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Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · Schutzgebühr 4,50 Euro
WohnWeltenexklusiveH E r B S t 2 0 1 1
Für sie kostenlos
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www.hammer-heimtex.de
GifhornHamburger Straße 77Tel.: 0 53 71/9359847
WolfenbüttelAm Rehmanger 13Tel.: 0 5331/4 6031
BraunschweigHansestraße 30Tel.: 0531/2312918
WolfsburgBrandgehaege 5 bTel.: 0 5308/9313330
Wir sind für Sie da: Montag bis Freitag von 9.00 bis 20.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
Wohnen und sich wohlfühlen!Tapeten, Fensterdekorationen undBodenbeläge bestimmen sehr stark dieAusstrahlung und Atmosphäre unsererRäume. Auch Materialien und Farbenspielen eine wichtige Rolle. Schaffen Siesich jetzt die Wohlfühlräume, von denenSie schon immer geträumt haben.
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ESPRIT HOME 6Die neue Tapetenkollektion
Die HAMMER-Fachmärkte inIhrer Nähe:
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bazaar
3
wie würden Sie gern leben? In einem liebevoll renovierten Bauernhaus, einer alten Villa mit parkähnlichem Garten, einer lichtdurchfluteten Wohnung über den Dächern der Stadt oder vielleicht auf einem Hausboot? Als kleines Mädchen habe ich immer davon geträumt, in einem Schloss zu wohnen – mit einem riesigen Himmelbett, einem Ballsaal mit funkeln-dem Kronleuchter, langen Fluren und endlos vielen räumen zum Versteckspielen. Von meinen kindlichen Sissi-Visionen habe ich mich – schon aus praktischen Erwägungen – längst verabschiedet. Doch es gibt viele andere Wohnträume, die sich realisieren lassen. In dieser Ausgabe von „Exklusive Wohnwelten“ befassen wir uns mit dem thema Wohnformen und betrachten unterschiedliche Wohnkonzepte.Ein weiteres thema: edle Materialien. Es geht um das gewisse Etwas, den Hauch von Luxus, das Quäntchen mehr – hoch-wertiges Leder, ausgefallene Natursteine, besondere Hölzer, handbemalte Seidentapeten, feine Dekostoffe, eben alles, was edel ist und nicht nur schön.Bald bricht die dunkle Jahreszeit an. Mit der schwindenden Sommersonne müssen wir uns immer mehr von Licht und Wärme verabschieden. Mit unseren Beiträgen über Beleuchtung und Kaminöfen bringen wir hoffentlich Licht ins Dunkel und schüren Ihre Vorfreude auf den goldenen Herbst.Zum Abschluss dann noch ein ganz tierisches thema. Wir haben viele bezaubernde Dinge zusammengetragen, die das Zusammenwohnen mit unseren kleinen Hausgenossen verschönern – lassen Sie sich überraschen.Viel Spaß beim Schmökern und einen wundervollen Herbst
wünscht Ihnen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Herausgeber Braunschweiger Zeitungsverlag
GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277,
38114 Braunschweig, Telefon: (0531) 39 00-0
gescHäftsfüHrung Harald Wahls
redaktion Stefanie Druschke (verantw.),
Jessica Schwarz, Daniela Willke
autoren Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz,
Ulla Evers, Rosemarie Garbe, Ralf Kirmse
objektLeitung Daniela Waltemathe
titeLfoto AS Creation
anzeigen Michael Heuchert (verantwortlich)
Vertrieb Braunschweiger Zeitungsverlag
druck Westermann Druck GmbH,
Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig
aufLage 11.000 Exemplare
Impressum
stef
anIe
Dru
schk
e
Editorial
Fragen, Wünsche, anregungen zu „exklusive WohnWelten“? – Wir stehen ihnen gern zur verFügung.
kontaktDaten
Stefanie Druschke (redaktion), tELEFON 0531-3900 423 FAX 0531-3900 458 E-MAIL [email protected] Heidmann (Anzeigenverkauf ),tELEFON 0531-3900 408 FAX 0531-3900 412 E-MAIL [email protected] Zeitungsverlag GmbH & Co. KG,Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig
4
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WohnformenZu Hause im eigenen Lebens(t)raum
Wohnwürfel (7), Wohnen zwischen Wipfeln (8), Wohnpsychologie (9)
Es werde Licht Lampen für ein leuchtendes Ambiente
Deckenlampen (12), Außergewöhnliche Formen (12), Wirkung auf die Psyche (13), Einbauleuchten (14)
Edel und gut Exklusives Design für den Wohnraum
Zeitlose Formen (19), Landschaften zum Baden (20), Schwebende Optik in der Küche (22), Leder (24), tapetendesign (26)
Schöne Aussichten Fenster öffnen das Haus
Farbige Fenster (32), Widerstand leisten (33), Gardinendesign (34), rollläden (34)
Wärme von innen Behaglich durch die kalte Jahreszeit
Freudenfeuer (38), Emissionen (40), Brennholz (41), Speicheröfen (42)
Tierisch wohnlichSchöne Accessoires für kleine Hausgenossen
Schöner schlemmen (44), Es ist angerichtet (45), Fein gemacht (46), „Nachlass”-Verwalter (47)
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Inhalt
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TOP 50 Küchenstudios in ganz Deutschland.Wir gehören dazu.
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Yoga, Pilates, leichte rückengymnastik oder eine kurze Sinnespause zwi-
schendurch – die Yogamatte von Holistic Silk bietet hierfür eine stil-
volle Basis. rutschfest und waschbar, auch im Park oder am Strand
ausrollbar – das sind die praktischen Seiten der Matte. Optisch macht die
Unterlage aus Lederimitat und Fleece in flottem Pink, dezentem Braun,
Apricot, Aqua oder hübsch gemustert auch einiges her. Und innen
drin verbirgt sich eine duftende Lavendelfüllung. Augen zu und
abschalten!
Von den Anfängen, der offenen
Feuerstelle, bis zum Küchenkult,
praktische und feine Accessoires
und eine erstaunliche Sammlung
Kochbücher – das alles präsen-
tiert das WOK – World of Kitchen
Küchenmuseum in Hannover. Dort
lässt sich in der Lehrküche auch
selbst Hand anlegen, Spezialfüh-
rungen, Kochkurse oder Jungge-
sellen-Events stehen ebenfalls im
Programm. www.wok-museum.de
Sicher, ein Möbelstück, zumal so ein kleines wie dieser
tisch, lässt sich einfach von rechts nach links stellen.
Aber dieser farbenfrohe Kerl lässt nicht nur andere
Standorte zu, er lässt auch sein Aussehen verwan-
deln. Die norwegische Designerin Mia Hamborg ließ
sich dafür von Holzspielzeug inspirieren. Kleine, aber
auch große tischbesitzer können die einzelnen Holz-
kugeln so oder auch ganz anders auf die Holzstange
stecken. Aussehen und auch die Höhe des „Shuffle
table“ lassen sich so immer wieder neu definieren.
fröhlicher nebenbuhler
edle entspannungsgrundlage
Museale küchenschätze
Foto
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texte: kte
Foto
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Foto: www.holisticsilk.com
Aufgeschnappt
Sofa, Kissen, Stehlampe, Objekte, ein Beistelltisch – das alles findet sich
in diversen Wohnzimmern, aber auch in den „Grünen Zimmern“, den Gär-
ten und auf Balkons. Designer haben, dem Outdoor-trend gehorchend,
hübsche, erstaunliche, praktische und auch lustige Dinge für draußen
kreiert. Eine inspirierende Sammlung internationaler topdesigner und
renommierter Hersteller gibt es in dem Buch „1000-mal Design für den Garten“. Zu je-
dem Produkt sind die Websites angegeben.
design für den garten
77
äuslebauer und Wohnungsbe-
sitzer in spe sehen sich einer
schier unglaublichen Vielfalt an
Möglichkeiten gegenüber, wenn
es darum geht, ihren Lebens-
(t)raum zu planen. Eine rela-
tive Einheitlichkeit in der
Architektur im Sinne von
Stilepochen ist nicht mehr
gegeben. Hingegen gibt
es erstaunliche Gestal-
tungsmitte l : Weiße
Ziegel, runde Ecken,
Fliesen in Lederoptik
... Selbst wenn Bebau-
ungspläne, Gesetze
und richtlinie berück-
sichtigt werden, ist
der Spielraum enorm,
fast alles Wünschens-
werte auch umsetz-
bar. Klasse – wäre da
nicht die Frage: Was
ist denn eigentlich ge-
wünscht?
Ein Zuhause. So könnte
die Antwor t lauten.
Ganz einfach. Ganz ein-
fach? Zwischen Baumwip-
weiter auf Seite 8
on wegen: Big is beautiful. Mit
einer Breite von gerade mal 1.80
Meter ist das Haus im Kleinen Zimmer-
hof in Wolfenbüttel eine große Sensa-
tion. Aber es geht noch winziger. In
München haben die Architekten Lee,
Haack und Höpfner einen Wohnwür-
fel entworfen, der mit einer Seitenlän-
ge von 2,6 Metern über ein cleveres
Innenraumkonzept verfügt. Doppel-
bett, Arbeitstisch und Essplatz für bis
zu fünf Personen, Küche, Heizung und
ein multifunktionaler Eingangsbe-
reich, der zugleich Badezimmer ist.
Der Größte, was kleine Häuser angeht,
scheint aktuell der israelische Archi-
tekt Hagai Nagar zu sein. Er hat ein
insgesamt gerade mal vier Quadrat-
meter kleines Haus entworfen, das er
CHU 200 getauft hat. Kochecke, WC
und Dusche inklusive, Solarzellen
sorgen für Strom und warmes Was-
ser. Das Bett allerdings muss aus dem
Würfel ausgeklappt werden. Schlafen
unter freiem Himmelszelt? Ein über-
denkenswertes Konzept – in unseren
Breitengraden.
