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Evangelische Kirchengemeinde Warendorf Gemeindebrief Nr. 208 | Ostern – Sommer 2019 Warendorf | Einen | Milte | Müssingen | Beelen | Ostenfelde | Westkirchen Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55,8f.) Foto: Stephan Klassen

Evangelische Kirchengemeinde Warendorf · eigentlich hätte diese Ausgabe des Gemein-debriefes nicht so umfangreich werden sol-len. Das war jedenfalls der Plan unseres Re-daktionsteams

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Evangelische Kirchengemeinde Warendorf

Gemeindebrief Nr. 208 | Ostern – Sommer 2019Warendorf | Einen | Milte | Müssingen | Beelen | Ostenfelde | Westkirchen

Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,

und eure Wege sind nicht meine Wege,

spricht der HERR,

sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde,

so sind auch meine Wege höher als eure Wege

und meine Gedanken als eure Gedanken.

(Jesaja 55,8f.)

Foto: Stephan Klassen

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eigentlich hätte diese Ausgabe des Gemein-debriefes nicht so umfangreich werden sol-len. Das war jedenfalls der Plan unseres Re-daktionsteams. Denn wer macht sich schon die Mühe, die Berichte und Veranstaltungs-hinweise zu lesen? Nachfragen zeigen, am meisten wird die Gottesdienstübersicht zur Kenntnis genommen. Wer einmal durch-zählt, wird 96 Gottesdienstangebote un-serer Kirchengemeinde im Erscheinungs-zeitraum dieses Gemeindebriefes finden. Da kann man schon mal den Überblick verlie-ren. Wer sich schnell im Gottesdienstange-bot orientieren will, findet die Übersicht in der Mitte der Ausgabe, also fast von selbst beim Aufschlagen des Gemeindebriefes. Dort ist auch der Hinweis auf die Sommer-sammlung der Diakonie mit einem Überwei-sungsträger eingeheftet.

Unter dem Motto ZEICHEN SETZEN verwen-det das Diakonische Werk Rheinland-West-falen-Lippe Mittel aus der Diakoniesamm-lung für die Kampagne „Faires Wohnen für alle“. Im Rahmen der Kampagne werden Projekte rund um das Thema „Wohnen“ von diakonischen Einrichtungen und Kirchen-gemeinden beraten und finanziell unter-stützt. Auch wir sind eingeladen, uns an der Kampagne zu beteiligen und ein eige-nes Zeichen diakonischer Verantwortung zu setzen.

Schon beim ersten Durchblättern wird deutlich, dieser Gemeindebrief ist wieder sehr umfangreich geworden. Der Plan, eine schmalere Ausgabe zu erstellen, ließ sich

nicht umsetzen. Der Grund ist einfach zu benennen: Wieder wurden so viele Beiträ-ge eingereicht, die die Vielfalt und Vielge-staltigkeit unserer Kirchengemeinde wider-spiegeln und eine umfangreiche Ausgabe bedingen. Aber das ist ja kein Grund zum Klagen, sondern zur Freude über die Leben-digkeit unserer Gemeinde.

Unser Jahresthema „Unterwegs-Sein“ fin-det sich vielfältig in dieser Ausgabe: In der geplanten Foto-Ausstellung in der Christus-kirche, in den Rückblicken 65 Jahre Frie-denskapelle, 60 Jahre Bläsergemeinschaft, 20 Jahre Männerkreis und beim Ausflug des Posaunenchores nach Baltrum. Ein beson-deres Ereignis verspricht der Kirchentag in Dortmund vom 19. bis 23. Juni zu werden. Wir werden ganz wörtlich unterwegs sein: beim Gemeindefest am 26. Mai oder an Christi Himmelfahrt in Buddenbaum. Aber wir werden auch im übertragenen Sinn un-terwegs sein: als Gemeinde auf dem Weg, den Gott uns geleiten wird.

Auch im Namen von Pfarrer Bury und dem Redaktionsteam wünsche ich viel Freude am Gemeindebrief und eine gesegnete Zeit.

Ihr/Euer Pfarrer

Liebe Leserin und lieber Leser,

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EDITORIALGEMEINDEBRIEF NR. 208

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ANDACHT

wenn man sich um eine neue Stelle be-wirbt, wird oft ein Lebenslauf verlangt – möglichst lückenlos und passend zu den Anforderungen des neuen Berufs sollte er sein. Schulzeit, Ausbildung, Studium, Prak-tika, ehrenamtliches Engagement, Zusatz-qualifikationen. Wenn alles stimmig und vorzeigbar erscheint, kann er der Bewer-bung beigefügt werden.

Schnitt. Neue Szene: Ein Lebensweg ist zu Ende gegangen. Hinterbliebene tref-fen sich mit dem Seelsorger, um die Be-erdigung vorzubereiten. Biographie-Arbeit ist ein Teil davon. Wichtige Stationen und Ereignisse werden skizziert. Auch eine Art Lebenslauf, nun aber nicht für eine Be-werbung. Hier geht es um Sinn und Be-deutung im Rückblick – um ein bleibendes Bild des geliebten Menschen für die Hin-terbliebenen. Da ist der Beruf nur ein Teil

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des Ganzen. Manches andere kann bedeut-samer sein: das Finden des Partners, die Geburt und das Heranwachsen der Kinder, Orte, die mit glücklichen oder harten Jah-ren verbunden werden, innere Wege.

Unterwegs sein – einmal an persönlichen Weggabelungen und einmal als abgeschlos-sener Weg in der Erinnerung der Angehö-rigen. Wie schön und tröstlich, wenn Le-benswege als gelungen und erfüllt erkannt werden, wie schmerzhaft sind offene, belas- tende Fragen, mit denen man noch nicht abschließen kann.

Die Deutung von Lebenswegen ist auch eine Sache des Glaubens. Welcher Weg ein guter Weg für mich ist, ein Weg mit Gott – dafür gibt es keine blitzschnell errechnete Navi-Route. Da hilft keine App. Eher manche Pau-se, ein Tee mit einem Lieblingsmenschen ∆

GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208INHALTSVERZEICHNIS

Liebe Leserin, lieber Leser,

Andacht: Ostern ........................................................................................................................5

AKTUELLES Konfirmation 2019 ....................................................................................................................6 Religion für Einsteiger – Was ist Konfirmation? ..............................................................................7 Ein Patenbrief zur Konfirmation ...................................................................................................8 Unterwegs-Sein – Foto-Ausstellung von Stephan Klassen .................................................................9 @ttic: Auf geht’s ins 21. Jahrhundert ........................................................................................ 11

ERLEBTES Neues Zuhause der Kirchenfenster aus Westkirchen in Ungarn .........................................................13 @ttic: Integration – Gut Ding will Weile haben ............................................................................ 15 Bodelschwinghschule im Zirkusfieber.......................................................................................... 17 Gottesdienste in den Seniorenheimen ........................................................................................ 19 65. Kirchweihjubiläum der Friedenskapelle Ostenfelde ...................................................................20 „Lobet den Herrn mit Posaunen“ – 60 Jahre Evangelische Bläsergemeinschaft Ostenfelde ...................22 20 Jahre Ökumenischer Männerkreis ..........................................................................................25 Probenwochenende des Posaunenchors Warendorf auf der Nordseeinsel Baltrum ................................26 Glocken auf der Reise ins mecklenburgische Poltnitz ..................................................................... 27

ORGANISATORISCHES „Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“ ...............................................................................28 Gottesdienste in der Christuskirche Warendorf .............................................................................30 Gottesdienste in Beelen, Einen, Ostenfelde, Westkirchen, im Philipp-Melanchthon-Haus, Malteser-Marienheim, Seniorenzentrum Eichenhof, Seniorenwohnen Emspromenade ..........................32 Taufen, Trauungen, Beerdigungen .............................................................................................. 35 Fair handeln mit Alttextilien – Kleidersammlung für Bethel ............................................................36 Nachhaltigkeitsforum Warendorf ............................................................................................... 37 Gemeindefest und Patentag ......................................................................................................38 Christi Himmelfahrt-Gottesdienst ..............................................................................................39 Kindermusical „Petrus – Vertrauenssache“...................................................................................39 CVJM vergrößert den Vorstand und plant Aktivitäten für 2019 ........................................................�0 Kinderseite ............................................................................................................................ �1 37. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund ....................................................................�2 Anmeldung zu den neuen Konfi-Kursen .......................................................................................�3 Sängerinnen und Sänger gesucht – Das Choralmusical Martin Luther King ........................................�� #kurz notiert .........................................................................................................................�5

THEOLOGISCHES Wofür steht das Kreuz? ............................................................................................................�6 Gedanken reifen lassen ............................................................................................................ �7

PERSÖNLICHES Reinhard Gerstel im Gespräch....................................................................................................�8 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im @ttic – Zwischenbericht von Alexander Berger ............................50

UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN Martin-Luther-Haus, Philipp-Melanchthon-Haus, Westkirchen-Ostenfelde-Beelen ............................... 51

Kircheneintrittsstelle, Spenden, Impressum ...................................................................................56 Mitglieder des Presbyteriums ....................................................................................................... 57 Kontakte .................................................................................................................................58

Foto: Stephan Klassen

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ANDACHT | AKTUELLES AKTUELLES

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

getrunken; nicht selten ein anderer Blick-winkel, aus dem manches Schwierige eher akzeptiert werden kann. Einmal hochbli-cken, wieder weiten Horizont sehen, gnä-diges Wellenschlagen am Meer. Das kann es helfen, kleine und große Fragezeichen in den Sand zu schreiben und zurück zu lassen.

Dass unsere Vorstellungen von einem guten Leben gar nicht die allein seligmachenden sein müssen, hatte Jesaja, ein biblischer Prophet, schon erkannt. Nachdem für sein Volk Israel endlich ein neuer Anfang nach langem Exil möglich wurde, notierte er als himmlische Interpretation: „Meine Gedan-

ken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jesaja 55,8f.).Manche erträumten Lebensläufe und Er-wartungen ans Leben (und Gott?) werden durchkreuzt. Einer der helfen kann, inner-lich versöhnt weiter zu gehen und der an unseren Kreuzungen und Kreuzen mit uns gehen will – Jesus Christus, Gottes Lieb-lingsmensch, als Weg, Wahrheit und das Leben. Möge er die Wege vor deinen Füßen ebnen wünscht,

Ihr Pfarrer Cornelius Bury

Konfirmation 2019Konfirmanden im Südbezirk bei Pfr. Herwig Behring:Am Samstag, 11. Mai, 10:00 Uhr werden konfirmiert: Jannis Gruhn, Leander Gund-lach, Joelle Leona Haldorn, Vanessa Heinz, Robin Hermann Junker, Maxim Sawtschen-ko, Mathilda Feline Spänle, Oskar Richard Spänle, Enrique-Miguel Valle Arnholdt und Anna Windau

Am Samstag, 11. Mai, 1�:00 Uhr werden konfirmiert: Rieke Bäcker, Melina Sophie Berger, Michael Dick, Lennart Julius Frede, Luis Frede, Klara Geipel, Hanna Jaeger, Luca Jaeger, Maximilian Lill, Lilly Sophia Micha-latos, Isabell Möllenkamp, Felicia Johanna Schirk, Isabel Tönies und Leon Wulle

Am Sonntag, 12. Mai, 9:30 Uhr werden konfirmiert: Yannick Noah Bernhardt, Mo-ritz Boch, Teresa Da Silva, Maik Derksen,

Eines bekommen Konfirmanden heute nicht mehr: fertige Antworten auf fertige Fragen. Glaube ist Gewissenssache, er lässt sich nicht verordnen. Die Zeiten, als junge Konfirmanden Martin Luthers „Klei-nen Katechismus“ auswendig lernten, sind vorbei. „Du sollst den Feiertag heiligen. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern es heilig halten, gerne hören und lernen“, so ging es über viele Seiten. Was Menschen auswendig ge-lernt haben, in sich tragen, hilft in Zeiten der Not stellte man sich vor. Ob ausgerech-net der Katechismus hilft, hat damals nie-mand überprüft.

Die Reformatoren hatten die Katechismen eigentlich als Tauflehre gedacht. Die Ju-gendlichen waren als Säuglinge getauft worden, nun sollten sie die Unterweisung im Glauben nachholen. Doch die Pfarrer machten es sich in der Regel zu leicht. Wer den Katechismus aufsagen konnte, hatte bestanden und durfte fortan am Abend-mahl teilnehmen. Kritik am sturen Aus-wendiglernen gibt es schon lange.

1667 besuchte der Pietist Philipp Jakob Spener die Landgemeinde Bonames nörd-lich von Frankfurt. Hier erlebte Spener erstmals eine öffentliche Konfirmation: Die Jugendlichen eines Jahrgangs, die der Pfarrer im Katechismus unterwiesen hatte, standen im Gottesdienst vor der Gemein-de und verpflichteten sich öffentlich, ein

christliches Leben zu führen. Spener war begeistert: Konfirmation als Entscheidung für den christlichen Glauben, nicht bloß als sinnlose Paukerei. Allmählich verbreiteten sich öffentliche Konfirmationen. Heute fal-len sie meist viel größer aus als Tauffeiern. Dabei sind Taufe und Abendmahl zentral fürs Christentum, die Konfirmation nicht. Öffentliche Bekenntnisse sieht man heute kritischer als vor 350 Jahren. Diktatoren und Faschisten haben versucht, Menschen mit feierlichen Gelöbnissen gleichzuschal-ten, zuletzt auch DDR-Funktionäre. Taufe und Konfirmation zielen auf das Gegenteil. Sie sollen Menschen stärken, in eigener Verantwortung ihren Weg zu gehen.

Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, das evangelische

Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. www.chrismon.de

Christian Dieckmann, Sara Kim Eikenköt-ter, Manuel Kern, Justus Anton Stefan Lin-ning, Lilly Meyer, Nils Milke, Carla Mueller und Simon Schräder

Konfirmanden im Nordbezirk bei Pfr. Cornelius Bury:Am Samstag, 18. Mai, 1�:00 Uhr werden in der Christuskirche konfirmiert: Jannik Barkey, Milan Edelkötter, Kevin Harms, Jo-hanna Heinke, Noel Heithorn, John Hen-neberg, Kevin Krzywon, Justus Lakemper,Max Schwab und Lea Wegener

Am Sonntag, 19. Mai, 9:30 Uhr werden in der Christuskirche konfirmiert: Tobias Blanke, Leni Eggert, Maximilian Grzybek, Lilly Sophie Hache, Valerie Karras, Gretha Meimann und Nils Wekeiser

Herwig Behring

Religion für Einsteiger Was ist Konfirmation?

