorgenommen hat. Zu den Rechts-
handlungen in diesem Sinne gehört auch
das Einbringen einer Sache, das zu einem
Vermieterpfandrecht führt.
Miet- und Pachtverhältnisse über un-
bewegliche Gegenstände oder Räume
bestehen mit Wirkung für die Insol-
venzmasse fort. Der Insolvenzverwalter
kann ein gewerbliches Mietverhältnis mit
gesetzlicher Frist kündigen. Die gesetz-
Michael Hunsänger, Rechtsanwalt und Gründer der Kanzlei Hunsänger – Rechtsanwälte
18
21
Hunsänger – RechtsanwälteSteubenstraße 9 | 65189 Wiesbaden✆ +49 (0)611 [email protected]
liche Frist ist auch dann maßgebend,
wenn die lange Frist des § 580a Abs. 2
BGB (zum Ablauf des nächsten Quartals)
einzuhalten ist und die Mietsache nicht
mehr benötigt wird.
Hinsichtlich der Wohnung des Mieters
kann der Insolvenzverwalter gegenüber
dem Vermieter erklären, dass Ansprüche,
die nach Ablauf der gesetzlichen Kündi-
gungsfrist fällig werden, nicht im Insol-
venzverfahren geltend gemacht wer-
den können.
Diese Erklärung bewirkt, dass die
Mietansprüche des Vermieters bis zum
Ablauf der Frist Masseverbindlichkeiten
sind. Danach entstehende Mietan -sprü-
che können nicht mehr gegen die Mas-
se geltend gemacht werden. Das Miet-
verhältnis wird mit dem Mieter fortge-
setzt. Der Mieter muss die Miete aus
dem ihm verbleibenden Einkommen be-
zahlen.
Der Vermieter kann das Mietverhält-
nis fristlos kündigen, wenn nach Ablauf
der Frist wieder ein Zahlungsrückstand
von 2 Monatsmieten entsteht. Rück-
stände, die aus der Zeit vor dem Frist-
ablauf stammen, sind dabei zu berück-
sichtigen. Die Kündigung ist gegenüber
dem Mieter zu erklären. Allerdings wird
die Kündigung unwirksam, wenn der Ver-
mieter innerhalb von 2 Monaten nach
Rechtshängigkeit des Räumungsan-
spruchs befriedigt wird. Erleidet der Ver-
mieter durch die Erklärung des Insol-
venzverwalters einen Schaden (etwa
weil der Mieter die Miete nicht bezahlen
kann), so steht ihm ein Schadensersatz-
anspruch zu. Dabei handelt es sich aber
lediglich um eine Insolvenzforderung.
Wird das Mietverhältnis beendet und
steht dem Mieter aus der Kaution ein
Guthaben zu, so ist dieses der Insol-
venzmasse zuzuführen.
Unsere Stärken – Ihre ErfolgsgarantieBeim Verkauf einer Immobilie geht es um viel Geld. Eine transparente und professionelle Auftragsbearbei-tung ist eine wesent liche Voraus setzung für den Erfolg. Von Ihrem ERA Immobilienexperte dürfen Sie erwarten, dass er professionellen Service bietet:
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Der neue IBAN
Zukünftig geht nichts mehrohne diese Nummer!Am 1. Februar 2014 startet der einheitliche europäische Zahlungsverkehr. Für
Überweisungen und Lastschriften gelten dann in der gesamten SEPA (Single
Euro Paymants Area) einheitliche Regeln.
Bei der Umstellung zum einheit lichen
europäischen Zahlungsverkehr steht die
IBAN (International Bank Acount Num-
ber) im Mittelpunkt. Einige Kritiker be-
zeichneten die neue IBAN-Nummer
schon als „IBAN die Schreckliche“, doch
das ist sicher übertrieben. Denn das Herz-
stück der neuen IBAN-Nummer ist wei-
terhin die bisherige Bankleitzahl mit der
jeweiligen Kontonummer. Vorangestellt
wird lediglich ein aus zwei Buchstaben
bestehendes Länderkennzeichen (für
Deutschland ist das immer DE) und eine
zweistellig Prüfziffer. Da in Deutschland
die Länge aller IBAN-Nummern auf
22 Stellen festgelegt wurde, müssen
Konten die weniger als 10 Stellen haben
von vorne – also zwischen der Bank-
leitzahl und der eigentlichen Konto num-
mer – mit „Nullen“ aufgefüllt werden.
Bei grenzüberschreitenden Zahlungen
muss voraussichtlich noch für einen
Zeitraum von ca. zwei Jahren der BIC
(Business Identifier Code) der jeweiligen
Bank zusätzlich benutzt werden.
Etwas mehr Aufwand haben alle,
die selbst Zahlungen per Lastschrift ein-
ziehen wollen. So sollten sich z.B. Ver-
mieter, Vereine und andere Institutionen
rechtzeitig vor dem 1. Februar 2014 bei
ihrer Bank erkundigen und informieren,
was sich im Einzelnen ändert.
Wie setzt sich die IBAN zusammen?
der IBAN besteht aus einem 2-stelligen Ländercode(DE für Deutschland), einer 2-stelligen Prüfziffer,der Bankleitzahl und der 10-stelligen Kontonummer(8- oder 9-stellige Kontonummern werden von vornemit „Nullen“ aufgefüllt).
Länderkennzeichen DE2-stellige Prüfziffer 00Bankleitzahl 12312345Kontonummer (10-stellig) 0123456789
IBAN DE00123123450123456789
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