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W o h n f o r m en
Autorin: Kathrin
Marie Arlt
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ohnen zwischen Wipfeln – die-
sen traum hat sich der Bremer
Architekt Andreas Wenning (www.
baumraum.de) erfüllt. Und er erfüllt
diesen traum auf Anfrage auch allen,
die sich einen Wohnraum in luftiger
Höhe, ein refugium im Baumhaus
schon als Kind gewünscht haben.
testwohnen können Schwindelfreie
in Bad Zwischenahn. Dort hat am 1.
September ein Baumhaushotel er-
öffnet. In dreieinhalb Metern Höhe
stehen knapp 13 Meter lange Baum-
hauskabinen im Wald für die Gäste
bereit – hochwertig ausgestattet mit
Schlafzimmer, Bad, Wohnbereich mit
Küchenzeile und terrasse.
W
feln, auf sanften Wogen, mit Null Energie,
in alten Gemäuern oder Hightech-Aus-
stattung inklusive, in reger Gemeinschaft
oder stiller Abgeschiedenheit, puristischer
Schlichtheit oder romantisch und opu-
lent?
Ein Haus muss hierzulande oft weit mehr
zu bieten haben als nur ein Dach über dem
Kopf. Die Bewohner wollen sich mit ihrer
Umgebung identifizieren, die eigenen
Vorstellungen umgesetzt wissen. Ansprü-
che an Energieeffizienz, Materialien und
Flexibilität der Immobilie, beispielsweise
in Hinblick auf
das Älterwerden oder die Familienpla-
nung, beeinflussen die Planung ebenso
wie die Optik, das Umfeld – und natürlich
die Kosten. Ach ja, zuhause fühlen wollen
wir uns auch noch.
Entdecke die Möglichkeiten. Aber zu-
nächst: Entdecke dich selbst. Wohnen heu-
te ist für die, die es sich leisten können und
wollen, immer auch ein Ausdruck der Per-
sönlichkeit. Ob bewusst oder nicht: „Man
repräsentiert immer. Man kann genauso
wenig ,nicht repräsentieren‘, wie man
nicht ,nicht kommunizieren‘ kann“, sagt
der Planer und Psychologe Günter
Hertel. Diese menschliche Ei-
genart hat Fantastisches
hervorgebracht: Neu-
schwanstein, das
Chrysler-Building,
Sanssouci oder
– etwas bür-
g e r n ä h e r –
wunderschö-
ne Winkel in
Innenstädten
wie in Goslar
oder Wolfen-
büttel.
Foto
: bau
mra
um
ir terence Conran ist einer der
führenden Designer und Möbel-
produzenten der Welt. Er gründete die
Habitat-Kette und machte damit mo-
dernes Design für viele erschwinglich.
„Das ultimative Wohnbuch“ scheint
sein gesammeltes Wissen präsen-
tieren zu wollen. Ob Alt- oder Neu-
bau, Mietwohnung, Eigenheim oder
„traumhaus“ – terence Conran vermit-
telt Basiswissen zu Wohnkonzepten,
Gestaltung, diversen Materialien und
Ausstattung. Mit texten und inspi-
rierenden Bildern liefert er Ideen, die
der Leser nach Belieben direkt nutzen
o d e r a u c h
weiterspin-
n e n k a n n .
Praktisches,
O r i g i n e l l e s
– und Un-
e r s c hw i n g -
liches. Aber
träumen wird ja noch erlaubt sein.
terence Conran: Das ultimative Wohn-
buch, Callwey, München 2011.
s
8
9
Aber auch auf dem Dorf, in der hip-
pen Metropole oder im Neubaugebiet
gibt es hübsche Ecken. Und auch dort
gewinnt Wohnen mehr und mehr an
Bedeutung. Schon seit langem beo-
bachten Soziologen eine Verlagerung
der sozialen Kontakte in das private
Wohnumfeld. Dieser trend, der ge-
wollte rückzug, ist populär gewor-
den unter den Stichworten „Cocoo-
ning“ oder „Homing“. Vier Wände als
Schlupfloch vor der rasanten Welt.
Eine Höhle. Schutzraum, Kommuni-
kationsraum, Arbeitsraum.
In der Wohnpsychologie gilt: Die Art
und Weise, wie wir wohnen, nimmt
massiv Einfluss auf unser Leben. Ein
tipp vom englischen Designer terence
Conran: „Gestalten Sie Ihren Wohn-
raum zu einem Ort, an dem Sie sich
rundum wohl fühlen. Sie werden se-
hen, wie viel mehr an Lebensqualität
Sie dadurch gewinnen.“ Lässt sich an
den äußeren Umständen auch ad hoc
nicht gar so viel ändern, so ist doch zu-
mindest das „Innenleben“ wandelbar.
Farben, Formen, Materialien, die Wahl
der Einrichtung und die Ausrichtung
der Möbel – Ausstattung und Dekora-
tion sind demnach weit mehr als hüb-
sche Kosmetik.
Ein eigenes Heim planen, die vorhan-
denen vier und mehr Wände gestalten
– das ist eine große Herausforderung.
Wie schön, wenn man sich auf diese
einlässt und es dann gelingt, sich et-
was ganz Besonderes zu schaffen
– eben ein Zuhause. Ganz
einfach.
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: Fot
olia
www.hohls.net · Lange Str. 22-24 · 38448 Wolfsburg-Vorsfelde · Tel. 05363/9 71 70
P an der Meine
Das Fachgeschäft
hol’s bei
NeueKollektioneingetroffen!
10
ereits in diesen tagen, die den Über-
gang vom Sommer zum Spätherbst
markieren, merken wir, dass wir
abends viel eher das Licht einschalten
müssen als noch vor wenigen Wochen.
Die dunkle Jahreszeit rückt jeden tag ein
Stückchen näher. Für gemütliche Abende
auf dem Balkon oder der terrasse ist es
meist schon zu frisch, sodass nun das hei-
mische Wohnzimmer als Ort der ruhe, an
dem wir uns vom Alltagsstress erholen
können, wieder in den Mittelpunkt rückt.
Mit der unserem persönlichen Geschmack
entsprechenden Inneneinrichtung ist die
Grundlage für eine heimelige Atmosphäre
an kühlen Herbsttagen zwar gelegt, doch
das schönste Ambiente ist nur die Hälfte
wert, wenn die Lichtverhältnisse nicht mit
ihm im Einklang stehen. Gerade in punkto
Deckenlicht lässt manche Wohnung auch
noch Wünsche offen. Dabei gibt es auch
auf diesem Feld vielfältige Möglichkeiten,
auf elegante Art und Weise Licht ins Dun-
kel zu bringen.
lichtb
12
s mag wie eine Binsenweisheit klingen,
aber der Blick in so manchen Wohn-
raum lässt vermuten, dass diese nicht über-
all angekommen ist: Je größer das Zimmer
ist, desto größer sollte auch die Decken-
lampe ausfallen. Abgesehen davon, dass
ein kleiner Spot viel zu wenig Licht brächte,
er sähe auch recht verloren aus. Größe wäre
also das erste Kriterium bei der Auswahl.
Eine Pendelleuchte oder eine hängende
Deckenlampe böten sich beispielsweise als
Lösung an.
Auch mit Blick auf die Farbe sollten beim
Lampenkauf einige grundsätzliche Über-
legungen angestellt werden. So wirkt eine
weiße Leuchte in einem weißen raum
schnell sehr kalt. Ist das nicht erwünscht –
was die regel sein dürfte – ist auf jeden Fall
eine farbige Lampe zu empfehlen. Umge-
kehrt fordern farbige Wände geradezu eine
helle Leuchte. Denn dunkle Wände saugen
viel Licht auf. Nur rund 15 Prozent der ein-
gestrahlten Lichtmenge werden zurückge-
worfen. Ein Vergleich macht deutlich, dass
dieser Absorptionseffekt nicht zu unter-
schätzen ist: Helle Wände geben immerhin
80 Prozent des Lichts an ihre Umgebung
zurück.
Wer sich nicht mit Deckenlampen anfreun-
den kann, dem bleibt immer noch die Mög-
lichkeit, mit indirektem Licht für Wohnbe-
haglichkeit zu sorgen. Am Besten lässt sich
eine angenehme Atmosphäre durch Wand-
leuchten erzielen oder auch durch Steh-
lampen mit verstellbaren Schirmen, die als
Deckenfluter eingesetzt werden können.
e
uadratisch, eckig, rund oder oval: Dem
Geschmack sind bei der Wahl der De-
ckenleuchte keine Grenzen gesetzt. Auch
außergewöhnliche Formen haben ihren Platz.
Darf es ein bisschen romantisch sein, zum Bei-
spiel mit Blüten oder Wolken? Oder soll es doch
lieber die Metallkugel unter der Zimmerdecke
sein? Erlaubt ist in diesem „Lichtjahr“, was ge-
fällt.
Dieses Motto besitzt ebenso wie bei den For-
men auch bei den Farben Gültigkeit. Helles
Gelb, Beige-Braun, Creme und Weiß sind im
trend. Aber nicht nur mit weichen, sondern
auch mit kräftigen Farben liegt man auf dem
richtigen Kurs. Das kann ein sattes Marineblau
sein, aber auch ein leuchtendes rot. Mut zur
Farbe ist gefragt. Und ansonsten hat Schwarz
immer Schick.
Beim Material ist ebenfalls so gut wie alles
möglich: vom harten Holz bis zum federleich-
ten Stoff. Sogar aus Bambus gefertigte Lam-
penschirme haben ihren Platz auf der umfang-
reichen Designerpalette gefunden.
Weiterhin weit oben auf der Wunschliste ste-
hen LED-Leuchten, beobachtet Helga Kolodziej
von der Braunschweiger Firma Koli-Leuchten.