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AKTUELLES

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GEMEINDEBRIEF NR. 208

Eigentlich sind wir immer unterwegs: durch den Tag, durch den Kreislauf des Jahres und auf unseren Lebenswegen. Mobilität ist ein Kennzeichen unserer Zeit, ob in der Arbeitswelt oder in der Freizeit. Der Weg ist das Ziel, heißt es oft, und doch neh-men wir die alltäglichen Wege meist kaum wahr, weil sie zu vertraut geworden sind oder wir einfach nur zu beschäftigt sind,

um einmal inne zu halten und das Beson-dere im Alltäglichen zu entdecken.

Stephan Klassen hat inne gehalten, ge-nau hingesehen und seinen Blick zu einem Foto werden lassen. So wirken einige sei-ner Aufnahmen sehr realistisch und rufen Bilder in uns wach, die sehr vertraut sind und uns an unbeschwerte Fahrradtouren ∆

AKTUELLES GEMEINDEBRIEF NR. 208

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Unterwegs-Sein Foto-Ausstellung von Stephan Klassen vom 8. Juni bis zum 28. Juli in der Christuskirche

Eine Auswahl der Fotos der Ausstellung von Stephan Klassen

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AKTUELLES AKTUELLES

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durch das schöne Münsterland erinnern. Andere Bilder hat er verfremdet und damit einen ganz neuen Blick auf das Alltägliche frei gelegt. Oder er wählt einen besonde-ren Ausschnitt, um den Blick noch einmal neu zu fokussieren.

So unterschiedlich Menschen unterwegs sind und sich dabei nicht in Stereotype klassifizieren lassen, so unterschiedlich wollen die Fotos von Stephan Klassen auch sein. Das macht für mich das Beson-dere seiner Bilder aus: mal reduziert auf Schwarz-Weiß, mal sehr detailliert und mal fast schon alltäglich.

Frühjahr und Sommer sind klassische Rei-sezeiten: Menschen suchen eine Auszeit vom Alltag, wollen die Seele baumeln und sich neu inspirieren lassen. Dafür muss man nicht in die Ferne reisen, das kann auch hier gelingen – in der Christuskirche.

Wir laden ein zur Ausstellungseröffnung im Rahmen der Pfingstnacht am Samstag, 8. Juni, um 20:00 Uhr in der Christuskirche.

Herwig Behring

Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.

Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen

und dich zu schützen. Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren

vor der Heimtücke böser Menschen. Der Herr sei unter dir,

um dich aufzufangen, wenn du fällst. Der Herr sei mit dir,

um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Der Herr sei um dich herum,

um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.

Der Herr sei über dir, um dich zu segnen. So segne dich der gütige Gott, heute und morgen und immer.

Altchristlicher Reisesegen

Zwölf Computer hatten wir bereits und auch eine Spielekonsole mit VR-Brille. Inzwischen kommen, nach der letzten Förderung des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), noch neue Grafikkarten für die Computer hinzu, damit auch die restlichen acht der zwölf Computer neuere Spiele flüssig wie-dergeben können. Das wird natürlich von allen Jugendlichen sehr gefeiert, da nie-mand gerne lange Schlange steht, um auch mal an die schnellen Computer zu dürfen.

Mit viel Technik kommt aber ebenso schnell die Verantwortung über die Inhalte der Me-

Auf geht’s ins 21. Jahrhundert

dien. Alle unsere Geräte lassen software-seitig nur maximal Spiele ab 12 Jahren zu. Das trifft besonders die Fans des Shooters Fortnite. Das Spiel wurde vor Jahren mit „ab 12 Jahren“ eingestuft, erhielt danach den beliebten „Battle Royal“ Modus und wurde daher neu „ab 1� Jahren“ einge-stuft. Fortnite ist seit zwei Monaten nur noch zur @ttic Night spielbar, was leider viele Jugendliche Zocker aus Protest dazu bewegt hat, den Treff zu meiden. Der Ver-lust des Shooters Fortnite bietet dagegen vielen Jugendlichen die Gelegenheit, alter-native Spiele im Bereich Strategie oder ∆

Stefan Molz, Lukas Krezic, Alexander Berger, Inken Schäfer-Dirkorte, Natalie Janzen, Manuel Gruda und Herwig Behring

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ERLEBTESAKTUELLES

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Autorennen neu zu entdecken. Auch grö-ßere Super Smash Bros. am neuen Bea-mer erfreuen sich steigender Beliebtheit, da bis zu acht Spieler gleichzeitig spielen können. Damit die Computer auch fair ge-teilt und die Computerzeit gerecht kontrol-liert werden kann, helfen uns nun W-LAN Steckdosen.

Demgegenüber steht der analoge Mon-tag. Seit November 2018 stehen alle elek-trischen Geräte am Montag still. Kein PC und keine Spielekonsole funktionieren, dafür werden die Tische im Raum mit Karten- und Brettspielen geflutet, neue Zeichnungen entstehen, Billard und Kicker übertönen die Räume. Die Jugendlichen an den Tischen erfreuen sich daran, dass die Lautstärke montags wesentlich gerin-ger ist und man daher längere Spieleer-klärungen überhaupt verstehen kann. Aus pädagogischer Sicht ist diese analoge Oase eine große Bereicherung, um den Hori-zont der Freizeitgestaltungsmöglichkeiten vieler Jugendlichen zu erweitern. PC und Konsole sind zwar sehr beliebt, aber bei weitem nicht die einzige Möglichkeit sich zu beschäftigen.

Medien positiv für sich zu nutzen wird im @ttic immer konkreter. Die neuen „Cal-liope“ Programmierplattformen werden zur Zeit von Übungsleitern für eine Pro-grammier-AG getestet und auch eine Ins-tagramm-Seite soll mit den Jugendlichen zusammen entstehen. Als Höhepunkt des Ausflugs in die neue digitale Welt erwartet die Jugendlichen die Nutzung des neuen 3D-Druckers der Bücherei der Stadt Waren-dorf. Im @ttic können Baupläne geladen oder erstellt werden. In der Bücherei wird dann anschließend gedruckt. Ich persön-lich freue mich auf ein schönes @-Logo für die Eingangstür.

Weniger auffallend, aber um so schöner ist der neue einladende Anstrich des Jugend-treffs. Farbenfroh strahlt der Jugendtreff den Jugendlichen entgegen. Dies und die neue Musikanlage verbessern die Aufent-haltsqualität enorm.

Kommt doch auch vorbei, wir freuen uns auf euch!

Stefan Molz, Leiter des ökumenischen

Offenen Jugendtreffs @ttic

Das @ttic-Team

Neues Zuhause der Kirchenfenster aus Westkirchen in Ungarn

Am Freitag, dem 9. Februar 2019, erhielt ich abends einen überraschenden Anruf aus Ungarn. Sándor M Szücs rief mich an und bat um Informationen über die Fenster der ehemaligen Jakobuskirche in Westkir-chen. Herr Szücs war einer der Männer, die in 2015 u.a. die Fenster aus der Kirche aus-gebaut und zur weiteren Nutzung nach Un-garn transportiert hatten. Nun hatte das große Fenster aus Bleiverglasung, das sich ursprünglich links neben der Kanzel be-funden hatte, einen neuen Ort bekommen und sollte im Gottesdienst am 10.02.2019 feierlich der Gemeinde übergeben werden.

Über diesen Anruf habe ich mich sehr ge-freut und mich noch gleich am Abend auf die Suche nach Informationen gemacht.

Schon bald konnte ich folgende E-Mail nach Ungarn senden: „Die Fenster hat der Künstler Karl Hellwig 1964 geschaffen. Sie finden seine Arbeiten unter der Adres-se: http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b4154/b4154.shtmlWie schön, dass einige der Fenster morgen im Gottesdienst in Tiszaföldvár eingeweiht und der Gemeinde übergeben werden. Darü-ber freuen wir uns sehr!Übermitteln Sie bitte unsere herzlichen Grü-ße. Mögen die Fenster an ihrem neuen Ort die Herrlichkeit Gottes durch die Farben des Lichts deutlich werden lassen. Richten Sie bitte unsere Segenswünsche an die Gemeinde aus. Wir werden morgen im Gottesdienst an Sie denken und Ihnen in der Fürbitte verbunden sein.“ ∆

Gottesdienst zur Einweihung der Kirchenfenster in der Reformierten Kirchengemeinde von TISZAFÖLDVÁR

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ERLEBTES

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ERLEBTES GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

Wenig später erhielt ich folgende Antwort: „Sehr geerther Pfarrer Herwig Behring,ich bedanke mich für die Mühe, was Sie am Samstag abend nach Ihrer Pflicht getun ha-ben! Vielen von Ihren bildern habe ich schon gehabt, aber waren welchen die selbst mir neu sind. Gut den auch zu haben!Meine Bericht über unseren Arbeit in West-kirchen (2015) am 10.02.2019 war sehr er-folgreich. Die Gemeindemitglieder von Refor-mirter Kirchengemeinde von TISZAFÖLDVÁR fanden es interessant. Sie halten in ihren Beten Ihre Gemeinde und wünschen Gottes segen alle die auch da nach Gott suchen!

Habe Bildern gehaengt:Gemeindehaus (drin wurde eingebaut das Bleiglas teil von Westkirchen Ennigerloh); Erkennen Sie die Kaffetasse? Jeden Morgen

trinke ich aus dieser Tasse. Alle teile gerettet und noch nutzbar! So fliegen meine gedan-ken jeden Tag nach Westkirchen.

Viele Grüsse: Sándor M Szücs“

Noch immer fehlt uns die Jakobuskirche aus Westkirchen schmerzlich. Heute erinnert nichts mehr an ihren ursprünglichen Ort, das Gelände hat mit einer Wohnbebauung eine neue Bestimmung bekommen. Aber tröstlich ist doch zu wissen, mit welcher Sorgfalt und Dankbarkeit die gottesdienst-lichen Gegenstände und das Inventar und selbst eine alte Kaffeetasse in Ungarn eine neue Bestimmung gefunden haben.

Herwig Behring

Integration – Gut Ding will Weile haben

Die Flüchtlingskrise ist geschafft. Der An-sturm ist vorbei und langsam normalisiert sich die Lage in Deutschland wieder. Die Überforderung des Eingliederungs- und Sozialsystems ist vorbei. Gute Nachrich-ten, die gerne genau so mit Stolz weiter getragen werden können. Geschafft haben wir dies mit großer Anstrengung, Investi-tionen, Fleiß, Flexibilität und viel Durch-haltevermögen. Damit der Marathon nicht auf der halben Strecke aufgegeben wird, müssen wir weiter Durchhaltevermögen zeigen und einen langen Atem beweisen.

Viele unbegleitete Jugendliche werden ge-rade erwachsen und haben plötzlich keine schulischen Probleme, sondern den Stress durch Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche. Eine eigene Wohnung, Verträge eingehen, kündigen, Daueraufträge bei der Bank, Versicherungen und erste Steuererklä-rungen, all dies sind Aufgaben, bei denen ich meine Eltern um Rat gefragt habe. Die Neuzugewanderten, die bereits aus den betreuten Unterkünften ausgezogen sind, stellen sich nun alleine diesen Aufgaben. Nicht selten geht der Weg hinein in den In-terkulturellen Treff. Freunde und Bekannte geben erste Tipps, um sich die Briefe von Amt und Co. noch einmal erklären zu las-sen – aber am Ende kommen sie zu mir. Ich helfe direkt oder leite an die zuständigen Personen weiter.

Nicht selten muss ich mich selbst erkun-digen. Die Visabestimmungen der Türkei für einen nach Deutschland neuzugewan-

derten Syrer, der seine ebenfalls geflo-hene Familie in der Türkei besuchen will, waren definitiv nicht Teil meines Studiums. Diese und andere Fragen können Bekann-te, Freunde oder auch einheimische Bürger normalerweise nicht beantworten.

Viele Jugendliche kommen auch mit den Fragen der gesamten Familie. Wenn das Kindergeld nicht kommt oder der Vater Briefe verstehen oder beantworten soll, dann werden meistens die Kinder ge-fragt, die die deutsche Sprache wesentlich schneller lernen. Hinter den hilflosen Ju-gendlichen stehen demnach öfter ganze hilfsbedürftige Familien. Viele schaffen den Einstieg in eine Vollzeitarbeit, eine Halbtagsstelle neben dem Integrationskurs oder sogar bereits in eine Ausbildungsstel-le. Manche kommen aber nach langer Zeit wieder, genau dann, wenn es einen Bruch gab, wieder eine Arbeitsstelle gesucht wer-den muss oder andere Hilfe benötigt wird. Das ist normal und ehrlicherweise: Auch ∆

Sogar die Kaffeetasse aus Westkirchen ist in Ungarn weiter im Gebrauch bei der täglichen Morgenandacht von Sándor M Szücs

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ich habe als Jugendlicher oder junger Er-wachsener nicht nur beim ersten Mal mei-ne Eltern um Hilfe gebeten, sondern auch beim zweiten und dritten Mal. Jedes Mal konnte ich mehr und war eigenständiger. Ich kenne aber keinen, der alles nach nur einer Erklärung schafft – nicht mal in der eigenen Sprache.

Wir müssen weiter für die Neuzugewan-derten da sein, auch wenn wir die Kri-se hinter uns haben und der Fokus auf neue Aufgaben wandert. Wir schaffen das – wenn wir auch weiterhin wollen. Und es ist wirklich sehr schön, wenn altbekannte Gesichter nach über einem Jahr wieder den Weg in den Treff schaffen und berich-ten. „Ich war schon lange nicht mehr hier, ich habe wegen der Arbeit keine Zeit. Ich habe ja eine Ausbildung und bin im letzten Jahr. Der Meister hat schon gesagt, dass er mich übernehmen möchte, aber im Betrieb in der anderen Stadt. Dann hätte ich noch weniger Zeit. Ich wollte Tschüss und Danke sagen.“ Das hat mich persönlich wirklich tief beeindruckt, weil der junge Erwachse-ne, an den ich gerade denke, wirklich ca. 30 Minuten nur darauf gewartet hat, mir das zu sagen. Danach ist er wieder gegan-gen. Es muss ihm viel bedeutet haben, den Weg und die Zeit auf sich zu nehmen, nur um diesen Dank zu vermitteln. Das moti-viert auch weiterhin zu helfen und für die Jugendlichen da zu sein.

