Hallo Ihr Lieben, für alle, die neugierig auf Estland sind, gibt es jetzt ein paar wenige herausgepickte Eindrücke von meiner Estlandreise, die meine zwei erwachsenen Kinder mit mir vor knapp zwei Jahren machten. Diese Fotos sollen erst einmal genügen bis neue Bilder entstehen. So Gott will, werde ich im Juli für ein paar Tage nach Estland fliegen und hoffe, dass ich dann schöne gelungene Aufnahmen mitbringen kann. Aber zuvor möchte ich euch gerne mein Gedicht, welches auch schon eine Melodie besitzt, zum Lesen präsentieren. Dann werdet ihr bestimmt verstehen, warum ich so gern in Estland bin.

Estland, meine Liebe (S. Wuttke 23.5. 2007 urheberrechtlich geschützt.)

Denke ich an Estland, werden Träume wahr. Der Geruch der Erde ist mir greifbar nah. Und die hellen Nächte zaubern mir ein Bild. Hör den Klang des Windes, ein Rufen aus dem Schilf.

Die Gedanken schweifen durch die Stadt Tallinn, wo ich mit dem Herzen dort gefangen bin. Spür den Flair der Altstadt, kann die Fahne sehn, auf dem Langen Herrmann, stolz im Winde weh` n.

Denke ich an Estland bin ich fasziniert. Herbe klare Schönheit hat sich hier platziert. Ein Gefühl der Weite macht das Atmen frei. Estland, meine Liebe, ja, dir bleib` ich treu.

Ja, dir bleib` ich treu Und verliebe mich stets aufs neu.

Unsere ersten 3 Übernachtungen waren in einem Sportcamp, nahe der Stadt Pärnu, die auch als Sommerhauptstadt für die Esten gilt, in der es schöne Villen und Sommerresidenzen gibt. Tere Tulemast das war das Schild, was uns gleich ins Auge stach. Tere Tulemast bedeutet „Herzlich Willkommen“ und so haben wir uns auch gefühlt: Herzlich Willkommen in Eesti. Ein älterer Schäferhund, der wohl das ganze Gelände bewachte, begrüßte uns mit wedelndem Schwanz, als ob wir schon jahrelange Freunde wären. Irgendetwas muss mein Sohn Raphael an sich haben, denn ihm laufen gerne Hunde und Katzen in die Arme und das nicht nur in Deutschland, das ist wohl grenzenlos.;-)

Hier nun waren wir erst mal geschafft nach den vielen Kilometern durch Polen, Litauen und Lettland. Die Zimmer waren sehr gemütlich und wir wollten dann einfach nur noch ins Bett.

Aber zuvor probierten wir noch ein wenig Wein. Ich denke, den hatten wir uns auch verdient.

Die Westsee, so nennt man in Estland die „Ostsee“. Pärnu hat wunderschöne Strände. Herrlich, auch wenn es erst mal nicht sehr warm war. Aline und Raphael überlegten, ob sie in dieses kalte Etwas steigen sollten. >>>>>>

<<<<<< Und hier nun ist die Entscheidung gefallen, dass man sich erst einmal lieber in die Decke einmummelte,

aber ich habe es gewagt, in die kalten Fluten zu steigen. Manchmal sind „ältere Herrschaften“ mutiger!!!!!!>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

<<<<<<< Und mit viel Fantasie könnten die Wolken Schwäne sein. Als ich das fotografierte, hatte ich das gar nicht so bemerkt.

Eine einsame Spaziergängerin versuchte sich auf der Promenade. >>>>>>>>>>>>>>>>>

Abends sind wir dann noch ein wenig mit dem Auto unterwegs gewesen und haben diesen herrlichen „Wilden Strand“ entdeckt. Ich liebe solche Fleckchen Erde, dort, wo die Hektik der überbevölkerten Badestrände noch nicht Einzug gehalten haben und die Stille nur vom Rauschen des Wassers und dem Gesang der Vögel unterbrochen wird.

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PÄRNU, die Sommerhauptstadt Estlands, ein Kur- und Badeort.

Der Park in Pärnu mit dem Denkmal der Lydia Koidula, einer Lyrikerin und Freiheitskämpferin. (1843 - 1886). <<<<<<< Innenstadt -- auf der Rüütli (Ritterstraße) >>>>>>>

Interessante Kirchen wie die Katharinenkirche und die Ev.-luth. Elisabethkirche, stellvertretend für vieles andere, gab es zu besichtigen.