Sie erfreuen sich nicht zuletzt großer Beliebt-
heit, weil sie sparsam im Verbrauch sind. Auf-
grund ihrer geringen Größe ließen sich mit ih-
nen zudem „neuen Formen wagen“, meint die
Lampen-Expertin. „Klein und flach, mal rund,
mal viereckig. Da ist vieles möglich.“ – Zum Bei-
spiel: „Eine Pendelleuchte in Form einer flachen
Glasscheibe.“
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13ie Wirkung von Licht auf die Psyche
ist nicht zu unterschätzen. Bei wis-
senschaftlichen Untersuchungen
wurde festgestellt, dass Menschen, die sich
überwiegend in der Dunkelheit aufhalten,
unter Stoffwechselstörungen, Vitamin-
mangel und Depressionen leiden. Da kann
Licht wie Balsam wirken. Experten emp-
fehlen ohnehin, in größeren räumen min-
destens fünf unterschiedliche Lichtquellen
einzusetzen.
Unsere skandinavischen Nachbarn, die im
Winterhalbjahr – je nach Breitengrad – zum
teil sehr wenig tageslicht abbekommen,
haben diese Erkenntnisse schon lange ver-
innerlicht. Das weiß jeder, der schon ein-
mal in einem dänischen Ferienhaus seinen
Urlaub verbracht hat: In den meist recht
großen Wohnräumen steht praktisch in je-
der Ecke eine Lampe zur Verfügung. Übri-
gens wissen das nicht nur Winterurlauber
zu schätzen, sondern auch Feriengäste, die
sich an verregneten Sommertagen gern
hinter einem guten Buch verstecken.
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loeserinternationaler Wohnbedarf
14ine Alternative zur guten, alten Hän-
gelampe stellt unter Umständen die
Einbauleuchte dar. Bei einer ohnehin ge-
planten Modernisierung des Eigenheims
ließen sich bei Bedarf gleich die erforder-
lichen Voraussetzungen schaffen. Die in
die raumdecke integrierten Strahler fügen
sich unauffällig ins Ambiente ein und ha-
ben zudem den Vorteil, dass sie sich leicht
reinigen lassen. Denn der Staub muss nur
noch auf den Spots selbst bekämpft wer-
den und nicht mehr – wie sonst üblich –
auch auf Lampenschirmen. Auch bei fest
eingebauten Deckenleuchten kommen
immer häufiger energieeffiziente LED-
Lampen zum Einsatz.
Unter bestimmten Bedingungen sind nach
den Worten von robert Loeser aber Schie-
nensysteme unter der Zimmerdecke eine
gute Lösung. Diese haben den Vorteil, dass
Strahler punktgenau eingesetzt werden
können, erläutert der Geschäftsführer des
Braunschweiger Fachgeschäftes Loeser.
Wird zum Beispiel ein stimmungsvoll an-
gestrahltes Bild umgehängt, kann der Spot
auf der Schiene einfach „mitwandern“. Die
Lichtwirkung bleibt erhalten, ohne dass
Lampen aufwändig ab- und wieder an-
montiert werden müssen.
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15ine Deckenlampe gehört eigent-
lich in jedes Zimmer. Sie schafft die
Grundbeleuchtung, die für die erste Ori-
entierung im raum nötig ist. Die Lampen
geben ihr Licht entweder nach oben zur
Zimmerdecke ab oder sie verteilen es
gleichmäßig nach allen Seiten. Während
das für Flur und treppenhaus im regel-
fall ausreicht, werden in anderen räumen
schon höhere Ansprüche gestellt, insbe-
sondere natürlich im Wohnzimmer. Den
Gestaltungsmöglichkeiten sind da kaum
Grenzen gesetzt. Vom mächtigen Kron-
leuchter bis zum bescheidenen Decken-
spot ist alles denkbar, wobei die raum-
größe natürlich der begrenzende Faktor
ist.
So oder so: Heutzutage wird verstärkt
darauf geachtet, dass die Helligkeit per
Dimmer reguliert werden kann. Auf die-
se Weise lässt sich bei Bedarf auch mit
der Deckenlampe eine behagliche Atmo-
sphäre schaffen. Gleichzeitig bleibt die
Möglichkeit, den raum in hellstem „Licht“
erstrahlen zu lassen, wenn das erforder-
lich ist.
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15
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alien, hochwertiges Leder, schicke
Bäder, exklusive Fußböden und aus-
gewählte Küchenfronten? Oder auf
ausdrucksstarke tapeten, die nicht
nur wahre Eyecatcher sind, sondern
die Atmosphäre eines raumes nach-
haltig verändern können? Wer jetzt
Veränderungen im eigenen Heim
plant, hat die Qual der Wahl. Neben
einem guten Design bei Möbeln
sind eine exzellente Verarbeitung
und hochwertige Stoffe trumpf.
Das fängt beim Fußboden an. „Im
trend sind echte, authentische Ma-
terialien“, betont Gerhard Steckhan,
Inhaber von Steckhan raumausstat-
tung aus Adenbüttel. Seine Kun-
den bevorzugen vor allem massive,
dunkle Hölzer und große Dielen,
aus Wenge, Nussbaum und Eiche
kerngerändert. Alternativen sind ru-
stikale oder eingefärbte Eichendie-
len (etwa in Grau oder Weiß) und im
klassischen Bereich Pitchpine, ein
schweres Kiefernholz. Auch Indus-
trieparkett mit raumlangen Dielen,
die gern eine Länge von sieben oder
acht Meter haben können, kommt
in modernen Wohnungen zum
Einsatz. Wird alter Wohnraum auf-
Edel
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Foto links oben: www.impressionen.de
Foto links Mitte: Fotolia
Foto links unten: Haro
Foto Mitte: Dinesen
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Paola Orsoni, Sie verziert Fliesen mit
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anschließend noch einmal brennen.
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sich auf Fliesenbilder spezialisiert, die
teils nach eigenen Motiven hergestellt
werden und Wohnräume und Bad ver-
schönern können.
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gearbeitet, wählen viele wieder die Ver-
wendung klassischer Materialien, etwa
ein massives Parkett mit Fischgrätmuster
oder Dielen aus Pitchpine, um den ur-
sprünglichen Charakter eines Hauses zu
betonen.
Egal, für welchen Bodenbelag sich seine
Kunden entscheiden, einen trend stellt
Steckhan immer wieder fest: „Um einen
großzügigen Charakter zu
erzielen, wird im ganzen
Wohnraum durchgängig
nur ein Fußbodenbelag verarbeitet, auch
in Küche und Bad.“ Die Zeiten, in denen
jedes Zimmer einen anderen Belag in ei-
ner anderen Farbe bekam, sind endgültig
passé.
Dieser weitläufige Eindruck lässt sich
auch durch so genannte Spachtelböden
erzielen, die keine Fugen haben und
mit Farbpigmenten versehen sind. Um
Verschleiß zu verhindern, kann die ze-
mentierte Spachtelmasse mit Kunstharz
vergütet werden, sie lässt sich schleifen,
polieren, ölen oder lackieren und die
Kunden können wählen zwischen hoch-
glänzenden, glänzenden oder mattierten
Varianten. Die Oberflächentemperatur
der strapazierfähigen Spachtelböden ist
höher als bei Fliesen und sie sind perfekt
für eine Fußbodenheizung geeignet. Die
flächige Verarbeitung des Materials sorgt
für eine loftige, moderne und kühle Optik
und ist eine ideale Ergänzung zu Stahl,
Glas und Sichtbeton.
Nach Erfahrungen des Einrichtungsfach-
manns sind Spachtelböden auch für den
Altbau geeignet und können beispiels-
weise auf alte Fliesen oder Estrich gegos-
sen werden. Die Spachtelböden gibt es in
vielen Farben, in Grau und Anthrazit, in
Natur- und terracottatönen.
Eine hochwertige und ganz individuelle
Alternative ist ein Parkett aus Leder, das
im Schlaf-, Wohn- und Essbereich ein-
gesetzt wird. Ein Lederparkett wird aus
Brand- und Dickleder hergestellt, wird
individuell eingefärbt und ist für norma-
le Beanspruchungen gedacht. Matthias
Kurth, Geschäftsführer der Manufaktur
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Sitzen, liegen, chillen: Die Möbel des
Bielefelder Möbelherstellers Interpro-
fil sehen nicht nur gut aus und sind
vielfach mit Preisen ausgezeichnet
worden, sie versprechen auch einen
außergewöhnlichen Sitzkomfort mit
vielen intelligenten Funktionen. Nam-
hafte Designer wie Peter Maly, Mit-
glieder des Architekturlabels Graft,
oder Prof. Stefan Heiliger haben die
Sitzmöbel für Interprofil entworfen,
die sich durch besonders ausdrucks-
starke und zeitlose Formen auszeich-
nen.
In den Fünfzigern gehörten Cocktail-
sessel in fast jedes Wohnzimmer. Jetzt
erleben sie eine renaissance. Die De-
signer Markus Jehs und Jürgen Laub
haben für COr den Cocktailsessel
Shrimp entworfen, der für den Design-
preis der Bundesrepublik Deutsch-
land 2012 nominiert worden ist. Den
Loungesessel, dessen Eleganz aus
flachen Polstern und einer Form-
holzschale resultiert, gibt es
in Leder oder Stoff.
Zeitlose Formen
Kurth in Braunschweig, bietet darüber
hinaus eine exklusive Variante an, die
mit Zellkautschuk und Polyschaum ge-
polstert ist und auf Holzplatten gearbei-
tet wird. Das bietet dem Nutzer ein ganz
besonders tritterlebnis und ist nicht nur
für diejenigen geeignet, die gern barfuß
gehen. „Leder bietet eine tolle Haptik, es
ist erst kalt und dann warm und fühlt sich
einfach gut an“, schwärmt Kurth.
Als perfekte Ergänzung bietet Kurth
Lederteppiche in verschiedenen Nar-
bungen oder teppiche aus Kuhfell an,
die er in Italien – ganz nach Wunsch der
Kunden – von speziellen Zurichtern be-
arbeiten lässt. Kuhfelle sind nicht fleck-
empfindlich, es gibt sie mit langen und
kurzen Haaren, sie lassen sich aufbürsten
und zusätzlich kaschieren. Auch bei den
Farben bleiben keine Wünsche unerfüllt.