Der Interkulturelle Treff lädt daher auch weiterhin alle Neuzugewanderten, deren Freunde und Ehrenamtliche ein. Der Inter-kulturelle Treff – Begegnung, Kommunika-tion, Integration.

Stefan Molz, Leiter des Interkulturellen Treffs

Ökumenischer Offener Jugendtreff @ttic / Interkultureller Treff, Evangelische Kirchengemeinde WarendorfOststraße 58, 48231 WarendorfTel.: 02581-783969

Kontakt und weitere Informationen:Email: [email protected]/JugendtreffAttic/www.ek-warendorf.de/Gruppe/6�

Öffnungszeiten @ttic:Di., Mi.: 16:00 – 20:00 Uhr, Do.: 15:00 – 19:00 Uhr@ttic Night jeden 1. Freitag im Monat18:00 Uhr – 23:00 Uhr

Öffnungszeiten Interkultureller Treff:Mo., Fr.: 15:00 Uhr – 20:00 Uhr, Mi.: 16:00 Uhr – 20:00 Uhr

Bodelschwinghschule im Zirkusfieber

Einmal im Leben in einer Manege zu ste-hen ist für viele Menschen Traum und Uto-pie zugleich. Für die 215 Schülerinnen und Schüler der Bodelschwinghschule erfüllte sich dieser Traum. Vom 18.2. bis 23.2.2019 fand das lange geplante Zirkusprojekt an der Bodelschwinghschule statt.

Alles drehte sich in dieser Woche um das Thema Zirkus. Der „Zirkus Rondel – Circus for kids“ baute mit Hilfe der Eltern am Wochenende vor Projektbeginn auf dem Schulhof seine Zeltanlagen auf. Am Mon-tagvormittag wurden die Schülerinnen und Schüler von der Zirkusfamilie begrüßt und lernten in einer vom Zirkus gegebenen Vorstellung die einzelnen artistischen Dar-

bietungen kennen. Je nach Neigung ent-schieden sich die Kinder, in welcher Grup-pe sie ihr Training aufnehmen wollten. Von Dienstag bis Donnerstag trainierten die kleinen Artisten gemeinsam im Zelt und in der Turnhalle. Verantwortungsbe-wusstsein, Selbstwertgefühl, Kreativität, Phantasie, Hilfsbereitschaft, gemeinsames Handeln und kollektiver Zusammenhalt wurden dabei ebenso gefördert, wie auch die motorischen Fähigkeiten und das Ent-wickeln von Ausdauer.

In der Schule arbeiteten die Schülerinnen und Schüler dann parallel, individuell im fächerübergreifenden Unterricht zum The-ma Zirkus. ∆

Die Bodelschwinghschule in der Manege des Zirkus Rondel

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Ein tolles, vom Förderverein organisiertes Rahmenprogramm im Zirkuszelt, mit Floh-markt, Rudelsingen und Kinderkino, run-deten das Projekt ab.

Höhepunkt des Projektes waren drei Ga-lavorstellungen, in denen die Kinder dem begeisterten Publikum zeigen konnten, was sie in einer Woche auf die Beine ge-stellt hatten.

Tief beeindruckt von dem Engagement und der Professionalität der Zirkusfamilie Ortmann mussten wir viel zu schnell Ab-schied nehmen und hoffen dieses Projekt zukünftig alle vier Jahre den Kindern er-möglichen zu können.

Dorothee C. Pinkhaus, Schulleiterin

Die „alten Akrobaten“

Atemberaubende Trapezabrobatik

Gottesdienste in den Seniorenheimen

Seit einigen Jahre halte ich regelmäßig die evangelischen Gottesdienste in den Senio-renheimen „Eichenhof“ und „An der Ems-promenade“ in Warendorf, die auch von den katholischen Bewohnern gern wahrge-nommen werden („Wir haben den gleichen Gott.“). Im Eichenhof kommen auch oft noch Bewohner aus dem betreuten Wohnen und der Tagespflege hinzu, so dass wir eine gute Gottesdienstgemeinde abgeben. Die Liturgie ist verkürzt, und die Gebete sind oft einfach gehalten, die Lieder bekannt.

Dadurch, dass die katholische Kirche ein neues „Gotteslob“ herausgegeben hat, konnten wir die alten Ausgaben überneh-men und haben genug Liederbücher. Die Themen und Predigten orientieren sich am Kirchenjahr, mit seinen Festen und Beson-derheiten.

Einmal haben wir einen Tauferinnerungs-gottesdienst gefeiert und im November

gedenken wir immer an die Verstorbenen des dann bald endenden Jahres und zün-den für jeden eine Kerze an. Das ist immer sehr bewegend.Ein anderes Highlight sind die Gottes-dienste am Vormittag des Heiligen Abend. Sie werden auch vom Personal und teil-weise auch einigen Bewohnern der Heime mitgestaltet und sind daher auch immer besonderes aufregend. Dann singt man noch nicht „Stille Nacht“, aber doch ist es schon Weihnachten. Es ist dann wie bei den Hirten auf dem Feld, die als erstes von der Geburt Christi erfuhren.

Manchmal besuche ich nach dem Gottes-dienst auch noch Bewohner, die aus ge-sundheitlichen Gründen nicht kommen konnten, aber gerne das Gespräch suchen oder ein wenig seelsorglichen Beistand und ein Gebet brauchen. Das ist immer eine ganz besondere Situation, die mir aber auch immer sehr viel zurück gibt. ∆

Gottesdienst mit Prädikantin Sandra Reimann im Seniorenheim Einchenhof

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ERLEBTESERLEBTES GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

Die Bewohner kommen überwiegend mit Rollatoren oder werden im Rollstuhl ge-schoben. Manche sind in sich versunken und durch ihre Demenz beeinträchtigt. Aber sie merken, dass es keine „normale“ Veranstaltung ist, sondern ein Gottes-dienst. Der Klang der Worte und die Ritu-ale sind ihnen vertraut und so sprechen einige von ihnen dann auch die bekannten Gebete mit.

Wie viel sie von den Worten, die ich spre-che, verstehen, kann ich nicht beurteilen, aber der Segen Gottes gilt auch ihnen. Fas-zinierend finde ich auch immer, dass bei dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“, das meistens als Schlusslied gesungen wird, wirklich jeder mitsingen kann (zumindest die erste Strophe). Diese vertrauten Worte und damit das Lob Gottes kann auch die Demenz so schnell nicht auslöschen.Von vielen höre ich auch, dass ihnen der Gottesdienst gut tut, sie sich darauf freuen

und sie aus den Worten Trost und Beglei-tung für ihr Leben erfahren. Ihnen ist der Gottesdienstbesuch wichtig und oft noch der einzige Weg am Leben in der Gemeinde teilzunehmen. Musikalisch begleitet wer-den die Gottesdienste von Andrea König (Eichenhof) und Josef Kiffmeier (Emspro-menade).

Die Gottesdienste finden alle zwei Monate im Wechsel mit der katholischen Gemeinde statt. Dort wird dann auch die Kommuni-on ausgeteilt. Zusätzlich hält Pastor Bury einmal im Quartal einen Abendmahlsgot-tesdienst mit den Bewohnern ab.

Danken möchte ich hiermit auch den Teams aus beiden Häusern für die Vorbereitung der Gottesdienststätte, für das Abholen der Bewohner, für das Mitfeiern und das Mittragen meiner Aktionen und Ideen.

Sandra Reimann

65. Kirchweihjubiläum der Friedenskapelle Ostenfelde

Am 27. Juni jährt sich zum 65. Mal die Kirchweihe der Friedenskapelle Ostenfelde. An diesem 2. Sonntag nach Trinitatis im Jahr 195� weihte Oberkirchenrat Niemann die kleine Kirche auf dem Pilatusberg und Pfarrer Friedrich Bolz als Ortsgeistlicher hielt die Festpredigt. Der Ostenfelder Ge-meindebezirk erhielt damit sein erstes eigenes Gotteshaus, das bis auf den heu-tigen Tag das Zentrum evangelischen Ge-meindelebens in Ostenfelde bildet.

An den Ausschachtarbeiten beteiligten sich seinerzeit zahlreiche Gemeindeglieder, da-

runter Helmut Alexander, Hans Geisler, Günter und Siegfried Haase, Walter Pogoda, Erich Schmidtke, Hans Schöner und Walter Gehrke, der im November vergangenen Jahres verstorben ist. Die Grundsteinle-gung erfolgte am 15. November 1953.

Im Gottesdienst am Pfingstsonntag, dem 9. Juni um 11:00 Uhr wird Pfarrer Behring an die Kirchweihe vor 65 Jahren erinnern.

Martin Müller

2019: Die Friedenskapelle zum 65. Geburtstag

1954: Fertig erstellter Rohbau der Friedenskapelle

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208 ERLEBTESERLEBTES

„Lobet den Herrn mit Posaunen“, dieser 150. Psalm war das Lebensmotto Rudolf Grählers, dem Ziehvater der EBO (Evan-gelische Bläsergemeinschaft Ostenfelde). 1959 begleitete und leitete er die ersten musikalischen Versuche der musikalisch interessierten evangelischen Jugend-lichen in Beelen, nachdem Pastor Wendt einen Kofferraum voller Instrumente mit zur Jugendstunde gebracht hatte. Nach dem Krieg fanden sich auch in Beelen aus Schlesien geflohene evangelische Christen

zusammen, um fern der Heimat wieder eine evangelische Gemeinde aufzubauen und Ge-meinschaft zu leben.

Der Clarholzer Grundschulleiter Rudolf Gräh-ler kam der Nachbargemeinde zu Hilfe und wies die unbedarften Jugendlichen in den Umgang mit Noten und Instrumenten ein. Er zog fortan im Hintergrund die Fäden und stellte mit Helmut Jäger und Dr. Rodger Snetlage den Anfängern zwei erfahrene Blä-ser an die Seite.

„Lobet den Herrn mit Posaunen“ 60 Jahre Evangelische Bläsergemeinschaft Ostenfelde –10. Juli 1959 bis 10. Juli 2019

Die Bläsergruppe beim Jahresausflug 2018 nach dem Festgottesdienst in Farven

Das erste Spiel im Gottesdienst am 1. Advent 1959. Namen aus der Sicht des Dirigenten Helmut Jäger von Li. = 1. Stimme: Klaus König (Trompete) und Peter Zimmermann (Flügelhorn); 2. Stimme: Udo Schmidt u. Reinhard Gerstel (Flügelhorn); Tenor: Hans-Bernhard Richter-Reichhelm (Horn) u. Hans Hartmann (Posaune); Baß: Klaus Winkler (Tenorhorn) und Paul Mittag (Helikon)

Damals war das Freizeitangebot beschei-den und so fand das Angebot schnell Anklang. Am 1. Advent desselben Jahres spielte die Gruppe dann zum ersten Mal im Gottesdienst. Damit begann eine Erfolgs-geschichte, die bis heute anhält.

Ausflüge und Weiterbildung gehören auch dazu. Wie bei so vielem im Leben sind es auch bei der EBO die Menschen, die un-ermüdlich den Leitgedanken gemäß dem Psalm 150 Jahr für Jahr in die Gemeinde tragen. Neben den wöchentlichen Proben und den regelmäßigen Auftritten in den Gottesdiensten ist der jährliche Ausflug immer ein Höhepunkt.

Auch die Weiterbildung kommt nicht zu kurz. So findet 2019 in der Beelener Grund-schule die 3�. Posaunenchor-Schulung statt. ∆

Es ist nie zu spät, um noch etwas Neues anzufangen: Die „Ü-50-Gruppe“ übt seit 2016 gemeinsam und hat sich den tiefen Stimmen verschrieben. Von li.: Reinhard Gerstel, Elisabeth Grachtrup, Frank Ständer, Andrea Bresch, Elke Branding und Alfred Kiel

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208 ERLEBTESERLEBTES

Große Besetzung: Die EBO im Jahr 2018 unter Leitung von Reinhard Gerstel am 2. Dezember 2018 bei der Adventsmusik in der Friedenskapelle Ostenfelde

Jubiläumstermine im Jahr 2019

7. Juli 2019

60-Jahr-Feier in Ostenfelde, St. Margaretha

21. September 2019

Serenade am Ostenfelder Schloss

29. Dezember 2019 Krippenmusik in Westkirchen,

St. Laurentius

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich die EBO mit 23 fertig ausgebildeten Bläsern und 1� Nachwuchsspielern.

150 Takte – Psalm 150

Die 4-teilige Psalmvertonung als Auftragskomposition zum

60. Jubiläum der Ev. Bläsergemein-schaft Ostenfelde.

Reinhard Gramm, Landesposaunen-wart der Landeskirche Hannover

und Komponist, beschäftigte sich nach einer Idee von Reinhard Gerstel mit dem 150. Psalm.

Das Ergebnis wird auf der 34. Posaunenchor-Schulung

einstudiert und erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Der Ökumenische Männerkreis feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen. Der frühere evangelische Pfarrer und jetzige Superintendent des Kirchenkreises Lübbe-cke Dr. Uwe Gryczan hat vor einiger Zeit re-cherchiert und folgendes festgestellt: „Die Gründung des Männerkreises fällt in die Zeit 1998/99. Die Idee dazu kam damals Josef Wiengarten und mir, als wir das erste Ökumenische Pfarrgemeindefest in Beelen (September 1998) erfolgreich organisiert hatten. Ich habe jetzt noch einmal nach-geforscht und in meinen alten Unterlagen gesucht. Der erste Versuch eines Ökume-nischen Männerkreises fällt wohl noch in das Jahr 1998. Als offiziellen Beginn in der jetzigen Konstellation habe ich aber jetzt in meinen alten Akten den 11. Mai 1999 gefunden.“

Aus Anlass des Jubiläums haben sich die Männer ein etwas dichteres und ausgefal-leneres Jahresprogramm vorgenommen.