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Hochwertige Materialien, harmonische
Gestaltung: Bäder werden immer mehr
zu Wellness-Landschaften. Wer ein neues
Haus plant oder ein bestehendes reno-
viert, für den steht ein großzügiges Bad
auf der Wunschliste ganz oben. Hier kann
es neben Dusche, Wanne, Waschbecken
u n d to i l e t te
verschiedene
Zonen für Well-
ness, relaxen
und Kommunikation geben. „Wir gestal-
ten keine räume, sondern Landschaften“,
beschreibt die Innenarchitektin Kristin
Kappler (raum & fachwerk) diesen trend.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, emp-
fiehlt sie ihren Kunden daher gern, das
Bad durch ein ehemaliges Kinderzimmer
zu erweitern.
Dessen geräumiger Charakter wird be-
tont durch Fliesen im Großformat. Stark
im Kommen ist Feinsteinzeug in Cremetö-
nen in den Maßen 1,20 mal 0,60 Meter, bei
dem es weniger Fugen gibt und das daher
sehr viel pflegeleichter ist. Eine schöne Er-
gänzung dazu – und perfekt für eine Fuß-
bodenheizung – sind Fliesen in Holzoptik,
deren Maße von 1,20 bis 0,20 Meter an
hölzerne Dielen erinnern. In teilen sehr
großer Bäder findet sich auch echtes Holz,
beispielsweise unter den Waschtischen
oder in einer ruhezone.
Landschaften zum BadenEd
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Gut
Wer heute ein Badezimmer neu plant, hat eine Wellness-Landschaft vor Augen: Großzügig, luxuriös und natürlich auch möglichst pflegeleicht.
21
Landschaften zum BadenUm dem Bad ein ganz besonderes Am-
biente zu verleihen, lässt Kristin Kappler
an ausgewählten Stellen gern bruch-
raue Steine in Erdtönen und Sandfarben
einbauen, die sie extra aus Argentinien
kommen lässt. Geeignet dafür ist etwa
der Platz über der Badewanne. „Das gibt
dem Ganzen ein mallorquinisches Flair“,
schwärmt die Innenarchitektin. Übrigens
können die bruchrauen Steine auch per-
fekt ins treppenhaus passen, in den Ein-
gangsbereich oder in den Weinkeller.
Bei Badewannen und Waschtischen
werden verstärkt altbewährte Materi-
alien nachgefragt. So sind Badewannen
heute wieder mehr aus Stahlemaille,
extravagante Formen – etwa Fünfecke
oder Halbkreise – werden kaum noch
gewünscht. Bei Waschtischen findet
sich viel Keramik, die nicht mehr zu klo-
bigen Formen verarbeitet wird, sondern
zu filigranen Becken, die mit einem ele-
ganten Bad im italienischen Stil harmo-
nieren.
Und noch ein trend, der in den ara-
bischen Ländern und in Japan längst
selbstverständlich ist, setzt sich in deut-
schen Bädern immer mehr durch: die
Duschtoilette. Die Kombination aus toi-
lette und Bidet ist zwar kein Eyecatcher
fürs Bad, sorgt aber eindeutig für mehr
Hygiene.
Foto links:
Foto links unten:
Foto mitte:
Foto rechts:
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Außergewöhnliche Alltagsgegenstän-
de für das Bad bietet die Kohler Artist
Editions. Im Programm sind Wasch-
becken, die von Hand gefertigt und
bemalt sind, und so einen luxuriösen
Mittelpunkt im Bad schaffen. So lie-
ßen sich die Hersteller beim Wasch-
becken aus der Serie „Marrakesh“ von
marokkanischen Künstlern inspirieren,
die Serien „Asoka Garden“ und „Mille
Fleurs“ könnten aus einem Grand Ho-
tel um 1900 stammen.
HandbemaltFo
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Kaum ein Bereich in der Küche wird so
stark belastet wie die Arbeitsplatte. Hier
wird geschnitten, geraspelt, geknetet und
gerieben, heiße Pfannen werden abge-
stellt, Schalen, töpfe und
Bretter hin- und her ge-
schoben. Arbeitsflächen
müssen daher strapa-
zierfähig, pflegeleicht und hitzebeständig
sein. All diesen Anforderungen entspre-
chen die neuen Arbeitsplatten aus Glas.
Und nicht nur das: Da die neuen Platten in
einer Breite von nur zehn bis 13 Millimeter
verarbeitet werden, erfüllen sie bei der
Gestaltung der Küche die Anforderungen
einer schwebenden, leichten Optik. Zum
Vergleich: Bisher waren Arbeitsplatten
üblicherweise vier Zentimeter stark, beim
sogenannten Butcherblock waren es so-
gar sechs bis acht Zentimeter.
„Durch die geätzte Oberfläche wird das
Glas sehr robust“, erläutert Küchenexper-
te Bernd Schöning von „Meine Küche“
aus Meine. Er schätzt an dem Material
besonders, dass Kochfeld und Spüle flä-
chenbündig verarbeitet werden können.
Darüber hinaus lassen sich in die Glas-
oberfläche rillen einfräsen, damit Flüs-
sigkeiten besser ablaufen können. Auch
Lochbohrungen, beispielsweise für eine
versenkbare Steckdose, sind kein Pro-
blem.
Weiterer Vorteil einer Arbeitsplatte aus
Glas, die übrigens in vielen Farben er-
hältlich ist, ist nach Erfahrungen von
Frank Pape, Inhaber von magni küchen
in Braunschweig, dass das Material völlig
porenfrei, hitzebeständig und resistent
gegen alle Chemikalien ist. Das stabile
Einscheibensicherheitsglas wird beson-
ders gehärtet, damit es nicht zerkratzt.
„Wenn das Glas satiniert ist, sind Finger-
abdrücke kaum zu sehen“, sagt Pape.
Als weiteres hochwertiges Material für
Arbeitsplatten empfehlen die Küchen-
fachleute gern Keramik und Quarzkom-
positplatten. Keramikplatten sind nur
wenige Millimeter stark, extrem hitze-
beständig und haben eine äußerst harte
Oberfläche. Gut bewährt haben sich Ar-
beitsplatten, die aus fein gekörntem und
zermahlenem Quarz, Bindemitteln und
Pigmenten bestehen. Sie können als Er-
satz für Naturstein dienen, sind in vielen
Farben und Oberflächen erhältlich, matt,
Schwebende Optik mit Glas- und Keramikplatten
Für Arbeitsplatten empfehlen die Küchenprofis hochwertige und robuste Materialien wie Keramik und Quarzkompositplatten oder Glas.Edel &
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Gutes Aussehen zieht Blicke auf sich. Aber das ist es nicht allein, wasInterprofil als internationale Marke auszeichnet: Sitzen, Relaxen und Liegenverbunden mit intelligenten Funktionen, die Sie wohlfühlend spüren.
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Schwebende Optik mit Glas- und Keramikplattenpoliert, gebürstet oder rau. „Das Material
ist elastischer und homogener als Natur-
stein und nicht so porös“, beschreibt Pape
die Vorzüge. Allerdings ist es nicht ganz so
temperaturbeständig wie Granit.
Glas findet sich in der Küche nicht nur als
Arbeitsplatte. Einige Hersteller fertigen da-
raus auch die Fronten der Schränke, Vorteil:
Sie sind nicht so empfindlich wie Fronten
aus hochglänzenden Materialien. Auch
hier können die Kunden zwischen ganz un-
terschiedlichen Farben wählen, zwischen
verschiedenen Weißtönen, Schwarz und
Braun, knalligen oder pastelligen Farben,
auch rAL-töne sind erhältlich.
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Leder – edel und robust
Ob Sofa oder Sessel – es geht nichts über
Leder. Echtes Leder sieht edel aus, fühlt
sich schön weich an und ist bei richtiger
Pflege äußerst robust. Wer sich für ein der-
art hochwertiges Möbelstück
entscheidet, hat möglicher-
weise einen Begleiter fürs
ganze Leben. Auch Hocker,
Sitzkissen, Stühle, Bänke und tapeten gibt
es aus Leder und selbst türen lassen sich
mit dem Naturmaterial verkleiden. In der
Braunschweiger Manufaktur Kurth wer-
den Sofas, Sitzkissen, Bänke und Hocker
nach Maß gefertigt, die Kunden entschei-
den über Sitzhärte, Material und Farbe.
„Der trend geht zur Individualität“, sagt
Geschäftsführer Matthias Kurth.
Ganz individuell sind tapeten aus Leder,
die pflanzlich gegerbt und anschließend
gestaltet und eingefärbt werden: mit
Kroko-, Echsen- und Phantasieprägung
oder auch geflochten. Derartige tapeten
sind übrigens keine Erfindung des 21.
Jahrhunderts, sie fanden sich bis 1800 vor
Glattes Leder oder lieber raues Leder? Auch in puncto Sitzhärte, Farbe und Stil gilt: Die große Vielfalt garantiert Individualität.
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Es muss nicht immer Weide sein. Wenn in
Herbst und Winter ein gemütliches Feuer
im Ofen brennt, wird der Nachschub an
Holzscheiten in einer exklusiven tasche
aus Leder geholt. Schöne Ergänzung: die
Schale aus Leder, Filz oder Kuhfell, die in
fast jeder Form gefertigt werden kann.
allem in Schlössern und Herrenhäusern,
berichtet Kurth.
Sehr viel gebräuchlicher sind heute Sofas
und Sessel, die wahlweise in glattem und
rauem Leder angeboten werden. In der re-
gel sind Möbel aus glattem Leder robuster
und strapazierfähiger, Möbel aus rauem
Leder sind empfindlicher, allerdings
fühlen sie sich samtiger an. Meistens
wird die Haut von rindern verwendet,
die aus Europa, teilweise auch
aus Übersee kommen. Für
Ledersofas eignen sich
besonders gut pig-
mentierte Glattleder,
die für einen starken
Schutz sorgen.
Empfindlicher sind Ani-
linleder, offenporige Glattle-
der, bei denen die natürliche
Hautmaserung noch zu sehen ist.