Der Höhepunkt findet am Samstag, 15. Juni statt. An diesem Tag soll die Arena auf Schalke besichtigt werden. Folgendes Programm ist geplant: Um 8:00 Uhr geht es mit dem Bus in Richtung Gelsenkirchen. Um 10:00 Uhr werden die Männer vom Pfarrer der S0�-Kapelle zu einer Führung erwartet. Mehr als eine Million Menschen aus aller Welt haben das Stadion seit sei-ner Eröffnung im Jahr 2001 bereits be-sichtigt. Die technischen Höhepunkte wie Rasenwanne, Cabrio-Dach oder der große Videowürfel faszinieren die Besucher nach wie vor. Dazu die blau-weiß gestaltete Spielerkabine, Hospitality-Bereiche, Me-dienzentrum, Stadionkapelle und weitere Orte, die sonst für Fans nicht frei zugäng-lich sind. Vom Oberrang und im Innenraum erleben Besucher auf der Arena-Tour die Dimensionen des modernsten Stadions auf dem europäischen Kontinent aus zwei völlig verschiedenen Perspektiven. Des-halb sollte keiner seinen Fotoapparat ∆

20 Jahre Ökumenischer Männerkreis

Besuch des Männerkreises auf dem Kartoffelhof Fartmann

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208ERLEBTES ERLEBTES

vergessen. Das Mittagessen gibt es im Res-taurant mit dem Namen „Der Schalker“.

Gegen 15:00 Uhr wird dann noch das Schiffshebewerk in Henrichenburg be-sichtigt, bevor man um 18:00 Uhr wieder in der Heimat eintreffen wird. Die Kosten betragen 30 EUR.

Für Mittwoch, �. September, ist eine Li-körverkostung geplant. Im Beelener Haus Heuer wird Heinz Kampherm den Männern seine reichhaltige Palette präsentieren.

Sportlich wird das Jahresprogramm im No-vember oder Dezember in der Sportschule der Bundeswehr beendet.

Der Ökumenische Männerkreis ist keine in sich geschlossene Gruppe. Jeder interes-sierte Mann aus Beelen, Ostenfelde, West-kirchen oder Warendorf ist eingeladen und kann ohne Verpflichtungen zu den Veran-staltungen kommen. Einen Mitgliedsbei-trag gibt es folgerichtig nicht. Kontakt: siehe S. 5�.

Josef Wiengarten

Probenwochenende des Posaunenchors Warendorf auf der Nordseeinsel Baltrum

Der Posaunenchor Warendorf unter Lei-tung von Georg Potthoff verbrachte das Wochenende vom 15. bis 17. März 2019 auf der Insel Baltrum, der kleinsten be-wohnten ostfriesischen Insel, und gestal-tete dort den Gottesdienst Reminiscere in der Evangelisch-lutherischen Inselkirche mit. Angefangen hatte das Projekt damit, dass ein Posaunenchormitglied auf einer Fährfahrt nach Baltrum die Pastorin Anna Henken kennengelernt hatte.

Die Kirche besitzt eine Orgel – aber keinen Organisten und auch keinen Inselchor. Deshalb finden die Gottesdienste ohne Musik statt, wenn nicht Inselgäste sich mit einbringen.

Mit fünf vollbeladenen Autos fuhr der Po-saunenchor am Freitag zum Fährhafen Neßmersiel, von wo es mit der Fähre Bal-trum III, Baujahr 1971, weiterging. Schü-

ler hatten dafür schulfrei erhalten. Das ganze Wochenende über stürmte es mit Windgeschwindigkeiten von plus/minus 8 Bft. Umso gemütlicher war es in der Un-terkunft, dem Haus „Sonnenhütte“, einem sehr komfortablen und geschmackvollen Gästehaus der EC Gästehäuser OWL gGmbH (ostwestfälischer Landesverband des Deut-schen (Welt-)Jugendverbandes „Entschie-den für Christus“).

Auf uns wartete intensive Probenarbeit, auch schon für zukünftige Vorhaben, eine Sonderprobe für die tiefen Instrumente unter Leitung des Musikers Johannes Krabbe aus Münster (danke!), den Georg Potthoff für die Reise hinzugewonnen hat-te, und viel Spaß, zu dem die Inselkneipe „Alte Liebe“ nicht unwesentlich beitragen sollte. Unser Warendorfer Organist, auch Posaunenchormitglied, ließ sich in Wa-rendorf von Dr. Annette Stüber (danke!) vertreten.

Im Baltrumer Gottesdienst war dann auch die Orgel dabei. Komisch, das „Ehr‘ sei dem Vater und dem Sohn...“ hatte einen langen Schluss, den wir hier nicht kennen, und aus der Orgel kam er, wie von einem Insulaner gespielt! Angesagt waren die Lieder EG 88, EG 87, EG �09 und EG �01. Zum Einzug spielten wir „Wunderbarer König“ in der Bläserbearbeitung der alten Melodie von Joachim Neander von Anne Weckeßer, als Zwischenstück „Christe, du Lamm Gottes“ in der Bearbeitung der Luther-Melodie von Christian Sprenger und zum Ausklang „Singt unserm Gott“ mit drei Solisten hoch über der Chormusik von G.F. Händel.

Abfahrtszeit der Fähre war erst 18:00 Uhr. So hatten wir Zeit zum Spazierengehen (Strandgutsammeln und -entsorgen, zur Zeit werden nämlich Glühbirnen ange-schwemmt) und für eine weitere Probe im Kirchenraum.

Dorothea GloriusBläserprobe in der Inselkirche Baltrum

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Lilli will Tierärztin werden und freut sich schon sehr auf den ersten Schultag! Doch sie hat noch nicht einmal einen gepackten Tornister. Mama und Papa konnten ihr bisher keinen kaufen. Paul hat einen. Er will Pilot werden. Lilli schämt sich.

Die Einschulung ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis! Der neue Schultor-nister ist wahrscheinlich lange vor dem ersten Schultag bereits ausgesucht oder steht schon bereit für den Einsatz am ers-ten Schultag! Was aber, wenn das Geld in der Familie nicht ausreicht, um einen Tor-nister zu kaufen?

Die kleine Lilli aus unserer Geschichte steht stellvertretend für alle von Armut betroffenen Kinder in unserem Kirchen-kreis. Über unser Projekt „Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“ erhalten diese Grundschulkinder zur Einschulung einen neuen Schultornister.

In diesem Jahr feiert „unsere Lilli“ ihren 10. Geburtstag. Die Resonanz auf unser re-gional begrenztes Spendenprojekt ist groß und wächst und wächst. Waren es im ersten

Jahr 17 Tornister, die wir verteilen konn-ten, so sind wir inzwischen bei einem zu-rückgemeldeten Bedarf von über 100 Tor-nistern. Auch in diesem Jahr hoffen wir auf zahlreiche Spenden für unser Projekt „Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“.

Helfen Sie mit! Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass es für die Kinder aus armen Familien ein bisschen leichter wird!

Jeder Euro zählt! Lilli sagt danke!

Ihre Ansprechpartner: Alexandra Supe und Bettina Zeidler-Wernhard. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Alter Steinweg 3�, �81�3 MünsterTel.: 0251-�90150, Fax: 0251-�901530E-Mail: Beratungs-und-BildungsCentrum@diakonie-muenster.dewww.diakonie-muenster.de

„Lilli will lernen – Armut grenzt Kinder aus!“ feiert 10-jährigen Geburtstag

Beratungs-undBildungsCentrum

Spendenkonto für Lilli:

KD-Bank eGIBAN: DE02 3506 0190 2103 8380 13BIC: GENODED1DKDStichwort: „Lilli“

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GEMEINDEBRIEF NR. 208ERLEBTES GEMEINDEBRIEF NR. 208 ORGANISATORISCHES

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Glocken auf der Reise ins mecklenburgische Poltnitz

Nach der Entwidmung der Heilig-Geist-Kir-che in Beelen stellte sich auch die Frage der Weiterverwendung der drei Glocken. Eine stammt aus dem Jahr 192�, die bei-den anderen wurden der Gemeinde von katholischen Christen aus Beelen 1958 zur Einweihung der Kirche geschenkt. Schon damals war das eine außergewöhnliche Ges-te ökumenischer Verbundenheit. Damit lag es nahe, die beiden Glocken wieder an die katholische Gemeinde zu schenken, damit die Glocken weiter in Beelen im Glocken-turm von St. Johannes Baptist erklingen würden. Diese Idee konnte aus statischen Gründen nicht realisiert werden. Der Turm würde die Schwingungen weiterer Glocken nicht aufnehmen können. Die nächste Idee war, auf dem Friedhof in Beelen einen frei-stehenden Glockenstuhl zu errichten. Das war für die Gemeinde Beelen keine Option.

Erst durch Vermittlung des Glockensach-verständigen Dr. Claus Peter fand sich eine sehr gute Lösung: In der Kapelle im meck-lenburgischen Poltnitz fehlt ein Geläut und

die Glocken aus Beelen würde dort sehr gut passen. So reiste eine kleine Gemein-dedelegation am letzten Märzwochenende diesen Jahres aus Poltnitz an. In einem festlichen Gottesdienst wurden die Glo-cken verabschiedet und anschließend auf die Reise geschickt. Es war ein schöner, aber auch wehmütiger Augenblick, als die Glocken aus der Kirche heraus geschoben wurden. Wenn der Glockenstuhl der Polt-nitzer Kapelle umgebaut ist, werden wir zur Einweihung nach Mecklenburg reisen und uns erfreuen, dass die Glocken dann dort erklingen werden – zum Lob Gottes und zur Erbauung der Gemeinde.

Die historische Glocke von 192� bleibt wei-terhin in der ehemaligen Heilig-Geist-Kir-che in Beelen. Wir konnten sie reaktivieren und haben eine neue Steuerung einbauen lassen, so dass diese Glocken nun morgens, mittags und abends jeweils zum Tagzeiten-gebet läutet und an die Kirche erinnert.

Herwig Behring

von links: Jörg Schwabe, Hans-Heinrich Hammermeister, Martin Müller, Pfr. Konrad Kloss (Poltnitz), Pfr. Cornelius Bury, Pfr. Herwig Behring und Ewald Venherm

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Gottesdienste in der Christuskirche

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

So., 1�.0�.9:30 Uhr Sonntag Palmarum Behring A

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Behring

Do., 18.0�. 19:00 Uhr Gründonnerstag Reimann A

Fr., 19.0�. 9:30 Uhr Karfreitag Behring A

So., 21.0�.

8:00 Uhr Auferstehungsfeier auf dem Friedhof Behring P

9:30 Uhr Ostersonntag Bury A/T

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Bury

Mo., 22.0�. 9:30 Uhr Ostermontag Behring A

So., 28.0�.9:30 Uhr Sonntag Quasimodogeniti Bury

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Bury T

Sa., 0�.05. 15:00 Uhr Taufgottesdienst Bury T

So., 05.05.9:30 Uhr Misericordias Domini Behring T

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Reimann

Sa., 11.05.10:00 Uhr Konfirmation Süd I Behring A

1�:00 Uhr Konfirmation Süd II Behring A

So., 12.05.9:30 Uhr Konfirmation Süd III Behring A

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Behring

Sa., 18.05. 1�:00 Uhr Konfirmation Nord I Bury A/P

So., 19.05.

9:30 Uhr Sonntag Kantate: Konfirmation Nord II Bury A/P

10:30 Uhr Ökum. GD zum Hansetag – Marktplatz Behr./Lenfers P

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Bury

So., 26.05. 9:30 Uhr Sonntag Rogate Behring

Do., 30.05. 10:30 Uhr Christi Himmelfahrt: Buddenbaum Behring

So., 02.06.9:30 Uhr Sonntag Exaudi Reimann

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Reimann

Sa., 08.06.15:00 Uhr Taufgottesdienst Behring T

20:00 Uhr Ökumenische Pfingstnacht Behring

Gottesdienste in der Christuskirche

T = Gottesdienst mit Taufen | A = Gottesdienst mit Abendmahl | P = Gottesdienst mit Posaunenchor

ORGANISATORISCHES ORGANISATORISCHESGEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

So., 09.06.9:30 Uhr Pfingstsonntag Behring A

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Team

Mo., 10.06. 10:30 Uhr Pfingstmontag: Ökum. GD in St. Laurentius Behr./Lenfers

So., 16.06.9:30 Uhr Sonntag Trinitatis Behring T

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Behring

So., 23.06.9:30 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis Bury

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Team

So., 30.06.9:30 Uhr 2. Sonntag nach Trinitatis Behring

10:�5 Uhr Kindergottesdienst Behring

So., 07.07. 9:30 Uhr 3. Sonntag nach Trinitatis: KU 3-Abschluss Behr./Bury/Reim.

So., 1�.07. 9:30 Uhr �. Sonntag nach Trinitatis Behring A

So., 21.07. 9:30 Uhr 5. Sonntag nach Trinitatis Behring T

So., 28.07. 9:30 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis Reimann

Sa., 03.08. 15:00 Uhr Taufgottesdienst Behring T

So., 0�.08. 9:30 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis Behring

So., 11.08. 9:30 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis Bury A

So., 18.08. 9:30 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis Bury T

So., 25.08. 9:30 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis Bury

So., 01.09. 9:30 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis Vortmeyer

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ORGANISATORISCHESORGANISATORISCHES

Gottesdienste in Westkirchen: Katholisches Pfarrheim

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

So., 28.0�. 11:00 Uhr Sonntag Quasimodogeniti Behring W

So., 26.05. 11:00 Uhr Sonntag Rogate Behring Tr

So., 23.06. 11:00 Uhr 1. Sonntag nach Trinitatis Bury W

So., 28.07. 11:00 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis Behring Tr

So., 25.08. 11:00 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis Bury W

Gottesdienste im Philipp-Melanchthon-Haus, Warendorf

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Sa., 11.05. 17:00 Uhr Abendgottesdienst Bury

So., 26.05. 1�:30 Uhr So. Rogate: Familiengottesdienst Gemeindefest Bury T

Sa., 13.07. 17:00 Uhr Abendgottesdienst mit Taufe Bury

Gottesdienste im Malteser-Marienheim, Ostbleiche 20, Warendorf

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Mi., 17.0�. 15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

Mi., 15.05. 15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

Mi., 12.06. 15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

Mi., 17.07. 15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

Mi., 21.08. 15:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Do., 18.0�. 15:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Gründonnerstag) Bury W

Mo., 22.0�. 11:00 Uhr Ostergottesdienst Bury W/P

So., 05.05. 11:00 Uhr Sonntag Misericordias Domini Behring Tr

Do., 23.05. 15:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

Mo., 10.06. 11:00 Uhr Pfingstmontag: Ökum. GD im Pfarrgarten Bury/Happe

Do., 27.06. 15:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

So., 07.07. 11:00 Uhr 3. Sonntag nach Trinitatis: KU 3-Abschluss Behr./Bury/Reim.

Do., 25.07. 15:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Behring Tr

So., 0�.08. 11:00 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis Behring W

Do., 29.08. 15:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

So., 01.09. 11:00 Uhr 12. Sonntag nach Trinitatis Schütz Tr

Gottesdienste in Beelen: St. Elisabeth

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Sa., 19.0�. 17:00 Uhr Karfreitag Behring W

Sa., 25.05. 17:00 Uhr Abendgottesdienst Behring

Sa., 29.06. 17:00 Uhr Abendgottesdienst Behring

Sa., 27.07. 17:00 Uhr Abendgottesdienst Behring

Sa., 31.08. 17:00 Uhr Abendgottesdienst Schütz

Gottesdienste in Einen: Alte Kirche

Tr = Abendmahl mit Traubensaft | W = Abendmahl mit WeinT = Gottesdienst mit Taufen | P = Gottesdienst mit Posaunenchor

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Fr., 19.0�. 11:00 Uhr Karfreitag Reimann W

So., 21.0�. 11:00 Uhr Ostergottesdienst Behring W/P

So., 19.05. 11:00 Uhr Sonntag Kantate Reimann Tr

So., 09.06. 11:00 Uhr Pfingstsonntag: 65 Jahre Friedenskapelle Behring W

So., 07.07. 16:00 Uhr Margaretha: 60 Jahre Bläsergemeinschaft Behring P

So., 21.07. 11:00 Uhr 5. Sonntag nach Trinitatis Behring Tr

So., 18.08. 11:00 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis Bury W

Gottesdienste in Ostenfelde: Friedenskapelle

Kindergartengottesdienste im Philipp-Melanchthon-Haus, Warendorf

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Fr., 05.0�. 11:15 Uhr Kindergartengottesdienst Bury

Fr., 03.05. 11:15 Uhr Kindergartengottesdienst Bury

Fr., 07.06. 11:15 Uhr Kindergartengottesdienst Bury

Fr., 05.07. 11:15 Uhr Kindergartengottesdienst Bury

Do., 11.07. 17:30 Uhr Andacht z. Verabschiedung baldiger Schulkinder Bury

Fr., 06.09. 11:15 Uhr Kindergartengottesdienst Bury

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Ökumenisches Taizé-Gebet

Datum Zeit Ort

So., 05.05. 20:30 Uhr Marienkirche Warendorf

So., 07.07. 20:30 Uhr Christuskirche Warendorf

Sa., 17.08. 20:30 Uhr Christuskirche Warendorf

3�

ORGANISATORISCHES GEMEINDEBRIEF NR. 208

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Di., 21.05. 10:30 Uhr Gottesdienst Reimann

Di., 18.06. 10:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

Di., 16.07. 10:30 Uhr Gottesdienst Reimann

Di., 20.08. 10:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

Di., 17.09. 10:30 Uhr Gottesdienst Reimann

Gottesdienste im Seniorenwohnen Emspromenade, Warendorf

Tr = Abendmahl mit Traubensaft | W = Abendmahl mit Wein

Datum Zeit Art und Anlass Prediger/in

Di., 1�.05. 10:15 Uhr Gottesdienst Reimann

Di., 09.07. 10:15 Uhr Gottesdienst Reimann

Di., 13.08. 10:15 Uhr Abendmahlsgottesdienst Bury Tr

Gottesdienste im Seniorenzentrum Eichenhof, Dr.-Rau-Allee, Warendorf

Kontakt: Dr. Christoph M. Seiler, Tel.: 02581-�5999�1

„Zutiefst im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach Gemeinschaft. Vergessen wir es nie: Das schlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens.“

Frère Roger

ORGANISATORISCHESGEMEINDEBRIEF NR. 208

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• Iva Walendi • Lenian Homann • Emma Isabel Heseker • Erik Rempel • Inessa Rempel • Livia Rempel • Hagen Schubert • Jihyo Jung

• Lise Antonie Sunderrmann • Emma Lotta Buschmeier • Klara Anni Reimer• Felia Peters• Marie Mercedes Brehm• Thilo Gralki• Anton Strotmeier

Taufen (November 2018 bis März 2019)

Beerdigungen (November 2018 bis März 2019)

• Ruth Kahl • Ursel Peilicke • Gisela Brockmann • Waltraud Sommer • Ella Frieda Pallasdies • Pawlina Stuckert • Paula Thöne • Martin Tiedemann • Fredi Karl Heinz Johnsen • Walter Oppermann • Gertrud Johnsen • Monika Schröder • Gisela Jühe • Margit Nimzik • Tanya Beimel

• Ursula Hollunder • Berndt von dem Knesebeck • Rolf Döring • Ingeborg Hoffmann • Dr. Ernst Burandt • Lilia Spenst • Johanna Ortmann• Ilse Kissing• Reinhard Wengel • Hans-Uwe Janeke • Wolfgang Beer• Ruth Lambrecht • Gerhard Schulz• Hasso Wagner

Trauungen (November 2018 bis März 2019)

Silberhochzeit • Dr. Silvia und Achim Dalügge

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ORGANISATORISCHESGEMEINDEBRIEF NR. 208

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ORGANISATORISCHES GEMEINDEBRIEF NR. 208

Fair handeln mit Alttextilien Kleidersammlung für Bethel vom 21. bis 24. Mai 2019

Recycling ist nicht nur gut für die Umwelt, es schafft Arbeitsplätze und ist auch aus sozialer Sicht empfehlenswert. Kaum zu glauben, dass es diese Idee bereits im Jahr 1890 gab – bei der Gründung der Brockensammlung Bethel. Was vor mehr als 125 Jahren begann, ist heute dank der Hilfe von rund �.500 Kirchengemeinden in Deutschland aktueller denn je. Knapp 10.000 Tonnen Alttextilien werden der Brockensammlung Bethel jedes Jahr an-vertraut.

Dank der Kleider- und Sachspenden können in der Brockensammlung rund 90 Menschen

beschäftigt werden. Zwölf Mitarbeiter ha-ben eine Beeinträchtigung, die es ihnen er-schwert, auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Beim Sammeln, Sortieren und Verkaufen der Altkleider werden hohe Standards eingehalten. Die Brockensamm-lung Bethel hat sich dafür dem Dachver-band FairWertung angeschlossen. Er steht für Transparenz und Kontrolle, sowohl in Bezug auf ein fachgerechtes Recycling wie auf einen ethisch vertretbaren Handel mit anderen Ländern.

Erlöse aus dem Verkauf, zu dem auch ein großer Secondhand Laden in Bethel bei-

Das neu errichtete Gebäude der Brockensammlung BethelDie Folgen des Klimawandels stimmen viele nachdenklich. Neben der Arbeit an den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ist die Frage interes-sant, was jede/r einzelne tun kann, um im Kleinen einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

Bei der Auftaktveranstaltung eines neu gegründeten Nachhaltigkeitsforums am 11. Februar 2019, zu der die beiden Umwelt-beauftragten unserer Kirchengemeinde (Wolfgang Richter) und des Kirchenkreises Münster (Ulrich Thiele) eingeladen hatten, wurde die Idee vorgestellt, die zahlreichen existierenden Initiativen Warendorfs und angrenzender Gemeinden wie Beelen mit-einander zu vernetzen und exemplarische

Aktionen zu planen, die den Nachhaltig-keitsgedanken im Bewusstsein gerade auch junger Menschen verankern.

An drei folgenden Terminen – jeweils mon-tags, 19:00 Uhr im Philipp-Melanchthon-Haus – werden die Themenbereiche• „Einkauf und Konsum“ – 6. Mai• „Mobilität“ – 9. September • „Wohnen“ – 4. November

aufgegriffen und alle Interessierten einge-laden, sich aktiv zu beteiligen.

Nähere Informationen zu den Aktionen werden über die Presse und unsere Home-page bekannt gegeben.

Cornelius Bury

trägt, kommen der Arbeit der v. Bodel-schwinghschen Stiftungen Bethel zugute. Bethel setzt sich seit 150 Jahren für Men-schen ein, die Hilfe brauchen. Behinder-te, kranke, alte oder sozial benachteilig-te Menschen stehen im Mittelpunkt des Engagements. Mittlerweile ist Bethel in acht Bundesländern an 280 Standorten aktiv. Als Teil der Diakonie sind die v. Bo-delschwinghschen Stiftungen Bethel eng verbunden mit der Evangelischen Kirche in Deutschland.

In der Ev. Kirchengemeinde Warendorf wird wieder für Bethel gesammelt. Gute, trag-bare Kleidung und Schuhe können vom 21.

bis zum 2�. Mai 2019 im Martin-Luther-Haus, Oststraße 58, von 8:30 bis 11:30 Uhr und am 23. Mai 2019 im Philipp-Me-lanchthon-Haus, Pictoriusstraße 19, von 1�:00 bis 17:00 Uhr abgegeben werden.

Weitere Informationen:www.brockensammlung-bethel.dewww.bethel.de

Herwig Behring

Nachhaltigkeitsforum Warendorf 6. Mai / 9. September / 4. November 2019 um 19:00 Uhr im Philipp-Melanchthon-Haus

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ORGANISATORISCHES GEMEINDEBRIEF NR. 208

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ORGANISATORISCHESGEMEINDEBRIEF NR. 208

Gemeindefest und Patentag Sonntag, 26. Mai 2019, um 14:30 Uhr am Philipp-Melanchthon-Haus

Am Sonntag, dem 26. Mai, findet das diesjährige Gemeindefest am Philipp-Me-lanchthon-Haus statt. Der offizielle Teil beginnt um 1�:30 Uhr mit einem Familien-gottesdienst, der wetterabhängig als Frei-luft-Gottesdienst mit Tauferinnerung auf der Gemeindewiese gefeiert werden soll.

Zusammen mit dem Team des Evangelischen Kindergartens und dem CVJM Warendorf wird ein ansprechendes Programm für Klein und Groß vorbereitet. Zu unserem diesjäh-rigen Kindermusical „Petrus – Vertrauens-sache“ (15. / 16. Juni) können vielleicht noch Karten erworben werden. Es wird auch niemand verhungern oder verdursten!

Bereits um 11:00 Uhr sind alle Kinder des Jahrgangs 201� mit ihren Taufpaten zum diesjährigen Patentag eingeladen. Schon zum dritten Mal ermöglichen wir es, ge-meinsam ein kindgerechtes und kreatives Angebot wahrzunehmen. Unser Anliegen

ist es, die Patinnen und Paten in ihrer Rolle zu bestärken, gerade auch den Aus-wärtigen eine wertvolle Zeit mit Ihren Pa-tenkindern zu bieten und ihnen die Chance zum Austausch zu geben. Auf spielerische Weise hören sie von der Taufe, lernen ih-ren Taufspruch kennen und suchen einen verborgenen Schatz. Nach einem gemein-samen Mittagessen und einem Spiel- und Bastelangebot nehmen wir am oben be-schriebenen Programm des Gemeindefestes teil. Die betreffenden Familien wurden per Brief informiert. Anmeldungen sind noch möglich.

Ab 15:00 Uhr tritt dann der Halterner Pfar-rer und Kinderliedermacher Bastian Basse auf und wird uns zeigen, was Hüpfen und Hoffnung miteinander zu tun haben. Mal sehen, ob die Bäume wackeln werden. Auf der Wiese ist Platz für viele Familien und Einzelbesucher! Herzliche Einladung, auch als Stopp auf einer netten Fahrradtour!

Die Anwohner der Nachbarschaft können es übrigens mit der Teilnahme an der Euro-pawahl verbinden, da das Wahllokal dieses Mal in den Räumen des Kindergartens ein-gerichtet werden soll. Zur Orientierung für diejenigen, die sich im Hohen Norden Warendorfs nicht gut auskennen: Links am Dreibrückenhof in den Gröblinger Weg, dann die erste Straße links: Pictoriusstra-ße bis zum Kindergarten durchfahren. Wir freuen uns auf Euch bzw. Sie!

Cornelius Bury

Christi Himmelfahrt-Gottesdienst Donnerstag, 30. Mai 2019, um 10:30 Uhr an der Kapelle in Buddenbaum

An Christi Himmelfahrt, 30. Mai 2019, fei-ern wir um 10:30 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst mit der Kirchengemeinde Everswinkel-Freckenhorst an der Kapelle in Buddenbaum.

Wer möchte, kann um 9:00 Uhr mit dem Fahrrad zur Christuskirche kommen – wir starten dann gemeinsam nach Budden-baum.

Kindermusical „Petrus – Vertrauenssache“Samstag, 15. Juni 2019, um 17:00 Uhr u. Sonntag, 16. Juni 2019, um 16:00 Uhr im großen Saal des Martin-Luther-Hauses

Seit dem letzten Jahr bauen wir eine Chor-Arbeit auf. Die Angebote der Creativen Kirche in Witten helfen uns dabei. In die-sem Jahr gibt es zwei Stücke, für die geübt wird. Eines im Bereich der Musicals für Kin-der (5–12 Jahre) und eines für Jugendli-che und Erwachsene (13+ Jahre).

Für das Kindermusical „Petrus – Vertrau-enssache“ wird seit März mit fast 30 Kin-dern geübt. Die beiden Aufführungen finden am Samstag, 15.06.2019, 17:00 Uhr und Sonntag, 16.06.2019, 16:00 Uhr, jeweils im großen Saal des Martin-Luther-Hauses, Oststraße 58, statt.

Die Karten kosten �,- EUR für Kinder und 6,- EUR für Erwachsene. Der Vorverkauf wird ab Mitte Mai über das Gemeindebü-ro, auf dem Gemeindefest und durch die

Volksbank Warendorf erfolgen, die unser Projekt wieder großzügig unterstützt.

Cornelius Bury

Vor Ort wird im Anschluss an den Gottes-dienst auch für das leibliche Wohl gesorgt. Seien Sie dabei!

Kontakt zur Anmeldung: Pfr. Herwig Behring, Rüenschlüppe 6,�8231 Warendorf, Tel.: 02581-2806, E-Mail: [email protected]

Herwig Behring

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CVJM vergrößert den Vorstand und plant Aktivitäten für 2019

Es geht gut voran mit der Jugendarbeit des CVJM. So könnte man die Stimmung auf der diesjährigen Jahreshauptversamm-lung zusammenfassen. Besonders positiv wirkt sich offensichtlich die gute Zusam-menarbeit zwischen Kirche und Verein aus. So finden z.B. Kinder und Jugendliche, die schon im Musical „Josef …“ aktiv waren, in den CVJM-Gruppen Zeit und Raum, um sich weiter zu Spiel und Spaß zu treffen und biblische Geschichten zu hören.