Bei Nubukleder wird die glatte Untersei-
te angeschliffen, wodurch stärkere Na-
turmerkmale verschwinden und auf der
Oberfläche eine samtartige Haptik ent-
steht. Auch Nappa- und Veloursleder sind
für Sofas und Sessel geeignet.
Bei Sitzmöbeln aus einer Manufaktur wer-
den Wünsche der Kunden realisiert. Hier
geht es nicht nur um Maße, bemerkens-
werte Unterschiede machen Details aus,
wie ein tolles Design, aufwändige Nähte,
edle Materialien, Farben und Muster.
Holzholer
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aktu
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Üppige Ornamente, großformatige Muster,
florale Kreationen und retrostil: tapeten
erleben ein Comeback. Wer ein edles Am-
biente liebt, kann für seine Wände unter
einer Vielfalt von Farben, Beschichtungen
und Designs wählen. Die raufasertapete
hat längst ausgedient. „Meine Kunden sind
zwischen 15 und 50
Jahren und wollen
mit ihrer Wahl einen
Gegenpol zum Ge-
schmack ihrer Eltern
und zur raufaserta-
pete setzen, mit der
sie aufgewachsen
sind“, schmunzelt
Joachim Hossfeld, Inhaber eines tapeten-
fachgeschäfts aus Braunschweig, und zeigt
in einer Fülle von tapetenbüchern die an-
gesagten trends. Hier finden sich grafische
Muster im retrostil der siebziger Jahre, im
strengen Schwarzweiß, aber auch im pop-
pigen rot, Grün oder Violett. Es gibt klas-
sische Motive mit prunkvollen Ornamenten
im Stil des Barocks, Prägungen in Gold, Sil-
ber oder Metall, florale Muster in naturalis-
tischer oder entfremdeter Darstellung, ta-
peten im Vintage-Stil mit ihren verwischten
Mustern, sonnenförmige Motive in einer
starken Farbigkeit. Besonders edel sind ta-
peten aus Künstlerkollektionen, etwa von
Werner Berges, Ulf Moritz oder Zaha Hadid.
Mit den großformatigen Mustern der tape-
ten wird nur selten ein ganzer raum tape-
ziert, erläutert der Fachmann. „Meistens ist
es nur eine Wand.“ Die übrigen Wände wer-
den mit einer farblich passenden tapete
dekoriert. Eine weitere Möglichkeit: Gleich
einem überdimensionalen Wandbild be-
kommt die tapete einen rahmen oder wird
auf eine Holzplatte gezogen und dient so
als Eyecatcher. Auch so genannte Panels,
die nur als einzelne Bahnen tapeziert wer-
den, setzen tolle Akzente.
Manche Hersteller bieten exklusive tape-
ten im Leimdruck an, deren Design sich
an historischen Vorbildern orientiert und
die auch in einem französischen Schlöss-
chen oder in einem schwedischen Guts-
haus hängen könnten. Andere setzen auf
tapeten aus Vlies. Sie lassen sich einfach
verarbeiten, schrumpfen nicht und quellen
nicht auf.
Auch die Fototapete erlebt ein Comeback:
Neben dem Palmenstrand lassen sich so
Hochhäuser aus New York, Pinien aus der
toskana, ein Birkenwäldchen oder überdi-
mensionale Hortensien, tulpen oder rosen
an die Wände zaubern. Als weiteren wich-
Wandgestaltung mit Natur Tapeten Design aus Seide, Baumwolle, Kunstfaser und Naturmaterialien wie zum Beispiel Bambus und Gras sowie schalldämpfende Wandbeläge aus Velours mit dekorativen Mustern aus Blumen und Ornamenten - Tapeten Design im traditonellen oder modernen Stil kann man wieder kaufen; allerdings nicht im Baumarkt nebenan.
Fast wie im französischen Schloss
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Edel & G
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tigen trend erwähnt Hans-rudi Bock, Inha-
ber eines tapetenfachgeschäfts in Braun-
schweig, hochwertige Digitaldrucke, die all
die Ideen möglich werden lassen, die mit
klassischen Drucktechniken nicht umsetz-
bar sind. Der Digitaldruck bietet im XXL-For-
mat sogar eine Breite von fünf Metern (auf
Wunsch auch mehr) mit ausdrucksvollen
Motiven: Lavendelfeldern, Steine im Sand,
Gräser mit tautropfen, die terrasse einer al-
ten Villa, Buddha bei der Meditation, Surfer,
Bambus, Blumen, tiger und vieles mehr. Im
Digitaldruck lassen sich auch eigene Motive
in individuellen Abmessungen umsetzen.
Stark im Kommen sind nach Erfahrungen
Bocks tapeten mit großen Blumen, die mit
Streifen oder unifarbenen tapeten kombi-
niert werden, oder tiermotive. Und dann
kann schon mal ein tiger durchs Wohnzim-
mer schleichen.
Fast wie im französischen Schloss
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Passend zum retro-Stil bei den
tapeten gibt es Vasen, die auch
ohne Blumen schön aussehen. So
kombiniert LYS Vintage aus Ham-
burg skandinavische Klassiker-
Entwürfe aus den 50er und 60er
Jahren mit den aktuellen High-
lights nordeuropäischen Designs.
Die Designerin Anna Sykora aus
Berlin gießt ihre Gefäße nicht in
Formen, sondern dreht sie auf der
töpferscheibe. Das ist nur bei we-
nigen Porzellanen möglich.
Schöne Solisten
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Glänzende Aussichten:Küchenrückwände aus Glas.
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Als Inhaber des ältesten Küchenstudios
in Braunschweig verfügen Sie über einen
riesigen Erfahrungsschatz. Wie hat sich
Ihre Arbeit in den vergangenen 30 Jahren
verändert?
Frank Pape: Früher sollten Küchen vor
allem praktisch sein und wenig Wohn-
raum verschwenden. Heute gibt es kei-
ne klare trennung mehr zwischen Küche
und Wohnraum. Die Küche ist fest in
den Wohnraum integriert – Kochinseln
„Küchen sollen nicht mehr küchig aussehen“frank Pape, inhaber von Magniküche in braunschweig, plant seit mehr als drei
jahrzehnten individuelle küchen nach den Wünschen seiner kunden. Heute rücken
edles design und technische Perfektion in den fokus. Magniküche ist nicht nur das
älteste küchenstudio am Platz – es zählt auch zu den top-adressen in der region!
Pape hat seit 1979 die küche auf ihrem spannenden Weg begleitet: heraus aus
ihrem tristen nischen-dasein, hinein in den blickpunkt des Wohngefühls. „küchen
wurden früher im grundriss eines Hauses kaum beachtet. sie kamen häufig dort un-
ter, wo noch Platz war“, erinnert er sich. inzwischen sei das ganz anders: „die küche
ist heute zentrum des Wohnens.“ im gespräch mit „exklusive Wohnwelten"-autor
dennis bartz gibt küchenplaner frank Pape einen einblick in seine arbeit, die heute
so vielfältig und spannend ist wie noch nie zuvor.
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„Küchen sollen nicht mehr küchig aussehen“schaffen immer häufiger eine offene At-
mosphäre und sorgen für den perfekten
Übergang.
Welche Trends zeichnen
sich in dieser Entwicklung ab?
Pape: Küchen sollen heute nicht mehr „kü-
chig“ aussehen. Die Ansprüche an Design
und Funktionalität sind enorm gewach-
sen. Immer mehr Menschen entscheiden
sich gegen die Küche von der Stange. Sie
wollen ein maßgeschneidertes Angebot,
zum Beispiel bei der Wahl der verbauten
Materialen wie Quarz-Kompositplatten,
Naturstein, Glas, Massivholz oder Edel-
stahl. Hinzu kommen spannende trends:
technik verschwindet hinter Schiebewän-
den, das induktive Kochfeld wird mit we-
nigen Handgriffen als tisch oder Ablage-
fläche nutzbar.
Und der Fliesenspiegel?
Pape: Den gibt es heute kaum noch. Statt
Fliesen werden meist leicht zu reinigende
und daher hygienische Nischenplatten
aus Kunststoff, Stein oder Glas angebracht,
die es in vielen verschieden Farben und
Motiven gibt. Wer es gerne individuell
mag, der hat hier alle Möglichkeiten. Auf
Wunsch können Nischenplatten zum Bei-
spiel mit eigenen Fotos bedruckt werden.
So wird jede Küche garantiert zu einem
individuellen Einzelstück.
Kommen Technik-Verliebte
mehr denn je auf ihre Kosten?
Pape: Absolut. Sehr beliebt, vor allem bei
Männern, sind zum Beispiel effektvolle
Beleuchtungstechniken mit LED und Farb-
wechsel. Dunstabzugshauben fahren per
Knopfdruck direkt aus der Kochinsel, wenn
sie gebraucht werden. Und verschwinden
anschließend wieder. Unsichtbar.
Seit es Kopffreihauben gibt, holen sich
Hobbyköche in jedem Fall keine schmerz-
haften Beulen mehr. Und wo keine her-
kömmliche Dunstabzugshaube verwendet
werden kann, weil die Abluftmöglichkeit
nicht gegeben ist, sorgen elektroche-
mische Geruchsstoff-Vernichter dafür,
dass die Gerüche sich nicht im restlichen
Wohnraum verteilen.
Ein großes Thema ist und bleibt
Energiesparen. Welches Einspar-Potenzial
bieten Küchen?
Pape: Kühlschränke sind das beste Bei-
spiel. Sie waren früher echte Stromfres-
ser. Hier haben die Hersteller den trend
der Zeit erkannt und viel Kreativität in die
Entwicklung gesteckt. Das Ergebnis sind
Kühlschränke der Energieeffizienz-Klasse
A+++, die sehr komfortabel ausgestattet
sind: mit 0 Grad-Zone, in der Bakterien
keine Chance haben, sowie trocken- und
Feuchtbereiche. Am häufigsten verkaufen
sich Einbau-Kühlschränke – aber auch die
amerikanischen Modelle mit integriertem
Eiswürfel-Bereiter sind weiterhin gefragt.