Aus diesem Grunde wurde auch der Vor-stand um zwei weitere Beisitzer auf acht Personen erweitert. Was auch wichtig ist, weil ab dem Sommer die Gruppenleitungen von ehrenamtlichen Mitarbeiterteams übernommen werden sollen. „Die Aufga-

benverteilung funktioniert, aber über wei-tere Unterstützung der Mitarbeit wären wir sehr dankbar“ ließ der Vorsitzende Bene-dikt Eggersmann wissen.

Zu einem besonderen Highlight lädt der CVJM am Ostersonntag ein. Dann findet um ca. 19:00 Uhr in Sassenberg/Gröb-lingen 116, Hof Venherm, das Osterfeuer statt. Für Familien mit Kindern ist das be-sonders schön, weil es dort Gelegenheit zu Stockbrot und Abenteuerspielen gibt. Für Getränke wird ebenfalls gesorgt.

Kontakte und weitere Informationen: www.cvjm-warendorf.de

Ewald Venherm

Mädchengruppe des CVJM

ORGANISATORISCHES

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208 ORGANISATORISCHES

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Anmeldung zu den neuen Konfi-KursenDie Vorbereitung der Konfirmation geschieht in unserer Kirchengemeinde in zwei Kursen: Sie heißen „KU 3“ bzw. „KU 8“. Diese Kurse finden im 3. Schuljahr (= KU 3) und im 8. Schuljahr (= KU 8) statt und schließen mit der Feier der Konfirmation ab.

Für alle Kinder, die nach den Sommerferien ins 3. Schuljahr kommen, beginnt im Sep-tember der KU 3. Die neuen KU-3-Kids wer-den am Sonntag, dem 22. September, im Begrüßungsgottesdienst um 9:30 Uhr in der Christuskirche willkommen geheißen. Für die Jugendlichen, die bereits den KU 3 absolviert haben und nach den Sommerfe-rien in das 8. Schuljahr kommen, beginnt im September der Konfirmandenunterricht „KU 8“. Den Auftakt bildet ein Konfi-Camp vom 30.08. bis 01.09. auf dem Schützenge-lände in Warendorf-Milte.

Die Kinder, die nach den Sommerferien ins 7. Schuljahr kommen und keinen KU 3-Kurs besucht haben, mögen sich im Gemeinde-

büro melden. Wir werden versuchen, für sie einen Projekt-Kurs zu realisieren.

Anhand unseres Datenbestandes werden alle Kinder und Jugendlichen bis zu den Som-merferien schriftlich zu unseren Konfi-Kursen eingeladen. Wer keine Einladung erhält, möge sich bitte im Gemeindebüro bei Frau Ulrike Schubert melden: Tel. 02581-8647

Anmeldung KU 8-Kurs: Dienstag, 10.09., um 17:00 Uhr für Kinder aus dem Südbe-zirk (Pfr. Behring) im Martin-Luther-Haus, Oststraße 58, und für Kinder aus dem Nord-bezirk (Pfr. Bury) im Philipp-Melanchthon-Haus, Pictoriusstraße. Jeweils um 18:00 Uhr sind die Eltern zu einem Info-Abend über die Kurse eingeladen.

Anmeldung KU 3-Kurs: Donnerstag, 12.09., um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus, Ost-straße 58, Warendorf.

Herwig Behring und Cornelius Bury

37. Deutscher Evangelischer KirchentagVertrauen soll die Losung sein! Mittwoch, 19. Juni, bis Sonntag, 23. Juni 2019, in Dortmund

„Was für ein Vertrauen“– das ist die Lo-sung für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Er ist vom 19. bis 23. Juni 2019 zu Gast in Dortmund. Ein Großer-eignis, das bestens geeignet ist, um für den eigenen Glauben aufzutanken und mit neuem Schwung ins Gemeindeleben zu-rückzukommen.

Fünf Tage lang kommen 100.000 Menschen nach Dortmund, um sich in Vorträgen, Konzerten, Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen dem Thema „Vertrauen“ zu nähern. „Was für ein Vertrauen“ ist eine Losung, die Zuversicht und Ermutigung gibt ohne Fragen und Zweifel auszusparen. Staunend. Fröhlich. Widerständig.“ Davon ist die Generalsekretärin des Kirchentages Julia Helmke überzeugt.

„Diese Losung hat ein hohes aktuelles Potenzial“, meint Annette Kurschus, die leitende Geistliche der gastgebenden westfälischen Kirche. „Die Losung stammt aus einer eher unbekannten Geschichte im Alten Testament der Bibel. Es geht um Gottvertrauen. Darum, wie es zum Leben hilft. Wie es darüber hinaus Politik beein-flusst und gesellschaftliches Handeln.“ Kirchentagspräsident Hans Leyendecker sieht deshalb in der Losung eine Chance, der Vertrauenskrise in Politik, Kirche und Gesellschaft zu begegnen.

„Nur wer bereit ist, anderen zu vertrauen, kann auch Vertrauen bekommen.“ Die Lo-

sung ist also bestens geeignet, um darüber zu reden, in welcher Welt wir leben wollen und in welcher Welt nicht.

Weitere Infos zum Kirchentag und wie Sie teilnehmen können finden Sie unter: kirchentag.de.

Herwig Behring

Über unsere Kirchengengemeinde kön-nen Tageskarten für nur 15 EUR bestellt werden. Der Geltungstag der Tageskarten kann jeweils frei ausgesucht werden. Die Nahverkehrs-Tickets gelten sowohl im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) als auch im Bereich des West-falentickets. Damit kann man also aus ganz NRW bequem mit Bus&Bahn zum Kirchentag nach Dortmund anreisen.Das Programmheft ist nicht dabei, kann aber beim DEKT für 7 EUR bestellt wer-den. Tageskarten buchen Sie über unser Gemeindebüro bei Frau Schubert, Tel.: 02581-2806.

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GEMEINDEBRIEF NR. 208 ORGANISATORISCHESORGANISATORISCHES

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GEMEINDEBRIEF NR. 208

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Sängerinnen und Sänger gesuchtDas Choralmusical „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ Sonntag, 1. Februar 2020, in der Halle Münsterland

Anfang des Jahres wurde in der Essener Grugahalle das Musical „Martin Luther King“ uraufgeführt. Es wird auf dem Kir-chentag in Dortmund in der Westfalenhal-le zur Aufführung kommen. Am 01. Febru-ar 2020 wird es in der Halle Münsterland zu sehen sein.

Nach dem Motto „Lange Beine, kurze Wege“ können wir – in Zusammenarbeit mit St. Laurentius – Proben direkt in Wa-rendorf anbieten. Sie finden an folgenden Terminen in der Marienkirche statt, jeweils donnerstags von 19:00 bis 22:00 Uhr:

• 19.09. / 26.09. / 10.10. / 31.10., 14.11. / 21.11. / 05.12. / 16.01.2020

Geleitet werden diese Proben von Hans-Werner Scharnowski.

Für dieses Projekt muss man sich im Inter-net unter www.king-musical.de oder tele-fonisch unter 02302/28222-22 anmelden. Auch für Neusänger sehr empfehlenswert.

Weitere Infos bei Pfr. Cornelius Bury, Tel. 02581-7898�18

Cornelius Bury

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208ORGANISATORISCHES ORGANISATORISCHES

Seniorengemeinschaft WestkirchenAngelika Kober, Tel. 02587-�29E-Mail: [email protected]

Anmeldungen: Elfriede Nagel, Tel.: 02587-388 oder Tine Weisner Tel.: 02587-661

Do., 9. Mai 2019: MaiandachtWir fahren mit den Ostenfelder Se-nioren mit dem Bus nach Nordwalde in die ehemalige Wirkungsstätte von Pfarrer Sebastian. Dort wird er mit uns eine Maiandacht feiern. Die Abfahrts-zeit wird noch bekannt gegeben. An-meldung bis �. Mai

Di., 4. Juni 2019: Besuch der PolizeiWir treffen uns um 1�:30 Uhr zum Wortgottesdienst in der Kirche. Krimi-nalhauptkommissar Carsten Soszynski wird uns berichten, wie wir uns sicher-heitsbewusst verhalten können.• Wie schütze ich mich vor Trick- diebstahl?• Wie reagiere ich auf Gewinn- benachrichtigungen?• Wie schütze ich mich vor falschen Polizisten?

Anmeldung bis 2. Juni

Di., 27. August 2019, 15:00 Uhr: Grillen unter der LindeNach der Messfeier um 1�:30 Uhr tref-fen wir uns unter der Linde zum Gril-len. Anmeldung bis 25. August

Kirche und SportStep mit Kate * Fit mit Fun!

Die Übungsleiterin Kate Faber, Ge-meindeglied und unlängst aus Hessen nach Warendorf gezogen, bietet an, eine Step-Aerobic-Gruppe anzuleiten.

Step-Aerobic ist ein gelenkschonendes, aerobes Training. In einer leicht zu er-lernenden Choreo bewegst du dich, be-gleitet von motivierenden Rhythmen, auf, über und rund um den Step – eine schweißtreibende Angelegenheit, die aber mindestens genauso viel Spaß macht, wie sie Kalorien verbrennt. Die 60 Minuten vergehen wie im Flug, und du wirst feststellen, dass du dich am Ende super fit fühlst, und sich dein Trainingslevel sehr schnell verbessert.Es fördert den Aufbau und die Stabili-sierung der Bein-, Po- und Rumpfmus-kulatur. Gleichzeitig werden Koordina-tion und Beweglichkeit geschult sowie die Körperverbrennung aktiviert. Die Step-Stunde besteht aus Warm-Up, Cardiophase und einem kurzen Stret-ching. Sie trainiert nicht nur deinen Kör-per, sondern macht auch den Kopf frei!Ein Muss für dich, da du Spaß an Bewe-gung hast – geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene.

Ein Schnuppertermin findet statt am Freitag, dem 26. April, 17:00 bis 18:00 Uhr im Martin-Luther-Haus, Oststraße 58.

Nähere Informationen und Kontakt über unser Gemeindebüro.

Kurz notiert ...

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Gedanken reifen lassenGeduld ist nicht gerade meine Stärke. Manchmal ärgere ich mich über mich selbst, wenn ich jemandem ins Wort falle oder nicht abwarten kann und einfach zu-greife und lieber alles selbst mache. Dann geht es wenigstens schnell, denke ich. Da-mit entmutige ich Kinder, stoße Erwachse-ne vor den Kopf.

Das Zitat aus dem Jakobusbrief sollte für mich und gewiss auch für viele andere Zeitgenossen täglicher Begleiter sein. Es klingt so einfach: Hör genau hin, überleg dir deine Worte, sei doch nicht gleich so aufbrausend!

Die Hektik unserer Zeit ist keine Entschul-digung für vorschnelle Aktionen und hef-tige Reaktionen. Stellen Sie sich Jesus bei der Bergpredigt vor, kaum hätte er einen Satz zu Ende gesagt, gäbe es schon Sprech-

chöre und wütende Angriffe. Was wäre uns da verloren gegangen, hätten Menschen nicht zugehört und in Ruhe Fragen gestellt und manchmal einfach nur gute Worte und Ideen weitergegeben.

Hör doch bitte erst einmal hin, sortiere deine Gedanken, überlege genau, was du wie sagen willst und ball nicht gleich die Faust, wenn dir etwas nicht passt!

Geduld ist sicherlich nicht meine Stärke, genau hinzuhören habe ich aber inzwi-schen gelernt und Zornesfalten weitge-hend verbannt. Das ist nicht nur eine Frage des Lebensalters oder des Berufes. Ich bin mir sicher: Die Lebens- und Glaubenserfah-rung haben mich gelehrt, auf die Weisheit der Bibel zu hören. Sie trägt sehr gut im Alltag.

Carmen Jäger

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208THEOLOGISCHES THEOLOGISCHES

Wofür steht das Kreuz?Griechen und Juden verstanden von Anfang an nicht, warum der Heiland ausgerechnet ein Gekreuzigter sein soll. Für sie sei das Wort vom Kreuz eine Torheit oder ein Ärger-nis, schrieb der Apostel Paulus (1. Korinther 1,23). Kreuzigung – das war ja die grau-samste Strafe, die sich die Römer ausge-dacht hatten. Solange im Römischen Reich Aufrührer gekreuzigt wurden, kam das Kreuz für Christen als öffentliches Symbol nicht in Betracht. Erst als Kaiser Konstantin diese Folterstrafe abgeschafft hatte, begannen sie, Kreuze in ihren Kirchen zu zeigen. Sie sollten daran erinnern, welch schrecklichen Tod der Heiland gestorben war.

Das Symbol des Kreuzes war immer an Christen gerichtet, nicht an Fremde oder Eindringlinge. Christen sollen Anteil neh-men am Gefolterten. Sie sollen die Gewalt für falsch halten. Und sie sollen im Kreuz schon die Osterbotschaft erkennen: Der schwache Heiland überwindet alle Bosheit, allen Hass und alle menschliche Sünde. Da-ran sollten ursprünglich auch die Kruzifixe in bayerischen Amtsstuben und Schulen die Richter, Lehrer und Schüler erinnern: dass Christus mit seinem teuren Blut für alle ihre Sünde vollkommen bezahlt habe. Man mag heute solche Symbole in Klassenzimmern für pädagogisch ungeeignet halten.

Aber niemand wollte mit Kruzifixen das christlich-abendländische Territorium mar-kieren und gegen alles Fremde behaupten.

Als christliches Symbol wende sich das Kreuz gegen jede Selbstbezogenheit, sagte der Reformator Martin Luther während einer Disputation in Heidelberg am 26. April vor 500 Jahren. Luther deutete das Kreuz als die radikalste christliche Botschaft über-haupt: Jede noch so gute Tat sei abgrund-tief böse, wenn sie aus Eigennutz geschehe – und sei es, dass man ihretwillen in den Himmel kommen wolle. Erst der Glaube, die vollständige Hingabe an den Gekreuzigten, befreie den Christen von seiner Selbstbezo-genheit und mache ihn wirklich offen dafür, was sein Nächster braucht. Egal wer er ist. Und woher sie kommt.

Burkhard WeitzAus: „chrismon“, das evangelische

Monatsmagazin der evangelischen Kirche www.chrismon.de

Ostern Der Glaube an das Leben überwindet den Schmerz.

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GEMEINDEBRIEF NR. 208 PERSÖNLICHES

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GEMEINDEBRIEF NR. 208PERSÖNLICHES

Seit sechs Jahrzehnten steht der Name Reinhard Gerstel für engagierte und nach-haltige Posaunenchorarbeit in unserer Gemeinde. Seinem haupt- und ehrenamt-lichen Engagement, das weit über das nor-male Maß hinausgeht, ist es zu verdanken, dass die Bläser unserer Gemeinde weit über die Gemeindegrenzen bekannt und geschätzt sind und die Posaunenarbeit eine Visitenkarte unserer Gemeinde ist.

Als sich Reinhard Gerstel im Juli 1959 als junger Mann der von Pfarrer Traugott Wendt ins Leben gerufenen Ev. Jugend-bläsergemeinschaft anschloss und das Po-saunenspiel erlernte, war nicht absehbar, dass er Jahre später über Jahrzehnte als Chorleiter eine prägende Rolle innerhalb des Chores und der Gemeinde innehaben sollte. Bescheiden schildert Reinhard Ger-stel im Gespräch, dass er einfach in diese Rolle hineingewachsen sei. Seine musika-lischen Ausbilder gaben ihm den Leitsatz mit auf den Weg: Es muss in dir brennen, wenn du andere anzünden willst. Und so habe er sich in den letzten Jahrzehnten als „Anzünder“ und Werkzeug zum „Lobe Gottes“ gesehen.

Reinhard Gerstel wurde als jüngstes von sieben Kindern 19�0 in Groß Kniegnitz bei Breslau in Schlesien geboren. Wie viele evangelische Christen unserer Gemeinde kam er im Frühjahr 19�6 mit seiner Familie als Vertriebener zunächst nach Warendorf ins Landgestüt. Von hier aus ging es wei-ter nach Beelen, wo er seine Jugend ver-

brachte. Aus einer handwerklich geprägten Familie stammend, absolvierte er eine Ausbildung im Schlosser- und Schmiede-handwerk, der sich eine Fortbildung zum Maschinenbautechniker anschloss. Nach seiner Heirat 1968 zog er mit seiner eben-falls aus dem Raum Breslau stammenden Frau und den Schwiegereltern nach Osten-felde. Reinhard Gerstel hat einen Sohn und eine Tochter, die die Musikleidenschaft ihres Vaters geerbt haben, sowie drei En-kelkinder.

Über seine Mutter, die viel mit ihren Kin-dern gesungen hat, ist Reinhard Gerstel schon früh mit Musik in Berührung gekom-men. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass er auch ein leidenschaftlicher Sänger ist und bis zur Auflösung des Ev. Kirchen-chores dort 37 Jahre lang als Tenor mitge-wirkt hat. Prägend für seine Posaunenar-beit war wie berichtet die Begegnung mit Pfarrer Wendt, der mit einem Kofferraum voller Blasinstrumente 1959 den Grund-

Reinhard Gerstel im Gespräch

stein für seinen weiteren musikalischen Werdegang gelegt hat. Während seiner Bundeswehrzeit wurde ihm die Gelegen-heit geboten, im Bundeswehr-Posaunen-chor zu spielen. Zudem konnte er in dieser Zeit auch in weiteren Chören Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen. 1963 wurde er ehrenamtlicher Chorleiter und Vorsitzender der Ev. Bläsergemeinschaft Ostenfelde. Auf Vorschlag von Pfarrer Wal-ter Schäfer folgten Weiterbildungen zum Chorleiter in Münster und Fortbildungen an der Landeskirchlichen Musikschule in Herford. Gerne erinnert sich der Befragte an die früheren Beelener Heimatfeste und die jährlichen Bläsertreffen mit den Nach-barchören umliegender Gemeinden in den Siebzigern. Aus den Chortreffen haben sich im Laufe der Jahre teils tiefe Freund-schaften entwickelt. Von 1977 bis 2007 war Gerstel hauptamtlicher Chorleiter für die Kirchengemeinde Freckenhorst/West-kirchen-Ostenfelde-Beelen. 1975 wurde er von Pfarrer Reinhard Lienenklaus be-rufen, einen Posaunenchor in Warendorf aufzubauen. Diesen leitete er von 1977 bis zur Erreichung der Altersgrenze in 2007 als hauptamtlicher Chorleiter. Seitdem steht er der Ev. Bläsergemeinschaft als ehrenamtlicher Chorleiter zur Verfügung. Seit einer Lektorenschulung im Jahr 199� versieht Reinhard Gerstel auch Lektoren-dienste in der Friedenskapelle Ostenfelde. Rückblickend war diese Schulung für ihn zugleich im Hinblick auf seine Chorleiter-tätigkeit sehr förderlich.

Ein Hauptanliegen ist dem Musiker Gerstel, der Trompete, Waldhorn und Flügelhorn spielt, die Nachwuchsförderung. In den letzten sechzig Jahren hat er so mehrere Generationen von Bläserinnen und Bläsern

begleitet und gefördert. 1986 fand das ers- te von ihm ins Leben gerufene Bläserse-minar für aktive und zukünftige Bläser in Beelen statt. Neben den umfangreichen Vorbereitungen zum 60 jährigen Jubiläum der Ev. Bläsergemeinschaft Ostenfelde in diesem Jahr, laufen bei Reinhard Gerstel zurzeit auch die Fäden für die inzwischen 3�. Posaunenchor-Schulung zusammen. Mit Stolz berichtet er im Gespräch von den aktuell jüngsten Bläserinnen und Bläsern, seinen „Blechspatzen“, und der Anfänger-gruppe „Ü-50“ (Anfänger über 50 Jahre).

Die große Leidenschaft für die Musik, insbesondere die Posaunenarbeit, ist für Reinhard Gerstel Antrieb und Lebensauf-gabe zugleich. Sie gab ihm immer wieder Halt und Kraft, gerade auch in schweren Lebenslagen, wie dem allzu frühen Tod sei-ner geliebten Frau. Zu seinen Lieblingsstü-cken zählt u.a. die Psalmenvertonung von Felix Mendelsohn Bartholdy „Er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich be-hüten auf allen deinen Wegen… (Psalm 91:11–12).

Neben der Chorarbeit widmet sich der bekennende Liebhaber von Moselweinen seit einigen Jahren intensiv der Familien-forschung seiner aus dem Raum Breslau stammenden Vorfahren, seinem Garten, der Pflege der Außenanlagen der Friedens-kapelle und mit großem Geschick der An-fertigung von Kunstschmiedearbeiten.

Ich danke Herrn Gerstel, dass er mir et-was von dem Menschen erzählt hat, der sich hinter dem Mann mit dem Taktstock verbirgt und, dass ich dieses aufschreiben durfte.

Doris Frerich

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GEMEINDEBRIEF NR. 208 UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN

Besuchsdienst im Martin-Luther-Haus Pfr. Herwig Behring, Tel.: 02581-2806Eingeladen sind Gemeindemitglieder, die jemanden mit ihrem Besuch erfreuen wollen. Wir treffen uns im Martin-Luther-Haus am Dienstag, 21. Mai 2019, um 9:00 Uhr.

Bezirkshelfer/innen/treffen im Martin-Luther-HausAnmeldung bitte im Gemeindebüro bei Frau Schubert, Tel.: 02581-86�7• Di., 25.06.2019, 9:00 Uhr mit Frühstück im Martin-Luther-Haus

Bücherstube im Martin-Luther-Haus und Philipp-Melanchthon-Haus Sigrid Lüdeke, Tel.: 02581-8575Die Bücherstube lädt alle Bücherfreunde herzlich ein. Eine Auswahl an gebrauchten Büchern (Sach-, Kinder-, Jugendbücher, Krimis und Romane) wird angeboten und zu günstigen Preisen verkauft. Schauen Sie doch einfach mal rein.Jeden 3. Dienstag im Monat im Martin-Luther-Haus von 15:00 – 17:00 Uhr:• 16.04.2019 / 21.05.2019 / 18.06.2019 / 16.07.2019 / 20.08.2019

Jeden 1. Montag im Monat im Philipp-Melanchthon-Haus von 15:30 – 17:00 Uhr:• 06.05.2019 / 03.06.2019 / 01.07.2019 / 02.09.2019

CVJM im Philipp-Melanchthon-Haus Vorsitzender: Benedikt Eggersmann, Kontakt: www.cvjm-warendorf.de Hauptamtlicher Mitarbeiter: Søren Zeine ([email protected]), Tel.: 0179-731396� Mädchenjungschar für Mädchen von 8 bis 13 Jahren: • mittwochs von 17:00 – 18:30 Uhr

Jugendkreis für Jugendliche ab 1� Jahren: • mittwochs von 18:45 – 20:30 Uhr

Mini-Jungschar für Mädchen und Jungen von 5 bis 8 Jahren: • donnerstags von 17:00 – 18:30 Uhr

Jungenjungschar für Jungen von 8 bis 13 Jahren: • donnerstags von 17:00 – 18:30 Uhr

Angebote an der Freckenhorster Straße: • Spielkäfer: mittwochs von 9:30 bis 11:00 Uhr für Kinder mit ihren Eltern bis drei Jahren • Bibeldialog, alle vier Wochen (Termine auf der Homepage) für alle, die Lust haben am Austausch über Gottes Wort.

Ev. Bläsergemeinschaft Ostenfelde Vorsitzender: Rainer Drewes, Tel.: 0252�-262189; Reinhard Gerstel, Tel.: 0252�-2338• Die Bläser treffen sich jeden Mittwoch um 19:30 Uhr in der Friedenskapelle Ostenfelde.

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GEMEINDEBRIEF NR. 208PERSÖNLICHES

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im @tticKleiner Zwischenbericht von Alexander Berger

Hallo alle zusammen,ich habe vor kurzem die Halbzeit meines freiwilligen sozialen Jahres im Jugend-treff @ttic und dem Interkulturellen Treff passiert und gebe nun einen kleinen Zwi-schenbericht ab. Nach einem sehr gemüt-lichen Start in das Soziale Jahr hat sich hier durchaus einiges verändert. Die Bü-rokratie hat zugeschlagen: Anträge und Computerprobleme zeigen sich zusammen mit Wochenendaktionen als ernstzuneh-mende Anstrengungen.

Nachdem wir auch einige neue Geräte für das @ttic erhalten haben, zeigten sich auch dort neue Herausforderungen: die Installation und Verknüpfung der Geräte, sowie die Sicherheit selbiger. Eine beson-dere „Krise“ erlebten wir, als kurz nach Neujahr eine der neuen Boxen entwendet wurde und wir außerdem einen kleinen Ausbau der Internetleitung vor uns hatten. Auch erhalten wir schon bald Sicherheits-kameras und werden anschließend mit der Auswertung noch mehr Bürokratie vor uns haben… Juhu.

Doch gab es auch viele positive Punkte: Der Analoge Montag war ein voller Erfolg, obwohl wir einen Besuchereinbruch von zwei Dritteln hatten. Auch fielen uns viele Besucher weg, nachdem wir das Spiel Fort-nite Battle Royale sperrten, da es nach dem Erziehungsratgeber NRW erst ab 1� Jahren freigegeben sein sollte. Die am 01.03.2019 stattgefundene LAN-Party unter dem Son-dergesichtspunkt Strategie war sehr gut

besucht und zeigte vielen Jugendlichen eine positive Alternative zu dem Shooter Fortnite. Wir nehmen jetzt also gemeinsam denklastige Strategiespiele in Angriff. Aus meiner Sicht eine enorme Verbesserung.Ich hoffe, dass ich Ihnen damit einen ei-nigermaßen passenden Eindruck gegeben habe, obwohl ich sehr gerne auch mal he-rumnörgel.

Alexander Berger

Stellenausschreibung:Zum 1. September 2019 ist die FSJ-Stel-le im @ttic neu zu besetzen. Sie ist auf ein Jahr befristet und bietet die Mög-lichkeit, sich in die kirchliche soziale Arbeit des offenen ökumenischen Ju-gendtreffs einzubringen und die Vielfalt dieser Arbeit mit Jugendlichen kennen zu lernen.Bewerber*innen müssen evangelisch oder katholisch sein und die Bereit-schaft mitbringen, sich auf die Arbeit mit Jugendlichen einzulassen. Weitere Infos bei: Stefan Molz, Tel. 02581-783969

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UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN

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Jungbläser/innen Ev. Bläsergemeinschaft Ostenfelde Reinhard Gerstel, Tel.: 0252�-2338, E-Mail: [email protected] Gruppen der Jungbläserinnen und Jungbläser treffen sich:• mittwochs: 16:30 – 17:30 Uhr in Beelen, kath. Pfarrheim • montags: 17:15 – 18:15 Uhr in Ostenfelde, Friedenskapelle• dienstags: 18:00 – 19:00 Uhr in Ostenfelde, Friedenskapelle

Frauenhilfe Warendorf Christiane Schwabe, Tel.: 0258�-79�, E-Mail: [email protected] Zusammenkünfte finden jeweils mittwochs von 15:00 – 17:00 Uhr statt im Martin-Luther-Haus (MLH) oder Philipp-Melanchthon-Haus (PMH).• Mi., 08.05.2019 im MLH: Kurzgeschichten von und mit Werner Stock • Mi., 12.06.2019: Jahresausflug zur Frauenhilfe nach Gladbeck • Mi., 26.06.2019 im PMH: Rückblick auf den Kirchentag in Dortmund • Mi., 10.07.2019 im MLH: Bilder aus Israel, Palästina und Jordanien von Pfr. Behring • Mi., 24.07.2019: Besuch im Pfarrgarten Rüenschlüppe – ein Sommernachmittag mit Kaffee und Kuchen • Mi., 28.08.2019 im PMH: Singen mit Pfarrer Bury

Frauenhilfe Beelen-Ostenfelde-Westkirchen Susanne Zumbusch, Tel.: 02587-��0, E-Mail: [email protected] Frauenhilfe trifft sich in der Regel an jeden 1. Donnerstag im Monat um 15:00 Uhr. Einzelne Infos werden über die Gottesdienstabkündigungen und auf unserer Homepage bekannt gegeben.