Der Energiespar-trend zeichnet sich aber
auch bei allen anderen Einbaugeräten ab.
Klingt ganz so, als wäre die Küchenplanung
heute so anspruchsvoll wie noch nie …
Pape: Aber sie macht auch immer mehr
Spaß, weil Design und Ausstattung un-
zählige Möglichkeiten bieten. Die exakte
Bedarfsanalyse in einem ausführlichen
Kundengespräch und das Aufmaß vor
Ort rücken dabei immer mehr in den Mit-
telpunkt: Die Küche ist das Zentrum des
Wohnens, für Familien, Senioren, Paare
und Singles. Sie alle wünschen sich eine
traumküche, in der das Kochen und Essen
zu einem gesellschaftlichen Erlebnis wird.
Das zu gewährleisten, ist die Aufgabe des
Küchen-Studios. Und der stellen wir uns
täglich mit großer Freude!
Gegründet wurde das Unternehmen
als Möbelfertigung in Evessen im
Februar 1979. Im Oktober 1984 wur-
de das Küchenstudio im Magnivier-
tel in Braunschweig eröffnet. Nach
einem Abstecher ins Artmax für
nur zwei Jahre landeten wir Anfang
2001 an unserem heutigen Standort
in der Schützenstraße 4 (neben dem
Karstadt-Parkhaus).
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Schöne Aussichten
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Autor: Dennis Bartz
Einerseits: Den Blick über Land-
schaften oder Straßenzüge schwei-
fen lassen. Augenblicke genießen. räume
mit Sonne durchfluten und Vogelgezwit-
scher oder Blätterrauschen lauschen. Ande-
rerseits: Nachts vor Blicken schützen. Stra-
ßenlärm aussperren. Schatten spenden.
Die Wärme innen und Kälte außen halten.
Fenster öffnen das Haus und geben dem
Bewohner ein Gefühl von Freiheit. Aber
andererseits bewahren sie auch die Privat-
sphäre und vermitteln Sicherheit. Es gibt
also viele Gründe, dem Fenster besondere
Aufmerksamkeit zu schenken. Das haben
auch die Hersteller entdeckt und widmen
ihm viele neue Produktlinien.
Beim Neubau oder der Sanierung eines
Hauses gibt es heute viele Varianten zum
weißen Kunststoff-Fenster. Echthöl-
zer, farbige Aluminiumbeschläge und
viele weitere Designmöglichkeiten geben
der Fassade auf Anhieb ein ansprechendes
Äußeres. Jalousien, Schals, Stores, Plissees,
Vorhänge und rollläden geben unzählige
Möglichkeiten gestalterischer Freiheit –
und beeinflussen zugleich die raumwir-
kung.
3131
Gute Aussichten – in allen Himmelsrichtungen!Wer einen Hausbau oder eine umfang-
reiche Sanierung plant, für den stellt sich
früher oder später die Fensterfrage. Gut
isoliert sollen sie sein. Nett anzusehen. Und
natürlich viel Licht ins Haus lassen. Aber was
muss man bei der Wahl der Fenstergröße
beachten? Die Antwort darauf ist nicht nur
eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Es kommt auch darauf an, auf welcher
Hausseite die Fenster eingebaut werden
sollen. Auf der Südseite etwa, der Sonnen-
seite, empfehlen sich große Fenster, die viel
Licht ins Haus lassen. Selbstverständlich
sollte hier unbedingt an Jalousien und Gar-
dinen als Sonnenschutz gedacht werden,
damit das Haus im Sommer nicht über die
Maßen aufheizt.
An der Ost- und Westseite könnten die
Fenster idealerweise bodentief abgebracht
werden. Dies hat den Vorteil, dass viel Licht
und Wärme von der auf- beziehungsweise
untergehenden Sonne ins Haus gelangt.
Für die Nordseite des Hauses, wo der
Sonneneinfluss relativ gering ist, reichen
kleinere Fenster. Denn hier kommt es in ers-
ter Linie darauf an, nicht zu viel Kälte ins
Haus zu lassen.
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32
Ein modernes Fenster soll ein Allround-
talent sein. Es soll für alle Jahreszeiten
gerüstet sein, sich der Welt öffnen und
gleichzeitig Lärm einen riegel vorschie-
ben. Und es soll alle Langfinger verzwei-
feln lassen. Alle Marken-Hersteller bieten
heute in Sachen Energieeffizienz, Sicher-
heit und Schallschutz ein rundum durch-
dachtes Konzept.
Höchste Ansprüche an Design und Kom-
fort bieten Massivholzfenster mit nach au-
ßen gerichteter Aluminium-Schale. Diese
vereinen die behaglichen Eigenschaften
des Werkstoffes Holz auf der einen und
perfekten Schutz vor allen Witterungsein-
flüssen durch Aluminium auf der anderen
Seite.
Der Clou: Anders als reine Massivholz-
fenster, die mindestens alle zwei Jahre
gestrichen werden sollten, bietet die Alu-
minium-Schale langanhaltenden Schutz
vor regen, Sonne, Hitze und Kälte. Und
zwar ohne Nachstreichen.
Allein ein Blick in den Katalog von Unilux
offenbart eine üppige Auswahl, die jeder
Fassade gerecht wird: Hausbesitzer kön-
nen aus fünf Hölzern (Kiefer, Eiche, Erle,
Lärche, Exotenholz) und 187 Holzfarbtö-
nen sowie mehr als 2000 Alu-Farben und
-Dekoren wählen.
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Farbige Fenster: eine hervorragende (Aus-)Wahl
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Sie kommen im Schutz der Dunkelheit.
Und sie haben es auf Schmuck, Bargeld
und andere Wertsachen abgesehen: Ein-
brecher. „Viele Hauseigentümer machen es
den Dieben viel zu leicht“, warnt Sachver-
ständiger rené Budries aus Salzgitter.
Denn Diebe kennen die Schwachstellen
eines Hauses. „Die sicherste tür bringt
nichts, wenn das Fenster innerhalb weni-
ger Sekunden zu öffnen ist“, sagt Budries.
Er wird als Experte regelmäßig an tatorte
gerufen.
Sein Urteil lautet oft: „Sicherheit: mangel-
haft!“ Besonders alte Fenster entsprechen
häufig nicht mehr den aktuellen Ansprü-
chen. Aber auch billige Modelle geben oft
zu schnell nach. Wer neue Fenster einbau-
en lassen will, sollte deswegen misstrau-
isch sein, wenn herumreisende Vertreter
mit scheinbar tollen Angeboten werben.
„Die verbauen oft Fenster mit einer min-
derwertigen Widerstandsklasse“, so Bu-
dries.
Er rät dazu, Fenster und türen nur von
einem Betrieb einbauen zu lassen, der als
„Errichterunternehmen von mechanischen
Sicherungseinrichtungen“ zugelassen ist.
Eine vollständige Liste gibt es auf der Seite
des Landeskriminalamtes unter www.lka.
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Es gibt viele trends. Einige halten Wo-
chen oder Monate. Andere immerhin eine
Saison. Ein trend scheint sich endgültig
durchgesetzt zu haben: Immer mehr
Menschen wollen ihrem Zuhause eine be-
sondere persönliche Note, etwas Einzigar-
tiges geben.
Möglich ist das nun auch mit Gardinen,
die per Digitaldruck nach Kundenwunsch
gefertigt werden. Angeboten werden die-
se unter anderem vom dänischen Herstel-
ler Veitex (www.veitex.dk) und verschie-
denen andere Druckereien im Internet.
So kann jeder im Nu zu einem Gardinen-
Designer werden.
Erlaubt ist, was gefällt: Warum nicht mal
einen tollen Schnappschuss aus dem
vergangenen Urlaub auf eine Gardine
drucken lassen und im Schlafzimmer
aufhängen? Schöne träume kommen bei
solch einem Ausblick bestimmt von ganz
allein. Oder wie wäre es damit: Ein selbst
gemaltes Kinderbild auf einer Gardine im
Jugendzimmer?
Wer Haus oder Wohnung mit rollladen
ausstatten will, sollte sich vorher intensiv
mit den vielen Varianten der Hersteller
auf dem Markt beschäftigen. Wie so oft
lohnt es sich, gleich etwas tiefer in die
tasche zu greifen und ein gut isoliertes
Modell aus Aluminium zu wählen, zum
Beispiel von den Herstellern Alulux und
Brömse.
Der Vorteil: Die rollladen erzielen ener-
getische Spitzenwerte, sind besonders
robust und bieten einen hohen Einbruch-
schutz. Wie sein preiswerterer, aber da-
für zerbrechlicherer Plastik-Bruder gibt
es die Modelle aus Aluminium in vielen
verschiedenen Farben sowie Varianten
mit oder ohne elektronischem Motor und
Zeitschalt-Betrieb.
Rollladen aus Aluminium: robust und farbenreich
Gardinen-Design? Mach ich selbst!
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Es sind oft die Details, die den Unterschied
machen. Dass die Fenster-Beschläge einen
unbewusst schon immer gestört haben, und
sei es nur beim Putzen, das wird einem spä-
testens dann klar, wenn man sich ein Fenster
ohne sichtbaren Beschlag angeschaut hat.
Mit dem verdeckten Intec-Beschlag setzt
die Marke rekord einen trend. Denn end-
lich wird die Optik von Kunststoff-Fenstern
nicht mehr durch lästige Bauteile gestört.
Der Beschlag ist natürlich noch vorhanden,
aber dank der neuen Bauweise vollständig
in Fensterrahmen und -flügel integriert.
Das bedeutet: keine sichtbaren Bänder
und keine Abdeckkappen mehr, die sich
lösen könnten und die Gesamtwirkung
des raumes beinträchtigen. Der Fensterbe-
schlag Intec kann in nahezu alle Kunststoff-
Fenster eingesetzt werden und ist damit
eine praktische Lösung für alle, die keine Be-
schlagteile an ihren Fenstern sehen möch-
ten.