Geburtstags-KaffeetrinkenGemeindemitglieder ab 70 J. laden wir regelmäßig zu einem fröhlichen Nachmittag ein.Der nächste Termin:• Do., 07.11.2019, um 15:00 Uhr im Martin-Luther-Haus

Anmeldung im Gemeindebüro bei Ulrike Schubert, Tel.: 02581-86�7

Gemeindearchiv im Martin-Luther-Haus Bärbel Pasler, Tel.: 02581-86�2, E-Mail: [email protected]

Gemeindebeirat Birgit Farwick, Tel.: 02586-1899, E-Mail: [email protected]ächstes Treffen: • Di., 02.07.2019, um 18:00 Uhr im Philipp-Melanchthon-Haus

UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGENGEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

Jugendreferat im Martin-Luther-Haus Jugendreferent: Reinhard Budde, Tel.: 02581-63�136, Mobil: 0175-�020�55,E-Mail: [email protected] Budde betreut die Synodalregion Warendorf mit den Kirchengemeinden:Everswinkel-Freckenhorst, Greven, Sassenberg, Telgte und Warendorf.Kernsprechzeiten: • montags – freitags, 10:00 – 13:00 Uhr, Oststraße 58, Warendorf

Kindergottesdienst-Vorbereitung Wir treffen uns zur Vorbereitung und Planung des jeweils nächsten Kindergottes-dienstes, überlegen kreative Umsetzungen und Gestaltungselemente für unsere Kinder-gottesdienste, die immer sonntags um 10:�5 Uhr in der Christuskirche gefeiert werden.• donnerstags, 18:00 – 19:00 Uhr Konfi-Treff im Philipp-Melanchthon-HausDienstags nachmittags ca. 1/2 Stunde vor und nach dem Konfi-Unterricht im Jugendkeller des PMH zum Kickern, Billardspiel, Reden etc. Lauf-Treff „Pray + Run“Kontakt: Pfr. Cornelius Bury, Tel.: 02581-7898�18 Wir treffen uns an den angegebenen Montagen (in geraden Kalender- wochen) um 17:00 Uhr an der Christuskirche, wo wir mit einem kurzen biblischen Impuls beginnen. Danach starten wir vor der Kirche mit einem Aufwärm-Programm und los geht es: Wir laufen oder walken eine leichte bis mittelschwere Runde und sind gegen 18:30 Uhr spätestens wieder zurück. Termine: • 29.04.2019 / 13.05.2019 / 27.05.2019 / 10.06.2019 / 24.06.2019 / 08.07.2019 / 22.07.2019 / 05.08.2019 / 19.08.2019 / 02.09.2019

Offener Kreis im Martin-Luther-Haus (MLH) und Philipp-Melanchthon-Haus (PMH) Birgit Duquesne, Tel.: 02586-880852, E-Mail: [email protected];Bärbel und Heiner Pasler, Tel.: 02581-86�2, E-Mail: [email protected]

• Mo., 24.06.2019, 19:30 Uhr im MLH: Südfrankreich

• Bitte folgende Termine schon jetzt vormerken: 23.09.2019 im PMH / 25.11.2019 im MLH

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UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN

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UNSERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN

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Offener Jugendtreff @ttic im Martin-Luther-Haus Stefan Molz, Tel.: 02581-783969, E-Mail: [email protected]... einfach mal hingehen und reinschauen. Wir sind im Obergeschoss des Martin-Luther-Hauses, der Eingang ist im Hof.Öffnungszeiten @ttic: • dienstags, mittwochs: 16:00 – 20:00 Uhr, donnerstags: 15:00 – 19:00 Uhr•@ttic Night jeden 1. Freitag im Monat: 18:00 Uhr – 23:00 Uhr

Öffnungszeiten Interkultureller Treff:• montags, freitags: 15:00 Uhr – 20:00 Uhr, mittwochs: 16:00 Uhr – 20:00 Uhr

Ökumenischer Frühstückskreis im Martin-Luther-Haus Sabine Koch, Tel.: 02581-9�1520Warum alleine frühstücken, wenn es mit anderen viel schöner ist? Alle Interessierten sind eingeladen zu unseren nächsten Frühstücksterminen.Jeden 2. Dienstag im Monat von 9:00 – 11:00 Uhr:• 09.04.2019 / 14.05.2019 / 11.06.2019 / 09.07.2019 / 10.09.2019

Ökumenischer Männerkreis Warendorf – Beelen – Ostenfelde – WestkirchenDer ökumenische Männerkreis ist keine in sich geschlossene Gruppe. Jeder interessier-te Mann aus Beelen, Ostenfelde, Westkirchen oder Warendorf ist eingeladen und kann ohne Verpflichtungen zu den Veranstaltungen kommen. Einen Mitgliedsbeitrag gibt es nicht, lediglich anfallende Kosten für Veranstaltungen werden umgelegt. In diesem Jahr feiert der Kreis sein 20-jähriges Bestehen mit einem etwas erweiterten Programm. Ansprechpartner für den Ökumenischen Männerkreis:Warendorf: Volker Hedrich, Emsgrund 28, Tel.: 02581-3190Beelen: Josef Wiengarten, Westkirchener Str. 10, Tel.: 02586-97003�Ostenfelde: Norbert Stichling, Rieksweg 17, Tel.: 0252�-1800Westkirchen: Thomas Verspohl, Käthe-Kollwitz-Str. 32, Tel.: 02587-302• Sa., 15.06.2019: Tagesausflug zur Arena auf Schalke nach Gelsenkirchen, anschließend Besichtigung des Schiffshebewerks in Henrichenburg • Mi., 04.09.2019: Likörverkostung mit Heinz Kampherm, Haus Heuern in Beelen • Mi., 13.11.2019, 18:00 Uhr: Besuch der Sportschule der Bundeswehr

Posaunenchor Warendorf im Philipp-Melanchthon-Haus Georg Potthoff, Tel.: 02581-3897; Vorsitzende: Dorothea Glorius, Tel.: 02581-617��; stellv. Vorsitzender: Wolfgang Richter, Tel.: 02581-61810• Übungsstunden donnerstags, 19:30 – 21:00 Uhr

Jungbläser/innen: Bei Fragen zur Ausbildung oder zu den Übungsstunden (Gruppen- oder Einzelstunden) bitte Kontakt mit Georg Potthoff aufnehmen: Tel.: 02581-3897, E-Mail: [email protected]

Sen@ttic... im Martin-Luther-HausStefan Molz, Tel.: 02581-783969Wir bieten wieder neue Kurse und Schulungen im Umgang mit dem PC und Internet an. Anmeldung: Kneipp Verein Warendorf e.V., Christel Hoof, Kapellenstraße 50, Tel.: 02581- 782�19, Fax: 02581-9�13039

Turnen mit Musik im Martin-Luther-Haus Ursula Durchholz, Tel.: 02581-3218Gymnastik für Frauen, die Bewegung und Entspannung schätzen oder bei schönem Wetter auch mal einen Fahrradausflug machen.• donnerstags, 10:00 – 11:00 Uhr

GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

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KIRCHENEINTRITT | SPENDEN | IMPRESSUM

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Kircheneintrittsstelle

Sie möchten in die Kirche eintreten?

Wir freuen uns auf Sie!Jeden Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr

An der Apostelkirche 3, �81�3 MünsterTel.: 0251-51028555, Fax: 0251-510289555E-Mail: [email protected]

Möglichkeiten zum Kircheneintritt bestehen auch dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr im Kirchenfoyer, Salzstraße 1, �81�3 Münster.

Vielen Dank für ...5�86,29 EUR für eigene Gemeinde für die eigene Gemeinde | �55,63 EUR für die Kindernothilfe | 266,9� EUR für Jugendarbeit in der Gemeinde | 63�0,00 EUR für offene Jugendarbeit im @ttic | 150,00 EUR für Kindermusical 2019 i. d. Gemeinde | 186,00 EUR für den Gemeindebrief | 80,00 EUR f. Förderkreis Friedenskapelle Ostenfelde | 12.313,00 EUR Gemeindespende | 2070,00 EUR Sammlung Diak. Werk | 250,00 EUR für Churchsponsoring | 118,3� EUR f. Notfall-seelsorge im Kreis Warendorf | 50,00 EUR für Posaunenchor Warendorf | 715,00 EUR f. d. Bläsergemeinschaft Ostenfelde | 385,60 EUR für Konzerte | 89,�9 EUR für Kirchenmusik | 1119,98 EUR für Seniorenarbeit in der Gemeinde | 100,11 EUR f. Freunde u. Förderer d. Christuskirche e.V. | 56,72 EUR für Projekt „Offene Kirche“ | 82,�5 EUR für die Wärmestube Warendorf | 1�5,11 EUR für Flüchtlingsarbeit | ��8,15 EUR für Neztwerk Kirchenasyl Mstr. | 50,00 EUR für Brot für die Welt | 258,00 EUR f. Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster e.V.

Spenden vom 15.10.2018 bis 15.02.2019

ImpressumHerausgeber: Evangelische Kirchengemeinde WarendorfRedaktion: Pfr. Herwig Behring, Pfr. Cornelius Bury, Birgit Farwick, Doris FrerichGestaltung: Pfr. Herwig Behring (v.i.s.d.p.) / Björn HoffmannAuflage: �.500 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gross Oesingen

Redaktionsschluss Gemeindebrief Nr. 209 ist am 1. Juli 2019

Der Gemeindebrief wird von Ehrenamtlichen in der Evangelischen Kirchengemeinde verteilt oder versandt. Sollten Sie kein Exemplar bekommen, finden Sie eines in den Kirchen oder in den Gemeindehäusern. Gegen Versandkosten stellen wir den Gemeindebrief postalisch zu. Spenden für die Erstellungs- und Druckkosten nehmen die Bezirkshelferinnen und Bezirkshelfer entgegen.

MITGLIEDER DES PRESBYTERIUMS

Pfr. Herwig BehringRüenschlüppe 6�8231 WarendorfTel.: [email protected]

Monika Braxein Carl-Loewe-Straße 559320 WestkirchenTel.: 02587-1001monika.braxein@ ek-warendorf.de

Andreas HornungDiekamp 5��8231 WarendorfTel.: [email protected] Robert LossowGröblinger Weg 19�8231 WarendorfTel.: 02581-9�[email protected] Sandra ReimannZuhornstraße ��8231 WarendorfTel.: [email protected] Heike TöniesBernhardstraße 9�8231 WarendorfTel.: 02581-7821�1heike.toenies@ ek-warendorf.de

Pfr. Cornelius BuryPictoriusstraße 25 �8231 Warendorf Tel.: 02581-7898�18cornelius.bury@ ek-warendorf.de

Dorothea GloriusSiskesbach 6�8231 WarendorfTel.: 02581-617��[email protected]

Hans-Jürgen KleinNeumühlenstraße 32�8361 BeelenTel.: 02586-8770h-juergen.klein@ ek-warendorf.de Martin MüllerUhrs Knäppken 859320 OstenfeldeTel.: 0252�-263�[email protected] Jörg SchwabeLerchenfeld 3d�8231 Warendorf-EinenTel.: 0258�-79�[email protected] Ewald VenhermGröblingen 116�8336 SassenbergTel.: [email protected]

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GEMEINDEBRIEF NR. 208GEMEINDEBRIEF NR. 208

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KONTAKTE

Pfarrer Herwig BehringRüenschlüppe 6, �8231 WarendorfTel.: 02581-2806, Mobil: 0176-22791332E-Mail: [email protected]

Pfarrer Cornelius BuryPictoriusstraße 25, �8231 WarendorfTel.: 02581-7898�18, Mobil: 0176-50313102E-Mail: [email protected]

GemeindebüroUlrike SchubertOststraße 58, �8231 WarendorfTel.: 02581-86�7, Fax 02581-91060�E-Mail: [email protected]. – Fr.: 8:30 – 11.30, Mi.: 1�:30 – 17:30 Uhr

KüsterinnenChristuskirche und Martin-Luther-Haus:Emilia HorstOststraße 58, �8231 WarendorfTel. 02581-63�122E-Mail: [email protected]

Philipp-Melanchthon-Haus:Christiane SchwabeLerchenfeld 3d, �8231 Warendorf-EinenTel.: 0258�-79�, Mobil: 017�-�0��691E-Mail: [email protected]

Westkirchen:Susanne ZumbuschBultstraße 15, 59320 WestkirchenTel.: 02587-��0

Friedenskapelle, Ostenfelde:Ehrenamtl. Küsterdienst durch Inge Schmidtke,Homanns Kämpe 28, Ostenfelde, Tel.: 0252�-3882

Beelen:Ehrenamtl. Küsterdienst durch Birgit FarwickNeumühlenstraße 25, �8361 BeelenTel.: 02586-1899

OrganistenLothar GloriusOststraße �6, �8231 WarendorfMobil: 0173-7�370�0E-Mail: [email protected]

Klaus WieseQuerstraße 3, �8231 WarendorfTel.: 02581-62355E-Mail: [email protected]

TelefonSeelsorgeAnonym. Kompetent. Rund um die Uhr.Tel.: 0800-1110111, Tel.: 0800-1110222

Evangelischer Kindergarten & FamilienzentrumWarendorf NordPictoriusstraße 21, �8231 WarendorfKommissarische Leitung: Diana Dunker Tel.: 02581-8536; E-Mail: ms-kita-warendorf@ ev-kirchenkreis-muenster.de

Evangelisches JugendreferatJugendreferent Reinhard BuddeOststraße 58, �8231 WarendorfE-Mail: [email protected].: 02581-63�136, Mobil: 0175-�020�55

Offener ökumenischer Jugendtreff @tticOststraße 58, �8231 WarendorfLeitung: Stefan Molz, Tel.: 02581-783969

Gemeindekonto:Sparkasse Münsterland OstIBAN: DE37 �005 0150 0000 00550�BIC: WELADED1MST

Spendenkonto: Ev. KirchengemeindeKD-Bank Bank für Kirche und DiakonieIBAN: DE5� 3506 0190 0005 3535 30BIC: GENODED1DKD

Förderverein Freunde & Fördererder Christuskirche Warendorf e.V.Pfarrer Herwig Behring, 1. VorsitzenderVolker Hedrich, 2. Vorsitzender

Sparkasse Münsterland OstIBAN: DE80 �005 0150 003�05�1 55BIC: WELADED1MST

Volksbank Ahlen-Sassenberg-WarendorfIBAN: DE82 �126 2501 3�33 5079 00BIC: GENODEM1AHL

Freundeskreis der FriedenskapelleAstrid Bushuven, Mellauer Straße 1�59320 Ostenfelde, Tel.: 0252�-267690KD-Bank Bank für Kirche und DiakonieIBAN: DE5� 3506 0190 0005 3535 30BIC: GENODED1DKDVerwendungszweck: Aktionsnummer 2795

Homepage der Gemeinde: www.ek-warendorf.de

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GEMEINDEBRIEF NR. 208

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