Fenster – auch ohne Beschläge
Gardinen-Design? Mach ich selbst!Fo
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er frostigen Jahreszeit kann man nur ent-
fliehen, wenn es im Haus warm und behaglich ist.
Wir wollen Wärme nicht nur spüren, sondern sie
auch sehen und hören. Knisternde Holzscheite,
ruhiges Flammenlicht und natürliche Strahlungs-
wärme werden immer beliebter. Ein Haus bauen
ohne Kaminofen ist heute nicht mehr denkbar.
Umweltbewusst heizen, dazu gehört der Gedan-
ke an Co2-neutrale Holzverbrennung. Ein Ofen
als attraktive Möblierung im Wohnraum, dafür
gibt es mittlerweile eine nie gekannte Auswahl an
Formen und Farben. Die Qual der Wahl kann nur
eine ausführliche Fachberatung lenken, mit der
die Vor- und Nachteile für den ganz individuellen
Wärmebedarf besprochen werden. Es gibt Lö-
sungen für jede Zimmergröße, sogar für Etagen-
wohnungen. Wobei die äußere Größe nicht allein
die Wärmeleistung bestimmt. Moderne technik,
Wärme speichernde Materialien oder Filter kön-
nen die Hitze des Feuers regulieren und über die
Brenndauer der Holzscheite hinaus speichern.
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Ob Kamine, Kachelöfen, gusseiserne
Öfen, Schwedenöfen, Wärmespeicherö-
fen, Grundöfen, wassergeführte Kamine
und Öfen, es geht immer um Befeuerung
mit Holz. Ein rohstoff, der nachwächst,
aber als Brennstoff sorgfältig ausgewählt
und gelagert werden muss. Neben Holz-
scheiten sind Holzbriketts sinnvolles Be-
feuerungsmaterial, vor allem wenn die
Lagermöglichkeit von Brennholz einge-
schränkt ist. Mittlerweile können einige
Öfen sogar nach Bedarf mit Pellets be-
stückt werden.
Wenn der technische rahmen für den
passenden Ofen geklärt ist, kann in
einem umfangreichen Designangebot
geschwelgt werden. Aktueller trend sind
hohe, schlanke und schlichte Modelle.
Vorwiegend schwarzes Gusseisen ist be-
liebt, denn es passt zu einem auf Grund-
formen reduzierten, architektonischen
Stil. Interessant sind Kaminöfen als raum-
teiler. Im offenen Ess- und Wohnbereich
wird die Behaglichkeit des Feuers in die
Mitte des raumes geholt. Auch attraktive
Lagermöglichkeiten für Holzscheite ho-
len ein Gefühl für Natur ins Haus.
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enn sich im Winter dicke graue
rauchwolken aus den Schornsteinen der
Häuser winden, dann kommt schon mal
ein komisches Gefühl auf: Ist es wirklich
gut für die Umwelt, dass sich immer mehr
Menschen am Kaminofen wärmen? Wobei
zwei Aspekte nachdenklich machen: der
mögliche Feinstaub, der in die Luft ge-
pustet wird, und die ungenutzte
Warmluft, die durch den
Schonstein ent-
weicht. Da Emis-
sionen gesetzlich
immer strenger ge-
handhabt werden, kann so mancher Ofen-
besitzer ins Grübeln kommen: Muss ich
nachrüsten, um neuen Gesetzen genüge
zu leisten? tatsächlich wird es ab dem Jahr
2015 Werte geben, die den Feinstaubaus-
stoß aus privaten Kaminen begrenzen.
Feinstaub darf dann bis zu einen Grenz-
wert von 75 Milligramm pro Kubikmeter
entweichen, Kohlenmonoxid bis auf 1.500
Milligramm pro Kubikmeter. Alle Hersteller
können für ihre Öfen die jeweiligen Wer-
te benennen. Diese bleiben in der regel
jetzt schon deutlich unter der geforderten
Grenze. Nur ganz alte Heizstellen, wie Koh-
grAue WolKen
über dächern:WAs Wird
Aus dem schornstein
gepustet?
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Wo bekomme ich im Raum Braunschweig, Wolfsburg, Gifhorn Brennholz?Brennholz zum „Selbermachen“ kann
man aus den Wäldern der Niedersäch-
sischen Landesforsten (NLF) über die
Forstämter Wolfenbüttel und Unterlüß
kaufen. Wer hier Baumstämme zu Brenn-
holz verarbeiten möchte, muss einen
Motorsägenlehrgang besuchen oder
eine entsprechende Bescheinigung für
so einen Lehrgang nachweisen. Da im
Wald der Grundsatz der Nachhaltigkeit
gilt, kann es gerade in stadtnahen Be-
reichen dazu kommen, dass die Nachfra-
ge nach Brennholz höher als das Ange-
bot ist. Zuständige Forstämter sind unter
www.landesforsten.de zu finden.
Kann ich einen Waldbesitzer fragen, ob ich Holz schlagen darf, meine Motorsäge holen und loslegen?Selbstverständlich bedarf es beim Sä-
gen von Brennholz der Zustimmung
des Grundeigentümers. Da die Arbeit
im Wald und insbesondere der Umgang
mit der Motorsäge eine ausgesprochen
gefährliche tätigkeit ist, sollte man ei-
nen Motorsägenlehrgang besuchen. Die
NLF verlangen ausnahmslos den Besuch
und den Nachweis eines Motorsägen-
lehrganges.
Was muss ich beachten, wenn ich Brennholz kaufe? Was ist Qualität?Laubholz hat den höchsten Heizwert je
raummeter in Höhe von durchschnitt-
lich 2.100 kWh, dies entspricht ungefähr
einer Menge von ca. 210 Liter Heiz-
öl. Auch Nadelhölzer eignen sich sehr
gut als Brennmaterial. Durch Zersägen
und Spalten sollte man die Oberfläche
des frischen Holzes vergrößern und an
einem sonnigen, luftigen Ort aufstapeln.
Idealerweise schützt man das gestapelte
Holz mit einem vorgezogenen Dach vor
regen. Nach 2-3 Jahren kann es dann
verheizt werden. Lässt man sich fertig
gespaltenes Brennholz, ob frisch oder
bereits trocken, durch einen Anbieter
nach Hause liefern, muss man beachten,
dass raummeter nicht gleich Schütt-
raummeter ist. Ein Schüttraummeter
enthält weniger Holz als ein raummeter.
Wie viel wird Brennholz voraussichtlich in der kommenden Heizsaison kosten?Im Forstamt Wolfenbüttel wird Brenn-
holz voraussichtlich zwischen 38 und
40 Euro pro raummeter kosten. Hierbei
handelt es sich um frische Baumstämme,
die aufgestapelt am befahrbaren Wald-
weg liegen und somit bequem verarbei-
tet und abtransportiert werden können.
genug holz vor der hütte
leöfen oder Kamine, die vor mehr als 35
Jahren gebaut wurden, müssen über die
Nachrüstung mit einem Feinstaubfilter auf
den neuesten Stand gebracht werden. Die
Firma Hark bietet Kamine mit integriertem
Feinstaubfilter in der reihe ECO plus an.
Neben einer saubereren Abluft hält dieses
System mehr Wärme im raum, als dass sie
aus dem Schornstein gepustet wird. Das
bedeute, laut Hersteller, Brennstofferspar-
nis. Neben ausgeklügelten Ofensystemen
kann der Ofenbesitzer selber für eine sau-
bere Umwelt sorgen: Mit trockenem, gut
gelagertem Brennholz.
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1. Mit dem Schornsteinfeger besprechen,
ob es einen geeigneten Anschluss für ei-
nen Kaminofen gibt und welche Modelle
geeignet sind. In Mehrfamilienhäusern
auf Ofenmodelle achten, die mehrfach an
den Schornstein des Hauses angeschlos-
sen werden können.
2. Die raumgröße messen und die Däm-
mung beschreiben. Im Fachhandel wird
dann die Ofengröße ausgerechnet.
3. Entscheiden, wofür der Ofen genutzt
wird. Allein aus optischen Gründen?
Brennt er dauerhaft? Soll ein wasser-
geführter Ofen die Heizung im Haus
ergänzen? Wo kann welche Holzmenge
gelagert werden?
4. Wo ist Platz für einen Ofen im Zimmer?
Sicherheitsabstände zu Wänden und
türen sowie Feuerschutz für den Boden
muss eingehalten werden.
Ein fachgerechter Anschluss durch einen
Ofenbauer empfiehlt sich, weil, laut Ge-
setzeslage der einzelnen Bundesländer,
ein Schornsteinfeger den fertigen Ofen
abnehmen muss.
tipps Für den
oFenKAuF
ine spannende Alternative zu gussei-
sernen Öfen sind Wärme speichernde Öfen
aus Speckstein, wie sie die finnische Firma tu-
likivi herstellt. Speckstein ist ein besonders
fester Stein, der Wärme lange speichert und
langsam wieder abgibt. So braucht ein solcher
Wärmespeicherofen nur einmal angefeuert
und einmal nachgelegt werden, um 24 Stun-
den zu heizen. Um Wärme optimal abzuge-
ben, müssen diese Öfen mittig an der Wand
stehen, damit sich nirgendwo die Hitze staut.
Sehr gut geeignet sind sie für Allergiker, da die
raumluft nicht trocken und stickig wird. Ein-
ziger Nachteil ist die Farbauswahl: Speckstein
gibt es nur in einem dunklen Grau. Aufgeho-
ben wird diese optische Einseitigkeit durch
eine kleine Auswahl bunter und weißer Kera-
mikfliesen.
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1 Schöner Schlummern Wie man sich bettet, so liegt man. Und natürlich gilt das
nicht nur für Menschen, sondern auch für tiere. Allerdings gehen bei der Wahl des Schlafplatzes
die Wünsche manches Mal getrennte Wege. In einem dieser Wege rumliegen beispielsweise
scheint für Hunde das Nonplusultra der temporären ruhestätte zu sein. Ja nichts verpassen!
Auch von der Couch aus, deren Inbesitznahme mancherorts ein absolutes tabu ist,
bietet sich ein fantastischer Überblick. Katzen lieben es hingegen, sich zu
verkrümeln. Auf Schränken, in abgelegenen Ecken oder unter regalen fin-
den sie ihre kleinen Inseln der Glückseligkeit. Herrchen und Frauchen
legen vielmehr Wert auf eine kuschelige, ansehnliche Bettstatt. Ob Decke,
Kissen oder Korb – selbstverständlich gibt es für die Nachtruhe und den Schlummer
zwischendurch edle Grundlagen: Designkörbe, Samtpolster, Prunkkissen oder auch antiall-
ergische Liegematte aus zweilagigem Hohlfaserflor, handgefertigte Kissen aus viskoelastischem
Schaumstoff und Wasserbetten. 2 unterSchlupf: Das orthopädische Hundekissen
Divan tre ist praktischerweise Kissen und Hundedecke in einem. 3 AuSgezeichnete KAtzenhöhle: Das Modell rondo Stand ersetzt den Kratzbaum – und wurde 2007 für
den Designpreis der BrD nominiert. 4 elegAnte KrAtzbürSten: Auf diesem Cana-
pé ist jede Katze bestens in Szene gesetzt. Die elegant geschwungene Form bietet eine ideale
Liege- und Krallenwetzfläche. Aus recycling-Wellpappe und zu 100 % frei von Formaldehyd ge-
fertigt, bietet das gute Stück eine hübsche Mischung aus Funktionalität und spannender Optik.
5 Auf roSen gebettet: Das luxuriöse Kuschel-Körbchen ist etwas für Hund und Katze
– und vor allem für Liebhaber des klassisch romantischen englischen Einrichtungsstils.
tieriSch wohnlich Autorin: Kathrin Marie Arlt
… das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt. Und viele finden jenen, einen guten, treuen, lustigen und anständigen
Freund, im Reich der Tiere. Partner auf vier Pfoten, mit kalte Schnauzen, aber im seltensten Fall kaltschnäuzig, kuschelig
und freundlich – ja, was will man denn mehr? Ganz klar: Dass es den Vierbeinern, Zweiflüglern oder Mitschwimmern
auch gut geht. Und dazu gehört manchmal eben auch ein hübsches Ambiente – denkt sich zumindest der Zweibeiner.
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ein freund, ein guter freund …
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6 All incluSive: Für kleine Nager, beispielsweise Hamster, gibt es alles auf
und unter einem Dach. Ein Häuschen mit abnehmbarer Decke, eine Plattform mit
Futterbar und eine höhenverstellbare tränke. 7 vAriAbel: Diese Futtersta-
tion ist in der Höhe stufenlos verstellbar und lädt mit Chrom und Edelstahl zum
pflegeleichten Mahl ein. Für den Spritzschutz an der rückseite ist dann wohl eher
der Mensch dankbar. 8 Königlich: Warum einfach, wenn es auch nobel
schmeckt? 9 KlASSiSch: In widerstandsfähigem Kunstleder deponiert, kön-
nen Vierbeiner aus den Edelstahlschüsseln recht vornehm speisen.
Foto 1: Fotolia
Foto 2: www.pet-interiors.de
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Foto 6: www.rodipet.de
Foto 7: Fressnapf
Foto 8: www.luxurydogs.de
Foto 9: www.dogshealth.de
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ob trockenfutter, dosenschmaus oder selbstgeköcheltes – ist das tier gesund,
dann wird es auch fressen. Vermutlich ist es den haarigen zeitgenossen
schnurzegal, ob das futter im blechnapf oder dem guten Meissener darge-
boten wird. aber auch hier hat der zweibeiner ein Wörtchen mitzureden. das
augenmerk schwenkt dabei immer hin und her zwischen praktisch, artgerecht
und dekorativ. aber keine sorge: für all diese anforderungen gibt es
Lösungen. Welche gewählt wird, ist reine geschmackssache.
eS iSt Angerichtet
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Foto 1: www.jackneck.com, Foto 2: www.hund-couture.de, Foto 3: www.doggiedesign.eu,
Foto 4: www.edelpfote.de, Foto 5: www.haustierhelden.com, Foto 6: www.casally.de, Foto 7: www.edelpfote.de
Foto unten links: Fotolia, Foto unten rechts: HEGA GmbH
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1 individuell: Hunde-Halstücher, die ganz nach eigenem Geschmack ent-
worfen werden. Zunächst wird der Halsumfang des Hundes vermessen, Stoffmuster
und Motiv werden im Internet ausgewählt – und dann wird das tuch handgefertigt
und verschickt. 2 bAdetAg: Im Frottee-Bademantel in kräftigem Magenta mit
Kapuze, farblich abgestimmtem weißem Saum aus Seide, passendem Gürtel und
obendrein noch einer Strass-Applikation auf der Kapuze – da fühlen sich Brutus und
rex vermutlich so richtig gut aufgehoben. 3 KAum zu glAuben: Hundeso-
cken mit Anti-rutsch Gummierung sollen im Winter die Pfoten warm halten und ein
rutschen beim Laufen auf glatten Böden wie Fliesen, Parkett oder Laminat verhin-
dern. Gleichzeitig sollen natürlich auch empfindliche Oberflächen wie Parkettböden
oder das Ledersofa vor Kratzern geschützt werden.
Was Herrchen und frauchen können, können die Vierbeiner schon längst: sich fein machen. auch wenn die
Vorstellungen darüber, was schick und attraktiv erscheinen mag, weit auseinandergehen. Hundebesitzer
beispielsweise erinnern sich ungern und mit schaudern daran, dass sich der Vierbeiner mal wohlwollig in
einem aas auf der feldmark gewälzt hat und dann stolz wie oskar angewedelt kam. attraktivität kann eben
ganz unterschiedlichen Wahrnehmungswelten unterliegen. diesen ball könnten die Vierbeiner milde lächelnd
zurückspielen. allerdings hält das Hundebesitzer nicht zwingend davon ab, ihren treuen freund mit der Mode
gehen zu lassen.
fein gemAcht!
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KAterStimmung:Statistisch betrachtet haben Katzen die Nase vorn. Von den über 22 Millio-
nen Haustieren in Deutschland – Fische und terrarientiere noch nicht ein-
mal mitgezählt – waren darunter 2010 über acht Millionen Katzen. Kopf
hoch, liebe Hunde. Ihr seid den Samtpfoten dicht auf den Fersen, weiß der
Industrieverband Heimtierbedarf e.V. zu berichten. Über fünf Millionen Bel-
los, Fiffis und Hassos toben durch deutsche Haushalte. Sie liefern sich dabei
ein Kopf-an-Kopf-rennen mit den Nagern und Kleintieren. Hinzu kom-
men über drei Millionen Wellensittiche, Kanarien- und sonstige Ziervögel.
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4 wAS muSS, dAS muSS Menschen wissen das. Katzen vielleicht nicht. Aber sie tun
es trotzdem. Und wie befriedigend für beide Seiten, wenn das Geschäft an einem schönen
Ort erledigt werden kann und nicht unbedingt in der Plastikwanne in einer rumpelecke.
Diese Streubox ist 38 cm hoch und bietet Katzen eine private und sichere Umgebung. Mietze
springt einfach in die Box, kommt wieder hervor – und das Streu bleibt drin. Eine saubere
Lösung. 5 geSchÄftlich: Ein 1-a-rückzugsgebiet bietet auch das Secret Service
Heimtier-WC. Mit abnehmbarem Deckel ist es leicht zu reinigen, bietet aber ansonsten
ruhe für das Erledigen wichtiger Geschäfte. 6 SchicK verStecKt: Sehr dezent
lassen sich Plastik-Kotbeutel in einem Behälter in Knochen-Form transportieren. tarnung
ist alles – also warum nicht gleich die Luxus-Version mit Strass-Steinchen besetzt zur Hand
nehmen? 7 doggY bAg: Hunde tun es vorzugsweise vor der tür. Aber gerade die
urbanen Hundebesitzer wissen um die Unannehmlichkeiten der tierischen Hinterlassen-
schaften. Also: Weg damit. recyclebare Papiertüten ermöglichen eine hygienische und
umweltfreundliche Mitnahme und Entsorgung. Es gibt sie passend für alle Haufengrößen
– vom Chihuahua bis zur Dogge. Mit humorvollen Aufdrucken, wie „Doggy bag“, „Dont’t
blame me“, oder „Size matters“ wird der Weg zum nächsten Papierkorb zum Catwalk.
kleine Helfer machen das zusammenleben von Mensch und tier unter einem dach einfacher.
besonders schön ist es, wenn diese nützlinge nicht nur einem sinnvollen zweck dienen,
sondern auch noch formal etwas hermachen. Hersteller, designer und tierfachhandlungen
einen unglaublich vielfältigen Markt eröffnet – die deutsche Heimtierbranche boomt: Mit rund
3,7 Mio. euro (Quelle: zentralverband zoologischer fachbetriebe) lag der gesamtumsatz für
Hundefutter und tierzubehör über dem Vorjahresniveau. apropos tierzubehör und geschäft:
natürlich ist auch dafür gesorgt, dass geruchsintensive nachlässe dezent aus dem blickfeld
verschwinden.
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„nAchlASS“-verwAlter
proSt, mein freund: Wasser, rindfleischextrakt, Gerstenmalz, Milchsäure – fertig ist das Bier für den Hund. In
Holland heißt das Gebräu „Kwispelbier“. „Kwispel“ bedeutet so viel wie „mit dem Schwanz
wedeln“. In Deutschland heißt es „Schwanzwedler Hundebier“, ist garantiert ohne Alko-
hol und Kohlensäure, ohne Salz und Zucker. Für besondere Anlässe steht wahlweise auch
„Wan Wan Sparkling“ bereit, eine Art Prosecco für den Hund. Wer das Einfache schätzt,
der kann sich über eine kalifornische Firma „Aqua Pure Breed“ direkt ins Haus liefern
lassen, ein exklusives Mineralwasser, das es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen
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